DE1534581A1

DE1534581A1 - Strassenbegrenzungspfosten

Info

Publication number: DE1534581A1
Application number: DE19651534581
Authority: DE
Inventors: Erich Weichenrieder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-10
Filing date: 1965-12-10
Publication date: 1969-08-21
Also published as: DE1534581C3; SE308130B; AT273208B; FR1513405A; BE690821A; DE1534581B2; GB1170948A; NO116971B; CH453412A; USRE26779E

Description

Die Erfindung betrifft einen

Straßenbegrenzungspfosten. Bekannte Straßenbegrenzungspfosten erfüllen zwar ihre Aufgabe in der warmen Jahreszeit, sie versagen aber im Winter, weil sie sowohl durch Schneeverwehungen als auch durch die von Schneepflügen und Schneefräsen beiderseits der Straßen aufgetürmten Schneemassen verdeckt werden. Die zuständigen Verwaltungsbehörden sind daher gezwungen, vor Einbruch des Winters die Straßenränder mit zusätzlichen Schneezeichen zu versehen. Diese Schneezeichen sind entweder Holzstangen, die den Sommer über auf eigenen Lagerplätzen gelagert werden,

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ORIGINAL INSPECTED

oder aber frischgeschnittene Baumstämmchen, welche an ihrer Spitze noch einen Kranz von Zweigen tragen, wobei die letztere Form auf Nebenstraßen beschränkt ist.

Für Lagerung, Anstrich, Imprägnierung der Holzstangen, bzw, für das Schneiden und Entasten der Baumstämmchen entstehen jährlich wieder-

^- kehrende Kosten. Weitere Kosten entstehen dadurch, daß die Schneezeichen oder -zeiger mit Lastkraftwagen und mehreren Arbeitskräften längs der Straßen verteilt und eingesetzt und auch im Frühjahr wieder entfernt werden müssen. Da der Abstand der Schneezeiger an geraden Strecken etwa 25 m und an kurvenreichen Strecken etwa 15 m beträgt wird leicht verständlich, daß nach den Berechnungen der zuständigen Behörden das Setzen der Schneezeiger jährlich pro Kilometer etwa DM 90,— an Kosten verursacht, wobei die Kosten für die Lagerung

P etc. noch nicht berücksichtigt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es,

diesen Aufwand erheblich herabzusetzen und einen Straßenbegrenzungspfosten zu schaffen, welcher sich gleichermaßen im Sommer wie im Winter verwenden läßt und dadurch das Lagern bzw. Anfertigen sowie das Anbringen und Entfernen von Schneezeigern weitgehend ₇₁₈ 909834/0131 - 3 - "■

ORlGWAU

erübrigt» Insbesondere soll auch"der Einsatz von Lastkraftwagen und inehreren Arbeitskräften ausgeschaltet werden* Schließlich soll auch der Anreiz zum Diebstahl, der Schneezeiger herabgesetzt werden, welche nach bisher gemachten Erfahrungen nicht selten als Brennholz mißbraucht werden«

Diese Aufgaben löst die Erfindung

dadurch, daß der Pfosten einen sich zumindest nach oben öffnenden Hohlraum aufweist, der einen nach oben teleskopartig herausziehbaren Schneezeiger umschließt.

Dadurch beschränkt sich der jährliche Aufwand_;darauf., daß im Herbst von einem Straßenwärter der Schneezeiger aus dem Straßenbegrenzungspfosten herausgezogen und im Frühjahr wieder eingeschoben wird. Dadurch entstehen Kosten in Höhe von etwa 5 9ό der bisher aufgewendeten Kosten, wodurch beispielsweise im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland jährlich etwa DM 60 000 000,— eingespart werden könnten.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schneezeiger in nehrere teleskoparti« ausziehbare Teilstücke unterteilt.

Nach einem - nderen vorteilhaften

Merkmal besitzt der Pfosten an seinem oberen Ende eine _{t lg} 908834/0131 - 4 ■-"

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axiale Führung für den Schneezeiger.

•Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Pfosten und der Schneezeiger mit bei ausgezogenem Schneezeiger in Eingriff kommenden Rastmitteln versehen,.während nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Schneezeiger an seinen unteren Ende mit einem Anschlag versehen ist, welcher bei ausgesogenem Schneezeiger einem Gegenanschlag am Pfosten benachbart ist.

Ein weiteres Merkmal besteht

darin, daß am oberen Ende des Schneezeigers eine kappenförmige Erweiterung vorgesehen ist, welche bei eingeschobenem Schneezeiger am oberen Ende des Pfostens aufliegt·

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn nahe dem oberen Ende des Schneeseigers in diesem eine ihn durchquerende Bohrung zur Aufnahme von auswechselbaren Hilfszeichen angebracht· ist· Damit können nicht nur im Winter besondere Anweisungen für Schneepflüge bsw· Hinwelse auf den Verlauf von Bordsteinen gegeben werden, es können vielmehr auch im Sommer bei Unfällen oder Bauarbeiten

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weithin sichtbare Warnsignale an den ausgezogenen Schneezeigern angebracht werden.

Schließlich besteht noch ein

vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß das untere Ende des Pfostene als längsgeschlitzter Hohlzylinder ausgebildet ist, welcher in einer konischen Erweiterung ausläuft, wobei etwa im Bareich des oberen Randes dieser Erweiterung eine Ringnut umläuft und wobei ferner ein pfostenartiger Sockel mit seinem oberen Ende diesem Hohlzylinder eingepaßt ist. Durch diese ^L Au3gestaltung kann der Pfosten verhältnismäßig leicht auf den Sockel aufgedrückt werden, wobei der Längsschlitz die erforderliche Aufweitung zuläßt und die konische Erweiterung das Aufsetzen erleichtert, während die Ringnut und der ihr entsprechende Teil des Sockels, ein Ringwulst, eine forpschlüssige Verbindung herstellen. Bei aufgedrücktem Pfosten liegen die konischen Flächen von Pfosten und Sockel aneinander an, wodurch sich ein stabiler Sitz ergibt, wird der Pfosten bei Unfällen angefahren, so wird er wieder vom Sockel abgedrückt.

In der nun folgenden Beschreibung

eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.

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BADORlGiNAL

Ein insgesamt mit 10 bezeichneter -

ötraßenbegrenzunj-spfosten besteht aus dem eigentlichen Pfosten 12, welcher die übliche abgeflachte Querschnittsform aufweisen kann, jedoch an seinem unteren Ende in '^r eine zylindrische Form übergeht, aus zwei teleskopartig in den Pfosten eingeschobenen rohrförmigen Teilen 14 und 16, welche den Schneezeiger bilden und einem Sockel 18, welcher iüit einer pfostenartigen Verlängerung 2C in den Boden eindrückbär aber auch wieder bei Bedarf lösbar ist.

Der Pfosten 12 ist in seinem unteren zylindrischen Abschnitt 22 mit einem Längsschlitz 24 versehen, welcher eine vorübergehende Aufweitung des vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Pfostens 12 er nö^licht. An, unteren Ende is* der Pfosten 1.2 η it einer inneren, sich konisch erweiternden Ringfläche 26 versehen, welcher eine entsprechende Konusfläche 28 an Kopf 30 des Stockeis 18 entspricht, über der RingfK".che 26 ist sine Ringnut 32 vorgesehen, über der Konusflilche 28 ein Ringwulst 34.

