DE1449529A1 - Automatisches Unterbrechungssystem fuer eine datenverarbeitende Anlage - Google Patents
Automatisches Unterbrechungssystem fuer eine datenverarbeitende AnlageInfo
- Publication number
- DE1449529A1 DE1449529A1 DE1963B0074485 DEB0074485A DE1449529A1 DE 1449529 A1 DE1449529 A1 DE 1449529A1 DE 1963B0074485 DE1963B0074485 DE 1963B0074485 DE B0074485 A DEB0074485 A DE B0074485A DE 1449529 A1 DE1449529 A1 DE 1449529A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- interruption
- register
- interrupt
- program
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/46—Multiprogramming arrangements
- G06F9/48—Program initiating; Program switching, e.g. by interrupt
- G06F9/4806—Task transfer initiation or dispatching
- G06F9/4812—Task transfer initiation or dispatching by interrupt, e.g. masked
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/14—Error detection or correction of the data by redundancy in operation
- G06F11/1402—Saving, restoring, recovering or retrying
- G06F11/1415—Saving, restoring, recovering or retrying at system level
- G06F11/1438—Restarting or rejuvenating
Description
*·■*■
»»»«KiGomWtWwHerx,^. November 1963
tramidiwtfg« SlroS· 22
Telefon: Gond.rch.im 342 Ttltgramiii-AdrctM: Sicdpalmr Gond.riji.im
Burroughs Corporation 1 4 4 S 5 2 9
Patentgeeuch vom 25111.1965 mmmm^^^^^^^^^^
j Dr. Expl.
6071 Second Avenue
Detroit 32, Michigan , U.a.A.
Automatisches Unterbreohungssystem für eine datenver- f
arbeitende Anlage.
Die Erfindung betfrlfft ein automatisches Unterbrechungs«
system für eine datenverarbeitende Anlage, insbesondere
ein solches automatisches Unterbrechungssystem, in welchem die Unterbrechungseinrichtungen mit den normalen Verarbeitungsschritten sowie mit der i'ehlerfeststellung verbunden
sind und in welchem die Unterbrechungen eine Veränderung der Arbeitsweise eines rechnenden Verarbeiters mit mehreren Arbeitsweisen bewirken, statt eine Einstellung oder
Unterbrechung der Verarbeitung.
Bisher waren die automatischen Unterbrechungssysteme für datenverarbeitende Anlagen gewöhnlich mit Einrichtungen
sum Anhalten des Verarbeitens des zentralen Verarbeiters des
Systems versehen, während welcher Zeit ein Irrtum oder Fehler, der vorgekommen war, behoben werden konnte. Diese
Systeme hatten als ihren Hauptzweck die Aufgabe, den zentralen Verarbeiter vor der Ausführung nutzloser Arbeit zu
schützen* Kompliziertere Systeme umfaflten lediglich zusätzlich« Unterbrechungen, um eine größere Anzahl dieser
Irrtümer oder Fehler zu erfassen. Einige bekannte UnterbreohungBsysteme waren mit Einrichtungen versehen, die beatiaaite Hilfsprograjusonritte verwendeten, um des Rechnersystem «u «reöglichen, die Quelle der Unterbrechungen zu
und womöglich anzuzeigen. Alle diese bekannten Sy-
109885/127$
788/212 Tm BAD OSfQINAt ^***-**-"-= *>»«*·'«» Di.
1448529
sterne hatten jedoch einen gemeinsamen Kachteil, welcher
in der Unfähigkeit des Systems bestand, einem Hilf3programmweg
zu folgen, der vom ursprünglich- vorgeschriebenen abwich. .Venn dieser vorgeschriebene tVe^ unzulänglich war,
um den Verarbeiter zur normalen Arbeitsweise zurückzuführen, dauerte die Unterbrechung der Verarbeitung an, bis der
Fehler durch das Bedienungspersonal behoben werden konnte.
Die vorliegende Erfindung verwendet den Au3diuck "Unterbrechung" in einem anderen Sinn'. &r bedeutet nicht,
daß die Arbeit de3 rechnenden Verarbeiters in irgendeiner A'eise unterbrochen oder angehalten wird, sondern vielmehr,
daß eine Übertragung der Steuerung erfolgt, durch welche ein Teil eines auszuführenden Steuerprogramms eingeleitet wird.
Nach Beendigung der Ausführung dieses Steuervorganges erfolgt die Kückführung des rechnenden Verarbeiters auf die
Ausführung des normalen Verarbeitungsprogramms, iienn der
rechnende Verarbeiter das Steuerprogramm ausführt, arbeitet derselbe nach der Steuerarbeitsweise, «ährend der Ausführung
des normalen Programms arbeitet derselbe nach der normalen Arbeitsweise, ide Unterbrechungen des vorliegenden Systems
sind auch erweitert, um manche ise reiche zu erfassen, die von
den bekannten Systemen gewöhnlich nicht erfaßt werden. Tatsächlich ist eine ganz neue klasse von Unterbrechungen eingeschlossen, die sich in keiner «/'eise mit Fehlern oder deren
Feststellung befar-.r er.. J^iöps r.eue Klasse ist vollständig
mit den normalen Datenverarbeitungsvorgängen verbunden.
Die vorliegende Erfindung umfaßt daher alle Merkmale der bekannten automatischen Unterbrechungssysteme und führt
zusätzlich eine vollständige neue Auffassung ein, gemäß
welcher die Unterbrechung der Verarbeitung aus einer üeihe
von anderen Gründen erfolgt als nur infolds von .fehlern, die
innerhalb des Systems auftreten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet daher ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage, in welcher die Unterbrechung die Arbeit des zentralen
Verarbeiters nicht anhält, sondern vielmehr dessen Ver-
— 2. "
909885/127S
BAD OWOflMAL
BAD OWOflMAL
2
11 q b ο ^ y
arbeitungsfähigkeit von einer ersten auf eine zweite Arbeitsweise überträgt.
Kin «Lejrftmal der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage,
in welcher die Unterbrechungen mit normalen Vorgängen verbunden sind, bei welchen kein fehler vorgekommen ist.
Ein weiteres Merjcmal der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage, in welcher eine Unterbrechung zusammen mit einer
Anzahl anderer Unterbrechungen gespeichert und von einem zentralen Verarbeiter überprüft werden kann, bevor sie von
demselben zur Ausführung angenommen wird.
Ein weiteres Jiecirinal der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende λ Anlage, in welcher eine mit einer Fehlerfeststellung verbundene
Unterbrechung eine Heihe von auszuführenden Steuervorgängen auslöst, welche die quelle des Fehlers bestimmen
und Korrekturschritte einleiten, um das Problem zu lösen.
Ein weiteres AecKmal der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage, in welcher eine automatische Unterbrechung, welche mit
< dem Ausfall des stromes verbunden ist, eine Reihe von Schritten
einleitet und lenkt, die vor der Stillegung des Systems zu treffen sind, wobei genügend Zeit für eine remanente
Speicherung aller vorhandenen wichtigen Angaben bleibt, um eine spätere Wiederaufnahme des Programms durch den Verarbeiter
ohne Verlust von Angaben zu ermöglichen. {
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage, in welcher eine automatische Unterbrechung, die mit
dem liiedereinsetzen des Stromes verbunden ist, das neuerliche
Ingangsetzen des Systems und die Wiederaufnahme des Programms einleitet, nachdem der Strom wieder eingesetzt hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet ein automatisches
UnterbrechungssyBtem für eine datenverarbeitende
1448529
Anlage, in welcher eine mit der Beendigung eines Eingangs/ Ausgangs-Vorganges eines datenverarbeitenden Systems verbundene
Unterbrechung bewirkt, daß der rechnende Verarteiter von der normalen Arbeitsweise auf die Steuerarbeitsweise
übergeht und erforderlichenfalls einen neuen Eingangs/ Ausgangs-Vorgang einleitet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet ein automatisches Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende
Anlage, in welcher eine Unterbrechung entweder innerhalb oder außerhalb eines rechnenden Verarbeiters erzeugt wird,
wobei die äußeren Unterbrechungen durch eine periphere Vorrichtung des datenverarbeitenden Systems erzeugt werden,
die eine Angabe zu empfangen oder zu übertragen wünscht.
Ein weiteres Mepional der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende
Anlage, in welcher der Empfang und die Ausführung einer Unterbrechung durch den zentralen Verarbeiter blockiert werden
kann.
Ein weiteres Me^Jcmal der Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage, in welcher die gleiche Unterbrechung allen Verarbeitern
innerhalb eines Systems übermittelt wird,das eine Mehrzahl von Verarbeitern aufweist, wobei der einzige Verarbeiter, der die Unterbrechung verarbeiten kann, durch ein auszuführendes
Programm ausgewählt wird.
Ein weiteres Merlimal der 'Erfindung bildet ein automatisches
Unterbrechungssystem für eine datenverarbeitende Anlage, in welcher jede Pehlerfeststellungs-Unterbrechung
mit einem ausgedehnten Hilfsprogramm verbunden ist, das in
einem auszuführenden oder Steuerprogramm enthalten ist«
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Das durch die Erfindung vorgesehene automatische Unterbrechungssystem
ist ein umfassendes und wohlüberlegtes Unterbrechungssystem, dessen Aufgabe hauptsächlich darin
besteht, eine Änderung der Arbeiteweise des rechnenden Ver-
909885/1276
BAD ORIGINAL
arbeitere iu bewirken, um einem auszuführenden oder
Steuerprogramm zu ermöglichen, die auftretenden Bedingungen in kurser Zeit au meistern, die nicht nur mit der Fehlerfeetatellung, sondern auch mit der normalen Wirkungsweise
des datenyerarbeitenden Systems verbunden sind·
Duron eine eingebaute elektronische Einrichtung kann die Ergänzung des ganzen verarbeitenden Systems dem auszuführenden oder Steuerprogramm anzeigen, daß irgendein
Element de« Systems nicht richtig arbeitet oder daß eine Steuerung irgendwelcher Art erforderlich ist.
Die Einrichtung erkennt durch das Programm oder durch
einen Bestandteil erzeugte Unterbrechungsbedingungen, die durch solche Situationen verursacht werden, welche bei der
Ausführung des Programms vorkommen. Die Einrichtung nimmt von Hand eingeleitete Anfragen und automatische äußere Anfragen »weeks übertragung auf das Rechnersystem entgegen.
Die Einrichtung erkennt auch Fehler der Ausrüstung, wie z.B. Paritätefehler, illegale Vorgänge und das Aussetzen des
Stromes.
Das auszuführende oder Steuerprogramm des datenverarbei tens'en Systems ist stark von der umfassenden Reihe von
Unterbrechungen abhängig, die gemäß der Erfindung vorgesehen iet. All· Unterbrechungsbedingungen werden auf alle verarbeitenden Eeohnerelemente des Systems übertragen, und jedes
Sechnerelement kann auf alle vorkommenden Unterbrechungsbedindungen anapreohen.
Vii Jedoch die Verteilung der Verantwortlichkeit für
vereohiedene Unterbrechungbedingungen des Systems und örtlicher Art «u ermöglichen, hat jedes Rechnerelement ein Unterbreohonge-MaBkenregiBter, das die Einstellung einseiner
bite ein«« Unterbrechungeregisters steuert. Das Auftreten
irgendeiner Unterbrechung bewirkt, daß eines der fiechnereleavnte de* 8yst«aa das Programm verläfit, das es durchführt
und auf eined entsprechenden auszuführenden oder Steuervorga*g absweigt, wobei es bei der Abzweigung in die Steuerarbeiteweiee Antritt. Sie Steuerarbeitsweise unterscheidet sich
144S528
von der normalen Arbeitsweise dadurch, daß sie das Ansprechen
auf einige Unterbrechungen von niedriger Priorität blockiert (obwohl sie dieselben aufzeichnet) und~die Ausführung
einiger zusätzlicher Instruktionen ermöglicht, die für die Verwendung durch das auszuführende oder öteuerprogramm
reserviert sind. Ein Beispiel einer solchen Verwendung ist die Einstellung des Unterbrechungs-^askenregistera
oder des Gredächtnisschutzregisters, oder die übertragung
einer Eingangs/Äu~ig"ahgs-Instruktion auf eine Eingangs/Auagangs-Steuereinrichtung.
.beim Ansprechen auf eine Unterbrechung überträgt das
auszuführende oder Ste-ierprogramm die Steuerung auf den
entsprechenden Vorgang, der den durch die Unterbrechung bezeichne toi Zustand behandelt. Wenn der UnterbrechungszuKtand
befriedigt worden ist, wird die Steuerung auf Jas ursprüngliche Programm zurückgeführt. Unterbrechungen wer-Jen sowohl
durch die Arbeitsbedingungen als auch durch die damit zusammenhängenden Abnormalitäten des Programms oder der physikalischen
Ausrüstung verursacht. Die durch die normalen ArDeitsbedingungen verursachten Unterbrechungen umfassen;
1) 16 verschiedene Arten von äußeren Anfragen,
2) die Beendigung eines Eingangs/Ausgangs-Vorganges einer
peripheren Vorrichtung,
3) Jrundtakt-Überlauf (real-time clock overflow)
4) Unterbrechungen von Rechner zu .Rechner,
5) Eintritt in die Steuerarbeitsweise (Unterbrechung der
normalen Arbeitsweise)
Durch Abnormalitäten des Programms oder der Ausrüstung
verursachte Unterbrechungen umfassen:
1) Versuch des Programms, über Begrenzungen hinauszuschreiben,
2) arithmetischer Überlauf,
3) illegale Instruktion»
90988S/127j$f...„,.... ,
144S529
4) verwehrter Zugriff zum Speicher oder ein innerer Paritätsfehler. Ein Paritätsfehler bei einem Eingangs/
Ausgangs-Vorgang bewirkt die Beendigung dieses Vorganges unter entsprechender Anzeige an das Steuerprogramm.
5) Primärlelstungs-Störung,
6) Automatisches Lieder-Ingangsetzen nach der Primärleistungs-Störung,
7) eine von der normalen Beendigung verschiedene Beendigung
eines Eingangs/Ausgangs-Vorganges.
Während der Grund für die Aufnahme der meisten oben angegebenen Unterbrechungen klar ist, erscheint zu einigen
derselben eine Erklärung angebracht.
Die durch das Aussetzen des Stromes verursachte Un- ™
terbrechung hat beim vorliegenden Verfahren die höchste Priorität. Sie ist stets vorrangig. Diese Unterbrechung bewirkt,
daß alle Rechner und Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtungen ihre Vorgänge beenden und alle ihre leistungsabhängigen
Angaben entweder im Hauptgedächtnis oder in den Registern mit dünnen Filmen des schnellen Hilfsspeichers speichern.
Diese Unterbrechung schützt das System vor einem Verlust von Angaben durch ein vorübergehendes Aussetzen des '
Stromes und wird eingeleitet, wenn die Spannung der Primärstromquelle unter einen vorbestimmten nert sinkt.
Nach der durch das Aussetzen des Stromes bewirkten Unterbrechung ist die automatische Wieder-Ingangsetzung vor- (
gesehen, damit der vorhergehende Zustand des Systems wiederhergestellt werden kann.
Eine Beschreibung der Behandlung einer äußeren Unterbrechung soll das allgemeine Unterbrechungsverfahren erklären.
Beim Vorhandensein einer äußeren Unterbrechung wird durch den Rechner, dem die Verantwortlichkeit für die Behandlung
solcher Unterbrechungen übertragen worden ist, automatisch der Inhalt ;jener Register gespeichert, der für die
spätere Wiederherstellung ihres Zustandes wesentlich ist.
9098QB/1276
BAD ORIQtNAt
Der Hechner geht dann auf die Steuerarbeitsweise über und
gelangt in eine Standardstellung, die durch den Bestandteil des Systems bestimmt wird, wo eine Abzweigung zum äußeren
Anfragevorgang angeordnet ist. .Dieser Vorgang ist verantwortlich für die Beurteilung, welche äußere Anfrageleitung
Bedienung erfordert, und nach Befragung einer Liste aller äußerer Vorrichtungen, die mit den äußeren Unterbrechungsleitungen verbunden sind, bildet der ßechner eine Bingangs-Instruktion
und überträgt dieselbe als eine erste Botschaft auf die Anfrage vorrichtung. Der .Rechner nacht dann eine
Eintragung in das Eingangs/Ausgangs-Vervollständigungs-Programm,
um den entsprechenden Abfragevorgang zu betätigen, wenn die Botschaft eingelesen ist. Hierauf wird eine Überprüfung
vorgenommen, ob noch eine weitere zusätzliche Anfrage vorliegt. Schließlich stellt der ttechner den gespeicherten ßegister-Inhalt wieder her und kehrt in normaler
Arbeitsweise auf daß unterLioehene Programm zurück. Es ist
schwierig, die Vorgänge des vorliegenden automatischen Unterbrechungssystems
einzeln zu beschreiben, ohne fortgesetzte Bezugnahme auf die Verwendung eines auszuführenden oder
Steuerprogramms. Im vorliegenden Pail ist das Steuerprogramm eine logische Gruppierung von Programmvorgängen, die
dazu bestimmt sind, dem zu beschreibenden umfassenden Un^erbrechungssystem
zu entsprechen. Bei der Kontrolle des Unterbrechungssystems
spricht das Steuerprogramm augenblicklich auf eine Änderung der Umgebung sowohl der Bestandteile als
auch der Programme an.
funktionell kann das Steuerprogramm als eine Kollektion
von Untervorgängen angesehen werden, welche besondere Punktionen auezuführen haben. Die verschiedenen Unterbrechungen,
die im System vorkoiimen können, werden zuerst durch den
ausführenden Teil des oteuerprogramms erkannt. Der ausführende Teil stellt die besondere Unterbrechung fest, entscheidet,
was als Ergebnis dieses Unterbrechungszustandes zu geschehen hat und bewirkt, daß einer oder mehrere Unter- ,
vorgänge des Steuerprogramms auf diesen besonderen Zustand ansprechen.
8 85/12^6
Dae; Steuerprogramm ist logisch in den normalen
prograaavorgang und in die Fehlerfeststeilung unterteilt.
Diese Unterteilung scheint ganz natürlich zu sein, indem von den vorliegend erfaßten Unterbrechungen alle fünf
während des normalen Betriebes des Systems als Ergebnis der Arbeiteprogramme und der Umgebung des Systems auftreten.
Wie bereite bemerkt, sind diese normalen Unterbrechungen·
1) luflere Anrufe,
2) Unterbrechung des Rechners,
5) Grundtakt-Oberlauf,
4) Beendigung eines Eingabe/Ausgabe-Vorgangs,
5) Stillstand.
pie übrigen Uhterbreohungszustände kommen selten vor
und liefern Angaben über das schleohte Arbeiten eines Bestandteils oder Über Programmfehler. Die Abtastung der
Fehler^-BedinAung durch das Steuerprogramm löst Beaktionen
aus» «le diagnostische oder Ablagevorgänge, um die Korrektur der Fehler des Bestandteils und des Programms zu unterstützen. Wie bereits erwähnt, ist das Steuerprogramm als
eine*Kollektion von einzelnen Vorgängen anzusehen, die von
dem ausführenden feil des Steuerprogramms angefordert werden. Bine Anforderung eines besonderen Vorganges durch den
ausführenden Teil kann jedoch eine Kette von Anforderungen in den verschiedenen Abschnitten des Steuerprogramms selbst
erseugen, da viele Torgänge voneinander abhängig sind und eine Anforderung des einen Vorganges eine Kette von Anforderungen des anderen Torganges bewirkt.
Mit den Unterbreohungsauständen, die sich auf das
schlechte Arbeiten eines Bestandteils oder auf Prograsstfehl·* 9%«lehen, let eine Gruppe von Prüf- und diagnesti-
wird ein* Tertrauensroutine durchgeführt· Der
überprüft die richtige Wirkungsweise aller Systes-Daa Steuerprograam, das auf Grundtakt-Unterbre-
1*48529
chungen anoprioht, lenkt die reguläre Ausführung dienes
Vorganges. Kin Versagen bei der erfolgr j :.3;:en Ausführung
des VertrauensVorganges wird der Bedienungsperson durch
eine periphere Vorrichtung in ?or;n von 'iborv/achenden in
ein Kontrollpult eingebauten Druckern mitgeteilt, und im
Steuerprograimn v/ird eine Reihe von diagno3ti.?ch>m Γ.:-ιβ-nahmen
eingeleitet.
Der im Irundtakt durchgeführte diagnostische Lber—
prüfungsvorgang des Systems ist eins integrierte Keihe
von Vorgängen zur gründlichen Untersuchung ' 5r »'irkungsv/eis.e
der Systemelemente, einschließlich lieohner, Gedächtnis,
der üingangs/Ausgangs-Steuereinrichtunken und der
peripheren Vorrichtungen. Die Vorgänge untersuchen längere Zeit die Arbeitsweise des Elements und stellen die Dehler
einer Vorrichtung fest. 'Senn sich eine Vorrichtung nicht in dem für die Verwendung im System geeignetfjn Zustand
befindet, ?d.rd das Steuerprogr-tnra die fehlerhafte- Vorrichtung
automatisch aus dem Arbeitssystem auso--jhlie.3en
und alle ihre Punktionen auf andere ähnliche Vorrichtungen übertragen, so daß sich eine ununterbrochene Arbeitsweise
des Systems ergibt. Erforderlichenfalls -.verden Programme
mit niedrigster Priorität unterbrochen. Diagnostische
Vorgänge sind zur korrigierenden Instandhaltung einer
sohlecht funktionierenden Vorrichtung vorgesehen. Die diagnostischen Vorgänge ermöglichen dem Bedienungspersonal,
den fehlerhaften Teil innerhalb der Vorrichtung festzustellen. Nachdem der fehlerhafte i'eil ersetzt worden ist
und die ausgeführten diagnostischen Vorgänge die richtige Arbeitsweise der Vorrichtung feststellen, wird das Steuerprogramm
von der Verfügbarkeit der reparierten Vorricht-Uüig
mittels eines von einer Bedienungsperson iron Hand bedienten
G-Schaltbretts verständigt. Das Steuerprogramm wird dann
automatisch die reparierte Vorrichtung in das arbeitende System einschalten.
Eine ungewöhnliche Fähigkeit zur Wiederherstellung nach dem Versagen war ein primäres Erfordernis unter jenen
909885/1278
BADORlGiNAL
μ ' 144S529
Faktoren, welche dio Ausbildung des vorliegenden Systems
beeinflußten. Das/nit dem Steuerprogramm verbundene Unterbrechungssystem
ergibt einen noch nicht da gewesenen Widerstand gegen 3etrieb3unfühigkeat ϊηίοΐςβ Yersirens
eines Bestandteils.
Das Steuerpro.'ram". ist vorstehend als eine Instrumentierung
des Unterbrechun^ssystems bezeichnet worden und spielt eine wichtige Holle bei der Fähigkeit zur Wiederherstellung
nach dem Versagen. Einige der Einrichtungen zur Wiederherstellung nach dem Versagen sind in einem Standard-Steuerprogramm
vorgesehen. Einzelne für besondere Verwendungen ausgebildete Teile unterstützen jedoch auch eine gewünschte
Art der Reaktion auf das schlechte Arbeiten eines Bestandteils. I
Die Peststellung des Versagens ist eine wichtige Funktion des Unterbrechun^ssystems. Eine Unterbrechung
erfolgt, wenn eine ungeeignete Parität abgetastet wird, wenn ein Überschuß auftritt, wenn ein illegaler Instruktionskode festgestellt wird, wenn ein Teil des Gedächtnisses dem
Rechner beharrlich den Zugang zu seinem Inhalt verwehrt, wenn der Primärstrom von den ioleranzwerten ab'.veic'it oder
wenn ein Versuch gemacht, vird, in einem Gedachtnisbereich'
über Begrenzungen hin—auszuschreiben, die in den jedäohtnis-Grenzregisten
des ausführenden Rechners aufgezeichnet sind. Wenn einer dieser Fehler auftritt, besteht die Unterbrechung
wirkung aus einer Übertragung der Steuerung auf ( einen der Vorgänge dee Steuerprogramms» die zur Bedienung
dieser Art der Unterbrechung bestimmt sind.
Sin solcher Vorgang wird als ein Ansprecl: Vorgang
bezeichnet, und jede Art der Unterbrechung hat einen solchen Ansprechvorgang. Derselbe arbeitet grundlegend
auf folgende Weiset
1) Überprüft, wo dieses Verfahren diese Unterbrechung verursacht und einen Fehlerbehebungsvorgang vorgesehen hat,
2) führt eine rudimentäre doppelte Überprüfung aus,
- 11 -
§03885/1276
3) führt Vorgänge aus, um alle bis auf ein Element oder eine Vorrichtung zu rechtfertigen, so daß die gerechtfertigten
Elemente oder Vorrichtungen zum nützlichen Betrieb zurückgeführt werden können,
4) schaltet die nicht gerechtfertigten Elemente oder Vorrichtungen
von der Teilnahme am Betrieb aus, bis eine entsprechende Untersuchung durchgeführt ist, und
5) schickt entsprechende Botschaften zu der eingeschalteten (on-line status) Botschaft-Ausgangsvorrichtung.
Die Grundtakte im vorliegenden System sind so ausgebildet, daß sie periodische Unterbrechungen erzeugen zum
Zweck der Ausführung von periodischen Informations-Rettungsaktionen. Der der Grundtaktüberlauf-Unterbrechung
entsprechende Ansprechvorgang des Steuerprogramms wird
aufgezeichnet, um Daten (specifications) von Programmen hinsichtlich der gewünschten Abwurffrequenz und des Umfanges
des zu rettenden Materials anzunehmen.
' Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Unterbrechungssystems gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Figuren 1A und 1B zeigen ein Blockdiagramm, welches
das gesamte System der Unterbrechungen zusammen mit den Elementen des datenverarbeitenden Systems veranschaulicht,
denen sie zugeordnet sind.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Elemente des grundlegenden Unterbrechungssystems zeigt, welche eine
Verschiebung der Verarbeitungsbetriebsweise in der Verarbeitungseinheit eines Rechners bewirken.
Pig. 3 ist ein Blockdiagramm, das die Programmbereiche
zeigt, die von jedem der maskierten Unterbrechungssignale beeinflußt werden.
- 12 -
90988571276
Die Figuren 4A und 4B zeigen ein logisohes Diagramm, welches die einaeinen logisohen Elemente des Unterbreahungesysteas
veranschaulicht.
Fig· 5 iet ein Blockdiagramm eines typischen einzelnen
biß des Unterbrechungsregisters und zeigt die maskierten und nicht-maskierten Laufwege eines Unterbrechungssignals
bei der Ausführung einer Unterbreohung.
Fig· 6 ist ein Laufwegdiagramm, das die Wirkungswelse
der Verarbeitungseinheit eines Rechners während der Behandlung eines Unterbrechungszustandes zeigt.
Fig· 7 ist ein Laufwegdiagramm, das die Wirkungsweise
der Verarbeitungseinheit eines Rechners während einer Bingabe/Ausgabe-Anrufs-Unterbreohung zeigt.
Fig. 8 ist ein logisohes Diagramm, welches die Wirkungsweise der Verarbeitungseinheit eines Rechners während
der Behandlung einer Unterbrechung zeigt, welche die Einleitung eines Bingabe/Ausgabe-Vorganges bewirkt.
Die Figuren 9A und 9B zeigen ein logisches Laufwegdiagramm,
das die Wirkungsweise der Verarbeitungseinheit eines Reohners während der Behandlung einer Eingabe/Ausgabe-Beendigunga-Unterbreohung
seigt.
Fig. 10 ist ein logisches Laufwegdiagramm, das die
Wirkungsweise der Verarbeitungseinheit eines Rechners
während der Behandlung einer automatischen Wiederingangsetaung
naoh einer durch Aussetzen des Stromes bewirkten Unterbrechung (power failure interrupt) zeigt.
Μ· Figuren 11A und 11B zeigen ein Blockdiagramm der
gesamten Terarbeitungseinheit des Reohners und veranschaulichen das Unterbreohungssystem an seinem zugeordneten
Plat*·
Ub toe Torliegende Unterbreohungasyatea wirksam «u
betätig»», ftfl«»·» bestimmte Instruktionen während der
&·» Steuerprogramme, aber nicht während der
normale» $regr*WM nöglioh sein. Bin Grund hierfür besteht
darin, Am* ^edttohtnia und die einem Arbeitsprogramm suge-
ordnete Eingangs/Ausgangs-Klemmenanordnung vor einer
Störung durch ein ungeprüftes Programm zu schützen. Beispielsweise stehen nur dem Steuerprogramm genügend An-·
gaben zur Verfügung, um die Eingangs/Ausgangsvorgän^e
entsprechend zu lenken und zuzuordnen.
Eine Untersuchung der verschiedenen Unterbrechun,rszustände
zeigt das Bedürfnis nach besonderen Instruktionen, die nur für die Steuerarbeitsweise gültig sind. Diese Instruktionen
werden nachstehend erörtert, wobei die Y/irkungsweise der Instruktionen beschrieben wird. Sinige haben
wechselnde Aufgaben und der Zweck der Instruktionen sowie der Grund, warum sie nicht für die normale Arbeitsweise
gültig sein können, werden nachstehend erörtert.
1. Maskenregister (load Mask Register).
Das Steuerprogramm muß fähig sein, das Maskenregister jedes Rechners wahlweise zu verändern. Die Unterbrechungszustände,
die von jedem Rechner verarbeitet v/erden, können eine Veränderung erfordern, je nach der Dringlichkeit, mit
der das Programm der normalen Arbeitsweise auszufahren ist.
Andererseits soll einem Programm der normalen Arbeitswaise nicht erlaubt sein, sein ilaskenregister selbst einzustellen,
weil dieses Programm weder über die planmäßigen Angaben verfügt, noch einen anderen Rechner unterbrechen kann. Sin
programm der normalen Arbeitsweise könnte daher eine Systemunterbrechung
unverarbeitet lassen oder durch mehr als einen Rechner verarbeiten lassen, wobei in beiden fällen
eine Störung des Steuerprogramms bewirkt wird.
In den folgenden Abschnitten a, b und c sind Veränderungen der Masken-register-Instruktion angegeben»
a) Unterbrechung des Rechners If.
infolge einer Änderung der Bedingungen kann es für einen
Rechner erforderlich werden, einem anderen Rechner anzuzeigen, seine Einstellung zu überprüfen usw. Das Steuerprogramm,
das vom ersten Rechner ausgeführt wird, wird
■ - H ■ 909885/1276
144S529 /5"
im Gedächtnis (das für das S teuer programm des z',veiten
Rechners zugänglich ist) genügende Angaben speichern, die den Grund für die Unterbrechung angeben, und dann
diese Instruktion erteilen. Das Steuerprogrirnni des
zweiten Rechners 'iberprüft die entsprechenden Stellen
des Gedächtnisses und veranlaßt clie richtige Tätigkeit.
Wenn diese Instruktion bei der normalen Arbeitsweise möglich wäre, könnte ein ungeprüftes und nicht
von Fehlern befreites Programm bewirken, daß ein richtig laufendes Programm auf einem anderen Rechner eine unrichtige
Tätigkeit veranlaßt, wodurch die Angaben bei diesem Vorgang zerstört würden. Die Grenzen des Gedächtnisses
könnten verhindern, daß der erste Rechner falsche Instruktionen für den zweiten Rechner speichert, aber |
auch dann ist es nicht erforderlich, daß der zweite Rechner
in einem solchen Fall unterbrochen wird. Das einzige Programm, das über genügend Angaben verfügt, um zu bestimmen,
ob ein besonderer Rechner unterbrochen werden soll, ist das Steuerprogramm.
b) Grenzen des Gedächtnisses (Load Memory Bounds). Der Schutz des SteuerrTOgranras und anderer Programme der
normalen Arbeitsweise im Gedächtnis ist wichtig während der Fehlerbeseitigung in einem neuen Programme der normalen
Arbeitsweise. Dieser Schutz soll verfügbar sein für Blocks von Gedächtnisstellen mit einer festgesetzten
Mindestgröße von 128 Worten. Der bevorzugte Vorgang besteht j darin, eine dreisilbige Instruktion zu verwenden, wobei
der Inhalt von Gedächtnisstellen in ein oberes und ein unteres Grenzregister übertragen wird. Diese Instruktion
soll für ein Programm der normalen Arbeitsweise nicht erforderlich sein. Wenn gemeinsame Untervorgänge verwendet
werden, hat dieses Programm seinen eigenen Gedächtnisbereich für Eingangsdaten, veränderliche Instruktionen und
Ausgangsdaten. Konstanten können innerhalb des Untervorgangsbereichs gehalten werden und über Indexregister an
das Basisadressregister gerichtet bzw. auf das oben erwähnte Gedäohtnia des einzelnen Programms übertragen werden.
BAD
Dadurch kann ein Untervorgang von mehr als einem "Rechner
in irgendeinem bestimmten Zeitabschnitt verwendet v.-erden. Wenn die Instruktion bei der normalen Arbeits-7,'eiße
zugelassen- wird, kann ein ungeprüftes Programm
andere Programme unterbrechen*
c) Büclncehr zur normalen Arbeitsweise - Übergang zur
Steuerarbeitsweise.
Diese Instruktionen sind erforderlich, um zwischen einem
normalen Programm und dem Steuerprogramm hin und her wechseln zu können.
2. übertragung des Mngabe/Ausgabe-Kennworts (ΐΙΟ)
(Transmit input/output Descriptor)
Bei einem Rechner mit mehreren Programmen sind verschiedene Endvorrichtungen durch das planmäßige Steuerprogrami
für bestimmte Programme reserviert. Einige Bndvorrichtungen, wie z.B. ein Kontrolldrusker oder ein Scheibenspeicher,
können von mehr als einem Programm verwendet v/erden.
