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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Wirbelsäulen-Fixierungssysteme und
insbesondere auf Wirbelsäulen-Fixierungssysteme
mit einem niedrigen Profil.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wirbelsäulenstäbe zur Immobilisierung
von Wirbeln der Wirbelsäule
werden typischerweise mittels Knochenschrauben, die sich durch die
Wirbelbogenwurzel (Pedikel) in die Wirbelkörper erstrecken, oder durch
Haken, die um die Wirbelknochen herum eingreifen, an den Wirbeln
verankert. Die Stäbe
sind mit den Verankerungselementen über allgemein jochförmige Kupplungsstücke verbunden,
die entweder einstückig
mit dem Kopf des Verankerungselements oder als vom Ankerelement
separate Komponenten gebildet sein können, um in polyaxialen Pedikelschraubensystemen
(fixateur interne-Systemen) zur
Wirbelsäulen-Stabfixierung
verwendet zu werden. Diese herkömmlichen
Systeme verwenden eine Art von Kompressionselement, das entweder
direkt oder indirekt nach unten mit dem Wirbelsäulestab in Eingriff gebracht
wird, um ihn relativ zum Verankerungselement zu befestigen, und
um in polyaxialen Systemen das Verankerungselement in Bezug auf das
Kupplungsstück
zu befestigen.
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Zu
diesem Zweck werden das Kompressionselement und das Kupplungsstück typischerweise über ein
dazwischen liegendes Gewinde in Eingriff gebracht, so dass das Kompressionselement
in oder um das jochförmige
Kupplungsstück
nach unten in seine arretierte Position geschraubt wird. Alternativ sind
auch keilförmige
Nockenflächen
zwischen radialen Flanschen auf dem Kompressionselement und radialen
Vertiefungen in den Kopplungsstückwandungen
verwendet worden, um das Kompressionselement vorzuschieben, so dass
der Wirbelsäulenstab nach
unten in eine feste Position in Bezug auf das Schraubenverankerungselement
gedrückt
wird, siehe z.B. das US-Patent 6,565,565 von Yuan, u.a. Das Problem
mit den mit Gewinde oder mit keilförmigen Nocken versehenen Systemen
der Wirbelsäulenstab-Arretierung
ist, dass die Größe oder
das Profil des Kopplungsstücks
sowie des Kompressionselements notwendigerweise vergrößert werden
muss, um es dem Kompressionselement zu erlauben, in Bezug auf das
Kopplungsstück
vorgeschoben zu werden. In anderen Worten, um auf dem Kopplungsstück ausgebildete
Gewinde oder Nockenoberflächen
zu haben, ist es erforderlich, dass die Wände mit einer ausreichenden
axialen Ausdehnung für
den Vorschub des mit Gewinde oder Nocken versehenen Kompressionselements
versehen sind. Zusätzlich verwenden
viele Systeme einen vollkugelförmigen Kopf
auf einer Knochenschraube, die neben dem Stab platziert ist, wodurch
ein größeres Kopplungsstück benötigt wird,
um den Stab und den Knochenschraubenkopf zu erfassen.
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In
polyaxialen Wirbelsäulen-Fixierungssystemen
ist die Verwendung von Einsätzen
zwischen dem Kopf des Verankerungselements und dem Wirbelsäulenstab
vorgeschlagen worden, siehe z.B. das US-Patent 5,733,286 an Errico
u.a. Der große
halbkugelförmige
Einsatz von Errico u.a. wird auf einer konkaven Vertiefung in Eingriff
gebracht, die auf einem in dem Koupplungsstück aufgenommenen Schraubenkopf
ausgebildet ist, wodurch es dem Kopplungsstück ermöglicht wird, sich in Bezug
auf die polyaxiale Pedikelschraube einzustellen, um den Wirbelsäulenstab
in seiner erwünschten
Position aufzunehmen. Jedoch hat das gesamte System von Errico u.a.
ein unerwünscht
großes
Profil, da es eine mit Gewinde versehene Feststellschraube zum Anklemmen
auf dem Wirbelsäulenstab
einsetzt und der halbkugelförmige
Einsatz sich weit über
die Oberseite des Schraubenkopfs in den Kopplungskanal hinein erstreckt,
durch welchen der Wirbelsäulenstab
aufgenommen wird.
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Darstellung
der Erfindung
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ein Niederprofil-Wirbelsäulen-Fixierungssystem entwickelt.
In einer Ausführungsform
wird ein Haltenockenelement einer Kopplungsvorrichtung gegen Verschiebung
befestigt, während
es gedreht wird, so dass eine Nockenoberfläche des Arretierungselements
ein längliches
Element, welches sich allgemein entlang der Wirbelsäule erstreckt,
z.B. einen Wirbelsäulenstab,
dazu veranlasst, nach unten gedrängt
oder gedrückt
zu werden. Da sich das Haltenockenelement nicht entlang der Kopplungsvorrichtung
verschiebt, kann die Größe der Kopplungsvorrichtung
auf einem Minimum gehalten werden. Weiter kann das niedrige Profil
des vorliegenden Systems minimal invasive chirurgische Eingriffe
ermöglichen, die
damit eingesetzt werden, wobei z.B. dessen Komponenten zum Gebrauch
mit einem Führungsdraht
cannuliert werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist ein polyaxiales Wirbelsäulen-Fixierungssystem
vorgesehen, welches ein Kopplungselement aufweist, das eine innere
Sitzoberfläche
und eine mittige Bohrung beinhaltet, die so bemessen ist, dass sie
es dem Verankerungselement erlaubt, sich durch die Bohrung in verschiedene
unterschiedliche Orientierungen zu erstrecken. Das Verankerungselement
beinhaltet einen Kopf mit einer oberen Vertiefung, in welcher ein
Niederprofileinsatz vorgesehen ist. In einer bevorzugten Form weist
der Einsatz eine obere Oberfläche
auf, die im wesentlichen flach ist. Andere Alternativen für den Einsatz
inklusive seiner oberen Oberfläche
sind, dass der Einsatz bei Kompression verformt werden kann oder
nicht, dass die obere Oberfläche
des Einsatzes radial orientierte, konkave Wege oder Mulden aufweist,
so dass sich der Einsatz zum am nächsten gelegenen Weg dreht,
um sich mit dem Wirbelsäulenstab
zu treffen, oder dass der Einsatz einen Außenring oder eine Randkante
aufweist, die sich deformiert, wenn sie von dem Wirbelsäulenstab
komprimiert wird, um einen Weg zu bilden ohne den Wirbelsäulenstab
zu verformen. Die obere Oberfläche
ist in die Kopfvertiefung eingepasst, wobei der Einsatz so bemessen
ist, dass die obere Oberfläche
nur geringfügig über das
proximale Ende des Verankerungselements hervorsteht, um das Profil
des Einsatzes auf einem Minimum zu halten. In einer Form ist die
obere Oberfläche
des Einsatzes von der Schnittstelle mit der Kopfvertiefung am Boden
des Einsatzes so bemessen, dass selbst wenn das Verankerungselement
bis zu seinem maximalen Ausmaß in
Bezug auf das Kopplungselement verschwenkt wird, die obere Oberfläche des
Einsatzes immer noch leicht über
das obere Ende des Kopfes des Verankerungselements hervorsteht,
z.B. um ungefähr
0,010 Zoll.
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In
einer bevorzugten Form weist der Einsatz einen vergrößerten unteren
Abschnitt mit einer bogenförmigen
unteren Oberfläche
darauf auf, um gegen die konkave vertiefte Oberfläche des
Kopfes des Verankerungselements zu drücken, und weist einen mittigen
Vorsprung auf, der sich von dem unteren Abschnitt nach oben erstreckt
und die flache obere Oberfläche
darauf beinhaltet. Der Kopf des Verankerungselements beinhaltet
bevorzugt eine Aufnahme, wie z.B. in der Form von aufgesetzten Abschnitten, die
es dem Einsatz erlauben, sich selbst einzustellen, wenn der Winkel
des Kopplungselements eingestellt wird, wobei die flache Oberfläche über den
Kopf des Verankerungselements hervorsteht, um mit der Wirbelsäulenstab
einzugreifen.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wirkt das Nockenelement mit einem Sattel oder einem Klemmelement
zusammen, das zwischen dem Nockenelement und dem Wirbelsäulenstange angeordnet
ist. Beim Drehen des Nockenelements zum Arretieren des Wirbelsäulenstabes
bewegt sich das Nockenelement nicht axial entlang des Kopplungselements,
sondern drückt
nockenartig gegen das Sattelelement und treibt es axial zum Wirbelsäulenstab
hin, bis der Wirbelsäulenstab
zwischen dem Klemmelement und dem Einsatz befestigt ist. Das Nockenelement
wird bevorzugt in einer Anordnung mit einem Verbinder in Form eines
zweizinkigen Federclips am Klemmelement befestigt, so dass das Nockenelement
während
eines chirurgischen Eingriffs mit dem Klemmelement zusammengebaut bleibt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Wirbelsäulen-Fixierungssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung, die eine Knochenschraube
und eine Koppelungsvorrichtung mit einem Kopplungselement und einem
Haltenockenelement zum Befestigen eines Wirbelsäulenstabs in Bezug auf die
Knochenschraube zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Wirbelsäulen-Befestigungssystems
der 1, wobei das Koppelungselement entfernt wurde,
um das Haltenockenelement besser zu veranschaulichen und die Anordnung
des Kopfes der Knochenschraube zu zeigen;
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Wirbelsäulen-Fixierungssystems, das eine in dem Schraubenkopf
ausgebildete Vertiefung zeigt, in welche ein Niederprofil-Ambossseinsatz
aufgenommen wird, um den Wirbelsäulenstab
dagegen zu klemmen;
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4 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich der 3,
die die relativen Größen der
verschiedenen Komponenten des Wirbelsäulen-Fixierungssystems zeigt;
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5 ist
ein Aufriss ähnlich
der 2, wobei das Kopplungselement entfernt wurde,
um die radialen Flansche auf dem Haltenockenelement und eine untere
Nockenoberfläche
davon zu zeigen;
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6 ist
eine guerschnittsansicht des Wirbelsäulen-Fixierungssystems, welche die im Kopplungselement
ausgebildeten Vertiefungen zeigt, die so gestaltet sind, dass sie
die radialen Flansche auf dem Haltenockenelement aufnehmen;
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7-10 sind
verschiedene Ansichten des Haltenockenelements;
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11-13 sind
verschiedene Ansichten des jochförmigen
Kopplungselements;
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14 und 15 sind
ein Aufriss bzw. eine Schnittansicht des Verankerungselements der
Knochenschraube;
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16-18 sind
verschiedene Ansichten alternativer Nockensysteme, die sowohl ein
Haltenockenelement als auch ein Sattelelement verwenden;
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19 ist
eine explodierte perspektivische Ansicht eine anderen Ausführungsform
des Wirbelsäulen-Fixierungssystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung, die eine Knochenschraube
und eine Koppelungsvorrichtung mit einem Koppelelement, einem Haltenockenelement,
einem Federclip-Verbindungselement,
einem Klemmelement und einem Einsatz zum Befestigen eines Wirbelsäulenstabs
in Bezug auf die Knochenschraube zeigt;
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20 ist
eine, teilweise geschnittene, Seitenansicht des Systems der 19 in
einem arretierten Zustand, die einen zwischen dem Klemm- und Einsatzelement
befestigten Wirbelsäulenstab
zeigt;
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21 ist
eine Seitenansicht der Knochenschraube der 19;
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22 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Kopfes der Knochenschraube der 21;
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23 ist
eine Draufsicht des Kopfes der Knochenschraube, welche eine Vertiefung
für den Einsatz
zeigt;
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24 ist
eine Seitenansicht des Einsatzes der 19, welche
einen vergrößerten gebogenen unteren
Abschnitt und einen engeren oberen Abschnitt zeigt, der sich von
dem unteren Abschnitt nach oben erstreckt;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht des Einsatzes, welche eine flache obere
Ambossoberfläche
davon zeigt;
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26 ist
eine Draufsicht des in der Schraubenkopfvertiefung aufgenommenen
Einsatzes;
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27 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Schraubenkopfes und des Einsatzes, die einen der aufgestecken
Kopfabschnitte zeigt, der den Einsatz in der Kopfvertiefung aufnimmt;
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28 ist
eine perspektivische Ansicht des Koppelungselements der 19 mit
einem Paar von einstückig
beabstandeten Seitenwandabschnitten;
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29 ist
eine Draufsicht des Koppelungselements, die eine untere Durchbohrung,
durch welche sich die Knochenschraube erstreckt, und einen darin
befindlichen Sattel zeigt;
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30 ist
eine Seitenansicht des Koppelungselements, die den Abstand zwischen
den Seitenwänden
zeigt;
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31 ist
eine Seitenansicht des um neunzig Grad von der Ansicht der 30 gedrehten
Koppelungselements, die einen verbreiterten unteren Abschnitt einer
der Seitenwände
an der Basis des Koppelungselements zeigt;
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32 ist
eine Querschnittsansicht des Koppelungselements, die blinde Öffnungen
zu den unteren Enden der Seitenwände
zeigt;
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33 ist
eine perspektivische Ansicht des Haltenockenelements der 19;
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34 ist
eine untere perspektivische Ansicht des Haltenockenelements, die
eine programmierte Nockenoberfläche
an dessen Ende zeigt;
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35 ist
eine Draufsicht des Haltenockenelements, die einen Antriebssockel
mit asymmetrischen Antriebsoberflächen zeigt;
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36 ist
eine perspektivische Ansicht des Federclipverbinders der 19,
die ein Paar von elastischen Zinken zeigt;
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37 ist
eine Seitenansicht des Verbinders, die den Abstand der Zinken und
deren freier flanschartiger Enden zeigt;
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38 ist
eine Seitenansicht des Klemmelements der 19;
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39 ist
eine Seitenansicht des um neunzig Grad von der 38 gedrehten
Klemmelements, die ein Paar von Führungskanälen auf einen Seitenwandabschnitt
davon zeigt;
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40 ist
eine Draufsicht des Klemmelements, die eine Durchgangsöffnung in
dem Sattelelement für
das Federclip-Verbindungselement
zeigt;
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41 ist
eine Seitenansicht des Haltenockenelements und des Klemmelements
in einer in Bezug auf den Wirbelsäulenstab entsperrten Position;
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42 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich der 41,
die den Federclipverbinder zeigt, wobei die geflanschten Enden der
Clipzinken vom Kappenelement beabstandet sind;
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43 ist
eine Seitenansicht des Haltenockenelements und des Klemmelements
in einem in Bezug auf den Wirbelsäulenstab arretierten Zustand; und
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44 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich der 43,
die das Klemmelement zusammen mit den Federclipverbinder nach unten
verschoben zeigt, wobei das Kappenelement axial befestigt ist und
in seine arretierte Position gedreht ist.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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In 1 und 2 ist
ein Niederprofil-Wirbelsäulen-Fixierungssystem 10 entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie gezeigt, beinhaltet das
Wirbelsäulen-Fixierungssystem 10 ein
Knochenverankerungselement in Form einer Knochenschraube 12 und
einer allgemein mit 14 bezeichneten Koppelungsvorrichtung. Die
Koppelungsvorrichtung ist funktionell in der Lage, ein längliches
Element in der Form eines Wirbelsäulenstabs 16 in Bezug
auf die Knochenschraube 12 sicher in Stellung zu halten.
