DE1246915B - Waessriges Beschichtungsmittel zur Herstellung von aufschmelzbaren Korrosionsschutzueberzuegen - Google Patents

Waessriges Beschichtungsmittel zur Herstellung von aufschmelzbaren Korrosionsschutzueberzuegen

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DE1246915B
DE1246915B DEP26150A DEP0026150A DE1246915B DE 1246915 B DE1246915 B DE 1246915B DE P26150 A DEP26150 A DE P26150A DE P0026150 A DEP0026150 A DE P0026150A DE 1246915 B DE1246915 B DE 1246915B
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suspension
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coatings
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DEP26150A
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William A Carlson
John R Little
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Sybron Corp
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D171/00Coating compositions based on polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D171/02Polyalkylene oxides

Description

  • Wäßriges Beschichtungsmittel zur Herstellung von aufschmelzbaren Korrosionsschutzüberzügen Die Erfindung betrifft ein verspritzbares Beschichtungsmittel zur Herstellung korrosionsschützender Überzüge aus unlöslichem, chemikalienbeständigem, thermoplastischem Kunststoff in Form einer Dispersion des feinteiligen Kunststoffes, eines Bindemittels und eines weiteren Zusatzes in Wasser.
  • Der Schutz von Metalloberflächen durch korrosionsfeste Kunststoffe ist bekannt. Alle bisher bekannten Überzüge weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. Viele sind in Erdöldestillaten oder anderen organischen Lösungsmitteln löslich, viele werden von Chemikalien, wie Säuren und Basen, angegriffen, andere sind gegen eine lange Einwirkung wäßriger Lösungen nicht beständig. Für die Beschichtung der Innenflächen von chemischen Apparaturen und Anlagen muß jedoch gerade in dieser Hinsicht höchste Widerstandsfähigkeit gefordert werden.
  • Es gibt jetzt nun zwar eine Gruppe von thermoplastischen Kunststoffen, nämlich die chlorierten Polyäther, die nicht nur sehr dimensionsstabil und wasserfest sind, sondern auch praktisch allen industriell verwendeten aggressiven Chemikalien widerstehen. Da jedoch die chemikalienbeständigen Chlorpolyäther in allen bekannten Lösungsmitteln unlöslich sind, kann man auch keine Lösung herstellen, die sich auf die zu beschichtenden Flächen aufbringen ließe.
  • Das bekannte Wirbelsinterverfahren zur Erzeugung haftfester korrosionsschützender Überzüge von Kunststoffen auf Metall ließe sich bei diesen Chlorpolyäthern zwar prinzipiell anwenden, hat aber ebenfalls wesentliche Nachteile. Nach diesem Verfahren wird das zu beschichtende Metallteil erhitzt in ein fluidiertes Bett von feinen Teilchen des Kunststoffes gehalten, so daß die mit dem Metall in Berührung kommenden feinen Teilchen an diesem anhaften und einen Überzug darauf bilden. Im allgemeinen ist eine weitere Erhitzung erforderlich, um die Teilchen zu verschmelzen, damit sie einen glatten, porenfreien Überzug bilden. Vor allem ist es schwierig, große Teile, insbesondere Anlagen mit einer größeren Flächenausbildung, zu überziehen, weil die ganze zu überziehende Oberfläche in das Wirbelbett eingetaucht werden muß. Ferner muß, damit überhaupt ein Überzug erzeugt werden kann, der zu beschichtende Gegenstand auf eine Temperatur erhitzt werden, die oberhalb des Schmelzpunktes des Harzes liegt. Durch die dabei unvermeidlich starke Erwärmung des Harzes während der Ablagerung wird dieses teilweise abgebaut, so daß ein Überzug entsteht, dessen physikalische Eigenschaften und Adhäsion weniger gut sind, als für den unbeeinträchtigten Kunststoa zu erwarten wäre.
