DE1595687A1 - Verfahren zur Herstellung grobdisperser,sedimentierender waessriger Polyurethandispersionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung grobdisperser,sedimentierender waessriger PolyurethandispersionenInfo
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L75/00—Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L75/04—Polyurethanes
Description
Verfahren zur Herstellung grobdisperser, sedimentierender
wässriger Polyurethandispersionen
Die Herstellung von wäßrigen Polyurethandiapersionen ist bekannt.
Um stabile Dispersionen zu erhalten, baut man entweder Gruppen mit Salzcharakter in das Polyurethan ein oder verwendet
die für Polymerdispersionen gebräuchlichen Emulgatoren, z.B. Polyalkylenglykoläther, langkettige Alkohole, Alkyl(aryl)-sulfonsäuren,
Seifen oder quaternäre Ammoniumsalze. Im Falle einer Koagulation solcher Polyurethandispersionen tritt eine
irreversible Fällung ein.
Es wurde nunmehr gefunden, daß man grobdisperse, sedimentierende, aber redispergierbare, wäßrige Polyurethandispersionen herstellen
kann, wenn man
a) 40-99,5 Gew.-# hochmolekulare Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte
ohne unter den Reaktionsbedingungen salzbildende Gruppen aus Hydroxyl- und/oder Aminogruppen aufweisenden
Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 500 - 20 000 und Polyisocyanaten sowie gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln
mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht unter 500 mit
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b) 0,5 - 60 Gew.-# hochmolekularen salzartigen oder zur Salzbildung
befähigten Polyisocyanat-Polyadditionsverbindungen, gegebenenfalls in Lösung, vereinigt und nachdem zu 0,03 0,20
Äquivalentprozent Salzbildung, bezogen auf die Summe Festsubstanz a) und b), erfolgt ist, das Gemisch mit mindestens
soviel Wasser vereinigt, daß die entstehende Dispersion einen Peststoff gehalt von 60 i» 'aufweist.
Es ist überraschend, daß die unter a) genannten Polyurethan-(harnstoff)e
mit den unter b) gekennzeichneten speziellen, zur Salzbildung befähigten Polyurethan(harnstoff)en in
redispergierbare wäßrige Polyurethandispersionen mit vielseitig
verwendbaren Eigenschaften überführt werden können. Besonders hervorzuhebend.st,daß über derartige Dispersionen
auch Pulver von gummi-elastischen Polyurethanen hergestellt
werden können, die beispielsweise als Haftvermittler geeignet sind.
Die Herstellung der Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte a), die ein Molekulargewicht möglichst über 5 000, bevorzugt über
20 000, haben sollen, erfolgt in an sich bekannter Weise in der Schmelzphase oder in Lösung. Es kommen bevorzugt solche
Produkte in Präge, die sich in einem mit Wasser wenigstens
teilweise mischbaren organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt unter 1000C lösen oder ein disperses organisches
(wässriges) System bilden, das sich wie eine echte Lösung verarbeiten läßt.
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Für die Herstellung der Polyisocyanataddukte a) können
aliphatische, aromatische und araliphatische Polyisocyanate verwendet werden, beispielsweise Hexamethylen-1,6-diisocyanat,
Butylen-1,4-diisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, 2,4- und
2,6-foluylendiisoeyanat, das dimere 2,4-Toluylendiisocyanat,
Diphenylmethan^^'-diisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat,
4r4t-Diisocyanatodiphenyl-propan(-2,2) und Xylylendiisocyanat.
Von den höherwertigen Polyisocyanaten sind in untergeordneter Menge, z.B. Triphenylmethan-4,4' ,4fl-triisocyanat, das Umsetzungsprodukt
aus Trimethylolpropan und 3 Mol Diisocyanat oder höherwertige Biurettriisocyanate mit-verwendbar. Ferner
sind zu nennen der Tris-./i-isocyanatophenylZ-thiophosphorsäureester
und rohe technische Polyisocyanatgemische, z.B. des Toluylendiisocyanats und besonders das Phosgenierungsprodukt
von Anilin-Formaldehyd-Sohkondensaten und das trimerisierte
Toluylendiisocyanat.
Als Hydroxyl- und/oder Aminogruppen aufweisende Verbindungen
mit einem Molekulargewicht von 500 - 20 000, bevorzugt 1 000 3
000, können zur Herstellung der Isocyanat-Polyadditionsverbindungen a) beispielsweise Polyester oder Polymischester,
Polycarbonate, Polyesteramide, Poly(thio)äther oder Polyacetale, welche gegebenenfalls bereits Urethan-, N-Alkyl- oder N-AlIy1-urethangruppierungen
enthalten, verwendet werden, ferner als zusätzliche Komponenten hochmolekulare Hydroxyl- oder Aminofunktionelle
Organosiloxane.
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Geeignete Kettenverlängerungsmittel mit einem Molekulargewicht bis 500 für die Herstellung des Polyadditionsproduktes a)
sind beispielsweise Äthylen- oder Polyäthylenglykole, Butandiol, 1,6-Hexamethylenglykol, Allylmonoglycerinäther, 3,3'-Dichlor-4,4'-diamino-diphenylmethan,
4,4'-Bis-^U-methylamino7-diphenylmethan,
Hydrazin, Carbodihydrazid, Äthanolamin und Wasser. Mehr als zweiwertige Kettenverlängerungsmittel werden gegebenenfalls
anteilweise mitverwendet.
Die besten Eigenschaften haben möglichst hochmolekulare PoIyisocyanat-Polyadditionsprodukte.