Die Koppelungsvorrichtung 14 beinhaltet ein Kompressions-
oder Haltenockenelement 18 und ein Koppelungselement 20,
welche zusammenwirken, um den Wirbelsäulenstab 16 in Bezug
auf die Knochenschraube 12 zu befestigen, welche in einem
Wirbelknochen verankert ist, wobei sich der Stab 16 allgemein
axial entlang der Wirbelsäule
erstreckt. Die Koppelungsvorrichtung 14 und insbesondere
das Haltenockenelement 18 und das Koppelungselement 20 sind
in einer kompakten Anordnung vorgesehen. Insbesondere sind das Haltenockenelement 18 und
das Koppelungselement 20 mit einem sehr niedrigen Profil
in einer von der Achslinie 21 angezeigten Richtung versehen,
die sich transversal und insbesondere orthogonal zur Achse 16a des
Wirbelsäulenstabs 16 erstreckt,
welcher relativ zur Knochenschraube 12 durch die Koppelungsvorrichtung 14 befestigt
ist, wie am besten in 4 ersichtlich ist.
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Insbesondere
wird das niedrige Profil der Koppelungsvorrichtung 14 erhalten,
indem das Haltenockenelement 18 effektiv den Wirbelsäulenstab 16 arretiert,
ohne das Haltenockenelement 18 entlang des Koppelungselements 20 vorschieben
zu müssen.
In dieser Hinsicht kann das Koppelungselement 20 mit einem
Körper 22 versehen
sein, welcher Seitenöffnungen 24 und 26 aufweist,
durch welche der Wirbelsäulenstab 16 durchtritt,
wobei der Körper 22 frei
von jeglichem Gewinde oder von Nockenoberflächen ist, die mit dem Nockenelement 18 zum
Arretieren des Wirbelsäulenstabs 16 in
Bezug auf die Knochenschraube 12 zusammenwirken. Stattdessen ist
das Haltenockenelement 18 gegen Verschiebung in Bezug auf
das Koppelungselement 20 gesichert und wirkt bevorzugt
mit der äußeren gebogenen Oberfläche 28 des
Stabs 16 selbst zusammen, um ihn relativ zur Schraube 12 im
System 10 sicher in Position zu halten.
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Zu
diesem Zweck weist das Haltenockenelement 18 einen allgemein
ringförmig
gestalteten Körper 30 auf,
der eine sehr kurze axiale Ausdehnung entlang dessen Drehachse 21 über eine
sich zwischen seinen oberen und unteren Oberflächen 32 und 34 erstreckende
ringförmige
Seitenfläche 31 aufweist.
Die obere Oberfläche 32 ist
mit Antriebsoberflächenabschnitten 36 versehen,
die zusammenwirken, um eine vorbestimmte Anordnung für die Aufnahme
eines ähnlich
gestalteten Antriebswerkzeugs zu bilden, welches zum Drehen des
Kappenelements 18 zwischen einer arretierten und einer
offenen Position davon dient. Die Bodenfläche 34 ist programmiert
oder nachgeformt, um eine Nockenwirkung auf den gekurvten Oberflächen 28 des
Stabs 16 bereitzustellen, wenn das Haltenockenelement 18 gedreht wird,
wie am besten aus den 8 und 10 ersichtlich
ist und wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird.
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Obwohl
es in Hinsicht auf ein Beibehalten eines niedrigen Profils für das Wirbelsäulen-Fixierungssystem 10 weniger
bevorzugt ist, kann ein Zwischenklemmelement in Form eines Sattelelements 200 zwischen
dem Arretierelement 18 und dem Wirbelsäulenstab 16 vorgesehen
werden, wie in 16-18 gezeigt.
Das Sattelelement 200 weist eine obere Nockenoberfläche 202 auf,
die zum Zusammenwirken mit der Nockenoberfläche des Arretierelements 34 ausgestaltet
ist, wenn das Arretierelement 18 in seine arretierte Position
gedreht wird, so dass sich das Sattelelement 200 entlang
der Achse 21 nach unten verschiebt, um gegen den Stab 16 geklemmt zu
werden. Das Sattelelement ist mit einer gebogenen Bodenfläche 204 versehen,
die im wesentlichen der Krümmung
der Staboberfläche 28 entspricht,
so dass das Sattelelement 200 mit dem Stab 16 eingreift
und dagegen drückt,
ohne sich nockenartig dagegen zu bewegen. Das Haltenockenelement 18 kann
eine mittige Öffnung 206 beinhalten,
welche eine mittlere Säule 208 aufnimmt,
die von dem Sattelelement 200 nach oben vorspringt, um
das Haltenockenelement 18 und das Sattelelement 200 in
bezug zueinander geeignet ausgerichtet zu halten.
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Ähnlich dem
Haltenockenelement 18 weist auch das Koppelungselement 20 eine
relativ geringe axiale Ausdehnung zwischen den oberen und unteren
Oberflächen 38 und 40 auf.
Wie am besten aus der 11 ersichtlich ist, weist der
Körper 22 des Koppelungselements
im allgemeinen eine U-Form oder eine Jochanordnung auf, die gegenüberliegende
aufrechte Wände 42 und 44 beinhaltet,
welche voneinander durch die Staböffnungen 24 und 26 beabstandet
sind, die eine längliche
Gestaltung aufweisen können
und zur Oberseite 38 des Körpers 22 des Koppelungselements
hin offen sein können.
Da das Haltenockenelement 18 nicht entlang der Wände 42 und 44 in
Richtung 21 vorgeschoben werden muss, kann die Größe in dieser
Richtung minimiert werden. Lediglich als Beispiel und nicht als
Beschränkung kann
die Länge
oder die Entfernung, um welche sich die Wände 42 und 44 zwischen
der Oberseite 38 und der Unterseite 40 des Körpers 22 des
Koppelungselements erstrecken, ungefähr 13,47 Millimeter betragen.
Das Haltenockenelement 18 weist ein Profil entlang der
Achse 21 zwischen der Oberseite 32 und dem untersten
Punkt der geformten unteren Nockenoberfläche 34 von ungefähr 5,08
mm auf.
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Wie
gezeigt, ist der ringförmige
Körper 30 des
Haltenockenelements 18 so bemessen, dass er in einen Innenraum 46 des
Koppelungselements 20 zwischen dessen gebogene Wände 42 und 44 passt. Die
Wände 42 und 44 sind
frei von Gewinden oder Nockenoberflächen, die mit dem Haltenockenelement 18 zusammenwirken,
um es in eine arretierte Position zu verschieben. Insbesondere ist
die innere Oberfläche 48 des Koppelungselements 20 mit
den gebogenen Oberflächenabschnitten 42a und 44a auf den
jeweiligen Wänden 42 und 44 des
Koppelungselements so bemessen, dass sie die äußere Oberfläche 31 des ringförmigen Körpers 30 des
Haltenockenelements dazwischen eng aufnehmen. Diese Oberflächenabschnitte 42a und 44a sind
jeweils frei von Gewinden oder Nockenoberflächen und dienen daher nur als
Führungsoberflächen für den Körper 30 des
Haltenockenelements, wenn er um die Achse 21 gedreht wird.
Da die Wände 42 und 44 nicht
mit Gewinde oder mit vertieften Nockenoberflächen oder ähnlichem versehen werden müssen, kann
die Größe der Koppelungsvorrichtung 14 zudem
auf einem Minimum in der Breitenrichtung in der Achse 16a des Wirbelsäulenstabs 16 gehalten
werden. Lediglich als Beispiel und nicht als Beschränkung kann
die diametrale Breite der Koppelungsvorrichtung entlang der Achse 16a des
Wirbelsäulenstabs
ungefähr
10,03 mm betragen. Wie aus 7 ersichtlich
ist, können Führungen 45 vorgesehen
sein. Die Führungen 45 sind
vorgesehen, um das Haltenockenelement 18 anfänglich mit
den Wänden 42 und 44 in
Eingriff zu lenken.
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Unter
Bezug auf 3 und 4 weist
das gezeigte Wirbelsäulen-Fixierungssystem 10 eine
polyaxiale Knochenschraube 12 auf, deren Orientierung geändert werden
kann, so dass sich ihre Längsachse 12a transversal
zur Achse 21 der Koppelungsvorrichtung 14 erstreckt
oder im wesentlichen mit ihr ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck ist
die Koppelungsvorrichtung 18 und insbesondere deren Koppelungselement 20 mit
einer unteren Durchbohrung 50 versehen, die sich durch
die Bodenwand 52 des Koppelungselements 20 erstreckt.
Die Bodenwand 52 beinhaltet einen inneren Oberflächenabschnitt 54, der
sich von den Oberflächenabschnitten 42a und 44a zur
Mittelachse 21 hin verjüngt
oder nach innen biegt. Der Durchmesser durch den inneren Oberflächenabschnitt 54 an
seinem untersten Ende 56 ist so bemessen, dass er kleiner
als ein vergrößerter Kopf 58 der
Knochenverankerungsschraube 12 ist. Zusätzlich ist der Durchmesser
am unteren Ende 56 ausreichend groß, um es dem vom Schraubenkopf 58 nach
unten hängenden
Gewindeschaft 60 zu ermöglichen,
nach vorne hin durchzutreten. Auf diese Weise dient der innere Oberflächenabschnitt 54 als Sitzoberfläche für den Schraubenkopf 58.
Alternativ ist der Durchmesser 56 mit einem übergroßen Gewinde
in Bezug auf den Schaft 60 versehen, wodurch es dem Schraubenschaft 60 ermöglicht wird,
lose durchgeschraubt zu werden. In diesem Fall ist der Durchmesser 56 so
bemessen, dass er den Schaft 60 davon abhält, leicht
hindurchzutreten, so dass die Schraube 12 und das Koppelungselement 20 von
einem Chirurgen während
der Operation als einzige Komponente gehandhabt werden können. Zusätzlich erlauben
die übergroßen Gewindegänge der
Schraube, in ihrer Orientierung polyaxial zu sein. Als weitere Alternative
kann die Schraube 12 durch den Durchmesser 56 hindurchgeschoben
werden und ein C-Ring oder eine radiale Feder kann an dem sich bewegenden
Rahmen 12 unmittelbar neben dem Koppelungselement 20 angebracht
werden, um dadurch die beiden zusammenzuhalten und es dem Chirurgen
zu ermöglichen,
sie während
der Operation als einzelne Komponente zu verwenden.
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Die
Durchbohrung 50 erstreckt sich mittig durch den inneren
Oberflächenabschnitt 54 und
beinhaltet einen unteren Abschnitt 62 mit vergrößertem Durchmesser,
der durch den verjüngten
oder gebogenen Oberflächenabschnitt 64 auf
der Bodenwand 52 des Koppelungselements 20 gebildet
wird. Der verjüngte
Oberflächenabschnitt 64 erstreckt
sich vom kleinsten Durchmesser der Bohrung 50 am Punkt 56 der
Bodenfläche 40,
wobei er sich relativ zur Mittelachse 21 des Koppelungselements 20 nach
außen abschrägt. Der
vergrößerte Bohrungsabschnitt 62 ermöglicht es
der Schraube 12, sich in eine Vielzahl von verschiedenen
Orientierungen relativ zur Koppelungsvorrichtung 14 zu
drehen oder zu verschwenken. Zum Beispiel erlaubt es in der dargestellten
Ausführungsform
der vergrößerte Bohrungsabschnitt 62 dem
Schraubenschaft, sich um 20 Grad auf jeder Seite der Achse 21 der
Koppelungsvorrichtung zu drehen. Wenn die Schraube 12 gedreht
wird, gleiten oder verschieben sich die äußeren gebogenen Oberflächen 66 des
Schraubenkopfes 58 auf der abgeschrägten Sitzfläche 54 im Koppelungselement 20. Sobald
die Orientierung der Koppelungsvorrichtung 14 in Bezug
auf die in einen Wirbelknochen eingelassene Knochenschraube 12 bestimmt
ist, wobei der Wirbelsäulenstab 16 sich
durch das Koppelungselement 20 und entlang der Wirbelsäule nach
oben erstreckt, wird dann das Haltenockenelement 18 in
seine arretierte Position gedreht. In der arretierten Position verankert
das Haltenockenelement 18 den Stab 16 an der Wirbelsäule, so
dass er relativ zur Knochenschraube 12, die in einen Wirbelknochen
eingelassen ist, befestigt ist, wobei der Knochenschraubenkopf 58 hierzu
gegen den Sitz 54 im Koppelungselement 20 geklemmt
ist, wodurch die Koppelungsvorrichtung 14 gegen eine Verschiebung
relativ zur Knochenschraube 12 gesichert ist. Die äußere Schraubenkopfoberfläche 66 kann
mit konzentrischen, die Reibung erhöhenden Erhebungen oder Spiralgewindegängen 67 gestaltet
sein, um die Arretierwirkung zwischen dem Schraubenkopf 58 und dem
Sitz 54 zu erhöhen.
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Weiterhin
unter Bezug auf 3 und 4 kann man
sehen, dass in dem bevorzugten und dargestellten polyaxialen Wirbelsäulen-Fixierungssystem 10 der
Wirbelsäulenstab 16 nach
unten gedrückt wird,
um gegen einen kleinen Ambosseinsatz 68 geklemmt zu werden.
Es sollte angemerkt werden, dass die vorher beschriebene Niederprofil-Koppelungsvorrichtung 14 in
Wirbelsäulen-Fixierungssystemen
eingesetzt werden könnte,
die nicht polyaxial sind und/oder die keinen im Folgenden beschriebenen Einsatz
verwenden. Auf ähnliche
Weise könnte
der vorliegende Einsatz 68 vorteilhaft in Systemen verwendet
werden, die Gewinde oder Nocken in ihren Koppelungselementen verwenden.
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Der
Einsatz 68 weist eine obere Ambossoberfläche 70 auf,
die mit die Unterseite der Wirbelsäulenstaboberfläche 28 eingreift,
um im Vergleich mit den gebogenen Oberflächen der in herkömmlichen
Systemen verwendeten Knochenschraubenköpfe einen erhöhten Kontakt
damit zu gewährleisten.
Der Einsatz 68 weist eine obere Oberfläche 70 auf, die im
wesentlichen flach sein kann, radial orientierte konkave Wege oder
Mulden aufweisen kann, so dass sich der Einsatz 68 zum
nächstgelegenen Weg
dreht, um sich mit der Oberfläche 28 des
Wirbelsäulenstabs
zu treffen, oder er kann einen Außenring oder eine Randerhebung
aufweisen, die sich deformiert, wenn sie von dem Wirbelsäulenstab 12 komprimiert
wird, um einen Weg zu bilden, ohne den Wirbelsäulenstab zu deformieren. Dementsprechend stellt
der Einsatz 68 mindestens eine Kontaktlinie mit der gebogenen
Staboberfläche 28 bereit,
wohingegen herkömmliche
Systeme, die Wirbelsäulenstäbe mit ihren
gebogenen Befestigungsköpfen
in Eingriff bringen, beim Dagegen-Klemmen einen Kontaktpunkt mit
dem Wirbelsäulenstab
aufweisen, der den Stab 16 leichter beschädigen kann.
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Der
vorliegende Einsatz 68 ist auch mit einem sehr niedrigen
Profil versehen, um den im Koppelungselement 20 benötigten Platzbedarf
zu minimieren. Insbesondere weist die Knochenschraubenverankerung 12 eine
obere konkave Vertiefung 72 auf, die in ihrem Schraubenkopf 58 ausgebildet
ist, um eine außenringförmige Wand 73 des
Schraubenkopfs 58 auszubilden, die einen nach oben offenen Hohlraum 74 aufweist,
in welchen der Einsatz 68 aufgenommen wird. Der Einsatz 68 weist
eine gebogene Bodenfläche 76 mit
einer der konkaven Oberfläche 72 ähnlichen
Krümmung
auf, so dass er darauf verschoben werden oder gleiten kann, wenn
die polyaxiale Schraube 12 in die verschiedenen Orientierungen relativ
zur Koppelungsvorrichtung 14 bewegt wird. Der Einsatz 68 ist
so bemessen, dass der Abstand zwischen dem untersten Punkt der Bodenfläche 76 und
der oberen flachen Oberfläche 70 geringfügig größer als
die Tiefe des Hohlraums 74 ist. Auf diese Weise steht die
flache Oberfläche 70 nur
geringfügig über das
proximale Ende 78 der Schraube 12 an der oberen
Oberfläche 80 der
Schraubenkopfwand 73 hervor, die sich um den Hohlraum 74 erstreckt,
wie man am besten aus 5 ersehen kann. Dementsprechend
erhöht
der Einsatz 68 nur nominal die Höhe des Schraubenkopfes 58 im
Innenraum 46 des Koppelungselements 20, und erlaubt
dadurch der Koppelungsvorrichtung 14, ihr niedriges Profil
beizubehalten, wie zuvor beschrieben. Beispielsweise kann der Abstand
zwischen dem Boden 40 des Koppelungselements 20 und
der Wirbelsäulenstabachse 16a mit
dem gegen den Einsatz 68 geklemmten Stab 16 ungefähr 6,34
mm betragen. Es ist bevorzugt, dass der Einsatz 68 eine
größere elastische
Verformung als das Koppelungselement 20 oder der Wirbelsäulenstab 16 aufweist,
so dass er eine größere federartige
Eigenschaft aufweist. Dementsprechend weist das Material des Einsatzes 68 bevorzugt
ein geringeres Elastizitätsmodul
als das Koppelungselement 20 und der Wirbelsäulenstab
auf, wodurch die Kritikalität
der Abmessungstoleranzen verringert wird. Alternativ kann als Material
Kobaltchrom für
den Einsatz 68 verwendet werden, der härter als der Stab ist, um die
Klemmkraft dazwischen zu erhöhen.
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In
der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform weist der klein-
und niederprofilige Einsatz 68 einen vergrößerten unteren
Abschnitt 82 auf, der die gebogene Bodenfläche 76 mit
einem oberen Abschnitt 84, der von dem verbreiterten unteren
Abschnitt 82 mittig nach oben hervorsteht, beinhaltet und
die obere Oberfläche 70 aufweist.
Dementsprechend ist die obere Oberfläche 70 in den senkrechten Richtungen
zur Achse 21 enger als die Bodenfläche 76, so dass eine
Schulterfläche 86 zwischen
den Einsatzabschnitten 82 und 84 gebildet wird.
Der oben beschriebene Aufbau für
den Niederprofileinsatz 68 versieht ihn mit einer umgekehrt
pilzförmigen
Gestaltung, wobei der verbreiterte Kopfabschnitt 82 auf
der konkaven Vertiefungsfläche 72 im
Schraubenkopf 58 gleitet.
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Um
den Einsatz 68 in dem im Schraubenkopf 58 ausgebildeten
Hohlraum 74 zu halten, ist eine Aufnahme wie z.B. in Form
von aufgesteckten Abschnitten 88 der Schraubenkopfwand 73 vorgesehen.
Diese aufgesteckten Abschnitte 88 erstrecken sich radial nach
innen an den proximalen Enden 78 der Schraube 12,
so dass sie mit der Schulterfläche 86 auf
dem Einsatz 68 in Eingriff stehen, um ihn in dem Hohlraum 74 zu
halten, und erstrecken sich in einer im wesentlichen aufrechten
Position, während
sie eine geringe Menge von Drehung bereitstellen, wie in 3-6 gezeigt.
Es sollte angemerkt werden, dass der Ausdruck Drehung so gemeint
ist, dass er jegliche Schwenkung des Einsatzes innerhalb des Schraubenkopfs 58 beinhaltet.
Wie man sehen kann, ist der Einsatz 68 nicht in Bezug auf
das Koppelungselement 28 befestigt, und wird stattdessen
mit den aufgesteckten Abschnitten 88 im Schraubenkopf gehalten.
Dies ermöglicht
es dem Einsatz 68, eine gering Beweglichkeit oder ein Spiel
zu haben und erlaubt dem Einsatz 68, sich unabhängig von
der Schraube 12 und der Staboberfläche 28 zu verschieben.
Dementsprechend kann der Einsatz 68 der Staboberfläche 28 und
dem Sitz selbst zwischen der Staboberfläche 28 und dem Schraubenkopf 58 zu Zwecken
einer Selbstausrichtungsfähigkeit
folgen.
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Wie
vorher angemerkt, verschiebt sich das Haltenockenelement 18 nicht
entlang des Koppelungselements 20, wenn es in seine arretierte
Position gedreht wird. Um das Haltenockenelement 18 gegen
Bewegung in Richtung entlang der Achse 21 zu sichern, ist
es mit radialen Flanschen 90 und 92 versehen,
die sich vom ringförmigen
Körper 30 an
diametral gegenüberliegenden
Positionen radial nach außen
erstrecken. Die Flansche 90 und 92 werden in entsprechend
gestalteten Vertiefungen 94 und 96 aufgenommen,
die in den Wänden 42 und 44 des Koppelungselements
gebildet sind, wie man aus der 6 ersehen
kann. Die Vertiefungen 94 und 96 weisen eine gebogene
Gestaltung auf und erstrecken sich um die Achse 21 herum,
so wie es die radialen Flansche 90 und 92 tun,
um dort hineinzupassen und eine Drehung des Haltenockenelements 18 zwischen der
entsperrten und der arretierten Position zu ermöglichen. Die Flansche 90 und 92 werden
in den Vertiefungen 94 und 96 aufgenommen, wenn
das Haltenockenelement 18 in seine arretierte Position gedreht
wird. Wenn die Nockenfläche 34 auf
die Stazfläche 28 drückt, verhindern
die Flansche 90 und 92 in den dicht anliegenden
Vertiefungen 94 und 96, dass sich das Haltenockenelement 18 weg
von dem Wirbelsäulenstab 16 nach
oben verschiebt und zwingen stattdessen den Wirbelsäulenstab 16 nach
unten in Klemmeingriff mit dem Einsatz 68, welcher wiederum
den Schraubenkopf 58 und insbesondere die äußere Kopfoberfläche 66 veranlasst,
gegen die Sitzfläche 54 im
Koppelungselement 20 geklemmt zu werden, wodurch die Koppelungsvorrichtung 14 in
Bezug auf die Knochenschraube 12 befestigt wird und der
Wirbelsäulenstab 16 an
der Wirbelsäule
verankert wird.
