DE1298771B

DE1298771B - Werkzeug fuer eine Vorrichtung zum Faellen oder Aufteilen von Baumstaemmen

Info

Publication number: DE1298771B
Application number: DEK61388A
Authority: DE
Inventors: Krook Rune Axson; Andersson Carl-Erik
Original assignee: KOKUMS MEK VERKST S AB
Current assignee: KOKUMS MEK VERKST S AB
Priority date: 1966-02-15
Filing date: 1967-02-10
Publication date: 1969-07-03
Also published as: US3457976A; DE1299465B; SE314553B; US3457977A; FI42895B; FR1511401A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für eine Vor- zeug 6 angesetzt wird. Die Arme 2 und 3 sind für ihre richtung zum Fällen oder Aufteilen von Bäumen oder eigene Bewegung und zum Treiben der Arbeitsglieder Baumteilen mit einer schraubenlinienförmig verlau- der Arme über geeignete Übersetzungen an die Kraftfenden Schneide, das um seine Längsachse rotiert. quelle des Schleppers 1 angeschlossen.

Ein rationalisiertes Abholzen verlangt eine mög- 5 Der Führungsarm 2 besteht aus mindestens zwei liehst geringe Anzahl durch mechanische Hilfsmittel relativ zueinander verschieblichen Teilen 7 und 8, schnell ausführbare Arbeitsvorgänge, damit Zeit ge- von denen der Teil 7 durch einen waagerechten Wonnen und Arbeitskräfte eingespart werden können. Schwenkzapfen 9 in einer Befestigung 10 gelagert ist, Ein Baum soll möglichst mittels eines einzigen konti- welche durch einen vertikalen Schwenkzapfen 11 im nuierlich ausgeführten Schnittes ohne vorbereitende io Rahmen 12 des Schleppers 1 gelagert ist. Zum verti-Maßnahmen gefällt werden können. · kalen Schwenken des Führungsannes 2 ist eine, nicht

Bei einer bekannten Vorrichtung wird der Baum dargestellte, hydraulische Zylinder- und Kolbenunter Anwendung eines gegen ein Widerlager arbei- einheit zwischen dem Führungsarmteil 7 und der tenden keilförmigen Schneidwerkzeuges abgeschlagen Befestigung 10 eingeschaltet. Zum horizontalen und von der Wurzel getrennt, worauf der gefällte 15 Schwenken des Führungsannes 2 hat der Führungs-Baumstamm in der gleichen Weise in Stücke geteilt arm auch eine nicht dargestellte Zylinder- und KoI-wird. Die gefällten Baumstämme bzw. Baumstamm- beneinheit. Zum Verschieben der Teile 7, 8 im Verstücke erhalten aber hierdurch Risse, die sich von der hältnis zueinander in axialem Sinne ist eine Zylinder-Schnittfläche etwa einen halben Meter in den Stamm und Kolbeneinheit 13 zwischen den Teilen einhineinerstrecken und diesen beträchtlich verschlech- 20 geschaltet, die an den Befestigungen 14 und 15 der tern. Teile 8 bzw. 7 befestigt ist. An dem freien Ende des

Es ist auch bekannt, ein Werkzeug mit schrauben- Teils 8 ist das Ansetzglied 4 um einen Schwenkzaplinienförmig verlaufender Schneide zu verwenden, fen 16 schwenkbar gelagert und für seine Betätigung welches in der Art eines Fräsers arbeitet. Ein der- mit einer nicht dargestellten Zylinder- und Kolbenartiges Werkzeug arbeitet indessen langsam, weil die 25 einheit versehen.

Frässpäne nicht hinreichend schnell ausgetragen Der Fällarm 3 besteht ebenfalls aus mindestens

werden können. zwei Teilen 17 und 18, von denen der Teil 17 durch

Aus der USA.-Patentschrift 3102563 ist eine einen Schwenkzapfen 19 in einer Befestigung 20 verti-Vorrichtung zum Fällen von Bäumen bekannt, bei kai schwenkbar gelagert ist, welche durch einen nicht der der Baumstamm von zwei im Abstand überein- 3° gezeigten vertikalen Schwenkzapfen im Rahmen 12 ander angeordneten und durch einen Träger ver- der Holzfällmaschine horizontal schwenkbar ist. Zwibundene Klammern erfaßt wird und vermittels einer sehen dem Teil 17 und der Befestigung 20 ist eine Säge, die die Form einer endlosen Kette hat, welche hydraulische Zylinder- und Kolbeneinheit 21 einunterhalb der unteren Klammer liegt, abgesägt wird. geschaltet. Die Teile 17 und 18 des Fällarmes 3 sind Der Träger der beiden Klammern ist an einem ab- 35 durch eine Zylinder- und Kolbeneinheit 22 miteinknickbaren Ausleger eines Fahrzeuges verschwenkbar ander verbunden, welche durch Befestigungen 23, 24 angeordnet. an den Teil 17 bzw. 18 angeschlossen ist. An dem

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines freien Ende des Teils 18 ist die Lagerungs- und AnSchneidwerkzeuges für Vorrichtungen zum Fällen triebseinrichtung 25 des Schneidwerkzeuges 6 durch von Bäumen, welches die Nachteile der bisherigen 4° einen Schwenkzapfen 26 vertikal schwenkbar geSchneidwerkzeuge vermeidet und eine hohe Schneid- lagert. Die Einrichtung 25 besitzt zu diesem Zweck leistung aufweist. ein gabelförmiges Lager 27, zwischen dem und dem

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die schrau- Teil 18 eine nicht gezeigte Zylinder- und Kolbenbenlinienförmig verlaufende Schneide von der einen einheit angeordnet ist. Zwischen der Befestigung 20 auf dem Außenumfang des Werkzeuges gelegenen 45 und dem Fällarm 3 liegt eine nicht gezeigte Zylinder-Kante eines wendelförmig verlaufenden Bandes ge- und Kolbeneinheit zum horizontalen Schwenken des bildet ist. Fällarmes 3.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Die Lagerungs- und Antriebseinrichtung 25 für das

Unteransprüchen enthalten. Werkzeug 6 besteht aus einem Körper 28 mit zwei

Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeich- 50 Lagern 29 für das Werkzeug 6 sowie nicht gezeigten nungen, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, näher Getriebeeinrichtungen für das Werkzeug. Zwischen beschrieben. Es zeigt den Lagern 29 erstreckt sich ein die Lager unter-

Fig. 1 die mit dem Werkzeug ausgerüstete Holz- einander verbindendes Teil 30, das dünner ist als das fällmaschine im Betrieb, Werkzeug 6.

F i g. 2 das Werkzeug und benachbarte Teile der 55 Das in F i g. 3 gezeigte Werkzeug besteht aus einem Holzfällmaschine in größerem Maßstabe, wendelförmig gewickeltem Band 38 mit einer schrau-

F i g. 3 eine Seitenansicht des Werkzeuges und benlinienförrnig verlaufenden Schneide 36 sowie

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie V-V der einem axialen Innenraum 37, welcher den Austritt Fig. 3. der Späne erleichtert. Das Werkzeug wird von einem

Die in Fig. 1 dargestellte Holzfällmaschine be- 60 die Schneide 36 aufweisenden Band 36 des in Fig. 4 steht aus einem Schlepper 1 mit einem Führungs- dargestellten Querschnittes gebildet. Zwei Seiten 39, arm 2 und einem Baumfällarm 3. Der Führungsarm 2 40 des Bandes verlaufen rechtwinklig zueinander, trägt an dem freien Ende ein Glied 4 zum Ansetzen wobei die Seite 39 dem Innenraum 37 zugekehrt ist an einem Baum 5. An dem freien Ende des Fäll- und die Seite 40 die hintere Kante des Bandes 38 bilarmes 3 ist ein Schneidwerkzeug 6 angeordnet, das 65 det. Die die Schneide 36 darstellende Vorderseite 41 zum Ansetzen an dem Baumstamm 5 in Wurzelnähe des Bandes bildet mit der Außenseite 42 desselben bestimmt ist, im Gegensatz zum Ansetzglied 4, das in einen spitzen Winkel, und die genannten beiden einem wesentlichen Abstand von dem Schneidwerk- Seiten ihrerseits bilden mit den Bandseiten 39 und

40 stumpfe Winkel. Wie aus F i g. 3 ersichtlich hat dies zur Folge, daß das Werkzeug 6 auf seiner Außenseite von der den größten Durchmesser des Werkzeuges bestimmenden Schneide 36 sich gegen die Hinterkante 40 verjüngt und ein Hinterschliff entsteht, der die Schnittaufnahme durch das Werkzeug 6 erleichtert. Die Steigung des Werkzeuges beträgt vorteilhaft etwa 60°, läßt sich aber in weiten Grenzen variieren und der Drehzahl und Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeuges durch den Baumstamm anpassen. Das Werkzeug 6 ist mit einem Konus 43 versehen, der mit dem nicht gezeigten Getriebe für den Antrieb des Werkzeuges 6 in Verbindung steht. Die Länge und der Durchmesser des Werkzeuges können selbstverständlich variieren und je nach Bedarf größer oder kleiner gemacht werden. Das Band 38 wird beim Formen des Werkzeuges 6 im erhitzten Zustand um einen geeigneten Kern gebogen, gehärtet und an den Enden zur Lagerung und Kuppeln des Werkzeuges mit dem Antrieb hülsenförmig ausgebil- »0 det oder mit Hülsen versehen. Es ist wichtig, daß der axiale Innenraum 37 sich über dasjenige Werkzeugende hinaus fortsetzt, gegen welches das Werkzeug 6 wegen seiner Schraubenform die entstehenden Späne schiebt. Diese treten einerseits durch die wendel- as förmige Nut 44 des Werkzeuges und andererseits in großer Menge durch die Öffnung 45 des axialen Innenraumes 37 an dem einen Ende des Werkzeuges aus.

Beim Fällen des Baumes 5 wird das Werkzeug 6 in der F i g. 1 ersichtlichen Weise gegen den Baum angesetzt. Das Fallen des Baumes und das Dirigieren desselben in die gewünschte Fallrichtung wird durch den Führungsarm 2 durch Verschieben der diesen Führungsarm bildenden Teile 7 und 8 bewerkstelligt.

Das Werkzeugö kann auch dadurch hergestellt werden, daß eine Stange oder ein Rohr aus geeignetem Material gewählt wird, in welches der axiale Innenraum 37 und/oder die wendelförmig verlaufende Nut 44 eingefräst werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Werkzeug für eine Vorrichtung zum Fällen oder Aufteilen von Baumstämmen mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden Schneide, das um seine Längsachse rotiert, dadurchgekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig verlaufende Schneide (36) von der einen auf dem Außenumfang des Werkzeuges (6) gelegenen Kante eines wendelförmig verlaufenden Bandes (38) gebildet ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Werkzeuges (6) von der den größten Durchmesser aufweisenden, die Schneide bildenden Bandkante jeder Bandwindung zu der den kleinsten Durchmesser aufweisenden Hinterkante (40) derselben Bandwindung abnimmt.

3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (38) im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.

4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, welches an seinen Enden in Lagern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Band (38) umschlossene Innenraum (37) sich wenigstens durch dasjenige Lager fortsetzt, auf das sich die von der Schneide (36) abgehobenen Späne bei der Rotation des Werkzeuges zubewegen. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen