DE1497227A1 - Verbessertes xerographisches Entwicklungsgeraet - Google Patents

Verbessertes xerographisches Entwicklungsgeraet

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/0801Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer for cascading

Description

Verbessertes xerographisohes Entwicklungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Xerographie, insbesondere betrifft sie ein Gerät für die verbesserte Kaskaden-Entwioklung latenter elektrostatischer Bilder. Bei dem xerographischen Verfahren, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 2 297 691 vom 6. Oktober 1942 von Carlson beschrieben ist, wird auf die Oberfläche einer xerographischen Platte mit einer Schicht, aus einem fotoleitfähigen Isoliermaterial auf einer leitfähigen Unterlage eine gleichförmige elektrische Ladung aufgebracht.. Die xerographische Platte wird dann unter dem zu reproduzierenden Original und allgemein üblichen Projektionsverfahren exponiert. Bei dieser Exposition werden die Plattenbereiche nach Maßgabe der der auf sie auftreffenden Strahlungsintensität entladen. Hierbei wird ein elektrostatisch latentes Bild auf oder in der fotoleitfähigen
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Schicht erzeugt. Die Entwicklung des latenten Bildes wird ,.; mit Hilfe eines elektrostatisch aufgeladenen fein verteilten Materials, beispielsweise einem elektroskopischen Pulver, welches in Oberflächenkontakt mit der fotoleitfähigen Schicht gebracht wird und auf dieser elektrostatisch in einem dem latenten elektrostatischen Bild entsprechenden Muster festgehalten wird, erreicht. Danach wird im allgemeinen das entwickelte xerographisohe Pulverbild auf eine Trägeroberfläche übertragen, an der es mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen,fixiert werden kann.
Das Verfahren der Kaskadenentwicklung wurde vielseitig zur Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern angewendet und besteht ,im allgemeinen darin, daß ein Entwicklermaterial, bestehend aus einem zwei Komponentenmaterial der Art, wie es in der US-Patentschrift 2 6j58 4l6 von Walkup beschrieben ist, über die das latente Bild tragende xerographische Platte unter Wirkung seiner Schwerkraft fließt. Die beiden Komponenten bestehen aus einem elektroskopischen Pulver, genannt "Toner" und einem körnigen Material, genannt "Träger", die bei ihrer Vermischung triboelektrlsche Ladungen entgegengesetzter Polarität annehmen. Bei der Entwicklung scheidet sich die Tonerkomponente, die im allgemeinen eine entgegengesetzte Aufladung wie das latente Bild hat, auf dem latenten elektrostatischen Bild ab, um es sichtbar zu machen.
Die Qualität der mit Hilfe der Kaskadenentwicklung entwickelten
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Bilder, hängt von der relativen Konzentration des im Entwicklungsraaterial vorliegenden Trägers und Toners und von der Art des Bildkontaktes mit dem Tonermaterial ab. Um eine optimale Entwicklung zu erzielen, müssen etwa dieselben Entwicklungskonzentrationen mit allen Bildbereichen in Berührung kommen.
Bei den meisten kommerziell vertriebeiv xerographischen Reproduktionsgeräten wird eine xerographische Platte in Form einer sich drehenden Trommel verwendet, die mit Oberflächengeschwindigkeiten von ungefähr 3 m (10 feet) pro Minute derart gedreht wird, daß die Geschwindigkeit des Entwicklungsmaterials die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel um das ungefähr IJfache übersteigt» Bei den kürzlich entwickelten Geräten relativ höherer Geschwindigkeiten wurde es notwendig, die Trommelgeschwindigkeit zu vergrößern. Hierdurch wird das Verhältnis der jSntwicklergeschwindigkeit zur Trommelgeschwindigkeit auf einen Faktor von ungefähr vier und noch weniger vermindert.
