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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Für diese
Anmeldung wird die Priorität
aus der US-Behelfsanmeldung Nr. 60/838,982, angemeldet am 21. August
2006, mit dem Titel ELECTRICAL DEVICE HAVING BOARDLESS ELECTRICAL
COMPONENT MOUNTING ARRANGEMENT beansprucht, deren vollständiger Inhalt
hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Elektrische
Schaltungsplatinen wurden in einem sehr breiten Anwendungsbereich
zum physikalischen und elektrischen Verbinden verschiedener elektrischer
Komponenten, wie beispielsweise integrierter Schaltungen, LEDs,
Widerstände,
Kondensatoren, Induktoren und Ähnlichem,
verwendet. Obwohl elektrische Schaltungsplatinen weit verbreitet verwendet
werden, können
elektrische Schaltungsplatinen verschiedene Nachteile aufweisen.
Trotzdem werden Platinen mit integrierter Schaltung weiterhin in
einem breiten Anwendungsbereich verwendet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung, die
eine oder mehrere elektrische Komponenten umfasst, die durch einen
Schaltungsleiter ohne Verwendung einer Schaltungsplatine verbunden
sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
Die Vorrichtung wird durch Vorsehen eines elektrisch leitenden Materials, das
eine elektrische Schaltung bildet, hergestellt. Das Material für die elektrische
Schaltung kann aus einem Blech aus leitendem Metall oder Ähnlichem hergestellt
sein, das geschnitten und/oder unter Verwendung eines "Folgeschnitts" oder einer anderen geeigneten
Anordnung gebildet wird. Gemäß einem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung kann die elektrische Schaltung in einer
ersten Form positioniert sein, und es werden eine oder mehrere Taschen oder
Hohlräume
durch Formen eines Kunststoffmaterials auf dem elektrisch leitenden
Material gebildet. Bereiche der elektrischen Schaltung bleiben in
den Taschen abisoliert. Es werden eine oder mehrere elektrische
Komponenten in den Taschen in elektrischem Kontakt mit den abisolierten
Oberflächen
des leitenden Materials für
die Schaltung positioniert, und dann wird das Teil in einer zweiten
Form positioniert. Dann wird geschmolzener Kunststoff um die elektrischen
Komponenten eingespritzt, um die Kom ponenten auf diese Weise wenigstens
teilweise einzukapseln und sie mit dem zuvor gebildeten Teil physikalisch
zu verbinden.
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Gemäß einem
anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann eine elektrische
Anordnung, wie beispielsweise eine Leuchte, gebildet werden, indem
ein Blech aus leitendem Material geschnitten wird, um eine Schaltung
aus Blech mit wenigstens zwei elektrisch leitenden Schaltungselementen
zu bilden. Jedes der Schaltungselemente weist sich gegenüberliegende
erste und zweite Seiten auf. Das Verfahren weist das Befestigen
wenigstens einer elektrischen Komponente an der ersten Seite des
Schaltungselements durch Löten,
Crimpen oder jede andere geeignete Technik auf. Die Schaltung und
die elektrische Komponente werden in einer ersten Formhöhlung positioniert,
die eine erste Gestalt definiert. Es wird thermoplastisches Polymermaterial
um die erste Komponente geformt, während sich diese in der ersten
Formhöhlung
befindet, um so die elektrische Komponente in einer Schutzkapsel aus
einem Polymermaterial einzukapseln. Die Schutzkapsel aus dem Polymermaterial
kann einen ersten Bereich aufweisen, der mit der ersten Seite des
leitenden Schaltungselements um die elektrische Komponente in Kontakt
ist. Die Schutzkapsel weist periphere Kantenbereiche auf, die sich
wenigstens um einen Bereich der elektrischen Komponente erstrecken.
Das Schaltungselement und die elektrische Komponente werden dann
in einer zweiten Formhöhlung
mit einer zweiten Gestalt, die sich von der ersten Gestalt wesentlich
unterscheidet, positioniert. Dann wird zusätzliches thermoplastisches
Polymermaterial über
wenigstens einen Bereich der Schutzkapsel geformt. Anschließend kann
zusätzliches
Material über das
Teil unter Verwendung von dritten, vierten oder mehr Formwerkzeugen/Formschritten
geformt werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische
Vorrichtung wie beispielsweise eine Leuchtanordnung, die eine Schaltung
aus Blech mit wenigstens zwei elektrisch leitenden Schaltungselementen
umfasst. Jedes der Schaltungselemente grenzt gegenüberliegende
Seitenflächen
ab. Wenigstens eine elektrische Komponente, wie beispielsweise eine
LED, ist mit den Schaltungselementen elektrisch verbunden. Wenigstens
eine zusätzliche
elektrische Komponente ist ebenfalls mit den Schaltungselementen
elektrisch verbunden. Die zusätzliche
elektrische Komponente ist aus einer Gruppe gewählt, die einen Widerstand,
eine Diode, eine Zener-Diode, einen Transistor, eine integrierte Schaltung,
einen Induktor, einen Überspannungsschutz
und einen Metalloxid-Varistor aufweist. Die zusätzliche elektrische Komponente
ist in der Lage, wenigstens entweder die Spannung oder den e lektrischen
Strom, die/der der LED oder der anderen elektrischen Komponente
zugeführt
wird, zu beeinflussen. Ein einstückiger
Körper,
der das thermoplastische Polymermaterial aufweist, ummantelt die
erste elektrische Komponente oder LED sowie die zusätzliche
elektrische Komponente. Wenigstens ein Bereich der sich gegenüberliegenden
Seitenflächen
der elektrischen Schaltungen sind von dem einstückigen Körper ummantelt.
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Ein
noch anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Formwerkzeug
zum Überformen
elektrischer Komponenten, die an einem leitenden Schaltungselement
angebracht sind. Das Formwerkzeug weist ein erstes und zweites Formteil
auf, die so gestaltet sind, dass sie betriebsfähig ineinander eingreifen.
Das erste Formteil weist eine erste Kontaktfläche auf, die so gestaltet ist,
dass sie mit einer ersten Seite eines im Allgemeinen flachen leitenden
Schaltungselements, das in dem Formwerkzeug positioniert ist, in
Kontakt ist. Das zweite Formteil weist einen ersten Höhlungsbereich
und eine Dichtungsfläche,
die sich um die Höhlung
erstreckt, auf. Die Dichtungsfläche
ist so gestaltet, dass sie mit einer zweiten Seite eines im Allgemeinen
flachen leitenden Schaltungselements, das in dem Formwerkzeug positioniert
ist, in Kontakt ist. Das zweite Formteil weist einen zweiten Höhlungsbereich
auf, der mit dem ersten Höhlungsbereich
mittels eines Verbindungsgangs verbunden ist, der es ermöglicht,
dass geschmolzenes Polymermaterial von dem zweiten Höhlungsbereich
in den ersten Höhlungsbereich fließt.
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Auf
diese Weise kann eine breite Vielfalt an Vorrichtungen gebildet
werden, die entweder teilweise oder vollständig eingekapselte elektrische
Komponenten aufweisen, ohne dass eine Platine für die elektrische Schaltung
verwendet wird. Bezeichnenderweise kann das elektrisch leitende
Material der Schaltung in einer Vielfalt nicht-planerer Gestalten geformt werden, und
das Kunststoffmaterial, das um das elektrisch leitende Material
spritzgegossen wird, kann in einer nahezu unendlichen Anzahl an
Gestaltungen gebildet werden. Das Kunststoffmaterial, das um das
leitende Metallmaterial eingespritzt wird, kann verwendet werden,
um eine fertig bearbeitete Fläche
für eine
Anordnung, wie beispielsweise eine Fahrzeug-Innenleuchte, ein Bestandteil
des Armaturenbretts oder Ähnliches,
vorzusehen. Des Weiteren können
das elektrisch leitende Material und das Kunststoffmaterial, das
das elektrisch leitende Material einkapselt, einen Teil des Gehäuses für eine Fahrzeugleuchte
oder eine derartige Anordnung bilden, so dass ein gesondertes Gehäuse und
eine Schaltungsplatine nicht erforderlich sind. Da das Schaltungsmaterial
in nahezu jede Gestalt ge formt werden kann, ist die Gestaltung des
endgültigen
Teils nicht durch das Erfordernis, eine planare Platine vorzusehen,
beschränkt.
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Diese
und andere Merkmale, Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung
werden dem Durchschnittsfachmann offenbar und verständlich unter Bezugnahme
auf die nachstehende Beschreibung, die Ansprüche und die beigefügten Zeichnungsfiguren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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1 ist
eine isometrische Ansicht eines fertiggestellten Teils gemäß einem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung;
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1A ist
ein Ablaufdiagramm, welches den Vorgang des Herstellens der elektrischen
Vorrichtung aus 1 aufzeigt;
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2 ist
eine isometrische Ansicht des fertigen Teils aus 1 aus
einem anderen Winkel;
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3 ist
eine Draufsicht auf das fertige Teil aus 1;
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4 ist
eine Querschnittansicht des fertigen Teils aus 3 entlang
der Linie IV-IV;
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5 ist
eine isometrische Ansicht eines "ersten
Spritzteils", wobei
Taschen aufgezeigt sind, die durch einen ersten Schritt des Spritzgießens gebildet
wurden;
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6 ist
eine isometrische Ansicht des ersten Spritzteils aus 5 aus
einem anderen Winkel;
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7 ist
eine Draufsicht auf das erste Spritzteil aus 5;
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8 ist
eine Querschnittansicht des ersten Spritzteils aus 7 entlang
der Linie VII-VII;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs des ersten Spritzteils aus 8;
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
des fertigen Teils, das dem ersten Spritzteil aus 9 entspricht;
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11 ist
eine Querschnittansicht des ersten Spritzteils aus 7 entlang
der Linie XI-XI;
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs des fertigen Teils aus 4;
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13 ist
eine fragmentarische, teilweise Querschnittansicht eines Bereichs
einer Vorrichtung gemäß einem
anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
eine fragmentarische, teilweise Querschnittansicht eines Bereichs
einer Vorrichtung gemäß einem
anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
eine isometrische Ansicht einer elektrischen Vorrichtung gemäß einem
anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine isometrische Ansicht der Vorrichtung aus 15 aus
einer anderen Sicht;
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17 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 15 und 16;
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18 ist
eine teilweise fragmentarische Querschnittansicht eines Bereichs
der Vorrichtung aus 17;
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19 ist
ein Diagramm, das ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
aus 15 darstellt;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht eines leitenden Schaltungselements
der Vorrichtung aus 15;
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21 ist
eine isometrische Ansicht der Schaltung aus 20, auf
der elektrische Komponenten angebracht sind;
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22 ist
eine fragmentarische, teilweise schematische Ansicht, in welcher
eine Weise zum elektrischen und/oder mechanischen Verbinden einer
elektrischen Komponente mit der Schaltung aus 20 aufgezeigt
wird;
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23 ist
eine teilweise schematische Querschnittansicht, in welcher eine
andere Weise zum mechanischen und/oder elektrischen Verbinden einer
elektrischen Komponente mit der Schaltung aus 20 aufgezeigt
wird;
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24 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 15 während einer
Zwischenstufe des Herstellungsvorgangs, in welcher die internen Komponenten
dargestellt sind, die von transparentem Polymermaterial eingekapselt
sind;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 15 während einer
Zwischenstufe des Herstellungsvorgangs, in welcher die internen Komponenten
dargestellt sind, die von Polymermaterial eingekapselt sind;
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26 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus 15 während einer
Zwischenstufe des Herstellungsvorgangs, in welcher die internen
Komponenten dargestellt sind, die von transparentem Polymermaterial
eingekapselt sind;
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27 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus 15 während einer
Zwischenstufe des Herstellungsvorgangs, in welcher die internen
Komponenten dargestellt sind, die von Polymermaterial eingekapselt
sind;
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28 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie XXIIX-XXIIX, wenn sich
die Komponente aus 27 in einem ersten Formwerkzeug
befindet;
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29 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie XXIX-XXIX, wenn sich die
Komponente aus 27 in einem ersten Formwerkzeug
befindet;
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30 ist
eine Querschnittansicht der Komponente aus 27, die
in einem zweiten Formwerkzeug positioniert ist, unmittelbar vor
dem Einspritzen eines zusätzlichen
Polymermaterials um die Vorrichtung;
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31 ist
eine isometrische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einem anderen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung; und
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32 ist
eine Querschnittansicht der Vorrichtung aus 31 entlang
der Linie XXXII-XXXII.
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GENAUE BESCHREIBUNG EINER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Zu
Beschreibungszwecken sollen sich die Begriffe "ober", "unter", "rechts", "links", "hinten", "vertikal", "horizontal" und Ableitungen
davon auf die Erfindung wie in 1 ausgerichtet
beziehen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung verschiedene
alternative Ausrichtungen und Schrittsequenzen annehmen kann, mit
Ausnahme derer, von denen ausdrücklich
das Gegenteil gesagt wird. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen,
dass die spezifischen Vorrichtungen und Vorgänge, die in den beigefügten Zeichnungsfiguren
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben sind,
nur beispielhafte Ausführungsformen
des in den beigefügten
Ansprüchen
definierten erfindungsgemäßen Konzepts
sind. Folglich sind spezifische Abmessungen oder andere physikalische
Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen
beziehen, nicht einschränkend,
sofern nicht in den Ansprüchen
anders angegeben.
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Unter
Bezugnahme auf 1–3 umfasst
eine elektrische Vorrichtung 1 gemäß einem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung elektrische Leiter 2–9 (siehe auch 2 und 3),
die in ein nicht leitendes Kunststoffmaterial 10 eingebettet sind.
In dem dargestellten Beispiel sind die elektrischen Leiter 2–9 aus
einem Blech, wie beispielsweise plattierter Stahl, Messing oder Ähnliches,
und umfassen relativ große
Bereiche, die sich über
den Perimeter 11 des Kunststoffmaterials 10 erstrecken. Wie
unten genauer beschrieben wird, sind eine oder mehrere elektrische
Komponenten, wie beispielsweise eine integrierte Schaltung, eine
LED, ein Widerstand, eine Diode, ein Kondensator, ein Leiter oder nahezu
jede andere elektrische Komponente oder Komponenten wenigstens teilweise
in dem Kunststoffmaterial 10 eingekapselt und in elektrischem
und Thermokontakt mit den elektrischen Leitern 2–9.
Die Anordnung der elektrischen Leiter 2–9 in dem dargestellten
Beispiel bietet Wärmeleitung
von den elektrischen Komponenten, die in das Kunststoffmaterial 10 eingebettet
sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die elektrischen Leiter,
die verwendet werden, um elektrische Verbindungen mit den eingebetteten Schaltungskomponenten
vorzusehen, nahezu jede Größe, Gestalt
oder Anordnung aufweisen können sowie
relativ kleine abisolierte Außenflächen umfassen
können,
um elektrische und/oder Thermoverbindungen vorzusehen. Ebenfalls
können
die elektrischen Leiter vollständig
in das Kunststoffmaterial 10 eingebettet sein, anstatt
dass die elektrischen Leiter 2–9 abisolierte Bereiche
aufweisen, und ein elektrischer Verbinder von herkömmlicher,
bekannter Gestaltung kann mit einem oder mehreren der elektrischen
Leiter 2–9 elektrisch
verbunden und in dem Kunststoffmaterial 10 eingebettet
sein, so dass der herkömmliche
elektrische Stecker oder der andere bekannte Verbinder das einzige
externe elektrische Verbindungsmerkmal für die elektrischen Leiter 2–9 sein
kann.
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Unter
Bezugnahme auf 5–7 kann während der
Herstellung der elektrischen Vorrichtung 1 gemäß einem
ersten Verfahren anfänglich
ein "erstes Spritzteil" 15 gebildet
werden. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, wird das erste Spritzteil 15 hergestellt,
indem ein Netz 17 aus elektrisch leitendem Material in
eine erste Form (nicht dargestellt) platziert wird. Das Netz 17 ist
aus Blech oder Ähnlichem
in einem Folgeschnitt oder Ähnlichem
hergestellt. In dem dargestellten Beispiel weist das Netz 17 und
die elektrischen Leiter 2–9 (die aus dem Netz 17 hergestellt
wurden) eine im Wesentlichen planare Gestalt auf. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, dass das Netz 17 und die aus dem Netz 17 gebildeten
Leiter nahezu jede Gestalt aufweisen können, die für eine gegebene Anwendung erforderlich
ist. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die elektrischen Leiter
aus anderen Materialien als Blech unter Verwendung einer Spanne
von Formvorgängen,
wie sie für
eine bestimmte Anwendung erforderlich sind, hergestellt werden können.
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Das
Netz 17 wird anfänglich
als ein einstückiges
Teil mit einer Mehrzahl an Verbindungsbereichen 18 hergestellt,
die die elektrischen Leiter 2–9 physikalisch und
elektrisch miteinander verbinden. Ebenfalls sind in dem Netz 17 durch
den Folgeschnitt ein oder mehrere Fixierlöcher 19 gebildet.
Das Netz 17 kann mit angrenzenden Netzen 17 (nicht
dargestellt) mittels einer Mehrzahl an Metall-Netzverbindungsteilen
(nicht dargestellt) verbunden sein, um so einen länglichen
Streifen aus dem Material mit einer Mehrzahl einzelner Teile eines
Netzes 17 zu bilden. Das Netz 17 wird in einem
ersten Formwerkzeug (nicht dargestellt) positioniert, und Stifte
oder Ähnliches (ebenfalls
nicht dargestellt) werden in den Fixierlöchern 19 aufgenommen,
um das Netz 17 in einem Werkzeug zu positionieren, das
die Verbindungsbereiche 18 schneidet, um so die elektrischen
Leiter 2–9 elektrisch
und physikalisch voneinander zu trennen. Das Netz 17 kann
ebenfalls von dem angrenzenden Netz 17 abgeschnitten werden,
wenn dies für eine
bestimmte Anwendung gewünscht
ist. Trotzdem bleibt bei einem bevorzugten Verfahren das Netz 17 mit
dem unmittelbar an dieses angrenzenden Netzabschnitt 17 verbunden.
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Nachdem
das Netz 17 in einem ersten Formwerkzeug positioniert ist,
werden die Formteile zusammengebracht, es wird geschmolzener Kunststoff eingespritzt,
um erhöhte
Wände oder
Stege 20 zu bilden und einen unteren Kunststoffbereich 21 (6) zu
bilden. Die Wände
oder Stege 20 bilden eine Mehrzahl an Taschen 22–27.
Jede der Taschen weist abisolierte leitende Flächen 28 auf, die durch
die elektrischen Leiter 2–9 gebildet sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Formhöhlung (nicht dargestellt) im
Wesentlichen die gleiche Gestalt aufweist wie die Außenflächen der
erhöhten
Wände/Stege 20 und
der untere Kunststoff 21, und die Form Flächen aufweist,
die dicht an die elektrischen Leiter 2–9 um die Sockelkanten 29 der
erhöh ten
Wände/Stege 20 anstoßen, um
so das Fließen
von Kunststoffmaterial über
die in 5–7 dargestellte
Anordnung hinaus zu verhindern.
