DE1571183A1 - Duese zur Abgabe von Aerosolen - Google Patents
Duese zur Abgabe von AerosolenInfo
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- DE1571183A1 DE1571183A1 DE1965S0099714 DES0099714A DE1571183A1 DE 1571183 A1 DE1571183 A1 DE 1571183A1 DE 1965S0099714 DE1965S0099714 DE 1965S0099714 DE S0099714 A DES0099714 A DE S0099714A DE 1571183 A1 DE1571183 A1 DE 1571183A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Aerosol-Sprühvorrichtungen und richtet sich insbesondere auf eine
Düse für Aerosol-Sprühbüchsen, wobei das Material in einem fächerförmigen Sprühstrahl mit ovalem oder
im allgemeinen elliptischen Huster abgegeben wird, dessen Hauptachse sich bö2füglioh der Büchse einstellen
läßt» .
Aerosol-Sprühbüchsen mit farben, Lacken, Email und
dergleichen sowie mit anderen Materialien, wie Kosmetika, Insektiziden, Schmiermitteln, Medikamenten
und dergleichen als Inhalt werden in großen Mengen verkauft. Diese Büchsen enthalten das abzugebende
Material, ein verflüssigtes treibgas, beispielsweise
te™Unterfaoen»*7iiAbiaNM^^ ./2
009.8/f9ZUfi1
• BAD
Dichlordifluormethan und gewöhnlich ein Lösungsmittel zur Verringerung der Konsistenz des Materials
auf eine flir das Sprühen geeignete Konsistenz. Das Material wird durch ein Abgabeventil am oberen feil
' der Büehs.e abgegeben, das mit einem Sauchrohr verbunden
ist,- welches bis in die Nähe des Büchsenbo-. dens führt* Das Abgabe- oder Sprühventil wird durch
ι ^ eine Betätigungsvorrichtung gesteuert, in welcher
eine Abgabe- oder Sprühdüse montiert ist. Die Betätigungsvorrichtung läßt sich vom Pinger des Benutzers
betätigen und die Abgabe- oder Sprühdüse be-, steht gewöhnlich in einer runden öffnung, aus welcher
das Material in einem konischen Sprühstrahl abgegeben wird, welcher normalerweise ein im allgemeinen kreisförmiges!
Huster erzeugt. Zum zweckmäßigen und bequemen Versprühen, insbesondere wenn der Materialspiegel in
der Büchse abnimmt, ist es wünschenswert, die Sprühbüchse iji'einer lage zu halten, die nicht sehr viel
von der ßenkreohten abweicht. Beim Versprühen von Oberflächenüberzugsmaterialien, beispielsweise Parben,
Lacken, Emaillen und dergleichen, Schmiermitteln, Bostschut«verbindungen und gewissen Kosmetika und
.Medikamenten ist der von den üblichen Düsen erzeugte
konische Sprühstrahl unbrauchbar, weil sich mit ihn 'ein übermäßiges Ausmaß an Übersprühung ergibt. Der
die Büchse oder das sonstige Sprühgefäß bedienende
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Arbeiter muß eine gewisse Erfahrung besitzen, um " einen gleichmäßigen Überzug auf einer großen Oberfläche
zu erzielen und;die Sprühbüchse muß im Ab-1
stand von 25 - 50 cm von der zu überziehenden Oberflächeι
gehalten werden, weil der Konuswinkel ziemlich
klein ist,«wobei jedochj wenn die Sprühbüchse zu nahe
herangehalten wird, zu!dicke Materialschichten abgelegt werden und das Material abtropft oder abläuft.
Die Erfindung hat sich
die'Aufgabe gestellt, eine
verbesserte Düse zu schaffen, welohe das zu versprühende
Material mit annähernd den gleichen Mengen (beispielsweise
in g/Min.) wie Übliche Aeroööl-Sprühdüsen a.Ts- ·
gibt, wobei jedoch der Sprühstrahl fächerförmig mit einem kleinen Winkel in einer Ebene und einem wesentlich
größeren Winkel als dem Normalwinkel üblicher konischer Sprühstrahlen in einer Ebene senkrecht«zur
ersten Ebene ausgebildet ist· Das beim Auftreffen
\des Sprühstrahles auf die zu überziehende Oberfläche
gebildete Muster ist oval oder im allgemeinen elliptisch* Fährt man 'mit einem solchen fälSperfÖrmigen
Sprühstrahl über eine zu Überziehende Oberfläche, dann wird eine wesentlich größere Fläche als mit
einem üblichen konischen Sprühstrahl überdeckt und die Dichte des Sprühstrahles über die Breite des
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Bandes, das gesprüht wird, ist gleichförmiger, als man sie gewöhnlich mit einem üblichen konischen
Sprühstrahl erzielen kann. Es ist ferner möglich, in Abständen in der Größenordnung von 15 cm im^
Vergleich zu 25 - 30 cm zu sprühen, die bei üblichen
Sprühbüchsen erforderlich sind. Daraus folgt, daß im Vergleich zu den üblichen Sprühbüchsen Luftströme
ein wesentlich geringeres Problem bilden, die Genauigkeit des Sprühstrahles erhöht ist, das Ausmaß
eines Übersprühens beträchtlich reduziert wird, die Ausnutzung'des Materials erhöht ist und sogar
ungelernte Arbeiter solche Arbeiten durchführen können. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düse ist die lange Achse
des Sprühmusters bezüglich der Achse der Aerosol-Büchse einstellbar.
Ferner haben Versuche gezeigt, daß erforderlichenfalls die Menge des Treibmittels herabgesetzt und die Menge
des Lösungsmittels im Gegensatz zur üblichen Praxis erhöht werden können, so daß die Kosten des Inhalts
der Büchse ohne Beeinträchtigung seiner Qualität herabgesetzt werden können. Man kann erforderlichenfalls
auch eine verbesserte Packung erzeugen, indem man den Anteil des zu versprühenden Materials im
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Vergleich, zu dem Anteil des Ereibgases erhöht.
Dies führt zu einer Packung, die für eine gegebene 'Größe mehr an. zu versprühendem Material enthält,
was für den Käufer von großem Interesse ist. Alle diese "Faktoren tragen zu einer zufriedenstellenderen
• ■ ι
und wirksameren Verwendung von Aerosol-Materialien in Büchsen "bei, "bei denen die erfindungsgemäßen I
• Düsen angesetzt sind, im Vergleich zu Büchsen mit !
üblichen Düsen, die ein übliches, rundes Sprühmuster [
liefern. ~ =
Die Erfindung geht somit aus von einer Düse zur Abgabe von Aerosolen in einem Sprühstrahl aus einer
Aerosol-Büchse mit einem Austrittsventil und einer Betätigungsvorrichtung hierfür und kennzeichnet sich
dadurch, daß r die Düsenbohrung am äußeren Ende in
einer Abschlußwandung ausläuft, von der die Düsenöffnung zu der in ihrer Nachbarschaft V-förmig ausgebildeten
Außenoberfläche der Düse verläuft und die ' V-IOrm dieser Oberfläche duroh abgeschrägte, zueinander
im wesentlichen senkrecht stehende Wände gebildet ist, die von der kreisrund ausgebildeten
Düsenöffnung derart geschnitten sind, daß die Außenkante der Düsenöffnung die allgemeine !Form zweier
in zueinander im wesentlichen senkrecht stehenden
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BAD OR
■ N ι
Ebenen liegenden Halbellipsen annimmt.
Vorzugsweise ist die Abschlußwandung der Düsen- .
bohrung von zwei entgegengesetzt zueinander unter im wesentlichen 90° geneigten Schrägflächen und
einer im wesentlichen senkreoht zur Achse 'der Düsenbohrung stehenden und die Schrägflächen schneidenden
schmalen Bodenfläche gebildet, wobei die Schnittlinien der Schrägflächen mit der Bodenflä-
^ ehe parallel zueinander und parallel zum Scheitel der V-förmigen Außenoberflache der Düse verlaufen.
Vorzugsweise weist die Düse einen die Düsenbohrung enthaltenden Hals auf, der in "einem Kanal der Be- :
tätigungsvorriöhtung derart eingesetzt ist, daß die Düsenbohrung mit dem Austrittskanal der Betätigungsvorrichtung
in Verbindung kommt. ·>
In weiterer Ausbildung der Erfindung sitzt am äußeren Ende des Halses zweckmäßig ein Plansch und die Düse ]
ist in dem Kanal.der Betätigungsvorriöhtung mittels ;
dieses Flansches drehbar. Der Flansch am Düsenhals.
ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und steht senkreoht zur Acks« der Düssabohrunf, wobei die
Hauptachse des Plarisoiieo quer zu &#m Sohaitel dar
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V-förmigen Außenoberflache der Düse verläuft. .
Die V-förmige Außenoberfläche der Düse-ist da/bei '
vorteilhaft a.uf der. Außenfläche des Flansches angebracht
und weist, die Form einer V-förmigen Rippe auf dieser Oberfläche auf.
Die Breite der V-förmigen Rippe ist vorteilhaft größer als der Durchmesser der Düsenöffnung,
deren Durchmesser wiederum kleiner als der flache Bodenteil der Abschlußwandung der Düsenbohrung ist.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Sprühdose oder-büchse mit einer Düse ,
gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei auch " ' das erzeugte, im wesentlichen ovale odes |
• I
ellipsenförmige Muster dargestellt istj ,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch eine Be- ;
tätigungsvorrichtung mit einer Düse gemäß der Erfindung, wobei ein Seil des Abgabeventiisuaer
obere Seil der Aerosol-Dose oder -Büchse zu erkennen ist;
1 ./8
t BAD
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-Pig. 3 eine Draufsieht auf die Betätigungsvoi·-!
richtung nach figur 2;
Pig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung zur Wiedergabe der Außenfläche der DÜsej
Pig« 5 eine Rückansicht der Düse;
Pig« 6 ■' i ■
und 7 ein Horizontal-· bzw. Yertikalsphnitt durch die Düse im wesentlichen längs der Linien 6-6 und 7-7 der figur 5»
und 7 ein Horizontal-· bzw. Yertikalsphnitt durch die Düse im wesentlichen längs der Linien 6-6 und 7-7 der figur 5»
I ·
und in · .
Pig. β eine perspektivische, vergrößerte Teilansicht
zur Wiedergabe des Düseninneren.
Nach den figuren 1, 2 und 5 der Zeichnungen ist die
erfindungsgemäße Düse insbesondere für eine übliohe Aerosol-Büchse oder -Dose 10* Das obere Ende 11 der
Büohse 10 weist einen reduzierten Durchmesser auf
und besitzt eine Öffnung, die durch eine übliche Verschlußkappe 15 verschlossen ist, welche einen
Austritteventilkörper 16 trägt, der von üblicher
1 ./9
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' - Γ
führungaform ist das Auatrittsventil mit einer
Betätigungsvorrichtung; 1?.versehen, wtloht eng*
aber entfernbar auf das Äußere des Ventilkörpers 16 gesetzt ist. Die Betätigungsvorrichtung 17
weist einen Betätigungsflügel 18 und einen Be-
tätigüngsstift 19 auf,
weloher auf einen Ventil
kegel 20 greift, der mit einem Ventilsitz 21
innerhalb des Ventilkörpers 16 abdichtet. Der Yen·* -tilkörpar ist an der Verschlußkappe 15 beispielsweise durch Umbördeln aefeatigt und außerdem mit
einem Steigrohr 23 verbunden» welohea sich vorzugsweise bis zu einer,Stifco des Bodens der Büchse oder
Dose erstreckt, wie man aus figur T erkennen kann.'