Wird dieses Verhältnis auf den Wert von ungefähr 8 oder weniger vermindert, dann stellt man Fehler in der erhaltenen Copie fest,'durch die die Qualität der Reproduktionen unter den Standartwert kommen. Dieser Fehler zeigt sich durch einzelne Bildbereiche verminderter .intwicklungsdichte, die als Schwund erscheint und als "Aushungerung" bezeichnet wird. Diese Erscheinung wird im allgemeinen an Bildbereichen festgestellt, die unmittelbar auf solche Bildbereiohe folgen,
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die große Tonermengen verbraucht haben. Der Ausdruck "unmittelbar aufeinanderfolgend" ist eine relative Angabe und sagt aus, daß das über die xerographisohe Platte fliessende Entwicklermaterial zuerst mit dem Bereich der hohen Dichte in Berührung kommt, bevor es an den "ausgehungerten Bildbereich" gelangt. Diese Erscheinung kann beispielsweise bei Bildbereichen auftreten, die.auf Bereiche hoher Sichte folgen»wie sie durch eine ausgefüllte Flache, ein Halbtonbild oder einen Bereich mit kontinuierlicher Tonabstufung oder ähnliches folgen. · .
Der Grund für das Auftreten dieses Druckfehlers wurde noch nicht vollständig erkannt, man nimmt jedoch an, daß er besonderen laminaren Strömungseigenschaften des Entwicklerstroms und der verringerten zur Verfügung stehenden Entwicklungszeit, die eine Folge der höheren Trommelgeschwindigkeiten der Hochgeschwindigkeits-xerographischen-Reproduktionsgeräten ist, zugeschrieben werden kann. Man nimmt· an, daß diese Eigenschaf ten., inr Gegensatz zu dem. bewegteren Entwicklerstrom und den längeren Entwicklungszeiten stehen, die sich ergeben, wenn der Entwickler über die Trommeln von Geräten geschüttet wird, die mit geringerer -Geschwindigkeit arbeiten. Auf Grund des begrenzten und laminaren Fließens des Entwicklers bei den Geräten, die bei hoher Geschwindigkeit arbeiten, kommen nur die Tonerpartikel der Entwicklerschicht mit dem latenten elektrostatischen Bild in Berührung, die unmittelbar an die Trommeloberfläche angrenzen. Demzufolge wird
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der unterste Bereich der Entwicklersch'icht an Toner verarmen, nachdem sie Bildern hoher Dichte ausgesetzt worden war, die übermäßig große Anteile des Tonermaterials verbrauchen. Da die Sntwicklergeschwindigkeit immer noch relativ größer ist, als die der Trommel, nimmt, man an, daß anfänglich in entsprechender Weise Bildbereiche dazu gezwungen werden, mit den von Tonerpartikeln befreiten Trägerpartikeln, die anschließend über diese Bereiche fließen, in Wechselwirkung zu treten. Während die von Tonerpartikel befreiten Trägerkörner das vorher entwickelte Bild überstreichen, nehmen sie Tonerpartikel'von dem Bild auf, um ihren eigenen nicht abgesättigten Ladungszustand zu sättigen. Dieser Effekt, verbunden mit den kürzeren Entwicklungszeiten, bewirkt eine geringere Dichte der Entwicklung des Bildes, nämlich das sogenannte "ausgehungerte" Bild. Demzufolge nimmt man an, daß dieser "Druckfehler", der in Geräten mit hoher Geschwindigkeit auftritt,- abhängig ist von dem Entwicklungsverlauf, durch den der Entwickler bereits hindurchgegangen ist, der wiederum von der Dichte und dem Flächenbereich des latenten elektrostatischen Bildes abhängt, welcher vor Erreichen der "ausgehungerten Bildteile" von dem Entwicklermaterial berührt worden ist. Drucke, welohe Fehler der beschriebenen Art aufweisen, werden als für kommerzielle Zwecke unbrauchbar angesehen. '
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät geschaffen, mit welchem der beschriebene "Aushungerungs-*Fehler" der an
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Hochgeschwindigkeits-xerographischen-Reproduktlonsgeräten überwunden wird. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es nun möglich, Drucke zu erzeugen ohne lokale Bildbereiche geringer Dichte und schwachem .Entwickleranteil, und zwar auch in Reproduktionsgeräten mit einem Verhältnis der Entwicklergeschwindigkeit zur Trommeloberflächengeschwindigkeit, welches ungefähr 8 oder weniger ist.
