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Hintergrund
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Optische
Architekturen digitaler Projektoren umfassen typischerweise ein
Beleuchtungssystem, ein Projektionssystem, einen optischen Modulator und
eine oder mehrere Vorrichtungen, die das Beleuchtungssystem, das
Projektionssystem und den optischen Modulator koppeln. Das Beleuchtungssystem
beleuchtet den optischen Modulator. Der optische Modulator erzeugt
Bilder durch ein Modulieren des Lichts, das über denselben fällt, durch
entweder ein Reflektieren oder Durchlassen des Lichts. Das Projektionssystem
bildet den optischen Modulator durch ein Aufnehmen (Erfassen) der
modulierten Beleuchtung des optischen Modulators an dem Schirm ab.
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Im
Allgemeinen sind bei optischen Architekturen die optischen Achsen
des Projektions- und des Beleuchtungswegs mit Bezug aufeinander
entweder (über
einen Abschnitt des Systems hinweg) überlappend oder wesentlich
geneigt. Für
diese Systeme, die eine Beleuchtung relativ auf einer Achse oder
mit einem kleinen Einfallswinkel und Projektionswege an der Ebene
des optischen Modulators erfordern oder von denselben profitieren
könnten,
sind derartige Architekturen eventuell ineffizient, verrauscht,
sperrig oder aufwendig. Es wäre
erwünscht,
in der Lage zu sein, eine hohe Effizienz und ein geringes Streulicht in
einem kompakten Gehäuse
zu niedrigen Kosten bei einer optischen Architektur zu erhalten.
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Zusammenfassung
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Eine
Form der vorliegenden Erfindung sieht ein Projektionssystem vor,
das ein Beleuchtungsrelais, eine Kopplungslinse, eine Modulationsvorrichtung
und eine Projektionslinse aufweist. Das Beleuchtungsrelais ist konfiguriert,
um einen Beleuchtungsstrahl entlang einem Beleuchtungsweg zu der Kopplungslinse
zu liefern. Die Kopplungslinse ist konfiguriert, um den Beleuchtungsstrahl
auf die Modulationsvorrichtung zu richten. Die Modulationsvorrichtung
ist konfiguriert, um den Beleuchtungsstrahl zu modulieren, um einen
Bilderzeugungsstrahl zu erzeugen, und um den Bilderzeugungsstrahl
in die Kopplungslinse zu reflektieren. Die Kopplungslinse ist konfiguriert,
um den Beleuchtungsstrahl entlang einem Projektionsweg, der im Wesentlichen
parallel zu dem Beleuchtungsweg ist, in die Projektionslinse zu
richten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein digitales Versatzprojektionssystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein digitales Versatzprojektionssystem
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das ein digitales Versatzprojektionssystem
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Projizieren eines Bilds
unter Verwendung eines digitalen Versatzprojektionssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
wird Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen
durch eine Darstellung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind,
in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Es ist klar, dass
andere Ausführungsbeispiele verwendet
und strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detaillierte Beschreibung ist deshalb nicht in einem
einschränkenden
Sinn aufzufassen.
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Wie
es hierin beschrieben ist, ist eine optische Architektur für einen
digitalen Projektor vorgesehen, die die optischen Achsen eines Beleuchtungssystems
und eines Projektionssystems unter Verwendung einer Kopplungslinse
einstellt, um mit Bezug aufeinander parallel und versetzt zu sein.
Die Kopplungslinse ermöglicht
die gemeinschaftliche Verwendung von Projektions- und Beleuchtungswegräumen, während die
Trennung der tatsächlichen Projektions-
und Beleuchtungsstrahlen beibehalten wird. Dadurch trennt die Architektur
wirksam die Beleuchtungs- und Projektionsstrahlwege überall in dem
System.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines digitalen Versatzprojektionssystems 10 darstellt.
Bei dem Projektionssystem 10 erzeugt und emittiert eine
Beleuchtungsquelle 102 einen Beleuchtungsstrahl entlang
einem optischen Weg 104 zu einem Beleuchtungsrelais 106.
