DE1513149B2 - Elektrisches kleingeraet mit wiederaufladbarer batterie und ladegeraet - Google Patents
Elektrisches kleingeraet mit wiederaufladbarer batterie und ladegeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kleingerät mit wiederaufladbarer Batterie und Ladegerät, bestehend
aus einem Handgerät mit einem länglichen Gehäuse aus nichtmagnetisierbarem Material, das
den Verbraucher (z.B. Elektromotor), die Batterie, einen Gleichrichter und, an seiner einen Stirnfläche
liegend, die ringförmig ausgebildete Sekundärwicklung eines Transformators enthält, und aus einem
zum Einstecken des Handgerätes geeigneten becherförmigen Fußteil aus nichtmagnetisierbarem Materrial,
der die ringförmig ausgebildete Primärwicklung des Transformators und Netzanschlußmittel enthält,
derart, daß bei eingestecktem Handgerät der Ladekreis für die Batterie durch induktive Kopplung der
dann aneinanderliegenden Primär- und Sekundärwicklung geschlossen ist.
Ein Gerät mit diesen Merkmalen ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 118 328 bekannt. Bei diesem
bekannten Gerät ist die Anordnung derart getroffen, daß die Primärwicklung und die Sekundärwicklung
jeweils in einem, die Wicklung konzentrisch umschließenden Eisengehäuse angeordnet ist, das im
Bereiche der freien Stirnfläche durch eine Eisenplatte abgedeckt ist. Beim Einfügen des Handgerätes in den
becherförmigen Fußteil kommen die stirnseitigen Eisenplatten des der Primärwicklung und des der
Sekundärwicklung zugeordneten Eisengehäuses flach aufeinander zu liegen. Der Hohlraum, der von den
ringförmig ausgebildeten Wicklungen umschlossen wird, ist zur Aufnahme einer Sicherung und/oder
eines Spannungsumschalters bzw. der Gleichrichter bestimmt, so daß als Kern des Transformators im
wesentlichen lediglich die dünnwandigen, innenliegenden Teile der erwähnten Eisengehäuse dienen.
Diese Anordnung hat zwar den Vorteil, daß auf die Verwendung von Steckstiften zwischen der elektrischen
Ladeschaltung des Kleingerätes und dem Fußteil verzichtet werden kann, doch weist sie konstruktionsmäßig
bedingt einen verhältnismäßig großen magnetischen Streufluß auf, der einen entsprechenden
Magnetisierungsstrom zur Folge hat. Starke magnetische Streufelder sind aber deshalb unerwünscht,
weil sie zu einer erheblichen Erwärmung magnetisch leitender Konstruktionsteile, beispielsweise aus Eisen,
während des Ladevorganges führen. Diese Erwärmung wird durch induzierte Wirbelströme hervorgerufen.
Da bei einem elektrischen Kleingerät, beispielsweise einer elektrischen Zahnbürste, davon ausgegangen
werden muß, daß der Ladevorgang auch sehr lange andauern kann, weil das Kleingerät, beispielsweise
über Nacht oder länger, in dem an das Lichtnetz angeschlossenen Fußteil stecken gelassen
wird, besteht die Gefahr einer unzulässigen Erwärmung des der Sekundärwicklung zugeordneten Gehäuseendteiles.
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Die Notwendigkeit einer möglichst festen und einwandfreien magnetischen Kopplung zwischen der
Primär- und Sekundärwicklung des Transformators wurde bei einem wiederaufladbaren Kleinelektrogerät,
wie es in der deutschen Patentschrift 1 116 305 beschrieben ist, bereits erkannt. Bei diesem Gerät
wird ein im wesentlichen hufeisenförmiger Kern verwendet, in dessen seitlichen Schlitz das gesamte Gerät
einfügbar ist. In einer anderen Ausführungsform wird das gesamte Gerätegehäuse als magnetischer
Rückschluß verwendet, während in einer weiteren Ausführungsform ein Klappdeckel vorgesehen ist, der
den Schließungskreis der magnetischen Kraftlinien nach vollständigem Einlegen des Gerätes vervollständigt.
Dieses Kleinelektrogerät setzt die Verwendung von Akkumulatoren mit Stahlhüllen zwingend
voraus, wobei diese Stahlhüllen eine solche Wandstärke aufweisen müssen, daß sie den gesamten Magnetfluß
leiten können. Außerdem müssen die Handgeräte selbst sehr flach sein und über verhältnismäßig
kleine Akkumulatoren verfügen, Erfordernissen, denen bei einer Vielzahl von elektrischen Kleingeräten,
beispielsweise bei elektrischen batteriebetriebenen Zahnbürsten, nicht genügt werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrischen
Kleingerät der eingangs genannten Art, insbesondere einer elektrischen Zahnbürste, eine verbesserte
magnetische Kopplung zwischen der im Fußteil angeordneten Primärspule und der geräteeigenen
Sekundärspule des Transformators zu erzielen, und zwar ohne daß hierdurch unerwünschte Beschränkungen
in der Gerätegehäusekonstruktion oder der Art der verwendeten Bauteile, beispielsweise der Akkumulatoren, bedingt wären. Die ganze Anordnung soll·-
sich durch eine besonders einfache Handhabung auszeichnen, wobei insbesondere die Form des Gerätegehäuses
seiner eigentlichen Funktion entsprechend gestaltbar sein soll.
Zu diesem Zwecke ist das Kleingerät gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmig
ausgebildete magnetisierbare Kern des Trans-
30. formators mit dem Fußteil fest verbunden ist, daß er zentrisch in dem Hohlraum inmitten der Primärwicklung
steckt, jedoch aus dieser Wicklung in Richtung des Handgerätes herausragt, daß das Gehäuse des
Handgerätes eine in den Hohlraum inmitten der Sekundärwicklung hineinragende zylindrische Einbuchtung
aufweist, derart, daß bei Ladebetrieb der magnetisierbare Kern in den Hohlraum inmitten der
Sekundärwicklung hineinragt und so die induktive Kopplung herstellt.
Bei dem neuen Kleingerät ist für die Primär- und die Sekundärwicklung des Transformators lediglich
ein einziger Kern vorgesehen, so daß das Auftreten von störenden Geräuschen, wie es bei zweigetrenn1
ten Kernen wegen der mit der doppelten Netzfrequenz erfolgenden mechanischen Schwingungen der
beiden Kerne gegeneinander zu befürchten ist, ausgeschlossen ist. Dadurch, daß der Kern des Transformators
mit dem Fußteil fest verbunden ist, wird eine unerwünschte Gewichtsbelastung des Handgerätes
selbst vermieden, während die ganze Anordnung eine einwandfreie induktive Kopplung gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 eine batteriegetriebene elektrische Zahnbürste, welche die zweite Wicklung eines Batterieladegerätes
gemäß der Erfindung enthält, in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 das Batterieladegerät in einer Vorderansicht und teilweise in einem axialen Schnitt, wobei Teile
des Handgerätes aus Gründen der Klarheit weggelassen sind,
F i g. 3 einen Teil des Batterieladegerätes gemäß F i g. 2, in einer perspektivischen Explosionsansicht,
F i g. 4 den Behälterteil des Batterieladegerätes gemäß F i g. 2 in einer Draufsicht und
F i g. 5 die elektrische Schaltung des Batterieladegerätes in einer schematischen Darstellung.
In F i g. 1 ist ein batteriegespeistes Handgerät 10 mit einem Gehäuse 11 dargestellt. Das Gehäuse 11
weist einen Mittelteil 12 auf, der gleichzeitig als Handgriff für den Benutzer dient und ein Unterteil
13 und ein Oberteil 14 des Gehäuses abteilt. Das Werkzeug des Handgerätes 10, in dem dargestellten
Beispiel eine Zahnbürste 15, sitzt im Oberteil 14 des Gehäuses und ist mit einem nicht dargestellten
Elektromotor gekuppelt, der in dem Gehäuse 11 enthalten ist. Der Unterteil 13 des Gehäuses besteht aus
magnetisch durchlässigem Material und weist eine äußere zylindrische Wand 16 und einen ebenen Boden
17 auf. Vom Mittelteil des Bodens 17 erstreckt sich
eine zylindrische Eindrückung 18 nach innen, so daß ein axial angeordneter, zylindrischer Hohlraum 19
entsteht (vgl. F i g. 2).
Wie F ig. 2 erkennen läßt, ist eine elektrische Wicklung 20 auf einem Spulenkörper 21 angebracht, der
aus dem Zylinder 22, der oberen Scheibe 23 und der unteren Scheibe 24 besteht. Die Wicklung 20 wird
in den Unterteil 13 des Gehäuses eingesetzt, indem der Zylinder 22 des Spulenkörpers 21 auf die zylindrische
Eindrückung 18 aufgesteckt wird, bis der Spulenkörper 21 innen auf dem Boden 17 aufliegt.
In dem Gehäuse 11 ist oberhalb der Wicklung 20 eine aufladbare Batterie 25 untergebracht. Das untere
Ende der Batterie ist am Oberteil des Spulenkörpers 21 mit Hilfe eines kappenartigen Halters 26 befestigt,
der einen Bodenteil26a aus wärmeisoliertem Material
aufweist, der die Battterie 25 von dem oberen Ende der Wicklung trennt und zwischen diesen einen
Wärmeschild bildet. Von dem Bodenteil 26 α erstreckt
sich eine Anzahl federnder Finger 27 nach oben, so daß die Batterie 25 mit einem festen
Reibungssitz aufgenommen wird. Andererseits erstreckt sich von dem Bodenteil 26 α eine Anzahl von
Nasen 28 nach unten und legt sich gegen die Kante der oberen Scheibe 23 des Spulenkörpers 21 an, so
daß die Batterie an dem Spulenkörper 21 befestigt ist. Ein ähnlicher kappenartiger Halter 29 ist vorgesehen,
um die Batterie 25 an dem nicht dargestellten Motor zu befestigen. Der Halter 29 weist einen
Bodenteil 30 auf, der wiederum aus wärmeisolierendem Material besteht und als Wärmeschild zwischen
der Batterie 25 und dem Motor wirkt. Eine Anzahl von federnden Fingern 31 erstreckt sich von dem
Bodenteil 30 nach unten und umgreift die Batterie 25 mit einem festen Reibungssitz. Ein mit Gewinde
versehener Ansatz 52 erstreckt sich von dem Bodenteil 30 nach oben und ermöglicht die Befestigung des
Motors an dem Halter 29. Zwischen dem Halter 29 und der Oberseite der Batterie 25 ist eine Zwischenlegscheibe
33 aus elastischem Kunststoff eingelegt, um die richtige Lage aller Einzelteile zu gewährleisten.
Das eine Ende 34 der Wicklung 20 ist mit einer Diode 35 verbunden. Die Diode steht andererseits
durch eine Leitung 37 mit dem Pluspol 36 der Batterie 25 in Verbindung, so daß zwischen der Wicklung
und der Batterie ein Gleichrichterstromkreis gebildet ist. Um die Diode 35 abzustützen und sie in die geeignete
Lage zu bringen, ist die Leitung 34 um einen Stift 37 α herumgewickelt, der vom Bodenteil 30 des
Halters 29 aus nach oben ragt. Die andere von der Wicklung 20 ausgehende Leitung 38 ist mit dem
Minuspol 39 der Batterie 25 verbunden. Auf diese Weise kommt ein elektrischer Stromkreis zustande
von der Wicklung 20 über die Leitung 34, die Diode 35, die Leitung 37, die Batterie 25 und die Leitung
38 zurück zur Wicklung 20.
Um das Handgerät zum Laden der Batterie befestigen zu können, ist ein becherförmiger Behälter
40 vorgesehen, der aus magnetisch durchlässigem Material besteht. Der Behälter weist einen flachen Boden
41 auf und eine zylindrische Seitenwand 42 mit einer Öffnung 43. Das Gehäuse 11 kann mit seinem Bodenteil
13 in den Behälter 40 eingesetzt werden. An dem
ίο Mittelteil des Bodens 41 des Behälters 40 ist ein Kern
44 aus magnetisch durchlässigem Material in geeigneter Weise, z. B. mittels der Prägeverbindung 45, befestigt.
Der Kern 44 erstreckt sich in den Behälter 40 nach oben bis zu einem Punkt kurz unterhalb des
oberen Randes des Behälters. Auf einem Spulenkörper 47 mit einem Zylinder 48, einer oberen Scheibe
49 und einer unteren Scheibe 50 ist eine elektrische Wicklung 46 angebracht. Die Wicklung 46 und der
Spulenkörper 47 sind in den Behälter derart eingesetzt, daß ein ringförmiger Vorsprung der unteren
Scheibe 50 des Spulenkörpers 47 den Boden 41 berührt. Die Wicklung 46 besitzt zwei Anschlußklemmen
52 und 53, die durch die Öffnung 43 herausragen und mit den Leitungen 54 und 55 eines Zuleutungskabels
56 verbunden sind, um die Wicklung 46 mit dem Lichtnetz zu verbinden.
Ein Körper 57 aus Isoliermaterial umschließt die Wicklung 46 und den Spulenkörper 47 und umgibt
das untere Ende des Kerns 44, so daß diese Teile innerhalb des Behälters 40 festliegen. Der Körper 57
erstreckt sich durch die Öffnung 63 nach außen, so daß er auch die Verbindungen zwischen den Klemmen
52 und 53 und den Leitungen 54 und 55 einschließt und elektrisch isoliert. Die untere Begrenzungsfläche
58 des Körpers 57 bildet die Fortsetzung des Bodens 41 des Behälters 40, so daß dieser
eine stabile Lage besitzt, wenn er zum Laden der Batterie 25 auf eine geeignete ebene Fläche gestellt
wird.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, ist die Diode 35 mit der Wicklung 20 und der Batterie 25 durch Leitungen
34 und 37 in Reihe geschaltet. Das andere Ende der Wicklung 20 ist mit der Batterie 25 durch
die Leitung 38 verbunden. Wenn daher der untere Teil 13 des Gehäuses 11 in den Behälter 40 eingesetzt
wird, wobei das obere Ende des Kerns 44 in den zylindrischen Hohlraum 19 eindringt, bilden die
Wicklungen 46 und 20 die Primär- und Sekundärwicklung eines Transformators. Wenn dann das Zuleitungskabel
56 mit dem Wechselstromnetz verbunden wird, wird in der Wicklung 20 eine elektromotorische
Kraft induziert, so daß in dem Stromkreis mit der Windung 20, der Leitung 34, der Diode 35, der
Leitung 37, der Batterie 25 und der Leitung 38 ein Strom fließt. Jedoch läßt die Diode 35 einen Stromfluß
nur bei jeder zweiten Halbperiode zu, so daß die in der Wicklung 20 erzeugte Wechselspannung
die Batterie 25 aufladen kann.
Wenn ein Handgerät zwei wiederaufladbare Batterien besitzt, ist es mit einem Batterieladegerät gemäß
der Erfindung möglich, diese beiden Batterien gleichzeitig aufzuladen. In diesem Falle werden die zweite
Batterie 59 und eine zweite Diode 60 durch Leitungen 61, 62 und 63 zur Batterie 25 und zur Diode 35
parallel geschaltet. Dieser zusätzliche Stromkreis ist in F i g. 5 in gestrichelten Linien schematisch dargestellt,
wobei zu ersehen ist, daß die Batterie 59 und die Diode 60 entgegengesetzt gepolt sind wie die
Batterie 25 und die Diode 35. Wenn die Wicklung nunmehr an eine gewöhnliche Wechselstromquelle
angeschlossen wird, werden die Batterien 25 und 59 nunmehr wechselweise während der verschiedenen
Halbperioden geladen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisches Kleingerät mit wiederaufladbarer Batterie und Ladegerät, bestehend aus einem Handgerät mit einem länglichen Gehäuse aus nichtmagnetisierbarem Material, das den Verbraucher (z. B. Elektromotor), die Batterie, einen Gleichrichter und, an seiner einen Stirnfläche liegend, die ringförmig ausgebildete Sekundärwicklung eines Transformators enthält, und aus einem zum Einstecken des Handgerätes geeigneten becherförmigen Fußteil aus nichtmagnetisierbarem Material, der die ringförmig ausgebildete Primärwicklung des Transformators und Netzanschlußmittel enthält, derart, daß bei eingestecktem Handgerät der Ladekreis für die Batterie durch induktive Kopplung der dann aneinanderliegenden Primär- und Sekundärwicklung geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmig ausgebildete magnetisierbare Kern (44) des Transformators (46, 44, 20) mit dem Fußteil (40) fest verbunden ist, daß er zentrisch in dem Hohlraum inmitten der Primärwicklung (46) steckt, jedoch aus dieser Wicklung (46) in Richtung des Handgerätes (10) herausragt, daß das Gehäuse des Handgerätes (10) eine in den Hohlraum inmitten der Sekundärwicklung (20) hineinragende zylindrische Einbuchtung (19) aufweist, derart, daß bei Ladebetrieb der magnetisierbare Kern (44) in den Hohlraum (19) inmitten der Sekundärwicklung (20) hineinragt und so die induktive Kopplung herstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |