DE1505766A1

DE1505766A1 - Vorrichtung zur Befoerderung von Kleinkindern

Info

Publication number: DE1505766A1
Application number: DE19641505766
Authority: DE
Inventors: Raymond Ezquerra
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-12-03
Filing date: 1964-12-03
Publication date: 1970-03-26
Also published as: FR1396343A; FR89073E; BE656584A; US3290050A; CH426135A; DE1505766B2; GB1059237A

Description

Patentanwalt · Dipl.-Phy·.

HELMUi SCirvOETER

Pepa-Schmid-Str. 1. TeL 241589 1505766

"Vorrichtung zur Beförderung von Kleinkindern"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beförderung von Kleinkindern, bestehend aus einein Untersatz für einen üabysitz, der so ausgebildet ist, daß die Verwendungsmöglichkeiten eines derartigen Sitzes vermehrt und die Beforderung eines Kleinkindes erleichtert werden.

Bekanntlich gibt es Babysitze, die mit geeigneten Mitteln versehen sind, mit denen sie an besonderen Haltevorrichtungen angebracht oder aufgehängt werden können. Derartige Sitze können so an der Rückenlehne eines Autositzes befestigt werden, wodurch die Beförderung eines Kleinkindes in einem Kraftfahrzeug erleichtert wird. Um jedoch anschließend das Kind an andere Stellen zu bringen, ist es erforderlich, es aus seinem Sitz herauszunehmen und in einen zusammenlegbaren Kinderwagen zu setzen. Dies bringt eine Reihe von notwendigen Arbeitsgängen oder Handhabungen mit sich.

De3haTb hat die vorliegende Erfindung das Ziel, eine Vorrichtung su schaffen, die diese verschiedenen Handhabungen und die Verwendung eines Kinderwagens überflüssig macht. Diese Vorrichtung umfaßt einen Untersatz, der als Haltevorrichtung für den Gitz dient und diesem einen festen Halt verleiht, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich wären. Diese Vor-

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richtung ist so ausgebildet, daß sie mehrfach umgewandelt werden kann, wodurch die Verwendungsmöglichkeiten vermehrt werden·

Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Untersatz für einen Babysitz und ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Untersatz von einem Hohlkörper gebildet wird, der an seiner Unterseite offen ist und an seiner Oberseite Befestigungsmittel für einen Babysitz aufweist, und"daß der Untersatz vier Räder enthält, die in lagern angeordnet sind, welche gelenkig " an dem Hohlkörper angebracht sind und verschiedene Stellungen einnehmen können, insbesondere eine Stellung, in der die Räder im Inneren des Untersatzes verborgen sind, und eine zweite Stellung, in der die Räder an dem unteren Ende des Untersatzes nach unten hervorstehen, um auf dem Boden aufzuliegen, wodurch der Untersatz dann einen Wagen bildet, der als Kinderwagen für die Beförderung eines Kleinkindes dienen kann, das auf einem auf dem Untersatz angebrachten Sitz sitzt.

Gemäß einer anderen Kennzeichnung v/eist der Untersatz eine Lenkstange auf, deren Seitenarne teleskopartig ausziehbar und zusammenschiebbar sind und die an den Seiten an einem Ende des Untersatzes angelenkt sind. Diese Lenkstange kann eine Stellung einnehmen, in der sie zusammengeschoben und auf die Seiten des Untersatzes zurückgeklappt ist, und im Gegensatz hierzu eine andere Stellung, in der sie ausgezogen und aufgeklappt ist und als Lenkstange dient, wenn der Untersatz in einen als Kinderwagen zu verwendenden Wagen umgewandelt worden ist.