Das Beleuchtungsrelais 106 integriert und kollimiert den
Beleuchtungsstrahl und liefert den Beleuchtungsstrahl entlang einem
Beleuchtungsweg 108 zu einer Kopplungslinse 110,
derart, dass eine optische Achse des Beleuchtungswegs 108 parallel
oder im Wesentlichen parallel zu einer Normalen 100 zu
einer Ebene 101 einer Modulationsvorrichtung 114 ist.
Die Normale 100 ist im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene 101 und
die Ebene 101 richtet sich mit den Modulationselementen
(nicht gezeigt) der Modulationsvorrichtung 114 aus. Die
Kopplungslinse 110 richtet und fokussiert den Beleuchtungsstrahl
entlang einem Beleuchtungsweg 112 auf die Modulationsvorrichtung 114.
Das Beleuchtungsrelais 106 bildet die Beleuchtungsquelle 102 über die
Kopplungslinse 110 auf die Modulationsvorrichtung 114 ab,
derart, dass die Modulationsvorrichtung 114 bei minimaler Überfüllung einheitlich
beleuchtet ist. Die Kopplungslinse 110 richtet den Beleuchtungsstrahl
in einem Einfallswinkel ungleich Null auf die Modulationsvorrichtung 114. Die
Kopplungslinse 110 ist mit Bezug auf die Modulationsvorrichtung 114 im
Wesentlichen zentriert.
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Die
Modulationsvorrichtung 114 moduliert den Beleuchtungsstrahl
von der Kopplungslinse 110 gemäß einem Eingangssignal, z.
B. einem Computer- oder Videoeingangssignal (nicht gezeigt), um
einen Bilderzeugungsstrahl zu erzeugen. Der Bilderzeugungsstrahl
wird durch die Kopplungslinse 110 hindurch entlang einem
optischen Weg 116 von der Modulationsvorrichtung 114 aus
reflektiert. Die Kopplungslinse 110 richtet den Bilderzeugungsstrahl
von der Modulationsvorrichtung 114 durch eine Projektionslinse 120 hindurch
entlang einem Projektionsweg 118, damit eine optische Achse
des Projektionswegs 118 parallel oder im Wesentlichen parallel
zu der Normalen 100 und der optischen Achse des Beleuchtungswegs 108 ist.
Die Projektionslinse 120 fokussiert den Bilderzeugungsstrahl
entlang einem optischen Weg 122 und kann denselben zoomen,
um zu bewirken, dass Stand- oder
Videobilder an einem Schirm oder einer anderen Anzeigeoberfläche erzeugt
werden. Die Projektionslinse 120 bildet die Modulationsvorrichtung 114 durch
die Kopplungslinse 110 auf den Schirm oder eine andere
Anzeigeoberfläche
ab, die für
eine endgültige
Anzeige verwendet wird.
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Bei
dem Projektionssystem 10 sind das Beleuchtungsrelais 106,
die Kopplungslinse 110 und die Projektionslinse 120 so
gelegen, um die Überlappung
des Beleuchtungs- und des Bilderzeugungsstrahls entlang dem Beleuchtungsweg 108 und
dem Projektionsweg 118 zu minimieren. Insbesondere schneiden
der Beleuchtungsstrahl und der Bilderzeugungsstrahl jeweils unterschiedliche
Bereiche einer optischen Pupillenebene 124 des Systems,
derart, dass der Bilderzeugungsstrahl räumlich von dem Beleuchtungsstrahl
an der Pupillenebene 124 getrennt ist. Folglich ist der
Beleuchtungsweg 108 wirksam von dem Projektionsweg 118 getrennt.
Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst die Kopplungslinse 110 alle
optischen Elemente zwischen der Pupillenebene 124 und der
Modulationsvorrichtung 114.
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Die
Beleuchtungsquelle 102 kann eine Quecksilberultrahochdruck-,
Xenon-, Metallhalogen- oder andere geeignete Projektorlampe sein,
die einen einfarbigen oder mehrfarbigen Beleuchtungsstrahl liefert.
