DE1264424B - Verfahren zum kuenstlichen Herstellen von Diamanten - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
COIb
Deutschem.: 12 i-31/06
Nummer: 1264 424
Aktenzeichen: J 23977IV a/12 i
Anmeldetag: 29. Juni 1963
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum künstlichen Herstellen von Diamanten, indem Graphit und
ein Metallkatalysator in dem diamantenbildenden Bereich einer erhöhten Temperatur und einem erhöhten
Druck ausgesetzt werden.
Die bekannten Verfahren bestehen darin, daß Graphit mit einem Metallkatalysator kombiniert wird,
der aus der aus Eisen, Kobalt, Nickel, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Osmium, Iridium, Chrom,
Tantal oder Mangan bestehen kann. Der Graphit und der Metallkatalysator werden in dem diamantbildenden
Bereich einem Druck von mindestens etwa 75 000 Atmosphären und einer Temperatur von etwa
1200 bis etwa 20000C ausgesetzt und der gebildete Diamant isoliert.
Bei der Synthese von Diamanten aus Graphit ist es wünschenswert, Verfahren zu schaffen, bei denen
Drücke von weniger als 75000 Atmosphären angewendet werden können, um die Abnutzung der verwendeten
Vorrichtung zu vermindern. Es ist auch bekannt, mit geringerem Druck zu arbeiten, indem Graphit mit
einem zuvor hergestellten Legierungskatalysator aus einem Metall kombiniert wird, das aus der aus Eisen,
Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Chrom, Tantal oder Mangan
bestehen kann. Der Graphit und der Katalysator werden in dem diamantbildenden Bereich einem Druck
von mindestens etwa 50000 Atmosphären und einer Temperatur von mindestens etwa 12000C ausgesetzt
und der gebildete Diamant isoliert.
Schließlich ist es bekannt, unter Verwendung von Karbiden der Katalysatormetalle Diamanten herzustellen.
Das Katalysatormetall oder die Metallverbindung werden in Form von Pulver benutzt.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen zwei Substanzarten, nämlich eine körnige Substanz aus einem
Metall, wie z. B. Eisen, und eine feinpulvrige Substanz aus einem Karbid eines Metalls, wie z.B. Titan, dem
Kohlenstoff zugegeben werden. Damit das Metallkarbid zwischen den Kohlenstoff und die körnige
Metallsubstanz gelagert werden kann, um die Berührung zwischen den beiden letzteren zu vermeiden, ist
es erforderlich, daß der Korndurchmesser des Karbids beträchtlich geringer als der der körnigen Metallsubstanz
ist. Um den Unterschied zwischen den Größen klarzumachen, wird das Metallkarbid im
Vergleich zur körnigen Metallsubstanz, wie z. B. Eisen, als feines Pulver bezeichnet. Eine weitere Bedingung,
die eingehalten werden muß, besteht darin, daß das Metallkarbid bildende Metall aus einer anderen Art
als das Metall (wie z.B. Eisen, Nickel oder Kobalt) der körnigen Substanz besteht.
Verfahren zum künstlichen Herstellen
von Diamanten
von Diamanten
Anmelder:
Hiroshi Ishizuka, Tokio
Vertreter:
R. Kremers, Rechtsanwalt,
2000 Hamburg 36, Neuer Jungfernstieg 7-8
Als Erfinder benannt:
Hiroshi Ishizuka, Tokio
Hiroshi Ishizuka, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 30. Juni 1962 (27 423),
vom 12. Januar 1963 (1566),
vom 28. Januar 1963 (3858),
vom 1. März 1963 (10 865)
vom 12. Januar 1963 (1566),
vom 28. Januar 1963 (3858),
vom 1. März 1963 (10 865)
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zu schaffen, durch das Graphit ohne die
Verwendung eines Legierungskatalysators bei einem Druck von weniger als etwa 75000 Atmosphären in
Diamant umgewandelt werden kann.
Es wurde festgestellt, daß die Umwandlung von Graphit in Diamant dadurch bewirkt wird, daß der
Graphit, Teilchen von Eisen-, Nickel- oder Kobaltmetall in einer größeren Korngröße als 31 Maschen je
Zentimeter und ein feines Pulver eines Karbids von Titan, Vanadium, Molybdän, Tantal, Niob, Wolfram,
Chrom oder Mangan in einer kleineren Korngröße als 39 Maschen je Zentimeter in dem diamantbildenden
Bereich einem Druck von etwa 57500 bis etwa 75000 Atmosphären bei einer Temperatur von etwa
bis etwa 16000C ausgesetzt werden.
