DE1435891B2 - Rechteckformige, in Längsrichtung gefaltete Wegwerfwindel - Google Patents

Description

geschnitten als das Polster, wobei jede Seite der seit- 2. verringert den Oberflächenbereich, der zur Auflich überstehenden Teile von außen zur Mitte umge- 50 nähme der Flüssigkeit zur Verfügung steht, so schlagen wird, so daß jedes umgeschlagene Seitenteil daß die Geschwindigkeit, mit der die Absorpdie Hälfte des Polsters überdeckt. Diese so nach in- tion stattfinden kann, begrenzt wird, wodurch nen gefaltete Windel weist oben und unten einen ein weiteres Durchsickern während des längeren überstehenden Unterschichtrand auf, die vor der Ge- Zeitraums, der zur Absorption der Flüssigkeit brauchnahme der Windel nach innen umgeschlagen 55 benötigt wird, begünstigt wird,
werden können, um feste Seitenränder zu bilden. Aufgabe der Erfindung war es deshalb, eine Win-Diese Winkel hat jedoch ohne den Schutz einer sie del für den einmaligen Gebrauch mit ausreichender umgebenden wasserdichten Hose den Nachteil, daß Absorptionsfähigkeit, die leicht einem Kind angelegt sie in starkem Maße zum Auslaufen, Durchsickern werden kann und in der Gebrauchsstellung dicht an- und/oder Eindringen der Ausscheidungen in die 60 liegt, zu schaffen, die genügenden Raum zur AufKleidung des Kindes führen kann. nähme fester Ausscheidungen aufweist, um die Be-

Ferner ist eine rechteckige Windel bekannt, die kleidung gegen Verschmutzung durch Auslaufen, ebenfalls aus mehreren glatten, nicht gefalteten La- Durchsickern und Eindringen zu schützen und die in gen eines saugfähigen Materials besteht, wobei zwi- wirtschaftlicher Weise herstellbar ist, wobei der abschen diese Lagen eine Lage aus einem wasserdich- 65 sorbierende Teil nach dem Gebrauch der Windel in ten Material mit etwa gleichen Abmessungen ge- einem WC weggespült werden kann,
schichtet ist. Die ganze Packlage wird durch ein Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gerechteckiges Gazestück in der Art eines Umschlages löst, daß die aus wasserdichtem Material bestehende

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Unterschicht und das Polster entlang die Windel in nach F i g. 1 in gefalteter oder zusammengelegter Abschnitte unterteilender Linien wenigstens im Lage,

Schrittbereich zunächst von den Außenseiten nach F i g. 4 einen vergrößerten teilweisen Schnitt entinnen gegeneinander und dann von innen zu den lang der Linie 4-4 der F i g. 3 nach Abschluß des

Außenseiten zurückgefaltet sind, wobei die Unter- 5 Faltens und des Klebens,

schicht einander gegenüberliegende als Randstreifen F i g. 5 ist eine Draufsicht auf die gefaltete Windel,

ausgebildete Seitenlaschen aufweist, die den Außen- wobei ein Ende als Vorbereitung vor dem Anlegen

bereich des obersten Teils der Windel überlappen. der Windel bei einem Kind nach auswärts gebogen

Dadurch ist vom Innenbereich zu den beiden ist,

Außenseiten der Windel hin genügend Raum zur io F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Windel in

Aufnahme von Ausscheidungen gebildet. der Gebrauchsstellung,

Um einen weiteren Nachteil zu beseitigen, der F i g. 7 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Aus-

darin besteht, daß häufig nach dem Entfernen der führungsform einer Windel vor dem Falten,

Windel an der Haut des Kindes anhaftende Papier- F i g. 8 ein vergrößerter, teilweiser Schnitt entlang

teilchen gefunden werden, was für denjenigen, der 15 der Linie 8-8 der F i g. 7,

die Windel wechselt, sehr hinderlich ist, da die Teil- F i g. 9 eine perspektivische Ansicht der Windel

chen von dem Kind abgewischt oder abgewaschen nach Fig.7 in gefalteter oder zusammengelegter

werden müssen, kann nach einer bevorzugten Aus- Lage,

führungsform auf der körperseitigen Oberfläche eine Fig. 10 einen vergrößerten teilweisen Schnitt entporöse, hydrophobe Deckschicht aufgebracht sein, ao lang der Linie 10-10 der Fig.9 nach Abschluß des

Zwar ist bereits das Gegeneinanderf alten bei einer Faltens und Klebens,

auf Körperform zugeschnittenen Wegwerfwindel be- F i g. 11 eine perspektivische Ansicht auf die In-

kannt, die aus einer gleiche Zuschnitte besitzenden nenfläche der Windel nach F i g. 7 in auseinanderge-

wasserdichten Unterlage und aus einer absorbieren- zogener und gebogener Lage vor der Gebrauchstel-

den oberen Lage besteht und durch Verschweiß- 25 lung,

oder Klebstoff punkte miteinander verbunden sind. Fig. 12 einen vergrößerten teilweisen Schnitt einer

Dabei entsteht in der Mitte ein nicht miteinander abgewandelten Faltung der Windeln und

verbundener Bereich in Form einer rechteckigen Ta- Fig. 13 einen vergrößerten teilweisen Schnitt einer

sehe, in die ein verstärkendes absorbierendes Polster weiteren Ausführungsform mit einer anderen Faltung

eingeschoben werden kann. Ein Klebstoffpunkt be- 30 der Windel.