Dies wurde durch ein erfindungsgemäßes Entwicklungsgerät erreicht, bei dem eine Reihe von zweckmäßig ausgerichteter Sperrungen innerhalb des Entwicklerstromes vorgesehen sind, um den Fluß zu stören, während der Entwickler in Berührung mit der das Bild tragenden Trommeloberfläche fließt. Diese Sperrungen haben die Wirkung, eine starke Turbulenz des Entwicklers zu erzeugen, so daß mehr Tonerpartikel in Berührung mit der Trommeloberfläche gebracht werden. Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform weist das Gerät eine Vielzahl von voneinander getrennter Sperrdrähte oder schnurfÖrmiger Teile auf, die sich längs der axialen Länge der Trommel in geringem Abstand von ihrem Umfang erstrecken. Der Entwickler fließt durch diese Teile und um diese herum, bevor er μηα während
der
er mit/xerographischen Trommel in Berührung kommt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Kaskaden-Entwicklungsvorrichtung, bei der der Bi1dverarmungsfehler, welcher bei hohen xerographisehen Trommelgesohwindigkeiten auftritt, überwunden wird.
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•Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand der Figuren.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines
• xerographischen Reproduktionsgerätes, in welchem eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist.
Figur 2 zeigt eine isometrische Darstellung einer ersten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Gerätes in seiner Stellung in bezug auf die Trommel.
Figur J5 zeigt eine isometrische Darstellung einer zweiten Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in bezug auf die Trommel. .
Figur 4- zeigt einen Seitenschnitt der zweiten Ausbildungsform in bezug auf die Trommel.
Um ein allgemeines Verständnis des xerographischen Gerätes, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist, zu verschaffen, wird auf Figur 1 Bezug genommen/ in der die verschiedenen Komponenten des Gerätes schematisch dargestellt sind. Bei allen xerographischen Geräten, die nach dem Prinzip der in dem obengenannten Patent von Carlson arbeiten, wird ein Strahlungsbild einer' zu reproduzierenden Gopie auf die sensibilisierte Oberfläche einer xerographischen Platte projiziert, um auf dieser ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen. Danach wird-das latente'Bild mittels eines entgegengesetzt aufgeladenen 3ntwicklermaterials entwickelt, um ein xerographisches Pulverbild zu erzeugen, welches dem latenten
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Bild auf der Plattenoberfläche entspricht. Das Pulverbild wird, dann elektrostatisch auf eine Trägeroberfläche übertragen, auf der es mittels einer Schmelzvorrichtung fixiert werden kann, wobei das Pulverbild permanent an der Trägeroberfläche anhaftet. -
Bei dem dargestellten xerographischen Gerät wird das zu reproduzierende Original auf einen Tisch 10 gebracht, von dem es einer Zuführungsvorrichtung 11 zugeführt wird. Auf dieser Zuführungsvorrichtung wird das Original auf ein von einem Motor 15 angetriebenes endloses Band 12 bewegt, damit es die optische Achse eines Projektionslinsensystems 14 durchläuft, welches mit Hilfe einer Projektionslampe LMP-I belichtet wird. Das Bild des Originals wird von einem Spiegel 15 durch eine einstellbare Objektivlinse 16 reflektiert und dann von dem Spiegel 17 nach unten durch eine Anordnung mit veränderlicher schlitzförmiger Öffnung 18 auf die Oberfläche einer xerographischen Platte, die die Form einer .Trommel 19 aufweist, reflektiert. Die xerographische Trommel 19 umfaßt ein zylindrisches Element, das in geeigneten Lagern des Geräterahmens angeordnet ist und mit Hilfe eines Motors 24 in Uhrzeigerrichtung bei einer konstanten.Geschwindigkeit, die proportional der Transportgeschwindigkeit des Originals ist, angetrieben. Hierbei wird erreicht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des projlzierten Strahlungsbildes ist. Die Trommeloberfläche umfaßt eine Schicht des fotoleitfähigen Isoliermaterials,
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welches im allgemeinen glasförmiges Selen auf einer leitfähigen Unterlage ist. Diese Schioht wird vor der Exposition mittels einer abgeschirmten, eine Corona-Entladung erzeugenden Vorrichtung 25, die von der in der US-Patentschrift 2 777 957 beschriebenen Art sein kann, welche von einer geeigneten Hochspannungsquelle erregt wird, sensibilisiert. Bei der Exposion der Trommel unter dem Strahlungsbild wird die fotöleitfähige Schicht in dem von der Strahlung getroffenen Bereich entladen. Hierbei bleibt auf der Trommel ein latentes elektrostatisches Bild in Bild-Konfiguration zurück, welches dem von dem Original projizieren Strahlungsbild entspricht. Während die Trommeloberfläche ihre Bewegung fortsetzt, verläuft das latente elektrostatische Bild durch eine .Entwicklerstation 26, in der ein Zwei-Komponenten-Entwicklermaterial 27 von der in der US-Patentsohrift 2 638 beschriebenen Art über die Trommeloberfläche mit Hilfe des Entwicklergerätes 28 geschüttet wird.
