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Technisches Gebiet
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Diese
Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Behandlung von Gasen und insbesondere auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Behandlung von Abgasen aus einem Motor.
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Hintergrund
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Ein
Dieselpartikelfilter (DPF) ist eine Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung,
die üblicherweise
in einem Abgasstrom eines Verbrennungsmotors angeordnet ist, um
Partikel einzufangen, die im Abgas vorhanden sind. Ein Dieselpartikelfilter
kann ein zylindrisches Metallgehäuse
aufweisen, welches um ein zylindrisches Keramikfilterelement herumgewickelt
ist. Eine elastische Matte kann zwischen der Außenwand des Filterelementes
und der Innenwand des Metallgehäuses
zusammengedrückt
sein. Weil die Matte elastisch ist und um das Filterelement durch
die Gehäusewand
zusammengedrückt
wird, kann die Matte dabei helfen, das Filterelement in dem Gehäuse zu sichern,
während
Schwingungseffekte zwischen dem Gehäuse und dem Filter verringert
werden.
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Die
Wirksamkeit einer Matte bei der Sicherung eines Filterelementes
in einem Gehäuse
kann teilweise von der Fähigkeit
der Matte abhängen,
einen Druck auf das Filterelement auszuüben. Die Ausübungs- bzw.
Einwirkungsfähigkeit
der Matte kann verringert werden, wenn die Matte sich verschlechtert
bzw. zersetzt, oder wenn die Matte für eine Zeitperiode unerwünschten
Bedingungen ausgesetzt ist. Wenn beispielsweise eine Matte übermäßiger Feuchtigkeit
für eine
verlängerte
Zeitperiode ausgesetzt ist, kann die Fähigkeit der Matte, einen Haltedruck
auf den Filter auszuüben,
zeitweise oder permanent nachgeben. Somit kann es hilfreich sein,
eine übermäßig starke
Einwirkung von Feuchtigkeit auf einen Matte in einem Dieselpartikelfilter
zu verhindern.
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Während des
Betriebs eines Verbrennungsmotors, der an einem Dieselpartikelfilter
angebracht ist, bewirken heiße
Abgase aus dem Motor, dass sich die Komponenten in dem Dieselpartikelfilter
aufheizen. Wenn der Motor abgeschaltet wird, kühlen sich die Dieselpartikelfilterkomponenten
ab und eine Kondensation kann an den Oberflächen der Dieselpartikelfilterkomponenten
auftreten. Diese Kondensation, wenn sie sich um eine Matte herum
ansammeln kann, kann die Eigenschaften der Matte nachteilig beeinflussen,
wie oben erwähnt.
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Verschiedene
Vorrichtungen sind vorgeschlagen worden, um die Einwirkung von Feuchtigkeit
auf eine Matte in einem Dieselpartikelfilter zu verringern. Beispielsweise
ist in einer solchen Vorrichtung ein zylindrischer Partikelfilter
mit einer Matte umwickelt, und ein Metallblech ist um den Filter
und die Matte herumgewickelt, um ein zylindrisches Metallgehäuse zu formen.
Das zylindrische Gehäuse hat
einen ersten Außendurchmesser
entlang des größten Teils
seiner Länge.
Ein Längsende
des zylindrischen Gehäuses
hat einen geringfügig
verringerten Außendurchmesser
bezüglich
des ersten Außendurchmessers.
Das zylindrische Gehäuse
wird dann mit einem zweiten vergleichsweise längeren Metallstück umwickelt,
um ein zweites längeres
zylindrisches Gehäuse
zu formen. Ein Kondensataufnahmevolumen ist in dem zweiten Gehäuse zwischen
der Innenwand des zweiten Gehäuses
und der Außenwand
des ersten Gehäuses
an der Region des ersten Gehäuses
mit einem geringfügig
verringerten Durchmesser definiert. Der Dieselpartikelfilter ist
dann in einer vertikalen Orientierung angeordnet, sodass das Kondensataufnahmevolumen
nach oben weist. Während
des Betriebs wird Abgas aus einem Verbrennungsmotor zu einem unteren
Längsende
des Dieselpartikelfilters geleitet und wird aus einem oberen Längsende
des Dieselpartikelfilters ausgestoßen. Wenn der Motor abgeschaltet
wird, kühlen
sich die Komponenten innerhalb des Dieselpartikelfilters ab, und
ein Kondensat bildet sich an den Innenwänden des zweiten Gehäuses. Wenn
das Kondensat diese Wand heruntertropft, wird es zu dem Kondensataufnahmevolumen
geleitet und dort gehalten, anstatt direkt in das erste Gehäuse zu laufen
(wo die Matte angeordnet ist).
