DE1486090A1 - Verfahren zum Fuellen von Behaeltern mit pulvrigem Gut und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Fuellen von Behaeltern mit pulvrigem Gut und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1486090A1 DE19641486090 DE1486090A DE1486090A1 DE 1486090 A1 DE1486090 A1 DE 1486090A1 DE 19641486090 DE19641486090 DE 19641486090 DE 1486090 A DE1486090 A DE 1486090A DE 1486090 A1 DE1486090 A1 DE 1486090A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/16Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by pneumatic means, e.g. by suction
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    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/26Reducing volume of filled material by pneumatic means, e.g. suction

Description

  • Verfahren zum Füllen von Behältern mit pulvrigem Gutund Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Es wurde festgestellt, daß pulvriges Gut leicht unter dem Einfluß eines Differential-Gasdruckes in wirtschaftlicher Weise in Behälter eingefüllt werden kann, wobei der größte Teil der normalerweise in den Behälter miteingeführten Luft aus diesem herausbewegt wird. Ein derartiges Binfullverfahren ermöglicht nicht nur eine Erhöhung des Gewichtes eines gegebenen Produktes, das in einen Behälter mit gegebenem Volumen gepackt werden kann, sondern auch, da das Einheitsgewicht des pulverförmigen Gutes pro gegebenem Volumen in erster Linie von der Menge der miteingeführten Luft abhängt und da die größte Menge dieser miteingeführten Luft entfernt wird, ein sehr genaues Gewicht zu erreichen.
  • Das Einfüllen unter Verwendung eines Differential-Gasdruckes war jedoch auf das vollständige Anfiillen eines Behälters beschränkt. Daraus ergibt sich, daß die Größe des Behaltes, der unter Verwendung von Differential-Gasdruck gefüllt werden kann, durch die Größe der Vorrichtung oder durch die Notwendigkeit einer großen Anzahl von Füllvorgängen beschränkt war. Auf diese Weise gab es, obwohl das Füllen von Behältern unter Verwendung von Differential-Gasdruck in vielen Fällen Vorteile erbrachte, Begrenzungen bezüglich der Kapazität.
  • Es ist leicht verständlich, daß ein Hersteller von Fülleinrichtungen, die nach diesem Verfahren arbeiten, es sich nicht finanziell erlauben kann, eine sehr große Anzahl von Fulleinrichtungen unterschiedlicher GröBe zu bauen und es ist daher vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, günstiger, daß nur einige unterschiedliche Größen von Fülleinrichtungen zum Füllen sämtlicher Behältergrößen genügen.
  • 'Die Erfindung bezweckt daher, in erster Linie, eine Fülleinrichtung zum Füllen von Behältern mit pulverfdrmigem Gut unter Verwendung eines Differential-Gasdruckes zu schaffen, die nicht bezüglich der Kapazität durch die Größe einer Kammer beschränkt ist, die während der vollen Wirkung des Differential-Gasdruckflusses verwendet wird.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, eine Fülleinrichtung zu schaffen, die eine Grole besitzt, wie sie bisher zum Füllen von relativ kleinen Behältern benutzt wurde, deren Kapazität jedoch um ein Vielfaches ohne Verluste an Wirksamkeit im endfüllvorgang erhöht wurde.
  • Die Erfindung bezweckt ferner eine Fülleinrichtung g zum Füllen von Behältern unterschiedlicher Größen mit pulverigem Gut zu schaffen, die mit einem Vorratstrichter entweder zum ununterbrochenen oder intermittierenden Zuführen von pulvrigem Gut verbunden ist und der mit einer Ventilkonstruktion versehen ist, bei der das pulvrige Gut anfänglich durch die Fülleinrichtung nur unter dem Einfluß der Schwerkraft zu fließen vermag, wonach ein etwa bis zum Rand gefüllter Behälter weiter durch die Zuführung von zusätzlichem pulvrigem Gut unter dem Einfluß eines Gasdruckes im Endfüllvorgang gefüllt werden kann, wobei die in den Behälter miteingeführte Luft oder ein Gas aus diesem herausgefördert, so daß Raum für zusätzliches Gut im Behälter geschaffen wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Fülleinrichtung der besagten Art oberhalb des gebräuchlichen Magazins der Fülleinrichtung ein zusätzliches Ventil vorgesehen, wodurch ein Behälter zuerst entweder durch Schwerkraft oder unter Vakuumeinfluß gefüllt werden kann, wonach das besagte Ventil geschlossen werden kann, um einen NachfUllvorgang unter Verwendung von Differential-Gasdruck stattfinden zu lassen, für den die Fülleinrichtung ursprunglich ausgelegt worden ist, wobei die im Behälter vorhandene Luft herausgefuhrt und zusätzliches Gut in diesen eingebracht wird, so daß in dem Behälter, wobei dieser nicht nur mit mehr Gut als durch die Schwerkraftfullung angefüllt worden ist, das Gewicht pro Volumeneinheit des Behälters genau eingehalten werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, eine mit mehreren Köpfen versehene FUlleinrichtung zum Füllen großer Behälter zu schaffen, der während des Füllvorganges in den Behdlter hineinragende Sonden umfaßt, um aus dem Behälter Luft oder andere Gase zu entfernen, die im pulvrigen Gut während des Füllens des Behälters enthalten sind, wodurch eine größere Menge von diesem pulvrigem Gut in einen Behälter gegebener Größe eingebracht werden kann, wobei das Gewicht der FUllung in dem Behälter nur durch den Fullvorgang extrem genau ist, und wobei der FUllkopf von einer Konstruktion ist, bei der die Verwendung von Skalen zum Prüfen der eingefüllten Menge nicht erforderlich ist.
  • Bis jetzt wurde angenommen, daß eine Maximalfüllung nur durch Verwendung eines vollkommenen Differential-Gasdruckfüllvorganges erreicht werden konnte. Nun wurde jedoch festgestellt, daß ein unerwartetes Strömungsphänomen eintritt, wenn ein Behälter mit pulvrigem Gut lose angefüllt worden ist und es wurde versucht, durch einen Differential-Gasdruck-Füllvorgang zusätzliches pulvriges Gut in den Behälter einzubringen. Mit der erfindungsgemäßen Fülleinrichtung erfolgt. ein Stoß des pulvrigen Gutes gegen das lose in den Behälter eingebrachten Gutes mit dem Ergebnis, daß sich das zugefügte pulvrige Gut durch das vorher lose im Behälter befindliche hindurchbohrt und auf den Boden des Behälters vordringt und danach seinen Weg umkehrt. Dieser Stromungsvorgang resultiert aus dem aufwärts gerichteten Strom, der im pulvrigen Gut enthaltene Luft oder Gase, so daß gleichzeitig ein zusätzliches Einbringen von pulvrigem Gut in den Behälter und ein Austreiben des im lose eingefüllten Gut enthaltenden Gases erfolgt, so daß ein Füllvorgang eine Kapazität und eine Gewichtsgenauigkeit erbringt, die etwas gleich derjenigen ist, die bei einem vollständigen Differential-Gasdruck-Füllvorgang möglich ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Füllen von groBen Behältern mit pulvrigem Gut, mit den Verfahrensschritten, einen Behälter durch einen mittels Schwerkraft erzeugten Strom eines pulvrigen Gutes, das aus einer Vorratsquellegefuhrt wird, etwa bis zu seinem Rand lose anfüllen, eine Menge des pulvrigen Gutes in der Fülleinrichtung einschließen und danach diese Menge aus der Fülleinrichtung in den bereits durch Schwerkraft angefüllten Behälter durch einen Differential-Gasdruck einbringen und dabei eine große Menge der beim losen Einfüllen des pulvrigen Gutes in den Behälter gelangten Luft aus diesem heraustreiben und die herausgetriebene Luft durch zusätzliches pulverförmiges Gut aus der in der Fülleinrichtung eingeschlossenen Menge zu ersetzen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können nach diesem Verfahren grole Behälter mit einer für relativ kleine Kapazitäten ausgelegten Fiilleinrichtung gefullt werden, indem in dem zu füllenden Behdlter ein Vakuum erzeugt wird, danach durch Schwerkraft pulvriges Gut in den Behdlter einbringen, wobei eine große Menge der normalerweise in dem pulvrigen Gut enthaltenden Luft oder Gase beim Eintritt in den Behälter herausbewegt werden, Einschließen einer Menge des pulvrigen Gutes in der Fülleinrichtung, danach durch Differential-Gasdruck einen weiteren Zustrom von pulvrigem Gut in den Behilter erzeugen, bei dem weitere in den Behälter eingeführte Luft herausbewegt wird, um eine größere Verdichtung des Gutes im Behälter und ein genaues Gewicht pro Volumeneinheit der FEllung zu bewirken.
  • Gemäß der Erfidnung kann der unter EinfluB von Differential-Gasdruck erfolgende Endfüllvorgang durch ein Vakuum allein erfolgen, wobei der dem Vakuum entgegenwirkende atmosphärische Druck den Druckunterschied (Differentialdruck) erzeugt. Der Druck kann jedoch auch ein über dem atmosphärischen Druck liegender allein oder eine Kombination von einem Aber dem atmosphärischen Druck liegenden und ein Vakuum sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungagemåBen FUlleinrichtung darstellt. In dieser Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine schematische Ansicht, aus der zu ersehen ist, wie ein Behälter mit einer Kapazität, die größer als diejenige des Magazines der Fülleinrichtung ist, mit pulverförmigem Gut unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung angefüllt werden kann ; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fülleinrichtung und den in Fig. 1 dargestellten Behilter ; Fig. 3 eine schematische Darstellung, aus der zu ersehen ist, wie ein Behälter zuerst entweder durch die Schwerkraft oder unter dem Einfluß eines Vakuums und der Schwerkraft mit pulverförmigem Gut angefüllt werden kann, wobei in dem Behälter eine unerwunschte Menge von Luft oder anderen Gasen angesammelt worden ist ; Fig. 4 eine schematische der Fig. 3 entsprechende Ansicht, aus der zu ersehen ist, daß wdhrend des sich anschließenden Endfüllvorganges, der unter dem Einfluß