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Hintergrund der Erfindung
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Ein
herkömmliches
System oder eine herkömmliche
Vorrichtung zum Anzeigen eines Bildes, wie z. B. eine Anzeige, ein
Projektor oder ein anderes digitales Abbildungssystem, wird häufig verwendet, um
ein Stand- oder Videobild auf einer Anzeigeoberfläche, wie
z. B. einem Anzeigeschirm, anzuzeigen. Betrachter bewerten Anzeigesysteme
basierend auf vielen Kriterien, wie z. B. Bildgröße, Farbpalette, Kontrastverhältnis, Helligkeit
und Auflösung.
Bildhelligkeit, Pixelfarbgenauigkeit und Auflösung sind besonders wichtige
Maße in
vielen Anzeigemärkten,
da die verfügbare
Helligkeit, Farbpalette und Auflösung die
Größe eines
angezeigten Bildes begrenzen können
und steuern, wie gut das Bild an Schauplätzen mit hohen Pegeln an Umgebungslicht
zu sehen ist.
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Viele
digitale Anzeigesysteme erzeugen eine Vollfarbanzeige mit einem
einzelnen Lichtmodulator durch Erzeugen von drei oder mehr modulierten
Bildern in Primärfarben
(Rot, Grün
und Blau) pro Videorahmen oder -bild. Die Primärfarben werden typischerweise
durch Leiten von weißem
Licht durch ein Farbrad, Prisma oder bestimmtes anderes Farbfilter, bevor
bewirkt wird, dass das Licht auf den Modulator auftrifft, hergeleitet.
Manchmal wird das weiße
Licht nach dem Farbrad durch einen Licht-Raum-Homogenisator geleitet,
um die Intensität
des Lichts über
der Fläche
auszugleichen, das auf den Modulator auftrifft. Die modulierten
Bilder werden sequentiell mit einer hohen Rate angezeigt, um so
in dem menschlichen Sehsystem ein Vollfarbbild zu erzeugen. So wird
dieses Verfahren zum Erzeugen einer Vollfarbanzeige „sequentielle
Farbe” („sequential
color”)
genannt.
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Farbräder fügen aus
einer Vielzahl von Gründen
Rauschen, Dicke, Kosten und Komplexität zu einem Anzeigesystem hinzu, einschließlich der
inhärenten
Langzeitzuverlässigkeitsprobleme,
die sich bewegenden mechanischen Teilen zugeordnet sind. Die hierin
beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurden angesichts dieser und anderer Nachteile, die bekannten Anzeigesystemen
zugeordnet sind, entwickelt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Projektionsvorrichtung
zu schaffen, durch die alle drei Primärfarben eines anzuzeigenden
Bildes an jedem Ort der Anzeige dargestellt werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 sowie durch eine
Projektionsvorrichtung nach Anspruch 5 gelöst.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser
verständlich.
Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander. Vielmehr wird stattdessen eine klare Darstellung der
Erfindung hervorgehoben. Ferner bezeichnen gleiche Bezugszeichen
in den mehreren Ansichten ähnliche
Teile.
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1 ist
ein exemplarisches Blockdiagramm eines Anzeigesystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine exemplarische Teilansicht eines Licht-Raum-Modulators, die ein Farbschema
auf Dreiecksbasis darstellt, das bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird.
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3 ist
ein exemplarisches Diagramm eines dreieckigen, einem Wobbeln unterzogenen
Verschiebungsmusters bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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4 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm einer Rahmenperiode für einen
Pixelort auf einer Betrachtungsoberfläche, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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5 ist
eine exemplarische Teilansicht eines Licht-Raum-Modulators, die ein Farbschema
auf Angrenzender-Nachbar-Basis darstellt, das bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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6 ist
ein exemplarisches Diagramm eines einem Wobbeln unterzogenen Angrenzender-Nachbar-Verschiebungsmusters
bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm einer Rahmenperiode für einen
Pixelort auf einer Betrachtungsoberfläche, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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8 ist
eine exemplarische Teilansicht eines Licht-Raum-Modulators, die ein Farbschema
auf Rechteckbasis darstellt, das bei einem Ausführungsbei spiel der Erfindung
verwendet wird.
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9 ist
ein exemplarisches Diagramm eines rechteckigen, einem Wobbeln unterzogenen
Verschiebungsmusters bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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10 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm einer Rahmenperiode für einen
Pixelort auf einer Betrachtungsoberfläche, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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11 ist
eine exemplarische Teilansicht eines Licht-Raum-Modulators, die ein alternatives Farbschema
auf Dreieckbasis darstellt, das bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird.
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12 ist
ein exemplarisches Diagramm eines alternativen dreieckigen, einem
Wobbeln unterzogenen Verschiebungsmusters bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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13 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm einer Rahmenperiode für einen
Pixelort auf einer Betrachtungsoberfläche, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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14 ist
eine exemplarische Teilansicht eines Licht-Raum-Modulators, die ein alternatives Farbschema
auf Rechteckbasis mit Auflösungsverbesserung
darstellt, das bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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15 ist
ein exemplarisches Diagramm eines alternativen rechteckigen, einem
Wobbeln unterzogenen Verschiebungsmusters mit Auflösungsverbesserung
bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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16 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm einer Rahmenperiode für einen
Pixelort auf einer Betrachtungsoberfläche, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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17 ist
eine exemplarische Teilansicht eines Licht-Raum-Modulators, die ein alternatives Farbschema
auf Rechteckbasis darstellt, das bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird.
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18 ist
ein exemplarisches Diagramm eines alternativen dreieckigen, einem
Wobbeln unterzogenen Ver schiebungsmusters bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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19 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm einer Rahmenperiode für einen
Pixelort einer Betrachtungsoberfläche, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele
stellen ein voll ausgefülltes
projiziertes Bild auf einer Betrachtungsoberfläche unter Verwendung einer
Farbe oder eines Interferometermodulators, dessen einzelne Pixelelemente
keinen vollen Bereich von Primärfarben
bereitstellen können,
bereit. Die folgenden Ausführungsbeispiele
ermöglichen
ein billiges, robustes Anzeigesystem mit einem einzelnen Modulator
ohne den Bedarf nach einem Farbrad. Bei einem Ausführungsbeispiel
verwendet ein Projektionssystem einen Lichtmodulator auf Interferometerbasis
zur Erzeugung von Farbpixeln auf einer Betrachtungsoberfläche. Der
Lichtmodulator ist in dem Sinn „digital”, dass jedes Pixelelement
auf dem Modulator eine oder zwei Farben, die nicht Schwarz sind,
erzeugt. Angrenzende Pixelelemente jedoch weisen komplementäre Primärfarben
auf. Das Modulatorbild ist „wobuliert” bzw. einem
Wobbeln unterzogen oder anderweitig räumlich verschoben, derart, dass
die projizierten modulierten Pixel in einer Überlappungsweise auf der Betrachtungsoberfläche angezeigt
werden, was es ermöglicht,
dass jeder Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einen vollen Bereich von
Primärfarben
besitzt, derart, dass jeder in der Lage ist, ein wahrgenommenes
weißes
Pixel zu erzeugen. Anders ausgedrückt steuert eine Wobulationssteuerschaltung
die Verschiebung der durch den Modulator auf der Betrachtungsoberfläche erzeugten
Pixel derart, dass jeder Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche die
Erzeugung aller Primärfarben
ermöglicht.
