DE1287426B - Beutel mit Entlueftungsoeffnungen und Verfahren zum Herstellen dieser Beutel - Google Patents
Beutel mit Entlueftungsoeffnungen und Verfahren zum Herstellen dieser BeutelInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Beutel mit Ent- Stoffbahn werden Ausnehmungen an den Rändern
lüftungsöffnungen in einer Überlappungs-Längsnaht, der letzteren vorgesehen und wird dann die Bahn zu
die durch Verbinden sich überdeckender Randteile einem Schlauch mit einer Überlappungs-Längsnaht
einer Werkstoffbahn gebildet wird sowie auf Ver- umgeformt, um dann den Schlauch in Einzelfahren
zum Herstellen dieser Beutel. 5 schläuche von Beutellänge zu unterteilen und an Die Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung jedem Schlauch einen Endverschluß herzustellen
entlüfteter, hochbelastbarer Kunststoffbeutel aus (deutsche Patentschrift 562 769). Beim maschinellen
Polyäthylen u. dgl., wie sie zum Transport von Herstellen mehrlagiger Papiersäcke mit Kreuzboden,
Düngemitteln, Trockenchemikalien usw. benutzt wer- auf den der flachgedrückte Schlauchabschnitt mittels
den. Wird ein solcher Beutel nicht mit Öffnungen io Saugern aufgezogen wird, werden die einzelnen
versehen, durch die hindurch in ihm enthaltene Luft Säcke aus Sackrohlingen gefertigt, die durch Abentweichen
kann, so wird Luft, die sich bei dem schnitte eines endlosen Schlauches gebildet werden
Füllvorgang in ihm fängt, im Beutel zurückgehalten (deutsche Patentschrift 819 034); an den beiden
werden und bewirkt dann, daß er (wie ein Ballon) Bodenklappen, die zur Bildung des Kreuzbodens
aufgebläht bleiben wird, da der Kunststoff, aus dem 15 vorgesehen werden, werden alle Wandlagen außer
der Beutel besteht, im wesentlichen luftundurchlässig der innersten in der zuerst umzuschlagenden Klappe
ist. Dies wirkt sich jedoch beim Stapeln gefüllter und außer der äußersten Wandlage in der im
Beutel ungünstig für diese aus. Es ist daher weiteren Verfolg der Herstellung auf die erste
wünschenswert, Vorkehrungen zur Entlüftung der- Klappe aufzulegenden Klappe mit übereinanderartiger
Beutel zu treffen, aber ebenso wichtig, der- ao liegenden Öffnungen versehen, um sämtliche Klappenartige Beutel widerstandsfähig gegen das Eindringen lagen mit der Gegenklappe verkleben zu können,
von Feuchtigkeit zu machen, damit ihr Inhalt vor Bei einer vervollkommneten Ausführungsform dieses
Feuchtigkeitsauswirkungen geschützt ist. Von den Verfahrens greifen beim Aufziehen der Kreuzböden
verschiedenen Zielen der Erfindung ist demnach als die Sauger auf der einen Seite des aus der Werkstoffwichtigstes die Schaffung eines verbesserten Aufbaus 05 bahn hergestellten Schlauches durch ein oder
des Beutels, durch den in wirksamer Weise für die mehrere Kleblöcher der einen Schlauchseite hin-Abführung
von Luft, die sich in ihm gefangen hat, durch und erfassen die innerste ungelochte Schlauchgesorgt
und das Eindringen von Feuchtigkeit ver- bahn, während sie auf der anderen Schlauchseite in
hindert wird, sowie die Ausbildung von Verfahren der gleichen Weise in zusätzliche Löcher hineinzu
nennen, mittels derer solche entlüfteten Kunst- 30 greifen, die in allen Schlauchbahnen außer der
Stoffbeutel in Massenproduktion hergestellt werden innersten angebracht sind. ■—■ Außer den genannten
können. Verpackungsarten sind auch Hüllen, Taschen und Das im vorstehenden skizzierte Problem hat be- sonstige Packungen aus flexiblem Packungsmaterial
reits eine Reihe von Lösungsversuchen gezeitigt. AU- in Gebrauch (USA.-Patents.chrift 2 870 954), in die
gemein bekannt sind Beutel mit Entlüftungsöffnun- 35 eine einfache und billige Ventikorrichtung eingebaut
gen, die eine Längsnaht mit einander überlappenden ist, die nicht nur die Herstellung eines Vakuums