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Nachdem
das erste Spritzteil gebildet wurde, werden verschiedene elektrische
Komponenten in den Taschen 22–27, die durch die
erhöhten
Wände oder
Stege 20 gebildet werden, platziert. Unter weiterer Bezugnahme
auf 8 und 9 ist ein Beispiel für derartige
elektrische Komponenten eine LED 30, die in der Tasche 27 positioniert
ist, wobei die Leiter 31 und 32 der LED 30 mit
abisolierten Bereichen 23 von 3 und 9 in
Kontakt sind. Die abisolierten Bereiche 23 der Leiter innerhalb
der Taschen 22–27 sind
vorzugsweise mit Fett oder Ähnlichem
beschichtet, sowohl um die elektrische Komponente an ihrer Stelle zu
halten als auch um sicherzustellen, dass die elektrische Komponente,
wie beispielsweise LED 30, in Thermokontakt mit den elektrischen
Leitern ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die LED 30 durch
die Innenflächen 34 der
Wände oder
Stege 20 an ihrer Stelle gehalten wird. Obwohl die Größe der Tasche 27 (oder
der Taschen 22–26)
so gewählt
werden kann, dass sich die LED 30 oder eine andere elektrische
Komponente zu einem bestimmten Grad seitlich bewegen kann, sind
die Innenflächen 34 der
erhöhten
Wände oder
Stege 20 vorzugsweise mit einer ausreichend hohen Genauigkeit
gebildet, um zu gewährleisten,
dass die LED 30 oder die andere elektrische Komponente
innerhalb der Toleranz für
das Endteil positioniert ist, so dass zusätzliche Seitenpositionierungsmerkmale/-werkzeuge und Ähnliches nicht
erforderlich sind. Des Weiteren gewährleistet das Fett (nicht dargestellt)
oder anderes Material, das dazu beiträgt, die LED 30 mit
dem leitenden Material in Kontakt zu halten, dass die Toleranz außerhalb
der Ebene (das heißt,
nach oben/nach unten in 8) innerhalb der Toleranz bleibt.
In dem dargestellten Beispiel wird ein Stecker 33 oder Ähnliches
auf der oberen Fläche 35 der
LED 30 positioniert. Während
des ersten Spritzgießvorgangs
sind ein oder mehrere Fixierstifte oder andere Merkmale (nicht dargestellt)
in der Form mit dem Netz 17 in Kontakt, um das Netz 17 in
der Form zu stützen.
Diese Teile bilden ein oder mehrere Hohlräume 36 in dem ersten
Spritzteil 15.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 10 wird, nachdem die LED 30 in
einem durch die Wände 20 gebildeten
Hohlraum 27 mittels einer Anordnungsvorrichtung oder -maschine
für elektrische
Komponenten (nicht dargestellt) positioniert wurde, das erste Spritzteil 15 in
einem zweiten Formwerkzeug (ebenfalls nicht dargestellt) platziert,
und weiteres Kunststoffmaterial 40 wird eingespritzt, um
die LED 30 an Kontaktbereichen 41 zwischen der
LED 30 und dem Kunststoffmaterial 40 wenigstens
teilweise einzukapseln. Auf diese Weise wird die LED 30 in
dem Hohlraum 27 fest positioniert. Der Stecker oder das Einrichteteil 33 kann
dann entfernt werden, um die obere Fläche 35 der LED 30 freizulegen.
Der offene Bereich, der zuvor von dem Einrichteteil 33 belegt wurde,
sieht ein ungehindertes Abstrahlen von Licht aus der LED 30 vor.
Es kann Kunststoffmaterial 42 eingespritzt werden, um die
Hohlräume 36 (9)
zu füllen,
die durch die Teilefixierungsmerkmale des ersten Formwerkzeugs gebildet
wurden. Alternativ können
die Hohlräume 36 auch
einfach unverfüllt
bleiben, falls dies für
eine bestimmte Anwendung gewünscht
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass eine klare Grenze 43 zwischen
Kunststoff 20 und Kunststoff 40 in 10 dargestellt
ist, wobei der Kunststoff 20 und der Kunststoff 40 während des
zweiten Spritzgießvorgangs
wenigstens teilweise miteinander verschmelzen können, so dass die Kunststoffmaterialien 20 und 40 zusammengeschmolzen
sind, wodurch eine fest verbundene einstückige Struktur entsteht. Falls
dies für
eine bestimmte Anwendung gewünscht wird,
kann das Kunststoffmaterial 20 für den ersten Spritzgießvorgang
ein anderes sein als das Kunststoffmaterial 40 für den zweiten
Spritzgießvorgang. Zum
Beispiel könnte
das Material 20 für
den ersten Spritzgießvorgang
lichtundurchlässig
sein, um eine fertiggestellte Fläche 44 mit
einer gewünschten
Erscheinungsform vorzusehen, und das Material 40 für den zweiten
Spritzgießvorgang
könnte
transparenter oder lichtdurchlässig
klar gefärbter
Kunststoff sein, um eine Übertragung
von Licht durch das Kunststoffmaterial 40 vorzusehen.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 11 werden Widerstände 50 in
den Taschen 22–25 in
elektrischem Kontakt mit ausgewählten
der Leiter 2–9 positioniert.
Die Widerstände 50 werden
durch die Seitenflächen 34 der
erhöhten
Wände oder
Stege 20 innerhalb der Toleranz in Position gehalten, und
eine dünne
Schicht aus Fett oder einem anderen Material (nicht dargestellt)
wird verwendet, um dazu beizutragen, dass der physikalische und
elektrische Kontakt zwischen den Widerständen 50 und den elektrischen Leitern 2–9 gehalten
wird. Nachdem der Widerstand 50 wie in 11 dargestellt
in einer Tasche positioniert ist, kann im Wesentlichen die gesamte
Tasche 22–25 mit
einem Kunststoffmaterial 51 gefällt werden (1),
um den Widerstand 50 vollständig einzukapseln. Die Hohlräume 36 können während des
zweiten Spritzgießschritts
ebenfalls mit einem Kunststoffmaterial gefüllt werden. Es wird darauf
hingewiesen, dass das Kunststoffmaterial 51 nicht nur die
Hohlräume 22–25 füllen kann,
sondern ebenfalls die Stege 20 vollständig einkapseln kann, wodurch
wenigstens ein Bereich der Außenflächen 52 der
Stege 20 bedeckt wird.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 12 kann eine Diode in einem
Hohlraum 26 positioniert werden, wobei die elektrischen
Kontakte 61 der Diode 60 mit ausgewählten der
elektrischen Leiter 2–9 in
Kontakt sind. Der Hohlraum 26 wird dann während des zweiten
Spritzvorganges des Formvorgangs mit Kunststoffmaterial 62 gefüllt. Die
Hohlräume 36 können optional
während
des zweiten Spritzvorganges des Formvorgangs mit Kunststoffmaterial
gefüllt
werden.
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Rückbeziehend
auf 1A umfasst der Vorgang des Bildens einer elektrischen
Vorrichtung 1 gemäß einem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung das Bilden einer elektrischen
Schaltung aus leitendem Material, wie beispielsweise einem Metallblech. Wenn
ein Metallblech verwendet wird, kann die Schaltung unter Verwendung
eines Folgeschnitts oder eines anderen geeigneten Werkzeugs gebildet werden.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die elektrische Schaltung
aus einer breiten Vielfalt leitender Materialien unter Verwendung
einer breiten Vielfalt von Vorgängen/Techniken
gebildet werden kann, und das dargestellte Beispiel unter Verwendung
eines in einem Folgeschnitt gebildeten Blechs ist nur ein Beispiel
für einen
geeigneten Vorgang/eine geeignete Komponente. Die elektrische Schaltung
wird in einem ersten Formwerkzeug positioniert. Wie oben beschrieben,
sind in dem Netz 17 vorzugsweise Fixierlöcher 19 gebildet,
und die Fixierlöcher 19 werden verwendet,
um das Netz 17 in dem ersten Formwerkzeug zu positionieren.
Wie ebenfalls oben beschrieben, kann das erste Formwerkzeug eine
Mehrzahl an Fixierflächen
aufweisen, die mit dem Netz 17 in Kontakt sind, um das
Netz 17 in dem ersten Formwerkzeug zu positionieren und
so während
des ersten Spritzgießvorgangs
in dem ersten Formwerkzeug Hohlräume 36 zu
bilden. Dann wird geschmolzener Kunststoff in die Formhöhlung eingespritzt,
um die erhöhten
Stege oder Wände 20 sowie
den unteren Kunststoff 21 zu bilden. Es wird darauf hingewiesen, dass
die spezifische Anordnung erhöhter
Stege 20 sowie des unteren Kunststoffs 21 nur
ein Beispiel für eine
nahezu unbegrenzte Anzahl möglicher
Anordnungen ist, die während
des ersten Spritzgießformschritts
gebildet werden können.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 13 kann die LED 30 in
dem Kunststoffmaterial 70 eingebettet sein, das während des
ersten oder zweiten Spritzgießformschritts
gebildet wird. Das Kunststoffmaterial 70 kann transparent
oder lichtdurchlässig
sein, um zu ermöglichen,
dass sich Lichtstrahlen 72 in dem Material 70 ausbreiten.
Die Außenfläche 71 des Kunststoffs 70 grenzt
einen Konus 73 mit einer Spitze (Punkt) 74 ab,
die direkt oberhalb der LED 30 zentriert ist. Die Lichtstrahlen 72,
die von der LED 30 emittiert werden, kontaktieren die konische
Fläche 73 und
brechen nach innen und sind somit in dem Kunststoffmaterial 70 "gefangen". Es wird darauf
hingewiesen, dass das Positionieren der LED 30 bezogen
auf die konische Fläche 73 sowie
die Geometrie des Konus 73 gewählt wurden, um zu gewährleisten, dass
die Lichtstrahlen 72 nach innen gebrochen werden. Es wird
ebenfalls darauf hingewiesen, dass, obwohl eine konische Fläche 73 bevorzugt
wird, ebenfalls andere Flächen
verwendet werden können,
um das Licht, oder einen wesentlichen Bereich davon, nach innen
zu brechen. Zum Beispiel könnte
eine pyramidenartige Fläche
oder Ähnliches
verwendet werden, um das Licht nach innen zu brechen. Des Weiteren
könnte
ebenfalls eine Vielfalt gekrümmter
oder anderer unregelmäßiger Flächen verwendet
werden, um wenigstens einen Bereich des Lichts, das von der LED 30 emittiert
wird, nach innen zu brechen.
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Die
Innenflächen 75–78 des
Kunststoffmaterials 70 sind vorzugsweise in den meisten
Bereichen glatte Flächen,
derart, dass die Lichtstrahlen 72 nach innen gebrochen
werden, anstatt zu streuen, wie es der Fall wäre, wenn die Flächen 75–78 unregelmäßige oder
raue Flächen
wären.
Das Kunststoffmaterial 70 umfasst eine oder mehrere raue
Oberflächenbereiche 79 mit
einer mattierten oder anderen Licht streuenden Eigenschaft, so dass
die Lichtstrahlen 72 gestreut werden und aus dem Kunststoffmaterial "entkommen", wenn die Lichtstrahlen 72 auf
die rauen Bereiche 79 auftreffen. Die rauen Bereiche 79 können in
einem wesentlichen Abstand von einer Achse A positioniert werden,
entlang welcher Licht von der LED 30 anfänglich gerichtet
ist. Die rauen Oberflächenbereiche 79 "hellen auf" und können Buchstaben,
Designs oder Ähnliches
bilden, die von der LED 30 beleuchtet werden. Da die Lichtstrahlen 72 nach
innen in Bereichen von den rauen Oberflächenbereichen 79 weg
gebrochen werden, sind die Lichtstrahlen 72 für einen
Betrachter nicht sichtbar, mit Ausnahme der Lichtstrahlen 72,
die auf die rauen Oberflächenbereiche 79 auftreffen
und als gestreutes Licht 80 entkommen. Ebenfalls kann lichtundurchlässiges Material
in dem Kunststoffmaterial 70 in der Nähe der LED 30 eingebettet
sein, um Buchstaben, Designs und andere vorbestimmte Muster zu bilden.
Zum Beispiel kann eine dünne
Schicht lichtundurchlässigen
Materials (nicht dargestellt) in dem Polymermaterial 70 zwischen
der LED 30 und der Außenfläche 71 (beispielsweise
zwischen der LED 30 und der Spitze 74 des Konus 73)
eingebettet sein. Alternativ kann, wenn das Polymermaterial 70 keinen Konus 73 bildet,
sondern eher eine Außenfläche 71 aufweist,
die im Allgemeinen flach ist, eine dünne Schicht lichtundurchlässigen Materials
zwi schen der LED 30 und der Fläche 71 eingebettet
sein. Die Schicht aus lichtundurchlässigem Material kann eine oder
mehrere Öffnungen
in der Gestalt eines Buchstabens, Designs oder Ähnlichem aufweisen. Die Schicht
aus lichtundurchlässigem
Material blockiert die Lichtstrahlen von der LED 30 mit
Ausnahme der Öffnungen
in dem lichtundurchlässigen
Material, so dass dadurch ein beleuchtetes Muster in der Gestalt der Öffnung gebildet
wird.
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Auf
diese Weise können
von der LED 30 emittierte Lichtstrahlen verwendet werden,
um eine Vielfalt an Vorrichtungen, wie beispielsweise Warnlampen,
Zierzeichen oder Ähnliches
mit spezifischen Nachrichten, Mustern, Designs oder Ähnlichem,
die durch die rauen Oberflächenbereiche 79 gebildet werden,
zu bilden. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Mehrzahl an LEDs 30 in
einem einzelnen Teil aus Kunststoffmaterial 70 eingebettet
sein kann, falls dies für
eine bestimmte Anwendung gewünscht
wird. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass, obwohl einige
Lichtstrahlen 79 oder Bereiche davon aus dem Kunststoffmaterial 70 durch
die glatten Oberflächen 75–78 entkommen,
die glatten Oberflächen 75–78 einen
wesentlichen Anteil des Lichts (beispielsweise ungefähr 80%)
brechen, so dass ein hoher Prozentsatz des von der LED 30 emittierten
Lichts an den rauen Oberflächenbereichen 79 aus
dem Kunststoffmaterial 70 austritt. Weiterhin wird darauf
hingewiesen, dass, obwohl der raue Oberflächenbereich 79 als
im Wesentlichen flach dargestellt ist, die rauen Oberflächenabschnitte 79 in
einem Hohlraum 81 oder Ähnlichem
oder auf einer erhöhten
Fläche 82 gebildet
sein können.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 14 kann die LED 30 ebenfalls
in einem Kunststoffmaterial eingekapselt sein, das während des
zweiten Spritzvorganges des oben beschriebenen Formvorgangs gebildet
wird. Die Fläche 91 aus
Kunststoffmaterial 90 kann eine Linse 92 abgrenzen,
die mit Lichtstrahlen 93, die von der LED 30 emittiert
werden, direkt in Reihe liegt. Auf diese Weise kann der zweite Spritzvorgang
des Formvorgangs verwendet werden, um spezifische Linsenformen vorzusehen,
die das von der LED 30 erzeugte Licht 93 in einem
gewünschten Muster
verteilen. Zum Beispiel kann die Linsenfläche 92 das Licht verteilen,
um eine Innenarbeitsbeleuchtung für ein Kraftfahrzeug oder Ähnliches
vorzusehen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Kunststoffmaterial 90 transparent,
lichtdurchlässig
oder gefärbt
sein kann, um die gewünschte
Leuchtwirkung zu erzielen.
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Die
eingebetteten LEDs aus den 13 und 14 können während des
zweiten Spritzvorganges des Formvorgangs mit einer elektrischen
Vorrichtung 1 fest verbunden gebildet werden. Alternativ kann
die LED 30 in den Kunststoff 70 hinein gebildet werden,
um eine gesonderte Komponente zu bilden, die nicht Teil einer elektrischen
Vorrichtung 1 ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Abmessungen des Kunststoffmaterials 70 und/oder 90 so
gewählt
werden können,
dass eine Komponente gebildet wird, die wesentlich größer als
die LED 30 an sich ist. Zum Beispiel könnte das Kunststoffmaterial 70 und/oder 90 bezogen
auf die LED 30 relativ groß sein, und das Kunststoffmaterial 90 an
sich könnte
verwendet werden, um die Vorrichtung an einem größeren Bauteil, wie beispielsweise
einem Armaturenbrett, einer Innenarbeitsleuchte oder Ähnlichem,
anzubringen. Auf diese Weise kann das Kunststoffmaterial 70 und/oder 90 ein
Konstruktionsteil des fertigen Produkts sein und/oder die Außenflächen 71 und/oder 91 können eine
fertiggestellte Fläche
bilden, die ein wesentlicher Bereich der Baugruppe ist, an der sie
angebracht ist.
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Nachdem
das erste Spritzteil 15 aus dem ersten Formwerkzeug entfernt
wurde, kann Fett oder ein anderes Material auf abisolierten leitenden
Flächen 28 innerhalb
der Taschen 22–27 abgelagert werden.
Ein Werkzeug oder Ähnliches
(nicht dargestellt) positioniert dann verschiedene elektrische Komponenten
in den Taschen oder Hohlräumen 22–27,
wobei die elektrischen Kontakte der Komponenten mit ausgewählten der
elektrischen Leiter 2–9 in
elektrischem Kontakt sind. Das erste Spritzteil 15 wird
dann in dem zweiten Formwerkzeug positioniert, und es wird dann
zusätzliches
Kunststoffmaterial um die elektrischen Komponenten gespritzt, um
so wenigstens teilweise die elektrischen Komponenten einzukapseln
und zu gewährleisten,
dass die elektrischen Komponenten in elektrischem Kontakt und Thermokontakt
mit den elektrischen Leitern 2–9 bleiben.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 15–17 weist
eine Vorrichtung 100 gemäß einem anderen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung eine LED-Leuchtanordnung mit einer elektrisch leitenden
Schaltung 101 (siehe auch 18), die
in Polymermaterial 102 eingebettet ist, auf. Die elektrisch
leitende Schaltung 101 ist vorzugsweise aus einem Blech
oder Ähnlichem
unter Verwendung eines Blech-Stanzwerkzeugs gebildet, um anfänglich ein Netz
zu bilden, wie oben genauer beschrieben wurde. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
weist das Metallmaterial, das zur Bildung der Schaltung 101 verwendet
wurde, eine Dicke von wenigstens ungefähr 0,003 Zoll (~0,08 mm) auf,
und ist vorzugsweise wenigstens ungefähr 0,008 Zoll (~0,2 mm) dick. Gemäß anderen
Gegenständen
der vorliegenden Erfindung kann die Schaltung dicker sein und kann
beispielsweise 0,010 Zoll (~0,25 mm) bis 0,020 Zoll (~0,51 mm) dick
oder dicker sein, abhängig
von den Erfordernissen für
eine bestimmte Anwendung. Im Allgemeinen kann die Schaltung 101 aus
einem Material mit einer Dicke von 0,25 Zoll (~6,35 mm) oder mehr
gebildet sein. Im Allgemeinen können
Materialdicken von mehr als ungefähr 0,020 Zoll (~0,51 mm) verwendet
werden, wenn für
eine bestimmte Anwendung eine größere Wärmeübertragungsfähigkeit
erforderlich ist. Im Allgemeinen umfasst die Schaltung 101 ein
Material, das wesentlich dicker ist als das auf herkömmlichen
Schaltungsplatinen gebildete leitende Material.
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Die
Leuchtanordnung 100 umfasst eine erste Seite 103 (15)
und eine zweite Seite 104 (16). In
dem dargestellten Beispiel weist die erste Seite 103 einen
ersten erhöhten
ringförmigen
Steg 105 und eine Mehrzahl erhöhter Bereiche 106 auf, die
Linsen bilden, welche die Verteilung von Licht steuern, das von
in dem Polymermaterial 102 eingebetteten, unmittelbar an
die Linsenbereiche 106 angrenzenden LEDs emittiert wird.
Die Linsenbereiche 106 können so gestaltet sein wie
beispielsweise in 13 und 14 dargestellt
ist oder die erhöhten Bereiche 106 können eine
Gestalt wie in der gleichzeitig anhängigen US-Behelfsanmeldung
Nr. 60/910,691, angemeldet am 09. April 2007, mit dem Titel LENS
SYSTEM FOR LED LIGHTS, deren vollständiger Inhalt hier durch Bezugnahme
eingeschlossen ist, offenbart aufweisen. In dem dargestellten Beispiel
weisen die erhöhten
Bereiche 106 kleine kuppelförmige Strukturen mit einer
glatten Oberfläche
auf, die Licht von den in dem Polymermaterial 102 eingebetteten
LEDs verteilt, wie unten genauer beschrieben wird. Die Flächen des
Kunststoffmaterials 102 angrenzend an die und zwischen
den erhöhten
Bereichen 106 können
eine mattierte oder raue Oberfläche
aufweisen, um das Herauslassen/Verteilen von Licht auf im Wesentlichen
die gleiche Weise wie unter Bezugnahme auf 13 beschrieben
vorzusehen. Auf diese Weise kann ein relativ großer Bereich der Fläche des
Polymermaterials 102 von den LEDs, die direkt unter den
erhöhten
Bereichen 106 positioniert sind, beleuchtet werden. In
dem dargestellten Beispiel erstreckt sich das Polymermaterial 102 nach
außen,
um einen Flansch 110 zu bilden, der eine Mehrzahl an Öffnungen 111 aufweist.
In der Anwendung nehmen die Öffnungen 111 Gewinde-Verbindungselemente
oder Ähnliches
auf, um die Leuchtanordnung 100 auf einer Montagestruktur oder Ähnlichem
zu befestigen. In dem dargestellten Beispiel weist die Leuchtanordnung 100 eine
Außenleuchtanordnung
auf, die zur Montage an einem Kraftfahrzeug oder Ähnlichem
ge eignet ist. Die LED-Leuchtanordnung 100 kann eine Schlussleuchte
für einen
Sattelanhänger
oder Ähnliches
aufweisen. Das Polymermaterial 102 bildet eine Buchse 112 auf
der zweiten Seite 104. Wie unten genauer beschrieben wird,
bietet eine Mehrzahl an Anschlussstiften 113 des Schaltungsmaterials 101 eine
Verbindung mit einer 12 V-Gleichstrom-Stromquelle oder Ähnlichem
des Kraftfahrzeugs. Das Polymermaterial 102 kann einen
oder mehrere Stege 114 bilden, die sich speichenartig erstrecken
und mit einem zweiten ringförmigen
Steg 115 verbinden, der aus der zweiten Seite 104 der
Vorrichtung 100 nach außen vorsteht.
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Unter
Bezugnahme auf 18 ist das Material der elektrischen
Schaltung 101 im Wesentlichen von dem Polymermaterial 102 eingekapselt.
Insbesondere bedeckt eine erste Schicht 116 des Polymermaterials 102 eine
erste Seitenfläche 118 der
Schaltung 101, und eine zweite Schicht 117 des
Polymermaterials 102 bedeckt eine zweite Seite 119 der Schaltung 101.
Eine oder mehrere elektrische Komponenten 120 sind elektrisch
oder mechanisch mit dem leitenden Material der Schaltung 101 verbunden,
und das Polymermaterial 102 kapselt die elektrische(n)
Komponente(n) 120 ein. Die elektrische Komponente 120 kann
ein Widerstand, eine Diode, eine Zener-Diode, ein Transistor, eine
integrierte Schaltung, ein Induktor, ein Widerstand, ein Überspannungsschutz
("TVS" = transient voltage
suppressor), ein Metalloxid-Varistor
("MOV") oder nahezu jede
andere elektrische Schaltungskomponente sein. Eine oder mehrere
elektrische Komponenten 120 sind mit der Schaltung 101 verbunden,
um den Strom und/oder die Spannung, die an die LEDs der Vorrichtung 100 geliefert
wird, zu steuern.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 19 wird während der Herstellung der Vorrichtung 100 zuerst das
Blech durch Schneiden und/oder Biegen des Blechs geformt, um ein
Netz 130 (20) mit wenigstens zwei leitenden
Schaltungselementen zu bilden. Wie oben genauer beschrieben wurde,
sind die leitenden Schaltungselemente anfänglich mittels kleiner Metallbereiche
verbunden, die später
geschnitten oder ausgestanzt werden, um die leitenden Schaltungselemente
voneinander zu trennen. Nachdem das Netz 130 gebildet wurde,
werden LEDs 131 (21) und/oder
andere elektrische Komponenten 132, 133 auf den
Schaltungselementen des Netzes 130 positioniert, und die
LEDs 131 und/oder die anderen elektrischen Komponenten 132, 133 werden dann
an dem Netz 130 befestigt. Die LEDs 131 und/oder
die anderen elektrischen Komponenten 132 können unter
Verwendung einer Löttechnik
oder mittels anderer geeigneter Verfahren befestigt werden. Weiter
unter Bezugnahme auf
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22 umfasst
eine Alternative zum Löten das
Positionieren eines Drahtes 122 einer elektrischen Komponente
in einer kegelförmigen
Nut 123, die in einer Kante 124 des Materials
der Schaltung 101 gebildet ist. Die Abmessung des Drahts 122 kann
jener der Nut 123 entsprechen oder geringfügig dicker
als jene der kegelförmigen
Nut 123 sein, so dass der Draht 122 eine Presspassung
mit der kegelförmigen
Nut 123 bildet. Alternativ kann, unter Bezugnahme auf 23,
ein Draht 126 einer elektrischen Komponente an dem Material
der Schaltung 101 durch Crimpzungen 127 und 128 um
den Draht 126 befestigt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch andere geeignete Verbindungstechniken angewendet
werden können.
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Unter
erneutem Bezug auf 19 wird, nachdem die LEDs 131 und/oder
die anderen elektrischen Komponenten 132, 133 an
dem Netz 130 befestigt sind, die sich ergebende Komponente
in einem Formwerkzeug positioniert, und das thermoplastische Polymermaterial
wird um die LEDs 131 und/oder die anderen elektrischen
Komponenten 132, 133 in einem ersten Formspritzvorgang
geformt. Das Verfahren kann optional das Positionieren der Komponente
in einem zweiten Formwerkzeug aufweisen, und zusätzliches Polymermaterial kann
dann um das Polymermaterial geformt werden, das in dem ersten Formspritzvorgang
eingebracht wurde. Weiterhin können
ebenfalls ein drittes, viertes, fünftes oder zusätzliche
Formwerkzeuge verwendet werden, um zusätzliches Polymermaterial um
das Polymermaterial zu formen, das während des ersten und zweiten
Formspritzvorgangs gebildet wurde. Es wird darauf hingewiesen, dass
gemäß einem
anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein einziger Formspritzvorgang
angewendet werden kann.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 20 wird zuerst
ein Blech aus leitendem Metall oder einem anderen geeigneten Material
geschnitten und/oder geformt, um ein elektrisches Netz 130 zu
bilden. Unter weiterer Bezugnahme auf 21 können, nachdem das
Schaltungsnetz 130 gebildet wurde, eine oder mehrere LEDs 131 durch
Löten oder
mittels einer anderen geeigneten Technik an dem Netz 130 befestigt werden.
Zusätzlich
zu den LEDs 131 können
weitere Schaltungskomponenten 132 durch Löten oder
mittels einer anderen geeigneten Technik an dem Netz 130 befestigt
werden. Die Schaltungskomponenten 132 können Dioden, Transistoren,
Widerstände,
Kondensatoren oder nahezu alle anderen elektrischen Komponenten
umfassen, die zum Bilden einer Schaltung verwendet werden, die einen
gewünschten Strom-
und/oder Spannungspegel an die LEDs 131 liefern, wenn die
Vorrichtung 100 mit einer 12 V-Stromversorgung eines Fahrzeugs
verbunden ist. Eine integrierte Schaltung 133 kann ebenfalls
durch Löten
oder mittels einer anderen geeigneten Technik an dem Netz 130 befestigt
werden.
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Weiter
wird dann unter Bezugnahme auf 24, nachdem
die verschiedenen elektrischen Komponenten an dem Netz 130 wie
in 21 dargestellt befestigt sind, das Netz 130 mit
den elektrischen Komponenten in einem ersten Formwerkzeug positioniert,
und es wird ein erstes thermoplastisches Polymermaterial 140 über das
Netz 130 und um die Dioden 131 und die anderen
elektrischen Komponenten 132 und/oder die integrierte Schaltung 133 geformt,
um ein Zwischenteil 136 zu bilden. In 24 ist
das erste Polymermaterial 140 so dargestellt, dass es im
Wesentlichen klar ist, so dass die LEDs 131, die elektrischen
Komponenten 132 und/oder die integrierte Schaltung 133 durch
das zweite Polymermaterial 140 sichtbar sind. In 25 ist
das erste Polymermaterial 140 so dargestellt, dass es lichtundurchlässig ist,
um so die Oberflächenbeschaffenheit
des ersten Polymermaterials 140 darzustellen. Gleichermaßen ist
in 26 das Polymermaterial 140 als im Wesentlichen
klar dargestellt, und in 27 ist
das Polymermaterial 140 als lichtundurchlässig dargestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist das erste Polymermaterial 140 Licht übertragendes thermoplastisches
Material auf, das Licht von den LEDs 131 überträgt. Insbesondere
können
die LEDs 131 rote LEDs umfassen, und das Polymermaterial, das
die LEDs einkapselt, kann ebenfalls rot sein. Alternativ können die
LEDs bernsteinfarben sein, und das Polymermaterial kann ebenfalls
bernsteinfarben sein. Weiterhin können die LEDs 131 weiße LEDs umfassen,
und das Polymermaterial kann ebenfalls im Wesentlichen klar sein.
Es können
nahezu jede Farbe für
die LEDs und jedes Polymermaterial entsprechend den Erfordernissen
für eine
bestimmte Anwendung verwendet werden. Alternativ können die
LEDs der Vorrichtung 100 eine beliebige Farbe aufweisen,
so dass die Vorrichtung 100 Licht mit unterschiedlichen
Farben erzeugt.
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Unter
Bezugnahme auf 25 ist die Höhlung des ersten Formwerkzeugs
so gestaltet, dass über
den LEDs 131 Schutzkapseln 141 aus dem Polymermaterial 140 gebildet
werden. Gleichermaßen werden
ebenfalls Schutzkapseln 142 aus Polymermaterial 140 über den
elektrischen Komponenten 132 und der integrierten Schaltung 133 gebildet.
In dem dargestellten Beispiel sind die Schutzkapseln 141 kuppelförmig und
weisen eine im Allgemeinen kreisförmige periphere Kante 145 mit
einem maximalen Durchmesser von ungefähr 0,375 Zoll (~9,52 mm) auf.
Ebenfalls ist eine Schicht 146 aus Polymermaterial 140 über dem
Netz 130 gebildet. Die Schicht 146 umfasst eine
im Allgemeinen kreisförmige
Kante 147, die von der kreisförmigen peripheren Kante 145 der
Schutzkapseln 141 beabstandet ist, um so eine C-förmige Nut 148 zu
bilden, die sich um die Schutzkapseln 141 erstreckt. Ein
kleiner Brückenbereich 149 aus
dem Polymermaterial 140 erstreckt sich zwischen der Schicht
aus Polymermaterial 146 zu der Schutzkapsel 141.
Wie unten genauer beschrieben wird, ist die kleine Brücke aus
Material 149 durch einen kleinen Verbindungsgang in dem
ersten Formwerkzeug gebildet, der das Fließen von Polymermaterial aus
der Höhlung,
die Schicht 146 bildet, zu dem kleinen Höhlungsbereich,
der die Schutzkapseln 141 bildet, gebildet.
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Die
Schutzkapseln 142 gleichen den Schutzkapseln 141,
mit der Ausnahme, dass die Gestalt der Schutzkapseln 142 im
Allgemeinen den Schaltungskomponenten 132 und/oder der
integrierten Schaltung 133 entsprechen. Jede der Schutzkapseln 142 ist
von einer Nut 150 umgeben, die im Wesentlichen den Nuten 148 gleicht,
und jede Schutzkapsel 142 ist mit der Schicht 146 aus
Polymermaterial durch eine kleine Brücke 151 verbunden,
die im Wesentlichen der Brücke 149 entspricht,
die die Schutzkapseln 141 mit dem Polymermaterial 146 verbindet.
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Unter
Bezugnahme auf 28 umfasst ein erstes Formwerkzeug 155,
das zur Herstellung des Zwischenteils 136 aus 24–27 verwendet wird,
ein erstes Formteil 156 und ein zweites Formteil 157.
Das Netz 130 kann eine Mehrzahl an Fixierlöchern (nicht
dargestellt) oder Ähnlichem
aufweisen, und das erste Formwerkzeug 155 kann eine Mehrzahl
an Stiften aufweisen, die in die Öffnungen eingreifen, um so
die Schaltung 101 im ersten Formwerkzeug 155 zu
positionieren. Das erste Formwerkzeug 156 weist eine oder
mehrere Höhlungen 158 auf,
die die Schutzkapseln 141 und/oder 142 um die LEDs 131 und/oder
die elektrischen Komponenten 132 und 133 bilden.
Das erste Formteil 156 weist ebenfalls einen zweiten Höhlungsbereich 159 auf, der
verwendet wird, um eine Schicht 146 aus Polymermaterial
auf der Oberfläche 119 des
Netzes oder der Schaltung 101 zu bilden. Das zweite Formteil 157 umfasst
einen ersten Höhlungsbereich 160,
der eine kleine Schicht 161 aus Polymermaterial auf der
Fläche 118 der
Schaltung 101 bildet. Im Allgemeinen kann die kleine Schicht 161 eine
periphere Kante 163 aufweisen, die in der Draufsicht im
Wesentlichen in Form und Größe der peripheren
Kante 162 der Schutzkapsel 141 gleicht. Rückbeziehend
auf 27 ist die Schicht 161 aus Polymermaterial
auf einer Unterseite 137 des Zwischenteils 136 gebildet, und
eine kleine Brücke
aus Kunststoff 165 verbindet die Schicht 161 mit
der Schicht 170, die sich über die untere Seite 137 des
Zwischenteils 136 erstreckt. Wie in 28 dargestellt
ist, wird die Schicht 170 durch einen zweiten Höhlungsbereich 171 des
zweiten Formwerkzeugteils 156 gebildet.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 28 weist
das erste Formteil 156 einen Steg 173 auf, der sich
um einen ersten Höhlungsbereich 158 erstreckt. Der
Steg 173 weist eine Kontaktfläche 174 auf, die gegen
die Fläche 119 der
Schaltung 101 stößt oder mit
dieser in Kontakt ist. In dem dargestellten Beispiel ist die Kontaktfläche 174 im
Wesentlichen flach und liegt eng an der Fläche 119 des Schaltungselements 101 an,
um so Nuten 148 (siehe auch 25) zu
bilden, die sich um die Schutzkapseln 141 erstrecken. Gleichermaßen weist
das zweite Formteil 157 einen Steg 175 auf, der
sich um einen ersten Höhlungsbereich 160 erstreckt.
Eine aus dem Steg 175 gebildete Kontaktfläche 176 liegt
dicht an der Fläche 118 des Schaltungselements 101 an,
um so Nuten 164 (siehe auch 27) zu
bilden, die sich um die kleine Schicht 161 aus Polymermaterial
auf der unteren Seite 137 des Zwischenteils 136 erstrecken.
Das erste Formteil 156 und das zweite Formteil 157 können eine
Mehrzahl an Höhlungen
aufweisen, die von Stegen/Kontaktflächen wie erforderlich umgeben
sind, um die Schutzkapseln 141 und 142 über jeder
der auf der Schaltung 101 angebrachten elektrischen Komponenten
zu bilden.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 29 weist
das erste Formteil 156 einen länglichen Verbindungsgang 178 auf,
der den ersten Höhlungsbereich 158 mit
dem zweiten Höhlungsbereich 159 verbindet. Wenn
in den zweiten Höhlungsbereich 159 thermoplastisches
Polymermaterial eingespritzt wird, fließt das Polymermaterial durch
den länglichen
Verbindungsgang 178 und in den ersten Höhlungsbereich 158,
um so eine Schutzkapsel 141 oder 142 zu bilden.
Im Allgemeinen weist der längliche
Verbindungsgang 178 eine relativ kleine Querschnittfläche auf,
so dass der Fluss des geschmolzenen Polymermaterials aus dem zweiten
Höhlungsbereich 159 in den
ersten Höhlungsbereich 158 im
Wesentlichen eingeschränkt
ist. Das Polymermaterial in dem länglichen Verbindungsgang 178 bildet
die Polymerbrücken 149 (24–26),
die die Kapseln 141 mit dem Polymermaterial 146 verbinden.
Obwohl die genaue Größe und Gestaltung
des länglichen
Verbindungsgangs 178 abhängig von den Erfordernissen einer
bestimmten Anwendung variieren können, weist
der Verbindungsgang 178 in dem dargestellten Beispiel eine
Breite und eine Höhe
von ungefähr 0,060
Zoll (~1,52 mm) und einen ungefähr
halbkreisförmigen
Querschnitt auf. Die Fläche
des Halbkreises ist gleich πr2/2, so dass die Querschnittsfläche des
läng lichen
Verbindungsgangs 178 ungefähr 0,0056 Quadratzoll (~3.61
mm2) beträgt. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Länge
und die Querschnittsfläche
des länglichen
Verbindungsgangs 178 abhängig von der elektrischen Komponente,
die von den Schutzkapseln 141 und 142 eingekapselt
wird, der Art des verwendeten Polymermaterials und anderen derartigen
Faktoren variieren kann.
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Der
Verbindungsgang 178 schränkt den Fluss des geschmolzenen
Polymermaterials über
die LEDs 131 und die anderen Schaltungskomponenten 132, 133 ein.
Da der erste Höhlungsbereich 158 im Wesentlichen
von dem Steg 173 und der Kontaktfläche 174 abgedichtet
ist, kann geschmolzenes Polymermaterial, das von dem länglichen
Verbindungsgang 178 in den ersten Höhlungsbereich 158 fließt, nicht
ungehindert über
die LED 131 oder die Schaltungskomponenten 132, 133 fließen. Auf
diese Weise wird die an die LEDs 131 und/oder die Komponenten 132, 133 durch
das geschmolzene Polymermaterial übermittelte Wärme- und
Druckmenge begrenzt. Des Weiteren wird, da der Fluss des Polymermaterials
in den ersten Höhlungsbereich 158 im
Wesentlichen eingeschränkt
ist, die auf die LED 131 und die Schaltungskomponenten 132 und 133 aufgrund
des Flusses des geschmolzenen Polymermaterials ausgeübte Kraft
deutlich verringert oder gesteuert. Auf diese Weise verhindert das
Verwenden des ersten Höhlungsbereichs 158 mit
einem kleinen länglichen Zufuhr-Verbindungsgang 178 ein
Beschädigen
der LEDs 131 und der Schaltungskomponenten 132, 133 und/oder
Wegreißen
dieser Komponenten, das andernfalls auftreten könnte, wenn nur eine einzige
große
Formhöhlung
verwendet würde.
Des Weiteren erfahren, da die Schutzkapseln 141 und 142 weitgehend
von dem anderen Polymermaterial, das die Schicht 146 bildet,
die die Schaltung 101 bedeckt, wenn das Zwischenteil 136 gebildet
wird, getrennt sind, die LEDs 131 und die Komponenten 132 und 133 keine
Kräfte,
die andernfalls erzeugt werden könnten,
wenn das Polymermaterial abkühlt
und aushärtet.
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Rückbeziehend
auf 21 sind die LEDs 131 und die elektrischen
Komponenten 132, 133 mit einem ersten Leiter 134 und
einem zweiten Leiter 135 des Netzes 131 verbunden,
um an die Komponenten positive und negative Leistung zu übermitteln. Im
Allgemeinen sind Spalte 138 zwischen den ersten und zweiten
Leitern 134 und 135 gebildet, und die LEDs 131 und
die elektrischen Komponenten 132, 133 überspannen
die Spalte 138. Rückbeziehend
auf 28 ist die Kontaktfläche 174 des Stegs 173 des ersten
Formteils 156 mit der oberen Fläche 119 der Schaltung 101 in
Kontakt. Jedoch überspannt
die Kontaktfläche 174 ebenfalls
die Spalte 138 direkt angrenzend an die LED 131 oder
die anderen Schaltungskomponenten 132 und 133.
Somit füllen
sich die Spalte 138 mit geschmolzenem Polymermaterial, das
von dem zweiten Höhlungsbereich 159 und/oder dem
ersten Höhlungsbereich 158 in
die Spalte 138 fließt.
Alternativ kann etwas Polymermaterial von dem zweiten Höhlungsbereich 159 durch
den Spalt 138 in den ersten Höhlungsbereich 158 fließen. Somit
kann, obwohl der längliche
Verbindungsgang 178 im Allgemeinen die Hauptquelle für Polymerfluss
von dem zweiten Höhlungsbereich 159 in
den ersten Höhlungsbereich 158 bildet,
etwas Polymermaterial ebenfalls durch Spalte 138 fließen. Die
Spalte 138 können
in Nähe
der LEDs 131 und/oder der anderen Schaltungskomponenten 132 und 133 ziemlich
klein sein, um den Fluss von Polymer durch die Spalte 138 einzuschränken. In
dem dargestellten Beispiel haben die Spalte 138 eine Breite
von ungefähr
0,015–0,030 Zoll
(~0,38–~0,76
mm). Somit ist, wenn die Schaltung 101 0,020 Zoll (~0,51
mm) dick ist, der Spalt 138 ebenfalls 0,020 Zoll (~0,51
mm) dick, die Querschnittsfläche
des Spaltes 138 beträgt
0,0004 Quadratzoll (~0.26 mm2), was wesentlich
kleiner als die Querschnittsfläche
eines üblichen
Verbindungsgangs 178 wie oben angegeben ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 29 erstreckt
sich ein länglicher
Verbindungsgang 179 in dem zweiten Formteil 157 von
einem ersten Höhlungsbereich 160 des
zweiten Formteils 157 zu einem zweiten Höhlungsbereich 171,
um einen Fluss von geschmolzenem Polymermaterial von dem zweiten
Höhlungsbereich 171 zur
ersten Höhlung 160 vorzusehen.
Der längliche
Verbindungsgang 179 in dem zweiten Formteil 157 bildet
die Brücken 165 und 168 aus
Polymermaterial, die die Polymerschicht 170 mit dem Polymermaterial 161 auf
der Fläche 118 des Leiters 101 verbinden.
Der Verbindungsgang 179 kann im Wesentlichen die gleiche
Größe und Gestalt aufweisen
wie der Verbindungsgang 178 und schränkt gleichermaßen den
Fluss geschmolzenen Polymermaterials zwischen dem ersten Höhlungsbereich 160 des
zweiten Formteils 157 und dem zweiten Höhlungsbereich 171 des
zweiten Formteils 157 ein.
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Nachdem
das Zwischenteil 136 mit den Schutzkapseln 141 und 142 in
dem ersten Formwerkzeug 155 gebildet wurde, wird das Zwischenteil 136 in
einem zweiten Formwerkzeug 180 positioniert (30).
Das zweite Formwerkzeug 180 kann eine Mehrzahl an Stiften
oder Ähnlichem
(nicht dargestellt) aufweisen, die in Fixieröffnungen (ebenfalls nicht dargestellt)
in dem Zwischenteil 136 eingreifen, um so das Zwischenteil 136 in
dem zweiten Formwerkzeug 180 zu positionieren. Das zweite
Formwerkzeug 180 weist ein erstes Formteil 181 und
ein zweites Formteil 182 auf. Das erste Formteil 181 weist
einen ersten Höhlungsbereich 183 auf,
der zwischen dem Zwischenteil 136 und der Innenfläche 185 gebildet
ist. Gleichermaßen
bildet das zweite Formteil 182 einen Höhlungsbereich 184 zwischen
der Innenfläche 186 des
zweiten Formteils 182 und dem Zwischenteil 136.
Geschmolzenes Polymermaterial wird in die Höhlungsbereiche 183 und 184 gespritzt, um
so die Schutzkapseln 141 und 142 zu überformen und
das fertige Teil 100 (15) zu
bilden. Da die LEDs und/oder die anderen elektrischen Komponenten
durch die Schutzkapseln 141 und 142 geschützt sind,
kommt das Polymermaterial, das in den Höhlungsbereich 183 fließt, nicht
mit den LEDs und/oder den anderen elektrischen Komponenten in direkten Kontakt.
Dadurch stellen die Schutzkapseln sicher, dass die LEDs und/oder
die anderen elektrischen Komponenten nicht aufgrund übermäßiger Hitze
von dem geschmolzenen Polymermaterial beschädigt werden. Die Schutzkapseln
stellen ebenfalls sicher, dass die LEDs und/oder die anderen elektrischen Komponenten
nicht aufgrund von Kräften,
die von dem geschmolzenen Polymermaterial erzeugt werden, weggerissen
werden. Die kleine Polymerschicht 161 auf der unteren Seite 137 des
Zwischenteils 136 ist physikalisch mit den Kapseln 141 und 142 durch das
Polymermaterial verbunden, das in die Spalte 138 geflossen
ist (siehe auch 21), die unmittelbar an die
LEDs und die anderen Komponenten angrenzen. Die kleine Schicht 161 befestigt
dadurch mechanisch die Kapseln 141 und 142 an
der Schaltung 101, um ein Wegreißen der Schutzkapseln 141 und 142 während des
zweiten Spritzformschritts unter Verwendung des zweiten Formwerkzeugs 180 aus 30 zu
verhindern. Die Kapseln 141, 142 und die Schicht 161 dienen
ebenfalls dazu, das Zwischenteil 136 zu stärken, um
einer Beschädigung aufgrund
von Biegen oder Ähnlichem
zu verhindern, um so die Handhabung des Teils 136 zu erleichtern.
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Obwohl
die Vorrichtung 100 so beschrieben wurde, dass sie durch
einen zweischrittigen Formvorgang gebildet wurde, wird darauf hingewiesen,
dass die Vorrichtung 100 oder andere derartige Komponenten
gemäß anderen
Gegenständen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines einschrittigen
Formvorgangs hergestellt werden kann. Wenn ein einschrittiger Formvorgang
verwendet wird, wird zuerst ein Netz 130 (20)
gebildet, und die LEDs und die anderen Komponenten werden dann an
dem Netz 130 befestigt (21). Das
Netz 130 mit den daran befestigten elektrischen Komponenten
wird dann in einem Formwerkzeug mit einer Formhöhlung befestigt, die eine Gestalt
abgrenzt, die im Wesentlichen der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit des
fertigen Teils gleicht.
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Des
Weiteren können
gemäß anderen
Gegenständen
der vorliegenden Erfindung mehr als zwei Formvorgänge angewendet
werden, wenn dies für
eine bestimmte Anwendung erforderlich ist. Werden drei oder mehr
Formvorgänge
angewendet, werden ein drittes oder viertes Formwerkzeug (nicht
dargestellt) mit zusätzlichen
Höhlungsräumen verwendet.
In dem dargestellten Beispiel weist das Polymermaterial, das zum
Bilden des Teils 100 verwendet wird, ein Licht übertragendes
gefärbtes
Polymer auf, das rot, bernsteinfarben oder Ähnliches ist, um ein Fahrtrichtungssignal,
Bremslicht oder Ähnliches
für ein
Kraftfahrzeug vorzusehen. Im Allgemeinen können die LEDs so gewählt werden,
dass sie eine Farbe aufweisen, die der Farbe des Polymermaterials entspricht,
um eine gewünschte
Farbe vorzusehen. Falls dies für
eine bestimmte Anwendung gewünscht wird,
kann während
eines ersten Formvorgangs über Bereiche
des Leiters 101 ein lichtundurchlässiges Polymermaterial gespritzt
werden, oder lichtundurchlässiges
Polymermaterial kann in einem zweiten, dritten oder anschließendem Spritzgießvorgang überformt
werden. Auf diese Weise kann das Teil 100 sowohl lichtundurchlässiges Polymermaterial
als auch klares oder anders gefärbtes
Licht übertragendes Polymermaterial
je nach Erfordernis für
eine bestimmte Anwendung aufweisen.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 31 und 32 weist
eine Vorrichtung 200 gemäß einem anderen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung eine Leuchte mit einer oder mehreren
LEDs 131 und elektrischen Komponenten 132 und 133 auf,
die an einer Schaltung 201 befestigt sind. Die Schaltung 201 und die
LEDs 131 sowie die anderen Komponenten 132, 133 sind
in einen Polymermaterial-Körper 202 eingebettet,
der im Wesentlichen auf die gleiche Weise gebildet sein kann wie
oben genauer in Verbindung mit der LED-Leuchtanordnung 100 beschrieben
wurde. Die Schaltung 201 weist einen im Allgemeinen flachen
Hauptbereich 203 und einen Zwischenbereich 204 auf,
der sich transversal von dem flachen Hauptbereich 203 weg
erstreckt. Ein Endbereich 205 der Schaltung 201 erstreckt
sich transversal von dem Zwischenbereich 204 und weist
zwei oder mehr auskragende Anschlussstifte 206 auf. Die
Anschlussstifte 206 sind in einer Buchse 210 positioniert,
die durch eine im Allgemeinen zylindrische Seitenwand 207 mit einem
offenen Ende 208 gebildet ist. Die Buchse 210 sieht
einen herkömmlichen
elektrischen Verbinder vor, um die Vorrichtung 200 mit
einer 12 V-Gleichstrom-Stromquelle eines Kraftfahrzeugs zu verbinden.
Anders als bei einer herkömmlichen
flachen Schaltungsplatine kann die Metallschaltung 201 wie in 32 dargestellt
in eine nicht-planare, dreidimensionale Gestalt verformt werden,
und sie kann im Wesentlichen in ein Polymermaterial eingekapselt werden,
das ein Gehäuse 212 der
Vorrichtung 200 bildet. Die Vorrichtung 200 umfasst
Linsenbereiche 213 über
den LEDs 131, um die gewünschte Lichtverteilung vorzusehen.
In dem dargestellten Beispiel sind die LEDs 131 der Vorrichtung 200 weiße LEDs, und
das zum Bilden des Gehäuses 212 verwendete Polymermaterial
ist ein im Wesentlichen transparentes Polymermaterial. Die Vorrichtung 200 weist Öffnungen 214 auf,
die herkömmliche
Gewinde-Verbindungselemente oder Ähnliches aufnehmen, um die Vorrichtung 200 an
einem Fahrzeug, Fahrzeuganhänger
oder Ähnlichem
zu befestigen. Die Vorrichtung 200 kann ein Nummernschild
oder ein anderes externes Bauteil eines Fahrzeugs beleuchten.
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Obwohl
die Vorrichtungen 100 und 200 als LED-Leuchtanordnungen
beschrieben wurden, wird darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung,
Verfahren und Werkzeuge der vorliegenden Erfindung nicht auf Leuchtanordnungen
beschränkt
sind. Insbesondere können
verschiedene elektrische Schaltungskomponenten, die keine LEDs sind,
an einem Netz befestigt werden, und die Komponenten können unter
Verwendung eines ein-, zwei- oder mehrschrittigen Spritzformvorgangs
wie oben genauer beschrieben überformt
werden. Das zum Überformen
der elektrischen Komponenten verwendete Polymermaterial kann lichtundurchlässig sein
und kann so gestaltet sein, dass eine fertige Dekorationsfläche vorgesehen wird.
Auf diese Weise werden getrennte Gehäuse- und Schaltungsplatinenstrukturen
vermieden. Auf diese Weise hergestellte Bauteile können eine
nahezu unbegrenzte Spanne an Gestalten und Anordnungen aufweisen,
wie für
eine bestimmte Anwendung erforderlich ist. Weiterhin ist, da die
elektrischen Komponenten und das Schaltungsmaterial überformt und
vollständig
innerhalb des Polymers abgedichtet werden (mit der möglichen
Ausnahme des abisolierten Metalls, das zum elektrischen Verbinden
der Vorrichtung mit einer externen Stromquelle verwendet wird),
eine gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte Vorrichtung im Wesentlichen wasserdicht und sehr
haltbar. Da das zum Bilden der Schaltung verwendete Metall in eine
breite Vielfalt an Gestalten gebogen werden kann, ist eine Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf eine im Wesentlichen flache Anordnung begrenzt,
wie dies bei herkömmlichen
Schaltungsplatinen der Fall ist. Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann so gestaltet sein, dass sie in einen relativ beengten
dreidimensionalen Raum passt, der durch andere Gestaltungserwägungen,
wie beispielsweise Ästhetik, Konfektionierung
für andere
Bauteile und Ähnliches vorgegeben
ist.
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Eine
elektrische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine beliebige einer breiten Vielfalt an Vorrichtungen
umfassen, wie beispielsweise Leuchtanordnungen für Fahrzeuginnenräume, Bauteile
des Armaturenbretts oder anderer elektrischer Vorrichtungen, die
nicht Teil eines Fahrzeugs sind, wie beispielsweise einer Kamera,
eines Druckers, eines Computers, von Audiogeräten, eines Fernsehers, eines
DVD-Players, einer Mikrowelle oder eines anderen Haushaltsgeräts oder
-utensils, für
das elektrische Komponenten verwendet werden, Thermostaten zur Steuerung
von Heizungs-, Klima- und Lüftungssystemen
von Gebäuden,
Kommunikationsgeräten.
Die elektrische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ebenfalls eine elektrische Vorrichtung oder Leuchte
zur Verwendung bei der Marine umfassen, oder sie kann ein Kinderspielzeug
oder Ähnliches
umfassen. Gleichermaßen
kann die elektrische Vorrichtung ein beleuchtetes Schild zur Verwendung
an einem Gebäude
oder Ähnliches umfassen
oder ein externes Schild, das beleuchtet werden kann und das an
einem Gebäude
befestigt werden kann oder freistehend ist oder an einer anderen
Struktur befestigt sein kann. Des Weiteren kann die elektrische
Vorrichtung eine freistehende Leuchte umfassen, die zur Verwendung
auf einem Schreibtisch, einem Tisch oder Ähnlichem geeignet ist, oder die
Vorrichtung kann eine tragbare Leuchte oder eine Leuchte umfassen,
die an einer anderen Vorrichtung oder Ähnlichem anbringbar ist. Weiter
kann die elektrische Vorrichtung eine Leuchte für einen Sattelanhänger, Bootanhänger oder
eine andere derartige Anwendung umfassen. Des Weiteren kann die
elektrische Vorrichtung eine Leuchte, die eine Fahrtrichtung anzeigt,
ein Bremslicht für
ein Fahrzeug oder Ähnliches
umfassen. Es wird darauf hingewiesen, dass nahezu jede elektrische
Komponente in eine Polymerstruktur überformt werden kann, und die
dargestellten Beispiele der LEDs, Widerstände und Dioden sind nur Beispiele
von Komponenten, die verwendet werden können, um eine elektrische Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden.
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Es
wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die elektrische Vorrichtung 1 so
gebildet werden kann, dass sie eine breite Vielfalt an Gestalten
aufweist, und die Vorrichtung 1 muss nicht auf eine im Allgemeinen
planare Anordnung beschränkt
sein, wie in dem dargestellten Beispiel aufgezeigt ist. Zum Beispiel
können
die Leiter, die die Schaltung bilden, als eine breite Vielfalt nicht-planarer
Anordnungen gebildet werden, so dass die elektrischen Komponenten
nicht alle in der gleichen Ebene positioniert sind. Auf diese Weise
kann die elektrische Vorrichtung 1 so gestaltet werden,
dass sie in einen begrenzten Raum passt, und dadurch kann der für die fertige
Baugruppe erforderliche Platzbedarf verringert werden. Dadurch kann
wiederum die Menge an ungenutztem Raum verringert werden, die sonst
vorhanden wäre,
sofern eine planare Schaltungsplatine verwendet würde.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung wird dem Durchschnittsfachmann offensichtlich
werden, dass an der Erfindung Modifikationen vorgenommen werden
können,
ohne von den hier offenbarten Konzepten abzuweichen. Derartige Modifikationen
werden als in den nachstehenden Ansprüchen enthalten betrachtet,
sofern durch die Wortwahl der Ansprüche nichts anderes ausgedrückt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
elektrische Vorrichtung, wie beispielsweise eine LED-Leuchtanordnung,
weist eine leitende Schaltung und eine oder mehrere elektrische Komponenten
auf, die mit der Schaltung verbunden sind. Die elektrischen Komponenten
und die Schaltung sind wenigstens teilweise mit einem thermoplastischen
Polymermaterial überformt,
um die Komponenten einzukapseln. Das zum Bedecken der Schaltung
und/oder der elektrischen Komponenten verwendete Material kann ebenfalls
verwendet werden, um ein Gehäuse
oder eine andere Struktur eines fertigen Teils zu bilden.