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Zu
Zwecken dieser Anmeldung ist ein wahrgenommenes Pixel als ein Punkt
von Licht, der auf der Betrachtungsoberfläche gebildet ist, definiert. Der
Ort eines Pixels ist durch die Koordinaten des Flächenschwerpunkts
des Pixelumrisses definiert. Ein Pixelelement ist ein Element auf
dem Lichtmodulator, das Licht von der Lichtquelle empfängt, die Spektralverteilung
(z. B. Wellenlänge,
Frequenz und wahlweise beinhaltende Intensität) des Lichts moduliert und
zumindest ein wahrgenommenes Pixel auf der Betrachtungsoberfläche definiert.
Eine Primärfarbe
ist durch einen eingeschränkten
Spektralbereich innerhalb des sichtbaren Lichtspektrums der Lichtquelle
definiert. Ein wahrgenommenes Pixel mit einer Primärfarbe ist
ein Punkt von Licht, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Pixel
eine schmale Spektralverteilung aufweist, die die Primärfarbe des Punkts
definiert. Ein Pixelarray mit verschachtelten Mehrzahlen von Pixeln
ist ein Array von Punkten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
das Array eine erste Mehrzahl von Punkten mit einer ersten Primärfarbe und
eine zweite Mehrzahl von Punkten mit einer zweiten Primärfarbe umfasst,
und dadurch, dass die Punkte mit der ersten Primärfarbe und die Punkte mit der
zweiten Primärfarbe
ein bekanntes, vorzugsweise sich wiederholendes Muster bilden. Spektral
zu modulieren ist Breitbandwellenlängen von Licht von einer Lichtquelle
zu empfangen und die Spektralverteilung der Lichtquelle auf schmale
Bänder
von Wellenlängen
zu verändern.
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1 ist
ein exemplarisches Blockdiagramm eines Anzeigesystems 10,
das eine pixelierte bzw. Pixel-Farbverwaltungsvorrichtung beinhaltet,
die unterschiedliche Aspekte der Erfindung beinhaltet. Das Anzeigesystem 10 umfasst
z. B. eine Bildverarbeitungseinheit 12, die Bilddaten 11 in
analoger oder digitaler Form empfängt und die Daten entsprechend zur
Verarbeitung umwandelt. Die Bildverarbeitungseinheit 12 könnte als
eine Mikrosteuerung, ein Digitalsignalprozessor oder eine Universal-CPU
unter Verwendung einer Kombination aus Logik und Software oder Firmware implementiert
sein. Alternativ kann die Bildverarbeitungseinheit eine hart codierte Logik
sein, die in diskreten oder integrierten Schaltungen implementiert
ist. Das Anzeigesystem 10 umfasst eine Lichtquelle 14,
die einen Farbpixel-Licht-Raum-Modulator (Farbpixel-SLM; SLM = spatial
light modulator) 16 beleuchtet. Die Lichtquelle 14 könnte eine
Hochdruck-Lichtbogenquelle, wie z. B. Quecksilberdampf oder Xenon,
umfassen oder könnte
eine Festkörpervorrichtung
umfassen, die eine oder mehrere halbleitende oder organische LEDs
umfasst. Alternativ könnte
die Lichtquelle 14 eine oder mehrere Laserquellen umfassen.
Die Lichtquelle 14 umfasst allgemein einen Mechanismus oder
Optik zum räumlichen
Homogenisieren des Lichts, derart, dass es in einer Strahlung einheitlich ist,
wenn es auf den Farbpixel-SLM 16 projiziert wird. Der Farbpixel-SLM 16 weist
eine Mehrzahl einzelner Pixel auf, die in einem Array gebildet sind,
derart, dass jedes Pixel in der Lage ist, das Licht von der Lichtquelle
zu filtern oder anderweitig spektralmäßig zu modulieren, um eine
oder mehrere Primärfarben bereitzustellen.
Bei diesem Beispiel sind die einzelnen Pixel derart räumlich auf
den Farbpixel-SLM 16 verteilt, dass ein Farbschema gebildet
wird, durch das angrenzende Pixel komplementäre Primärfarben bereitstellen. Bei
einem weiteren Beispiel ist den einzelnen Pixeln dadurch eine Farbe
zugewiesen, wie diese gesteuert werden.
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Das
Licht, das von dem Farbpixel-SLM 16 abgeht, wird durch
eine Wobulationsvorrichtung 18 gesteuert, bevor es auf
eine Betrachtungsoberfläche 20 durchgelassen
oder projiziert wird. Die Wobulationsvorrichtung 18 wird
durch die Bildverarbeitungsschaltung 12 gesteuert, um eine
Wobulationssteuerschaltung zu erzeugen. Die Bildverarbeitungseinheit 12 steuert
die Lichtquelle 14, den Farbpixel-SLM 16 und die
Wobulationsvorrichtung 18 in Verbindung, um einen oder
mehrere Rahmen der empfangenen Bilddaten 11 auf der Betrachtungsoberfläche 20 zu platzieren.
Die Wobulationsvorrichtung 18 ist in der Lage, das Bild
oder Array von Pixeln von dem Farbpixel-SLM 16 in einer
oder mehreren Richtungen in entweder vollen oder Teilinkrementen
(wie z. B. halbes Pixel) räumlich
zu verschieben, um es zu ermöglichen,
dass die einzelnen Pixel des Farbpixel-SLM 16 sich auf
der Betrachtungsoberfläche 20 vollständig oder
teilweise überlappen.
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Der
Farbpixel-SLM 16 ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes
seiner einzelnen Pixelelemente in der Lage ist, das empfangene Licht
von der Lichtquelle 14 spektralmäßig zu modulieren und zumindest
eines, vielleicht zwei oder mehr schmale Bänder von Licht zu erzeugen.
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Ein
weiterer Farbpixel-SLM-Modulator ist
4 eine LCD-Tafel,
die ein Farbfilter beinhaltet, derart, dass ein Farbschema über das
SLM-Array definiert ist. Derartige LCD-Tafeln sind von mehreren
Lieferanten, die Fachleuten auf dem Gebiet bekamt sind, erhältlich.
