DE1256826B

DE1256826B - Grease

Info

Publication number: DE1256826B
Application number: DES53189A
Authority: DE
Inventors: John Edward Schott
Original assignee: Mobil Oil Corp
Current assignee: ExxonMobil Oil Corp
Priority date: 1957-04-17
Filing date: 1957-04-17
Publication date: 1967-12-21

Description

Schmierfett Das deutsche Patent 1040 164 betrifft ein Schmierfett, bestehend aus einem Schmieröl, z. B. einem Mineralschmieröl, welches durch ein Gemisch von Metallsalzen der Essigsäure, mindestens einer Fettsäure mittleren Molekulargewichts und mindestens einer Fettsäure hohen Molekulargewichts verdickt ist, wobei das Salzgemisch wasserfrei ist, die Säuren mittleren Molekulargewichts 7 bis 10 Kohlenstoff atome und die Säuren hohen Molekulargewichts 14 bis 30 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, das Molverhältnis der Essigsäure zu den Säuren mittleren und hohen Molekulargewichts weniger als 5 : 1 beträgt und das Molverhältnis der Säuren hohen zu den Säuren mittleren Molekulargewichts im Bereich von 1 : 1 bis 10 : 1 liegt.Lubricating grease The German patent 1 040 164 relates to a lubricating grease consisting of a lubricating oil, e.g. B. a mineral lubricating oil which is thickened by a mixture of metal salts of acetic acid, at least one fatty acid of medium molecular weight and at least one fatty acid of high molecular weight, the salt mixture being anhydrous, the acids of medium molecular weight 7 to 10 carbon atoms and the acids of high molecular weight 14 to Contain 30 carbon atoms in the molecule, the molar ratio of acetic acid to the medium and high molecular weight acids is less than 5: 1 and the molar ratio of the high to medium molecular weight acids is in the range of 1: 1 to 10: 1.

Bei diesem Schmierfett können die Säuren hohen Molekulargewichts z. B. aus Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Oxystearinsäuren, Ulsäure, Arachidinsäure oder Behensäure bestehen. Natürliche Fettsäuren sind unter anderem Fischölsäuren, Talgsäuren, Kokosölsäuren; diese können unmittelbar oder nach Hydrierung verwendet werden. Die Säuren mittleren Molekulargewichts können aus Unanthansäure, Caprylsäure, Pelargonsäure oder Caprinsäure bestehen. Capryl- und Pelargonsäure werden bevorzugt. Die Säuren mittleren Molekulargewichts werden in der Regel durch Behandlung von Naturprodukten, wie Kokosnußöl, gewonnen. Pelargonsäure fällt als Nebenprodukt von Azelainsäure durch Ozonolyse von Ulsäure an.In this grease, the high molecular weight acids can e.g. B. from myristic acid, palmitic acid, stearic acid, oxystearic acids, ulic acid, arachidic acid or behenic acid. Natural fatty acids include fish oil acids, Tallow acids, coconut oil acids; these can be used immediately or after hydrogenation will. The acids of medium molecular weight can be made from unanthanic acid, caprylic acid, Pelargonic acid or capric acid. Caprylic and pelargonic acids are preferred. The medium molecular weight acids are usually treated by Natural products such as coconut oil. Pelargonic acid falls as a by-product of Azelaic acid by ozonolysis of ulic acid.

