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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Steuerventile. Unter spezielleren
Gesichtspunkten betrifft die Erfindung: Steuerventile vom Durchgangstyp
mit drei Positionen, die an entfernten Orten besonders nützlich sind,
wo lange Signalleitungen erforderlich sind, wie es bei Unterwasser-Steigrohrköpfen bzw. -produktionskreuzen,
die bei der Untersee-Ölproduktion
verwendet werden, der Fall ist; und Verfahren zum Zusammenbau und
zur Verwendung der Steuerventile.
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Wegen
der Kosten werden die meisten Unterseeöl- und -gasquellen zu einer
verfügbaren
Offshore-Host-Einrichtung gemacht und von ihr aus gesteuert. Es
werden selten neue Offshore-Bauten aufgebaut, wenn sie nicht für mehrere
Quellen bestimmt sind. In den meisten Fällen kann jede Quelle Meilen von
der Einrichtung entfernt sein. Die Steuerung von Quellen an solchen
langen Ausläufern
wurde unter Anwendung mehrerer verschiedener Verfahren ausgeführt: direkt
hydraulisch, geführt
hydraulisch, direkt elektrisch und multiplex elektrisch, nur um
einige zu nennen. Bei dem direkten hydraulischen Verfahren werden
Ventile, wie Unterwasser-Ventile mit Baumstruktur, unter Verwendung
einzelner unter Druck stehender Rohrleitungen von der hydraulischen
Antriebseinheit ("HPU") an der Oberfläche gesteuert. Dieses
Verfahren kann über
einen kurzen Ausläufer verwendet
werden, ist aber auf Grund der langen Reaktionszeit zum Öffnen oder
Schließen
eines Unterwasser-Ventils über
eine größere Entfernung
untragbar. Es ist auch wegen der Anzahl von Rohrleitungen, die zur
Steuerung jedes Baums erforderlich sind, typischerweise auf die
Steuerung von nur einer oder zwei Quellen beschränkt. Bei der geführten hydraulischen
Methodologie werden Steuerventile lokal am Unterwasser-Baum angeordnet
und dann von der HPU an der Oberfläche vorgesteuert, um eine Hydraulik-Hauptversorgung
zu den einzelnen Stellgliedern der Baumventile zu leiten. Dieses
Verfahren hat auf Grund der Tatsache, dass die Hydraulikleitungen von
der Host-Einrichtung nur die kleineren Vorsteuerventile und nicht
die größeren Baumventile
betätigen müssen, eine
kürzere
Reaktionszeit. Obwohl die Betriebsentfernung durch Anwendung des
Betriebs von mehr als einigen Quellen mit dem "geführten
hydraulischen" Verfahren
erhöht
wurde, ist es immer noch durch die Anzahl und Größe der Druckleitungen untragbar,
die beim Steuerverbindungsnabel erforderlich sind.
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Bei
der direkten elektrischen Methodologie sind Steuerventile lokal
am Unterwasser-Baum angeordnet, die dann unter Verwendung elektrischer Leistung
von der Host-Einrichtung aus selektiv betätigt werden. Jedem Ventil sind
einzelne Leitersätze zugeordnet.
Die Unterwasser-Steuerventile können selektiv
durch einen einfachen Schalter oder einer speicherprogrammierbaren
Steuerung ("PLC") betätigt werden.
Außerdem
kann die PLC an der HPU angebracht sein und für deren Steuerung verwendet werden,
wodurch die Effizienz des Systems erhöht wird. Mit diesem Verfahren
wird das Problem der ausgedehnten Entfernungen ein wenig gelöst. Jedoch
ist die Anwendung der direkten elektrischen Methodologie für mehr als
einige Quellen durch die Anzahl und Größe der elektrischen Leiter,
die beim Steuerverbindungsnabel erforderlich sind, immer noch untragbar.
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Bei
der Multiplex-Methodologie sind Steuerventile lokal am Unterwasser-Baum
angeordnet, die dann unter Verwendung elektrischer Leistung und
einer Signalverbindung von der Host-Einrichtung aus selektiv betätigt werden.
Die elektrische Leistung wird zu den Ventilen geschickt, die dann
durch ein Signal über
Modem für
den Betrieb ausgewählt
werden. Die Anzahl von unter Druck stehenden Rohrleitungen und elektrischen
Leitern ist bei der Steuerungsnabelverbindung zu den Unterwasser-Bäumen stark
verringert. Viele Aspekte der Entfernung und der Steuerung von vielen
Quellen werden mit diesem Verfahren gelöst. Es besteht jedoch immer
noch ein Bedarf für
ein Steuerventilsystem, das über
große Entfernung
betrieben wird und lokal angeordnet ist, beispielsweise an einem
Unterwasser-Baum,
das unter Verwendung elektrischer Leistung von der Host-Einrichtung
aus selektiv betätigt
wird und eine minimale Anzahl von Rohrleitungen und eine minimale
Leistungsmenge verwendet.
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Das
elektrisch betätigte
Steuerventil kann abhängig
von der speziellen Anwendung verschiedene Konfigurationen aufweisen.
Das Folgende sind einige Beispiele von Konfigurationen, die verwendet werden
können.
Diese beinhalten eine Methodologie "Leistung wenn aktiviert", eine impulsaktivierte
Methodologie und eine Ausfallsicherheitsmethodologie. Bei der Methodologie
Leistung wenn aktiviert bleibt das Ventil offen oder aktiviert solange
elektrische Leistung auf ein elektrisches Leistungsstellglied, wie eine
Spule eines Elektromagneten, gegeben wird. Wenn die Leistung weggenommen
wird, schließt oder
deaktiviert sich das Ventil. Bei der impulsaktivierten Methodologie
wird eine elektrischer Leistungsimpuls an den Elektromagneten gegeben
und das Ventil bleibt in der aktivierten Position, bis der Elektromagnet
erneut gepulst wird, um zu schließen oder zu deaktivieren. Auf
Grund einer mechanischen oder hydraulischen Arretierung, die das
Ventil in der letzten Position hält,
ist keine konstante elektrische Leistung erforderlich, um das Ventil
in der aktivierten Position zu halten. In der Ausfallsicherheitsmethodologie
wird das Ventil impulsaktiviert und bleibt offen, bis der Zufuhrdruck
unter einen speziellen Wert fällt oder der
Elektromagnet erneut gepulst wird. Diese Art Ventil wird typischerweise
in Verbindung mit dem Ventil des pulsaktivierten Typs mit letzter
Position als Ausfallsicherheitsmaßnahme verwendet. Der Ausfallsicherheitsabschnitt
des Ventils wird stromaufwärts
des Impulsaktivierungsabschnitts des Ventils angeordnet, um den
Druck zu allen Funktionen abzustellen und die Zufuhr zu sperren,
bis reaktiviert wird. Das Ventil vom Ausfallsicherheitstyp ist normalerweise
nicht mit einer Kupplungsauslassschnittstelle konfiguriert, da es
nur über
die Zufuhrleitung im Inneren des Ventilmoduls in Verbindung steht.
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Die
elektrische Leistung, die erforderlich ist, um ein elektrisch betriebenes
Stellglied für
ein Ventil, wie ein Magnetventil, zu betätigen, ist eine Funktion des
Quadrats der erforderlichen Kraft und daher bietet jede Verringerung
der Kraft, die erforderlich ist, um das Ventil zu betätigen, merkliche
Wirtschaftlichkeit sowohl beim Bau als auch dem Betrieb eines mit Elektromagnet
betätigten
Vorsteuerventils. Wenn beispielsweise die Kraft zum Betätigen des
Ventils halbiert wird, wird dadurch der Leistungsverbrauch auf ein
Viertel des ursprünglichen
Betrags verringert. Eine deutliche Einsparung durch Verringerung
des Leistungsbetrages, der erforderlich ist, um einen Elektromagnetplunger
zu bewegen, sowohl vom Standpunkt der Kosten der ursprünglichen
Installation, der nachfolgenden Betriebskosten als auch der verringerten
Wärmeentwicklung
aus, die für
eine größere Zuverlässigkeit
sorgt. Es wird der Bedarf an einem Steuerventil erkannt, das einen
minimalen Betrag an elektrischer Leistung erfordert, um betätigt zu werden.
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Der
Stand der Technik fand heraus, das Ventile vom Schertyp beim Steuern
von Hydraulikfunktionen, wie Funktionen an einem Unterwasser-Baum, hoch
effektiv sind. Das typische Ventil vom Schertyp weist wenigstens
zwei gegenüberstehenden
Scherdichtungen auf, die über
den Schieber miteinander in Verbindung stehen. Die eine bedeckt
während
der Betätigung
weiterhin die Zufuhröffnung,
wobei die andere aus dem Block fährt
um die Funktionsöffnung
zu bedecken. Dies gestattet, dass der Zufuhrdruck bei Betätigung Zugang
zur Funktion hat. Bei Deaktivierung wird der Zufuhrdruck wieder
blockiert, wobei die Funktion freigemacht wird und sie in den Ventilhohlraum
und eine Ablassöffnung
ableitet. Das dieser Konfiguration anhaftende Problem ist die Gleitreibung
der Scherdichtungen, die durch den hydrostatischen Druck verursacht
wird. Die Scherdichtungen müssen
relativ groß sein,
um die Zufuhröffnung
sowohl in der betätigten
als auch in der inaktivierten Position zu bedecken. Die radiale
Dichtung um die Scherdichtung herum umgibt eine große Fläche, auf die
durch hydrostatischen Druck eingewirkt wird. Die Netto-Folge ist
eine auf der Seite der Scherdichtung erzeugte hohe Kraft (mit zwei
multipliziert), die eine hohe Elektromagnetkraft erfordern kann,
um von einer Position in die andere zu gleiten. In der Vergangenheit
wurden verschiedene Verbesserungen erlangt, um die Folge einer hohen
Dichtungsreibung zu bekämpfen.
Eine Lösung
war, jedem Ventil sekundäre
hydraulische Vorsteuerungen hinzuzufügen, um den Schieber von einer
Position zur anderen zu bewegen. Eine weitere Lösung war, die Öffnungsanordnung
in den Scherdichtungen sehr klein zu machen, so dass die gesamte
Nettokraft auf der Seite leicht zu handhaben ist. Noch eine weitere
Lösung
war, eine sehr große
elektrische Spule einzubauen, um den Schieber zu bewegen. Und noch
eine weitere Lösung war
eine Kombination von einigem oder allem von dem obigen. Alle der
genanannten Lösungen
haben ihre eigenen ihnen anhaftenden Probleme, die zum größten Teil
die Größe und Komplexität des gesamten
Unterwasser-Systems
erhöhen,
den Durchfluss zur Unterwasser-Funktion verringern oder einschränken oder
beides. Somit gibt es einen Bedarf an einem kompakten, weniger komplexen
Steuerventil, das einen minimalen Leistungsbetrag erfordert, um
betätigt zu
werden.
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Ein
typisches Unterwasser-Steuerventil enthält oder hat keine Mittel, um
sich direkt mit der an einem Basisaufbau angebrachten Kupplung für eine Funktion,
wie die an einem Unterwasser-Baum, zu verbinden. Typischerweise
bringt dies die Verwendung einer getrennten männlichen und weiblichen Kupplung
mit sich. Die zugehörige
weibliche Kupplung ist eine unabhängige Komponente, die entweder am
unteren Teil des abnehmbaren Moduls angebracht oder unter Verwendung
einer mit Gewinde versehenen Verbindung mit einer O-Ring-Dichtung am
Ventil montiert ist. Die Kupplung dient nur als Hydraulikverbindung
mit der passenden männlichen Kupplung
an einer am Modul befestigten Basis. Diese Unterwasser-Hydraulikkupplungen
sind in der Technik wohlbekannt. Typischerweise bestehen die Kupplungen
aus einem männlichen
Ende und einem weiblichen Ende mit geschlossenen Fluid-Verbindungsgängen dazwischen.
Die weibliche Kupplung beinhaltet typischerweise einen zylinderförmigen Körper mit
einer Aufnahmekammer mit relativ großem Durchmesser, um gleitend
an der männlichen Kupplung
anzugreifen, und eine Längsbohrung
mit relativ kleinem Durchmesser am anderen Ende. Die kleine Bohrung
ermöglicht
Verbindungen zu Hydraulikleitungen, während die größere Bohrung
die männliche
Kupplung abdichtet und gleitend an ihr angreift. Die männliche
Kupplung beinhaltet typischerweise einen zylinderförmigen Abschnitt
an einem Ende mit einem äußeren Durchmesser,
der annähernd
gleich dem Durchmesser der Aufnahmekammer in der weiblichen Kupplung
ist. Die männliche
Kupplung beinhaltet auch typischerweise eine Verbindung an seinem
anderen Ende, um eine Verbindung zu Hydraulikleitungen zu ermöglichen.
Wenn die männliche Kupplung
in die Aufnahmekammer der weiblichen Kupplung eingesetzt wird, wird
eine Fluidstrom zwischen männlicher
und weiblicher Kupplung aufgebaut.
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Die
typischen Kupplungseinrichtungen beinhalten die Fähigkeit,
einen Fluidstrom zu unterbinden, wenn sie nicht in gegenseitigem
Kontakt stehen. Die männlichen
und weiblichen Kupplungen beinhalten typischerweise ein Sitzventil
in einer zentralen Bohrung jeder Kupplung. Jedes Sitzventil beinhaltet typischerweise
eine konische Ventildichtung, die in der geschlossenen Position
an einem Ventilsitz in der Bohrung jeder Kupplung sitzt. An dem
Sitzventil wird durch das Ventilstellglied der gegenüberliegenden Kupplung
angegriffen und es öffnet
sich, um einen Fluidstrom zu gestatten. Das Sitzventil schließt sich, um
einen Fluidstrom gegen einen Ventilsitz in der Bohrung zu unterbinden.
Typischerweise ist das Sitzventil zur geschlossenen Position hin
mit einer Feder vorgespannt. Das Ventilstellglied beinhaltet typischerweise
eine Nase oder einen Schaft, die bzw. der sich vom Scheitelpunkt
der Ventildichtung entlang der Längsachse
des Sitzventils erstreckt. Der Eingriff zwischen den Ventilstellgliedern
der Sitzventile der männlichen
und weiblichen Kupplungen drückt
für einen
Fluidstrom zwischen den Kupplungen jede Ventilfläche vom Ventilsitz weg und
in die offene Position. Zusätzliche
Kupplungseinrichtungen, typischerweise die männlichen Kupplungen und weiblichen
Kupplungen, sind an gegenüberliegenden
Verteilerplatten angebracht, wodurch in Notfallsituationen die Verteilerplatte
schnell von der Unterwasser-Funktion, einem Unterwasser-Baum beispielsweise,
getrennt werden kann, was die männlichen
und weiblichen Kupplungen entkuppelt. Das Vorliegen von männlichen
sowie weiblichen Kupplungen als getrennte Einheiten trägt zur Komplexität und Größe des Ventilmoduls
bei. Es wird zugegeben, dass die Beseitigung der Notwendigkeit für Hydraulikleitungen
oder Verbindungsgängen
vom Ventil zur Hydraulikkupplung zu verringerten Kosten und Komplexität, erhöhter Zuverlässigkeit führen kann,
weil durch Kombinieren der beiden Komponenten zu einer mehr als
zwei Dichtungen pro Kreis beseitigt werden können. Es gibt daher einen Bedarf
an einem Kupplungsaufbau, der integraler Bestandteil oder ein Teil
des Steuerventils ist.
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Die
typische Unterwasser-Steuerventilanordnung beinhaltet eine Form
einer äußeren Ventilverpackung.
Die am weitesten verbreitete Verpackungsmethodologie beinhaltet,
ist aber nicht darauf beschränkt,
einige grundlegende Optionen, wie: die gesteuerte Umgebung und die
nicht gesteuerte Umgebung. Bei der gesteuerten Umgebung ist das
Ventil typischerweise in einer mit dielektrischen Fluid gefüllten Kammer
oder Modul eingeschlossen, deren bzw. dessen Druck typischerweise
ausgeglichen wird, um den des umgebenden Seewasserkopfs widerzuspiegeln.
Ein typisches Unterwasser-Steuerventil ist vollständig in
dieser Kammer eingeschlossen und steht mit der Unterwasser-Funktion über Rohrleitungsdurchgänge zu einer
außen
angebrachten Hydraulikkupplung hydraulisch in Verbindung. Das verbesserte
Ventil erstreckt sich aus der Kammer nach außen, um mit den männlichen Kupplungen
an der festen Basis direkt in Kontakt und Verbindung zu stehen, und
weist eine Dichtung gegenüber
der Umgebung auf, um das in der Kammer befindliche Fluid vom Seewasser
zu trennen. Es ist bei dieser Konfiguration sowohl für die Hydraulikufuhr
als auch die -ableitung üblich,
zu einem Verteiler geleitet zu werden. Bei der nicht gesteuerten
Umgebung steht das Ventilgehäuse
typischerweise in direktem Kontakt mit dem Seewasser. Auf die Elektronik
wird unter Verwendung von Leitern zugegriffen, die in einem mit
Fluid gefüllten
Schlauch angeordnet sind, der wiederum typischerweise den Druck
des Elektronikabschnitts des Ventils ausgleicht. Für diese
Konfiguration ist keine Kammerdichtung gegenüber der Umgebung erforderlich.
Bei dieser Konfiguration ist es üblich,
das Hydraulikfluid im Inneren des Moduls abzuleiten.
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Ein
typisches Steuerventil weist auch eine äußere Öffnung auf, die an den Funktionsausgang angeschlossen
ist, wo ein unabhängiger
Druckschalter oder Druckübermittler
an der Modulanordnung angebracht ist. Der Schalter oder Übermittler
kann ebenfalls an den Funktionsdurchgang eines Verteilers zwischen
dem Ventil und der Ausgangskupplung geschraubt und abgedichtet sein.
Die Konfiguration ist für
eine gesteuerte Umgebung, wie vorher beschrieben, ausreichend; sie
ist jedoch nicht ausreichend für
die nicht gesteuerte Umgebung, wo Seewasser mit den Modulkomponenten
in direktem Kontakt steht. Wegen der Anordnung des Schalters muss ein
zweiter mit Fluid gefüllter
Schlauch verwendet werden, um alle Leiter, einen für die Spule
des Elektromagneten und einen für
den Druckschalter oder -übermittler,
zu schützen.
Bei einem Modul, das mehrere Ventile enthält, können die Komplexität und die Kosten
zweier mit Fluid gefüllter
Schläuche
pro Ventil untragbar sein. Es wird daher die Notwendigkeit anerkannt,
die Leiter für
den Druckübermittler übereinstimmend
mit den Leitern für
den Elektromagneten anzuordnen. Entsprechend wird die Notwendigkeit anerkannt,
alle Leiter durch ein einziges Anschlussstück in einen einzigen mit Fluid
gefüllten
Schlauch mit Druckausgleich zur elektrischen Schnittstelle des Moduls
zu leiten.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Erfindungsgemäß stellt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise ein Steuerventil mit
geringeren Kosten als ein typischerweise bei der Öl- und Gasquellensteuerung verwendetes
Ventil bereit, das auf jede Anzahl von Anwendungen zugeschnitten
werden kann und das die Komplexität unter Wasser seiner Implementierung
verringert, was somit das System zuverlässiger und benutzerfreundlicher
macht. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt vorteilhafterweise ein hydraulisches
Steuerventil mit einem Ventilkörper
bereit. Der Ventilkörper
weist eine Funktionsöffnung,
die eine Fluidverbindung mit den Hydraulikfunktionen herstellen
kann, eine Zufuhröffnung,
um die Zufuhr von Fluid zur Funktionsöffnung zu gestatten, und eine
Ablassöffnung
auf, um das Abfließen
von Fluid aus der Funktionsöffnung
zu gestatten. Das hydraulische Steuerventil beinhaltet auch eine
Ventilbetätigungsanordnung.
Die Ventilbetätigungsanordnung
beinhaltet einen Plunger zum Bewegen einer Schieberanordnung zwischen
einer Position Zufuhröffnung
gesperrt und einer Position Ablassöffnung gesperrt. Die Schieberanordnung
des hydraulischen Steuerventils beinhaltet einen Schieber. Der Schieber
verbindet sich gleitend mit einer Dichtungsanordnung. Die Dichtungsanordnung
beinhaltet einen Dichtungsträger,
der gleitend im Schieber angebracht ist, und eine Scherdichtung,
um wahlweise hydrostatischen Druck zur und von der Unterwasser-Funktion
weg zu leiten, indem wahlweise zwischen einer Position Ablassöffnung offen/Zufuhr
gesperrt und einer Position Ablassöffnung geschlossen/Zufuhr nicht
gesperrt abgewechselt wird. Die Scherdichtung ist in dem Dichtungsträger gleitend angebracht.
In einer bevorzugten Ausführungsform mag
die Konfiguration nur eine Scherdichtung zum Abdichten der Zufuhröffnung und
der Ablassöffnung beinhalten.
Die Verwendung nur einer Scherdichtung führt zu relativ geringen Leistungsanforderungen,
die benötigt
werden, um die Scherdichtung zu bewegen. Die Dichtungsanordnung
kann auch eine Rückstellfeder
für den
Dichtungsträger
beinhalten. Die Rückstellfeder
für den
Dichtungsträger
koppelt sich zwischen dem Dichtungsträger und dem Schieber an. Das
hydraulische Steuerventil kann auch eine Rollenlageranordnung mit
einer Rollenlagerangriffsplatte und einer Anordnung von Rollenlagern
beinhalten, die rollend mit der Rollenlagerangriffsplatte verbunden
sind.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das hydraulische Steuerventilsystem ferner
ein Gehäuse
für die
Ventilbetätigungsanordnung,
das die Ventilbetätigungsanordnung
einschließt,
ein Druckgehäuse,
das die Dichtungsanordnung einschließt, und ein Federgehäuse beinhalten, das
eine Rückstellfederanordnung
für den
Schieber und eine Kupplungsanordnung für die Funktion einschließt. Das
hydraulische Steuerventil kann ferner eine Kupplungsanordnung für hydrostatischen
Druck mit einer Dichtungsscheibe beinhalten, die hydraulisch mit
Hydraulikleitungen verbunden ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das hydraulische Steuerventil ferner einen
inneren Ventilhohlraum beinhalten, der abhängig von der Ventilposition
sowohl als Druck- als auch als Ablasskammer verwendet wird. In einer
Ausführungsform
kann das Steuerventil auch einen Druckübermittler als integralen Bestandteil
des Ventils und in hydraulischer Verbindung mit dem inneren Ventilhohlraum
beinhalten. In einer Ausführungsform
beinhaltet das hydraulische Steuerventil eine Leiteröffnung,
die gestattet, dass Leiter den Ventilkörper verlassen, und eine Leiteranordnung,
wobei eine Position des Druckübermittlers
gestattet, elektrisch leitende Leiter für den Druckübermittler und elektrisch leitende
Betätigungsleiter
durch dieselbe Leiteröffnung zu
führen.
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In
einer Ausführungsform
kann das hydraulische Steuerventil ferner eine Rückstellfederanordnung für den Schieber
beinhalten. Die Rückstellfederanordnung
für den
Schieber kann eine Rückstellfeder
für den
Schieber mit einem nahen und einem fernen Ende und einen Federadapter
beinhalten. Die Rückstellfeder
für den
Schieber ist mit dem Federgehäuse
am fernen Ende verbunden und der Federadapter ist mit der Rückstellfeder
für den
Schieber verbunden, wobei die Rückstellfederanordnung
für den Schieber
den Schieber in die Position Ablassöffnung offen/Zufuhr gesperrt
zurückstellt,
wenn die Betätigungsanordnung
nicht mit Strom versorgt wird.
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In
einer Ausführungsform
kann das hydraulische Steuerventil eine Verbindungsanordnung für die Kupplung
für die
Funktion als integralen Bestandteil des Steuerventils beinhalten.
