DE1567488B2 - Diffusionsorgan zum abtrennen von wasserstoff aus gasgemischen - Google Patents

Diffusionsorgan zum abtrennen von wasserstoff aus gasgemischen

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DE1567488B2 DE1966E0031893 DEE0031893A DE1567488B2 DE 1567488 B2 DE1567488 B2 DE 1567488B2 DE 1966E0031893 DE1966E0031893 DE 1966E0031893 DE E0031893 A DEE0031893 A DE E0031893A DE 1567488 B2 DE1567488 B2 DE 1567488B2
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Description

Es ist bekannt, daß Wasserstoff durch unporöse Filme aus bestimmten Stoffen, namentlich aus Palladium und Palladiumlegierungen, hindurchdiffundiert. Diffusionsvorrichtungen zum Abtrennen von Wasserstoff aus Gasgemischen haben bisher von Palladium oder Legierungen desselben in Form von dünnwandigen Röhren oder dünnen Folien Gebrauch gemacht. Die Diffusionsgeschwindigkeit des Wasserstoffs ist eine Funktion der Oberfläche der unporösen Trennwand, der Dicke derselben, des Druckunterschiedes und der Temperatur.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Diffusionsorgan mit einer Trennwand von möglichst geringer Dicke zu schaffen, die hinreichend auf einem druck- und temperaturbeständigen Träger abgestützt ist, um eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit des Wasserstoffs durch die Trennwand zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das Diffusionsor gan erfindungsgemäß aus einem porösen keramischen Körper, der an seiner Oberfläche einen Glasurbelag trägt, in dem ein feinteiliges, für Wasserstoff durchlässiges Metall eingebettet ist, wobei der Anteil des feinteiligen Metalls etwa 50 bis 95 Gew.-% des Oberflächenbelages beträgt.
Das Diffusionsorgan wird hergestellt, indem man auf die Oberfläche eines porösen keramischen Trägers eine dünne Ablagerung eines Gemisches aus einer Glasurmasse und Palladium aufbringt und diese Ablagerung zu einem Palladium-Glasurfilm schmilzt, der fest an den keramischen Träger gebunden ist. Das Palladium kann zu der Glasurmasse in Form eines feinteiligen Pulvers aus Palladium oder einer Palladiumlegierung zugesetzt werden, oder es kann in Form einer organischen Lösung einer filmbildenden organischen Palladiumverbindung zugesetzt werden. Solche organischen Lösungen können außer dem Palladium noch andere Metalle, wie Silber, Gold, Nickel, Ruthenium, Platin usw., in solchen Mengen in Lösung enthalten, daß sich für die Diffusion von Wasserstoff geeignete Legierungen bilden. Besonders geeignete Legierungen für diesen Zweck sind binäre Legierungen aus Palladium und Silber, die etwa 5 bis 40 Gew.-% Silber enthalten, und binäre Legierungen aus Palladium und Gold, die etwa 10 bis 40Gew.-% Gold enthalten. Der Ausdruck »Glasur« bezieht sich auf feinteilige Gläser, die vor dem Vermischen mit dem Palladium durch Schmelzen oder Fritten hergestellt werden, sowie auf feinteilige glasurbildende Bestandteile, die vor dem Vermischen mit dem Palladium nicht geschmolzen oder gefrittet werden, jedoch imstande sind, unter filmbildenden Bedingungen eine Glasur zu bilden. Zu der Glasurmasse kann ein feines keramisches Pulver zugesetzt werden, das aus dem gleichen Material besteht wie der keramische Träger, um die Erweichungstemperatur und damit die Spitzenarbeitstemperatur des Films zu erhöhen.
Der erhaltene Palladium-Glasurbelag besteht aus einer geschmolzenen, undurchlässigen Glaseinbettungsmasse, in der sich zusammenhängende Strecken aus für Wasserstoff durchlässigem Metall befinden, die von einer Oberfläche bis zur entgegengesetzten Oberfläche des Glasurbelags reichen.
Die Zeichnung stellt in starker Vergrößerung einen Schnitt durch ein Diffusionsorgan gemäß der Erfindung dar. Der Glasurbelag 10 ist auf dem porösen keramischen Träger 11 abgeschieden. Verschiedene Gruppen von Pulver aus Palladium oder einem sonstigen für Wasserstoff durchlässigen Metall sind durch die Bezugszeichen A, B, Cund Dangedeutet. Die Diffusion erfolgt nur durch die Strecke A, da an dieser Stelle ein zusammenhängender Weg aus Palladium von einer Oberfläche des Films zur anderen besteht. Um eine genügende Anzahl von Wegen von der Art der Strecke A zu erhalten, damit der Glasurbelag ein brauchbares Diffusionsvermögen aufweist, muß das Gemisch aus Metall und Glasurmasse einen beträchtlichen Anteil an Metall enthalten. Wird z. B. Palladium in Form eines feinte'ligen Pulvers verwendet, so soll das Gemisch mindestens 50 Gew.-% und vorzugsweise etwa 75 bis 95 Gew.-% Metallpulver, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Metallpulver und Glasurmasse, enthalten. Ein Gemisch aus 91 Gew.-% Palladiumpulver und 9% Glasurpulver hat sich als äußerst geeignet für die Wasserstoffdiffusion erwiesen. Allgemein soll das Gemisch aus Palladium und Glasurmasse mindestens etwa 5% Glasurpulver enthalten, um ein ausreichendes Haftvermögen an dem porösen keramischen Träger zu gewährleisten. Es hat sich gezeigt, daß die Haftung am Träger noch unter Einwirkung von Drücken von 70 atü und Temperaturen von 12000C auf die äußere Oberfläche beibehalten wurde.