Rändern besitzen, die auf ihrer gesamten Länge mit- nach dem Füllen in der Verpackung und damit den
einander verbunden sind. Zum Beispiel werden zum Schutz des Packungsinhalts vor Luft, Feuchtigkeit,
Einfüllen pulverförmiger Stoffe, wie Mehl oder Bakterien, Sauerstoff und Lichteinwirkungen, son-Zement,
aus mehreren Lagen bestehende Papier- 40 dem auch die Aufrechterhalturfg dieses Vakuums auf
beutel oder Papiersäcke benutzt (deutsche Patent- längere Zeiträume hinaus ermöglicht,
schrift 565 770), bei denen der obere Rand der Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei
äußeren, mit Entlüftungsöffnungen versehenen Lage einem Beutel mit Entlüftungsöffnungen in einer
zum Festhalten der inneren, mit gegen die genannten durch Verbinden sich überdeckender Randteile einer
Entlüftungsöffnungen versetzten Öffnungen ver- 45 Werkstoffbahn gebildeten Überlappungs-Längsnaht
sehenen Lage ohne weitere Befestigung über diese die sich überdeckenden Randteile der Bahn durch
nach innen lose herübergefaltet wird. Die beim eine in bezug auf die Überlappung schmale, auf ganzer
Füllen des Sackes verdrängte, sich mit Staub be- Länge der sich überdeckenden Randteile durchladende
Luft kann infolge dieser Anordnung nicht gehende Dichtnaht verbunden sind, die von der
in die Umgebung entweichen, sondern wird durch 5p Kante des ersten RandteUs der sich überdeckenden
den Rand in das Innere des Sackes hineingeleitet. Bei Randteile aus seitlich einwärts liegt, während der
anderen zum Verpacken staubförmiger oder fein- zweite Randteil dieser sich überdeckenden Randteile
vermahlener Massengüter dienenden entlüfteten eine Reihe Entlüftungsöffnungen besitzt, die zwi-Beuteln
oder Säcken aus Packpapier oder Karton sehen der Dichtnaht und der Kante des ersten Randbelgische
Patentschrift 637 045) weist der Beutel 55 teils liegen, wobei der von der Dichtnaht seitlich
oder Sack einen im allgemeinen schlauchförmigen nach außen liegende Teil des ersten Randteils als
Aufbau mit einer Längsnaht auf, durch die sich Ventilklappe wirkt, die für gewöhnlich die Entüberdeckende
Ränder beim Formen des Beutels bzw. lüftungsöffnungen schließt. Zweckmäßigerweise wer-Sackes
aus der Werkstoffbahn gebildet werden und den die Entlüftungsöffnungen durch Schlitze im
die daher auch als Überlappungs-Längsnaht be- 60 zweiten Randteil gebildet, wobei diese Schlitze derzeichnet
wird. Diese Ränder sind in Längsrichtung artig geformt sind, daß sie Zungen bilden, die aus
des Behälters absatzweise derart aneinander be- der Ebene dieses Randteils herausbiegbar sind,
festigt, daß zwischen den Befestigungsstreifen oder Als Verfahren zum Herstellen von Beuteln mit
-punkten Zonen übrigbleiben, in deren Bereich sich Entlüftungsöffnungen in einer durch Verbinden der
die Ränder gegeneinander verschieben und der ein- 65 sich überdeckenden Randteile einer kontinuierlich
gefangenen Luft einen Ausweg bieten können. Bei zugeführten Beutelwerkstoffbahn gebildeten Übermehreren
Verfahren der Herstellung von Papier- lappungs-Längsnaht wird nach der Erfindung vorbeuteln
mit Entlüftungsöffnungen aus einer Werk- geschlagen, in der Beutelwerkstoffbahn eine Reihe
Entlüftungsöffnungen herzustellen, die wenigstens die Zungen 13 haben, welche sich aus der Ebene der
längs des zweiten Randteils verlaufen, sodann die Bahn biegen können, um verhältnismäßig große
Werkstoffbahn zu einem eine Überlappungs-Längs- Entlüftungsöffnungen (Fig. 1 A) zu bilden. Die
naht aufweisenden Schlauch zu formen, indem man Schlitze sind C-förmig oder sichelförmig. Die
die seitlichen Randteile der Bahn übereinanderlegt 5 Zungen 13 schließen die Entlüftungsöffnungen 7,
und sie durch eine durchgehende Dichtnaht derart wenn sie — wie gewöhnlich — in der Ebene der
miteinander verbindet, daß die Entlüftungsöffnungen Bahn liegen.
mit dem Schlauchinnern in Verbindung stehen und Die Bahnl wird nach dem Einstanzen der Entvon
dem ersten Randteil abgedeckt werden, dann lüftungsöffnungen 7 beim Vorschieben zu einem
den Schlauch in einzelne Schläuche von Beutellänge io flachen Schlauch 15 (F i g. 1) mit einer Längsnaht
zu zerschneiden und an jedem dieser Schläuche 17, der sogenannten Rückennaht, geformt, indem
einen Endverschluß herzustellen. Der zweite Rand- die Ränder 9 und 11 in Überlappungsstellung geteil
kann sowohl auf die Innenseite als auch auf die bracht und miteinander verbunden werden. Dieses
Außenseite des ersten Randteils aufgebracht werden. Verbinden (F i g. 1) erfolgt durch einen Dichtin
weiterer Ausgestaltung der Erfindung können statt 15 Verschluß 19 auf einer Linie, die sich über die geeiner
durchgehenden Dichtnaht auch zwei mit- samte Länge der Naht erstreckt. Dieser Dichteinander
auf Abstand stehende durchgehende Dicht- Verschluß kann beispielsweise aus geschmolzenem
nähte vorgesehen werden, in welchem Fall die Ent- Kunststoff, z. B. Polyäthylen, der zwischen die sich
lüftungsöffnungen des Sehlauches in jedem Rand- überlappenden Ränder 9 und 11 gespritzt wird, beteil
zwischen diesen Dichtnähten liegen. »o stehen und kann durch Zusammenpressen der
Durch die beschriebene Anordnung wird beim Ränder hergestellt werden, so daß die Ränder längs
Füllen der Beutel das Zurückbleiben von Luft in der Linie 19 dicht miteinander verbunden sind,
ihnen und das Aufblähen der Beutel verhindert und Die Bahnl (Fig. 1) wird zu einem Schlauch 15
der Beutelinhalt damit in wirksamer Weise vor Ver- geformt, dessen Rand 9 mit den darin befindlichen
derbnis geschützt. Die durch die genannten Teile 25 Entlüftungsöffnungen 7 auf der Innenseite des
des Außenrandes gebildeten Ventilklappen legen Randes 11 zu liegen kommt, bei dem ferner der
sich nach dem Entweichen der Luft aus dem Beutel Dichtverschluß 19 zwischen den Entlüftungsöffnun-
dichtend auf das Innere des äußeren Randteils, und gen 7 und der Kante 3 des Randes 9 vorhanden ist
die über den Entlüftungsöffnungen liegenden Zungen und ferner die Überlappung eine solche Breite hat,
treten nach dem Austreten der Luft in die Ebene 30 daß der zwischen dem Dichtverschluß 19 und der
des äußeren Randteils zurück und schützen damit die Kante 5 des Randes 11 vorhandene Teil 21 des
Entlüftungsöffnungen wirksam vor eindringender Randes 11 eine Ventilklappe bildet, die für gewöhn-
Feuchtigkeit. lieh über den Entlüftungsöffnungen 7 liegt und diese
An Hand der Zeichnungen sollen nunmehr einige Entlüftungsöffnungen 7 bedeckt. Der Schlauch 15
mögliche Ausführungsformen der Erfindung nach- 35 wird auf den in F i g. 1 in strichpunktierten Linien
stehend besehrieben werden. In den Zeichnungen ist dargestellten Längen in einzelne Schläuche unter-
F i g. 1 eine Ansicht bestimmter Stufen bei einem teilt, und jeder Einzelschlauch wird zu einem
Verfahren zum Herstellen von mit Entlüftungs- BeutelB (Fig.2) geformt, indem am Bodenende
öffnungen versehenen Beuteln nach der Erfindung, des Schlauches ein Endverschluß gebildet wird.
F i g. 1A eine schaubildliche Teilansicht einer 40 Dieser Endverschluß kann beispielsweise durch
Entlüftungsöffnung, Warmverschweißen auf einer quer zum Schlauch ver-
Fig. 2 eine Ansicht des Beutels nach Fig. 1, von laufenden Dichtlinie23 erfolgen,
dem einige Teile weggebrochen sind, Der entstehende offene Beutel B ist also geformt
F i g, 3 ein vergrößerter Schnitt nach Linie 3-3 der aus einem Schlauch mit der Längsnaht 17, welche
F i g. 2, 45 sich überlappende Ränder 9 und 11 hat, die mit-
F i g, 4 ein Teilschnitt, der das Abströmen von einander auf ihrer gesamten Länge durch den Dicht-
Luft aus dem in F i g. 2 dargestellten Beutel zeigt, Verschluß 19 verbunden sind. Der innere Rand 9 der
F i g. 5 ein Teilschnitt einer anderen Ausführungs- Längsnaht 17 hat zum Ablassen der Luft eine Reihe
form, Entlüftungsöffnungen 7, die sich auf derjenigen Seite
F i g. 6 ein der F i g. 5 ähnlicher Teilschnitt, der 50 des Dichtverschlusses 19 befinden, die entgegengesetzt
das Abströmen von Luft aus dem Beutel zeigt, der Kante 3 des Randes 9 liegt und die für gewöhn-
F i g. 7 eine Ansicht des Beutels in abgeänderter lieh durch die überlappende Ventilklappe 21 des
Ausführung, Randes 11 bedeckt wird. Der Beutel B wird über
Fig. 8 ein Teilschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7; seine offene Mündung gefüllt und wird dann in üb-
F i g. 9 ist ein der F i g. 8 ähnlicher Teilschnitt, der 55 licher Weise geschlossen, z. B. durch eine Naht, die
ein Entlüften des Beutels zeigt. der Naht 23 entspricht. Die im Beutel einge-
F i g. 1 zeigt eine aus biegsamem Kunststoff, z. B. schlossene Luft kann über die Entlüftungsöffnun-
aus hochbelastbarem Polyäthylen, bestehende kon- gen 7 leicht in der in F i g. 4 dargestellten Weise
tinuierliche Bahnl, die sich in Richtung des ein- entweichen, da der Druck der Luft die Zungen 13
gezeichneten Pfeils nach rechts verschiebt und die 60 und die Klappe 21 zum Ausströmen öffnet. Nach
eine Kante 3 sowie eine Kante 5 hat. Beim Vorwärts- dem Abströmen der Luft nach der entsprechenden
schieben werden Entlüftungsöffnungen 7 in die Bahn Abnahme des innerhalb des Beutels vorhandenen
in einer Reihe eingestanzt, die sich längs des zuerst Druckes schließen sich die Zungen 13, und die
umzulegenden Randes 9 nahe der Kante 3 erstreckt. Klappe 21 legt sich über die Entlüftungsöffnungen,
Der zweite Rand 11 der Bahn 1 befindet sich nahe 65 um die Öffnungen gegen das Eindringen von
der Kante 5. Feuchtigkeit zur Innenseite des Beutels zu sichern.
Die Entlüftungsöffnungen 7 sind vorzugsweise Bei der in den F i g. 5 und 6 dargestellten Ausschmale, im Rand 9 der Bahn eingestanzte Schlitze, führung ist die Anordnung der Ränder 9 und 11 um-
gekehrt, d. h., Rand 9 befindet sich auf der Außenseite,
und Rand 11 einschließlich der Klappe 21 befindet sich auf der Innenseite. In jedem Falle weist
der äußere Rand 9 die Entlüftungsöffnungen 7 auf, die sich auf derjenigen Seite des Dichtverschlusses
19, die entgegengesetzt von der Kante des äußeren Randes ist, befinden, wobei die Klappe 21 auf der
inneren Seite unter den Entlüftungsöffnungen 7 liegt und diese Entlüftungsöffnungen für gewöhnlich
schließt. F i g. 6 zeigt übertrieben groß, wie die Luft unter der Klappe 21 hindurchströmt und dann die
Entlüftungsöffnungen durchströmt. Nach dem Abströmen der Luft legt sich die Klappe 21 dicht an die
Innenseite des äußeren Randes 9, und die Zungen der Entlüftungsöffnungen bewegen sich in die Ebene
des äußeren Randes zurück, um die Entlüftungsöffnungen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu
schließen. Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Abänderung
wird in der gleichen Weise hergestellt wie die in F i g. 1 gezeigte Ausführung, mit der Ab- ao
weichung, daß beim Schlauch 15 der Rand 9 auf der Außenseite und der Rand 11 auf der Innenseite des
Beutels liegt.
Bei der in den F i g. 7 bis 9 dargestellten Ausführung hat ein Beutel 2? 1-eine Längsnaht 17 α mit
sich überlappenden Schlauchrändern 9 a und 11a,
die in diesem Falle durch zwei auf Abstand stehende Dichtverschlüssei9a und 19 b, die sich über die
gesamte Schlauchlänge erstrecken, miteinander verbunden
sind. Jeder Rand 9 a und lla hat eine Reihe
von zum Abströmen der Luft aus dem Beutel dienenden Entlüftungsöffnungen 7 a und Ib, von denen
die im ersten Rand vorhandenen Entlüftungsöffnungen
versetzt zu den im zweiten Rand vorhandenen Entlüftungsöffnungen stehen. Fig. 9 zeigt das Abströmen
von Luft über die in dem inneren Rand
9 a vorhandenen · Entlüftungsöffnungen 7 α zu dem Raum, der sich zwischen den von den Dichtverschlüssen
19 α und 19 & begrenzten Rändern befindet. Die Ränder blähen sich infolge des Luftdruckes
etwas auf, wie dies in Fig.9 übertrieben groß dargestellt ist. Die Luft durchströmt dann die
jn dem äußeren Rand 11 α vorhandenen Entlüftungsöffnungen 7 b. Nach dem Abströmen der Luft legen
sich die Ränder ,flach aufeinander, und die Ent-Iüftungsöffnungen
werden gegen das Eindringen von Feuchtigkeit wirksam geschlossen. Der in F i g. 7 dargestellte
Beutel kann in ähnlicher Weise wie der in
Fig. 1 dargestellte Beutel hergestellt werden, mit der
Abweichung, daß die Entlüftungsöffnungen in beide Ränder eingestanzt werden und an Stelle von einem
Dichtverschluß zwei Dichtverschlüsse in der Längsnaht hergestellt werden.
Die beschriebenen Ausführungen können nicht nur bei offenen Beuteln, sondern auch bei Ventilbeuteln
verwendet werden.
