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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Routensuchsystem, das eine Suche nach der optimalen Route von einer aktuellen Position zu einem Ziel durchführt, und genauer auf eine Technologie zum Durchführen einer Routensuche durch Steuern einer Gebühr (Maut) in einem Bereich, wo ein Bezahlungsbereich eines Flatratesystems (Pauschalsystems) (hierin nachstehend als ein ”Flatrate-Bezahlungsbereich” bezeichnet) eingerichtet ist.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlich war ein Routensuchsystem bekannt, das eine Routensuche durch Steuern der Gebühren von Mautstraßen usw. durchführt. Z. B. offenbart Patentliteraturstelle 1 ein Routensuchsystem, das zum Verhindern einer erneuten Verwendung der gleichen Strecke innerhalb einer Flatrate-Mautstraßensektion fähig ist. Das Routensuchsystem führt eine Suche nach einer Route zu dem Ziel auf der Basis von Straßenkartendaten durch, die mit Daten über eine Flatrate-Sektion in dem Attribut jeder Straßenverknüpfung versehen sind. Ferner extrahiert das System Flatrate-Mautstraßenverknüpfungen aus Straßenverknüpfungen, die die gesuchte Route bilden, durchsucht außerdem die extrahierten Flatrate-Mautstraßenverknüpfungen, um dadurch Wiederverwendung der gleichen Strecke darin zu erfassen, und ändert die gesuchte Route mit einer Straßensektion, die die Wiederverwendung der gleichen Strecke enthält zu einer Route, wobei nur die Flatrate-Mautstraße gewählt wird. Somit können doppelte Bezahlungen des Fahrpreises verhindert werden.
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Um die Einfahrt von Fahrzeugen in Städte zu reduzieren, um Staus zu entlasten, Fahrzeit zu reduzieren und die Umwelt zu schonen, wurde übrigens in den letzten Jahren die Einführung eines Straßenpreisabrechnungssystems, das Flatrate-Bezahlungsbereiche einrichtet und Fahrzeuge mit Rechnung belastet, die die Bereiche passieren, befördert. Das Straßenpreisabrechnungssystem ist ein System, das ”Mautzeitperiode”, ”Mautobjekt”, ”Rechnungsstellungsbetrag” und ”Mautzone” entscheidet, und Fahrzeuge, die Gegenstand für Regulierungen durch die Entscheidung sind, eine Rechnung stellt. Z. B. entscheidet das Straßenpreisabrechnungssystem, das in London in Großbritannien eingeführt ist, dass die Mautzeitperiode von 7:00 Uhr bis 18:30 Uhr, jeden Wochentag (außer nationalen Feiertagen) ist, die Mautobjekte Fahrzeuge sind, die auf öffentlichen Straßen der Mautzone gefahren oder geparkt werden, der Fahrpreis 5
pro Tag unabhängig von den Typ des Fahrzeugs ist (Busse, Taxis, Zweiradfahrzeuge und Notfallfahrzeuge sind von der Regulierung ausgenommen), und die Mautzone das Zentrum von London ist.
- Patentliteraturstelle 1: japanisches Patent JP 3 446 555 B2
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Das wie oben erwähnte in Patentliteraturstelle 1 offenbarte Routensuchsystem ist bei Einsparung des Fahrpreises, der einem Benutzer in einem System in Rechnung gestellt wird nach der Zahl von Malen, die der Benutzer einen Bezahlungsbereich gleichförmiger Rate nimmt, effektiv; wie in dem Fall des Straßenpreisabrechnungssystems von London gibt es jedoch in dem Fall eines Systems, wo der in Rechnung gestellte Geldbetrag pro Tag fixiert ist und ein fixierter Fahrpreis ungeachtet der Zahl von Malen erhoben wird, die eine mobile Einheit in den Bereich eintritt, falls die Eintritte innerhalb der fixierten Zeitperiode durchgeführt werden, ein Problem, dass eine Suche nach der optimalen Route, wo der Fahrpreis gesteuert wird, nicht implementiert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde unternommen, um die oben erwähnten Probleme zu lösen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Routensuchsystem vorzusehen, das fähig ist zum Durchführen einer Suche nach der optimalen Route durch Steuern des Haltens von Fahrpreisen, wenn ein Benutzer einen Flatrate-Bezahlungsbereich einsetzt, wo ein fixierter Fahrpreis in Rechnung gestellt wird ungeachtet der Zahl von Malen, die durch den Benutzer in einer fixierten Zeitperiode eingesetzt wird.
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Zusätzlich ist aus der
DE 697 30 176 T2 ein Fahrzeugnavigationsgerät bekannt, welches eine neue Route zum Ziel bestimmt, nachdem ein Bestimmungsmodus, in dem bevorzugt normale Straßen berücksichtigt werden, auf einen Modus geändert wurde, in dem bevorzugt mautpflichtige Straßen berücksichtigt werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die oben angesprochenen Probleme werden durch die Gegenstände der beiden unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in dem abhängigen Anspruch angegeben.
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Das beispielhafte Routensuchsystem enthält ein Kartendaten-Speichermittel, das Straßenkartendaten speichert, die, als das Attribut einer Straße, enthalten, ob die Straße eine Straße ist, die sich innerhalb eines Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet, wo ein fixierter Fahrpreis einer Mobileinheit in Rechnung gestellt wird, die den Bereich durchquert, ungeachtet der Zahl von Malen, die die Mobileinheit den Bereich durchquert, falls die Durchfahrten innerhalb einer fixierten Zeitperiode durchgeführt werden; ein Positionserfassungsmittel, das die aktuelle Position der Mobileinheit erfasst; ein Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel, das speichert, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat, wenn die aktuelle Position, die durch das Positionserfassungsmittel erfasst wird, zu einer Straße kommt, die sich innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet, der durch das Attribut der Straßenkartendaten dargestellt wird, die in dem Kartendaten-Speichermittel gespeichert sind; ein Eingabemittel, mit dem eingegeben wird, ob die Durchfahrt des Flatrate-Bezahlungsbereiches zu gestatten ist; und ein Routenkalkulationsmittel, das die optimale Route zu einem Ziel kalkuliert auf Routen, die auch Straßen innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches enthalten, auf der Basis der Straßenkartendaten, die in dem Kartendaten-Speichermittel gespeichert sind, wenn durch das Eingabemittel eingegeben wird, dass die Durchfahrt des Flatrate-Bezahlungsbereiches nicht gestattet ist und falls das Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel speichert, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat.
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Demgemäß kann die Suche der optimalen Route, wo die Fahrpreise gesteuert werden, implementiert werden, da sie wie folgt angeordnet ist:
In dem Fall einer Durchführung einer Routensuche durch Verwenden von Straßenkartendaten, die die Daten eines Flatrate-Bezahlungsbereiches enthalten, wo ein fixierter Fahrpreis einer Mobileinheit in Rechnung gestellt wird, die den Bereich durchquert, ungeachtet der Zahl von Malen, die die Mobileinheit in den Bereich innerhalb einer fixierten Zeitperiode eintritt, wenn die aktuelle Position der Mobileinheit zu einer Straße kommt innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches, der durch das Attribut der Straßenkartendaten dargestellt wird, wird zuvor gespeichert, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat; wenn in der Routensuche instruiert wird, dass die Durchfahrt des Flatrate-Bezahlungsbereiches nicht gestattet ist und falls gespeichert wurde, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich innerhalb einer fixierten Zeitperiode bereits durchquert hat, wird dann die optimale Route zu dem Ziel innerhalb von Routen kalkuliert, die auch Straßen innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches enthalten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Routensuchsystems in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist ein Flussdiagramm, das die Operation des Routensuchsystems in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Nun werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung detaillierter zu erläutern.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Routensuchsystems in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Routensuchsystem besteht aus einem Positionserfassungsmittel 1, einem Kartendaten-Speichermittel 2, einem Eingabemittel 3, einem Steuermittel 4, einem Anzeigemittel 5 und einem Erlangungsmittel externer Information 6.