Das Palladium oder die Palladiumlegierung wird in feinteiliger Form, z. B. mit Korngrößen unterhalb 150 μ, vorzugsweise unterhalb 44 μ, angewandt. Der für Wasserstoff durchlässige Glasurbelag kann auch aus einer Suspension der Glasurmasse in einer organischen Lösung einer filmbildenden organischen Palladiumverbindung hergestellt werden, wie sie in der Metallisierungstechnik zu Zierzwecken verwendet wird. Solche Lösungen können außerdem andere Metalle, wie Silber, Gold, Nickel, Platin, Ruthenium usw., in solchen Mengen in Lösung enthalten, daß sich für die Wasserstoffdiffusion geeignete Legierungen bilden.
Der Glasurbelag soll in geschmolzenem Zustande für Gase undurchlässig und bei höheren Temperaturen gegen Wasserstoff indifferent sein.
Hierzu sind verschiedene bekannte keramische Hochtemperaturglasuren geeignet. Der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glasurbelags soll möglichst mit
enigen des keramischen Trägers übereinstimmen, uf unterschiedliche Ausdehnung zurückzuführende /ierigkeiten zu vermeiden oder zu vermindern. er soll der Glasurbelag bei einer Temperatur halb der Arbeitstemperatur der Diffusionsanlage, oberhalb etwa 7000C, vorzugsweise oberhalb etwa C, erweichen, damit der Palladium-Glasurfilm in Temperaturbereich, in welchem die Diffusion von serstoff erfolgt, nämlich normalerweise im Bereich 400 bis 800°C, seine Festigkeit und Unversehrtheit It.
idererseits soll der Erweichungs- und Schmelzet des Glasurbelags natürlich unterhalb der eichungstemperatur des für die Diffusionsanlage endeten keramischen Trägers liegen, um eine :errung des Trägers und den Verlust von dessen sität zu vermeiden. Im allgemeinen verwendet man uren mit einem Schmelzpunkt von etwa 1000° C.
ifriedenstellende Glasurbeläge bestehen aus Gemin aus Aluminiumoxid und Siliciumdioxid, die chiedene andere Oxide, wie z. B. Boroxid, Calcium-Strontiumoxid und dergleichen, enthalten, um η bestimmte Wärmeausdehnungskoeffizienten und jichungspunkte zu verleihen.
;e Bestandteile des Glasurbelags können zwecks assung an bestimmte keramische Träger innerhalb ar Grenzen variiert werden. Wenn z. B. die Mengen luminiumoxid und Siliciumdioxid konstant bleiben, . die Erhöhung des B2C>3-Gehaltes zur Herabset-, des Schmelzbereiches bei bleibendem niedrigem dehnungskoeffizienten. Wenn ein niedrigerer nelzbereich und ein höherer Ausdehnungskoeffi- ; zur Anpassung an den betreffenden Träger derlich sind, kann man den Gehalt an Aluminium- und Siliciumdioxid konstant halten und den i-Gehalt vermindern oder ganz fortfallen lassen, end man den Gehalt an Kaliumoxid, Natriumoxid, iumoxid und Strontiumoxid einzeln oder zusammen hen kann. Auch andere Glasbildner, wie Bariumkönnen in entsprechenden Mengen verwendet ien. Dabei ist es wesentlich, daß das Glas nach dem nelzen keine Bestandteile enthält, die durch 'irkung von Wasserstoff bei höheren Temperaturen metallischen Form reduziert werden können. Zum :>iel können PbO und B12O3 nicht verwendet ien, weil sie beim Erhitzen in Wasserstoff schon bei igen Temperaturen zum Metall reduziert werden.