Die Verbindungsanordnung für
die Kupplung für
die Funktion kann eine weibliche passende Hydraulikkupplungsanordnung zum
passenden Verbinden mit einer männlichen Kupplung
beinhalten, die zur festen Modulbasis gehört. Außerdem umfasst bei einer Ausführung mit
gesteuerter Umgebung das hydraulische Steuerventil ferner eine Dichtung
gegenüber
der Umgebung, die so angeordnet ist, dass sie zwischen dem Federgehäuse und
der Montage- oder Verteilerplatte abdichtet.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt vorteilhafterweise auch ein hydraulisches
Steuerventilsystem bereit, das ein hydraulisches Steuerventil, ein
abnehmbares Hydraulik-Montagemodul und eine Montageanordnung beinhaltet. Das
hydraulische Steuerventil weist einen Ventilkörper auf, wobei der Körper eine
Funktionsöffnung, eine
Zufuhröffnung,
um die Zufuhr von Fluid zur Funktionsöffnung zu gestatten, und eine
Ablassöffnung
auf, um das Abfließen
von Fluid aus der Funktionsöffnung
zu gestatten. Das Steuerventil kann auch eine Schieberanordnung
aufweisen, wobei die Schieberanordnung einen Schieber, eine Dichtungsanordnung
und eine Rollenanordnung aufweist, die eine Rollenlagerangriffsplatte
und eine Anordnung von Rollenlagern beinhaltet, die rollend mit
der Rollenlagerangriffsplatte verbunden sind. Die Dichtungsanordnung
kann einen Dichtungsträger,
der gleitend im Schieber angebracht ist, und eine Scherdichtung beinhalten,
um selektiv hydrostatischen Druck zur und von der Unterwasser-Funktion
weg zu leiten, indem selektiv zwischen einer Position Ablassöffnung offen/Zufuhr
gesperrt und einer Position Ablassöffnung geschlossen/Zufuhr nicht
gesperrt abgewechselt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
mag die Konfiguration nur eine Scherdichtung zum Abdichten der Zufuhröffnung und
der Ablassöffnung
beinhalten. Das hydraulische Steuerventil kann auch eine Betätigungsanordnung
zum gleitenden Bewegen der Dichtungsanordnung beinhalten. In der
bevorzugten Ausführungsform
kann die Betätigungsanordnung
der Ventile eine Elektromagnetanordnung beinhalten.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
kann das Steuerventil des hydraulischen Steuerventilsystems auch
eine weibliche Kupplungsanordnung beinhalten, die als integraler
Bestandteil des Körpers
des hydraulischen Steuerventils ausgebildet ist. Diese Anordnung
verringert vorteilhafterweise die Komplexität und die Größe des Ventilmoduls,
indem sie die Notwendigkeit für
eine Hydraulikleitung oder Verteilerdurchgänge vom hydraulischen Steuerventil
zur Hydraulikkupplung beseitigt. Vorteilhafterweise können die
Kosten des hydraulischen Steuerventils und der weiblichen Kupplung
verringert werden, da sie eine integrale Komponente sind. Vorteilhafterweise wird
das hydraulische Steuerventilsystem zuverlässiger, da durch Kombinieren
der beiden Komponenten nicht weniger als zwei Dichtungen pro Kreislauf
beseitigt werden. Außerdem
stellt diese Anordnung vorteilhafterweise eine Fluiddruckverbindung
zwischen dem Durchgang des Funktionsausgangs und dem Ventilhohlraum
bereit. In der bevorzugten Ausführungsform
kann ein Druckschalter oder -übermittler zum
integralen Bestandteil des Ventils gemacht sein.
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Das
hydraulische Steuerventilsystem kann auch das abnehmbare Hydraulik-Montagemodul
beinhalten. Das Montagemodul beinhaltet das Steuerventil, ein Eingabe/Ausgabe-Modul,
um das Modul mit der Betätigungsanordnung
für das
Steuerventil zu verbinden, und das Gehäuse des Montagemoduls. In einer
Ausführungsform
kann das Eingabe/Ausgabe-Modul
eine speicherprogrammierbare Steuerung beinhalten, um selektiv einzelne
Ventilpositionen zu steuern. In der bevorzugten Ausführungsform
kann das Gehäuse
des Montagemoduls mit einem dielektrischen Fluid gefüllt sein,
das mit einer Druckübermittlerkammer
in Fluidverbindung steht.
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Das
hydraulische Steuerventilsystem kann auch die Montageanordnung beinhalten,
entweder getrennt oder als Teil des abnehmbaren Moduls. Die Montageanordnung
kann einen Ventilhalter zum Verbinden des Ventils mit dem Montagemodul
und eine Eingriffsanordnung beinhalten. Die Eingriffsanordnung verbindet
das Modul mit der festen Basis, die eine Kupplung für die Funktion
aufweist. Die Eingriffsanordnung kann eine Trennungskraft kompensieren,
die durch den Zufuhrdruck zwischen dem Ventil und der Kupplung für die Funktion
erzeugt wird. In der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Eingriffs anordnung
eine Klinkenanordnung, um das abnehmbare Hydraulik-Modul lösbar an
der festen Basis einzuklinken.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
kann das hydraulische Steuerventilsystem eine Mehrzahl von Steuerventilen
beinhalten, die in einem Muster im Inneren des Gehäuses des
Montagemoduls angeordnet sind, um sie ohne Bedürfnis nach einem zusätzlichen
Verbindungsverteiler direkt mit den passenden Hydraulikkupplungen
an der festen Basis zu verbinden. Entsprechend kann in dieser Ausführungsform
die Seite der festen Basis des Gehäuses des Montagemoduls wenigstens
ebenso viele Öffnungen
oder Bohrungen aufweisen, die gestatten, dass das ferne Ende des
Steuerventils von der Seite der festen Basis des Gehäuses des
Montagemoduls vorsteht und lösbar
mit ihr im Eingriff ist. Außerdem kann
das zur Anordnung mit gesteuerter Umgebung konfigurierte hydraulische
Steuerventilsystem für
jedes Steuerventil eine Dichtung gegenüber der Umgebung beinhalten,
um eine Dichtungsschnittstelle zwischen dem Steuerventil und der
Seite der festen Basis des Gehäuses
des Montagemoduls bereitzustellen. Es ist zu bemerken, dass bei
dieser Ausführungsform
die feste Basis eine Anordnung von männlichen Kupplungen beinhaltet.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt vorteilhafterweise ein Verfahren
zum Zusammenbau eine hydraulischen Steuerventils bereit. Das Verfahren
kann die Schritte des Einsetzens einer Schieberanordnung durch ein
offenes Ende eines Druckgehäuses
und das Anbringen einer Dichtungsscheibe durch eine Öffnung oder
Bohrung im Druckgehäuse
beinhalten, um sich mit einer Scherdichtung zu verbinden. In einer
Ausführungsform kann
die Schieberanordnung eine Rollenlageranordnung, einen Schieber,
einen Dichtungsträger,
eine Rückstellfeder
für den
Dichtungsträger,
die zwischen dem Schieber angekoppelt ist, und eine Scherdichtung.
In einer Ausführungsform
kann das Verfahren die Schritte des Verbindens des fernen Endes
des Druckgehäuses
mit dem nahen Ende des Federgehäuses
beinhalten, so dass die Schieberanordnung an dem im Federgehäuse angeordneten
Federadapter berührend
angreift. In einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren ferner das Verbinden einer nicht magnetisch
ansprechenden Röhre
mit dem nahen Ende des Druckgehäuses,
wobei die Röhre
einen Elektromagnetplunger führend
trägt.
In einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren ferner das Verbinden eines Elektromagnetgehäuses mit
dem nahen Ende des Druckgehäuses.
In einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren das Verbinden eines Drucksensors und einer
Drucksensorkappe mit dem nahen Ende der nichtmagnetischen Stahlröhre, um
einen abgedichteten Ausgang für
einen Leiter für den
Drucksensor zu gestatten. Eine Ausführungsform beinhaltet das Verbinden
eines nahen Endes eines Federgehäuses
mit dem fernen Ende des Druckgehäuses.
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Ein
Verfahren zum Zusammenbau eines hydraulischen Steuerventilsystems,
das ein Steuerventil mit einem fernen Ende beinhaltet, beinhaltet
die Schritte des Bereitstellens eines Gehäuses des Montagemoduls für das hydraulische
Steuerventil mit wenigstens einer Öffnung oder Bohrung zum Aufnehmen
des Körpers
des hydraulischen Steuerventils, des Einsetzens des fernen Endes
des Steuerventils durch die wenigstens eine Öffnung und des Verbindens des
Ventilhalters, um den Körper
des hydraulischen Steuerventils am Gehäuse des Moduls zu befestigen.
Der Körper
des hydraulischen Steuerventils kann dafür ausgelegt sein, einen Ventilhalter,
wie eine Mutter oder einen Kranz, aufzunehmen. Der Ventilhalter
wird verwendet, um das hydraulische Steuerventil am Gehäuse des
Montagemoduls für das
Steuerventil zu befestigen. In einer Ausführungsform ist der Ventilhalter
mit Gewinde an dem Gehäuse
der Rückstellfeder
für den
Schieber befestigt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Damit
die Art und Weise, in der die Merkmale und Vorteile der Erfindung
sowie andere, die deutlich werden, im Einzelnen besser verstanden
werden können,
kann eine speziellere Beschreibung der oben kurz zusammengefassten
Erfindung unter Bezugnahme auf ihre Ausführungsformen erhalten werden,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind. Es ist jedoch zu bemerken, dass die
Zeichnungen nur verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
darstellen und daher nicht als Einschränkung des Umfangs der Erfindung
zu betrachten sind, da er außerdem
weitere wirksame Ausführungsformen
beinhalten kann.
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1 ist
eine Teil-Querschnittsansicht eines Steuerventils gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Teil-Querschnittsansicht eines Steuerventils gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang Linie 2-2 von 1;
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3 ist
eine Teil-Querschnittsansicht eines Steuerventils gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 2 gezeigt ist;
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4A ist
eine Teil-Querschnittsansicht des Steuerventils, die die Scherdichtungsposition
Ablassöffnung
geschlossen/Zufuhr offen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4B ist
eine Teil-Querschnittsansicht des Steuerventils, die die Scherdichtungsposition
Ablassöffnung
offen/Zufuhr geschlossen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ist
eine Teil-Querschnittsansicht des Steuerventils gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang Linie 5-5 von 1;
und
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6 ist
eine schematische Darstellung eines Steuerventilsystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
darstellen. Die Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen
ausgeführt werden
und sollte nicht als auf die dargestellten Ausführungsformen, die hier dargelegt
werden, beschränkt
ausgelegt werden. Statt dessen sind diese Ausführungsformen bereitgestellt,
damit diese Offenbarung Fachleuten auf dem Gebiet den Umfang der Erfindung
vollständig
vermittelt. Gleiche Bezugszahlen beziehen sich im Ganzen auf gleiche
Elemente. Die Notierung von Bezugszahlen mit Strich gibt, falls verwendet, ähnliche
Elemente in alternativen Ausführungsformen
an.
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Wie
in 1–5 dargestellt,
stellt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise ein hydraulisches
Steuerventil 20 mit einem Ventilkörper 21 bereit. Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist der Körper 21 eine
Funktionsöffnung 26,
die mit den Hydraulikfunktionen eine Fluidverbindung herstellt,
eine Zufuhröffnung 22,
um die Zufuhr von Fluid zur Funktionsöffnung 26 zu gestatten,
und eine Ablassöffnung 23 auf,
um das Abfließen
von Fluid aus der Funktionsöffnung 26 zu
gestatten. Das hydraulische Steuerventil 20 beinhaltet
auch eine Ventilbetätigungsanordnung 60.
Wie am besten in 4A und 4B gezeigt,
beinhaltet die Ventilbetätigungsanordnung 60 einen
Plunger oder eine Kolbenstange 61 zum Bewegen einer Schieberanordnung 170 zwischen
einer Position Zufuhröffnung
gesperrt, wie in 4A gezeigt, und einer Position
Ablassöffnung
gesperrt, wie in 4B gezeigt. Die Schieberanordnung 170 des
hydraulischen Steuerventils beinhaltet einen Schieber 171.
Der Schieber 171 verbindet sich gleitend mit einer Dichtungsanordnung 140.
Die Dichtungsanordnung 140 beinhaltet einen Dichtungsträger 141,
der gleitend im Schieber 171 angebracht ist, und eine Scherdichtung 142,
um selektiv hydrostatischen Druck zu einer Funktion, wie einer Unterwasser-Funktion,
und von ihr weg zu leiten, in dem selektiv zwischen einer Position
Ablassöffnung
nicht gesperrt/Zufuhr gesperrt, wie in 4A gezeigt,
und einer Position Ablassöffnung
gesperrt/Zufuhr nicht gesperrt, wie in 4B gezeigt, abzuwechseln.
Die Scherdichtung 142 ist in dem Dichtungsträger 141 gleitend
angebracht. In der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Konfiguration
nur eine Scherdichtung 142 zum Abdichten der Zufuhröffnung 22 und
der Ablassöffnung 23.
Die Verwendung nur einer Scherdichtung 142 führt zu relativ geringen
Leistungsanforderungen, die benötigt
werden, um die Scherdichtung 142 zu bewegen. Die relativ
geringen Leistungsanforderungen machen das Steuerventil 20 für eine entfernte
Installation, beispielsweise an Offshore-Unterwasser-Bohrlocheinfassungen
und dergleichen, besonders geeignet.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf 2, 4A und 4B beinhaltet
die Dichtungsanordnung 140 auch wenigstens eine, vorzugsweise
zwei Rückstellfedern 143 für den Dichtungsträger. Die Rückstellfedern 143 für den Dichtungsträger spannen
den Dichtungsträger 141 in
Bezug auf den Schieber 171 vor. Die Schieberanordnung 170 des
hydraulischen Steuerventils 20 beinhaltet auch eine Rollenlageranordnung 172 mit
einer Rollenlagerangriffsplatte 173 und einer Anordnung
von Rollenlagern 174 in rollendem Kontakt oder Verbindung
mit der Rollenlagerangriffsplatte 173.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 ferner
ein Gehäuse
für 41 die
Ventilbetätigungsanordnung,
das die Ventilbetätigungsanordnung 60 einschließt, ein
Druckgehäuse 42,
das die Dichtungsanordnung 140 einschließt, und
ein Federgehäuse 43,
das eine Rückstellfederanordnung 100 für den Schieber
und eine Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung für die Funktion
einschließt.
Wie am besten in 2–3 gezeigt,
beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 ferner eine
Kupplungsanordnung 110 für hydrostatischen Druck mit
einer Dichtungsscheibe 111, die hydraulisch mit Hydraulikleitungen 112 verbunden
ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 ferner
einen inneren Ventilhohlraum 27, der abhängig von
der Ventilposition sowohl als Druck- als auch als Ablasskammer verwendet
wird. In einer Ausführungsform
beinhaltet das Steuerventil 20 auch einen Druckschalter
oder -übermittler 150 als
integralen Bestandteil des Ventils und in hydraulischer Verbindung
mit dem inneren Ventilhohlraum 27. Das hydraulische Steuerventil 20 beinhaltet
eine Leiteröffnung 156,
die gestattet, dass Leiter 62, 152 den Ventilkörper verlassen,
und eine Leiteranordnung, wobei eine Position des Druckübermittlers
gestattet, elektrisch leitende Leiter 152 für den Druckschalter
oder -übermittler
und elektrisch leitende Betätigungsleiter 62 durch
dieselbe Leiteröffnung 156 zu
führen.
Auf Grund der benachbarten Position der Spule und des Druckschalters
oder -übermittlers
ist es möglich,
beide Einheiten zu einem einzigen positiven Leiter zu gruppieren,
wobei jeder einen getrennten negativen Leiter behält, was
die gesamte Leiteranzahl von vier (4) auf drei (3) mindestens verringert.
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Wie
am besten in 2, 3, 4A und 4B gezeigt,
beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 ferner eine
Rückstellfederanordnung 100 für den Schieber.
Die Rückstellfederanordnung 100 für den Schieber
beinhaltet eine Rückstellfeder 101 für den Schieber
mit einem nahen Ende 102, einem fernen Ende 103,
und einen Federadapter 104. Die Rückstellfeder 101 für den Schieber
ist im Federgehäuse 43 angeordnet,
wobei der Federadapter 104 am nahen Ende 102 der
Feder 101 angeordnet ist. Der Federadapter 104 ist
durch die Rückstellfeder 101 für den Schieber
nach oben vorgespannt, wodurch die Rückstellfederanordnung 100 für den Schieber
den Schieber 171 in die Position Ablassöffnung offen/Zufuhr gesperrt,
wie in 4A gezeigt, zurückführt, wenn
die Ventilbetätigungsanordnung 60 nicht
mit Strom versorgt wird, wie in 4A gezeigt.
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Wie
am besten in 2–3 gezeigt,
beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 ferner die Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung
für die Funktion,
die als integraler Bestandteil des Steuerventils 20 ausgebildet
ist. Die Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung für die Funktion
beinhaltet eine weibliche passende Hydraulikkupplungsanordnung 201 zum
passenden Verbinden mit einer männlichen Kupplung,
die zur festen Modulbasis B gehört (6).
Außerdem
umfasst bei einer Ausführung
mit gesteuerter Umgebung das hydraulische Steuerventil 20 ferner
eine Dichtung 58 gegenüber
der Umgebung, die so angeordnet ist, dass sie zwischen dem Federgehäuse 43 und
einem Montagemodul oder Verteiler 45 abdichtet. Das hydraulische
Steuerventil 20 beinhaltet ferner einen Ventilhalter 46 (wie
eine Haltermutter 46',
einen Ring oder eine Schweißstelle)
zum Verbinden des Steuerventils 20 mit dem Montagemodul
oder Verteiler 45.
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Wie
am besten in 2-4 gezeigt,
ist die Ventilbetätigungsanordnung 60 in
einer Bohrung oder Kammer 63 für das Ventilstellglied des
Gehäuses 41 für die Ventilbetätigungsanordnung
untergebracht. Die Ventilbetätigungsanordnung 60 beinhaltet einen
Plunger oder eine Kolbenstange 61 zum Bewegen der Schieberanordnung 170 zwischen
einer Position Zufuhröffnung
gesperrt, wie in 4A gezeigt, und einer Position
Ablassöffnung
gesperrt, wie in 4B gezeigt, indem an einer Oberfläche oder
einem Ende 175 der Schieberanordnung 170 angegriffen
wird. In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Plunger oder die Kolbenstange 61 gleitend in einer Bohrung
oder Plungerkammer 64 eines aus nicht magnetischem Material
bestehenden Röhrenkörpers 65 angeordnet.
Die Röhre
weist ein nahes Ende 66 und ein fernes Ende 67 auf.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist das ferne Ende 67 an das nahe Ende 47 des
Druckgehäuses 42 geschweißt, es sind
jedoch andere Eingriffsmethodologien, wie Fachleuten auf dem Gebiet
bekannt, einschließlich
Verschrauben möglich.
In der bevorzugten Ausführungsform legt
sich das ferne Ende 67 auch in einer nahen Bohrung 48 des
Druckgehäuses 42 an.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Ventilbetätigungsanordnung 60 auch
eine Spule 68, die in der Kammer für das Ventilstellglied 63 angeordnet
ist. Die Spule 68 umgibt die Röhre 65, um den Plunger
oder die Kolbenstange 61 magnetisch wieder in seine entfernteste
Position zu bringen, wenn die Spule 68 mit Strom versorgt
wird, wie in 2 und 4B gezeigt.
Die Spule 68 legt vorzugsweise ihr fernes Ende 69 an
einer ringförmigen Schulter 70 an.
In der bevorzugten Ausführungsform wird
die Schulter 70 von der nahen Seitenfläche des Druckgehäuses 47 gebildet.
Die Spule 68 wird ferner durch wenigstens eine Halteabdeckung 80 gehalten, die
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, obwohl andere
geeignete Materialien verwendet werden können. In der bevorzugten Ausführungsform
weist die Halteabdeckung 80 wenigstens eine oder so viele
Kanäle 71 wie
gewünscht
auf, die gestatten, dass die Betätigungsleiter 62 durch
die Halterabdeckung 80 hindurchgehen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
sind die Halteabdeckung 80 und der nahe Abschnitt 66 der
Röhre im
Presssitz über
eine Hülse 74 und
einen Haltering 75 sicher angebracht, der vorzugsweise
den äußeren Umfang des
nahen Endes 66 der Röhre 65 im
Presssitz mit der Halteabdeckung 69 umgibt.
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Wie
am besten in 2–3 gezeigt,
beinhaltet in der bevorzugten Ausführungsform das nahe Ende 66 der
Röhre 65 eine
Bohrung oder Druckübermittlerkammer 76,
die nicht notwendigerweise den gleichen Durchmesser wie die den
Plunger oder Kolben 61 umgebende Bohrung 64 hat.
Dies stellt einen nahen Anschlag für den Plunger oder die Kolbenstange 61 bereit.
Das proximale Ende 66 der Röhre kann mit dem Körper der
Röhre 65 eine
unitäre
Einheit sein oder eine getrennte Komponente sein. Das nahe Ende 66 der
Röhre 65 greift
an der Kappe 77 an. In der bevorzugten Ausführungsform
befindet sich die Kappe 77 mit dem äußeren Umfang der Druckübermittlerkammer 76 des
nahen Endes 66 der Röhre 65 im
Gewindeeingriff und ist daran abgedichtet. Die Kappe 77 bildet
eine Dichtung, in dieser Ausführungsform
mit einem gestirnten (spot face) O-Ring 78 ausgebildet,
mit dem inneren Umfang des nahen Endes 66 der Röhre 65.
Alternativ kann die Kappe 77 an den äußeren Abschnitt der Röhre 65 geschraubt oder
entweder innere oder äußere Abschnitte
ange schweißt
sein. In einer alternativen Ausführungsform hat
die Kappe 77 die Form eines Epoxy-Tropfens. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist ein Druckschalter oder -übermittler 150 nahe
dem fernen Abschnitt 154 der Kappe 77 angeordnet.
Die Kappe 77 beinhaltet einen Kanal 151, der gestattet,
dass die Leiter 152 für
den Druckschalter oder -übermittler
durch die Kappe 77 hindurchgehen. In der bevorzugten Ausführungsform
ist zwischen dem Druckschalter oder -übermittler 150 und
dem nahen Ende 79 des Plungers oder der Kolbenstange 61,
wenn er bzw. sie sich in der nächstliegenden
Position befindet, ein kleiner Hohlraum 155 ausgebildet.
Dies gestattet einen verbesserten Hydraulikfluidstrom zum nahen
Ende 79 des Plungers oder der Kolbenstange 61.
Da der Ventilhohlraum 27 mit dem Durchgang 199 des
Funktionsausgangs einen integralen Bestandteil bildet, kann der
Druckschalter oder -übermittler 150 wie oben
beschrieben angebracht sein und genaue Druckablesungen für die Funktion
bereitstellen. Die Anordnung des Druckschalters oder -übermittlers 150,
wie beschrieben, gestattet, dass die Leiter 152 für den Druck
oder Übermittler
das hydraulische Steuerventil 20 im selben Bereich verlassen
wie die Leiter 62 für
die Spule. Alle Leiter 62, 152 können zu einem
einzigen Leitungsanschlussstück 160, 160' geführt werden.
Die lokale Anordnung der Spule 68 und des Druckschalters
oder -übermittlers 150 gestattet
auch die Verwendung von nur drei Leitern, einem positiven und zwei
negativen, zum Betreiben beider Einheiten.
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Das
Leitungsanschlussstück 160, 160' greift an einer
Bohrung, Öffnung
oder Anschlussstückkammer 146 an,
die sich am nahen Ende 81 des Gehäuses 41 für das Ventilstellglied
befindet. In der bevorzugten Ausführungsform wird das Anschlussstück in der
Leitungsanschlussstückkammer
unter Verwendung eines gestirnten O-Rings 166 verschraub
aufgenommen und abgedichtet. Alternativ kann das Anschlussstück 160, 160' angeschweißt sein.
Ob in einer gesteuerten oder einer nicht gesteuerten Umgebung gearbeitet
wird, die bevorzugte Konfiguration des Leitungsanschlussstücks 160, 160' beinhaltet
einen Kanal 161, der gestattet, dass die Leiter 152 für den Druckschalter
oder -übermittler
und die Leiter 62' für die Spule
zwischen dem nahen Ende 163 und dem fernen Ende 164 des
Anschlussstücks 160, 160' übermitteln.
Wie am besten in 3 gezeigt, ist bei einer Anordnung
des hydraulischen Steuerventils 20 mit gesteuerter Umgebung
das Leitungsanschlussstück 60, 160' vorzugsweise
nicht mit einer Kappe versehen, um den Eintritt von Fluid, beispielsweise dielektrischem
Fluid, in eine Kammer 165 zu gestatten, die zwischen dem
fernern Abschnitt 164 des Leitungsanschlussstücks 160, 160' und dem nahen
Abschnitt 153 der Kappe 77 und dem nahen Abschnitt 72 der
Halterabdeckung 80 ausgebildet ist. Bei einer nicht gesteuerten
Umgebung für
die Anordnung des hydraulischen Steuersystems 20 ist das
Leitungsanschlussstück 160, 160' vorzugsweise
mit einer Kappe versehen. In dieser Ausfüh rungsform greift das nahe
Ende 163 des Anschlussstücks 160, 160' abdichtend
an einem mit Fluid gefüllten
Schlauch an (nicht gezeigt).
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Wie
am besten in 4A und 4B gezeigt,
weist das Gehäuse 41 für das Ventilstellglied eine
ferne Bohrung oder eine ferne Bohrung 82 im Gehäuse für das Ventilstellglied
auf. In der bevorzugten Ausführungsform
umgibt der innere Umfang der fernen Bohrung 82 im Gehäuse für das Ventilstellglied
den äußeren Umfang
oder die Begrenzungslinie 85 des nahen Endes 47 des
Druckgehäuses 42 und
greift mit einem Gewinde darin ein. Ebenfalls in der bevorzugten
Ausführungsform
legt sich der fernste Abschnitt 83 des Gehäuses 41 für das Ventilstellglied
an einer Schulter 84 an, die an dem äußersten nahen Ende des Druckgehäuses 42 ausgebildet
ist. Ebenfalls in der bevorzugten Ausführungsform greift das Gehäuse 41 für das Ventilstellglied über eine
geschweißte
Abdichtung 49 oder eine andere ähnliche oder geeignete Abdichtung
abdichtend am Druckgehäuse 42 an.
In einer alternativen Ausführungsform können das
Druckgehäuse 42 und
das Gehäuse 41 für das Ventilstellglied
verschweißt
oder anderweitig angebracht sein, wie Fachleuten auf dem Gebiet
bekannt ist. Obwohl die Form der Gehäuse und Anordnungen als zylindrisch
oder rund dargestellt ist, können
solche Aufbauten natürlich
jede andere gewünschte
Querschnittskonfiguration, wie quadratisch, sechseckig usw., aufweisen.
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Wie
am besten in 4A und 4B und 5 gezeigt,
beinhaltet das Druckgehäuse 42 eine Bohrung
oder Dichtungsscheibenbohrung 113, die eine Dichtungsscheibe 111 einer
Kupplungsanordnung 110 für hydrostatischen Druck abdichtend
aufnimmt. Die Dichtungsscheibe 111 weist vorzugsweise eine
nahe der Dichtungsträgerseite
der Scheibe ausgebildete Schulter 114 auf, die als ein
Anschlag zwischen ihr selbst und der Außenfläche 115 des Druckgehäuses 42 wirkt,
wenn die Dichtungsscheibe 111 in die Dichtungsscheibenbohrung 113 eingesetzt wird.
In der bevorzugten Ausführungsform
dichtet eine radiale Dichtung 116 zwischen dem äußeren Umfang 117 dem
meisten der Dichtungsträgerseite der
Dichtungsscheibe 111 und dem inneren Umfang 118 der
Dichtungsscheibenbohrung 113 ab. Wie am besten in 5 gezeigt,
beinhaltet in der bevorzugten Ausführungsform das Druckgehäuse 42 außerdem wenigstens
eine Bohrung 119 und vorzugsweise vier Bohrungen 119 zur
Aufnahme entsprechender Schrauben oder Bolzen 120, um die
Dichtungsscheibe 111 am Druckgehäuse 42 zu befestigen.
Entsprechend weist die Dichtungsscheibe 111 passende Bohrungen 121 für diesen
Zweck auf. Wie am besten in 4A, 4B und 5 gezeigt,
beinhaltet die Dichtungsscheibe 111 wenigstens eine Bohrung
oder einen Hohlraum 122, die bzw. der hydraulisch mit der Hydraulikzufuhrleitung
oder dem -verteiler 123 verbunden ist (2),
und wenigstens eine Bohrung oder einen Hohlraum 124, die
bzw. der hydraulisch mit einer Hydraulikablassleitung oder einem
-verteiler 125 verbunden ist (2). Die
Dichtungsträgerseite 126 der
Dichtungsscheibe 111 beinhaltet Zufuhr- und Ablassöffnungen 22, 23.
Die Dichtungsträgerseite 126 der
Dichtungsscheibe 111 und die Zufuhr- und Ablassöffnungen 22, 23 wechselwirken
nahe der Dichtungsträgerscheibe 126 entsprechend
mit der Scherdichtung 142, um vorzugsweise eine Metalldichtung
zu bilden.
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Wie
am besten in 2 gezeigt, beinhaltet bei einer
Ausführungsform
für die
nicht gesteuerte Umgebung die Dichtungsscheibe 111 auch
vorzugsweise eine Zufuhrbohrung oder einen -hohlraum 122 und
eine Ablassbohrung oder einen -hohlraum 124, die mit vorzugsweise äußeren Zufuhr-
und Ablassleitungen 123, 125 wechselwirken. Wie
am besten in 3 gezeigt, beinhaltet in einer
Ausführungsform für die gesteuerte
Umgebung die Dichtungsscheibe 111' auch vorzugsweise eine Zufuhr-
und Ablassbohrung oder -hohlraum 122, 124, die
bzw. der vorzugsweise mit einem Verteiler wechselwirkt, um die Zufuhr
und das Ablassen von Hydraulikfluid zu gestatten. In der bevorzugten
Ausführungsform
wechselwirken die Zufuhr- und Ablassbohrung oder -hohlraum 122, 124 der
Dichtungsscheibe mit dem Verteiler unter Verwendung eines Dichtungsersatzes
(seal sub) 127.
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Das
Druckgehäuse 42 kann
eine ferne Bohrung oder eine ferne Druckgehäusebohrung 130 aufweisen,
die nicht notwendigerweise den gleichen Umfang wie die Bohrung 169,
die die Schieberanordnung aufnimmt, oder Schieberanordnungsbohrung 169 hat,
die nachfolgend beschrieben wird. In der bevorzugten Ausführungsform
umgibt die Innenfläche 131 der
fernen Druckgehäusebohrung 130 die
Außenfläche 132 des
nahen Endes 133 des Federgehäuses 43 und greift
mit Gewinde in sie ein. Ebenfalls in der bevorzugten Ausführungsform
legt sich der fernste Abschnitt 134 der Außenfläche 132 des Druckgehäuses 42 an
eine Schulter 135 an, die nahe dem nahen Ende 133 des
Federgehäuses 43 ausgebildet
ist. Ebenfalls in der bevorzugten Ausführungsform greift das Druckgehäuse 42 über eine O-Ring-Dichtung 136 oder
dergleichen abdichtend am Federgehäuse 43 an. In einer
alternativen Ausführungsform
können
das Druckgehäuse 42 und
das Federgehäuse 43 verschweißt oder
anderweitig angebracht sein, wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
ist.
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Wie
am besten in 2, 3, 4A und 4B gezeigt,
beinhaltet in einer Ausführungsform das
hydraulische Steuerventil 20 ferner eine Rückstellfederanordnung 100 für den Schieber.
Das Federgehäuse 43 beinhaltet
eine Bohrung oder Federadapterbohrung 105, die die Rückstellfeder 101 für den Schieber
und den Federadapter 104 aufnimmt und einen Einziehpunkt
dafür bereitstellt.
Die Rückstellfeder 101 für den Schieber
ist im Federgehäuse 43 angeordnet.
In einer Ausführungsform
beinhaltet das Federgehäuse 43 eine
Bohrung oder einen Durchgang 199 des Funktionsausgangs,
die mit der Federadapterbohrung 105 wechselwirkt und den Durchgang
von Fluid zur Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung
für die
Funktion gestattet. In der bevorzugten Ausführungsform haben die Federadapterbohrung 105 und
der Durchgang 199 des Funktionsausgangs verschiedene Größen, was
eine Schulter 106 am fernen Ende 107 der Federadapterbohrung 105 zum
Anlegen des fernen Endes 103 der Rückstellfeder 101 für den Schieber
schafft. Eine alternative Ausführungsform
gestattet jedoch andere Einrichtungen, die Fachleuten auf dem Gebiet
bekannt sind, um die Rückstellfeder 101 für den Schieber
richtig zu befestigen. Der Federadapter 104 ist mit dem
nahen Ende 102 der Rückstellfeder 101 für den Schieber
verbunden und wird verwendet, um den Schieber 171 erneut
zu positioniern.
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Unter
Bezugnahme auf 4A und 4B ist
in der bevorzugten Ausführungsform
die äußere Begrenzungslinie
oder der Umfang 90 des nahen Endes 91 des Federadapters 104 kleiner
als der äußere Umfang
oder die Oberfläche 92 des
Körpers 93 des Federadapters 104,
was zu einer Schulter 94 führt. In funktioneller Hinsicht
führt die
Rückstellfederanordnung 100 für den Schieber
die Schieberanordnung 170 in die Position Ablassöffnung offen/Zufuhr
gesperrt zurück,
wie in 4A gezeigt, wenn die Betätigungsanordnung 60 nicht
mit Strom versorgt wird. In einer Ausführungsform weist das nahe Ende 95 der Federadapterbohrung 105 einen
geringeren Durchmesser als sowohl die Federadapterbohrung 105 als auch
die Bohrung 169 für
die Schieberanordnung auf. Der geringere Durchmesser des nahen Endes 91 des
Federadapters 104 gestattet, dass das nahe Ende 91 des
Federadapters 104 in die Bohrung 169 für die Schieberanordnung
eindringt. Wie später
beschrieben wird, stellt in der bevorzugten Ausführungsform das Federgehäuse 43 auch
einen Anschlag 96 für
die Schieberanordnung bereit, wenn sich der Schieber in der betätigten Position
befindet, wie in 4B gezeigt. Ebenfalls in der
bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet der Federadapter 104 eine Bohrung 97,
die mit einem Kanal 98 hydraulisch verbunden ist, um den
Hydraulikfluidstrom in den und aus dem Federgehäuseabschnitt des Ventilhohlraums 27 zu
erhöhen.
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Unter
Bezugnahme in erster Linie auf 2 und 3 beinhaltet
das hydraulische Steuerventil 20 ferner die Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung
für die
Funktion als integralen Bestandteil des Steuerventils 20.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung für die Funktion
in das Federgehäuse 43 eingebaut.
Die Kupplung 200 für
die Funktion beinhaltet eine weibliche passende Hydraulikkupplungsanordnung 201 zum
passenden Verbinden mit einer männlichen
Kupplung, die zur festen Modulbasis B gehört. In der bevorzugten Ausführungsform
implementiert das hyd raulische Steuerventil 20 die Kupplung 200 für die Funktion
als eine, die mechanisch geöffnet
wird, wenn sie mit der passenden (männlichen) Kupplung M in Kontakt
ist. Diese Rückflusssperrenanordnung
begrenzt das Eindringen von Meerwasser während der Installation oder
des Entfernens des Ventils 20 oder des Ventilpakets oder -moduls 221 (in 6 gezeigt).
