DE1291434B - Markierungsmasse - Google Patents

Description

sowohl bei Tag als auch bei Nacht retroreflektierend ist.

Beispiel 2

prozent eines Styrolhomologenpolymerisats von etwa 30 befahrbar. Sie ist außerordentlich gut wetterbeständig, 5⁰C enthält. und man erhält eine dünne weiße Markierung, die

Während es sich bei den bekannten Markierungsmitteln oder -massen um solche handelt, die praktisch
identisch mit Farben sind, härten die erfindungsgemäßen Markierungsmassen bei entsprechender Tem- 35
peratur, lassen sich aber in den geschmolzenen Zu- Es wird eine Markierungsmasse nach Beispiel 1

stand wieder erhitzen. hergestellt, jedoch finden an Stelle der 8 kg Titan-

Ein zweiter wesentlicher Unterschied ist darin zu dioxid 8 kg Kadmiumgelb Verwendung. Man erhält sehen, daß die Änderung der Erweichungspunkte und auf Beton- und Bitumenstraßenbelägen ausgezeichnete Arbeitstemperatur, wie sie gemäß der Erfindung zur 40 gelbe Markierungen. Diese Markierungen sind sowohl Auswirkung kommen, lediglich durch Änderung des bei Tag als auch bei Nacht retroreflektierend. Verhältnisses zwischen dem in der Masse enthaltenen . .

harten und weichen Harzen erzielt werden kann. Bei Beispiele

den bekannten Markierungsmassen muß die gesamte Markierungsmassen gemäß der Erfindung lassen

Formel umgestellt werden, da sie für das jeweilige 45 sich aus folgenden Bestandteilen herstellen: Material ja eine bestimmte Viskosität erreicht. Die
Erfindung soll im folgenden näher erläutert werden.

Die Zeichnungen zeigen in

F i g. 1 eine stark vergrößerte und schematisierte

Querschnittszeichnung-einer Oberfläche, die mit einer ₅o _{Pol t} j Schmelzpunkt etwa

Markierungsmasse gemäß der Erfindung behandelt 100 C

^istundin Polystyrol,'

F i g. 2 eine schematische Wiedergabe der optischen Verhältnisse bei der Retroreflexion.

Die auf einer Sfraßenoberfläche abgelegte fertige Markierungsmasse ist in der vereinfachten Querschnittsdarstellung in F i g. 1 wiedergegeben. Die Oberfläche 10 ist mit der Masse 12 abgedeckt, welche das Bindemittel 14 enthält, das die Perlen 16, die Pigmente 18 und die Füllstoffe 20 dauernd an ihrem Platz hält. .

Das optische Verhalten einer solchen retroreflektierenden Oberfläche ist in F i g. 2 angedeutet. Es ist eine einzige Perle 16 wiedergegeben, die durch das Bindemittel 14 an ihrem Platz gehalten und von den Pigmenten 18 und den Füllstoffen 20 umgeben ist. Ein von einer nicht gezeichneten Quelle kommender Lichtstrahl A trifft auf die Perle 16, wird in einem Schmelzpunkt etwa

Titandioxid (TiO₂)

Titandioxid (TiO₂)

Titandioxid (TiO₂)

Zinkoxid

Asbestfaser

Diatomeenerde

Glasperlen (0,06 bis 0,6 mm)
Glasperlen (1,0 bis 0,15 mm)
Glasperlen (0,3 bis 0,04 mm)
Glasperlen (0,15 bis 0,04mm)

A I B I c
Gewichtsprozent

19,25

-5,6-10,0

1,375

2,875
30,0
15,0

15,0

12,0
6,0

15,0
3,5

33,5
15,0

15,0

18,8

11,3

13,2

44,3

Die Massen A, B und C werden entsprechend dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.

Die Massen A und C werden auf die Oberflächen ausgegossen, während die Masse B ausgepreßt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Als Schmelze zu verarbeitende Markierungsmasse auf der Grundlage von Gemischen aus zwei Bindemitteln unterschiedlicher Schmelzbereiche, Glasperlen, gegebenenfalls mit unterschiedlichen Durchmessern, mit einem Brechungsindex zwischen 1,3 und 2,0 in einer Menge von 20 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, Pigmenten und Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel eine zwischen 65 und 177°C plastische oder fließfähige Mischung aus 65 bis 85 Gewichtsprozent Polystyrol eines Schmelzpunktes von etwa 100° C und 15 bis 35 Gewichtsprozent eines Styrolhomologenpolymerisats eines Schmelzpunktes von etwa 5⁰C enthält.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen