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Prioritätsanspruch
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Hiermit
wird die Priorität
des US-Patentanmeldung Nr. 11/735,182, eingereicht am 13. April
2007, beansprucht. Diese Anmeldung wird hiermit mittels Verweis
mit aufgenommen.
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Technischer Bereich
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Die
in dieser Druckschrift offenbarten Ausführungsformen beziehen sich
im Allgemeinen auf digitale Schaltungen, und insbesondere auf Adressdecoder.
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Hintergrund
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Flash-Speicher
ist ein nicht-flüchtiger
Computerspeicher, der elektrisch gelöscht und wieder programmiert
werden kann. 1 illustriert einen herkömmlichen
Flash-Speicher 100, der in mehrere Seiten aufgeteilt ist
(z. B. Seiten 1-N). Jede Seite (1-N) enthält im Allgemeinen mehrere Worte,
und jedes Wort enthält
eine vorbestimmte Zahl von Bits (z. B. 16 Bits). Auf jedes Wort
einer gegebenen Seite kann mit einem Zeiger (oder Programmzähler) mittels
eines Adressdecoders zugegriffen werden. Wie in 1 gezeigt,
besteht der Adressdecoder aus einem Seitendecoder 102 und
einem Wortdecoder 104. Insbesondere während des Lesens vom Flash-Speicher 100 decodiert
der Seitendecoder 102 die höherwertigen Bits des Programmzählers, um
zu bestimmen, welche Seite ausgewählt werden muss, und der Wortdecoder 104 decodiert
die niedrigerwertigen Bits des Programmzählers, um zu bestimmen, welches
Wart (innerhalb einer ausgewählten
Seite) gelesen werden muss. Jedes Wort hat eine Gruppe von Bitleitungen
(mit der gleichen Größe wie die
Wortgröße), die auf
high gehen, wenn das zugehörige
Wart ausgewählt
ist. Der Wortdecoder 104 wählt die richtigen Bitleitungen
aus, die verwendet werden, um die Daten auf einen Anweisungsbus
(nicht gezeigt) zu multiplexen. Um den Flash-Speicher 100 zu
beschreiben, werden Seitenauffangregister 106 mit Daten
geladen. Die niedrigerwertigen Bits des Programmzählers werden
typischerweise verwendet, um die Daten an die richtige Stelle der Seitenauffangregister 106 zu
laden, und zwar in ähnlicher
Weise wie in dem Wortdecoder (oder es kann der gleiche Wortdecoder
verwendet werden). Jedes Seitenauffangregister ist mit einer entsprechenden
Bit leitung verbunden. Während
des Lesens ist der Ausgang der Seitenauffangregister 106 typscherweise
in einem tri-state-Zustand, um einen Ansteuerungskonflikt zu vermeiden.
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Zum
Testen der korrekten Funktionsweise eines Flash-Speichers ist es üblicherweise
erforderlich, die Funktionalität
sowohl des Wortdecoders als auch des Seitendecoders zu überprüfen. Die Überprüfung der Funktionalität eines
Wortdecoders stellt normalerweise kein Problem dar, da es im Allgemeinen
ausreicht, lediglich eine Seite zu programmieren, d. h. Werte hineinzuschreiben,
und dann die in der Seite programmierten Werte zurückzulesen.
Die Überprüfung der
Funktionalität
eines Seitendecoders erfordert im Allgemeinen jedoch die Programmierung
aller Seiten innerhalb eines Flash-Speichers. Das bedeutet, dass
eine eindeutige Signatur in jede Seite des Flash-Speichers geschrieben
wird, wobei die eindeutige Signatur anschließend von jeder Seite des Flash-Speichers
gelesen wird. Dies garantiert, dass der Seitendecoder auf die richtigen
Stellen innerhalb des Flash-Speichers zeigt. Die Programmierung
jeder Seite eines Flash-Speichers ist jedoch ein sehr zeitaufwendiger
Vorgang und die Testzeit ist ein wichtiger Faktor im Produktionsablauf.
Ein anderes Verfahren zum Testen der Funktionalität eines
Seitendecoders besteht darin, Beobachtungspunkte (z. B. eine Abtastkette)
in den Ausgang des Seitendecoders einzufügen. Wenn der Seitendecoder
richtig arbeitet, wird nur eine Leitung (die zum Zugriff auf eine
Seite verwendet wird) gleichzeitig aktiv. Ein derartiges Verfahren
garantiert jedoch nicht, dass die Verbindung zwischen den Ausgangsleitungen
und den Seiten fehlerfrei ist.
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Die
Details einer oder mehrerer Ausführungsformen
werden in der folgenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen
dargelegt. Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der Beschreibung,
den Zeichnungen und den Ansprüchen
ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Flash-Speichers;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Flash-Speichers gemäß einiger Ausführungsformen;
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3 ist
ein Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Seitendecoders eines
Flash-Speichers
in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen;
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4 ist
ein schematisches Diagramm eines Seitendecoders in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen;
und
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Speichers mit einem Seitendecoder in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich im Allgemeinen auf digitale
Schaltungen, und insbesondere auf Adressdecoder. Die folgende Beschreibung
der verschiedenen Ausführungsformen
zielt darauf ab, den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung
anzuwenden und wird im Zusammenhang mit einer Patentanmeldung und
ihren Erfordernissen zur Verfügung
gestellt. Die vorliegende Erfindung soll nicht durch die gezeigten
Ausführungsformen
begrenzt werden, sondern es soll ihr der breitestmögliche Umfang
zuerkannt werden, der mit den hier beschriebenen und beanspruchten
Prinzipien und Merkmalen vereinbar ist. Ähnliche Bezugszeichen in den
verschiedenen Zeichnungen bezeichnen ähnliche Elemente.
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2 illustriert
einen Flash-Speicher 200 in Übereinstimmung mit einer Implementierung.
In einer Implementierung ist der Flash-Speicher 200 in
Seiten aufgeteilt (z. B. Seiten 1-N) und enthält einen Adressdecoder (mit
einem Seitendecoder 202 und einem Wortdecoder 204),
um jedes Wort einer gegebenen Seite innerhalb des Flash-Speichers 200 anzusprechen.
In einer Implementierung decodiert der Seitendecoder 202 während des
Lesens von dem Flash-Speicher 200 die höherwertigen Bits eines Programmzählers (nicht
gezeigt), um zu bestimmen, welche Seite ausgewählt werden muss, und der Wortdecoder 204 decodiert
die niederwertigen Bits des Programmzählers, um zu bestimmen, welches
Wort (innerhalb einer ausgewählte
Seite) gelesen werden muss. In einer Implementierung werden zum
Beschreiben des Flash-Speichers 200 Seitenauffangregister 206 mit
Daten (oder Bitsequenzen) geladen, die an entsprechende Bitstellen
(oder Speicherzellen) innerhalb des Flash-Speichers 200 geschrieben
werden sollen, d. h. jedes Seitenauffangregister ist mit einer entsprechenden
Bitleitung verbunden. Die niederwertigen Bits des Programmzählers können verwendet
werden, um die Daten in dem korrekten Abschnitt der Seitenauffangregister 206 zu
laden. In einer Implementierung wird jede Speicherzelle des Flash-Speichers 200 beschrieben,
indem ein Logikpegel der Speicherzelle auf null gesetzt wird. Demgemäß erfordert
in dieser Implementierung das Löschen
einer Speicherzelle das Setzen des Logikpegels der Speicherzelle
auf 1. In einer Implementierung wird während eines Programmiervorgangs
eine gesamte Seite gleichzeitig geschrieben und die resultierenden
Logikwerte der mit der Seite verbundenen Speicherzellen hängen davon
ab, was zuvor in die Seitenauffangregister 206 geladen
wurde. In anderen Worten, eine logische Eins in einem Seitenauffangregister
lässt den Inhalt
(oder Logikpegel) einer zugehörigen
Speicherzelle in dem Flash-Speicher unverändert, wohingegen eine logische
Null in dem Seitenauffangregister die zugehörige Speicherzelle in den Flash-Speicher
schreibt (der Logikpegel der Speicherzelle wird auf null gesetzt).
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Wie
zuvor beschrieben wurde, erfordert das Testen der korrekten Funktion
eines Flash-Speichers
typischerweise die Überprüfung von
sowohl dem Wortdecoder als auch dem Seitendecoder. Die Überprüfung der
Funktionalität
eines Wortdecoders ist üblicherweise
kein Problem, da es im Allgemeinen genügt, nur eine Seite zu programmieren
und die in der Seite programmierten Werte sodann zurückzulesen.
Die Überprüfung der
Funktionalität
eines Seitendecoders erfordert in manchen Ausführungsformen jedoch die Programmierung aller
Seiten (innerhalb eines Flash-Speichers) mit einer eindeutigen Signatur,
die anschließend
von jeder Seite des Flash-Speichers gelesen wird. Im Gegensatz zu
einem herkömmlichen
Seitendecoder, der N Operationen benötigt, um N Seiten eines Flash-Speichers
zu programmieren, ist der Seitendecoder 202 in der Lage,
eine Mehrzahl von Seiten gleichzeitig zu programmieren, um den Zeitaufwand
zu reduzieren, der erforderlich ist, um alle Seite eines Flash-Speichers
mit einer eindeutigen Signatur zu programmieren. Die Reduktion der
Zeit, die erforderlich ist, um die Seiten eines Flash-Speichers
zu programmieren, reduziert die Gesamtzeit und Kosten, die erforderlich
sind, um die Funktionalität
eines Flash-Speichers zu testen. In einer Implementierung wird die
Zahl der Operationen, die erforderlich ist, um jede der N Seiten
eines Flash-Speichers (mit einer eindeutigen Signatur) zu programmieren,
auf log2N reduziert, wie weiter unten im
Detail beschrieben wird.
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3 illustriert
ein Verfahren 300 zum Testen der Funktionalität eines
Seitendecoders (z. B. Seitendecoder 202) eines Flash-Speichers
in Übereinstimmung
mit einer Implementierung. Ein Flash-Speicher (z. B. Flash-Speicher 200)
wird gelöscht
(Schritt 302). In einer Implementierung umfasst das Löschen eines Flash-Speichers
das Setzen eines Logikpegels einer jeden Speicherzelle (des Flash-Speichers)
auf eins. Nachdem der Flash-Speicher gelöscht ist, wird eine eindeutige
Bitsequenz (oder Signatur), die in den Flash-Speicher geladen werden
soll, erzeugt (z. B. durch eine Logik) (Schritt 304). In
einer Implementierung ist die Zahl der Bits in der eindeutigen Bitsequenz
gleich der Zahl der Bits in einer gegebenen Seite des Flash-Speichers.
Wenn z. B. eine Seite 32 Bits enthält, dann umfasst die eindeutige
Bitsequenz 32 Bits. Eine Bitsequenz mit einer derartigen Länge erlaubt
es, dass eine gesamte Seite auf einmal programmiert wird. Die eindeutige
Bitsequenz wird in eine Mehrzahl von Seiten des Flash-Speichers
zu einer Zeit (Schritt 306) programmiert. In einer Implementie rung
werden N/2 Seiten mit der eindeutigen Bitsequenz programmiert, wobei N
die Gesamtzahl von Seiten in dem Flash-Speicher ist.