Ein weiterer Farbpixel-SLM-Modulator ist Flüssigkristall-auf-Silizium (LCOS;
LCOS = liquid crystal on silicon), das von mehreren Lieferanten,
die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, erhältlich ist. Ein Modulator auf
Beugungsbasis, wie z. B. derjenige, der in dem gemeinschaftlich
zugewiesenen
U.S.-Patent
Nr. 6,747,785 B2 beschrieben ist, könnte auch als Farbpixel-SLM
16 eingesetzt
werden. Alternativ kann ein aktiver Farbpixel-SLM verwendet werden,
wie z. B. mit einem Array von LEDs oder Laserdioden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Lichtquelle
14 und der Farbpixel-SLM
16 kombiniert, um
den aktiven Farbpixel-SLM zu bilden.
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Ein „Pixelgenerator” 15 ist
eine Funktionskombination der Lichtquelle 14 und des SLM 16. Ohne
den Betrieb der Wobulationsvorrichtung 18 erzeugt der Pixelgenerator 15 ein
Array von Pixeln (farbige Punkte von Licht) auf der Betrachtungsoberfläche 20.
Die Arraypixel umfassen Pixel mit zwei oder mehr Primärfarben,
die gleichzeitig angezeigt werden und ein sich wiederholendes Muster
besitzen. Beispiele derarti ger sich wiederholender Muster sind in
der Erläuterung
bezüglich
der 2 bis 19 zu erkennen. Bei einem Beispiel
könnte
das sich wiederholende Muster Rot (R), Grün (G), Blau (B), Rot, Grün, Blau,
usw., das in einer bestimmten Richtung läuft, sein. Ohne Betrieb der
Wobulationsvorrichtung 18 kann der Pixelgenerator nicht
alle Primärfarben
an jedem Pixelort erzeugen und so weist jede Primärfarbe ein „verarmtes
Muster” oder
ein Pixelmuster mit unvollständiger
Abdeckung der Betrachtungsoberfläche 20 auf.
Bei diesem einen Beispiel bedeckt Rot nur etwa ein Drittel der Fläche der
Betrachtungsoberfläche 20.
Dies könnte
einen ernsten „Gittertür”-Effekt erzeugen
sowie nur ein Drittel der Flächenauflösung des
Gesamtpixelarrays für
diese Primärfarbe
bereitstellen. Die Wobulationsvorrichtung 18 verschiebt
die Pixel während
einer Betrachtungsperiode, wie z. B. einer Rahmenperiode, so dass
jede Primärfarbe
die Betrachtungsoberfläche 20 wirksamer
bedecken kann oder die Orte auf der Betrachtungsoberfläche 20 wirksamer
adressieren kann.
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Die
Wobulationsvorrichtung 18 könnte aus einem oder mehreren
optischen Verschiebungselementen in einer Projektionslinse oder
als ein einstellbares Brechungselement gebildet sein. Alternativ könnte die
Wobulationsvorrichtung 18 eine reflektierende Komponente
sein, wie z. B. eine drehbare, sich neigende oder bewegbare Spiegeloberfläche. Allgemein
kann die Wobulationsvorrichtung eine beliebige Komponente sein,
die in der Lage ist, den optischen Weg des Bildes, das von dem Farbpixel-SLM 16 projiziert
wird, zu bewegen oder zu biegen, um eine Wobbel- bzw. Wackeloptik
zu erzeugen. Eine weitere Wobulationsvorrichtung ist ein mechanischer
Verschieber, der den Farbpixel-SLM 16 hält und physisch den Farbpixel-SLM 16 in
einer oder mehreren Richtungen verschiebt, und nicht sein projiziertes Bild.
Wenn der Farbpixel-SLM 16 physisch verschoben ist, muss
die Lichtquelle 14 unter Umständen entworfen sein, um das
Array von Pixeln auf dem Farbpixel-SLM 16 leicht zu überfüllen, um
eine derartige Bewegung zu berücksichtigen.
Mehrere unter schiedliche Formen von Wobulationsvorrichtungen sind
in der U.S.-Patentanmeldung 2.004-0027313 A1 der gleichen Anmelderin,
Seriennummer 10/242,545, eingereicht am 11. September 2002 gezeigt
und beschrieben.
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Die
Betrachtungsoberfläche 20 könnte einer/eine
mehrerer unterschiedlicher Typen und Technologien sein. Die Betrachtungsoberfläche 20 z.
B. könnte
ein Frontprojektionsbildschirm, ein Rückprojektionsbildschirm, ein
Videobildschirm oder eine geeignete reflektierende oder durchlässige Oberfläche, wie
z. B. eine Wand oder Papier, sein.
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2 ist
ein exemplarisches Diagramm eines Abschnitts eines Farbpixel-SLM 16A,
in dem die Pixelelemente 22, 24 und 26 räumlich in
einem Farbschema verteilt sind, das in einer dreieckigen Weise ausgelegt
ist, die sich über
das Pixelarray wiederholt. Bei diesem Beispiel definiert das erste
Pixelelement 22 eine rote (R) Pixelfarbprimärfarbe,
das zweite Pixelelement 24 definiert eine grüne (G) Pixelfarbprimärfarbe und
das dritte Pixelelement 26 definiert eine blaue (B) Pixelfarbprimärfarbe.
Jedes der Pixel könnte
in einen schwarzen (K-)Zustand abgeschaltet werden. Unterschiedliche
Intensitätspegel
der Farben können
durch Variieren der Menge einer Zeit, in der ein Pixel in dem An- oder Aus-Zustand
ist, bereitgestellt werden, wie z. B. durch Pulsbreitenmodulation.
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Ohne
eine Wobulationsvorrichtung 18 erzeugt der Farbpixel-SLM 16A ein
Pixelmuster auf dem Bildschirm, das in etwa mit dem in 2 dargestellten
Muster übereinstimmt.
Wie zu sehen ist, ist jede Primärfarbe
auf etwa ein Drittel der Vollflächenabdeckung
verarmt (und abhängig
von der Größe jedes
Pixels relativ zu Ortspixelgrenzen weniger oder mehr).
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3 ist
ein exemplarisches Diagramm der Bewegung eines Pixelelements, wenn
dasselbe auf die Betrachtungsoberfläche 20 projiziert
wird. Das erste Pixelelement 22 würde z. B. während eines Abschnitts einer
Bildrahmenperiode an einem ersten Pixelort an einer ersten Position 30 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 angezeigt
werden. Für
eine Rahmenperiode von 1/60 einer Sekunde wäre die erste Position 30 für etwa 1/180
einer Sekunde durch das erste Pixelelement 22 eingenommen.
Während
des nächsten
Abschnitts der Bildrahmenperiode würde das erste Pixelelement 22 durch
die Wobulationssteuerschaltung 18 verschoben, um die zweite
Position 32 einzunehmen, die ein zweiter Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche 20 ist.