■n Gemisch von Palladiumpulver und Glasurpulver, im das Verhältnis von Glasurmasse zu Palladium 3 beträgt, eignet sich besonders gut im Gemisch mit ser als Trägerflüssigkeit.
irzugsweise wird das Gemisch aus Metallpulver Glasurpulver auf den gebrannten keramischen 5er aufgebracht. Es kann aber auch auf den mischen Körper aufgetragen werden, während sich etztere noch in nassem, ungebranntem Zustande det, in welchem Falle der Körper und der diumhaltige Glasurbelag gleichzeitig gebrannt !en. In jedem Falle soll der Schmelzpunkt des urbelags etwas unter der Brenntemperatur des mischen Körpers liegen.
e keramischen Körper, auf die die erfindungsgemä- ^alladium-Glasurbeläge aufgetragen werden, sollen rst widerstandsfähig gegen Stoß und Wärmeschock und porös genug für das Hindurchströmen von Gas sein und vorzugsweise eine glatte Oberfläche besitzen, damit sie sich mit einer ununterbrochenen Schicht aus dem Palladium-Glasurfilm überziehen lassen.
Ein zufriedenstellender, poröser, keramischer Körper kann aus einem Gemisch hergestellt werden, das zu 50 bis 90Gew.-% aus Alkalialuminiumsilicaten, zu 10 bis 50Gew.-% aus Ton und zu 0 bis 10Gew.-% aus Siliciumdioxid besteht. Es wurde gefunden, daß der Gehalt an freiem Siliciumdioxid 10Gew.-% der keramischen Mischung nicht übersteigen soll, wenn der gebrannte Körper einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Stoß und Wärmeschock aufweisen soll.
Der keramische Körper selbst soll keine reduzierbaren Bestandteile, wie Blei, Eisen oder Zinn, enthalten, da die zu zerlegenden Gasgemische in der Diffusionsvorrichtung eine reduzierende Atmosphäre bilden und reduzierbare Bestandteile ungünstig mit dem dünnen palladiumhaltigen Glasurbelag reagieren könnten.
Die Bestandteile des keramischen Körpers und ihre prozentualen Anteile können in gewissem Ausmaße variieren. Nephelin-Syenit hat sich als besonders geeignetes Alkalialuminiumsilicat erwiesen, und als Ton verwendet man vorzugsweise ein Gemisch aus Kaolin und Bindeton. Zur Herstellung des keramischen Körpers werden das Silicat, der Ton und das Siliciumdioxid gründlich trocken gemischt, und dieses trockene Gemisch wird mit einem Gemisch aus Glycerin oder Wasser und einem Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Polyacrylharz oder Polyäthylenglykol, zu einer zusammenhängenden plastischen Masse angemacht, die sich in die gewünschte Form bringen läßt. Ein gutes Binde- und Schmiermittel ist eine Emulsion von mikrokristallinem Wachs. Das Gemisch enthält Kohlenstoffpulver, z. B. feinteiliger Ruß, um es porös zu machen. Der Ruß ist zweckmäßig in Mengen von 20 bis 40 Gew.-% der Gesamtgewichtsmenge der übrigen trockenen Bestandteile der Mischung vorhanden.
Die naßgeformten Teile werden in einem periodisch betriebenen Ofen gebrannt, der innerhalb 24 Stunden allmählich von Raumtemperatur auf etwa 1100° C erhitzt wird. Dann läßt man den Ofen langsam auf Raumtemperatur erkalten, bevor die gebrannten Teile herausgenommen werden. Das Brennen kann auch in kontinuierlich arbeitenden öfen erfolgen, in welchem Falle die dafür erforderliche Zeit sich auf etwa '/3 der für periodisch arbeitende öfen erforderlichen Zeit vermindert.
Ein durch Vermischen von 9 Gew.-% eines Glasurpulvers mit einer Teilchengröße < 44 μ mit 91 Gew.-% Palladiumpulver mit einer Teilchengröße <,44 μ, Aufschlämmen der Mischung, Aufbringen eines Überzugs auf einen keramischen Träger und Brennen des Trägers bei 1000° C hergestelltes erfindungsgemäßes Diffusionsorgan wird auf Undichtigkeiten geprüft. Hierbei zeigten sich bei einem Stickstoffdruck von 2 atü und einer Temperatur von 600° C keine Undichtigkeiten. Unter einem Druck von 2 atü bei 600° C zugeführter Wasserstoff diffundiert durch eine Fläche von 5,2 cm2 mit einer Geschwindigkeit von 177 cnrVmin.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Diffusionsorgan zum Abtrennen von Wasserstoff aus Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem porösen keramischen Körper besteht, der an seiner Oberfläche einen Glasurbelag trägt, in dem ein feinteiliges, für Wasserstoff durchlässiges Metall eingebettet ist, wobei der Anteil des feinteiligen Metalls etwa 50 bis 95 Gew.-% des Oberflächenbelages beträgt.
2. Diffusionsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für Wasserstoff durchlässige Metall Palladium ist.
3. Diffusionsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für Wasserstoff durchlässige Metall eine Legierung aus Palladium und Silber ist, die etwa 5 bis 40 Gew.-% Silber enthält und zum Rest aus Palladium besteht.
4. Diffusionsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für Wasserstoff durchlässige Metall eine Legierung aus Palladium und Gold ist, die etwa 10 bis 40Gew.-% Gold enthält und zum Rest aus Palladium besteht.
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