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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein lichtemittierendes Element, wie
beispielsweise ein Anzeigeelement, insbesondere ein organisches
Elektrolumineszenz-(EL)-Anzeigeelement, und insbesondere betrifft
sie eine Verbesserung einer Schutzschicht eines derartigen lichtemittierenden
Elements.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den zurückliegenden
Jahren wurden selbstleuchtende organische Elektrolumineszenz-(EL)-Anzeigevorrichtungen
als Anzeigevorrichtungen aktiv untersucht, die eine hohe Helligkeit
erzielen können,
wobei sie eine dünne
Bauart haben. Ein organisches EL-Element hat eine Struktur, bei der
eine als lichtemittierende Schicht dienende organische Schicht zwischen
einander gegenüberliegenden
Elektroden geschichtet ist und die Lichtemission durch Ein/Ausschalten
des Stroms an den Elektroden gesteuert wird, wodurch eine Anzeigevorrichtung gebildet
ist. Die Anzeigevorrichtungen sind in einen passiven Matrixtyp und
einen aktiven Matrixtyp klassifiziert. Ersterer wird als eine Hintergrundbeleuchtung
oder eine relativ niedrigzeilige Anzeigevorrichtung verwendet und
letzterer wird als eine relativ hochauflösende Anzeigevorrichtung, wie
beispielsweise ein Fernsehgerät
oder Bildschirm, verwendet.
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In
organischen EL-Elementen, die solche organische EL-Anzeigevorrichtungen
bilden, ist ein großes
Problem, dass eine organische Schicht, die als lichtemittierende
Schicht dient, eine kurze Lebensdauer hat. Obwohl die Lichtemissionszeit
in den zurückliegenden
Jahren durch verschiedene Untersuchungen erhöht worden ist, ist die derzeitige
Elementlebensdauer immer noch kurz, wenn sie beispielsweise für ein Fernsehgerät oder einen
Bildschirm verwendet wird, und die Helligkeit wird in 2000 bis 3000
Stunden bei kontinuierlichem Leuchten um die Hälfte reduziert. Als ein Grund
für die
kurze Elementlebensdauer ist das Eindringen von Feuchtigkeit in
die als lichtemittierende Schicht dienende organische Schicht oder
die thermische Zerstörung
infolge von Erwärmung
nach Ausbildung der organischen Schicht oder infolge von Wärmeerzeugung
des Elements festgestellt worden, und es wurden verschiedene Verbesserungen
durchgeführt.
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Organische
EL-Licht emittierende Elemente dieser Bauart sind in der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
(JP-A) Nr. H10-275680 und der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
(JP-A) Nr. 2002-343559 beschrieben (im Nachfolgenden als Patentdokument
1 und Patentdokument 2 bezeichnet). Von diesen offenbart das Patentdokument
1 die organischen EL-Licht emittierenden Elemente, die einen Schutzfilm
in Form einer Mehrschichtstruktur mit zwei Schichten, d. h. einer
organischen Schicht und einer Metallschicht, oder zwei Schichten,
d. h. einer anorganischen Schicht und einer Metallschicht, haben.
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Andererseits
offenbart das Patentdokument 2 eine organische EL-Licht emittierende
Schicht, in der eine Wärmeableitplatte
aus Metall als ein Wärmeableitelement
an einer der Elektroden, welche ein organisches EL-Element bilden,
durch eine Klebschicht vorgesehen ist.
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Wenn
in dem Patentdokument 1 die zwei Schichten, welche die organische
Schicht und die Metallschicht aufweisen, als Schutzfilm verwendet werden,
tritt das Problem auf, dass die Wärmeleitfähigkeit der organischen Schicht
niedrig ist und somit die im Element erzeugte Wärme nicht ausreichend abgeleitet
oder abgestrahlt werden kann. Für
den Fall von zwei Schichten, die die anorganische Schicht und die
Metallschicht umfassen, wird, wenn andererseits SiO2 wie
in dem Dokument als ein Beispiel für eine Halb leiterverbindung,
welche den anorganischen Schutzfilm bildet, verwendet wird, das
Problem auftreten, dass die Wärmeleitfähigkeit
von SiO2 gering ist und somit die Wärme, welche
in dem Element erzeugt wird, nicht ausreichend abgeleitet oder abgestrahlt
werden kann, und es ferner nicht möglich ist, das Eindringen von
Feuchtigkeit durch den Schutzfilm ausreichend zu verhindern.
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Gemäß dem Patentdokument
2 kann das Problem der Wärmeableitung
vermieden werden, aber es ist das Problem aufgetreten, dass an einem Trennteil
zwischen lichtemittierenden Elementen in Form einer passiven Matrixstruktur
ein Raum gebildet wird und in diesem Teil ein organisches Lösungsmittel
oder Feuchtigkeit, die durch den Klebstoff erzeugt werden, verbleibt
oder der Klebstoff in diesen Teil eintritt und somit der Schutz
der lichtemittierenden Schicht, welcher äußerst bedeutend ist, nicht
sicher erzielt werden kann, wodurch die Elementlebensdauer verringert
wird.
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Da
ein Verfahren zum Herstellen des vorstehenden Schutzfilms im Allgemeinen
bei einer Temperatur durchgeführt
wird, die eine organische Schicht nicht zersetzt, ist ferner das
Problem aufgetreten, dass es nicht möglich ist, einen feinen, dünnen Film auszubilden
und es daher notwendig ist, einen Schutzfilm mit einer Dicke von
mehreren Hundert Nanometern bis zu mehreren Mikrometern auszubilden, um
das Eindringen von Feuchtigkeit oder organischen Verbindungen zu
verhindern, woraus eine Erhöhung
des Wärmewiderstands
resultiert, die die Temperatur eines Elements anhebt, wodurch dessen Lebensdauer
verkürzt
wird. Obwohl es wesentlich ist, das Eindringen von Feuchtigkeit
oder organischen Verbindungen in die lichtemittierende Schicht und elektronischen
Schichten wie vorstehend beschrieben zu verhindern und die Wärme, welche
in dem Element erzeugt wird, effizient zu entfernen, um die Lebensdauer
eines organischen EL-Elements und einer organischen EL-Anzeigevorrichtung
zu verlängern,
sind bis jetzt noch keine wirksamen Maßnahmen vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Probleme
durchgeführt
und schafft ein langlebiges organisches EL-Element und eine langlebige
organische EL-Anzeigevorrichtung
und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung derselben,
die im Einzelnen im Folgenden beschrieben werden.
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Das
heißt,
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein organisches EL-Licht emittierendes
Element geschaffen, das eine leitfähige transparente Elektrode,
eine Gegenelektrode gegenüber
der leitfähigen
transparenten Elektrode, eine organische EL-Licht emittierende Schicht, die zwischen der
leitfähigen
transparenten Elektrode und der Gegenelektrode vorgesehen ist, eine
isolierende Schutzschicht, die zum Abdecken von wenigstens der organischen
EL-Licht emittierenden Schicht vorgesehen ist, und eine Wärmeableitschicht
aufweist, die in Kontakt mit der isolierenden Schutzschicht vorgesehen
ist. Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung hat wenigstens ein Oberflächenteil
der leitfähigen
transparenten Elektrode an der Seite der organischen EL-Licht emittierenden
Schicht einen ITO-Film, der wenigstens ein Element aus der Gruppe,
bestehend aus Hf, V und Zr, enthält.
Die isolierende Schutzschicht hat einen Nitridfilm mit einer Dicke von
100 nm oder darunter.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass der Nitridfilm
aus wenigstens einer der Verbindungen aus Stickstoff und einem Element,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, B, Al und
Si, besteht und insbesondere dass der Nitridfilm aus wenigstens einer
Verbindung aus der Gruppe aus Siliciumnitrid, Titannitrid, Tantalnitrid
und Aluminiumnitrid besteht.
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Da
ein Nitridfilm feiner als ein Oxidfilm ist, hat er verglichen mit
dem Oxidfilm eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsschutzwirkung und
Wärmeableitungswirkung.
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Da
die Wärmeableitungseffizienz
steigt, wenn die Dicke vermindert wird, ist es notwendig, die Dicke
so weit zu minimieren, solange wie die Funktion als Schutzfilm sichergestellt
ist, und von diesem Aspekt her gesehen ist sie auf 100 nm oder darunter, vorzugsweise
30 nm bis 50 nm, eingestellt. Die isolierende Schutzschicht kann
eine Isolierschicht aufweisen, welche die organische EL-Licht emittierende Schicht
durch die Gegenelektrode und eine Schutzschicht, welche die Isolierschicht
abdeckt, aufweist. Diese Struktur ist insbesondere dann notwendig, wenn
die Schutzschicht leitfähig
ist.
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Diese
Erfindung ist auch an anderen allgemeinen Anzeigeelementen als dem
organischen EL-Element anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung kann an einem anderen allgemeinen Anzeigeelement
als dem organischen EL-Licht emittierenden Element angewandt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Anzeigeelement
geschaffen, das eine leitfähige
transparente Elektrode, eine Gegenelektrode gegenüber der
leitfähigen
transparenten Elektrode, eine lichtemittierende Schicht, die zwischen
der leitfähigen
transparenten Elektrode und der Gegenelektrode angeordnet ist, eine
Schutzschicht, welche wenigstens die lichtemittierende Schicht abdeckt,
und eine Wärmeableitschicht,
die die Schutzschicht berührt,
aufweist. In dem Anzeigeelement ist es vorzuziehen, dass wenigstens
ein Oberflächenteil
der leitfähigen
transparenten Elektrode einen ITO-Film aufweist, der wenigstens
ein Element aus der Gruppe Hf, V und Zr enthält.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Schutzschicht
wenigstens ein Element enthalten, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ar, Kr und Xe besteht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines lichtemittierenden Elements geschaffen. Das lichtemittierende
Element hat eine leitfähige
transparente Elektrode, eine Gegenelektrode gegenüber der leitfähigen transparenten
Elektrode, eine lichtemittierende Schicht zwischen der leitfähigen transparenten Elektrode
und der Gegenelektrode vorgesehen, und eine Schutzschicht, die so
vorgesehen ist, dass sie wenigstens die lichtemittierende Schicht
abdeckt. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das Verfahren den Schritt
Ausbilden der Schutzschicht unter Verwendung eines Plasmas, das
als Hauptkomponente ein Gas enthält,
ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Ar, Kr und Xe besteht.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass das Plasma
ein Plasma ist, das durch Hochfrequenz angeregt wird. Insbesondere
ist die Hochfrequenz eine Mikrowelle.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es auch vorzuziehen, dass
die Schutzschicht durch eine Niedrigtemperatur-Dampfabscheidung
ausgebildet wird, die bei 100°C
oder darunter und vorzugsweise bei Zimmertemperatur durchgeführt wird.
Insbesondere ist vorzuziehen, dass die Niedrigtemperatur-Dampfabscheidung
ohne Erwärmen
mit Ausnahme des Falls der Plasmaerwärmung durchgeführt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine organische
EL-Anzeigevorrichtung
geschaffen.
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Die
organische EL-Anzeigevorrichtung hat eine Anzahl von Gatterleitungen
und eine Anzahl von Signalleitungen, die in einer Matrix angeordnet
sind, Schaltelemente, die an den Schnittpunkten der Gatterleitungen
und der Signalleitungen vorgesehen sind, leitfähige transparente Elektroden,
Gegenelektroden gegenüber
den leitfähigen
transparenten Elektroden, organische EL-Licht emittierende Schichten, die
jeweils zwischen den leitfähigen
transparenten Elektroden und den Gegenelektroden vorgesehen sind,
eine Schutzschicht, die vorgesehen ist, um wenigstens die organischen
EL-Licht emittierenden Schichten abzudecken, und eine Wärmeableitschicht,
die in Kontakt mit der Schutzschicht vorgesehen ist. In der organischen
EL-Anzeigevorrichtung sind die Schaltelemente TFTs, wobei jeder
der TFTs eine Gate-Elektrode aufweist, die an die Gate-Leitung angeschlossen
ist, eine Signalleitungselektrode, die an die Signalleitung angeschlossen
ist, und eine Pixelelektrode, die mit der leitfähigen transparenten Elektrode
oder der Gegenelektrode über
ein Kontaktloch verbunden ist, das in einem Isolierfilm ausgebildet
ist, der die TFTs abdeckt, wobei wenigstens ein Oberflächenteil
jeder der leitfähigen
transparenten Elektroden auf der Seite der organischen EL-Licht emittie renden
Schicht einen ITO-Film aufweist, der wenigstens ein Element aus
der Gruppe Hf, V und Zr enthält.
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Andererseits
hat eine andere organische EL-Anzeigevorrichtung eine Anzahl von
Gate-Leitungen und
eine Anzahl von Signalleitungen, die in einer Matrix auf einem Substrat
ausgebildet sind, Schaltelemente, die an den Schnittpunkten der
Gate-Leitungen und der Signalleitungen vorgesehen sind, leitfähige transparente
Elektroden, Gegenelektroden gegenüber den leitfähigen transparenten
Elektroden, organische EL-Licht emittierende Schichten, die jeweils
zwischen den leitfähigen
transparenten Elektroden und den Gegenelektroden vorgesehen sind,
eine Schutzschicht, die so vorgesehen ist, dass sie wenigstens die
organischen EL-Licht emittierenden Schichten abdeckt, und eine Wärmeableitschicht,
die in Kontakt mit der Schutzschicht vorgesehen ist. In der anderen
organischen EL-Anzeigevorrichtung sind die Schaltelemente TFTs,
die jeweils eine Gate-Elektrode
an die Gate-Leitung angeschlossen haben, eine Signalleitungselektrode
an die Signalleitung angeschlossen haben und eine Pixelelektrode an
die leitfähige
transparente Elektrode oder die Gegenelektrode angeschlossen haben,
wobei die Gate-Leitungen und die Gate-Elektroden in das Substrat
oder in einen Isolierfilm, der in Kontakt mit dem Substrat ausgebildet
ist, eingebettet sind.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass wenigstens
ein Oberflächenteil
jeder der leitfähigen
transparenten Elektroden auf der Seite der organischen EL-Licht emittierenden
Schicht einen ITO-Film aufweist, der wenigstens ein Element aus
der Gruppe Hf, V und Zr enthält,
und die Schutzschicht einen Nitridfilm mit einer Dicke von 100 nm
oder darunter aufweist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines leitfähigen
transparenten Films geschaffen mit dem Schritt Durchführen einer
Zerstäubungsfilmausbildung
unter Verwendung eines Plasmas, das Kr oder Xe als Hauptkomponente
enthält.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines leitfähigen
transparenten Films geschaffen mit den Schritten Ausbilden eines
ITO-Films durch Zerstäuben
eines Targets, das Indiumoxid und Zinnoxid enthält, unter Verwendung eines
Plasmas, das durch eine Hochfrequenz angeregt iwird, und Durchführen der
Zerstäubung
unter Verwendung des Plasmas, welches wenigstens ein Element der
Elemente Kr und Xe als Hauptkomponente enthält.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Ausbilden eines Nitridfilms geschaffen mit dem Schritt Durchführen einer
Dampfabscheidung eines Nitridfilms unter Verwendung eines durch
Mikrowelle angeregten Plasmas, wobei der Schritt der Dampfabscheidung unter
Verwendung des Plasmas, das wenigstens ein Element der Elemente
Ar, Kr und Xe als Hauptkomponente enthält und bei einer niedrigen
Temperatur ohne Erwärmen
mit Ausnahme der Erwärmung
durch das Plasma durchgeführt
wird.
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Bei
dem Verfahren ist es vorzuziehen, dass die durch Mikrowelle angeregte
Plasmadampfabscheidung durchgeführt
wird durch die Schritte Verwenden eines Plasmaverarbeitungsgeräts mit Doppelstrahlplatten,
Einleiten eines Gases, das wenigstens eines der Elemente Ar, Kr
und Xe enthält,
in das Gerät
von der oberen Strahlplatte, um das Plasma zu erzeugen, und Einleiten
eines Materialgases des Nitridfilms in das Plasma von der unteren
Strahlplatte.
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Es
ist auch vorzuziehen, dass zum Zeitpunkt der Dampfabscheidung des
Nitridfilms an ein filmbildendes Element eine Hochfrequenz angelegt
wird, um dadurch ein Vorspannungspotenzial an der Oberfläche des
filmbildenden Elements zu erzeugen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine Ansicht im Schnitt der Struktur eines passiven Anzeigeelements
vom Bodenemissions-Typ der Ausführungsform
1 dieser Erfindung;
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1B ist
eine Draufsicht auf die Struktur des passiven Anzeigeelements vom
Bodenemissions-Typ der 1A;
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2 ist
eine Darstellung, die eine schematische Struktur eines Filmausbildungsgeräts mit durch
Mikrowellen angeregtem hochdichten Plasma mit Doppelstrahlplatten
zeigt, das bei der Ausführungsform
verwendet wird;
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3A ist
eine Ansicht im Schnitt der Struktur eines passiven Anzeigeelements
vom Obenemissions-Typ der Ausführungsform
2 dieser Erfindung;
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3B ist
eine Draufsicht auf die Struktur des passiven Anzeigeelements vom
Obenemissions-Typ der 3A;
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4A ist
eine Ansicht im Schnitt eines Teils der Pixel einer passiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Bodenemissions-Typ gemäß der Ausführungsform
3 dieser Erfindung;
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4B ist
eine Draufsicht auf einen Teil der Pixel der passiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ gemäß 4A;
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5A ist
eine Ansicht im Schnitt eines Teils der Pixel einer passiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Obenemissions-Typ der Ausführungsform
4 dieser Erfindung;
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5B ist
eine Draufsicht, die einen Teil der Pixel der passiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ der 5A zeigt;
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6A ist
eine Ansicht im Schnitt eines Teils der Pixel einer aktiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Bodenemissions-Typ gemäß Ausführungsform
5 dieser Erfindung;
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6B ist
eine Draufsicht auf einen Teil der Pixel der aktiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ gemäß 6A;
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7A ist
eine Ansicht im Schnitt eines Teils des organischen EL-Elements
gemäß der Ausführungsform
6 dieser Erfindung;
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7B ist
eine Draufsicht auf einen Teil der organischen EL-Elemente gemäß 7A;
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8A ist
eine Ansicht im Schnitt eines Teils der Pixel einer aktiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Obenemissions-Typ gemäß der Ausführungsform
7 dieser Erfindung;
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8B ist
eine Draufsicht auf einen Teil der Pixel der aktiven organischen
EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ nach 8A;
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9A ist
eine Ansicht im Schnitt eines Teils einer organischen EL-Anzeigevorrichtung
gemäß der Ausführungsform
8 dieser Erfindung;
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9B ist
eine Draufsicht auf einen Teil der organischen EL-Anzeigevorrichtung
der 9A;
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10A ist eine Ansicht im Schnitt eines Teils einer
organischen EL-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 9 dieser Erfindung;
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10B ist eine Draufsicht auf einen Teil der organischen
EL-Anzeigevorrichtung gemäß 10A;
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11A ist eine Ansicht im Schnitt eines Teils einer
organischen EL-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 10 dieser Erfindung;
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11B ist eine Draufsicht auf einen Teil der organischen
EL-Anzeigevorrichtung gemäß 11A;
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12A ist eine Ansicht im Schnitt eines Teils einer
organischen EL-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 11 dieser Erfindung;
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12B ist eine Draufsicht auf einen Teil der organischen
EL-Anzeigevorrichtung gemäß 12A;
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13A ist eine Ansicht im Schnitt eines Teils einer
organischen EL-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 12 dieser Erfindung;
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13B ist eine Draufsicht auf einen Teil der organischen
EL-Anzeigevorrichtung gemäß 13A;
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14A ist eine Ansicht im Schnitt eines Teils einer
organischen EL-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 13 dieser Erfindung;
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14B ist eine Draufsicht auf einen Teil der organischen
EL-Anzeigevorrichtung gemäß 14A; und
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15 ist
eine Ansicht im Schnitt eines Beispiels einer Wärmeabstrahlschicht gemäß der Ausführungsform
14 dieser Erfindung.
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Beste Art der Durchführung der
Erfindung.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen dieser
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Ausführungsform 1)
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Bezug
nehmend auf die 1A und 1B hat
ein passives Anzeigeelement 1 vom Bodenemissions-Typ gemäß der Ausführungsform
1 ein transparentes Substrat 2, eine leitfähige transparente Elektrode 3 auf
dem transparenten Substrat 2 ausgebildet, eine Lochtransportschicht 5,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Elektronentransportschicht 7,
die eine organische Schicht 10 bilden, welche auf der leitfähigen transparenten
Elektrode 3 übereinander
geschichtet sind, eine Gegenelektrode 8, die auf die organische
Schicht 10 geschichtet ist, eine Schutzschicht 9,
die zum Abdecken derselben ausgebildet ist, und eine Wärmeableitschicht 11,
die in Kontakt mit der Schutzschicht 9 ausgebildet ist.
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Als
transparentes Substrat 2 kann ein Material verwendet werden,
das Licht durchlassen kann, welches von der lichtemittierenden Schicht 6 abgestrahlt
wird, und bei der Ausführungsform
1 wurde ein Glassubstrat verwendet.
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Als
leitfähige
transparente Elektrode 3 wurde ein Indium-Zinnoxid-(ITO)-Film,
dotiert mit Hf, das durch V oder Zr ersetzt werden kann, verwendet,
um die Energiedichte ihrer Oberfläche, die die organische Schicht 10 berührt, zu
erhöhen,
um die Effizienz der Löcherinjektion
in das Element zu verbessern. Dies macht eine Löcherinjektionsschicht oder
eine Pufferschicht, die im Allgemeinen erforderlich ist, unnötig.
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Die
organische Schicht 10 besteht aus der Löchertransportschicht 5,
der lichtemittierenden Schicht 6 und der Elektronentransportschicht 7 und ist
nicht besonders begrenzt, und selbst wenn irgendwelche bekannten
Materialien verwendet werden, wird die Funktionsweise/die Wirkung
dieser Erfindung erzielt. Die Löchertransportschicht 5 dient
dazu, Löcher
effizient in die lichtemittierende Schicht 6 zu bewegen
und die Be wegung von Elektronen von der Gegenelektrode 8 zur
Seite der leitfähigen
transparenten Elektrode 3 durch die lichtemittierende Schicht 6 zu
verhindern, wodurch die Effizienz der Rekombination von Elektronen
und Löchern
in der lichtemittierenden Schicht 6 verbessert wird.
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Obwohl
nicht besonders begrenzt, kann als Material, welches als die Löchertransportschicht 5 verwendet
wird, beispielsweise 1,1-Bis(4-di-p-aminophenyl)cyclohexan, Carbazol
oder dessen Derivate, Triphenylamin oder dessen Derivate oder dergleichen
verwendet werden.
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Obwohl
nicht besonders begrenzt, kann als lichtemittierende Schicht 6 Chinolinolaluminium-Komplex,
der ein Fremdatom enthält,
DPVi Biphenyl oder dergleichen verwendet werden. In Abhängigkeit
von der Verwendung können
rote, grüne und
blaue Leuchtstoffe verwendet werden, indem diese übereinander
angeordnet werden, und in einer Anzeigevorrichtung oder dergleichen
können
rote, grüne
und blaue Leuchtstoffe verwendet werden, indem diese in einer Matrix
angeordnet werden.
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Als
Elektronentransportschicht 7 kann ein Silanolderivat (silole
derivate), ein Cyclopentadienderivat oder dergleichen verwendet
werden.
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Für das Material,
welches die Gegenelektrode 8 bildet, besteht keine besondere
Begrenzung, und es kann Aluminium mit einer Energiedichte von 3,7
eV oder dergleichen verwendet werden.
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Ein
Nitrid eines Elements; ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, B, Al und
Si, wird vorzugsweise als Schutzschicht 9 verwendet, die
dazu dient, das Eindringen von Feuchtigkeit, eines oxidierenden
Gases oder dergleichen in die organische EL-Licht emittierende Schicht zu
verhindern. Obwohl bezüglich
der Reduzierung des Wärmewiderstands
eine geringere Dicke vorzuziehen ist, sind ungefähr 10 nm bis 100 nm zur Verhinderung
der Durchlässigkeit
von Feuchtigkeit, einem oxidierenden Gas oder dergleichen und insbesondere
30 nm bis 50 nm vorzuziehen.
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Für den Fall,
dass die Schutzschicht 9 aus dem vorstehend genannten Nitrid
besteht, kann die Schutzschicht 9 auch als Wärmeableitschicht 11 dienen,
da dessen Wärmeleitfähigkeit
hoch ist und der Wärmewiderstand
verringert werden kann. Die Wärmeableitschicht 11 kann
jedoch auch vorgesehen werden, um die Wärmeableitung effizienter durchzuführen.
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Als
Wärmeableitschicht 11 sind
Aluminium, Kupfer oder dergleichen mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit,
vorzuziehen.
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Als
Nächstes
erfolgt die Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung des Anzeigeelements
gemäß dieser
Ausführungsform.
Auf einem gereinigten Glassubstrat wurde durch ein Zerstäubungsverfahren
ITO, das 5 Gew.-% Hf enthielt, als ein Film ausgebildet. Die Filmbildung
verwendete ein Co-Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung eines ITO-Targets (vorzugsweise eines gesinterten
Körpers
aus Indiumoxid und Zinnoxid) und ein Hf-Target. Bei der Zerstäubung wurde
Xe, das eine große
Kollisionsquerschnittsfläche
hat, als Plasmaanregungsgas verwendet, wodurch ein Plasma mit einer
ausreichend niedrigen Elektronentemperatur erzeugt wurde. Die Substrattemperatur
wurde auf 100°C
eingestellt, und die Filmdicke wurde auf 200 Angström eingestellt.
Ein Hf-dotierter Teil war auf eine Oberflächenschicht begrenzt, und danach
wurde nur undotiertes ITO verwendet. Da das Zerstäuben unter
Verwendung des Xe-Plasmas durchgeführt wurde, war die Elektronentemperatur
ausreichend niedrig, und somit war, selbst wenn die Filmausbildung
unter Bestrahlung von Xe-Ionen auf der ITO-Oberfläche während der
Filmausbildung zur Verbesserung der Filmqualität durchgeführt wurde, die Plasmazerstörung an
dem ITO-Film unterdrückt
und daher wurde selbst bei einer niedrigen Temperatur von 100°C oder darunter
einer hoch qualitative Filmausbildung erzielt. Der so ausgebildete
Hf-haltige ITO-Film wurde zu einer vorbestimmten Form strukturiert.
Die Strukturierung wurde durch ein Fotolithografieverfahren durchgeführt. Als
Fotoresist wurde ein auf Novolak basierendes Resist verwendet, und
nach der Durchführung
der Belichtung unter Verwendung eines Maskenausrichtgeräts und der
Entwicklung unter Verwendung eines vorbestimmten Entwicklers wurde eine
Ober flächenreinigung
zur Entfernung von organischen Verbindungen durch Ultraviolettbestrahlung für 10 Minuten
durchgeführt.
Dann wurden unter Verwendung einer organischen Film-Dampfabscheidungsvorrichtung
die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 aufeinanderfolgend
ausgebildet. Dann wurde, ohne dass das Substrat der Atmosphäre ausgesetzt
war, Aluminium unter Verwendung einer Aluminium-Dampfabscheidevorrichtung
neben der organischen Film-Dampfabscheidevorrichtung, abgeschieden,
um die Gegenelektrode 8 auszubilden. Dann wurde, ohne das
Substrat der Atmosphäre
auszusetzen, dieses zu einer Isolierschutzfilm-Ausbildevorrichtung
transportiert, wo ein Siliciumnitridfilm abgeschieden wurde, um
den isolierenden Schutzfilm 9 auszubilden. Bei der Siliciumnitridfilmausbildung wurde
ein Plasma-CVD-Verfahren unter Verwendung eines durch Mikrowelle
angeregten Plasmas verwendet, wobei ein Gas mit einem Volumenverhältnis von Ar
N2 : H2 : SiH4 = 80 : 18 : 1,5 : 0,5 verwendet wurde. Der
Betriebsdruck betrug vorzugsweise 0,1 bis 1 Torr und war bei dieser
Ausführungsform
auf 0,5 Torr eingestellt. Von der Rückseite des Substrats her wurde eine
Hochfrequenz mit 13,56 MHz angelegt, um dadurch ein Potenzial von
ungefähr –5 V als
einem Vorspannungspotenzial an der Substratoberfläche zu erzeugen,
und Ionen in dem Plasma wurden auf diese gestrahlt. Die Substrattemperatur
war während
der Siliciumnitridfilmbildung auf Zimmertemperatur eingestellt und
ein anderes Erwärmen
als durch das unvermeidliche Erwärmen
des Plasmas durch Heizmittel wurde nicht durchgeführt. Die
Filmdicke war auf 50 nm eingestellt.
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Mit
Bezug auf 2 hat eine Filmausbildungsvorrichtung 12 für durch
Mikrowellen angeregtes hochdichtes Plasma mit Doppelstrahlplatten,
die bei der Filmausbildung verwendet wurde, eine Kammer, in der
eine Ionenstrahl-Vorspannungshochfrequenzenergiequelle 13 angeordnet
ist und darüber ein
zu bearbeitendes Substrat 14 platziert ist. Eine untere
Strahlplatte 22, eine obere Strahlplatte 23 und darüber ein
dielektrisches Fenster 19 und eine Mikrowellen strahlende
Antenne 20 sind so angeordnet, dass sie dem Substrat in
der genannten Reihenfolge gegenüberliegen.
Wenn wie durch einen Pfeil 21 angegeben, eine Mikrowelle
eingeleitet wird, werden Gase, wie beispielsweise Ar, H2 und
N2 von der oberen Strahlplatte 23 ein
plasmaangeregtes Gas 18 in einem Plasmaanregungsbereich 17,
während
Materialgase, wie beispielsweise SiH4 und
Ar von der unteren Strahlplatte 22 zugeführt werden
und das Substrat durch eine Prozessregion (Plasmadiffusionsregion) 15 erreichen.
Diese Filmausbildungsvorrichtung 12 für durch Mikrowellen angeregtess
hochdichte Plasma mit Doppelstrahlplatte verwendet das durch Mikrowelle
angeregte Plasma und kann die Prozessregion an einer Position von
der Plasmaanregungsregion entfernt anordnen. Daher ist die Elektronentemperatur
in der Prozessregion 1,0 eV oder darunter, selbst wenn Ar verwendet
wird, und die Plasmadichte beträgt
1011/cm2 oder darüber. Wegen
der Doppelstrahlplattenstruktur mit der oberen Strahlplatte 23 und
der unteren Strahlplatte 22, können die Materialgase, wie
beispielsweise Silan in die von der Plasmaanregungsregion entfernte
Prozessregion eingeleitet werden, und daher kann eine übermäßige Dissoziation
von Silan verhindert werden, und selbst bei Zimmertemperatur waren
das lichtemittierende Element und der gebildete Schutzfilm frei
von einem Defekt, und es war möglich,
einen feinen Film herzustellen. Durch Anlegen der Hochfrequenz von
der Rückseite
des Substrats her zum Erzeugen des Vorspannungspotenzials an der
Substratoberfläche
und zum Bestrahlen von Ionen auf die Substratoberfläche vom
durch Mikrowelle angeregten Plasma war es möglich, den Nitridfilm fein
auszubilden, wodurch die Filmqualität weiter verbessert wurde.
Obwohl das Substrat durch das Plasma wie vorstehend beschrieben
erwärmt
wird, ist es auch wichtig, dass keine andere Heizung als diese durchgeführt wird.
Die Dampfabscheidung kann während
des Abkühlens des
Substrats durchgeführt
werden, um die Erwärmung
durch das Plasma zu unterdrücken.
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Danach
wurde Aluminium zu einem Film mit einer Dicke von 1 μm unter Verwendung
der Aluminiumdampfabscheidungsvorrichtung ausgebildet, um dadurch
die Wärmeableitschicht
zu erhalten.
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Anstatt
von Aluminiumdampfabscheidung kann eine Aluminiumzerstäubungsfilmausbildung durchgeführt werden.
In diesem Fall ist die Zerstäubungsfilmausbildung,
welche ein Xe-Plasma mit einer niedrigen Elektronentemperatur verwendet,
wirksam.
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Durch
die vorstehenden Vorgänge
wurde das lichtemittierende Element dieser Ausführungsform erhalten. Als Ergebnis
der Messung der Elementlebensdauer des lichtemittierende Elements dieser
Ausführungsform
wurde die Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe Leuchtdichte,
die herkömmlicherweise
2000 Stunden beträgt,
auf 6000 Stunden erhöht,
und somit wurde die Wirkung der Schutzschicht 9 bestätigt.
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(Ausführungsform 2)
-
Mit
Bezug auf die 3A und 3B hat
ein passives Anzeigeelement 24 vom Obenemissions-Typ gemäß der Ausführungsform
2 ein Substrat 2, eine Gegenelektrode 8, die auf
dem Substrat 2 so ausgebildet ist, dass sie einer leitfähigen transparenten
Elektrode 3 gegenüberliegt,
eine Elektronentransportschicht 7, eine lichtemittierende
Schicht 6 und eine Löchertransportschicht 5,
die eine organische Schicht 10 bilden, die auf der Gegenelektrode 8 übereinander
geschichtet sind, die leitfähige
transparente Elektrode 3, die auf die organische Schicht 10 aufgebracht
ist, eine transparente Schutzschicht 25, die zum Abdecken
derselben ausgebildet ist, und eine transparente Wärmeableitschicht 26,
die in Kontakt mit der transparenten Schutzschicht 25 ausgebildet
ist. Wegen des Obenemissions-Typs ist, obwohl das Material des Substrats
nicht besonders begrenzt ist, im Hinblick auf die Wärmeableitung
ein Metall, Siliciumnitrid, Aluminiumnitrid, Bornitrid oder dergleichen
vorzuziehen. Für
den Fall der Verwendung des Metallsubstrats, kann das Substrat 2 auch
als die Gegenelektrode 8 dienen.
-
Die
Elektronentransportschicht 7, die lichtemittierende Schicht 6 und
die Löchertransportschicht 5 wurden
durch das gleiche Verfahren wie bei der Ausführungsform 1 beschrieben übereinander
angeordnet. Obwohl bekannte Materialien als die Materialien der
jeweiligen Schichten verwendet werden können, werden die in der Ausführungsform
1 gezeigten Materialien als Beispiele genannt.
-
In
Abhängigkeit
von der Verwendung können rote,
grüne und
blaue Leuchtstoffe in einer einzelnen Schicht oder in geschichteten
Schichten als lichtemittierende Schicht 6 verwendet werden.
-
Dann
wurde durch das bei der Ausführungsform
1 gezeigte Verfahren ein 5 Gew.-% Hf enthaltender ITO-Film ausgebildet,
um dadurch die Gegenelektrode 8 zu erhalten. Da der ITO-Film
durch Zerstäuben
unter Verwendung eines Xe-Plasmas mit einer niedrigen Elektronentemperatur
ausgebildet wurde, wurde keine Zerstörung der darunter liegenden organischen
Schicht 10 oder des ausgebildeten ITO-Films infolge des
Plasmas beobachtet, und es war möglich,
eine hochqualitative Filmausbildung bei geringer Temperatur durchzuführen. Durch
das in der Ausführungsform
1 gezeigte Verfahren wurde Siliciumnitrid als ein Film ausgebildet,
um das so erhaltene organische EL-Element vom Obenemissions-Typ abzudecken,
um dadurch den isolierenden transparenten Schutzfilm 25 zu
erhalten, der auch als die Wärmeableitschicht 26 dient.
Die Dicke dieses isolierenden Schutzfilms 25 war auf 50
nm eingestellt. Da Siliciumnitrid eine hohe Wärmeleitfähigkeit von 80 W/(m·K) hat
und es ferner möglich
war, den feinen, dünnen
Film durch das durch Mikrowelle angeregte Plasma auszubilden, kann
der Wärmewiderstand ausreichend
verringert werden, sodass dadurch der Temperaturanstieg des Elements
unterdrückt
wird und daher dient die Schutzschicht 25 auch ausreichend
als die Wärmeableitschicht 26.
Wenn als Substrat 2 ein Metall verwendet worden ist und
Siliciumnitrid als die isolierende Schutzschicht 25 verwendet wird,
obwohl die Wärmeableitschicht 26 auch
separat zur effizienten Durchführung
der Wärmeableitung verwendet
werden kann. Es besteht keine besondere Begrenzung bezüglich des
Materials der transparenten Wärmeableitschicht 26,
das beim Obenemissions-Typ verwendet wird, solange als dies eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
hat und transparent ist, und ITO oder dergleichen wird als ein Beispiel
genannt. Die Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe Leuchtdichte
des so fertiggestellten organischen EL-Elements wurde mit 9000 Stunden
gemessen, während sie
herkömmlicherweise
3000 Stunden ist, und daher wurde die Wirkung der Schutzschicht 25 bestätigt.
-
(Ausführungsform 3)
-
Mit
Bezug auf die 4A und 4B hat eine
passive organische EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ 27 gemäß der Ausführungsform 3 ein
transparentes Substrat 2, leitfähige transparente Elektroden 3,
eine Löchertransportschicht 5,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Elektronentransportschicht 7,
die jede der organischen Schichten 10 bilden, welche jeweils
auf den leitfähigen
transparenten Elektroden 3 aufgebracht sind, Gegenelektroden 8,
die jeweils auf den organischen Schichten 10 ausgebildet
sind, eine Schutzschicht 9, die direkt oder indirekt zur
Abdeckung der lichtemittierenden Schichten 6 ausgebildet
ist, und eine Wärmeableitschicht 11.
Da die Vorrichtung so konfiguriert ist, dass die in der Ausführungsform
1 gezeigten organischen EL-Anzeigeelemente vom Bodenemissions-Typ
in einer Matrix angeordnet sind, können diejenigen Elemente, welche
jeweils durch die leitfähigen
transparenten Elektroden 3 und die Gegenelektroden 8 gewählt sind,
Licht emittieren. Die leitfähigen
transparenten Elektroden 3 und die Gegenelektroden 8 sind
zu einer Matrix strukturiert, wodurch die Elemente angeordnet werden.
Die Bezugsziffer 28 bezeichnet einen lichtemittierenden Teil.
-
Für einen
Schutzfilm, der die Schutzschicht 9 bildet, wurde im Hinblick
auf die Isolation zwischen den verschiedenen Gegenelektroden vorzugsweise Siliciumnitrid,
Aluminiumnitrid, Bornitrid oder dergleichen verwendet, und bei der
Ausführungsform
3 wurde Siliciumnitrid verwendet, das durch das Verfahren wie in
der Ausführungsform
1 beschrieben ausgebildet wurde. Da die in der Ausführungsform
1 gezeigten Elemente in einer Matrix angeordnet sind, obwohl die
Anzeigevorrichtung einfach konfiguriert ist, wird ein ähnlicher
Effekt wie bei der Ausführungsform
1 erzielt, und somit ist die Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte
auf die Hälfte
der Elemente durch die feine und dünne Schutzschicht 9 verbessert.
Als Ergebnis der Messung wurde die Lebensdauer bis zur Abnahme auf
die halbe Leuchtdichte, die herkömmlicherweise
2000 Stunden ist, auf 6000 Stunden erhöht.
-
(Ausführungsform 4)
-
Mit
Bezug auf die 5A und 5B hat eine
passive organische EL-Anzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ 30 gemäß der Ausführungsform 4
ein transparentes Substrat 29, Gegenelektroden 8 gegenüber den
leitfähigen
transparenten Elektroden 3, eine Elektronentransportschicht 7,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Löchertransportschicht 5, die
jeweils die organischen Schichten 10 bilden, die jeweils
auf die Gegenelektroden 8 aufgebracht sind, die leitfähigen transparenten
Elektroden 3, die jeweils auf den organischen Schichten 10 ausgebildet sind,
eine Schutzschicht 9, die ausgebildet ist, um die lichtemittierenden
Schichten 6 direkt oder indirekt abzudecken, und eine Wärmeableitschicht 11.
Da die Konfiguration so ist, dass die organischen EL-Anzeigeelemente
vom Obenemissions-Typ wie in der Ausführungsform 2 gezeigt, in einer
Matrix angeordnet sind, werden diese Elemente jeweils durch die
leitfähigen
transparenten Elektroden 3, und die Gegenelektroden 8 gewählt, um
Licht emittieren zu können. Da
die Elemente, die dazu gebracht werden, Licht zu emittieren, durch
die Gegenelektroden 8, die auf dem Substrat 29 angeordnet
sind, und die leitfähigen transparenten
Elektroden 3, gewählt
werden, ist das Substrat 29 isolierend und vorzugsweise
ein Glas- oder Quarzsubstrat, ein Siliciumnitridsubstrat, ein Aluminiumnitridsubstrat,
ein Bornitridsubstrat oder dergleichen, und insbesondere im Hinblick
auf die Wärmeableitung
hat das Siliciumnitridsubstrat, das Aluminiumnitridsubstrat, das
Bornitridsubstrat oder dergleichen eine hohe Wärmeleitfähigkeit. In der Ausführungsform
4 wurde ein Siliciumnitrid verwendet, das durch das in der Ausführungsform
1 beschriebene Verfahren hergestellt wurde. Die Bezugsziffer 31 bezeichnet
einen lichtemittierenden Teil.
-
Die
leitfähigen
transparenten Elektroden 3 und die Gegenelektroden 8 sind
zu einer Matrix strukturiert, wodurch die Elemente angeordnet werden.
Es wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 2 erzielt, und somit
ist die Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe Leuchtdichte der
Elemente durch die feine und dünne
Schutzschicht 9 verbessert. Als Ergebnis der Messung war
die Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte auf die Hälfte, die herkömmlicherweise
3000 Stunden beträgt,
auf 9000 Stunden erhöht.
-
(Ausführungsform 5)
-
Mit
Bezug auf die 6A und 6B hat eine
aktive, organische EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ 32 gemäß der Ausführungsform
5 ein transparentes Substrat 2, eine Anzahl von Gate-Leitungen,
eine Anzahl von Signalleitungen, die die Gate-Leitungen schneiden,
Schaltelemente, die an den Schnittpunkten der Gate-Leitungen und
Signalleitungen angeordnet sind, leitfähige transparente Pixelelektroden 36,
die mit den Schaltelementen verbunden sind, eine Löchertransportschicht 5,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Elektronentransportschicht 7,
die jeweils die organischen Schichten 10 bilden, die jeweils
auf den transparenten Pixelelektroden 36 angeordnet sind,
Gegenelektroden 8, die auf den organischen Filmen der organischen
Schichten 10 so ausgebildet sind, dass sie den leitfähigen transparenten
Pixelelektroden 36 gegenüberliegen, eine Schutzschicht 9,
die so ausgebildet ist, dass sie direkt oder indirekt wenigstens die
organischen Schichten 10 abdeckt, und eine Wärmeableitschicht 11,
die in Kontakt mit der Schutzschicht 9 ausgebildet ist.
In der organischen Schicht 10 werden die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 von
der Seite in der Nähe
der transparenten Pixelelektrode 36 her ausgebildet.
-
Das
Schaltelement ist vorzugsweise ein Dünnschichttransistor-(TFT)-Element,
ein Metallspritzguss-(MIM)-Element oder dergleichen, das den EIN/AUS-Zustand
des Stroms steuern kann. Das TFT-Element ist im Hinblick auf die
Steuerbarkeit der Helligkeit des organischen EL-Elements vorzuziehen.
-
Obwohl
es sich in Abhängigkeit
von der Spezifikation einer Anzeigevorrichtung unterscheidet, kann
als TFT-Element ein bekannter amorpher TFT oder Polysilicium-TFT
geeignet verwendet werden.
-
Als
Nächstes
erfolgt die Beschreibung mit Bezug auf ein Verfahren zur Herstellung
der aktiven organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform
5. Zunächst
wurde Al durch Zerstäuben
auf ein gereinigtes Glassubstrat zu einem Film mit einer Dicke von
300 nm ausgebildet. Beim Zerstäuben
kann ein Ar-, Kr- oder Xe-Gas zweckmäßigerweise verwendet werden.
Wenn Xe verwendet wird, wird die Zerstörung durch ein Plasma an dem
geformten Al-Film unterdrückt,
da die Elektronenkollisionsquerschnittsfläche groß ist und die Elektronentemperatur
gering ist, was somit beson ders vorzuziehen ist. Dann wurde der
ausgebildete Al-Film zu Gate-Leitungen und Gate-Elektroden mittels
eines Fotolithografieverfahrens strukturiert. Dann wurde unter Verwendung
der bei der Ausführungsform
1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte Siliciumnitrid
zu einem Film mit einer Dicke von 300 nm bei einer Substrattemperatur
von 200°C
und mit Ar : N2 : H2 :
SiH4 = 80 : 18 : 1,5 : 0,5 ausgebildet,
um dadurch einen Gate-Isolierfilm 33 zu erzielen. Indem die
Substrattemperatur auf 200°C
gesetzt war, war es möglich,
einen hochqualitativen Siliciumnitridfilm mit einer hohen Widerstandsspannung
und einer kleinen Grenzflächenzustandsdichte
zu schaffen, der somit für
die Verwendung als Gate-Isolierfilm 33 geeignet war. Dann
wurde unter Verwendung der gleichen Vorrichtung amorphes Silicium
zu einem 50 nm-Film bei einer Substrattemperatur von 200°C und einem
Volumenverhältnis
von Ar : SiH4 = 95 : 5 und darauf folgend
ein amorphes n+-Silicium zu einem 30 nm-Film
mit einem Volumenverhältnis
von Ar : SiH4 : PH3 =
94 : 5 : 1 ausgebildet. Durch Strukturierung des übereinander
geschichteten amorphen Silicium- und n+-Siliciumfilms
durch ein Fotolithografieverfahren wurden Elementregionen ausgebildet.
Dann wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie bei der Ausführungsform
1 gezeigt, ITO, das 5 Gew.-% Hf enthielt, zu einem 350 nm-Film ausgebildet
und wurde dann durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert,
wodurch Signalleitungen 36, Signalleitungselektroden 37 und
leitfähige
transparente Pixelelektroden 36 erzielt wurden. Dann wurde
unter Verwendung des strukturierten ITO-Films als Maske die amorphe n+-Siliciumschicht
durch ein bekanntes Ionenätzverfahren
geätzt,
wodurch TFT-Kanaltrennregionen gebildet wurden. Unter Verwendung
der bei der Ausführungsform
1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte wurde
bei Zimmertemperatur ein Silciumnitridfilm ausgebildet und dann
einer Strukturierung der organischen EL-Elementregionen durch ein
Fotolithografieverfahren unterzogen, wodurch ein Schutzfilm 9 auf
jedem der TFT-Kanaltrennteile und eine Isolierschicht erzielt wurden,
die dazu geeignet war, einen Kurzschluss zwischen der leitfähigen transparenten Elektrode 36 und
der Gegenelektrode 8 jedes organischen EL-Elements zu verhindern.
-
Dann
wurden unter Verwendung des bei der Ausführungsform 1 beschriebenen
Verfahrens fortlaufend die Lochtransportschichten 5, lichtemittierenden
Schichten 6 und Elektronentransportschichten 7 als
organische Schicht 10 gebildet, und, ohne dass das Element
der Atmosphäre
ausgesetzt wurde, wurde unter Verwendung eines Xe-Plasmas mit einer niedrigen
Elektronentemperatur und durch die Verwendung einer Al-Zerstäubungsvorrichtung,
die für die
Ausbildung der Gate-Leitungen verwendet wurde, Al zu einem Film
ausgebildet, wodurch die Gegenelektroden erzielt wurden. Darin wurde
durch die bei der Ausführungsform
1 verwendete Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte
Siliciumnitrid zu einem 50 nm-Film bei Zimmertemperatur ausgebildet,
wodurch eine Schutzschicht 9 erzielt wurde. Da die Schutzschicht 9 eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
von 80 W/(m·K)
hat und ausreichend dünn
ist, ist der Wärmewiderstand
klein, und daher kann sie auch ganz allein als Wärmeableitschicht dienen. Es
kann jedoch auch eine separate Wärmeableitschicht
vorgesehen werden, um die Wärmeableitung
effizienter auszuführen.
Bei dieser Ausführungsform
wurde unter Verwendung der Al-Zerstäubungsvorrichtung, die für die Ausbildung der
Gate-Leitungen verwendet wurde, Al zu einem Film unter Verwendung
eines Xe-Plasmas mit niedriger Elektronentemperatur ausgebildet,
wodurch eine Wärmeableitschicht 11 erzielt
wurde.
-
Gemäß der so
erzielten aktiven organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ
wurde eine hoch effiziente Lichtemission ermöglicht, da eine Pufferschicht
oder eine Löcherinjektionsschicht
wegen der hohen Energiedichte, die dem Hf enthaltenden ITO-Film
eigen ist, unnötig
wird. Da ferner eine Schutzschicht 9 mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit,
die dünn
ist, verwendet wird, kann die Schutzschicht 9 den Temperaturanstieg
der Elemente unterdrücken,
während
sie ihre volle Funktion als Schutzschicht ausübt, sodass die Elementlebensdauer
signifikant verbessert werden kann. Als Ergebnis der Messung wurde
die Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe Leuchtdichte der in
dieser Ausführungsform
gezeigten Anzeigevorrichtung auf 6000 Stunden verbessert, während sie
herkömmlicherweise
2000 Stunden betrug.
-
(Ausführungsform 6)
-
Mit
Bezug auf die 7A und 7B kann auf
den TFTs ein transparenter Glättungsfilm 41 ausgebildet
werden, und danach können
die organischen EL-Elemente ausgebildet werden. Bei dieser Konfiguration
können
die organischen EL-Elemente auf einer ebenen Fläche ausgebildet werden, und
daher ist die Herstellungsausbeute verbessert. Da ferner eine organische
EL-Schicht auf einer anderen Schicht als der Signalleitungsschicht
ausgebildet ist, können
leitfähige
transparente Pixelelektroden 36 so angeordnet werden, dass
sie sich über
die Signalverdrahtung erstrecken, und somit ist es möglich, die Fläche jedes
lichtemittierenden Elements zu vergrößern. Da ferner Signalleitungen
aus einem anderen Material als dasjenige der Pixelelektroden ausgebildet
werden können,
ist es nicht notwendig, ein leitfähiges transparentes Material
zu verwenden, und daher ist es möglich,
den Verdrahtungswiderstand zu verringern, wenn die Anzeigevorrichtung
eine größere Baugröße erhält, wodurch
es möglich
wird, die Anzeigeabstufung zu erhöhen. Eine aktive organische EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Bodenemissions-Typ
gemäß der Ausführungsform
6 wird auf die folgende Weise hergestellt. Zunächst wurden Gate-Leitungen,
TFT-Elemente und Signalleitungen durch das bei der Ausführungsform
5 beschriebene Verfahren hergestellt. Die Signalleitungen wurden durch
Ausbilden von Al zu einem 300 nm-Film durch das Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung eines Xe-Gases, wie bei der Ausführungsform
6 gezeigt, und durch Strukturieren desselben durch ein Fotolithografieverfahren
erhalten. Dann wurde ein fotoempfindliches transparentes Harz durch
ein Aufschleuderverfahren als Schicht aufgebracht, dann einer Belichtung
und Entwicklung unterzogen und dann bei 150°C für 30 Minuten getrocknet, um
dadurch einen Glättungsfilm
zu erzielen. Durch die vorstehenden Belichtungs- und Entwicklungsvorgänge wurde
der Glättungsfilm
mit Verbindungslöchern
für jede
Verbindung zwischen einer pixelseitigen Elektrode des TFT und einem
organischen EL-Element ausgebildet. Als fotoempfindliches transparentes Harz
steht ein Acrylharz, ein Polyolefinharz, ein alicyclisches Olefinharz
oder dergleichen zur Verfügung. Das
alicyclische Olefinharz hat eine ausgezeichnete Transparenz mit
geringem Feuchtigkeitsgehalt und geringer Feuchtigkeitsfreisetzung
und ist damit vorzuziehen, und bei dieser Ausführungsform wurde alicyclisches
Olefinharz verwendet. Dann wurde unter Verwendung des bei der Ausführungsform
1 beschriebenen Verfahrens ein ITO- Film, der 5 Gew.-% Hf enthielt, ausgebildet,
und dann durch ein fotolithografisches Verfahren strukturiert, wodurch
leitfähige transparente
Pixelelektroden 36 erzielt wurden. Darauf folgend wurden
die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 nacheinander
durch das in der Ausführungsform
1 gezeigte Verfahren ausgebildet und dann wurde durch ein Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung eines Xe-Plasmas, das ebenfalls in der Ausführungsform
1 gezeigt ist, Al zu einem Film ausgebildet, wodurch die Gegenelektroden
erzielt wurden. In der lichtemittierenden Schicht können Materialien,
die Licht in Rot, Grün
oder Blau emittieren können,
wahlweise durch Übereinanderschichten
derselben oder durch Ausbilden in einzelnen Schichten und in einer
Matrix angeordnet verwendet werden. Dann wurde unter Verwendung
des bei der Ausführungsform
1 gezeigten Verfahrens ein Siliciumnitridfilm mit 50 nm abgeschieden,
wodurch ein Schutzfilm als Schutzschicht 9 gebildet wurde.
Da der Siliciumnitridfilm eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat und ausreichend
dünn ausgebildet
ist, dient er als Schutzschicht 9, der in diesem Zustand
auch als eine Wärmeableitschicht 11 dient.
Um die Wärmeableitung
jedoch effizienter auszuführen,
wurde Al durch das Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung des Xe-Plasmas, wie bei der Ausführungsform
1 gezeigt, abgeschieden, um dadurch die Wärmeableitschicht 11 zu
erzielen.
-
Als
Ergebnis der Messung der Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe
Leuchtdichte der so erhaltenen Anzeigevorrichtung erhöhte sich
die Lebensdauer auf 6000 Stunden, während sie herkömmlicherweise
2000 Stunden betrug, und ferner wurde die lichtemittierende Fläche auf
ein Elementflächenverhältnis von
80 % erhöht,
während
dieses herkömmlicherweise
60 % betrug, und somit wurde die Oberflächenhelligkeit um 20 % erhöht. Da die
organischen Schichten 10 auf dem Glättungsfilm 41 ausgebildet
waren, trat kein Filmausbildungsfehler oder dergleichen auf, und
somit war die Herstellungsausbeute verbessert.
-
(Ausführungsform 7)
-
Mit
Bezug auf die 8A und 8B hat eine
aktive organische EL-Matrixanzeigevorrichtung 44 vom Obenemissions-Typ
gemäß der Ausführungsform
7 ein transparentes Substrat 2, eine Anzahl von Gate-Leitungen,
eine Anzahl von Signalleitungen, die die Gate-Leitungen schneiden,
Schaltelemente, die an den Schnittpunkten der Gate-Leitungen und
Signalleitungen angeordnet sind, Gegenelektroden 42, die
mit den Schaltelementen verbunden sind, eine Elektronentransportschicht 7,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Löchertransportschicht 43,
die die organischen Schichten 10, die jeweils auf die Gegenpixelelektrode 42 geschichtet sind,
bilden, leitfähige
transparente Pixelelektroden 3, die auf den organischen
Filmen der organischen Schichten 10 so ausgebildet sind,
dass sie jeweils den Gegenpixelelektroden 42 gegenüber liegen,
eine Schutzschicht 9, die so ausgebildet ist, dass sie
direkt oder indirekt wenigstens die organischen Schichten 10 abdeckt,
und eine Wärmeableitschicht 11,
die in Kontakt mit der Schutzschicht 9 ausgebildet ist.
In der organischen Schicht 10 sind die Elektronentransportschicht 7,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Löchertransportschicht 43 von
der Seite in der Nähe
der transparenten Pixelelektrode 3 her ausgebildet.
-
Das
Schaltelement ist vorzugsweise ein TFT-Element, ein MIM-Element
oder dergleichen, das den Strom EIN/AUS schalten kann. Das TFT-Element
dient vorzugsweise zur Steuerbarkeit der Helligkeit des organischen
EL-Elements.
-
Obwohl
es sich in Abhängigkeit
von der Spezifikation einer Anzeigevorrichtung unterscheidet, kann
als TFT-Element ein bekannter amorpher TFT oder Polysilicium-TFT
geeignet verwendet werden.
-
Als
Nächstes
erfolgt die Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung der aktiven
organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 7. Zunächst wurde
auf einem gereinigten Glassubstrat Al durch Zerstäuben zu
einem 300 nm-Film ausgebildet. Beim Zerstäuben kann zweckmäßigerweise
ein Ar-, Kr- oder Xe-Gas verwendet werden. Wenn Xe verwendet wird,
kann die Zerstörung
durch ein Plasma an dem gebildeten Al-Film unterdrückt werden,
da die Elektronenkollisionsquerschnittsfläche groß ist und die Elektronentemperatur gering
ist, was somit insbesondere vorzuzie hen ist. Dann wurde der gebildete
Al-Film durch ein Fotolithografieverfahren zu Gate-Leitungen und Gate-Elektroden 24 strukturiert.
Dann wurde unter Verwendung der bei der Ausführungsform 1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung
mit Doppelstrahlplatte bei einer Substrattemperatur von 200°C und Ar
: N2 : H2 : SiH4 = 80 : 18 : 1,5 : 0,5 ein Siliciumnitrid
zu einem 300 nm-Film gebildet, wodurch ein Gate-Isolierfilm 23 erzielt
wurde. Durch Einstellen der Substrattemperatur auf 200°C war es möglich, einen
hochqualitativen Siliciumnitridfilm zu bilden, der eine hohe Widerstandsspannung
und eine geringe Grenzflächenzustandsdichte
hat und somit als Gate-Isolierfilm 23 verwendet werden
kann. Dann wurde unter Verwendung derselben Vorrichtung amorphes
Silicium zu einem Film mit 50 nm bei einer Substrattemperatur von
200°C und
einem Volumenverhältnis
von Ar : SiH4 = 95 : 5 ausgebildet, und darauf
folgend wurde bei Ar : SiH4 : PH3 = 94 : 5 : 1 ein amorphes n+-Silicium zu
einem Film mit einer Dicke von 30 nm ausgebildet. Durch Strukturieren
der geschichteten amorphen Silicium- und n+-Siliciumfilme durch
ein Fotolithografieverfahren wurden Elementregionen ausgebildet.
Dann wurde unter Verwendung des gleichen Verfahrens, wie in der
Ausführungsform
1 gezeigt, unter Verwendung eines Xe-Plasmas, um die Elemente nicht
zu zerstören,
ein Film ausgebildet und dann durch ein Fotolithografieverfahren
strukturiert, wodurch Signalleitungen, Signalleitungselektroden 39 und
leitfähige
transparente Pixelelektroden 3 erzielt wurden. Dann wurde
unter Verwendung des strukturierten Al-Films als Maske die amorphe
n+-Siliciumschicht durch ein bekanntes Ionenätzverfahren geätzt, wodurch
TFT-Kanaltrennregionen gebildet wurden. Unter Verwendung der in der
Ausführungsform
1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte
wurde Zimmertemperatur ein Siliciumnitridfilm ausgebildet und dann
durch ein Fotolithografieverfahren einer Strukturierung der organischen
EL-Elementregionen unterzogen, wodurch ein Schutzfilm erzielt wurde,
der auf jedem der TFT-Kanaltrennteile eine Schutzschicht 9 und
eine Isolierschicht bildete, um einen Kurzschluss zwischen einer
leitfähigen transparenten
Elektrode 3 und der Gegenpixelelektrode 42 jedes
organischen EL-Elements zu verhindern. Dann wurden unter Verwendung
des bei der Ausführungsform
1 beschriebenen Verfahrens die Elektronentransportschicht 7,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Löchertransportschicht 43 nacheinander
ausgebildet und ohne dass sie der Atmosphäre ausge setzt wurden, wurde
ein Film mit 150 nm Dicke aus ITO, das 5 Gew.-% Hf enthielt, durch
das bei der Ausführungsform
1 beschriebene Verfahren ausgebildet, wodurch die leitfähigen transparenten
Elektroden 3 erhalten wurden. Dann wurde durch die bei der
Ausführungsform
1 verwendete Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte
ein Film mit 50 nm Dicke aus Siliciumnitrid bei Zimmertemperatur
ausgebildet, wodurch die Schutzschicht 9 erhalten wurde.
Da die Schutzschicht 9 eine hohe Wärmeleitfähigkeit von 80 W/(m·K) hat
und ausreichend dünn
ist, ist der Wärmewiderstand
klein und sie kann auch ganz allein als Wärmeableitschicht 11 dienen.
Um die Wärmeableitung
effizienter durchzuführen,
kann jedoch auch die Wärmeableitschicht 11 separat
vorgesehen werden. Es besteht keine besondere Begrenzung für das Material
der transparenten Wärmeableitschicht,
welches beim Obenemissions-Typ verwendet wird, solange dieses eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
hat und transparent ist, und als Beispiel wird ITO oder dergleichen
angegeben.
-
Bei
der so erhaltenen aktiven, organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Obenemissions-Typ ist somit eine hocheffiziente Lichtemission ermöglicht,
da eine Pufferschicht oder eine Löcherinjektionsschicht wegen
der hohen freien Energie, welche der Hf-haltige ITO-Film besitzt,
unnötig
wird. Da ferner die dünne
Schutzschicht 9 mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet wird, kann
die Schutzschicht 9 den Temperaturanstieg der Elemente
unterdrücken, während sie
gleichzeitig ihre Funktion als Schutzschicht vollständig erfüllt, sodass
die Elementlebensdauer signifikant verbessert werden kann. Als Ergebnis
des Messens der Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe Leuchtdichte
der bei dieser Ausführungsform
gezeigten Anzeigevorrichtung war diese auf 9000 Stunden verbessern,
während
sie herkömmlicherweise
3000 Stunden betrug.
-
(Ausführungsform 8)
-
Mit
Bezug auf die 9A und 9B kann ein
transparenter Glättungsfilm 41 auf
den TFTs ausgebildet werden, und danach können die organischen EL-Elemente
ausgebildet werden. Bei dieser Konfiguration können die organischen EL-Elemente auf
einer ebenen Oberfläche
ausgebildet werden, und daher wird die Herstellungsausbeute verbes sert. Da
eine organische EL-Schicht auf einer anderen Schicht als einer Signalleitungsschicht
ausgebildet ist, können
ferner die Pixelelektroden so angeordnet werden, dass sie sich über die
Signalverdrahtung erstrecken, und somit ist es möglich, die Fläche jedes lichtemittierenden
Elements zu vergrößern. Da
ferner Signalleitungen aus einem anderen Material als dem der Pixelelektroden
ausgebildet sein können,
ist es nicht notwendig, ein leitfähiges transparentes Material
zu verwenden, und daher ist es möglich,
den Verdrahtungswiderstand zu verringern, wenn die Anzeigevorrichtung
eine größere Baugröße erhält, wodurch
die Erhöhung
der Anzeigeabstufung ermöglicht
wird. Eine aktive organische EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ
der Ausführungsform
8 ist auf die folgende Art und Weise hergestellt worden. Zunächst wurden
die Gate-Leitungen, TFT-Elemente und Signalleitungen durch das bei
der Ausführungsform
7 beschriebene Verfahren ausgebildet. Die Signalleitungen wurden
durch Ausbilden eines Films mit einer Dicke von 300 nm aus Al unter Verwendung
des Zerstäubungsverfahrens,
das ein Xe-Gas verwendet, wie bei der Ausführungsform 6 gezeigt, und durch
Strukturieren desselben durch ein Fotolithografieverfahren erhalten.
Dann wurde eine Schicht aus transparentem Harz durch ein Aufschleuderverfahren
ausgebildet, wurde dann einer Belichtung und Entwicklung unterzogen
und dann bei 150°C
für 30
Minuten getrocknet, wodurch ein Glättungsfilm 41 erzielt
wurde. Durch die vorstehenden Belichtungs- und Entwicklungsvorgänge wurde
der Glättungsfilm
mit Verbindungslöchern
für jede
Verbindung zwischen einer pixelseitigen Elektrode des TFT und einem
organischen EL-Element versehen. Als fotoempfindliches transparentes
Harz ist ein Acrylharz, ein Polyolefinharz, ein alicyclisches Olefinharz
oder dergleichen zu nennen. Das alicyclische Olefinharz hat eine
ausgezeichnete Transparenz mit einem geringen Feuchtigkeitsgehalt
und einer geringen Freigabe von Feuchtigkeit und ist somit vorzuziehen,
und bei dieser Ausführungsform
wurde das alicyclische Olefinharz verwendet. Dann wurde unter Verwendung
des bei der Ausführungsform
1 beschriebenen Verfahrens ein Al-Film durch ein Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung eines Xe-Plasmas
gebildet und dann durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert,
wodurch die Gegenelektroden 42 erhalten wurden. Darauf
folgend wurden die Elektronentransportschicht 7, die lichtemittierende
Schicht 6 und die Löchertransportschicht 43 nacheinander
durch das bei der Ausführungsform 1 gezeigte
Verfahren ausgebildet, und dann wurde unter Anwendung des Verfahrens
wie beispielsweise bei der Ausführungsform
1 gezeigt, ein ITO-Film, der 5 Gew.-% Hf enthielt, ausgebildet und
dann durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert, wodurch die
leitfähigen
transparenten Pixelelektroden 3 erhalten wurden. In der
lichtemittierenden Schicht 6 können Materialien, welche Licht
in Rot, Grün
bzw. Blau emittieren können,
verwendet werden, indem sie wahlweise in Schichten geschichtet bzw.
in einer einzigen Schicht und in einer Matrix angeordnet ausgebildet werden.
Dann wurde unter Verwendung des bei der Ausführungsform 1 gezeigten Verfahrens
ein Siliciumnitridfilm mit einer Dicke von 50 nm abgeschieden, wodurch
ein Schutzfilm, der die Schutzschicht 9 bildete, erhalten
wurde. Da der Siliciumnitridfilm eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat und ausreichend
dünn ausgebildet
ist, dient er als Schutzschicht 11, welche auch gleichermaßen in diesem
Zustand als Wärmeableitschicht 11 dient.
Um die Wärmeableitung
effizienter durchzuführen,
kann jedoch auch die Wärmeableitschicht 11 separat
vorgesehen werden. Es besteht keine besondere Begrenzung für das Material der
transparenten Wärmeableitschicht 11,
die bei dem Obenemissions-Typ verwendet wird, solange dieses eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
hat und transparent ist, und als Beispiel wird ITO oder dergleichen genannt.
-
Als
Ergebnis des Messens der Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe
Leuchtdichte der so erhaltenen Anzeigevorrichtung hat sich die Lebensdauer
auf 9000 Stunden erhöht,
während
sie herkömmlicherweise
3000 Stunden beträgt,
und ferner ist die lichtemittierende Fläche auf ein Elementflächenverhältnis von
80 % gestiegen, während
dies herkömmlicherweise
60 % ist und somit hat sich die Oberflächenhelligkeit um 20 % erhöht. Da die
organischen Schichten 10 auf dem Glättungsfilm 41 ausgebildet
wurden, traten keine Fehler bei der Filmausbildung oder dergleichen
auf, sodass die Herstellungsausbeute verbessert wurde.
-
(Ausführungsform 9)
-
Mit
Bezug auf die 10A und 10B hat eine
aktive organische EL-Matrixanzeigevorrichtung 46 vom Bodenemissions-Typ
gemäß der Ausführungsform
9 ein transparentes Substrat, eine Anzahl von Gate-Leitungen, eine
Anzahl von Signalleitungen, die die Gate-Leitungen schneiden, Schaltelemente,
die an den Schnittpunkten der Gate-Leitungen und Signalleitungen
angeordnet sind, leitfähige transparente
Pixelelektroden 36, die mit den Schaltelementen verbunden
sind, eine Löchertransportschicht 5,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Elektronentransportschicht 5,
die jeweils organische Schichten 10 bilden, die jeweils
auf die transparenten Pixelelektroden 36 geschichtet sind,
Gegenelektroden 8, die auf den organischen Filmen der organischen
Schichten 10 so ausgebildet sind, dass sie den leitfähigen transparenten
Pixelelektroden 36 gegenüberliegen, eine Schutzschicht 9,
die so ausgebildet ist, dass sie wenigstens die organischen Schichten 10 direkt
oder indirekt abdeckt, und eine Wärmeableitschicht 11,
die in Kontakt mit der Schutzschicht 9 ausgebildet ist.
In der organischen Schicht 10 sind die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 von der
Seite in der Nähe
der transparenten Pixelelektrode 36 her ausgebildet.
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Das
Schaltelement ist vorzugsweise ein TFT-Element, ein MIM-Element
oder dergleichen, das den Strom EIN/AUS schalten kann. Das TFT-Element
ist im Hinblick auf die Steuerbarkeit der Helligkeit des organischen
EL-Elements vorzuziehen.
-
Obwohl
es sich in Abhängigkeit
von der Spezifikation einer Anzeigevorrichtung unterscheidet, kann
ein amorpher TFT oder Polysilicium-TFT geeigneterweise als das TFT-Element verwendet
werden.
-
Als
Nächstes
erfolgt die Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung der aktiven
organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung 46 gemäß der Ausführungsform
9. Zunächst
wurde unter Verwendung der bei der Ausführungsform 1 verwendeten, durch
Mikrowelle angeregten Plasmafilmausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte
ein Film mit 50 nm Dicke aus Polysilicium auf einem gereinigten
Glassubstrat bei einer Substrattemperatur von 200°C und einem Volumenverhältnis von
Ar : SiH4 = 95 : 5 unter Anlegen einer Hochfrequenz
von 13,56 MHz vom Substrat und Durchführen einer Ionenbestrahlung
ausgebildet und wurde dann durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert,
wodurch die TFT-Elementregionen erhalten wurden. Dann wurde unter
Verwendung derselben Vorrichtung ein Film aus Siliciumnitrid mit einer
Dicke von 300 nm bei einer Substrattemperatur von 200°C und Ar
: N2 : H2 : SiH4 = 80 : 18 : 1,5 : 0,5 ausgebildet, wodurch
ein Gate-Isolierfilm 33 erhalten wurde. Durch das Einstellen
der Substrattemperatur auf 200°C
war es möglich,
einen hochqualitativen Siliciumnitridfilm mit einer hohen Widerstandsspannung
und einer kleinen Grenzflächenzustandsdichte zu
schaffen, und war es somit möglich,
dass dieser als Gate-Isolierfilm 33 verwendet werden konnte. Darauf
folgend wurde ein Al-Film mit einer Dicke von 300 nm durch Zerstäuben ausgebildet.
Bei dem Zerstäuben
kann zweckmäßigerweise
Ar-, Kr- oder Xe-Gas
verwendet werden. Wenn Xe verwendet wird, wird die Zerstörung des
gebildeten Al-Films durch das Plasma unterdrückt, da die Elektronenkollisionsquerschnittsfläche groß ist und
die Elektronentemperatur gering ist, sodass Xe insbesondere vorzuziehen
ist. Dann wurde der gebildete Al-Film durch ein Fotolithografieverfahren
zu Gate-Leitungen und Gate-Elektroden strukturiert. Dann wurde unter
Verwendung der bei der Ausführungsform
1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte
ein Siliciumnitridfilm mit einer Dicke von 300 nm bei einer Substrattemperatur
von 200°C
und mit Ar : N2 : H2 :
SiH4 = 80 : 18 : 1,5 : 0,5 ausgebildet.
Der gebildete Siliciumnitridfilm wurde durch ein Fotolithografieverfahren
mit Kontaktlöchern versehen.
Dann wurde unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie bei der
Ausführungsform
1 gezeigt, ein Film aus ITO, das 5 Gew.-% Hf enthielt, mit einer
Dicke von 350 nm ausgebildet und dann durch ein Fotolithografieverfahren
strukturiert, wodurch die Signalleitungen, Signalleitungselektroden 29 und
die leitfähigen
transparenten Pixelelektroden 36 erhalten wurden. Dann
wurde unter Verwendung des bei der Ausführungsform 1 beschriebenen
Verfahrens die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 nacheinander
als die organischen Schichten 10 ausgebildet, und ohne
Aussetzen der Atmosphäre
wurde unter Verwendung eines Xe-Plasmas mit niedriger Elektronentemperatur
unter Verwendung der Al-Zerstäubungsvorrichtung,
die für
die Ausbildung der Gate-Leitungen verwendet wurde, ein Al-Film ausgebildet,
wodurch die Gegenelektroden 8 erhalten wurden. Dann wurde
Siliciumnitrid zu einem Film mit 50 nm bei Zimmertemperatur durch
die bei der Ausführungsform
1 verwendete Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte ausgebildet,
wodurch die Schutzschicht 9 erhalten wurde. Da die Schutzschicht 9 eine
Wärmeleitfähigkeit
von 80 W/(m·K)
hat und ausreichend dünn
ist, ist der Wärmewiderstand
klein, und daher kann sie auch ganz allein als Wärmeableitschicht dienen. Um
die Wärmeableitung
effizienter durchzuführen,
kann die Wärmeableitschicht 11 jedoch
auch separat vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform wurde unter Verwendung
der für
die Ausbildung der Gate-Leitungen verwendeten Al-Zerstäubungsvorrichtung
unter Verwendung eines Xe-Plasmas mit geringer Elektronentemperatur
ein Al-Film ausgebildet, wodurch die Wärmeableitschicht 11 erhalten
wurde.
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Bei
der so erhaltenen aktiven organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung
vom Bodenemissions-Typ wurde eine hocheffiziente Lichtemission ermöglicht,
da die Pufferschicht oder die Löcherinjektionsschicht
wegen der hohen freien Energie, die dem Hf-haltigen ITO-Film eigen ist, unnötig werden.
Da ferner Polysilicium als TFT-Elemente verwendet wird, ist die
Stromtreibleistung verbessert, und somit ist die Steuerbarkeit der
organischen EL-Elemente ausgezeichnet, wodurch eine hochqualitative
Anzeige ermöglicht
wird. Da ferner die dünne
Schutzschicht 9 mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet wird, kann die
Schutzschicht 9 einen Temperaturanstieg der Elemente unterdrücken, während sie
gleichzeitig vollständig
ihre Funktion als Schutzschicht erfüllt, sodass die Elementlebensdauer
signifikant verbessert werden kann. Als Ergebnis der Messung der
Lebensdauer bis zur Abnahme auf die halbe Leuchtdichte der bei dieser
Ausführungsform
gezeigten Anzeigevorrichtung war diese auf 6000 Stunden verbessert, während sie
herkömmlicherweise
2000 Stunden betrug.
-
(Ausführungsform 10)
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Wie
in den 11A und 11B gezeigt, kann
auf den TFTs ein Glättungsfilm 41 ausgebildet sein,
wonach die organischen EL-Elemente ausgebildet werden können. Bei
dieser Konfiguration können die
organischen EL-Elemente auf einer ebenen Fläche ausgebildet werden, und
daher wird die Herstellungsausbeute verbessert. Da ferner eine organische EL-Schicht
auf einer anderen Schicht als der Signalleitungsschicht ausgebildet
ist, können
die Pixelelektroden 36 so angeordnet werden, dass sie sich über die
Signalverdrahtung erstrecken, und somit ist es möglich, die Fläche des
lichtemittierenden Elements zu vergrößern. Da ferner Signalleitungen
aus einem anderen Material als demjenigen der Pixelelektroden 36 ausgebildet
sein können,
ist es nicht notwendig, ein leitfähiges transparentes Material
zu verwenden, und daher ist es möglich,
den Verdrahtungswiderstand zu verringern, wenn die Anzeigevorrichtung
in ihrer Größe vergrößert wird,
wodurch eine Erhöhung der
Anzeigeabstufung ermöglicht
wird.
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Eine
aktive organische EL-Matrixanzeigevorrichtung 48 vom Bodenemissions-Typ
gemäß der Ausführungsform
10 wird auf die folgende Weise hergestellt. Zunächst wurden TFT-Elemente, Gate-Leitungen
und Signalleitungen durch das bei der Ausführungsform 9 beschriebene Verfahren
ausgebildet. Die Signalleitungen wurden durch Ausbilden eines Al-Films
mit 300 nm Dicke durch das Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung von Xe-Gas wie bei der Ausführungsform 6 gezeigt, und durch
Strukturieren desselben durch ein Fotolithografieverfahren erhalten.
Dann wurde durch ein Aufschleuderverfahren eine Schicht aus fotoempfindlichem
transparentem Harz aufgebracht, die dann einer Belichtung und einer
Entwicklung unterzogen wurde und dann bei 150°C für 30 Minuten getrocknet wurde,
um dadurch einen Glättungsfilm 41 zu
erhalten. Durch die vorstehenden Belichtungs- und Entwicklungsvorgänge wurde
der Glättungsfilm
mit Verbindungslöchern
für jede
Verbindung zwischen einer Pixelseitenelektrode des TFT und einem
organischen Element versehen. Als fotoempfindliches transparentes
Harz sind ein Acrylharz, ein Polyolefinharz, ein alicyclisches Olefinharz
oder dergleichen zu nennen. Das alicyclische Olefinharz hat eine
ausgezeichnete Transparenz mit geringem Feuchtigkeitsgehalt und
geringer Freigabe von Feuchtigkeit und ist somit vorzuziehen, und
bei dieser Ausführungsform
wurde das alicyclische Olefinharz verwendet.
-
Dann
wurde unter Verwendung des bei der Ausführungsform 1 beschriebenen
Verfahrens ein ITO-Film, der 5 Gew.-% Hf enthielt, ausgebildet und dann
durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert, wodurch leitfähige transparente
Pixelelektroden 36 erhalten wurden. Darauf folgend wurden
die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 nacheinander durch
das bei der Ausführungsform
1 gezeigte Verfahren ausgebildet, und dann wurde durch das Zerstäubungsverfahren
unter Verwendung eines Xe-Plasmas ähnlich wie bei der Ausführungsform
1 gezeigt ein Al-Film ausgebildet, wodurch die Gegenelektroden 8 erhalten
wurden. In der lichtemittierenden Schicht 6 können Materialien,
welche rotes, grünes
bzw. blaues Licht emittieren können,
verwendet werden, indem sie wahlweise in Schichten geschichtet bzw.
zu einer einzigen Schicht und in einer Matrix angeordnet ausgebildet
werden. Dann wurde unter Verwendung des bei der Ausführungsform
1 gezeigten Verfahrens ein Siliciumnitridfilm mit einer Dicke von
50 nm abgeschieden, wodurch ein Schutzfilm ausgebildet wurde. Da
der Siliciumnitridfilm eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat und ausreichend
dünn ausgebildet
ist, dient er als Schutzschicht 9, die gleichermaßen als
eine Wärmeableitschicht 11 dient. Um
die Wärmeableitung
effizienter durchzuführen, wurde
jedoch Al durch das Zerstäubungsverfahren unter
Verwendung von Xe-Plasma,
das bei der Ausführungsform
1 gezeigt ist, abgeschieden, wodurch die Wärmeableitschicht 11 erhalten
wurde.
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Als
Ergebnis der Messung der Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte
auf die Hälfte
der so erhaltenen Anzeigevorrichtung wurde die Lebensdauer auf 6000
Stunden erhöht,
während
sie herkömmlicherweise
2000 Stunden ist, und ferner wurde die lichtemittierende Fläche auf
ein Elementflächenverhältnis von
80 % erhöht,
das herkömmlicherweise 60
% beträgt,
und somit wurde die Oberflächenhelligkeit
um 20 % erhöht.
Da die organischen Schichten 10 auf dem Glättungsfilm 41 ausgebildet
waren, traten bei der Filmausbildung keine Fehler oder dergleichen
auf, und dadurch wurde die Herstellungsausbeute verbessert. Da ferner
Polysilicium als TFT-Elemente verwendet wurde, wurde die Stromtreibleistung
verbessert, und somit ist die Steuerbarkeit der organischen EL-Elemente
ausgezeichnet, wodurch eine hochqualitative Anzeige ermöglicht wird.
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(Ausführungsform 11)
-
Bei
der in der Ausführungsform
9 gezeigten aktiven Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ
kann durch Ändern
der Ausbildungsreihenfolge zwischen der Gegenelektrode 42 und
der leitfähigen
transparenten Elektrode 3 und der Ausbildungsreihenfolge
zwischen der Elektronentransportschicht 7 und der Löchertransportschicht gemäß dem gleichen
Verfahren wie in der Ausführungsform
7 gezeigt, eine aktive Matrixanzeigevorrichtung 50 vom Obenemissions-Typ
erhalten werden.
-
Mit
Bezug auf die 12A und 12B wurde
bei der so hergestellten aktiven Matrixanzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ
ein Metallsubstrat, das mit einem Siliciumnitridfilm auf seiner Oberfläche versehen
ist, verwendet, obwohl das Substrat 29 nicht darauf begrenzt
ist, solange seine Oberfläche
isolierend ist. Als TFT-Elemente wurden Polysilicium-TFTs wie bei
der Ausführungsform
10 gezeigt, verwendet.
-
Bei
der so erhaltenen aktiven organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung
50 vom Bodenemissions-Typ wurde eine hohe effiziente Lichtemission möglich, da
die Pufferschicht oder die Löcherinjektionsschicht
wegen der hohen freien Energie, die dem Hf-haltigen ITO-Film eigen ist, unnötig werden.
Da ferner Polysilicium als TFT-Elemente verwendet wird, ist die
Stromantriebsleistung verbessert, und somit ist die Steuerbarkeit
der organischen EL-Elemente ausgezeichnet, wodurch eine hochqualitative
Anzeige ermöglicht
wird. Da ferner die Schutzschicht 9 verwendet wird, die
eine hohe thermische Leitfähigkeit hat
und dünn
ist, kann die Schutzschicht 9 den Temperaturanstieg der
Elemente unterdrücken,
während sie
gleichzeitig voltständig
ihre Funktion als Schutzschicht erfüllt, sodass die Elementlebensdauer
signifikant verbessert werden kann. Als Ergebnis der Messung der
Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte auf die Hälfte der
bei dieser Ausführungsform gezeigten
Anzeigevorrichtung wurde diese auf 9000 Stunden verbessert, während sie
herkömmlicherweise
3000 Stunden betrug.
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(Ausführungsform 12)
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Bei
der in der Ausführungsform
10 gezeigten aktiven Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ
wurde durch Ändern
der Ausbildungsreihenfolge zwischen der Gegenelektrode und der leitfähigen transparenten
Elektrode und der Ausbildungsreihenfolge zwischen der Elektronentransportschicht und
der Löchertransportschicht
gemäß demselben Verfahren
wie bei der Ausführungsform
8 gezeigt, es möglich,
eine aktive Matrixanzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ zu erhalten.
-
Mit
Bezug auf die 13A und 13B wurde
bei der so ausgebildeten aktiven Matrixanzeigevorrichtung vom Obenemissions-Typ
ein Metallsubstrat verwendet, das an seiner Oberfläche mit
einem Siliciumnitridfilm versehen war, obwohl das Substrat 29 nicht
begrenzt ist insoweit als seine Oberfläche isolierend ist. Als TFT-Elemente
wurden die bei der Ausführungsform
11 gezeigten Polysilicium-TFTs verwendet.
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Gemäß der so
erhaltenen aktiven organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung 51 vom
Bodenemissions-Typ wurde eine hocheffiziente Lichtemission ermöglicht,
da die Pufferschicht oder die Löcherinjektionsschicht
wegen der hohen Energiedichte, die dem Hf-haltigen ITO-Film eigen
ist, unnötig
werden. Da ferner als TFT-Elemente Polysilicium verwendet wurde,
ist das Stromtreibverhalten verbessert und somit ist die Steuerbarkeit
der organischen EL-Elemente ausgezeichnet, wodurch eine hochqualitative Anzeige
ermöglicht
wird. Da ferner die Schutzschicht 9 verwendet wurde, die
eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat
und dünn
ist, kann die Schutzschicht 9 den Temperaturanstieg der
Elemente unterdrücken,
während sie
gleichzeitig ihre Funktion als Schutzschicht vollständig erfüllt, sodass
die Elementlebensdauer signifikant verbessert werden kann. Als Ergebnis
der Messung der Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte auf
die halbe Zeit der bei dieser Ausführungsform gezeigten Anzeigevorrichtung
wurde diese auf 9000 Stunden verbessert, während sie herkömmlicherweise
3000 Stunden betrug. Ferner wurde die Lichtemissionsfläche auf
ein Elementflächenverhältnis von
80 % erhöht,
das herkömmlicherweise
60 % betrug, und somit konnte die Oberflächenhelligkeit um 20 % erhöht werden.
Da ferner die organischen Schichten 10 auf dem Glättungsfilm 41 ausgebildet wurden,
traten bei der Filmausbildung keine Fehler oder dergleichen auf,
und somit wurde die Herstellungsausbeute verbessert.
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(Ausführungsform 13)
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Mit
Bezug auf die 14A und 14B hat eine
organische EL-Anzeigevorrichtung 52 vom Bodenemissions-Typ
gemäß der Ausführungsform
13 ein transparentes Substrat 2, eine Anzahl von Gate-Leitungen,
eine Anzahl von Signalleitungen, die die Gate-Leitun gen schneiden,
Schaltelemente, die an den Schnittpunkten der Gate-Leitungen und
Signalleitungen angeordnet sind, leitfähige transparente Pixelelektroden 36,
die mit den Schaltelementen verbunden sind, eine Löchertransportschicht 5,
eine lichtemittierende Schicht 6 und eine Elektronentransportschicht 7,
die jeweils die organischen Schichten 10 bilden, welche
jeweils auf die transparenten Pixelelektroden 36 geschichtet
sind, Gegenelektroden 8, die auf den organischen Filmen
der organischen Schichten 10 so ausgebildet sind, dass
sie den transparenten Pixelelektroden 36 jeweils gegenüberliegen,
eine Schutzschicht 9, die so ausgebildet ist, dass sie
wenigstens die organischen Schichten 10 direkt oder indirekt
abdeckt, und eine Wärmeableitschicht 11,
die in Kontakt mit der Schutzschicht 9 ausgebildet ist.
In der organischen Schicht 10 sind die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 von der
Seite in der Nähe
der transparenten Pixelelektrode 36 her ausgebildet.
-
Die
TFT-Elemente und die Anzeigevorrichtung dieser Ausführungsform
werden auf die folgende Weise hergestellt. Zunächst wird ein gereinigtes mit
einem transparenten Harz mit 350 nm Dicke beschichtet und entwickelt,
wodurch Öffnungen
in Gate-Leitungen und Gate-Elektrodenregionen ausgebildet werden.
Dann wird in den Öffnungen
ein Metallfilm mit einer Dicke gleich derjenigen des fotoempfindlichen
transparenten Harzes durch ein Siebdruckverfahren, ein Injektionsdruckverfahren
oder ein Plattierverfahren oder dergleichen ausgebildet, wodurch die
Gate-Leitungen und die Gate-Elektroden 34 erhalten werden.