Gemäß dem deutschen Patent 1 148 343 sind Schmierfette auf der Basis eines Mineralöls oder synthetischen Uls mit einem Gehalt einer Mischung von Calciumsalzen bzw. -seifen von (I) unsubstituierten, geradkettigen, gesättigten Carbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen je Molekül, (II) unsubstituierten, gesättigten, gegebenenfalls Methylseitenketten aufweisenden Monocarbonsäuren mit 7 bis 12, insbesondere 7 bis 10 Kohlenstoffatomen je Molekül und (11I) gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren mit nicht mehr als einer Doppelbindung oder monooxysubstituierten Monocarbonsäuren mit mehr als 12 Kohlenstoffatomen je Molekül, bei welchem das Molverhältnis der Säuren III zu den Säuren 1I kleiner als 1 : 1 ist, vorgesehen.According to German Patent 1,148,343, lubricating greases are based on a mineral oil or synthetic oil containing a mixture of calcium salts or soaps of (I) unsubstituted, straight-chain, saturated carboxylic acids with 1 to 6 carbon atoms per molecule, (II) unsubstituted, saturated, optionally Monocarboxylic acids having methyl side chains with 7 to 12, in particular 7 to 10 carbon atoms per molecule and (11I) saturated or unsaturated monocarboxylic acids with no more than one double bond or monooxy-substituted monocarboxylic acids with more than 12 carbon atoms per molecule, at which the molar ratio of Acids III to acids 1I is less than 1: 1.

Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Schmierfett auf der Basis eines Mineralöls oder synthetischen Uls mit einem Gehalt einer Mischung von Calciumsalzen bzw. -seifen von (I) unsubstituierten, gesättigten Monocarbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen je Molekül, von (1I) unsubstituierten, monohydroxy-oder methylsubstituierten, gesättigten, aliphatischen Monocarbonsäuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, von (III) unsubstftuierten oder monohydroxysubstituierten, gesättigten, aliphatischen oder monoungesättigten, aliphatischen Monocarbonsäuren mit wenigstens 13 Kohlenstoffatomen einschließlich von Salzen bzw. Seifen von Kokosnußölsäuren, welches etwa 0,5 bis 5 Gewichtsprozent (berechnet als Pb0) Bleiseife wenigstens einer der Säuren I bis III und/ oder der Kokosnußölsäuren (IV) sowie etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent eines bekannten Hochdruckmittels enthält, wobei die Säuren folgende Verteilung aufweisen Säuren Anzahl der C-Atome Gewichtsprozent der Gesamtsäuren Säure 1 ...... 1 bis 6 10 bis 50 Säure 1I ..... 7 bis 12 5 bis 50 Säure III .... wenigstens 13 5 bis 40 Säure IV .... 6 bis 18 25 bis 60 Es sei bemerkt, daß die Kokosnußölsäuren allgemein etwa 86 bis etwa 89 Gewichtsprozent des Kokosnußöls darstellen.In contrast, the invention relates to a lubricating grease based on a mineral oil or synthetic oil with a content of a mixture of calcium salts or soaps of (I) unsubstituted, saturated monocarboxylic acids with 1 to 6 carbon atoms per molecule, of (1I) unsubstituted, monohydroxy or methyl-substituted, saturated, aliphatic monocarboxylic acids with 7 to 12 carbon atoms, of (III) unsubstituted or monohydroxy-substituted, saturated, aliphatic or monounsaturated, aliphatic monocarboxylic acids with at least 13 carbon atoms including salts or soaps of coconut oil acids, which is about 0.5 to 5 percent by weight Calculated as Pb0) lead soap contains at least one of the acids I to III and / or the coconut oil acids (IV) and about 1 to 10 percent by weight of a known extreme pressure agent, the acids having the following distribution Acids number of carbon atoms weight percent of Total acids Acid 1 ...... 1 to 6 10 to 50 Acid 1I ..... 7 to 12 5 to 50 Acid III .... at least 13 5 to 40 Acid IV .... 6 to 18 25 to 60 It should be noted that the coconut oil acids generally constitute from about 86 to about 89 percent by weight of the coconut oil.

Die vorgenannten Prozentsatzbereiche sind allgemein auf die Fettzusammensetzungen gemäß der Erfindung anwendbar. Bei Mischungen von Ulen mit einer Viskosität von etwa 70 Sekunden (S. U. V.) bei 99°C und einem Viskositätsindex zwischen 0 und 60 ist der optimale Prozentsatzbereich der folgende: Säuren Gewichtsprozent der Gesamtsäure Von Säure 1 ................. 28 Von Säure II . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Von Säure 111 . . . . . . . . . . . . . . . : 14 Von Säure IV . . . . . . . . . . . . . . . 41 Diese Verhältnisbeziehung ist für die Erzielung der erwünschten Eigenschaften wesentlich. Wenn beispielsweise eine ungenügende Menge einer Säure von niedrigem Molekulargewicht, wie Essigsäure, benutzt wird, ist das damit hergestellte Fett halbflüssig und besitzt einen unerwünscht niedrigen Tropfpunkt. Entsprechend erzeugt eine übermäßige Menge einer Säure, wie Essigsäure, eine Seifenstruktur, die nur schwierig, wenn überhaupt möglich, in stabilem Zustand in dem Ölträger dispergiert werden kann. Ein ähnlicher Einfluß ist bei der Verwendung von zuwenig oder von einem Uberschuß einer Säure von mittlerem Molekulargewicht, wie Caprylsäure, zu erkennen. Eine ungenügende Menge von Caprylsäure bewirkt im allgemeinen, daß das Produkt bei der Lagerung übermäßig härtet, und ein Uberschuß von Caprylsäure bewirkt, daß das Produkt bei der Lagerung übermäßig ausblutet. Ein ungünstiges Gleichgewicht wird auch festgestellt, wenn unzureichende Mengen oder ein Uberschuß von Säure mit hohem Molekulargewicht, wie Stearinsäure, benutzt wird. Zuwenig Stearinsäure ergibt ein Produkt von übermäßiger Dünnflüssigkeit mit einem Ausbluten von Öl bei der Lagerung und geringer Walkstabilität; ein Uberschuß an Stearinsäure ist für unerwünschte Änderungen bei der Lagerung, einen herabgesetzten Tropfpunkt und geringes Ansprechen auf Wasserverschlechterung verantwortlich.The aforementioned percentage ranges are generally applicable to the fat compositions according to the invention. For mixtures of Ulen with a viscosity of about 70 seconds (SUV) at 99 ° C and a viscosity index between 0 and 60, the optimum percentage range is the following: Acids weight percent of Total acid Of acid 1 ................. 28 Of acid II. . . . . . . . . . . . . . . . . 17th Of Acid 111. . . . . . . . . . . . . . . : 14 From acid IV. . . . . . . . . . . . . . . 41 This relationship is essential to achieve the desired properties. For example, if an insufficient amount of a low molecular weight acid such as acetic acid is used, the fat made therewith will be semi-liquid and have an undesirably low dropping point. Accordingly, an excessive amount of an acid such as acetic acid creates a soap structure that is difficult, if not possible, to disperse in a stable state in the oil carrier. A similar influence can be seen when too little or an excess of an acid of medium molecular weight, such as caprylic acid, is used. An insufficient amount of caprylic acid generally causes the product to harden excessively on storage and an excess of caprylic acid causes the product to excessively bleed on storage. An unfavorable balance is also found when insufficient amounts or an excess of high molecular weight acid such as stearic acid is used. Insufficient stearic acid results in an excessively thin liquid product with oil bleeding on storage and poor flexing stability; excess stearic acid is responsible for undesirable changes in storage, decreased dropping point, and poor response to water degradation.

Beispiele von Säuren I sind: Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure und Capronsäure. Von diesen ist Essigsäure bevorzugt.Examples of acids I are: acetic acid, propionic acid, butyric acid, Valeric acid and caproic acid. Of these, acetic acid is preferred.

Beispiele von Säuren II sind: Heptanonsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylensäure, Laurinsäure, a-Oxydecansäure, gemischte unsubstituierte C8-, Ct0-, CD-Säuren mit einer Methylseitenkette, die nach dem Oxoverfahren erhalten werden, z. B. Caprylsäure, Capronsäure und Pelargonsäure.Examples of acids II are: heptanoic acid, caprylic acid, pelargonic acid, Capric acid, undecylenic acid, lauric acid, α-oxydecanoic acid, mixed unsubstituted C8, Ct0, CD acids with a methyl side chain, obtained by the oxo process be e.g. B. caprylic acid, caproic acid and pelargonic acid.

Beispiele von Säuren III sind: Myristin-, Palmitin-, Stearinsäure, Ölsäure und 12-Oxystearinsäure. Stearin- und Palmitinsäure sind bevorzugt.Examples of acids III are: myristic, palmitic, stearic acid, Oleic acid and 12-oxystearic acid. Stearic and palmitic acids are preferred.

Es können natürlich mehr als eine Säure einer gegebenen Art benutzt werden, solange das oben angegebene Gleichgewicht aufrechterhalten wird.More than one acid of a given type can of course be used as long as the above equilibrium is maintained.

Säuren IV sind Säuren von Kokosnußöl. Das Kokosnußöl, welches als solches angewendet werden kann, enthält einen großen Anteil von Fettsäuren mit etwa 10 bis 14 Kohlenstoffatomen je Molekül. Wie jedoch bekannt, enthält Kokosnußöl auch gewisse Säuren, die sowenig wie etwa 6 Kohlenstoffatome je Molekül haben, und andere Säuren, die soviel wie etwa 18 Kohlenstoffatome je Molekül haben. Zusätzlich zu den genannten Säuren sind etwa 11 bis 14 Gewichtsprozent Glycerin in Kokosnußöl enthalten. Ein typisches Kokosnußöl, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, ist nachstehend angegeben: Verseifungszahl.................... 260 Jodzahl .......................... 10 Titer, ° C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Die Metallkomponente der Salze und Seifen ist hauptsächlich Calcium. Es können jedoch etwa 10 bis etwa 15% (auf der Basis chemischer Aquivalente) des benutzten Calciums durch Barium ersetzt werden. Die entsprechenden Metalloxyde, Metallhydroxyde und Metallcarbonate werden hierbei mit den Säuren umgesetzt.Acids IV are acids from coconut oil. The coconut oil, which is known as such can be used, contains a large proportion of fatty acids with about 10 to 14 carbon atoms per molecule. However, as is known, coconut oil also contains it certain acids that have as few as about 6 carbon atoms per molecule; and others Acids that have as many as about 18 carbon atoms per molecule. In addition to the acids mentioned are about 11 to 14 percent by weight glycerin in coconut oil contain. A typical coconut oil that can be used in the present invention is given below: saponification number .................... 260 iodine number ....................... ... 10 titer, ° C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 The metal component of the salts and soaps is mainly calcium. However, it can be about 10 to about 15% (on the basis of chemical equivalents) of the calcium used replaced by barium will. The corresponding metal oxides, metal hydroxides and metal carbonates are this reacted with the acids.

Zusätzlich zu den Salzen und Seifen enthalten die Schmierfette Bleiseifen. Die Bleiseifen werden durch Umsetzung der Säuren mit Bleiacetat und insbesondere Bleiglätte (Pb0) gebildet.In addition to the salts and soaps, the greases contain lead soaps. The lead soaps are made by reacting the acids with lead acetate and in particular Metallic lead (Pb0) formed.

Als Hochdruckzusätze werden bekannte chlorhaltige, schwefelhaltige, chlor- und schwefelhaltige, phosphorhaltige, phosphor- und chlorhaltige, phösphor- und schwefelhaltige oder phosphor-, sc)twefel-und chlorhaltige organische Verbindungen zugesetzt, z. B.Known chlorine-containing, sulfur-containing, chlorine and sulfur-containing, phosphorus-containing, phosphorus and chlorine-containing, phösphor- and sulfur-containing or phosphorus-, sc) sulfur- and chlorine-containing organic compounds added, e.g. B.

Methyldichlorstearat, Chloriertes Spermöl, Sulforiertes Schmalzöl, Aryl-, Alkyl- und Alkylarylphosphate, wie Tricresylphosphat. Als Mineralöle werden im allgemeinen Öle mit einer S. U. V.-Viskosität über 40 Sekunden, vorzugsweise von 60 bis 6000 Sekunden, bei 38°C verwendet. Bevorzugt ist eine Mischung eines lösungsmittelraffinierten naphthenischen Ules mit einer Viskosität von 50 Sekunden bei 38°C und einem Viskositätsindex von 60 mit einem naphthenischen 01 (bright stock) mit einer Viskosität von 130 bis 140 Sekunden bei 99'C. Die endgültige Mischung hat eine Viskosität von etwa 70 bis 99°C.Methyl dichlorostearate, chlorinated sperm oil, sulforated lard oil, Aryl, alkyl and alkylaryl phosphates such as tricresyl phosphate. As mineral oils are generally oils with an S.U.V. viscosity greater than 40 seconds, preferably from 60 to 6000 seconds, used at 38 ° C. Preferred is a mixture of one solvent refined naphthenic ules with a viscosity of 50 seconds at 38 ° C and a viscosity index of 60 with a naphthenic 01 (bright stock) with a viscosity of 130 to 140 seconds at 99'C. The final mix has a viscosity of about 70 to 99 ° C.

Aber auch synthetische 01e, z. B. Di-(2-äthylhexyl)-sebacat, Dibutylphthalat, Di-(2-äthylhexyl)-adipat, oder Ester von Polyalkoholen und Monocarbonsäuren, wie Polyäthylenglykoldi-(2-äthylhexoat), werden verwendet.But also synthetic oils, e.g. B. Di- (2-ethylhexyl) sebacate, dibutyl phthalate, Di- (2-ethylhexyl) adipate, or esters of polyalcohols and monocarboxylic acids, such as Polyethylene glycol di (2-ethylhexoate) are used.

Die Zusammensetzung des beanspruchten Schmierfettes ist folgende f Komponente Bereich Bevorzugter Bereich 01- öder Träger- komponente . . . . . . . . 50 bis 98 70 bis 90 Calcium- oder Calcium- Barium-Salze und -Seifen von Kokosnuß- öl- und anderen Säuren 1 bis 40 5 bis 25 Bleiseifen, ausgedrückt als Pb0 . . . . . . . . . . . 0,5 bis 5 1 bis 2 Hochdruckzusatzstoff .. 1 bis 10 2 bis 5 Oxydationsinhibitor .... 0 bis 1 0,2 bis 0,6 Die Herstellung der Schmierfette erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise folgendermaßen: Ein Stratco-Kontaktor wird auf etwa 121'C vorgewärmt und dann in der angegebenen Reihenfolge mit 01, Alkali und Säuren beschickt, so daß sich ein Gehalt von 30 Gewichtsprozent an verseiftem Fett ergibt: Mineralöl (lösungsmittelraffiniertes naphthenisches Dl, Viskositätsindex 60, SSU-Viskosität 500 sec bei 38-Q . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,4 kg Kalkmehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,28 kg Essigsäure ..................... 3,77 kg Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,81 kg Caprylsäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,27 kg Kokosnußöl ................... 5,76 kg Fettsäuren aus hydriertem Talg ... 1,90 kg Bleiglätte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,36 kg Das Rührwerk des Stratco-Kontaktors ist während des Zusatzes der vorgenannten Stoffe dauernd in Bewegung. Der Inhalt des Kontaktors wird mittels des Heißölumlaufsystems, das einen Teil des Stratco-Kontaktors bildet, auf etwa 174°C erhitzt. Es ist etwa 1 Stunde erforderlich, um den Inhalt von der Anfangstemperatur von 121'C auf etwa 174#C zu erhitzen. Der Druck innerhalb des Kontaktors erreicht unter diesen Bedingungen einen Wert von etwa 7 kg/cm2.The composition of the claimed grease is as follows f Component Area Preferred area 01- dreary carrier- component. . . . . . . . 50 to 98 70 to 90 Calcium or calcium Barium salts and -Soaps of coconut- oleic and other acids 1 to 40 5 to 25 Lead soaps, expressed as Pb0. . . . . . . . . . . 0.5 to 5 1 to 2 Extreme pressure additive .. 1 to 10 2 to 5 Oxidation inhibitor .... 0 to 1 0.2 to 0.6 The production of the lubricating grease is carried out in the usual way, for example as follows: A Stratco contactor is preheated to about 121 ° C and then charged with 01, alkali and acids in the specified order, so that a content of 30% by weight of saponified fat results: Mineral oil (solvent-refined naphthenic DI, viscosity index 60, SSU viscosity 500 sec at 38-Q.................... 25.4 kg of lime powder........ ............... 4.28 kg of acetic acid ..................... 3.77 kg of water.... ..................... 1.81 kg of caprylic acid.................... 2.27 kg of coconut oil ................... 5.76 kg of fatty acids from hydrogenated tallow ... 1.90 kg of black lead.............. ... 1.36 kg The agitator of the Stratco contactor is constantly in motion while the aforementioned substances are being added Forms part of the Stratco contactor, heated to approximately 174 ° C. It takes about 1 hour to heat the contents from the starting temperature of 121'C to about 174 ° C. The pressure inside the contactor reaches a value of about 7 kg / cm2 under these conditions.

Der Verlauf der Umsetzung wird dadurch bestimmt, daß man eine Probe der Seife aus dem Kontaktor abzieht. Die Alkalinität kann, bestimmt als Gewichtsprozent Ca0, etwa 0,5 bis etwa 0,7"/o betragen. Wenn der Alkalinitätswert innerhalb dieses Bereiches liegt, wird der Inhalt entwässert.The course of the reaction is determined by taking a sample the soap draws from the contactor. The alkalinity can be determined as a percentage by weight Ca0, about 0.5 to about 0.7 "/ o. If the alkalinity value is within this Area, the content is drained.

Der Inhalt des Kontaktors wird in einen offenen Rührkessel übergeführt; die Temperatur fällt infolge von Feuchtigkeitsverlust und des Einflusses der Atmosphärentemperatur auf etwa 150-C. Der Inhalt des offenen Kessels wird erhitzt und 111.2 Stunden lang bei 150 bis 160-C gerührt. Darauf werden 19,9 kg des oben angegebenen Uls und 13,6 kg naphthenisches Dl (bright stock) mit einer Viskosität von 130 bis 140 Sekunden (S. S. U.) bei 99'C und einem Viskositätsindex von weniger als Null zugegeben. Der Kesselinhalt wird darauf durch einen Hochdruckhomogenisator, wie er z. B. in der USA.-Patentschrift 2 704 363 beschrieben ist, bei etwa 210 kg/cm2 in den Kreislauf zurückgeführt, bis die Temperatur auf etwa 82°C fällt. Wenn die Temperatur etwa 88`C beträgt, wird eine Menge von 2,35 kg chloriertem Spermöl zugegeben. Die Walkpenetration wird auf etwa 290 bis 300 durch Zusatz einer Mineralölmischung eingestellt. Das Produkt wird dann durch den Homogenisator unter einem Druck von 210 kg/cm22 bei 82 - C in Packungen abgefüllt.The contents of the contactor are transferred to an open stirred tank; the temperature drops to around 150-C due to moisture loss and the influence of atmospheric temperature. The contents of the open kettle are heated and stirred at 150 to 160 ° C. for 111.2 hours. 19.9 kg of the above-mentioned UI and 13.6 kg of naphthenic DI (bright stock) with a viscosity of 130 to 140 seconds (SSU) at 99 ° C. and a viscosity index of less than zero are then added. The boiler contents are then through a high pressure homogenizer, as it is z. B. in U.S. Patent 2,704,363 is recycled at about 210 kg / cm2 until the temperature drops to about 82 ° C. When the temperature is around 88`C, an amount of 2.35 kg of chlorinated sperm oil is added. The fulled penetration is adjusted to around 290 to 300 by adding a mineral oil mixture. The product is then filled into packs by the homogenizer under a pressure of 210 kg / cm22 at 82 ° C.