' Drückt der Benutzer auf den flügel 18, wie aus Figur 1 ereiehtlioh, wird der füft 19 naoh unten v
,bewegt und versohiebt wiederum din Kegel 20 von
seinem Sitz 21, so daO der u^ter Druck stehende
Inhalt der Dose nach oben du^oh das.Steigrohr 23,
um den Ventilkegel 20 und aut
dem Oberteil des
Ventilkörpers 16 in den BaumIinnerhalb, der Setäti* :.
gungivorriohtung strömen kani^i 'Wilober den vss- f
engten !Seil 24 des Ventilkörpers umgibt. Von diesem
Baum tritt dir Inhalt dir Büohse oder Dose durch eine
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BAD ORIGINAL
- 10 1-
IXise 25 aus» welche einen zylindrischen Hals 26 aufweist» der in einem zylindrischen Kanal 27 in
der Betätigungsvorrichtung sitst» weloher wiederum - mit des Baum innerhalb der Betätigungsvorrichtung
in Verbindung steht.
Gemäß der'vorliegenden Erfindung ist die Düse so ausgebildet» daß sie einen fein verteilten» ausreichend zerstäubten» fächerförmigen Sprühstrahl
mit einem engen, eingeschlossenen Winkel von beispielsweise 5° - 7 V2 ° Ia einer Ebene und einem
verhältnismäßig weiten' eingeschlossenen Winkel von .beispielsweise 20° bis 25° in einer zur ersten
Ebene senkrechten Ebene abgibt·! Die» erfolgt bei der vor! .legenden Erfindung duroii Konstruktion der
Düse, wie sie sich aus den Figuren 4 bis 8 als
Ausfüiu
nfsbeispisi erkibt.
Wie man aus diesen figuren erkennt, besteht die
Düte 25 vor»ugswei·· ai· einem getrennten Xun»t-•tofiicöaper (lineares Polyäthylen β.B.) ait einem
i ' . . ■■■■ ■ ■ .i;-- · .
hohlen, !sylindtieohen Hals 26, ««loher unter leichtem
PreleitJ in dsm svlindtisohen KiUaI 27 siiist. Über
dem Halsteil der $XiM »«findet sich sin konischer ·
Seil 2Θ, der alt einem entsprechenden konischen Seil
./ή
ORIgiNal
29 in der Betätigungsvorrichtung 17 in Eingriff steht,
über dem konischen Seil 28 befindet sich ein kurzer "
zylindrischer !eil 30 und ein rechteckiger Plansch 31*
Ist die Düse eingesetzt, dann lassen sich Äie Kamen
des rechteckigen Flansches 31 mit den Fingernagel!,
erfassen und man kann die Düse leicht bezüglich der Betätigungsvorrichtung drehen und erforderlichenfalls
aus ihr herausnehmen. Das innere Ende des Halses 26 ist bei 32 abgeschrägt, um das Einsetzen des Halscss
26 in den Kanal 27 zu erleichtern. Die Düse ist, wie veiter unten noch näher erläutert werden soll, so
konstruiert, daß die lange Achse des Sprühmüsters
der langen Achse des rechteckigen Flansches >1 zusammenfällt.
Somit kann der Benutzer durch Drehen der. Düse die Achse des Husters in die für die zu tätigende
Arbeit günstigste Stellung bringen.