Obwohl das Material des Metallfilms exakt in Abhängigkeit von dem Herstellungsverfahren
gewählt
werden kann, sind Au, Cu, Ag, Al oder dergleichen, die einen geringen
spezifischen Widerstand haben, vorzuziehen. Bei dieser Ausführungsform
wurde Ag als Verdrahtungsmaterial gewählt. Dann wurde unter Verwendung
der bei der Ausführungsform
1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte ein
Film aus Siliciumnitrid mit einer Dicke von 300 nm bei einer Substrattemperatur
von 200°C
und mit Ar : N2 : H2 :
SiH4 = 80 : 18 : 1,5 : 0,5 ausgebildet,
um dadurch einen Gate-Isolierfilm 33 zu erhalten. Indem die
Substrattemperatur auf 200°C
eingestellt wurde, war es möglich,
einen hochqualitativen Siliciumnitridfilm mit einer hohen Widerstandsspannung
und einer geringen Grenzflächenzustandsdichte
auszubilden und somit konnte dieser als Gate-Isolierfilm verwendet
wer den. Dann wurde unter Verwendung der gleichen Vorrichtung ein
Film aus amorphem Silicium mit 50 nm Dicke bei einer Substrattemperatur
von 200°C und
einem Volumenverhältnis
von Ar : SiH4 = 95 : 5 und darauf folgend
ein Film aus amorphem n+-Silicium
mit einer Dicke von 30 nm bei Ar : SiH2 :
PH3 = 94 : 5 : 1 hergestellt. Durch Strukturieren
der geschichteten amorphen Silicium- und n+-Siliciumfilme durch ein
Fotolithografieverfahren wurden Elementregionen ausgebildet. Dann
wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie bei der Ausführungsform
1 gezeigt, ein Film aus ITO, das 5 Gew.-% Hf enthielt, mit 350 nm
Dicke ausgebildet und dann durch ein Fotolithografieverfahren strukturiert,
wodurch die Signalleitungen, Signalleitungselektroden 29 und
leitfähige transparente
Pixelelektroden 36 erhalten wurden. Dann wurde unter Verwendung
des strukturierten ITO-Films als Maske die amorphe n+-Siliciumschicht durch
ein bekanntes Ätzverfahren
geätzt,
um dadurch die TFT-Kanal-Trennregionen zu bilden. Unter Verwendung
der bei der Ausführungsform
1 verwendeten Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte
wurde bei Zimmertemperatur ein Siliciumnitridfilm ausgebildet und
dann einer Strukturierung der organischen EL-Elementregionen durch
ein Fotolithografieverfahren unterzogen, wodurch ein Schutzfilm
zur Ausbildung einer Schutzschicht 9 an jedem der TFT-Kanaltrennteile
und eine Isolierschicht, die einen Kurzschluss zwischen den leitfähigen transparenten
Elektroden 36 und der Gegenelektrode 8 jedes organischen
EL-Elements verhindern konnte, gebildet. Dann wurden unter Verwendung
des bei der Ausführungsform
1 beschriebenen Verfahrens die Löchertransportschicht 5,
die lichtemittierende Schicht 6 und die Elektronentransportschicht 7 nacheinander
als organische Schichten 10 ausgebildet, und ohne Aussetzen
der Atmosphäre wurde
unter Verwendung einer Al-Zerstäubungsvorrichtung,
die für
die Ausbildung der Gate-Leitungen verwendet wurde, unter Verwendung
eines Xe-Plasmas mit einer geringen Elektronentemperatur ein Al-Film ausgebildet,
wodurch die Gegenelektroden 8 erhalten wurden. Dann wurde
durch die bei der Ausführungsform
1 verwendete Mikrowellenplasmafilm-Ausbildungsvorrichtung mit Doppelstrahlplatte bei
Zimmertemperatur ein Siliciumnitridfilm mit einer Dicke von 50 nm
ausgebildet, wodurch eine Schutzschicht 9 erhalten wurde.
Da die Schutzschicht 9 eine hohe Wärmeleitfähigkeit von 80 W/(m·K) hat
und ausreichend dünn
ist, ist der Wärmewiderstand
klein, und sie kann daher allein vollständig als Wär meableitschicht 11 dienen.
Um die Wärmeableitung
effizienter durchzuführen,
kann jedoch die Wärmeableitschicht 11 auch
separat vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform wurde Al zu einem
Film unter Verwendung eines Xe-Plasmas mit niedriger Temperatur unter
Verwendung der Al-Zerstäubungsvorrichtung, die
für die
Ausbildung der Gate-Leitungen verwendet wurde, ausgebildet, wodurch
die Wärmeableitschicht 11 erhalten
wurde.
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Gemäß der so
erhaltenen aktiven organischen EL-Matrixanzeigevorrichtung vom Bodenemissions-Typ
wurde eine hocheffiziente Lichtemission ermöglicht, da die Pufferschicht
oder die Löcherinjektionsschicht
wegen der hohen Energiedichte, die dem Hf-haltigen ITO-Film eigen ist, unnötig wurden. Da
ferner die Schutzschicht 9 verwendet wurde, die eine hohe
Wärmeleitfähigkeit
hat und dünn
ist, kann die Schutzschicht 9 den Temperaturanstieg der
Elemente unterdrücken,
während
sie gleichzeitig ihre Funktion als Schutzschicht vollständig erfüllt, sodass die
Elementlebensdauer signifikant verbessert werden kann. Als Ergebnis
der Messung der Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte auf
die Hälfte der
bei dieser Ausführungsform
gezeigten Anzeigevorrichtung wurde diese auf 6000 Stunden verbessert,
während
sie herkömmlicherweise
2000 Stunden betrug. Da ferner die Konfiguration so ist, dass die Gate-Elektroden
eingebettet sind, können
die Halbleiterschichten, welche die TFTs bilden, auf einer ebenen
Fläche
ausgebildet werden, und somit ist es möglich, Stromänderungen
der TFTs zu unterdrücken.
Daher ist nicht nur die Anzeigequalität verbessert, sondern es kann
auch infolge der Stromunterschiedlichkeit die Lebensdauerunterschiedlichkeit der
organischen EL-Elemente
unterdrückt
werden.
-
Anstatt
der amorphen Siliciumschichten gemäß dem bei der Ausführungsform
9 gezeigten Verfahren kann auch eine Polysiliciumschicht verwendet werden.
In diesem Fall ist die Steuerbarkeit der Lichtemission der organischen
EL-Elemente verbessert, da das Stromtreibverhalten der TFTs verbessert
ist, wodurch eine Verbesserung der Anzeigequalität ermöglicht wird.
-
Wie
in den Ausführungsformen
7 und 11 gezeigt, kann ferner die Struktur des Obenemissions-Typs
verwendet werden, indem jeweils zwischen der Gegenelektrode 8 und
der leitfähigen
transparenten Elektrode 36 und zwischen der Elektronentransportschicht 7 und
der Löchertransportschicht 5 geschaltet
wird. In diesem Fall ist es möglich,
die Effizienz der Lichtgewinnung der organischen EL-Elemente zu
verbessern.
-
Wie
ferner bei den Ausführungsformen
6, 8, 10 und 12 gezeigt, können
diese so konfiguriert sein, dass der Glättungsfilm 41 auf
den TFTs und den organischen EL-Elementen ausgebildet ist. In diesem Fall
wird eine fehlerhafte Filmausbildung oder dergleichen unterdrückt, da
die organischen EL-Schichten auf der ebenen Oberfläche ausgebildet
werden. Daher wird die Elementlebensdauer verbessert, und es wird
ferner möglich,
die Unterschiedlichkeit in der Helligkeit und der Lebensdauer zu
unterdrücken.
-
(Ausführungsform 14)
-
Mit
Bezug auf 15 ist eine Wärmeableitschicht 11 gemäß der Ausführungsform
14 beispielsweise die Wärmeableitschicht 11 des
Anzeigeelements in der Ausführungsform
1. Die Wärmeableitschicht 11 dieser
Ausführungsform
hat an ihrer Oberfläche
ein kammförmiges
Muster, wodurch die Fläche,
welche die Außenschicht,
beispielsweise eine Luftschicht, berührt, vergrößert wird, um eine Verbesserung
der Wärmeableiteffizienz
zu erzielen. Durch die Konfiguration dieser kammförmigen Elektrode wurde
die Wärmeableiteffizienz
verbessert, sodass die Lebensdauer bis zur Abnahme der Leuchtdichte auf
die Hälfte
des Elements um 20 % verbessert war. Obwohl die kammförmige Struktur
bei dieser Ausführungsform
verwendet wird, können
Stege und Aussparungen an einer Prägung oder dergleichen verwendet
werden, solange dies eine Struktur ist, die die Kontaktfläche mit
der Außenschicht
vergrößert. Ferner
muss die Wärmeableitschicht 11,
wenn sie nicht als Schutzschicht 9 dient, nicht die gesamte
Oberfläche
des Elements abdecken, sondern kann wenigstens einen lichtemittierenden
Bereich abdecken. Sie kann so konfiguriert sein, dass die benachbarten Wärmeableitschichten
miteinander verbunden sind, und andere Wärmeableitmittel, wie beispielsweise ein
Kühlkörper oder
ein Peltier-Element können
außerhalb
des Elements vorgesehen sein.
-
Ferner
können
im Fall des Obenemissions-Typs Stege und Aussparungen von ungefähr mehreren
nm bis zu mehreren Zehn nm vorgesehen sein, die ausreichend kürzer als
die Wellenlänge
des Lichts sind, oder es kann eine matrixartige Gitterform mit einer
Höhe von
mehreren μm
vorgesehen sein, um mit der Form einer Schwarzmatrix übereinzustimmen.
Dies kann die Wärmeableitwirkung
um mehrere % verbessern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist die Löcherinjektionseffizienz in
dem organischen EL-Element verbessert,
da die Energiedichte von ITO um ungefähr 5,5 eV durch den Hf-haltigen ITO-Film
erhöht werden
kann, wodurch es unnötig
wird, eine Löcherinjektionsschicht
oder eine Pufferschicht, die allgemein erforderlich ist, auszubilden,
und daher wird die Lichtemissionseffizienz verbessert, wodurch eine verbesserte
Helligkeit ermöglicht
wird. Ferner ist der Heizwert durch eine Reduktion der Energiebarriere zur
lichtemittierenden Schicht verringert, sodass die Lebensdauer des
organischen EL-Elements verbessert werden kann.
-
Da
ferner gemäß der vorliegenden
Erfindung Nitrid als eine Schutzschicht einer organischen EL-Licht
emittierenden Schicht verwendet wird, ist es möglich, eine stabile Schutzschicht
mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit
zu schaffen, die selbst wenn sie als ein dünner Film ausgebildet ist,
keine Feuchtigkeit oder oxidierendes Gas durchlässt. Da die Wärme, welche
in der lichtemittierenden Schicht erzeugt wird, effizient nach außen freigegeben
werden kann, kann die Lebensdauer eines organischen EL-Elements verbessert
werden. Bei einem Anzeigeelement dieser Erfindung ist es möglich, die
Zerstörung
einer organischen EL-Schicht zu verhindern, da ein Nitrid-Schutzfilm
durch eine Niedertemperatur-Dampfabscheidung gebildet wird. Ferner
wird bei einem Anzeigeelement der vorliegenden Erfindung, da das
organische EL-Element auf einer ebenen Struktur ausgebildet werden
kann, ein Fehlschlagen der Filmausbildung oder dergleichen reduziert,
sodass die Lebensdauer des Elements verbessert werden kann. Ferner
kann bei einem Anzeigeelement der vorliegenden Erfindung die Anzeigefläche erhöht werden, da
die organische EL-Elektrode und die Signalleitung in unterschiedlichen
Verdrahtungsschichten angeordnet werden können, wodurch es möglich wird,
die Bild schirmhelligkeit zu verbessern. Ferner können bei einem Anzeigeelement
der vorliegenden Erfindung die Signalleitung und die Elektrode des
organischen EL-Elements aus unterschiedlichen Materialien bestehen,
da die organische EL-Elektrode und die Signalleitung in unterschiedlichen
Verdrahtungsschichten angeordnet werden können, und daher kann der elektrische
Widerstand der Signalleitung verringert werden, sodass eine Anzeigevorrichtung mit
großer
Größe gestaltet
werden kann. Ferner können
gemäß einer
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung Halbleiterregionen
der TFT-Elemente im Wesentlichen flach gestaltet sein, da TFTs mit
eingebetteter Gate-Struktur verwendet werden können, wodurch eine Reduktion
des Stromunterschieds in den TFT-Elementen
ermöglicht
wird. Demgemäß ist es
möglich,
die Unterschiede der Lebensdauer der organischen EL-Elemente zu
unterdrücken,
während gleichzeitig
eine hochqualitative Anzeige realisiert wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
vorstehend beschrieben, ist ein organisches EL-Licht emittierendes
Element gemäß der vorliegenden
Erfindung insbesondere für
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
einen Monitor eines Fernsehgeräts
oder dergleichen geeignet.
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Zusammenfassung
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Ein
organisches EL-Licht emittierendes Element ist mit einer leitfähigen transparenten
Elektrode (3), einer Gegenelektrode (8) gegenüber der
leitfähigen
transparenten Elektrode (3), einer organischen EL-Licht
emittierenden Schicht 6, die zwischen leitfähiger transparenter
Elektrode (3) und Gegenelektrode (8) vorgesehen
ist, einer isolierenden Schutzschicht (9), die so vorgesehen
ist, dass sie wenigstens die organische EL-Licht emittierende Schicht
(6) abdeckt, und einer Wärmeableitschicht (11),
die mit der isolierenden Schutzschicht (9) in Kontakt gebracht
ist, versehen. Die leitfähige
transparente Elektrode hat einen ITO-Film, der wenigstens ein Element von
Hf, V und Zr enthält,
an wenigstens dem Oberflächenteil
auf der Seite der organischen EL-Licht emittierenden Schicht (6),
und die isolierende Schutzschicht (9) hat einen Nitridfilm
mit einer Dicke von 100 nm oder darunter.