DE1420156A1 - Verfahren zum Modifizieren von plastischen Oberflaechen - Google Patents

Description

Terfahren sub Modifizieren von plastischen Oberflächen.

SI· Torliegend· Erfindung besieht eich auf ein Terfahren sur Hodifislerong der Zusammensetzung der Oberfläche einer Schicht aus einem organischen plastischen Material« wodurch ein integraler Cbersug einer anderen chemischen Zusammensetzung als die restlich· Kunstetoffschicht erhalten wird» und si· betrifft insbesondere ein Verfahren sur Herstellung einer Oberfläche aus verseiftest Celluloseester auf einer Cellulose-•sterschicht» die sich sur Verwendung als GieQoberfläohe bei der Herstellung von fehlerfreien Filmen eignet·

Bisher wurde ein· Vieleahl von Terfahren sum Gießen von filmen aus Ovlluloseesterlusungen oder -lacken verwendet. 1*1 einigen dieser bekannten Terfahren wird ein« poliert·» ohromplattlerte, sylindrieohe Trommel mit einem Durohmesaer von 4,5 bis 5,5 m verwendet. Bei anderen Terfahren wird ein

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poliertes Metallband au« Metallblechen, wie s.B. Bleche au· rostfreiem Stahl oder Hiokel, die *ur Bildung einer kontinuierlichen Gießoberfläche einer Länge τοη 15 bis 30 β yer-•pleidt wurden, Terwendet· Diese stark polierten Metallober* fläohen »eigen selbst bei sorgfältigster Behandlung leicht Kratzer, Kerben oder andere Yertiefungen, die sieh dann auf ile auf ihnen gegossenen filae übertragen* Die Reparatur derartiger Fehler in der Oießflache erfordert kostspielige und seitraubend· Maßnahmen«

Ub diese Schwierigkeiten« die bei Verwendung τοη polierten MetallgleSoberflftehen auftreten, su Überwinden« ist Ban dazu übergegangen, ein Metall mit guten physikalischen Eigenschaften, wie s«B· Duktilität, Wärmeaustausch und Schweißeigenschaften, aussuwählen und die Trommel oder das Band aus dieses Metall herzustellen, indem Teil· dieses Metalles rerschweiSt werden, ohne daß die Oberfläche poliert wurde· Sie gewünschte spiegelartige Glätte der Gießoberfläche wird dann erhalten, indem das Band mit einer Schicht eines geeigneten organischen plastischen Materials, wie s«B«. Celluloseester, tibersogen wird) diese Schicht stellt dann die Gieflfläohe dar, auf welohe die fUmbildende Lösung aufgebracht wird.

Zur Herstellung einee guten filmeβ ist ·· erforder-IiOh₉ daß die Oberfläche des Qlefibandee in dem Lösungsmittel unlöslich 1st» da· sur Herstellung der filmbildenden Lusung verwendet wird« Bs werden daher keine guten Celluloseester-

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flXM erhaXtsn, wenn Ban 41· filmbildend· Löeufig auf «int OeXXuloeeeetttroberfXaohe aufgleBt« Ss war daher übXioh, dl· Oberfläche der CeXXulo«e«et«raohicht teilweise su hydrolysleren oder sn Tereeif·η, ta eo die eigentlich· aieftoberfX&ehe a« biiden.

2a wurden bereit· verschiedene Verfahren sur Verseifung 4er OberfXäehe einer OeXXmleeeestereohloht rorgeaahlagen· ■el eiaeei dieser Terfehren wird 41e Oeerflfich· 4er Sehloht mit latnwwlkohoXat eehandeXt. weX*h·· Mittel· einer Schüre· auf 41· Sehioht aetgeteaeht wird· Bei dem Terfahren 4er ÜSA-Petentechrift 2 €22 278 wird eine Löeun* τοη Ith/XeeXltdoee la «la·« ergaiilaalMUi XAiraagnaitteX, 41· frei·· AXkeXi» wie s.B. *atrlwa~ eder taXiBseiydroaqrd, eathllt, herfeetelXt nod 41·«· LCsoax 4aaa amf 41· Celluloe»««teriehicht aafgeeriioht· laehdea 41· eew&nsehte Terselfun^ stattgeftui4en hat, wird 4er gebildet· lth/lcellsleeeflXa tob 4er hergesteXXtea τ·γ-eeiften Oberfläche abgesefen.

Dl· TerselfnBf wmr ErsleXvag einer guten deleter· fXftohe, lnebeaoader« einer OserfXftehe, die gXelehsfllie qmiXlt, •rfordert eine grose »•■chiekliohkeit, 4a all· DnrefelsJJigkeltea 4er aieieberfXftohe Tun 4em auf «ie eofgttgoeseaen FIX» naehg«blX4«t werden. IBr die BersteXlmng einer gute« tlesebeZW fX&ehe 1st ·· ton grOtter Be4e«taag₉ dai die gesaate CberfXIehe 4«r OelXmXo»»«et»reohloht gXeiobaelii« τοη 4er E/dreXjslerange-XOsaag dmrah4rungea wird* Bleee gXelehedLllge rarshdringmng könnt· je4oeh bleh«r alt kelneei 4er »elcannten Teraelfmmge*

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ersielt «erden. Bei den Wkinnten Terfahren wird Al· Celluloeeeeteraehlcht etrte «sgleichaftflg miir Hydrolvaieriingelueung durchdrungen, Inabeaondere am !»glut «ad gegen Bsde de» Aufbringen* der Hydrolyeierungelöeung, eo dal Hagere) Behandlung durch fachkundige» Personal erforderlich tat, «ι ein· aieBeberfläohe m erhalten, an der nicht der Beginn

die Beendigujn der Behendimg eraehen «erden kann· fiel der vorliegenden Irfindung 1st ein Terfahren

Behandlung der Oherfllehe einer 8ehloht aue organle«heai flaeUechem Material Mit eines Mittel« ««lohe· «hMdMh ■lt Ai#M» »WePreagiert «ad einen integralen ütenrag ■it anderer eheaieeher leeeieneetgung auf dleeer Bekicht liefert, der in aelner geaasten Auadehnung eine einheitliehe »icke «ad elBhelUl·«· Bigenaehaften aufvelet.

Bin weitere· Ziel der vorliegenden Xrflndung be-•teht Ia eines verfahren mr Heretellung einer fllsgiefoherfllohe» da· keinen der Bachteile der bisher bekannten Terfahren beeitat·

Sohlleeiloh 1st e« Siel der vorliegendes Sriladung, •in Terfahren su »chaffen, durch welehea eine VllssieBober«· flAehe aue eines veraelftes Oellmleeeeeter hergeetellt «erden kann, die beU Aufbringen eiser elkaljhaltigea filssildesdes LBamng elnea Oellsloeeeatere in ihrer gassss Auadehnung einheitlich ««111t und eines fehlerfreien fils liefert.

BrflsdttSgegesBB «Ixt sueret ein« Behieht «ss ·!■·« 9elluleeeeeter auf eine Betalltresejel oder «is Metallband

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In üblicher teiee mufgegoeeea und getrooknet. Auf dMi getrockneten Celluloaeeater auf dar Trommel odar dan Band wird dann durch Aufgleten einer Lösung einea filmbildenden materiala eine Sperrschicht geeehaffen. Ale Sperrschicht kann jedea filmbildende Material Yerwendet werden, welehoe la Lösungsmitteln laslich iat, die den Celluloseester nicht angreifen, mad welches den Terse ifucg mitteln gegenüber inert let, jedoch Tea Innen durchdrungen werden kann. Ee wurde gefunden, da· niedrigere Celluloeeäther, wie a.l. Methyleelluloae_v itayloelluloee» Propyloelluloee und dgl·, tür dleeea Zweek »eeondera geeigaet elad» ü» eine aegliohat eiahaltllohe Pieke dleeer Iparraohicht m& eriialen, wird ee Yorgesegen, die Schicht durch aehrfache* Aufbringen der LCaung dee Celluleaettthera heramateilea umd Rieht dureh amr einawligea Aufbringen.

FSr dae erfladuagegeaftie Terfehren können alle alkallachen Mittel, die ale Bateeterangaaittal für Celluloeeeater bekannt alad, Tenrendet werden, wie β·Β· Xallwaydrozyd, Vatriumhydroxyd, Kalium- oder latriumalkoholate, Amine, wie Iriäth^lamin, oder fmarterüärsti Aaaonluah^droxjrd.

Daa Tereeifuagamlttel wird la einer Löeung elaee organiachen filabildenden Stoffes, wie *.B. Xthyleellmloee, Methyloellulose, Carboxymethyloelluloee, Miachpolymeriaate aue Styrol und maleinsäureanhydrid, mit Alkall behamdelte Kleehpolymerleate aua Tinylftthern und Maleinsäureanhydrid wie B.l. daa mit AmmonlakdSmpfen o. dgl. behandelte Misoafelymerleat aue MethylrinylÄther mad malein«äureanhydrid (alehe VSA-Patentaohrlft 2 699 392), auf die Bperrachicht

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«afgebraoht. Ton««·«·!·· wird «in« Tarnung ron Xthyle«lluleae la !ethanol verwendet, dl· «la Allcallhydrexyd, wi· >*B» ■atria»- «der Kailaaaydroxyd «atallt,

21· «nteeterad· filaUldende Lösung wird «of dl· Sperraehloht aufgeirmeht, «ad der alkalisch· Besta*dt«il driagt lang»« τβη itoa aaea mate a derail dl··· Sealeat «ad !•agiert alt der 0 »erflieh· d·· C«lltiloae#eter·, Iod·» ΊΛ ·* •1· hydrolj*l«rt ed«r wrm%ltt₉ Hl···· Imngmaam aad g«r«g«lt· lladilag«a i*m Ters«lfwi«Baitttle la dl· 8p«rreohieht liokt es, *1· Wlrkaag d·· T«re«lfaac««ltt«l· *uf dl« ••t«r«chleht «u r*g«ln» ·ο dmi dl· (««Ilaseat· mä «la· «lateltU··· TirtiUuf d·· T dl· g««aat« Ob«rflleh· d«r C*llulee»«et«reohlomt «rsltlt wird. Dl·» »«raht euf d«r Tfttaeeh·, dal Im VwIfWg-I tf X saarst darea dl· lp«rrMaleat dringen mA, tormr ·· dl· C«ll«- !••••etereohleht emlaat aad alt di«*«r reagiert· Patter «erde* dl· anr#ftl*aJlgkalt·*, dl· Wi d«a Uek«r Wkaaataai TarfaJuran d«a laglnn aad dl· •••adlgaag der Tarfahraaeatttf· g«aaa «rtonaan Haien, TOlXattndlg verai«dan_c laeadeai d«r Ovllalo··· ••tar la gewttnachtaT Dloka T«r«alft werden let, w«rd«a dl· !«•er· Sohicht vad dl· Sperrschicht a»geKog«n_t aad aaf der ■•tallgleltroamel oder Aea aieeteand rertleiet ein· •»!•gelartig· »ie§«*erfl*ah· aoa v«reeifta· Ovlla

O«llmlee«eatar, «1· s.B.

•••tat, Celluloaepropieaat, Celluloaebutyret* Q«llnl«a««oetatfcatyrat a· dgl·, k&na la ein»· geeigneten LoaungeaifUl aur !•ratelloag der O«llolo»ee»ter««hioht Tarwendet v«rdea.

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line typieeh· geeignet· Celluloeeeetersehicht kann au« eimer Kttsung hergestellt «erden« die aus einem niedrigen Awetyloclluloseaeetat (32 j£ Acetyl) besteht» welches in einer LesungBAlttelAieehxng aus Methylenohlorid and Methanol Ia eines Terhlltnie von f«I geleet let. Die Sperr»ohicht kann jede beliebige Mekc bealtson« Se wurde gefunden, «al eine Sperrschicht au« Ithyleellulose, die ein« Dicke reu etwa 70 μ μ besitst_ff aar Srslelung guter Brgebniase führt«

Da« nachfolgende Beispiel dient «or Xrlluterung dea •yflndungsgesifien Verfahren·«

Auf eines üblichen MetallgicBband wurde ein· Sehloht ans eine» niedrigen Aeetyloelluloseaoetat (52 < Acetyl) gebildet, indes eine ISsung de« Celluloseacetat« in einer £u*ungsBlttel~ slsehung au· Methyltnehlcrid und !ethanol Ia Te rh alt nie von •ll auf das Band aufgegossen und getrocknet wurde» Auf die getrocknete Cellulosaaohicht wurde dann eine 15 ^ige Lueung von Ithylcellulose in Methanol gegossen» indes eine Aniahl dünner Schichten der Lösung auf die Cellulo staue ^schicht auf gegossen wurde, bis eine Sperrschicht einer Dick· ton etwa 70 na gebildet worden war« Eine LacklBsung, die 15 Gew.-jt Xthyleellulose und 0,6 a·».-^ Kallushydrexyd in Methanol enthielt, wurde dann auf die Sperreehioht aus Xthylcellulose aufgebracht» Biese LOsung wurde durch die Sperrschicht durchdringen und alt der Oberfläche dee Celluloseacetat* reagieren gelaasen·

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•at Aia laaktiea »la amr gevOaaeatMi ti«*·

wax«· il· ItNn s«ki«mt tni ii· lpamaakiaht «aa Itk/L· «rh«lt«a WUiB₉ AU Im

BAD ORKaINAL

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Claims (6)

?i t «ntamprü ohi ι

1. Verfahren rar ehemleehen Modifizierung der Oberflaohe einer Sohloht au· organische* plaetiachea Material, daduroh gekenngeiohnet, dafi ·1η· Sohicht «as organischem plastischem Material auf einer trägerschicht gebildet« ein· Sperrschicht au· eine« aweiten organischen plaatiaehac Material auf dl··· eohioht aufgebracht, ein· filmbilden*· Löni|_r 41· ein leaktlenemittel enthllt, iae alt dem eraten erganleohen plaatieehen Mmterial reagiert» dem «weiten or» ganieohen plaatiaohen Material gegenüber Jedoch inert ist» auf die Iperreehloht emfgebracht wird, eo iafl das leaktione-Mittel dureh die Bperraehicht dringt «Ad pit der Oberfläche des eraten plaatieehen Material· reagiert» worauf dl· beiden laieren Sonionten Ten der eraten Sohieht abgesogen werden.

2· Terfamren n«eh Anaprueh I₉ dsdmreh geken&selebAet» dsJ eis TrtgereberfUete #1» letall» rorsagawwiae Ia Fers einer SrofjMl eder eines Besdes, Terwendet wird·

3· !erfahren naoh Anepruoh X and 2» dadureh gekenn* selohnet, dsJ ale erstes orgnnlsenes plmatiaokee Material •In Oell«aoaeeater_v Torsugeweiae Celluloaaaoetat, mnd als BeaJctlonaalttel «la· Tereeifend wirkend· Terbindmsg verwendet wird.

BAD 0RH31NAL

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H20156 - ίο -

4. Ttrfahrtn Bash Anapruch 1 bis J» dsdurab ftktna-

₉ dafi als RtaktlonMltttl tin Alkalihydroxjd, vorsuf»- MiM laXluBhydroxyd» Ytrwtndtt wird·

5. Y«rfahr«n naeh Anaprueh 1 bii A₉ AtAwnk g«ktn»- ■•l«iui«t_y dai di· 8p«mehleht ml· ein·« BieirifwrtB Alkyl-Mllolot«fttli«r» ynrwMg0Wi.m· Xthyle«llalo««_v g«MXi«t wird mud T0r<O£s««l·· elm· 2>iek· tob ·*μ 70 β μ Maltet·

6. 7«rf«fertil BMb Aosprnoh X Me 5# dedmrth Mltthnet» daß «X« tlA Itaktltttaelttal aatMlttnd· WMBi ·**· Alk*li*ydro»yd tiithalttad· UiUf tob Xtt· Ib Mathaaol TervtaAtt wird*

7· Talfahrt* bmH Aaapruth X bl· 6» d«t«r«fc d*i dia SMrraotoloht f«MXd«t wird_v lad·« BBBrtra

iMiOBtM dor tlXB^iUMiOB UMBf BBf dl· BB f«Bioht aufftbmeht Mtdoa·

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BAD ORIGINAL

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