Um das gewünschte Muster des Sprühstrahlers zu ςτ~
zeugen und eine richtige Zerstäubung des Materials zu gewährleisten ist die Düse mit einer kreiszylindrischen
Düsenbohrung 33 versehen, welche sich durch den »
Hals 26 erstreckt und in einer AbSchlußwandung ausläuft,
die duroh entgegengesetzt geneigte Schräg*·
flächen 34 gebildet ist, die im wesentlichen senkreoht zueinander stehen. Diese Sohrägfläohin töhneiden
eine schmale, flache Bodenfläche 35, dit ββnkrGoht "
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• BAD'ORIGINAL.
zur Achse der kreiszylindrischen Düsenbohrung 33
,angeordnet ist. Die Schnittlinien 36 stehen senkrecht zur langen oder Hauptachse des fächerförmigen
Sprühstrahls und zur' langen Achse des Flansches 31. Ein kreiszylindrisqhe Düsenöffnung 37» deren
Durchmesser etwas geringer als die Breite der Bodenfläche 35 ist, erstreckt sich durch die Abschlußfläche
31 und verläuft koaxial zur Düsenbohrung 33· Die Düsenöffnung 37 erstreckt sich durch die Mitte
'einer V-förmigen Rippe 39 auf der Außenseite des Flansches 31 » die senkrecht zur langen Achse des
Flansches und damit des Sprühmusters verläuft. Die .schrägen Außenseitenwandungen 40 der Rippe 39 stehen
,vorzugsweise rechtwinklig zueinander. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Breite der Rippenbasis
im Mittelteil vorzugsweise größer als der Durchmesser der Düsenöffnung 37 ist, so daß die Düsen-
■'■...;rKt.
öffnung 37 die abgeschrägten Seitenwände 40 statt die Oberfläche des. Flansches 31 schneidet. Der
Schnitt der zylindrischen Öffnung 37 mit den schrägen Seitenwandungen 40, die unter ca. 45° zu der
Achse der Öffnung 37 verlaufen, führt dazu, daß die Außenkante 41 der Öffnung die Form von 2 Halbellipsen
annimmt, die in senkrecht zueinander stehenden Ebenen liegen. Der Scheitel der Rippe 39 ißt bei
der wiedergegebenen Ausflihfungeform bogenförmig»
009848/
Es handelt sich hier lediglioh um eine Angelegenheit
der ]?orm und der Zweckmäßigkeit "beim Herstellen» Die
Form der Rippe in Bereichen, die im Abstand von der Öffnung 37 liegen, ist unwichtig, was die Arbeitsweise
der Düse "betrifft>
Sie Gestalt,der eben beschriebenen Seile führt zu
dem gewünschten fächerförmigen, fein verteilten Sprühstrahl. Die Düsenbohrung 33 innerhalb der Düse bildet
eine Ausdehnungskammer zusätzlich zu den Ausdehnungskammern innerhalb der Betätigungsvorrichtung um den
Ventilkörper herum, wo sich ein Seil des verflüssigten Treibgases aus dem flüssigen Zustand in den gasförmigen
Zustand begibt und dabei teilweise das zu versprühende
Material zerstäubt. Das Material strömt durch die Düsenbohrung 33 mit hoher Geschwindigkeit und trifft
auf die Schrägflächen 34 sowie auf die Bodenfläche 35t
wo eine Turbulenz in der Strömung erzeugt wird und das Material zusätzlich in die fein verteilte Form .
aufgebrochen wird. Die Flächen 34 führen dazu, daß der Sprühstrahl seine Fächerform annimmt, weil, wie .
aus den Figuren 2 und 7 ersichtlich, ihre Schrägung derart gewählt ist, daß sie das Material nach oben . ·
und unten statt seitlich ablenken. Die Gestalt des
Außtrittsendee der öffnung 37 wtrlrt mit der Ijmengeex<.
zux Erzeugung der gewünschtem fäohtrfürmigetü -
« , BAD
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157118b
Entladung zusammen. Sie schrägen, elliptischen |
Kanten 41 der öffnung erlauben es dem Sp:rühmuster
■ ■'■ ; -■ !
in Richtungen parallel zur langen Achse 4ee Planeehes
31 und senkrecht zur Achse der Hippe 39 zu divergieren
und engen den Austrittswinkel des Materials parallel zur Rippe 39 ein.
» '' ' .r ■ . ■ ■ ■
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
hat die Düse 25 die folgenden Abmessungen}
länge (Dimension A
nach Figur 7) 4,3 - 4,4 mm
i 1
Durchmesser der Düsen- :
bohrung 33 j ' 1,27 - tp2$-"t]"vm
. Breite der Bodenfläch^e 35 0,58 - 0»§5 j mm
Abstand von der Bodenfläche .
35 zur Fläche des Flansches 31 (Dimension B nach
Figur 7) ! 0,20 -* 0,23 mm
35 zur Fläche des Flansches 31 (Dimension B nach
Figur 7) ! 0,20 -* 0,23 mm
' Durohmtsser der Düsenöff-
nun^ 37 j 0,45 $ 0,005
(Bemerkung: Es ist wichtig, \
' daß die Bohrung für die
DUsenöifnung 37 rund, genau ; atntriert u.frei von jGraten
u.Vereohmelzungen- iaV)
DUsenöifnung 37 rund, genau ; atntriert u.frei von jGraten
u.Vereohmelzungen- iaV)
Höhe der Hippe 39 in der Mitte 0,38 - 0,40 mm
Breite der Hippenbasis am ,
Schnitt mit dem KLanech 31 0,76 - 0,81 mm
Xrummungeradiue des Scheitels
der Hipp· 39 ' 6,35 mm.
Düe· ait dieein Abmeaaungen gibt beim Versprühen
noraaler ?arbt unter den üblichen Druoken in dfr
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Größenordnung von 5 kg/cm innerhalb der Büchse oder
Dose einen fächerförmigen Sprühstrahl, der im Abstand von ca. 152 mm zu einem ovalen oder elliptischen
Muster führt, in dem der verhältnismäßig dichte Mittelbereich des Husters bei 152 mm ca. 50 - 64 mm lang
und ca« 12 - 19 mm breit ist. Die Austrittswinkel liegen bei ca. 20° bis 25° in der einen Richtung und.
5° bis 7 1/2 ° in der anderen Richtung. Die Dichte des Musters ist über dem verhältnismäßg diohten Bereich
bemerkenswert gleichmäßig und ein Strich rechtwinklig zur Hauptachse des Musters gibt eine
ausgezeichnete Deckung bei einem Band mit einer Breite von 50 mm bis 64 mm mit bemerkenswert geringem
Übersprühen.«Im Gegensatz dazu liefert eine übliche Aerosol-Sprühbüäise oder -dose einen konischen Sprühstrahl
mit einem runden Muster, in welchem der verhältnismäßig dichte Mittelbereich einen Durchmesser
von ca. 38 mm bei einem Sprühabstand von 300 mm aufweist und das Muster ein beträchtliches Übersprühen
und eine bemerkenswerte Ungleichförmigkeit zeigt* Bei einem Abstand von ca. 152 mm ist die Mitte des
gesprühten Musters für gute Ergebnisse zu dicht und
Durchmesser des Musters zu gering«
Wegen der verbesserten mechanischen Zerstäubung
./16
00994.8/1461 bad original".
innerhalb der Düse ist ein geringerer Prozentsatz an verflüssigtem (Dreibgas in Büchsen oder
Dosen erforderlich, bei denen die Düse gemäß der Erfindung Verwendung findet, im Gegensatz zu
Büchsen oder Dosen, die mit üblichen Düsen ausgerüstet
sind. Das Übersprühen wird stark verringert. Das enget längliche Muster mit verbesserter Gleichförmigkeit
macht es selbst für ejLnen ungelernten
Arbeiter möglich, ausgezeichnete Ergebnisse zu • erzielen. Der kurze Sprühabstand verringert die
Einwirkung von Luftströmen und verbessert die Genauigkeit des Sprühstrahles. Die einstellbare
Düse trägt merklich zur leichten Handhabung der Büchsen oder Dosen und zur wirkungsvollen Ausnutzung
des Materials bei. Darüberhinaus kann bei Bedarf die Pächersprühdüse leicht zur Reinigung oder
zum Ersatz durch eine Düse entfernt werden, die eine übliche, runde Öffnung aufweist, um mit ihr
einen üblichen kreiskonischen Sprühstrahl zu erzeugen* '
; Patentansprüche
' BAD ORig,Nal
001148/1^51 .
Claims (7)
1. Düse zur Abgabe von Aerosolen in einem fächerartigen Sprühstrahl aus einer· ,Aelrosol-Büchse oder -Dose mit
einem Austri-ttsventil und einer Betätigungsvorrichtung
hierfür, d a. d u r c h gekennzeichnet,
daß die Düsonbohrung (33), am äußeren Ende in einer Abschlußwandung
(34» 35) ausläuft, von der die Düsenöffnung (37) zu der in ihrer Nachbarschaft V-förmig
ausgebildeten Außenoberfläche (39) der Düse; (25) verläuft und die V-3?orm dieser Oberfläche durch a.bgeschrägte,
zueinander im wesentlichen senkrecht stehende Wände (40) gebildet ist, die von der kreisrund ausgebildeten
Düsenö'ffnung (37) derart geschnitten sind, daß die Außenkante (41) der Düsenöffnung (37) die allgemeine
Form zweier in zueinander im wesentlichen senkrecht stehenden Ebenen liegenden Halbellipsen annimmt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußwandung der Düsenbohrung (33) von zwei entgegengesetzt zueinander unter im wesentlichen
90° geneigten.Schrägflächen (34) und einer im
wesentlichen senkrecht zur Achse der DUsenbohrung (33) ' stehenden und die Schrägflächen (34) schneidenden
schmalen Bodenfläohe (35) gebildet ist und die Sch&itt-
t UMU Unterlagen (Art 7 S l Abs. ■/ Nr. I satz 3 des Xnd«rung«g«is v. 4.9.19fiv,
009Ö48/U51 BADORlQiNAL
linien der Sohrägflachen (34) mit der Bodenfläohe
(35) parallel zueinander und parallel zum Scheitel der V-förmigen Außenoberfläche (39) der Düse (25)
verlaufen.
3· Düse nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekenn 'zeiohnet, daß die Düse (25) einen
die Düsenbohrung (33) enthaltenden Hals (26) auf-. weist, der in einem Kanal (27) der Betätigungsvor-
'richtung (17) derart eingesetzt ist, daß die Düsenbohrung (33) mit dem Austrittskanal (27) der Betätigungsvorrichtung
(17) in Verbindung kommt*
4· Düse nach Anspruch 3i daduroh gekennzeichnet,
daß am äußeren Ende des Halses (26) ein fflansoh (31) sitzt und die Düse (25) in
dem Kanal (27) der Betätigungsvorrichtung (17) mit-
' tels dieses Flansches (31) drehbar ist.
5* Düse nach Anspruch 4, d a d u r o.h gekennzeichnet,
daß der flansch (31) am Düuenhale
(26) rechteckig ausgebildet ist und senkrecht eur Achse .der Düaenbohrung (33) steht, wobei die Hauptaohse
das Planseheθ (31) quer zu dem Scheitel der
V-förmigen Außenoberfläohe (39) der Düe· (25)
vtrlüuft. ./3
009848/U51
T 5 711 ^
6. Düse nach Anspruch 5f dadurch g e k e η* η [-zeichnet,
daß sich die V-förmige Außenoberfläche der Düse (25) auf der Außenoberfläche des
Planseheε (31) befindet und die Porm einer V-förmigen
Hippe (59) auf dieser Oberfläche aufweist.
7. Düse nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der V-förmigen Rippe (39) größer als der Durchmesser
der DUsenöffnung (37) ist, deren Durohmesser
.wiederum kleiner als die Breite des flachen Bodenteils
(35) der Abschlußwandung der Diisenbohrung (33) · ,
008848/U51
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