DE1668738B2 - Verfahren zur herstellung von 13 beta-kohlenwasserstoffsubstituierten gona-1,3,5(10)-trien-17-on-verbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 13 beta-kohlenwasserstoffsubstituierten gona-1,3,5(10)-trien-17-on-verbindungenInfo
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- DE1668738B2 DE1668738B2 DE1967T0035220 DET0035220A DE1668738B2 DE 1668738 B2 DE1668738 B2 DE 1668738B2 DE 1967T0035220 DE1967T0035220 DE 1967T0035220 DE T0035220 A DET0035220 A DE T0035220A DE 1668738 B2 DE1668738 B2 DE 1668738B2
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Description
wobei das in einer der Stufen (3). (4), (5) oder (6) erhaltene Racemat einer racemischen Trennung
nach bekannten Methoden unterworfen wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung. die einen LV-kohlenwasserstoffsubstituierten Gobindung
mit einem \3u - kohlenwasserstoffsubstituierten
17/;- Hydroxy -8,14- secogonal,3.5(10),9-tetraen-14-on-kern
trennt.
(4) die so erhaltene Verbindung mit einem 13(;-kohlenwasserstoffsubstituierten 17./- Hydroxy
- 8,14 - secogona - 1,3.5(1O),9 - ictraeni4-on-kern in Gegenwart eines sauren Katalysators
zu einer Verbindung mit einem 13,; - kohlenwasserstoffsubstituierten Gomi-1,3,5(
10),8,14 - pentaen -! 7./ - öl - kern dehydraüsiert.
(5) die so erhaltene Verbindung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Reduktionskatalysators
zur Herstellung einer Verbindung mit einem 13/.' - kohlenwasserstoffsubstituierten Gomil,3,5(10).8-tctraen-17,/-ol-kern
in Berührung bringt.
(6) die so erhaltene Verbindung mit Alkalimetall in flüssigem Ammoniak umsetzt, um endverbindung
herzustellen, die einen 13,;-kohlenwasserstoffsubstituierlen
Gona- 1,3.5(10)-irien-17f/-ol-kcrn
enthält, und
(7) die so erhaltene Verbindung zur Herstellung einer Verbindung mit einem 13/f-kohlenwasscrstoffsubstituierten
Gona - 1,3,5(10) - trien-17-on-kcrn oxydiert.
na- 1,3.5(1O)-trien- 17-on -kern enthäl
gekennzeichnet, daß man
gekennzeichnet, daß man
dadurch
(I) eine Verbindung, die einen 2-d'-Hydroxyl'-tetralin)-äthylen-
oder SO-O'-Tetraliden)-alhylthiuronium-kcrn
enthält, mil einer Verbindung, die einen 4-hydroxy-2-kohlenwasserstoffsubstilliierten
Cyclopentan-1.3-dion-kern enthält, zu einer Verbindung umsetzt, die
einen 13 - kohlenwasserstoffsubstituierten X.14-Secogona- 1.3.5( 101.9.1 5-peniacn - 14.17-dion-kern
enthüll.
(2| die so erhaltene Verbindung mit einei MeIaII-h\drid\crbindimg
zu einer Verbindung mil do
einem 13 - kohlcnwasserstolTsubstiluierten
17,/- Hydroxy-8.14-seeogona - 1.3 5(1O).9- teil
aen-14-oti-kern umsei/I.
(3) die so erhaltene Verbindung nach einer üblichen
optischen I rennmethode in die \ ei- 6s
bindung mil einem 13,,-kohlenviassersiol'lsiibstitiiierten
I 7,, -1 lydrow -8.14- secogonal.3.5(IO|.9-lelraen-14-on-kcrn
und die Ver-Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Verbindungen, die einen Gonapolyenkern
enthalten, der in 13-Stellung durch einen Hydrocarbonylrest,
z. B. einen niederen Alkyl-. Benzyl- oder l'henylrest. substituiert ist. und neue Zwischenverbindungen
für diese Verbindungen. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine verbesserte Totalsynthese
einer Verbindung, die einen 13-substituierten Gona-2,5(10)-dien-kern
enthält, einer Verbindung, die einen 13-subsiituiertcn Gona-l,3.5(10)-trien-kern enthält,
oder einer Verbindung, die einen 13-substituierten Gona - 1,3,5(IO),8 - telracn - kern enthält, und von
neuen Zwischenverbindungen für diese Verbindungen, z. B. die Totalsynthese einer Verbindung, die einen
13 - substituierten Gona - !.3.5(1O),8( 14).9.15 - hexaen-17;-ol-kern
enthält, einer Verbindung mil einem 1 3 - substituierten Gona - l.3.5(10),8(14),9,l 5 - hexaen-17
- on - kern und einer Verbindung mit einem 13-substituierten 8.14-Secogona - 1.3.5(I0).9.I5 - pentaen-14.17-dion-kern.
wobei alle diese Verbindungen (.inen Kohlenwassersloffrest in der 13-SleIlung als
Subslimeni enthalten.
Der Grund, weshalb die Teilsynthese die Ί olalsynlhese
bei der Großhcrsteüung von Steroiden verdrängt hat. ist hauptsächlich der Schwierigkeit /u/uschiYiben.
eine Anzahl von Diaslercoisonieren zu behandeln,
die gleichzeitig entweder bei der Cyclisierung
inner Bildung des Steroidgerüstes oder bei der Sättigung
der internuklearen ungesätigten Bindungen gebildet werden
Kürzlich berichteten 11 u ü I1 e s und S 111 11 h über
eine stereoseleklive Toialsynthesc von ( : (-Östron,
ausgehenil von 5-(n-MethoxyphenyDpciil-I-in über
I ·. I- Ostia ■ 1.3.5(101.8.14- pentaen- 17-on (Chemisln
.iiuf Indusln. 1960. S. 1022 bis 102V iinir-r He/ugnahme
auf Proceedings of Chemical Society. I960. S. 74 bis 75). 1" her eine weiter verbesserte Totalsvn-
these von 19-nor-Steroiden berichteten ferner unabhängig
Smith und Mitarbeiter (Experientia, 19.
394~bis 396 [1963], Nr. 8), Windholz und Mitarbeiter (Journal of Organic Chemistry, 28. 1092 bis
1094 [1963]), Miki und Mitarbeiter (Proceedings of the Chemical Society, Mai 1963, 139) und C rispin
und Mitarbeiter (ibid, Januar 1963, 22). Zwar knüpfte man an das letztgenannte Verfahren die Hoffnung,
eine technische Totalsynthese von Steroiden zu vertuierten Gona - 1,3,5(1O).8(14),9,15 - hexaen - 17 - onkern
enthält, daß die so erhaltene Verbindung, die einen 13 - kohlenwasserstoffsubstituierten Gonal,3,5(10),8(14),9,15-hexaen-17-on-k;m
enthält, durch Umsetzung mit einer Metallhydridverbindung selektiv zu einer Verbindung reduziert wird, die einen 13-kohlenwasserstoffsubslituierten
Gona - 1,3,5(1O),8(14).9,
15-hexaen-l7,;-o!-kern enthält, und daß die so erhaltene
Verbindung sich durch katalytische Reduktion
sache, daß das Verfahren eine sehr lange Reihe von Schritten aufweist, und eine weitere Schwierigkeit besteht
darin, daß 2-substituiertes Cyclopentan-l^-dion.
wirklichen, jedoch ist das Verfahren noch mit einigen io leicht zu einer Verbindung reduzieren läßt, die einen
Schwierigkeiten behaftet. Eine hiervon ist die Tat- 13 - kohlenwasserstoffsubstituierten Gona - 1,3,5(10).
8-tetraen-17/;-ol-kern enthält, und die letztgenannte
Verbindung nach einem bekannten Verfahren in östradiole oder deren 13-Homologc übergeführt wer-
eine der Ausgangsverbindunuen dieses Verfahrens. 15 den kann. Ferner wurde gefunden, daß die Verbinsehr
teuer ist. " dune, die einen 13-kohlenwnsserstoffsubstituierien
Aus Chem. Pharm. Bull., 13(1965), S. 1289 bis 1294, 8,14^-Secogona- 1.3.5(1O).9.15 - pentaen - 14.17 - dionist
eine Synthese von Estradiol in wenigen Stufen be- kern enthält, selektiv in einer Stufe in eine Verkannt.
Dazu wird l-Vinyl-6-mcthoxy-l-tetralol mit bindung, die einen 17«-hydroxy-13-kohlenwasser-2-Methyl-l,3-cyclopentandion
in Gegenwart von Tri- 20 stoffsubstiluierten 8,14-Secogona-l,3,5(10),9-tetraen-Ton
B kondensiert, wobei dl-3-Mcthoxy-8,14-scco- 14-on-kern enthält, oder eine Verbindung, die einen
'■"""' " " ' 13 - kohlenwasserstoffsubstituierten 8,14 - Secogona-
l,3.5(10),9-tetraen - 14.17-dion-kcrn enthält, umgewandelt
wird.
Auf Grund dieser Feststellungen ist es möglich, zwei Schrille der Totalsynthese von Steroiden einzusparen,
wie in der Figur dargestellt. Mit anderen Worten, beim Verfahren gemäß der Erfindung, das
die Schritte
ösira-1,3,5( 10),9-tetracn-14,17-dion entsteht, das mit
Phosphorpentoxyd in das bekannte dl - 3 - Methoxyöstra - l,3,5(10),8,14 - pentaen - 17 - on umgewandelt
wird. Diese Verbindung wird mit Natriumborhydrid in Methanol behandelt, wobei man dl-3-Methoxyöstra-1
3 5(10),8,14-pentaen-17/)-ol erhält, das durch katalytische
Hydrierung über Rancy-Nickel dl-3-Methoxyöstra-l,3,5(10),8-tetraen-17/i-ol
ergibt. Diese Verbindune wird mit Kalium in flüssigem Ammoniak reduziert"
wobei man dl-östradiol-3-methyläthcr erhält.