In dem Entwicklergerät wird das Entwi cklerma t.er i al von der Fördereinrichtung 29 aufgenommen, die Über geeignete Antriebsmittel von dem Motor 30 betrieben wird und dann auf eine Schütte 31 gebracht, von der es auf die Trommeloberfläche hinuntergeschüttet wird und dabei über eine Ausbildungsform -der .Erfindung läuft. Wie dargestellt und nachstehend beschrieben, umfaßt diese Ausbildungsform eine Vielzahl von Sperrdrähten oder sohnurähnlionen Teilen, die sich praktisch parallel zur Trommelaphse über die Trommelober-· fläche erstrecken. Die Toner-Komponente 32 des Entwickler-
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materials, die bei der Entwicklung verbraucht wird, ist in einem Verteiler 33 vorrätig und wird in gesteuerten Anteilen mittels des· Gatters 34 zugeteilt. " ■ .
Nach der Entwicklung läuft das xerographische Pulverbild durch eine Entladungsstation 4l, an der die Trommeloberfläohe von der Lampe LMP-2 belichtet wird, wobei restliche auf den bildfreien Bereichen der Trommeloberfläche verbliebene Aufladungen vollständig entladen werden. Danach durchläuft .das Pulverbild eine Übertragungsstation 42, an der das Pulverbild elektrostatisch auf eine sjda bewegende Trägeroberfläche 43 mit Hilfe einer zweiten, eine Korona-Entladung erzeugenden Vorrichtung 44, die ähnlich der obenerwähnten Korona-Entladungs-Vorrichtung 25 aufgebaut ist, übertragen wird.
Die sich bewegende Trägeroberfläche, auf die das Pulverbild übertragen wurde, kann von üblicher Art sein, beispielsweise Papier, und kann von einer Zuführungsrolle über Führungsrolleη 46 und 60 und über geeignete Spannrollen in Oberflächenkontakt mit der Trommel in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Übertragungs-Korοna-Entladungs-Vorrichtung 44 geführt werden. Nach der Übertragung wird die Trägeroberfläche von der Trommeloberfläche getrennt und durch ein Schmelzgerät 48 geleitet, wo das Pulverbild permanent an der Trägeroberfläche fixiert wird. Danach kann die Trägeroberfläche über eine Reihe von Führungs- und Spannungsrollen
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mit der Führungsrolle 47 einer Aufnahmehaspel 52, die von dem Motor 53 angetrieben ist, zugeführt werden.
Nach der Trennung der Trägeroberflache von der Trommel, richtet eine Korona-Entladungs-Vorrichtung ^.'-elektrostatische Aufladungen auf das restliche Pulverbild auf der . Trommeloberfläche. Danach passiert die Trommeloberfläche eine Reinigungsstation 55* wo sie mit einer Bürstenanordnung 56, angetrieben vom Motor 57, gebürstet wird, damit das restliche auf der Trommel verbliebene. Entwicklermaterial entfernt wird. Die Trommeloberfläche läuft dann durch eine zweite Entladungsstation 58* an der sie von einer Fluorescenzlampe IMP-;? derart belichtet wird, indem die gesamte Trommeloberfläche in diese'm Bereich mit Licht überflutet wird, um alle restlichen auf ihr verbliebenen elektrostatischen Aufladungen zu entfernen. _ - .