Der Rohrteil 14 ist in einem

mit Abstand vom oberen offenen Ende des Pfostens 12 in diesen eingeklebten Ring 36 axial geführt und an seinen oberen Ende mit einem Kragen 38 versehen, welcher

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BAD

in die von dem Ring 36 gebildete Ausnehmung am oberen !finde des Pfostens 12 eingepaßt ist· Am unteren Ende ist Teil 14 mit einer Aufbördelung 40 ausgestattet, welche verhindert, daß Teil 14 nach oben aus dem Pfosten 12 herausgezogen werden kann. Nahe den unteren Ende des Teils 14 ist eine nach außen vorspringende Warze 42 angebracht, welche als Rastverbindung bei ausgezogenem Teil 14 mit einer Ringnut 44 im Ring 36 zusammenwirkt·

Der rohrförmige Teil 16 ist in

entsprechender Weise in einem eingeklebten Ring 46 am oberen Ende des Teils 14 geführt, durch eine Aufbördelung 40 gesichert und mit einer Warze 50 versehen, welche mit einer Ringnut 52 im Ring 46 zusammenwirkt· In das obere Kndo des Teils 16 ist eine pilzförnige Kappe 54 eingeklebt, welche bei eingeschobenem Schneezeiger 14,16 den Pfosten 12 abdeckt. Unterhalb der Kappe 54 ist eine Bohrung 56 vorgesehen, in welche Hilfszeichen eingesteckt werden lönnen.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Teile 14 und 16 wie auch der Pfosten 12 mit

stark abgestuften Durchmessern dargestellt. Bei der

J₀ praktischen Ausführung werden diese Teile sowohl dünnes

<o wandiger als auch alt nur geringer Durchmesserabstufung eo

^ω ausgebildet.

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⁰⁷I⁵ D|A4rtg. H. Lamprecht -·-

BAD ORIGfNAL

Claims

Patentansprüche t

Dr. Bxpl.

1* Straßenbegrensungepfosten,

dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (12) einen sich zumindest nach oben öffnenden Hohlraum aufweist, der einen nach oben teleikopartig herausciehbaren Schneezeiger (14,16) umschließt.

2· Strqßenbegrenzungspfoßttn

nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnee- ' zeiger in mehrere teleskopartig ausziehbare Teilstücke (14,16) unterteilt ist.

3* StraBenbegrenzungspfoeten

nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (12) an seinem oberen Ende eine axiale Führung (36) für den Schneezeiger besitzt·

4. Straßenbegrenzungspfosten

nach eine* der vorhergehenden Ansprüche, dadurch &ekenn~ zeichnet, daß der Pfosten (12) und der Schneezeiger (14,16) alt bei ausgezogenem Schneezeiger in Eingriff könnenden Ragtnitteln (42,44; 50,52) versehen sind.

5. Straßenbegrenzungspfosten

nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-718 909834/0131 - % -

BAD ORIGINAL

zeichnet, daß der Schneezeiger (14 ,Ί6) an seinem unteren Ende mit einem Anschlag (40,48) versehen ist, welcher bei ausgezogenem Schneezeiger einem Gegenanschlag (36,46) am Pfosten (12) bzw. dem tiefer gelegenen Teleskopteil (14) benachbart ist.

6» Straßenbegrenzungspfosten nach

einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Schneezeigers (16) eine kappenförmige Erweiterung (54) vorgesehen ist, welche bei eingeschobenem Schneezeiger am oberen Ende des Pfostens (12) aufliegt.

7· Straßenbegrenzungspfosten nach

einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Ende des Schneezeigers (16) in diesem eine ihn durchquerende Bohrung (56) zur Aufnahme von auswechselbaren Hilfszeichen angebracht ist.

8. Straßenbegrenzungspfosten nach

einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (22) des Pfostens (12) als längsgeschlitzter Hohlzylinder ausgebildet ist, welcher in einer konischen Erweiterung (26) ausläuft, wobei etwa im Bereich des oberen Randes dieser Erweiterung eine Ringnut (32) umläuft unclu'obei ferner ein pfostenartiger

Sockel (18) mit seinem oberen Ende dieseia Hohlzyl-inder _. . , 9098 34/013 1 _DjC ■♦

eingepaßt ist. Rdfentanwdt

BAD ORiGIiMAL

L e e r s e i t" e.