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Es
wird eine Überprüfung vorgenommen
(z. B. durch eine Logik), ob jede Seite des Flash-Speichers eine eindeutige
Bitsequenz (oder eindeutige Signatur) relativ zu den anderen Seiten
in dem Flash-Speicher enthält
(Schritt 308). Wenn noch nicht jede Seite des Flash-Speichers programmiert
wurde, um eine eindeutige Signatur zu haben, dann kehrt das Verfahren 300 zum
Schritt 304 zurück,
um eine weitere eindeutige Bitsequenz zu erzeugen, die in den Flash-Speicher
geladen werden soll. In einer Implementierung werden während jeder
Iteration N/2 Seiten des Flash-Speichers programmiert. In dieser
Implementierung sind daher nur log2N Iterationen
(oder Operationen) erforderlich, um jede Seite des Flash-Speichers mit einer
eindeutigen Signatur zu programmieren. Wenn im Schritt 306 festgestellt
wurde, dass jede Seite des Flash-Speichers mit einer eindeutigen
Signatur programmiert wurde, dann wird jede eindeutige Signatur
von einer entsprechenden Seite des Flash-Speichers gelesen (Schritt 310).
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Es
wird nun ein Beispiel gegeben. Tabelle 1 zeigt die Inhalte eines
Flash-Speichers, nachdem der Flash-Speicher gelöscht wurde, d. h. jede Speicherzelle
hat einen Logikwert eins. In dem Beispiel hat der Flash-Speicher
nur 8 Seiten, und jede Seite enthält 5 Bits. Tabelle 1
Seite
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Seite
2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Seite
3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Seite
4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Seite
5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Seite
6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Seite
7 | 7 | 7 | 7 | 7 | 7 |
Seite
8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 |
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Tabelle
2 zeigt den Inhalt des Flash-Speichers, nachdem eine erste Vielzahl
von Seiten (z. B. N/2 Seiten) mit einer eindeutigen Signatur programmiert
wurden. Die eindeutige Signatur, die in den Flash-Speicher programmiert
wurde, ist [01111], und diese Signatur wird zuerst in die Seitenauffangregister
geladen, bevor sie in den Flash-Speicher geschrieben wird. ”H” bedeutet,
dass die Seitenleitung, die den Seiten 1–4 entspricht, auf high gesetzt
ist. Da nur das erste Bit in den Seitenauffangregistern auf null
gesetzt ist, wohingegen all die ande ren Bits auf eins gesetzt sind,
wird nur das erste Bit in jeder der angesprochenen Seiten (z. B.
Seiten 1–4) geschrieben,
während
die anderen Bits unberührt
bleiben. Tabelle 2
| Seitenauffangregister | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
2 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
3 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
4 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
5 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
6 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
7 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
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In
einem zweiten Programmierungsschritt wird auf N/2 Seiten des Flash-Speichers
wieder auf einmal zugegriffen. Wie jedoch in Tabelle 3 gezeigt wird,
wird auf die ersten zwei Seiten der ersten Hälfte des Flash-Speichers und
die ersten zwei Seiten der zweiten Hälfte des Flash-Speichers zugegriffen.
In diesem Programmierschritt ist nur das zweite Bit in den Seitenauffangregistern
auf null gesetzt. Tabelle 3 zeigt die Inhalte des Flash-Speichers
nach dem zweiten Programmierschritt. Tabelle 3
| Seitenauffangregister | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
2 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
3 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
4 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
5 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
6 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
7 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
| Seite
8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
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In
einem dritten (und letzten) Programmierschritt werden N/2 Seiten
wieder auf einmal angesprochen, diesmal jedoch in alternierender
Weise. In diesem Programmierschritt ist nur das dritte Bit in den
Seitenauffangregistern auf den logischen Wert null gesetzt. Tabelle
4 zeigt den Inhalt des Flash-Speichers nach dem dritten Programmierschritt. Tabelle 4
| Seitenauffangregister | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 |
H | Seite
1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
| Seite
2 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
3 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
| Seite
4 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
5 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
| Seite
6 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
H | Seite
7 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 |
| Seite
8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
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Wie
in Tabelle 4 dargestellt ist, hinterlässt die Programmierungstestsequenz
eine eindeutige Signatur in jeder Seite mit lediglich log2N (oder drei) Programmiervorgängen. Diese
Signaturen können
dann verwendet werden, um die Funktionalität eines Seitendecoders durch
eine Leseoperation zu testen. Wie in dem oben gezeigten Beispiel,
wird Seite 1 mit einer gegebenen eindeutigen Bitsequenz während eines
jeden Programmierschritts programmiert. Im Gegensatz dazu bleibt
die Seite 8 über
alle Programmierschritte hinweg unverändert.