eines Differential-Gasdruckes erfolgt, das dem Behälter zugeführte pulverförmige Gut abwärts durch das lose im Behälter liegende pulverförmige Gut hindurchdringt und seine Flußrichtung dann umkehrt, nachdem es über den Boden des Behlters geflossen ist, um aufwärts zu fließen und den Boden des BehElters anzufiillen, wobei dieses Gut die in den zuerst eingefüllten pulverförmigen Gut enthaltene Luft oder andere Gase heraustreibt ; Fig. 5 eine Teilansicht einer mit mehreren Köpfen versehenen Fülleinrichtung zum ? dllen großer Behalter, wobei ein Teil des BehElters aufgebrochen dargestellt ist, um die Luft oder andere Gase herausführenden Sonden zu zeigen ; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 ; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 5; Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 5 und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 99 in Fig. 5.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine FUlleierichtung dargestellt. Diese Fülleinrichtung umfaßt einen pulverförmigen Gut aufnehmenden Vorratstrichter 10 zum Zuführen dieses pulverförmigen Gutes durch Schwerkraft. Dieser Tricher 10 umfaßt ein unteres Rohr 11 das mit einem den Zufluß steuernden und als Ganzes mit 12 bezeichnetes Ventil angeschlossen ist. Das Ventil 12 klemmt, von denen nur eine dargestellt ist. Der den Durchfluß steuernde Kopf 15 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem nach unten gerichteten und mit Innengewinde versehenen Vorsprung 24 versehen, in den eine Muter 25 eingeschraubt ist. Diese Mutter 25 dient zum Festlegen eines verstärkten unteren Randes 26 des Ventile 19 und klemmt ferner den inneren Rand eines tellerartig geformten Filterschirms 27 an dem Vorsprung 24 fest. Der untere Teil des den DurchfluR u) (teuernden Kopfes 15 ist mit einer ringförmigen Dichtung 28 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie das obere Ende des Behälters 16 abdichtet. Der äuBere Randteil des Filterschirmes 27 übergreift die Dichtung 28 und ist zwischen der Dichtung 28 und einem oberen Dichtungsteil 30 dicht festgeklemmt. Der den Durchfluß steuernde Kopf 15 ist faner mit einem ringförmigen Kanal 31 versehen, der mit dem Filterschirm 27 in Verbindung steht. Dem ringförmigen Kanal 31 wird durch ein Rohr 32 Luft zugeführt oder von ihm abgesaugt, wobei, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, dieses Rohr 32 mit einem Ventil 33 in Verbindung steht.
  • An das Ventil 33 sind zwei Rohre 34 und 35 angeschlossen.
  • In Abhangigkeit vom Arbeitsvorgang wird entweder das Rohr 34 oder 35 angeschlossen. Normalerweise wird jedoch das Rohr 34 f an eine Druckwelle angeschlossenq wodurch Luft zurück durch den Filterschirm zur Reinigung desselben geblasen werden kann.
  • In den meisten Fällen wird das Rohr 35 mit einer unterdruckwird später näher erläutert. An dieses, den DurchfluB steuerndes Ventil 12 ist eine Differential-Gasdruck-Fülleinrichtung angeschlossen, die als Ganze mit 13 bezeichnet ist. Die Fülleinrichtung 13 umfaßt'einoberesMagazin14und einen unteren, den Durchfluß steuernden Kopf 15r Ein Behälter 16 mit einer großen Kapazität ist dicht mit dem unteren Ausflußende der Fülleinrichtung 13 verbunden, wobei der Behälter 16 von einem schematisch dargestellt ten und vertikal bewegbaren Träger 17 getragen ist. Es muß hervorgehoben werden, daß, gemaß der Erfindung, der Behaleter 16 gober als das Magazin 14 ist. Die Verwendung der Fülleinrichtung 13 ist jedoch nicht auf derartige große Behälter beachrdnkt, wie er bei 16 dargestellt ist. Dies wird apäter näher erläutert werden.
  • Wie am bestens aus Fig. 2 zu entnehmen ist, besitzt der den Durchfluß steuernde Kopf 15 einen sich nach unten hin verjüngenden, konischen Kanal 18. Dieser konische Kanal 18 umfaßt ein konisches Ventil 19, daß an seinem oberen Ende mit einem vergrößerbaren Sperring 20 versehen ist, der durch einen Kragen oder Ring 21 festgeklemmt ist. Der Kragen oder Ring 21 liegt in einem oberen, im oberen Ende des den Durchfluß s-teuernden Kopfes 15 ausgebildeten Sockel 22 und ist durch mehrere Schrauben 23 lösbar festgeerzeugenden Quelle verbunden, obwohl es auch denkbar ist, daß es zur Atmosphäre geöffnet sein kann.