Diese Position würde für etwa 1/180
einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 18 das
erste Pixelelement 22 an einen dritten Pixelort 34 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Die Position würde
für 1/180
einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 zurück in die
erste Position 30 verschoben wird. Die Intensität des wahrgenommenen
Pixels auf der Betrachtungsoberfläche kann durch Einstellen der
Menge an Zeit, in der das erste Pixelelement 22 tatsächlich aktiviert
oder freigegeben ist, während
dasselbe einen bestimmten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einnimmt,
gesteuert werden. Das erste Pixelelement 22 kann z. B.
pulsbreitenmoduliert sein, um ein Tastverhältnis von 50% zu besitzen,
um eine Hälfte
der vollen Intensität
zu besitzen, während
es an der ersten Position 30 positioniert ist. Um eine
Farbtiefe von acht Bits zu besitzen, müsste das erste Pixelelement 22 steuerbar
sein, um einen Aus-/An-Zustand
von 1/256 von 1/180 einer Sekunde oder 1/46.080 einer Sekunde (etwa
21 Mikrosekunden) für Video
mit 60 Rahmen pro Sekunde (fps; fps = frames per second) zu besitzen.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann ein räumliches
und/oder zeitliches Zittern der Pixelelemente verwendet werden,
um die Bildqualität
in derartigen Ausführungsbeispielen
zu verbessern, in denen die Bittiefe der Daten, die das Pixel steuern,
nicht so groß wie
erwünscht
ist. Alter nativ können
die Pixelelemente einem Jitter unterzogen oder gedreht werden und
nicht nur statisch fixiert sein, nachdem sie in eine Position verschoben
werden. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
ermöglicht
es, dass die Pixelelemente kontinuierlich basierend auf ihrer Position selbst
zwischen den unterschiedlichen Positionen moduliert werden können.
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Durch
ein Verwenden der Verschiebung der Pixelelemente, wie in Bezug auf 3 dargestellt und
erläutert
ist, wird eine im Wesentlichen vollflächige Abdeckung der Betrachtungsfläche für jede Primärfarbe bereitgestellt.
Anders ausgedrückt
kann jedes von Pixelelementen 22, 24 und 26,
die Rot, Grün bzw.
Blau anzeigen, mehrere Pixelorte auf dem Betrachtungsbildschirm
adressieren, um eine Primärfarbverarmung
zu reduzieren oder zu beseitigen.
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4 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm, das die Zeitgebung eines jeweiligen
wahrgenommenen Pixels auf der Betrachtungsoberfläche zeigt, um ein weißes Voll-An-Pixel
während
einer einzelnen Bildrahmenperiode zu erzeugen. Die Modulatorpixel können natürlich zwischen
der angegebenen Farbe und Schwarz moduliert werden, um ein wahrgenommenes
Pixel vieler unterschiedlicher Farben zu erzeugen. Während der
ersten Teilperiode 36 weist der wahrgenommene Pixelort
ein rotes Pixel auf, wie z. B. ein erstes Pixel 22, das
auf den Pixelort projiziert ist. Das erste Pixel 22 kann
während
dieser Teilperiode 36 geeignet moduliert werden, um eine
erwünschte
Intensität
zu erzielen. Während
der zweiten Teilperiode 38 wird das zweite Pixelelement 24, ein
grünes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Wieder kann während dieser Teilperiode 38 das
zweite Pixelelement 24 geeignet moduliert werden, um einen
erwünschten
Grün-Intensitätspegel
bereitzustellen. Während
der dritten Teilperiode 40 wird ein drittes Pixelelement 26,
ein blaues Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf
den wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Das dritte Pixelelement 24 kann
geeignet moduliert werden, um einen erwünschten Blau-Intensitätspegel bereitzustellen,
indem die Farbe an- oder ausgeschaltet wird (d. h. aus ist ein Schwarz-Zustand).
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Durch
die Verwendung der Verschiebung des Pixelarrays können Orte
auf der Betrachtungsoberfläche
vollständiger
mit allen drei Primärfarben adressiert
werden. Dies beseitigt eine Tendenz eines bestimmten einzelnen wahrgenommenen
Pixelorts, nur z. B. Rot oder Schwarz anzeigen zu können. Bei dem
in Bezug auf 4 erläuterten Beispiel wird ein weißes Pixel
wahrgenommen, wenn alle drei Primärfarben richtig der Reihe nach
für einen
bestimmten Pixelort aktiviert werden.
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5 ist
ein exemplarischer Pixelelemententwurf, der ein alternatives Farbschema
eines Farbpixel-SLM 16B unter Verwendung eines Angrenzendes-Pixel-Ansatzes
zur Bereitstellung von Farben zeigt, bei dem zumindest eines der
angrenzenden Pixel die Erzeugung zweier nicht schwarzer Primärfarben
unterstützen
kann. Ein erstes Pixelelement 42 z. B. kann einen roten
(R) oder schwarzen (K) Zustand erzeugen, während das zweite Pixelelement 44 in
der Lage ist, einen grünen
(G), blauen (B) oder schwarzen (K) Zustand zu erzeugen.
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6 ist
ein exemplarisches Diagramm der Bewegung eines Pixelelementes, wenn
dasselbe auf die Betrachtungsoberfläche 20 für den Farbpixel-SLM 16B aus 5 projiziert
wird. Das erste Pixelelement 42 z. B. würde während eines Abschnitts einer
Bildrahmenperiode an einem ersten Pixelort an einer ersten Position 46 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 angezeigt
werden. Bei einem Beispiel (siehe 7) würde für eine Rahmenperiode
von 1/60 einer Sekunde die erste Position 46 für etwa 1/120
einer Sekunde durch das erste Pixelelement 42 eingenommen
werden. Während
des nächsten
Abschnitts der Bildrahmenperiode würde das erste Pixelelement 42 durch
die Wobulationssteuerschaltung 18 verschoben werden, um
die zweite Position 48 einzunehmen, die ein zweiter Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche 20 ist.
Diese Position würde
für etwa
1/120 einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 18 das
erste Pixelelement 42 zurück zu dem ersten Pixelort 46 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Die Intensität
des wahrgenommenen Pixels auf der Betrachtungsoberfläche kann durch
Einstellen der Menge an Zeit, in der das erste Pixelelement 42 tatsächlich aktiviert
ist, während
es einen bestimmten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einnimmt,
gesteuert werden. Das erste Pixelelement 42 z. B. kann
mit einem Tastverhältnis
von 25% pulsbreitenmoduliert werden, um ein Viertel der vollen Intensität zu besitzen,
während
es an der ersten Position 46 positioniert ist. Um eine
Farbtiefe von acht Bits zu besitzen, müsste das erste Pixelelement 42 steuerbar
sein, um einen Aus-/An-Zustand von 1/256 von 1/120 einer Sekunde
oder 1/30.720 einer Sekunde (etwa 32 Mikrosekunden) für ein Video
mit 60 fps zu besitzen.
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Für das zweite
Pixelelement 44 arbeitet, da es zwei Primärfarben
während
dem 120stel eines Sekundenintervalls erzeugt, in dem es an entweder
der ersten Position 46 oder der zweiten Position 48 gehalten
wird, es mit der doppelten Geschwindigkeit des ersten Elements 42,
das nur eine rote Farbe unterstützt,
um gleiche Farbbittiefen für
ein volles weißes
wahrgenommenes Pixel zu unterstützen.
So könnte
das zweite Pixelelement 44 eine grüne Farbe während des ersten 1/240 einer
Sekunde eines Teilperiodenintervalls anzeigen und eine blaue Farbe während es
zweiten 1/240 einer Sekunde des Teilperiodenintervalls.
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7 z.
B. stellt ein exemplarisches Zeitdiagramm eines jeweiligen wahrgenommenen
Pixels auf der Betrachtungsoberfläche 20 während einer einzelnen
Bildrahmenperiode für
dieses Ausführungsbeispiel
dar. Während
der ersten Teilperiode 50 weist der wahrgenommene Pixelort
ein rotes Pixel auf, wie z. B. ein erstes Pixel 42, das
auf den Pixelort projiziert wird. Das erste Pixel 42 kann
während
dieser ersten Teilperiode 50 geeignet moduliert werden, um
eine erwünschte
Intensität
zu erzielen. Während der
zweiten Teilperiode 52 erzeugt das zweite Pixelelement 44 ein
grünes
Pixel, das durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf
den wahrgenommenen Pixelort der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben wird. Wieder kann während dieser zweiten Teilperiode 52 das
zweite Pixelelement 44 geeignet moduliert werden, um einen
erwünschten
Grün-Intensitätspegel
bereitzustellen. Während
der dritten Teilperiode 54 erzeugt das zweite Pixelelement 44 ein
blaues Pixel auf dem wahrgenommenen Pixelort der Betrachtungsoberfläche 20. Das
zweite Pixelelement 44 kann geeignet moduliert werden,
um durch An- oder Ausschalten der Farbe einen erwünschten
Blau-Intensitätspegel
bereitzustellen.
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Die
Zeitgebung der Wobulationsverschiebung, die in 4 gezeigt
ist, ist besonders nützlich bei
einer Lichtquelle mit Rotmangel, wie z. B. einer Hochdruck-Quecksilberdampf-Lichtbogenquellen-Lichtquelle.
Diese erhöhte
Zeitgebung für
die rote Periode ermöglicht
es, dass mehr rotes Licht von der Lichtquelle auf der Betrachtungsoberfläche platziert werden
kann, was zu Lasten der Gesamthelligkeit geht.
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Alternativ
könnte,
wenn die Farbpalette und die Helligkeit ausgeglichen werden sollen,
ein Farbschema, das ein weißes
Pixel beinhaltet, wie in 8 gezeigt ist, verwendet werden. 8 ist
eine Teilansicht eines Arrays von Pixelelementen in einem Farbe-Pixel-SLM 160,
der zumindest ein weißes
Pixelelement neben den Primärfarbelementen
aufweist. Zum Beispiel weist der Farbe-Pixel-SLM 16C ein
erstes Pixelelement 60 auf, das in der Lage ist, eine schwarze
(K) oder blaue Farbe zu erzeugen, ein zweites Pixelelement 62,
das in der Lage ist, eine schwarze oder rote Farbe zu erzeugen,
ein drittes Pixelelement 66, das in der Lage ist, ein schwarzes oder
weißes
(W) (wie z. B. ungefiltertes) Licht zu erzeugen, und ein viertes
Pixelelement 64, das in der Lage ist, eine schwarze oder
grüne Farbe
zu erzeugen.
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9 ist
ein exemplarisches Diagramm der Bewegung eines Pixelelements des
Farbe-Pixel-SLM 16C, wenn dasselbe auf die Betrachtungsoberfläche 20 projiziert
wird. Das erste Pixelelement 60 würde z. B. während eines Abschnitts einer
Bildrahmenperiode an einem ersten Pixelort an einer ersten Position 70 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 angezeigt
werden. Für
eine Rahmenperiode von 1/60 einer Sekunde würde die erste Position 70 für etwa 1/240
einer Sekunde durch das erste Pixelelement 60 eingenommen
werden. Während
des nächsten Abschnitts
der Bildrahmenperiode würde
das erste Pixelelement 60 durch die Wobulationssteuerschaltung 18 verschoben
werden, um die zweite Position 72 einzunehmen, die ein
zweiter Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche 20 ist. Diese
Position würde
für etwa
1/240 einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 18 das
erste Pixelelement 60 an einen dritten Pixelort 74 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Diese Position würde
für etwa
1/240 einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 zu
einem vierten Pixelort 76 verschoben würde. Diese Position würde für etwa 1/240
einer Sekunde gehalten werden, bevor die durch die Wobulationssteuerschaltung 18 zurück zu dem
ersten Pixelort 70 verschoben würde. Die Intensität des wahrgenommenen
Pixels auf der Betrachtungsoberfläche kann an jeder Position
durch Einstellen der Menge an Zeit, in der das erste Pixelelement 60 tatsächlich aktiviert ist,
während
es einen bestimmten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einnimmt,
gesteuert werden. Das erste Pixelelement 60 kann z. B.
pulsbreitenmoduliert sein, um ein Tastverhältnis von 75% zu besitzen,
um drei Viertel der vollen Intensität zu besitzen, während es
an der ersten Position 70 positioniert ist. Um eine Farbtiefe
von acht Bits zu besitzen, müsste das
erste Pixelelement 60 steuerbar sein, um einen Aus-/An-Zustand von 1/256
von 1/240 einer Sekunde oder 1/61.440 einer Sekunde (etwa 16 Mikrosekunden)
für ein
Video mit 60 fps zu besitzen.
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10 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm, das die Zeitgebung eines jeweiligen
wahrgenommen Pixels auf der Betrachtungsoberfläche 20 während einer
einzelnen Bildrahmenperiode zeigt. Während der ersten Teilperiode 80 weist
der wahrgenommene Pixelort ein blaues Pixel auf, wie z. B. ein erstes
Pixel 60, das auf den Pixelort projiziert ist. Das erste
Pixel 60 kann während
dieser Teilperiode 80 geeignet moduliert werden, um eine
erwünschte
Intensität
zu erzielen. Während
der zweiten Teilperiode 82 wird ein zweites Pixelelement 62,
ein rotes Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf
den wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Wieder kann während dieser Teilperiode 82 das
zweite Pixelelement 62 geeignet moduliert werden, um einen
erwünschten
Rot-Intensitätspegel
bereitzustellen. Während
der dritten Teilperiode 84 wird ein drittes Pixelelement 66,
ein weißes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Das dritte Pixelelement 64 kann
geeignet moduliert werden, um einen erwünschten Weiß-Intensitätspegel bereitzustellen, indem
das Pixel an- oder ausgeschaltet wird. Schließlich wird während der
vierten Teilperiode 86 das vierte Pixelelement 66,
ein grünes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Das vierte Pixelelement 66 kann
geeignet moduliert werden, um durch An- oder Ausschalten des Pixels
einen erwünschten
Grün-Pegel
bereitzustellen. Die Wobulationssteuerschaltung 18 verschiebt
dann das erste Pixelelement auf den wahrgenommenen Pixelort auf der
Betrachtungsoberfläche 20 für die nächste Bildrahmenperiode
oder passt dasselbe derart an.
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Alternativ
kann bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
die Farbpalette durch Beinhaltung von mehr als drei Primärfarben
erhöht
werden. 11 z. B. ist ein exemplarisches
Diagramm eines Abschnitts eines Farbpixel-SLM 16D, in dem
die Pixelelemente 90, 92 und 94 räumlich in
einem Farbschema verteilt sind, das in einer dreieckigen Weise ausgelegt
ist, die sich über
das Pixelarray wiederholt. Bei diesem Beispiel definiert das erste
Pixelelement 90 eine rote Pixelfarbe-Primärfarbe,
das zweite Pixelelement 92 definiert sowohl eine gelbe
(Y) als auch grüne
Pixelfarbe-Primärfarbe und
das dritte Pixelelement 94 definiert sowohl eine cyanfarbige
(C) als auch blaue Pixelfarbe-Primärfarbe.
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12 ist
ein exemplarisches Diagramm der Bewegung eines Pixelelements, wie
dasselbe auf die Betrachtungsoberfläche 20 projiziert
wird. Das erste Pixelelement 90 z. B. würde während eines Abschnitts einer
Bildrahmenperiode an einem ersten Pixelort an einer ersten Position 96 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 angezeigt
werden. Für
eine Rahmenperiode von 1/60 einer Sekunde würde die erste Position 96 für etwa 1/180
einer Sekunde durch das erste Pixelelement 90 eingenommen
werden. Während
des nächsten
Abschnitts der Bildrahmenperiode würde das erste Pixelelement 90 durch
die Wobulationssteuerschaltung 18 verschoben werden, um
die zweite Position 97 einzunehmen, die ein zweiter Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche 20 ist.
Diese Position würde
für etwa
1/180 einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 18 das
erste Pixelelement 90 an einen dritten Pixelort 98 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Die Position würde
für etwa
1/180 einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 zurück in die
erste Position 96 verschoben würde. Die Intensität des wahrgenommenen
Pixels auf der Betrachtungsoberfläche kann durch Einstellen der
Menge einer Zeit, in der das erste Pixelelement 90 tatsächlich aktiviert
ist, während
es einen bestimmten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einnimmt,
gesteuert werden. Das erste Pixelelement 90 z. B. kann
pulsbreitenmoduliert werden, um ein Tastverhältnis von 10% zu besitzen,
um ein Zehntel einer vollen Intensität aufzuweisen, während es
an der ersten Position 96 positioniert ist. Um eine Farbtiefe
von acht Bits zu besitzen, müsste
das erste Pixelelement 90 steuerbar sein, um einen Aus-/An-Zustand
von 1/256 von 1/180 einer Sekunde oder 1/46.080 einer Sekunde (etwa
21 Mikrosekunden) für ein
Video mit 60 fps zu besitzen. Für
das zweite Pixelelement 92 und das dritte Pixelelement 94 müssten diese,
da sie jeweils zwei Farben steuern, mit der doppelten Geschwindigkeit
des ersten Pixelelements 96 arbeiten oder könnten alternativ
kleinere Farbtiefen unterstützen.
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13 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm, das die Zeitgebung eines jeweiligen
wahrgenommenen Pixels auf der Betrachtungsoberfläche während einer einzelnen Bildrahmenperiode
zeigt. Während
der ersten Teilperiode 100 weist der wahrgenommene Pixelort
ein rotes Pixel auf, wie z. B. ein erstes Pixel 90, das
auf den Pixelort projiziert wird. Das erste Pixel 90 kann
während
dieser Teilperiode 100 geeignet moduliert werden, um eine
erwünschte Intensität zu erzielen.
Während
der zweiten Teilperiode 101 wird das zweite Pixelelement 92 durch
die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den wahrgenommenen
Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder anderweitig
verschoben. Wieder kann während
dieser Teilperiode 101 das zweite Pixelelement 24 geeignet
moduliert werden, um einen erwünschten
Gelb-Intensitätspegel
bereitzustellen, bevor das Licht während der dritten Teilperiode 102 spektralmäßig und
intensitätsmäßig moduliert
wird, um grünes
Licht zu erzeugen. Während
der vierten Teilperiode 103 wird das dritte Pixelelement 94 durch die
Wobulationssteuerschaltung 18 auf den wahrgenommenen Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Das dritte Pixelelement 94 kann
geeignet moduliert werden, um eine erwünschte Cyan-Intensität bereitzustellen, bevor das
Licht während
der fünften
Teilperiode 104 spektralmäßig und intensitätsmäßig moduliert
wird, um blaues Licht zu erzeugen.
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Zusätzlich zu
einer Farbwobulation kann die Wobulationssteuerschaltung 16 verwendet
werden, um auch die wahrgenommene Auflösung des wahrgenommenen Bildes
auf der Betrachtungsoberfläche 20 zu
erhöhen,
indem die Pixelelemente an den Pixelorten der Betrachtungsoberfläche 20 verschoben oder
anderweitig positioniert werden, indem der Pixelelementort auf der
Betrachtungsoberfläche 20 bewegt
wird, wie in 15 dargestellt ist. So kann
sowohl eine Farb- als auch eine Bildauflösungswobulation mit Ausführungsbeispielen
dieser Erfindung erzielt werden, indem die Wobulationssteuerschaltung 18 nicht
ganzzahlige Verschiebungen erlaubt.
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14 ist
eine Teilansicht eines Arrays von Pixelelementen in einem Farbe-Pixel-SLM 16E,
der zumindest ein weißes
Pixelelement gemeinsam mit den Primärfarbelementen aufweist, wie
z. B. in 8 gezeigt ist. Der Farbe-Pixel-SLM 16E weist
z. B. ein erstes Pixelelement 60, das in der Lage ist,
eine schwarze (K) oder blaue Farbe zu erzeugen, ein zweites Pixelelement 62,
das in der Lage ist, eine schwarze oder rote Farbe zu erzeugen,
ein drittes Pixelelement 66, das in der Lage ist, ein schwarzes oder
weißes
(wie z. B. ungefiltertes) Licht zu erzeugen, und ein viertes Pixelelement 64,
das in der Lage ist, eine schwarze oder grüne Farbe zu erzeugen, auf.