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Das Positionserfassungsmittel 1 besteht aus z. B. einem GPS (globales Positionierungssystem), einem Kreiselsensor und einem Geschwindigkeitssensor usw., und erfasst eine aktuelle Position des Benutzers. Die aktuelle Position des Benutzers, die durch das Positionserfassungsmittel 1 erfasst wird, wird zu dem Steuermittel 4 als aktuelle Positionsdaten übertragen.
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Das Kartendaten-Speichermittel 2 besteht aus einem Speichermedium, wie etwa einer DVD (Digital Versatile Disk) und einer HDD (Hard Disk Drive, Festplattenlaufwerk), und speichert Straßenkartendaten. Die Straßenkartendaten sind mit Attributinformation versehen, die zeigt, ob die Straße, die durch die Straßenkartendaten angezeigt wird, eine Straße ist, die sich innerhalb eines Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet. In dieser Verbindung speichert das Kartendaten-Speichermittel 2 Einrichtungsdaten usw. zusätzlich zu den Straßenkartendaten; da sie jedoch mit der vorliegenden Erfindung nicht direkt verbunden sind, wird diese detaillierte Erläuterung weggelassen. Die Information, die in dem Kartendaten-Speichermittel 2 gespeichert ist, wird durch das Steuermittel 4 ausgelesen, und das Steuermittel schreibt Information je nach Erfordernis dort hinein.
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Das Eingabemittel 3 besteht aus z. B. einer Fernsteuerung, einer Berührungskonsole, einem Spracheingabesystem usw., und empfängt Instruktionen von einem Benutzer. Das Eingabemittel 3 wird für einen Benutzer verwendet, um z. B. das Ziel einzugeben, die Routensuchbedingung einzustellen und zu instruieren, ob eine Durchfahrt durch einen Flatrate-Bezahlungsbereich zu gestatten ist. Die Daten, die durch Empfangen der Benutzerinstruktion durch das Eingabemittel 3 erlangt werden, werden zu dem Steuermittel 4 als Eingabedaten übertragen.
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Das Steuermittel 4 besteht z. B. aus einem Mikrocomputer, und steuert das ganze Routensuchsystem. Das Steuermittel 4 enthält ein Routenkalkulationsmittel 4a, ein Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b und ein Rechnungsstellungs-Informationsspeichermittel 4c.
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Das Routenkalkulationsmittel 4a kalkuliert die optimale Route von der aktuellen Position einer Mobileinheit, die durch die aktuellen Positionsdaten angezeigt wird, die von dem Positionserfassungsmittel 1 gesendet werden, zu dem Ziel, das von dem Eingabemittel 3 eingegeben wird. Die Kalkulation der optimalen Route wird durchgeführt gemäß einer Routensuchbedingung und einer Instruktion bezüglich dessen, ob die Durchfahrt eines Flatrate-Bezahlungsbereiches zu gestatten ist, was von dem Eingabemittel 3 eingegeben wird; Information darüber, ob eine Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat, was in dem Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b gespeichert ist; und der Rechnungsstellungsinformation, die in dem Rechnungsstellungs-Informationsspeichermittel 4c gespeichert ist. Die optimalen Routendaten, die die optimale Route darstellen und durch das Routenkalkulationsmittel 4a kalkuliert werden, werden zu dem Anzeigemittel 5 übertragen.
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Das Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b speichert, ob die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich innerhalb einer fixierter Zeitperiode durchquert hat. Wenn die aktuelle Position, die durch das Positionserfassungsmittel 1 erfasst wird, zu einer Straße kommt, die sich innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet, der durch das Attribut der Straßenkartendaten dargestellt wird, die in dem Kartendaten-Speichermittel 2 gespeichert sind, speichert das Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b speziell, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat.
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Das Rechnungsstellungs-Informationsspeichermittel 4c besteht aus z. B. einem Flash-Speicher usw., und speichert die Rechnungsstellungsinformation, die durch das Erlangungsmittel externer Information 6 erlangt wird. Die Rechnungsstellungsinformation enthält ”Mauttageszeit”, die die Zeitperiode eines Fahrpreises bezeichnet, der in Rechnung zu stellen ist, ”Mautobjekt”, was entscheidet, welcher Fahrzeugtyp in Rechnung zu stellen ist, ”Rechnungstellungsbetrag”, was den Geldbetrag bezeichnet, der in Rechnung zu stellen ist, und ”Mautzone”, was die Bereichsreichweite bezeichnet, die in Rechnung zu stellen ist. Es wird vermerkt, dass, wenn das Kartendaten-Speichermittel 2 aus einer beschreibbaren Speichereinrichtung besteht, wie etwa einer HDD, das Rechnungsstellungsinformations-Speichermittel 4c in dem Kartendaten-Speichermittel 2 vorgesehen sein kann.
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Das Anzeigemittel 5 besteht aus z. B. einer LCD, und zeigt Karten und verschiedene Nachrichten gemäß den Anzeigedaten an, die von. dem Steuermittel 4 gesendet werden, um dem Benutzer dadurch verschiedene Information zu präsentieren. Z. B. zeigt das Anzeigemittel 5 die optimale Route auf der Karte gemäß den optimalen Routendaten, die von dem Routenkalkulationsmittel 4a des Steuermittels 4 gesendet werden, als Anzeigedaten an.
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Das Erlangungsmittel externer Information 6 besteht aus z. B. einer drahtlosen Kommunikationsausrüstung und einer entfernbaren Speichereinrichtung usw.; erlangt Rechnungsstellungsinformation, wie etwa Information über die Änderung der ”Mautzeitperiode” (Rechnungstellungszeitperiode) eines Flatrate-Bezahlungsbereiches; und aktualisiert die Daten, die in dem Rechnungsstellungsinformations-Speichermittel 4c gespeichert sind.
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Die Operation des Routensuchsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben angeordnet ist, wird als Nächstes erläutert. Es sollte vermerkt, werden, dass angenommen wird, dass, wenn eine Vielzahl von Fahrern eine Mobileinheit verwenden, das Routensuchsystem die Funktion hat, Routen unter unterschiedlichen Routensuchbedingungen gemäß der Einstellung der Benutzer kalkulieren zu können, und hierin nachstehend hat das System einen ersten Operationsmodus, der durch einen Benutzer einzusetzen ist, und einen zweiten Operationsmodus, der durch einen anderen Benutzer eingesetzt wird.
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Zuerst werden, wenn ein Fahrzeug, das mit dem Routensuchsystem ausgerüstet ist, in einen Flatrate-Bezahlungsbereich kommt, der Eintritt und der Eintrittszeitpunkt in dem Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b gespeichert. Wenn beurteilt wird, dass die aktuelle Position, die durch die aktuellen Positionsdaten bezeichnet und vor dem Positionserfassungsmittel 1 gesendet wird, zu einer Straße beiträgt, die sich innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet, der durch das Attribut der Straßenkartendaten gezeigt wird, die in dem Kartendaten-Speichermittel 2 gespeichert sind, speichert das Steuermittel 4 speziell eine Tatsache, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat, und speichert auch den aktuellen Zeitpunkt, der von einem Beobachtungsmechanismus (nicht dargestellt) erlangt wird, als den Eintrittszeitpunkt in dem Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b. Die oben beschriebenen Operationen werden immer getrennt von der Routenkalkulation ausgeführt.
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Es wird vermerkt, dass, selbst wenn ein Fahrer ohne Absicht in den Flatrate-Bezahlungsbereich eintritt, bei Erfassung, dass die Mobileinheit in den Flatrate-Bezahlungsbereich geht, das Steuermittel 4 den Eintritt in dem Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b speichert.
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Der Routenkalkulationsprozess, der in dem Routenkalkulationsmittel 4a auszuführen ist, wird nun detailliert mit Verweis auf das Flussdiagramm beschrieben, wie in 2 gezeigt. Wenn ein Benutzer den Routenkalkulationsprozess in einem ersten Operationsmodus startet, wird zuerst die Routensuchbedingung eingestellt (Schritt ST11). Speziell werden das Ziel, die Routensuchbedingung und die eingegebenen Daten, die darstellen, ob die Durchfahrt des Flatrate-Bezahlungsbereiches zu gestatten ist, die alle durch Verwendung des Eingabemittels 3 eingegeben werden, zu dem Steuermittel 4 gesendet.
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Dann werden Routenkalkulationen innerhalb von Routen durchgeführt, die auch Straßen innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches enthalten (Schritt ST12). Speziell kalkuliert das Routenkalkulationsmittel 4a des Steuermittels 4 die optimale Route von der aktuellen Position, die durch die aktuellen Positionsdaten angezeigt wird, die von dem Positionserfassungsmittel 1 gesendet werden, zu dem Ziel, das durch Verwenden des Eingabemittels 3 eingegeben wird gemäß den Routensuchbedingungen, die von dem Eingabemittel 3 eingegeben werden, der Instruktion, ob die Durchfahrt des Flatrate-Bezahlungsbereiches zu gestatten ist und der Rechnungsstellungsinformation, die in dem Rechnungsstellungsinformations-Speichermittel 4c gespeichert ist.
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Dann wird geprüft, ob die in Schritt ST12 kalkulierte Route Straßen enthält, die sich in dem Flatrate-Bezahlungsbereich befinden (Schritt ST13). Wenn in Schritt ST13 beurteilt wird, dass die Route keine Straße innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches enthält, müssen Routen, die nicht Straßen in dem Flatrate-Bezahlungsbereich durchlaufen, nicht betrachtet werden, wobei dadurch zu dem Schritt ST18 in der Sequenz fortgefahren wird, und Führung wird mit der Route, die in Schritt ST12 kalkuliert wird, als die optimale Route gestartet.
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Wenn in Schritt ST13 anderenfalls beurteilt wird, dass die Route eine Straße enthält, die sich innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet, dann wird geprüft, ob es die Durchfahrt des Flatrate-Bezahlungsbereiches gibt (Schritt ST14). Um genau zu sein prüft das Routenkalkulationsmittel 4a, ob sowohl die Eintrittszeit, die in dem Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b gespeichert ist, als auch die erwartete Ankunftszeit in dem Flatrate-Bezahlungsbereich in die gleiche Rechnungsstellungszeitperiode gefallen sind oder nicht. Wenn die Schätzung der erwarteten Ankunftszeit schwierig oder unmöglich ist, kann in diesem Fall angeordnet sein, dass die aktuelle Zeit als die erwartete Ankunftszeit der Zweckdienlichkeit halber verwendet wird.
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Falls in Schritt ST14 beurteilt wird, dass es keinen Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gibt, müssen Routen, die nicht Straßen in dem Flatrate-Bezahlungsbereich verwenden, nicht betrachtet werden, wobei dadurch zu dem Schritt ST18 in der Sequenz fortgefahren wird, und Führung wird mit der Route, die in Schritt ST12 kalkuliert wird, als die optimale Route gestartet. Wenn im Gegensatz dazu in Schritt ST14 beurteilt wird, dass es einen Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gibt, wird dann eine Nachfrage durchgeführt, ob ein Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gestattet ist oder nicht (Schritt ST15).
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D. h. das Routenkalkulationsmittel 4a generiert eine Nachricht, die nachfragt, ob ein Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich zu gestatten ist, und sendet die Nachricht zu dem Anzeigemittel 5 als Anzeigedaten. Mit Bezug auf die Nachfrage werden, wenn der Benutzer bezüglich dessen eingibt, ob ein Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich zu gestatten ist durch verwenden des Eingabemittels 3, die eingegebenen Daten, die diesen Effekt enthalten, zu dem Routenkalkulationsmittel 4a des Steuermittels 4 gesendet. Es wird vermerkt, dass auch angeordnet sein kann, dass die Einstellung bezüglich dessen, ob ein Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gestattet wird oder nicht, im voraus gemacht wird. In diesem Fall ist die Verarbeitung von Schritt ST15 unnötig.
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Anschließend wird geprüft, ob der Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gestattet ist oder nicht (Schritt ST16). D. h. das Routenkalkulationsmittel 4a prüft, ob die eingegebenen Daten, die von dem Eingabemittel 3 gesendet werden, anzeigen, dass der Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gestattet ist. Wenn in Schritt ST16 beurteilt wird, dass der Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich gestattet ist, müssen Routen, die nicht Straßen in dem Flatrate-Bezahlungsbereich verwenden, nicht betrachtet werden, wobei dadurch zu dem Schritt ST18 in der Sequenz fortgefahren wird, und Führung wird mit der Route, die in Schritt ST12 kalkuliert wird, als die optimale Route gestartet.
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Wenn unterdessen in Schritt ST16 beurteilt wird, dass der Eintritt in den Flatrate-Bezahlungsbereich nicht gestattet ist, kann die Route, die in Schritt ST12 kalkuliert wird, nicht verwendet werden, und dadurch wird eine Route, die keine Straße innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches enthält, kalkuliert (Schritt ST17). Danach fährt der Prozess zu Schritt ST18 fort.
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In Schritt ST18 wird Routenführung entlang der optimalen Route, wo die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert, die in Schritt ST12 kalkuliert wird, oder der optimalen Route, wo die Einheit den Flatrate-Bezahlungsbereich nicht durchquert, die in Schritt ST17 kalkuliert wird, gegeben. Während diese Routenführung gegeben wird, prüft das Routensuchsystem ferner, ob die Mobileinheit von der optimalen Route abweicht, um in den Flatrate-Bezahlungsbereich einzutreten (Schritt ST19). Speziell prüft das Steuermittel 4, ob die aktuelle Position, die durch das Positionserfassungsmittel 1 erfasst wird, von der optimalen Route abweicht, die nicht Straßen enthält, die sich in dem Flatrate-Bezahlungsbereich befinden, die zuvor kalkuliert wird, und zu einer Straße in dem Flatrate-Bezahlungsbereich kommt.
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Wenn in Schritt ST19 beurteilt wird, dass die aktuelle Position nicht von der optimalen Route abweicht, kehrt der Prozess zu Schritt ST18 zurück, und dann werden die Routenführung (Schritt ST18) und der Prozess zum Prüfen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Abweichung von der optimalen Route (Schritt ST19) wiederholt gegeben oder ausgeführt. In dem. Verlauf der wiederholten Ausführungsform werden, falls in Schritt ST19 beurteilt wird, dass die aktuelle Position von der optimalen Route abweicht und in den Flatrate-Bezahlungsbereich eintritt, Routenneukalkulationen innerhalb von Routen ausgeführt, die auch Straßen enthalten, die sich innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches befinden (Schritt ST20). Danach kehrt der Prozess zu Schritt ST18 zurück, und Routenführung wird entlang der optimalen Route gegeben, wo die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich passiert.
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Wenn ein Benutzer, der sich von dem zuvor erwähnten Benutzer unterscheidet, einen Routenkalkulationsprozess in einem zweiten Operationsmodus startet, wird zuerst eine Routensuchbedingung eingestellt (Schritt ST21). Speziell werden ein Ziel, eine Routensuchbedingung und eingegebene Daten, die darstellen, ob Durchfahrt durch den Flatrate-Bezahlungsbereich zu gestatten ist, die alle durch Verwenden des Eingabemittels 3 eingegeben werden, zu dem Steuermittel 4 gesendet. Danach fährt die Sequenz zu Schritt ST12 fort. Die Verarbeitung anschließend zu Schritt ST12 ist die gleiche wie die eine, die in dem oben beschriebenen ersten Operationsmodus ausgeführt wird.
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Da das Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b gemeinsam mit der Verarbeitung in dem ersten Operationsmodus verwendet wird, wird in diesem Fall, selbst wenn der aktuelle Fahrer eine Bedingung einstellt, wo eine höhere Priorität einer Route gegeben wird, die den Flatrate-Bezahlungsbereich in dem zweiten Operationsmodus nicht durchquert, in dem Fall, wo der andere Fahrer den Flatrate-Bezahlungsbereich in der gleichen Zeitperiode in dem ersten Operationsmodus bereits passiert hat, eine Route innerhalb von Routen neu kalkuliert, die auch Straßen innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches enthalten. Falls eine Route, die den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert, die die optimale Route ist, wird aus diesem Grund Routenführung entlang der Route gegeben. Die optimale Route, die den Fahrpreis steuert, kann dem zweiten Fahrer präsentiert werden.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß dem Routensuchsystem der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die optimale Routensuche, wo der Fahrpreis gesteuert wird, wie folgt erreicht werden: In dem Fall einer Durchführung einer Routensuche durch Verwenden der Daten einer Straßenkarte, die einen Flatrate-Bezahlungsbereich enthält, wo ein fixierter Fahrpreis in Rechnung gestellt wird ungeachtet der Zahl von Malen, die eine Mobileinheit in den Bereich eintritt, falls die Eintritte innerhalb einer fixierten Zeitperiode gemacht werden, ist es, wenn die aktuelle Position zu einer Straße kommt, die sich innerhalb des Flatrate-Bezahlungsbereiches befindet, der durch das Attribut der Straßenkartendaten dargestellt wird, angeordnet, im voraus zu speichern, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat, und wenn in dem Routensuche Prozess instruiert wird, dass die Fahrt durch den Flatrate-Bezahlungsbereich nicht gestattet ist, ist es, falls gespeichert ist, dass die Mobileinheit den Flatrate-Bezahlungsbereich innerhalb einer fixierten Zeitperiode bereits durchquert hat, derart angeordnet, dass die optimale Route zu dem Ziel innerhalb von Routen kalkuliert wird, die auch Straßen enthalten, die sich in dem Flatrate-Bezahlungsbereich befinden.
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Wenn eine Mobileinheit in einen Flatrate-Bezahlungsbereich kommt, tritt ein Fahrer ferner gelegentlich ohne Absicht in den Flatrate-Bezahlungsbereich in einem System ohne Mautsammlungskabine ein, und es wird durch eine Kamera und der gleichen automatisch beobachtet, ob die Einheit in den Flatrate-Bezahlungsbereich eintritt. Sogar in diesem Fall erfasst das Routensuchsystem, dass die Mobileinheit in den Flatrate-Bezahlungsbereich eingetreten ist, durch Verwenden des Positionserfassungsmittels 1 und der Straßenkartendaten, die in dem Kartendaten-Speichermittel 2 gespeichert sind, und veranlasst das Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b zu speichern, dass die Einheit den Flatrate-Bezahlungsbereich durchquert hat, wobei somit ermöglicht wird, die optimale Route, wo der Fahrpreis gesteuert wird, in der Routenneukalkulationszeit zu kalkulieren.
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Außerdem gibt es eine Möglichkeit, dass die Rechnungsstellungsinformation, die in dem Rechnungsstellungsinformations-Speichermittel 4c gespeichert ist, abhängig von der saisonalen Änderung oder durch die Änderung von Maßnahmen, um Verkehrsstaus zu entlasten, geändert wird; es ist jedoch derart angeordnet, dass die Information, die in dem Rechnungsstellungsinformations-Speichermittel 4c gespeichert ist, durch Erlangen der aktualisierten Rechnungsstellungsinformation von dem Erlangungsmittel externer Information 6 aktualisiert werden kann, wobei somit eine rasche Reaktion auf die Änderung der Rechnungsstellungsinformation ermöglicht wird.
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Es sollte erkannt werden, dass in dem Routensuchsystem gemäß der ersten Ausführungsform, wie oben beschrieben, wenn der Eintritt einer Mobileinheit in einen Flatrate-Bezahlungsbereich und der Eintrittszeitpunkt in dem Flatrate-Bezahlungsbereich-Durchfahrtaufzeichnungsmittel 4b gespeichert werden, der Eintritt und der Eintrittszeitpunkt usw. in dem Anzeigemittel 5 angezeigt werden können. Gemäß dieser Anordnung ist es, wenn ein Benutzer eine Routensuche durchführt, möglich, den Benutzer bei einer Beurteilung zu unterstützen, ob die Durchfahrt eines Flatrate-Bezahlungsbereiches zu gestatten ist, was den Komfort für den Benutzer erhöht.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann auf ein Routensuchsystem usw. eines mobilen Mittels angewendet werden, dem in einem Flatrate-Bezahlungsbereich eine Rechnung zu stellen ist.