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Die
nach unten gerichteten Klemmkräfte,
die von dem Haltenockenelement 18 zwischen dem Schraubenkopf 58 und
der Bodenwand 52 des Koppelungselements 20 und
insbesondere zwischen dessen jeweils eingreifenden Oberflächen 66 und 54 ausgeübt wird,
kann verursachen, dass sich die Wände 42 und 44 des
Koppelungselements voneinander aufweiten. Dementsprechend sind die
Flansche 90 und 92 auch mit distalen Abschnitten 98 bzw. 100 versehen,
die sich entlang der Achse 21 erstrecken. In diesem Fall
sind die distalen Abschnitte 98 und 100 von den
distalen Enden der radialen Flansche 98 und 92 nach
oben gedreht gezeigt, obwohl sie gleichsam so gestaltet sein könnten, dass
sie sich in der Richtung entlang der Achse 21 nach unten
erstrecken. Die Vertiefungen 94 und 96 beinhalten
auch Abschnitte 102 bzw. 104, die sich in einer
Aufwärtsrichtung
entlang der Achse 21 in den Wänden 42 und 44 der
Koppelungselements erstrecken, um die nach oben gewandten distalen
Abschnitte 98 und 100 auf den jeweiligen radialen
Flanschen 90 und 92 aufzunehmen. Wenn die Flanschabschnitte 98 und 100 in den
vertieften Abschnitten 102 und 104 aufgenommen
werden, wird jeglicher Aufweitungswirkung der Wände 42 und 44 während des
Arretiervorgangs bei der Drehung des Haltenockenelements 18 entgegengewirkt.
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Wie
zuvor bemerkt, weist das Haltenockenelement eine nachgeformte Bodennockenfläche 34 auf,
die an der gekrümmten
Nockenfläche 28 des Wirbelsäulenstabs 16 anliegt.
Die Nockenfläche 34 ist
am besten in den 8 und 10 sichtbar.
In der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform ist die Nockenfläche 34 so
geformt, dass sie drei unterschiedliche Bereiche, die in Bezug auf
ihre Wirkung auf den Wirbelsäulenstab 16 definiert
sind, bereitstellt. Ein erster konkaver Bereich 106 ist
vorgesehen, um im wesentlichen zur Staboberfläche 28 im entsperrten
Zustand zu passen. Der konkave Oberflächenbereich 106 erstreckt
sich über
den Boden 34 des Körpers 30 des
Haltenockenelements und kann mit den radialen Flanschen 90 und 92 ausgerichtet werden.
Dementsprechend werden die radialen Flansche 90 und 92 geringfügig über dem
Boden 34 des Körpers 30 des
Haltenockenelements angeordnet, um die gekrümmte Oberfläche 28 des Wirbelsäulenstabs
aufzunehmen, die sich darunter erstreckt, wobei das Haltenockenelement 18 in
der entsperrten Position ist. In dieser Position werden die Flansche 90 und 92 entweder
nicht oder voll in den Vertiefungen 94 und 96 aufgenommen.
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Diametral
gegenüberliegende
Abschnitte 106a und 106b des konkaven Oberflächenbereichs 106 sind
so vorgesehen, dass die Drehung des Haltenockenelements 18 in
der entsperrten Position bei nur einer leichten anfänglichen
Drehwirkung keine Nockenwirkung verursacht. Wenn die Wirbelsäulenstaboberfläche 106 mit
den Oberflächenabschnitten 106a und 106b ausgerichtet
ist, wird der Wirbelsäulenstab 16 immer
noch lose unter dem Haltenockenelement 18 aufgenommen und
wird dadurch nicht vom Nocken beansprucht. Günstigerweise wird der Wirbelsäulenstab 16 unter
dem Haltenockenelement 18 gefangen, um so den Chirurgen
mit größerer Manipulationsfreiheit
zu versehen, bevor das Haltenockenelement 18 definitiv
arretiert wird. Beim fortlaufenden Drehen des Haltenockenelements 18 beginnt die
Nockenwirkung an den Rampenbereichen 108 und 110,
die einander auf der Kappenbodenfläche 34 diametral gegenüberliegen
und von den benachbarten Oberflächenabschnitten 106a, 106b entlang
der Richtung 21 nach unten hervorstehen. Die Rampenbereiche 108 und 110 sind
so gestaltet, dass der Stab 16 progressiv in der Richtung 21 nach
unten gedrückt wird,
wenn das Haltenockenelement 18 um die Drehachse 21 zur
arretierten Position hingedreht wird. Dementsprechend erstrecken
sich in der entsperrten Position diese Rampenoberflächenbereiche 108 und 110 auf
der Bodennockenfläche 34 entlang
beider Seiten des Wirbelsäulenstabs 16 nach
unten, um so vorteilhaft den Raum auf jeder Seite davon einzunehmen,
wodurch sie dazu dienen, den von dem Haltenockenelement 18 im
Koppelungselement 20 eingenommenen Raum auf einem Minimum
zu halten, um die gesamte Koppelungsvorrichtung 14 mit
einem niedrigen Profil auszustatten.
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Fortfahrende
Drehung des Haltenockenelements 18 zur arretierten Position
hin verursacht, dass die Staboberfläche 28 gegen die diametral
gegenüberliegenden,
im allgemeinen flachen Oberflächenbereiche 112 und 114 neben
den Rampenoberflächenbereichen 108 bzw. 110 eingreift.
In einer alternativen Ausführungsform
können
die Oberflächenbereiche 112 und 114 eine
muldenförmige
Form aufweisen, die eine Vertiefung bereitstellt, so dass der Stab 12 in
dieser Vertiefung aufgenommen wird. Die Oberflächenbereich 112 und 114 sind
nicht in Bezug auf die Achse 21 wie die vorangegangenen
Rampenflächen 108 und 110 geneigt
und sind der unterste Eingriffspunkt der Nockenfläche 34 mit
der Staboberfläche 28.
Wenn das Haltenockenelement 18 so gedreht wird, dass die
Staboberfläche 28 nur
mit den Oberflächenbereichen 112 und 114 in
Eingriff steht, ist das Haltenockenelement 18 in seiner
voll arretierten Position, wobei die Haltenockenelementflansche 90 und 92 vollständig in
den entsprechenden jochförmigen
Wandvertiefungen 94 und 96 aufgenommen werden,
wie in 1 und 6 gezeigt ist. Fortlaufendes
Drehen des Haltenockenelements in derselben Richtung, nachdem die
voll arretierte Position erreicht worden ist, wird durch die Anschlagsoberflächenbereiche 116 und 118 neben
den Oberflächenbereichen 112 bzw. 114 verhindert.
Diese Anschlagsoberflächen 116 und 118 erstrecken
sich in Richtung 21 von dem Oberflächenbereichen 112 und 114 weiter
nach unten.
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Dementsprechend
sieht die dargestellte und bevorzugte programmierte Nockenoberfläche 34 mehrere
Schritte für
die Nocken- und Arretierwirkung auf dem Wirbelsäulenstab 16 vor. Wie
gezeigt, kann das Haltenockenelement 18 um ungefähr 20 Grad von
der entsperrten Position gedreht werden, bevor die Staboberfläche 28 die
Rampenoberflächen 108 und 110 erreicht.
An diesem Punkt wird der Stab 16 nach unten gedrückt und
das Haltenockenelement kann um weitere 60 Grad gedreht werden, bevor
die Staboberfläche 28 die
flachen Arretierungsoberflächen 112 und 114 erreicht.
Das Haltenockenelement 18 kann dann um weitere 20 Grad
gedreht werden, bevor die Staboberfläche 28 gegen die Anschlagsoberflächen 116 und 118 anschlägt und das
Haltenockenelement 18 in seiner voll arretierten Position
ist. Daher stehen ungefähr
100 Grad für
die Drehung des Haltenockenelements 18 zur Verfügung, die
benötigt wird,
um von der voll entsperrten Position zur voll arretierten Position
zu gelangen, wobei 20 Grad Spiel vorgesehen sind, bevor die Nockenwirkung
anfängt und
die Nockenwirkung auf den Stab 16 über die letzten 80 Grad der
Drehung zur voll arretierten Position auftritt.
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Sich
mehr zu den Details hinwendend, beinhaltet das Kappen-Haltenockenelement 18,
wie vorher erwähnt,
Antriebsoberflächenabschnitte 36,
die in der oberen Oberfläche 32 vertieft
sind. Wie am besten aus der 2 ersichtlich
ist, kann der Antriebsoberflächenabschnitt 36 mit
einer Vielzahl von sich von der Mittelachse 21 radial nach
außen
erstreckenden Nocken gebildet werden, um ein ähnlich genocktes Antriebswerkzeug
aufzunehmen. Die genockten Antriebsoberflächenabschnitte 36 stellen
eine vergrößerte Fläche für den Oberflächenkontakt
und die Drehmomentsübertragung
zwischen dem Antriebswerkzeug und dem Haltenockenelement 18 dar.
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Für die Knochenschraube 12 ist
ein Schraubenkopf 58 mit peripheren Antriebsoberflächen 120 und
vertieften Kerben 122 versehen, die im proximalen Ende 78 des
Schraubenkopfes ausgebildet sind und in dessen obere Oberfläche 80 vertieft
oder eingekerbt sind, wie aus 15 ersichtlich
ist. Auf diese Weise kann ein Antriebswerkzeug mit peripheren Zinken
zum Einpassen in die Kerben 122 verwendet werden, während der
Amboss-Einsatz 68 sich im Schraubenkopfhohlraum 74 befindet
und leicht daraus hervorsteht, wie vorangehend beschrieben.
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Unter
Bezug auf 1 und 11-13 kann
man sehen, dass die jochförmigen
Koppelungswände 42 und 44 mit
einem Schlüsselschlitz 124 bzw. 126 versehen
sind, wobei die Schlitze 124 und 126 vergrößerte mittige
Durchbohrungen 128 und 130 aufweisen, die sich
durch die Wände 142 und 144 erstrecken.
Die Schlitze ermöglichen
es der Koppelungsvorrichtung 14, wie von Armen auf einer
Vorrichtung gehalten zu werden, die verwendet wird, um den Wirbelsäulenstab 16 in
das Koppelungselement 20 einzusetzen, wie z.B. eine Stabeinführvorrichtung ("rod persuader"). Die Arme können eingreifende
Enden aufweisen, die in den Schlitzen 124, 126 platziert sind
und sich in die Durchbohrungen 128 und 130 hinein
erstrecken.
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Unter
Bezug auf 19-44 ist
ein Niederprofil-Wirbelsäulen-Fixierungssystem 500 zur
Befestigung eines Wirbelsäulenstabs 16 entsprechend einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in den 19 und 20 gesehen
werden kann, beinhaltet das System 500 ein Knochenverankerungselement
wie z.B. eine Schraube 502 und eine Koppelungsvorrichtung 504 zum
Befestigen des Wirbelsäulenstabs 16 in
Bezug auf die Knochenschraube 502. Die Koppelungsvorrichtung beinhaltet
ein Koppelungselement in der Form eines einzelnen Jochs 512,
einen Einsatz in der Form eines Ambosses 516, ein Haltenockenelement
in der Form einer Kappe 518, ein Verbindungselement in
der Form eines Federclips 519, und ein Klemmelement in der
Form eines Sattels 520. Das Fixierungssystem 500 ist
insofern den Ausführungsformen
der 1-18 ähnlich, als dass die Kappe 518 und das
Joch 512 mit einem sehr niedrigen Profil in der durch die
Jochachsenlinie 21 bezeichneten Richtung versehen sind,
welche sich transversal und insbesondere senkrecht zur Achse 16a des
Wirbelsäulenstabs 16 erstreckt,
der relativ zur Knochenschraube 502 mittels der Koppelungsvorrichtung 504 befestigt ist,
wie am besten aus 20 ersichtlich ist.