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15 ist
ein exemplarisches Diagramm der Bewegung eines Pixelelements des
Farbe-Pixel-SLM 16E, wenn dasselbe auf die Betrachtungsoberfläche 20 projiziert
wird. Ein erstes Pixelelement 60 z. B. würde während eines
Abschnitts einer Bildrahmenperiode an einem ersten Pixelort an einer
ersten Position 120 auf der Betrachtungsoberfläche 20 angezeigt
werden. Für
eine Rahmenperiode von 1/60 einer Sekunde würde die erste Position 120 für etwa 1/480
einer Sekunde durch das erste Pixelelement 60 eingenommen
werden. Während
des nächsten Abschnitts
der Bildrahmenperiode würde
das erste Pixelelement 60 durch die Wobulationssteuerschaltung 18 verschoben
werden, um die zweite Position 122 einzunehmen, die ein
zweiter Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche 20 ist. Diese
Position würde
für etwa
1/480 einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 18 das
erste Pixelelement 60 an einen dritten Pixelort 124 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Diese Position würde
für etwa
1/480 einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 an
den vierten Pixelort 126 verschoben wird. Diese Position
würde für etwa 1/480
einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 an
einen fünften
Pixelort 128 verschoben wird. Diese Position würde für etwa 1/480
einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 18 das
erste Pixelelement 60 an einen sechsten Pixelort 130 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Diese Position würde
für etwa 1/480
einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 an
einen siebten Pixelort 132 verschoben wird. Diese Position würde für etwa 1/480
einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 an
den achten Pixelort 134 verschoben wird, der ebenso für 1/480
einer Sekunde gehalten würde,
bevor er zurück
in die erste Position 120 verschoben wird. Die Intensität des wahrgenommenen
Pixels auf der Betrachtungsoberfläche kann an jeder Position durch
Anpassen der Menge an Zeit, in der das erste Pixelelement 60 tatsächlich aktiviert
ist, während
es einen bestimmten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einnimmt,
gesteuert werden. Das erste Pixelelement 60 kann z. B.
pulsbreitenmoduliert werden, um ein Tastverhältnis von 75% zu besitzen,
um drei Viertel der vollen Intensität aufzuweisen, während es an
der ersten Position 120 positioniert ist. Um eine Farbtiefe
von 8 Bits aufzuweisen, müsste
das erste Pixelelement 60 steuerbar sein, um einen Aus-/An-Zustand von 1/256
von 1/480 einer Sekunde oder 1/120.880 einer Sekunde (etwa 8 Mikrosekunden)
für ein
Video mit 60 fps aufzuweisen.
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16 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm, das die jeweiligen Zeitgebungen
eines jeweiligen wahrgenommenen Pixels an einem ersten Ort auf der
Betrachtungsoberfläche 20 während einer einzelnen
Bildrahmenperiode und einem zweiten (angrenzenden) versetzten Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche 20 zeigt.
Während
der ersten Teilperiode 140 weist der erste Pixelort ein
rotes Pixel auf, wie z. B. ein zweites Pixel 62, das auf
den Pixelort projiziert wird. Das zweite Pixel 62 kann
während
dieser Teilperiode 140 geeignet moduliert werden, um eine
erwünschte
Intensität
zu erzielen. Während
der zweiten Teilperiode 142 wird das erste Pixelelement 60,
ein blaues Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf
den ersten wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder
anderweitig verschoben. Wieder kann während dieser Teilperiode 142 das
erste Pixelelement 60 geeignet moduliert werden, um einen
erwünschten Blau-Intensitätspegel
bereitzustellen. Während
der dritten Teilperiode 144 wird das erste Pixelelement 62,
ein blaues Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf
den versetzten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Das erste Pixelelement 62 kann
geeignet moduliert werden, um einen erwünschten Blau-Intensitätspegel
bereitzustellen, indem das Pixel an- oder ausgeschaltet wird. Während der
vierten Teilperiode 146 wird das vierte Pixelelement 66,
ein grünes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
ersten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder anderweitig
verschoben. Das vierte Pixelelement 66 kann geeignet moduliert
werden, um einen erwünschten
Grün-Pegel
bereitzustellen, indem das Pixel an- oder ausgeschaltet wird. Die Wobulationssteuerschaltung 18 verschiebt
dann das vierte Pixelelement 66 auf den versetzten Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche 20 für die fünfte Bildrahmenperiode 150 oder
passt dasselbe derart an. Wieder kann während dieser Teilperiode 150 das
vierte Pixelelement 66 geeignet moduliert werden, um einen
erwünschten
Grün-Intensitätspegel
bereitzustellen. Während
der sechsten Teilperiode 152 wird das dritte Pixelelement 64,
ein weißes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
versetzten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder anderweitig
verschoben. Das dritte Pixelelement 64 kann geeignet moduliert
werden, um einen erwünschten
Weiß-Intensitätspegel
bereitzustellen, indem das Pixel an- oder ausgeschaltet wird. Während der
siebten Teilperiode 154 wird das dritte Pixelelement 64,
ein weißes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
ersten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder anderweitig verschoben.
Das dritte Pixelelement 64 kann geeignet moduliert werden,
um einen erwünschten Weiß-Pegel bereitzustellen,
indem das Pixel an- oder ausgeschaltet wird. Die Wobulationssteuerschaltung 18 verschiebt
dann das zweite Pixelelement 64 auf den versetzten Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche 20 für die achte
Bildrahmenperiode 156 oder passt dasselbe entsprechend
an. Das zweite Pixelelement 62 kann geeignet moduliert
werden, um einen erwünschten
Rot-Intensitätspegel
bereitzustellen, indem das Pixel an- oder ausgeschaltet wird. Während der
ersten Teilperiode 140 der nächsten Rahmenperiode wird das
zweite Pixelelement 62, ein rotes Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 zurück auf den
ersten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder anderweitig
verschoben.
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Während vorherige
Beispiele die Modulatorpixelfarbmuster und die Wobulationsverschiebungssequenzmuster
als ähnlich
gezeigt haben, ist es möglich,
dass die Modulatorpixel in einem rechteckigen Muster verteilt sind
und die Wobulationsverschiebungssequenz dreieckig ist. Diese Kombination würde dennoch
die vollflächige
Abdeckung der Pixelfarben ermöglichen.
Die 17 bis 19 stellen ein
derartiges Ausführungsbeispiel
dar.
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17 ist
ein exemplarisches Diagramm eines Abschnitts eines Farbpixel-SLM 16F,
in dem die Pixelelemente 160, 162 und 164 räumlich in
einem Farbschema verteilt sind, das in einer rechteckigen Weise
ausgelegt ist, die sich über
das Pixelarray wiederholt. Bei diesem Beispiel definiert ein erstes
Pixelelement 160 eine Rot-Pixelfarbe-Primärfarbe,
ein zweites Pixelelement 162 definiert eine Grün-Pixelfarbe-Primärfarbe und
ein drittes Pixelelement 164 definiert eine Blau-Pixelfarbe-Primärfarbe.