Die Modulationsvorrichtung 114 lässt ausgewählte Abschnitte des Beleuchtungsstrahls durch
die Kopplungslinse 114 und die Projektionslinse 120 ansprechend
auf ein Bildeingangssignal (nicht gezeigt) durch oder reflektiert
dieselben, um zu bewirken, dass Bilder auf einen Schirm oder eine
andere Oberfläche
projiziert werden. Die Modulationsvorrichtung 114 weist
zumindest einen digitalen Modulator auf, beispielsweise einen räumlichen
Lichtmodulator, wie beispielsweise LCos, eine Flüssigkristallanzeige (LCD =
Liquid Crystal Display), eine digitale Mikrospiegelanzeige (DMD
= Digital Micromirror Display) oder eine andere Art. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Modulationsvorrichtung 114 einen getrennten
digitalen Modulator für
jede Farbe, z. B. Rot, Blau und Grün.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, dass ein Ausführungsbeispiel eines digitalen
Versatzprojektionssystems 10A darstellt. Bei dem Projektionssystem 10A erzeugt
und emittiert die Beleuchtungsquelle 102 einen Beleuchtungsstrahl 202 entlang
einem optischen Weg 104 zu einem Beleuchtungsrelais 106A.
Das Beleuchtungsrelais 106A umfasst einen integrierenden
Stab 200, der den Beleuchtungsstrahl 202 integriert,
und eine Beleuchtungslinse 204, die den Be leuchtungsstrahl 202 kollimiert
und den Beleuchtungsstrahl 202 zu einem Faltspiegel 206 liefert.
Die Beleuchtungslinse 204 umfasst Linsen 204A, 204B und 204C.
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Der
Faltspiegel 206 reflektiert den Beleuchtungsstrahl 202 von
der Beleuchtungslinse 204 durch eine Kopplungslinse 110A hindurch
entlang einem Beleuchtungsweg, derart, dass eine optische Achse des
Beleuchtungswegs des Beleuchtungsstrahls 202 parallel oder
im Wesentlichen parallel zu einer optischen Achse der Modulationsvorrichtung 114 zwischen
dem Faltspiegel 206 und der Kopplungslinse 110A ist.
Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
reflektiert der Faltspiegel 206 den Beleuchtungsstrahl 202 in
einem Winkel von näherungsweise neunzig
Grad zwischen der optischen Achse der Beleuchtungslinse 204 und
der optischen Achse der Kopplungslinse 110A. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
kann der Faltspiegel 206 unterschiedlich positioniert sein,
um den Beleuchtungsstrahl 202 in irgendeinem Winkel ungleich
Null zwischen der optischen Achse der Beleuchtungslinse 204 und
der optischen Achse der Kopplungslinse 110A zu reflektieren.
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Die
Kopplungslinse 110A bricht und fokussiert den Beleuchtungsstrahl 202 auf
die Modulationsvorrichtung 114 durch einen Strahlteiler 210.
Der Strahlteiler 210 trennt den Beleuchtungsstrahl 202 in getrennte
Komponenten (z. B. rote, blaue und grüne Komponenten), die zu unterschiedlichen
Modulatoren 114A, 114B und 114C der Modulationsvorrichtung 114 geliefert
werden. Die Modulatoren 114A, 114B und 114C können in
irgendeiner geeigneten Anordnung mit Bezug auf den Strahlteiler 304 gesetzt sein.
Der Strahlteiler 210 kann ein dichroitisches Prisma, eine
dichroitische Platte, ein dichroitischer x-Würfel oder ein anderes Element
sein, das konfiguriert ist, um den Beleuchtungsstrahl 202 in
getrennte Komponenten zu trennen. Der Strahlteiler 210 kann bei
Ausführungsbeispielen
weggelassen sein, bei denen die Modulationsvorrichtung 114 einen
einzigen Modulator umfasst. Die Kopplungslinse 110A bricht den
Beleuch tungsstrahl 202 in einem Einfallswinkel ungleich
Null auf die Modulationsvorrichtung 114. Die Kopplungslinse 110A umfasst
wie gezeigt drei Linsen: 208A, 208B und 208C,
um den Beleuchtungsstrahl 202 zu brechen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Kopplungslinse 110A eine Kombination von einer
oder mehreren sphärischen
oder asphärischen
Linsen sein.