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Die
Schraube 502 ist durch das Joch 512 gerichtet
und befestigt das Joch 512 an einem Knochen oder einem
Knochenfragment. Die Schraube 502 weist einen Kopf 536 mit
einer Vertiefung 554 auf und die Vertiefung 554 nimmt
den Amboss 516 auf. Der Wirbelsäulenstab 16 wird innerhalb
eines Innenraumes oder eines Kanals 601 in dem Joch 512 aufgenommen
und sitzt auf dem Amboss 516. Die Schraube 502 ist
bevorzugt eine polyaxiale Schraube, und dem Amboss 516 wird
erlaubt, sich innerhalb des Kopfes 536 der Schraube 502 zu
bewegen. Dementsprechend kann die Schraube 502, bevor das
System 500 befestigt ist, sich relativ zum Joch 512 bewegen,
so dass das Joch 512 und die Schraube 502 selektiv
positioniert werden können,
um verschiedene Orientierungen in bezug zueinander anzunehmen, so dass
deren jeweilige Achsen 21 und 544 nicht notwendigerweise
miteinander ausgerichtet sind, und sich der Amboss 516 in
Bezug auf die Schraube 502 bewegen und drehen oder schwenken
kann, so dass der Amboss 516 geeignet positioniert werden
kann, indem er sich selbst mit der äußeren Fläche 28 des Stabs 16 ähnlich zu
dem vorher beschriebenen Amboss 68 orientiert.
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Der
Stab 16 wird innerhalb des Jochs 512 mit der Kappe 518 und
dem Sattel 520 befestigt oder arretiert. Wie im Folgenden
diskutiert wird, hat die Drehung der Kappe 518 die doppelte
Funktion der Befestigung der Kappe 518 innerhalb der Vertiefungen 642 im
Joch 512 und des Zwingens des Sattels 520 gegen
den Stab 16, um den Stab 16 zwischen dem Sattel 520 und
dem Amboss 516 zu arretieren. Der Sattel 520 und
die Kappe 518 sind miteinander in einer Anordnung durch
einen separaten Verbinder in Form eines zweizinkigen Federclips 519 befestigt.
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In 21-22 ist die Knochenschraube 502 dargestellt.
Die Knochenschraube 502 beinhaltet eine Spitze 530 an
einem distalen Ende 532, ein proximales Ende 534 mit
einem Schraubenkopf 536, einem Schaft 538 mit äußerem Gewinde 540 zum
Antreiben und Befestigen der Schraube in einem Knochen oder einem
Knochenfragment, und einen Hals 542, wo sich der Kopf 536 und
der Schaft 538 treffen. Die Schraube 502 wird
durch Drehung um ihre mittige Längsachse 544 angetrieben.
Die Spitze 530 der Schraube kann mit einer Vielzahl von
Anordnungen versehen sein, wie z.B. einer selbstschneidenden Anordnung
oder einer gewindebohrenden Anordnung, wie bekannt. Wie diskutiert,
ist die Schraube 502 polyaxial, und der Kopf 536 ist
diametral größer als
der Schaft 538 am Hals 542. Die polyaxialen Merkmale
der Schraube 502 ermöglichen
es der Schraube 502, an einem Knochen in einer erwünschten
Orientierung befestigt zu werden, um geeignet am Knochen fixiert
zu werden, während
es dem Joch 512 erlaubt wird, relativ zur Schraube 502 in
einer zum Aufnehmen eines Stabs 16 erwünschten Orientierung orientiert
zu sein.
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Der
Kopf 536 der Schraube weist eine gekrümmte oder leicht rampenförmige obere
Oberfläche 550 auf,
die auf eine äußere Randfläche 552 des Schraubenkopfes 536 trifft.
Die äußere Randfläche 552 des
Schraubenkopfes 536 weist ein allgemein bogenförmiges oder
kugelförmiges
Profil 570 auf. Das Profil 570 wird durch eine
Reihe von konzentrischen Erhebungen oder darin geschnittenen kreisförmigen Nuten 572 unterbrochen.
Wie oben diskutiert, ist die Schraube 502 polyaxial, so
dass ihre Orientierung in Bezug auf das Joch 512 präzise positioniert werden
kann. Wenn die Koppelungsvorrichtung 504 an der Schraube 502 befestigt
wird, greifen oder schneiden die Nuten 572 in das Innere
des Jochs 512, um die Schraube 502 in der erwünschten
Position gegen das Joch 512 festzulegen. Beispielsweise können die
Nuten 572 ungefähr
0,012 Zoll breit sein, um eine ausreichende Greifkraft oder einen
ausreichenden Ansatzpunkt im Joch 512 bereitzustellen.
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Die
obere Oberfläche 550 beinhaltet
eine darin ausgebildete nach oben offene Vertiefung 554 zur Aufnahme
des Ambosses 516. Wie aus den 24-27 ersichtlich
ist, weist die Vertiefung 554 einen bogenförmigen oder
bevorzugt kugelförmigen
untersten Oberflächenabschnitt 556 auf,
der so bemessen und gestaltet ist, dass er es dem kleinen Amboss 516 erlaubt,
verschoben zu werden, wenn er in der Vertiefung 554 sitzt.
Zu diesem Zweck weist der Amboss 516 eine Bodenfläche 558 auf,
die auf dem untersten Oberflächenabschnitt 556 getragen wird
und darauf gleitbar ist. Weiter weist die Vertiefung 554 zwei
Paar diametral gegenüberliegende Kerben 560 auf,
wobei jedes Paar zum anderen senkrecht orientiert ist, um ähnlich gestaltete
Zinken einer Antriebsvorrichtung aufzunehmen, ohne den Amboss 516 darin
zu stören.
Die obere Oberfläche 550 beinhaltet
eine Aufnahme oder einen aufgesteckten Abschnitt in Form von kurzen
Laschen 562, die an der Öffnung zur Vertiefung 554 und
zwischen jeder Kerbe 560 platziert sind. Bevor der Amboss 616 in
der Vertiefung 554 angeordnet wird, erheben sich die Laschen 562 von
der oberen Oberfläche 550 in der
axialen Richtung nach oben, so dass die Laschen 562 das
Einsetzen des Ambosses 516 nicht behindern. Sobald der
Amboss 516 in der Vertiefung 554 platziert ist,
werden die Laschen 562 rübergebogen, um sich radial
in Eingriff mit dem Amboss 516 zu erstrecken,
während
sie es dem Amboss 516 noch ermöglichen, sich innerhalb der
Vertiefung 554 zu bewegen, er jedoch darin von den Laschen 562 gefangen
ist. Nach dem Zusammenbau kann eine Wärmebehandlung oder Anderes
verwendet werden, um Restspannungen innerhalb der gebogenen Laschen 562 abzubauen.
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Der
Amboss 516 weist einen Bodenabschnitt 580 mit
einer allgemein gebogenen oder kugelförmigen Bodenfläche 558 auf,
welche auf einem untersten Abschnitt 556 des Sitzes 554 ruht.
Dementsprechend kann sich der Amboss 516 innerhalb des
vertieften Sitzes 554 drehen oder schwenken. Der Amboss 516 beinhaltet
weiter einen Sitzabschnitt 583, der sich von dem Ambossbodenabschnitt 580 zu
einer oberen Oberfläche 584 mit
einer transversalen Schulterfläche 585 zwischen
den Ambossabschnitten 580 und 582 mittig nach
oben erstreckt. Wie am besten aus der 27 ersichtlich
ist, besteht ein Spaltabstand 587 zwischen den gebogenen
Laschen 562 und der transversalen Ambossoberfläche 585, wenn
der Amboss 516 aufrecht in der Vertiefung 554 sitzt.
Dieser Spaltabstand 587, zusammen mit der engen Breite
des oberen Abschnitts 582 des Ambosses, der sich im allgemeinen
in der Vertiefung 554 nach oben erstreckt, erlaubt es dem
Amboss 516, sich in der Vertiefung 554 zu drehen
oder hin- und herzuwechseln, wobei die Ambossoberfläche 558 auf
der Vertiefungsoberfläche 556 gleitet,
bis die Oberfläche 585 gegen
eine oder mehrere der Laschen 562 anstößt.
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Der
Sitzabschnitt 582 ist bevorzugt kegelstumpfförmig, so
dass die Kompressionsbelastungen darauf zum unteren Abschnitt 580 durchverteilt
werden, während
die Möglichkeit
der Beschädigung
an den äußeren Kanten 584a der
oberen Oberfläche 584 minimiert
wird. Wie der zuvor beschriebene Amboss 68, ist der untere
Abschnitt des Ambosses 580 in Bezug auf den oberen Abschnitt 582 verbreitert,
so dass der Sitzabschnitt 582 sich innerhalb der Vertiefung 554 und
in dem Raum 587 zwischen der Ambossschulterfläche 585 und
den Laschen 562 bewegen kann.
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Wenn
der Stab 16 in das Joch 512 eingesetzt wird, wird
die Seitenfläche 28 des
Stabs 16 in Kontakt mit dem Amboss 516 geschoben.
Wenn die Knochenschraube 502 abgelenkt, angewinkelt oder
befestigt wird, so dass ihre Mittelachse 554 nicht mit
der Mittelachse des Jochs zusammenfällt oder mit ihr ausgerichtet
ist, wird der Amboss 516 anfänglich abgelenkt oder in eine ähnliche
Richtung gebogen. Wenn der Stab 16 befestigt und gegen
den Amboss 516 gedrängt
wird, wird sich der in der Vertiefung 554 drehbare Amboss 516 verschieben,
um den Abstand zwischen dem Stab 16 und dem Bodenflächenabschnitt 556 der
Vertiefung 554 zu minimieren. Da die obere Ambossoberfläche 584 flach
ist, während
die untere Oberfläche 558 kugelförmig ist,
verläuft
der kürzeste
Abstand von der oberen Oberfläche 584 zur Bodenfläche 558 durch
die geometrische Mitte 588 zur Mitte 590a der
Bodenfläche 558.
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Wie
hier diskutiert, ist es bevorzugt, die Höhe des Ambosses 516 zu
minimieren, während
sie über der
oberen Oberfläche 550 des
Schraubenkopfs 536 bleibt, um ein niedrige Profil zu haben.
Die obere Ambossoberfläche 584 ist
so bemessen, dass wenn sie aufgrund des Winkels oder der Ablenkung
der Knochenschraube 502 abgewinkelt oder abgelenkt wird, mindestens
ein Abschnitt der oberen Oberfläche 584 von
dem Stab 16 berührt
wird, der zum Amboss 516 im Joch 512 vorgeschoben
wird. Dementsprechend ist der Amboss 516 selbst korrigierend,
da der die obere Ambossoberfläche 584 berührende Stab 16 den
Amboss 516 zwingt, sich zu verschieben, um seine minimale
Höhe, wie
oben diskutiert, tangential mit der Oberfläche 28 des Stabs 16 auszurichten.
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Die
polyaxiale Schraube 502 wird durch das Joch 512 eingesetzt
und an einem Knochen befestigt, und der Stab 16 ruht auf
der oberen Oberfläche 584 des
Ambosses 516. Da die Orientierung der Schraube 502 in
Bezug auf das Joch 516 gedreht werden kann, kann der Amboss 516 innerhalb
der Vertiefung 554 gedreht werden, so dass die obere Oberfläche 584 tangential
zur allgemein zylindrischen äußeren Oberfläche 28 des
Stabs 16 verbleibt. Im allgemeinen sind der Amboss 516 und
der Schraubenkopf 536 und insbesondere die Vertiefung 554 davon
relativ zueinander so bemessen, dass die obere Ambossoberfläche 584 sich
stets geringfügig über die
Oberseite der außenringförmigen Kopfwand 536 an
der oberen Kopfläche 550 hinaus
erstreckt, selbst wenn sich die Schraube 502 in ihrem maximalen
Ausmaß in
Bezug auf das Joch 512 dreht, z.B. um 20 Grad
von der Achse 21. Insbesondere, wie vorher erwähnt, kann
der Bodenabschnitt 580 des Ambosses eine Bodenfläche 558 aufweisen,
die gebogen ist, um eine allgemein kugelförmige Gestalt mit einem Radius 589 aufzuweisen,
wie in 24 gezeigt. Wenn sich die Bodenfläche 558 in
der bogenförmigen
vertieften Oberfläche 556 dreht,
erstreckt sich der Radius 589 von der allgemeinen Mitte
der Drehung 588 des Ambosses 516. Der Amboss 516 wird aus
einer allgemein kugelförmigen
Komponente hergestellt, um eine Schulterfläche 585 und einen
Sitzabschnitt 582 aufzuweisen. Dementsprechend beträgt der Höhenabstand 586 von
der Drehmitte 588 zur Sitzoberfläche 584 des Ambosses
zumindest geringfügig
weniger als die Länge
des Radius 589. Beispielsweise kann der Höhenabstand 526 ungefähr 0,043
Zoll und der Radius 589 ungefähr 0,0625 Zoll betragen, so
dass der Abstand 526 ungefähr 0,0195 Zoll weniger als
der Radius ist. Wenn die Höhe 586 der
oberen Ambossoberfläche 584 wesentlich
erhöht wird,
muss die Breite der oberen Ambossoberfläche 584 erhöht werden,
was die polyaxiale Bewegung der Schraube 502 begrenzen
würde,
da der Amboss 516 mit den Laschen 562 mit einem
geringeren Grad von Biegung oder Ablenkung in Kontakt kommen würde. Wenn
die Höhe 586 der
oberen Ambossoberfläche 584 wesentlich
verringert wird, würde
der Stab 16 nicht in der Lage sein, die obere Ambossoberfläche 584 zu
berühren,
ohne zuerst den Schraubenkopf 536 zu berühren, ein
Ereignis, welches sich bei größeren Ablenkwinkeln
verstärkt.
-
Daher
erlaubt die Anordnung des Ambosses 516 und der Vertiefung 554 mit
den sich darin erstreckenden Laschen 562, dass der Amboss 516 sich dreht,
um der Position des Stabs 16 zu folgen und die Eigenkorrektur
des Ambosses 516 zu fördern.
Zusätzlich
ist die Größe des Ambosses 516 zwischen den
Oberflächen 584 und 558 mit
der Höhe 586 so gewählt, dass
die obere Oberfläche 584 niedriger
ist, als eine obere Oberfläche
eines komplett kugelförmigen
Schraubenkopfs sein würde,
um das Profil der Ambossanordnung mit dem Schraubenkopf 536 und dem
Amboss 516 im Joch 512 auf einem Minimum zu halten.
Das heißt, dass
wenn der Schraubenkopf 536 kugelförmig wäre, die Höhe der Oberseite des Schraubenkopfes 536 höher als
die obere Oberfläche 584 des
Ambosses 516 sein würde,
was die Gesamthöhe
des Systems 500 vergrößern würde. Wenn die
Koppelungsvorrichtung 504 in ihrem arretierten Zustand
ist, kann sich die obere Oberfläche 584 des Ambosses 516 geringfügig verformen,
wodurch eine Vertiefung gebildet wird, die geringfügig mit
der äußeren Oberfläche 28 des
Stabs eingreift und sich ihm anpasst. Durch die Verformung bilden
der Amboss 516 und der Stab 16 einen im wesentlichen
bündig anliegenden
Oberflächenkontakt,
im Gegensatz zu einem Linienkontakt. Die Bodenfläche 558 des Ambosses 516 beinhaltet
eine kleine Abflachung 590, die zur Minimierung der Reibung
zwischen der Bodenfläche 558 des
Ambosses und dem Sitz 554 beiträgt.
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Wie
festgestellt wurde, wird die Schraube 502 durch das Joch 512 eingesetzt.
Wie aus den 28-32 ersichtlich
ist, weist das Joch 512 einen verbreiterten Basisabschnitt 600 und
eine Form mit einer allgemein zylindrischen äußeren Oberfläche 602 auf,
die von einem Paar von gegenüberliegenden
Seitenwandabschnitten 604, 606 gebildet wird,
die sich von der verbreiterten Basis 600 erstrecken und
einen Kanal 601 zur Aufnahme eines Stabs 16 dazwischen
definieren. Der Kanal 601 kann ein Lauffutter aus z.B.
einem Polymer wie z.B. PEEK aufweisen, um eine Berührung mit
niedriger Reibung zwischen den Stab 16 und dem Kopf 601 zu
fördern. Eine
Vertiefung 608, die den Kopf 601 beinhaltet, ist zwischen
den Wänden 604, 606 mit
der vertikalen Achse 21 ausgebildet, und die Vertiefung 608 beinhaltet
eine Durchbohrung 612 im Boden oder der Basis 600 des
Jochs 512, durch welche die Schraube 502 eingesetzt
wird. Die Durchbohrung 612 kann als Durchbohrung 50 des
Kupplungselements 20 gestaltet sein, welches oben diskutiert
wurde, und kann ein Polymerfutter wie z.B. PEEK beinhalten, um darin eine
polyaxiale Bewegung der Schraube 502 mit geringer Reibung
zu fördern.
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Auf ähnliche
Weise zu der in 1 und 1-13 gezeigten
sind die äußeren Oberflächen 602 der
Jochwände 604, 606 mit
einem Schlüsselschlitz 124 bzw. 126 versehen,
wobei die Schlitze 124 und 126 vergrößerte mittige
Durchbohrungen 128 und 130 aufweisen, die sich
durch die Wände 604, 606 erstrecken.
Die Schlitze ermöglichen
es der Koppelungsvorrichtung 514, wie von Armen auf einer Vorrichtung
gehalten zu werden, die verwendet wird, um den Wirbelsäulenstab 16 in
das Joch 512 einzusetzen, wie z.B. eine Stabeinsetzvorrichtung
(rod persuader). Die Arme können
eingreifende Enden aufweisen, die in den Schlitzen 124 und 126 positioniert
sind und sich in die Durchbohrungen 128 und 130 erstrecken.
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Die äußere Oberfläche 602 des
Jochs 512 beinhaltet auch blinde Öffnungen oder Löcher 650. Wie
am besten aus der 32 ersichtlich ist, erstreckt
sich das blinde Loch 650 nicht in die innere Vertiefung 608 und
endet stattdessen an einem dünnen
Wandabschnitt 652 des Jochs 512. Sobald die Schraube 502 und
ihr befestigter Amboss 516 durch die Durchbohrung 612 eingesetzt
wurden, wird der dünne
Wandabschnitt 652 neben jedem blinden Loch 650 in
die Vertiefung 608 hinein verformt, so dass die Schraube 502 und
der Amboss 516 als Unteranordnung nicht aus dem Joch 512 zurückgezogen
werden können
und dadurch mit ihm in einer Anordnung verbleiben. Da die Schraube 502 im
Joch 512 gehalten wird, braucht der Chirurg nur die Schraube 502,
das Joch 512 und den Amboss 516 als einzelnes
Element oder als einzelne Anordnung handhaben.
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In
der bevorzugten dargestellten Ausführungsform weist das Joch 512 einen
im Folgenden beschriebenen sehr starken einheitlichen Aufbau auf. Jeder
ganzheitliche Seitenwandabschnitt 604, 606 weist
eine obere Oberfläche 620,
Endoberflächen 622 und
innere Oberflächen 624 auf.
Die innere Oberfläche 624 jeder
Wand 604, 606 ist allgemein ein Spiegelbild der
Oberfläche
auf der entgegengesetzten Wand. Die Wände 604, 606 wirken
miteinander zusammen, um zwei U-förmige Innenflächen 626 zu bilden,
jede mit einem Paar von Beinabschnitten 628, die in einem
sich von der oberen Oberfläche 620 nach
unten erstreckenden Bereich vertikal gegenüberliegen. Jedes Paar von Beinabschnitten 628 trifft auf
einen allgemein halbkreisförmigen
Abschnitt 630, der die Beinabschnitte 628 verbindet.
Zur Außenseite der
Oberflächen 626 ist
die zylindrische äußere Oberfläche 602 des
Jochs 512 abgeschnitten, um Endoberflächen 626 der Wände 604, 606 zu
bilden, und ist abgeschnitten, um Endoberflächen 632 auf der Basis 600 zu
bilden. Das Abschneiden der Enden des Jochs 512 verringert
die Gesamtgröße des Jochs 512 in
einer Breitenrichtung transversal zur axialen Richtung 21.
Unter Bezug auf 28 und 31, da die
Basis 600 eine größere Dimension
zwischen ihren Endflächen 632 aufweist,
als die Wände 604, 606 zwischen
ihren Endoberflächen 622 aufweisen,
wird eine Schulter 634 zwischen den Endflächen 632 und den
Endflächen 622 ausgebildet.
Die Vergrößerung des
Basisabschnitts 600 an den unteren Endabschnitten der Wände 604 und 606 verleiht
dem Joch 512 eine erhöhte
Stärke
in dem Bereich der höchsten
Belastungskonzentration, wo der Stab 16 nach unten auf
dem gebogenen Oberflächenabschnitt 630 des
Jochs 512 zum Bodenende hin festgeklemmt ist. Der weggeschnittene
Teil des Jochs 512 entlang der Seitenwandabschnitte 604 und 606, die
sich von dem Basisabschnitt 600 nach oben erstrecken, hält die Breite
des Jochs 512 für
einen Großteil
seiner axialen Länge
auf einem Minimum, wie zuvor beschrieben.
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Die
inneren Oberflächen 624 der
Wände 604, 606 beinhalten
jeweils eine Oberfläche 640 mit einer
allgemein zylindrischen Anordnung, die sich zwischen den U-förmigen Innenflächen 626 erstreckt.
Die zylindrischen Oberflächen 640 und
die Innenoberflächen 626 definieren
innere Vertiefungen 642, die sich in Umfangsrichtung mit
einem konstanten Querschnitt an den Seiten erstrecken. Führungen 643 in
Form von kleinen Vorsprüngen
oder Noppen sind über
den Vertiefungen 642 an der Innenfläche 626 platziert,
wie in 28 gezeigt. Wenn der Sattel 520 in
das Joch 512 eingesetzt wird, wie in 29 zu sehen,
helfen die Führungen 643 bei
der richtigen Positionierung des Sattels, wie im Folgenden beschrieben
wird. Zusätzlich
dienen die Führungen 643 als
Arretierungen, um separate Drehpositionen für die Kappe 518 bereitzustellen,
wenn sie gedreht wird. Ähnlich
zum oben beschriebenen Haltenockenelement 18 weist die
Kappe 518 einen allgemein zylinderförmigen Körperabschnitt 644 mit
einer äußeren Oberfläche 645 auf,
die eine Anzahl von daran angeordneten Vertiefungen in Form von
allgemein vertikalen gebogenen Einkerbungen 647 aufweist,
die in Umfangsrichtung um die äußere Oberfläche 645 herum
beabstandet sind. Die Einkerbungen 647 wirken mit den Arretierungen 643 zusammen,
um einem Chirurgen einen taktilen Hinweis zu geben, wie weit die
Kappe 518 im Joch 512 gedreht worden ist, wenn die
Noppenarretierungen 643 in die Einkerbungen 647 einschnappen
und herausschnappen. Wenn z.B. die Kappe 518 in ihrer arretierten
Position ist, können die
Arretierungen 643 und die Einkerbungen 647 so beabstandet
werden, dass eine vorbestimmte Anzahl von Klicks erzeugt wird, wenn
die Kappe 518 in ihre vollständig arretierte Position gedreht
wird, z.B. 100 Grad von der entsperrten Position.
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Die
Vertiefungen 642 erstrecken sich im allgemeinen horizontal,
um die Kappe 518 und insbesondere ein Paar von radialen
Flanschen 656 der Kappe 518 aufzunehmen, die in
entsprechend gestaltete Vertiefungen 642 des Jochs 512 passen,
auf ähnliche
Weise wie die zuvor beschriebenen Flansche 90 und 92 und
die entsprechenden Vertiefungen 94 und 96. Die
radialen Flansche 656 und Vertiefungen 642 halten
die Kappe 518 davon ab, axial entlang des Jochs 512 verschoben
zu werden, wenn es sich so dreht, dass die Nockenwirkung, die zwischen der
Kappe 518 und dem Sattel 520 erzeugt wird, nur eine
axiale Verschiebung des Sattels 520 zum und gegen den Wirbelsäulenstab 16 verursacht.
Jeder der Flansche 656 beinhaltet eine flache rampenförmige Einführoberfläche 657,
die beim Führen
der Flansche 656 hilft, wenn sie von den zwischen den Seitenwandabschnitten 604 und 606 gebildeten Schlitzen
weggedreht werden, wobei die Kappe 518 in ihrer entsperrten
Position ist, um die Flansche 656 zu verschieben, um sie
in ihre jeweiligen Vertiefungen 642 einzusetzen. Jedoch
tritt keine Nockenwirkung zwischen den Oberflächen der Vertiefungen 652 und
der Flansche 656 auf, die die untere Oberfläche 700 des
Sattels 520 in Bezug auf die Kappe 518 verschiebt.
Wie im Folgenden erklärt
wird, wird die Nockenwirkung lediglich zwischen der Bodenfläche 704 der
Kappe 518 und der oberen Oberfläche 702 des Sattels 520 erzeugt.
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Die
radialen Flansche 656 beinhalten auch nach oben gewandte
Abschnitte 658 an ihren distalen Enden 659, und
die Vertiefungen 642 beinhalten auch entsprechende Abschnitte 649,
die sich in einer nach oben gerichteten axialen Richtung in die
jeweiligen Jochwände 604, 606 erstrecken,
um die nach oben gewandten Flanschabschnitte 658 darin
aufzunehmen. Da die Flanschabschnitte 658 in den entsprechenden
Vertiefungsabschnitten 659 aufgenommen werden, wird jeder
Aufweitungswirkung der Jochwände 604, 606 während des
Arretierungsvorgangs beim Drehen der Kappe 518 entgegengewirkt.
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Wie
in 41-44 gezeigt, definieren die Kappe 518 und
der Sattel 520 jeweils mittige Öffnungen 670 bzw. 672,
durch welche sich der Clip 519 erstreckt. Die Kappenöffnung 670 ist
zwischen einem unteren Abschnitt 670a und einem oberen
Abschnitt 670b segmentiert, der sich zu einem Durchmesser öffnet, der
größer als
jener des unteren Abschnitts 670a ist. Eine ringförmige Schultersitzfläche 674 befindet
sich am Übergang
zwischen dem unteren Abschnitt 670a und dem oberen Abschnitt 670b der Kappenöffnung 670.
Der obere Abschnitt 670b öffnet sich auch zu einer vertieften
Bodenfläche 671 im
Antriebssockel des Kappenelements 518.
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Unter
Bezug auf 36 und 37, beinhaltet
der Clip 519 einen ringförmigen Basisabschnitt 680 und
zwei elastische Zinken oder Schäfte 680a, 680b,
die sich davon entlang der Clipachse 683 nach oben erstrecken
und durch einen sich axial erstreckenden Spalt 682 dazwischen
beabstandet sind. Jeder Schaft 680a, 680b endet
an deren freien Enden mit Flanschen 681a und 681b,
die eine nach oben gewandte Nockenfläche 684 beinhalten,
die relativ zur Clipachse 683 angehoben oder geneigt werden kann,
oder eine Krümmung
dazu aufweisen kann. Die Nockenflächen 684 helfen beim
Einsetzen des Clips 519 durch die Öffnungen 670 und 672 und
eine entsprechende untere Anschlagsfläche 688 ist an den
zinkenförmigen
geflanschten Enden 681a und 681b vorgesehen, die
sich senkrecht zur Clipachse 683 erstrecken, welche im
wesentlichen die unbeabsichtigte Entfernung des Clips 590 zurück durch
die Öffnungen 670, 672 verhindert.
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Die
mittige Öffnung 672 des
Sattels 520 beinhaltet auch einen oberen Abschnitt 672a und
einen unteren Abschnitt 672b. Der untere Abschnitt 672b öffnet sich
zu einem konkaven Boden 700 des Sattels 520 und
weist einen größeren Durchmesser
als der obere Abschnitt 672a auf, so dass sich dort eine
ringförmige
Schulterfläche 672a dazwischen
erstreckt. Der vergrößerte untere
Abschnitt 672b ist so bemessen, dass der Basisabschnitt 680 des
Clips 519 dort hineinpasst und darin im Eingriff mit der
Oberfläche 672c gehalten
wird. Bevorzugt wird der Durchmesser des sich öffnenden unteren Abschnitts 672b auf
einem Minimum gehalten, um den Oberflächenkontaktbereich der Satteloberfläche 700 auf
dem Stab 16 zu erhöhen.
Der sich öffnende
obere Abschnitt 672a kann so bemessen sein, dass er einen ähnlichen Durchmesser
wie jener des kleineren unteren Abschnitts 670a der Kappenöffnung 670 aufweist.
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Um
das Kappenelement 518 und das Sattelelement 520 zusammenzubauen,
wird anfänglich das
Federclipelement 519 axial in die Sattelöffnung 672 eingesetzt,
wobei die zinkenförmigen
freien Enden 681a und 681b zuerst in die vergrößerte untere Öffnung 672b eingesetzt
werden. Mit fortlaufendem axialen Einsetzen greifen die Nockenflächen 684 und die
Nocke gegen die Schulterfläche 672c,
wobei sie die Federzinken 680a und 680b elastisch
zueinander drängen,
um den Spalt 682 dazwischen auszufüllen. Wenn die Zinken 680a und 680b zusammengedrückt werden,
werden die seitlichen äußeren Kanten 684a der
Nockenflächen 684 um
einen Abstand beabstandet, der geringfügig geringer als der Durchmesser der Öffnungsabschnitt 670a und 672a ist.
Dies ermöglicht
es dem Clipelement 519, weiter durch die Öffnung 672 mit
dem sich öffnenden
oberen Abschnitt 672a kleineren Durchmessers eingesetzt
zu werden. Abhängig
vom Abstand über
die unverformten oberen Zinken-Kanten 684a in Bezug auf
den Durchmesser des sich öffnenden
unteren Abschnitts 672b kann auch eine Nockenwirkung gegen
die Sattelfläche 700 mit
einiger zugehöriger
Zinkenverformung stattfinden, um es den Clipzinken 680a und 680b zu
ermöglichen,
in den sich öffnenden
unteren Abschnitt 672b zu passen. Sobald die Zinkenenden 681a und 681b und
insbesondere die Zinkenoberflächen 688 den
sich öffnenden
oberen Abschnitt 672a passieren, kehren die Clipzinken 680a und 680b in ihren
ursprünglichen
unverformten Zustand zurück, wobei
die Oberflächen 688 in
einer gegenübergestellten
Beziehung mit der oberen Oberfläche 702 des
Sattels 520 stehen, so dass in Abwesenheit einer ausgeübten Kraft,
um die Zinken 680a und 680b zusammenzubringen,
das Clipelement 519 und das Sattelelement 520 zusammengebaut
bleiben.
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Um
den Zusammenbauvorgang zu vollenden, werden die Zinkenenden 681a und 681b als nächstes axial
in die Kappenöffnung 670 eingesetzt und
insbesondere in den kleineren unteren Abschnitt 670a davon.
Dementsprechend drücken
den Nockenflächen 684 gegen
eine untere Oberfläche 687 der
Kappe 518 um die mittige Öffnung 670 herum, was
die elastischen Schäfte 680a, 680b zusammenzwingt,
um den Spalt 682 dazwischen auszufüllen und es den Clipzinken 680a und 680b zu
ermöglichen,
durch den Öffnungsabschnitt 670a eingesetzt zu
werden. Sobald die Clipnockenflächen 684 durch den
unteren Abschnitt 670a der Kappenöffnung 670 hindurchtreten,
kehren die Schäfte 680a, 680b elastisch
zu ihrer nicht gebogenen Position zurück. Nachdem die Zinkenenden 681a und 681b die Öffnung 670 verlassen,
werden die Zinken 680a und 680b in ihren unverformten
Zustand zurückkehren
und die Anschlagsflächen 688 werden
der Kappenoberfläche 671 gegenüberliegen
und davon so beabstandet sein, dass zwischen den verbundenen Komponenten,
d.h. der Kappe 518, dem Sattel 520 und dem Clip 519 ein
Spiel besteht, wie in 42 gezeigt. Bei Drehung der
Kappe 518 zu ihrer arretierten Position hin, treten die
Zinkenenden 681a und 681b wieder in den sich öffnenden
oberen Abschnitt 670b ein, während das Sattelelement 520 zum
Stab 16 getrieben wird, wobei das Federclipelement 519 aufgrund
des Eingriffs der Oberfläche 672c auf
der Clipbasis 680 axial verschoben wird, und wobei die
Anschlagsflächen 688 in
anschlagenden Eingriff mit der Sitzoberfläche 674 gebracht werden,
um im wesentlichen den Clip 519 daran zu hindern, während der
Kappendrehung zu ihrer arretierten Position aus versehen durch die Öffnungen 670, 672 herausgezogen
zu werden. Die Schafte 680a, 680b des Clips 519 beinhalten
weiter einen Zwischennockenabschnitt mit einer mittigen, doppelrampigen
Nockenfläche 800.
Wenn er anfänglich
für die
Implantation vorbereitet wird, hält
der Clip 519 die Kappe 518 und den Sattel 520 in
einer kompakten zusammengebauten Anordnung, wobei die Clipbasis 680 in
anschlagenden Eingriff mit der Schulterfläche 672c der Sattelöffnung gezogen
wird, so dass der Sattel 520 gegen die Kappe 518 oder eng
benachbart dazu anliegt, wie in 41 und 42 gezeigt.
In der kompakten Anordnung ist die doppelrampige Oberfläche 800 innerhalb
der Kappenöffnung 670 platziert,
um die Kappe 518 gegen den Sattel 520 zu halten.
Die Anschlagsflächen 688 an
den Enden 681a, 681b der Schäfte 680a, 680b ermöglichen
es der Kappe 518, in dem Fall in einer Anordnung mit dem
Sattel 520 zu verbleiben, wenn die Kappe 518 und
der Sattel 520 vom Joch 512 entfernt werden, wie
z.B. wenn ein Chirurg das Fixierungssystem 500 von der
Wirbelsäule
eines Patienten entfernt.
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Insbesondere
beinhalten die Rampennockenflächen 800 einen
unteren Nockenflächenabschnitt 802 und
einen oberen Nockenflächenabschnitt 804,
die sich an einer gemeinsamen seitlichen Außenkante 806 treffen.
Unter Bezug auf 37 kann man sehen, dass die äußere Zwischennockenflächenkante 806 ungefähr genauso
bemessen ist, wie der Abstand über
die distale obere Zinkenkante bei 684a. Wie gezeigt, ist
die Nockenfläche 802 von der
Achse 683 weggeneigt, während
sie sich nach oben zur Kante 806 erstreckt, während die
Nockenfläche 804 zur
Achse 683 hingeneigt ist, wenn sie sich von der Kante 806 nach
oben erstreckt. Daher kann während
des Zusammenbaus die obere Nockenfläche 804 beim Verschieben
der Zinken 680a und 680b zueinander helfen, so
dass sie durch die Kappen- und Sattelöffnungen 670 und 672 hindurchpassen.
Wenn die Kappe 518 gedreht wird, um den Sattel 520 am
Stab 16 zu lösen,
erlaubt die obere Nockenfläche 804 auf ähnliche
Weise, dass der Sattel 520 zusammen mit dem Clipelement 519 axial
nach oben zurückgezogen
wird.
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Wenn
die Kappe 518 und der Sattel 520 wie in 42 gezeigt
zusammengebaut sind, werden die Kanten 806 im oberen Abschnitt 670b der
Sattelöffnung
angeordnet sein, so dass die untere Rampenfläche 802 reibend auf
die Oberflächen
um den sich öffnenden
unteren Abschnitt 670a drücken, um die obere Oberfläche 702 des
Sattels gegen die Bodenfläche 704 der
Kappe oder in die Nähe
davon zu halten. Zusätzlich
erlaubt es die rampenförmige
oder geneigte Orientierung der Nockenfläche 802, dass der Sattel 520 nach
unten oder von dem axialen stationären Drehkappenelement 518 weggetrieben
wird. Das Drehen des Kappenelements 518 zu seiner arretierten
Position verursacht, dass die Nockenoberflächen 802 nockenartig
gegen die Oberflächen
um den sich öffnenden
Abschnitt 670a herum drücken,
wobei die elastischen Zinken 680a und 680b zueinander
gedrängt
werden, um es dem Zinken mit den Kanten 806 zu erlauben,
durch den sich öffnenden
Abschnitt 670a hindurchzupassen. Jedoch ist der axiale
Abstand zwischen den Kanten 806 der Nockenoberfläche und
den Anschlagflächen 688 größer als
die axiale Ausdehnung des unteren Öffnungsabschnitts 670a des
Sattels, so dass sobald die Kanten 806 den unteren Teil
des Öffnungsabschnitts 670a passieren, die
Zinken 680a und 680b in der Lage sein werden, elastisch
zu ihrer unverformten Gestaltung zurückzukehren, so dass die Anschlagflächen 688 mit
der Sitzoberfläche 674 in
der Öffnung 670 in
Eingriff sind. Zusätzlich,
wenn das Sattelelement 520 axial nach unten verschoben
wird, werden die Kanten 806 der Nockenoberfläche aus
den Öffnungen 670 und 672 hervorstehen,
wie in 44 gezeigt.
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Wie
aus den 38-40 ersichtlich
ist, weist der Sattel 520 Nuten 701 entlang seiner
Seiten 710 auf. Wie oben erwähnt, wenn der Sattel 520 in das
Joch 512 eingesetzt wird, wie in 29 gezeigt, nehmen
die Nuten 701 die Noppenführungen oder Arretierungen 643 des
Jochs 512 auf, welche die richtige Positionierung und das
Einsetzen des Sattels 520 innerhalb des Jochs 512 lenken,
wobei die Jochseiten 710 entlang des Inneren der Jochseitenwandabschnitte 604 und 606 geführt werden.
Der Sattel 520 weist weiter abgeschrägte Enden 703 auf, wie
aus
-
38 ersichtlich
ist, welche dabei helfen, den Sattel 520 in und aus dem
Joch 512 zu bewegen.