Nachfolgend sind Ergebnisse von erfindungsgemäßen Schmierfetten auf einer Pilotanlage: Timken-OK-Belastung .... 20,4 kg Farbe ................... Braun ASTM-Motormatic-Worker-Test nach 100 000 Hüben mit '/-,"-Löchern ....... 312 bis 330 Oxydationsstabilität, Gewichtsverlust, ASTM-Bombe bei 99°C . . . . . . . . 4,54 kg/200 Stunden ohne Oxydationsinhibitor 1,81 kg/500 Stunden mit 0,5% Ionol Penetration .............. 290/300 Trennbarkeit, 100 Stunden, 0,52 kg/cm2 Druck bei 25°C .............. .. 4,9% Ausbluten, 50 Stunden bei 99°C, MIL-G-3278 ..... 3,50/0 Tropfpunkt .............. 260°C plus Salzsprühtest MIL-G-10924 100 Stunden plus Wirksamkeitsdauer in belastetem Navy-Tester bei 125°C ................. 1500 Stunden ohne Oxydationsinhibitor 3500 Stunden mit 0,5% lonol Scheinbare Viskosität bei -1,11°C ........... 860 bei -17,78°C .......... 3300 Es ist zu beachten, daß ein Hochdruckwert in einer Höhe von 20,4 kg zusammen mit ausgezeichneter Oxydationsstabilität und langer Lagerschmierwirksamkeit ein Ergebnis ist, wie es bisher bei der Herstellung von Schmierfetten nicht erzielt werden konnte. Hohe Hochdruckwerte sind schon früher erhalten worden, aber ein dadurch gekennzeichnetes Fett hatte keine genügende Oxydationsstabilität oder keine lange Lagerschmierwirksamkeit bei hohen Temperaturen wie 93°C und darüber.The following are results of lubricating greases according to the invention on a pilot plant: Timken OK load .... 20.4 kg color ................... Brown ASTM-Motormatic-Worker- Test after 100,000 strokes with '/ -, "holes ....... 312 to 330 oxidation stability, weight loss, ASTM bomb at 99 ° C....... 4.54 kg / 200 hours without Oxidation inhibitor 1.81 kg / 500 hours with 0.5% Ionol penetration .............. 290/300 separability, 100 hours, 0.52 kg / cm2 pressure at 25 ° C .. ............ .. 4.9% bleeding, 50 hours at 99 ° C, MIL-G-3278 ..... 3.50 / 0 drop point ....... ....... 260 ° C plus salt spray test MIL-G-10924 100 hours plus duration of effectiveness in a loaded Navy tester at 125 ° C ................. 1500 hours without Oxidation inhibitor 3500 hours with 0.5% ionol Apparent viscosity at -1.11 ° C ........... 860 at -17.78 ° C .......... 3300 It is note that a high pressure value of 20.4 kg together with excellent oxidation stability and long bearing lubrication Effectiveness is a result that has not previously been achieved in the manufacture of lubricating greases. High extreme pressure values have been obtained earlier, but a grease characterized by them did not have sufficient oxidative stability or long-term bearing lubricating effectiveness at high temperatures such as 93 ° C and above.

In ähnlicher Weise sind gute Oxydationsstabilität oder lange Lagerschmierwirksamkeit erzielt worden, jedoch fehlte der Hochdruckwert oder war so niedrig, daß er zu vernachlässigen war. Gemäß der Erfindung befinden sich alle drei Merkmale zum erstenmal in einem ausgezeichneten Gleichgewicht.Similarly, there are good oxidative stability or long bearing lubrication effectiveness was achieved, but the high pressure value was absent or was so low that it can be neglected was. According to the invention, all three features are for the first time in one excellent balance.