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Die
Modulationsvorrichtung 114 moduliert den Beleuchtungsstrahl
von der Kopplungslinse 110A gemäß einem Eingangssignal, z.
B. einem Computer- oder Videoeingangssignal (nicht gezeigt), um
einen Bilderzeugungsstrahl 212 zu erzeugen. Der Bilderzeugungsstrahl 212 wird
von der Modulationsvorrichtung 114 durch den Strahlteiler 210 hindurch und
in die Kopplungslinse 110A reflektiert. Die Kopplungslinse 110A bricht
den Bilderzeugungsstrahl 212 von der Modulationsvorrichtung 114 durch
eine Projektionslinse 120A hindurch unter Verwendung der Linsen 208A, 208B und 208C,
derart, dass der Bilderzeugungsstrahl 212 sich entlang
einer optischen Achse eines Projektionswegs, der parallel oder im Wesentlichen
parallel zu der Normalen 100 der Ebene 101 der
Modulationsvorrichtung 114 ist, und einer optischen Achse
des Beleuchtungswegs des Beleuchtungsstrahls 202 zwischen
der Kopplungslinse 110A und einer optischen Pupillenebene 214 bewegt.
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Die
Projektionslinse 120A fokussiert den Bilderzeugungsstrahl 212 entlang
einem optischen Weg und kann denselben zoomen, um zu bewirken, dass
Stand- oder Videobilder an einem Schirm oder einer anderen Anzeigeoberfläche erzeugt
werden. Die Projektionslinse 120A umfasst wie gezeigt vier Linsen: 216A, 216B, 216c und 216D.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Projektionslinse 120A eine Kombination von einer
oder mehreren sphärischen
oder asphärischen
Linsen oder Spiegeln sein.
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Bei
dem Projektionssystem 10A sind das Beleuchtungsrelais 106A,
die Kopplungslinse 110A und die Projektionslinse 120A so
gelegen, um die Überlappung
des Beleuchtungsstrahls 202 und des Bilderzeugungsstrahls 212 entlang
den jeweiligen Beleuchtungs- und Projektionswegen zu minimieren. Insbesondere
schneiden der Beleuchtungsstrahl und der Bilderzeugungsstrahl jeweils
unterschiedliche Bereiche der Pupillenebene 214 des Systems,
derart, dass der Bilderzeugungsstrahl 212 an der Pupillenebene 214 räumlich von
dem Beleuchtungsstrahl 202 getrennt ist. Folglich ist der
Beleuchtungsweg wirksam von dem Projektionsweg getrennt. Wie es
in 2 gezeigt ist, weist die Kopplungslinse 110A alle optischen
Elemente zwischen der Pupillenebene 214 und der Modulationsvorrichtung 114 auf.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines digitalen
Versatzprojektionssystems 10B darstellt. Bei dem Projektionssystem 10B erzeugt
und emittiert die Beleuchtungsquelle 102 einen Beleuchtungsstrahl
entlang einem optischen Weg 104 zu dem Beleuchtungsrelais 106. Das
Beleuchtungsrelais 106 integriert und kollimiert den Beleuchtungsstrahl
und liefert den Beleuchtungsstrahl entlang einem Beleuchtungsweg 108 zu einer
Kopplungslinse 110B, derart, dass eine optische Achse des
Beleuchtungswegs 108 parallel oder im Wesentlichen parallel
zu der Normalen 100 zu der Ebene 101 der Modulationsvorrichtung 114 zwischen dem
Beleuchtungsrelais 106 und der Kopplungslinse 110B ist.
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Die
Kopplungslinse 110B bricht und fokussiert den Beleuchtungsstrahl
durch einen Strahlteiler 304 202 auf die Modulationsvorrichtung 114.
Der Strahlteiler 304 trennt den Beleuchtungsstrahl in getrennte
Komponenten (z. B. rote, blaue und grüne Komponenten), die zu unterschiedlichen
Modulatoren 114A, 114B und 114C der Modulationsvorrichtung 114 geliefert
werden. Die Modulatoren 114A, 114B und 114C können in
irgendeiner geeigneten Anordnung mit Bezug zu dem Strahlteiler 304 gesetzt sein.
Der Strahlteiler 304 kann ein dichroitisches Prisma, eine
dichroitische Platte, ein dichroitischer x-Würfel oder ein anderes Element
sein, das konfiguriert ist, um den Beleuchtungsstrahl in getrennte Komponenten
zu trennen. Der Strahlteiler 304 kann bei Ausführungsbeispielen
weggelassen sein, bei denen die Modulationsvorrichtung 114 einen
einzigen Modulator umfasst. Die Kopplungslinse 110B bricht den
Beleuchtungsstrahl in einem Einfallswinkel ungleich Null auf die
Modulationsvorrichtung 114, wie es durch einen optischen
Weg 112 angegeben ist. Die Kopplungslinse 110B umfasst
wie gezeigt drei Linsen: 302A, 302B und 302C,
um den Beleuchtungsstrahl zu brechen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Kopplungslinse eine Kombination von einer oder mehreren
sphärischen
oder asphärischen
Linsen sein.
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Die
Modulationsvorrichtung 114 moduliert den Beleuchtungsstrahl
von der Kopplungslinse 110A gemäß einem Eingangssignal, z.
B. einem Computer- oder Videoeingangssignal (nicht gezeigt), um
einen Bilderzeugungsstrahl zu erzeugen. Der Bilderzeugungsstrahl
wird von der Modulationsvorrichtung 114 entlang einem optischen
Weg 116 durch den Strahlteiler 304 hindurch und
in die Kopplungslinse 110B reflektiert. Die Kopplungslinse 110B bricht den
Bilderzeugungsstrahl von der Modulationsvorrichtung 114 zu
einem Faltspiegel 306 unter Verwendung der Linsen 302A, 3028 und 302C,
derart, dass sich der Bilderzeugungsstrahl entlang einer optischen
Achse eines Projektionswegs 118, der parallel oder im Wesentlichen
parallel zu der Normalen 100 zu der Ebene 101 der
Modulationsvorrichtung 114 ist, und einer optischen Achse
des Beleuchtungswegs 108 des Beleuchtungsstrahls bewegt.
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Der
Faltspiegel 306 reflektiert den Bilderzeugungsstrahl von
der Kopplungslinse 110B entlang einem optischen Weg 308 in
die Projektionslinse 120. Bei dem in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
reflektiert der Faltspiegel 306 den Bilderzeugungsstrahl in
einem Winkel von näherungsweise
90 Grad zwischen der Normalen 100 und der optischen Achse 308 der
Projektionslinse 120. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Faltspiegel 306 unterschiedlich
positioniert sein, um den Bilderzeugungsstrahl in einem Winkel ungleich
Null zwischen der Normalen 100 und der optischen Achse 308 der
Projektionslinse 120 zu reflektieren. Die Projektionslinse 120 fokussiert
den Bilderzeugungsstrahl von dem Faltspiegel 306 entlang
dem optischen Weg 122 und kann denselben zoomen, um zu
bewirken, dass Stand- oder Videobilder an einem Schirm oder einer anderen
Anzeigeoberfläche
erzeugt werden.