  • Der den Durchfluß steuernde Kopf 15 ist ferner mit einem Verteilerring 36 versehen, der in der den Durchfluß 18 bildenden Wand des Kopfes 15 liegt. Ein Kanal 37 erstreckt sich von dem Verteilungsring 36 auswärts und ist mit einem Rohr 38 verbunden. Wie am besten aus Fig. 1 zu ersosn ist, ist das Rohr 38 mit einem Ventil 39 verbunden, das wiederum mit einem Luftdruckrohr 40 und einem Unterdrück führenden Rohr 41 in Verbindung steht. Das Magazin 14 umfaßt eine äußere Hülse 42 und eine innere Auskleidung 43, die vorzugsweise aus Filterschirmwerkstoff gebildet ist. Der Kragen oder Ring 21 verbindet die unteren Enden der Hülse 42 und der Auskleidung 43 zusammen und ein oberer Kragen oder Flansch 44 verbindet die oberen Enden der Hülse 42 und der Auskleidung 43. Ein mit der Hülse 42 verbundenes Rohr 45 ist zu dem zwischen der Hülse 42 und der Auskleidung liegenden Spalt 46 hin geöffnet. Das Rohr 45 iet, wie am besten aus Fig. 1 zu entnehmen ist, mit einem Ventil 47 verbunden. Von diesem Ventil 47 aus erstreckt sich einr Rohr 48 zu einer Gasdruckquelle hin. Ein Rohr 49 kann sich ebenfalls von dem Ventil 47 aus erstrecken und kann in Abhängigkeit von den Füllvorgängen der Fülleinrichtung 13 entweder zur Atmosphäre geöffnet oder mit einer Unterdrukwelle verbunden sein.
  • Das den Durchfluß steuernde Ventil 12 umfaEb eine äußere Hülse 50, die in geeigneter Weise am Magazin 14 und am Tricher 10 befestigt ist. Innerhalb der Hülse 50 ist eine flexible Auskleidung 51 vorgesehen, die vorzugsweise aus Gummi oder einem gummielastischen Werkstoff gebildet ist.
  • Es muß betont werden, daß zwischen der Hülse 50 und der Auskleidung 51 ein Spalt 52 vorgesehen ist, wobei die Auskleidung 51 als Ventilteil wirkt. Ein Rohr 53 ist mit der Hülse 50 verbunden und zum Spalt 52 hingeöffnet. Ein Sieb 52'ist in dem Spalt 52 angeordnet und mit der Hülse 50 verbunden, um zu verhindern, daß das Ventilteil 51 mit der Hülse 50 in Berührung gezogen und in eine Stellung gebracht werden kann, in der es das Rohr 53 abdichtet. Mit dem Rohr 53 ist, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ein Ventil 54 verbunden, das wiederum mit einem Druckzufiihrungsrohr 55 und einem Unterdruckzuführungsrohr 56 verbunden ist, um das Ventilglied 51 öffnen und schließen zu können.
  • Ist es gewunscht, den Behälter 16 zu füllen, so wird dieser dicht an die Dichtung 28 gebracht, in dem er durch den Rager 17 aufwärts gedrückt wird. Zu dieser Zeit befindet sich das Ventil 19 in aeiner geschlossenen Stellung, d. h. es ist durch über das Rohr 38 zugeführte Druckluft in die nach innen ausgedehnte, in strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutete Stellung gebracht worden. Infolgedessen kann durch die Fülleinrichtung 13 kein abwärts gerichteter Fluß von pulverförmigem Gut erfolgen. Nachdem der Behälter 16 fest gegen die Dichtung 28 gebracht worden ist, wird das Ventil geöffnet, indem das Rohr 38 an ein Vakuum angeschlossen wird, wodurch sich dieses in seine in Fig. 2 voll auagezogene Stellung bewegt und einen Durchfluß des pulverförmigen Gutes aus dem Tricher 10 abwärts über das Steuerventil 12 und die Fülleinrichtung 13 unter dem Einfluß der Schwerkraft ermUglicht. Der Behälter 16 wird durch die Schwerkraft solange gefüllt, bis der Zufluß des Gutes beendet ist oder für eine Zest, in der der erforderliche ZufluB durch Schwerkraft nrmalerweise stattfinden würde.
  • Danach wird über das Rohr 32 ein Vakuum angeschlossen, wodurch über den Filterschirm 27 im Behälter 16 ein Vakuum erzeugt wird. Das Bilden eines Vakuums zu diesem Zeitpunkt wird die eingefangene Luft und das eingefangene Gas aus dem durch Schwerkraft mit pulverförmigem Gut angefüllten Behälter 16 herausbewegen und der auf die im Magazin 14 enthaltene Menge an pulverförmigem Gut einwirkende Differential-Gasdruck wird ein Eindringen von zusätzlichem pzlverförmigem Gut in den Behdlter 16 bewirken. Es ist festgestellt worden, daß das Fortsetzen des Fiillvorganges des Behdlters 16 durch Anwendung der Vakuum-Druck-Differentialfüllung eine spürbare Erhöhung des in den Behälter eingebrachten Geweichtes ergibt. Es wird darüber hinaus noch eine gleichmäßigere Verteilung des Gutes und ein Entfernen der eingefangenen Gase bewirken, so daß die in den Behälter eingebrachte PUllung sehr gleichmäßig sein wird. Nachdem der Füllvorgang abgeschlossen worden ist, wird das Ventil 33 in eine Stellung gebracht, in der Druck zugeführt wird, wodurch der Staub, der sich auf dem Filterschirm 27 befindet, ebenfalls in den Behälter 16 hineingeblasen wird. Dies kann nach oder gleichzeitig mit dem Schließen des Ventiles 19 erfolgen, was durch die Wirkung des Ventiles 39 erfolgt, indem dieses von seiner Vakuumstellung in die Druckstellung bewegt wird. Der BehZlter 16 kann danachvon der Fülleinrichtung 13 abgehoben werden, ohne daß aus der Fülleinrichtung 13 Gut austritt.
  • Soll das Gewicht des im Behälter 16 befindlichen Gutes Aber daejenige erhöht werden, das mit einer Vakuumauffüllung erreichbar ist, wird das Ventil 12 durch Zuführung von Luft in die Pulse 52 über das Rohr 53 geschlossen. Danach kann das Ventil 47 in seine Drucketellung bewegt werden, so daß in das Magazin 14 Druckluft eingeführt wird. Dieses Zufürhren von Druck in das pulverformige, im Magazin 14 enthaltene Gut bewirkt ein Austreiben der im Behälter 16 enthaltenen Gase und ein Zufügen von weiterem pulvrigem Gut zu demjenigen, das sich bereits, durch Schwerkraft eingebracht, in dem Behälter 16 befindet. Es ist klar, daß eine bessere Verdichtung und eine gleichmäßigere Füllung erreicht werden kann, wenn eine Kombination der Anwendung von einem dem atmosphärischen Druck liegenden Druck auf das pulverförmige, im Magazin 14 befindliche Gut und das Erzeugen eines Vakuums durch den ZufluBsteuerkopf 15 verwendet wird. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß die besten Füllungsergebnisse erreicht wurden, wenn anfänglich eine abwärts gerichtete Welle des pulvrigen Gutes in den Behälter 16 erzeugt wird. Aus diesem Grunde ist es erwunscht, bei jedem Auffüllvorgang das Ven-' til 19 von daßen her unter Druck zu setzen, um dieses vor dem Beginn des Auffüllvorganges in seine geschlossene Stellung zu bewegen. Dies bewirkt ein Abschließen des pulvrigen Gutes im Magazin 14 und dann, wenn das Ventil 19 schnell geöffnet wird, wird unterattitzt durch den Einfluß des Differential-Gasdruckes auf das pulvrige Gut im Magazin 14 ein plötzliches Abwärtsstoßen des pulvrigen Gutes durch das Ventil 19 in das vorher in den Behälter 16 eingebrachte erfolgen, wie dies am besten aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist.
  • Obwohl ein Behälter 16 lose mit pulvrigem Gut, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist, angefüllt wurde, kann durch den vorerwähnten Auffüllvorgang viel mehr zusätzliches Gut in den Behälter 16 eingebracht werden. Erfolgt beim Auffüllvorgang ein Abwärtsstoßen des Gutes gegen das lose in den Behälter eingefullte, so bohrt sich dieses zusätzlich eingebrachte Gut durch das bereits lose eingefüllte hindurch, streicht über den Behälterboden und kehrt seine Strömungsrichtung um, wie dies am besten aus Fig. 4 zu entnehmen ist. In den Fig. 3 und zist das zuerst eingebrachte Gut mit A und das im Auffüllvorgang eingebrachte mit B bezeichnet. Durch Versuche, die mit unterschiedlich gefärbtem Gut beispielsweise mit Schokolade und Vanillepuddintpulver in einem transparenten Behälter durchgefUhrt wurde, wurde festgestellt, daß dieses Phanomen standing während des Auffüllvorganges eintrat.
  • Das Fffllen des Behälters 16 kann beschleunigt werden, wenn anstelle des durch die Fülleinrichtung 13 erfolgenden, durch Schwerkraft bewirkten Stromes von pulvrigem Gut während des gesamten Grundfüllvorganges durch das Rohr 32 ein Vakuum erzeugt wird. Erfolgt das Füllen unter einem Vakuum, so wird der Endfüllvorgang normalerweise bei einer Kombination von Druckflußvakuum stattfinden. Es ist jedoch auch möglich, zuerst mit Hilfe eines durch das Rohr 32 erzeugten Vakuums zu fUllen und die Endfüllung entweder durch ein Erhöhen des Vakuums oder durch Schließen des Ventiles 19 vor dem EndfUllen oder durch beides zu bewirken.
  • Das in Fig. 2 vernsohaulichte Ventil 19 wird vorzugsweise durch ein Ventil gebildet, das allein dadurch wirkt, daB sein Ventilglied durch einen von auben darauf wirkenden Druck in die strichpunktierte Linien in Fig. 2 angedeutete Stellung ausgedehnt wird. Ein derartiges Ventil ist zum Ermöglichen eines Füllvorganges durch Schwerkraft allein erforderlich. Erfolgt der Anfangsfüllvorgang jedoch durch eine Kombination von Schwerkraft und Vakuum, so kann eine abgewandelte Form des Ventiles verwendet werden. Eine solche abgewandelte Form des Ventils kann aus einem sogenannten Duplexventil bestehen, das anstelle des offenen unteren Endes des Ventiles 19 ein durch mehrere, zusammenwirkende Klappen verschlossenes unteres Ende besitzt, die normalerweise scheibenförmig ausgebildet sind. Der Vorteil der sogenannten Duplexventile gegenüber den sogenannten Simplexventilen besteht darin, daB das pulvl. gegen Ende des Auffüllvorganges aufwärts gegen die Klappen des Duplexventiles wirken und diese selbsttätig schließen wird. Ist das Duplexventil durch ein von außen auf dieses einwirkenden Luftdruck geschlossen worden, so wird das pulverförmige Gut, das unterhalb des einwärts ausgedehnten Ventilteiles 19 eingepreßt ist, durch die Klappen gehalten, so daß bei einem Duplezventil keine Möglichkeit eines Verlustes oder eines Herausfallens von pulverförmigem Gut nach dem Füllvorgang besteht, während diese Möglichkeit bei dem Ventil 19 durchaus vorhanden ist, wie dies aus Fig. 2 entnommen werden kann. Der tellerartig ausgebildete Filter 27 besitzt eine angemessene Tiefe, um all das Gut, das beim SchlieBen des Ventiles 19 unterhalb des Ventiles liegt, auffangen zu können, so daß dann, wenn der BehElter abgenommen wird, etwa von der Nähe des Ventils 19 herunterfallendes Gut in den vom Filter 27 gebildeten Spalt aufgenommen werden wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung die Fülleinrichtung 13 auch zum Füllen von Behältern 16 in mehreren Vogrängen benutzt werden kann, wobei das Füllen dann erfolgt, nachdem das Ventil 12 geschlossen ist. Es ist ferner klar, daß die Fiouleinrichtung 13 zum Füllen von kleineren Behältern verwendet werden kann, als der BehGlter 16, wobei mit einer Füllung des Magazine 14 mehrere Behälter grfüllt werden können.