Ergebnisse, die mit anderen erfindungsgemäßen Schmierfetten erhalten sind, sind in der nachstehenden Tabelle angegeben. Hierbei wurden andere Hochdruckzusätze benutzt. Tabelle i Motor- Tunken- ' matic- Hochdruckmaterial OK-Be- ASTM- Worker- in Gewichtsprozent lasteng ,,Penetration] Test. Q5000. Pe- kg netration Methyldichlorstearat, 2,6 15,8 208/212 255 Methyldichlorstearat, 5,2 18,1 235/238 346 Sulfuriertes Lardöl, 5,0.. 20,4 224/244 277 Tricresylphosphat, 2,6 18,1 107/226 289 Die erfindungsgemäßen Schmierfette können auch andere übliche Schmierölzusätze, z. B. Antioxydantien, wie 2,6-ditert.-Butyl-4-methylphenol, Phenothiazin, Diphenyl-p-phenylendiamin, Hexylgallat, 4-tert.-Butylcatechol, Phenyl-@-naphthylamin, 2,4-ditert.-Butyl-p-cresol, tritert.-Amylphenylphosphit, enthalten.Results obtained with other greases according to the invention are given in the table below. Other high pressure additives were used here. Tabel i Engine- Dunking- 'matic- High pressure material OK-Be ASTM- Worker- in percent by weight lasteng, penetration] test. Q5000. Pe- kg penetration Methyl dichlorostearate, 2.6 15.8 208/212 255 Methyl dichlorostearate, 5.2 18.1 235/238 346 Sulfurized lard oil, 5.0 .. 20.4 224/244 277 Tricresyl phosphate, 2.6 18.1 107/226 289 The lubricating greases according to the invention can also contain other conventional lubricating oil additives, e.g. B. antioxidants such as 2,6-di-tert-butyl-4-methylphenol, phenothiazine, diphenyl-p-phenylenediamine, hexyl gallate, 4-tert-butylcatechol, phenyl - @ - naphthylamine, 2,4-di-tert-butyl p-cresol, tritert-amylphenyl phosphite.

Die beanspruchten Schmierfette sind als Mehrzweck-Autofette oder als Textilmaschinenschmiermittel oder zum Schmieren von Maschinen bei Stahlwalzwerken, Papierfabriken und Zementmühlen geeignet.The claimed greases are as multi-purpose car greases or as Textile machine lubricants or for lubricating machines in steel rolling mills, Suitable for paper mills and cement mills.

Claims

Claims: 1. Lubricating grease based on a mineral oil or synthetic Uls with a content of a mixture of calcium salts or soaps of (I) unsubstituted, saturated monocarboxylic acids with 1 to 6 carbon atoms per molecule, of (II) unsubstituted, monohydroxy or methyl substituted , saturated, aliphatic monocarboxylic acids with 7 to 12 carbon atoms, of (11I) unsubstituted or monohydroxysubstituted, saturated, aliphatic or monounsaturated, aliphatic monocarboxylic acids with at least 13 carbon atoms including salts or soaps of coconut oleic acids, additionally marked by 0.5 up to 5 percent by weight (calculated as Pb0) lead soap contains at least one of the acids I to III and / or the coconut oleic acids (IV) and 1 to 10 percent by weight of a known extreme pressure agent, the acids having the following distribution: Acids Number of percent by weight C atoms of the total acids Acid I ....... 1 to 6 10 to 50 Acid 1I ...... 7 to 12 5 to 50 Acid III ..... at least 13 5 to 40 Acid IV ..... 6 to 18 25 to 60

2. Lubricating grease according to claim 1, characterized in that the metal component of the salts or soaps consists of a mixture of calcium with up to 15% barium. Older patents considered: German patents No. 1040 164, 1 148 343.