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Abgasbehandlungsvorrichtungen
können beispielsweise
durch Vorsehen von alternativen robusten Vorrichtungen und Verfahren
verbessert werden, um die Einwirkung von Feuchtigkeit in den Vorrichtungen
zu verhindern oder zu reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen oder mehrere Nachteile
zu überwinden,
die mit früheren
Verfahren und Vorrichtungen zur Behandlung von Abgasen assoziiert
waren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung
offenbart. Die Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung
kann ein Gehäuse
mit einem Strömungsmittelbehandlungselement
darin aufweisen. Die Vorrichtung kann weiter (i) einen Einlasskanal
aufweisen, der mit dem Gehäuse
gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Strömungsmittel zu dem Strömungsmittelbehandlungselement
zu leiten und/oder (ii) einen Auslasskanal aufweisen, der mit dem
Gehäuse
gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Strömungsmittel weg von dem Strömungsmittelbehandlungselement zu
leiten. Der Einlasskanal und/oder der Auslasskanal können ein
Hüllenglied
mit einem Innendurchmesser aufweisen, welches einen Strömungsmitteldurchlass
definiert. Der Einlasskanal und/oder der Auslasskanal können weiter
ein Sperrglied aufweisen, welches mit dem Hüllenglied gekoppelt ist und zumindest
teilweise darin angeordnet ist und sich längs von einem ersten Sperrgliedteil
mit einem Durchmesser, der geringer als der Innendurchmesser des
Hüllengliedes
ist, zu einem zweiten Sperrgliedteil erstreckt, der einen größeren Durchmesser hat
als der Innendurchmesser des Hüllengliedes.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Montage einer Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung
offenbart. Das Verfahren kann aufweisen, ein Sperrglied zumindest
teilweise in einen Strömungsmitteldurchlass
eines Hüllengliedes
mit einem Innendurchmesser einzuführen, sodass (i) ein erster
Teil des Sperrgliedes mit einem kleineren Durchmesser als dem Innendurchmesser
des Hüllengliedes
in dem Hüllenglied
angeordnet ist, und (ii) ein zweiter Teil des Sperrgliedes mit einem
größeren Durchmesser
als der Innen durchmesser des Hüllengliedes
außerhalb des
Hüllengliedes
angeordnet ist. Das Verfahren kann weiter aufweisen, das Hüllenglied
mit einem Gehäuse
zu koppeln, welches ein Strömungsmittelbehandlungselement
darin hat, sodass das Hüllenglied
konfiguriert ist, um einen Strömungsmittelfluss zu
dem Strömungsmittelbehandlungselement
hin oder weg davon zu leiten.
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Es
sei bemerkt, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung nur beispielhaft
und erklärend
sind und nicht diese Erfindung einschränken sollen, so wie sie beansprucht
wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in dieser Beschreibung mit eingeschlossen sind
und einen Teil davon bilden, veranschaulichen beispielhafte Ausführungsbeispiele
oder Merkmale der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung
zur Erklärung
der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen stellen die Figuren
Folgendes dar.
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1 eine
Querschnittsansicht von vorne einer Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung;
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2 eine
Querschnittansicht von vorne eines Teils der Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung
der 1; und
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3 eine
Querschnittsansicht von vorne eines Teils der Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung
der 1.
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Obwohl
die Zeichnungen beispielhafte Ausführungsbeispiele oder Merkmale
der vorliegenden Erfindung abbilden, sind die Zeichnungen nicht
notwendigerweise im Maßstab
und gewisse Merkmale können übertrieben
sein, um die vorliegende Erfindung besser zu veranschaulichen und
zu erklären. Die
beispielhaften Darstellungen, die hier dargelegt werden, veranschaulichen
beispielhafte Ausführungsbeispiele
oder Merkmale der Erfindung, und solche beispielhaften Darstellungen
sollen nicht als in irgendeiner Weise einschränkend für den Umfang der Erfindung
angesehen werden.