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Zusätzlich ist
die Bodenfläche 700 des
Sattels 520 konkav, um mit dem Stab 16 auf eine
komplementäre
Weise einzugreifen. Der Sattel 520 beinhaltet auch eine
ausgeprägt
profilierte obere Oberfläche 702,
die so gestaltet ist, um mit einer ausgeprägt profilierten Bodenfläche 704 der
Kappe 518 zusammenzuwirken, um die Bodenfläche 700 des
Sattels 520 nockendruckartig in einen arretierenden Eingriff mit
dem Stab 16 zu schieben. Insbesondere weist die obere Oberfläche 702 des
Sattels 520 einen allgemein horizontalen und im wesentlichen
flachen Abschnitt 706 auf, der sich der Länge nach
zu jedem Jochseitenwandabschnitt 604 und 606 in
einer Richtung erstreckt, die allgemein senkrecht zur Richtung der
Achse 524 des Stabs 16 ist. In dieser Hinsicht zeigt
der Sattel 520 eine längliche
Nockenfläche 702, die
um 90 Grad zu der länglichen
Nockenfläche
orientiert ist, welche von der Oberfläche des Stabs wie z.B. in dem
zuvor beschriebenen System 10 gezeigt wird.
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Wenn
der Sattel 520 in der arretierten Position mit der Kappe 518 eingesetzt
wird, wie in der 44 gezeigt, wird eine Kraft
zwischen der Kappe und dem Sattel 520 allgemein durch die
unteren Nockenflächenabschnitte 820 übertragen,
die allgemein an seitlichen Positionen 709 der oberen Satteloberfläche 702 positioniert
sind. Die Positionierung des Sattels 520 transversal zu
einem in der Bodenfläche 700 aufgenommenen
Stab erlaubt es dem Sattel 520, lokal die Kräfte zu verteilen,
die durch seine seitlichen Abschnitte auf eine Kontaktoberfläche in einem
lokalen Bereich des Stabs 16 aufgeteilt sind. Wäre der Sattel 520 im
Gegensatz dazu entlang der Längsachse 16a des
Stabs 16 orientiert, oder um 90 Grad von der gezeigten
Anordnung verschoben, würde
der Sattel 520, der durch seine Seitenenden 709 Kraft aufwendet,
die Kräfte
durch ein Paar von lokalen Bereichen übertragen, die entlang des
oberen Teils der Oberfläche
des dazu passenden Stabs 16 angeordnet sind. Solch eine
Anordnung kann am Stab 16 Reibverschleiß oder Beschädigung und
Abnutzung verursachen, was zu einem Versagen des Stabs oder zum
Abscheren des Stabs und der Sattelfragmente führen kann. Des weiteren kann
eine solche Anordnung einer Länge
des Stabs 16 eine Steifheit verleihen, die für die Leistung
des Systems unerwünscht ist,
wenn der Patient sich bewegen darf, was eine Belastung auf das System
legt.
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Die
obere Oberfläche 702 beinhaltet
auch zwei im wesentlichen flache Seitennockenflächen 708, die den
flachen Abschnitt 706 flankieren und treffen. Jede der
Nockenflächen 708 ist
vom flachen Abschnitt 706 nach unten zu den unteren Seiten 710 des
Sattels 520 geneigt. Die Kante 712 zwischen den Nockenflächen 708 zu
den unteren Seiten 710 ist leicht abgerundet, um es der
Kappe 518 zu erlauben, leicht gegen die Kante 712 zu
drücken.
Dementsprechend erstreckt sich die facettierte Nockenfläche 702 um
eine Achse, die allgemein senkrecht zur Stabachse 16a ist.
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Obwohl
die obere Oberfläche 702 alternativ bogenförmig nach
oben geneigt sein könnte,
um die untere Nockenfläche 704 der
Kappe 518 aufzunehmen, stellen die flachen Abschnitte 706 eine
bevorzugte Verteilung der Belastung während der Nockenwirkung dar.
Insbesondere erfordert eine runde oder gebogene Nockenfläche eine
wesentliche Menge an Arbeit, die von dem nockenartigen Eingriff
im Anfangsabschnitt der gebogenen Nockenfläche verrichtet werden muss,
und dann verringert sich jene Mengen an Arbeit, wenn der Nockeneingriff
nach oben zur Oberseite der gebogenen Nockenfläche läuft. Im Gegensatz dazu sorgen
die allgemein flachen Oberflächen,
wie z.B. die flachen Abschnitte 706, dafür, dass
die Arbeit gleichmäßiger entlang
des flachen Abschnitts 706 verteilt wird, wenn die passende
Nockenfläche 704 der
Kappe 518 über
die flachen Abschnitte 706 gerichtet ist.
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Bei
Drehung der Kappe 518 relativ zum Sattel 520 drückt die
Bodenfläche 704 der
Kappe 518 gegen die obere Oberfläche 702 des Sattels 520,
so dass die Bodenfläche 704 der
Kappe 518 mit der Oberfläche 702 des Sattels 520 in
Eingriff kommt, was den Sattel 520 von der Kappe 518 axial
wegverschiebt und in einen dichten Eingriff mit der Wirbelsäulenstange 16 bringt.
In dieser Hinsicht verschiebt sich die Kappe 518 selbst
nicht vertikal entlang und innerhalb des Jochs 512, stattdessen
dreht sie sich nur um ihre mittlere vertikale Achse, während die Kappe 518 zum
Arretieren des Wirbelsäulenstabes 16 gedreht
wird. Wie vorher diskutiert wurde, sind die Längen 690 des Clips 519 zwischen
dem Basisabschnitt 680 und den Anschlagflächen 688 spezifisch so
konzipiert, dass sie diesen Verschiebungsvorgang zwischen der Kappe 518 und
dem Sattel 520 erlauben.
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Wie
in 34 gezeigt, ist die Bodenfläche 704 der Kappe 518 eine
programmierte Nockenfläche
auf dieselbe Weise wie das oben diskutierte und in 8 und 10 gezeigte
Haltenockenelement 18, obwohl sie um 90 Grad davon auf
der Kappe 518 verschoben ist, so dass in der entsperrten
Position der Kappe 518, wie in 34 gezeigt,
sich die Kappennockenfläche 704 allgemein
um eine zur Stabachse 16a senkrechte Achse erstreckt. Das
liegt daran, dass die Nockenfläche 702 des
Sattels 520 um 90 Grad von jener der Staboberfläche gedreht
ist, wie zuvor erwähnt
wurde, so dass die entsprechenden Nockenflächenabschnitte der Kappennockenfläche 704 ebenso
um 90 Grad von ihrer Position auf dem zuvor beschriebenen Haltenockenelement 18 verschoben
sind, wie am besten aus der 34 ersichtlich
ist. Das erlaubt es zudem den Nockenoberflächen 702 und 704,
in einer engen Passbeziehung zu sitzen, bevor die Kappe 518 zu
ihrer arretierten Position gedreht wird, so dass die Kappe 518 und
der Sattel 520 im Joch 512 ein niedriges Profil
aufweisen, wobei die Seitenabschnitte der Kappe 518 sich
nach unten um den Sattel 520 erstrecken, wie aus der 20 ersichtlich
ist. Dementsprechend wird das Drehen des Kappenelements 518 zu
seiner arretierten Position hin eine Nockenwirkung auf der facettierten
Nockenfläche 702 des
Sattels 520 erzeugen, auf ziemlich dieselbe Weise wie es
das Nockenelement 18 auf dem Stab 16 macht, wie
zuvor diskutiert. Zusätzlich
beinhaltet die Bodenfläche 704 zusätzliche weggeschnittene
Vertiefungen 720, die in 41 gezeigt
sind. Die Vertiefungen 720 sind an einem inneren Abschnitt
der Rampenflächen 108, 110 platziert und
dienen dazu, die Abnutzung und Verformung der Rampenflächen 108 und 110 zu
verringern, wenn sie entlang der Sattelnockenfläche 702 gedreht werden. Im
Unterschied zum oben diskutierten Haltenockenelement 18 beinhaltet
die Kappennockenfläche 704 einen
flachen mittleren Abschnitt 704a, auf dem die obere Oberfläche 706 liegt,
wenn der Sattel 520 und die Kappe 518 sich in
der kompakten Anordnung der 42 befinden.
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Unter
Bezug auf 35 beinhaltet die Kappe 518 weiter
einen Sockel 740 zur Aufnahme eines Treibers oder eines
Abschnitts einer Stabeinführvorrichtung.
Die Kappe 518 weist eine obere Oberfläche 742, eine Mittelachse
der Drehung 744 und eine mittige sich seitlich erstreckende
Achse 746 auf. Die mittige Achse der Drehung 744 und
die mittlere vertikale Achse 21 des Jochs 512 sind
im allgemeinen miteinander ausgerichtet und fallen zusammen (siehe 41 und 19).
Die seitliche Achse 746 ist entlang der Mittelpunkte 748 jedes
Flansches 656 gezogen, die die Drehachse 744 in
der Mitte des Sockels 740 schneidet. Der Sockel 740 in
der vorliegenden Form weist eine Vielzahl von Nocken 752 auf,
welche ein Paar von Nocken 754 beinhaltet, die größer als die
anderen Nocken 752 sind, so dass die Nocken 752 allgemein
asymmetrisch um den Sockel 740 liegen. Zusätzlich liegen
die größeren Nocken 754 einander
diametral gegenüber
und sind entlang einer Achse 756 orientiert, die senkrecht
zur Achse der Drehung 744 steht und von der mittleren Seitenachse 746 winkelverschoben
ist, bevorzugt um ungefähr
10 Grad. Die Geometrie der Nocken 752 und 754 stellt einem
von dem Empfänger 740 aufgenommenen Treiber
oder einer Stabeinführvorrichtung
nur zwei separate Passpositionen zur Verfügung, und die versetzte Achse 756 der
Nocken 754 gibt einem Chirurgen einen Hinweis auf die Position
der Kappe 518 in Bezug zum Treiber oder zur Stabeinführvorrichtung. Man
sollte anmerken, dass die Nocken 752, 754 in einer
Vielzahl von Orientierungen angeordnet und platziert sein könnten, vorausgesetzt,
dass die Kappe 518 und das Instrument bevorzugt eine relative
Orientierung dazwischen zum Zusammenpassen aufweisen. Obwohl die
bevorzugte Ausführungsform
die Nocken 752 und 754 beinhaltet, können andere
Geometrien eingesetzt werden. Die Nocken 752 und 754 ermöglichen
es jedoch, dass ein größeres Drehmoment
zwischen der Kappe 518 und dem Treiber verwendet wird,
als bei anderen bekannten Geometrien der Fall ist.
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In
anderen Formen der oben beschriebenen Systeme 10 und 500 kann
das Knochenverankerungselement in einer Vielzahl von Variationen
vorgesehen werden. Zum Beispiel kann eine feste Schraube mit dem
System eingesetzt werden, entweder als einstückige Komponente mit dem Koppelungselement
oder als eine im Koppelungselement aufgenommene Komponente, wie
beschrieben wurde. Auf dieselbe Weise kann mit den Koppelungselementen ein
Haken eingesetzt werden.
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Während besondere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden
sind, ist es verständlich,
dass dem Fachmann verschiedene Änderungen
und Abwandlungen in den Sinn kommen werden, und es ist beabsichtigt,
in den beigefügten
Ansprüchen
alle diese Änderungen
und Abwandlungen abzudecken, die unter den wahren Geist und in den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Wirbelsäulen-Fixierungssystem
wird bereitgestellt, das in einer Form ein Koppelungselement beinhaltet,
welches ein Haltenockenelement aufweist, das gegen Verschiebung
darauf gesichert ist, wenn es gedreht wird, wobei das Drehen des
Haltenockenelements ein längliches
Element wie z.B. einen Wirbelsäulenstab
dazu veranlasst, im Koppelungselement nach unten gedrückt zu werden,
um den Stab darin zu fixieren. In einer anderen Ausführungsform
ist der Stab gegen einen Niederprofileinsatz fixiert, der in einer
Vertiefung sitzt, die in dem Kopf eines Verankerungselements gebildet
ist, welches aus dem Koppelungselement hervorsteht. Der Einsatz
weist eine obere Oberfläche
auf, gegen welche der Stab fixiert ist und die in einer Form flach
ist, um einen Linienkontakt mit dem Stab bereitzustellen, um so
Schaden daran zu minimieren. In einer anderen Form drückt das
Haltenockenelement und treibt es im Koppelungselement nach unten,
um den Stab darin zu fixieren.