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Kupplung 200 für
die Funktion mit der Rückflusssperre 202 wie
folgt implementiert. Das Dichtungsgehäuse 43 beinhaltet
eine Bohrung oder eine konische Ventilbohrung 203, die
zur Verbindung mit einer konischen Ventildichtung 204 verwendet
wird, eine Bohrung oder eine Bohrung 205 für die männliche
Kupplung zur Aufnahme der männlichen
Kupplung M und eine konisch geformte Bohrung oder passende Bohrung 206 am
fernen Ende 28 des Federgehäuses 43, um Einführen der
männlichen
Kupplung M in die Bohrung 205 für die männliche Kupplung zu unterstützen, die
zusammen eine "weibliche" Aufnahmekammer 207 definieren.
Wenn die männliche
Kupplung M in die Aufnahmekammer 207 der weiblichen Kupplung 201 eingesetzt
wird, wird eine Fluidstrom zwischen männlicher und weiblicher Kupplung,
M, 201, aufgebaut.
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Der
Durchgang 199 des Funktionsausgangs beinhaltet eine Vertiefung
oder einen Befestigungspunkt 208 für das nahe Ende 209 einer
konischen Ventilfeder 210. Die konische Ventilfeder 210 legt sich
an die konische Ventildichtung 204 an einer Schulter oder
einem sonstigen Angriffspunkt 211 am nahen Ende 212 der
konischen Ventilbohrung 203 an, die in der bevorzugten
Ausführungsform
von den unterschiedlichen Durchmessern zwischen dem Durchgang 199 des
Funktionsausgangs und der konischen Ventilbohrung 203 gebildet
werden. Somit ist das konische Ventil 204 durch eine Feder
in die geschlossene Position vorgespannt, wodurch es die Rückflusssperre 202 bildet.
Das konische Ventil 204 beinhaltet vorzugsweise eine Ausdehnung 213,
die gestattet, dass die männliche
Kupplung an dem konischen Ventil 204 angreift und somit
das nahe Ende 212 der konischen Ventilbohrung 203 öffnet oder
aufdeckt. Außerdem
beinhaltet in der bevorzugten Ausführungsform die Bohrung 205 für die männliche Kupplung
eine Vertiefung oder Feststelleinrichtung 214, die einen
festen Eingriff zwischen männlicher und
weiblicher Kupplung, M, 201, gestattet.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt,
beinhaltet das Druckgehäuse 42 eine
Bohrung 169 für
die Schieberanordnung. Die Schieberanordnung 170 beinhaltet
einen Schieber 171, an dem vom Plunger oder der Kolbenstange 61 an
seinem nahen Ende 175 angegriffen werden kann, und an dem
vom Federadapter 104 an seinem fernen Ende 176 angegriffen
werden kann. Der Schieber 171 weist eine Bohrung oder eine
Bohrung 180 für
den Dichtungsträger auf,
die sich gleitend mit der Außenfläche des
Dichtungsträgers 141 verbindet.
Der Dichtungsträger 141 weist
entsprechend eine Bohrung oder eine Bohrung 144 für die Scherdichtung
auf, die sich im Wesentlichen gleitend mit der Außenfläche 145 der
Scherdichtung 142 verbindet. In der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Konfiguration nur eine Scherdichtung 142 zum
Abdichten der Zufuhröffnung 22 und
der Ablassöffnung 23.
Zwischen der Außenfläche 145 (äußerer Umfang)
der Scherdichtung 142 und der Bohrung 144 für die Scherdichtung
(inner Umfang) befindet sich eine radiale Dichtung 146.
Die Scherdichtung 142 wirkt als Kappe, die die Ablassöffnung 23 sperrt,
wenn sich der Plunger oder die Kolbenstange 61 (Stellglied
für das
Ventil) in der betätigten
Position befindet, oder die Zufuhröffnung 22 sperrt,
wenn sich das Stellglied 61 für das Ventil in der nicht betätigten Position
befindet. Die Scherdichtung 142 beinhaltet eine Bohrung
oder Bohrung 147 für
das Fluid, die gestattet, Fluid zuzuführen, um den Schieber 171 und
die Scherdichtung 142 und radiale Dichtung 146 unter
Druck zu setzen. In der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Dichtungsanordnung 140 auch
eine Mehrzahl von Rückstellfedern 143 für den Dichtungsträger. Die
Rückstellfeder 143 für den Dichtungsträger koppelt
sich federnd zwischen dem Dichtungsträger 141 und dem Schieber 171 an.
In der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet der Schieber 171 entsprechend eine Mehrzahl von
nicht axialen Bohrungen 177, die die Mehrzahl von Rückstellfedern 143 für den Dichtungsträger aufnehmen.
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Die
Dichtungsanordnung 140 weist eine Dichtungsscheibenseite 178 und
eine Seite oder Schieberseite 179 gegenüber der Dichtungsscheibe auf.
Es besteht ein Hohlraum 181 zwischen einem Abschnitt des
Schiebers 171, der die Bohrung 180 für den Dichtungsträger und
die Schieberseite des Dichtungsträgers 141 umgibt. In
der bevorzugten Ausführungsform
gibt es einen Kanal 182, um den Hydraulikfluidstrom in
den Hohlraum 181 und aus ihm heraus zu erhöhen. In
der bevorzugten Ausführungsform
dehnen sich die Rückstellfedern 142 für den Dichtungsträger, wenn
der Hohlraum 181 mit dem Zufuhrdruck unter Druck gesetzt
wird, wie wenn die Zufuhröffnung 22 nicht
gesperrt ist, und zeihen sich zusammen, wenn die Zufuhröffnung 22 gesperrt
ist, wobei sie den Dichtungsträger 141 zurückziehen
und die Größe des Hohlraums 181 minimieren.
Die Rückstellfedern 143 für den Dichtungsträger halten
den Schieberaufbau 170 und somit die Rollenlager 174 wirksam
in der richtigen Position.
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Das
hydraulische Steuerventil beinhaltet auch eine Rollenlageranordnung 172 mit
einer Rollenlagerangriffsplatte 173, und eine Mehrzahl
von Rollenlagern 174 die an der Rollenlagerangriffsplatte 173 rollen
oder sich mit ihr verbinden. Die Rollenlager 174 und die
Rollenlagerangriffsplatte 173 befinden sich vorzugsweise
gegenüber
der Dichtungsträgerseite des
Schiebers 171. Die Kombination aus Lager 174 und
Platte 173 gestattet eine ruhige Bewegung der Schieberanordnung 170 in
Längsrichtung
zwischen den Positionen Zufuhr offen und Ablassöffnung offen, wie in 4A und 4B gezeigt.
Wie bemerkt, bildet das nahe Ende 183 der Bohrung 169 für die Schieberanordnung
einen oberen Anschlag 186 für die Schieberanordnung 170.
In der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet das nahe Ende des Federgehäuses 108 eine Protuberanz 184,
die als unterer Anschlag 96 für die Schieberanordnung 170 wirkt.
Es kann jedoch jede Methodologie, wie Fachleuten auf dem Gebiet
bekannt, verwendet werden, um einen Anschlag 96 für die Schieberanordnung
am fernen Ende 185 der Bohrung 169 für die Schieberanordnung
bereitzustellen.
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In
funktioneller Hinsicht erstreckt sich der Plunger oder die Kolbenstange 61,
wenn die Ventilbetätigungsanordnung 60 mit
Strom versorgt wird, in die Schieberanordnung 170 hinein,
um den Schieber 171 zu bewegen, bis er den unteren Anschlag 96 berührt. An
diesem Punkt sperrt die Scherdichtung 142 die Auslassöffnung 23,
und Zufuhrdruck flutet das Innere des Ventils 27, wodurch
die Unterwasser-Funktion über
die Verbindung weibliche/männliche
Kupplung (weibliche passende Hydraulkkupplungsanordnung 201)
unter Druck gesetzt wird. Die Scherdichtung 142 ist mit
der Ablassöffnung 23 ausgerichtet und
der auf die Dichtungsanordnung 140 wirkende Zufuhrdruck
drückt
sowohl den Dichtungsträger 141 als
auch die Scherdichtung 142 gegen die Dichtungsscheibe 111,
die die Ablassöffnung 23 sperrt.
Es gibt keinen Druck in der Scherdichtung 142, so dass
die Rollenlager 174 nur die Kraft aufnehmen, die von der (den)
Rückstellfeder(n) 143 für den Dichtungsträger erzeugt
wird.
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Entsprechend
drückt,
wenn die Ventilbetätigungsanordnung 60 abgeschaltet
wird, z.B. der elektrische Strom von der Spule 68 genommen
wird, die Rückstellfeder 101 für den Schieber
den Schieber 171 in die ursprüngliche Position zurück, wie
in 4A gezeigt. In dieser Position berührt der
Schieber den oberen Anschlag 186. An diesem Punkt ist die
Scherdichtung 142 mit der Zufuhröffnung 22 ausgerichtet.
Nun ist die Ablassöffnung 23 offen
und ist die Zufuhröffnung 22 durch
die Scherdichtung 142 bedeckt oder geschlossen. Funktionsdruck
verlässt das
Ventil 20 durch die offene Auslassöffnung 23 und den
zugehörigen
Kopf. In der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Scherdichtung 142 auch eine Fluidbohrung
oder einen Überleitungskanal 147, die
bzw. der einen größeren Durchmesser
als den Durchmesser der Zufuhröffnung 22 aufweist.
Wenn die Scherdichtung 142 die Zufuhröffnung 22 sperrt, d.h.
mit der Zufuhröffnung 22 ausgerichtet
ist, wird, wie in 4B gezeigt, Zufuhröffnungsdruck
durch die Scherdichtung 142 hindurch geführt, wodurch
die radiale Dichtung 146 zwischen dem Dichtungsträger 141 und
der Scherdichtung 142 aktiviert wird. Druck, der auf die
differenzielle Fläche
zwischen der Seite der Scherdichtung 142 und der radialen
Dichtung 146 wirkt, schließt die Zufuhr ein oder sperrt
sie. Der Zufuhrfluiddruck bildet einen mit Fluid gefüllten Hohlraum 148 zwischen
der Schieberseite der Scherdichtung 142 und dem Scherdichtungsträger 141,
wodurch der Schieber 171 zurück auf die gegenüberliegende
Rollenlageranordnung 172 belastet wird und somit die Dichtungsleistung
verbessert wird.
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Ein
Vorteil für
diese Konfiguration, die nur eine Scherdichtung 142 mit
Nenngröße verwendet, ist
eine geringere Gleitreibung. In der bevorzugten Ausführungsform
braucht der Nettoflächeninhalt
der Seitenfläche
der Scherdichtung auf Grund der geringen Reibung, die sich daraus
ergibt, dass nur eine Scherdichtung 142 verwendet wird,
nicht größer als 0,075
Quadratinch zu sein. Die geringere Reibung kann dann in eine Nennöffnungsgröße (nominal
porting size) übersetzt
werden, die nicht größer als
ein Flächeninhalt
von etwa 0,0048 Quadratinch ist, während sie die MMS-Regelungen
und die Nenngrößen für Elektromagnet
und Rückstellfeder
für den
Schieber immer noch erfüllt,
uns somit die Anwendung höherer
Arbeitsdrücke
gleich oder mehr als 10.000 psi gestatten.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 einen
inneren Ventilhohlraum 27, der abhängig von der Position des Ventils
oder der Schieberanordnung 170 sowohl als Druck- als auch
als Ablasskammer verwendet wird. Diese Konfiguration gestattet die
Anbringung des Druckschalters oder -übermittlers 150 in
der Nähe
des nahen Endes 81 des Gehäuses 41 für das Ventilstellglied.
In funktioneller Hinsicht kann das Druckschalter- oder -übermittlersignal verwendet
werden, um zu verifizieren, ob das Steuerventil 20 richtig
gearbeitet hat und die gewünschte Unterwasser-Funktion aktiviert
wurde. In einer Ausführungsform
beinhaltet das Steuerventil 20 einen solchen Druckschalter
oder -übermittler 150 in
hydraulischer Verbindung mit dem inneren Ventilhohlraum 27 und
auch vorzugsweise in der Nähe
des nahen Endes 81 des Gehäuses 41 für das Ventilstellglied
angeordnet. Die Anordnung des Druckschalters oder -übermittlers 150 an
dieser Stelle gestattet, dass die Leiter 152 das Steuerventil 20 i
derselben Gegend verlassen wie die Leiter 62 für die Spule.