Aus »Angewandte Chemie«, 77 (1.965), S. 1142. ist die Kondensationsreaktion von 2-( 1 -Hydroxy-1 '-tetralino)äthylenverbindungcn
mit 2-substituiertenCyclopentan - 1,3 - dioncn (2 - substituierten 1 - Hydroxycyclopentan-3-onen)
bekannt. Dabei handelt es sich um eine Kondensationsreaktion, die zu Tetraenverbindungen
führt. Dagegen werden beim erfindungsgemäßen Verfahren in der Stufe (1) in einer gleichzeitigen
Kondensations- und Dehydratisierungsreaktion Vhydroxy-l-subslituierte Cyclopenlan-l,3-dione
als eine der Ausgangsverbindungen verwendet, wobei man Pentaenverbindungen erhält.
Aus »Chemistry and Industry«, 30. 7. 1966. S. 1340
1341, ist bekannt, eine 17«-Hydroxy-8,14-secogona-1.3.5(10),9-tetraen-14-onverbindung.
deren 17«-Hydroxygruppe acetyliert ist, zu cyclisieren und anschließend
die erhaltene Verbindung mit der immer noch geschützten Hydroxylgruppe zu reduzieren. Gemäß
(1) + (11) -->
(111) --> (IV) -->
(V) --> (VI) umfaßt, und beim Verfahren
Hl
können
Schritte
Schritte
(al
+ (11) -->
(Hl) ♦ (g)
liegenüber dem Verfahren, das über die
liegenüber dem Verfahren, das über die
(1) ■- (b)
(C)
Il
(d) - (e) -* (Γ) verläuft, bzw. gegenüber dem Verfahren
(Vl)
(a)
(I) · (b) ♦ (C)
zwei Schritte eingespart werden. Ferner ermöglicht die
vorliegender Erfindung ist der Schutz der 17«-Hy- 50 Erlindung die Verwendung von 4-hydroxy-2-substidroxygruppe
durch eine V'Ctylgruppe nicht erforder- luicrtem Cyelopcntan-l^-dion, das leicht in hoher
Der Erlindung liegen die überraschenden Feststellungen
zugrunde, daß eine Verbindung mit einem .13 - kohlenwasserstoffsubstituierten 8.14 - Secogona-1,3,5(1O),9,15-pentaen-14,17-dion-kern
leicht hergestellt werden kann, indem man eine Verbindung, die
einen 2 - (I' - Hydroxy - Γ - ictralin)äthyleiv odei
S-2-(1 '-Tetraliden)üthyllhiuroniumkern enthalt, mit
einer Verbindung, die einen 4 - hydroxy - 2 - kohlenwassersloffsubstituierten
Cyclopentan-1.3-dion-kern enlliiält, in einer gleichzeitigen Kondensations- und
Dehydratisierungsreaktion umsetz1., daß die hierbei erhaltene Verbindung, die einen 13-kohleir.\assersloffsubstituiertcn
8,14 - Secogona -1.3.5( 101.9.1 5 - penlaen-14.17-dion-kern
enthält, in Gegenwart eines sauren Katalysators leicht in eine Verbindung übergeführt
werden kann, die einen 13-kohlenwasscrstofouhsti-Ausbeute
aus 2-substiluiertcm Cyclopentan-U^-trion
hergestellt werden kann (Journal of American Chemical Society. 65 [1943]. 2296). an Stelle von 2-substi-
luiertem Cyclopentan-1,3-dion. das bei der bekannten
Totalsynthese von Steroiden verwendet wird und nur in sehr niedriger Ausbeute hergestellt werden kann.
Fs wurde ferner gefunden, daß die neuen /wischenverbiiulungen
von Steroiden beim Verfahren gemiil'
(XJ der Friindung. insbesondere Verbindungen, die einen
13 - substituierten Gona - 1.3.5( 10).M( 14),9.1 5 - hexaen-17,.-ol-kern
einhalten, sein wirksame Mittel geger
C holestei inämie sind.
Gegenstand der FiTmduiV! ist ein Verfahren /ui
(>s Herstellung \oii Verbindungen, die einen 13-subsli
tuierten X.14 - Secogona - 1.3.5(10).l).l 5 - penlaciv
14.17-dion-kern enthalten und in 19-nor-Steroith
\om natürlichen T\p umgewandelt werden können
Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren /ur
Herstellung von Verbindungen, die einen 13-subsiituierlen
Gona - 1,3,5(10),8( 141.9.15 - hexaen - !7 - onkcrn
enthalten, durch Cyclisierung von Verbindungen gerichtet, die einen 13-substituierten X.]4-Sceo- s
gona- 1,3,5(101,9,15-penlaen - 14.1 7 - dion - kern enthalten.
Die Erfindung umfaßt ferner die Herstellung von Verbindungen, die einen 13 - substituierten Gona-1,3,5(1O),8O4),9,15
- hexaen - 17/; - öl - kern enthalten. aus Verbindungen, die einen 13-subslituierien Gona-1.3.5(10),8(14),9,15-hcxacn-17-on-kcrn
enthalten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen, die einen 13-substiluierten
Gona-1,3,5(10),8-tetraen-17/«'-öl -kern enthalten,
aus Verbindungen, die einen 13-substituicrten Gona -1,3,5( 10),8( 14),9,15 - hexaen -1 Ti! - öl - kern enthalten.
Die Erfindung umfaßt ferner neue Verbindungen, die einen 13-substituiertcn 8,14-Secogona-1.3.5(10),9.
15 -pentaen-14,17-dion -kern enthalten, neue Verbindungen,
die einen 13 - substituierten Gonal,3,5(10),8(14),9,15
- hexaen - 17 - on - kern enthalten, und neue Verbindungen, die einen 13-substituiertcn
Gona-l,3,5(10),8(14),9,l5-hexaen-17/;-öl-kern enthalten
und wertvolle Mittel gegen Hypcrcholcsterinämic darstellen.
Der erste Schritt der Totalsynihcsc gemäß der Erfindung
ist die Kondensationsrcaktion zwischen einer Verbindung, die einen 4-hydroxy-2-kohlenwasscrstoffsubstituierten
Cyclopentan-l,3-dion-kern (1) enthält, und einer Verbindung, die einen 2-(l '-Hydroxy-l'-tetralino)äthylen-
oder S-2-(l'-Tctraliden)äthylthiuroniumkern (11) enthält, wobei eine Verbindung gebildet
wird, die einen 8,14 - Secogona - 1.3.5(10).9. 15-pcntaen-14,17-dion-kcrn enthält (IiI).
Die Verbindung, die einen 4-hydroxy-2-substituicrlen
Cyclopcntan-l^-dion-kcrn enthält, hat eine allgemeine
Struktur, die durch die folgende Formel dargestellt werden kann:
2—■
(D
45
Hierin ist R2, der Substitucnt in 2-Stcllung. ein
Kohlenwasscrstoffrcst, z. B. ein niederer Alkylrcst (beispielsweise Methyl. Äthyl. n-Propyl, Isopropyl,
η-Butyl, Isobutyl und tertiäres Butyl), ein Phenyl- oder Benzylrest, R3 ist ein Wasserstoffatom. Eines
der Wasserstoffatome in 5-Stellung dieser Verbindungen kann weiter durch einen ICohlenwasserstoffrest
der vorstehend genannten Art ersetzt sein. Die Verbindung, die einen 2-(l'-Hydroxy-l'-tetralino)äthylen-
oder S-2-(l'-Tetraliden)äthylthiuronium-kern enthält,
hat eine allgemeine Struktur, die durch die folgenden Formeln dargestellt werden kann:
CH== CH,
λ VOH
1A' V ' >·,
NH2
S - C X
NH,
(11)
R1
R!
Hierin steht R1 für Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe,
eine verätherle Hydroxylgruppe {/.. B. Methoxy,
Äthoxy. Benzyloxy) oder veresterte Hydroxylgruppe (z. B. Acetyloxy. Nicotinoyloxy) und X für
einen niederen Acyloxyrest (z. B. Acetyloxy, Propionyloxy).
Halogen (z. B. Chlor, Brom), einen Perchlorrcst. einen Sulfatrest usw. und kann beispielsweise in einer
oder mehreren der Stellungen 3,4. 5. 7 und 8 im Tetralingcrüst
durch einen Kohlenwasserstoffrest, z. B. einen niederen Alkylrest (z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl,
Isopropyl, η-Butyl und Isobutyl), einen Phenyl- oder Benzylrest und/oder in einer oder mehreren der
Stellungen 5, 7 und 8 im Gerüst durch eine Hydroxylgruppe, eine veräthertc Hydroxylgruppe (z. B. Methoxy,
Äthoxy, n-Propoxy und n-Butoxy), eine veresterte Hydroxylgruppe (z. B. Acetoxy, Propionyloxy
und Bcnzoyloxy). ein Halogenatom (z. B. Fluor und Chlor), eine Thiogruppe (z. B. Mercapto, Methylthio.
Äthyllhio und Acetylthio) und einen Acylrest (z. B. Acetyl. Propionyl und Benzoyl) substituiert sein.
Die Kondensationsreaktion wird unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt. Sie wird durch Anwesenheit eines basischen Katalysators beschleunigt. Bevorzugt
als basische Katalysatoren werden beispielsweise Alkalihydroxyde (z. B. Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd).
Alkalicarbonate (z. B. Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat. Kaliumcarbonat und
Kaliumhydrogencarbonat), Alkaliacylate (z. B. Natriumacetat und Kaliumacetat), quaternäre Ammoniumhydroxyde
(z. B. Trimethylbenzylammoniumhydroxyd). tertiäre Amine (z. B. Triniethylamin, Triäthylamin).
Anionenaustauschharzc (z. B. stark basiche Copolymerharze vom Styroltyp), Metallalkoxvde
(z. B. Nairiummethylat, Natriumäthylat, Kaliummethylat,
Kaliumäthylat und Magnesiumäthylat) Aluminiumoxyd und Gemische von zwei oder mehreren
dieser Verbindungen. Basische Lösungsmittel z. B. Säureamide (z. B. Dimethylformamid und Dimethylacetamid)
und Amine (z. B. Pyridin, Collidir und Äldehydcollidin) können allein oder in Kombina
tion mit beliebigen anderen basischen Katalysatorer nicht nur als Katalysator, sondern auch als Lösungs
mittel für die Reaktion verwendet werden. Weiten geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser
Methanol. Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Bu
tanol. Tetrahydrofuran, Dioxan. Äther, Petroläther
Chloroform. Benzol. Toluol und Xylol. Ferner könnci beliebige andere Lösungsmittel verwendet werder
soweit sie die gewünschte KoTidcnsationsreaktioi nicht verhindern oder stören.
Die Reaktion kann unter Kühlung oder bei Rauir temperatur durchgeführt und durch Erhitzen bc
schleunigt werden. Im allgemeinen ist es zwcckmaßii
die Reaktion in der Nähe von i30"C oder untc
Rückflußbedingungen durchzuführen. Um das Glcict
gewicht in Richtung einer Beschleunigung der Reaktion zu verschieben, ist es zweckmäßig, das während
der Kondensationsrcaktion gebildete Wasser aus dem Reaktionsgemisch durch Erhitzen oder als azcotropes
Gemisch mit dem verwendeten Lösungsmittel zu entfernen. Zu dem gleichen Zweck kann ein basisches
oder neutrales Dehydratisierungsmittel im Reaklionssystem vorliegen. Geeignet als Dehydratisierungsmittel
sind beispielsweise Calciumoxyd oder Molekularsiebe. Als Beispiele der so erhaltenen Verbindungen, die
einen 13 - substituierten 8,14 - Secogona - 1,3,5(1O),9,
15-pentaen-14,17-dion-kern enthalten, seien genannt:
8,14-Secoöstra-1,3,5( 10),9,15-pentaen-14,17-dion,
3-Methoxy-8,14-secoöstra-1,3,5( 10),9.15-pcntacn-
14,17-dion,
3-Äthoxy-8,14-secoöstra-1,3,5( 10),9,15-pcntacn-
3-Äthoxy-8,14-secoöstra-1,3,5( 10),9,15-pcntacn-
14,17-dion,
13-Äthyl-8,14-seco-gona-1,3,5(10),9,15-pcntacn-
13-Äthyl-8,14-seco-gona-1,3,5(10),9,15-pcntacn-
14,17-dion,
13-lsopropyl-8,14-secogona-1,3,5( 10),9,15-pcn-
13-lsopropyl-8,14-secogona-1,3,5( 10),9,15-pcn-
taen-14,17-dion,
13-Benzyl-8,14-secogona-1,3,5( 10),9,15-pentaen-
13-Benzyl-8,14-secogona-1,3,5( 10),9,15-pentaen-
14,17-dion,
13- Phenyl-8,14-secoiiona-1,3,5(10),9,15-pcntacn-
13- Phenyl-8,14-secoiiona-1,3,5(10),9,15-pcntacn-
14,17-dion,
3-Mcthoxy-13-äthyl-8,14-secogona-
3-Mcthoxy-13-äthyl-8,14-secogona-
1,3,5(10),9,15-pentaen-14,17-dion,
3-Methoxy-13-n-propyl-8,14-secogona-
1,3,5( 10),9,15-pcntacn-14,17-dion,
3-Methoxy-13-isopropyl-8,14-secogona-
1,3,5( 10),9,15-pentaen-14,17-dion,
3-Methoxy-13-phenyl-8,14-sccogona-
1,3,5( 10),9,15-pentaen-14,17-dion,
3-Methoxy-13-benzyl-8,14-secogona-1,3,5( 10),9,15-pcnlaen-14,17-d ion.
schcnverbindungcn zu verlaufen, weil unter solchen
milden Bedingungen, wie sie bei Verwendung von Silicagcl gegeben sind, häufig die Bildung dieser
Zwischenverbindungen verursacht wird, die durch
s weiteren Kontakt mit einem ziemlich scharf wirkenden
sauren Katalysator leicht in die gewünschten Verbindungen (IV) übergeführt werden.
Die erhaltenen Verbindungen, die einen in 13-Stcllung
substituierten Gona-l»3,5(10),8(14),9,15-hexaen-17-on-kern
enthalten (IV), haben die allgemeine Struktur, die durch die folgende allgemeine Formel
dargestellt werden kann:
(IV)
Hierin haben R1 und R2 die bereits genannte Bedeutung
und umfassen den oder die Substituenten.
die den Ausgangsverbindungen entsprechen, wenn diese substituiert sind, d. h. beliebig in den Stellungen 1.
2,4,6, 7 und 15 einen oder mehrere der im Zusammenhang
mit den Verbindungen (I) und (II) als Beispiele genannten Kohlenwasserstoffreste und/oder beliebig
in den Stellungen 1, 2 und 4 die als Beispiele im Zusammenhang mit den Verbindungen (II) genannter
Reste, nämlich Hydroxylgruppen, veräthertc Hydroxylgruppen, veresterte Hydroxylgruppen, Haloger
und Thioreste. Hiervon werden für die Zwecke dei Erfindung beispielsweise die folgenden Verbindunger
bevorzugt:
Der zweite Schritt der Totalsynthcse gemäß der Erfindung ist eine intramolekulare Cyclisierung der
Verbindungen (III). die den Schluß des Rings C zur Folge hat und zu Verbindungen führt, die einen 13-substituierten
Gona- l,3,5(10),8(14),9,15-hexaen- 17-onkern
enthalten (IV).
Die Cyclisierung wird durch Verwendung eines sauren Katalysators beschleunigt. Als saure Katalysatoren
eignen sich beispielsweise anorganische Sauren oder ihre Ar.hvdride (z. B. Salzsäure. Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Phosphorpentoxyd und Polyphosphorsäuren Hydrogensalze oder Teilester dieser
mehrbasischen, anorganischen Säuren (z. B. Natriumhydrogensulfat, Mononatriumdihydrogenphosphat
und Monomethylsiilfat), ihre Pyridinkomplexe (z.B.
der Pyridin - Bromwasserstoffsäure - Komplex), Sulfonsäuren (z. B. Methansulfonsäure,Äthansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure und Toluolsulfonsäure), sulfonierte Kalionenaustauschharze vom Styroltyp, Lewis-Säuren
(z. B. Aluminiumchlorid, Bortrifluorid und Zinnchlorid) und Silicagel.
Diese Reaktion erfordert kein Lösungsmittel. Sie verläuft jedoch glatter bei Verwendung eines geeigncten
Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, DibutylUthcr, Methanol, Äthanol und
Prop<:nol. Die Reaktion wird auch durch Erhitzen beschleunigt und geht bei gelindem Erhitzen leicht
vonstatten. Die Reaktion wird vorzugsweise im Bereich von 60 bis 1000C durchgeführt.
Die Reaktion dieses Schrittes scheint über 14-Hydroxviiona-1.3.5(101.9.15-pcntacn-17
-one als Zwi-
östra-1,3,5( 10),8( 14).9,15-hcxaen-17-on,
3-Mct hoxyöstra-1,3,5(10),8( 14),9,15-hexacn-
3-Mct hoxyöstra-1,3,5(10),8( 14),9,15-hexacn-
17-on,
3-Athoxyöstra-l ,3,5( 10),8( 14),9,15-hexaen-17-on,
3-n- Propoxyöstra-1.3,5( 10),8( 14),9,15-hexaen-
17-on,
13-Äthylgona-1,3,5( 10),8{ 14),9,15-hexacn-17-on,
13-1 sopropylgona-1,3,5( 10).8( 14),9,15-hexaen-
17-on.
13- Phen ylgona-1.3.5,' 10)..8( 14).9.15-hexaen-17-on.
13-Benzylgona-1,3,5( 10),8(l 4),9,15-hexaen-17-on.
3-Methoxy-13-ä.thylgona-
1,3,5(10),8( 14),9,15-hexaen-17-on,
3-Mcthoxy-l B-n-propylgona-
3-Mcthoxy-l B-n-propylgona-
1,3,5( 10),8( 14),9,15-hexaen-17-on,
3-Methoxy-13-phenylgona-
3-Methoxy-13-phenylgona-
i ,3.5( 10),8(l 4),9,15-hexäen-17-on.
3-Methoxy-13-benzylgona-
3-Methoxy-13-benzylgona-
1.3,5( 10),8( 14),9,15-hexaen-17-on.
Alle als Beispiele genannten Verbindungen zcigei charakteristische Ultraviolett-Absorptionsbanden in
Wcllcnlängenbercich von etwa 255. 290, 315 un<
38Om μ.
Der dritte Schritt der Totalsynthese gemäß der Er findung ist eine selektive Reduktion von Veibindun
gen, die einen 13-substituierten Gona-l,3,5(10),8(14),9
15-hexaen-17-on-kern enthalten (IV), unter Bilduni
von Verbindungen, die einen 13-substituierten Gona l,3,5(10),8(14),9,l5-hexaen-17/i-ol-kern enthalten (V).
Die Umwandlung der Verbindung (IV) in die Ver
bindung (V) kann durch Reduktion der ersteren mit einem bestimmten Reduktionsmittel erfolgen. Reduktionsmittel,
die für die Reduktion der Verbindung (IV) in die entsprechenden Hexaenole (V) verwendet werden,
müssen in der Lage sein, ein Carbonyl zu einem s Carbinol zu reduzieren, ohne die C — (.'-Doppelbindungen
anzugreifen. Zu den bevorzugten Reduktionsmitteln gehören Mclallhydridverbindungen, z.B.
Alkaliborhydrid (z. B. Lithiumborhydrid, Nalriumborhydrid und Kaliumborhydrid). Alkalialuminiumhydride
(z, B. Lithiumaluminiumhydrid, Natriumaluminiumhydrid und Kaliumaluminiumhydrid), Diäthylaluminiumhydrid
und Aluminiumisopropoxyd. Die Reaktion wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel durchgeführt. Zweckmäßig sind die gebrauchlichen
organischen Lösungsmittel, solange sie den Verlauf der Reaktion nicht hemmen oder stören, beispielsweise
Methanol, Äthanol. n-Propanol, lsopropanol, n-Butanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Äther, Pctroläther.
Chloroform, Benzol und Toluol. Die vorstehend als Beispiele genannten, als Reduktionsmittel verwendeten
Hydridverbindungen läßt man im allgemeinen mit den Verbindungen (IV) bei einer ziemlich
niedrigen, z. B. unter Umgebungstemperatur (etwa 20 bis 25 C). aber über etwa —60" C liegenden
Temperatur reagieren, wahrend die Umsetzung mit Reduktionsmitteln vom Alkoxydtyp zweckmäßig
durch Erhitzen beschleunigt und gewöhnlich in siedendem lsopropanol oder Äthanol, die sowohl als Lösungsmittel
als auch als Reaktionsteilnehmer wirksam sind, durchgeführt wird.
Die iuf diese Weise hergestellte Verbindung (V) ist
neu und wertvoll für die Zwecke der Erfindung, Sie hat die folgende allgemeine Struktur;
Ks hat sieh gezeigt, daß die in der beschriebenen
Weise erhaltene Verbindung (V) stereoselektiv und ausschließlich in einem Schritt in das entsprechende
13-substituierte (Jona-1.3.5(10).8-tetraen-17,;-ol (Vl)
umgewandelt werden kann, in dem das an die I4-Stellung
gebundene Wasserstoffatorn zur n-Koniiuuralion
ausgerichtet ist. d. h. zur gleichen Konfiguration wie bei öslrogensteroiden. die aus natürlichen Quellen erhalten
werden.
Die Umwandlung der Verbindung (V) in die Verbindung (Vl) erfolgt zweckmäßig durch katalytische
Reduktion. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise Raney-Nickcl oder ein Palladiumkatalysator verwendet.
Die Reaktion kann in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan. Tetrahydrofuran.
Äther. Methanol. Äthanol und Essigsäure, durchgeführt werden. Die Reaktion findet gewöhnlich bei
Umgebungstemperatur statt, kann jedoch gegebenenfalls bei erhöhter oder erniedrigter Temperatur durchgeführt
werden. In jedem Fall sind zu scharfe Bedingungen bei dieser Reaktion zu vermeiden, da eine
weitere Hydrierung an den Stellungen S und 9 stattfinden kann, was zur entgegengesetzten Konfiguration
des Wasserstoffs an der Stellung S im Produkt führen kann.
Die auf diese Weise hergestellte Verbindung (VIi ist
ebenfalls für die Zwecke der Erfindung wertvoll und hat die folgende allgemeine Struktur:
R:
C)H
R:
OH
(V)
R' --1
R1 und R- haben hierin die bereits in Verbindung mit der, Formeln I und II genannte Bedeutung υ no
!,or.r.er. einen <■»]*· ν mehrere den Ausüangsscrbi;·
duniien U) und (Ii) entsprechende Substiüienien enthalten.
Besonders bevorzugt für die Zwecke der Lrfindung
werden beispielsweise
üsira-1.3.5( 1 Ol.S( 14|.9.'.5-iu'Xa.r. 17,;-■>:.
3-Mclhoxyösira-i .3.5( 10).8( 14i.9.i 5-hexae--
3-Mclhoxyösira-i .3.5( 10).8( 14i.9.i 5-hexae--
3-Äthoxvösira-!.?.>( lOi.Si 14-13-Aihyigona-!.3.5(
!Oi.N-14),
.!5-he\;'.en-i Τ..'-o:
: 5-he\aen-i 7 ,-oi.
nieder R1 und R; die bereits genannte Beüeuunv:
hahen. Sie kann ebenfalls beispielsweise beliebii: u
den Stellungen !.2. 4. 6. 7 und 15 einen oder mehic;\
der im Zusammenhang mil den Verbindungcr, ti
und (Πι genannten Kohlenwasserstoffreste und ode
beliebig in der. Stellungen 1.2 und 4 H\dro\\igrupp..·,:
'«eraiheru- Hydroxvlszruppen (z.B. Methow. ;\;r, ·\\
Propoxy und Butoxy) sowie \cresierie ii\oio\>.
gruppen. Halogen und Thiogvuppen emhaiV.n. λ;
>^ nil Zusammenhang mit der Verbindung (i i, be>^i;n-e
hen. Besonders bevorzugt werden hiervon iu; a\
/wecKc der Ei iindung beispielsweise
ί i.sii\i-i.3.5i 10(.K-ietraen-i7,.-oi.
,, ^-Methoxyöstra-l^^.^ilOl.S-tetraep.-;". -,·.:
?-Alhoxyöstra-:,3.5i 10) S-ietraen-Γ -o
^h '
i!-L3.ji Iu).S
13-Phenylgona-';.3.5i TOj.S't i4).l>.i5-h..-\.icn
13-Bcnzylgona-1.3.5(IO|.K(14).-:).'.?-!ie\aer:
3-Methoxy-i 3-ät lnlgona-
13-Bcnzylgona-1.3.5(IO|.K(14).-:).'.?-!ie\aer:
3-Methoxy-i 3-ät lnlgona-
1.3.5( 10).8( 14).9.'i 5"-hexuen-1 ~.:-o\.
3-Methoxy-13-isopropylüona-
3-Methoxy-13-isopropylüona-
1.3.5( 10).8( 14).9.15-hexacn-17. *-.·.].
3-Methoxy-! 3-phenyigona-
3-Methoxy-! 3-phenyigona-
L3.5!ll}'i..8(14).9.15-hexaen-17,;-oi.
.VMelhoxy-L^-ben/vlgona-
.VMelhoxy-L^-ben/vlgona-
1.3.5(10).8(14).9.15-hcxaen-i7.,-ol.
ygnaL.^dOi.Sietraen-l? -o!
•vMelhoxy-13-athykona-1.3,5(!Oi.S-K-:rae"-Π,·;-ο1.
->-Metho\y-!3-isopiopyi!:ona-].A 5(1 )i ^-teira
17;,-ol.
3-Methoxy-l Vph.-nvi.i^n,,.; ; ς, m, s_,..,r.,,.,.
^ 17,;-o!. ' '" ■■"'"■ ""■
3-Meihox) -l.-ben/yiuona-L.v^i i Oi S-u-traen-17..'-öl.
Die meisten dieser Verbindungen (Vl) sind aus der belgischen Patentschrift 6 OH 369 und aus den japanischen
Patentveröffentlichungen IK 820 1966 und
19 3.39/1966 bekannt.
Die so hergestellte Verbindung (Vl) wird einer S weiteren Reduktion zur Sättigung der Doppelbindung
in der Stellung 8 und, falls erforderlich, an der Stellung 8 und am aromatischen Ring in an sich bekannter
Weise unterworfen, wobei die entsprechende Verbindung erhalten wird, die einen 13-substituiertcn
Gona-l,3,5(10)-trien-17/(-ol-kern enthält (VII), oder die Verbindung, die einen 13-substituiertcn Gona-2,5(10)-dien-17/;-öl-kern
enthält (VIII), die zu der Verbindung mit einem 13 - substituierten Gonal,3,5(10)-trien-17-on-kcrn
(IX) bzw. zu der Verbindung mit einem 13-substiluicrten Gona-2,5(10)-dien-17-on-kern
(X) führt.
Die Totalsynthese eines Steroids führt im allgemeinen zu seinem raeemischen Gemisch, und die Synthese
gemäß der Erfindung ist keine Ausnahme. Mit anderen Worten, die gemäß der Erfindung hergestellte
Verbindung (IV) umfaßt im wesentlichen ein raeemisches
Gemisch von 13a- und 13/Msomcren, und die
entsprechenden Produkte(V), (VI). (VII). (VIII). (IX)
und (X) sind daher jeweils ein racemisches Gemisch der 1 3(i- und 13/i-Isomeren.
Um ein optisch aktives Produkt zu erhalten, ist
daher die racemische Trennung erforderlich. Die nachstehend beschriebene racemische Trennung ist auf
alle Verbindungen anwendbar, die einen der genannten Kerne enthalten, z.B. einen (i )13-subst. Gona-1.3.5(10),8(14),9,15
- hexaen - 17/> - öl - kern (V). einen
( -.£ )13 - subst. Gona - l,3,5(10j,8 - tctraen - 17,; - olkern
(Vl), einen ( * )13-subst. Gona-1.3,5(10)-trien-
ITj-t- öl -kern (VlI) und einen ( i)13-subst. Gona- .vs
2.5(10) - dien - 17/.'- öl - kern (VIII). Im allgemeinen
wird jedoch die racemische I rennung vorzugsweise
in einer möglichst frühen Phase durchgeführt.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich die
racemische Trennung leicht durch Ausnutzung der vorhandenen 17^-Hydroxylgruppe durchführen. Eine
Methode zur Durchführung der raeemischen Trennung ist die sogenannte »Diastereomermethodc^. und eine
weitere Methode ist die cn/ymatische Hydrolyse eines
acylierlen Derivats des Produkts. 4s
Bei der erster. Methode de; racemischev i reimur..
IaBi man die 1~,;-Hydroxysieroiue mii einer op! im.;.
aktiven Säure oder ihrem Saurdiaingcnid. /. h.
1-Methoxyessigsüure oder ihrem Cliioriüoder Bromiu
unter Bildung der entsprechender. Diasiereomeren ^c
reagieren, trenn: die Diasiereoiiu-en in übliche"
Weise. z.B. durch fraktionierte CmknÄiLiilisuiior,.
worauf man hydrolysiert und die optisch aktiv ei
J T1.-Öle erhall. Anstatt eine Ac\i:erung mii eine,
optisch aktiven Saure sorzunehmen. kann das. ί 7,.'-<
J; ,5 mit einer zweibasischen Säure. /. B. Bernsteinsäure.
Phthalsäure oder Su!foben/oe>aure. mit Hilfe ihres
reaktionsfähigen Derivais, z. B. eines Anhxdnds oder
Chlorids, zum entsprechenden Haibote:' vurcster;
Werden, worauf S.il/. mn einer optisch akiiven Base,
wie Ephedrin. Strychnin oder Brucin, gebildet werden.
Nach einer anderen Methode der racemischer Trennung acylier! man das i7.;-Oi in üblicher Weist
yum 17-Acylat. .·. B. /um Acetat. Acetoaevial. Glycitiat.
njütliyhiniinnacflai. 1 jemisiiecinal oder Herrnadipat.
und unterwirft das erhaltene Acvlal einer enyymatischen
Hydrolyse in einem wäßrigen Medium, «laseine Hydrolasen.. B. Diastase. Lipaseodei Trypsin.
enthält. Die Methode der enzymatischen Hydrolyse ist in der USA.-Palentschrift 30 94 465 beschrieben
Die Hydrolyse und die Abscheidung der Steroide können auf die dort beschriebene Weise vorgenommen
werden. Gewisse Mikroorganismen, die die Hydrolasc /u bilden vermögen, können direkt mit den 17-Acylaten
zusammengeführt werden. Zu diesem Zweck eignen sich beispielsweise Mikroorganismen, die zu
den Gattungen Rhizopus und Aspergillus gehören.
Die Verbindung, die einen in 13-StelIung mit einem
kohlenwasserstoffrestsubstituierten 8,14-Secogonal,3,5(10),9,15-pcntaen-14,17-dion-kern
enthält (HI) wird ferner selektiv mit einem Reduktionsmittel reduziert, wobei eine Verbindung erhalten wird, die einen
17« - hydroxy - 13 - kohlenwasserstoffsubstituicrlcn
8,14-Secogona- 1.3,5(10),9-tetraen-14-on-kern enthält
(g), die nach einem bekannten Verfahren über (h). (i). (j) und (k) in östradiolc oder ihre 13-Homologcn
übergeführt werden kann (Chemistry and Industry 30. 7? 1966. S. 1340 und 1341). Für diese selektive
Reduktion können die gleichen Mctallhydridverbiiv diingcn und die gleichen Bedingungen angcwendei
werden wie bei den Verfahren der Umwandlung dei Verbindung (IV) in die Verbindung (V). Die so erhaltene
Verbindung, die einen 17.«-hydroxy-13-kohlenwasserstoffsubstituierten
8,14 - Sccogona - 1.3(10) 9-trtraen-14-on-kern enthält (g). ist im wesentlicher
ein racemisches Gemisch, das aus einer Verbindung mit einem 17r/-hydroxy-13,.'-kohlenwasserstoffsubsti·
luierien 8,14- Secogona - 1.3.5(1O),9 - tetraen - 14 - onkern
(g-2) und einer Verbindung mit einem 17,1-hy·
droxy-l.^K-kohlenwasscrstoffsubstituiertcn 8.14-Secogona-1.3.5(10).9-tetracn-14-on
(g-1) besteht. Um eir optisch aktives Produkt /u erhalten, kann daher du
vorstehend genannte racemische Trennung auf diese; Gemisch von Verbindungen (g-1) und (g-2iange\vendc
werden. Die auf diese Weise abgetrennte Verbindung (g-1) kann durch Umsetzung mit einem Oxydationsmittel
(z. B. Chromsäure. Aluminiumalkoxyd. Dimethylsulfoxyd. Dicyclohexylcarbodiimid) in eine Verbindung
mi-; einem 13-kohlenwassersloffsubstituierter
X.14-Seeogona-1.3.5(10).9-telraen-14.17-dion-kern(d
umgewandelt werden, die dann mit der Metallhydrid
verbindung zurückredu/icrt werden kann, wobei da:
Gemisch der Verbindung (g-1 j und der Verbinduni (g- 2i erhallen wird, wie vorstehend erwähnt.
Die Verbindung (111 I kann auch zu der Verbindung
die einen i 3-kohienwasserstoffsubstituierieri S.l 4-Seco
gona-1.3.51 iO).9-tetraen-14.i7-dion-kern enthält (d)
mii einem selektiven Reduktionsmittel reduziert wer den. das die Doppelbindung an der 15-Steliung zu redu
zieren \ ei mug. ohne andere C — C- oder C — O-Üop
peibindungen anzugreifen. Zu diesem Zweck wirt /weckmäßig die sogenannte kataiytische Reduktioi
angewendet, wobei Raney-Nickel. en; t'aiiadiumkata
lysator. Trisi.triphcnylphosphinjchlorritodium usw.
v"'i.iCr IvCvIUKi iOriSIlliltCi. WlC 1 ! \ urti/"!i"iv\iri"H'i"iS,iUrC iVn
Wasserstoffperoxyd. Kaliuira/o-dicarboxylat. Zin'h
und Essigsäure usw.. verwendet werden. Die hierbe erhaltene Verbindung idi. die einen 13-kohlenwasser
sioffsubsiituierien S.M-Seeogiina-1.3.5( 101.9-tetraeii
14.17-dioii-kern enthält, kann nach dem Verfahren
das in der britischen Patentschrift ICiMOIl beschrie
beil ist. oder nach dem Verfahren, das in Chemistp
anc4 Industry. 30.7.1966. S. 1340 und 134L beschrieber
ist. in Östradiol oder seine 13-Homologen übcrgeführ
werden.
In den folgenden Beispielen sind sämtliche Tempe
raturen unkorrigiert. Die Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht.
S-Methoxy^M-secoöstra-1,3,5(1O),9,15-pentaen-14,17-dion
Man löst 13 g 2-Methyl-4-hydroxycyclopentan-1,3-dion
in 5 ml einer 0,12%igen Kaliumhydroxydlösung in Methanol. Zur erhaltenen Lösung gibt man ι ο
5 ml einer Lösung von 10 g 6-Methoxy-l-vinyl-l-tetralol
in Methanol und erhitzt das Gemisch 3 Stunden am Rückfluß. Man gießt das Reaktionsgemisch in
Wasser, extrahiert das Gemisch mit Äther, wäscht die Atherschicht mit einer wäßrigen 10%igen Kaliumhydroxydlösung
und dann mit Wasser, trocknet und dampft das Lösungsmittel ab, wobei man einen öligen
Rückstand erhält. Man unterwirft den öligen Rückstand der Säulenchromatographie an Silicagel und
erhält 3 - Methoxy - 8,14 - secoöstra - 1,3,5(1O),9, 15-pentaen-14,17-dion in Form von gelblichen Kristallen
vom Schmelzpunkt 89° C.
1 nfrarotabsorption:
'■maT'cm-1: 1742, 1705 (Carbonylrest), 1610, 1575,
1500 (aromatischer Ring).
Kernmagnetisches Resonanzspektrum (Λ, COCl3):
1,2 (3H, Single«, !8-CH3),
1,78 (2 H, Quartett, J = 6 c P, 6-C H,),
2,5—2,82 (6H, 7,8,12-CH2),
3,76 (3 H, Single«, — OCH3),
2,52 (1 H, Triplett, J = 9 cP, 11-CH),
6,56—-7,4 (3 H, aromatischer Ring),
7,2 (2 H, Single«, 15,16-C—H).
3-Methoxy-8,14-secoöstra-1,3,5( 10),-9,15-pentaen~ 14,17-dion
Zu einer Lösung von 10 g S-2-(6'-Methoxy-l-tetraliden)-äthylthiuroniumacetat
in 240 ml Methanol gibt man 5 g4-Hydroxy-2-ir.ethylcyclopentan-l,3-dion und
erhitzt das Gemisch 1 Stunde am Rückfluß. Man extrahiert das Reaktionsgemisch mit Äther, wäscht
die Ätherschicht mit einer 5%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung und mit Wasser, trocknet und dampft
das Lösungsmittel ab, wobei man 7 g 3-Methoxy-8,14 - secoöstra -1,3,5( 10),9,15 - pcntaen -14,17 - dion in
Form von gelblichen Kristallen vom Schmelzpunkt 89° C erhält.
Elementaranalyse für C19H20O3:
Berechnet ... C 77,03, H 6,75;
gefunden .... C 76,66, H 6,88.
gefunden .... C 76,66, H 6,88.
3-Methoxy-1 .l-äthyl-H.M-seeogona-1,3,5(1O),9.15-pcntacn-14.17-dion
Man erhitzt eine Lösung von 10 g S-2-(6'-Methoxyl'-tctnilidcnjälhylthiuroniumacetat
und 5.3 g 2-Äthyl-4-hydroxycyclopcntan-1,3-dion
in 150ml Methanol 1 Stunde am Rückfluß, gibl zur Reaktionslösung etwa
500 ml Wasser, extrahiert mit Äther, wäscht mit einer
5%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung und dann mit Wasser, trocknet die Athersehichl. dampft das
Lösungsmittel ab, wobei man 6.S g gelbliche Kristalle erhält, und kristallisiert aus Methanol um. wobei man
7,2 g der gewünschten Verbindung in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt 101 C erhält.
Elementaranalyse für C20H22O3:
Berechnet ... C 77,39, H 7,14; gefunden .... C 77,29, H 6,9«.
Infrarotabsorption:
rlT'cnT1: 1742, 1705 (Carbonylrest), 1610, 1575.
1500 (aromatischer Ring).
3-Methoxy-13-isopropy 1-8,14-secogona-1,3,5(
10),9,15-pcntaen-14,17-dion
Man erhitzt eine Lösung von 10 g S-2-(6'-Methoxyr-tetraliden)äthylthiuroniumacetat
und 5,8 g 2-Jsopropyl - 4 - hydroxycyciopentan - 1,3 - dion in 150 ml
Methanol 1 Stunde am Rückfluß, gibt 500ml Wasser zur Reaktionslösung und extrahiert mil Äther. Man
schüttelt die Ätherschicht mit 5%:ger wäßriger Natriumhydroxydlösung
aus, laßt das Gemisch 1 Stunde stehen, wäscht mit Wasser und trocknet. Man dampft
das Lösungsmittel von der Äiherschichl ab und erhält 6,9 g gelbliche Kristalle, die man aus Methanol umkristallisiert,
wobei man 5 g der gewünschten Verbindung in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt
110" C erhält.
Elementaranalyse für C21H24O3:
Berechnet ... C 77,75, H 7,46; gefunden .
C 77.60, H 7,52.
3-Methoxy-13-benzyl-8,14-sccogona-1,3,5(
10),9,15-pentaen-14,17-dion
Diese Verbindung wird auf die im Beispiel 2 beschriebene
Weise in einer Ausbeute von 5 g aus 10 g S-2-(6'-Melhoxy- r-tetralidcn)äthylthiuroniumacctat
und 7,6 g 2-Benzyl-4-hydroxycyclopcntan-l,3-dion in Form von gelblicncn Kristallen vom Schmelzpunkt
126' C hergestellt.
Elementaranalyse für C25H24O3:
Berechnet ... C 80,62, H 6,50; gefunden .... C 80,30, H 6,47.
3-Methoxy-13-äthyl-8,l 4-secogona-1,3,5(10),9,15-pentaen-14,
i 7-dion
Zu einer Lösung von 5 g 2-Äthyl-4-hydroxycyelo·
pentan-l,3-dion in 3OmI Pyridin gibt man 4 g Äthyl·
chlorcarbonat, läßt das Gemisch 24 Stunden stcher und dampft das Pyridin unter vermindertem Druck
ah. Man extrahiert den Rückstand mit Äther, dampf' das Lösungsmittel von der Ätherschicht ab und erhal
3.5 g 2 - Äthyl - 4 - älhoxyearbonyloxycyelopentaii
1,3-dion in lorm von Kristallen, die nach Dmkristalli
sation aus einem Gemisch von Äther und Hexan be 96 C schmelzen.
■ Hlementaranalyse für (',(,H14O5:
Berechnet ... C' 56,07. H 6.59; uefunden C 56.30. H 6.42.
Berechnet ... C' 56,07. H 6.59; uefunden C 56.30. H 6.42.
Iff
Zu der so erhaltenen Verbindung (1.1 g) gibt man eine Lösung von 1,5 g S-2-(6'-Meth.ixy-l'-tetraliden)-äthylthiuroniumacetat
in 30 ml Methanol, erhitzt das Gemisch 30 Minuten am Rückfluß, gibt Wasser zum Reaktionsgemisch u.id extrahiert "das ganze
Gemisch mit Äther. Man wäscht den Ätherextrakl mit einer wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit Wasser, trocknet und dampft den Äther ab. Aus dem Rückstand erhält man 1.2 g der gewünschten
Verbindung in Kristallform.
3-Methoxy-8,l 4-secoöstra-1.3.5(10).9-ietraen-14,17-dion
Zu einer Lösung von 0.5 u 3-Methoxy-8,14-secoöstra - 1.3,5(1O),9,15 - pentaen"- 14,17 - dion in 25 ml
Dioxan gibt man 0,1 g Raney-Nickel und schüttelt das Gemisch in strömendem Wasserstoff bei Raumtemperatur
und Normaldruck, bis 38 ml Wasserstoffgas aufgenommen worden sind. Man filtriert den
Katalysator ab und engt das Filtrat zur Trockne ein, wobei man 0,44 g rohe Kristalle von 3-Methoxy-8,14-secoöstra
-1,3,5( 10),9-tetraen -14,17 -dion erhält,
die man aus Äthanol umkristallisiert, wobei man farblose Prismen vom Schmelzpunkt 79 C erhält.
3-Mcthoxy-8,14-secoöstra-1.3.5(10).9-tetracn-14,17-dion
Zu einer Suspension von 5 g 3-Methoxyöstra-1,3,5(1O),9,15-pentaen-14,17-dion.
20g Kaliumazodicarboxylat und 300 ml Dioxan gibt man allmählich 30 ml Essigsäure und 200 ml Dioxan. Man läßt das
Gemisch über Nacht stehen, gießt in Wasser und extrahiert mit Äther. Man wäscht die Ätherschicht mit
Wasser, trocknet und dampft den Äther ab, wobei man ein öl erhält, das man an Silicagel chromatographiert,
wobei man 4 g rohe Kristalle der gewünschten Verbindung erhalt. Nach Umkristallisation der rohen
Kristalle aus Äthanol erhält man farblose Prismen vom Schmelzpunkt 79 C.
3-Methoxy-8,14-secoöstra-1,3.5( 10).9-tet raen-14,17-dion
Zu einer Suspension von 3 g Zinkpulver in 100 ml Essigsäure gibt man eine Lösung von 1 g 3-Methoxy-8,14
- secoöstra -1,3,5( 10).9,15 - pentaen -14.17 - dion in
100 ml Essigsäure, rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur, filtriert das Reaktionsgemisch zur Entfernung
des Zinkpulvers, gießt das Filtrat in Wasser und extrahiert mit Äther. Man wäscht die Ätherschiehl mit
5%igcr wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und
dampft den Äther ab. wobei man 1 g Kristalle erhält. Nach Umkristallisation aus Äthanol erhält man 7 g
der gewünschten Verbindung vom Schmelzpunkt 79 bis 80 C.
Beispiel K)
3-Methoxy- 13-ülhyl-8.14-secogona-1.3.5(
10).9-tetraen-14.17-dion
Diese Verbindung wird auf die im Beispiel 7 he-
<r'iirii'lnTiC· VvClSC UUS 3 £ 3-MctllOXV-I 3-älllvl-8.1 4-SC-
ccgona-l,3.5(10).9,15-pentaen-14,17-dion in Form von
Nadeln vom Schmelzpunkt 58 bis 60 C hergestellt. Ausbeute 2.5 g.
Beispiel 11
3-Meihoxy-13-isopropy 1-8,14-secogona-
!,3,5<i0),9-ielraen-14,17-dion
!,3,5<i0),9-ielraen-14,17-dion
Diese verbindung wird auf die im Beispiel 7 beschriebene
Weise aus 2g S-Meihoxy-lß-isopropyl-8,14-secogona-l,3,5(10).9,15-pentaen-14,17-dion
als farblose Prismen vom Schmelzpunkt 70 bis 71 C hergestellt. Ausbeute 1.5 g.
B eispi el 12
( i )3-Melhoxy-17(i-hydroxy-8.14-secoöstra-1.3.5(10).9-tetraen-14-on
Zu einer Lösung von 0,2 g 3-Methoxy-8,14-secoöstra - 1,3.5(101,9,15 - pentaen - 14.17 - dion in 10ml
Äther gibt man 0,05 g Lithiumaluminiumhydrid, worauf man 2 Stunden bei Raumtemperatur rührt. Nach
Zugabe von 10 ml Äthylacetat gibt man Wasser zur Reaktionsiösung. um das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid
zu zersetzen, extrahiert mit Äther, wäscht die Ätherschiehl mit Wasser, trocknet und
dampft ein und kristallisiert den Rückstand aus
Äthanol um. wobei man 0.15 g der gewünschten Verbindung erhält.
3s ( ± )3-Methoxy-17i<-hydroxy-8,14-secoöstra-
1.3.5( 10).9-tetracn-14-on
Zu einer Lösung von 2 g 3-Methoxy-8.14-sccoöstra-1.3.5(10),9,l
5-"pentaen-14.17-dien in 100 ml
Methanol gibt man 0,08 g Natriumborhydrid, während mit Eis gekühlt wird. Nach 2 Stunden schüttelt man
die Reaktionslösung mit einem Gemisch von Wasser und Äther aus, trennt die Ätherschicht ab. wäscht die
Ätherschicht mit Wasser und trocknet, dampft zur Trockne ein. wobei man 1.8 g des Racemats der gewünschten
Verbindung erhält, die nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Äther und Hexan 1,6 g
Kristalle vom Schmelzpunkt 74 C ergibt.
Elementaranalyse für C11)H24O.,:
Berechnet ... C 76,(X). H 8.00;
gefunden .... C 76.27. H 7.92.
gefunden .... C 76.27. H 7.92.
Ullravioiettabsorplion:
;.ί'!ϊ'ηη':266ιημ(; = 193 000).
Beispiel 14
( · )3-Methoxy-13,i-äthyl-17,;-hydroxy-
<)0 S. 14-secogona-1.3.5( 101.9-teiraen-14-on
<)0 S. 14-secogona-1.3.5( 101.9-teiraen-14-on
niese Verbindung wird auf die im Beispiel 13 beschriebene
Weise ims 1 3 g 3-Meihoxy-l 3-äihyl-8.14-secogona-1.3.5(101.9.1
5-penlaen-14.17-dion als gelbliches h5 Ol hergestellt.
Infrarolahsorpiion:
/ Vr: 3400. 1725 cm '.
/ Vr: 3400. 1725 cm '.
Beispiel 15
3- Mcthoxyöslra-1.3,5( 10),8( 14),9.15-hexaen-17-on
3- Mcthoxyöslra-1.3,5( 10),8( 14),9.15-hexaen-17-on
Zu einer Lösung von 2 g 3-Methoxy-8,14-secoöstra-I,3,5(10),9,15-pentaen-14,f7-dion
in 80 ml Methanol s gibt man 1,5 ml konz. Salzsäure und erhitzt das Gemisch
5 Minuten am Rückfluß. Man gießt die Reaktionslösung in Wasser, extrahiert das Gemisch mit
Äther, wäscht mit einer wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und dann mit Äther, trocknet den
Extrakt mit Natriumsulfat und dampft den Äther ab. wobei man 1,6 g (χ )3-Methoxyöstra-1.3,5(l()).8(14).9.
1 5-hexaen-17-on erhält, das man auf. Methanol umkristallisiert,
wobei man 1.4 l dunkelgrüne Kristalle von? Schmelzpunkt 108 bis 110 C erhält.
Elementaranalyse für C19H18O2:
Berechnet ... C 82,01. H 6.47:
gefunden .... C 82,09, H 6.32.
gefunden .... C 82,09, H 6.32.
20 Ultraviolettabsorption:
4'!r°W(,): 1690(C - O).
3-Methoxy-13-äthyliiona-1.3.5( 10).8( 14).9.15-hexaen-17-on
In einem Gemisch von 80 ml Methanol und 10 m!
2 η - Salzsäure suspendiert man 1.3 g 3-Methoxy- 1υ
13 - äthyl - 8.14 - secogona - 1.3.5(101.9.15 - pentaen-14,17-dion,
rührt 1 Stunde bei 60 C. schüttelt die Suspension mit einem Gemisch von Äther und Wasser
aus und trennt die gebildete Ätherschicht ab. Man dampft den Äther von der Ätherschicht ab. wobei
man 1.0 g der gewünschten Verbindung erhält.
3-Methoxy-13-äthylsona-1.3,5( 10).8( 14),9.15-hexaen-17-on
Zu einer Lösung von 1,2 g 3-Melhoxy-13-äthyl-8.14-secogonal,3.5(10),9,15-pentaen-14,17-dion
in 50 ml Methanol gibt man 2 ml konz. Salzsäure, erhitzt das Gemisch 5 Minuten am Rückfluß, gießt die Reaklionslösung
in Wasser und extrahiert das erhaltene Gemisch mit Äther. Man wäscht mit einer wäßrigen
Lösung von Natriumhydrogencarbonat und dann mit Wasser, trocknet die Ätherschicht und dampft
den Äther ab. wobei man 0.95 g (± )3-Methoxy-13,;
- äthylgona -1,3,5( 10).8( 14).9.15 - hexaen -17 - on als
dunkelrotes öl erhält.
Ultravioleltabsorption:
/.^•'""'m;* (.■): 254 (15500). 287 (12800). 310
(16 500). 378 (48 100).
Infrarotabsorption:
r !„t 1698 cm ' (C O).
Beispiel 18
3-Methoxy-13-isopropylgona-1.3.51101.81141.9.1
5-hexaen"-17-on
Zu einer Lösung von 1.6 g 3-Methoxy-1 3-isopropyl-8,14-secogona-1.3.5(
IO).9.f5-pentaen- 14.17-dion in 70 ml Methanol gibt man 3 ml konz. Salzsäure und erhitzt
das Gemisch 10 Minuten am Rückfluß. Man gießt das Reaktionsgemisch in Wasser, extrahiert das erhaltene
Gemisch mit Äther, wäscht mit einer wüßrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung und dann mit Wa-,-ser. trocknet die Ätherschicht und dampft den Äther
üb. wobei man 1.4 g ( ± )3-Methoxy-13-isopropyl:.u>na-1.3.5(1O).8(
141.9.15-hexaen-17-on als dunkclroies ()|
erhält.
Ultraviolettabsorption:
;.,},i;r''ma UV- 256 (11660). 285 (12 350) 310
(9070). 378 (45 000).
Infrarotabsorption:
Γ1 (C-O).
Beispiel 19
3-Methoxy-l 3-benzyigona-1,3,5( 10).8( 14).9,15-hexaen-1 7-on
Zu einer Lösung von 2 g 3-Methoxy- 13-bcn/\!- 8,14-secogona- l,3.5(10).9.15-pemaen- 14.17-dion in
120 ml Methanol gibt man 5 ml konz. Salzsäure, er hitzt das Gemisch 20 Minuten am Rückfluß, .aießt
die Reaktionslösung in Wasser, extrahiert das erhaltene Gemisch mit Äther, wäscht mit einer wäßrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung und dann mit Wasser, trocknet die Ätherschicht mit Natriumsulfat und
dampft den Äther ab, wobei man 1.2g ( ± )3-Methox\- 13,,-benzylgona- L3.5(10).8(14),9.15 - hexaen - 17-on
erhält, das nach Umkristallisation aus Methanol dunkelgrüne Kristalle vom Schmelzpunkt 149 bis
150 C ergibt.
Flementaranalyse für C25H2IO2:
Berechnet .. . C 84.71. H 6.26: gefunden .... C 84.32. H 6.26.
Ultraviolettabsorption:
ii^mii U): 255 (18400), 292 (12400). 317
(14 700).389(1520).
Infrarotabsorption:
r,^" 1700cm"1 (C =-- O).
Beispiel 20 3-Methoxyöslra-1.3.5(10).8(l4).9.15-hexaen-l7,;-ol
Eine Lösung von 1.1 g( ± )3-Methoxyöstra-1.3.5(10|. 8(14),9.15-hexaen-17-on in einem Gemisch von 90 ml
Methanol und 10 ml Tetrahydrofuran kühlt man auf eine Temperatur unter —20 C. gibt zu dieser Lösung
0.5 g Natriumborhydrid und rührt 1 Stunde. Man gießt das Reaktionsgemisch in Wasser, extrahiert
das Gemisch mit Äther, wäscht die Ätherschicht mil Wasser, trocknet und engt ein. wobei man 0.8 i>
( : )3-Methoxyöstra-l .3.5( ld).8( 141.9.15-hexaen-17.,-öl
erhält, das nach Umkristallisation aus Methanol Kristalle vom Schmelzpunkt 125 bis 135 C ergibt.
I Mlraviolettabsorption:
/,};';·""" 273 ην* (,· = 33 000).
/,};';·""" 273 ην* (,· = 33 000).
Infra rot absorption:
'■•'3350 er
(C'lll.
3-Mellioxy-13-äthylüona-1.3.5| I()).K( 14).ιλ 15-hexaen-17,;-ol
Eine Lösung von 0,9 g( ι )3-Melhoxy-13-athylgona-],3.5(K)).S(!4),9,15-hexaen-17-on
in einem Gemisch von 50 ml Methanol und 1 ml Tetrahydrofuran kühlt man auf eine Temperatur unter — 10 C. gibt zu dieser
Lösung 1.1 g Natriumborhydrid und rührt K) Minuten. Man extrahiert die Reaktionslösung mit Äther,
wäscht die Ätherschicht mit Wasser, trocknet und engt ein. wobei man 0,9 g (± )3-Methoxy-13-äthylgona-1.3.5(10).8(14),9.15-hexaen-17/;-ol
als rotes öl erhält.
Uliravioleltabsorption:
25
Infrarotabsorption:
,-^'350OuTT1 (OH).
,-^'350OuTT1 (OH).
3-Methoxy-l 3-isopropyliiona-1.3,5(
10).8( 14).9.15-hexaen-17/,'-ol
Eine Lösung von 1.4 g ( ± )3-Melhoxy-13,;-isopropylgona-1.3.5(10),8(14),9,l
5-hexaen-17-on in einem Gemisch von 50 ml Methanol und 5 ml Tetrahydrofuran
kühlt man auf eine Temperatur unter - 10 C. gibt 1.5 g Natriumborhydrid zu dieser Lösung und rührt
1.5 Stunden. Man gießt die Reaklionslösung in Wasser, extrahiert das erhaltene Gemisch mit Äther,
wäscht die Ätherschicht mit Wasser, trocknet und engt ein. wöbe, man 1,3 g ( ± )3-Mcthoxy-13/;-isopropyluona
- 1.3.5(1O),8(14),9,15 - hexaen - 17,; - öl als rotes
öl erhält.
Ultraviolettabsorption:
;..Mi.an..im.A(,): 276(1 1 700).
;..Mi.an..im.A(,): 276(1 1 700).
fl\A\
l
Infrarotabsorption:
TT1 (OH).
3-Methoxy-l 3-benzyliiona-1.3,5(
10),8( 14).9,15-hexaen-! 7,;-ol
40
45
50
Eine Lösung von 0,8 g (±)3-Methoxy-13/;-benzylgona-1,3,5(10),8(14),9,l5-hexaen-17-on
in einem Gemisch von 150 ml Methanol und 20 ml Tetrahydrofuran kühlt man auf eine Temperatur unter - 10 C. 5S
Man gibt zu dieser Lösung 0.5 g Natriumborhydrid, rührt 1 Stunde, gießt die Reaktionslösung in Wasser
und extrahiert das erhaltene Gemisch mit Äther. Man wäscht die Ätherschicht mit Wasser, trocknet und engt
ein. wobei man 0,7 u ( t )3-Melhoxy-13,;-henzylgona-l,3,5(10),8(14).9.l5'-hexaen-l7/i-ol
als rotes öl erhält.
Ultraviolettabsorption:
/,);.!Τ"ηΐμ(0: 278(10 900). ^
Infrarotabsorption:
r!..'.!'3650cm ' (Olli.
3-Methoxyösira-1,3,5( 10),8-tetraen-17;;-ol
Zu einer Lösung von 0,8 ti (± )3-Methoxyöstral,3.5(10),8(14),9,15-hexaen-17/;-ol
in 100ml Dioxan gibt man 2 g Raney-Nickel. Man schüttelt das Gemisch
in strömendem Wasserstoff bei Raumtemperatur und Normaldruck. Nachdem 100 ml Wasserstoffgas aufgenommen
worden sind, filtriert man den Katalysator vom Reaktionsgemisch ab. Man engt das Filtrai
unter vermindertem Druck ein. wobei man 0.6 g ( ± )3 - Methoxyöstra - 1,3,5(1O),8 - tetraen - 17,; - öl in
Form· von Kristallen vom Schmelzpunkt 126 C erhält.
Beispiel 25
3-Methoxyöstra-l ,3.5(10),8-tetraen-17,;-o!
3-Methoxyöstra-l ,3.5(10),8-tetraen-17,;-o!
Zu einer Lösung von 0.5 g ( ± )3-Methoxyöstral,3,5(10),8(14),9,15-hexaen-17/;-ol
in 50ml Äthanol g'bt man ein Gemisch von 30 ml 80%igem Hydrazinhydrat
und 3 mg Kupfer(Il)-sulfat. Zum erhaltenen
Gemisch gibt man tropfenweise 80 ml einer 15%igen
wäßrigen Wasserstoffperoxydlösung innerhalb von 3 Stunden bei 5 bis 10 C unter kräftigem Rühren.
Man engt die Reaktionslösung unter vermindertem Druck ein, schüttelt den Rückstand mit einem Gemisch
von Wasser und Äthylacetat aus und trennt die Äthylacetatschicht ab. Man wäscht die Ätherschicht
mit Wasser, mit verdünnter Schwefelsäure und dann mit einer wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung
und dampft das Lösungsmittel ab, wobei man Kristalle von ( ± )3 - Methoxyöstra - 1,3,5( 10),8 - lctraen - 17,; - öl
erhält, die nach Umkristallisation farblose Kristalle
vom Schmelzpunkt 126" C ergeben.
Beispiel 26
3-Methoxy-l 3/»'-äthyIgona-l,3,5(10).8-tetraen-17,;-ol
3-Methoxy-l 3/»'-äthyIgona-l,3,5(10).8-tetraen-17,;-ol
Zu einer Lösung von 1,3 g ( ± )3-Methoxy-l 3,;-äthylgona-l,3,5(10),8(14).9,l5-hexaen-17,;-ol
in 150ml Dioxan gibt man 2 g Raney-Nickcl und schüttelt das
Gemisch in einem Wasserstoffstrom. Nachdem 150ml Wasserstoff absorbiert worden sind, filtriert man den
Katalysator von der Reaktionslösung ab und engt das Filtrai unter vermindertem Druck ein. Man unterwirft
den Rückstand der Säulenchromatographie unter Verwendung von 40 g Silicagcl. worauf man 1 g
( ± )3 - Mcthoxy - 13/.' - äthylgona - 1,3.5( 10).8 - tetraen-17//'-ol
aus einem Eluat mit einem Gemisch von Benzol und Äther (10: 1) erhält.
Beispiel 27
3-Methoxy-13/)'-älhylgona-l,3.5(l()).8-tclraen-17,;-ol
3-Methoxy-13/)'-älhylgona-l,3.5(l()).8-tclraen-17,;-ol
Zu einer Lösung von 0,1 g (.!. )3-Melhoxy-l 3-äthylgona
- 1.3,5(10),8(Γ4),9,Ι5 - hexaen - 17,; - o"l in 10ml
Äthanol gibt man eine Lösung von 0.3 g Natriumhydroxyd in 3 ml Wasser. Zur erhaltenen Lösung
gibt man nach und nach innerhalb einer Stunde unter Rühren bei Raumtemperatur 4 g einer Legierung
von Nickel und Aluminium (4: 1). Man filtriert die Reaktionslösung und gibt zum Filtrai eine große
Wassermenge. wobei Kristalle von ( ; )3-Melhoxyl.V-äthylgona-1.3.5(101.8-letiaen
- 17.;-öl ausgefällt werden, die man aus Äthanol umkristallisiert, wobei
man farblose Nadeln vom Schmelzpunkt K)S C in einer Ausbeute von 0.08 u erhäit.
VMelhoxy-1-V-isopropyluona-1.3.5(lÖ).8-tetraen-17/;-ol
Zu einer Lösung von 1.4g ( I )3-Methoxy-13,>'-isopropylgona
- 1,3,5(Ί()).8(14),9",15 - hcxaen - 17,; - öl in
150 ml Dioxan gibt man 2.5 g Rancy-Nickel und schüttelt das Gemisch in strömendem Wasserstoff. Nachdem
etwa 130 ml Wasserstoffgas absorbiert worden sind, filtriert man die Reaktionslösung und engt das
Filtrat unter vermindertem Druck ein. Man unterwirft den Rückstand der Säulcnchromatographie
unter Verwendung von 50 g Silicagel, wobei man 1 g (± )3- Melhoxy-13/i-isopropylgona-1,3,5( 10),8-tetracn-17-ol
aus einem F.luat mit einem Gemisch von Ben/ol und Äther (10: 1) erhält.
Beispiel 29
3-Methoxy-13,;-ben/ylgona-l.3.5(l()).8-telraen-17 ;-ol
3-Methoxy-13,;-ben/ylgona-l.3.5(l()).8-telraen-17 ;-ol
Zu einer Lösung von 0.8 g ( - )3-Mcthoxy-l3,;-ben-/ylgona-l.3.5(IO|.8('l4).15-hexacn-17/;-ol
in XOmI Dioxan gibt man 1 g Raney-Nickel und schüttelt das Gemisch
in strömendem Wasserstoff. Nachdem etwa 115 ml Wassersloffgas aufgenommen worden sind,
filtriert man die Reaktionslösung und engt das L'iltrat unter vermindertem Druck ein. Man unterwirft den
Rückstand der Säulenchromatographie unter Verwendung von 30 g Silicagel, worauf man 0.4 g
( ± )3 - Mcthoxy -13/Γ- bcnzylgona -1,3,5( 10).8 - telraen-17/i-ol
aus einem Hluat mit einem Gemisch von Benzol und Äther (10 : 1) erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfuhren zur Herstellung einer Verbindung,
die einen 13/;-kohlenwasserstoffsubstituierten Gona - 1,3,5(10)- trien - 17 - on - kern enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß man
(1) eine Verbindung, die einen 2-(I -Hydroxyl'-tetralin)-äthylen-
oder S-2-(l'-Tetraliden)-äthylthiuroniumkern enthält, mit einer Verbindung,
die einen 4-hydroxy-2-kohlenwasserstoffsubstituierten Cyclopentan-1,3-dion-kern
enthält, zu einer Verbindung umsetzt, die einen 13 - kohlenwasserstoffsubstituierten
8,14 - Secogona - 1,3,5(1O),9,!5 - pentaen-14,17-dion-kern
enthalt,
(2) die so erhaltene Verbindung in Gegenwart eines Säurekatalysators zu einer Verbindung
dehydratisiert, die einen 13-kohlenwasserstoffsubstituierten
Gona - l,3,5(10),8(I4),9, 15-hexaen-17-on-kern enthält,
(3) die so erhaltene Verbindung mit einer Metallhydridverbindung zu einer Verbindung umsetzt,
die einen 13-kohlenwasserstoffsubstituicr'en
Gona - l,3,5(10),8(14),9J5 - hexaen-17/i-ol-kern
enthält,
(4) die so erhaltene Verbindung der katalytischen Reduktion unterwirft, wobei eine Verbindung
erhalten wird, die einen ^-kohlenwasserstoffsubstituierten
Gona - 1,3,5(1O),8(9) - tetraen-17/i-ol-kern
enthält,
(5) die so erhaltene Verbindung in an sich bekannter Weise zu einer Verbindung reduziert,
die einen 13-kohlenwasserstoffsubstituiertcn
Gona-l,3,5(10)-tricn-17/i-o!-kcrn enthält, und
(6) die so erhaltene Verbindung in an sich bekannter
Weise zu einer Verbindung oxydiert, die einen 13-kohlenwasserstoffsubstituicrten Gona-
1.3,5(10)-trien-17-on kern enthält,
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