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Um
eine derartige Programmiertechnik auf einen Flash-Speicher mit N
Seiten anzuwenden, benötigt man
im Allgemeinen die höchsten
log2N Bits des Programmzählers. Jedes dieser Bits des
Programmzählers kann
mit einem Testmodussignal (ebenfalls von der Größe log2N)
kombiniert werden, um auf N/2 Seiten des Flash-Speichers gleichzeitig
zuzugreifen. 4 illustriert eine Implementierung
eines Seitendecoders 400, der dazu eingerichtet ist, um
N/2 Seiten eines Flash-Speichers gleichzeitig zu programmieren.
Der Seitendecoder 400 enthält Inverter (INVO-INV2), ODER-Gatter
(ORO-OR2) und UND-Gatter (ANDO-AND11).
Um N/2 Seiten, wie in dem obigen Beispiel, gleichzeitig anzusprechen,
können
die folgenden programmtechnischen Randbedingungen implementiert
werden:
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Programmschritt 1:
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- PC[2:0] = 3'000
- TM[2:0] = 3'b101
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Programmschritt 2:
-
- PC[2:0] = 3'b000
- TM[2:0] = 3'b110
-
Programmschritt 3:
-
- PC[2:0] = 3'b000
- TM[2:0] = 3'b110
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Schlussfolgerung
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Diese
Spezifikation beschreibt Verfahrensausführungsformen zum Testen der
korrekten Funktion eines Seitendecoders in einem Speicher mit N
Seiten, indem jede der N Seiten M Speicherzellen hat. Das Verfahren
umfasst, unter anderem das Löschen
des Speichers, um alle Speicherzellen, die mit jeder der N Seiten in
dem Speicher verbunden sind, zurückzusetzen;
die iterative Erzeugung einer eindeutigen Bitsequenz aus M Bits
und die gleichzeitige Programmierung der eindeutigen Bitsequenz
in eine Vielzahl der N Seiten, bis jede der N Seiten eine eindeutige
Bitsequenz relativ zu den anderen Seiten in dem Speicher enthält; und
abhängig davon,
ob jede der N Seiten eine eindeutige Bitsequenz hat, Verwenden des
Seitendecoders zum Auslesen jeder der eindeutigen Bitsequenzen,
die mit den N Seiten verbunden sind, um die korrekte Funktion des
Seitendecoders zu überprüfen.
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Konkrete
Implementierungsausführungsformen
können
eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthalten. Das Löschen des
Speichers kann das Setzen aller Speicherzellen, die mit jeder der
N Seiten verbunden sind, auf einen Logikpegel 1 enthalten. Das Programmieren
der eindeutigen Bitsequenz in eine Mehrzahl der N Seiten kann das
Setzen von einer oder mehrerer der M Speicherzellen einer gegebenen
Seite auf einen logischen Wert von null enthalten. Das gleichzeitige
Programmieren der eindeutigen Bitsequenz in eine Mehrzahl der N
Seiten kann die gleichzeitige Programmierung der eindeutigen Bitsequenz
in N/2 Seiten des Speichers beinhalten. In einem Aspekt werden lediglich
log2N Iterationen erforderlich, bis jede
der N Seiten eine eindeutige Bitsequenz relativ zu den anderen Seiten
in dem Speicher enthält.
Zumindest eine der Mehrzahl von N Seiten kann während jeder Iteration mit einer
gegebenen eindeutigen Bitsequenz programmiert werden. Der Speicher
kann ein Flash-Speicher sein.