  • Die Menge an puluigem Gut im Behälter 14 kann durch Öffnen des Ventiles 12 ergänzt werden, indempulvriges Gut aus dem Versorgungstrichter 10 in das Magazin einfließt.
  • In den Fig. 5 bis 9 ist eine abgewandelte Form einer Fülleinrichtung dargestellt, die als Ganzes mit 60 bezeichnet ist und die insbesondere zum Füllen von sehr großen Behältern, beispielsweise von Kesseln odXdgl., geeignet ist. Die FUlleinrichtung 60 umfaßt einen Versorgungstrichter 61, in den pulvriges Gut in geeigneter Weise eingebracht werden kann. Der Trichter 61 weist eine untere Verteilungseinheit 62 auf, an die mehrere Steuerventile 12 angeschlossen sind. An jedes Steuerventil 12 ist ein Magazin 14 einer Fülleinrichtung 13 angeschlossen. Jede Fülleinrichtung 13 umfaBt ferner einen Zuflußsteuerkopf 15. Die spezielle Konstruktion der Fülleinrichtung 13 ist bereits erldutert worden, so daß zusätzliche Erklärungen nichtmehr erforderlich sind.
  • Im Unterschied zu der vorbeschriebenen Einrichtung, bei der die Steuerköpfe 15 direkt mit einem Behälter in Berührung kamen, umfaßt die Fülleinrichtung 60 ein VerschluB-. glied 63, mit dem die einzelnen Steuerköpfe 15 dicht verbunden sind. Die Abdichtung zwischen jedem Steuerkopf 15 und dem Verschlußglied 63 kann durch eine Dichtung 28 bewirkt sein. Das Verschlußglied 63 weist Öffnungen 64 zur Aufnahme von Vorsprüngen der Steuerköpfe 15 auf. Die Unterseite des Verschlußgliedes 63 besitzt einen abwärts gerichteten Ringflansch 65, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß er in einen zu füllenden Behälter 66 hineinragt. Die Unterseite des Verschlußgliedes 63 ist mit einer Ringdichtung 67 versehen, die mit dem oberen Rand 68 des Behälters 66 einen dichten Verschluß bildet. Ein in Fig. 5 unterhalb des Behälters 66 dargestellter Träger 69 ist vertikal hin und herbewegbar ausgebildet, um einen Behälter 66 gegen das Verschlußglied 63 bzw. von diesem weg bewegen zu können. Die Verteilungseinheit 62, die am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, weist einen oberhalb der Grundplatte 71 der Verteilungseinheit 62 umlaufenden Rührhebel 70 auf, durch den der Zufluß von pulvrigem Gut vom Trichter 61 abwärts in die Ventile 12 sichergestellt wird. Der Rührhebel 70 wird von einer sich durch die Grundplatte 71 hindurcherstreckenden Welle getragen, die ihrerseits über miteinander kdmmende Zahnräder 74 von einer Welle 73 angetrieben wird. Um den Austritt von Luft oder anderen im Behälter 66 enthaltenen Gase zu erleichtern, trägt das Verschlußglied 63 mehrere Sonden 75 und 76. Jede Sonde 75 ist im Querschnitt oval ausgebildet, wdhrend die Sonde 76 sternförmig im Querschnitt ist. Jede der Sonden 75 und 76 ist hohl und aus einem geeigeten Filtersiebwerkstoff hergestellt, beispielsweise aus gesintertem Polyäthylen oder gesintertem nichtrostendem Stahl. Aus Fig. 9 ist am besten zu ersehen, daß eine Sonde an die Unterseite des Verschlußgliedes 63 durch Schweißen 77 befestigt ist. Die Sonden 75 und 76 sind spitz zulaufend ausgebildet, um ihr Herausziehen aus dem pulvrigen Gut zu erleichtern, nachdem der Behilter 66 gefullt worden ist, und ihre unteren Enden sind verschlossen.
  • Das Verßchlußglied 63 trdgt auf seiner Oberseite eine Ringleitung 78 mit Abzweigungen 79, die von dieser Ringleitung wegfuhren und an der Oberfläche des Verschlußgliedes 63, mit den Sonden 75 und 76 fluchtend, befestigt sind.
  • Das Verschlußglied 63 weist oberhalb jeder Sonde 75 und 76 eine Durchtrittsöffnung 80 auf. Der Füllvorgang der Fülleinrichtung 60 ist grundsätzlich derselbe, wie er bereits bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Fülleinrichtung erläutert wurde. Da jedoch ein viel größerer Behälter unter Verwendung von FUlleinrichtungen 13 gefullt werden soll, die jedoch nur Abmessungen zum Füllen kleiner Behälter haben, sind mehrere Fülleinrichtungen 13 zu einer Einheit 60 zusammengestellt worden. Die Verteilereinheit 62 des FUlltrichters 61 stellt die gleichmäßige Zufuhr von pulvrigem Gut vom Trichter 61 zu den einzelnen Fülleinrichtungen 13 sicher.
  • Sind die Ventile 19 und 51 in ihren offenen Stellungen, so fließt pulverförmiges Gut frei vom Tricher 61 durch die Ventile 12 und die Füller 13 hindurch in den Behalter 66.
  • Wenn dies gewünscht ist, so können die Sonden 75 und 76 mit der Atmosphäre verbunden sein. Dann haben sie jedoch nur eine geringe Wirkung, wenn der Behälter 66 durch Schwerkraft allein gefullt wird. Aus diesem Grunde ist an die Ringleitung 78 eine zu einem Ventil 82 führende Leitung 81 angeschlossen. Das Ventil 82 ist mit einem Vakuumrohr 83 und mit einem Druckluftrohr 84 verbunden. Erfolgt die anfängliche Füllung des Behälters 66 allein durch Schwerkraft, so ist es nicht erforderlich, daß an die Sonden 75 und 76 ein Vakuum angelegt wird, obwohl ein geringes Vakuum das Herausbewegen von Luft oder anderen Gasen aus dem Behälter 66 während des Füllvorganges unterstützen wArde. Andererseits wurde festgestellt, daß erforderlich ist, während des Nachfüllvorganges, wie er bereits bei der Beschreibung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Fülleinrichtung erwähnt wurde, ein sehr hohes Vakuum an die Sonden 75 und 76 anzulegen.
  • Die Sonden 75 und 76 unterstützen die Wirkung des Filterschirms 27, indem sie die im pulvrigen Gut enthaltene Luft oder andere Gase, die nicht durch den Filterschirm 27 abzuströmen vermag, ableiten. Ist es also nicht dem Behälter 66 durch eine Kombination von Schwerkraft und Vakuumeinflüssen zu fullen, so wird Luft und anderes Gas über den Filterschirm 27 und die Sonden 75 und 76 auagefuhrt. Während des FUllvorganges der Einheit 60 wird es vorgezogen, alle Fülleinriohtungen 30 gleichzeitig den EndfUllvorgang bewirken zu lassen. Da dies nur eine bevorzugte Ausführungsart ist, ist es durchaus vorstellbar, da8 die Fülleinrichtungen 13 aufeinanderfolgend verwendet werden können. Da sowohl die Sonden 75 und 76 als auch der PilterBchirm 27 die Neigung besitzen, sich zu verstopfen, wird das Ventil 82 zum Ende des Füllvorganges, bevor der Behälter von der dichten Anlage am Verschlußglied 63 wegbewegt worden ist, umgeschaltet, um durch die Sonden 75 und 76 Luft zu blasen und diese ohne ein Verlust an pulvrigem Gut und in einem staubfreien Vorgang zu reinigen.
  • @ Anschließend werden einige Beispiele beschrieben.
  • Bei jeder Probe wurde ein Reinigungsmittel zum Füllen des gleichen Behälters verwendet. Bei einem Vakuum von 65 cm Wassersäule und einem Druck von @05 Kg/cm2 wurden jeweils bei einem Schuß die folgenden Gewichte erreicht : 113, 4 g 113, 2 g 113, 1 g 113, 0 g 113, 1 g.
  • Derselbe Behälter wurde danach ebenfalls mit einem einzigen Schuß unter Verwendung unterschiedlicher Drücke und einem Vakuum von 65 cm Wassersäule mit folgenden Ergebnissen gefüllt : 112, 4 g 112, 5 g 112, 5 g 112, 3 g 112, 3 g.
  • Der gleiche Behälter wurde in einer Anzahl von Versuchen durch Schwerkraft gefüllt, wobei das Durchschnittsgewicht der FUllung 93g betrug. Der durch Schwerkraft gefüllte Behälter wurde dann durch eine Endfüllung in einem SchuB bei einem Vakuum von 65 cm Wassersäule mit folgenden @ Ergebnissen vollgefüllt : 112, 5 g 112, 5 g 112,6 g 112, 6 g 112, 6 g.
  • Druch Schwerkraft gefüllte Behälter wurden diann mit einer einzigen kurzen zusätzlichen Füllung bei 1,05 kg/cm2 . Druck ohne Vakuum mit den folgenden Ergebnissen voll gefüllt: 113, 0 g 112, 9 g 113, 2 g 113, 0 g 112, 8 g.
  • In einer weiteren Versuchsreihe wurde der gleiche durch schwerkraft gefüllte Behälter bei einem Vakuum von 65 cm Wassersäule und einem Druck von 1,05 Kg/cm2 voll gefüllt.
  • Die folgenden Resultate wurden bei einem einzigen Schuß erreicht : 115, 0 g 114, 6 g 115, 0 g 114, 6 g 114, 5 g.
  • Aus diesen Beispielen geht klar hervor, daß unerwartete Ergebnisse erreicht wurden, da im Vergleich zu einer vollständigen Füllung des Behälters mittels Differential-Gasdruck gute oder bessere Ergebnisse durch eine VorfUllung des Behaltes mittels Schwerkraft und einer sich daran anschließenden Vollfüllung ergeben haben. Ahnliche Resultate sind unter Verwendung von anderen Gütern, beispielaweise Mehl, Puddingpulver und Gelatine erreicht worden.
  • Bei allen Versuchen ware der Druckunterschied (Diffeentialdruck) zwischen dem Innern des Behälters und dem Äußeren nicht größer als 1.05 Kg/cm2. Obwohl der Druckunterachied an den Wänden des Behalters auf einem niedrigen Druck gehalten wurde, sind die Ergebnisse besser als diejenigen, bei denen die Füllung nur mit Druck durchgeführt wrude, wobei der Druck bis zu einer Höhe von # kg/cm2 erhöht wurde, dank der Tatsache, daß der Druckunterschied an den Wänden des Behälters auf einem relativ niedrigen Wert während der Fiillung des Behälters gehalten wurde. Das erfindungsgemäße Verfahren zum FUllen von Behältern kann daher leicht zum Fiillen bekannter, starrer und flexible Behälter verwendet werden.
  • Es-ist klar, daß die erfindungsgemäße Einrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung zum FUllen von Behaltern von relativ großen Abmessungen sehr nützlich ist. Es ist ferner klar, daß es möglich ist, Behälter gemäß der Erfindung an einer Stelle zuerst durch Schwerkraft anzufüllen und dann von einer anderen Stelle eine Auffüllung vorzunehmen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Füllen eines BeKiters mit pulvrigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zuerst lose mit Gut vollgefüllt, dann zum Entfernen der im lose eingebrachten Gut enthaltenden Luft bzw. Gase evakuiert wird und schließlich durch Nachströmenlassen von pulvrigem Gut endgültig und dicht gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Evakuieren und Nachströmenlassen von pulvrigem Gut gleichzeitig erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Vollfüllen des Behälters mit pulvrigem Gut durch Schwerkraft erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das pulvrige Gut in einem engen Strahl in den mit lose eingebrachtem Gut vollgefüllten Behälter einströmt.
  5. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit einem Gasdruckunterschied wirkenden Füllvorrichtung (14, 15), an die der zu füllende Behälter (16) von unten anexetzbar ist, und'durch einen oberhalb der Füllvorrichtung liegenden, mit dieser fluchtenden Vorratstrichter (10), der durch einen Kiel (12) verschließbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine an den zu füllenden Behälter (16) anschließbare Evakuiervorrichtung.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (12) eine flexible, rohrförmige Membran (51) und eine diese durch Außendruck steuernde Eirichtung (54) umfaßt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die FUllvorrichtung ein Magazin (14) und einen an einem Ende des Magazines liegenden und den Durchfluß steuernden Kopf (15) umfaßt, der eine den zu fiillenden Behälter (16) abdichtende Dichtung (28) und einen die Ausflußöffnung des Kopfes umgebenden Trichterschirm (27) trägt, einen mit dem Filterschirm in Verbindung stehenden Kanal aufweist und der ein Ventil (19) umfaßt, durch das der DurchfluB durch den Kopf steuerbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (14) eine HUlse (42), eine Filterauskleidung (43) und eine Steuereinrichtung (47) umfaßt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 9, gekennzeichnet durch einen Verschlußteil (63), von dessen Unterseite aus sich Filtersonden (75, 76) zum Evakuieren des zu füllenden Behälters (66) erstrecken.
  11. 11. Einrichtung zum Fullen von Behältern mit großem Fassungsvermögen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Einrichtungen nach Anspruch 5, de gemeinsam von einem den Behälter während des Fullens abdichtenden VerachluBteil (63) getragen werden.
    Lee rseife
DE19641486090 1963-08-05 1964-08-03 Verfahren zum Einfüllen von pulver formigem Gut in oben offene Behalter Expired DE1486090C (de)

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US299696A US3260285A (en) 1963-08-05 1963-08-05 Apparatus and method for filling containers for pulverulent material
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DEV0026503 1964-08-03

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Publication Number Publication Date
DE1486090A1 true DE1486090A1 (de) 1969-09-25
DE1486090C DE1486090C (de) 1973-06-14

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FR2347259A1 (fr) * 1976-04-08 1977-11-04 Rovema Gmbh Procede et dispositif pour l'emballage de marchandise en vrac
EP2777821B1 (de) 2013-03-15 2017-02-22 Nordson Corporation Dichtstrompumpe mit leicht auswechselbaren Komponenten

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GB1082674A (en) 1967-09-06
US3260285A (en) 1966-07-12
GB1082675A (en) 1967-09-06

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