Wenn beispielsweise eine Streifeneinheit als der Ausgang
eines Programmes verwendet v/ird und wenn die TIO-Instruktion bei der normalen Arbeiteweise erteilt werden kann,
kann durch nichts verhindert werden, daß ein ungeprüftes Programm bedeutungslose Angaben auf diesem Streifen speichert
Ein anderer Grund dafür, die TIO-Instruktion nur bei
der Steuerarbeitsweise zu verwenden, besteht darin, daß planmäßige Gründe vorliegen kennen, die Übertragung eines
Eingangs/Ausgangs-Kennworts zu verzögern. Beispielsweise kann ein Programm mit hoher Priorität eingeleitet sein, das
bald erfordert, daß viele Angaben aus einem Scheibenspeicher eingelesen werden. Der planmäßige Vorgang wird daher die
Forderung eines anderen Programms nach Angaben aus diesem Scheibenspeicher verzögern. Das Programm der normalen Arbeitsweise
kann dies aber nicht wissen, weil es zur planmäßigen Information keinen Zugang hat.
Das Steuerprogramm ist das einzige Programm mit der Fähigkeit, Aufzeichnungen darüber instandzuhalten, welches
Kennwort zu welchem Programm gehört. Der Teil des Steuer-
τ 16 -
885/127,6
BAD Ä
programme, der Bioh auf die Beendigung der Eingangs/Ausgange-Vorgänge bezieht, braucht diese Information, um die
planmäßigen Aufzeichnungen für die Verarbeitung verschiedener AbBohnitte der Programme auf dem letzten Stand zu
halten.
5. Stillstand.
Bine Stillstandsinstruktion ist nur bei der Steuerarbeiteweiae wirksam, weil das planmäßige Steuerprogramm
das einaige Programm ist, das bestimmen kann, ob ein
Rechner stillgesetzt werden soll oder nicht.
Sin UhterbrechungBsystem, das auf den vorstehend
angegebenen Kriterien basiert, bildet den Inhalt der vorliegenden Anmeldung und wird nunmehr unter besonderer Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
fit insbesondere Fig. 1 zeigt, enthält jeder rechnende Verarbeiter ein Unterbreohungsregister 10 (Pig. 1B)
mit 10 bits und ein Maskenregister 12 (Fig. 1A) mit 19 bits.
$bits des ühterbreohungsregisters 10 (i,4,6,7,8und 10)
werden unmittelbar durch das Auftreten des entsprechenden
üntertereehuiigemustandeB Ϊ-3» 1-6, 1-8, 1-9, 1-10 und 1-12
eingestellt. Drei andere bits 3, 5 und 9 werden nur eingestellt» wenn sioh beim Auftreten des entsprechenden
UnterbreohungSBUstandes ein entsprechendes bit des Maskenregisters t2 in der Stellung 1M" befindet. Bit 2 des Registers 10 wird duroh einen oder alle Unterbrechungszuatande I-4A bis I-4P (die 1-16 "äußeren Anfragen" entspreohen) in Übereinstimmung mit den entsprechenden bits 1-16
des lfeftletnregieters 12 eingestellt. Bs gibt noch zwei zusätzliche Dnterbreohungszustände 1-1 und 1-2, die weder
Maskenregister- noch Ißiterbrechungeregister-bits erfordern,
da ei* höchste Priorität genießen, wie durch die PrioritätsreiÄ|IÄ?»i)i·- Uaii liypeatafel 16 (fig. 1B) angegeben wird.
lin |»it im ttater1»r«ohungBr«giBter 10 wird nur zurückgestellt, wenn der entsprechend· ünterbreohungszußtand duroh
den i«|Oh*endea Terarbeiter 18 verarbeitet wird. Masken-bits
werden φ·η Heohner» duroh eine Instruktion des besonderen
- 17 -
tS/
BAD
Laderegisters (LSR) (load Special Register) 14 sines
ausführenden Steuervorganges zugeordnet. Disse Masken-bits
sind so angeordnet, daß
a) örtliche Unterbrechungszustände durch den rechnenden
Verarbeiter 18 entweder unbeachtet gelassen oder verarbeitet werden in der Reihenfolge, in der sie aufträten,
und
b) Unterbrechungszustände des Systems irgendeinem Roohner
des Systems zugeordnet werden können in Abhängigkeit
von der Arbeitsbelastung und der Dringlichkeit der Anforderung.
Am Bnde jeder Instruktion oder der vollständigen
VJiederholung einer wiederholten Instruktion ist der rechnende
Verarbeiter 18 (?ig. 1B) für die Verarbeitung -3ines
Unterbrechungszustandes verfügbar. 7/enn einer der beiden
höchste Priorität genießenden Zustände 1-1 -(Aussetzen des Stromes) oder 1-2 (Grundtakt-Zuwachs (Increment Real
lime Clock) RTG) herrscht, wird der Zustand mit hoher
priorität sofort verarbeitet. ΊΙβηη keiner dieser beiden
Zustände herrscht, sondern eines der zehn bits im TJnterbrechungsrsgisfcer
10 eingestellt ist, wird der rechnende Verarbeiter dsn herrschenden Unfcerbrechungsz-ustand verarbeiten,
der die höchste Priorität genießt, indem derselbe von der normalen Arbeitsweise 18-1 auf die Steuerarbeitsweise
18-2 übergeht, vorausgesetzt, daß derselbe nioht bereits einen Unterbrechungszustand verarbeitet und demgemäß
bereits nach der Steuerarbeitsweise 1Ö-2 arbeitet, in der nachstehenden Tabelle sind die Bedingungen für
Unterbrechung und ihre Charakteristiken angegeben«
- 18 -
909895/1276
BADORiGfNAU
Priori- Bedingung für
täte- Unterbrechung
Reihenfolge
täte- Unterbrechung
Reihenfolge
Unterbre
chungsre
^ister-
chungsre
^ister-
bit-Mr.
Anzahl der
erforderliehen .
harkenrei;i rtorbits
erforderliehen .
harkenrei;i rtorbits
· pe
Arbeitsweise, in welcher die Unterbrechung erkannt wird
■ 1 Aussetzen des Stromes
2 Grundtakt (RTC)-Zuwachs
3 Wiederinstandsetzung nach Aussetzen des Stromes
4 16 äußere Anrufe
5 Beendigung des Eingabe.7
Ausgabe-Vorgangs
6 Unterbrechung des Rechners II
7 Grundtakt-Überlauf
8 über Begrenzungen hinausschreiben
9 illegale Instruktion
innerer Paritätsfehler
Arithmetischer Überlauf
12 Stillstand der normalen Arbeitsweise
0 'System Steuer oder
normal
örtlich Steuer oder normal
- | 0 | ort]ich | normal |
2 | 16 | System | normal |
3 | 1 | Li y s tem | normal |
4 | G | Systeni | normal |
5 | 1 | örtlich | normal |
6 | 0 | Il | Il |
7 | 0 | ti | Il |
8 | 0 | Il | N |
9 | 1 | Il | It |
Das Haskenregister 12 wird mittels dar Instruktion des besonderen
Laderegisters (LSR) 14 gefüllt, die mir während der
Steuerarbeitsweise verfügbar ist, v.'ie folgt: üie bits 21 36
des aus einem V/ort mit 48 bits bestehenden Gedächtnisbereichs,
welches durch das (nicht dart:est3llte) Register A*
des rechnenden Verarbeiters 18 beschrieben v:ird, sind die
I.'aske für die Leitungen I-4A bis T-4F für die äußeren Anfragen.
Von dem gleichen aus 4Si bits bestehenden Wort sind
die folgenden bits den angegebenen Unterbrechungszuständen zugeordnet:
Bit 39 ist die Maske für die Beendigung des Eingangs/
Ausgangsvorganges, bit 41 ist die Maske für den Grundtakt-Überlauf,
bit 45 ist die Maske für den arithmetischen Überlauf. Die bits 47 und 48 sind in Reserve. Alle anderen
werden nicht verwendet.
909885/12-7©9 -
Es ist zu bemerken, daß jede der leitungen I-4A bis I-4P für die 16 äußeren Anfragen, die eingeschaltet ist
(Stellung 1), ihren Zustand aufrecht erhält, bis eine ßingangs/Ausgangs-Steuereinrichtung
die äußere periphere Vorrichtung bedient hat, welche die Bedienung anfordert. Die
Wirkungsweise der Mngangs/Ausgangs-Steuereinrichtung ist
in einer anderen Anmeldung (Steuersystem für Eingang und Ausgang einer datenverarbeitenden Anlage) beschrieben,
welche der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 241 421 entspricht. Auf den Gegenstand dieser Anmeldung wird hinsichtlich
einer vollständigen Beschreibung der Eingangs/Ausgangs-Steuereinheit,
mit der diese Erfindung arbeitet, Bezug genommen.
Nachstehend folgt eine kurze Beschreibung aller Unterbrechungszustände,
die in Pig. 1 gezeigt und oben angegeben sind, in der Reihenfolge ihrer angegebenen Priorität.
1-1. Der dem Aussetzen des Stromes entsprechende TJnterbrechungszustandtritt
ein, wenn festgestellt wird, daß die Eingangs-Wechselstromspannung einen von der Toleranz
abweichenden Wert aufweist. Die Speicherstromkreise halten die Gleichstrom-Speisespannung^auf normaler Höhe während
eines Zeitraumes, welcher der Peststellung des Aussetzens des Stromes folgt. Während dieses Zeitraumes wird die vorliegende
Instruktion wiederholt, und hierauf erfolgt automatisch
Speicherung der für die Wiederingangsetzung erforderlichen Informationen im Stromaussetzungs-Ablageregister.
1-2. Das Grundtakt-Zählsignal erfolgt alle 10 Millisekunden
und wird als Bezugszeit verwendet·
1-3. Die Peststellung, ob eine Ingangsetzung des
Rechners eine WiederIngangsetzung nach dem Aussetzen des
Stromes ist, wird durch den Zustand von bit 14 des Stromaussetzungs-Ablageregisters
(PDR) getroffen, das in dieser Anmeldung später noch beschrieben wird. Wenn es sich um
eine Wiederingangsetzung nach dem Aussetzen des Stromes handelt, ist das entsprechende bit des Unterbreehungsregisters
10 eingestellt und (nicht dargestellte) Steuerkippschalter, die zum Wiederingangsetzen des Programms nach
- 20 - 909885/1278
dem Aussetzen dee Stromes erforderlich sind, werden
autoaatisoh alt dem Inhalt des PDR beschickt. Der Reohner
wird auf die näohste Instruktion zurückkehren, welche ·
jener folgt» während welcher das Aussetzen des Stromes eingetreten ist» Wenn dieser Rüokkehrpunkt in der Steuerarbeitsweise
des Rechners des rechnenden Verarbeiters 18 liegt, wird die gegenwärtig verarbeitete Unterbrechung
beendet» Sobald jedoch der Verarbeiter B die normale Arbeitsweise aufweist, wird der die Wiederingangsetzung
naoh den Aussetsen des Stromes betreffende Unterbrechungssuetand
vorherrschen, und die Verarbeitung der Unterbrechung wird ait der nächsten Instruktion naoh dem Übergang
von der normalen.Arbeitsweise 18-1 auf die Steuerarbeitsweise
18-2 beginnen. Bas Steuerprogramm 20-2, das im Systemgedächtnie 20 gespeichert 1st, ist der einzige Gedäohtnisbereioh,
der durch die Steuerarbeitsweise 18-2 des Vorarbeiter» benutzt wird, während das dargestellte normale
Programm 20-1 eines von vielen normalen Programmen sein
kann, da* mit der normalen Arbeitsweise 18-1 des Vorarbeiter»
verbunden ist.
1-4»., Die den 16 äußeren Anrufen entsprechenden Unterbreohungen
sind Signale an den oder die Reohner von den (nicht dargestellten) peripheren Vorrichtungen des Systems.
Diese Anrufeignale können von der Verarbeitungseinheit 18
während ihrer Steuerarbeitsweise 18-2 durch Verwendung der
die Speicherung äußerer Anrufe (SSR) betreffenden Instruktion geprüft werden. Bs ist zu bemerken, daß die Verarbeitung
aller Bingangs/Ausgangs-Vorgänge durch das Steuerprograani
20-2 erfolgt, um die Aufzeichnungsprobleme zu zentralisieren und dae System vor der Möglichkeit der Zerstörung
to» Angaben durch widerstreitende Programme der normalen, Arbeitsweise zu schützen.
Bine Unterbrechung, die einer aus welchem Grunde Immv erfolgenden Beendigung eines Singangs/Ausgangsvorgangett
tnteprioht, 1st auoh ein Signal an den oder die
Rechne* Ton einer Blngangs/Auegangs-Steuereinheit. Im
vorliegenden fall wird die Unterbrechung durch ein Ergebnis-
~ 21 *
809885/1276
Kennwort bewirkt, das von der Singangs/Ansgan.rs-Steuereinheit
auf den (ledächtnisbereich übertragen wird, welcher
durch den Inhalt eines Registers in der Singungs/Ausgangs-Steuereinheit
beschrieben wird.
1-6. Das einer Unterbrechung des Rechners ίΓ entsprechende
Signal tritt als unmittelbares Ergebnis einer Veränderung der besonderen Laderegister (LSR)-Instruktion
auf, die nur bei der Steuerarbeitsweise verfügbar ist.
1-7. G-rundtakt-Übarlauf kann auftreten, nachdem der
fjrundtakt-Zähl-Unterbrachungszustand verarbeitet ist. Der
Grundtakt (RTC) wird durch die Lade-Instruktion für den dünnen Film (LTF) gespeichert.
I-B. Der dem Hinaussehriiben über Begrenzungen entsprechende
TJnterbrechum'szustand ist ein Verfahren "um.
Speicherschutz, das fir die normale Arbeitsweise vorgesehen
ist. Seine Einschränkungen sind:
Versuche, in Speioherbgreiohen außerhalb \jv oberen
und unteren Speichergrenzro.jistar zu sahroibsn, un-i '/ersuche,
die Lade (LxF)-Inetruktio." r>:.ir dünner. Film zum
3eschickon 4es/aUnn-ini rilm bastenenlen Un*'
jister3 (IAR) zu benütz-m. Die Spei^hergrenzregister
werden während der Steuerarbeitsweise durch die LSR-Instruktion beschickt.
1-9. -Sine illegale Instruktion während ler normalen
Arbeitsweise wird als Verwendung einer Instruktion der Steuerarbeitsweise oder eines nicht existierenden Betriebskodas
definiert. Bei der Steuerarbeitsv/eise korarat die;-;ür
Unterbrechun.rszuatand nur bei der Verwendung eines nicht
existierenden Betrisbskodes vor. Die Instruktionen, welche
den Stillstand des Rechners bewirken und daher bei der normalen Arbeitsweise verboten sind, sind folgende ι besonderes
Laderegister (LSR), übertragung der Eingangs/Ausgangs-Instruktion (TIO), Unterbrechung der Rückführung (IRR) und
Speicherung der äußeren Anfrage (33R)*
- 22 -
909885/1276 BAD OWGINAI.
144S529
1-10. Die innere Parität wird überprüft, sooft
eine Angabe oder ein Prosrammwort aun dem Gedächtnis abgelesen
wird. Das Paritäts-bit ist bei jeder Gedfichtnisaufzeichnung
an dao Wort angehängt. Y/enn der ^ehlerzustand
v/ährend der Steuerarbeitsweise eintritt, kommt der Rechner
zum Stillstand. "Jas Unterbrechungsregister-bit, das diesem
Unterbrechungszustand entspricht, wird auch verwendet, um den Mißerfolg, Zutritt zum Gedächtnis zu erlangen, anzuzeigen.
"Herrn ewei aufeinanderfolgende Grundtakt (RTC)-Zählsignale
empfangen werden, ohne daß das erste bedient wird, und wenn der Anrufkippschalter des Speichers so geschaltet
ist, daß derselbe einen versuchten Zugriff zum Speicher anzeigt, ist der Unterbrechungszustand eingetreten,
welcher der Bedingung "kein Zugriff zum Speicher" i entspricht.
1-11. Die dem arithmetischen Überlauf entsprechende
Unterbrechung ergibt sich aus den folgenden Zuständen:
a) Arithmetischer Pestpunkt-Überlauf, der von Addition,
Subtraktion oder Division herrührt,
b) überlauf, der von der Abrundungsinstruktion (TRM)
herrührt,
c) Exponentenüberlauf, der von einem mit gleitendem Komma ausgeführten arithmetischen Vorgang herrührt,
d) Quotienten-Überlauf von mehr als einem bit, der von der Verwendung der gleitende Trenn (Floating Divide) (PDV)- |
Instruktion mit nicht normalisierten Operanden herrührt.
Das Auftreten eines dieser vier Zustände bewirkt, daß der Überlauf-Steuerkippschalter (POV) eingestellt wird
(wenn der Maskenbitzustand nicht eingestellt ist) und eingestellt bleibt, bis die Verzweigungsbedingungs (Branch on
condition) (BRC)-Instruktion verwendet wird. Das dem arithmetischen Überlauf entsprechende Unterbrechungs-bit
wird durch den Überlaufzustand während ^eder Arbeitsweise
hergestellt, wenn das entsprechende Masken-bit eingestellt ist.
- 23 -
009885/1276
1-12. Die Stillstands-(HLT)-Instruktion, die bei der
normalen Arbeitsweise 18-1 verwendet wird, bewirkt einen Unterbrechungszustand 10-10 und infolgedessen einen Übergang
zur Steuerarbeitsweise 18-2« Bei der Steuerarbeitsweise 18-2 wird die Stillstands-(HLT)-Instruktion den
Rechner stillsetzen. Das Unterbrechungsregister-bit, dae
diesem Unterbrechungszustand entspricht, wird auch für
einen anderen Zweck verwendet! Wenn beim indirekten Ansprechen
das achtzehnte, am wenigsten bedeutsame bit von irgendeiner Stufe des Ansprechens nach der ersten eine
Ziffer 1 ist, wird das Unterbrechungsregister-bit eingestellt.
Diese Fähigkeit, die bei beiden Arbeitsweisen 18-1 und 18-2 verfügbar ist, wird verwendet, um das Aussperren
des Rechners von bestimmten Bereichen des Gedächtnissee zu erleichtern.
In Fig. 2 ist ein Blockdiagramm dargestellt, das die Elemente des grundlegenden Unterbrechungssystems enthält,
welche eine Veränderung der Arbeitsweise der Verarbeitungeeinheit des Rechners bewirken können. Die Mehrzahl der
Unterbrechungszustände 2-10 und der Inhalt eines Maskenregisters 2-12 wird durch das Tor 2-14 gesteuert, das
entscheidet, welcher der Unterbrechungszustände 2-10 mit dem Unterbrechungsregister 2-16 gekoppelt wird. Eine
Prioritäts-Auswahlmatrize 2-20 entscheidet, welcher der im Unterbrechungsregister 2—16 enthaltenen Zustände die
höchste Priorität besitzt. Auf Grund dieeer Feststellung
koppelt die Prioritäts-Auswahlmatrize 2-20 den auegewählten Unterbrechungszustand mit dem Abzweigungs-Steuerstromkreie
2-26. Die Prioritäts-Auswahlmatrize 2-20 führt auch das wahlweise zurückgestellte Signal 2-18 in das Unterbrechungsregister 2-16 zurück, das den Zustand zurückstellt, der
gerade ausgewählt worden ist. Der Abzweigungssteuerstromkreis koppelt den ausgewählten Unterbrechungszustand mit
zwei Stellen. Der Stromkreis bewirkt, daß der Kippschalter 2-28 eine Steuerarbeitsweise anzeigt, sowie daß der Programmzähler
2-30 den ausgewählten Unterbrechungezustand empfängt. Durch die Prioritäts-Auswahlmatrize 2-20 wird
- 24 -
S09885/1276
BAD ORIGINAL
mit jedem Unterbrechungszustand 2-10 eine Prioritätszahl
verbunden. Diese Prioritätszahl wird mit einem Addierwerk 2-24 gekoppelt, wo sie mit der UnterbrechungB-Grundadresse
de» Unterbreohungs-Adressenregisters 2-22 kombiniert wird.
Bas !rgebnie dieser Addition durch das Addierwerk 2-24
wird dem Programmzähler 2-30 Übermittelt, wo es mit dem
ausgewählten Signal des Abzweigungs-Steuerstromkreises
2-26 kombiniert wird. Der Programmzähler 2-30 zeigt dann den Unttrbreohungs-Speicherregister 2-32 die vom Programmsähler 2-30 bestimmte Adresse und den durch den Abzweigungs-Steuerstroakreis 2-26 dem Programmsahler zugeführten ausgewählten Unterbreohungazustand an.
fig. 3 veranschaulicht, die einzelnen Arten der Unterbreohungen und zeigt die Bereiche eines Steuerprogramms
3-14, in welchem jede Art der besonderen Unterbrechung vorkommt. Während in der dargestellten Weise alle zehn
Arten der Unterbrechungen mit dem Unterbrechunge-Maskenregister 3-10 gekoppelt sind, sind einige der zehn Arten
über das Unterbreohungs-Maskenregister 3-10 unmittelbar
mit den Uhterbreohungsregister 3-12 gekoppelt. Sie beiden
getrennten Arten der Unterbrechungen auf der linken Seite der Fig. 3» nämlioh die dem Aussetzen des Stromes ent-Bpreohende Unterbrechung und die ßrundtakt-Zähl-Unterbreohung, Bind in keiner Weise mit dem Unterbrechungs-Maskenregieter 3-10 oder mit dem Unterbrechungsregieter 3-12
verbunden, sondern sind unmittelbar in den Steuerstromkreis de a VerarbeitungeelementB des Rechners eingeschaltet. Jene
Unterbreohungezustände, die volle Linien aufweisen und
duroh das Unterbreohungs-Maskenregister hindurchgehen sind Unterfereohungen, die nicht duroh das Unterbreohungs-Maskenreglster 3-10 bewirkt werden, sondern vielmehr unmittelbar
mit dea Unterbreohungsregister 3-12 gekoppelt sind. Jene
Unterbrechungen, die keine duroh das Unterbrechungs-Maakenregister 3-1Q hindurohgehenden direkten Linien aufweisen,
sind ühterbreohungen, die duroh daa Unterbreohungs-Maskenregieter 3-10 gesteuert oder "aaakiert* werden. Es ist
- 25 -
909885/1278
ferner zu bemerken, daß die den äußeren Anfragen entsprechende
Unterbrechung 16 getrennte Leitungen für die äußeren Anfragen umfaßt. Alle 16 äußeren Anfragesignale
nehmen jedoch nur ein bit des Unterbrechungsregisters 3-12 ein. Alle 10 Unterbreohungszustände, die mit dem
Unterbrechungsregister 3-12 gekoppelt sind, bewirken einen Übergang (shift) des Verarbeitungselements des
Rechners von seiner normalen Arbeitsweise auf eine Steuerarbeitsweise. Das Steuerprogramm 3-14 ist in der dargestellten
7/eise in zwei allgemeine Bereiche unterteilt. Der Bereich rechts von der gestrichelten Linie ist der
normalen Arbeitsweise zugeordnet und der 3ereich 'links
von der gestrichelten Linie der Fehlerbehebung (error recovery)· Jeder Bereich hat eine Anzahl von Abschnitten.
Die Abschnitte des Steuerprogramms, die der normalen Arbeitsweise zugeordnet sind, umfassen die Zuweisung,
Planung, Beendigung, Bereitstellung, Zeitsteuerung, Ausführung und Fertigstellung verschiedener Vorgänge innerhalb
des Programms· Die der Fehlerbehebung zugeordneten Abschnitte umfassen diagnostisch® oder VertrauensPrüfprogramme
sowie das Aufspüren verlorener Angaben oder die Speicherung vorhandener Registerangaben zwecks späterer
Verwendung. Aus Fig. 3 ergibt sich daher, daß sich ein großer Bereich des vorliegenden automatischen Unterbrechungssystems
auf die normale Arbeitsweise bezieht. Obwohl sich daher ein Bereich des vorliegenden automatischen
Unterbrechungssystems auf die Fehlerbehebung bezieht, weist das vorliegende Unterbrechungssystem eine starke Konzentration
auf Steuerbereiche eines Steuerprogramaeß auf,
die sioh in keiner Weise auf die Fehlerfeststellung und -behebung beziehen.
In den Figuren 4A und 4B ist ein logisches Diagramm des automatischen Unterbrechungssystems dargestellt. Die
Und-Tore, welche auf die dicken Linien mit Pfeilen ansprechen,
wie z.B. auf die zum Und-Tor 44 führende Linie,
stellen einen Übertragungsweg dar, der eigentlich einen
- 26 ■ -
909885/12 7 6 BAD i
144S529
komplizierteren Stromkreis bilaet als in der Figur
gezeigt ist« Am oberen Ende jeder Figur sind mehrere
Blocks angeordnet, von eignen jeder eine besondere Art
des Unterbrechungssignals darstellt. Von links nach rechts sind gezeigt! Die dem \ussetzen des Stromer: entsprechende
Unterbrechung 4-10, die Grundtakt-Zähl-Unterbrechung 4-12, die der Wiederingangsetzung nach dem Aussetzen des Stromes
entsprechende Unterbrechung 4-14, die den äußeren Anfragen 4-16 entsprechenden Unterbrechungen 4-16A bis 4-16P,
die der Beendigung des Singangs/Ausgangs-Vorganges entsprechende
Unterbrechung 4-18, die der Stillsetzung des Rechners N entsprechende Unterbrechung 4-20, die Grundtakt-Unterbrechung
4-22, die dem Hinausschreiben über Begrenzungen entsprechende Unterbrechung 4-24, die der illegalen
Instruktion entsprechende Unterbrechung 4-26, öer innere Paritätsfehler, der die Unterbrechung 4-28 umfaßt, reiche
dem verwehrten Zugriff zum Speicher entspricht, der arithmetische Überlauf 4-30 und die der Aussetzung der normalen
Arbeitsweise entspr3chsnde Unterbrechung 4-32. Unmittelbar unterhalb dieser Unterbrechungszustände befindet sich das
Maskenregister 4-34, v/elches alle logischen Teile umfaßt,
die innerhalb der gestrichelten Umrandung dargestellt sind. Das LIaskenregister enthält eine Gruppe von 19 Kippschalter-Stromkreisen.
16 dieser Kippschalter FF1-FF16 sind mit den 16 Unterbrechungen verbunden, die den äußeren Anfragen
entsprechen. Der Kippschalter FF17 arbeitet mit der Unterbrechung 4-18 (Beendigung des Eingangs/Ausgangs-Vorganges)
zusammen. Der Kippschalter FF18 ist mit der Unterbrechung 4-22 (Grundtakt) verbunden. Der Kippschalter FF19 arbeitet
mit der Unterbrechung 4-30 (arithmetischer Überlauf) zusammen. Jeder dieser Kippschalter und die zugehörigen
Unterbrechungszustände sind mit einer Gruppe von 19 einzelne-n Und-Tore η AG1-AG19 gekoppelt. Diese 19 Und-Tore sind
ein Teil der Unterbrechungs-Registersteuerung, die in einer gestrichelten Umrandung unmittelbar unterhalb des Maskenregisters
3-34 dargestellt ist. Daraus ergibt sich, daß ein Signal von einem der Und-Tore 1-19 nur möglich ist,
wenn ein Unterbrechungszustand besteht und wenn sich jeder
- 27 - 909885/1276 BAD
der zugehörigen 'Kippschalter FF1-FF19 des Maskenregisters
4-34 in der Stellung 1 befindet. Das Oder-Tor OGM, das in
der gestrichelten Umrandung angeordnet ist, welche den Unterbrechungs-RegdstersteuerstromkreiB 4-36 enthält, wird
durch alle 16 Und-Tore AG1-AG16 gespreist. Diese Signale
stellen 16 äußere Anfragesignale dar. Da eines oder alle
dieser 16 Signale das Oder-Tor 0G1 betätigen werden, ist
es nur erforderlich, daß ein dir normalen Arbeitsweise
entsprechendes Signal (NMS) am Und-Tor AG20 auftritt, um einen Ausgang in das Unterbrechungsregister 4-38 anzuführen.
Es ist ferner zu bemerken, daß alle 16 äußeren Anfragesignale nur einen Kippschalter PF21 des Unterbrechungsregisters
4-38 betätigen. Im Unterbrechungsregister-Steuerstromkreis sind 5 zusätzliche Und-Tore AG21, AG22,
AG23, AG24 und AG25 angeordnet. Diese 5 Und-Tore werden ebenfalls nur in Gegenwart eines der normalen Arbeitsweise
entsprechenden Signals IiLIS zusammen mit ihren einzelnen
Unterbrechungszuständen betätigt. Der Unterbrechungszustand 4-24 (Hinausschreiben über Begrenzungen), der mit
Und-Tor AG21 gekoppelt ist, erzeugt beispielsweise ein Ausgangssignal nur in Gegenwart des der normalen Arbeitsweise
entsprechenden Signals NMS.
Das Unterbrechungengisti?r 4-38 ist in dar gestrichelten
Umrandung unterhalb des Unterbrechungsregister-Steuerstromkreises 4-36 dargestellt. Das Unterbrechungsregister
enthält 10 einzelne Kippschalter FF20, FF21, FF22, FF23,
FF24, FF25, FF26, FF27, FF28'und FF29. Bestimmte Unterbrechungssignale
umgehen das Maskenregister 4-34 und sind
unmittelbar mit dem Unterbrechungsregister 4-38 gekoppelt. Infolgedessen kann das Maskenregister 4-34 nicht so eingestellt
werden, daß es ein solches direktes Eingangssignal blockiert. Es gibt zwei Unterbreohungszustände, die direkten
Zugang zum Unterbrechungsregieter 4-38 haben, nämlich
die Unterbrechung 4-20 (Stillsetzen des Rechners Ii) und
die Unterbrechung 4-14 (Wiederingangsetzung nach dem Aussetzen des Stromes). Letztere wird dem Kippschalter FF20
-" 28 -
909885/1276 BAD ORIGINAL
des ühterbreohungsregisters zugeführt, während die
Unterbrechung 4-20 unmittelbar mit dem Kippschalter FF23 verbunden ist.
Bs gibt zwei Unterbreohungezustände, welche sowohl
das Maekenregister 4-34 als auch das Unterbrechungsregister
4-33 umgehen. Diese Unterbreohungszustände besitzen die höchste Priorität. Ee sind die Unterbrechungszustände 4-10
(Aussetzen des Stromes) und 4-12 (Grundtakt-Zählung (count real-time olock)). Der dem Aussetzen des Stromes entsprechende
Uhterbrechungszustand besitzt im vorliegenden System
die höchste Priorität. Dieser Zustand schaltet alle anderen Unterbreohungszustände aus. Der Unterbrechungszustand
4-12 (Srundtakt-Zählung) ist der zweite in der Prioritätsreihenfolge und kann nur durch den Zustand 4-10 (Aussetzen
dee Stromes) ausgeschaltet werden. Alle übrigen Unterbreohungszustände
sind entweder unmittelbar oder mittelbar über das Maskenregister 4-34 mit dem Unterbrechungsregister
4-38 gekoppelt· Die Ausgänge dieser übrigen UnberbreohungSEUStände
werden in einen Prioritätdsteuerstromkreie
4-40 eingeführt. Da jedes dieser Signale mit zwei Und-Toren verbunden ist und da die Wirkung jedes dieser
Kippsohalterausgänge identisch ist, wird nachstehend nur
einer genauer beschrieben.
Der Kippschalter FP21 dee Unterbreohungsregisters 4-38
hat einen 1-Ausgang und einen 0-Ausgang. Der 1-Ausgang ist
mit dem Dnd-Tor AG26 dee Prioritätssteueratromkreises 4-40
gekoppelt und der O-Ausgang des Kippschalters FF21 ist mit
dem Unä-Tor AG27 verbunden. Das Und-Tor AS26 und das Und-Tor
AG27 haben als ein gemeinsames Signal den Ausgang des Und-Toree AG267, der mit einem Kippschalter PP20 auf der
linken Seit· des Unterbrechungsregisters direkt verbunden
ist. Da· Ttaterbrechungsregister 4-38 enthält die 10 Kippschalter
f die in der Reihenfolge ihrer Priorität von links
naoh rechte angeordnet sind. Der Kippschalter FF20 besitzt daher innerhalb des Unterbrechungsregisters die höchste
Priorität und der Kippschalter PT29 dia niedrigste Priorität.
Die alt dem Kippschalter PP21 verbundenen Dhd-Tore
- 29 - 009885/1270
144S529
können daher nur be-tätigt werden, wenn nioh der Kippschalter
l?F20 in zurückgestelltem Zustand befindet und
einen O-Ausgang aufweist. Im Augenblick .'/ird angenommen,
daß das Und-Tor AG26 und das Und-Tor AG27 ihr gemeinsames
Signal empfangen haben und nur davon abhängig aini, ob der
Ausgang des Kippschalters ??21 eine 1 oder eine 0 ist, u:n
zu bestimmen, ob da3 Und-Tor AG26 oder das Und-Tor Α(τ27
einen Ausgang anzeigt. Wenn der Ausgang des Kippschalters
FF21 eine 1 ist, wird das Und-Tor AG-26 einen Ausgang mit
dem Und-Tor AG28 koppeln, und ein zusätzlicher Gtandard-Stromkreis
(der der Einfachheit halber ganz allgemein dargestellt ist) wird eine 2 im Oder-Tor 0&2 addieren. Der Ausgang des Und-Tores AG28 wird sum Kippschalter ?P21 zurückgeführt,
um denselben auf einen O-Ausgang zurückzustellen,
der mit dem Und-Tor AG27 gekoppelt wird. Tüeres O-Si.^nal
wird zusammen mit dem gemeinsamen Signal von Un-l-Tor AG267
dem Und-Tor AG27 ermöglichen, den beiden mi»; dem Kippschalter
51F22 verbundenen Und-Toren ein Signal zuzuführen. Die
Ausgänge jedes der 10 Kippschalter ΊΠ?20 - ?P29 v/erden
eine besondere Zahl 1-10 addieren, die ihrer Stellung von links nach rechts im Unterbrechun;;sregister zugeordnet
ist. Der Kippschalter PP20 mit der höchsten Priorität im Register wird daher eine Ziffer 1 addieren» Die addierte
Zahl erhöht sich für den Kippschalter PP29 mit ier niedrigsten Priorität auf 10. Die addierte Zahl 7/ird über das
Oder-Tor 0G2 mit dem Und-Tor AG29 gekoppelt. 'Herrn am Und-Tor
AG29 auch ein der normalen Arbeitsweise entsprechendes Signal vorhanden ist, wird der Unterbrechungssteueretromkreis
IC10 dan der höchsten Priorität entsprechenden Eingang zum
Oder-Tor 0G2 empfangen. Der UnterbrechungssteuerStromkreis
1010 kann zwischen jedem der 10 Eingänge sum Oder-Tor 0G2
unterscheiden, weil mit jedem Eingang eine besondere, die Priorität identifizierende 2ahl vereinigt ist. Der Unterbrechungssteuers
feromkreis IGlO kann daher zu der besonderen ünterbrechungsadresse abzweigen, die mit dem durch das
Oder-Tor OG-2 empfangenen ausgewählten Unterbreehungszustand
- 30 -
909885/1276
O/ 144S52S
vereinigt ist. Das Und-Tor AG28 ist nur eines von mehreren
Und-Toren, die im auswählenden Rückstellstronikreis
4-42 enthalten sind. Jeder der Kippschalter des Unterbrechungsregisters hat in diesem auswählenden TTiokstellstromkreic
ein entsprechendes Und-Tor.