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Detaillierte Beschreibung
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Nun
wird im Detail auf Ausführungsbeispiele oder
Merkmale der Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in
den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind. Im Allgemeinen werden die gleichen
oder entsprechende Bezugszeichen in den gesamten Zeichnungen verwendet,
um sich auf die gleichen oder entsprechende Teile zu beziehen.
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Nun
mit Bezug auf 1 ist eine Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung 10 zur
Behandlung von Strömungsmittel
gezeigt. Insbesondere zeigt 1 einen
Dieselpartikelfilter (DPF) 10 zur Behandlung von Abgas
aus einem Motor. Es sei bemerkt, dass während ein Dieselpartikelfilter
in den Zeichnungen gezeigt ist und hier zu Erklärungszwecken beschrieben wird,
andere Arten von Strömungsmittelbehandlungsvorrichtungen 10 gemäß dieser
Offenbarung verwendet werden können.
Beispielsweise können
verschiedene Vorrichtungen mit Strömungsmittelbehandlungselementen
verwendet werden, wie beispielsweise mit Substraten.
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Der
Dieselpartikelfilter 10 kann ein Elementgehäuse 14,
ein Strömungsmittelbehandlungselement 18,
das in dem Gehäuse 14 angeordnet
ist, eine Matte 22, die zwischen dem Gehäuse 14 und
dem Strömungsmittelbehandlungselement 18 angeordnet ist,
und Einlass- und Auslasskanäle
aufweisen, wie beispielsweise Einlass- und Auslassteile 34, 42,
die konfiguriert sind, um einen Strömungsmittelfluss zu dem Strömungsmittelbehandlungselement 18 hin bzw.
weg von diesem zu gestatten.
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Das
Gehäuse 14 kann
eine Metallhülle
für den
Dieselpartikelfilter 10 bilden, um einen Strom des Motorabgases
aus einem Auslassrohr 38 über den Abgaseinlassteil 34 aufzunehmen.
Das Gas wird vom Einlassteil 34 durch das Strömungsmittelbehandlungselement 18 und
aus dem Dieselpartikelfilter 10 über den Abgasauslassteil 42 geleitet.
Das Gehäuse 14 kann
zu einer im Allgemeinen zylindrischen Form geformt sein und kann
aus einem geeigneten Metallmaterial gemacht sein, wie beispielsweise
aus Stahl, um heiße
Abgase zu behandeln.
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Das
Strömungsmittelbehandlungselement 18 kann
ein Abgasbehandlungselement 18 sein, wie beispielsweise
ein zylindrisches Keramiksubstrat zur Behandlung von Abgas aus einem
Motor. Wie vorher besprochen, kann beispielsweise ein Keramiksubstrat 18 verwendet
werden, um Partikel aus einem Strom des Motorabgases zu entfernen.
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Eine
Matte 22 kann zwischen dem Gehäuse 14 und dem Strömungsmittelbehandlungselement 18 angeordnet
werden. Beispielsweise kann die Matte 22 aus einem elastischen
Material geformt sein und kann um ein vorbestimmtes Ausmaß zwischen
einer Innenfläche
des Gehäuses 14 und
einer Außenfläche des
Strömungsmittelbehandlungselementes 18 zusammengedrückt werden.
Die Matte 22 kann die Form eines einzigen Materialstückes annehmen, welches
einen wesentlichen Teil der Außenfläche des
Strömungsmittelbehandlungselementes 18 abdeckt
(wie in 1 gezeigt). Es sei jedoch bemerkt, dass
alternativ die Matte andere Formen annehmen kann, wie beispielsweise
einen oder mehrere vergleichsweise kleinere Materialstreifen, die
jeweils einen relativ kleinen Teil der Außenfläche des Strömungsmittelbehandlungselementes 18 abdecken. Die
Matte 22 kann aus einem anschwellenden Material, aus einem
nicht anschwellenden Material oder aus einem kombinierten Material
mit anschwellenden und nicht anschwellenden Eigenschaften geformt sein
und kann auch als ein Wärme-
und/oder Schwingungsisolator zwischen dem Strömungsmittelbehandlungselement 18 und
dem Gehäuse 14 wirken. In
einem Ausführungsbeispiel
kann die Matte 22 zumindest teilweise aus einem Aluminiumoxyd-Silikat-Stoff
geformt sein.
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Nun
mit Bezug auf 2 kann der Einlassteil 34 einen
Strömungsmitteldurchlass 46 bilden.
Der Einlassteil 34 kann erste und zweite Hüllenglieder 54, 58 und
Isoliermaterial 62 aufweisen, welches zwischen den ersten
und zweiten Hüllengliedern 54, 58 angeordnet
ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann das erste Hüllenglied 54 aus
einem Metallblech geformt sein, welches angeordnet ist, um einen
im Allgemeinen zylindrischen Hohlraum 59 mit einem Innendurchmesser
D1 zu formen. Ein zusätzliches Materialstück 60 (beispielsweise
Stahl) kann dichtend an einem Ende des Hüllengliedes 54 angebracht
sein. Eine Öffnung 60a kann
in dem Materialstück 60 ausgeformt
sein, um das Einführen
des Auslass- bzw. Abgasrohrs 38 in den Hohlraum 59 zu
gestatten.
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Das
zweite Hüllenglied 58 kann
in ähnlicher Weise
aus einem Metallblech geformt sein, welches angeordnet ist, um einen
im Allgemeinen zylindrischen Hohlraum 63 mit einem Innendurchmesser
D2 zu bilden. Das zweite Hüllenglied 58 kann
um das erste Hüllenglied
herum angeordnet sein, sodass ein innerer Hohlraum 66 zwischen
den ersten und zweiten Hüllengliedern 54, 58 ausgeformt
ist. Ein zusätzliches
Materialstück 65 (beispielsweise
Stahl) kann dichtend an einem Ende des zweiten Hüllengliedes 58 angebracht
sein. Eine Öffnung 65a kann
in dem Materialstück 65 ausgeformt
sein, um das Einführen des
Abgasrohrs 38 in den Hohlraum 59 zu gestatten. Wie
oben erwähnt,
kann Isoliermaterial 62 in dem Hohlraum 66 und
in dem Hohlraum 67 enthalten sein, der zwischen den zwei
Materialstücken 60, 65 ausgeformt
ist. Abstandshalterelemente 69, wie beispielsweise Clips 69,
können
zwischen den ersten und zweiten Hüllengliedern 54, 58 und
zwischen den Materialstücken 60, 65 angeordnet
sein, um erwünschte Abstandsbeziehungen
dazwischen aufrechtzuerhalten.
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Ein
Sperrglied 50 kann zumindest teilweise in dem Strömungsmitteldurchlass 46 des
Einlassteils 34 konfiguriert bzw. angeordnet sein, um einen
Fluss von kondensiertem Strömungsmittel
in der Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung 10 zumindest
zu behindern. In dem Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 ist das Sperrglied 50 ein
im Allgemeinen kegelstumpfförmiges
Glied, welches teilweise innerhalb des ersten Hüllengliedes 54 angeordnet ist.
Das Sperrglied 50 erstreckt sich in Längsrichtung von einem ersten
Sperrgliedteil 50a mit einem Außendurchmesser D3, der geringer
als der Innendurchmesser D1 des ersten Hüllengliedes 54 ist,
zu einem zweiten Sperrgliedteil 50b mit einem Außendurchmesser
D4, der größer als
der Innendurchmesser D1 des ersten Hüllengliedes 54 ist.
Der erste Sperrgliedteil 50a ist in dem Strömungsmitteldurchlass 46 des
ersten Hüllengliedes 54 angeordnet, während der
zweite Sperrgliedteil 50b außerhalb des Strömungsmit teldurchlasses 46 des
ersten Hüllengliedes 54 und
innerhalb des zweiten Hüllengliedes 58 angeordnet
ist.
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Das
Sperrglied 50 kann sich vom ersten Sperrgliedteil 50a in
dichtenden Eingriff mit dem ersten Hüllenglied 54 erstrecken,
beispielsweise an einer Außenflächenstelle 70 an
dem Sperrglied 50 zwischen den ersten und zweiten Sperrgliedteilen 50a, 50b.
In einem Ausführungsbeispiel
ist das Sperrglied 50 an das erste Hüllenglied 54 an einer
Stelle 70 angeschweißt
(2), und zwar um den gesamten oder im Wesentlichen
um den gesamten Umfang des Sperrgliedes 50. Somit kann
ein Strömungsmittelvolumen 74 in
dem ersten Hüllenglied 54 zwischen
einer Außenfläche des
Sperrgliedes 50 und einer Innenfläche des ersten Hüllengliedes 54 definiert
sein. Es sei bemerkt, dass das Sperrglied 50 alternativ
an das erste Hüllenglied 54 an
verschiedenen Stellen um den Umfang des Sperrgliedes 50 herum
angeschweißt
sein kann.
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Das
Sperrglied 50 kann auch mit dem zweiten Hüllenglied 58 gekoppelt
sein. Beispielsweise können
das Sperrglied 50 und das zweite Hüllenglied 58 miteinander
verschweißt
sein, beispielsweise an einer Endstelle oder in der Nähe der Endstelle 78 (2)
des Sperrgliedes 50, und zwar entweder vollständig oder
im Wesentlichen vollständig
um den gesamten Umfang des Sperrgliedes 50 oder an verschiedenen
Stellen daran.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 2 erstreckt sich das Sperrglied 50 von
der Außenseite des
ersten Hüllengliedes 54 in
eine Öffnung 82 des ersten
Hüllengliedes 54 und
erstreckt sich in das erste Hüllenglied 54 um
eine Distanz D5 von der Öffnung 82.
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Das
Sperrglied 50 kann konfiguriert sein, um sich in den Strömungsmitteldurchlass 46 um
eine vorbestimmte radiale Distanz D7 weg von dem ersten Hüllenglied 54 zu
erstrecken. Beispielsweise kann der Außendurchmesser D4 des Sperrgliedteils 50a kleiner
sein als der Innendurchmesser D1 des ersten Hüllengliedes 54, und
zwar um einen Wert von zweimal der Distanz D7.
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Wie
in 3 veranschaulicht, kann der Auslassteil 38 im
Allgemeinen genauso konfiguriert sein, wie der Einlassteil 34.
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Die
ersten und zweiten Hüllenglieder 54', 58' des Auslassteils 38 können jeweils
eine Öffnung 86' darin haben,
die konfiguriert ist, um zu gestatten, dass Strömungsmittel (beispielsweise
Kondensat) aus dem Raum innerhalb des Hüllengliedes 54' und dem Auslassteil 38 austritt.
Ein Rohr 90' kann
durch die Öffnungen 86' eingeführt werden,
um das Strömungsmittel
aus dem Auslassteil 38 zu transportieren. In dem Ausführungsbeispiel
der 3 ist die Öffnung 86' in dem ersten
Hüllenglied 54' innerhalb des ersten
Hüllengliedes 54' zumindest teilweise
in einer Distanz D6' von
der Öffnung 82' angeordnet.
Die Distanz D6' kann
in einem Ausführungsbeispiel
kleiner oder gleich der Distanz D5' sein, sodass, wenn die Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung 10 in
einer vertikalen Orientierung angeordnet ist und der Auslassteil 38 auf
dem Gehäuse 14 angeordnet
ist, das Kondensat aus dem Auslassabschnitt 38 über das Rohr 90' ablaufen kann,
wenn Kondensat in dem Strömungsmittelvolumen 74' enthalten ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Bei
einem Montagevorgang kann das Strömungsmittelbehandlungselement 18 mit
der Matte 22 und dem Gehäuse 14 umwickelt sein.
Der Strömungsmitteleinlassteil 34 zum
Leiten des Strömungsmittels
zum Strömungsmittelbehandlungselement 18 und
der Strömungsmittelauslassteil 38 zum Leiten
des Strömungsmittels
weg von dem Strömungsmittelbehandlungselement 18 können jeweils montiert
werden, indem das kegelstumpfförmige Sperrglied 50 teilweise
in den Strömungsmitteldurchlass 46 eingeführt wird,
der von dem ersten Hüllenglied 54 ausgeformt
wird. Der erste Sperrgliedteil 50a kann in dem ersten Hüllenglied 54 angeordnet
sein, und der zweite Sperrgliedteil 50b kann außerhalb
des ersten Hüllengliedes 54 angeordnet
sein.
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Das
Sperrglied 50 kann dann mit dem ersten Hüllenglied 54 verbunden
werden, beispielsweise über
einen oben erwähnten
Schweißvorgang.
Der Schweißvorgang kann
eine Schweißnaht
um die Außenfläche des
Sperrgliedes 50 und das Ende, oder eine Außenfläche, des
ersten Hüllengliedes 54 bilden.
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Nachdem
das Isoliermaterial 62 und die Clips 69 um die
Außenfläche des
ersten Hüllengliedes 54 herum
angeordnet sind, kann das zweite Hüllenglied 58 um das
erste Hüllenglied 54 und
das Sperrglied 50 herum angeordnet werden. Das Sperrglied 50 kann
dann mit dem zweiten Hüllenglied 58 beispielsweise über einen
oben erwähnten
Schweißvorgang
verbunden werden. Der Schweißvorgang kann
eine Schweißnaht
um das Ende des Sperrgliedes 50 herum oder um eine Innenfläche des
Sperrgliedes 50 und das Ende oder eine Innenfläche des zweiten
Hüllengliedes 58 bilden.
Wie in 2 gezeigt, kann das zweite Hüllenglied 58 um das
erste Hüllenglied 54 und
das Sperrglied 50 herum so angeordnet sein, dass ein Kegelstumpfteil
des Sperrgliedes 50, der sich vom Inneren des ersten Hüllengliedes 54 zu
einer Position außerhalb
des ersten Hüllengliedes 54 erstreckt,
in dem zweiten Hüllenglied 58 erstreckt.
Wie in 2 gezeigt, kann sich das zweite Hüllenglied 58 über das
Längsende
des Sperrgliedteils 50b beispielsweise um eine vorbestimmte
Distanz D8 erstrecken. Diese Verlängerung des zweiten Hüllengliedes 58 über die
Kante des Sperrgliedteils 50b hinaus, kann einen Schweißprozess
erleichtern, während
dem das Sperrglied 50 mit dem zweiten Hüllenglied 58 verbunden
wird. Es sei bemerkt, dass die Distanz D8 minimiert werden kann oder
im Wesentlichen auf Null reduziert werden kann, um das filterseitige
Ende des Sperrgliedes 50 so nah wie möglich an der Verbindung zwischen
dem Einlass/Auslassteil 34/38 und dem Gehäuse 14,
dem Filter 18 und der Matte 22 anzuordnen, um
besser die Matte 22 gegen Kondensat zu schützen, welches
zumeist an der Oberfläche
im Einlass/Auslassteil 34/38 gebildet wird.
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Die
Einlass- und Auslassteile 34, 38 der Vorrichtung 10 können mit
dem Gehäuse 14 beispielsweise
durch einen Klemmvorgang gekoppelt werden, während dem jeder der Einlass-
und Auslassteile 34, 38 benachbart zum Gehäuse 14 angeordnet
wird, und ein Klemmelement 94 um jeden der Teile 34, 38 herum
angeordnet ist, um jeden der Teile 34, 38 mit dem
Gehäuse 14 zusammenzuhalten.
In dem Ausführungsbeispiel
der 1 enthalten die Teile 34, 38 und
das Gehäuse 14 jeweils
Verbindungsflansche 98, 102, um die ein Klemmelement 94 herum
ange ordnet sein kann. Es sei bemerkt, dass ein oder mehrere Dichtungen
oder Flachdichtungen zwischen den zusammengeklemmten Komponenten
angeordnet sein können,
um die Verbindungen dazwischen abzudichten.
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Es
sei weiter bemerkt, dass die Einlass- und Auslassteile 34, 38 so
angeordnet werden können, dass
ein Teil 50b mit größerem Durchmesser
des Sperrgliedes 50 zum Filterelement 18 hin angeordnet sein
kann, während
ein Teil 50a mit kleinerem Durchmesser des Sperrgliedes 50 vergleichsweise
entfernt vom Filterelement 18 angeordnet sein kann.
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Während des
Betriebs der Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung 10 kann
heißes
Motorabgas durch die Vorrichtung 10 geleitet werden (beispielsweise über Abgasrohre 38, 38'), und ihre
Komponenten können
aufgeheizt werden. Wenn der Motor ausgeschaltet wird, können die
Komponenten der Vorrichtung 10 sich abkühlen, und Kondensat kann sich auf
ihnen bilden. Das Sperrglied 50 kann dahingehend wirken,
dass es verhindert oder zumindest behindert, dass das Kondensat 50 zur
Matte 22 hin im Gehäuse 14 fließt. Wenn
beispielsweise die Vorrichtung 10 in einer horizontalen
Konfiguration angeordnet ist (wie in den 1–3 gezeigt),
kann sich Kondensat in dem Strömungsmittelvolumen 74 ansammeln
und kann sich zwischen dem Sperrglied 50 und dem Materialstück 60 am
hinteren Teil des Hohlraums 59 sammeln und nicht aus dem
Einlassteil 54 in das Gehäuse 14 und zur Matte 22 hin
fließen.
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Wenn
die Vorrichtung 10 in einer vertikalen Konfiguration angeordnet
ist, kann immer noch Kondensat in das Strömungsmittelvolumen 74, 74' fließen, anstatt
aus dem Einlass- oder Auslassteil 54, 58 zu fließen (welcher
auch immer über
dem Filterelement 18 angeordnet ist) und zwar in das Gehäuse 14 und
zur Matte 22 hin.
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Es
sei bemerkt, dass die Orientierung und die Form der Sperrglieder 50 erleichtern
können, dass
Kondensat weg vom Filterelement 18 und der Matte 22 während des
Starts eines Motors zu halten, bis sich das System ausreichend aufheizt,
um das Kondensat zu verdampfen. Darüber hinaus können die
Formen (bei spielsweise die Kegelstumpfaspekte davon) der hier offenbarten
Sperrglieder 50 relativ sanfte Abgasflussübergänge in das
Filterelementgehäuse 14 hinein
und aus diesem heraus während
des Betriebs der Vorrichtung 10 erleichtern.
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Es
sei weiter bemerkt, dass, da ein Sperrglied 50 an dem Einlassteil 34 oder
am Auslassteil 38 angebracht sein kann, wobei jedes davon
vom Elementgehäuse 40 entfernbar
sein kann, jedes Sperrglied 50 vom Hauptgehäuse 14 entfernt
werden kann und eingestellt, ersetzt oder instand gehalten werden kann,
ohne direkt an dem Strömungsmittelbehandlungsgehäuse 14 zu
arbeiten.
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Aus
dem Vorangegangenen wird klar sein, dass, obwohl spezielle Ausführungsbeispiele
der Erfindung hier zu Veranschaulichungszwecken beschrieben worden
sind, verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
vom Kern oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung
und der Figuren und einer praktischen Ausführung der hier offenbarten
Erfindung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung
und die offenbarten Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei
ein wahrer Umfang und Kern der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und
ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird. Entsprechend ist die Erfindung nicht eingeschränkt, außer durch
die beigefügten
Ansprüche.
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Zusammenfassung
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ABGASBEHANDLUNGSVORRICHTUNG
MIT KONDENSATSPERRE
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Strömungsmittel
werden vorgesehen. Die Strömungsmittelbehandlungsvorrichtung
kann ein Gehäuse
mit einem Strömungsmittelbehandlungselement
darin aufweisen. Die Vorrichtung kann weiter (i) einen Einlasskanal
aufweisen, der mit dem Gehäuse
gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Strömungsmittel zum Strömungsmittelbehandlungselement
zu leiten und/oder (ii) einen Auslasskanal aufweisen, der mit dem
Gehäuse
gekoppelt ist und konfiguriert ist, um Strömungsmittel weg von dem Strömungsmittelbehandlungselement
zu leiten. Der Einlasskanal und/oder der Auslasskanal können ein
Hüllenglied
mit einem Innendurchmesser aufweisen und einen Strömungsmitteldurchlass
definieren. Der Einlasskanal und/oder der Auslasskanal können weiter ein
Sperrglied aufweisen, welches mit dem Hüllenglied gekoppelt ist und
zumindest teilweise darin angeordnet ist und sich in Längsrichtung
von einem ersten Sperrgliedteil mit einem kleineren Durchmesser als
dem Innendurchmesser des Hüllengliedes
zu einem zweiten Sperrgliedteil mit einem größeren Durchmesser als dem Innendurchmesser
des Hüllengliedes
erstreckt.