  • Schließlich ist es auch bereits bekannt, zur Beschichtung wäßrige Kunststoffdispersionen zu verwenden, die neben dem kolloidal zerkleinerten Kunststoff gegebenenfalls ein Bindemittel und weitere Zusätze, wie Dispersionsstabilisatoren, enthalten. Diese Dispersionen werden auf den zu überziehenden Gegenstand aufgebracht und getrocknet, worauf die so gebildete Schicht durch Schmelzen des Harzes bei kontrollierter Temperatur in einen zusammenhängenden, nicht porösen Überzug auf der Metalloberfläche umgewandelt wird.
  • Um einen zufriedenstellenden Überzug aus dem Kunststoff herstellen zu können, muß man ihn in einen brauchbaren, verspritzbaren Zustand bringen. Gerade das scheint aber bei den Chlorpolyäthern unmöglich, denn eben die Eigenschaften dieser Kunststoffe, die für Überzüge daraus höchst wünschenswert sind, nämlich ihre Unlöslichkeit, Zähigkeit und chemische Unempfindlichkeit, machen die Bildung eines zerstäubbaren Überzugsmaterials äußerst schwierig. Wegen der Unlöslichkeit in den üblichen Lösungsmitteln kann man keine Lösung von ausreichender Konzentration herstellen, um in bekannter Weise ein überzugsmaterial zu bilden. Wegen der chemischen Beständgkeit ist es auch unmöglich, ihn in eine lösliche Form überzuführen und diese später in situ zu rekonstituieren. Wegen der Zähigkeit des Materials schließlich läßt sich eine Zerkleinerung zu ausreichend feinen Teilchen, die leicht in einem Träger suspendiert werden könnten, kaum durchführen. Obwohl aber die Herstellung einer Suspension des überzugsmaterials sehr schwierig ist, scheint diese jedoch derzeit als einzig praktisch beschreitbarer Weg, zu den gewünschten Überzügen zu gelangen. Aufgabe der Erfindung ist daher die Herstellung einer stabilen verspritzbaren Chlorpolyäther-Suspension, welche den Kunststoff in der zur Bildung eines Überzuges erforderlichen Konzentration enthält.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß für solche Suspensionen keineswegs eine feinste Zerteilung des Kunststoffes bis kolloidale Größenordnung Bedingung ist, wie man bisher glaubte, sondern daß bei Zusatz gewisser Stoffe zu der Suspension, wie weiter unten geschildert, bereits eine sehr viel größere Teilchengröße genügt. Diese Erkenntnis macht den Einsatz der chlorierten Polyäther für diesen Zweck erst praktisch möglich.
  • Nach dem Aufspritzen dieser Suspension auf die zu beschichtende Oberfläche muß der gebildete Film genügend zähflüssig sein, um an seinem Platz zu bleiben, bis er getrocknet werden kann. Nach dem Trocknen muß die Schicht eine ausreichende mechanische Festigkeit und Haftung aufweisen, damit sie bei der weiteren Handhabung nicht verletzt wird, bis der aufgebrachte Überzug schließlich geschmolzen und fertiggestellt wird. Aus diesem Grunde müssen der Suspension Materialien zugesetzt werden, die dem Film im nassen Zustand ausreichende thixotrope Eigenschaften verleihen, sowie ein Bindemittel, daß dem trockenen Film vor dem Schmelzen ausreichende Haftfestigkeit und Kohäsion verleiht.
  • Die oberflächenaktiven Stoffe, die gewöhnlich verwendet werden, um Suspensionen thixotrope Eigenschaften zu verleihen, sind im allgemeinen gegen Korrosion nicht widerstandsfähig und beeinträchtigen auch, falls sie in wesentlichen Mengen zugegeben werden, die Oualität des Überzuges. Es muß daher ein Stoff verwendet werden, der diese unerwünschten Nebenwirkungen nicht aufweist, während der weiteren Behandlung aus dem Überzug verschwindet, oder aber in so geringer Menge verwendbar ist, daß er auf den Überzug keinen nennenswerten Einfiuß hat.
