DE1534802A1 - Einzelplatte fuer Stabfussboden - Google Patents

Description

Gisela Weber 7 Stuttgart-W, Schvabstr. 2 Singelplatte für Stabfußboden

Die Erfindung betrifft Einzelplatten für Stabfußböden, bestehend aus kurzen schmalen verhärteten Holzstücken» meist furniere, insbesondere solchen mit ^Aunststoffimprägnierung, die in Reihen- oder Fischgrätenmuster auf einer 'trägerplatte su einer Verlegeeinheit (Einzelplatte) vereinigt sind.

Bei den bekannten Slnzelplatten dieser Art dient eine Preß*· spanplatte als Träger« Diese Einzelplätzen werden - wie her-' kö*mUoh · auf den Bündboden unten Zwischenschaltung von Sandpolstcm verlegt. Per seitliche RandanschluQ erfolft durch Metallfederplättchen.

Die Herstellung planer fuftVtJden in dieser Art und Welse und besondere auoh die Randverbindung 1st schwierig und zeltraubend und stellt Schon an Fachleute nicht geringe Anforderungen.

Besonders Im ^üinblick auf die heutige Handwerkerknappheit erschien daher ein« Sinzelplatte als swecknässlg, die aan ohn· besonder· Vorkenntnisse in kürzerer Zelt verlegen kann.

Den Z'teok der Erfindung erfüllt eine Sinzelplatte, bei welcher die einzelnen Holsstücke mit einer trägerplatte aus Hartaohaua verbunden sind. Der Hartsohaua eoll nach der Erfindung

Raumgewicht von 120 bis 150 kg/»⁵ besitzen. BAD ORIGINAL -..*"'* 2;

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Die Verbindung kann durch Verkleben oder aber auch durch Terpreßen «thrend dem Härtungsprozeß der Trägerplatte erfolgen.

Durch die Verbindung eines federelastischen Stoffes mit einem Stoff mit plastisch-elastischer kompression werden ganz neuartige Wirkungseffekte erzielt.

Bei erstmaliger Belastung des Holzstück-Hartschaumträger-Verbundes erfolgt beim Hartschaumträger an der Auflageseite am Blindboden eine elastisch-plastische kompression, bei wel&her sich der Hartscbumträger den Unebenheiten des ^Blindbodens anpaßt, eodaß eine Sandauspolsterung nicht mehr notwendig ist. über die Zeit wirkt eich dann nur noch die elastische kompression aus· Durch den Verbund solch verschiedenartiger Schwinger Bit extrem abweichender Schwingungs· Wtit· uni. -■Charakteristik laufen die Vollen bei der Ausbreitung gegeneinander und heben sieh auf. ie können sich ktint einheitliche Resonanzen ausbreiten, so daß der *aterlalverbund bei Belastung nicht so stark mechanisch beansprucht itt. Se ist bei höchster Elastizität aringster ÄBplitudenauaschlag zu verzeichnen· 1 Daher kann man die Sinzelplattin nach ddr Erfindung auch - wie"vorgesehen - mit durchgehender Steckverbindung zu einer größeren Einheit fest zusammenfügen, was«überrascht. Als Steckverbindungemittel kommen Nut und! Feder in Frage, die nach der Erfindung in vorteilhafter Wejlee beim ftuß der >rägerplatten auegebildet werden können. \

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Zvreckmässig wird man hierbei Hut und feder an je swei aneinanderetoBtnden Selten vorsehen, so daß nan die Eimtlplatten beliebig zusammenfügen kann*

Brfindungegemäsa ermöglicht die Auswahl Ton Hartschäum ^iür

die trägerplatte die Ausbildung einer für 3§itenaneohluQ-

Steckverbindungen neuen formschlUssigen Art. Die Brfindung

sieht eine druckknopfartige Sperre für die Feder in der

Nut vor, die im Prinzip aus kegelförmige« Kopfteil am Vorderteil oder in der Mitte der Feder und einer entsprechenden Sinschnappausnehmung in der Nut.besteht. Beim Sindrücken gibt die Hartsohaus^andung nach und umfaßt

naoh dem Einschnappen infolge ihrer Elastizität den Kopf,

besondere hinter seiner Einschnürung. ,

BIe Erfindung let an Hand von Aueführungsbeispielen in der 2eichnuuÄ ftÄttr erläutert und beohrieben.

Figl 1 und t seigen die erfindungagemässe Einselplatte In zwei Ebenen;

Figt 3 ist das Alisführungsbeispiel

einer erfindun^agemäeaen < Randanschlußverbindung und

Fig. 4 eine andere Variation derselben;

Fi^. 5 veranschaulicht ein Ter-Iegungsbei8piel. «»

In den Figuren disut mit 1 die aus Edelfurnier bestehenden Holzetücke gekennzeichnet, die mit den aus Polyester-Hart« schaum beetehtnden Trägerplatten 2 durch Verkleben verbunden

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Die vorgeeehene Steckverbindung füf diese Einzelplatten 1/2 besteht aus der Feder 3 und der Nut 4. ·

demäie Fis·' 3 sind die Einzelplatten 1/2 nach der Auflage 2a KU an den Hand 2b leicht angeeohrägfc. Hierdurch wird in Verbindung nit den Keilflächen 3a⁽ und 4a' an der Feder % und der Hut 4a, die eine Flächenpressung beim Einfügen bewirken, ein faet fugenloser Randaneehluß der - natürlich obealiegenden- ■ Holzstücke 1 hzvitWkt,

* In Pig. 4 ist eine neue Art einer Steckverbindung dargestellt. Die Feder 3c ifeist an Vorderteil eine kegelförmige Verdiekun_ri; 3d auf, die in der entsprechenden Erweiterung 4d in der Nut 4c einschnappt. Durch diese druckknopfartige Verbindung können die EiBselplatten 1/2 dauerhaft zu einer größeren £latteneinheit vereinigt werden ·

Dasselbe wird auch erreicht, wenn nach der Erfindung, wie in Fig. 5 ereiohtlich, einer größeren Zahl Einzelplatten 1/2 eine elastische Unterlage 5 in Form einer Kunststoffplatte ι zugeordnet ist, die an dem nicht dargestellten ^lindboden aufliegt.

Der Stabfußboden nach der Erfindung ist nach der Verlegung vollkommen plan, was bisher bei Dielenfußböden, bei denen man auch schon Steckverbindungen vorsah, infolge der Dielenlänge nicht su erreichen war. Man mußte die Böden stets schleifen, bevor man sie versiegelte. Das ist nun nicht mehr notwendig. Die nach der Erfindung ausgeführten Stabfuß« boden-Einzelplatten können schon von vorneherein versiegelt, also fertig bearbeitet sein.

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Claims (4)

R1 a t e η t a η a ρ r ti c h e

1. Einzelplatte für Stabfußboden, bestehend aus kurzen schmalen verhärteten Holzetücken, meist Purniere, insbesondere solchen mit Kunststoffimprägnierung, die in Reihen- oder Fischgrätenmuster auf einer Trägerplatte zu einer Verle^eelnheit (J3inzelplatte) vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Holzstücke mit einer Trägerplatte aus Hartschaum verbunden sind.

2. Einselplätte nach Anspruch 1, dadurch ;*ekennz<iichnet, ä daß die Trägerplatte ein Polymerisat ist und die Holzstücke mit dieser während der polymerisation verpreßt sind.

3· Sinaslplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten zusammenwirkende Randanschlußmittel in -Form einer Steckverbindung mit Feder und Nut aufweisen, «rabei die Anordnung so getroffen ist, daß $e zwei aneinanderstoßende Randseiten einer Einzelplatte das gleichwirkende Verbindungsmittel aufweisen.

4. ■C'inzelplutte nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung Rastmittel nach Art eines Druckknopfes aufweist.

5· iiinselplatte insbesondere nach Anspruch 3, .^kennzeichnet durch ein keilförmiges Kopfteil am Vorderteil oder in der **itte der Peder und einer entsprechenden Einschnappauonehnung In der Nutwandung,

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6· Slnzelpltttte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d»ß durch Ktilflächenpressung eine usammenpreusung Urne BliiitXplatttn an der Begehseite erfolgt. _₆_

7« Pinselpißtt« nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, da·« die Randtetten nach der Auflage zu abgeschrägt •Ind. .'■■*■

8« BihselpXatte n&oh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» daß einer Yielschl von Einzelplatten eine Kunetetoffplajtte als Auflage an ^lindboden zugeordnet sind.

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