DE1560645B1 - Verfahren und Maschine zur Herstellung von biegsamen Verschlussbaendern - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung von biegsamen VerschlussbaendernInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur ergibt sich der Vorteil, daß die beiden, das Erzeugnis
Herstellung von biegsamen Verschlußbändern, die des neuen Verfahrens bildenden Kunststoffbänder,
mit beim Aufdrücken der Bänder aufeinander sich von denen das eine die Haken- und das andere die
ineinander verhakenden Haken- und Ösenelementen Ösenglieder trägt, in grundsätzlich gleicher Weise
versehen sind. 5 auf gleichen Maschinen hergestellt werden, wobei
Es sind bereits derartige biegsame Verschlußbän- ■ lediglich die Maschine, auf der die mit den Hakender
bekannt, deren Ösen- und Hakenelemente in der gliedern versehenen Bänder gefertigt werden, mit
erwähnten Weise zum Eingriff miteinander gebracht einer zusätzlichen Vorrichtung zum Durchschneiden
werden und durch eine Zugwirkung in entgegenge- der Ösen ausgerüstet sind.
setzter Richtung leicht voneinander trennbar sind io Die Ösen- und Hakenelemente werden nicht an
(s. die schweizerische Patentschrift 295 638 und die einem aus Schuß- und Kettenfäden bestehenden Ge-USA.-Patentschriften
2 499 898 und 2 717 437). webe, sondern aus kontinuierlichen parallel zuein-Durch
die zuletzt genannte USA-Patentschrift ist ander in entsprechenden seitlichen Abständen voneinauch
ein Verfahren der erwähnten Art bekannt, wo- ander geführten Kunststoffäden gebildet, welche als
bei es sich um das sogenannte »Velcro«-Verfahren 15 solche gewellt werden, worauf unmittelbar auf die
handelt. Dabei findet als Basis für die erwähnten gebildeten Wellenscheitel der einen Seite der WeI-Haken-
und Ösenelemente ausschließlich ein Ge- lungen plastisches Kunststoffmaterial in dünner filmwebe
Verwendung. Zwei derartige aus dem Gewebe artiger Schicht aufgebracht wird, das sich unmittelbar
bestehende Bänder werden nun mit den erwähnten mit den Fäden verschweißt und diese untrennbar ver-Haken
oder Ösen versehen, die an der einen Seite 20 ankert, worauf dann, immer im Zuge der kontinudes
Bandes vorstehen. ierlichen Weiterbewegung des Gebildes, bei der einen
Hierzu muß der Faden zunächst auf Bandweb- Hälfte des Bandes das Durchschneiden der freiliestühlen,
die in der Regel je 20 Bänder herstellen, mit genden Ösen erfolgt.
einer Geschwindigkeit von nur 3 m/Std. gewebt wer- Die Bildung der Haken nur auf dem einen und der
den, worauf das Gewebe in einem Autklav behandelt 25 Ösen auf dem anderen der beiden miteinander zuwird,
um seine Schwindung zu vermindern. An- sammenwirkenden Bänder hat nicht nur fabrikatoschließend
wird das Band gewaschen, gegebenenfalls rische, sondern auch wirkungsmäßige Vorteile. Der
gefärbt, aus den Fäden des Gewebes selbst die Ösen Verhakungsvorgang erfolgt nämlich gleichmäßiger
gebildet und dann das Gewebe mit einem die gebil- und ebenso der Trennvorgang ohne Ungleichmäßigdeten
Ösen fixierenden Überzug versehen. Daraufhin 30 keit der hierbei auf die Ösen- und Hakengebilde
erfolgt in dem bekannten Falle in der Regel der bei ausgeübten Beanspruchungen,
dieser Herstellungsart sehr schwierige Vorgang des Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit einer
Durchschneidens der die Haken bildenden Ösen, der Arbeitsgeschwindigkeit von 200 m/Std. mittels einer
einer genauen Kontrolle bedarf. Maschine von nur etwa 6 m Länge durchgeführt
Die Herstellung von 200 000 m Band erfordert 35 werden, für deren Bedienung nur ein einziger Mann
hierbei 14 Webstühle, von denen je zwei durch einen erforderlich ist, so daß beim Arbeiten in drei Schich-Arbeiter
bedient werden können, d. h. bei dreischich- ten eine Leistung von 210 000 m Bandlänge von der
tiger Arbeitsweise 21 Arbeiter, zu denen die noch üblichen Breite von 25 mm erreichbar ist.
größere Zahl von Arbeitern kommt, die für die Ne- Die Gestehungskosten dieses Bandes betragen da-
benarbeiten, die Vorbereitung des Fadens, das Auf- 40 her nur etwa ein Viertel der nach dem erwähnten belegen
des Bandes auf dem Rahmen zwecks Behänd- kannten Verfahren hergestellten Bänder,
lung desselben im Autoklav benötigt werden. Hierzu In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine
kommt in der Regel noch das Entfetten, die Über- . Maschine zur Durchführung dieses erfmdungsgezugsbehandlung,
das Schneiden und andere Maß- mäßen Verfahrens vorgesehen, und zwar ist dies genahmen,
so daß sich eine Gesamtzahl von etwa 100 45 kennzeichnet durch eine Reihe von zueinander par-Arbeitern
für die erwähnte Leistung ergibt. allel in seitlichen Abständen voneinander angeord-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das neten, sich fortlaufend in ihrer Querrichtung be-Verfahren
der eingangs erwähnten Art so zu ver- wegenden, von endlosen Ketten getragenen Forbessern,
daß die Fertigungsleistung pro Arbeiter we- mungsschienen und eine Reihe von zueinander parsentlich
erhöht wird, ohne daß die Qualittät des ge- 50 allel in entsprechenden seitlichen Abständen vonfertigten
Produktes hierunter leidet, vielmehr sollen einander angeordneten, von endlosen Ketten getragleichzeitig
die Gebrauchseigenschften des Verschluß- genen, sich ebenso fortlaufend bewegenden Gegenbandes
verbessert werden. schienen, die sich zusätzlich im Takt auf- und ab-
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung wärts bewegend nacheinander in die dann von ihnen
besteht darin, daß eine Lage aus sich fortlaufend be- 55 völlig ausgefüllten Zwischenräume zwischen den
wegenden, zueinander parallel in seitlichen Abstän- Formungsschienen eintreten und derart die Weiden
voneinander liegenden Kunststoffäden im Zuge lung der Fäden bewirken, wobei auch eine der Schieihrer
Bewegung einer mechanischen Wellungsbehand- nenanordnung nachgestaltete Vorrichtung zur Zulung
unterworfen wird und während der kontinuier- führung einer plastischen Kunststoffschicht und dem
liehen Weiterbewegung der gewellten Fadenlage auf 60 Aufbringen auf die einen Scheitelbereich der WeI-die
einen Scheitelbereiche der gebildeten Wellungen lungen der Fäden, und eine Vorrichtung zum
eine sich mit diesen Wellenscheiteln verschweißende, Durchtrennen der freiliegenden Scheitel der WeI-nach
ihrer Verfestigung das Band bildende Schicht lungen der einen Hälfte der gebildeten Bänder voraus
noch plastischem Kunststoff aufgebracht und mit gesehen ist.
den in sie eingebetteten Scheitelbereichen der Wellun- 65 An Hand einiger Ausführungsbeispiele wird die
gen verschweißt wird, worauf bei den mit Haken zu Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen näher
versehenden Bändern seitliche freiliegende Scheitel erläutert. Es zeigt der Wellungen durchtrennt werden. Auf diese Weise F i g. 1 eine Vorderansicht der Maschine,
3 4
F i g. 2 und 3 eine der F i g. 1 entsprechende F i g. 37 schematisch die Form der Gleitschienen-Draufsicht
bzw. Profilansicht, ' anordnung zur Betätigung der Schienen und der
F i g. 4 einen lotrechten Längsschnitt längs der Schienenführungen,
Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 38 eine Einzelheit der F i g. 32 in größerem
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der F i g. 1 5 Maßstab,
in größerem Maßstab, Fig. 39 eine der Fig. 38 entsprechende Drauf-
F i g. 6 einen waagerechten Schnitt längs der sieht,
Linie VI-VI der F i g. 5, wobei die Gegenschienen F i g. 40 eine Schnittansicht eines Abschnitts des
entfernt gedacht sind, Fertigprodukts in großem Maßstab.
F i g. 7 einen lotrechten Längsschnitt längs der io Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Maschine ist voll-Linie
VII-VH der F i g. 5, ständig auf einem im ganzen mit 1 bezeichneten Ge-F
i g. 7 a eine Einzelheit der F i g. 7 in größerem stell gelagert. Sie enthält im wesentlichen eine obere
Maßstab, Kette 2 mit Formungsschierien, eine untere Kette 3 F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII mit Gegenschienen, einen Ofen 4, eine Kühlvorrichder
F i g. 5 in noch größerem Maßstab, 15 tung41, eine Vorrichtung 5 zum Durchschneiden
F i g. 9 ebenfalls in größerem Maßstab eine ein- der Ösen zur Bildung der Haken, eine Vorrichtung 6
zelne Gegenschiene der in F i g. 5 dargestellten Art, zur Trennung des Fertigprodukts von der oberen
Fig. 10, 11 und 12 lotrechte Schnitte längs der Kette, eine Vorrichung 7 zur Kontrolle des Fertigpro-Linien
X-X bzw. XII-XII der F i g. 9, dukts und eine Aufspulvorrichtung 8. Das biegsame
Fig. 13 einen waagerechten Schnitt längs der 20 Band wird flachliegend auf die Schicht von Fäden 11
Linie XIII-XIII der Fig. 9, aus einem thermoplastischen Stoff, z.B. Superpoly-Fig.
14 eine Einzelheit der Fig. 9 im Schnitt amiden, wie z.B. »Nylon«, mittels einer Stranglängs
der Linie XIV-XIV der Fig. 9 In noch größe- presse 12 beliebiger Bauart aufgebracht, welche neben
rem Maßstab, dem Gestell 1 angeordnet ist und deren Preßkopf 13 Fig. 15 eine Vorderansicht des isolierten An- 25 unmittelbar an der Oberseite des unteren Trums der
Schlags in der Stellung, in welcher er sich in F i g. 5 Kette 2 der Formungsschienen liegt,
befindet, jedoch in größerem Maßstab, Die Fadenschicht 11 wird von einem beliebigen
F i g. 16 eine F i g. 15 entsprechende Profilansicht, nicht dargestellten Spulengatter geliefert, welches mit
F i g. 17 und 18 waagerechte Schnitte längs der regelbaren Spannvorrichtungen für die einzelnen Fä-Linie
XVII-XVII bzw. XVIII-XVIII der Fig. 5 30 den versehen ist.
ebenfalls in größerem Maßstab, Die obere Kette 2 läuft über zwei am Ende ange-F
i g. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX-XDC ordnete Trommeln 16,17 und über eine obere Umder
F i g. 5, lenktrommel 18 (F i g. 4), welche mit einer nicht dar-F i g. 20 eine längs der Linie XX-XX der F i g. 2 gestellten Vorrichtung zur Regelung der Kettengeschnittene Teilansicht in größerem Maßstab, 35 spannung versehen ist. Die Kette wird von einem Ge-F
i g. 21 eine längs der Linie XXI-XXI der triebemotor 19 über eine Übertragung 21 mit Kette
F i g. 20 geschnittene Teilansicht, oder Treibriemen angetrieben.
F i g. 22 einen Querschnitt längs der Linie XXII- Die untere Kette 3 lauft über zwei Trommeln 22,
XXII der F i g. 4 in größerem Maßstab, welcher die 23 und wird von der am Ende der oberen Kette
Gesamtheit der Vorrichtung zum Durchschneiden der 40 liegenden Trommel 17 über eine Übertragung ange-Fadenösen
zur Bildung der Haken zeigt, trieben, welche ein mit der Trommel 17 fest verbun-F
i g. 23 einen Schnitt längs der gebrochenen Li- denes Kegelrad 24, ein an einem Ende einer schrägen
nie XXIII-XXIII der F i g. 22, Kupplungswelle 26 befestigtes, mit dem Kegelrad 24
F i g. 24 einen Schnitt längs der gebrochenen Li- im Eingriff stehendes Kegelrad 25, ein an dem annie
XXIV-XXIV der F i g. 23, 45 deren Ende der schrägen Welle befestigtes Kegelrad F i g. 25 einen lotrechten Schnitt längs der Li- 27 und ein an der Trommel 22 befestigtes, mit dem
nie XXV-XXV der Fig. 22, Kegelrad 27 im Eingriff stehendes Kegelrad28 ent-F
i g. 26 und 27 eine Vorderansicht bzw. eine Pro- hält. Die Durchmesser der Trommeln 17 und 22 sofilansicht
eines einzelnen Messers, wie die Übersetzungsverhältnisse der Kegelräderpaare Fig. 28 die in Fig. 25 mit dem Kreis XXVIII 50 24-25 und 27-28 sind so gewählt, daß sich die beiden
umgebene Einzelheit in größerem Maßstab, Ketten mit der gleichen Lineargeschwindigkeit be-F
i g. 29 die in dem gleichen Sinn wie in F i g. 25 wegen. Um eine etwaige Verschiebung der Kettenbeobachtete
Wirkungsweise eines Messers in grö- glieder einer der Ketten gegenüber den Gliedern der
ßerem Maßstab, anderen Kette auszugleichen, ist die schräge Welle F i g. 30 im Schnitt einen Teil des Produkts wäh- 55 26 aus zwei Teilen hergestellt, welche durch eine
rend seiner Herstellung in großem Maßstab, Reibungskupplungsmuffe 29 vereinigt sind.
F i g. 31 einen Schnitt eines Teils des vollständig Die beiden Trommeln 22, 23 der unteren Kette
fertigen Produkts ebenfalls in großem Maßstab, werden von einem waagerechten Halter 32 getragen,
F i g. 32 einen lotrechten Längsschnitt der Ma- dessen Höhe auf einer Säule 33 eingestellt werden
schine, 60 kann. Die untere Kette 3 kann auch vollständig von
Fig. 33 eine längs der Linie A-A der Fig. 32 der oberen Kette 2 dadurch zurückgezogen werden,
geschnittene Teilansicht in größerem Maßstab, daß der Halter 32 in die gestrichelt dargestellte
F i g. 34 einen waagerechten Schnitt längs der ge- Stellung gesenkt wird. Hierfür weist die Kupplung 29
brochenen Linie B-B der Fig. 33, vorzugsweise zwei nicht dargestellte teleskopische
F i g. 35 den Hauptteil der F i g. 33, wobei sich je- 65 Teile auf.
doch die Teile in einer anderen Stellung befinden, Das untere Trum der oberen Kette 2 wird prak-
F i g. 36 einen Schnitt längs der gebrochenen Li- tisch über seine ganze Länge durch Führungen 35 ge-
nie C-C der F i g. 35 in noch größerem Maßstab, halten, welche durch den Ofen 4 gehen, während das
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obere Trum der unteren Kette durch andere waage- während sich ihre Bünde 74 in einen entsprechenden,
rechte Führungen 36 gehalten wird, welche erheblich in den Umfang eingefrästen Falz 75 legen. Der Achskürzer
als die Führung 35 sind. abstand der beiden Führungsscheiben ist so gewählt,
Die Heizelemente des Ofens 4 werden bei dem dar- daß der Anschlag gegenüber der Gegenschiene um
gestellten Beispiel durch Lampen 37 gebildet. Mit 5 eine bestimmte Strecke lotrecht gleiten kann, wie
einem Schauglas versehene Türen 38 gestatten die dies weiter unten erläutert ist.
Überwachung des Innern des Ofens und geben Zu- Der Anschlag 71 wird an der Schiene durch eine
gang zu demselben. haarnadelförmige Feder 76 aus Klaviersaitendraht
Hinter dem Ofen befindet sich eine Zone 41 zur nach oben gedrückt, deren freier Schenkel sich mit
Kühlung des Produkts, welche mit nicht dargestellten io seinem Ende gegen die Unterseite der oberen Füh-Einrichtungen
zum Beblasen mit Luft ausgerüstet ist. rungsscheibe 73 legt, während ihr anderer Schenkel
Die obere Kette wird durch zwei Reihen von Glie- in eine in der Rückseite der Gegenschiene ausgeardern45
(Fig. 5 und 7) gebildet, welche miteinander beitete Nut77 (Fig. 9 und 14) eingesetzt ist. Die in
durch Laschen 46 mit Hilfe von Gelenkachsen 47 der Nähe der Biegung der Feder liegenden Abschnitte
verbunden sind. Zwei einander gegenüberliegende 15 derselben befinden sich in einer breiten Ausfräsung
Glieder 45 sind durch Schienen 48 verbunden, deren 78 (Fig. 9 und 11) der Rückseite der Gegenschiene.
Enden zwischen der Unterseite des entsprechenden Die Oberkante des Anschlags 71 besitzt Rasten 79,
Gliedes und einer an diesem durch Schrauben 52 deren Schritt gleich dem Abstand der Fäden und
befestigten Gegenplatte51 (s. auch Fig. 17) festge- deren Tiefe kleiner als der Durchmesser der Fäden
zogen sind. . 20 ist. Diese Rasten sollen die Fäden in ihrer Lage
Jede Schiene 48 wird bei dem dargestellten Bei- halten.
spiel durch eine Ideine Schiene mit Rechteckquer- Die Oberseite der Gegenschienen 67 und des Anschnitt
mit einer Breite von 0,8 mm und einer Höhe Schlags 71 besitzen in ihrer Mitte eine Aussparung ä
von 1,2 mm gebildet. Jedes Schienenende ist in eine 70 bzw. 80, deren Zweck weiter unten erläutert ist. ™
in der Unterseite eines jeden Gliedes 45 vorgesehene 25 Jeder der beiden seitlichen Schenkel einer Gegen-Quernut
mit einem entsprechenden Rechteckquer- schiene 76 weist einen seitlichen Ansatz 81 auf, welschitt
45a (Fig. 7a) eingesetzt. eher nach außen vorspringt und in eine mit der ent-
Die Stellung der Schienen in der Längsrichtung in sprechenden waagerechten Führung 36 starr verbunden
Nuten 45α eines Gliedes 45 wird durch einen dene Gleitbahn 82 (s. auch Fig. 20) eingreift.
Klaviersaitendraht 53 festgelegt, in eine Nut ent- 30 In der Vorschubrichtung der Arbeitstrums der
sprechenden Queschnitts eingesetzt ist, welche in der beiden Ketten besitzen die Gleitbahnen 82 naehein-Unterseite
des Gliedes in der Längsrichtung desselben ander einen waagerechten Teil 82 a, auf welchem die
ausgearbeitet ist. Das Ende einer jeden Schiene stößt Oberkante der Gegenschienen 67 erheblich unter den
somit gegen die entsprechende Seitenfläche des KIa- Formungsschienen 48 liegt, einen schrägen, bei dem
viersaitendrahts. 35 dargestellten Beispiel unter einem Winkel von etwa
Fig. 5 zeigt die waagerechten Führungen 35 der 20 bis 30° ansteigenden Teil 82b, einen waagerech-F
i g. 4, in welchen auf jeder Seite die durch die ten Teil 82 c, auf welchem die Oberkante der Gegen-Glieder
45 und die Gegenplatte 51 gebildeten An- schienen 67 etwa auf gleicher Höhe wie die Unterordnungen
gleiten. Von diesen Führungen sind zwei seite der Formungsschiene 48 liegt, einen zweiten
vorhanden. Jede von ihnen besitzt einen Querschnitt 40 ansteigenden, bei dem dargestellten Beispiel um einen
in Form eines liegenden U, deren Öffnungen einander Winkel von 45°geneigten Teil 82 d, einen waagezugewandt
sind, rechten Teil 82 e, auf welchem die Oberkante der Ge-Die
Ausbildung der unteren Kette 3 ist verwickel- genschienen 67 genau auf der Höhe der Oberseite
ter. Sie wird durch eine Folge von unteren Ketten- der Formungsschienen 48 liegt, wobei der obere Teil
gliedern 61 (F i g. 5 bis 7) gebildet, welche ebenfalls 45 einer jeden Gegenschiene zwischen zwei Schienen
miteinander durch Laschen 62 mit Hilfe von Achsen getreten ist, einen absteigenden Teil 82/, einen
63 verbunden sind. waagerechten Teil 82 g, welcher nur sehr wenig tiefer In zwei in der Oberseite eines jeden Kettengliedes als der. waagerechte Teil 82 e liegt, z. B. nur 1 mm,
61 ausgearbeiteten Längsnuten sind durch Schrauben hierauf einen absteigenden Teil 82 h und schließlich
65 zwei Vielfachführungen66 (s. auch Fig. 18) be- 50 einen auf der gleichen Höhe wie der erste Teil 82a
festigt, deren ebene lotrechte zu der Längsrichtung liegenden waagerechten Ruheteil.
des Gliedes parallele Außenflächen über ihre ganze Die Breite der Gegenschienen 67 ist gleich der
Länge eine Reihe von lotrechten Nuten 66 a (s. auch Breite des Zwischenraums zwischen zwei Schienen,
Fig. 18) aufweisen. so daß, wenn sich die Gegenschienen in Stellungen
In jeder Nut 66 α gleitet die Unterkante eines der 55 befinden, in welchen ihre seitlichen Ansätze 81 in
beiden Schenkel eines Gegenschiene genannten por- den Teilen 82 e der Gleitbahnen 82 liegen, die Ober-
talförmigen Teils 67 (s. auch Fig. 9 bis 13). Zwei kanten der Schienen und der Gegenschienen eine
durch Schrauben 70 an der Oberseite der Führungen kontinuierliche ebene Fläche bilden.
befestigte Gegenplatten 64 verhindern den Aus- Die waagerechten Ränder der in der Vorschubstritt
der Gegenschienen aus den Führungen nach oben. 60 richtung der Gegenschienen vorn liegenden Fläche
Der waagerechte obere Teil einer jeden Gegen- der Ansätze 81 der Gegenschienen besitzen Abschrä-
schiene trägt einen nach unten gerichteten Ansatz 68 gungen 81a, 81 b (Fig. 12) zur Erleichterung ihres
mit einem mittleren lotrechten Schlitz 69 zur Gleit- Gleitens in den Gleitbahnen 82.
führung eines Anschlags 71 (s. auch Fig. 15 und 16). Die Enden der Oberkante der Gegenschienen sind
Hierfür sind an einer Seite des Anschlags 71 mit Hilfe 65 an ihren beiden Rändern abgeschrägt, wie bei 67 a
von zwei Nieten 72 zwei abgesetzte Führungsscheiben und 67b in Fig. 10 dargestellt, so daß sie leicht in
befestigt, deren zylindrische Körper in den lot- die Nuten51 α (Fig. 5 und 17) der Gegenplatten51
rechten Schlitz 69 der Gegenschiene eingreifen, treten können, wenn die Gegenschienen aufwärts
7 8
gehen. Diese Nuten 51α der Gegenplatten sind ge- Die im ganzen in Fig. 22 bis 25 dargestellte
genüber den Nuten45α der Unterseite der Ketten- Schneidvorrichtung nimmt die in Fig.4 bis 5 beglieder
45 versetzt, in welche die Enden der Schienen zeichnete Stellung ein. Sie enthält ein äußeres Ge-48
eingesetzt sind, da ja die Gegenschienen zwischen stell 111 mit einem Boden 112, zwei lotrechten Wändie
Schienen treten sollen. Wenn die Gegenschienen 5 den oder doppelten Gleitschienen 113,114 mit waagevollständig
zwischen die Schienen getreten sind, wird rechten Führungsleisten 115,116 und zwei weitere
die gerastete Kante 79 der Anschläge 71 durch die lotrechte Wände oder Verstrebungen 117,118. Die
etwas verformte Feder 76 gegen die Unterseite der beiden Leisten gleiten in zwei Längsführungen 121,
Schienen gedrückt. 122, welche mit Flanschen 123,124 versehen und
Etwa an der Stelle des steil ansteigenden Teils 82 d io mit dem Gestell 1 der Maschine starr verbunden sind.
(F i g. 20) der Gleitbahnen 82 zur Steuerung der Auf- In dem Gestell 111 kann lotrecht ein Gehäuse 125
wärts- und Abwärtsbewegung der Gegenschienen be- gleiten, welches einen Boden 126, zwei lotrechte Füh-
findet sich eine Rolle 85 (F i g. 4, 5 und 19) beson- rungswände 127, 128 und zwei weitere lotrechte
derer Ausbildung, welche die Schienen (welche nur Wände oder Verstrebungen 131,132 besitzt. Jede
einen sehr geringen Querschnitt haben) während der 15 Führungswand 128 besitzt eine Nut 133, in welche
Einführung der Gegenschienen führt und stützt. eine Leiste 134 des äußeren Gestells 111 eingreift.
Die Rolle 85 hat eine allgemein zylindrische Form Eine Reihe von Lagerungsnadeln 135 gewährleistet
und ist mit zwei Achsschenkeln 86 versehen, welche eine sehr weiche lotrechte Verstellung des Gehäuses
in zwei Kugellagern 87 gelagert sind, welche in zwei in dem Gestell. Die zwischen der Wand 127 des Ge-
an dem Gestell 1 der Maschine befestigte Lager- 20 häuses und der Wand 113 des äußeren Gestells an-
böcke 88 eingesetzt sind. Der Durchmesser der Rolle geordnete Reihe von Lagerungsnadeln ist nicht dar-
85 und die Höhe der Achse ihrer Lagerböcke sind gestellt.
so gewählt, daß die Zylinderfläche der Rolle tangen- Das Gehäuse wird durch eine Schraubenfeder 137
tial zu der Oberseite der Formungsschienen48 liegt, (Fig. 24 und 25) nach oben gedrückt, deren unteres
um Verformungen dieser Schienen in lotrechter 25 Ende in dem ringförmigen Boden einer zentralen
Richtung zu verhindern. Die Breite der Rolle ist Buchse 138 ruht, während sich ihr oberes Ende gegen
etwas kleiner als die Länge des freiliegenden Teils den Boden einer in der Unterseite des Bodens 126 des
der Schienen, d. h. als der Abstand der beiden gegen- Gehäuses vorgesehenen Ausnehmung 139 anlegt. Die
überliegenden Ränder der Sohlen der oberen Ketten- in einer Bohrung 141 des Bodens 112 des Außenge-
glieder 45. Der zylindrische Teil der Rolle weist an 30 stells 111 angeordnete Buchse 138 stützt sich ihrer-
seinen beiden Enden zwei Verzahnungen 91,92 auf, seits durch einen Bund 142 ihres oberen Endes an
welche zwischen die Schienen in der Nähe der fest dem oberen Rand der Bohrung 141 ab.
in die Kettenglieder eingelassenen Enden derselben Die Aufwärtsbewegung des Gehäuses 125 wird
greifen, und in ihrer Quermittelebene eine dritte dadurch begrenzt, daß Schultern 144 α von Gegen-
Verzahnung 93, welche jede Schiene in einer Form 35 schienen 144 mit der Unterseite der Gegenplatten 51
hält, welche in einer Projektion auf eine waagerechte der oberen Kettenglieder 45 in Berührung kommen.
Ebene genau geradlinig ist, trotz der ihr etwa durch Diese Gegenschienen 144 sind an dem Gehäuse 126
die Spannung der Fäden erteilten Durchbiegung, und durch Schrauben 145 (Fig. 24) befestigt. Aus der in
zwar um so mehr, als diese Schienen im Verhältnis zu großem Maßstab gezeichneten F i g. 29 geht die Form
ihrer Länge sehr dünn sind. 40 des oberen aktiven Teils 144 & der Schienen 144 her-
Die Aussparungen 70 und 80 der Gegenschienen vor, welcher die Form eines umgekehrten T hat,
und der Anschläge sind für den Durchschnitt dieser dessen mittlerer Steg zwischen Formungsschienen 48
mittleren Verzahnung 93 der Rolle vorgesehen. Fer- treten kann, während die seitlichen Schenkel die Fä-
ner ist der Abstand zwischen den beiden Außenver- den 11 gegen die Unterseite der Formungsschienen
zahnungen der Rolle größer als die Länge der Ge- 45 drücken.
genschienen. In die Zylinderfläche der Rolle sind Die genaue Festlegung der Lage der Gegenschie-Nuten
94 längs der Mantellinien eingeschnitten, nen in der Längsrichtung erfolgt mittels eines Posiwelche
zwischen den durch die drei ausgerichteten tionssystems mit zwei Platten 146, 147, welche mit
Verzahnungen 91, 93, 92 (F i g. 19 a) gehenden lie- zwei Wänden 127, 128 des Gehäuses fest verbunden
gen. Diese Nuten sind für den Durchtritt der Scheitel 50 sind und eine Nut 148, 149 zur Aufnahme von an
der Gegenschienen 67 bestimmt, welche über die den Außenseiten der oberen Kettenglieder 45 beOberseite
der Schienen 48 hinausgehen, wie dies festigten Positionsansätzen 151 besitzen. Abschräweiter
unten erläutert ist. gungen 152 am Eingang der Nut 148 erleichtern das
An der Stelle des ersten waagerechten Abschnitts richtige Einsetzen der Schneidvorrichtung in bezug
82 α der Gleitbahnen zur Steuerung der Aufwärts- 55 auf die obere Kette.
und Abwärtsbewegung der Gegenschienen befinden Messer 155, fünfzehn bei dem dargestellten Beisich
zwei Kämme96, 97 (Fig. 20) zur Führung der spiel, sind in einen Halter 156 eingesetzt, welcher
Fäden 11 bei ihrem Eintritt in die Maschine. Jeder durch zwei lotrechte Platten 158, 159 gebildet wird,
Kamm wird durch eine zylindrische Rolle 86 welche durch eine waagerechte Sohle 161 und zwei
(F i g. 21) gebildet, deren Durchmesser klein gegen- 60 lotrechte Platten oder Verstrebungen 162, 163 verüber
ihrer Länge ist und welche Ringnuten 98 auf- bunden sind.
weist, in welche die Fäden 11 eingeführt werden. Die Der Messerhalter 156 kann lotrecht in dem Ge-
Rolle ist mit zwei Zapfen 101,102 versehen, welche häuse 125 gleiten, in welchem er auf zwei gegen-
in zwei an der entsprechenden Gleitbahn 36 befestig- überliegenden Seiten durch ein System mit einer mit
ten Haltern 103 (F i g. 20) gelagert sind. Der Zapfen 65 dem Halter starr verbundenen Leiste 165 und einer
101 ist fest mit der Rolle 96 verbunden, während der in dem Gehäuse ausgebildeten Nut 166 geführt ist
andere in einer axialen Bohrung 104 der Rolle gleitet (dieses System ist nur auf einer Seite dargestellt),
und durch eine Feder 105 nach außen gedrückt wird. Eine auf jeder Seite vorgesehene Reihe von Lage-
rungsnadeln 167 macht die Bewegung des Messerhalters
in dem Gehäuse sehr weich.
Der Messerhalter 156 wird ebenfalls durch eine mittlere Schraubenfeder 168 nach oben gedrückt,
welche sich einerseits an der Unterseite der Sohle 161 des Messerhalters und andererseits an einer
ringförmigen Schulter einer Buchse 169 abstützt, welche sich durch einen Bund 171 ihres oberen
Randes gegen die obere Kante einer in der Sohle 126 des Gehäuses 125 ausgebildeten Bohrung 172
legt. Die Buchse 169 dient ferner gleichzeitig als Zentrierungskern für die das Gehäuse nach oben
führende Feder 137. Der Hub des Messerhalters 156 nach oben wird dadurch begrenzt, daß Schultern
158«, 159 a seiner beiden gegenüberliegenden Wände 158, 159 gegen die entsprechenden Unterseiten der
Gegenschienen 144 stoßen. In diesem Augenblick nimmt der aktive obere Teil eines jeden Messers die
in Fig. 29 dargestellte Stellung ein.
Jedes Messer 155 wird durch eine Platte von allgemein rechteckiger Form gebildet (F i g. 26 und 27),
welche lotrecht quer zu der allgemeinen Richtung des Gestells 1 (s. auch Fig. 24 und 25) angeordnet
ist, und deren schmalerer oberer Rand zwei Schneiden 174, 175 trägt (Fig. 27 und insbesondere die in
großem Maßstab gezeichnete Fig. 29).
Jedes Messer wird von zwei gleichachsigen Zapfen 176 getragen, welche in zwei Löcher 177 seiner beiden
lotrechten Kanten eingesetzt und in den oberen Teil der beiden lotrechten Wände des Halters 156
eingelassen sind. Die Mittelebene eines jeden Messers liegt in der Ruhestellung genau in gleicher Entfernung
von den Mittelebenen von zwei aufeinanderfolgenden Gegenschienen 144 (Fig. 29).
Um die dreißig Reihen von Fadenösen durchzuschneiden, stellt man alle Messer abwechselnd nach
der einen und der anderen Seite mittels eines Mechanismus etwas schräg, welcher durch einen Hebel 178
(Fig. 22, 23 und 25) betätigt wird, welcher von einer
lotrechten Achse 179 getragen wird, welche in einen an der lotrechten Wand 117 des Außengestells.111
befestigten Gabelkopf 181 eingesetzt ist.
Der Mechanismus zur Betätigung der Messer enthält eine Antriebsplatte 182 (F i g. 23, 24, 25) mit
zwei Leisten 184 (F i g. 24), welche in zwei waagerechten Nuten 185 in der Unterseite der beiden lotrechten
Wände 158, 159 des Messerhalters 156 gleiten. Die Oberseite der Antriebsplatte liegt in geringer
Entfernung von der Unterkante aller Messer 155. Die Verbindung zwischen der Antriebsplatte 182 und
dem Betätigungshebel 178 wird durch einen Splint 187 (Fig. 23 und 25) hergestellt, welcher an der
Platte 182 befestigt ist und in eine Nut 188 eines Gabelkopfes 159 eingreift, welcher an der Achse 169
befestigt ist, auf welcher der Hebel 178 befestigt ist.
Ferner ist jedes Messer 155 mit der Antriebsplatte 182 durch eine elastische Verbindung verbunden.
Diese enthält eine Kugel 191 (Fig. 28), welche in einer konischen Ausnehmung 192 in der Unterkante
des betreffenden Messers 155 liegt, eine Schraubenfeder 193, deren eines Ende sich an der Kugel 191
abstützt, und eine Buchse 194 mit Außengewinde, welche in ein entsprechendes Gewindeloch 195 der
Antriebsplatte 182 eingeschraubt ist und einen Boden 184 a aufweist, gegen welchen sich das andere Ende
der Feder 193 legt.
Bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels 178 der Messer wird daher die Antriebsplatte 182 in
dem entsprechenden Sinn verschoben, wodurch alle Messer gleichzeitig um ihre Zapfen 186 verschwenkt
werden, bis ihre Schneiden nach dem Durchschneiden der Fäden an den entsprechenden Gegenschienen 144
anschlagen. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben einer jeden Buchse 194 in die Antriebsplatte
182 vergrößert oder verringert man die Anfangsspannung der entsprechenden Schraubenfeder
193, wodurch der Wert des durch die Gleitbewegung
ίο der Antriebsplatte auf jedes Messer ausgeübten Moments
nach Belieben eingestellt werden kann.
Die Messer werden auf eine für das Schneiden der Fäden unter den besten Bedingungen geeignete Temperatur
durch nicht dargestellte elektrische Widerstände gebracht, welche in Bohrungen 198 der Messer
angeordnet sind (Fig. 24 und 26).
Der Messerhalter 156 und das ihn enthaltende Gehäuse
128 können mittels eines Hebels 201 (F i g. 22 bis 25) heruntergelassen werden, welcher durch eine
ao Achse 202 an das untere gabelkopfförmige Ende
eines mittleren Kolbens 203 angelenkt ist, dessen oberes Ende in der Sohle 161 des Messerhalters 156
befestigt ist. Eine Verlängerung des Hebels 201 stützt sich an einem unter dem Außengestell 111 befestigten
Ansatz 205 ab.
Bei der Senkung des Hebels 201 wird zunächst der Messerhalter 156 gegenüber dem Gehäuse 125
gesenkt, da die Feder 168 schwächer als die Feder 137 ist, worauf das Gehäuse 125 gegenüber dem
Außengestell 111 entgegen der Feder 137 gesenkt wird, sobald der Boden des Messerhalters auf dem
Boden des Gehäuses 125 aufliegt.
Umgekehrt gehen beim Loslassen des Hebels 201 zunächst das Gehäuse und der Messerhalter zusammen
gegenüber dem Außengestell unter der Einwirkung der Feder 137 aufwärts, worauf, wenn die
Gegenschienen 144 gegen die Schienen 48 (Fig. 29) stoßen, die Aufwärtsbewegung des Gehäuses aufhört
und der Messerhalter in bezug auf das Gehäuse unter der Wirkung der Feder 168 aufwärts geht.
Die Vorrichtung 6 (Fig. 4) zur Trennung des Fertigprodukts von der oberen Kette 2 weist einfach
Rollen 211, 212, 213, 214 auf, über welche das Produkt läuft, während die Kette ihre waagerechte Bahn
bis zu der am Ende liegenden Trommel 16 fortsetzt. Die Vorrichtung 7 zur Kontrolle des Fertigprodukts
ist nicht im einzelnen dargestellt. Sie enthält Einrichtungen zur Stillsetzung der Maschine, falls aus irgendeinem
Grunde das Produkt nicht die gewünschten »Verhakungseigenschaften« aufweist.
Die Aufspulungsvorrichtung 8 enthält eine Spule 217, welche von dem Motor 19 über eine entsprechende
Übertragung angetrieben wird, welche eine Welle 218 und Einrichtungen, z. B. eine Reibungskupplung,
enthält, welche der ständigen Zunahme des Durchmessers der in Bildung begriffenen Spule
Rechnung tragen.
Die Maschine weist ferner noch eine nicht im einzelnen dargestellte Apparatur zur Steuerung und
Kontrolle auf. In Fig. 1 und 2 sind nur die Schalttafel 221 der Maschine, der Schaltschrank 222 des
Motors 19, das System 223 zur Regelung der Strangpresse 12, das Handrad 224 zur Einstellung der Höhe
der Kette 3 der Gegenschienen und die Besichtigungstüren 225 des Ofens dargestellt.
Bei 226 (Fig. 4) ist ein elektrischer Widerstand zur Wärmung der Fäden dargestellt, welcher zunächst
alle etwaigen inneren Spannungen derselben aufheben
soll, welche ihre spätere Formung beeinträchtigen könnten.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen (da es sich um eine fortlaufende Fertigung handelt, sei angenommen,
daß die Maschine bereits in Gang gebracht ist, wobei weiter unten erläutert ist, wie diese Ingangsetzung
erfolgt):
Die Nylonfäden 11 sind zwischen dem Ende des
bereits hergestellten bandförmigen Produkts und den nicht dargestellten Spannungsreglern des Spulengatters
gespannt.
Der Motor 19 läuft und treibt die obere Kette 2 der Formungsschienen (Fig. 4) sowie die untere
Kette 3 der Gegenschienen über die die schräge Welle 26 enthaltende Übertragung an.
Die Formungsschienen bewegen sich in dem unteren waagerechten Trum der oberen Kette über die
ganze Länge der Maschine in der gleichen Ebene, weiche die der Führungen 35 ist, während die im
Synchronismus mit den Schienen in waagerechter Richtung angetriebenen Gegenschienen während
ihres Durchlaufs durch die verschiedenen Abschnitte der beiden Gleitbahnen32 (Fig. 20) eine Folge von
* lotrechten Verschiebungen erfahren. Wenn sich die Gegenschienen in dem Abschnitt 82α (Fig. 20) befinden,
sind die gespannten Fäden 11 zwischen den Schienen und den Gegenschienen frei. Wenn sie auf
den Abschnitt 82 c kommen, hebt ihre Oberseite die Fadenschicht etwa bis in die Ebene der Unterseite
der Schienen, sie treten jedoch noch nicht zwischen die Gegenschienen. Jede Gegenschiene geht nämlich
allein zwischen zwei Schienen aufwärts, und zwar nur während der kurzen Zeit, während welcher sich
ihre seitlichen Ansätze auf dem steil ansteigenden Abschnitt 82 d der Gleitbahnen 82 befinden. Bei
dieser Bewegung drückt die Gegenschiene jeden Faden unter Bildung einer Öse lic (Fig. 31) zwischen
zwei Formungsschienen, bis die Oberseite der Gegenschiene etwas unterhalb (z. B. um 1 mm) der
Ebene der Oberseiten der beiden benachbarten Schienen liegt. Diese Bewegung zieht jeden Faden
um eine Länge, welche gleich dem Doppelten der Tiefe der Öse ist, d. h. um eine verhältnismäßig
große Länge. Aus diesem Grund wird unter Berück- > sichtigung der Reibungen der Fäden an den Gegenschienen
nur eine einzige Gegenschiene auf einmal angehoben. Die Gegenschienen gehen etwas abwärts
(bei dem dargestellten Beispiel um etwa 1 mm), wenn sie in den absteigenden Abschnitt 82/ (F i g. 20)
der Gleitbahnen kommen, so daß jetzt ein kleiner Zwischenraum 20 (Fig. 31) zwischen dem Grund
einer jeden angehobenen Öse 11 c und der Oberseite der entsprechenden Gegenschiene 67 vorhanden ist.
In diesen Zwischenraum kann eine Kunststoffschicht 10 treten, so daß die Wurzeln lic der später gebildeten
Haken in der bandförmigen Kunststoffunterlage richtig verankert sind.
Während die Gegenschienen in den höchsten waagerechten Abschnitt 82 e der Gleitbahnen 82
kommen, werden die Fadenösen der Strahlungswärme des Widerstands226 (Fig.4) ausgesetzt, so
daß ihre etwaigen inneren Spannungen aufgehoben werden und bereits eine Verformung ihres oberen
Abschnitts vorgenommen wird, welcher später in die Nylonplatte eingebettet wird. Wie bereits ausgeführt,
werden in dem Augenblick des Eintritts der Gegenschienen zwischen die Schienen diese durch die Verzahnungen
der Rolle 85 gehalten und geführt, so daß die Formungsschienen trotz der Spannung der
verhältnismäßig zahlreichen Fäden und der geringen Dicke der Schienen genau geradlinig bleiben.
Während die Gegenschienen in den waagerechten Abschnitt 82 g kommen, bringt der Auspreßkopf 13
auf die kontinuierliche, durch die Oberseiten der Schienen und der Gegenschienen gebildete Fläche
eine Kunststoffschicht, welche ein Band oder eine Platte 10 bildet, welche die von den Gegenschienen
angehobenen Fadenösen lic (Fig. 31) vollständig überdeckt.
Nach Maßgabe der gleichzeitigen Vorwärtsbewegung der Schienen- und Gegenschienenketten werden
neue Fadenösen gebildet und von dem kontinuierlich auf die Schienen aufgebrachten Kunststoffband überdeckt.
Das Produkt hat also die Form eines Kunststoffbandes, in welchem die Scheitel aller Fadenösen
eingebettet sind, welche auf der Oberseite der gewellten Fadenschicht liegen.
Da die Gegenschienen vor der Aufbringung der Kunststoffplatte um 1 mm gegenüber ihrer größten
Eindringtiefe zwischen die Schienen gesenkt wurden, ist der Kunststoff in den Zwischenraum 20 (Fig. 31)
zwischen dem Scheitel einer jeden oberen Fadenöse lic und der Oberseite der entsprechenden Gegenschiene
67 eingedrungen. Die Fadenösen sind daher fest in der Kunststoffplatte oder -sohle verankert.
Während dieser leichten Rückwärtsbewegung der Gegenschienen bleiben die Anschläge 71 durch ihre
Rückholfedern 76 (Fi g. 5 und 8) mit ihrer gerasteten Oberkante gegen die an der Unterseite der Schienen
48 anliegenden unteren Fadenschleifen 11 d (Fig. 31) gedrückt. Hierdurch wird vermieden, daß die Fadenschleifen
durch die Gegenschienen bei ihrer Bewegung nach unten mitgenommen werden. Ferner hält
die Rastung der Anschläge den ursprünglich durch die Kämme bestimmten regelmäßigen Abstand der
Fäden aufrecht.
Die Gegenschienen lösen sich frei von dem Produkt nach unten ab, wenn sie durch den absteigenden
Abschnitt 82δ (Fig. 20) der Gleitbahnen 82 laufen
und auf den Abschnitt 82 z gelangen, welcher das gleiche Niveau 82 a wie bei ihrer Ausgangsstellung
hat, während das auf der Schienenkette gebildete Produkt seinen Weg in den Ofen 4 fortsetzt, in welchem
die Kunststoffäden formiert werden. Hierauf kühlt es sich in der mit 41 bezeichneten Zone ab und
erreicht die Schneidzone 5.
Zum Durchschneiden der unteren Fadenschleifen wird der Hebel 201 (Fig. 22 bis 25) gesenkt, um das
Gehäuse 125 und den Messerhalter 156 abwärts zu führen. Mittels des gleichen Hebels wird das Außengestell
111 längs seiner Gleitschienen 121,122 in der Vorschubrichtung des Produkts bewegungsaufwärts
verschoben, bis die Gabeln 149 des Gehäuses unter den Positionsansätzen 151 des nächsten Kettengliedes
liegen, welches noch nicht durchgeschnittene Schleifen trägt. Hierauf läßt man den Hebel 201 unter der
Einwirkung der Rückholfedern 137 und 168 nach oben gehen. Die gesamte Schneidvorrichtung ist dann
mit der Schienenkette gekuppelt und gegenüber dieser und somit in bezug auf die durchzuschneidenden
Schleifen genau eingestellt, wie dies oben im einzelnen erläutert wurde (insbesondere unter Bezugnahme
auf Fig. 25 und 29). Der Hebel 178 wird einmal nach einer Seite und dann nach der anderen Seite
verschwenkt, so daß mittels der die Antriebsplatte 182 enthaltenden Übertragung alle Messer gleich-
zeitig nach einer Seite und hierauf nach der anderen Seite verschwenkt werden, wobei jede Schneide 174
(Fig. 29) in heißem Zustand an jedem Faden eine Schleife durchschneidet, wie bei lla (Fig. 30) angegeben,
während die gegenüberliegende Schneide 175 eines jeden Messers die Nachbarschleifen bei
11 & durchschneidet. Jede der äußeren Fadenschleifen
des Abschnitts des Produkts, welcher von dem Kettenglied getragen wird, mit welchem die Schneidwird
flachliegend auf eine z. B. durch ein- oder mehradrige Polyamidfäden gebildete Fadenschicht 11 mittels
einer Strangpresse 12 beliebiger geeigneter Bauart aufgebracht, welche neben dem Gestell angeordnet
ist und deren Auspreßkopf 13 unmittelbar an der Oberseite des unteren Trums der Formungsschienenkette
la liegt. Die obere Kette 2c der Formungsschienen
ist besonders ausgebildet, damit die Schienen aus den Schleifen des Fertigprodukts her
sollen.
Die obere Schienenkette 2 a läuft über zwei an den Enden angeordnete Trommeln 16, 17 und über eine
obere Umlenktrommel 18, welche mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Regelung der Kettenspannung
versehen ist. Die Kette wird von einem Getriebemotor 19 über eine Ketten- oder Riemenübertragung
21 angetrieben.
Die obere Schienenkette la wird durch zwei Reihen von Kettengliedern 253, 254 (Fig. 33 bis 36)
gebildet, welche miteinander durch Gelenkachsen 255 verbunden sind.
Die Formungsschienen 256 werden durch Stahl-
vorrichtung gekuppelt ist, wird somit durchgeschnit- io ausgezogen werden können.
ten und in einen Haken umgewandelt. Ferner ist eine weiter unten beschriebene Vorrich-
Nach Maßgabe des kontinuierlichen Vorschubs tung 251 vorgesehen, welche die Schleifen während
des Produkts wird nacheinander die Schneidvorrich- des Herausziehens der Formungsstäbe hält. Die Matung
mit jedem Kettenglied gekuppelt, und alle schine enthält natürlich keine Vorrichtung zum
Schleifen eines Kettengliedes werden gleichzeitig in 15 Durchschneiden der Schleifen, da diese geschlossen
der oben erläuterten Weise durchgeschnitten. bleiben und nicht in Haken umgewandelt werden
Das Produkt läuft hierauf über die Rolle 21 (F i g. 4), während die Schienenkette 2 ihren waagerechten
geradlinigen Weg bis zu der Trommel 16 fortsetzt, wobei sich die von den Fäden gebildeten
Haken öffnen, um von den Schienen 48 freizukommen, worauf sie unter der Einwirkung ihrer Eigenelastizität
wieder ihre ursprüngliche Form annehmen. Die Kontrolle der Verhakungseigenschaften des
Produkts erfolgt während des Durchlaufs desselben durch die Vorrichtung 7, so daß, wenn die Haken
schlecht gebildet oder gar nicht vorhanden sind, die Vorrichtung die Maschine abstellt, worauf die etwaige
Fehlerursache aufgesucht wird.
Nach der Kontrolle wird das Fertigprodukt an der 30 schienen mit Rechteckquerschnitt gebildet, deren
Aufspulstelle 8 auf die Spule 217 aufgewickelt. Abmessungen bei dem dargestellten Beispiel
0,8 · 1,6 mm betragen. Sie sind so angebracht, daß
sie in Nuten mit einem entsprechenden Rechteckquerschnitt gleiten können, welche in der Unterseite
der Kettenglieder 253 ausgebildet sind und in welchen sie durch Gegenplatten 258, 259 gehalten werden,
welche an den Kettengliedern 253, 254 durch nicht dargestellte Schrauben befestigt sind.
Die Kettenglieder 253 werden bei ihrer Längsoder mehrere Schleifen in die Kunststoffplatte ein- 40 bewegung durch eine Anordnung geführt, welche
gebettet sind, geht die selbsttätige Bildung des Pro- Rollen 261 mit waagerechten an dem Gestell 1 befestigten
Achsen, eine lotrechte Laufbahn 262 für Lagerungsnadeln, eine untere Laufbahn 263 und
eine obere Laufbahn 264, welche ebenfalls mit dem Gestell fest verbunden sind, und schließlich Rollen
265 (F i g. 35) aufweist, welche an einer ebenfalls mit dem Gestell starr verbundenen Laufbahn 266
rollen und deren Achsen 267 in den Kettengliedern in der Querrichtung befestigt sind.
Flansche 268 hindern die Kettenglieder 253, sich in der Querrichtung in Richtung auf die Mitte der
Maschine zu verschieben.
Die Kettenglieder 254 werden in entsprechender Weise durch entsprechende Teile geführt, welche mit
förmigen Teilen versehen sind, d. h. welche die Form 55 den gleichen Bezugszeichen mit dem Index a bevon
geschlossenen Schleifen haben, anstatt Haken zu zeichnet sind.
bilden. Die in F i g. 32 dargestellte gesamte Maschine Alle in dem gleichen Kettenglied angebrachten
hat große Ähnlichkeit mit der Maschine der Fig. 3, Formungsstäbe256 sind mit einem Ende in einem
so daß sie nicht von neuem im einzelnen beschrieben Antriebsblock 272 befestigt, welcher in dem Kettenzu
werden braucht. Es sei nur wiederholt, daß die 60 glied 253 in der Querrichtung gleiten kann, d. h. par-
l i h
Oben war angenommen worden, daß sich die Maschine bereits im Betrieb befindet. Für diese Inbetriebsetzung
genügt es, das Ende eines jeden Fadens hinter den Auspreßkopf 13 zu bringen und es zeitweilig
in dieser Stellung zu halten, während sich der Beginn der ausgepreßten Kunststoffplatte auf der so
gespannten Fadenschicht ablagert. Sobald die Fäden zwischen den Schienen festgeklemmt sind und eine
dukts von selbst weiter.
Es ist zu bemerken, daß ein Fadenbruch nicht die Stillsetzung der Maschine bewirkt, sondern nur das
Fehlen eines oder mehrerer Haken, da der Faden durch Reibung an den Schienen oder den Fadenführern
zurückgehalten wird. Die schrägen Abschnitte der Gleitbahnen 82 sind übrigens so ausgebildet, daß
ein während seiner Aufwärtsbewegung zwischen zwei Schienen gerissener Faden von der nächsten Schiene
wieder erfaßt wird.
Nachstehend ist eine andere Ausführung einer derartigen Maschine beschrieben, welche KunststofE-bänder
herstellt, welche mit fadenförmigen ösen-
45
gesamte Maschine in einem Gestell 1 gelagert ist und
im wesentlichen eine obere Formungsschienenkette 2 a, eine untere Gegenschienenkette 3,„ einen Ofen 4,
eine Kühlvorrichtung 41, eine Vorrichtung 6 zur Ablösung des Fertigprodukts von der oberen Schienenkette,
eine Vorrichtung? zur Kontrolle des Fertigprodukte und eine Vorrichtung 8 zur Aufspulung
desselben aufweist. Das biegsame Kunststoffband
g g g p
allel zu der Richtung der Schienen. Die Führung
eines jeden Blocks in dem entsprechenden Kettenglied erfolgt durch zwei Rollenpaare 273, 274
(Fig. 33 bis 35), welche an von dem Block getragenen
lotrechten Achsen 275, 286 angebracht sind. Die Rollenliegen in in dem Kettenglied ausgebildeten
Nuten 277, 278 mit einem entsprechenden Rechteckquerschnitt.
15 16
Die Steuerung der Bewegung des Blocks 272 er- festigte Führungsgleitschiene 303 mit einem U-förmi-
folgt durch eine Gleitschiene 282 mit U-förmigem gen Querschnitt eingreift.
Querschnitt, welche eine entsprechende allgemeine Die Gleitbahn 282 zur Steuerung der Gleitbewe-Form
hat (s. auch Fig. 37) und mit dem Gestein gung der Formungsschienen 256 und die Gleitfest
verbunden ist. In diese Gleitschiene greift eine 5 schiene 303 zur Steuerung der Gleitbewegung der
Rolle 284 ein, welche an einer in dem unteren Teil Führung 287 reichen praktisch über die ganze Länge
des Blocks 272 befestigten lotrechten Achse 285 an- des unteren waagerechten Trums der oberen Schiegebracht
ist. nenkette2a. Die Formen dieser beiden Gleitbahnen
Die Gleitschiene 282 ist so ausgebildet, daß sich sind gemäß einer bestimmten Gesetzmäßigkeit aufder
Block 272 in der in F i g. 33 dargestellten Stellung io einander abgestimmt, welche schematisch in F i g. 37
an einem Ende seines Hubes befindet, an welchem dargestellt ist, welche in einem gewissen Maße als
das freie Ende einer jeden Formungsschiene 256 in eine der F i g. 33 entsprechende Draufsicht angedas
gegenüberliegende Kettenglied 254 eingeführt ist, sehen werden kann. Diese Figur zeigt die Schienenwährend
an dem anderen Ende seines Hubes (wie kette in Form der beiden Kettengliederreihen 253,
in Fig. 35 dargestellt) die Formungsschienen 256 15 254, die beiden Gleitbahnen in Form eines einfachen
vollständig in das Innere des Kettengliedes 253 zu- Strichs sowie eine Zone 304, welche die Stelle darrückgezogen
sind, so daß sie den Raum zwischen stellt, an welcher die Gegenschienen zur Bildung der
den beiden Kettengliedern vollständig freilegen, d. h. Ösen zwischen die Schienen gebracht werden, eine
den Raum, in welchem sich das Produkt bildet, wel- Zone 12, welche die Lage des Kopfs der Strangches
durch die Kunststoffplatte, in welcher die Faden- 20 presse darstellt, eine dem Ofen entsprechende
schleifen verankert sind, gebildet wird. Zone4 und eine den schematisch in Fig. 1 ange-
Da die Formungsschienen 256 im Verhältnis zu deuteten Förderbändern entsprechende Zone 251.
ihrem Querschnitt sehr lang sind, können sie sich Während die Kette die Zone 304 zur Formung der leicht durchbiegen und verformen, so daß es schwie- Ösen, die Auspreßzone 12 und den Ofen 4 durchrig wäre, sie sicher mit ihren freien Enden in die 25 läuft, müssen sich die Formungsschienen 256 in ihrer entsprechenden Nuten der Kettenglieder 254 einzu- Stellung in der Kette befinden, wie in Fig. 33 darführen, wenn sie mittels ihres an ihrem anderen gestellt, während die Führungen 287 an den sie Ende befestigten Antriebsblocks 272 zurückgedrückt tragenden Kettengliedern 254 anliegen müssen. Die werden. Zur Umgehung dieser Schwierigkeit ist ein Gleitbahn 282 zur Steuerung der Formungsschienen Führungssystem mit einer Führungsplatte 287 vor- 3° besitzt daher einen der Achse der Kette verhältnisgesehen, welche an einem Ende von Führungsstäben mäßig naheliegenden geradlinigen Abschnitt a-b, 288, 289 befestigt ist, welche ebenfalls in der Gegen- während die Gleitbahn 303 zur Steuerung der Fühplatte259 gleiten und mit ihrem anderen Ende in rung einen entsprechenden geradlinigen ebenfalls einem Antriebsblock 292 verankert sind. Die Füh- zu der Kette parallelen Abschnitt a'-b' aufweist, rungsstangen 288, 289 werden z. B. durch zylin- 35 welcher sich jedoch in einer verhältnismäßig großen drische Stahlstangen gebildet, welche in Bohrungen Entfernung von der Achse derselben befindet,
entsprechenden Querschnitts in der Gegenplatte 259 Wenn die Schienen die Zone 251 erreichen, in gleiten. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei in welcher sie herausgezogen werden müssen, weist die einer ersten waagerechten Ebene liegende Stangen sie steuernde Gleitbahn 282 einen Abschnitt b-c auf, 288 und zwei weitere Stangen 289 vorgesehen, welche 40 welcher sich allmählich von der Achse der Kette in einer zweiten waagerechten Ebene liegen, welche entfernt, während die Gleitbahn 303 zur Steuerung tiefer als die erste Ebene liegt. der Führungen einen entsprechenden geradlinien
ihrem Querschnitt sehr lang sind, können sie sich Während die Kette die Zone 304 zur Formung der leicht durchbiegen und verformen, so daß es schwie- Ösen, die Auspreßzone 12 und den Ofen 4 durchrig wäre, sie sicher mit ihren freien Enden in die 25 läuft, müssen sich die Formungsschienen 256 in ihrer entsprechenden Nuten der Kettenglieder 254 einzu- Stellung in der Kette befinden, wie in Fig. 33 darführen, wenn sie mittels ihres an ihrem anderen gestellt, während die Führungen 287 an den sie Ende befestigten Antriebsblocks 272 zurückgedrückt tragenden Kettengliedern 254 anliegen müssen. Die werden. Zur Umgehung dieser Schwierigkeit ist ein Gleitbahn 282 zur Steuerung der Formungsschienen Führungssystem mit einer Führungsplatte 287 vor- 3° besitzt daher einen der Achse der Kette verhältnisgesehen, welche an einem Ende von Führungsstäben mäßig naheliegenden geradlinigen Abschnitt a-b, 288, 289 befestigt ist, welche ebenfalls in der Gegen- während die Gleitbahn 303 zur Steuerung der Fühplatte259 gleiten und mit ihrem anderen Ende in rung einen entsprechenden geradlinigen ebenfalls einem Antriebsblock 292 verankert sind. Die Füh- zu der Kette parallelen Abschnitt a'-b' aufweist, rungsstangen 288, 289 werden z. B. durch zylin- 35 welcher sich jedoch in einer verhältnismäßig großen drische Stahlstangen gebildet, welche in Bohrungen Entfernung von der Achse derselben befindet,
entsprechenden Querschnitts in der Gegenplatte 259 Wenn die Schienen die Zone 251 erreichen, in gleiten. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei in welcher sie herausgezogen werden müssen, weist die einer ersten waagerechten Ebene liegende Stangen sie steuernde Gleitbahn 282 einen Abschnitt b-c auf, 288 und zwei weitere Stangen 289 vorgesehen, welche 40 welcher sich allmählich von der Achse der Kette in einer zweiten waagerechten Ebene liegen, welche entfernt, während die Gleitbahn 303 zur Steuerung tiefer als die erste Ebene liegt. der Führungen einen entsprechenden geradlinien
Die Stangen 288 stehen über die Platte 287 um Abchnitt δ'-c' besetzt, welcher in der Verlängerung
eine gewisse Strecke vor, so daß sie in entsprechende des ersten Abschnitts a'-b' liegt.
Löscher 293 in der Innenseite der an dem Ketten- 45 Wenn die Schienen die Zone 6 erreichen, in wel-
glied 253 befestigten Gegenplatte 258 eintreten kön- eher das Produkt von der Kette getrennt werden
nen. Die Enden dieser Stangen sichern durch ihren soll, müssen die Schienen immer noch zurückgezogen
Eintritt in die Löcher 293 eine genaue Einstellung sein, weshalb der von dem Punkt c zu dem Punkt d
der Führungsplatte 287 in bezug auf das die For- reichende Abschnitt der Gleitbahn 282 zu der Achse
mungsschienen 256 tragende Kettenglied 253. 50 der Kette parallel und von dieser verhältnismäßig
Die Führungsplatte 287 besitzt den Formungs- weit entfernt ist. Der entsprechende Abschnitt c'-d'
schienen 256 gegenüberliegende Bohrungen 294, in der Gleitbahn 303 zur Steuerung der Führungen
welche die Schienen eintreten können, wenn die liegt ebenfalls in der Verlängerung des vorhergehen-
Führungsplatte 287 gegen das Kettenglied gedrückt den Abschnitts d'-c', da ja die Führung 297 immer
wird. 55 noch an dem Kettenglied 254 anliegen muß.
Die Führungsplatte 287 legt sich abwechselnd Die Führung 297 muß jetzt sozusagen die Enden
gegen die Innenfläche der Gegenplatte 258, welche der Formungsschienen 256 holen, um sie während
mit dem die Formungsschienen tragenden Kettenglied der Einführung ihrer Enden in die Kettenglieder 254
253 fest verbunden ist, und gegen die Innenfläche zu führen. Der Abschnitt d'-c' der Gleitbahn 303
der mit dem gegenüberliegenden Kettenglied 254 60 zur Steuerung der Führung nähert sich daher allfest verbundenen Gegenplatte 259. Diese Bewegun- mählich der Achse der Kette, während der entspregen
werden durch gleiche Verstellungen des Blocks chende Teil d-e der Gleitbahn 282 zur Steuerung der
292 in dem Kettenglied 254 erzeugt. Dieser Block Schienen in der Verlängerung des Abschnitts c-d
ist wie der Antriebsblock 272 der Formungsschienen liegt, damit die Stäbe weiter außerhalb der Kette
angebracht und mit zwei Paaren von Rollen 296,297 65 bleiben.
versehen, welche in zwei Quernuten 298, 299 des Jetzt beginnt das Einsetzen der Formungsschienen
Kettengliedes 254 liegen, sowie mit einer Rolle 302, 256, weshalb der Abschnitt e-f der Gleitbahn 282
welche in eine an dem Gestell 1 der Maschine be- sich allmählich der Achse nähert, während der ent-
sprechende Abschnitt e'-f der Gleitbahn 303 parallel zur Achse bleibt. Diese Abschnitte der Gleitbahnen
entsprechen dem Eintritt der Enden der Formungsschienen 256 in die Bohrungen 294 der Führung
287. Dieser Eintritt erfolgt sehr leicht, da die Lage der Führung in bezug auf das Kettenglied 253 genau
durch die Enden der Führungs- und Tragstangen 288 festgelegt ist, welche in die Löcher 293 der mit
dem Kettenglied253 fest verbundenen Gegenplatte 258 eingeführt sind.
Die Schienen setzen nun ihre Bewegung zum Einsetzen in die Kette fort, wobei sie von der Führung
287 begleitet werden. Hierfür besitzen die beiden Gleitbahnen zur Steuerung der Schienen bzw. der
das untere Trum des unteren Förderbandes 308 an den Scheiteln Hd der Fadenösen rollt, in welche die
Formungsschienen 256 eingesteckt sind.
Diese Vorrichtung verhindert, daß während des Herausziehens der Formungsschienen aus dem hergestellten
Produkt die Schienen Fadenösen mitnehmen, welche sich sonst an den Schienen verklemmen
und eine Zerstörung des Produkts bewirken könnten. In Fig. 33 sind noch die Gegenschienenkette67
ίο und die Rolle 85 zur Führung und Stützung der
Schienen dargestellt. Diese Teile sind die gleichen wie bei der vorher beschriebenen Maschine zur Herstellung
von mit fadenförmigen elastischen hakenförmigen Teilen besetzten Bändern. In der vorliegen-
Führung die schrägen Abschnitte f-g bzw. f-g'. Der 15 den Maschine braucht übrigens die Oberkante des an
Punkt g' der Gleitbahn 303 zur Steuerung der Füh- dieser Gegenschiene 67 anliegenden Anschlags 71
rung entspricht der Anlage der Führung an der nicht mit Rasten versehen zu sein.
Innenseite der mit dem Kettengüed 254 starr ver- Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Im allgebundenen
Gegenplatte 259. Die Schienen setzen ihre meinen arbeitet die Maschine wie die Maschine zur
Eindrückbewegung unter der Steuerung durch den 20 Bildung des mit Haken versehenen Produkts, insschrägen
Abschnitt g-h der Gleitbahn 282 fort, wel- besondere hinsichtlich des Eintritts der Fäden 11 in
eher in der Verlängerung des Abschnitts f-g hegt, so die Maschine, der Bildung einer parallelen Fadendaß
die bereits in die Führung eingetretenen Enden schicht aus ihnen, der Einführung der Gegenschienen
der Schienen nun in die entsprechenden Ausneh- 67 (Fig. 40) in die Zwischenräume zwischen den
mungen des Kettengliedes 254 eintreten. Dieser Ein- 25 Formungsschienen 256 zur Bildung der Ösen, der
tritt erfolgt ohne jede Schwierigkeit, da ja die Stel- Aufbringung der Kunststoffplatte 10 durch den Kopf
lung der Führung 287 in bezug auf das Kettenglied 13 der Strangpresse 12 und des Durchlaufs durch
genau durch die sie führenden und haltenden Stangen den Ofen 4.
288 und 289 fsetgelegt ist. Das Produkt hat dann die in dem linken Teil der
Während dieser Bewegung hat sich natürlich die 30 Fi g. 40 dargestellte Form, d. h., es bildet geschlos-Führung
nicht bewegt, so daß die Gleitbahn 303 sene Ösen 11 d, in welchen sich die Formungseinen
Abschnitt g'-h' aufweist, welcher in der Ver- schienen 256 befinden.
längerung des Abschnitts c'-d' liegt. Von diesem Augenblick an wird die besondere
Von diesem Augenblick an befinden sich die Ausführung der oben beschriebenen Maschine wirk-Schienen
von neuem in der Arbeitsstellung, und die 35 sam.
Führung ist zurückgezogen, und die beiden Gleit- Die Formungsschienenkette erreicht jetzt die Zone
bahnen weisen Abschnitte h-i und h'-i' auf, deren 251 (Fig. 37), in welcher die Freimachung der For-Lage
genau die der Punkte α und d am Eingang mungsschienen durch die Wirkung des Abschnitts
der Maschine ist. b-c der Gleitschiene 282 zur Steuerung der Gleit-
Die in die beiden Gleitbahnen 282 und 303 ein- 40 bewegung dieser Schienen erfolgt,
greifenden Rollen 284 bzw. 302 verlassen diese, Wie bereits oben ausgeführt, treten die Formungswenn sie an die Punkte i und /' kommen. Sie be- schienen 256 aus den Ösen des hergestellten Progleiten
die Kette über die am Ende angeordnete dukts durch eine Gleitbewegung, so daß jetzt das
Trommel 6 und hierauf in dem unteren Teil der Produkt, welches durch die Kunststoffplatte 10 geMaschine
bis zu der Eingangstrommel 17, worauf 45 bildet wird, in· welcher die geschlossenen Ösen 11 d
sie mit dem oberen Trum der Kette wieder abwärts- verankert sind, von der Kette der Kettenglieder 253,
gehen, so daß sie von neuem in den hierfür ent- 254 abgelöst werden und seinen Weg zu der Aufsprechend
erweiterten Eingang der beiden Gleit- spulstelle 8 (Fig. 32) fortsetzen kann. Während
bahnen 282 und 303 eintreten. dieser Zeit nehmen die Formungsschienen unter der
In Fig. 38 ist in größerem Maßstab die in 50 Einwirkung des Abschnitts e-f-g-h der Gleitbahn282
F i g. 32 im ganzen mit 251 bezeichnete Förderband- wieder ihre Arbeitsstellung gemäß dem oben im einanordnung
dargestellt.
Diese Anordnung weist ein oberes Förderband und ein unteres Förderband 308 auf, welche
mit einem geeigneten nachgiebigen Werkstoff überzogen sind, z. B. Gummi.
Das obere Förderband 307 läuft über zwei Trommeln 311, 312, welche von zwei Achsen 313, 314
getragen werden, welche in an dem Gestell 1 der
Maschine befestigte Halter 315, 316 eingesetzt sind. 60 welche zur Bildung eines Produkts mit Ösen die
In entsprechender Weise läuft das Förderband gleiche Fadenzahl aufweist wie bei der Bildung eines
Produkts mit Haken, so daß zwei Erzeugnisse erhalten werden, welche die gleiche Zahl von Haken
und Ösen aufweisen, so daß sie unter den günstigsten Bedingungen miteinander verhakt werden können.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann z. B. die beschriebene handbetätigte Vorrichtung
zum Aufschneiden der Haken durch eine
zelnen beschriebenen Arbeitsspiel ein, welches die Mitwirkung der Führung 287 umfaßt, deren Bewegung
durch die Gleitbahn 303 gesteuert wird.
Die Arbeitsweise der unteren Gegenschienenkette ist die gleiche wie bei der Ausführungsform der
Maschine zur Bildung des mit Haken versehenen Produkts.
Zweckmäßig wird eine Fadenschicht benutzt,
über zwei Trommeln 321, 322, welche von zwei Wellen 323, 324 getragen werden, welche in ebenfalls
an dem Gestell der Maschine befestigte Halter 325, 326 eingesetzt sind.
Die Anordnung ist so angeordnet, daß das untere Trum des oberen Förderbandes 307 auf der Oberseite
der Kunststoffplatte 10 (Fig. 40) rollt, während
vollständig selbsttätig arbeitende Vorrichtung ersetzt werden.
Ferner können in der gleichen Maschine Einrichtungen kombiniert werden, mit welchen entweder
ein mit hakenförmigen Teilen versehenes biegsames Band oder ein mit ösenförmigen Teilen versehenes
biegsames Band oder auch ein gleichzeitig mit hakenförmigen Teilen und mit ösenförmigen Teilen versehenes
biegsames Band hergestellt werden kann.
10
Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung von biegsamen Verschlußbändern, die mit beim Aufdrücken der
Bänder aufeinander sich ineinander verhakenden Haken- und Ösenelementen versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lage aus sich fortlaufend bewegenden, zueinander parallel in seitlichen Abständen voneinander
liegenden Kunststoffäden im Zuge ihrer Bewegung einer mechanischen Wellungsbehandlung
t unterworfen wird und während der kontinuierlichen Weiterbewegung der gewellten Fadenlage
auf die einen Scheitelbereiche der gebildeten Wellungen eine sich mit diesen Wellenscheiteln
verschweißende, nach ihrer Verfestigung das Band bildende Schicht aus noch plastischem
Kunststoff aufgebracht und mit den in sie eingebetteten Scheitelbereichen der Wellungen verschweißt
wird, worauf bei den mit Haken zu versehenden Bändern seitliche freiliegende Scheitel
der Wellungen durchtrennt werden.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Reihe von zueinander parallel in seitlichen Abständen voneinander angeordneten, sich fortlaufend
in ihrer Querrichtung bewegenden, von endlosen Ketten (2) getragenen Formungsschienen
(48, 256) und eine Reihe von zueinander parallel in entsprechenden seitlichen Abständen
voneinander angeordneten, von endlosen Ketten (3) getragenen, sich ebenso fortlaufend bewegen-
L den Gegenschienen (67), die zusätzlich im Takt
sich auf- und abwärts bewegend nacheinander
* in die dann von ihnen völlig ausgefüllten Zwischenräume
zwischen den Formungsschienen eintreten und derart die Wellung der Fäden bewirken,
eine der Schienenanordnung nachgeschaltete Vorrichtung zur Zuführung einer plastischen
Kunststoffschicht und dem Aufbringen auf die einen Scheitelbereiche der Wellungen
der Fäden und eine Vorrichtung zum Durchtrennen der freiliegenden Scheitel der Wellungen
der einen Hälfte der gebildeten Bänder.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende einer Formungsschiene (48) in eine in der Unterseite des entsprechenden
Gliedes (45) der sie tragenden Kette vorgesehene Nut (45 a) eingesetzt, in dieser verklebt
ist und durch eine gegen diese Unterseite gedrückte Gegenplatte (51) gehalten wird.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gegenschiene (67) die
allgemeine Form eines umgekehrten U aufweist, dessen beide Schenkel in zwei mit dem Kettenglied
(61) starr verbundenen Führungen (66) gleiten.
5. Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenschienen (67) seitliche Ansätze (81) aufweisen, welche in mit den
Führungen der unteren Kettenglieder starr verbundene Gleitbahnen (82) eingreifen, die durch
ihre Profilierung das Anheben und Absenken der Gegenschienen bewirken.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (82) zur
Steuerung der Gegenschienen (67) je einen zu dem Arbeitstrum der Formungsschienenkette
parallelen Bereitschaftsabschnitt (82 a), einen Annäherungsabschnitt (82 b) geringer Steigung zur
Führung der Gegenschienen in die Nähe der Schienen, einen zu dem Arbeitstrum der Schienenkette
parallelen Übergangsabschnitt (82 c), einen steileren Arbeitsabschnitt (82 d) zur Einführung
der Gegenschienen zwischen die Schienen, einen zu der Schienenkette parallelen Abschnitt (82 e)
und hierauf einen in entgegengesetztem Sinn geneigten Freimachungsabschnitt (62/), welcher die
Gegenschienen um eine geringe Strecke gegenüber der Stellung zurückzieht, in welcher sie vollständig
zwischen die Schienen getreten sind, einen zu der Schienenkette parallelen Abschnitt
(82 g) und einen Abschnitt (82A) für das vollständige
Zurückziehen der Gegenschienenkette aufweisen, auf weichen ein in dem Niveau des
Bereitschaftsabschnittes (82a) liegender Abschnitt (82j) folgt.
7. Maschine nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der die Schienen
(48) tragenden Ketten zwischen den Schienen auf ihrer den Gegenschienen (67) zugewandten
Seite die Enden der Gegenschienen aufnehmende Positionsnuten (51 ä) aufweisen.
8. Maschine nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an welcher
die Gegenschienen (67) zwischen die Schienen (48) treten, eine die Gegenschienen bei ihrer Anhebbewegung
führende lose drehbare Rolle (85) angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (85) zwei zwischen
die entsprechenden Enden von zwei aufeinanderfolgenden Schienen (48) greifende Verzahnungen
(91, 92), welche die Rolle in Umdrehung versetzen, und wenigstens in der Mittelebene der
Rolle liegende Zwischenverzahnung (93) aufweist, welche eine Verformung der Schienen in ihrer
Ebene verhindert und ferner in der Zylinderfläche der Rolle Nuten (94) längs in den Zwischenräumen
dieser Verzahnungen verlaufenden Mantellinien angeordnet sind, in welche die Scheitel der etwas gegenüber den Schienen vorspringenden
Gegenschienen (67) eintreten, die Gegenschienen kürzer als der Abstand zwischen den beiden Endverzahnungen (91, 92) der Rolle
sind und auf ihrer Oberseite eine Nut (70) zur Aufnahme der Zwischenverzahnung der Rolle
aufweisen.
10. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Gegenschiene (67)
ein Anschlag (71) angeordnet ist, der in bezug auf die Gegenschiene in der gleichen Richtung
wie die Gegenschiene an ihrem Kettenglied unter der Einwirkung einer Feder gleiten kann, welche
ihn mit seiner vorzugsweise entsprechend dem Abstand der Fäden der Fadenschicht gerasteten
Kante (79) gegen die entsprechende Schiene (48) drückt.
11. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsvorrichtung für die Gesamtheit der parallel zueinander laufenden
Fäden aus wenigstens einem Kamm, vorzugsweise in Gestalt einer lose drehbaren Walze besteht,
welche Ringnuten aufweist, durch welche die Fäden laufen (Fig. 21).
12. Maschine nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zuführen
und Aufbringen der Kunststoffschicht auf die einzuhaltenden Wellungen aus einer Strangpresse
(12, 13) besteht, der ein System zur Vorwärmung der Fäden (11) vorgeschaltet ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung zum
Durchtrennen der die Haken bildenden Ösen aus einer Reihe von vorzugsweise beheizbaren in
einem Halter, welcher in der Nähe der mit Schleifen besetzten Schienen (48) seitlich derselben
angeordnet und mit Einrichtungen zur Zentrierung in bezug auf diese Schienen versehen
ist, beweglich angeordneten Messern (155) besteht, von denen bei Annäherung des Halters an
das Erzeugnis je eins zwischen zwei Schleifenreihen eingeführt wird.
14. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen zwischen der Schneidvorrichtung
und den mit Schleifen (Uc-Ud) besetzten Schienen angeordneten Stift und eine mit diesem zusammenwirkende
Gabel mit zu der Richtung der Relativbewegung bei Annäherung der Schneidvorrichtung
an die Schienen und Entfernung von denselben parallelen Schenkeln.
15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung Gegenschienen
(144) aufweist, welche zwischen die mit Fadenschleifen (Hc-Hd) besetzten Schienen (48)
treten und jede dieser Gegenschienen Vorzugsweise zwei seitliche Schenkel besitzt, welche sich
gegen die Scheitel der Fadenschleifen (11 d) legen.
16. Maschine nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
ein in dem Maschinengestell längs der Schienenkette bewegliches Gestell (111), ein Gehäuse
(125), das in dem Gestell (111) in einer zu der Ebene des der Schienenkette benachbarten
Abschnitte senkrechten Richtung verschieblich ist, und einen Messerhalter (156) aufweist, weleher
in dem Gehäuse (125) in der gleichen Richtung wie dieses verschieblich ist, wobei die
Schneiden der Messer (155) in einer Richtung verschieblich sind, welche etwa parallel zu der
Ebene dieses Schienenkettenabschnitts und senkrecht zu der Verstellrichtung des Gestells (111)--..
liegt, und Einrichtungen vorgesehen sind, um das Gestell (111) längs des Maschinengestells und den
Messerhalter (156) und das Gehäuse (125) in bezug auf das Gestell (111) zu verschieben. e°
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (156) und
das Gehäuse (125), welche vorzugsweise in bezug auf das Gestell (111) elastisch zurückgezogen
werden, durch einen Hebel (201), welcher mit dem Gestell (111) und einem mittleren Kolben
(203), welcher an dem Messerhalter (156) befestigt ist und durch das Gehäuse (125) und das
Gestell (111) tritt, zur Verschiebung einerseits des Messerhalters und des Gehäuses wenigstens
in dem sie von den Schienen entfernenden Sinn, und andererseits des Gestells (111) längs des
Maschinengestells (1) betätigbar sind.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
jedem Messer (155) und der Antriebsplatte (182) einen Kraftbegrenzer, vorzugsweise in Gestalt
einer Kugel, welche in einer Ausnehmung des einen dieser beiden Teile liegt und durch eine
Feder in ein sehr stark erweitertes konisches Loch in dem anderen Teil gedrückt wird, aufweist
(Fig. 28).
19. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch in Bohrungen (198) der Messer angeordnete
elektrische Widerstände zu deren Beheizung.
20. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Führungen in Gestalt einer Gleitbahn
(282) für die in den sie tragenden Ketten gleitbar gehaltenelf Formungsschienen (286), welche die
Schienen nach der Aufbringung der Kunststoffplatte (10) nach einer Seite der Kette ziehen, bis
sie den Raum zwischen den beiden entsprechenden Kettengliedern freigeben, um hierdurch die
mit geschlossen bleibenden Schleifen besetzte biegsame Kunststoffplatte freizugeben.
21. Maschine nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied der
Schienenkette auf der Kettenseite, welche der gegenüberliegt, an welcher sich die Schienen zur
Freilegung des Raums zwischen zwei gegenüberliegenden Kettengliedern zurückziehen, mit einer
Führung (287) versehen ist, welche parallel zu den Schienen (256) zwischen der Innenseite des
betreffenden Kettengliedes und der Innenseite des gegenüberliegenden Kettengliedes so gleitet, daß
sie sich- wahlweise abwechselnd gegen diese Kettenglieder legen kann, wobei die Führung an
der Stelle der Schienen Bohrungen (294) zur Aufnahme der Enden der Schienen aufweist, und die
Gleitbewegung der Schienen derart, daß die freigemachten Enden der Schienen, welche in der
dem gegenüberliegenden Kettenglied anliegenden Führung liegen, von der Führung bis zu dem
Augenblick begleitet .werden, in welchem sie in das betreffende Kettenglied eintreten, synchronisierende
Einrichtungen vorgesehen sind.
22. Maschine nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (287) der
Formungsschienen (256) durch eine Platte gebildet wird, welche an einem Ende von Stäben
(288, 289) befestigt ist, die in Bohrungen des betreffenden Kettengliedes in einer zu der Richtung
der Kette querliegenden Richtung gleiten, während das andere Ende dieser Stäbe an einem
Block (292) befestigt ist, welcher in dem Kettenglied, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von
Laufrollen, in einer zu der Richtung der Stäbe parallelen Richtung beweglich ist.
23. Maschine nach Anspruch 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied
(253, 254) auf jeder Seite der Kette um ein Maß verbreitert ist, welches etwa gleich der Länge der
Formungsstäbe (251) ist, und durch Rollen (261, 265) in der Nähe seiner beiden Kanten an semer
Unterseite und Oberseite geführt wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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