In Figur 2 ist eine erste Ausbildungsform der Erfindung dargestellt, die eine Reihe von Sperrdrähten oder schnurähnliohen Teilen 56 aus Kunststoff, Metall oder ähnlichem umfaßt, die parallel zueinander quer zur Entwicklerbahn . in'gleichmäßigem Abstand von der Trommeloberfläche aufgespannt "sind. Diese Teile überspannen die Trommel und sind ο aneinander gegenüberliegenden einstellbaren Spannschrauben go angeordnet, weiche auf Schlitten 58 an jeder Seite des Rah- ^ mens 62 b'efe'stigt sind. Der Rahmen seinerseits ist am Rahmen· ο 75 "de's ka'piergeräte's mittels Sohwenkbolzen 74 befestigt, dao mit die" /intfernuiig der Teile von der Trommeloberfläche verändert und zur Erzielung einer optimalen Arbeltsweise vorher
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eingestellt werden kann. Die Schrauben 64 ermöglichen die Einstellung und Halterung der Teile 36 in zweckdienlicher Spannung, die so gewählt sein soll, um ein Absinken während der Entwicklung zu verhindern.. Sie soll jedoch nicht so groß sein, um die Teile zu zerreißen. Die Schlitten 68 sind am Rahmen 62 angeschraubt und können von Hand längs des Schlitzes 69 verschoben werden, um den Abstand zwischen den einzelnen Teilen zu verändern. Vorzugsweise sind die Teile so gehaltert, daß sie mit dem aus der Schütte 31 auf Grund.seiner Schwerkraft auf die das Bild tragende Trommeloberfläche 20 fallenden und über die Bildoberfläche fliessenden Entwicklermaterial in Wechselwirkung treten.
Es konnte festgestellt werden, daß Drähte mit Durchmessern von ungefähr 0,005 bis 0,015 Zoll die besten Ergebnisse dann lieferten, wenn diese,so angeordnet waren, daß der Abstand des der Schütte 51 zum nächstliegenden ersten Drahtes ungefähr 1/4 bis 1 Zoll von der Sehtitte entfernt war und der Abstand von Draht zu Draht ungefähr 1/4 bis 1 Zoll betrug und ferner innerhalb des Entwicklerstromes ungefähr 3*32 Zoll oberhalb der Trommeloberfläche 20 angeordnet -waxsi. .
Elektrisch leitfähige Speateile, wie Drähte, können, wie dargestellt, durch Verbindung mit einer Hochspannungsquelle TO und der Erde 71 vorgespannt werden, wenn der· Rahmen 62 aus einem geeigneten dielektrischen Material her-
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gestellt ist. Spannt man die dünnen Drähte gemeinsam oder einzeln bis gerade über ihren Koronaschwellenwerfc in Luft vor, dann tritt Korona-Emmission derart ein., daß in Bereichen,, in denen der Entwickler eine positive Raumladung hat, eine Korona-Ionisation eintritt. Man hat festgestellt, daß dies zwar unwesentlich ist, doch bei der Entfernung überschüssiger Trägerladungen nützlich ist, die in Bereichen der Entwicklung, die gerade durchlaufen wurden und in entwickelten Bereiohen eines Bildes hoher Dichte vorliegen, um bei der Entfernung des Bildverarmungseffekts mitzuhelfen. _ -
Bei der beschriebenen Anordnung konnte festgestellt werden, daß die Verarmung bis zu einem Grad vermindert wurde, der von den gerade beschriebenen Veränderlichen und außerdem von der Gesamtzahl der verwendeten Drähte abhängt. Im Beispiel sind 5 Drähte dargestellt. Verwendet man acht Drähte,, die quer über die Länge der Trommel in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Weise gespannt sind, dann werden die ■ Verarmungserscheinungen auf einem minimalen Wert gehalten oder sogar ganz vermieden. Ss wurde jedoch darüberhinaus festgestellt, daß die Anordnung mit acht Drähten offensichtlich eine so starke Turbulenz erzeugte, daß der gerüttelte Toner auch in den bildfreien Bereichen abgeschieden wurde,S und dort eine unerwünschte Üntergjrundsablagerung auf dem fertigen Druck erzeugte. Fünf Teile ergaben eine annehmbare Bilddichte mit nur wenig oder gar keinem Untergrund. Mehr als 8 bis zu 18 Teilen., bei einem Abstand Innerhalb der verschiedenen Tille von 1/4 Zoll'eliminierten die Verarmu|ftg
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vollständig, aber die gesamte Entwioklungsdiohte des Bildes war bei Verwendung üblloher Toner-Träger-Mischungen bis zu einem unerwünschten Grad verringert. Eine Vergrös-"- serung der.Toner-Konzentration konnte teilweise diesem Mangel an Dichte abhelfen. Die obenbeschriebenen Aus- . führungsbeispiele, bei denen der Abstand der Glieder von der Trommeloberfläche mehr als ungefähr l/64 Zoll betrug, verringerten oder eliminierten die Verarmung, ohne den Entwickler wieder aufzunehmen oder zu binden, was eine Abriebwirkung der relativ harten Trägerkörner auf die Trommeloberfläohe verursachen kann.
In den Figuren· 3 und 4 ist eine zweite AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt. Im Unterschied zu den horizontal verlaufenden Sperrungen, die innerhalb der Entwicklerbahn aufgespannt waren, umfaßt diese Ausbildungsform ein geometrisches Muster von in Abständen zueinander angeordneten vertikalen Pfosten 77* die praktisch normal zur Plattenoberflache verteilt angeordnet sind. Die Pfosten erstrecken sich von einem Blatt78 nach unten und sind innerhalb der Entwicklerbahn mittels des Rahmens 62 gehalten, der im Rahmen 73 des Kopiergerätes mittels Sohwenkbolzen 74 befestigt ist. Die gleichen Bolzen können auch zur Veränderung . des Afcstandes des Blattes und der Pfosten von der Trommeloberfläche verwendet werden. Der Schlitz 69 ermöglicht die Anbringung der Pfosten innerhalb des Entwicklerstroms an einem geeigneten Ort relativ zur Schütte 31.
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Die zahlreichen kleinen Pfosten 77 können von beliebiger' Größe 'sein. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel haben ■ sie einen Durohmesser von ungefähr l/lβ bis 1/8 Zoll und einen Abstand von ungefähr 1/4 bis 3/8 Zoll von Mitte zu Mitte. Ihre Länge reicht aus, um eine ausgedehnte Berührung mit der Unterseite der Platte 78 zu verhindern, sie beträgt ungefähr 3/4 Zoll. Als optimaler Abstand ihrer Enden von der Trommeloberfläche wurde ungefähr 3/64 bis 3/32 Zoll gefunden. Bei dieser AusfUhrungsform wird der Entwickler, insbesondere in seitlicher Richtung und etwas in vertikaler Richtung vermischt. Mit der Vielzahl von Drähten tritt im wesentlichen eine vertikale und kreisförmige Bewegung bei der Vermischung ein. Eine einzige Reihe versetzt angeordneter Pfosten im Abstand von ungefähr 1 1/4 Zoll von der Schütte, die sich über die gesamte Trommellänge erstreckte, ergab eine ausgezeichnete Verminderung der Bildverarmung. Wie bei der 1. Ausbildungsform kann auch hier.das elektrisch leitfähige Blatt und verschiedene Teile durch Verbitiung mit einer Spannungsquelle 70 und der Erde 71 dazu beitragen, die überschüssigen Trägerladungen, die in Entwicklungsbereichen vorhanden sind, welche gerade durchlaufen wurden, und in entwickelten Bereichen von Bildern hoher Dichte, vorliegen,, zu entfernen.
Die oben beschriebene neue Vorrichtung zur Entwicklung xerographiseher Bilder überwindet.den Bildverarmungsfehler,. der der Kaskaden-Entwicklung bei Hochgeschwindigkeitsxerographischen-Geräten eigen ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß diese Geräte in die Lage kommen, kommerziell
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annehmbare Drucke zu erzeugen» die die gleiche Standardqualität aufweisen, -wie sie bisher mit Geräten erzeugt wurden, die bei relativ geringer Geschwindigkeit arbeiten. Werden die Teile 36» wie in Fig» 2 dargestellt unmittelbar gegenüber der Schütte 31 in Richtung des Entwicklerstroms gesehen, oberhalb der Selentrommel 19 in der Entwicklerstation 26 - angeordnetα dann fließt der Entwicklerstrom durch diese Teile und an diesen vorbei und kommt mit ihnen in Wechselwirkung* Während der Entwickler durch diese Teile strömt, wird der laminare Fluß gestört und in Turbulenz versetzt, wobei der Entwickler vermischt wird und aufgeladene Trägerpartikel, die von Toner befreit sind, von der an der Unterseite befindlichen Entwicklerschicht entfernt und durch Partikel, welche mehr Entwickler 27 tragen, ersetzt. Hierdurch wird ermöglicht, daß neuer Entwickler mit Trägerpartikeln,die an den Tonerpartikeln anhaften. In Kontakt mit dem auf der sich drehenden Trommel befindlichen latenten elektrostatischen Bild gebracht wird.
Die Erfindung wurde in bezug auf die in den Figuren dargestellten Einzelheiten der Konstruktion beschrieben, sie ist aber nicht auf diese Ausbildungsform beschränkt. Vielmehr sollen auch Änderungen, die im Geiste der Erfindung sind, im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein«
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Claims (3)

  1. Patentansprüche / l) Entwicklervorrichtung für ein xerographisehes Reproduktion«
    gerät, bei dem latent® elektrostatische Bilder einer Kopie auf der Oberfläche einer xerographischen !Trommel vorliegen, gekennzeichnet durch die Kombination einer Zulieferungsvorrichtung (31) für die kontinuierliche Zulieferung von Entwicklermaterial (27) an die das latente elektrostatische Bild tragende Trommeloberflache (I9) mit einerWirbel erzeugenden Vorrichtung (36, 77 % 78)a die derart angeordnet ist, daß sie mit dem über die Trommeloberfläche fließenden Strom des Entwicklermaterials zumindest im Bereich der Entwicklungszone der Trommel in Wechselwirkung kommt und dabei eine ständige Turbulenz und Bewegung des Entwicklerstroms bewirkt,
  2. 2. Entwicklervorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Geschwindigkeit des Entwicklerstroms zur Geschwindigkeit der Trommeloberfläche einen Wert von weniger als mindestens acht aufweist.
  3. 3. Entwicklervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbel erzeugende Vorrichtung (3'6» 77\ 78) eine Haltevorrichtung (62, 78)· vorzugsweise einen Rahmen,·umfaßt, die angrenzend an den über die Trommeloberfläche fließenden Entwicklerstrom angeordnet ist und daß
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    eine Vielzahl in gleichförmiger Verteilung angeordnete Unterbrecherglieder (36, 77) an der Haltevorrichtung (62* 78) derart befestigt sind, daß sie in. die Strömungsbahn des aus dem Auslaß der Zulieferungsvorrichtung (31) austreten- · den, mit der Trommeloberfläche in Kontakt gelangenden Entwicklermaterials hineinragen.
    Entwicklervorrichtung nach Anspruch 3s dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherglieder durch unter sich parallele, sich in einem Abstand aneinander quer über die Trommeloberfläche erstreckende Stränge (36) gebildet sind«
    5· En twlcklervor richtung nach. Anspruch ^4 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des ersten Stranges (36) von der Zuliefer ungs vor richtung (3D ©fea l/k bis 1 Zoll beträgt und daß nebeneinander angeordnet® Stränge (36) voneinander jeweils einen Abstand von lA bis 1 Zoll haben»
    6, Entwicklervorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnete daß die Unterbrecherglieder durch in Abständen zueinander angeordnete Pfosten (77) gebildet sind und daß die Pfosten (77) an einer sich oberhalb der Strömungsbahn des Entwicklermaterials über die Trommeloberflache erstreckenden Haltevorrichtung (78) derart befestigt sind, daß sie in die Strömungsbahn des Entwicklermaterials hineinragen, um eine Durchwirbelung des Entwieklermaterlals zu bewirken.
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    7· Entwickler vor richtung nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (77) einen Durchmesser von etwa 1/16 bis 1/8 Zoll aufweisen« einen Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt von etwa \/k bis 3/8 Zoll und eine solche Läng© haben» daß ihre freien Enden einen Abstand von etwa 3/61+ bis 3/32 Zoll von der Trommeloberfläche aufweisen.
    8« Entwicklervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7% dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherglieder (36e 77) aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen und daß eine elektrische Spannungsquelle (71) vorgesehen 1st, um den Unterbrechergliedern (36, 77) eine Vorspannung zu erteilen. ·
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DE19651497227 1964-12-18 1965-12-15 Kaskadenentwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder Expired DE1497227C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US419343A US3336905A (en) 1964-12-18 1964-12-18 Xerographic developer apparatus
US41934364 1964-12-18
DER0042221 1965-12-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1497227A1 true DE1497227A1 (de) 1969-05-14
DE1497227B2 DE1497227B2 (de) 1976-03-25
DE1497227C3 DE1497227C3 (de) 1976-11-25

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1497227B2 (de) 1976-03-25
GB1123059A (en) 1968-08-14
US3336905A (en) 1967-08-22

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