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Diese
Spezifikation beschreibt auch Ausführungsformen eines Flash-Speichers
mit N Seiten, in dem jede der N Seiten M Speicherzellen hat. Der
Speicher enthält
außerdem
ein Seitenauffangregister, um iterativ eine eindeutige Bitsequenz
von M Bits in eine Mehrzahl der N Seiten gleichzeitig zu laden,
bis jede der N Seiten eine eindeutige Bitsequenz relativ zu den
anderen Seiten in dem Speicher enthält, und einen Seitendecoder, um
jede eindeutige Bit sequenz, die mit den N Seiten verbunden ist,
auszulesen, wenn jede der N Seiten eine eindeutige Bitsequenz relativ
zu den anderen Seiten in dem Speicher hat.
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In
manchen Ausführungsformen
wird ein Verfahren und ein System zum vollständigen Testen der Funktionalität eines
Seitendecoders angegeben, das die Verwendung von Beobachtungspunkten,
z. B. eine Abtastkette, nicht erfordert. In manchen Ausführungsformen
reduzieren die hier beschriebenen Techniken die Gesamttestzeit eines
Flash-Speichers durch Reduktion der Zahl von Programmiervorgängen, die
erforderlich sind, um eine eindeutige Signatur in jeder Seite des
Flash-Speichers zu platzieren.
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Verschiedene
Implementierungsausführungsformen
eines Seitendecoders für
einen Flash-Speicher wurden
beschrieben. Nichtsdestotrotz können
verschiedene Abwandlungen an den Implementierungen vorgenommen werden.
Obwohl die oben beschriebenen Beispielausführungsformen des Seitendecoders
im Allgemeinen bezüglich
eines Flash-Speichers beschrieben wurden, kann ein erfindungsgemäßer Seitendecoder auch
mit anderen Arten von Speicher, wie in 5 gezeigt,
implementiert werden.
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5 illustriert
einen Speicher 500 mit einem Seitendecoder 502 und
einem Wortdecoder 504. Der Seitendecoder 502 ist
dazu eingerichtet, eine Mehrzahl von Seiten (oder Speicherblöcken) (nicht
gezeigt) innerhalb des Speichers gleichzeitig zu programmieren,
um den Zeitaufwand zu reduzieren, der mit der Programmierung aller
Seiten (oder Speicherblöcke)
mit einer eindeutigen Signatur verbunden ist. Der Speicher kann
zusätzlich
zu einer Multipegelzellenvorrichtung (die mehr als 1 Bit pro Speicherzelle
speichern kann) z. B. ein RAM (random access memory), ein ROM (read-only
memory), oder ein Hybridspeicher sein. Zusätzlich können die Schritte des oben
beschriebenen Verfahrens in anderer Reihenfolge ausgeführt werden
und dennoch wünschenswerte
Ergebnisse liefern. Demzufolge können
viele Abwandlungen vorgenommen werden, ohne vom Geist der folgenden
Ansprüche
abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein Verfahren (300) und eine Vorrichtung zum Testen
der korrekten Funktion eines Seitendecoders in einem Speicher zur
Verfügung
gestellt. In einer Implementierung enthält das Verfahren das Löschen des
Speichers (302), um alle Speicherzellen, die mit den N
Seiten des Speichers verbunden sind, zurückzusetzen, und die iterative
Erzeugung einer eindeutigen Bitsequenz aus M Bits (304)
und die gleichzeitige Programmierung der eindeutigen Bitsequenz
in eine Vielzahl der N Seiten (306), bis jede der N Seiten
eine eindeutige Bitsequenz relativ zu den anderen Seiten in dem
Speicher enthält
(308). Abhängig
davon, ob jede der N Seiten eine eindeutige Bitsequenz hat, enthält das Verfahren
des Weiteren die Verwendung des Seitendecoders, um jede eindeutige
Bitsequenz, die mit den N Seiten verbunden ist, auszulesen, um die
korrekte Funktion des Seitendecoders zu überprüfen (310).