Es ist weiter vorgesehen, daß die Metallteilchen zunächst mit dem feinen Metallkarbidpulver und
dann mit dem Graphit vermischt werden.
In den Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen, ist
809 520/651
3 4
F i g. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnis- teilchen ist vorzugsweise größer als 20 Maschen je
ses zwischen der Korngröße von Nickelteilchen und Zentimeter und beträgt insbesondere etwa 8 Maschen
dem für die Diamantsynthese erforderlichen Druck je Zentimeter; es ist jedoch ratsam, diese Metallteil-
und des Verhältnisses zwischen der Korngröße von chen mit einer größeren Korngröße als die oben er-Nickelteilchen
und dem für die Diamantsynthese er- 5 wähnte Maschenzahl zu verwenden, wenn die Größe
forderlichen Druck im Falle der Verwendung von der Reaktionskammer zunimmt,
feinem Metallkarbidpulver, Die Größe des erfindungsgemäß verwendbaren
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Verhält- Titan-, Vanadium-, Molybdän-, Tantal-, Niob-, WoIfnisses
zwischen der Temperatur und dem Druck, die ram-, Chrom- und Mangankarbidpulvers ist vorzugsbei
der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver-" io weise kleiner als 78 Maschen je Zentimeter und befahrens
verwendet werden, und trägt insbesondere etwa 128 Maschen je Zentimeter.
Fig. 3 ein Schnitt, im vergrößerten Maßstab, Die Größe des erfindungsgemäß verwendeten Gra-
durch die Reaktionskammer der zur Durchführung phits liegt vorzugsweise zwischen der Größe der
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Vor- Metallteilchen und der Größe des Karbidpulvers und
richtung. 15 beträgt insbesondere etwa 16 bis etwa 39 Maschen je
In F i g. 1 zeigt die Linie A das Verhältnis zwischen Zentimeter.
der Änderung der Korngröße von Nickelteilchen und Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
der Änderung des für die Diamantsynthese erforder- Berührung der Metallteilchen mit dem Graphit durch
liehen Drucks und die Linie B das Verhältnis zwischen das feine Karbidpulver zu verhindern, können die
der Änderung der Korngröße von Nickelteilchen und zo Metallteilchen zunächst mit dem feinen Karbidpulver
der Änderung des für die Diamantsynthese erforder- und anschließend mit dem Graphit vermischt werden,
liehen Drucks im Falle der Verwendung von feinem oder die Metallteilchen, das feine Karbidpulver und
Chromkarbidpulver. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, der Graphit werden miteinander vermischt. Durch
wird der für die Diamantsynthese erforderliche dieses Vermischen kann die Berührung der Metall-Druck
niedrig, wenn die Korngröße der Nickelteil- 25 teilchen mit dem Graphit verhindert werden, weil das
chen sich vergrößert, und ist der für die Diamant- feine Karbidpulver die Oberfläche sowohl der Metallsynthese
erforderliche Druck im Falle der Ver- teilchen als auch des Graphits bedeckt,
wendung des feinen Chromkarbidpulvers niedriger Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der
als bei NichtVerwendung des feinen Chromkarbid- Druck auf etwa 57500 bis etwa 75000 Atmosphären
pulvers. 30 und die Temperatur auf etwa 1200 bis etwa 16000C
Ebenso wie im Falle von Nickel verhält es sich bei gehalten werden. Der theoretische Grund, warum die
Eisen und Kobalt. Umwandlung von Graphit in Diamant unter dem
In Fig. 2 stellt die Linie AB die thermodynamische oben angegebenen Druck bei der oben angegebenen
Druck-Temperatur-Gleichgewichtslinie zwischen Dia- Temperatur praktisch durchgeführt werden kann, ist
mant und Graphit dar, während der Bereich zwischen 35 unklar, jedoch lassen sich die Diamanten tatsächlich
der Linie AB und der Linie CD den Diamant-Graphit- herstellen, wie später in den Beispielen beschrieben
Koexistenzbereich und der Bereich in dem Dreieck werden wird.
LMN den Druck- und Temperaturbereich darstellt, Der Grund für die Verwendung des besonderen
der bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Metallkarbidpulvers liegt darin, daß die Absorption
Verfahrens Anwendung finden kann. Aus Fig. 2 40 von Kohlenstoff durch die Metallteilchen begrenzt
geht hervor, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfah- und die Diamantsynthese durch das gleichzeitige
ren Diamanten unter einem Druck von weniger als Vorhandensein des Karbidpulvers beschleunigt werden
75000 Atmosphären künstlich hergestellt werden kön- kann. Das Karbidpulver zersetzt sich nicht während
nen. der Diamantbildung.
In F i g. 3 sind 1 und 2 jeweils ein Kolben aus einer 45 Der Wert des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Wolframkarbid-Kobalt-Legierung, die 5 % Co enthält. angewendeten Druckes wird durch bekannte indirekte
Der Kolben verjüngt sich unter einem Winkel von Mittel gemessen, die den Umstand ausnutzen, daß
27° gegenüber der Senkrechten, und seine Stirnfläche bestimmte Metalle gewissen Änderungen des elektrihat
einen Durchmesser von 15 mm. 3 ist ein Ring aus sehen Widerstands bei besonderen Drücken unter-6%
Co enthaltender Wolframkarbid-Kobalt-Legie- 50 liegen.
rung, welcher unter Druck angebracht ist und einen Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die UmInnendurchmesser
von 22 mm aufweist. 4 ist ein Wandlungsgeschwindigkeit des Graphits zu Diamant Zylinder aus gut gebrannter Magnesia, welcher eine bei der Verwendung von Eisenteilchen am schnellsten,
Porosität von etwa 0,1% und einen Innendurch- bei der Verwendung von Nickelteilchen mittelmäßig
messer von 15 mm aufweist. 5 und 6 sind Ringe aus 55 und bei der Verwendung von Kobaltteilchen am
vergütetem Kohlenstoffstahl. 7 und 8 sind Isolier- langsamsten. Wenn Nickel- oder Kobaltteilchen verplatten
aus Pyrophyllit. 9 und 10 sind Stromleiter aus wendet werden, sind die gewonnenen Diamantkristalle
Eisen oder Nickel. 11 ist eine eingefüllte Reaktions- nicht so gut und trübe gefärbt. Dieser Diamant läßt
mischung. 12 ist ein Isolierzylinder aus Pyrophyllit. sich geeigneterweise zur Harzbindung verwenden.
13 und 14 sind Graphitplatten, die beide Enden des 60 Werden andererseits Eisenteilchen eingesetzt, sind die
Isolierzylinders 12 abdecken. 15 und 16 sind Dichtun- gewonnenen Diamantkristalle gut und schwach gegen
zur Isolierung. Mittels der Kolben 1 und 2 wird färbt. Dieser Diamant läßt sich geeigneterweise zur
ein Druck auf die Reaktionsmischung 11 ausgeübt. Metallbindung verwenden.
Die Beheizung erfolgt durch Hindurchleiten von elek- An Stelle der Eisen-, Nickel- oder Kobaltteilchen
irischem Strom durch 1, 5, 9,13,11,14,10, 6 und 2 in 65 lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Reihenfolge. auch Teilchen von Legierungen aus Eisen-Nickel oder
Die Korngröße der in dem erfindungsgemäßen Ver- Kobalt und den Nichtmetallen Kohlenstoff, Silicium
fahren verwendbaren Eisen-, Nickel- und Kobalt- oder Phosphor verwenden.
Wenn ferner bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Umwandlung des Graphits zu Diamant durchgeführt
wird, indem die Temperatur in dem mittleren Teil der Reaktionsmischung auf einem Wert gehalten
wird, der dem Temperaturwert, bei dem die Umwandlung durchgeführt werden kann, sehr nahe ist, und der
Betriebsdruck auf einem Wert gehalten wird, der der ersteren Temperatur in dem erfindungsgemäß verwendeten
Temperatur- und Druckbereich entspricht, und dann die Temperatur in dem mittleren Teil der
Reaktionsmischung in einem Temperaturbereich von etwa 300 bis 500° C allmählich erhöht wird, erfolgt
die Umwandlung zunächst in dem mittleren Teil der Reaktionsmischung, wo Diamanten gewonnen werden,
und dann stufenweise in den äußeren Teilen in der ganzen Reaktionsmischung, um nacheinander
Diamanten zu gewinnen, ohne daß eine Rückumwandlung der Diamanten in Graphit auftritt. Daher können
Diamanten künstlich in hoher Ausbeute unter Anwendung eines niedrigen Drucks hergestellt werden.
Diese Tatsache ist auf den Diamant-Graphit-Koexistenzbereich außerhalb des diamantstabilen Bereichs,
welcher zwischen den Linien AB und CD in F i g. 2 liegt, zurückzuführen. In diesem Diamant-Graphit-Koexistenzbereich
kann eine Umwandlung des Graphits in Diamanten und auch eine Umwandlung der hergestellten Diamanten in Graphit nicht
stattfinden. Das obige Verfahren kann auch bei anderen Verfahren zur Synthese von Diamanten angewendet
werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert:
500 mg Nickelteilchen mit 8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 100 mg Chromkarbidpulver mit einer
kleineren Größe als 128 Maschen je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 39 Maschen je Zentimeter wurden
vermischt. Diese Mischung wurde in den Zylinder 12 eingebracht, der anschließend mit den Graphitplatten 13 und 14 verschlossen wurde. Der Zylinder
wurde wie in Fig. 3 dargestellt angeordnet. Nach Erwärmen der Mischung bei folgenden Temperaturen
unter folgenden Drücken wurde folgende Ausbeute an Diamanten erzielt:
Druck (at) |
Temperatur CQ |
Ausbeute (mg) |
72 500 70 000 67 500 |
1500 1450 1400 |
250 150 50 |
sehen je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 39 Maschen
je Zentimeter verwendet wurden. Die erzielten Ergebnisse waren wie folgt:
In diesem Beispiel wurde bei Aufrechterhaltung eines Drucks von 70000 Atmosphären und bei einer
stufenweisen Erhöhung der Reaktionstemperatur während 20 Minuten von 1400 auf 1700 0C eine Diamantausbeute
von 250 mg erzielt.
In diesem Beispiel wurden bei NichtVerwendung des Chromkarbidpulvers keine Diamanten gewonnen.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 500 mg Eisenteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 100 mg Mangankarbidpulver mit einer kleineren Größe als 128 Ma-
5 Druck (at) |
Temperatur (0C) |
Ausbeute (mg) |
70 000 65 000 ίο 60 000 |
1450 1350 1250 |
200 150 50 |
In diesem Beispiel wurde bei Aufrechterhaltung eines Druckes von 65000 Atmosphären und bei einer
stufenweisen Erhöhung der Reaktionstemperatur während 20 Minuten von 1250 auf 1600° C eine Diamantausbeute
von 200 mg erzielt.
In diesem Beispiel wurden bei NichtVerwendung des Mangankarbidpulvers keine Diamanten gewonnen.
ao B e i s ρ i e 1 3
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 500 mg Kobaltteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 55 mg Wolframkarbidpulver
mit einer kleineren Größe als 128 Maschen je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 16 bis 20 Maschen
je Zentimeter verwendet wurden. Die erzielten Ergebnisse waren wie folgt:
Druck (at) |
Temperatur (0Q |
Ausbeute (mg) |
72 500 70 000 67 500 |
1500 4450 1400 |
200 150 100 |
In diesem Beispiel wurden bei NichtVerwendung von Wolframkarbidpulver keine Diamanten gewonnen.
Beispiel 4
40
40
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 540 mg Nickelteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 60 mg Vanadiumkarbidpulver mit einer kleineren Größe als 128 Masehen
je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 16 bis 20 Maschen je Zentimeter verwendet wurden. Die
erzielten Ergebnisse waren wie folgt:
Druck (at) |
Temperatur (0C) |
Ausbeute (mg) |
72 500 70 000 |
1450 1400 |
150 50 |
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 540 mg Nickelteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 60 mg Titankarbidpulver mit einer kleineren Größe als 128 Maschen je
Zentimeter und 300 mg Graphit mit 16 bis 20 Maschen je Zentimeter verwendet wurden. Die erzielten Ergebnisse
waren wie folgt:
Druck (at) |
Temperatur (0C) |
Ausbeute (mg) |
72 500 70 000 |
1450 1400 |
150 50 . |
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt,' daß 540 mg Kobaltteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 60 mg Niobkarbidpulver mit einer kleineren Größe als 128 Maschen je
Zentimeter und 300 mg Graphit mit 16 bis 20 Maschen je Zentimeter verwendet wurden. Die erzielten
Ergebnisse waren wie folgt:
Druck (at) |
Temperatur CQ |
Ausbeute (mg) |
72 500 70 000 |
1500 1450 |
100 50 |
Druck (at) |
Temperatur (0Q |
Ausbeute (mg) |
72 500 70 000 |
1450 1400 |
150 50 |
Druck (at) |
Temperatur CQ |
Ausbeute (mg) |
70 000 65 000 |
1450 1350 |
150 100 |
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 500 mg Nickelpulver mit
Maschen je Zentimeter, 100 mg Chromkarbidteilchen mit 8 bis 12 Maschen je Zentimeter und
mg Graphit mit 39 Maschen je Zentimeter verwendet wurden. Es wurde folgendes Ergebnis erzielt:
Druck (at) |
Temperatur | Ausbeute (mg) |
75 000 | 1550 | nicht gebildet |
In diesem Beispiel wurden bei Verwendung von Tantalkarbidpulver ähnliche Ergebnisse erzielt.
■ Beispiel 7
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 540 mg Nickelteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 60 mg Molybdänkarbidpulver mit einer kleineren Größe als 128 Maschen
je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 12 bis 20 Maschen je Zentimeter verwendet wurden. Die
erzielten Ergebnisse waren wie folgt:
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 500 mg Nickelpulver mit
Maschen je Zentimeter, 100 mg Chromkarbidpulver mit einer kleineren Maschengröße als 128 Maschen
je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 39 Maschen je Zentimeter verwendet wurden. Es wurde
folgendes Ergebnis erzielt:
Druck (at) |
Temperatur (0C) |
Ausbeute (mg) |
75 000 72 500 |
1550 1500 |
nicht gebildet nicht gebildet |
Druck (at) |
Temperatur | Ausbeute (mg) |
75 000 | 1500 | nicht gebildet |
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 500 mg Eisenteilchen, die
20% Kohlenstoff und 3% Silicium enthielten, 50 mg Chromkarbidpulver und 50 mg Mangankarbidpulver
jeweils mit einer kleineren Größe als 128 Maschen je Zentimeter und 300 mg Graphit mit 16 bis 20 Maschen
je Zentimeter verwendet wurden. Die erzielten Ergebnisse waren wie folgt:
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 100 mg Nickelteilchen mit
8 bis 12 Maschen je Zentimeter, 100 mg Chromkarbidteilchen mit 8 bis 12 Maschen je Zentimeter und
300 mg Graphit mit 39 Maschen je Zentimeter ver- s0
wendet wurden. Die erzielten Ergebnisse waren wie folgt:
Claims (6)
1. Verfahren zum künstlichen Herstellen von Diamanten, indem Graphit und ein Metallkatalysator
in dem diamantbildenden Bereich einer erhöhten Temperatur und einem erhöhten Druck
ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des Graphits in Diamanten
dadurch bewirkt wird, daß der Graphit, Teilchen von Eisen-, Nickel- oder Kobaltmetall
in einer größeren Korngröße als 31 Maschen je Zentimeter, und ein feines Pulver eines Karbids
von Titan, Vanadium, Molybdän, Tantal, Niob, Wolfram, Chrom oder Mangan in einer kleineren
Korngröße als 39 Maschen je Zentimeter, in dem diamantbildenden Bereich einem Druck von etwa
57500 bis etwa 75000 Atmosphären bei einer Temperatur von etwa 1200 bis etwa 16000C ausgesetzt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen zunächst mit dem
feinen Metallkarbidpulver und dann mit dem Graphit vermischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der Eisen-,
Nickel- und Kobaltteilchen größer als 20 Maschen je Zentimeter ist und insbesondere etwa 8 Maschen
je Zentimeter beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des feinen Metallkarbidpulvers
kleiner als 78 Maschen je Zentimeter ist und insbesondere etwa 128 Maschen je Zentimeter
beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Graphits
zwischen der Größe der Metallteilchen und der Größe des feinen Metallkarbidpulvers liegt und
9 10
insbesondere etwa 16 bis etwa 39 Maschen je Eisen, Nickel und Kobalt und Kohlenstoff,
Zentimeter beträgt. Silicium und Phosphor verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an Stelle der Eisen-, Nickel- In Betracht gezogene Druckschriften:
und Kobaltteilchen Teilchen von Legierungen aus 5 USA.-Patentschrift Nr. 2 947 610.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 520/651 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP2742362 | 1962-06-30 |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=12220677
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---|---|---|---|
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