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Bei
dem Projektionssystem 10B sind das Beleuchtungsrelais 106,
die Kopplungslinse 110B und die Projektionslinse 120 so
gelegen, um die Überlappung
des Beleuchtungs- und des Bilderzeugungsstrahls entlang dem Beleuchtungsweg 108 und
dem Projektionsweg 118 zu minimieren. Insbesondere schneiden
der Beleuchtungsstrahl und der Bilderzeugungsstrahl jeweils unterschiedliche
Bereiche der Pupillenebene 114 des Systems, derart, dass
der Bilderzeugungsstrahl an der Pupillenebene 114 räumlich von
dem Beleuchtungsstrahl getrennt ist. Folglich ist der Beleuchtungsweg 108 wirksam
von dem Projektionsweg 118 getrennt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Projizieren eines Bilds unter Verwendung eines
Versatzprojektionssystems darstellt. In 4 wird ein
Beleuchtungsstrahl von einem Beleuchtungsrelais zu einer Kopplungslinse
geliefert, wie es bei einem Block 402 angegeben ist. Der
Beleuchtungsstrahl wird unter Verwendung der Kopplungslinse auf
eine Modulationsvorrichtung gerichtet, wie es bei einem Block 404 angegeben
ist. Der Beleuchtungsstrahl wird unter Verwendung der Modulationsvorrichtung
moduliert, um einen Bilderzeugungsstrahl zu erzeugen, wie es bei
einem Block 406 angegeben ist. Der Bilderzeugungsstrahl
wird unter Verwendung der Kopplungslinse parallel oder im Wesentlichen
parallel zu dem Beleuchtungsstrahl und einer Normalen zu der Ebene
der Modulationsvorrichtung zu einer Projektionslinse gerichtet,
wie es bei einem Block 408 angegeben ist. Der Bilderzeugungsstrahl
wird unter Verwendung der Projektionslinse fokussiert und kann ein- oder ausgezoomt
werden, wie es bei einem Block 410 angegeben ist.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann einer oder können
beide der Faltspiegel 206 und 306 mit anderen
reflektierenden Oberflächen
ersetzt sein. Zusätzlich
kann bei anderen Ausführungsbeispielen ein
System in sowohl dem Beleuchtungs- als auch dem Projektionsweg Faltspiegel
umfassen.
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Eine
versetzte optische Architektur, wie dieselbe hierin beschrieben
ist, kann den Beleuchtungs- und den Projektionsweg wirksam trennen,
während die
optische Leistungsfähigkeit
und höchstmögliche Effizienz
beibehalten werden und Streulicht minimiert wird. Diese Architektur
kann ferner komplexe und aufwändige
optische Komponenten vermeiden und kann ein kompaktes Gehäuse ermöglichen,
das eine maximale Anzahl von klein proportionierten Linsen aufweist,
um ein kostengünstiges,
kompaktes System zu erreichen.
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Obwohl
hierin zu Zwecken der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
spezifische Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben wurden, ist Durchschnittsfachleuten
auf dem Gebiet ersichtlich, dass eine breite Vielfalt anderer und/oder äquivalenter
Implementierungen die spezifischen Ausführungsbeispiele, die gezeigt
und beschrieben sind, ersetzen kann, ohne von dem Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Fachleute auf den Gebieten Optik,
Mechanik, Elektromechanik, Elektrik und Computer erkennen ohne weiteres,
dass die vorliegende Erfindung in einer sehr breiten Vielfalt von
Ausführungsbeispielen
implementiert werden kann. Diese Anmeldung soll jegliche Adaptionen oder
Variationen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
abdecken, die hierin erörtert
sind. Deshalb ist ausdrücklich
beabsichtigt, dass diese Erfindung lediglich durch die Ansprüche und
die Äquivalente
derselben begrenzt sein soll.
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Zusammenfassung
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Es
ist ein Projektionssystem (10/10A/10B) vorgesehen,
das ein Beleuchtungsrelais (106/106A), eine Kopplungslinse
(110/110A/110B), eine Modulationsvorrichtung
(114) und eine Projektionslinse (120/120A)
aufweist. Das Beleuchtungsrelais ist konfiguriert, um einen Beleuchtungsstrahl
entlang einem Beleuchtungsweg mit einer ersten optischen Achse zu
der Kopplungslinse zu liefern. Die Kopplungslinse ist konfiguriert,
um den Beleuchtungsstrahl auf die Modulationsvorrichtung zu richten.
Die Modulationsvorrichtung ist konfiguriert, um den Beleuchtungsstrahl
zu modulieren, um einen Bilderzeugungsstrahl zu erzeugen, und um
den Bilderzeugungsstrahl in die Kopplungslinse zu reflektieren.
Die Kopplungslinse ist konfiguriert, um den Bilderzeugungsstrahl
entlang einem Projektionsweg mit einer ersten optischen Achse in
die Projektionslinse zu richten, derart, dass die zweite optische
Achse im Wesentlichen parallel zu der ersten optischen Achse ist.