Es werden also die eingangs erwähnten Vorteile sowie andere Vorteile mit dem neuen Beutel erreicht.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungen sind jedoch nur als Erläuterungsbeispiele
zu werten, die im Rahmen der Patentansprüche abgeändert werden können, da zahlreiche Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Beutel mit Entlüftungsöffnungen in einer durch Verbinden sich überdeckender Randteile
einer Werkstoffbahn gebildeten Überlappungs-Längsnaht, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überdeckenden Randteile (9 und 11)
der Bahn (1) durch eine in bezug auf die Überlappung schmale, auf ganzer Länge der sich überdeckenden
Randteile durchgehende Dichtnaht (19) verbunden sind, die von der Kante (5) des ersten Randteils (11) der sich überdeckenden
Randteile (9 und 11) aus seitlich einwärts liegt, während der zweite Randteil (9) dieser sich überdeckenden
Randteile eine Reihe Entlüftungsöffnungen (7) besitzt, die zwischen der Dichtnaht
(19) und der Kante (5) des ersten Randteils (11) liegen, wobei der von der Dichtnaht (19) seitlich
nach außen gelegene Teil (21) des ersten Randteils (11) als Ventilklappe wirkt, die für gewöhn-■
lieh die Entlüftungsöffnungen (7) schließt. ,
2. Beutel nach Anspruch 1, bei dem die Entlüftungsöffnungen (7) durch Schlitze im Randteil
(9) gebildet werden, wobei diese Schlitze derart geformt sind, daß sie Zungen (13) bilden, die aus
der Ebene dieses Randteils herausbiegbar sjnd.
3. Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze durchgehende C-Form
besitzen. . ■·
4. Beutel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Entlüftungsöffnungen (7) im äußeren der sich überdeckenden
Randteile (9 und 11) liegt.
5. Beutel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Entlüftungsöffnungen (7) im inneren der sich überdeckenden
Randteile (9 und 11) liegt.
6. Beutel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverbindung aus
einer ersten durchgehenden Dichtnaht (19 α) besteht,
die mit einer zweiten durchgehenden Dichtnaht (196) auf Abstand steht, und daß jeder der
Randteile (9 und 11) in der zwischen den Dichtnähten (19 α und 19 b) liegenden Zone eine Reihe
Entlüftungsöffnungen (7 α bzw. 7 b) besitzt, durch
die hindurch die Luft aus dem Beutel entweichen
kann, wobei die Entlüftungsöffnungen (7 α) in dem einen Randteil gegen die Entlüftungsöffnungen
(7 b) in dem andern Randteil versetzt sind.
7. Verfahren zum Herstellen von Beuteln nach Anspruch 1 aus einer kontinuierlich zugeführten
Bahn aus Beutelwerkstoff, dadurch gekennzeich* net, daß in der Bahn (1) eine Reihe Entlüftungsöffnungen (7) hergestellt wird, die wenigstens
längs des zweiten Randteils (9) verlaufen, sodann die Werkstoffbahn zu einem eine Überlappungs-Längsnaht
aufweisenden Schlauch geformt wird, indem man die seitlichen Randteile (9 und 11) der
Bahn übereinanderlegt und sie derart durch eine durchgehende Dichtnaht (19) miteinander verbindet,
daß die Entlüftungsöffnungen (7) mit dem Schlauchinnern in Verbindung stehen und von
dem ersten Randteil (11) abgedeckt werden, der Schlauch in einzelne Schläuche von Beutellänge
zerschnitten und an jedem dieser Schläuche ein Endverschluß hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Randteil (9) auf die
Innenseite des ersten Randteils (11) aufgebracht wird. .
9. Verfahren nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Randteil (9) auf die
Außenseite des ersten Randteils (11) aufgebracht wird.
10. Verfahren zum Herstellen der Beutel nach Anspruch 6 aus einer kontinuierlich zugeführten
Bahn aus Beutelwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß längs eines jeden Seitenrandteiles (9 a
und 11 a) der Werkstoffbahn (1) eine Reihe Entlüftungsöffnungen
(7 α bzw. 7 b) angebracht wird, die Werkstoffbahn zu einem mit einer Überlappungs-Längsnaht
versehenen Schlauch verformt
wird, indem die Seitenrandteile (9 α und 11 α) übereinandergelegt und auf ganzer Länge durch
zwei voneinander abstehende, durchgehende Dichtnähte (19 a, 19 b) miteinander verbunden
werden, wobei die Entlüftungsöffnungen (7 α und 7 b) in jedem Randteil zwischen den Dichtnähten
(19 a, 19 b) liegen, der Schlauch in Einzelschläuche von Beutellänge zerschnitten und an
jedem Einzelschlauch ein Endverschluß angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 503/1372
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