  • Außer den vorstehend angegebenen Eigenschaften muß jedes Suspensionsmaterial, das zur Bildung von Überzügen von großer Festigkeit aus korrosionsbeständigen Kunststoffen geeignet ist, eine solche Zusammensetzung aufweisen, daß beim Einbrennen oder Schmelzen des aufgebrachten trockenen Filmes die Teilchen zu einem anhaftenden, zusammenhängenden, kontinuierlichen Film von großer Festigkeit zerschmelzen, ohne daß sie auseinanderlaufen oder zusammensinken.
  • Die oben definierte Aufgabe wird unter Erfüllung auch dieser weiteren Bedingungen gelöst durch ein verspritzbares Beschichtungsmittel zur Herstellung aufzuschmelzender Korrosionschutzüberzüge, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen chlorierten Polyäther als thermoplastischen Kunststoff mit 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Pektin, Carboxymethylstärke oder Amylopektinstärke als Bindemittel und 0,4 bis 0,5 Gewichtsprozent eines Flockungsmittels als Zusatz in wäßriger Verteilung enthält. Vorzugsweise ist das Flockungsmittel ein langkettiges Amin.
  • Wie oben bereits gesagt, glaubte man bisher, daß zur Herstellung einer Suspension von Teilchen eines korrosionsfesten Kunststoffes diese Teilchen so klein sein müssen, daß sie im Träger dispergiert bleiben. Wenn die Teilchen auf eine Größe innerhalb des kolloidalen Bereichs reduziert werden können, macht die Herstellung einer solchen Dispersion keine großen Schwierigkeiten. Es ist aber schwierig und kostspielig, so zähe, widerstandsfähige Kunststoffe wie die chlorierten Polyäther zu kollidalen Teilchen zu zerkleinern. Um so wertvoller ist die Feststellung, daß noch mit Teilchen mit über dem kolloidalen Bereich liegender Teilchengröße etwa mit der 1- bis 1,3fachen Gewichtsmenge Wasser auf wirtschaftliche Weise Suspensionen hergestellt werden können.
  • Solche Suspensionen sind jedoch nicht unbegrenzt stabil, da der Kunststoff beträchtlich schwerer ist als Wasser (sein spezifisches Gewicht beträgt ungefähr 1,4) und danach trachtet, sich in einer verhältnismäßig dichten Schicht auf dem Boden des Behälters abzusetzen, wenn die Suspension mehr als einige Stunden stehengelassen wird. Um dem entgegenzuwirken, wird erfindungsgemäß ein vorzugsweise kationisches Flockungsmittel zugesetzt, z. B. ein langkettiges Amin einer Menge von 0,4 bis 0,5 Gewichtsprozent. Das Flockungsmittel bewirkt, daß sich die suspendierten Teilchen zu losen Klumpen zusammenballen. Während es zuerst scheinen mag, als ob dadurch das Absetzungsproblem verstärkt werden würde, hat sich in der Praxis gezeigt, daß so im Gegenteil eine stabilere verspritzbare Suspension erhalten wird. Wenn sich eine solche ausgeflockte Suspension absetzt, geschieht dies nämlich in einer lockeren Masse von zusammengeballten Teilchen statt in einer harten, dichten Schicht von feineren Teilchen. Diese lockere Masse läßt sich durch einfaches Umrühren wieder suspendieren, so daß die Suspension lange Zeit gelagert und durch einfaches Umrühren für die sofortige Verwendung brauchbar gemacht werden kann, was ohne Flockungsmittel nicht möglich ist. Bekanntlich verlieren jedoch die oberflächenaktiven Stoffe bei sehr langer Lagerung allmählich ihre Wirksamkeit, weil die aktiven Teile der Moleküle dieser Stoffe große Affinität zueinander zeigen und sich im Laufe der Zeit gegenseitig absättigen. Ist dies der Fall, so kann die abgesetzte Suspension durch einfaches Umrühren nicht wiederhergestellt werden. Es wurde jedoch gefunden, daß sich dies durch erneute Zugabe des oberflächenaktiven Stoffes rückgängig machen und die ausgeflockte Suspension wieder in den zerstäubbaren Zustand überführen läßt.