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Weitere Beeonderheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Untersatzes gehen im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor. Diese Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Untersatzes ist, auf dem ein Babysitz angebracht ist, Pig. 2 die Darstellung desselben Untersatzes nach seiner Umwandlung in einen Kinderwagen ist,

Pig. 3 eine Üchnittan3icht des Untersatzes durch eine längsverlaufende senkrechte Ebene xut, die die tinzelheiten der " Anordnung eines Hades zeigt, wenn sich dieses in seiner verborgenen Stellung befindet,

Pig. 4 und 5 der Fig. 3 ähnliche Ansichten sind, in denen dasselbe iiad nach dem Herausklappen zur Umwandlung des Untereatees in einen Kinderwagen dargestellt ist,

Fig. 6 eine Teilschnittansicht der in den Viß, 4 und 5 dargestellten Anordnung durch eine querverlaufende senkrechte Ebene ist,

Fig. 7 ein senkrechter Sohnitt iat, in dem die Befestigungsmittel für die Anbringung des Sitzes, auf dem Untersatz dargestellt sind,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ist, in der der in einen

"Babylaufwagen" umgewandelte Untersatz dargestellt 13t, Fift. ? eine ν «-sondere Stützvorrichtung für den Untersatz darstellt und

Fig. 10 ein senkrechter Schnitt durch eine besondere Ausführungsform des 3al\vsitzes ist, der fur die Verwendung: mit dem Unter.-:itz vorgesehen ist.

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BAD ORiGiNAL

Der dargestellte Untersatz wird von einem Hohlkörper 1 gebildet, der an seiner Unterseite offen ist. Der obere Teil dieses Unter-Satzes weist eine breite Öffnung 2 auf, die das untere Ende 3 eines Babysitzes 4 aufnehmen kann.

Dieser Sitz 4 kann von beliebiger Art sein. Er kann insbesondere ein Sitz sein, der besonders dafür ausgebildet ist, ein in dem . Sitz befindliches Kind leicht zu tragen, und der eine Reihe von Löchern oder Einschnitten 5 aufweist, die die Befestigung oder Aufhängung des Sitzes an einem hierfür vorgesehenen Trag- · rahmen gestattet.

Vorzugsweise ist dieser Sitz jedoch in Abhängigkeit von der Ausbildung des Untersatzes ausgebildet, wobei dann die gesamte Anordnung eine Vorrichtung zur Beförderung eines Kleinkindes darstellt. In diesem Pail sind die Seiten des Sitzes 4 in ihrem unteren Teil in einer Krümmung 6 ausgebildet, und die Abmessungen der Öffnung 2 des oberen Teiles des Untersatzes sind so gewählt, daß das untere Ende 3 des Sitzes in diese Öffnung paßt. Auf Grund der gekrümmten Form seines unteren Randes kann somit der Sitz mit verschiedenen Neigungswinkeln in den Untersatz eingesetzt werden, wobei die Ränder des unteren Endes des Sitzes vorn und ■ hinten von den entsprechenden Rändern der Uffnung 2 abgestützt v/erden.

Die Befestigung dieses Sitzes auf dem Untersatz erfolgt mittels zweier beweglicher Stifte 7. Jeder dieser Stifte wird durch eine * in jeder Seitenwand 9 des Untersatzes vorgesehene Uffnung 8 in das "innere des Untersatzes eingeführt. Die Stifte 7 gleiten durch Locher, die m zwei an dem Untersatz ausgebildeten Führungs-

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laschen 10 vorgesehen sind, und greifen dann in ein loch einer Reihe von Löchern 11 ein, die an den unteren Rändern des Sitzes ausgebildet sind.

Damit ist es möglich, den Sitz in jeder beliebigen Neigung auf dem Untersatz festzustellen. Zu diesem Zweck kann je nach der gewünschten Stellung des Sitzes das eine oder andere Loch auf die Führungslaschen 10 der Stifte 7 ausgerichtet werden. Vorzugsweise trägt das innere Ende jedes Stiftes 7 ein konisches jindteil 12, das ein leichtes Einführen und eine gute Verkeilung in dem entsprechenden Loch 11 gestattet. Das Endteil 12 ist vorteiinafterweise aus elastischem oder plastischem Stoff.

An den beiden Enden des Untersatzes ist je eine Öffnung 15 vorgesehen, die als Handgriff zum Ergreifen und Tragen des Untersatzes dienen, auf dem ein Sitz angeordnet ist, in welchem ein Kleinkind sitzen kann. Y/ohlgemerkt können auch die an den Seitenwänden 9 ausgebildeten Öffnungen θ als Handgriff für den Transport des Untersatzes verwendet werden.

Der Untersatz umfaßt vier Räder 14» die drehbar in je einem besonderen Lager gelagert sind. Jedes dieser Lager wird von einem haubenförmigen Teil 15a für die Vorderräder und 15b für die beiden Hinterräder gebildet.

Die Hauben 15b der beiden Hinterräder sind um eine waagerechte Achse 16 schwenkbar angeordnet. Ebenso die Hauben 15a der beiden Vorderräder. Jede dieser Achsen ist so angeordnet, daß die Radhauben 15a und 15b mit den zugehörigen Rädern 14 vollständig im

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Inneren des Untersatzes verborgen werden können (siehe Pig« 1 und 3). Die Hauben 15a, 15t> sind dann um 180° geschwenkt, so daß ihre Öffnung nach oben weist. Dadurch wird der Schmutz oder die Feuchtigkeit, die sich auf den Hadern befinden kann, in den Hauben aufgefangen.

Durch Schwenkung um die Achsen 16 ist es möglich, die einzelnen Hauben 15a, 15b in Richtung des Pfeiles F zu schwenken, um sie aus dem Inneren des Untersatzes herauszuklappen. Die Hader befinden sich dann in ihrer Normalstellung und stehen dann so an der Unterseite des Untersatzes hervor, daß sie auf dem Boden stehen können (siehe Mg. 2, 4 und 6). Der Untersatz ist dann in einen Wagen umgewandelt und kann so als eine Art Kinderwagen verwendet werden, da der Babysitz 4 auf ihm befestigt ist.

Ferner enthält der Untersatz 1 eine Lenkstange 17, deren Seitenarme mit ihrem unteren Ende um von den Seitenwänden 9 des Untersatzes getragene Achsen 18 schwenkbar angeordnet sind. Im übrigen werden die Seitenarme dieser Lenkstange von je zwei Teilen 19 gebildet, die ineinander gleitbar sind, so daß diese Arme in gewisser Weise teleskopartig ausziehbar und zusammenschiebbar sind.

ι Damit ist es möglich, die Seitenarme der x,enk,stange gegen die Seitenwände 9 des Untersatzes herunterzuklappen und ihre Länge durch Ineinanderschieben der Teile 19 zu verkürzen, wenn der erfindungsgemäße Untersatz als einfache Haltevorrichtung für einen Babysitz verwendet wird (siehe Fig. 1). Anachlagetifte 20 ·

stellen dann die Lenkstange in dieser heruntergeklappten Stellung fest. 009813/0030

Der Untersatz weist Verriegelungen auf, die die Feststellung der Radlager 15a, 15b in den beiden Gebrauchsstellungen ermöglichen, d. h. in der Stellung, in der die Räder im Inneren dee Untersatzes verborgen sind, und in der Stellung, in der sie nach außen aus dem Untersatz herausgeklappt sind. Es sind also vorn und hinten je zwei Sätze von Verriegelungen für die Feststellung der lager 15a der Vorderräder bzw. der Lager 15b der Hinterräder vorgesehen.

Diese Verriegelungen können aus einem elastischen Bügel 21 bestehen, der im Inneren des Untersatzes in Querrichtung verläuft und dessen Enden mit Arrschiagstiften 22 und 23 versehen sind, die dazu bestimmt sind, da3 betreffende Radlager 15a oder 15b festzustellen. Die Enden der Bügel 21 sind gabelförmig ausgebildet, und diese Gabel sitzt mit ihren Armen 24 um die Schwenkachse 16 der betreffenden Radlager, wodurch die Bügel 21 in ihrer Lage gehalten und bei ihrer Verformung geführt werden.

In derjenigen Stellung, in der die Räder 14 in dem Untersatz verborgen sind, befindet sich der Anschlagstift 22 jedes Endes eines Bügels 21 in Eingriff mit einem länglichen Schlitz 25, der in der danebenliegenden Wand 26 eines Radlagers 15 ausgebildet ist· Außerdem befandet sich in dieser Stellung jeder Stift 23 unterhalb des unterer. R:mdes desselten Had lagers. Dieses ist damit in seiner Stellung, in der es im Inneren des Untersatzes 1 verborgen lie,·-¹»;, vollkommen festgestellt. 3g ist ersichtlich, daii¹ die Bügel 21 die Radlager in elastischer /in la ge an den Innenwänden des Untersatzes 1 halten.

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Wenn dagegen die Räder herausgeklappt sind, befindet sioh- der Stift 23 des Endes der Bügel 21 in Eingriff mit dem länglichen _: Schlitz 25 des entsprechenden Radlagers. Dadurch wird in gleicher Weise die Feststellung jedes Rades in der herausgeklappten Stellung gewährleistet. Es wird jedoch noch darauf hingewiesen, daß auf ffrund der länglichen Form der Schlitze 25 die Radlager in dieser Stellung einen gewissen Spielraum in ihrer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 16 behalten.

Im Inneren jedes elastischen Bügels 21 ist ein weiterer Bügel 26a' angebracht, dessen seitliche Enden an den seitlichen Armen der elastischen Bügel 21 befestigt sind. Dieser Bügel 26a befindet sich in Höhe der öffnung 13 des entsprechenden Endes des Untersatzes 1. Dadurch ist es möglich, diese Bügel 26a zu betätigen, indem man mit der Hand durch die entsprechende öffnung 13 greift und auf den Bügel 26a einen Zug nach oben ausübt, um dadurch die Enden des elastischen Bügels 21 vorübergehend zusammenzuziehen und die Verriegelungsstifte 22 und 23 aus dem Schlitz 25 in dem Radlager zu bewegen.

In der aufgeklappten Radstellung stützt sich jedes Radlager in seinem oberen Teil auf ein elastisches Organ, wodurch die federnde Aufhängung der Räder an dem Untersatz gewährleistet wird^ Dieses elastische Organ kann aus einer aus elastischem

27 Stoff gebildeten Wulst oder einen elastischen Schlauch bestehen, der an jedem Ende des Untersatzes 1 in Querrichtung verlaufend angeordnet ist. Unter Umständen kann dieser Schlauch geschlossen * sein, um einen luftschlauch zu bilden, wodurch der Untersatz

eine pneumatische Radaufhängung aufweist. Dieser Luftschlauch ι

kann durch ein Ventil auf den gewünschten Druck aufgepumpt ..., _r 009813/0030

Es wird besonders darauf hingewiesen, daß jedes Radlager 15 unabhängig von den anderen um die entsprechende Achse 16 .geschwenkt werden kann. Damit ist die Aufhängung für jedes Rad unabhängig. V/ie schon angedeutet, gestattet die längliche Form . der Schlitze 25 genau den für jedes Radlager erforderlichen Spielraum (.siehe Fig. 5)·

Vorzugsweise weist jedes Rad 14 die Form eines l.egelstumpfes mit sphärisch gewölbter Kantelflache auf. Diese besondere Form hat den Vorteil, die Verwendung des so gebildeten Kinderwagens bei verschiedenster Bodenbeschaffenheit zu gestatten. Auf hartem ™ Boden laufen die Säder nur mit dein Teil größten Durchmessers auf dem Boden, während bei weichem Boden die Räder in diesen eindringen können und auf einer größeren Fläche auflegen, wobei die sphärische Form ein gutes Rollen der Räder auf dem Boden gestattet.

Vorzugsweise ist zwischen den beiden Vorderrädern und den beiden Hinterrädern je eine waagerechte Rolle 28 vorgesehen, die um eine Achse 29 drehbar gelagert ist, welche von den betreffenden j Radlagern getragen wird. Diese Rolle ist dazu bestimmt, das Sindringen der Räder in außergewöhnlich weichen Böden zu begrenzen, und vergrößert dadurch die Auflagefläche auf derartigen Böden. Damit kann dieser Kinderwagen auch auf sehr nachgiebigem Boden wie z. B, am Strand verwendet v/erden.

Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Untersatz gemäß der vorliegenden Erfindung beim Transport und bei der Unterbringung eines,Kleinkindes an verschiedenen Orten oder möglicherweise im Inneren eines Kraftfahrzeuges sehr große Dienste leisten kann.

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In der in Fig. 1 dargestellten Form kann der erfindungsgemäße Untersatz als Haltevorrichtung für einen Babysitz verwendet v/erden, um diesen entweder auf dem Eoden oder auf jeder anderen Unterlage wie beispielsweise dem oitz eines Kraftfahrzeuges in sehr stabiler V/eise zu befestigen. Im letzteren Fall wird der Sabysitz 4 sehr stabil gehalten, ohne daß es nötig wäre, ihn an Ort und Stelle zu befestigen. Meser Babysitz bildet zusammen mit dem Untersatz ein geschlossenes Ganzes, das sehr leicht als Ganzes transportiert werden irann, wobei das Kileinkind auf seinem Sitz sitzen bleibt, ilan braucht hierzu nur die durch die Sndöffnungen 13 oder durch die seitlichen Öffnungen ο gebildeten Handgriffe zu ergreifen.

Nachdem man so das iJ.nd xn einem Auto befördert hat, ist es möglich, das Kind vom Paricplatz aus v/eiterzubeföraern, ohne es aus dem Sitz 4 herausnehmen zu müssen. Zu diesem Zweck genügt es, den Untersatz in einen Einderwagen zu verwandeln, wie ee in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Verwandlung icann leicht durchgeführt werden, ohne das Kind dabex fcev.egen zu Eüeser.. Ea genügt hierzu, mit den Händen m die undöffnungen 13 zu greifen, um die Yerriegelungsorgane der Radlager zu betätigen, um diese freizugeben. Die Rader nehmen dann die aus dem untersatz nach außen geklappte Stellung ein. nachdem dann auch die lenkstange hochgeklappt wird, bildet aas Ganze eine Art Linderwägen, der den bequemen Transport des Kleinkindes gestattet.·

Wohlgemerkt kann auch der Sitz 4 bequem von des abgenommen werden, ohne das .and aus dem Sitz zu entfernen. Jer Sitz kann dann auf jeder anderer beliebigen Unterlage befestigt

werden. , _Λ___

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Der erfindungsgemäße Untersatz kann jedoch auch so ausgebildet werden, dau er zahlreiche weitere Umwandlungen erfahren kann. Der Innenraum dee Untersatzes gegenüber der öffnung 2 ist vollkommen ungenutzt. So kann dieser Innenraum zur Aufbewahrung von Gegenständen unter dem Babysitz 4 verwendet werden. Beispielsweise kann dieser Baum einen Babytopf aufnehmen.

Der Untersatz kann auch an dieser Stelle mit einem Korb oder einem anderen Behälter versehen werden, sodaß der erfindungsgemäße Untersatz als ein Transportwagen verwendet werden kann, wobei selbstverständlich zuvor der Babysite abgenommen wurde. Unter Umständen kann der Untersatz auch als Sitz oder Sessel verwendet werden, wobei die Lenkstange 17 hochgeklappt wird, um als Rückenlehne zu dienen.

Vorzugsweise trägt der Untersatz 1 zwei Füße 30 die bei 31 an den Seiten desjenigen Endes angelenkt sind, das dem die Lenkstange 17 tragenden entgegengesetzt ist. Diese Füße 30 können waagerecht an die Seiten des Untersatzes geschwenkt werden, wie die seitli-

ohen Arme der Lenkstange 17 (Pig· 1). Jedoch können diese Füße, wie die Lenkstange 17, auch nach unten heruntergeklappt werden,

um so ein Gestell zu, bilden, das den Untersatz 1 auf einer bestimmten Höhe hält. Der Untersatz kann dann beispielsweise als Stuhl oder Tisch dienen, wozu an seiner oberen Fläche eine Platte befestigt v.ird.

Versenkbare Stangen 20 können gleitend in den Enden des Mittelteiles der Lenkstange 17 angebracht sein. Diese Stangen können nach CU2en gezogen werden, um als Stabilisierung zu dienen, wenn die Lenkstange als Tragfuß verwendet wird.

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Die unteren Enden des so gebildeten Traggestells können ebenfalls auf einer Tragvorrichtung befestigt werden, die durch einen auf frei lenkbaren Rollen 33 angebrachten Rahmen 32 gebildet wird (Fig. 8). Das Ganze bildet dann eine Laufvorrichtung für das Kleinkind, dessen Körper in diesem Fall durch die Öffnung 2 des Untersatzes hindurchverläuft. Vorzugsweise wird eine mit einer Aussparung ausgebildete Platte 34 zuvor auf die Öffnung 2 aufgesetzt. Diese Platte trägt einen drehbaren Bundring 35» der den Körper des Kindes umgibt.

fe Vorzugsweise kann der Rahmen 32 eine gekrümmte und nicht in einer Ebene verlaufende Form haben.¹ In diesem Fall kann dieser Rahmen auch anders herum angeordnet werden (Fig. 9)» so daß sein konvex gekrümmter Teil auf dem Boden aufliegt.

Der Rahmen wird dann an den unteren Enden des durch die Füße 30 und die Lenkstange 17 gebildeten Gestells befestigt und dient so als Schaukelunterlage, die dem Kleinkind, das wiederum auf dem auf dem Untersatz 1 befestigten Sitz 4 sitzen kann, wie in Fig. dargestellt, das Schaukeln gestattet.

P Der erfindungsgemäße Untersatz kann jedoch, wie bereits erwähnt, durch Hinzufügung von geeigneten abnehmbaren Bestandteilen beliebige andere Umwandlungen erfahren. Im übrigen kann der erfindungsgemäße Untersatz beliebig abgewandelt werden, wobei bestimmte Teile durch gleichwertige Teile ersetzt werden können, die dieselbe Funktion erfüllen Können.

Ebenso kann der Sitz 4 verschiedentlich abgewandelt werden. So * stellt z. B. die rig. 10 eine vorteilhafte Ausführungsform dar,

bei del· der Sitz einen den Sitz bildenden Tei- 36 aufweist, der ι

mittels ainos 3charr.i?rs gelen>ir it eir.o::. äie Rückenlehne 37

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bildenden Teil verbunden ist. Der Sitz kann so in verschiedenen Neigungen gegenüber dem Rückenlehnenteil gebracht werden, wobei Verriegelungsmittel für die Peststellung des Sitzes in einer gewünschten Stellung vorgesehen sind. Diese mittel können .aus Stiften 38 oder anderen geeigneten Befestigungsorganen bestehen, die in Eingriff mit Löchern 39 gebracht werden, die in den an der Rückenlehne ausgebildeten Seitenwänden 4-0 vorgesehen sind.

Vorzugsweise sind diese Seitenwände in zwei durch ein scharnier miteinander verbundene Teixe unterteilt, wodurch ihr unterer ' Teil auf die Rückenlehne zurückgeiclappt werden kann, wenn der Site 36 selbst vollständig hochgeklappt ist.

Das den Sitz mit der Rückenlehne verbindende Scharnier kann durch eine Achse gebildet werden, die gleichzeitig durch an der Rückenlehne und an dem Sitz ausgebildete Laschen 43 gesteckt wird. Die von dem Sitz getragenen Laschen können vorteilhafterwexse eine Reihe von Löchern aufweisen, wodurch es möglich ist, die Anordnung der Achse 42 zu verändern und dadurch die zweckmäßige j Länge des Sitzes zu verstellen.

009813/0030 - Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Befördern eines Kleinkindes, bestehend aus einem Untersatz für einen Babysitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz von einem Hohlkörper (1) gebildet wird, der an seiner Unterseite oi'fen ist und der an seiner Oberseite Mittel für die Befestigung eines Babysitzee (4) aufweist, und daß der Hohlkörper (1) vier itäder (H) uiifaSt, die in schwenkbar an den Hohlkörper angeordneten lagern (15) angebracht sind, welche verschiedene Stellungen einnehmen können, insbesondere eine Stellung, bei der die Räder (14) im Inneren des Hohlkörpers verborgen sind, und eine zweite Stellung, bei der die Räder am unteren Ende des Untersatzes (1) nach unten und außen hervorstehen, um auf dec 3oden aufzuliegen, wodurch der Untersatz dann einen wagen bildet, der als Kinderwagen für die Beförderung des auf einem auf den Untersatz (1) befestigten Sitz (4) sitzenden Kleinkindes verwendeτ werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Untersatzes (1) eine weite öffnung (2) aufweist, die den unteren Teil eines Babyeitzes (4) aufnehmen kann und daß die Mittel zur Befestigung des 3itze3 aus entfernbaren Stiften (7) bestehen, die in entsprechende löcher des Untersatzkörpers und des unteren Teils des Sitzes eingeführt werden können.

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Vorrichtung nach einer, der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenkstange (17), deren Seitenarme teleskopartig ausziehbar und zusammenschiebbar sind, an den Seiten eines Endes des Untersatzes (1) gelenkig angeordnet ist, und daß die Lenkstange (17) in eine Stellung gebracht werden kann, in der sie ineinandergeschoben gegen die Seiten des Untersatzes heruntergeklappt ist, und in eine zweite Stellung, bei der die Lenkstange auseinandergezogen hochgeklappt ist, um als Lenkstange zu dienen, wenn der Sitzuntersatz (1) in einen als I'inderwagen zu verwendenden Wagen verwandelt worden ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch g e kennzc ichnet; daß jedes Rad (14) des Untersatzes (1) drehbar in einem gesonderten Lager (I5a_f 15b) angeordnet ist, das an dem Untersatz schwenkbar angeordnet ist und die Form einer Haube aufweist, die in derjenigen Stellung, in der die Hader im Inneren des Untersatzes verborgen liegen, vollständig umgekehrt ist.

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) des Untersatzes mittel " für die Verriegelung, der Radlager in ihren beiden Endstellungen aufweist, die aua zwei elastischen 3ügeln (21) bestehen, die in der Sähe jedes Endes de3 Untersatzes querverxauiend angeordnet sind und deren obere Teile durch die an der. Er.der des Untersatzes ausgebildetem Öffnungen (13) zugänglich sind, und da3 jeder dieser

lastischen rügel (21) an seinen Enden Stifte (22, 23) aufweist, d^; in SLngriiV mit Schlitzen (25) in äen xögerii der beiden Ηίϊάε. ^s ent sp reel: enden Endes des Untersatzes treten können.·

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6. Vorrichtung nach einem der, Ansprüche 1-5, dadurch g e kennzeichne t, daß beim Herausklappen der Räder (H) jedes Badlager (15a, 15"b) mit seinem oberen Teil auf einem elastischen Organ (27) aufliegt, wodurch eine elastische Aufhängung des Untersatzes an den Rädern gewahrleistet wird, die sich gegenüber dem Untersatz und unabhängig voneinander bewegen können, und daß die vorgesehenen Verriegelungsmittel (25) so ausgebildet sind, daß sie den gewünschten Spielraum der Räder gestatten.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß' jedes Rad die allgemeine Form eines Kegelstumpfes mit sphärisch gewölbter Mantelfläche aufweist, und daß zwischen den beiden Rädern eines Endes des Untersatzes eine drehbare Rolle(2b) vorgesehen ist, deren unterer l'eii sich im wesentlichen in gleicher Höhe mit dem unteren Rand des Badendes mit dem kleinsten Durchmesser befindet, wenn die Räder herausgeiclappt sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch g e kennzeichne t, daß der Untersatz zwei gelenkig ange- ' brachte FvLQe (30) trägt, die an dem der ijenicstange (17) entgegengesetzten Ende des Untersatzes an dessen beiten angelenkt sind, und daß diese Iniße (30) und die lenkstange (17) nach unten heruntergeklappt werden können, um als ein Traggestell für den Untersatz zu dienen, der dann für verschiedene Zwecke, beispielsweise als Stuhu, I'isch u. dg~. verwendet werden kann.

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9· Vorrichtung zum Befordern eines Kleinkindes, g e k e η η zeichnet durch die kombination eines Untersatzes nach einem der Ansprüche 1-8 mit einem Babysitz (4), der aus einem ■ den eigentlichen Sits bildenden Teil (36) und einem mit diesem gelenkig verbundenen Teil (37) _f der die Rückenlehne des Sitzes bildet, besteht, und daß Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um den den Sitz bildenden Teil (36) in jeder gewünschten Neigung gegenüber der Rückenlehne festzustellen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sitz bildende Teil (36) mit dem die Rücken-' ä lehne bildenden Teil (37) über ein Gelenk verbunden ist, das die Verstellung der Breite des Sitzes gestattet..

11. Vorrichtung zum Befördern eines Kleinkindes, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Kombination eines Untersatzes gemäß Anspruch 2 mit einem Babysitz besteht, dessen unterer Teil abgerundet ist, so daß er in verschiedenen geneigten Stellungen auf die Ränder der Öffnung (2) im oberen Teil des Untersatzes aufgesetzt werden kann, und daO Verriegelungsmittel zur Feststellung des Sitzes auf dem Untersatz in verschieden geneigten Stellungen vorgesehen sind.

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