findet sich an den beiden gegenüberliegenden Seiten- F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Windel, die kanten im Schrittbereich, so daß die nach innen ge- ein absorbierendes rechteckiges saugfähiges Polster schlagenen konturierten Seitenabschnitte derart befe- 21 aufweist, das in der Mitte einer flexiblen Unterstigt sind, daß sie auch im Gebrauchszustand umge- schicht 22 aus wasserdichtem Material, wie z. B. Poschlagen bleiben, während der Mittelteil und das ver- 35 lyäthylen, angeordnet ist, wobei die Unterschicht 22 stärkende absorbierende Polster umgefaltet bleiben. länger und breiter ist als die entsprechenden Abmes-Auf Grund der Tatsache, daß das absorbierende Pol- sungen des Polsters 21. Das Polster 21 und die Unster umgefaltet bleibt, befindet sich nicht genügend terschicht 22 sind miteinander verbunden, beispielsabsorbierendes Material und genügend absorbierende weise durch Kleben der sich berührenden Flächen Oberfläche am Rumpf des Kindes. Außerdem ver- 40 entlang der Bereiche 23 und 24 in der Nähe der in hindert diese Struktur, daß die nach innen geschlage- Längsrichtung verlaufenden Ränder des Polsters 21. nen Seitenabschnitte in einer Stellung bleiben, in der Das Polster 21 besteht gemäß der in F i g. 2 gesie eine effektvolle Abdichtung um die Beine des zeigten Ausführungsform aus einer Vielzahl gefalte-Kindes herum bewirken. ter und gekreppter Zellulosewatteschichten 25, die

Bei einer weiteren bekannten Windel besteht das 45 auf einer Seite und an allen vier Rändern von einer

Gegeneinanderfalten einer auf Körperform züge- aus porösem, hydrophobem, nicht gewegtem Mate-

schnittenen nicht wegwerfbaren, waschbaren Stoff- rial bestehenden Deckschicht 26 umgeben sind. Die

lage darin, daß im Schrittbereich die beiden Außen- Oberseite der Schicht 26 ist vorzugsweise an der Un-

kanten der Stofflage zur Mitte hin eingeschlagen und terseite der Zellulosewatteschichten 25 und an ihren

mittels Druckknöpfen oder anderer Befestigungsmit- 50 überlappenden Teilen entlang den in Längsrichtung

tel in dieser Stellung gehalten werden. Um die verlaufenden Bereichen 27 und 28 und den seitlich

Druckknöpfe, die somit an der empfindlichsten Stelle sich erstreckenden Bereichen 27' und 28' der Enden

des Kinderkörpers liegen, abzudecken, wird dann ein und Seiten 29 der Deckschicht 26 geklebt, die unter

schmaler Streifen der Stoffwindel wieder zurückge- die Zellulosewatteschichten 25 führen und deren Un-

schlagen, wodurch eine Art von Gegeneinanderfal- 55 terseite begrenzen. Der an den Bereichen 27, 27', 28

tung entsteht. und 28' aufgebrachte Klebstoff ist in Wasser nur

Bei den beiden Fällen geschieht jedoch das Gegen- langsam löslich, so daß die Gefahr des Lösens der

einanderfalten in anderem Zusammenhang und zu Deckschicht 26 von dem absorbierenden Polster 21

anderen Zwecken als bei der erfindungsgemäßen ausgeschaltet wird. Die Bereiche 27 und 28 stehen

Windel. 60 mit den eingebogenen Seitenrändern der Deckschicht

Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfin- 26 in Verbindung, so daß sie die benachbarten Be-

dung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In reiche der Schicht 26 und der Zellulosewatteschich-

dieser zeigt ten 25 vom seitlichen Rand der aus den verbundenen

F i g. 1 die Draufsicht auf die Windel vor dem FaI- Teilen bestehenden Einheit nach innen zu voneinan-

^ten> 65 der trennen.

F i g. 2 einen vergrößerten teilweisen Schnitt ent- Der Verlauf der maschinell eingepreßten Fältchen

lang der Linie 2-2 der F i g. 1, der gekreppten Zellulosewatteschichten 25 ist so vor-

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Windel gesehen, daß die Maschinenrichtung der Fältchen

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quer zur Länge der Windel verläuft. Durch die An- und die Unterschicht 22 entlang der Bereiche 25 und

Ordnung wird bei einer Windel nach Art der vorlie- 24 aneinander geklebt. Es ist aber nicht erwünscht, genden Erfindung die effektive Kapazität gegenüber die wasserdichte Unterschicht 22 zusammen mit dem

Einlagen erhöht, bei denen die Maschinenrichtung Polster 21 in einem WC wegzuspülen. Daher soll die

der Fältchen in Längsrichtung zu den Watteschichten 5 Bindung zwischen dem Polster 21 und der Unter-

25 sich im wesentlichen in Längsrichtung der Windel schicht 22 zwar sehr reißfest, jedoch so beschaffen

erstrecken. sein, daß das miteinander verbundene Polster 21 und

Es wird eine Watte verwendet, die aus zehn die Unterschicht 22 leicht durch Abziehen des einen Schichten besteht und vor dem Kreppen ein Grund- von der anderen getrennt werden kann. Ein Klebgewicht (lufttrocken) von 210 bis 245 g/m² hat. Um io stoff, der verwendet wurde und als Beispiel beim Zudie Vorteile des Verlaufs der Maschinenrichtung der sammenkleben des Polsters 21 und der Unterschicht Kreppfalten quer zur Länge der Windel voll auszu- 22 angeführt werden kann, ist ein einen Weichmanutzen, erhalten die Falten der Watteschichten 25 eher enthaltender Polyäthylenklebstoff, wie z. B. der eine Kreppung von 60 % oder mehr, wobei die pro- von der Firma National Starch and Chemical Corpozentuale Kreppung gleich lOOmal dem Quotienten 15 ration verkaufte und als National Starch Resyn der Reduktion in der Länge ist, die durch das Krep- No. 34-3000 bezeichnete Klebstoff. Dieser Klebstoff pen einer Watteschicht verursacht wird, geteilt durch wird als 3 mm breiter Streifen bei etwa 121° C auf die Länge des Wattestücks in ungekrepptem Zu- das Polster aufgebracht und schnell auf eine Tempestand. Die Watteschichten 25 sind der regulierende ratur von etwa 38 bis 60° C abgekühlt, zu welchem Faktor bei der Bestimmung der Polsterstärke 21, da 20 Zeitpunkt das Polster 21 und die Unterschicht 22 zudas Polster 21 hinsichtlich seiner Abmessungen im sammengepreßt werden. Nach erfolgter Bindung erwesentlichen gleich ist. Eine Watteschicht 25, die starrt der Klebstoff in weniger als 2 Sekunden. leicht in einem WC weggespült werden kann und für Wie in den Fig. 1, 2, 4 und5 erläutert wird, kann φ Windelzwecke ein ausreichendes Aufnahmevermögen an der Seite der Unterschicht 22 neben den mit der hat, hat vorzugsweise ein Gewicht von etwa 25 g und 25 Einlage verbundenen Streifen ein Befestiger, wie z. B. ist etwa 31,75 cm breit und 40,64 cm lang. ein Klebestreifen 32 vorgesehen sein. Die Befestiger

Die Deckschicht 26 kann aus einem beliebigen 32 bestehen jeweils aus einem Klebestreifen, der in brauchbaren, weichen, porösen, hydrophoben Papier zwei Bereiche 32 α und 32 b unterteilt ist, die sich je- oder nicht gewebtem Material bestehen. Ein Beispiel weils über die volle Länge des Streifens erstrecken, für die aus nicht gewebtem Material bestehende 30 Der Bereich 32 b hat eine Abziehlasche 32 c, die Schicht 26, die sich gut bewährt hat, besteht aus über dem Klebstoffilm auf diesem Bereich liegt und einer Kunstseide mit 1,5 bis 3 Denier und enthält von diesem gehalten wird, wobei die Lasche ein etwa 20 bis 35 % thermoplastisches Bindematerial leicht greifbares freies Ende hat, das nach außen (beispielsweise die Mischpolymeren eines Esters der führt und dadurch gebildet wird, daß die Abziehla-Acrylsäure, der beispielsweise von der Firma 35 sehe 32 c auf sich selbst entlang ihrer Längsachse zu-Rohm&Haas Co. unter der Bezeichnung B-15 ver- rückgeschlagen wird. Die Befestiger 32 befinden sich kauft wird) und hat ein Gewicht von etwa 17,9 bis an der Unterseite der Unterschicht 22, und zwar je-22,7 g/m². Zur Erzielung von optimalen Ergebnissen weils einer an einer Seitenlasche 31 in der Nähe einer sollen bei der Herstellung eines solchen Materials oberen Ecke des Polsters 21 (wie in Fig. 1 gezeigt) oberflächenaktive Mittel nur in minimaler Menge in 40 und sind mittels des Klebstoffs auf dem Bereich 32 a der Bindematerialemulsion zugegen sein und in dem eines jeden Befestigers angeklebt,
endgültigen Bad völlig vermieden werden. Wenn die Die in F i g. 1 gezeigte, aus den einzelnen Bestand-Watteschichten 25 die vorstehenden Abmessungen teilen zusammengesetzte Windel wird in Längsrich-(31,75 cm breit, 40,64 cm lang) hat, kann eine wirt- rung entlang den Faltlinien 33, 34, 35 und 36 gefal- (J schaftliche und gut passende Oberschicht 36,83 cm 45 tet, und dadurch wird das Polster 21 und die darunbreit und 45,72 cm lang sein. terliegenden Teile der Unterschicht 22 in fünf Berei-

Die flexible wasserdichte Unterschicht 22 besteht ehe A, B, C, D und E eingeteilt. Der Bereiche liegt vorzugsweise aus einem 0,254 mm starken opaken in der Mitte und macht etwa ein Drittel der Breite Polyäthylen mit geringer Dichte, das vorzugsweise des Polsters 21 aus, während die Bereiche A, B, D um etwa 2,54 bis 7,62 cm langer und etwa 5,08 bis 50 und£ etwa gleich sind und jeweils eine Breite von etwa 10,16cm breiter ist als die entsprechenden Ab- etwa einem Sechstel der Querabmessung des Polsters messungen des Polsters 21. Bei einer solchen Abmes- 21 haben. Die Bereiche Λ und B liegen nebeneinansung erstrecken sich Teile der Unterschicht 22 über der und sind mit einem Rand des Bereichs C verbundie perimetrische Begrenzung des Polsters 21 und den, und die Bereiche!) und£ liegen gleichfalls nelaufen in gegenüberliegenden Endstreifen 30 und 55 beneinander und stehen mit dem anderen Rand des seitlichen Streifen oder Laschen 31 aus. Gute Ergeb- Bereichs C in Verbindung. Die beiden äußeren Bereinisse wurden mit Endstreifen 30 erzielt, die etwa ehe A und E der fünf Felder verlängern sich jeweils 2,54 cm breit sind und mit Seitenlaschen 31, die vor- in einen der seitlichen Randstreifen oder Laschen 31. zugsweise jeweils etwa 3,81 bis 4,45 cm breit sind. Unmittelbar vor dem Falten entlang den Linie 33 Bei diesen Abmessungen können die Laschen bei der 60 bis 36 wird ein Klecks 37 aus Klebstoff auf die Seiten-Verwendung weder aus ihrer eigentlichen Stellung achse der Bereiches und D an Stellen aufgebracht, herausrutschen, noch reichen sie so weit herein, daß die vorzugsweise zwischen etwa einem Zehntel und sie die Funktion der Windel als ganze schädlich be- etwa fünf Achtel der Breite der Bereiche von den einflussen. Zweck und Funktion der Endstreifen 30 Faltlinien 33 bzw. 37 entfernt liegen. Ein solcher und Seitenlaschen 31 gehen aus der Erläuterung her- 65 Klebstoffklecks könnte auch im Bereich C an Stellen vor, die der Beschreibung der erfindungsgemäßen aufgebracht werden, die so mit Abstand voneinander Windel folgt. angeordnet sind, daß sie zu einem Zusammenhaften

Wie bereits angegeben wurde, sind das Polster 21 mit den Bereichen B und D an den vorstehend be-

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schriebenen Stellen führen, wenn die Windel gefaltet Weise, wie es mit dem unter der Hüfte liegenden Teil wird. Die primäre Funktion der Kleckse 37 besteht vorgenommen wurde. Durch die letzten Maßnahmen darin, den umgeschlagenen Windelbereich in seiner wird der zentrale Bereich der Windel leicht gebogen, gefalteten Stellung wenigstens so lange zu halten, bis wobei die Klebstoffkleckse 37 die gefaltete Struktur dem Kind die Windel angelegt wurde. Danach ist die 5 in diesem Bereich aufrechterhalten. Die Windel wird Wirkung von Nutzen, jedoch zur Beibehaltung der dann dadurch an dem Kind befestigt, daß man die Struktur nicht wesentlich. Bei der Durchführung die- Ecken des Hüftteils, der den Bauch bedeckt, so weit ser Funktion könnten auch andere Mittel verwendet um die Hüfte des Kindes zieht, wie es möglich ist, werden (z. B. Heftklammern, Nähte usw.), wobei die und die Ecken des darunterliegenden Teils mit den Kleckse 37 bevorzugt werden. Ein Klebstoff, der für io zuerst erwähnten Ecken in eine überlappende Steldiesen Zweck geeignet ist, ist ein Polyäthylenkleb- lung bringt, so daß die Windel die Hüfte des Kindes stoff mit einem Weichmacher, wie er bereits mit Be- weich umgibt. Die überlappenden Ecken werden in zug auf das Zusammenkleben des Polsters 21 mit der dieser Stellung durch Sicherheitsnadeln oder mittels Unterschicht 22 beschrieben wurde. des Klebestreifenbefestigers 32 gehalten. Im letzteren

Die Windel wird zunächst, wie in F i g. 3 gezeigt, 15 Fall werden die Ecken manuell in der Stellung gehalgeformt, wobei die Faltbereiche B und D einwärts ten und die Abziehlaschen 32 b angefaßt und aus ihentlang den Faltlinien 34 bzw. 35 verlaufen, so daß rer Verbindung mit dem B and 32 α entfernt, und das die Teile der Oberseite 26 dieser Bereiche mit dem Band 32 α wird gleichzeitig mit den darunterliegen-BereichC in Kontakt kommen und der Klebstoff- den Ecken in Verbindung gebracht, und zwar in klecks 37 die Teile der Deckschicht 26, die unmittel- 20 genau der gleichen Weise, wie Klebebandagen über bar unterhalb und oberhalb eines jeden Kleckses ge- eine Wunde geführt werden. Nachdem die Windel faltet liegen und die FaltbereicheA undE auswärts dem Kind angelegt wurde, nimmt sie die in Fig. 6 entlang den Linien 33 bzw. 36 zusammenkleben, wo- gezeigte Form an.

durch die Bereiche A und B mit dem Rücken Infolge der im mittleren Teil der Windel bei der

zueinander liegen und seitlich so nebeneinander an- 25 Verwendung beibehaltenen Faltung paßt sich der gegeordnet sind, daß sie in gleicher Weise wie die Be- samte umgeschlagene Teil (einschließlich der Seitenreiche D und .E liegen. Nach einem derartigen Falten ränder der Windel) enger an den Rumpf des Kindes sind die verschiedenen Bereiche dieser Ausführungs- an, als es möglich wäre, wenn die Windel in gerader form der Windel flach gefaltet, wobei die Windel rechteckiger Form angelegt werden soll. Diese Dichtdurch die Klebstoffkleckse 37 in ihrer Stellung gehal- 30 heit ist außerordentlich wichtig, da dadurch nicht nur ten wird. Die seitlich der Linien 33 und 36 liegenden das Aussehen, sondern auch die Wirksamkeit des Falten verlaufen im wesentlichen parallel und be- Produkts günstig beeinflußt wird. Zwar sind nach nachbart zu der Längsachse der Windel und können einwärts gebogene, wasserdichte Streifen, wie z. B. vorzugsweise mit einem Abstand von etwa 3 bis etwa die Laschen 31 auch in Verbindung mit vielen ande-12 mm angeordnet sein. 35 ren Windelformen geeignet, das unmittelbar von der

Jede der seitlichen Laschen 31 ist einwärts über Einlage stattfindende Abtropfen und Durchsickern den oberen Teil der Deckschicht 26 auf dem Be- zu verhindern, die Funktionen der erfindungsgemäreich A oder E gefaltet, aus dem sie, wie in F i g. 4 ge- ßen Laschen ist jedoch wesentlich dadurch erweitert zeigt wird, herausragt. Die Windel kann nunmehr ab- worden, daß man (zusätzlich zu dem vorstehenden gepackt und in den Handel gebracht werden. Die ge- 40 Schutz gegen Tropfen und Durchsickern) einen faltete Struktur erlaubt eine zweckmäßige Verpak- Schutz gegen das Vorbeilaufen statt gegen das kung als kompakte Einheit, wobei die Windel ledig- Durchsickern erreichte und gleichfalls eine verbeslich seitlich entlang der Mitte der Windel gefaltet ist, serte Aufnahme und Stauung für feste Abscheidunwogegen die bisher erhältlichen Windeln ungefaltet gen schaffte,
abgepackt wurden. 45 Nachdem die Windel dem Kind angelegt wurde,

Bei ihrer Verwendung wird die Windel auf die verursachen die gefaltete Konstruktion der Windel Oberfläche gebracht, auf die das Baby gelegt werden und die natürlichen Bewegungen des Kindes, daß der soll, und ein Ende wird auseinandergezogen. Die En- umgeschlagene Bereich der Windel in dem mittleren den der äußeren Bereiche^ undE (die sich am Rand Teil, wie in Fig. 6 gezeigt, gebogen wird. In diesem der Windel erstrecken und die Befestigungen 32 auf- 50 Zustand werden die Seitenränder der Falte in dem weisen), die unter die Hüfte zu liegen kommen, wer- umgeschlagenen Bereich leicht nach abwärts geden angefaßt und in entgegengesetzter Richtung seit- bogen, so daß die entsprechenden Seitenlaschen 31 Hch auswärts gezogen, so daß die Windel am Rand in diesem Bereich eine Stellung annehmen, bei der auseinandergezogen wird, wobei die darauf befindli- sie sich an den inneren, hinteren und vorderen Bechen Seitenlaschen31 ihre Stellung, wie in Fig. 5 ge- 55 reich der Schenkel dicht am Rumpf des Kindes anlezeigt wird, mit Bezug auf die Bereiche/1 und E bei- gen. In dieser Stellung sind die Laschen gegen ein behalten. Das Kind wird dann auf den Teil der Win- Durchweichen der Windel wirksam oder setzen diedel gelegt, der unter die Hüften zu liegen kommt, ses auf ein Minimum herab und geben dem absorbiewobei die Schenkel. seitlich in die Mitte und mit renden Material innerhalb der Windel ausreichende leichtem Abstand von der in Längsrichtung verlau- 60 Zeit, die flüssigen Ausscheidungen zu absorbieren fenden Mittellinie in Richtung des ausgebogenen En- und so das Absorptionsvermögen der Windel so des gelegt werden. In dieser Stellung zeigt das andere stark als möglich auszunutzen und verhindern gleich-Ende der Windel nach abwärts und liegt hinter den zeitig die Beschmutzung der Bekleidung, die mit dem Beinen des Babys. Dann wird das untere Ende der Baby in Kontakt kommt. Da die Windelform urWindel nach aufwärts zwischen die Beine des Kindes 65 sprünglich rechteckig ist, wird ein Maximum des Abm eine Stellung gebracht, bei der es dicht auf den Sorptionsbereichs und des absorbierenden Materials vorderen Hüftteil des Kindes zu liegen kommt, und in wirtschaftlichster Weise in dem umgeschlagenen dieses Ende wird dann ausgebreitet in derselben Bereich beibehalten, was bei Windeln für den einma-

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ligen Gebrauch wünschenswert und besonders dann einer herkömmlichen Windel zu, bei der lediglich

wichtig ist, wenn die Windel mit einem wirksamen wasserdichte Seitenlaschen verwendet werden, um

Material zum Zurückhalten der Flüssigkeiten, die die das Tropfen oder Durchsickern an den Seitenrändern

Windel aufsaugen soll, versehen ist. der Windel zu verhindern und, ungeachtet der Rich-

Wenn die Windel, wie vorstehend beschrieben, in 5 tung der Kreppung, einen Längsfluß zu ungesättigten

dem umgeschlagenen Teil gebogen wird, werden die Teilen der Windel zu fördern.

Falten entlang den Linien 33 und 36 in dem umge- Ungeachtet der Feststellung bei anderen Windelschlagenen Bereich und von dem darunterliegenden formen, stellt man bei der gekreppten Zellulosewatte Bereich C getrennt und bilden, wie in F i g. 11 gezeigt der erfindungsgemäßen Windel, d. h. einer Windel, wird, einen offenen Kanal 40 zwischen den Tei- io die die vorstehend beschriebene Faltung aufweist, bei lenß, C und D in dem umgeschlagenen Bereich und der die Maschinenrichtung der Kreppfältchen im weferner die offenen Taschen 41 und 42 in den Querbe- sentlichen quer zur Länge der Windel verläuft, fest, reichen der Windel zwischen dem umgeschlagenen daß eine wesentliche Verbesserung bei der tatsächli-Bereich und dem völlig ungefalteten Bereich, der chen Saugfähigkeit im Vergleich zu Windeln mit der sich von dem gefalteten Teil an jedem Ende der Win- 15 gleichen Faltung auftritt, bei der die Maschinenrichdel erstreckt. Der Kanal 40 und die Öffnungen 41 tung der Watte sich in Längsrichtung erstreckt. Die und 42 helfen mit, flüssige Ausscheidungen in Rieh- tatsächliche Saugfähigkeit einer Windel kann als die tung auf die Ränder der Windel zu führen und die- Fähigkeit der einem Kind angelegten Windel hinnen ferner als Aufnahmebehälter und verhindern das sichtlich der Absorption von Flüssigkeit ohne nachunerwünschte Ausbreiten von festen Ausscheidungen ao teilige Benetzung der Bekleidung, des Betts, der Bettin andere Bereiche der Windel. Dies wird hauptsäch- Überzüge des Kindes usw. definiert werden.
lieh durch die Struktur und die Anpassung der Win- Obgleich die Gründe für die Verbesserung der tatdel in dem gebogenen Bereich und die verbesserte sächlichen Saugfähigkeit nicht vollständig erklärt Aufnahmefähigkeit der aus Falten und Laschen be- werden können, wird angenommen, daß der Hauptstehenden Kombination erzielt. as faktor in den Gebrauchsspannungen liegt, die auf die

Wie oben bereits erwähnt wurde, ist es von ent- gekreppten Falten der Windel ausgeübt werden und schiedenem Vorteil, die Zellulosewatteschichten 25 die in der Querrichtung zur Windellänge größer sind so zu orientieren, daß die Maschinenrichtung der als in der Längsrichtung der Windel. Dadurch, daß Kreppfältchen quer zur Länge der Windel verläuft. man die Maschinenrichtung der Fältchen auf die grö-In dieser Stellung verlaufen die Rillen der Kreppung 30 ßeren Spannungen ausrichtet, macht die größere Feim wesentlichen parallel mit der Länge der Windel. stigkeit der Fältchen in der Maschinenrichtung plus Es ist eine Tatsache, daß Feuchtigkeit, die von einem dem durch die Kreppung erzielten Nachgeben das Blatt nicht gekreppten Papiers absorbiert wird, nach Polster 21 reißfester und führt daher zu weniger Risallen Richtungen hin auf dem Blatt mit im wesentli- sen. Indem man also das Einreißen des Polsters 21 chen gleicher Geschwindigkeit absorbiert wird, z.B. 35 verhindert, läßt sich überraschenderweise die tatbenetzt ein aufgebrachter Wassertropfen einen im sächliche Saugfähigkeit verbessern. Die Verbesserung wesentlichen kreisförmigen Bereich des Papiers. Je- scheint in der Herabsetzung des Zusammenballens doch führt ein Wassertropfen, der auf die Oberfläche der Watte zu liegen, ein Effekt, der durch das Reißen eines gekreppten Papiers aufgebracht wurde, nicht zu oder Einreißen der Kreppfalten erzeugt wird. Wie einem feuchten Bereich mit im wesentlichen kreisför- 40 oben bereits ausgeführt wurde, setzt die Agglomeramiger Form bei Draufsicht, sondern zu einer be- tion der Zellulosewatte das Saugfähigkeitsvermögen feuchteten Fläche, die im wesentlichen die Form der Windel wesentlich herab und verringert den einer Ellipse hat. Die Hauptsache der Ellipse verläuft Oberflächenbereich der Watte, wodurch die Geparallel zu den Rillen der Kreppung oder mit ande- schwindigkeit, mit der eine weitere Absorption stattren Worten senkrecht zur Maschinenrichtung des 45 finden kann, wesentlich begrenzt wird. Infolgedessen Blatts. Falls das gekreppte Papier zu einem nicht ge- behält die neue Windelanordnung ihr Saugvermögen kreppten Zustand gestreckt wurde, wird natürlich und die Absorptionsgeschwindigkeit der Zellulosefestgestellt, daß der feuchte Bereich dieses gekrepp- watte wirkungsvoller bei, als andere Windelanordten Blatts gleichfalls im wesentlichen kreisförmig ist. nungen (die Einlagen verwenden, die andersartig an-

Daraus geht hervor, daß, falls ein Vorteil aus dem 50 geordnet sind).

Verlauf der Einlage mit Bezug auf die Krepplinien Die Anordnung des Polsters 21 in einer Weise, bei überhaupt erzielt wird, dieser höchstenfalls geringfü- der die Maschinenrichtung der Falten der Wattegig zu sein scheint. Hält man alle anderen Faktoren schichten 25 quer zu der Länge verlaufen, stellt fergleich, so ist es bei einem gegebenen Zellulosewatte- ner ein Hilfsmittel zur Herabsetzung des Zerfaserns bereich in einer saugfähigen Windel im allgemeinen 55 der Falten dar, die bei herkömmlichen Windeln dazu ohne Bedeutung, in welcher Maschinenrichtung sich neigen, an der Haut des Kindes anzuhaften. Ein soldie Watte erstreckt, da die Saugfähigkeitskapazität ches Zerfasern tritt besonders dort auf, wo die Seiten die gleiche bleibt. Es scheint daher eine strittige des Polsters 21 nicht durch darunter geschobene Frage zu sein, ob der umgeschlagene Bereich der Teile eines obenliegenden Bereichs, wie bei der vorWindel die Rillen der Kreppung in Längs- oder 60 stehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausfüh-Querrichtung zu der erfindungsgemäßen Windel hat, rungsform, umgeben sind.

da die Absorptionsfähigkeit in beiden Fällen etwa Es wurde gefunden, daß die Seitenstreifen bei den

die gleiche ist. erfindungsgemäßen Windeln besonders erwünscht

Es ist klar, daß bei der Schnelligkeit, mit der das sind, da Windeln mit einer verhältnismäßig hohen

Kind beim Urinieren die Ausscheidungen abgibt, ein 65 tatsächlichen Absorptionsfähigkeit einen weiteren

sich lediglich aus der Richtung der Einlage ergeben- Bereich der Windel sättigen, so daß das Durchsik-

der Vorteil bei der Verhütung des seitlichen Durch- kern von den um die Taille geschlungenen Teilen der

sickerns Einfluß hat. Dies trifft besonders im Fall Windeln auf Bekleidungsstücke, die die Windeln in

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diesem Bereich berühren, stärker möglich ist. Bei Es wurde weiter oben bereits gesagt, daß die Bin-Seitenstreifen mit der bevorzugten Breite von etwa dung zwischen dem Polster 21 und der Unterschicht 2,5 cm ist ein einfacher Schutz in wirtschaftlicher 22 verhältnismäßig beständig gegenüber Scherkräften Weise gegen diese Form des Durchsickerns gegeben, (um sicherzustellen, daß die auftretende Scherkraft ohne daß die Zweckmäßigkeit oder das Aussehen 5 nicht zu einer Trennung führt) und doch leicht trenndarunter leiden. bar sein soll (um das Wegwerfen der Einlage zu er-Aus den gleichen Gründen, d. h. der verhältnismä- leichtern). Es ist daher von Vorteil, wenn die Unterßig hohen Absorptionsfähigkeit und dem sich daraus schicht 22 von dem Polster 21 abgezogen werden ergebenden weiteren Sättigungsbereich der erfin- kann. Falls die Klebebereiche 27 und 28 außerhalb dungsgemäßen Windel kommt ein größerer Teil der io der Klebebereiche 23 und 24 liegen würden, wurden Haut des Kindes mit den benetzten Windelbereichen sich die eingeschlagenen Seitenränder der Deckin Berührung. Vom Standpunkt der Saugfähigkeit schicht 26, die im wesentlichen parallel zur Unterwird eine solche Entwicklung zwar als richtig angese- schicht 22 liegen, während des Trennens nach außen hen, jedoch ist sie einer der ursächlichen Faktoren, öffnen, so daß ein Querriß der Bindung bei den Bedie die Entwicklung des Wundliegens beim Kind be- 15 reichen 23 und 24 sich ergeben würde, mehr Kraft günstigen, und sollte aus diesem Grunde bei der An- notwendig wäre und eine störungsfreie Abtrennung Ordnung der Windel in Betracht gezogen werden. Die wesentlich unzuverlässiger stattfinden würde. Wer-Funktion der porösen hydrophoben Deckschicht 27 den jedoch die Klebstoffbereiche in den bevorzugten besteht darin, die Feuchtigkeit schnell in die ge- Stellungen gehalten, dann werden die einwärts gebokreppten Zellulosewatteschichten 25 durchzulassen, 20 genen Seitenränder der Deckschicht 26 in Kontakt jedoch dem Rückströmen derselben von dem darun- mit den Lagen der Wattenschichten 25 gehalten, so - terliegenden absorbierenden Material zu wiederste- daß das Polster 21 und die Unterschicht 22 durch X hen, so daß in gleicher Weise ein Einwegventil arbei- Einreißen beim Lösen leicht getrennt werden köntet. Auf diese Weise wird die Haut des Kindes so nen.

weit als möglich von der durch die Windel absorbier- 25 Bei den in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Ausfühten Feuchtigkeit isoliert, und es ist daher weniger rungsformen sind die Teile der Windel, die den in wahrscheinlich, daß sie ein Wundwerden hervorruft. Verbindung mit der Ausführungsform der Fig. 1 Die Deckschicht 26 kann aus einem beliebigen Mate- bis 6 beschriebenen Teilen identisch sind, mit entrial bestehen, das nicht leicht benetzt wird und vor- sprechenden Bezugszahlen bezeichnet und nicht weizugsweise die Porösität eines Gewebes aufweist, das 30 ter erklärt. Wie gezeigt wird, hat diese Ausführungs- ! die vorstehend beschriebenen Denier-Werte hat. Das form im mittleren Teil quer über das Polster 21 eine in der Beschreibung verwendete Wort hydrophob saugfähige Zwischenlage 38 aus gekreppter Zellulosoll sich im allgemeinen auf Materialien beziehen, sewatte. Die Zwischenlage 38 kann zwischen den Ladie, falls ein Wassertropfen auf eine freiliegende gen der Watte 15 eingelegt sein, und die Maschinen-Fläche desselben auftrifft, zum Versickern (»wet 35 richtung ihrer Kreppung verläuft quer zur Länge der out«) des Tropfens mindestens 5 Sekunden benöti- Windel. Der Zweck der Zwischenlage ist die Bereitgen, stellung von zusätzlichem absorbierendem Material Nach der Verwendung wird die Windel auf übliche in der kritischen Zone, nämlich dem umgeschlagenen Art von dem Kind abgenommen, nachdem die über- Bereich der Windel, so daß ein weiterer Schutz gege-• läppenden Ecken an der Taille des Kindes auseinan- 4° ben ist, falls die Windel längere Zeit benutzt werden dergelegt worden sind. Dann wird die Windel verti- soll oder wenn die Urinabgabe des Kindes außergekai über das Becken eines WC gehalten, so daß die wohnlich groß ist. Das aus der Zwischenlage 38 be- ^ darin befindlichen Feststoffe in das Becken fallen, stehende zusätzliche Material verstärkt zwar die J wobei die Finger der einen Hand das obere Ende des Saugfähigkeit der Windel, jedoch bleibt die Fläche Polsters 21 greifen und die der anderen Hand den 45 zur Aufnahme der Flüssigkeit im wesentlichen gleich, oberen Seitenstreifen 30. Dann wird die Unterschicht und der vorstehend angeführte Vorteil der Erhöhung 22 plötzlich nach unten und von dem Polster 21 weg- des Saugvermögens durch die Falten und Seitenlagezogen, so daß die beiden Schichten entlang den sehen und die Falten- und Einlagenorientierung gedurch Klebstoff vereinigten Bereichen 23 und 24 maß der vorliegenden Erfindung wird mit der Zwivoneinander abgezogen werden und die Unterschicht 50 schenlage 38 noch vollständiger ausgenutzt.
22 wird in einen Papierkorb geworfen. Nach dem Die Modifikation nach Fig.7 bis 10 sieht gleich-Abtrennen wird das Polster 21 mehrfach in das Was- falls die Befestigung der Seiten der einwärts gefalteser des WC-Beckens getaucht, bis ein größerer Teil ten Ränder der Seitenlaschen 31 in einer Stellung der Falten der gekreppten Zellulosewatteschichten über der Oberfläche des Polsters 21 vor. Dies wird 25 aufgelöst ist und lose im Wasser schwimmt. Dann 55 durch die Kleckse 39 aus Klebstoff gezeigt, die an jewird das WC durchgespült (während man den restli- dem Ende der äußersten Bereiche A und E an Stellen chen Teil der Einlage noch hält), bis der größte Teil vorgesehen sind, die durch die Laschen 31 bedeckt des aufgelösten Materials weggeschwemmt wurde. werden. Es ist von Bedeutung, daß die Laschen 31 in Dann kann der restliche Teil zum gleichen Zweck in dem umgeschlagenen Bereich nicht befestigt sind, so das Wasser geworfen werden. 60 daß sie ihre vorstehend beschriebene eigentliche Die Art, in der die Lagen der Watteschichten 25 Funktion erfüllen können. Die Klebstoffkleckse 39 und die Deckschicht 26 des Polsters 21 entlang der können zwar von der gleichen Art sein wie die in den in Längsrichtung verlaufenden Bereiche 27 und 28 Bereichen 23 und 24 zur Befestigung des Polsters 21 zusammengehalten werden und die relative Stellung an der Unterschicht 22 verwendeten; es wurde jedieser Bereiche 27 und 28 mit Bezug auf die Be- 65 doch gefunden, daß ein Klebewachs völlig zufriedenreiche 23 und 24, an denen das Polster 21 an der stellend ist. Ein solches Produkt wird von der Firma Unterschicht 22 befestigt ist, sind bezeichnend für Glyco Chemicals, einem Zweigwerk der Firma Chardas leichte Abtrennen der Einlage von der Rückseite. les L. Huisking & Co. Inc. unter der Bezeichnung

Flexowachs C-Light verkauft und wird lediglich auf 43 bis 49° C erhitzt und aufgetragen. Dieser Klebstoff erstarrt und stellt bei Verwendung von kleinen Mengen ohne Druck in etwa einer halben Sekunde eine Bindung her. Durch die Befestigung der Laschen 31 nach diesem Verfahren wird die Möglichkeit herabgesetzt, daß die Laschen sich während des Anlegens der Windel lösen.

Das Verfahren zur Entfernung der Windel nach F i g. 7 bis 10 ist im wesentlichen mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren identisch, da die Laschen dieser Ausführungsform von der durch Klebstoff an den Stellen 39 befestigten Deckschicht 26 leicht gelöst werden können.

Wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt wird, kann die erfindungsgemäße Windel auch auf andere Art gefaltet werden, um in den Genuß der vorstehend erläuterten Vorteile zu kommen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 werden beispielsweise zusätzliche Absorptionsbereiche F und G gebildet, die über den Bereichen A' und E' liegen. Eine derartige Anordnung entspricht im wesentlichen den vorstehend beschriebenen Windeln mit der grundlegenden Abweichung, daß in der Einlage spezielle Falten vorgesehen sind und ein zusätzlicher Klebstoffklecks 37 α an einer Stelle aufgetragen wird, die dem Punkt 37 mit Bezug auf die innersten Falten entspricht, so daß jeder der Bereiche F und G an den darunterliegenden Bereichen A' bzw. E' befestigt wird. Die Laschen 31a der wasserdichten Unterschicht 22 a werden über die Bereiche F und G einwärts in gleicher Weise wie die Laschen 31 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gefaltet und erfüllen die gleiche Funktion. Andere strukturelle Einzelheiten können etwa in gleicher Weise, wie in den Fig. 1 und7 erläutert ist, angeordnet werden. Beispielsweise kann das absorbierende Polster 21 an der Unterschicht

ίο 22 α mittels eines Klebestreifens befestigt werden, der in Längsrichtung fest auf der Falte 43 auf der Rückseite des Bereichs A' aufgebracht wird, während ein Teil desselben auf der anderen Seite (hier nicht gezeigt) der Windel nach Fig. 12 zu liegen kommt.

Diese Konstruktion zeigt, daß Windeln mit modifi-

- zierter Faltung aus Windeln hergestellt werden können, deren absorbierende Einlagen breiter sind als

die Rückseite.

Die Struktur der Windelausführung nach Fig. 13 zeigt zweimal so viele Falten wie die der F i g. 1 und 7 und führt zu einer anderen Faltform, die einen Teil der vorliegenden Erfindung ausmacht. Neben der erhöhten Anzahl an zusammengefalteten Bereichen und den zusätzlichen Klebstoffklecksen 37 b, die bei der Befestigung der Bereiche F' und G' an den Bereichen A" bzw. E" vorgesehen sind, kann auch die Struktur dieser Ausführungsform im wesentlichen der der F i g. 1 und 7 entsprechen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

umschlossen. Diese Windel weist ebenfalls die vorPatentansprüche: stehend beschriebenen Nachteile auf, mit dem Unterschied, daß durch die wasserdichte Zwischenlage das

1. Rechteckförmige, in Längsrichtung gefaltete Durchdringen der Flüssigkeit aus der Windel redu-Wegwerfwindel, die aus einer dünnen flexiblen 5 ziert wird. Jedoch ist die Reduzierung nicht sehr Unterschicht und aus einem darauf angeordneten groß, da die wasserdichte Lage die gleichen Abmessaugfähigen Polster aus Zellulosewatteschichten sungen aufweist, wie die Polsterlage und dadurch die oder einem anderen absorbierenden Material be- Flüssigkeit an den seitlichen Rändern austreten kann, steht, dadurch gekennzeichnet, daß was durch den Gazeumschlag, der in diesem Falle die aus wasserdichtem Material bestehende Un- io sogar als eine Art Flüssigkeitsleiter dient, noch verterschicht (22) und das Polster (21) entlang die stärkt wird.

Windel in Abschnitte (A, B, C, D, E) unterteilen- Und schließlich ist eine Windel bekannt, die aus

der Linien (33, 34, 35, 36) wenigstens im Schritt- einer wasserdichten Unterlage, einem absorbierenden

bereich zunächst von den Außenseiten nach in- Polster und einer flüssigkeitsdurchlässigen Ober-

nen gegeneinander und dann von innen zu den 15 schicht besteht, wobei die wasserdichte Unterlage

Außenseiten zurückgefaltet sind, wobei die Un- seitlich übersteht und um die übrige Materiallage

terschicht (22) einander gegenüberliegende, als umgeschlagen und mit derselben fest verbunden ist.

Randstreifen ausgebildete Seitenlaschen (31) auf- Obgleich bei dieser Windel die absorbierende Lage

weist, die den Außenbereich des obersten Teils seitlich durch wasserdichtes Material umschlossen

der Windel überlappen. 20 wird, stellt sie keine wesentliche Verbesserung gegen-

2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- über den vorstehend genannten bekannten Windeln zeichnet, daß die Zellulosewatteschichten (25) dar, da durch den schlechten Sitz im Schrittbereich, des Polsters (21) gekreppt sind, wobei die Krepp- der, wie bereits vorstehend ausgeführt, bei rechtlinien in Längsrichtung der Falten verlaufen. eckigen, nicht gefalteten Windeln vorhanden ist,

3. Windel nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- 25 diese wasserdichten Streifen nicht fest an den Schenkennzeichnet, daß das Polster (21) auf der kör- kein des Kindes anliegen und somit nach wie vor die perseitigen Oberfläche und auf allen Seitenkanten Feuchtigkeit an den Seiten herauslaufen kann.

mit einer porösen hydrophoben Deckschicht (26) Die auf Körperform zugeschnittene Windel hat die

versehen ist. Form einer Sanduhr, wodurch sie leicht anzulegen

4. Windel nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 30 und praktisch zu handhaben ist. Diese Form setzt die zeichnet, daß die Deckschicht (26) auf die Unter- Möglichkeit der Beine, die Windel vom Rumpf wegseite des Polsters (21) umgeschlagen ist. zustoßen, auf ein Minimum herab. Andererseits ist

die Herstellung dieser Windelart wegen der Abfälle

■ und anderer normalerweise bei der Herstellung eines

35 Gegenstands mit unregelmäßiger Linienführung auftretender Probleme verhältnismäßig teuer. Da ferner

Die Erfindung betrifft eine rechteckförmige, in ein Teil des absorbierenden Materials bei der Ausbil-

Längsrichtung gefaltete Wegwerfwindel, die aus einer dung des der Körperform angepaßten Umschlagteils

wasserdichten dünnen flexiblen Materiallage und weggeschnitten wird, werden sowohl der absorptive

einem darauf angeordneten saugfähigen Polster aus 40 Bereich als auch die Absorptionsfähigkeit der Windel

einem absorbierenden Material besteht. wesentlich herabgesetzt.

Bei einer bekannten derartigen Windel, die aus Ein anderer gemeinsamer Nachteil der vorstehend

einer dünnen flexiblen Gazeunterlage als Unter- beschriebenen Windeln besteht darin, daß das ab-

schicht und aus einem auf derselben angeordneten, sorptive Material dazu neigt zusammenzuknüllen. ("

glatten, nicht gefalteten saugfähigen Polster aus ZeI- 45 Dies ist aus zwei Gründen unerwünscht:

lulosewatteschichten besteht, hat die Unterschicht die 1. Es setzt die Absorptionsfähigkeit im Vergleich

Aufgabe, das Polster zusammenzuhalten und zu um- zu ihrer anfänglichen Kapazität wesentlich herab

hüllen. Zu diesem Zweck ist die Unterschicht breiter und