  • Die so zusammengesetzten Suspensionen lassen sich nicht nur durch einfaches Umrühren für Zerstäubungszwecke genügend homogen halten, sondern bilden nach dem Zerstäuben auf der besprühten Oberfläche einen kontinuierlichen anhaftenden Film, der ausreichende thixotrope Eigenschaften aufweist, um selbst auf einer senkrechten oder nach unten gerichteten Fläche des zu überziehenden Gegenstandes an seinem Platz zu bleiben. Diese thixotrope Eigenschaft wird durch das Flockungsmittel unterstützt, das beim Auftragen des Materials einen Film von beträchtlicher Viskosität entstehen läßt; dieses thixotrope Verhalten bleibt bestehen, bis der Film getrocknet ist.
  • Wenn der Film getrocknet ist, muß er, wie gesagt, ausreichende mechanische Festigkeit bewahren, um den Zusammenhang des Überzuges während der darauffolgenden Behandlungen vor dem Erhitzen aufrechtzuerhalten. Es wurde gefunden, daß hierzu ein Bindemittel mit folgenden Eigenschaften erforderlich ist: Es muß in einer sehr kleinen Menge verwendet werden können, es muß während des Brennens verschwinden, oder es muß selbst in ausreichendem Maße korrosionsfest sein, damit die Widerstandsfähigkeit des Überzuges gegen Korrosion nicht vermindert wird.
  • Geeignet sind für diesen Zweck Pektin, Carboxymethylstärke und Amylopektinstärke. Der Zusatz eines dieser Stoffe zur ursprünglichen Suspension (100 Gewichtsteile Kunststoff und 100 bis 130 Gewichtsteile Wasser) in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen verleiht dem Film genügende Festigkeit im nassen Zustand beim Trocknen und ebenso dem getrockneten Film vor dem Erhitzen. Es ist nicht bekannt, ob diese Bindemittel zerfallen und während des Brennens des Überzuges durch Verdampfen oder auf andere Weise verschwinden oder ob sie einfach keine schädlichen Wirkungen auf den Überzug ausüben; es war bisher unmöglich, ihr Vorhandensein oder ihr Fehlen im Überzug festzustellen. Es wurde jedoch gefunden, daß der Zusatz dieser Stoffe in den angegebenen Mengen keine nennenswerte Wirkung auf die physikalischen oder chemischen Eigenschaften und insbesondere die Korrosionsfestigkeit des fertigen Überzuges hat.
  • Ein Verhältnis von ungefähr 100 Gewichtsteilen pulverförmigem Kunststoff auf ungefähr 100 bis 130 Gewichtsteile Wasser ergibt ein Material, das als Film von ausreichender Festigkeit in solcher Stärke aufgebracht werden kann, daß nach Entfernung des Wassers durch Verdunsten der zurückbleibende Kunststoff einen Überzug von ungefähr 0,127 bis 0,508 mm Dicke bildet. Gewünschtenfalls können auch dünnere Suspensionen verwendet werden. Je dünner die Suspension ist, desto dünner ist auch der fertige Überzug, und umgekehrt. Es wurde jedoch gefunden, daß die vorstehend genannte Konzentration praktisch nahe dem Maximum zur Erzeugung einer frei fließenden verspritzbaren Suspension liegt. Wenn ein dickerer Überzug gewünscht wird, kann dieser durch Aufbringen mehrerer Überzüge übereinander erzielt werden.
  • Nachdem die Suspension in der beschriebenen Weise aufgebracht und gründlich getrocknet worden ist, kann der Überzug fertiggestellt werden, indem auf eine Temperatur erwärmt wird, die etwas oberhalb der Schmelztemperatur des Kunststoffes liegt. Die Chlorpolyäther beginnen bei ungefähr 187° C zu erweichen, sind aber bei dieser Temperatur nicht leicht fließfähig, und die Teilchen verschmelzen nicht genügend, um einen kontinuierlichen Überzug mit der gewünschten hohen Festigkeit zu bilden. Aus diesem Grund wird der überzogene Gegenstand verhältnismäßig kurze Zeit (vorzugsweise 5 bis 60 Minuten) auf eine Temperatur von ungefähr 243° C erhitzt und dann so rasch wie möglich abgekühlt, um eine Verminderung der Korrosionsfestigkeit des Kunstharzes zu verhindern. Eine Erhitzung auf eine Temperatur von mehr als 243° C beeinträchtigt die chemische Widerstandsfähigkeit des Überzuges und die Verbindung mit der Metalloberfläche. Wenn der Überzug während eines längeren Zeitraumes auf dieser Temperatur gehalten wird, ergibt sich die gleiche Wirkung. Es ist daher wichtig, daß der überzug in einer möglichst kurzen Zeit bei einer Temperatur geschmolzen wird, die 243° C nicht übersteigt, und daß der Überzug dann so rasch wie möglich abgekühlt wird, um einen übermäßigen thermischen Abbau des Kunststoffes zu verhindern, der die Korrosionsfestigkeit des Überzuges beeinträchtigen würde.
  • Wenn zur Erzielung einer größeren Filmdicke mehrere Überzüge nacheinander aufgespritzt, getrocknet und eingebrannt werden, können der zweite Überzug und die folgenden Überzüge bei niedrigeren Temperaturen befriedigend geschmolzen werden, und zwar bei ungefähr 221° C, jedoch muß die Einbrenntemperatur in jedem Fall über 187° C liegen, wenn ein glatter Überzug entstehen soll.
  • Auf diese Weise erhält man einen dichten, harten, korrosionsschützenden Überzug von großer Festigkeit.
  • Es wurde gefunden, daß der Zusatz von weniger als etwa 1/2'% Flockungsmittel zur Dispersion keine nennenswerte Wirkung auf die Festigkeit des überzuges hat, da die Menge zu gering ist. Auch hat die Verwendung des Bindemittels in Mengen von ungefähr 1% (und in jedem Fall von weniger als 5%) keinen schädlichen Einfluß auf die Widerstandsfähigkeit des fertigen Überzuges gegen Korrosion.
  • Man kann auch andere Flockungsmittel als das vorgenannte langkettige Amin verwenden, nicht nur um Suspensionen mit bestimmten Eigenschaften zu erzeugen, sondern auch um dem Überzug verschiedene Eigenschaften zu verleihen. Der Zusatz beispielsweise von kolloidaler Kieselsäure, kolloidalem Graphit, Titandioxyd usw. ist möglich, jedoch können diese Stoffe den fertigen Überzug brüchig machen, während sie auf die Korrosionsfestigkeit nur einen sehr geringen Einfluß haben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verspritzbares, aus einer wäßrigen Dispersion eines chemikalienbeständigen, thermoplastischen Kunststoffes mit einem Bindemittel und Zusätzen bestehendes Beschichtungsmittel zur Herstellung aufzuschmelzender Korrosionsschutzüberzüge, dadurch gekennzeichnet, daß es einen chlorierten Polyäther als thermoplastischen Kunststoff mit 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Pektin, Carboxymethylstärke oder Amylopektinstärke als Bindemittel und 0,4 bis 0,5 Gewichtsprozent eines Flockungsmittels als Zusatz in wäßriger Verteilung enthält. z. Beschichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockungsmittel ein langkettiges Amin ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 330; USA: Patentschriften Nr. 2 686 767, 2 825 706.
DEP26150A 1960-01-06 1960-12-01 Waessriges Beschichtungsmittel zur Herstellung von aufschmelzbaren Korrosionsschutzueberzuegen Pending DE1246915B (de)

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