TJm solche hochmolekularen Polyurethane in niedersiedenden Lösungsmitteln zu lösen, müssen
sowohl die Reaktionskomponenten hinsichtlich Art und Menge als auch die Reaktionsbedingungen sorgfältig aufeinander abgestimmt
sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung des Polyadditionsproduktes a) als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße
Verfahren arbeitet man mit einem Verhältnis NCO/OH oder NH2 bzw. gegen 1 und darüber, wenn die Reaktionskomponenten ausschließlich bifunktionell sind. Bei gleichzeitiger
Anwendung von drei- und mehrwertigen Reaktionskomponenten kann das Verhältnis NCO/OH oder NHp bzw.. auch darunter
liegen. Die Polyadditionsreaktionen werden bevorzugt in Substanz durchgeführt und die Addukte gegebenenfalls so lange
ausgeheizt, bis der NCO-Gehalt unter 3 Gew.-# liegt oder noch
vorteilhafter unter 0,3 Gew.-Jt. Um die hochmolekularen Um- Le A 10 281 -4- 909836/1400
Setzungsprodukte in bevorzugt niedrig siedenden Lösungsmitteln auflösen zu können, soH das Isocyanatäquivalent unter 0,60
Äquivalentprozent, bezogen auf das Polyadditionsprodukt a), liegen. Bevorzugt wendet man 0,15 bis 0,35 Äquivalente PoIyisocyanat
auf 100 g Polyadditionsprodukt an.
Eine Kettenverlängerung mit Glykolen, welche auch noch Äther-,
Ester-, Acetat, Carbonamid-, Urethan- oder N-Alkylurethangruppierungen
enthalten können, wird der Amin- bzw. Wasserverlängerung häufig vorgezogen.
Nach einer anderen Ausführungsform zur Herstellung des PoIyadditionsproduktes
a) als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren wird die Polyaddition in einem organischen
Lösungsmittel wie llethylenchlorid, Aceton, Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid durchgeführt, wobei das NCO/OH-Verhältnis
zwischen 0,9 und 1,5 liegen kann. Bei dieser Ausführungsform können auch Amine, Carbonsäuren oder Wasser als Kettenverlängerungsmittel
eingesetzt werden, ohne vorzeitige Vernetzung befürchten su müssen.
Man kann der hochmolekularen Polyurethanmasse a) vor der
Dispergierung noch 1 - 30 5t niedermolekulare Polyisocyanate,
z.B. monomeres, dimeres, trimeres oder tetrameres
Toluylendiiaocvanat oder deren Addukte an polyfunktioneile
'Alkohole xueetxen, dann bie sur beginnenden Viskositätszu-
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nähme rühren und dispergieren.
Bei Reaktionskomponenten mit sekundären Hydroxylgruppen, beispielsweise
Poly(oxypropylen)glykolen, hat es sich zur Herstellung des Polyadditionsproduktes a) als vorteilhaft erwiesen,
nach dem Mehrstufenverfahren erst etwa 2 Mol Diisocyanat solange bei erhöhter Temperatur (120 - 1800C) reagieren
zu lassen, bis alle sekundären Hydroxylgruppen verbraucht sind. Danach kann man gegebenenfalls noch weiteres Diisocyanat zufügen
und eine Verlängerungsreaktion durchführen.
Die salzartigen oder zur Salzbildung befähigten Polyisocyanat-Polyadditionsverbindungen
b) werden im allgemeinen aus den gleichen Reaktionskomponenten hergestellt wie zur Herstellung
der Polyadditionsprodukte a) beschrieben. Jedoch enthalten diese in an sich bekannter Weise ale charakteristisches Merkmal
zusätzlich salzartige oder zur Salzbildung befähigte Gruppierungen, die wenigstens zum Teil, insgesamt 0,03 0,20
Äquivalentprozent, bezogen auf die Gesamtmenge PoIy-
urethan(harnstoff), in kationische Polyurethane Bit beispielsweise
folgenden Gruppen überführt werdent
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Zur Herstellung derartiger Polyurethane werden beim Aufbau
neben oder anstelle der üblichen Polyisocyanate und hb'her- bzw. niedermolekularen Verbindungen mit reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen solche Verbindungen verwendet, die neben
reaktionsfähigen Wasserstoffatomen oder Isocyanatgruppen salzartige Gruppen oder zur Salzbildung befähigt·, d.h.
durch Neutralisation oder Alkylierung in salzartige Gruppen übergehende Gruppen enthalten. Die die salzartige oder zur
Salzbildung befähigte Gruppe enthaltende Verbindung kann in an sich bekannter Weise eine höhermolekulare Polyhydroxylverbindung,
ein Isocyanat oder auch ein Kettenverlängerungsmittel sein, sie kann auch ein monofunktioneller Kettenabbrecher sein.
Aus der Fülle der verwendbaren Verbindungen seien einige charakteristische Beispiele genannt: Polyäther-polythioätherdiole,
Polythioätherdiol-polymethosulfat, polyoxypropyliertes
Hexahydroanilin, Propylenoxyd-Epichlorhydrin-Mischpolymerisate,
N-Methyldiäthanolamin, Thiodiglykol, Ν,Ν-Bis-hydroxyäthyl-N1-chloräthyl-harnstoff,
Brompropanol, Dimethylaminoäthanol,
Chlormethylphenyldiisocyanat.
Die erfindungsgemäß herzustellenden grobdispersen, redispergierbaren
Polyurethan-(harnstoff)-dispersionen erhält man beispielsweise, indem man Polyisocyanat-Polyadditionsaddukte a)
in einem Lösungsmittel wie Aceton oder Methyläthylketon, Essig»
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ester, Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrahydrofuran löst
oder dispergiert, das Polyurethan b) vor der Salzbildung in fester oder gelöster Form zugibt, unter Rühren durch Zugabe
geeigneter Säuren Salzbildung erfolgen läßt und schließlich die organische Lösung mit der gewünschten Menge Wasser versetzt.
Das organische Lösungsmittel wird durch Destillation, gegebenenfalls unter reduziertem Druck, abdestilliert, oder
falls eine Entmischung erfolgt, abgetrennt. Durch die Art der mechanischen Bewegung des Reaktionsgemisches kann man Einfluß
nehmen sowohl auf die Teilchengröße als auch auf die Teilchenform der entstehenden wäßrigen Polyurethandispersion'.
Man kann auch so vorgehen, daß man beispielsweise das PoIyadditionsprodukt
a) mit dem bereits in Salzform vorliegenden Polyurethan b) in Lösung vereinigt und das Gemisch mit fasser
verdünnt und das Lösungsmittel abdestilliert oder abtrennt.
Es ist auch möglich, die wäßrige Phase vorzulegen und die Lösung oder auch die heiße Schmelze der bereits vereinigten
Polyurethanmassen a) und b) zuzugeben. Bei diesem Verfahren muß besonders auf eine ausreichend feine Verteilung der
organischen Phase geachtet werden. Man erreicht diese z.B. durch Verwendung von Schnellrührern, Ultraschall oder durch
Eindüsen der organischen Phase. Weitere Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, die in wäßriger Lösung vorliegende Komponente b) mit der vorgelegten
Komponente a) zu vereinen und in der oben ausge-Le A 10 281
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führten Weise mit Wasser zu vermischen. Man kann die Komponente b) jedoch auch ζμβτβΐ in der wäßrigen Phase lösen und
diese dann mit der Komponente a) vereinen.
Wünscht man eine zusätzliche Vernetzung der als Ausgangsmaterial
verwendeten Polyurethane a) und b), so kann diese in der Weise erfolgen, daß man den Polyurethanen a) und/oder
b) geeignete, zur Vernetzung führende Punktionen einbaut oder dem Gemisch a) und b) nachträglich zusetzt. Als besonders vorteilhaft
hat sich die Vernetzung mit Hilfe von Formaldehyd oder Formaldehyd abspaltenden Verbindungen erwiesen.
Die Verbindungen b) mit kationischen Charakter werden bevorzugt in nicht-ionischer Form eingesetzt, d.h. als Amine, Sulfide
oder Phosphorverbindungen. Die Salzbildung mittels Säuren oder Quaternierungsmittel kann im Anschluß daran vorgenommen
werden. Quaternierungsreaktionen können auch gleichzeitig mit "der Isocyanatpolyaddition ablaufen. Die Herstellung derartiger
zur Salzbildung befähigter bzw. salzartiger Polyurethane b) ist z.B. in den deutschen Auslegeschriften 1 178 586, 1 184 946,
1 179 363 und den belgischen Patentschriften 653 223, 658 026, 669 954 beschrieben. Auch die in der belgischen Patentschrift
beschrieben. Auch die in der belgischen Patentschrift Polyurethane geeignet, wobei die quartären Ammoniumgruppen
während der kettenaufbauenden Reaktion gebildet werden.
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Vorzugsweise wird die Polyurethankomponente b) so aufgebaut,
daß sie Blockpolymerstruktur besitzt, d.h. die Salzgruppen werden nicht gleichmäßig im Makromolekül verteilt, sondern
sind in hydrophilen Blöcken angereichert. Diese Blockstruktur wird beispielsweise dadurch erreicht, daß das Polyurethan b)
aus nichtionischen apolaren höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen und salzartigen oder zur Salzbildung befähigten
niedermolekularen Isocyanaten und/oder Kettenverlängerungsmitteln aufgebaut wird.
Von besonderem Interesse sind salzartige Polyurethane b), welche zusätzlich noch vernetzungsfähige G-ruppen enthalten,
etwa freie oder verkappte Isocyanatgruppen, reaktionsfähige Halogenatome, Methyloläthergruppen, Aziridinringe, reaktive
Doppelbindungen. Sie ermöglichen Reaktionen an der Oberfläche der Dispersionsteilchen.
Die Überführung der zur Salzbildung befähigten Gruppen in Salzgruppen erfolgt beispielsweise durch
1. Alkylierende Mittel, welche in der Lage sind, tertiäre Stickstoff-,
Sulfidschwefel-, tertiäre basische Phosphor-Atome in die Oniumform überzuführen, wie z.B. Methylchlorid,
Dimethylsulfat, Methylchlormethyläther, Bromäthanol, p-Toluolsulfonsäureester,
2. tertiäre Amine, Phosphine oder Thioäther, die durch rea- ^
aktionsfähige, in der Komponente b) enthaltene Chloralkyl- oder Bromalkylgruppen in Oniumverbindungen überführt werden,
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3. Säuren, welche mit Aminen quartäre Ammoniumsalze bilden,
wie Salzsäure, Phosphorsäure, Fluoborsäure, Fluokieselsäure,
Essigsäure, Acrylsäure, Milchsäure, Amidosulfonsäure, Benzoesäure, Zitronensäure.
Die Umsetzung mit den unter 1 und 2 genannten Verbindungen erfolgt in organischer Lösung oder in der Schmelze, während
Säuren vorzugsweise in wäßriger Lösung angewandt werden und entweder der organischen oder auch der wäßrigen Phase zugesetzt
werden können. Im zuletzt genannten Fall erfolgen Salzbildung und Dispergierung gleichzeitig.
Eine (zusätzliche) Vernetzung der dispergierten Teilchen läßt sich auch durch Zugabe polyfunktioneller Vernetzungsmittel,
wie Formaldehydderivaten, Polyisocyanaten, Peroxyden zu der wäßrigen Dispersion erreichen. Auf diese Weise lassen
sich hochvernetzte Elastomerteilchen herstellen^
Die erhaltenen wäßrigen Dispersionen sind vielfältig anwendbar. So lassen sich durch einfaches Entfernen des wäßrigen
Lösungsmittels, z.B. durch Abdekantieren oder Absaugen, und nachfolgendes Trocknen Mikropulver herstellen, die z.B. als
Zusatz zu Polymerisaten wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
co Styrol-Butadien-Copolymerisaten verwendet werden können. Das
ο
*° Pulver kann den in fester Form bzw. in der Schmelze vorliegenden
^ Polymerisaten z.B. auf der Mischwalze oder im Extruder zuge-
-* geben werden. Man kann es aber auch z.B. in Polymerisatdis-
ο persionen einrühren. Durch Zugabe der Polyurethanmikropulver
ο
läßt sich das Eigenschaftsbild von Polymerisaten wesentlich
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verbessern.
Polyurethanpulver lassen sich weiterhin als hochwertiger Füllstoff für Epoxid- und Polyesterharze einsetzen, wodurch
sich die Flexibilität und Elastizität verbessern laßt. Sie eignen sich weiterhin als lösungsmittelfeste Bindemittel für
Faservliese, wobei die Fasern natürlichen (Baumwolle, Wolle)
oder synthetischen Ursprungs (Rayon, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyester) sein können. Auch anorganische Fasern (Glas,
Asbest) können gebunden werden.
Weitere Anwendungen ergeben sich als Kleber, als Beimischungen zu Farben und Lacken zur Verbesserung des Abriebs, sowie als
Schmiermittelzusatz;
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43
Herstellung der Isocyanat-Polyadditionsprodukte a) als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren.
(Rezepturen siehe Tabelle 1)
Methode I (Voraddukt-Verfahren^l.
In einer Rührapparatur wird der entwässerte, Hydroxylgruppen aufweisende Polyester oder Polyäther bei 80 bis 13O0C mit der
angegebenen Menge Polyisocyanat versetzt und etwa TO Minuten (30 bis 60 Minuten bei einem sekundären Hydroxylgruppen enthaltenden
Polyäther) gerührt. Anschließend läßt man je nach Aktivität bei geeigneten Temperaturen das Kettenverlängerungsmittel
einwirken, so daß die Endtemperatur möglichst nicht über "20O0C-liegt. Meistens arbeitet man in einem Temperaturbereich
von 120 bis 1700C. Gegebenenfalls wird zur Vervollständigung
der Reaktion ein bis zehn Stunden bei 80 bis 110 C
nachgeheizt. ·■
Das auf Raumtemperatur abgekühlte Reaktionsprodukt wird granuliert
und in lösung gebracht. Man erhält im allgemeinen ein heterogenes organisches System mit Kolloid- und Gelanteilen,
das wie eine echte Lösung verarbeitet werden kann.
Methode_II_(one-shot-Verfahren) ■
Ein auf 60 bis 13O0C erhitztes wasserfreies Gemisch der in
Q. der Tabelle angegebenen Hydroxylgruppen enthaltenden hoch-
co ■ . ■
oq und niedermolekularen Verbindungen wird mit der vorgesehenen
.«» Menge Polyisocyanat innig gemischt» Pabei steigt diu Realefcions-
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temperatur je nach Reaktionsfähigkeit des Polyisocyanats, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines Katalysators, bis auf
200 C. tfalls erforderlich, wird das in einen Behälter gegossene
Produkt solange bei etwa 1000C nachgeheizt, bis der Isocyanatgehalt unter 3 Gewichtsprozent, bevorzugt unter
0,3 Gewichtsprozent liegt. Der Isocyanatgehalt kann gegebenenfalls auch beim nachfolgenden Losen durch Kochen unter Rückfluß
in Gegenwart von Katalysatoren reduziert werden.
Das zerkleinerte Material wird wie bei Methode I in Lösung
bzw. in ein Mikrogel überführt.
ierlichen_Herstellung_des_Ausgangsmaterials_a2 nach_Methode
Der Hydroxylgruppen enthaltende wasserfreie Polyester oder Polyäther wird in einem heheizbaren Behälter gelagert und
über eine beheizbare Boschpumpe in eine Injektionsvormischkammer
eingedüst. Durch eine weitere Boschpumpe wird das Polyisocyanat über eine Einspritzdüse in die Injektionsvormischkammer
dosiert, wo eine innige Vermischung der genannten Reaktionskomponenten stattfindet.
In einem im Anschluß an die Mischkammer schlangenförmig angeordneten
dampfbeheizbaren und zur Temperaturregulierung
CD
° auch kühlbaren Verweilrohr (Fassungsvolumen 5 bis 10 Liter,
CD
maximale Dampftemperatur 185°C) reagiert das kontinuierlich
durchfließende Voraddukt unter Luftabschluß.
14- BAD ORIGSiSJAL
Das Kettenverlängerungsmittel wird mit Hilfe einer Zahnradpumpe
in einem Stachelrührermischkopf (Förderung von unten
nach Olsen) gefördert und mit dem Voraddukt vereinigt.
Das Polyurethan läuft aus dem Stachelrührermischkopf entweder
in Aluminiumbehälter mit verschließbarem Deckel (Passungsvolumen 25 bis 30 kg) oder besser auf ein Transportband.
Beschreibung einer tec^ischen^Versuchsanlage^ur^Herstellung
des Ausgangsmaterials_a2_nach_Methode_II Man verfährt prinzipiell wie in der vorangegangenen Beschreibung,
verzichtet jedoch auf die Voradditions-Reaktion im Verweilrohr,
indem man die vorgeheizten Reaktionskomponenten direkt in einem Mischkopf vereinigt.
Bei den Diamin-verlängerten Polyurethanharnstoffen gelangt man
innerhalb kurzer Zeit zu hochmolekularen Polyurethanharnstoffen
auch dann, wenn die Verlängerungsreaktion in Lösung bei Temperaturen über 600C erfolgt, wobei man zweckmäßig das Diamin in
Lösung vorlegt.
Methode_IV_^Voraddukt-Lösungsverfahrenx_(jl2kol-Verlängerung)
Der in nachstehender Tabelle bezeichnete, OH-Endgruppen ent-P-'
haltende, entwässerte Polymischester wird 120 Minuten bei 100 -
CD ·
I^ 1200C mit dem gekennzeichneten Diisocyanat umgesetzt. Zu dem
en ο
•ν. auf 70 C abgekühlten, viskosen Voraddukt wird im gekenn-
A 10 281 - 15 -
zeichneten lösungsmittel gelöstes Verlängerungsmittel und
Spuren (5-30 ppm) Dibutylzinndilaurat gegeben. Man rührt bei 600C, big die Viskosität der Lösung nicht mehr ansteigt, was bis 15 Stunden in Anspruch nimmt, und verdünnt mit der angegebenen Menge Lösungsmittel in zwei gleichen Portionen mit fünf- bis achtstündigem Zwischenraum .
Spuren (5-30 ppm) Dibutylzinndilaurat gegeben. Man rührt bei 600C, big die Viskosität der Lösung nicht mehr ansteigt, was bis 15 Stunden in Anspruch nimmt, und verdünnt mit der angegebenen Menge Lösungsmittel in zwei gleichen Portionen mit fünf- bis achtstündigem Zwischenraum .
Man erhält eine Polyurethanlösung, die bei Raumtemperatur ein
thermoreversibles Nebenvalenzgel bildet.
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D- | CM | VO 00 | CM | VD 00 | * | Ph | CM | t— | CM | CM | CM | CM | CM | C- | M · | ||||||
H | LACM | M | LACM | EH | EH | "^ |
M
M |
M | |||||||||||||
M | M | O | O | M | H | M | M | M | H | M | M | cn | M | M | M | ||||||
O | O | Ct> | C!> | CM | |||||||||||||||||
M | CM | CM | Cb | ptj | W | pq | |||||||||||||||
pq | M | pq | l-l | R | pq | pq | pq | pq | pq | EH | pq eh | pq | pq | ||||||||
a | X | M | M | PQ | CJN | ||||||||||||||||
O | O | X | t— | O | C- | IA | ■«φ | LA | r- D- | LA | IA | O | t— | CM | |||||||
VO | VO | LA | ON | cn | CO | 00 | D- | LACnD— | CO | CM | O | KN | VO | ||||||||
CNi | CM | pq | pq | IA | LA | LA | LA | D- | cr> | D- t— |
C- | 00 | 1— | VO | ^ | ||||||
^. | ^. | LA | ^ | LA | "Φ | ||||||||||||||||
LA | LA | VO | R | ||||||||||||||||||
W | Ü! | D- | R | Pt | R | R | R | R | M | R | EH | R | LA | ||||||||
O | O | KN | tA | r— | LA | O | LA | m | VO | IA | M | LA | O | LA | VO | ||||||
D- | CM | r- | tf- | KN | VO | LA | CM | X | CM | O | |||||||||||
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W | W | CM | CM | CM | CM | ΚΛ | CM | X | CM | CM | CM | ||||||||||
D- | c— | M | M | M | |||||||||||||||||
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00 | 00- | M | M | M | M | > | > | > | VO | ||||||||||||
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CM | C- | CO | Gn | CM | ^j- | KN | «φ | CM | CTN | VO | |||||||||||
,M- | M | 00 | VO | VD | VD | VO | LH | LA | LA | VO | VO | ||||||||||
CO | 00 | M | M | M | |||||||||||||||||
O | O | M | M | Hl | t> | >· | |||||||||||||||
CO | CO | M | f—1 | H | rA | M | M | M | X | ||||||||||||
D- | D- | >■ | ■Ja» | Hl | X | X | X | X | |||||||||||||
X | X | X | r-1 | X | X | ||||||||||||||||
M | X | X | ^L | X | N | ±L | X | X | |||||||||||||
M | ^» | ||||||||||||||||||||
M | M | ||||||||||||||||||||
X | t I | ||||||||||||||||||||
X | X | ||||||||||||||||||||
Le iL10_281
-
Angaben in Gewichtsteilen Spalte 1 laufende Nummer
Spalte 2 Hydroxyl-Endgruppen enthaltende, höhermolekulare
Polyester und Polyether
a) Adipinsäure-Poly(misch)estermit folgenden
Glykolkomponenten»
I Hexandiol : 2,2-Dimethylpropandiol-(i,3) im
Verhältnis 22 j 12j OH-Zahl 62, Säurezahl 1,3
II Äthylenglykolj OH-Zahl 56, Säurezahl 1
III Äthylenglykol : 1,4-Butandiol im Verhältnis 1:1; OH-Zahl 56, Säurezahl 1
b) Polyätheri
IV Poly(oxyäthylen)glykol, OH-Zahl 52 · V Poly(oxypropylen)glykol, OH-Zahl
VI Poly(oxybutylen)glykol, OH-Zahl
Spalte 3 Diisocyanate
D 44 Diphenylmethan-4,4l-diisocyanat
H Hexamethylen-1,6-diisocyanat
T 65 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat · ■
Isomerengemisch 65 s 35
O (O OD Ui
Oi
Spalte 4 Kettenverlängerungs-Mittel
B 1,4-Butandiol
• DG Diäthylenglykol
EG Ithylenglykol
TEG Tetraäthylenglykol
BM 4,4'-Bis-(N-methylamino)-diphenylmethan
MPA N-Methyl-diaminopropan-(1,3)
Le A 10 281 - 19 -
ΛΟ
Spalte 5 Herstellungsmethoden des Polyisocyanat-Poly-
additionsproduktes
Voradduktverfahren
II one-shot-Verfahren
III Voraddukt-Lösungsverfahren (Diamin-Verlängerung)
IV .·"■'" " (Grlykol-Verlängerung)
Spalte 6 . Konzentration (#) und Art des Lösungsmittels
THF Tetrahydrofuran
MEK Methylethylketon
AC Aceton
MEK Methylethylketon
AC Aceton
Spalte 7
Gehalt an freiem Isocyanat, "bezogen auf Peststoff
gehalt der Lösung (Spalte 6)
Spalte 8 Weitere Zusätze
L Tris-(urethanisocyanat) aus 1 Mol 1,1,1-Tri-,
methylolpropan und 3 Mol 2,4-Toluylendiisocyänat
N Biurettriisoeyanat aus 3 Mol Hexamethylen-1,6-diisocyanat
und 1 Mol.Wasser
Z Dibutylzinn(IV><iilauratj 0,1 Jt, bez. auf festes
Polyurethan
PAV Pfropf-CopOlymerisat aus 41 Gewichtsprozent
Vinylchlorid-Polymerisat und zu 59 # teilverseiftem
Substrat aus Äthylen und ursprünglich 66 Gewichtsprozent Vinylacetat enthaltendem
Copolymer!sat, OH-Geh. 3,7 ^
PVC Polyvinylchlorid, K-Wert 70
co | Le A 10 281 |
O | |
co | |
co | |
Ca) | |
cn | |
O | |
O | |
- 20 -
!■> I
1595S87
Herstellung der als Ausgangsmaterial fur das erflndungsgemäße Verfahren verwendeten zur Salzbildung befähigten Emulgator-Polyurethane b)
(s. Tab. 2, Spalte 3)
I) 5,6 Gewichtsteile N-Methyldiathanolamin und 65,8 Gewichtsteile
.,..-, des Adduktes von 1 Mol Methoxymethyllsbcyanat an 1 Mol Biäthanolamin
werden mit 68,9 Gewichtstellen Hexamethylendiisocyanat bei
Raumtemperatur gemischt und auf 500C erwärmt. Sobald die Reaktionsmasse viskos geworden ist,-werden 100 ml Aceton zugesetzt.
Es wird bei 6.Q0C weitergeriihrt, bis die Viskosität nicht mehr
weiter- ansteigt und: anscuiließend mit 164 ml Aceton verdünnt,
erhalt, eine 40?&ige: Solyurethanlösiing.
11)} 15jffi
vmk
1: uftdl eimer
ι- aus^ Adipinsäure und einem. Gemisch; aus
Öme4jhylpropandioli-(1;r5) ,im Verhältnis
Polymiaches^ters mit einer QH^ahl von
vom 1,3 werden 2 Stunden; bei tTO^G: mit
Hfexameth^lendiiis^Gyanat umgesetift., Z.u
werden bei 7Q5'45 G-e;wieittsteile !--Methyldi-
Uiid 2- Tropfen Difeutyl^iniidiilaurat
Stujsde-n bei 6Q^ ge3?u%r;ti^ matt 90Ό ecm
i Viej^sjeitzÄ^ mf^hmsÄSf' ΐ2 Sytruawien bei 60^03 gjerife!^. xxmk. mit
., !fen, erhält, eine
„im EI3 verwe:nde:teBc
i* Sei
wird eine, losjutng; von
15956E7
teilen N-Methyldiäthanolamin und TOO Gewichtsteilen des
Adduktes von 1 Mol MetlioxymethylisOeyanat an 1 Mol Diethanolamin
zugesetzt. Man rührt bei 6O0C, bis die Viskosität nicht
mehr weiter ansteigt, fügt 900 ml Aceton zu, rührt erneut bis
zur Viskositätskonstanz und verdünnt mit 474 ml Aceton. Man
erhält eine 42#ige lösung. , .
IV) Es wird wie in II verfahren, jedoch unter Verwendung von
147 Gewiehtsteilen Toluylendiisoeyanat (Isomerengemisch 65:35).
I»e A, 10 281 - 22 -
^)RIGfNAt INSPECTED
(Herstellung der Polyurethan(harnstoff) -Dispersionen)
Methode A
Das im organischen Lösungsmittel gelöste Ieocyanat^-Polyadditions-.-produkt
(siehe Tabelle) und das zur Salzbildung oder Quater- / nierung befähigte Polyurethan werden bei 500C allmählich
mit dem verdünnten Quaternierungsmittel oder der Säure versetzt und 10 -20 Minuten gerührt. Danach läßt man je nach gewünschter
Endkonzentration die erforderliche Menge Wasser kontinuierlich oder in mehreren Portionen zutropfen und
destilliert das organische Lösungsmittel, gegebenenfalls unter
reduziertem Druck, solange über, bis ein Teil des Wassers abdestilliert ist. Im Reaktionsgefäß verbleibt die in der Tabelle
charakterisierte wäßrige Polyurethan(harnstoff)-Dispersion. Die Polyurethan-Dispersion wird gegebenenfalls durch ein
Drahtsieb (Maschenweite 300 - 50On) filtriert, um sehr grobteilige Agglomerate abzutrennen.
Methode B
In einem Rührgefäß wird Wasser und die Säure vorgelegt und ein
aus dem Isocyanat-Polyadditionsprodukt und dem zur Salzbildung befähigten Polyujrthan bestehendes löeungsgemisch unter den in
der Tabelle bezeichneten Bedingungen zugetropft und weiter nach Methode A verfahren.
Le A 10 281 - 23 -
909836/UOO
Methode 0
In einem Rührgefäß wird nur Wasser vorgelegt und ein Gemisch
des Isocyanat-Polyadditionsproduktes und des ionischen Polyurethans
(Emulgator) bei 40 - 600G zugegeben und im übrigen
wie nach Methode A verfahren.
Die Quaternierung (z.B. mit Dimethylsulfat) des zur Salzbildung befähigten
Polyurethans (Emulgatorherstellung) erfolgt durch Rühren der Reaktionskomponenten während 30 Minuten bei 20 - 6O0C.
Methode D . \
Man stellt das Polyurethan-Salz wie unter B beschrieben her, dispergiert bzw.'löst in Wasser und läßt allmählich die Dispersion ( 30#ig) in die auf 500C erwärmte Polyurethan-Lösung zutropfen.
Man stellt das Polyurethan-Salz wie unter B beschrieben her, dispergiert bzw.'löst in Wasser und läßt allmählich die Dispersion ( 30#ig) in die auf 500C erwärmte Polyurethan-Lösung zutropfen.
Le A 10 281 - 24 -
909836/ UOO
Tabelle
2:
PolvTirethanCharnstoff)-Bispersionen
INS
CD
ΓΟ VJI
CO O
to
OO
1 | 1 | 2 | 300 | 000 | I | 3 | 42 | II | 39 | 4 | 39 | ES | VJl J | 6 · | 7 | '8 | 9 |
1 | 000 | 000 | II | 12 | III | 24 | DMS + | A | 700 | 37 | feinteilig | 150 | |||||
2 | 300 | 000 | III | 28 | II | 13 | PS | 1,5 | ES | .A | 300 | 28 | sehr feinteilig | 76 | |||
3 | 2 | 300 | 000 | IV | 4 | III | 7 | DMS + | A | 150 | 23 | feinteilig | 95 | ||||
4 | 1 | 000 | 000 | V | 24 | III | 24 | PS | 20 | ES | A | 150 | - | grobteilig | 145 | ||
5 | 1 | 000 | 000 | VI | 14 | II | 13 | DMS + | 13 | ES | A | 500 | 21 | grobteilig | 135 | ||
6 | 1 | 000 | 000 | VII | 25 | III | 25 | DMS + | 20 | ES | A | 200 | 33 | feinteilig | 132 | ||
7 | 1 | 000 | 000 | VIII | 25 | III | 25 | DMS + | 20 | ES | A | 500 | 31 | feinteilig | 89 | ||
8 | 1 | 000 | 000 | IX | 11 | III | 22 | DMS + | A | 500 | 30 | grobteilig | 187 | ||||
9 | 1 | 000 | 800 | X | 12 | III | 24 | PS | A | 270 | 30 | grob | 148 | ||||
10 | 1 | 000 | X | 15 | III | 10 | PS | A | 300 | 27 | fein | 125 | |||||
11 | 1 | 000 | X | 12 | III | 24 | PS | A | 300 | 28 | sehr grobteilig | 115 | |||||
12 | 1 | 000 | X | 12 | III | 5, | PS | B' | 300 | 28 | fein | 132 | |||||
13 | 000 | X | 12 | III | 14 | 3 HCl | A | 300 | 28 | sehr grobteilig | 123 | ||||||
14 | 500 I | + 500 X | 12 | III | 24 | MES | A | 300 | 27 | feinteilig | . 148 | ||||||
15 | 2 | XI | 28 | II | 19 | PS | 20 | ES | C | 300 | 27 | fein | 125 | ||||
16 | 2 | XI | 28 | II | 38 | DMS + | 40 | ES | A | 560 | 25 | sehr grobteilig | 185 " | ||||
17 | 2 | XI | 28 | II | 26 | DMS + | 560 | 26 | grobteilig | 193 | |||||||
18 | 2 | XI | 28 | II | 15 | PS | A | 560 | ?4 | feinteilig | 180 | ||||||
19 | 2 | XI | 28 | IV | 25 | MES | 24 | ES | B | 560 | 24 | feinteilig | 175 | ||||
20 | 2 | XI | 23 | I | 10 | DMS + | 15 | PS | A | 400 ' | 30 | sehr grobteilig | 170 | ||||
21 | 2 | XII | 24 | III | 24 | DMS + | 20 | ES | A | 400 | 30 | sehr grobteilig | 175 | ||||
22 | 1 | XII | 36 | II | 20 | DMS + | 20 | ES | C | 500 | 27 | feinteilig | 187 | ||||
23 | 1 | XIII | 37 | III | 28 | DMS + | 30 | ES | D | 250 | 26 | grobteilig | 190 | ||||
24 | XIV | 24 | III | 24 | DMS + | 24 | ES | A | 420 | 25 | feinteilig | 195 | |||||
25 | DMS + | A | 500 | 35 | feinteilig | 130 | |||||||||||
cn co cn cr> CTO
1
26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38. 39 40
42 43 44 45 46 47
400 XV 1 770 XVI 1 355 XVII
1 500 XVIII
2 040 XIX 1 500 XX
300 XXI 300 XXII 1 000 XXIII 1 000 XXIV
1 500 XXV 400 XXVI 400 XXVII
2 000 XXVIII 1 000 XXIX
1 000 XXX 1 000 XXVIII 1 000 XXXII 1 583 XXXIII 500 XXXIV 400 XXXV
400 XXXVI
5 III 42 III 32 III
35 II 30 II 20 II 42 II
36 III 25 III 25 III 36 III
5 III 5 III 25 III 24 III 50 II 24 III 24 III 24 III
13 II 5 III 5 II
5 DMS 84 PS 64 PS
35 DMS 30 DMS 20 DMS 39 DMS
36 DMS 25 DMS 50 DMS 36 DMS
DMS DMS 24 DMS 24 DMS 38 DMS 24 DMS 24 DMS 45 PS 10 DMS
5 DMS 10 PS
5 5
+ 4 ES
+ 30 ES
+. 30 ES
+ 30 ES
+ 3.7 ES
+ 30 ES
+ 20 ES
+ 40 ES
+ 36 SS
+ 4 ES
+ 4 ES
+ 20 ES
20 ES
40 ES
20 ES
20 ES
+. 30 ES
+ 30 ES
+ 3.7 ES
+ 30 ES
+ 20 ES
+ 40 ES
+ 36 SS
+ 4 ES
+ 4 ES
+ 20 ES
20 ES
40 ES
20 ES
20 ES
+ 10 ES
■+ ■ 4 ES
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
C
A
A
C
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
C
A
A
C
150 900 810 000 500 000 600 600 500 500 500 150 150
500 500 280 500 500 570 70 150 150
41
32
27
33
35
34
26
25
25
23
40
26
25
32
30
46
30
30
27
40
25
22
grobteilig | . 165 | -cn |
feinteilig | 94 | CO |
sehr feinteilig feinteilig 1^ |
58 | cn |
feinteilig | 80 | CO |
grobteilig | 85 | CD |
feinteilig | 108 | |
feinteilig . | 105 | |
feinteilig z> | 120 | |
feinteilig | 115 | |
feinteilig | 117 | |
feinteilig | 62 | |
feinteilig | 108 | |
feinteilig | 104 | |
feinteilig | 92 | |
sehr feinteilig | 175 | |
sehr feinteilig | 180 | |
feinteilig | 98 | |
feinteilig | 105 | |
feinteilig | 135 | |
grobteilig | 60 | |
feinteilig | 115 | |
110 | ||
a b
Die nach Beispiel 29 hergestellte redispergierbare, wäßrige Dispersion ist in der 10-fachen
Menge Tetrahydrofuran löslich.
Einer 10-ml-Probe werden weitere 5 ml Wasser und 0,5 ml 2,4-Toluylendiisocyanat zugefügt.
In eine 10-ml-Probe werden 0,5 ml H$xamethylolmelaminäther eingerührt und mit Phosphorsäure auf
pH 1,5 eingestellt. Nach 24 Stunden sind die Proben unter Viskositätsanstieg in Tetrahydrofuran
unlöslich geworden. Polyurethan,
2^DIe frisch hergestellte Dispersion enthält noch 1,24 $>
freies UCO (ber. auf festes/" das während
22 Stunden bis auf 0,06 % bei Raumtemperatur mit Wasser abreagiert ist.
Angaben in Gewichtsteilen Spalte 1 . lfd. Nummer der Versuchsbeispiele
Spalte 2 Lösung des nichtionischen, nicht quaternierbaren
Polyisocyanatpolyadditionsproduktes, gegebenenfalls
mit Zusätzen (Versuchs-Beisp. Tabelle 1).
Spalte 3
zur Salzbildung befähigtes oder quaternierbares Polyurethan in acetonischer Lösuhg
Mengenangaben bezogen auf Festsubstanz
Spalte 4 Salzbildende Komponenten
DMS Dimethylsulfat, 1#ige THF-Lösung ES Essigsäure, 1#ige wäßrige Lösung
PS Phosphorsäure, 1$ige Lösung in Wasser/THF
im Verhältnis 15 J 85
HCl Salzsäure, 1#ige THF-Lösung.
MES Monochloressigsäure, 1^ige THF-Lösung
Spalte | 6 |
Spalte | 7 |
Spalte | 8 |
Spalte | |
Spalte | 281 |
Le A 10 | |
Dispergierungsmethode
Wassermenge in ml
Konzentration (Feststoffgehalt) der gegebenenfalls filtrierten (500 μ-Maschen-Sieb), wäßrigen PoIyurethan(harnstoff)-Dispersion
Teilchengröße des sedimentierenden aber redispergierbaren
Dispersion
Klebepunkte (0C) des getrockneten Polyurethanpulvers
(Koflerbank)
- 27 -
9098 38/ 1A00
Claims (4)
- Patentansprüche tVerfahren zur Herstellung grobdiaperser* sedimentierender, redlspergierbarer, wäßriger Polyurethan-Dispersionen auf der Grundlage von Verbindungen mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen und Polyisocyanaten sowie Verbindungen mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen und salzartigen oder zur Salzbildung befähigten Gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß mana) 40 - 99»5 Gew.-Ji hochmolekulare Polyisöcyanat-Pjoly- . additionsprodukte ohne unter den ßeaktionsbedingungen salzbildende Gruppen aus Hydroxyl- und/oder Aminogruppen aufweisenden Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 500 - 20 000 und Polyisocyanaten sowie gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionsfähigen Wasserst off atomen und einem Molekulargewicht unter 500 mitb) 0,5 - 60 Gew.-^ hochmolekularen salzartigen oder zur SaIsbildung befähigten Polyisocyanat-Polyadditioneverbindungen,gegebenenfalls in Lösung, vereinigt und nachdem zu 0,03 -0,20 Äquivalentprozent Salzbildung, bezogen auf die Summe Pestsubetanz a) und b), erfolgt ist, das Gemisch mit mindestens soviel Wasser vereinigt, daß die entstehend· Diapereion einen Feststoff gehalt von 60 j£ aufweist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßVerbindungen a) und/oder b) verwendet werden, die noch miteinander reagierende Gruppierungen oder su Vernetzung führend· funktioneHe Gruppen enthalten.BAD ORIGINAL"*- 909836/UDO15-95 68?
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltenen-.Dispersionen mit polyfunktionellen Vernetzungsmitteln nachbehandelt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß »eitere wäßrige Kunststoffdispersionen mltvemiendet
oder «eitere Kunststoffe hei der Herstellung der PolyurethÄii(harnatoif )-Mapersionen mit eindiaper giert"Le A Φ 281 - 29 -90 9836/1
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