Alle Leiter 62, 152 können durch ein einziges Anschlusstück oder
eine Öffnung 156 und
in einen einzigen fluidgefüllten
Schlauch mit Druckausgleich (nicht gezeigt) zur elektrischen Schnittstelle
des Ventils oder beim Modus mit gesteuerter Umgebung in. ein Montagemodul
mit Druckausgleich (schematisch in 6 gezeigt)
geführt
werden.
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Wie
am besten in 2–3 gezeigt
beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 in einer Ausführungsform
eine Montageanordnung 40, wodurch das Steuerventil entweder
eine Montageplatte oder ein -modul 45 in Verbindung mit
einem Ventilhalter 46 anbringt. Die Montageplatte 45 beinhaltet
eine Bohrung oder Montagebohrung 50, die einen, vorzugsweise
gleitenden, Zugang für
das Federgehäuse 43 des
Steuerventils bereitstellt. Entsprechend beinhaltet das hydraulische
Steuerventil 20 ferner einen Ventilhalter 46 (Haltermutter,
Ring oder Schweißstelle)
zum Verbinden des Steuerventils 20 mit der Montageplatte
oder dem -modul 45. In der bevorzugten Ausführungsform
verbindet sich das Federgehäuse 43 mit
Gewinde mit dem Ventilhalter 46. Die nahe Seite 51 des
Ventilhalters 46 greift abnehmbar an der fernen Seite 54 der
Montageplatte oder des -moduls 45 an, abhängig von
der Umgebungskonfiguration. Diese Anordnung bildet einen fernen
Halter für
das hydraulische Steuerventil 20. In der bevorzugten Ausführungsform
greift die nahe Seite 53 der Montageplatte oder des -moduls 45 auch
an der Schulter 55 im mittleren Abschnitt des Dichtungsgehäuses 43 an, die
einen nahen Halter bildet. Die Kombination der beiden Halter setzt
das hydraulische Steuerventil 20 abnehmbar an der Montageplatte 45 fest.
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Bei
der gesteuerten Umgebung von 3, bei der
die Montageanordnung 40 einen Montageverteiler 45' beinhaltet,
beinhaltet der Montageverteiler 45' vorzugsweise eine ferne Bohrung 50', die so dimensioniert
ist, dass sie das äußere Federgehäuse 43 des
Steuerventils unterhalb der Schulter 55 im mittleren Abschnitt
aufnimmt, und eine nahe Bohrung 56, die sich auf derselben
Längsachse
wie die ferne Bohrung 50' befindet
und so dimensioniert ist, dass sie das äußere Federgehäuse 43 des
Steuerventils oberhalb der Schulter 55 im mittleren Abschnitt
aufnimmt. Der Übergangspunkt
zwischen der nahen Bohrung 56 und der fernen Bohrung 50' bildet eine Schulter 57 im
mittleren Abschnitt des Moduls. Diese Anordnung bildet einen nahen
Halter für
das hydraulische Steuerventil 20 zwischen ihm selbst und
der Schulter 55 im mittleren Abschnitt des Federgehäuses. Wie
bei der nicht gesteuerten Umgebung beinhaltet das hydraulische Steuerventil 20 auch
ferner einen Ventilhalter 46 (Haltermutter, Ring oder Schweißstelle)
zum Verbinden des Steuerventils 20 mit dem Montageverteiler 45'. In der bevorzugten Ausführungsform
verbindet sich das Federgehäuse 43 mit
Gewinde mit dem Ventilhalter 46. Die nahe Seite 51 des
Ventilhalters 46 greift abnehmbar an der fernen Seite 54' des Montageverteilers 45' an. Diese Anordnung
bildet einen fernen Halter für
das hydraulische Steuerventil 20. Wie bemerkt, greift die
Schulter 57 im mittleren Abschnitt des Montageverteilers auch
an der Schulter 55 im mittleren Abschnitt des Federgehäuses an,
die einen nahen Halter bildet. Die Kombination der beiden Halter
setzt das hydraulische Steuerventil 20 am Montagemodul 45' abnehmbar fest.
Außerdem
beinhaltet bei der Ausführung
mit gesteuerter Umgebung das hydraulische Steuer ventil 20 ferner
eine Dichtung 58 gegenüber
der Umgebung, die so angeordnet ist, dass sie zwischen dem Federgehäuse 43 und
der Montageplatte oder dem -verteiler 45' abdichtet. In der bevorzugten
Ausführungsform
wird dies zwischen dem nahen und dem fernen Halter erreicht.
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Wie
am besten in 6 gezeigt, stellt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise ein hydraulisches
Steuerventilsystem 220 bereit. Das System 220 beinhaltet
ein hydraulisches Steuerventil 20, ein abnehmbares Montagemodul 221 und
eine Montageanordnung 40. Wie in 1–3 gezeigt,
weist das hydraulische Steuerventil 20 einen Ventilkörper 21 auf,
wobei der Körper 21 eine
Funktionsöffnung 26,
eine Zufuhröffnung 22, um
die Zufuhr von Fluid zur Funktionsöffnung 26 zu gestatten,
und eine Ablassöffnung 23 aufweist,
um zu gestatten, dass Fluid aus der Funktionsöffnung 26 abfließt. Wie
in 4A–B
gezeigt, weist das Steuerventil 20 auch eine Schieberanordnung 170 auf,
wobei die Schieberanordnung 170 einen Schieber 171, eine
Dichtungsanordnung 140 und eine Rollenlageranordnung 172 aufweist,
die eine Rollenlagerangriffsplatte 173 und eine Anordnung
von Rollenlagern 174 beinhaltet, die gegen die Rollenlagerangriffsplatte 173 drücken. Die
Dichtungsanordnung 140 beinhaltet einen Dichtungsträger 141,
der gleitend im Schieber 171 angebracht ist, und eine Scherdichtung 142,
um selektiv hydrostatischen Druck z.B. zu einer Unterwasser-Funktion,
und von ihr weg zu leiten, indem selektiv zwischen einer Position
Ablassöffnung offen/Zufuhr
gesperrt, wie in 4A gezeigt, und einer Position
Ablassöffnung
gesperrt/Zufuhr nicht gesperrt, wie in 4B gezeigt,
abzuwechseln. In der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Konfiguration
nur eine Scherdichtung 142 zum Abdichten der Zufuhröffnung 22 und
der Ablassöffnung 23.
Unter Bezugnahme auf 2–3 beinhaltet
das hydraulische Steuerventil auch eine Ventilbetätigungsanordnung 60,
um die Dichtungsanordnung 140 gleitend zu bewegen. In der
bevorzugten Ausführungsform
hat die Ventilbetätigungsanordnung 60 die
Form einer Elektromagnetanordnung. In der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet das Steuerventil 20 des hydraulischen Steuerventilsystems 220 auch
eine weibliche Kupplungsanordnung 201 als integralen Bestandteil
des Körpers 21 des
hydraulischen Steuerventils. Diese Anordnung stellt vorteilhafterweise eine
Fluiddruckverbindung zwischen dem Durchgang 199 des Funktionsausgangs
und dem inneren Ventilhohlraum 27 bereit. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist ein Druckschalter oder -übermittler 150 als
integraler Bestandteil des Ventils 20 hergestellt.
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Wie
am besten in 6 gezeigt, beinhaltet das hydraulische
Steuerventilsystem 220 auch das abnehmbare Hydraulik-Montagemodul 221.
Das Montagemodul 221 beinhaltet ein Steuerventil 20,
ein Eingabe/Ausgabe-Modul 222, um das Modul 221 mit der
Betätigungsanordnung 60 für das Steuerventil
zu verbinden, und ein Montagemodulgehäuse 223, um das Steuerventil 20 anzubringen.
In einer Ausführungsform
beinhaltet das Eingabe/Ausgabe-Modul 222 eine speicherprogrammierbare
Steuerung 224, um wählbar
einzelne Ventilpositionen zu steuern, wie in 4A und 4B gezeigt.
Auch unter Bezugnahme auf 3 ist in
der bevorzugten Ausführungsform
das Montagemodulgehäuse 223 mit
einem dielektrischen Fluid 225 gefüllt, das mit dem zwischen dem
Leitungsanschlussstück 160, 160' und der Ventilbetätigungsanordnung 60 befindlichen
Hohlraum 165 in Fluidverbindung steht. Bei der typischen
Anwendung des abnehmbaren Moduls 221 des hydraulischen
Steuerventils verbinden sich die Eingabe/Ausgabe-Anordnung 222 und
die Hydraulikzufuhr- und -ablassleitungen für das Hydraulik-Montagemodul 221 mit
einer Unterwasser-Verteilungseinheit, die sich mit einer Steuerung
an der Oberfläche und
einer Hydraulik-Leistungseinheit
an der Oberfläche
verbindet.
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Das
hydraulische Steuerventilsystem 220 beinhaltet auch die
Montageanordnung 40, die entweder getrennt oder als Teil
des abnehmbaren Moduls ausgebildet sein kann. Die Montageanordnung 40 beinhaltet
einen Ventilhalter 46 (Haltemutter oder Ring oder Schweistelle)
zum Verbinden des Ventils 20 mit dem Montagemodul 221 und
eine Eingriffsanordnung 225. Die Eingriffsanordnung 225 verbindet das
Modul 221 mit der festen Basis B, die eine Funktionskupplung
C aufweist. Die Eingriffsanordnung 225 kompensiert eine
Trennungskraft, die durch den Zufuhrdruck zwischen dem Ventil 20 und
der Funktionskupplung 200 erzeugt wird. In der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Eingriffsanordnung 225 eine Klinkenanordnung 226,
um das abnehmbare Hydraulik-Modul 221 lösbar an der festen Basis B einzuklinken.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des hydraulischen Steuerventilsystems 220 ist das Steuerventil 20 eine
Mehrzahl von Steuerventilen 20, die in einem solchen Muster
im Inneren des Gehäuses 223 des
Montagemoduls angeordnet sind, um sich ohne Bedürfnis nach einem zusätzlichen
Verbindungsverteiler direkt mit den passenden Hydraulkkupplungen C
an der festen Basis B zu verbinden. Entsprechend weist in dieser
Ausführungsform
die Seite der festen Basis Montagemodulgehäuses 223 wenigstens ebenso
viele Öffnungen
oder Bohrungen 227 auf, schematisch in 6 gezeigt,
die gestatten, dass das ferne Ende 28 des Steuerventils 20 von
der Seite der festen Basis des Montagemodulgehäuses 223 vorsteht
und lösbar
mit ihr im Eingriff ist. Außerdem beinhaltet
das zur Anordnung mit gesteuerter Umgebung konfigurierte hydraulische
Steuerventilsystem 220 für jedes Steuerventil 20 eine
Dichtung 58 gegenüber
der Umgebung, um eine Dichtungsschnittstelle zwi schen dem Steuerventil 20 und
der Seite der festen Basis des Montagemodulgehäuses 223 bereitzustellen.
Es ist zu bemerken, dass bei dieser Ausführungsform die feste Basis
B eine Anordnung von männlichen
Kupplungen C beinhaltet.
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Es
wird nachfolgend ein Beispielbetrieb für das hydraulische Steuerventilsystem 220 im
mit eingeschaltetem Strom aktivierten Modus an einer Unterwasser-Plattform
beschrieben. Wie in 6 gezeigt, ist das hydraulische
Steuerventil 20 unter Wasser und in der Nähe z.B.
eines Produktionskreuzes und in einem abnehmbaren Hydraulik-Montagemodul 221 angeordnet,
das mittels einer mechanischen Klinkenanordnung 226 an
einer festen Basisstruktur B abgeschlossen ist. Das abnehmbare Hydraulik-Montagemodul 221 kann
ein Eingabe/Ausgabe-Modul 222 in Form einer Steuerung für eine Atmosphäre mit Modem
oder Faseroptik-Signalschnittstelle enthalten, je nachdem, welche
Art von Steuersystem gewählt
wird. Die Hydraulikzufuhr S kann über Hydraulikkupplungen C,
schematisch gezeigt, die sich in der Basis B befinden, und das hydraulische
Ventil einschließlich
weiblicher Kupplungsanordnung 20, das sich in dem Modul
befindet, in 6 schematisch gezeigt, in das
Modul zuführen.
Die Kupplungsverbindung wird bei der Installation des abnehmbaren
Hydraulik-Montagemoduls 221 automatisch hergestellt. Die
Zufuhr wird dann zu einer Reihe (Mehrzahl) von hydraulischen Steuerventilen 20 geführt, die
dafür bestimmt
sind, eine zugehörige Unterwasser-Funktion
zu betreiben. Beim Auslösen eines
Signals von beispielsweise der Oberfläche aus wird das gewählte Steuerventil 20 betätigt, das
den hydrostatischen Zufuhrdruck zur gewünschten Unterwasser-Funktion,
wie einem baumförmigen
Schieberventil, leitet. Das Steuerventil kann dann deaktiviert werden,
was wiederum die zugehörige
Unterwasser-Funktion ablässt
und schließt/deaktiviert.
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Das
hydraulische Steuerventil ist im Modulgehäuse 223 in einer Position
angeordnet, so dass es sich direkt mit der passenden Hydraulikkupplung B
an der festen Basis B verbindet. Die Trennungskraft, die durch den
Zufuhrdruck zwischen dem Ventil 20 und der männlichen
Kupplung erzeugt wird, wird durch die Eingriffsanordnung 225,
typischerweise eine Klinkenanordnung 226, aufgehoben, die
das abnehmbare Hydraulik-Montagemodul 221 an der festen
Basis B hält.
Ebenfalls unter Bezugnahme auf 2–3 wird
das Ventil 20 an einem Montageabschnitt des Montagemoduls 221 durch
einen Ventilhalter 46, typischerweise einen Haltering oder
eine -mutter, der bzw. die auf das Federgehäuse 43 geschraubt
ist, in seiner Position gehalten. Der Ventilhalter 46 bekämpft die
durch den Hydraulikverbindungsabschnitt eingeführte Trennungskraft und gestattet
auch, dass das Ventil 20 aus dem inneren des Montagemoduls 221 abgenommen
wird, was jeglichen Kabelbaum und Hydraulikverbindungen ermöglicht.
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Ebenfalls
unter Bezugnahme auf 4A und 4B wird
dem hydraulischen Steuerventil 20 über eine Dichtungsscheibe 111', Zufuhrdruck
zugeführt,
die auch den abgelassenen Druck aus dem Ventil 20 leitet.
In einer Ausführungsform,
in der die Ventilbetätigungsanordnung 60 die
Form einer Elektromagnetanordnung hat, wird elektrische Leistung vom
Eingabe/Ausgabe-Modul 222, typischerweise einem Ein-/Ausgabe-Block
einer CPU oder einer elektrischen Schnittstelle, abhängig vom
durch den Benutzer gewählten
Steuersystemtyp, zur Spule 68 geleitet. Wenn das Signal
zum Eingabe/Ausgabe-Modul 222 vom Modul 221 empfangen
wird, wird der Strom zum gewünschten
Steuerventil 20 geschaltet, das die Spule 68 mit
Strom versorgt. Die Spule 68 erzeugt ein Magnetfeld, das
den Plunger oder die Kolbenstange 61 bewegt, wodurch der Schieber 171 zur
aktivierten Position Ablassöffnung gesperrt/Zufuhr
offen schiebt, wie in 4B gezeigt. Der Schieber 171 hält an, wenn
das Federgehäuse 43 die
Scherdichtung 142 mit der Ablassöffnung 23 ausrichtet.
In dieser Position ist die Zufuhröffnung 22 offen und
ist die Ablassöffnung 23 durch
die Scherdichtung 142 bedeckt oder geschlossen. Der Zufuhrdruck
flutet das Innere des Ventils (innerer Ventilhohlraum 27),
wobei er die Unterwasser-Funktion über die Verbindungsanordnung 200 für die Kupplung
für die
Funktion unter Druck setzt. Wenn das Steuerventil 20 geschlossen
werden soll, wird der elektrische Strom von der Spule 68 getrennt,
was der Rückstellfeder 101 für den Schieber
gestattet, die Schieberanordnung 170, zur Standardposition
Ablassöffnung
offen/Zufuhr gesperrt zurück
zu schieben, wie in 4A gezeigt. In dieser Position
trifft der Schieber 170 auf das Druckgehäuse 42 und
hält dort
an, wobei die Scherdichtung 142 mit der Zufuhröffnung 22 ausgerichtet
wird. Nun ist die Ablassöffnung 23 offen
und ist die Zufuhröffnung 22 durch
die Scherdichtung 142 bedeckt oder geschlossen. Funktionsdruck
verlässt das
Ventil 20 durch die offene Auslassöffnung 23 und den
zugehörigen
Kopf.
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Am
Schieber 171 ist ein Dichtungsträger 141 angebracht,
der die Scherdichtung 142 enthält. Wenn die Scherdichtung 142 mit
der Zufuhröffnung 22 ausgerichtet
ist, wird über
die Scherdichtung 142 Zufuhrdruck zugeführt, wobei die radiale Dichtung 146 zwischen
dem Scherdichtungsträger 141 und
der Scherdichtung 142 aktiviert wird. Druck, der auf den
differenziellen Flächeninhalt
zwischen der Seite der Scherdichtung 142 und der radialen
Dichtung 146 wirkt, schließt die Zufuhr ein oder sperrt
sie, wobei der Schieber 171 auf die gegenüberliegenden
Rollenlager 174 belastet wird und die Dichtung zwischen der
Scherdichtung 142 und der Dichtungsscheibe 111 dichter
wird.
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Wenn
die Scherdichtung 142 statt dessen mit der Ablassöffnung 23 ausgerichtet
ist, drückt
auf den gesamten radialen Flächeninhalt
der Scherdichtung wirkender Zufuhrdruck sowohl den Dichtungsträger 141 als
auch die Scherdichtung 142 gegen die Dichtungsscheibe 111,
die die Ablassöffnung 23 sperrt.
An diesem Punkt gibt es keinen Druck in der Scherdichtung 142,
so dass die Rollenlager 174 nur die Kraft aufnehmen, die
von der Rückstellfeder 143 für den Dichtungsträger erzeugt
wird.
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Wenn,
unter Bezugnahme auf 2–3, die Ausführungsform
des hydraulischen Steuerventils 20 eine ist, die einen
Druckschalter oder -übermittler 150 beinhaltet,
meldet der Druckschalter oder -übermittler 150 das
Vorhandensein von Druck über ein
Signal, wenn das Ventil 20 geöffnet ist. Dieses Signal kann
verwendet werden, um zu verifizieren, dass das Ventil 20 richtig
gearbeitet hat und die gewünschte
Unterwasser-Funktion aktiviert wurde. Außerdem kann das hydraulische
Steuerventil 20 ein Rückflusssperre 202 enthalten,
wie eine die konische Ventildichtung 204 enthaltende in
der Kupplungsanordnung 200 für die Funktion, die beispielsweise
mechanisch geöffnet
wird, wenn sie mit der passenden Kupplung C an der festen Basis
B in Kontakt steht. Diese Rückflusssperre 202 begrenzt
das Eindringen von Meerwasser während
der Installtion oder der Abnahme des Ventilpakets oder -moduls 221.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt vorteilhafterweise ein Verfahren
zum Zusammenbau eine hydraulischen Steuerventils 20 bereit.
Das Verfahren beinhaltet das Einsetzen einer Schieberanordnung 170 über das
ferne Ende 176 eines Druckgehäuses 42 und das Anbringen
einer Dichtungsscheibe 111 über eine Öffnung oder Bohrung 118 im
Druckgehäuse 42,
um sich mit der Scherdichtung 142 zu verbinden. In einer
Ausführungsform
beinhaltet die Schieberanordnung 170 eine Rollenlageranordnung 172,
einen Schieber 171, einen Dichtungsträger 141, eine Rückstellfeder 143 für den Dichtungsträger, die
in Bezug auf den Schieber 171 vorgespannt ist, und eine
Scherdichtung 142. In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren das
Verbinden der fernen Bohrung 130 des Druckgehäuses 42 mit
dem nahen Ende 133 des Federgehäuses 43, so dass die
Schieberanordnung 170 an einem Federadapter 104 angreift
oder anschlägt,
der sich im Federgehäuse 43 befindet.
In einer Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren ferner das Verbinden einer nicht magnetisch
ansprechenden Röhre 65 mit
dem nahen Ende 47 des Druckgehäuses 42, wobei die
Röhre 65 einen
Plunger oder eine Kolbenstange, 61, führend trägt. In einer Ausführungsform beinhaltet
das Verfahren ferner die Schritte des Verbindens eines Gehäuses 41 für die Ventilbetätigungsanordnung
mit dem nahen Ende 47 des Druckgehäuses 42. In einer
Ausführungsform
beinhaltet das Verfahren das Verbinden eines Drucksensors oder -schalters 150 und
einer Drucksensor- oder -schalterkappe 77 mit dem nahen
Ende 66 der nichtmagnetischen Stahlröhre 65, um einen abgedichteten
Ausgang für
einen Leiter 152 für
den Drucksensor oder -schalter zu gestatten. Eine Ausführungsform beinhaltet
auch das Verbinden eines nahen Endes 133 eines Federgehäuses 43 mit
dem fernen Ende 130 des Druckgehäuses 42.
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Unter
Bezugnahme auf 6 beinhaltet ein Verfahren für den Zusammenbau
eines hydraulischen Steuerventilsystems das Bereitstellen eines Montagemodulgehäuses 223 für das hydraulische Steuerventil
mit wenigstens einer Öffnung
oder Bohrung 227, in 6 schematisch
gezeigt, zur Aufnahme eines Körpers 21 eines
hydraulischen Steuerventils. Das Verfahren beinhaltet auch das Einsetzen
des fernen Endes 28 des Steuerventils 20 über die
wenigstens eine Öffnung 227,
in 6 schematisch gezeigt, und das anschrauben eines
Ventilhalters 46, Mutter oder Rand, an den Körper 21 des
hydraulischen Steuerventils. Der Körper 21 des hydraulischen
Steuerventils ist dafür
ausgelegt, einen Ventilhalter 46 (Mutter oder Rand) aufzunehmen.
Der Ventilhalter 46 wird verwendet, um das hydraulische Steuerventil 20 am
Gehäuse 223 des
Montagemoduls für
das Steuerventil zu befestigen. In einer Ausführungsform ist der Ventilhalter 46 mit
Gewinde an dem Gehäuse 43 der
Rückstellfeder
für den
Schieber befestigt. In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren
ferner das direkte Einklinken des Moduls 221 an der festen
Basis B, wobei keine weiteren Verbindungskupplungen zwischen dem
hydraulischen Steuerventil 20 und den männlichen Kupplungen C an der
festen Basis erforderlich sind.
-
In
den Zeichnungen und der Beschreibung wurde eine typische bevorzugte
Ausführungsform der
Erfindung offenbart, und obwohl spezielle Begriffe verwendet werden,
werden die Begriffe zur im beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke
der Einschränkung
verwendet. Die Erfindung wurde ziemlich ausführlich unter spezieller Bezugnahme
auf diese dargestellten Ausführungsformen
beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen
und Änderungen
innerhalb des Geistes und des Umfangs der Erfindung vorgenommen
werden können,
wie sie in der vorhergehenden Beschreibung beschrieben und in den
beigefügten
Zeichnungen definiert ist.
-
Zusammenfassung
-
Die
Erfindung betrifft ein Steuerventil und ein Verfahren zum Zusammenbau
eines Steuerventils. Das Steuerventil ist ein hydraulisches Steuerventilsystem,
welches einen Ventilkörper,
der eine Funktionsöffnung,
eine Zufuhröffnung,
um die Zufuhr von Fluid zur Funktionsöffnung zu gestatten, und eine
Ablassöffnung
aufweist, um das Ableiten von Fluid aus der Funktionsöffnung zu
gestatten. Das Steuerventilsystem weist ferner auf: eine Schieberanordnung, eine
Dichtungsanordnung mit Dichtungsträger, der gleitend im Schieber
angebracht ist, eine Scherdichtung, eine Rollenlageranordnung mit
Rollenlagereingriffsplatte und einer mit der Rollenlagereingriffsplatte
verbundenen Anordnung von Rollenlagern und eine Betätigungsanordnung.