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Ohne
eine Wobulationsvorrichtung 18 erzeugt der Farbpixel-SLM 16F ein
Pixelmuster auf dem Bildschirm, das in etwa mit dem in 17 dargestellten
Muster übereinstimmt.
Wie zu sehen ist, ist jede Primärfarbe
auf etwa ein Drittel der vollflächigen Abdeckung
verarmt.
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18 ist
ein exemplarisches Diagramm der Bewegung eines Pixelelements, wenn
dasselbe auf die Betrachtungsoberfläche 20 projiziert
wird. Das erste Pixelelement 160 z. B. würde während eines Abschnitts
einer Bildrahmenperiode an einem ersten Pixelort an einer ersten
Position 166 auf der Betrachtungsoberfläche 20 angezeigt werden.
Für eine
Rahmenperiode von 1/60 einer Sekunde würde die erste Position 166 für etwa 1/180
einer Sekunde durch das erste Pixelelement 160 eingenommen
werden. Während
des nächsten
Abschnitts der Bildrahmenperiode würde das erste Pixelelement 160 durch
die Wobulationssteuerschaltung 18 verschoben werden, um
die zweite Position 168 einzunehmen, die ein zweiter Pixelort
auf der Betrachtungsoberfläche 20 ist.
Diese Position würde
für etwa
1/180 einer Sekunde gehalten werden, bevor die Wobulationssteuerschaltung 180 das
erste Pixelelement 160 an einen dritten Pixelort 170 auf
der Betrachtungsoberfläche 20 verschiebt.
Die Position würde
für 1/180
einer Sekunde gehalten werden, bevor sie durch die Wobulationssteuerschaltung 18 zurück in die
erste Position 166 verschoben wird. Die Intensität des wahrgenommenen
Pixels auf der Betrachtungsoberfläche kann durch Anpassen der
Menge an Zeit, in der das erste Pixelelement 160 tatsächlich aktiviert
oder freigegeben ist, während
es einen bestimmten Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche einnimmt,
gesteuert werden. Das erste Pixelelement 160 kann z. B.
pulsbreitenmoduliert werden, um ein Tastverhältnis von 50% zu besitzen,
um eine Hälfte
der vollen Intensität aufzuweisen,
während
es an der ersten Position 166 positioniert ist. Um eine
Farbtiefe von acht Bits zu besitzen, müsste das erste Pixelelement 160 steuerbar sein,
um einen Aus-/An-Zustand von 1/256 von 1/180 einer Sekunde oder
1/46.080 einer Sekunde (etwa 21 Mikrosekunden) für ein Video mit 60 Rahmen pro
Sekunde (fps) aufzuweisen.
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Durch
die Verwendung der Verschiebung der Pixelelemente, wie in Bezug
auf 18 dargestellt und erläutert ist, wird eine im Wesentlichen
vollflächige
Abdeckung des Betrachtungsbereichs für jede Primärfarbe geschaffen. Anders ausgedrückt kann jedes
der Pixelelemente 160, 162 und 164, die
Rot, Grün
bzw. Blau anzeigen, mehrere Pixelorte auf dem Betrachtungsbildschirm
adressieren, um eine Primärfarbverarmung
zu reduzieren oder beseitigen.
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19 ist
ein exemplarisches Zeitdiagramm, das die Zeitgebung eines jeweiligen
wahrgenommenen Pixels auf der Betrachtungsoberfläche zeigt, um ein vollständig angeschaltetes
weißes
Pixel während
einer einzelnen Bildrahmenperiode zu erzeugen. Die Modulatorpixel
können
natürlich
zwischen der angegebenen Farbe und Schwarz moduliert werden, um
ein wahrgenommenes Pixel vieler möglicher Farben zu erzeugen.
Während
der ersten Teilperiode 172 weist der wahrgenommene Pixelort ein
rotes Pixel auf, wie z. B. ein erstes Pixel 160, das auf
den Pixelort projiziert wird. Das erste Pixel 160 kann
während
dieser Teilperiode 172 geeignet moduliert werden, um eine
erwünschte
Intensität
zu erzielen. Während
der zweiten Teilperiode 174 wird das zweite Pixelelement 162,
ein grünes
Pixel, durch die Wobulationssteuerschaltung 18 auf den
wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert
oder anderweitig verschoben. Wieder kann während dieser Teilperiode 174 das
zweite Pixelelement 162 geeignet moduliert werden, um einen
erwünschten
Grün-Intensitätspegel
bereitzustellen. Während
der dritten Teilperiode 176 wird ein drittes Pixelelement 164,
ein blaues Pixel, durch die Wobulationssteuer schaltung 18 auf
den wahrgenommenen Pixelort auf der Betrachtungsoberfläche positioniert oder
anderweitig verschoben. Das dritte Pixelelement 164 kann
geeignet moduliert werden, um einen erwünschten Blau-Intensitätspegel
bereitzustellen, indem die Farbe an- oder ausgeschaltet wird (d.
h. aus ist ein Schwarz-Zustand).
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Durch
die Verwendung der Verschiebung des Pixelarrays können Orte
auf der Betrachtungsoberfläche
vollständiger
mit allen drei Primärfarben adressiert
werden, während
dennoch ein rechteckiges als Array gebildetes Muster verwendet wird.
Dies beseitigt eine Tendenz eines bestimmten einzelnen wahrgenommenen
Pixelorts, nur z. B. Rot oder Schwarz anzeigen zu können. In
dem in Bezug auf 18 erläuterten Beispiel wird ein weißes Pixel wahrgenommen,
wenn alle drei Primärfarben
richtig in einer Sequenz für
einen bestimmten Pixelort aktiviert werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die vorstehenden bevorzugten
und alternativen Ausführungsbeispiele
speziell gezeigt und beschrieben wurde, werden Fachleute auf dem Gebiet
erkennen, dass viele Variationen an denselben durchgeführt werden
könnten,
ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der Erfindung, wie
in den folgenden Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen. Diese Beschreibung der Erfindung soll
aufgefasst werden, um alle neuartigen und nicht offensichtlichen
Kombinationen von Elementen, die hierin beschrieben sind, zu umfassen,
und Ansprüche
könnten
in dieser oder einer späteren
Anmeldung auf eine beliebige neuartige und nicht offensichtliche
Kombination dieser Elemente gestellt werden. Die vorstehenden Ausführungsbeispiele
sind exemplarisch und kein einzelnes Merkmal oder kein einzelnes
Element ist wesentlich für
alle möglichen
Kombinationen, die in dieser oder einer späteren Anmeldung beansprucht
werden könnten.
Wo die Ansprüche „ein” oder „ein erstes” Element
des Äquivalents
derselben nennen, sollen diese Ansprüche aufgefasst werden, um eine
Beinhaltung eines oder mehrerer derartiger Elemente zu umfassen,
wobei zwei oder mehr derartige Elemente weder erforderlich sind
noch ausgeschlossen werden.