DE1486559C3 - Mehrlagiger Lager und Versand behalter - Google Patents

Description

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wie er von einer üblichen Hubeinrichtung aufgenom- stand vor dem Bilden des Bodens und des oberen

men wird; Endverschlusses dargestellt. Ein Behälterboden

F i g. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines gefüll- (F i g. 5) wird durch Einwärtsfalten des Bodenabten und verschlossenen Behälters gemäß einer abge- Schnitts 14 entlang den Falzlinien 20 a (Fi g. 4) geänderten Ausführungsform der Erfindung; 5 bildet. Die genaue Anordnung der Falzlinien 20 a

F i g. 3 ist eine Seitenansicht des Behälters gemäß beim Bilden des Behälterbodens ist nicht kritisch mit

der Erfindung in leerem und zusammengelegtem Zu- der nachstehend zu beschreibenden Ausnahme. In

stand; ähnlicher Weise kann ein Behälteroberteil bzw. ein

Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des ersten Behälterdeckel 22 (Fig. 2) durch Falten des Oberab-

Zuschnitts für den Hauptbehälterteil des Behälters io schnittes 12 entlang Falzlinien, beispielsweise entlang

gemäß der Erfindung, während einer Stufe seiner den Falzlinien 22 a, gebildet werden, die in Fig.4

Herstellung; angedeutet sind. Die genaue Anordnung der verwen-

F i g. 5 ist eine schaubildliche Teilansicht des gan- deten Falzlinien ist wiederum nicht kritisch, und sie

zen Behälters gemäß der Erfindung, wobei Teile können in verschiedenen Mustern angeordnet sein,

weggeschnitten sind, um seinen Aufbau klarer darzu- 15 Wenn der Oberabschnitt 12 des Zuschnitts 10 nicht

stellen; zum Bilden eines Behälterdeckels 22 gefaltet wird,

F i g. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des zweiten kann ein getrennter Deckel 24 hergestellt und über

Zuschnitts für den Gurtteil des Behälters gemäß der das Oberende des Behälters gestülpt werden, wie es

Erfindung; in F i g. 10 angedeutet ist.

F i g. 7 ist eine Schnittansicht des zweiten Zu- 20 Ein zweiter Zuschnitt 26 ist am besten in der

Schnitts des Behälters nach Linie 7-7 der F i g. 6; F i g. 6 dargestellt. Der Zuschnitt 26 besteht vorzugs-

F i g. 8 ist eine schaubildliche Teilansicht eines weise aus dem gleichen Material wie der Zuschnitt

Einsatzelementes, welches bei dem Behälter gemäß 10. Der Zuschnitt 26 ist in zweilagiger Ausführung

der Erfindung innen oder außen verwendet werden dargestellt, obgleich die Anzahl seiner Lagen wie bei

kann; 25 dem Zuschnitt 10 nach Wunsch geändert werden

Fig. 9 ist eine senkrechte Schnittansicht eines Be- kann. Der Zuschnitt 26 weist einen'Mittelabschnitt

hälters gemäß der Erfindung, wobei das Einsatzele- 26 und Laschen 30 und 32 auf. Jede Lasche 30 und

ment gemäß F i g. 8 in dem Behälter angeordnet ist; 32 hat gegenüberliegend angeordnete Seitenstreifen

F i g. 10 ist eine schaubildliche Ansicht einer abge- 34 und 36, die sich zu den inneren Enden 38 erstrek-

änderten Ausführungsform des Behälters gemäß der 30 kend diagonal einwärts gefaltet sind. Die Seitenstrei-

Erfindung, bei welcher der Deckel ein getrenntes fen 34 und 36 werden durch Aufbringen eines Kleb-

Element ist; mittels auf ihre sich überlappenden Lagen in ihrer

Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht eines gefalteten Stellung gehalten.

feuchtigkeitsundurchlässigen Beutels od. dgl., der in Nachdem die Laschen 30 und 32 des Zuschnitts

den Behälter gemäß der Erfindung eingesetzt werden 35 26 gemäß vorstehender Beschreibung gefaltet und

kann; die Streifen 34 und 36 durch ein Klebemittel an Ort

F i g. 12 ist eine senkrechte Schnittansicht eines und Stelle festgelegt sind, werden die Laschen 30, 32

Behälters gemäß der Erfindung, in welchen ein Beu- und 40 gefaltet und doppelt auf sich selbst gelegt,

tel gemäß Fig. 11 eingesetzt ist; wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Faltungen bil-

Fig. 13 ist eine Teilschnittansicht des Bodens des 40 den Schlaufen 42, die gemäß nachstehender BeBehälters gemäß der Erfindung nach Linie 13-13 der Schreibung verwendet werden. Bei dem aufgerichte-Fig. 5; ten Behälter erstrecken sich die Schlaufen 42 über

F i g. 14 ist eine der F i g. 12 ähnliche Teilschnitt- das Oberende des Behälters hinaus, um diesen gegen-

ansicht, in welcher jedoch eine abgeänderte Ausfüh- über der Hubeinrichtung zu schützen. Die Schlaufen

rungsform des Behälterbodens wiedergegeben ist. 45 42 werden durch Aufbringen von Klebmittel auf die

Der Behälter gemäß der Erfindung besteht aus sich überlappenden gefalteten Laschen des Zu-

einer ersten Materialbahn 10, nachstehend Zuschnitt Schnitts 26, außer im Bereich der Schlaufen 42, in ih-

genannt, die am besten in der F i g. 4 wiedergegeben rer Stellung gehalten. Die inneren Enden 38 der La-

ist. Der dargestellte Zuschnitt 10 weist eine einzige sehen 30 und 32 werden vorzugsweise durch Kleb-

Lage auf, jedoch kann er auch aus zwei oder drei La- 50 mittel an dem Mittelabschnitt 28 befestigt,

gen gebildet sein. Er besteht aus geschichtetem Die Größe und die Form des Mittelabschnitts 28

Kraftmaterial aus Asphaltlatex oder Polyäthylen. des Zuschnitts 26 entspricht im wesentlichen der

Dieses Material ist dauerhaft und ausdehnbar und Größe und der Form des an dem Zuschnitt 10 gebil-

hat eine begrenzte Elastizitätcharakteristik. Der deten Behälterbodens 20. Der Behälterboden 20 des

nachstehend im einzelnen beschriebene, aus dem Zu- 55 Zuschnitts 10 wird auf den Mittelabschnitt 28 des

schnitt 10 gebildete Behälter kann sich, wenn er ge- Zuschnitts 26 aufgesetzt, und die Laschen 30 und 32

füllt ist, um etwa 20% seines Volumens ausdehnen. des Zuschnitts 26 werden nach oben gefaltet und

Demgemäß beträgt das Volumen eines gefüllten Be- durch ein Klebmittel an den äußeren Seitenwänden

hälters (Fig. 2) im wesentlichen 20% mehr als das des mit dem Zuschnitt 10 gebildeten Behälters fest-

Volumen des in F i g. 1 dargestellten leeren Behäl- 60 gelegt. Gewöhnlich wird kein Klebmittel zwischen

ters. Der Zuschnitt 10 weist einen Oberabschnitt 12, dem Behälterboden 20 und dem Mittelabschnitt 28

einen Bodenabschnitt 14 und seitliche Endabschnitte des Zuschnitts 26 verwendet, und es wird vorgezo-

16 und 18 auf. Wie am besten aus den F i g. 1 und 4 gen, daß zwischen ihnen ein mittels einer Ausneh-

ersichtlich, können die seitlichen Endabschnitte 16 mung gebildeter Durchgang 44 (F i g. 13) gebildet

und 18 in überlappender Lage angeordnet und in 65 wird. Tn dem Behälterboden 20 kann eine kreisför-

dieser Lage durch einen Klebstoff aneinander befe- mige Abgabeöffnung 46 vorgeschnitten sein, und in

stigt werden. In F i g. 4 ist der Zuschnitt 10, der zur dem Mittelabschnitt 28 des Zuschnitts 26 kann eine

Bildung des Hauptbehälterteiles dient, in dem Zu- sich mit der Öffnung 46 in Ausrichtung befindende

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Abgabeöffnung 48 in ähnlicher Weise eingeschnitten im Abstand voneinander befindlichen Armen 58, die bzw. vorgeschnitten sein. Eine rechtwinklige Zwi- äußere abgeschrägte Enden 60 haben, kann in Richschenplatte 50 aus Papier, Metall oder Kunststoff tung gegen den gefüllten Behälter bewegt werden, kann in den durch die Ausnehmung gebildeten derart, daß die Arme 58 in die offenen Schlaufen 42 Durchgang 44 für einen nachfolgend zu beschreiben- 5 des Behälters eintreten. Der Behälter kann dann anden Zweck verschiebbar eingesetzt werden. gehoben und an eine gewünschte Stelle, beispiels-

In der F i g. 14 ist ein Behälterboden wiedergege- weise in eine Transporteinheit, bewegt werden. Da ben, der keinen durch eine Ausnehmung gebildeten das Material des Behälters etwas elastisch ist, dehnt Durchgang 44 aufweist. Gemäß der Fig. 14 befindet sich der Behälter aus, um ein größeres Volumen als sich der Behälterboden 20 in unmittelbarem Eingriff io das Leervolumen der Einheit einzunehmen. Da die mit dem Mittelabschnitt 28 des Zuschnitts 26, und Schlaufen 42 biegsam sind und sich über das Oberdie Zwischenplatte 50 α ruht auf der Oberseite der ende des Behälters hinaus erstrecken, können sie deroberen Fläche des Behälterbodens 20. art bewegt werden, daß sie die Arme 58 der Hubein-

In den F i g. 8 und 9 ist ein biegsames Einsatzele- richtung 56 aufnehmen, selbst wenn durch die Ausment 52 dargestellt. Das Einsatzelement 52 besteht 15 dehnung des Behälters die Schlaufen 42 aus ihrer gevorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Zu- wohnlichen Stellung von den Armen 58 weg, d. h. schnitte 10 und 26 und kann auf die gleiche Weise diesen gegenüber auseinanderbewegt werden. Die wie der Zuschnitt 10 in rechtwinklige Form gebracht Arme 58 werden aus den Schlaufen 42 entfernt, inwerden. Das Einsatzelement 52 ist sowohl an seinem dem lediglich die Arbeitsweise gemäß vorstehender oberen als auch an seinem unteren Ende offen. Es 20 Beschreibung umgekehrt wird, durch welche der Bekann weiterhin in den durch den gefalteten Zuschnitt hälter ursprünglich angehoben wurde. Wenn der Be-10 gebildeten Raum (F i g. 9) eingesetzt werden, wo hälter beispielsweise durch die Eisenbahn od. dgl. es zur Verstärkung der Seitenwände des Behälters transportiert wird, kann er durch eine ähnliche Hubdient, wenn unübliche schwere Lasten von dem Be- einrichtung 56 nachfolgend aus der Transporteinheit hälter getragen werden sollen. Bei der Darstellung 25 herausgenommen werden.

gemäß F i g. 10 ist das Einsatzelement 52 auf der Wenn es gewünscht wird, die Festigkeit der Seiten-

Außenseite des Behälters angeordnet, wobei die Un- wände des Behälters zu erhöhen, kann ein Einsatzterkante des Deckels 24 in seinen oberen Umfang element 52 in den Behälter eingesetzt werden, bevor eingeschoben ist. Material eingefüllt wird, oder es kann, wie in

In den Fig. 11 und 12 ist ein biegsamer, feuchtig- 30 Fig. 10 dargestellt, auch an der Außenseite des Bekeitsundurchlässiger Beutel 54 od. dgl. dargestellt. hälters angeordnet werden.

Der Beutel ist aus einem zweckentsprechenden Wenn es gewünscht wird, das in dem Behälter be-

feuchtigkeitsundurchlässigen Material, wie Kunst- findliche Material gegenüber den Wirkungen von stoff od. dgl., gebildet. Er sollte ein Volumen haben, Feuchtigkeit zu schützen, kann ein Beutel 54 in dem das gleich oder größer als das Innenvolumen des 35 Behälter angeordnet und sein oberes Ende in zwekdurch den gefalteten Zuschnitt 10 gebildeten Behäl- kentsprechender Weise verschlossen bzw. abgedichters ist. tet werden, nachdem das Material in ihm angeordnet

Der gefaltete Zustand eines gemäß vorstehender worden ist.

Beschreibung durch Vereinigung der Zuschnitte 10 Wenn es gewünscht wird, den Inahlt aus dem Be-

und 26 gebildeten Behälters ist in F i g. 3 dargestellt. 40 hälter herauszunehmen, wird die Arbeitsweise durch Es ist nicht notwendig, daß die Abgabeöffnungen 46 die spezielle Ausführung des Behälterbodens vorge- und 48 gebildet werden, bevor der Behälter mit Ma- schrieben. Wenn der Behälterboden von fortlaufenterial gefüllt wird, denn bei einigen Anwendungen ist der Ausführung ist, wie sie in den F i g. 9 und 12 es erwünscht, daß der Behälterboden von fortlaufen- wiedergegeben ist, kann der Boden oder die Seite des der Ausführung ist, d. h. keine Unterbrechungen auf- 45 Behälters ausgeschnitten oder durchstoßen werden, weist, wie dies in den F i g. 9 und 12 wiedergegeben wenn der Behälter in einer angehobenen Stellung geist. Wenn der Behälterboden nicht von fortlaufender halten wird, um ein Herausbewegen des Inhalts des Ausführung ist, sondern eine Ausführung gemäß Behälters unter der Schwerkraft zu ermöglichen. Fig. 13 oder 14 hat, wird die Zwischenplatte 50 Üblicherweise wird ein auf diese Weise durchstoße- bzw. 50 α gemäß vorstehender Beschreibung an- 50 ner oder geöffneter Beutel od. dgl. nach dem Ausleegeordnet, um die Abgabeöffnung 46 bzw. 48 vor ren des Inhalts weggeworfen.

dem Zeitpunkt zu verschließen, zu welchem Material Wenn ein Behälter mit einer Bodenausführung ge-

in dem Behälter angeordnet wird. maß F i g. 14 geleert werden soll, wird die Zwischen-

Nachdem der Behälter mit dem gewünschten Ma- platte 50 α an einer Stelle gerade über den sich in terial gefüllt ist, kann der Oberabschnitt 12 des Zu- 55 Ausrichtung miteinander befindlichen Abgabeöffschnitts 10 gefaltet werden, um das Oberende 22 des nungen 46 und 48 durchstoßen, um ein Ausfließen Behälters zu bilden. Das Behälteroberende 22 kann des Behälterinhalts durch diese Abgabeöffnungen 46 in geschlossenem Zustand durch Verwendung eines und 48 hindurch zu ermöglichen. In einem solchen zweckentsprechenden Verschließbandes 62 abgedich- Fall besteht die Zwischenplatte 50 α gewöhnlich aus tet werden, wie es in der F i g. 2 dargestellt ist. Wenn 60 schwerem Papier od. dgl. Bei Vorhandensein der Abder Oberabschnitt 12 des Zuschnitts 10 nicht derart gabeöffnungen 46 und 48 ist wiederum vorausgegefaltet wird, um das Behälteroberende 22 zu bilden, setzt, daß der Behälter in einer gehobenen Stellung kann der vorgefertigte Deckel 24 über dem Oberende gehalten oder an bzw. auf einem Lagerrost od. dgl. des erhaltenen Behälters angeordnet und zeitweilig in angeordnet ist, der eine mittige Abgabeöffnung aufdieser Stellung gehalten werden, um den Behälter 65 weist. Ein derartiger Behälter kann nach dem Öffnen mittels eines zweckmäßigen Bandes od. dgl. zu ver- wieder verwendet werden, wozu lediglich die Trennschließen, platte 50 α ausgetaucht werden muß.

Eine Hubeinrichtung mit waagerechten parallelen, Um den in den Fig.5 und 13 wiedergegebenen

Behälter zu entleeren, wird lediglich die Zwischenplatte 50 aus dem durch eine Ausnehmung gebildeten Durchgang 44 herausgenommen, wonach das Material unter der Schwerkraft durch die Abgabeöffnungen 46 und 48 hindurch ausfließt. Diese Behälter

können wiederverwendet werden, wozu lediglich die Zwischenplatte 50 in den durch eine Ausnehmung gebildeten Durchgang 44 eingesetzt bzw. eingeschoben werden muß, nachdem der Behälter geleert worden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

309 5Π /125

Claims (2)

1 2 nicht leicht beiden Verwendungsarten angepaßt wer- Pütentansprüche: den. Weiterhin sind diese Behälter gewöhnlich für eine bestimmte Last bestimmt, und sie können nicht

1. Mehrlagiger Lager- und Versandbehälter verstärkt werden, um eine größere Last zu tragen,
aus einem Hauptbehälterteil und einer an diesem 5 Es ist weiter ein Beutel mit vorzugsweise quadratiaußen anliegenden Trageinrichtung, die als am scher Einfüllöffnung bekannt, bei dem auf zwei einBoden und zumindest an zwei Seitenwandteilen ander gegenüberliegenden Seiten seiner oberen öffdes Hauptbehälterteiles anliegendes Gurtteil mit nung die Beutelwandungen in hohlen Umschlag-Tragschlaufen ausgebildet ist, dadurch ge- Bundsäumen enden. Die Ränder der beiden anderen kennzeichnet, daß das Gurtteil (26) in an io Seiten sind mit zusammenfaltbaren Streben versehen, sich bekannter Weise aus einer Verstärkungslage die ebenfalls in Säume dieser Ränder eingesteckt mit seitlichen, zu den Tragschlaufen (42) ein- sind. Wenn dann zwei in die hohlen Umschlagwärts gegen den unter dem Bodenabschnitt (20) Bundsäume eingesteckte Stangen einander genähert des Hauptbehälterteiles (10) liegenden Mittelab- werden, wird der Beutel selbsttätig geschlossen,
schnitt (28) gefalteten Laschen (30; 32) besteht, 15 Des weiteren ist ein zur Beförderung von körnideren Endabschnitte (38) zumindest teilweise den gen, staubenden und brüchigen Massengütern be-Mittelabschnitt (28) überdecken und mit diesem stimmter Papiersack bekannt, der auswechselbar in verbunden sind und daß Seitenstreifen (34, 36) eine Trageinrichtung eingesetzt ist, die durch ein aus der Laschen (30,32) beiderseits ausgehend von breiten Gurten bestehendes Tragnetz gebildet wird, dem Mittelabschnitt (28) bis zu den Endabschnit- 20 das am Boden und an den Seitenwänden des Papierten (38) zunehmend schräg nach innen aufeinan- sackes anliegt. Die oberen Enden der von unten nach dergefaltet sind. oben verlaufenden Gurten sind als Tragschlaufe aus-

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gebildet.

zeichnet, daß die Laschen (30,32) nur mit den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen

Seitenwandteilen des Hauptbehälterteiles (10) 25 bekannten Transportbehälter derart-auszubilden, daß

fest verbunden sind und der Bodenabschnitt (20) für das Tragteil dasselbe dünnwandige Material, z.B.

des Hauptbehälterteiles (10) und der Mittelab- ein- oder mehrlagiges Papier oder eine Folie, ohne

schnitt (28) des Gurtteiles (26) mit einander zusätzliche Armierungseinlagen verwendet werden

fluchtenden öffnungen (46, 48) versehen sind, kann und daß trotzdem die Tragschlaufen die beim

sowie daß zwischen Bodenabschnitt (20) und 30 Gabelstaplerbetrieb notwendige Festigkeit aufweisen.

Mittelabschnitt (28) eine herausnehmbare Zwi- Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß der Gurtteil

schenplatte (50) angeordnet ist. aus einer Verstärkungslage mit seitlichen, zu den

Tragschlaufen einwärts gegen den unter dem Bodenabschnitt des Hauptbehälterteiles liegenden Mittelab-

35 schnitt gefalteten Laschen besteht, deren Endabschnitte zumindest teilweise den Mittelabschnitt überdecken und mit diesem verbunden sind, und daß

Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Lager- Seitenstreifen der Laschen beiderseits ausgehend von

und Versandbehälter aus einem Hauptbehälterteil dem Mittelabschnitt bis zu den Endabschnitten zu-

und einer an diesem außen anliegenden Trageinrich- 40 nehmend schräg nach innen aufeinandergefaltet sind,

tung, die als am Boden und zumindest an zwei Sei- Im übrigen ist eine Tragunterlage für den Trans-

tenwandteilen des Hauptbehälterteiles anliegendes port von festen Gütern bekannt, die aus einer dop-

Gurtteil mit Tragschlaufen ausgebildet ist. pel ten Schicht von Kraftpapier besteht, die so zusam-

Bei dem Versand und der Lagerung von pulverför- mengefügt sind, daß zwei sich gegenüberliegende

migen, körnigen und fließfähigen Materialien sind be- 45 Kanten je eine Tragschlaufe für die Arme eines Ga-

sondere Schwierigkeiten aufgetreten. Die körnigen belstaplers bilden.

Materialien mußten entweder von einem Lagerbehäl- Eine bevorzugte Ausführungsform des mehrlagiter in einen Versandbehälter und nach dem Trans- gen Lager- und Versandbehälters nach der Erfindung port wieder in einen Lagerbehälter umgefüllt werden, besteht darin, daß die Laschen nur mit den Seitenoder sie mußten in einen Versandbehälter eingefüllt 50 wandteilen des Hauptbehälterteiles fest verbunden und während der Lagerung und des Versands bis sind und der Bodenabschnitt des Hauptbehälterteiles zum Verbrauch in diesem gehalten werden. Fließfä- und der Mittelabschnitt des Gurtteils mit einander hige Chemikalien u. dgl. wurden oftmals auf die fluchtenden öffnungen versehen sind, sowie daß zwigleiche Weise gehandhabt. sehen Bodenabschnitt und Mittelabschnitt eine her-

Die bei derartigen Lager- und Versandbehältern 55 ausnehmbare Zwischenplatte angeordnet ist.

aufgetretene Schwierigkeit besteht in der Handha- Durch die Erfindung wird ein einfach herzustellen-

bung der Behälter beim Auf- und Abladen auf die der Behälter für pulverförmiges, körniges oder flüssi-

bzw. von der Transporteinrichtung. Um das Auf- ges Gut mit großer Festigkeit geschaffen, der bequem

und Abladen der Behälter durch übliche Hubeinrich- gehandhabt werden kann, wobei das Füllgut sicher

tungen zu erleichtern, wurden gewöhnlich schwerfäl- 60 gehalten und Raum für eine Ausdehnung des Behäl-

lig und raumbeanspruchende Transportplatten, ters während des Füllens geschaffen ist.

Lagerroste oder aus biegsamen Schläuchen gebildete Es wird nur für einen Gegenstand Schutz begehrt,

Bänder mit Schlaufen verwendet. Die bekannten Be- der zumindest sämtliche im Anspruch 1 aufgeführten

halter nutzen vielfach den Versand- oder Lagerraum Merkmale aufweist.

nicht wirtschaftlich und wirksam aus und nehmen 65 Die Erfindung wird nachstehend an Hand der

oftmals im leeren Zustand wertvollen Raum ein. Zeichnung beispielsweise erläutert.

Außerdem sind sie entweder von dauerhafter oder Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines leeren

von wegwerfbarer Ausführung, jedoch können sie Behälters gemäß der Erfindung, wobei dargestellt ist,