Mit der Unterbrechung 4-10 (Aussetzen des Stromes) und der Unterbrechung 4-12 (Grundtakt-Zählung) vereinigte
W ο oha s ig i'oii fo>
r INV1 und INV2 sind in den Irioritntssteuer-
stromkreis 4-40 eingeschaltet. Die Aufgabe dieser
besteht darin, sieherzustellen, daß der mit dem
IKV1 vereinigte Unterbrechun.rssustand 4-10
(Auesetzen des Stromes) vorherrscht und dadurch ,jeden der
Stromkreise mit niedrigerer Priorität ausschließt. Das Vorhandensein eines dem Aussetzen des Stromes entsprechenden
Signals im cr IliV1 wird ein schwaches
Signal im Und-Tor AG4S bewirken, das keinen Ausgang erzeugt. Ebenso wird ein der Unterbrechung 4-12 (Grundtakt-Zählung)
entsprechendes Signal, das dem et1 ■TV2 zugeführt
wird, sicherstellen, üa.2 das Und-'i'or AG49 nicht betätigt
wird.
Die Betätigung des Unterbrechun.'-s-Steuerstromkreisee
IC10 wird eine Anzahl gleichzeitiger Vorgänge bewirken. '
Signale vom Unterbrechun^ssteueratromkreis IC10 werden
gleichzeitig mit den Und-Toren AG38, 39, 40, 41, 42 und 43 gekoppelt. Die Betätigung der Und-Tore AG48 und AG39
erlaubt, daß der Inhalt des Unterbrechungsbasis—Adreßregisters,
welches 16 bits enthält, mit dem Basisadreßregister (BAR) und dem Basisprogrammregister (BPR) gekoppelt
wird. Gleichzeitig wird das Und-Tor AG37 durch ein Signal des UnterbreohungsBteuerstromkreises IC10 betätigt und
führt den Inhalt des Addierwerks AD1 in das Programnzählregister
(PCR) ein. Ein Signal vom Unterbrechungssteuerstromkreis IC1Ö betätigt das Und-Tor AG40, so daß der
Inhalt des Programmspeicherregisters (PSR), das 48 bits
enthält, in das Unterbrechungsprogrammregister eingeführt
- 31 -
909885/1276 BAD ORiGJNAL
1449528 3*.
werden kann. Die Und-Tore AG41, 42 und 43 koppeln den
Inhalt der Register BAR, BPR und PCR mit dem Unterbrechungsspeicherregister
(ISR), das 48 "bits enthält.
Die Und-Tore AG31, AG32 und AG33 sind mit dem Addierwerk
AD1 verbunden, so daß dasselbe einen Zuwachs aufnehmen kann. Dieser Zuwachs ist entweder die Addition
einer 1, wenn das Und-Tor AG3Ö ein Signal von der Grundtakt-Zähl-Steuerung
CRTC10 empfängt, oder die Addition der Unterbrechungszahl, wenn das Und-Tor AG31 ein Signal
vom Unterbrechungssteuerstromkreis IC10 empfängt.
Die Und-Tore AG33, 34 und 35 sind mit dem Addierer AD1 verbunden, um die Unterbrechungsbasisadresse durch
die Addition der mit jeder besonderen Unterbrechung vereinigten Identifizierungszahl zu verändern.
Pig. 5 zeigt den gleichen Laufweg wie Pig. 2. In Pig. 5 stellt der Laufweg jedoch einzelne bits innerhalb
der Register dar. Außerdem veranschaulicht Pig. 5 die maskierten und die ünmaskierten Signale.
Pig. 6 zeigt die Wirkungsweise des Rechners bei der Behandlung eines Unterbrechungszustandes. Die innerhalb
der gestrichelten Umrandung enthaltenen Blöcke geben Standard-Vorgänge an, die automatisch von logischen
Stromkreisen ausgeführt werden. Nachdem daher die Arbeit in dem von der gestrichelten -Umrandung umschlossenen Bereich
begonnen hat, arbeitet eine Reihe von logischen Stromkreisen stets in der gleichen Weise und endet an der
gleichen Stelle. Ein Unterbrechungszustand wird durch
Betätigung der Anlaßsteuerung 6-10 in Gang gesetzt. Dadurch
wird die nächste Instruktion des Gegenstandsprogramms6-12
ausgelöst. An dieser Stelle tritt der Laufweg des Signals
in den umschlossenen Bereich ein, und Block 6-14 bestimmt, ob ein Unterbrechungszustand vorhanden ist oder nicht.
Wenn es kein Unterbrechungszustand ist, führt vom oberen Ende des Blocks 6-14 eine Verbindung zu 6-12 zurück, um
die Abgabe der nächsten Instruktion des Gegenstandsprogramms über die normale Verbindung zu bewirken. Wenn Jedoch
der Block 6-14 bestimmt, daß ein Unterbrechungszustand
32 909885/1276
BAD ORIGINAL
1449528
vorhanden ist, wird als nächstes durch 6-16 festgestellt, ob ein Aussetzen des Stromes vorliegt oder nicht. Wenn
die· der fall ist, wird im ünterbrechungsregister ein der
Wiederingangsetzung nach dem Aussetzen des Stromes entsprechender Unterbreohungszustand eingestellt und eine
Speicherung des passenden Inhaltes der Register und Zähler in 6-30 bewirkt· Is werden alle Angaben gespeichert, die
erforderlich sind, um daa Programm, wie es zur Zeit des Ausseteens des Stromes bestand, nach dem Einsetzen des
Stromes wieder in Gang zu setzen· Nach der Speicherung
dieser Angaben erfolgt eine Speicherung des Speicherungsanzeigers
6-32, der seinerseits bei 6-34· den Rechner A zum Stillstand bringt.
Wir kehren nun zur Feststellung des Aussetzens des Stromes bei 6-16 zurück. Wenn die Feststellung ergeben hat,
daS kein Aussetzen des Stromes vorliegt, erfolgt eine Speicherung der laufenden Stellung im normalen Programm
bei 6-18, die dem Rechner ermöglicht, seine normale Arbeitsweise bei Beendigung des vorliegenden Unterbrechungssustandes
fortzusetzen. Der Signalweg wird nach 6-20 abgezweigt, um die Unterbreohungsadresse festzustellen. Der Kippschalter
der Steuerarbeiteweise wird eingestellt, und ein RUckführungs-bit
in die bit-Stellung des Unterbrechungsregisters
eingeführt, die mit diesem Unterbrechungszu3tand verbunden ist.
Die Abzweigung des Signalweges zur Feststellung der Unterbreohungsadresse bewirkt eine Abweichung von dem duroh
die Logik automatisch verfolgten Weg. Bei 6-22 werden daher ———entsprechende diagnostische oder Korrektur-Vorgänge
eingeleitet*
Beendigung dieser Torgänge nimmt der Rechner bei 6-24 seine laufende Stellung im normalen Programm wieder
ein. Der KippeohAltor der Steuerarbeitsweise wird bei 6-26
«urtiokgestellt nreoke Rüokkehr sum normalen Programm.
- 33 -
1 ■ *
; 109805/1276
Pig. 7 veranschaulicht den Laufweg dines besonderen
Unterbreohungszustandes. Sie bezieht sich iijs besondere
auf den der Beendigung eines Eingangs/Ausgangs-Vorgan;*es
entsprechenden ünterbrechungszustand. Dieser Unterbrechungs austand wird stets durch eine periphere Vorrichtung erzeugt
die eine Bedienungsanfrage 7-10 einleitet. Hierauf wird bei 7-12 die Priorität festgestellt. Nachstehend v.fird
allen 3ezugszeichen ein P angehängt, die sich auf einen Block beziehen, der Priorität besitzt, während den Bezugszeichen, die sich auf einen Block ohne Priorität beziehen,
ein IIP angehängt wird. Zunächst sei angenommen, daß die
Anfrage keine Priorität besitzt. Hierauf wird bsi 7-HHP festgestellt, ob in diesem besonderen rechnenden Verarbeiter
eine Maske eingestellt worden ist, um die Erfüllung dieser Anfrage zu blockieren. 7/enn der Maskensust-.ni eingestellt
worden ist und dieser Rechner die .Vnfr'ige nioht'
erfüllen kann, setzt der Rechner bei 7-181'P sein normales
Programm fort. Wenn jedoch die Maske nicht eingestellt worden ist, wird bei 7-18ΪΓΡ ein Unterbrechumjsausvmd
erzeugt. Hierauf v/erden bei 7-20'TP die Bingan^n/Ausgangs-Anf
rage leitungen abgefragt, um die Singangs/Aus.^an./s-Vorrichtung
festzustellen, die Bedienung verlangt. Dann wird bei 7-22IIP ein Bingangs/Ausgangs-Kennv/ort erzeugt und ein
Eingangs/Ausgangs-Vorgang eingeleitet. Wenn jedoch alle
Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtungen besetze sind, wird
das Kennwort bei 7-24!ίΡ auf eine Warteliste B gesetzt.
Hierauf kelfb das Rechnerelement bei 7-26NP zu seinem normalen
Programm zurück.
Wir kehren nun wieder zum Block 7-12 zurück. '$enn an
dieser Stelle festgestellt wurde, daß der Anruf Priorität besitzt, v/ird bei 7-14P zunächst festgestellt, ob eine
Maske eingestellt worden ist oder nicht. TIenn eine Maske
eingestellt worden ist, v/ird das Rechnerelement bei 7-16P sein normales Programm fortsetzen. Wenn jedoch, keine Maske
eingestellt worden ist, wird bei 7-18P ein Unterbreehungszustand
eintreten. Hierauf werden bei 7-20P die Eingangs/
- 34- -
809885/1276
Ausgangs-Anruflei üungen abgefragt, um festzustellen,
welche ^ingan.-s/Ausgungs-Vorrichtung Bedienung verlangt.
Dann wird bei 7-22P ein iingangs/Ausgangs-Kennwort erzeugt
und bei 7-24P ein Eingangs/Auagangs-Vorgang eingeleitet. Da jedoch die vorliegende Unterbrechung Priorität
besitzt, muß - wenn alle Singangs/Ausgangs-Steuereinrichtungen besetzt sind - ein Vorgang mit niedrigerer Priorität
beendet und dieser Anruf erfüllt werden. Es wird dann
ein Übertragungs-Kennwort erzeugt und das beendete Kennwort auf eine Warteliste gesetzt. Hierzu? kehrt die Verarbeitungaeinheit
bei 7-26P wie beim Unterbrechungszustand ohne Priorität zu ihrer normalen Arbeitsweise zurück.
In der oberen linken Ecke der Figur S ist ein Anlaßvorgang 8-10 dargestellt. Bei 8-12 zeigen die Instruktionen
des eingestellten Steuerprogramms die Einleitung eines
Arbeitsganges des Rechners für einen Eingangs/Ausgangs-Vorgung
an. Wie bereits bemerkt, geht der Rechner hierauf sur Steuerarbeitsweiee über und empfängt die entspreohen~
den Instruktionen. Nach Ausführung dieser Übertragung bei 8-14 tritt eine Unterbrechung ein, v/elche die Verarbeitungseinheit von der normalen Arbeitsweise 8-16A auf die Steuerarbeitswsise
8-16B umstellt. Die nach der Steuerarbeits-. weise arbeitende Verarbeitungseiriheit prüft bei 8-18 die
Anweisungen des Steuerprogramms und stellt bei 8-20 fest, ob ein Singangs/Ausgangs-Vorgang auszuführen ist oder
nicht.
Wenn diese Frage bejaht wird, prüft die Verarbeitungseinheit äie im Speicher 8-22 enthaltenen Aufzeichnungen,
um bei 8-24 festzustellen, ob überhaupt eine Eingangs/Aus-
^angs-Instruktion gesendet werden soll. Wenn die Antwort
lautet« "Ja, sende keine Instruktion (Kennwort)", geht ä%e Verarbeitungseinheit bei 8-26 zu einem anderen Steuervorgang
über. Wenn jedoch die Verarbeitungseinheit ein Singangs/Ausgangs-Kennwort senden soll, muß zunächst bei
8-28 festgestellt werden, ob dies jetzt zu geschehen hat
- 35 -
90988S/1276
oder nicht. Wenn diese Frage bejaht wird, gibt die Verarbeitungseinheit des Rechners bei 8-30 eine Übertragungs-Eingangs/Ausgangs-Instruktion
(TIO) ab. lienn
jedoch die Antwort -auf diese Frage lautett"Nicht jetzt,
sondern später", wird ein Eingangs/Ausgangs-Kennwort bei 8-52 auf die Warteliste B gesetzt. Nach Ausgabe einer
TlO-Instruktion lautet die nächste Frage bei 8-32, ob die
Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtung besetzt ist oder nicht. Wenn alle Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtungen besetzt
sind und diese Frage daher bejaht wird, werden der Verarbeitungseinheit
Anweisungen gegeben, zu einem alternierenden Adressenbereich 8-38 abzuzweigen. Hierauf muß bei 8-40
festgestellt werden, ob dieser abgezweigte Vorgang irgendeine Priorität besitzt. Wenn dieser besondere Eingangs/
Ausgangs-Vorgang Priorität besitzt, wird aus der Liste A ein Vorgang mit niedriger Priorität ausgewählt und bei
8-42 ein Beendigungs-Kennwort auf eine Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtung
mit dieser niedrigen Priorität übertragen. Diese überträgt dann bei 8-44 ein Ergebnis-Kennwort
auf eine Liste C. Der Rechner wird beim Empfang dieses
Ergebnis-Kennworts das Eingangs/Ausgangs-Kennwort mit höherer Priorität bei 8-46 auf die Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtung
übertragen, deren Arbeit ausgesetzt wurde. Diese wird ihrerseits bei 8-48 ein Bearbeitungs-Kennwort
(in process descriptor) übertragen, das auf die Liste A gesetzt wird, welche mit der oben erwähnten Liste C verbunden
ist. Wenn bei 8-40 festgestellt wird, daß keine Priorität vorhanden ist, wird das Kennwort bei 8-52 auf
eine Warteliste B gesetzt, um ausgeführt zu werden, sobald eine Eingangs/Ausgangs-Steuereinrichtung verfügbar ist.
Für den Vorgang mit niedriger Priorität, der bei 8-42
beendet worden ist, wird bei 8-50 ein neues Kennwort erzeugt, das zwecks späterer Ausführung auf die Warteliste
B gesetzt wird. Nach der Erzeugung dieses neuen Kennworts kehrt die Verarbeitungseinheit zu ihrer normalen Arbeitsweise
zurück und nimmt bei 8-54 die Ausführung des unterbrochenen Programms wieder auf.
- 36 - 909885/1276 BAD ORIGINAL
Die Figuren 9A und 9B zeigen den Laufweg des Signals
einer von mehreren Unterbrechungen, die in den Figuren 4A und 4B dargestellt sind, insbesondere der Unterbrechung,
welche der Beendigung eines Eingangs/Ausgangs-Vorganges entspricht. Dieser Unterbrechungszustand ist mit den
Eingangs/Ausgangs-Steuereinriohtungen verbunden und zeigt
dem rechnenden Vorarbeiter des datenverarbeitenden Systems an, daß ein Eingangs/Ausgangs-Vorgang aus irgendeinem
Grund beendet worden ist. Der ünterbrechungszustand wird eingeleitet, wenn eine Eingangs/Ausgangs-Binheit ein
Arbeitsergebnis auf den Speicher überträgt. Diese Übertragung bewirkt die Einstellung eines der Beendigung des
Bingangs/Ausgang-Vorganges entsprechenden Unterbrechungsbits in ünterbreohungsregister 9-10. Durch das Vorhandensein
dieses Unterbrechungs-bits wird eine Anlaßsteuerung 9-12 betätigt. Wie bei den meisten der zu dieser Gruppe
gehörigen Unterbrechungen muß zunächst festgestellt werden, ob das entsprechende Unterbrechungs-bit des Maskenregisters
9-14 eingestellt worden ist oder nicht. Wenn dasselbe eingestellt ist, wird die eine solche Unterbrechung empfangende
Verarbeitungseinheit des Rechners dieselbe nicht beaohten und bei 9-16 ihre normale Arbeitsweise fortsetzen.
Wenn jedooh kein entsprechendes Masken-bit eingestellt
worden ist, muß als nächstes bei 9-18 festgestellt werden, ob die Einheit bereits nach der Steuerarbeitsweise arbeitet
oder nioht. Wenn dieB der fall ist, wird die Verarbeitungseinheit des Reohner· veranlaßt, den vorliegenden Steuervorgang
!^beenden und bei 9-20 zur normalen Arbeitsweise zurüoksukehren.
»ach der Rückkehr zur normalen Arbeitsweise behält die Verarbeitungseinheit dieselbe bei, bis er wieder
duroh ein der Beendigung eines Eingangs/Ausgangs-Vorganges
entsprechendes Unterbreohungs-bit betätigt wird, das von
9-tO BVix Anlaleteuerung 9-12 geschickt wird.
Venn die Verarbeitungseinheit des Rechners augenblioklioh
nleht nach der Steuerarbeitsweise arbeitet, wird bei
9-22 ein Unterbreohungszustand erzeugt, und die Verarbeitungseistüeit
geht zur Steuerarbeitsweise über. Hierauf
•v 37 - 909885/1276
U "A
wird der Speicher Schritt für Schritt abgetastet, um das
letzte Singangs/Ausgangs-Arbeitsergebnis 9-24 zu ;
finden. Wenn sich der Abtaster bereits am Ende der Speicherliste 9-26 befindet, irehrt die Verarbeitung- ;
einheit des Rechners bei 9-23 zur normalen Arbeitsweise zurück. Wenn jedoch derselbe das Ende der Liste nooh
nicht erreicht hat, muß bei 9-30 als nächstes f^sfc.Testeilt
werden, ob das gewünschte 3ing'ings/Aung".n,:a- ir/iebnir; vor
handen ist oder nicht. Wenn.das gewünschte 3rjebnis nicht
vorhanden ist, v/ird die Spsioherliste bei 9-52 zurückgeschaltet
und bei 9-24 erToI^t eine neuerliche Abtastung
der Speicherliste. Wenn jedoch das gewünschte ärgabnis
vorhanden ist, wird dasselbe bei 9-34 überprüft, :3s muß
dann bei 9-36 festgestellt werden, ob der l';roh das Jirgebnis
angezeigte eben ausgeführte Vorgang ein Ausgang oder
ein Eingang war. Wenn es ein Ausgang ',var, muß bei 9-40 festgestellt werden, ob es das Ende eines Einganges ist
oder nicht. Wenn dios der Fall ist, wird bei 9-42 die ?/arteliste der Singangs/Ausgangs-Vorgänge überprüft. Wenn
das fertige Ergebnis von einem Ausgangsvorgang 9-36 herrührt, muß bei 9-38 festgestellt werden, ob es das Ende
eines zugeteilten Blocks war odar nicht. Im bejahenden Falle v/ird die Warteliste der Singangs/Ausgan-js-Vorgänge
im Speicher bei 9-42 nochmals überprüft. Wird die bei 9-40 gestellte Frage nach dem 2nde des Einganges verneint, so
wird der Eingang bei 9-44 der Frage nach dem ISnde eines
zugeteilten Blocks unterworfen. Wenn das Ende eines zugeteilten Blocks vorliegt, wird durch die Maschine bei 9-46
mehr Raum zugeteilt, und die Steuerprogranmaufzeichnungen
werden bei 9-76 ergänzt. Wenn jedoch bei 9-44 nicht das Ende eines zugeteilten Blocks vorliegt, niuß festgestellt
werden, ob eine periphere Vorrichtung verfügbar ist oder nicht. "Bei 9-48 kann die Warteliste der Singangs/Ausgangs-Vorgänge
leer sein. Wenn dies der Pail ist, werden die
Steuerprogrammaufzeichnungen bei 9-76 ergänzt. Wenn die
Warteliste jedoch nicht leer ist, wird ein Eingangs/-\usgange-
- 38 -
909885/1276 BAD O
1449528
Vorgang eingeleitet. Nachdem dies geschehen ist, werden
(iio Steuerproirramrnvdfzeichnungen bei 9-76 ergänzt.
Die Krgänzunr der Steuerprograrnraaufzeichnungen bei
9-76 bewirkt bei 9-78 eine Rückstellung der ParitUtsfehlerzählung,
die ihrerseits bei 9-80 eine "Rüoksohaltung
der Speioherliste bewirkt, weiche die Arbeitsergebnisse enthält. Die Rückrchaltung der Speicherliste bei
9—80 bewirkt bei 9-24 eine neuerliche Abtastung der Speicherliste nach dem Ergebnis-Kennwort.
Y/enn bei 9-36 ein Ausgangsvorgang vorliegt und bei 9-33 die Frage nach dem Ende des zugeteilten Blocks verneint
wird, erfolgt, wie beim EingangsVorgang, bei welchem
das linde des zugeteilten Blocks nicht erreicht ist, bei 9-52 eine Rückfrage, ob eine Vorrichtung nicht verfügbar
ist. Die bei 9-52 gestellte Frage nach der Verfügbarkeit der Vorrichtung ist eine negative Frage, d.h. die
Frage lautet, ob die Vorrichtung nicht verfügbar ist oder nicht. Wenn diese Frage bejaht wird, ist die Vorrichtung
nicht verfügbar, und es erfolgt bei 9-54 eine Abzweigung zu einem, entsprechenden Korrekturvorgang, !fach dieser Abzweigung
werden die Steuerprogrammaufzeichnungen bei 9-76
ergänzt. Wenn die Frage nach der Nichtverfügbarheit der
Vorrichtung verneint wird, ergibt sich daraus, daß die Vorrichtung tatsächlich verfügbar ist. 3ei 9-56 wird dann
bei der verfügbaren Vorrichtung angefragt, ob dieselbe besetzt ist oder nicht. Wenn sie besetzt ist, wird eir.
Eingangs/Ausgangs-Kennwort bei 9-56 auf eine Warteliste gesetzt, und die Steuerprograminaufzeichnungen werden bei
9-76 ergänzt.
Wenn die Frage, ob die Vorrichtung besetzt ist, verneint wird, wird bei 9-60 zunächst festgestellt, ob ein
paritätsfehler vorhanden ist oder nicht. Bejahendenfalls wird die Anzahl der während des Vorganges hintereinander
gemachten Paritätsfehler bei 9-62 gesammelt. Wenn bei 9-70 die gesammelte Anzahl größer ist als eine Konstante K,
erfolgt bei 9-74 eine Abzweigung zu einem Korrekturvorgang.
- 39 τ
909885/1276
1448529
Hierauf werden die Steuerprogrammaufzeichnungen bei.
9-76 ergänzt. Wenn die bei 9-62 gesammelte Anzahl der
nacheinander gemachten Paritätsfehler nicht größer ist als die Konstante K bei 9-70, wird der Paritätsfehlerzähler
zurückgeschaltet und bei 9-72 der Eingangs/Ausgangs-Vorgang verlangt, bevor die Steuerprogrammaufzeichnungen bei
9-76 ergänzt v/erden.
Wenn bei 9-60 festgestellt wird, daß kein Paritätsfehler vorliegt, muß bei 9-64 festgestellt werden, ob
irdgendein anderer Fehler vorhanden ist oder nicht· Wenn dies der Pail ist, erfolgt bei 9-66 eine Abzweigung zu
einem entsprechenden Korrekturvorgang für diesen anderen Fehler. Hierauf werden die Steuerprogramm-Aufzeichnungen
bei 9-76 ergänzt. Wenn bei 9-64 kein anderer Fehler vorhanden ist, aber die für den !Zugang zum Gedächtnis erforderliche
Zeit einen Grenzwert überschritten hat, erfolgt bei 9-68 eine Abzweigung zu einem entsprechenden Korrekturvorgang,
worauf wie.der die Steuerprogramm-Aufzeichnungen bei 9-76 ergänzt v/erden.
Aus den Figuren 9A und 9B ergibt sich, daß mehrere Abzweigungen zu Korrekturvorgängen, die sich auf ein
besonderes Problem beziehen, besondere Plätze innerhalb der Programmaufzeichnungen einnehmen. Durch die Ergänzung
der Steuerprogramm-Aufzeichnungen bei 9-76 wird daher eine konstante Aufzeichnung des Zustandes der Anlage erhalten,
welche angibt, ob eine Vorrichtung besetzt ist
oder nicht, ob ein Paritätsfehler vorliegt oder nicht oder ob irgendein anderer Fehler vorhanden ist oder nicht. Tatsächlich
wird jeder dieser Vorgänge überprüft, und daraus ergibt sioh, daß die Steuerprogramm-Aufzeichnungen eine
konstante Quelle für die hinsichtlich der Eingange/Ausgangs-Vorrichtungen und ihre Wirkungsweise vorliegenden Angaben
bilden.
Fig. 10 zeigt die Unterbrechung, welche der Wiederingangsetzung nach dem Aussetzen des Stromes entspricht. Ea
ist dies einer der TTnterbrechungszustände, die in den
Figuren 4A und 4B dargestellt sind. Obwohl nicht alle
- 40 -
909885/1276
Tm
Unterbreohungszustande dargestellt sind, werden die
für die Darstellung in der Zeichnung ausgewählten Unterbrechungen als jene Unterbrechungszustände angesehen, die
einen allgemeinen logischen Signallaufweg zeigen, der nioht nur für alle in der vorliegenden Darstellung erfaßten Unterbreohuagseustände repräsentativ ist, sondern auch für viele
andere, die noch erfaßt werden könnten.
Me Ablaseteuerung 10-10 leitet die 7/iederingang-Betzung nach der durch Aussetzen des Stromes bewirkten
Unterbrechung ein. Dieser Unterbreohungszustand ist mit
dem Wiederingangsetzen verschiedener Elemente des datenverarbeitenden Systems nach dem Auftreten eines Aussetzens
des Strome β verbunden. Nachdem die Unterbrechung bei 10-12
erfolgt ist, wird der Speioherungsanzeiger bei 10-H abgefragt, um bei 10-16 festzustellen, ob das System die Speicherung aller Registerangaben beendet hat oder nioht, die
aur Wiederaufnahme der Verarbeitung an der Stelle erforderlioh sind, an welcher das Aussetzen des Stromes erfolgte.
Wenn eine vollständige Speicherung nioht möglich war, erfolgt bei 10-20 eine Abzweigung zu einem entsprechenden
Korrekturvorgang. Wenn jedoch die Speicherung beendet wurde, wird bei 10-16 zunächst der Arbeitezustand des
Vorganges "Wiederaufnahme der Eingangs/Ausgange-Vorgänge n
im ' Steuerprogramm festgestellt. Wenn dieser Vorgang bei
10-22 besetst iat, wird der Speicherinhalt bei 10-28 überprüft, vem festzustellen, ob der Rechner beim Aussetzen des
Stromes nach der Steuerarbeitsweise arbeitete. Wenn jedoch der Vorgang «Wiederaufnahme der Eingangs/Ausgangs-Vorgänge"
augenblicklich nicht besetzt ist, wird als nächstes festgestellt, ob ein Bingangs/Auegangs-Vorgang gerade beendet
würde oder nioht. Bejahendenfalls wird der Speicherinhalt
bei 10*28 überprüft, um festzustellen, ob der Rechner beim
Aussetzen des Stromes nach der Steuerarbeitsweise arbeitete. Wenn jedooh der Binganga/Ausganga-Vorgang nicht gerade
beendet wurde, erfolgt bei 10-26 eine Wiederaufnahme der EingaÄgs/Auegangs-Vorgänge. Bierauf wird bei 10-28 der
Speicherinhalt überprüft, um die Arbeitsweise des Rechners
~ 909885/1276
beim Aussetzen dee Stromes festausteilen.
Yienn bei 10-30 festgestellt wird, daQ die Yerarbeitungseinheit
des Rechners beim Aussetzen des Stromes nach der Steuerarbeitsweise arbeitete, wird bei 1C-32
ein Programm aufgestellt, um die Rückkehr der Verarbeitungeinheit
zum unterbrochenen Steuervorgang zu ermöglichen. Nach der 'Wiederherstellung des Programms v/ird der Rechner
auf dasselbe abzweigen und bei 10-36 die Ausführung das unterbrochenen Steuervorganges fortsetzen.
Y/enn bei 10-30 festgestellt wird, da3 die Yerarbeitungseinheit
des Rechners beim Aussetzen des Stromes nicht nach der Steuerarbeitsweise arbeitete, wird der
Speicherinhalt bei 10-34 zwekcks Ruckkehr zur normalen
Arbeitsweise eingestellt, und hierauf wird der Rechner
bei 10-38 zur normalen Arbeitsweise zurückkehren.
Die Figuren 11A und 11B veranschaulichen ein Blockdiagramm
der gesamten Verarbeitungseinheit des Rechners. Das automatische Unterbrechungssystem ist in diesem Blockdiagramm
dargestellt, um seine relative Lage innerhalb der Verarbeitungseinheit zu zeigen.
Die gesamte Verarbeitungseinheit ist in einer besonderen Anmeldung mit der Bezeichnung "Rechner" (Erfinder
L.3. Hott u.a.) beschrieben. Auf den Segenstand dieser
Anmeldung wird in der vorliegenden Anmeldung 3ezug genommen
zwecks vollständiger Beschreibung der ganzen Verarbeitungseinheit de3 Rechners, innerhalb welcher da3 erfindungsgemäße
System arbeitet.
Auf andere Bereiche innerhalb der Verarbeitungseinheit
des Rechners wird kurz hingewiesen, v.m α ie Wirkungsweise
des vorliegenden Systems innerhalb seiner zugehörigen Umgebung klarzustellen.
Die Behandlung der im TJnterbreahungsregister aufgezeichneten
10 TJnterbrechungszustände macht die Überführung
des in den. figuren 11A und 11B dargestellten Terarbeitungs-
- 42 -
909885/1276 BAD ORIGINAL
einheit auf die Steuerarbeitsweise erforderlich, bei welcher ein entsprechender Steuervorgang die Unterbrechung
bedient. Der Übergang von der normalen Arbeitsweise auf die Steuerarbeitsweise erfolgt unter Verwendung der oktalen
AdreesenregiBter des aus dünnem Film bestehenden Speichers
11-24 automatisch auf folgende Weise:
a) Der Inhalt des Basis-Adreßregisters (BAR) 055, des Basis-Programmre.-risters (BPR) 054 und des Programm-Steuerregisters
(PCR) 057 v;ird in dem aus dünnem Film
bestehenden Unterbrechungsspeicher-Register (ISR)
040-042 in dieser Reihenfolge gespeichert. Der gespeicherte Inhalt des Programm-Steuerregisters 057 enthält
immer die Adresse des Frogranimwortes, das bei der Rückkehr
zur normalen Arbeitsweise zu verwenden ist. Mit anderen Worten, die überdeckende Silbe ist verloren gegangen,
und das Programm-Steuerregister ist entsprechend korrigiert.
b) Der Inhalt des gegenwärtig adressierten Programm-Speicherregisters
(PSR1) oder (PSR2), der auf okalen Adressen 100-103 oder 104-107 angeordent ist, wird in dem
aus dünnem Film bestehenden Unterbrechungs-Programmregister
(IPR) 110-113 gespeichert. Dies ist das Programmspeicherregister, das nunmehr die nächste Silbe enthält,
die abzulesen ist, wenn entweder PSR1 oder PSR2 gefüllt ist.
c) Der Inhalt einer Anzahl von Steuerkippschaltern wird in dem aus dünnem Film bestehenden Unterbrechungs-Abwurfregister
(IDR) 070 mit 16 bits gespeichert. Wenn diese bits von links nach rechts numeriert werden, enthält das
Unterbrechungs-Abwurfregister (IDR) 070 folgende bits χ
bits 1,2,3
Die aus 3 bits bestehende Adresse der 12 bits umfassenden nächsten Silbe des Programm-Speicherregisters (PSR).
Diese 12 bits umfassende Silbe ist für eine Bedienungsperson bestimmt, da der Übergang zur Steuerarbeitsweise
nur am Ende einer Instruktion erfolgen kann. Die vier
909885/1276 BAD ORIQINAi.
JAMiOIBG OAl-I
12 bits umfassenden Silben des Programm-Speicherregisters
PSR1 sind am wichtigeren Ende mit 3-2-1-0 bezeichnet, und die Silben des Programm-Speioherregisters
PSR2 mit 7-6-5-4.
bit 4 ist eine 1, wenn eine wiederholte Instruktion
unterbrochen wurde.
bit 5 ist eine 1, wenn eine wiederholte Instruktion
vor Ausführung des ersten Vorganges unterbrochen wurde.
bits 6,7.
Sine 1 für jedes Programm-Speicherregister (PSR), das augenblicklich gefüllt wird (bit 6 für PSR1 und bit 7
für PSR2). Wenn die letzte-Silbe von PSR als letzte Silbe der Instruktion vor der Unterbrechung verwendet
v/urde, ist PSR nicht mehr gefüllt. Herrn die letzte Silbe nicht verwendet wurde, is* PSR gefüllt. Wenn eine
Silbe in das Programm-Speicherregister PSR2 übergegriffen hat, kann dieses als gefüllt angesehen werden,
sonst nicht. Wenn diese bits in die Füll-Kippschalter
zurückgeführt werden, die sich beide infolge einer Silbenüberdeckung in der Stellung 1 befinden, wird einer
der Kippschalter zurückgestellt, da diese Silbenüberdeckung verlorengeht.
bits 8, 9» 10 betreffen die Inhalte des Überlaufsteuerungs-(POV)-Kippschalters·,
des Steuerungs-(PUN)-Kippschalters für zu geringe Quantitäten (Underflow Control)
bzw. der nicht normalisierten (PNH)-Kippschalter.
bits 11, 12. Die Adresse am oberen Ende des Stapels, bezeichnet mit 0-3 (Inhalt des Stapelzählers),
Bit 13 ist eine 1, wenn der Rechner nach der Steuerarbeitsweise
arbeitetfete, wenn das Aussetzen dee Stromes erkannt wurde.
bit 14 ist eine 1, wenn der Unterbreohungszustand dem
Aussetzen des Stromes entspricht·
bit 15 ist eine 1 für umgekehrtes Zählen dee Stapelzählers·
- 44 -
909885/1276 BAD OFUGlNAL
bit 16 wird nicht verwendet.
Die bits 1-10 sind die einzigen, die für den Steuervorgang
von Interesse sind und sie sind infolgedessen die einzigen, deren entsprechende Kippschalter als
Ergebnis der ünterbreohungs-Rückführungsinstruktion (IRH) zurückgestellt werden.
Sie nachstehende Tabelle zeigt alle möglichen Kombinationen
der 5 bits 1, 2, 3» 6 und 7 des ünterbreohungs-AbwurfVorganges
s
VaIl t
Üb «Abdeckung
(overlap)
Üb «Abdeckung
(overlap)
fall 2
keine
ueer-Aeokung
Bits der n&ohsten PSR-Silbenadresse
1 2 3
0 0 0 PSH1 ist
gespeichert 0 0 1
0 1 0
0 1 1
1 0 0 PSH2 ist
gespeichert
10 1 1 1 0 1 1 1
0 0 0 PSR1 ist
gespeichert
0 O 1 0*1 0
0 1 1
1 0 0 PSR2 ist
gespeichert
tO 1
110 111
Zurückgeführte Sfttllt gefüllt Kippschalter (Über-
deokung ist verloraen)
bit 6
1 1 1 1
1 1 O
1 1 O
O O O
bit
JL
bits 1 2
bite
1 (dasselbe 1
1 1
1 1
0
1 O
1 O
1 0
1 O 1 *
O (dasselbe)
O O
O PSB1 wurde gespeichert,
obwohl bereits verarbeitet
1 1
O PSR2 wurde gespeichert, obwohl bereite verarbeitet
d) Sierauf wird das bit i» Ttoterbreohungsregister 11-13
»urückgestellt, welches dem au verarbeitenden UhterbreohungBzustand
entsprioht»
, - 4ß · 90Ö885/1276
e) Bin Kippschalter der Steuerarbeitsweiea wird eingestellt,
wodurch der Übergang zur Steuerarbsitsweise
markiert, die Interpretation bestimmter Instruktionen und Unterbreohungszustände verändert und vorübergehend
die Verarbeitung anderer Unterbrechungszustände, die
auftreten können, verhindert wird, mit Ausnahme der beiden Unterbrechungszustände mit höchster Priorität.
f) Das Basis-Adressenregister (BAR) 055 und das Basia-Programmregister
(BPR) 054 werden mit dem Inhalt des Unterbrechungs-Adressenregister (IAR) 063 beschickt.
Der Inhalt des Unterbrechungs-Adressenregisters (IAR)
kann nur während der Steuerarbeitswelse verändert werden.
g) Die wirksame Adresse wird berechnet, indem die relativen Adressen zusammen mit dem zu verarbeitenden spezifischen
Unterbrechungszustandssignal 11-10 zu dam Irilialt des
Unterbreohungs-Adreßregisters (IAR) addiert wird. Diese
neue Adresse wird im Programm-Zählregister (PCR) 057 gespeichert. Der Inhalt des Speicherbereichs, der durch
diese wirksame Adresse beschrieben wird, entspricht einer Liste von Instruktionen (alles bedingungslose
Übertragungen), um den Eintritt ia den entsprechenden Steuervorgang zu erleichtern.
h) Bin Überlauf-(POV)-Kippschalter, ein Kippschalter für
zu geringe Qr&ntitäten (PUlI), nicht normalisierte (PNN)
Kippachalter und alle anderen erforderlichen Steuerkippschalter (nicht dargestellt) werden zurückgestellt,
um dem Stsuerarbeitsweise-Programia zu ermöglichen, aie
zu verwenden, ohne sie zuerst zurückzustellenβ Bei einer
dem arithmetischen Überlauf entsprechenden Unterbrechung wird die Bedienung des Überlaufs durch das Steuerarbeitsweise-Programm
ausgeführt. Der POV-Kippechalter wird zurückgestellt, bevor derselbe gespeichert wird, ^j?eil
das Steuerarbeitsweise-Programm notwendigerweise das entsprechende bit zurückstellen müßte, von dem es bei
der Rückkehr zur normalen Arbeitsweise gespeist wird, um ein Umlaufen der Unterbrechungsschleife su verhindern.
- *6 - 909885/1276
BAD *"**
1448529
Für die Rüoküberführung der Verarbeitungseinheit des
Rechners von der Steuerarbeitsweise in die normale Arbeitsweise ist das Steuerarbeitsweise-Programm verantwortlich,
und sie wird durch eine Unterbreohungs-Rückführungsinstruktion
(IRR) ausgeführt.
Die beiden Unterbrechungen 1-1 und 1-2 der Fi/g. 1 mit
höchster Priorität, nämlich das Aussetzen des Stromes bzw. die Grundtakt—Zählung werden automatisch verarbeitet, d.h.
sie erfordern nicht das Steuerarbeitsweise-Programm oder deeeen Durchführung.
Durch eine dem Aussetzen des Stromes entsprechende Unterbrechung werden alle Eingangs/Ausgangr-Vorgänge unterbroohen.'
Beendigungskennworte werden den Speicherbereichen übermittelt, die durch den Inhalt der Register in den Eingangs
/Ausgänge-Steuereinheiten beschrieben werden. Zwischen
der Entdeckung des Zustandes und der Stillegung des Kornspeichers bleibt genügend Zeit, um dies auszuführen und
die Ausführung der vorliegenden Instruktion oder die Wiederholung einer wiederholten Instruktion zu beenden. Sobald
die Ausführung der Instruktion beendet ist, wird der Inhalt aller für die Wiederingangsetzung erforderlichen
Kippschalter in dem aus dünnem Film bestehenden Stromausset zungs-Abwurf register (PDR) 064 und 065 gespeichert. Die
ersten 16 bits dieses 32 bits umfassenden Registers sind die gleichen wie jene, die in das Unterbrechungs-Abwurfregister
(IDR) eingeführt werden, wobei bit 14 und bit 13 eingestellt werden, wenn der dem Aussetzen des Stromes entsprechende
Unterbrechungszustand während der Steuerarbeitsweise auftritt. Die nächsten 12 bits werden verwendet, um
den Inhalt des Unterbrechungsregisters 11-18 zu speichern, und die letzten 4 bits bleiben leer.
Die dem Grundtakt-Zuwachs (increment real-time clock)
entsprechende Unterbrechung tritt ungefähr alle 10 Millisekunden auf. Dieser Unterbreohungszustand wird durch den
Bestandteil verarbeitet. Derselbe kann den Ablauf irgendeines Programme nicht aufhalten und kann dasselbe nur kurz
verzögern. Die terarbeitung geschieht durch Ablesen des
- 47 - 909885/1276
BADQRiGtHAL
Inhalts des Grundtakt-Registers (RTC) 114 und 115 aus dem aus dünnem PiIm bestehenden Speicher 11-24» durch Unterteilung
desselben und Zurückschreiben in den aus dünnem Film bestehenden Speicher, sowie duroh Einstellung eines
Kippschalters, um das dem Grundtakt-Überlauf-Unterbrechungezustand
entsprechende bit zu erzeugen, wenn ein Überlaufzustand eingetreten ist.
Das "AH-Register 11-1A innerhalb der arithmetischen
Einheit 11-1 ist eine 48 bite umfassende Speichervorrichtung,
welche die Masken-bits enthält, die dem Maskenregieter
11-12 zugesandt werden·
Es gibt insgesamt 19 bits, die aus dem WA"-Register
11-1A in das Masken-regieter 11-12 übertragen werden, und
von diesen stellen 16 bite die Haskenbits dar, die dem MpH-Register
11-12P zugesandt werden, das mit dtn UnterbrechungebitB
für die 16 äußeren Anfragen verbunden ist.
Das Maskenregister 11-12 ist aus 19 Kippschaltern zusammengesetzt.
16 Kippschalter sind im "Pw-Register 11-12P
enthalten und mit den Unterbrechungesignalen für die 16 äußeren Anfragen verbunden. Die übrigen im Register 11-12Q
enthaltenen 3 Kippschalter sind die Maskenunterbrechungen, welche dem arithmetischen Überlauf, der Beendigung eines
.Eingangs/Ausgangs-Vorgangee und dem Grundtakt entsprechen.
Das Vorhandensein irgendeines dieser Unterbrechungsbits, die diesen 19 Kippschaltern entsprechen und die von
den 27 Unterbrechungssignaleri 11-10 herkommen, ermöglichen
einem der 19 Und-Tore von 11-14A und 11-14B, ein Signal passieren zu lassen.
Im Block 11-14A sind 16 Und-Tore und im Block 11-14 B
sind 3 Und-Tore enthalten.
Die 16 Und-Tore von 11-14A sind mit den 16 bits umfassenden
"P^Maskenregister und mit den 16 äußeren Anfragen entsprechenden Unterbreohungsbits ^on den 27 bite von
11-10 verbunden. Wenn einee oder alle 16 bite sowohl -vom
Maskenregister als auch von den den äußeren Anfragen ent* sprechenden Unterbreohungseignalen vorhanden sind, gibt dae
- 48 - 909885/1276
Oder-ior 11-1 § ein Ausgangssignal. Dieses stellt nur
ein Signal Ton den im Blook 11-16 vereinigten 6 Und-Toren dar· Die übrigem 5 Uhterbreohungssignale sind das arithmetieohe Ubersehußsignal, das mit einem der 3 Und-Tore von
11-HB gekoppelt ist, die dem Hiaausschreiben über Begrensungext entsprechende unterbrechung, die illegale InstruktioRB-UnterBreohung und die Paritätsfehler-Unterbrechung.
Wenn eines dieser 6 Signale mit einem der normalen Arbeitsiiili entsprechenden Signal kombiniert ist, wird es innerhalb des Uhterbreohungeregisters 11-18 ein Unterbreohungsbit erBeugen.
Die Ausgangssignale von den übrigen beiden Und-Toren
Ton 11-143 sind die ühterbreohungs-bits, die der Beendigung
eines fiÄgangs/Auegangs-Torgangee und dem Srundtakt ent»
epreohe»· Diese beiden Signalt gfhen ohne jede weitere
Absperrung unmittelbar im Aas tJhterbreohungsregister 11-18.
Ton den im Unterbreohungssignalblook 11-10 insgesamt
enthaltenen 27 Signalen bleiben 4 Uhterbreohungssignale
übrig·
3wei ron diesen Tier Signalen besitzen höohste Priorität und gehen nicht durch das Uhterbrechungsregister 11-18
hinduroh* Bs sind die Unterbrechungen, die dem Aussetsen
dem Stromes und der Grundtakt-iählung entsprechen. Die
let»ten bf iaen Signale sind ohne'weitere Absperrung dire*
■It dem Unterfcreahungsregister 11-16 gekoppelt. Sb sind
Ües/die QJiiterbreobw*g»*i«nal· die der Unterbrechung dee
Beohners W u»4 der Wiederingangsetiung nach dem Aussetzen
tntepxvohen.
Claims (1)
1LLC PateataaaprtteBa ' ιη^
1. Aateaatiaehea Unterbreehaagaayetea für eiae dateaverarbeitenda
A«lag· ait «in·· Speieber, dar aehrere Arien τοπ l'rograaaes eathält, UBd alt eiaer Vererbeitaagaeiaheit, dia aekrere Arbeftaveiaen
aafwajftjft, eewie ait Unterbreehaagaaiariahtangen, dia «lareb aehrere
Unterbreehaageaigaale aktiriart verdea, dadurch gekeaaaeiehaet,
dafi jada dar Arbeitaweieea (18-1, 18-2) alt dar Aaaftfhrang aiaaa
baaaadaran Pragraaaiaa (20-1, 20-2) Terbaadaa iat, daS aia Uatarbre
ehaaga-Maakenregieter (3-10) ait daa Uaterfcreahaagaaiariahtangaa
(5-12, 3-14} gakappalt iat vad darak diaaalbaa akÜTiart wird, ued
dal daa Uatarbraahaaga-Maakaaragiatar (3-10) ait dar Tararkaitaagaaiakait (18) gakappalt iat Bad aaf diaaalaa aiawirkt, aa aa kawirkaa,
da· dia Tararkaitaagaaiakait wu dar Anafükrmag dar einen Art vaa
Pragraaaaa auf dia Aaafaaraag dar aadaraa Art Tea rr* .„raoaea übergehtt
weaa dia Uatarbraahaagaaiariektaag aktiviert iat.
2. S/atea naeh Aaapraeb 1, dadnrak gekenaielohnet, de8 die la Speieher
(•20) enthaltenen Arten Tea Pregraaaae sladaateaa eaa einea bei einer
aeraalea Arbeitawaiae (lS-l) nuesaiti. nden eraten iregraaai (20-1)
uad eiaea bei einer dteaerarbeitaweiaa (16-2) anaiufiihrenden «weiten
Pregreaa (20-2) beetehen aad dall dia ait der Pregranaauafuhruag ?«rbaadaaaa Arbeitawaiaea dar VerarbeituBfaaiakeit (18) aindeatena iwei
eatapreekende Artaa Tea Arbeitaveiaea (l8-l, 18-2) ua/asaen.
3. Syatea naeh Aaapraeb 1, dadareh gekenaseieaaat, deB die Uatarbraabaagaeigaale aaa eiaati tfrtliehea Uatorbraek«agaaigaal (a.B. 16-12) beeteben,
daa darak daa laataad dar aageaehleaeaaea Vararbeitungeeieheit (18)
anagalttat wird, aad aaa Syataamatarbraakajmaaigaalea (s.B. 16-4), dia
dareh dea Zaetaad dar gaacea Anlage uad anSerhaH der Verarbeitaagaeiaheit aaagaliat werden.
«. Sjratea naeh Aaapntah 1, dadarek gekennselehnet, dai ein Tail der
Uaterbreebmageeigaale {«.B. lU-i1) τβη Zaatasda« kartükrt, die alt
dar aarvalea Arbaitavaiaa 4*r dateaTerarbaiteadea Anlege verbund·*
eiad, wlkrend dar Beat dar Uaterbraabaagaaigaala (a.B. 110) van Zaataadaa berrvbrt, dia »it dar P»hlerbekebmng rerbaaden aind.
909885/1276 BAD ORIGINAL
5. Syatea aaeh Aaajimeh 1, dadnreh gekeanaeiehnet, daB die Unterbreebaageeiariebtaagff dareh «in Signal (11) aktiviert wird, das bai
eiaar PrialrleiataagaatSraag dar Verarbeitaageeiabeit (18) aaftritt,
aad da· aiaa Saaiehereiarielitaag (3-12) ait der Uaterbrechaageeinriehtaag gekapselt iat and dareh diaaelbe aktiviert wird, ma einen aaareieheadaa fail dar τββ der Verarbeitaageeinheit derseit aaegeftthrtea
Pregraaa-laferaatiea aa erhalten, daait aaeh der Wiederherstellaag
dar Prlaftrleiataag dar Verarbeitaageeiaheit eine aataaatiaeha WiederaafaahBM daa Pragraaaiaa aa dar 8telle der Unterbreehang aiglich iat.
6. lyataai aaah Aaapraah 1, dadareh gekaaaaaiehaet, da· dia Uaterbreehaageeinriebtvag dareh eia Signal (13) aktiviert wird, daa aaeh eiaer
PriaftrleiataagaatSraag dar Vararbeitaagaainheit (18) auftritt, aad
dal daa Uatarkraehaaga-Maekenregieter (3-10) ait der Verarbeituageaiaheit gekeppelt iat and aaf diaaalba einwirkt, aa aalbewirken, da·
dia Vararbeitaagseiaheit bei Aktivierang der Uaterbreehnngseiariehtaag
darak daa 8igaal (13) van der Aasführung des erstea l'regraaaea (20-1)
aaf dia Aaafakraag dea aweitea l'ragraaaiaa (20-2) übergeht, wenn die
Priaärleiataageatiraag während der Aaaführaag dee eratea rregraaaiea
darek dia Veraraaitaagaaiakeit aaftritt, aad aa bewirk«», daB die
Verarbeitaageeiaheit dia Ameführung dea aweitea Pregraames fertaatat,
wenn dia PrialrleiataagaatVraag während der Anaführung dee aweiten
Pregraaaaea aaftritt.
7· Svatea aaeh dea Ansprüchen 1 aad 6, gekennseiebnet dareh eine Signel
apeiehereiariehtaag alt aehrerea Uatarbreehaagaaigaal-Speicherteilea
• (3-12)· vaa daaea jader eine Biariehtang aafweiet, die einee vea
aehrerea Uattrbreekaagesigaalea aafaiaait and bia aaa weiteren Gebrauah
apeiehert, webei jedee der Uaterbrechaagaaignale ait einer beeoaderen
Arbeitavaiaa (18-1, 18-2) der Verarbeitnngaeinheit verbaadea ist, aad
dafl daa Uaterbreehaaga-Haakaaragiatar (3-10) swisehen der Unterbreehaags-Speicbereiarichtaag aad dar Verarbeitangeeinheit eingeeehaltet let,
aa aiae Aaderuag dar Arbeitsweise der Verarbeitnagaaiaheit aa bewirken,
waaa diaaelbe elaea vaa aakrerea Datarbreekaagaaigaalea anaiaait, die
la dar Uaterbreekaagaaignal-Speiehereinricbtaag (3-12) gespeichert
aiad.
909885/1276 BAD
8. tfyatea naeh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dall die Unterbrechengaeignal-Speichcrtcile (3-12), die gekegelt aind, aa ein Unterbreehungaaignal a« eapfangen, ait eines beaonderen Znatand der datenverarbeitenden Anlage Terlinden aind, dafl eine Prieritätaaeawlhl-• inrieiitung (16—1) alt tier Unterbreehungaaignal-Speiehereinrichtung
gekoppelt iat, ua nach einen verherbeatimaten flan da« verfügbare
Unterbreehuagaaignal auszuwählen, daa innerhalb der Unterbrechangeaignal-Speiehereinriehtong die höchite J rieritit beaitzt, und dafl
daa Unterbreehunga-Maikenregiater (3-10) »it der Verarbeitmngaeinbeii
gekoppelt iat und anf dieaelbe einwirkt, nm m« bewirken, dafi die
Verarbeitongaeinheit von der Aaaführung dea einen τβη Mehreren Pregraiamen auf ein anderei i'rograea übergeht, wenn daa liaakenregiater
durch daa aaageaalite Unterbrech«ngaaignal der Prioritttaanawähleinrielitung aktiriert wird.
'J. Sy·te« nach Anejiruch 8, dadurch gekannteiclinet, daß «it jedeai der
Teile der Unterlirechangaaignal-Speieliereinricltttuig (3-12) eine
Vcraefaliiaaclungaeinrielitung (5-21) verbunden iat, na dea Auagangaaignal
jcdea üereiehea ein identifiaierendea Uodifisieraittel (5-24) hinsatnfügen, welehea dea Magkenregiater die Ideatifisierong dea Unterbreehangaaignala anaeigt, daa aeine Aktivierung bewirkt.
10. byatea naeh Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, dafl jadea ven mehreren
Unterbreehungaaignalcn von den ia Speicher (20) enthaltenen Pregraaaen
mit cinea beaonderen i'rograaa (20-1, 20-2) verbunden iat, ao da0 daa
Uaakenregiater bei identifisieruag dea Unterbrechungaaignala bewirken
kann, dafi die Verarbeitun^aeinhcit dna nit dea identifisierten Unterl>reehmigaaignal verbundene J'regraaa a-eaführt.
11. S/atea nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Verarbeititngaeinheit (18) eine Einrichtung (3-1%) enthält, die nach Beendigung der
Zuteilung snr Stenerarbeitaweiae autoaatiach die Hiickkehr zur noraalen
Arbeltaweiae bewirkt.
909885/1276 BAD ORIGINAL
12. Byate·) aaak Aaapraek 11, dadurch gekennaelehnet, daß di· Verarbeitaaga»iBk«it (is) daa Syateaa aaa Mehreren identiaehea Vararbaitangaaiak«it«Bj kaaialit, Tea daaaa Jad· all· Arbeit·- nad Laiatuaga«igaaa«kaft«a dar Vararaaiioagaalahait d·· Syateaa anfwaiai.·
13· 8jai·* aaek Aaepraah 18» dadaraa gakaaaaaicaaat, defl jatla Ton Mehreren
Tararbeiiaagaeiaaeiten (18) eiae Biariahtaag aafwaiet, die Terhinderi,
dial all· aadaraa Kinkel tan dareh aiaea Ten aebreren Unterbreekaagaaigaalm aktiviert v«rdaa, aawie eine weitere Siariehtoag, welche die
•ig··· Iiakait vea eiaer Aktiwieruag dareh alle anderen Eiakeiten aua-•eklielt.
909885/1276 BAP OWGlNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US241225A US3286239A (en) | 1962-11-30 | 1962-11-30 | Automatic interrupt system for a data processor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449529A1 true DE1449529A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1449529B2 DE1449529B2 (de) | 1971-09-02 |
DE1449529C3 DE1449529C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=22909780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1449529A Expired DE1449529C3 (de) | 1962-11-30 | 1963-11-30 | Unterbrechungseinrichtung für ein Datenverarbeitungssystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3286239A (de) |
DE (1) | DE1449529C3 (de) |
FR (1) | FR1389496A (de) |
GB (1) | GB1063141A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007025817A2 (de) * | 2005-08-30 | 2007-03-08 | Robert Bosch Gmbh | DATENVERARBEITtJNGSSYSTEM MIT FEHLERKORREKTUR UND BETRIEBSVERFAHREN DAFÜR |
Families Citing this family (55)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3991406A (en) * | 1963-12-31 | 1976-11-09 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Program controlled data processing system |
GB1054725A (de) * | 1964-04-06 | |||
US3333252A (en) * | 1965-01-18 | 1967-07-25 | Burroughs Corp | Time-dependent priority system |
US3483521A (en) * | 1966-05-13 | 1969-12-09 | Gen Electric | Program request storage and control apparatus in a multiprogrammed data processing system |
US3415981A (en) * | 1967-10-10 | 1968-12-10 | Rca Corp | Electronic computer with program debugging facility |
US3560935A (en) * | 1968-03-15 | 1971-02-02 | Burroughs Corp | Interrupt apparatus for a modular data processing system |
US3614742A (en) * | 1968-07-09 | 1971-10-19 | Texas Instruments Inc | Automatic context switching in a multiprogrammed multiprocessor system |
US3623013A (en) * | 1969-08-13 | 1971-11-23 | Burroughs Corp | Data processing network and improved terminal |
US4942516A (en) * | 1970-12-28 | 1990-07-17 | Hyatt Gilbert P | Single chip integrated circuit computer architecture |
US3648253A (en) * | 1969-12-10 | 1972-03-07 | Ibm | Program scheduler for processing systems |
US3699532A (en) * | 1970-04-21 | 1972-10-17 | Singer Co | Multiprogramming control for a data handling system |
US3659272A (en) * | 1970-05-13 | 1972-04-25 | Burroughs Corp | Digital computer with a program-trace facility |
US3707725A (en) * | 1970-06-19 | 1972-12-26 | Ibm | Program execution tracing system improvements |
GB1344474A (en) * | 1971-03-04 | 1974-01-23 | Plessey Co Ltd | Fault detection and handling arrangements for use in data proces sing systems |
USH1970H1 (en) | 1971-07-19 | 2001-06-05 | Texas Instruments Incorporated | Variable function programmed system |
US3786430A (en) * | 1971-11-15 | 1974-01-15 | Ibm | Data processing system including a small auxiliary processor for overcoming the effects of faulty hardware |
US3774163A (en) * | 1972-04-05 | 1973-11-20 | Co Int Pour L Inf | Hierarchized priority task chaining apparatus in information processing systems |
US3795800A (en) * | 1972-09-13 | 1974-03-05 | Honeywell Inf Systems | Watchdog reload initializer |
US3813531A (en) * | 1973-01-02 | 1974-05-28 | Honeywell Inf Systems | Diagnostic checking apparatus |
US3838260A (en) * | 1973-01-22 | 1974-09-24 | Xerox Corp | Microprogrammable control memory diagnostic system |
US3831151A (en) * | 1973-04-04 | 1974-08-20 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Sense line processor with priority interrupt arrangement for data processing systems |
US3898621A (en) * | 1973-04-06 | 1975-08-05 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Data processor system diagnostic arrangement |
GB1448866A (en) * | 1973-04-13 | 1976-09-08 | Int Computers Ltd | Microprogrammed data processing systems |
US3974480A (en) * | 1974-05-08 | 1976-08-10 | Francois Gernelle | Data processing system, specially for real-time applications |
US4004283A (en) * | 1974-10-30 | 1977-01-18 | Motorola, Inc. | Multiple interrupt microprocessor system |
US4037204A (en) * | 1974-10-30 | 1977-07-19 | Motorola, Inc. | Microprocessor interrupt logic |
SE7512399L (sv) * | 1974-11-07 | 1976-05-10 | Decca Ltd | Anordning for datakvarhallning |
US3984820A (en) * | 1975-06-30 | 1976-10-05 | Honeywell Information Systems, Inc. | Apparatus for changing the interrupt level of a process executing in a data processing system |
US4225917A (en) * | 1976-02-05 | 1980-09-30 | Motorola, Inc. | Error driven interrupt for polled MPU systems |
US4159516A (en) * | 1976-03-23 | 1979-06-26 | Texas Instruments Incorporated | Input/output controller having selectable timing and maskable interrupt generation |
US4084262A (en) * | 1976-05-28 | 1978-04-11 | Westinghouse Electric Corporation | Digital monitor having memory readout by the monitored system |
US4048671A (en) * | 1976-06-30 | 1977-09-13 | Ibm Corporation | Address match for data processing system with virtual addressing |
US4218739A (en) * | 1976-10-28 | 1980-08-19 | Honeywell Information Systems Inc. | Data processing interrupt apparatus having selective suppression control |
GB1545169A (en) * | 1977-09-22 | 1979-05-02 | Burroughs Corp | Data processor system including data-save controller for protection against loss of volatile memory information during power failure |
JPS5515007A (en) * | 1978-07-19 | 1980-02-01 | Hitachi Ltd | Display control method |
DE2841750A1 (de) * | 1978-09-26 | 1980-04-03 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und einrichtung zum bestimmen der einzelnen stellgroessen einer brennkraftmaschine, insbesondere einer gasturbine |
US4381540A (en) * | 1978-10-23 | 1983-04-26 | International Business Machines Corporation | Asynchronous channel error mechanism |
US4320450A (en) * | 1979-10-30 | 1982-03-16 | Honeywell Inc. | Protection apparatus for multiple processor systems |
US4400775A (en) * | 1980-02-28 | 1983-08-23 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Shared system for shared information at main memory level in computer complex |
DE3110385A1 (de) * | 1980-03-21 | 1982-03-25 | Naamloze Vennootschap Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven | Verfahren bei stromunterbrechung fuer eine von einem prozessor gesteuerte anlage und anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens |
US4327410A (en) * | 1980-03-26 | 1982-04-27 | Ncr Corporation | Processor auto-recovery system |
US4420806A (en) * | 1981-01-15 | 1983-12-13 | Harris Corporation | Interrupt coupling and monitoring system |
US4399538A (en) * | 1981-04-30 | 1983-08-16 | Pitney Bowes Inc. | Control system for inhibiting processing communications |
US4506323A (en) * | 1982-03-03 | 1985-03-19 | Sperry Corporation | Cache/disk file status indicator with data protection feature |
GB2145253A (en) * | 1983-08-17 | 1985-03-20 | Philips Electronic Associated | Method of controlling a domestic appliance |
US4868832A (en) * | 1986-04-30 | 1989-09-19 | Marrington S Paul | Computer power system |
US4852051A (en) * | 1986-07-18 | 1989-07-25 | The Toro Company | Flexible irrigation controller |
US5163153A (en) * | 1989-06-12 | 1992-11-10 | Grid Systems Corporation | Low-power, standby mode computer |
US5041964A (en) * | 1989-06-12 | 1991-08-20 | Grid Systems Corporation | Low-power, standby mode computer |
US5241680A (en) * | 1989-06-12 | 1993-08-31 | Grid Systems Corporation | Low-power, standby mode computer |
US7925923B1 (en) | 2008-01-31 | 2011-04-12 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Migrating a virtual machine in response to failure of an instruction to execute |
JP4990250B2 (ja) * | 2008-09-18 | 2012-08-01 | 株式会社日立産機システム | 割込制御装置、割込制御システム、割込制御方法および割込制御プログラム |
US11474160B2 (en) | 2020-08-18 | 2022-10-18 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Battery emulation apparatus |
US11922161B2 (en) | 2022-03-07 | 2024-03-05 | Bank Of America Corporation | Scheduling a pausable automated process in a computer network |
US11792135B2 (en) | 2022-03-07 | 2023-10-17 | Bank Of America Corporation | Automated process scheduling in a computer network |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL136146C (de) * | 1957-12-09 | |||
NL228704A (de) * | 1958-06-13 | |||
US3029414A (en) * | 1958-08-11 | 1962-04-10 | Honeywell Regulator Co | Information handling apparatus |
US3061192A (en) * | 1958-08-18 | 1962-10-30 | Sylvania Electric Prod | Data processing system |
USRE26087E (en) * | 1959-12-30 | 1966-09-20 | Multi-computer system including multiplexed memories. lookahead, and address interleaving features | |
NL260534A (de) * | 1960-02-10 | |||
NL267533A (de) * | 1960-07-29 | |||
US3200380A (en) * | 1961-02-16 | 1965-08-10 | Burroughs Corp | Data processing system |
US3238506A (en) * | 1961-06-27 | 1966-03-01 | Ibm | Computer multiplexing apparatus |
NL297037A (de) * | 1962-08-23 |
-
1962
- 1962-11-30 US US241225A patent/US3286239A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-11-01 GB GB43258/63A patent/GB1063141A/en not_active Expired
- 1963-11-29 FR FR955431A patent/FR1389496A/fr not_active Expired
- 1963-11-30 DE DE1449529A patent/DE1449529C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007025817A2 (de) * | 2005-08-30 | 2007-03-08 | Robert Bosch Gmbh | DATENVERARBEITtJNGSSYSTEM MIT FEHLERKORREKTUR UND BETRIEBSVERFAHREN DAFÜR |
WO2007025817A3 (de) * | 2005-08-30 | 2007-05-03 | Bosch Gmbh Robert | DATENVERARBEITtJNGSSYSTEM MIT FEHLERKORREKTUR UND BETRIEBSVERFAHREN DAFÜR |
US8190971B2 (en) | 2005-08-30 | 2012-05-29 | Robert Bosch Gmbh | Data processing system and method for operating a data processing system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1063141A (en) | 1967-03-30 |
DE1449529C3 (de) | 1979-11-15 |
FR1389496A (fr) | 1965-02-19 |
US3286239A (en) | 1966-11-15 |
DE1449529B2 (de) | 1971-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1449529A1 (de) | Automatisches Unterbrechungssystem fuer eine datenverarbeitende Anlage | |
DE1549532C2 (de) | Unterbrechungs-Direktorschalrwerk für eine Datenverarbeitungsanlage mit mehreren Rechenanlagen und mehreren perpheren Geräten | |
DE2908316C2 (de) | Modular aufgebaute Multiprozessor-Datenverarbeitungsanlage | |
DE1524101C3 (de) | Mehrfach rechnende Datenverarbeitungsanlage | |
DE3300263C2 (de) | ||
DE2118581A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE3243830A1 (de) | Multiprozessor-unterbrechungsanordnung | |
DE1449532B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1499288B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2243956A1 (de) | Speicherprogrammierte datenverarbeitungsanlage | |
DE2755371A1 (de) | Ein/ausgabe-verarbeitungssystem | |
DE2740056A1 (de) | Mulitprozessor-rechnersystem | |
DE2045052A1 (de) | System zum Identifizieren von Mehraufgabensituationen und zum Steuern der Durchführung dieser Aufgaben | |
DE1424732A1 (de) | Elektronische Ziffernrechenmaschine | |
DE1929010A1 (de) | Modular aufgebautes Datenverarbeitungssystem | |
DE2751106A1 (de) | Automatisches mehrprozessor-schaltsystem fuer telegrafenleitungen | |
DE3727017C2 (de) | ||
DE2237672A1 (de) | Fehlerpruef- und fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen datenverarbeitungsanlage und verfahren zu deren betrieb | |
DE2027159A1 (de) | Eingangs-Ausgangsanordnung für eine Datenverarbeitungsanlage | |
DE2003150B2 (de) | ||
DE2417446A1 (de) | Adapter fuer datenverarbeitungsanlagen | |
DE2335991B2 (de) | Schaltung zur Lenkung eines zur Unterbrechung einer von mehreren Befehls-Recheneinheiten auffordernden Signals | |
DE19780639C2 (de) | Arbeitsübernahmesystem | |
DE1278150B (de) | Datenverarbeitungsanordnung | |
DE2360637A1 (de) | Funktionsueberwachungssystem fuer eine rechenanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |