DE1671453A1 - Elektroden und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Elektroden und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1671453A1 DE1671453A1 DE19661671453 DE1671453A DE1671453A1 DE 1671453 A1 DE1671453 A1 DE 1671453A1 DE 19661671453 DE19661671453 DE 19661671453 DE 1671453 A DE1671453 A DE 1671453A DE 1671453 A1 DE1671453 A1 DE 1671453A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- electrode
- viscous
- dough
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C32/00—Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/8663—Selection of inactive substances as ingredients for catalytic active masses, e.g. binders, fillers
- H01M4/8668—Binders
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8825—Methods for deposition of the catalytic active composition
- H01M4/8828—Coating with slurry or ink
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8875—Methods for shaping the electrode into free-standing bodies, like sheets, films or grids, e.g. moulding, hot-pressing, casting without support, extrusion without support
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8878—Treatment steps after deposition of the catalytic active composition or after shaping of the electrode being free-standing body
- H01M4/8882—Heat treatment, e.g. drying, baking
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/96—Carbon-based electrodes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Membranelektrode und auf ein Verfahren zu deren Herstellung,
und insbesondere wird durch die Erfindung eine neuartige Diffusionsraembranelektrode sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
geschaffen·
Eine Diffusionselektrode ist eine poröse Elektrode, durch die hindurch ein Beschickungsmaterial einem Elektrolyten
zugeführt werden kann. Es wird im folgenden ein Verfahren zur Herstellung einer Diffusionsmembranelektrode beschrieben, bei
dem ein gekörntes Elektrodenmaterial mit einem flussigen
Dispersionsmittel und einem polymeren Bindemittel zu einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zusammengemischt, diese dann
109839/1274
zu
zu einer dünnen Membran ausgeformt und die Membran durch Trocknen und Erhitzen ausgehärtet wird, wodurch eine feste, biegsame
Diffusionselektrode erzeugt wird, die aus dem Elektrodenmaterial und dem polymeren Bindemittel besteht. Die Bezeichnung Elektrodenmaterial bezieht sich auf ein leitfähiges Material, einen
Katalysator oder auf Kombinationen dieser beiden.
Geeignete Elektrodenmaterialien sind Kohlenstoff und Platin und ein geeignetes polymeres Bindemittel ist polytetrafluoräthylen·
Es können verschiedene Verfahren in Anwendung kommen, um diesen Membranelektroden die erwünschten Eigenschaften zu
vermitteln. So können beispielsweise die aus Kohlenstoff bestehenden mit einem Katalysator galvanisch überzogen werden, um sie
als i&ektroden auch für solche erwünschte elektrochemische Umsetzungen
zu aktivieren, bei denen Kohlenstoff nicht katalytisch wirkt; und die aus Platinmohr bestehenden, die ja benetzbar
sind, können mit einer Schicht eines hydrophoben Polymerisats wie etwa Polytetrafluoräthylen besprüht oder beschichtet werden,
um sie wasserdicht zu machen.
Wie jedoch ersichtlich ist, beinhalten diese Verfahren weitere zusätzliche Schritte für das Verfahren der Herstellung
von Diffusionselektroden, die aufgrund ihrer Eigenschaften zur
Anwendung in einer Zelle geeignet sind. Auch besteht hierbei eine Tendenz zur mindestens teilweise?! /erst .pftmg der Poren
der darunter liegendem Elektrode.
109839/1274 ^
167H53
Es wurde weiterhin festgestellt, daß äußerst aktive Diffusionselektroden von hoher Lebensdauer dadurch hergestellt
werden können, daß man Membranen aus zähflüssig-dehnbaren Teigmassen, die man durch Mischen eines gekörnten Elektrodenmaterials
mit einem flüssigen Dispersionsmittel und einem polymeren Bindemittel zubereitet, erzeugt und zwei oder mehrere solcher
Membranen durch Zusammenpressen zu einer Lamellen- oder Schichtenelektrode verformt, wobei die Membranen durch Trocknen und
Erhitzen unter Verformung zu Diffusionsmembranelektroden ausgehärtet werden.
In den beigegebenen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine sokeaatische Darstellung einer in erfindungsgemäßer
vVeise herrspt; "Uten Lamellen- oder Schichtenmembrananordnung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erforderlichen Strukturaufbaus der erfindungsgemäßen Diffusionselektrodenmembranenj
Fig. 3 eine' schematische Querschnittsansicht eines Brennstoffelements mit Diffusionselektroden.
Wie festgestellt wurde, bietet das Verfahren, demzufolge Membranen zu einem Schichtstoff kombiniert werden, eine
Reiiie von Vorteilen. Normalerweise wird mindestens eine der
Membranen hydrophob sein und mag beispielsweise aus hydrophobem K· ·■ lensto/i -und tolytetrafluorethylen bestehen. Die so erhaltene
Ls^ivVien- odfcr Schichtenalektrode weist dann mindestens eine
hydrophobe Oberfläche auf. Die ausgehärtete Membran hat die für eine Diffusionselektrode erwünschte Porosität, so daß das Problem
der Porenverstopfung nicht besteht, welches in Erscheinung tritt, wenn eine hydrophobe Beschichtung auf eine poröse Diffusionselektrode
aufgebracht werden muß. Auch ist sie leitfähig, wohingegen die wasserabdichtenden Schichten dies für gewöhnlich
nicht sind. Diese Schicht erhöht daher nicht den Innenwiderstand der Zellen, in denen diese Elektrode verwendet wird, wie es bei
einer nichtleitenden hydrophoben Schicht der Fall sein kann. Eine Stromverbindung zu einem Gegenstromabnehmer, wie beispielsweise einem Drahtgewebe, läßt sich über die gesamte Oberfläche
der Membranelektrode herstellen, wohingegen, falls die hydrophobe Seite .einer Elektrode nichtleitend ist, die elektrische
Stromabnahme nur an den äußeren Kanten der Elektrode erfolgen .
kann.
Die zweite Schicht kann vorteilhafterweise eine Membran sein, die einen elektrochemischen Katalysator wie etwa
platin enthält. Kostenfragen· lassen es erwünscht erscheinen, hiervon so wenig wie möglich zu verwenden. Elektrodenmembranen
können aus einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse hergestellt
werden, wobei der Mengenanteil eines derartigen Katalysators durch Strecken mit einem gekörnten, leitenden Material wie beispielsweise
Kohlenstoff möglichst gering gehalten wird. Es wurde jedooh gefunden, daß ein Versetzen mit Streckungsmittel nur in
begrenztem Umfang möglich ist, wenn nicht die katalytische Wirk«
aamkeit
103833/1274
"5~ 167H53
samkeit des Metalls nachteilig beeinflußt werden soll. Es können
daher durch ein einfaches Mischen eines elektrochemischen Katalysators
mit einem weiteren gekörnten, leitenden Material als Füllstoff auch nur begrenzte Erfolge hinsichtlich einer Verminderung
des Gehalts der Elektrode an einem teuren Katalysatormaterial wie Platin erzielt werden. Bei der erfindungsgemäßen
Schichtanordnung lassen sich hingegen Einsparungen an raren und kostspieligen Katalysatoren erzielen, da der teuere Katalysator
auf eine dünne Schicht beschränkt !bleibt, die mit der Grenzfläche
des Elektrolyten zusammenfällt.
Es ist auch klar, daß die Verminderung der Dicke eine Elektrode, in der ein Katalysator dispergiert ist, die Brüchigkeit
der Elektrodenmembran und ihre mechanische Empfindlichkeit
erhöht. Werden Membranen, in denen das Elektrodenmaterial im wesentlichen ausschließlich platin oder ein ähnlichermaßen kostspieliger
Metallkatalysator ist, zur Einsparung von Katalysator möglichst dünn hergestellt, so sind sie schwer zu handhaben und
zerreißen leicht. Es ist erwünscht, eine durchloohte Anordnung, beispielsweise eine Drphtgewebeanordnungj mit den Membranelektroden
zu verbinden: sie liefert mechanische Festigkeit, kann den Innenwiderstand in einer Zelle herabsetzen und kann als
Stromabnehmer verwendet werden. DasAufbringen einer sehr dünnen Membran auf eine Drahtgewebeanordnung ohne ein Durchbrechen
der Membranoberfläche ist schwierig. Die dickere und festere Membrananordnung, die dadurch erhalten wird, daß man eine dünne,
einen Katalysator enthaltende Membran auf eine zweite Membran,
die 109839/12 7A
die ein minder teueres, aber leitendes Elektrodenmaterial enthält,
aufschichtet, erleichtert die Herstellung von Membranelektrodenntt
einer undurchbrochenen Oberfläche, die eine Drahtgewe-*1
beanordnung enthalten·
Die erwähnten Lamellen- oder Schichtenelektroden, bei denen das Elektrodenmaterial in der einen Membran einen Edelmetallkatalysator
wie beispielsweise Platin, und das Elektrodenmaterial in der zweiten Membran einen hydrophoben Ruß enthält,
weisen überraschend vorteilhafte Eigenschaften auf· Sie lassen sich vorteilhaft als Kathoden in Brennstofiälementen verwenden,
die mit Hydrazin als Brennstoff und mit einem Oxydationsmittel wie Sauerstoff arbeiten. Wird Hydrazin als Brennstoff einer
Diffusionsanode in einem Brennstoffelement zugeführt, so wird
in der technischen Praxis für gewöhnlich, obwohl im Idealfall die Gesamtmenge des Hydrasins an der Anode restlos aufgebraucht
wird, ein Teil davon die Elektrode durchdringen ohne dabei zu reagieren, tfenn dieser Teil in den Elektrolyten gelangt, kann
er durch den Elektrolyten an die Kathode der Zelle geführt werden. Platin ist ein Katalysator für di« elektrochemische Umsetzung
des Hydrazins, und zwar insofern ein selektiv wirkender, als eine l-latinelektroäe bei gleichzeitiger Anwesenheit von Hydrazin
und Sauerstoff vorzugsweise eher die Oxydation des Hydrazins als die Reduktion des Sauerstoffs katalytisch beschleunigt.
Falls also das Hydrazin denElektrolyten in einer Zelle durchdringt
und eine mit Sauerstoff beschickte Platinkathode erreicht, so nimmt demzufolge die Kathode das Oxyaationg^otential des Hy-
109839/1274 drazins
drazins an, und das bedeutet, daß dann die beiden Elektroden der
Zelle das gleiche Potential aufweisen. Da von einem elektrischen Element eine Spannungsleistung nur dann erhalten wird, wenn
zwischen den Elektroden eine Potentialdifferenz besteht, ergibt
sich als Folgeerscheinung des Umstandes, daß die Kathode des
Hydrazin-Oxydationspotential angenommen hat, die Tatsache, daß die Zelle nunmehr keine erwähnenswerte Leistung mehr abgibt.
Dementsprechend mußte bisher bei Zellen, die mit Hydrazin als Brennstoff arbeiten, entweder die Verwendung einer Platinkathode
oder aber die Benutzung eines Oxydationsmittels wie beispielswp-is^
:'.o.u.er5tG'"i oder Luft, bei dem das wirksame Oxydationsmittel
Sauerstoff ist, vermieden werden.
Überrasch ender weis:, wurde nun gefunden, daß die erfindungügemäßen
Schiohtenelektroden mit piatin-auf-Kohle-Membranen
als Kathoden in Brennstoffelementen verwendet werden können, in denen derartige Oxydationsmittel benutzt und die mit Hydrazin
als Brennstoff betrieben werden. Das Hydrazin durchdringt zwar den Elektrolyten und erreicht die Kathode, aber das Kathodenpotential
bleibt dasjenige der Reduktion des Sauerstoffs und wird nicht zu dem Potential der Oxydation des Hydrazins. Die
erfindungsgemäßen Lamellen- oder Schichtenelektroden weisen somit unerwartete, vorteilhafte Eigenschaften auf.
2s wird bemerkt werden* daß sich die Erfindung nicht
.Aul i:,ö ScJ^η·*rur.£ der erwähnten Platin-auf-Kohle-Membranelekt:vv'".
und auf Verfahren zu deren Herstellung beschränkt, wenn-
"8" 167H53
gleich diese eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen.
Die Kombination einer hydrophoben Membran, wie etwa einer solchen, die aus einem hydrophoben leitenden Ruß hergestellt
ist, mit einer Membran, die einen metallischen, elektrochemischen Katalysator enthält, ist allgemein als vorteilhaft
ermittelt worden. Es sind aber auch zuweilen Vorteile zu erzielen durch die Verwendung von Lamellen- oder Schichtenmembranelektroden,
in denen andere Membrankombinationen in Anwendung kommen, wie beispielsweise solcher, bei denen die Membranen von
der gleichen Zusammensetzung sind.
Zu den wichtigen erwünschten Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Elektroden gehören gute mechanische fterte (Biegsamkeit, Zähigkeit, Dauerhaftigkeit und so weiter), völlige Undurchlässigkeit
gegen ein Überführen von flüssiger Phase und Verwendbarkeit in sauren, basischen oder neutralen Elektrolyten,
Sie können in einem Kaliumcarbonat-Elektrolyten verwendet werden, was insofern vorteilhaft ist, als dieser im Gegensatz zu
KOH kein Kohlendioxyd aufnimmt. Sie sind schon unter den Bedingungen niederer Temperaturen und Drücke wirksam, und zwar bereits
bei .Raumtemperatur (210C, 700F) und bei einem überdruck
des zugeführten Gases in dem Bereich von 0 bis 0,35 kg/cm (0-5 pounds)· Sie sind im allgemeinen in ihrer Funktion nicht
druckabhängig.
Die aus geeigneten elektrochemischen Kathodenkatalysatormaterialien
hergestellten Elektroden, beispielsweise aus Edelmetallen wie KLatin, zeigen bei Raumtemperaturen eine hohe
109833/1274 Aktivität ·
AS ORIGINAL
Aktivität gegen Luft wie auch gegen Sauerstoff und wirken als Luftelektroden mit einem niedrigen Gegendruck bis zumGegen- '
druck 0. Das bedeutet, daß das zugeführte Gas ohne besondere Druckanwendung durch die Elektrode in denElektrolyten hineindiffundiert,
während bei anderen Luftelektroden ein Überdruck
bis über 1,4 kg/cm (20 psig) erforderlich ist, um Gase entgegen dem Staudruck des Elektrolyten durch die Elektrode hindurchzudrücken.
So werden daher auch die Anforderungen hinsichtlich einer Überdruckausrüstung der Zellen bei Verwendung der erfin- ·
dungsgemäßen Elektroden auf ein Minimum reduziert. Des weiteren kann der in der Luft vorhandene Stickstoff mit Leichtigkeit
durch die Elektroden zurückdiffundieren, um dann in einer Reinigungsanlage für das Beschickungsgas entfernt zu werden, wohingegen
andere Elektroden wegen der Stickstoffansammlung in der Zelle nicht mit Luft betrieben werden können.
Die erfindungsgemäßen Membran-Diffusionselektroden
sind für einen breiten Anwendungsbereich verwendbar. Sie können sowohl als Anode wi# auch als Kathode einer Zelle benutzt werden
und lassen sich vorteilhaft alsEllektroden nicht nur für
Brennstoffelemente, sondern auch für andere elektrochemische
Elemente verwenden. So können sie zumBeispiel als Elektroden, und insbesondere als Luftelektroden, in primärelementen ials
eine Luftkathode, oder in Vorrichtungen zur elektrischen Abscheidung von Stoffen verwendet werden, so beispielsweise zur
Isolierung von Sauerstoff aus der Luft unter Zuhilfenahme einer elektromotorischen Kraft, und dergleichen.
Das
1 0 9 8 3 9 / 1 2 7 U
BAD
-Io -
Das Verfahren der Membranherstellung besteht im wesentlichen
darin, daß ein gekörntes Elektrodenmaterial mit einem flüssigen Dispersionsmittel und einem polymeren Bindemittel
gemischt wird, wobei das letzte vorzugsweise in Form einer Dispersion in einem flüssigen Dispersionsmittel vorliegt, und
wobei eine zähflüssig-dehnbare Teigmasse entsteht. Diese Teigmasse
wird zu einer Membran ausgeformt, ohne daß hierbei der Flüssigkeitsgehalt der zähflüssig-dehnbaren Teigmasse wesentlich
verändert wird. Zur Herstellung der Laminate oder Schichtstoffe werden die aus den zähflüssig-dehnbaren Teigmassen geformten
Membranen zusammengefügt indem man sie aufeinanderpreßt. Sie können schon vor dem vollständigen Aushärten beim Auswalzen
zu Membranen aufeinandergepreßt werden oder nach dem Ausformen
zu einzelnen Membranen, sowie auch entweder vor oder nach dem teilweisen Entfernen des Dispersionsmittels, das beispielsweise
durch Lufttrocknen erfolgen kann. Zum Aufeinanderpressen der unausgehärteten Membranen unter Erzielung einer ausreichenden
Haftkraft innerhalb der Lamellen- oder Schiehtenstruktur sind Druckwerte wie die beim Auswalzen der Membranen in Anwendung
kommenden geeignet, bei denen im wesentlichen noch kaum ein Austreten vonFlüssigkeit aus den Membranen bewirkt wird. Für gewöhn*
lieh wird ein Drahtgewebe in die Oberfläche der zusammengesetzten Anordnung eingepreßt werden, und die Methode ist hierbei
die gleiche wie beim Aufeinanderpressen der Membranen, so daß dabei im wesentlichen noch kaum Flüssigkeit aus der Membran verdrängt
wird. Die Membranen aus zähflüssig-dehnbaren Teigmassen werden dann getrocknet und durch Jirwärniar; ausgehärtet. In be-
109839/1274 stimmten
stimmten Fällen ist es zweckmäßig, einzelne Membranen auszuhärten
und sie dann bei hohem Druck kalt zu einem Laminat oder Schichtstoff zu verpressenj dies verändert jedoch die Porenstruktur, wodurch die Elektrode für Gase oder dergleichen viel
weniger durchlässig wird, und die obenerwähnte Methode, derzufolge
die Membranen vor dem Aushärten aufeinandergepreßt werden, ist normalerweise für solche Zwecke wie etwa für die Herstellung
von Lamellen- oder Schichtenluftelektroden vorzuziehen.
Es ist anzunehmen, daß die außergewöhnliche und her- M vorragende Eignung der erfindungsgemäßen Lamellen- oder Schichtenelektroden
jedenfalls mindestens teilweise auf die ungewöhnliche Beschaffenheit uni «Virkung der bei ihrer Herstellung verwendeten
Membranen zurilok^uxuhren ist. Andere. Faktoren tragen
wahrscheinlich zu ihren vorteilhaftenEigenschaften bei, wie etwa
die Tatsadhe, daß ihre Porosität eben aus dem bei der Herstellung der Elektroden angewendeten Verfahren selbst resultiert,
und daß die Poren nicht durch das Aufbringen eines Modifikations· mittels auf die Elektrodenoberfläche nach Beendigung des Herstellungsvorganges
verstopft werden, sowie weiterhin auch die Tatsache, daß sie aufgrund ihrer besonderen Beschaffenheit eine
Grenzfläche aufweisen, die möglicherweise ein besonders geeignetes Reaktionsbett für elektrochemische Umsetzungen darstellt,
und andere Verteile wie die obenerwähnten, wodurch beispielsweise auch die Verwendung eines dünnen Films der teueren Katalysatoren
erleichtert wird.
\"r;·* ,seroäB der Erfindung hergestellte sähflüssig-
8 3 S/12Ίk
'?'- --?·*' --vri-i-t teralts die rilaktrofccao^eas
auf _ BAD ORIGINAL
auf, die noch während des Misohvorgangs vor dem Aushärten der Membran aus der Teigmasse gebildet wird, und die Poren werden
dann im Verlauf der Aushärtung der Membran durch Trocknen und Erwärmen von der eingeschlossenen Flüssigkeit befreit. Die Membran
aus der zähflüssig-dehnbaren Teigmasse ist in sich schon eher fest und kohärent als von schwacher und brüchiger Beschaffenheit,
und es ist auch nach dem Aushärten, wie bereits erwähnt, keinerlei Druckanwendung erforderlich, um ihr Festigkeit
und Kohärenz zu verleihen.
Es ist ersichtlich, daß das geschilderte Verfahren sich
von denjenigen Verfahren, bei denen trockne Mischungen von Polymerisatteilchen mit Partikeln von Elektrodenmaterial oder polymerisatbeschichtetem
Elektrodenmaterial verformt oder aufgeschmolzen werden, dadurch unterscheidet, daß die Porenstruktur
während des Durchmischens einer flüssigkeitshaltigen Stoffkombination
ausgebildet wird. Im Gegensatz zu denjenigen Verfahren, bei denen eine lockere Dispersion, wie etwa eine Aufschlämmung
oder eine Paste, in Anwendung kommt, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Kompreseionevorgang nicht erforderlich, um
der Anordnung nach demEntfernen der Flüssigkeit Festigkeit zu verleihen. Dieses Verfahren, wonach eine zähflüssig-dehnbare
Teigmasse hergestellt wird, läßt schon vor demEntfernen der Flüssigkeit eine zusammenhängende Struktur entstehen, und die
in der Struktur der fertigen Elektrode in begrenztem Umfang erwünschte Porosität wird im wesentlichen bereits zu diesem Zeitpunkt
erzeugt. Es muß selbstverständlich aus den Poren die
109839/1274
167H53
Flüssigkeit entfernt werden, und es mag während des Aushärt#ns
bis zu einem gewissen Grad eine Sinterung, ein Schmelzen oder ein sonstiger Vorgang stattfinden, durch den die Bindekraft des
Polymerisats verstärkt wird, doch iet es nicht erforderlich, die
Porenstruktur der Elektrode durch Maßnahmen wie etwa einen Preß· Vorgang zu verändern, um sie hierdurch für die Verwendung als
Diffusionselektrode geeignet zu machen.
Das Produkt des beschriebenen Verfahrens ist eine ' ä
Membran, die nicht nur sehr fest und biegsam ist und jene begrenzte
Porosität aufweist, die fürDiffusionselektroden erforderlich
ist, sondern die darüber hinaus auch einen sehr hohen Aktivitätsgrad des bei ihrer Herstellung verwendeten Elektroden*
materials erkennen läßt. Die Elektrode verhält sich so, als ob das in ihr vorhandene gekörnte Elektrodenmaterial fast mit
seiner Gesamtoberfläche dem Strom ausgesetzt sei und keineswegs
so, als ob diese Oberfläche teilweise von dem polymeren Bindemittel bedeckt wäre·
Die Tatsache,dieser hohen Aktivität des Elektrodenmaterial»
in Verbindung mit Festigkeit und Biegsamkeit ist über·*
raschend. Die Eigenschaften der Biegsamkeit und Festigkeit wären
eigentlich nur dann zu erwarten, wenn das Polymere alle Partikel des Elektrodenmaterial eng berühren und sie so aneinanderbinden
würde. Die Aktivität ist dagegen solchermaßen, wie sie erwartet werden dürfte, wenn das aktive Elektrodenmaterial völlig
frei von jeder Bedeckung durch das polymerisat wäre.
Der
1 09839/1274
-U-
Der Erklärung hierfür dient die theoretische Annahme,
daß "bei diesem Verfahren ein zusammenhängendes Netz miteinander
verbundener Polymerpartikfcl, die mit Elektrodenmaterial beschickt
tet sind, entsteht. Die dabei zu beobachtenden Eigenschaften sind diejenigen der Elektrodenmaterialien, so als ob das polymere
Bindemittel mit diesen Materialien beschichtet wäre, nicht aber wie im umgekehrten Fall einer Beschichtung der Elektrodenmaterialien
mit dem polymeren Bindemittel.
Die Menge der Flüssigkeit in der Teigmasse ist groß genug, um der teigigen Mischung eine ausreichende Geschmeidigkeit
zu verleihen, die ein gründlichesDurchmischen erlaubt, andererseits
aber noch so gering, daß beim Mischen eine Neigung besteht, die Polymerpartikel unter Ausbildung einer Netzstruktur
mechanisch aneinanderzudrängen. Wahrscheinlich erfolgt zunächst
eine Beschichtung der Polymerpartikel mit den El-ektroden»
materialien, was sich im Sinne einer Verminderung der direkten Haftung der Polymerpartikel aneinander auswirkt. Dann werden
durch den Abrieb einer geringen Menge Elektrodenmaterial an
den Berührungspunkten der beschichteten Polymerpartikel miteinander, wo nämlich die durch den Mischvorgang hervorgerufenen
Scherkräfte am größten sind, Kontakte zwischen den Polymerpartikeln
vermittelt· Bei den so hergestellten Kontakten kann es sich um direkte Polymer/Polymer-Kontakte handeln, oder es kann
sich zwischen den Polymerpartikeln noch ein einziges partikel
des Elektrodenmaterials befinden. Daß die Kontaktbindüngeη
zwischen Polymerpartikel/Elektrodenwate-rlalpartikel fest und
und stabil sind, geht aus der Tatsache hervor, daß die Partikel
109839/1274 des
"■■"■■**!"^9 BAO ORIGINAL
des Elektrodenmaterials durch Abrieb nicht von der Oberfläche
der ausgehärteten Membranen abgetrennt werden, obgleich die Oberfläche der Membranen fast vollständig mit Elektrodenmaterial
bedeckt ist. Es ist daher anzunehmen, daß die Festigkeit der Membran entweder auf direkten Kontakten Poymeree/Polymerpartikel
oder aber auf Kontakten der Partikel von polymerem/ EL ektrodenmaterial/polymerem. beruht. Falls man in der Beschichtung
zweier Polymerpartikel am Berührungspunkt der beiden Polymerpartikel zwei voneinander unterschiedliche Elektrodenmaterial· Λ
partikel vorliegen hätte, so würde die Festigkeit der Membran von der Festigkeit der Kontaktbindung der Elektrodenmaterialpartikel
untereinander abhängen, die indessen gering ist· Es müssen daher die beiden Polymerpartikel entweder in Berührung
gegen das gleiche ^iektrodenmaterialpartikel oder in Berührung
gegeneinander anliegen, um die beobachtete Festigkeit der Membran zu bewirken.
Zur Erläuterung des Voraufgegangenen sei auf die
Figur 2 Bezug genommen, welche die Polymerpartikel 21a, 21b und 21c zeigt, die jeweils mit den Elektrodenmaterialpartikeln
22a, 22b, 22c und so fort beschichtet sind. Das Elektrodenmaterial
22e liegt in Berührung sowohl gegen das Polymerpartikel 21a als auch gegen das Polymerpartikel 21b an und vermittelt
eine feste Bindung zwischen diesen beiden. Das Polymerpartikel 21b und das Polymerpartikel 21 ο stehen miteinander am Berührungspunkt
23 in direkter Berührung. '
W ^i. r U. von der Annahme ausgegangen, daß bei Verwendung
einsr ■,; icertn ?ente oder Aufschlämmung anstelle einer
109839/1274
Seigmasse
,Teigmasse keine Neigung zur Ausbildung einer zusammenhängenden
Netzstruktur untereinander verbundener Polymerpartikel besteht, da die Teilchen durch die Flüssigkeit voneinander getrennt
gehalten werden. Demzufolge liefert eine solche Paste nach dem Trocknen Membranen von lockerem Gefüge, die brüchig und leicht
zerreifcbar sind, und die erst durch Druckanwendung verfestigt werden müssen, um Zähigkeit und Festigkeit zu erlange^ während
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren diese Notwendigkeit entfällt.
Die außerordentliche Aktivität der erfindungsgemäßen Elektrodenmembranen, die so ausgeprägt ist, als ob das Elektrodenmaterial
im wesentlichen völlig freiläge, während deren Fe· stigkelt eine solche ist, als ob sie eine zusammenhängende Netzstruktur
aus polymeren Bindemittel aufwiesen, ist möglicherweise ssumTeil auch auf die Tatsache zurückzuführen, daß die .Elektroden
bei ihrer Herstellung nicht den Bedingungen eines Sinterungsoder Preß verfahrens unterworfen zu werden brauchen. Jedenfalls
. ist aber ihre Aktivität als katalytisch wirkende Elektroden eine solche, daß sie leistungsmäßig andere Elektroden, die aus
den gleichen wie den hier verwendeten Komponenten, jedoch nach anderen Verfahren hergestellt sind, in erheblichem Ausmaß übertreffen.
Auch läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren recht leicht und einfach durchführen· Die Membranen, die man aus der
homogenen zähflüssig-dehnbaren Teigmasse, die durch gründliches •Mischen des gekörnten Elektrodenmaterials mit dem polymeren
Bindemittel und dem flüssigen Dispersionsmittel bereitet wird, herstellt, sind fest und flexibel und erfordern keine besondere
109839/1274
Mühewaltung in der Handhabung,
Das Aushärten der Membranen erfolgt durch ein über·»
wacht es Trocknen und Erwärmen bei normalem (atmosphärischen) Druck oder auch bei einem niedrigeren Druck. Es ist eine Eigen·
heit des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß während des Erhitzens
bei atmosphärischem oder bei einem darunter liegendenDruck feste Elektrodengefüge ausgeformt werden, die für eine starke Flüssigkeitsströmung
undurchlässig, sind, und die Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser äußerstenfalls nur durch feine Kapillaren
durchtreten lassen, wo nicht überhaupt nur in der Dampfphase, nicht aber als einen freifließenden Flüssigkeitsstrom.
Faktoren, denen bei der Herstellung der Membranen ein· Bedeutung zukommt, sind, wie festgestellt wurde, das Verhältnis
von polymerem zu Elektrodenmaterial, die Teilchengröße dieser
Stoffe, das Verhältnis dieser Feststoffe zur flüssigen Phase der Mischung in der Teigmas&e und die Methode, nach der der
Flüssigkeitsgehalt aus der !eigmasee zur Schaffung der ausgehärteten
Membran entfernt wird»
DasVernältnis des gekörnten Elektrodenmaterial8 zu den
Polymeren wfird so eingestellt, daß in der fertigen Elektrodenmembran eine zusammenhängende phase von polymerem vorliegt.
Dies bedeutet, daß, wie oben erläutert, die Polymerpartikel sich entweder unmittelbar gegenseitig berühren können oder daß
der Kontakt durch die Berührung zweier Polymerpartikel mit ein und demselben Partikel des Elektrodenmaterials vermittelt werden
kann, daß die Kontakte jedoch in jedem Fall solcherart sind,
109839/1274 daß
daß eine zusammenhängende Netzstruktur der Polymerpartikel ausgebildet
wird. Allgemein ist es erwünscht, das Verhältnis von Polymeren! zu Elektrodenmaterial im Rahmen der genanntenEinschränkung
so niedrig wie möglich zu halten, um so das katalytisch wirkende Elektrodenmaterial möglichst weitgehend bloßzulegen.
Bei einem zu hohen Anteilverhältnis des Polymeren
gegenüber dem Elektrodenmaterial wird die Aktivität des Katalysators
in der Elektrode herabgesetzt und auch die Porosität der
Elektrode beeinträchtigt. Bei einem ungenügenden Mengenanteil des Polymeren kann andererseits die Membran beimBiegen oder bei
einer Abrieb#irkung nach dem Trocknen Feststoffpartikel verlieren.
Dieser Fall kann eintreten, inSrmangelung der Ausbildung
einer zusammenhängendea-Netzstruktur untereinander verbundener
Polymerpartikel, wie weiter oben erläutert wurde: Es sind dann überzählige ülektrodenmaterialpartikel vorhanden, die nicht an
das Polymere gebunden sind. Im allgemeinen liegt das bevorzugte Gewicht »Verhältnis des Polymeren au dem gekörnten, leitenden
Material in demBereich von 5 zu 1 bis 1 zu 20. Die genauen Optimalverhältnisse
hängen jeweils von der Art des Polymeren und von Faktoren wieder Beschaffenheit und Teilchengröße des gekörnten
Elektrodenmaterialβ ab* Für Polytetrafluorethylen liegt
das Gewiohtsverhältnis von Polymer em zu Elektrodenmaterial im
allgemeinen in dem Bereich von 2 zu 1 bis 1 zu 10, und üblicherweise in dem Bereich von etwa 1 zu 1 bis 1 zu 10.
Die Teilchengröße des iSlektrodenraaterials soll gering
sein, zweckmäßigerweise liegt sie unter etwa 1 Mikron. Beson-
1 09839/1274
167H53
ders gute Resultate werden erhalten mit Elektrodenmaterialien, die eine so niedrige durchschnittliche Teilchengröße wie etwa
0,05 Mikron und darunter aufweisen. Hiermit ist die endgültige Teilchengröße gemeint: Mitunter werden partikelartige Stoffe
zunächst einmal in Form von Aggregaten erhalten, die dann unter der Einwirkung vonScherkräften, wie man sie sich auch bei dem
Mischvorgang des erfindungsgemäßen Verfahrens zunutze macht,
zu feinenPartikeln zerkleinert werden. Die dispergierten Polymerpartikel können eine Größe von etwa 0,2 Mikron haben. Im
allgemeinen wird die Teilchengröße des dispergierten Polymeren in dem Bereich von etwa 0,1 bis 15 Mikron liegen; eine Größe
in dem Bereich von 0,1 Ms 1,0 Mikron wird im allgemeinen bevorzugt.
EinAnteü des Elektrodenmaterial kann dabei größere
Teilchengröße aufweisen; so wurde beispielsweise festgestellt, dais einTeil des leitendenMaterials aus Kohlefasern bestehen
kann, bei denen zumindest in der einenAusdehnungsrichtung Größenanordnungen
von 1,25 bis 2,5 cm (1/2 bis 1 Zoll) auftreten. Diese werden zwar während des Mischens teilweise verringert,
wahrscheinlich jedoch nicht in dem Umfang, der nötig wäre, um Teilchen zu erzeugen, die in jder Ausdehnungsrichtung kleiner
als ein Mikron sind· Vorzugsweise weist jedoch zum mindesten die überwiegende Menge des leitenden Materials eine geringe
Teilchengröße und, falls diese über ein Mikron lieg*, eine
brüchige Beschaffenheit auf, so daß es dazu neigt, eine Schicht auf ά&η Polymerpartikeln auszubilden.
109839/1274
• 2ο -
Das Mengenverhältnis der Feststoffe (nämlich der Summe von Polymeren und elektrodenmaterial) zu der flüssigen phase der
Mischung und der Mischvorgang selbst wird solcherart sein, daß eine zähflüssig-dehnbare Teigmasse gebildet wird, die eine gummiartige
Textur aufweist, so daß sie bis zu einem gewissenGrad' gereckt und gedehnt werden kann ohne dabei zu zerreißen, nach
der Deformierung jedoch ihre Form mit ausreichender Kraft beibehält. Die verschiedenen Mischungen können anfangs in ihrer Konsistenz
voneinander abweichen» so sind die Platin-Polytetrafluoräthylen-Dispersionsmischungen
anfänglich pastös, während die Kohlenstoff/Polytetrafluoräthylen-Dispersionsmischungen anfangs
trocken und pulverartig sind. Beim fortgesetzten Mischen im richtigen
Mischungsverhältnis von Feststoffen zu Flüssigkeit agglomeriert jedoch die Mischung und bildet einen zusammenhängenden
Klumpen einer Teigmasse. Der Flüssigkeitsgehalt soll so bemessen sein, daß nach genügendem Durchmischen eine Teigmasse entsteht,
die ein zähflüssig-dehnbare« Material bildet, bei dessen Durchmischen
Scherkräfte auftreten, so daß die Partikel im Verlauf ihrer gegenläufigen Einzelbewegungen in eben Zwangskontakt miteinander
gebracht werden·
Setzt man ein ausreichendes Durchmischen voraus, so bestimmt sich die resultierende Struktur aus dem Mengenverhältnis
der Feststoffe zur Flüssigkeit. Bei einem sehr hohen Flüesigkeitsvolum
im Verhältnis zum Anteil der Feststoffe ist die Mitfchung eine Paste. Unter der Bezeichnung "Paste" sei hier eine
Mischung von einer solchen Konsistenz verstanden, daß sie .sich
109839/1274 unter
'"""■·'-- W^. BAD ORIGINAL
unter der Einwirkung der Schwerkraft auf Oberflächen wie etwa Glas rasch ausbreitet.Wahrschein!ich kann beim Mischen einer
Paste mit hohem Flüssigkeitsgehalt deshalb keineTeigmasse entstehen,
weil die überschüssige Flüssigkeit zwischen den einzelnen Partikeln als Gleitmittel wirkt. Mit der Bezeichnung "Teigmasse"
ist eine Mischung gemeint, die in sich einen Halt besitzt und die dazu neigt, in einer festen Mas·« vereint zu bleiben,
nicht jedoch eine darunter befindliche Oberfläche zu benetzen
und sich rasch auf dieser auszubreiten. Beim Trocknen und Erhitzen
einer Paste entsteht eine brüchige Struktur mit hohem Porenvolumen. Eine Mischung mit einem niedrigen Flüssigkeitsgehalt bleibt in einer kohärenten Masse vereint, die dann als
eine Teigmasse angesehen werden kann, die jedoch nicht elastisch oder dehnbar ist und die unter der Einwirkung einer Zugkraft
eher zerbrb'okelt. Bei einem noch etwas niedriger liegenden
Flüssigkeitsgehalt wird dann der elastische und streckbare, zähflüssig-dehnbare Typ einerTeigmasse gebildet, an den im
Rahmen der Erfindung gedacht wird.
rtfird zur Herstellung der Mischung noch weniger Flüssigkeit angesetzt, so kann sich die Mischung zusammenballen und
eine gummiartige Teigmasse bilden, die man zu einer Membran ausstreichen kann. Als Folge des niedrigen Flüssigkeitsgehalts
weist die Membran nach dem Trocknen jedoch keine oder nur eine geringe Porosität auf. DerFlüsaigkeitsgehalt ist daher so ho«h
wie möglich anzusetzen, wobei aber immer noch ein gummiartiger, elastischer Teig entstehen soll. Spezifische Zahlenwerte sind
109839/1274
dabei in der Regel von dem jeweils inFrage stehenden System abhängig« So ist beispielsweise bei der Herstellung einer
Membran mit Platinmohr das in Anwendung kommende Gewichtsverhältnis der Feststoffe zum Flüssigkeitsanteil der Mischung annähernd
t zu 1, während bei der Herstellung einer Membran mit einem Ruß das bevorzugte Mengenverhältnis der Feststoffe zur
Flüssigkeit etwa das von 1 zu 2 ist. Das Volumverhältnis der Feststoffe zu den Flüssigkeiten beläuft sich jedoch in diesen
beiden Fällen etwa auf 1 zu 1 · Im allgemeinen kann jedenfalls die Menge der anzuwendenden Flüssigkeit als diejenige Maximalmenge
definiert werden, die aufgenommen werden kann, wobei noch eine Teigmasse von zähflüssig-dehnbarer Konsistenz gebildet
werden soll, und dies läßt sich experimentell ermitteln·
Das polymere Bindemittel liegt anfänglich vorzugsweise als Dispersion vor. Die Polymerisatdispersion und weitere
Flüssigkeit, die man zusätzlich benötigt, um den Flüssigkeitsgehalt im Hinblick auf den in der fertigen Mischung erwünschten
Gehalt an Flüssigkeit einzustellen, kann mit dem gekörnten Elektrodenmaterial entweder getrennt gemischt.oder als vorgeformte
verdünnte Dispersion zugemischt werden.
Die Mischung soll so homogen wie irgend möglich zubereitet werden. Der Mischvorgang muß solange fortgesetzt werden,
bis nicht nur die Mischung zu einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse
zusammenbackt, sondern bis darüber hinaus in der i'olge diese Teigmasse ganz dickflüssig geworden iat.Eine zwar in den
richtigen Mengenverhältnissen zusammengesetzte Mischung, die
jedooh nicht gut genug durchgemischt ist» ermangelt nach dem
109839/1274 Aushärten
Aushärten der mechanischen Festigkeit oder mag sogar während des Aushärtens rissig werden. Der Misohvorgang erfolgt unter
Bedingungen, bei denen Scherkräfte auftreten.
Während des Mischens kann ein Verlust an Flüssigkeits-.gehalt
dadurch eintreten, daß durch die Anwendung eines zu hohen Drucks beim Mischvorgang Flüssigkeit aus der Masse herausgedrückt
wird oder auch dadurch, daß eine Verdunstung stattfindet. Es ist wichtig, daß die Mischung so wenig wie möglich von ihrem
Flüssigkeitsgehalt verliert (oder andernfalls muß sie so zusammengesetzt sein, daß bei einkalkuliertem Flüssigkeitsverlust
eine Teigmasse erzeugt wird, in der Feststoffe und Flüssigkeitsabteil
nach Beendigung des Mischens in den erwünschten Mengenverhältnissen vorlieger-V ü:La übermäßiger Flüssigkeitsverlust
erhöht umgekehrt die Viskosität des Materials und vermindert das .porenvolumen der fertigen Membran. Es ist daher anzustreben,
die Zeitdauer und Heftigkeit des Durchmischens unter Berücksichtigung der indem Produkt zu erzielenden Homogenität zu minimieren.
Nach dem vollständigen Durchmischen wird die Teigmasse zu einer dünnen Membran ausgeformt. Die jetzt erhaltene zähflüssig-dehnbare
Teigmasse darf keineswegs etwa einem hohen Druck ausgesetzt werden, um sie flach auszuformen. Wenn dies
geschieht, werden üDermäßig große Mengen an Flüssigkeit aus der Teigmasse verdrängt, und zwar ungleichmäßig verdrängt, wobei
in dem abgeflachten Produkt dünne Stellen und Löcher entstehen. Dagegen kann eine gummiartige Teigmasse ohne wsentlichen Flüssigkeit
sve, J vfc ?u einar flachen, dünnen Membran verformt
10983S/1274 W6rdep
-2*~ 167U53
werden, wenn man einen sanften Druek mit Hilfe einer Vorrichtung
ausübt, die geeignet ist, die Ausbreitung bewirkende Druckkräfte sowohl in einer senkrechten wie auch in der Quereberie zu übertragen,
beispielsweise etwa durch Auswalzen der. Teigmasse. Hierdurch wird der Membran eine gleichmäßige Dicke verliehen, und
sie bleibt dabei frei von Löchern oder Fehlstellen und weist im wesentlichen noch den gleichen Flüssigkeitsgehalt wie die Teigmasse
auf. Die Membran ist dabei biegsam und zäh und kannungehindert gehandhabt werden; sie ist beispielsweise auch selbsttragend.
Zur Vermeidung eines Festklebens oder Reißens der Membranen beim Ausformen aus der Teigmasse ist es für gewöhnlich
erwünscht, einen direkten Kontakt des Teiges mit den der Ausbreitung und Druckübertragung dienenden Oberflächen zu vermeiden,
durch das Einlegen einer Zwischenschicht mit nichtbenetzbarer Oberfläche. So kann beispielsweise die Teigmasse während des Ausbreitungsvorganges
durch Auswalzen zwischen Folien eines Polymeren wie beispielsweise Polyäthylen eingeschlossen werden.
Die Dicke der Membran oder des Schichtstoffes wird annähernd schon gleich der Dicke der fertigen Elektrodenmembran
sein. Die Elektrode wird normalerweise eine Stärke von weniger als 0,76 mm (30 mils) aufweisen und kann noch dünner sein, bis
herab zu 0,076 mm (3 mils) bis 0,127 mm (5 mils) oder darunter. Es können die üblichen Kontroll vorrichtungen für die Dickeneinst
ellung von druckverformten und ausgswalzten Folien in Anwendung
kommen, wie beispielsweise etwa Anschlagvorrichtungen in
109839/1274 der
167H53
-Höhe der erwünschten Stärke, die ein weiteres Absenken
Druokübertragungs- und Auswalζvorrichtung verhindern.
Membranen, die einzeln hergestellt und ausgehärtet werden, und die danach erst zu einem Schichtstoff oder laminat
kaltverpreßt werden, erleiden durch das Pressen eine Quetschung
und sind wesentlich dünner als die ausgehärtete Membran im voraufgehenden Zustand·
Bei der Herstellung von Elektroden nach dem beschrie- I
benen neuartigen Verfahren wird die Membran oder das Membranlaminat
vor dem Aushärten meistens in eine Anordnung, die eine Lochstruktur aufweist, beispielsweise etwa ein Drahtgewebe,
eingepreßt. Hierdurch wird der Membran ein mechanischer Halt vermittelt; auch kann dadurch der Innenwiderstand einer Zelle,
in die die Elektrode eingebaut ist, herabgesetzt werden, und diese Anordnung kann als Stromabnehmer für die Elektrode dienen·
Für gewöhnlich handelt es sich dabei um ein Drahtgewebe oder ein Geflecht aus einem leitenden Material, im allgemeinen aus ι
Metall, das die Elektrizität mit geringerem Innenwiderstand
leitet als die ßlektrodenmembran, mit der es in Kontakt steht,
und es kann daher als Drahtgewebeeinlage oder auch als Drahtgewebestromabnehmer bezeichnet werden. Die Leerstellen zwischen
den Maschen des Gewebes erlauben den Komponenten des Brennstoffelements, wie etwa dem Beschickungsmaterial, dem Elektrolyten
und so fort, einen ungehinderten Durchgang, so daß hierdurch der. Betrieb des Brennstoffelements nicht gestört wird, üine
lichte Maschenweite von etwa 0,84 tut bis etwa 0,15 mm (20 bis
100 109839/1274 —
~26 ' 167H53
10Q Maschen je Zoll) bei Verwendung von 0,05 bis 0,254 mm
(2 bis 1Ö mils) starkem Draht liefert meistens befriedigende Resultate.
Das Drahtgewebe wird vorteilhafteawelse dadurch mit
der Membran verbunden, daß man das Drahtgewebe auf die Membran auflegt und dann mit einer tfalze oder dergleiohen einen Druck
ausübt, um so die Membran (die Immer noch als verformbare, weiche
Teigmasse vorliegt), in die Masohen des Drahtgewbes hineinzudrücken.
Drahtgewebe können auf der einen oder auch auf beiden Seiten eines Laminats oder Schichtstoffes angeordnet werden,
oder ferner auch, falls erwünscht, zwischen den Membranen.
Es sei an dieser Stelle auf die Figur 1 Bezug genommen,
die eine gemäß der Erfindung hergestellte Lamellen- oder Schichtenelektrode darstellt, wobei 11 ein in die Oberfläche
eines Membranenlaminats oder Membranenschichtstoffes eingepreßtes Drahtgewebe, 12 eine erste Meiabransohicht, beispielsweise
etwa eine Platinmohr und Polytetrafluorethylen enthaltende
Schicht, 13 eine zweite Membranschiclit, wie etwa eine einen
hydrophoben Ruß und Polytetrafluoräthylen enthaltende Schicht,
und 14 ein weiteres Drahtgewebe ist. Die Figur stellt eine
erfindungsgemäße Lamellen- oder Schichtenelektrode dar, wie sie entweder vor oder nach dem Aushärten erscheint, und wie sie
entweder dadurch hergestellt werden kann, daß man ausgewalzte
Membranen noch vor dem Aushärten durch Erhitzen zum Stabilisieren ihres Gefüges aufeinandergebracht hat, oder auch, durch
Kaltverpressen von bereits ausgehärteten iüeni. ranen.
n·»
109839/1274
840
- 27 - 1S7U53
Die Membran oder das Laminat oder der Schichtstoff ist jetzt entweder in dieser Form oder in Verbindung mit einem
Drahtgewebe zum Aushärten vorbereitet. Der Aushärtevorgang umfaßt
Trocknen und Erhitzen. Unter einem Erhitzen zum Aushärten des Membranlaminats oder Membranschichtstoffs ist die Einwirkung
erhöhter, oberhalb der Raumtemperatur liegender Temperaturen auf die Membran zu verstehen, -am auf diesem flege den Aus trocknungsvorgang
zu vervollständigen, und um durch eine zum Stabilisieren
des Elektrodengefüges hinreichende Erweichung des Polymeren
mechanische Festigkeit hervorzurufen. Der Trockungsvorgang ^
kann teilweise schon vor dem Erhitzen erfolgen.
Um eine Rißbf ciig^ ein Abblättern und eine Abtrennung
während des Aushärtevo * >."i;· zu vermeiden, hat es sich mitunter
als wünschenswert erwiesens die Hauptmenge der Flife sigkeit dadurch
zuentfernen, daß man den Trockenvorgang in Form des Verdunstens ohne weitere wärmezufuhr erfolgen läßt. Beim Trockenvorgang
kann man so vorgehen, daß man die Membran bei Raumtemperatur (210C, 700F) und bei einer relativen atmosphärischen
Feuchtigkeit von unter 100 Prozent, etwa in dem Bereich von
30 bis 75 Prozent, der Luft aussetzt. Infolge der Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Membranen, wobei inabesondere
Polytetrafluoräthylen-Dispersionen ins Auge gefaßt werden,
können sich in der Membran bei ungenügendem Trocknen vor dem Erhitzen Hisse bilden. Das Ausmaß der erforderlichen Sorgfalt
beim Trocknen hängt zu einem gewissen Grad von dem jeweils ver- , wendeten dlspergierten gekörnten Material in denfilektrodenmem-
G3a39/1274
"28~ 167U53
branen und von der Zusammensetzung des flüssigen Dispersionsmittels wie auoh von der jeweiligen Beschaffenheit des Polymeren
ab. Diejenigen Membranen, die einen dispergieren Ruß von geringer Teilchengröße und ein wässriges Dispersionsmittel enthalten,
neigen bei zu raschem Erhitzen in besonderem Maß zur Rißbildung* bei öispergierten Metallkatalysatoren tritt dieses Problem nicht
so stark in Erscheinung. Das Trocknen bei Raumtemperatur kann in einigen Fällen überhaupt unterbleiben, besonders dann, wenn das
nachfolgende Erhitzen allmählich und langsam erfolgt; wird jedoch eine Trocknung bei Raumtemperatur vorgenommen, so liegen
die typischen Trockenzeiten in dem Bereich von 1 bis 12 Stunden.
Die Elektrode wird in jedem Fall erhitzt, um sie durch Entfernen der flüssigen Komponenten der Mischung vollständig
auszutrocknen und um die Membranstruktür zu stabilisieren. Das Erhitzen erfolgt vorzugsweise nach einem fortlaufenden Zeitplan,
wobei die Temperatur stufeneise von Raumtemperatur bis zur Erhitzungstemperatur gesteigert wird. Diese Endtemperatur
wird dabei hoch genug liegen, um im wesentlichen den gesamten Flüssigkeitsgehalt aus der Membran zu entfernen, wobei ein Produkt
zurückbleibt, das im wesentlichen aus porösen Membranen aus Elektrodenmaterial und polymerem Bindemittel besteht. Für
Elektroden, die mit Polytetrafluorethylen hergestellt sind, kann diese Endtemperatur beispielsweise bei 300 bis 325° liegen.
Zum gründlichen Aushärten der Elektrodenmembran und zur Herstellung
eines dauerhaften Produktes, das nicht dazu neigt, sich von dem iJrahigewebe abzulösen oder unter einer nachfolgenden
mechanischen Beanspruchung, wie sie beim Betrieb in einer Zelle
109839/1274 auftritt,
"29~ 167H53
auftritt, abzublättern, ist, wie festgestellt wurde, ein Er-.-hitzen
des Laminats oder des Schichtstoffes bis zu solchen
Hitzegraden erforderlich. Es ist zu bemerken, daß die genannte Tempratur unterhalb der Sinterungstemperatur des Polytetrafluoräthylens
liegt, die etwa 3270C beträgt. Die Membranen können
zwar bis zur Sinterungstemperatur oder auch darüber erhitzt wer,
den, doch wurde festgestellt, daß die Aktivität einer -elektrode, die wesentlich über die Sinterungstemperatur des Polytetrafluoräthylens
hinaus erhitzt wurde, in der Tat hinter derjenigen einer auf nur 3000C erhitzten zurückbleibt·
Es versteht sich von selbst, daß, falls stattdessen ein anderes Polymeres alsBindemittel benutzt wird, die Temperatur
jeweils annähernd so einzustellen ist, daß ein Schmelzen oder eine Zersetzung des Polymeren vermieden wird. Im allgemeinen
wird die Teigmasse bis zu einer Temperatur, die unterhalb des Schmelzpunktes der Polymerkomponente liegt, jedoch hoch genug,
um ein Erweichen zu bewirken, erhitzt werden. Ein Erhitzen über die Temperatur hinaus, die erforderlich ist, um mit Ausnahme
des Polymeren und des Elektrodenmaterials alle anderen btoffkomponente
der Membran auszutreiben, scheint zur Ausbildung einer fasten Membran erwünscht. Es ist anzunehmen, daß sich
die höher liegenden Temperaturen dahingehend auswirken, die Kontaktstellen des polymeren mit dem üilektrodenmaterial zu
stabilisieren, jjiin Zerfließenlassen des polymeren, so daß dieses
das elektrodenmaterial bedeckt, ist indessen unerwünscht; es
soll vielmehr nur erweicht werden.
Ji'ür
109839/1274
' 30 ■ 167H53
Für gewöhnlich ist es erwünscht, während des Aushärtevorgangs ein mäßiges Vakuum anzulegen. Dies trägt nicht nur zum
Verdunsten der Flüssigkeit aus der Elektrodenmembran bei, sondern auch zum Entfernen von etwa noch vorhandenem Dispersionsmittel.
Dieses Dispersionsmittel kann aus der anfänglich verwendeten Dispersion des polymeren Bindemittels herrühren. Durch Erhitzen
läßt es sichnnormalerweise entfernen, doch kann ein aktives, katalytisches Elektrodenmaterial wie ELatinmahr bei erhöhten
Temperaturen eine so rasche Zersetzung des organischen Dispersionsmittels bewirken, daß hierdurch die Membran zerstört
wird. Durch das Anlegen eines Vakuums zu Beginn der stufenweise fortschreitenden Erhitzung beim Aushärtesorgang kann dies weitgehend
vermieden werden· Hierzu genügt meistens schon ein mäßiges Vakuum, wie etwa Druckwerte bis herunter zu 50 bis 0,1 mm Hg.
Nach Beendigung des Aushärtens setzen sich die verbliebenen Membrangefüge im wesentlichen aus dem polymeren Bindemittel
und dem feinverteilten Elektrodenmaterial zusammen; die flüssige Komponente der ursprünglichenieigmasse soll hierbei
im wesentlichen ebenso wie die Gesamtmenge des Dispersionsmittels vollständig entfernt worden sein.
Zur Herstellung von Jäembranelektroden nach dem obenbeschriebenen
Verfahren kann eine ganze Reihe von stoffen Anwendung finden. Das gekörnte Elektrodenmaterial in einer jeden
Schicht wird dabei ein. elektrisch leitenies Material enthalten und kann einen elektrochemische'-. £>.s:aly.^tor enthalten.
Hii-vo c-tr: 108839/1274
ORIGINAL
Hierbei kann es sich um den gleichen Stoff oder um zwei verschiedene
Stoffe handeln. Falls der Katalysator nichtleitend ist, muß genug leitendes Material vorhanden sein, um der fertigen
Membranelektrode ihre Leitfähigkeit zu vermitteln. Die beschriebenen Lamellen- oder Schichtenelektroden werden besonder!
vorteilhafterweise so hergestellt, daß man eine hydrophobe Kohlenstoffmembran mit einer·einen Metallkatalysator wie PIatinmohr
enthaltenden Membran zusammenbringt·
Das leitende Kohlenstoff material, das im Rahmen der
Erfindung als eines der gekörnten leitenden Elektrodenmaterialien
in Betracht kommt, kann beispielsweise ein Acetylenruß sein, der eine geringe Isilckengröße aufweist und leitend ist·
E'nige andere Rußsorten, wie etwa bestimmte Lampenruße, sind
gleichfalls leitend und können verwendet werden. Der verwendete Kohlenstoff kann entweder hydrophob oder hydrophil, wie auch
porös oder nichtporös sein.
In Betracht kommende metallische Elektrodenmaterialien
können anodische oder kathodische Katalysatoren sein, oder aber sie können ausschließlich wegen ihrer elektrischen Leitfähigkeit
herangezogen werden. Zur Katalyse der kathodischen Umsetzung ist die Verwendung von Edelmetallen, wie etwa Gold,
oder von Metalloxyden, so etwa Kombinationen von Nickeloxyd
und LiΊιί-'^cxyd, möglich. Die anodische Umsetzung in einem
F. etir.?tofi>
.enent kann durch ein Metall der Gruppen IB, VB,
VIS α·π VTTI df-fi χ eriodischen Systems, wie etwa Chrom, durch
1Ui-a3S/1214 _ ORIGINS
andere Metalle, wie etwa Mangan, und durch anorganische Verbindungen,
die einen oder mehrere dieser Metalle enthalten, beispielsweise Nickeloxyd, katalytisch beeinflußt werden. Auch andere
als die erwähnten metallischenElektrodenmaterialien und Katalysatoren können verwendet werden.
Wie weiter oben schon erwähnt, ist Polytetrafluoräthylen ein besonders bevorzugtes Polymeres für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Falls erwünscht, können an seiner ^ Stelle auch andere Polymere verwendet werden.
Zur Vermeidung einer Überflutung der Elektrodenporen
ist es meistens erwünscht, ein Polymeres mit hydrophoben Eigenschaften
zu benutzen, doch sind auch hydrophile Polymere mitunter zweckdienlich verwendbar. So kann in diesem Fall beispielsweise
der Elektrolyt durch die Diffusionselektrode zusammen mit
einem Beschickungsmaterial zugeführt werden. Tatsächlich hängt der hydrophobe oder hydrophile Charakter der erfindungsgemäßen
elektroden, wie ermittelt wurde, hauptsächlich von der Be- W schaffenheit des darin vorhandenen Elektrodenmaterials ab·
Selbst dann, wenn das Polymere hydrophob ist, wie dies beim polytetrafluoräthylen der Fall ist, wird bei Verwendung eines
Elektrodenmaterials wie Platin noch eine hydrophile Membran erzeugt, während ein Elektrodenmaterial, wie etwa ein hydrophober
Ruß eine Membran entstehen läßt, die hydrophob ist.
Allgemein ausgedrückt,umfassen die hier geeigneten
hydrophoben Polymere alle diejenigen polymere mit niedriger
109839/1274 Oberfläohenenergie
**& ORIGINAL
1671A53
berfläohenenergie (was für die hydrophoben Eigenschaften spezifisch
ist), die unter den Betriebsbedingungen eines Brennstoffelements beständig sind. Verwendbare Halogenpolymere umfassen
die Polymere der Fluorkohlenstoffe und der substituierten Fluorkohlenstoffe, in denen ein Fluoratom oder mehrere
Fluoratome durch Wasserstoff, Chlor oder Brom ersetzt sind.
Andere hydrophobe und verschiedene hydrophile Polymere können jedoch gleichfalls benutzt werden. ' A
Das polymere Bindemittel befindet sich vorzugsweise zunächst in einer Dispersion, die bereits die gesamte Endmenge
des flüssigen Dispersionsmittels, wie sie dessen schließlichem Gehaltsanteil an der zur Herstellung der erfindungsgemäßen zähflüssig-dehnbaren
Teigmasse zubereiteten Mischung entspricht, oder auch eine geringere Menge davon enthalten kann. Der Ausdruck
Dispersion wird hier für Kombinationen eines Polymeren mit einem flüssigen Disperionsmittel verwendet, die als Emulsionen,
Dispersionen oder Suspensionen bezeichnet werden können; j hierbei ist in jedem Fall das Polymere mit einem flüssigen Dispersionsmittel
so kombiniert, daß es darin nach dem Rühren zum mindesten für eine kurze Zeit verteilt bleibt, jedenfalls aber
nicht sofort sedimentiert.
Das flüssige Dispersionsmittel kann normalerweise
geeignetermaßen im wesentlichen Wasser sein, falls das Elektrodenmaterial,
das mit diesem sowie mit dem polymeren Bindemittel kombiniert werden soll, ein Metall ist. Wenn das Elektrodenmaterial
109839/1274
BAD
" ίΑ ~ 167U53
trodenmaterial in einer Membran eine wesextliche Menge, wie etwa
20 Volumprozent oder mehr, eines leitenden Rußes enthält und ci;<?
in erfindungsgemäßer Weise hergestellte Membran oder das Membranenlaminat oder der Membranenschichtstoff in ein Drahtgewebe
eingepreßt wird, so kann während des Aushärteprozesses eine Rii«·
bildung eintreten. Hinsichtlich einer Rißbildung tauchen manchmal ähnliche Schwierigkeiten auch bei anderen gekörnten iulelktrodenmaterial
ien auf, wie etwa bei Metallen, Metalloxyden und
dergleichen·
Wenn die kohlenstoffhaltige Teigmasse nicht hinreichend
homogen ist, kann sich an der Membran beim Trocknen eine "Schlammrißbildung" (mud cracking) zeigen. Es kommt dann in ihr
zu einer Ausbreitung tiefer Risse, die sich von der Oberseite der Membran bis hindurch zum Drahtgewebe erstrecken, und ihr
Aussehen gleicht demjenigen eines ausgetrockneten Schlammbodens*
Falls mehr Zeit und Mühe an das Erzielen einer gründlichen Homogenität der Teigmasse gewendet wird, indem man
durchmischt, bis die zähflüssig-dehnbare Teigmasse ganz steif wird, so können beim Ausbreiten der Teigmasae zu einer Membran
und bei deren Einpressen in ein Drahtgewebe, wenngleich es hierbei nicht mehr zu einer "Schiammrißbildung" kommen mag,
doch immer noch Rißbildungsprobleme auftreten. Die solchermaßen in Erscheinung tretende Rißbildung kann als Spannungsrißbildung
bezeichnet werden·
Wenn eine aähflüisig-dehnbare Teigmaese, die durch
Miaohen von Kohlenstoff mit einer wässrigen Dispersion von
109839/1274
Pc-Iytetrafluorethylen bereitet wurde, zu «insr Membran ausgewalzt
und ohne Einpressen in ein Drahtgewebe ausgehärtet wird, so wird es selten zu einer Rißbildung kommen· Beim Aushärten
durch Trocknen und Erhitzen schrumpft sie jedoch zusammen. Dis Schrumpfung ist dabei recht beträchtlich: sowohl in der Längswie
auch in der Querrichtung erfolgt eine Kontraktion um einen Faktor, der etwa einen Teil in sechs Teilen ausmacht.Werden die
Kohlenstoffmembranen vor dem Trocknen in ein Drahtgewebe eingepreßt,
so neigt dieses Verbundstück dazu, sich einzurollen. * Die Ursache hierfür liegt vermutlich darin, daß die Membran
schrumpft und daher auf das Drahtgewebe eine Zugkraft ausübt· Wenn man das Verbundstück aus Drahtgewebe und Membran dann
flachdrückt, so wird dabei die Membran gereckt und reißt demzufolge. Bei sehr gründlicher Homogenisierung einer wässrigen
Teigmasse Kohlenstoff/Polytetrafluoräthylen und langsamem
Trocknen ist es möglich, auf ein Metalldrahtgewebe aufgebrachte
Elektroden herzustellen, die völlig rißfrei und eben sind. Indessen
wird hierdurch die Verarbeitungszeit verlängert, und eine
zuverlässige Methode der Elektrodenherstellung bei gleichblei- (
bender Qualität verlangt eine sorgfältige Überwachung des Verfahrens.
Es wurde jedoch gefunden, daß beim Mischen eines gekörnten Elektrodenmaterials mit einem polymeren Bindemittel
und einem im wesentlichen organischen, flüssigen Dispersionsmittel zur Bildung einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse leicht
und in reproduzierbarer Weise rißfreie Membranen erzeugt wer-
109839/1274 den,
" * 167H53
den, und zwar aus Elektrodenmaterialien, die, falls das flüssige
Dispersionsmittel im wesentlichen oder zur Gänze wässrig
ist, zur Rißbildung beim Trocknen neigen, wenn sie nach dem gleichen Verfahren behandelt werden. Insbesondere hat sich die
Verwendung eines im wesentlichen organischen, flüssigen Dispersionsmittel s als wertvoll bei der Herstellung von hydrophoben
Diffusionselektroden aus Ruß und Polytetrafluoräthylen erwiesen,
da hierdurch das Auftreten einer Schlammrißbildung oder Spannung sr iß bildung bei Elektroden, zu deren Herstellung die Membranen
auf ein Drahtgewebe aufgebracht wurden, vermieden wird. Zwar schrumpfen auch die mit dem im wesentlichen organischen,
flüssigen Dispersionsmittel hergestellten Membranen beim Trocknen, wie sich aus Messungen an ausgehärteten Membranen, die
nicht auf ein Drahtgewebe aufgebracht worden waren, ergibt, jedoch nur um die Hälfte bis ein Drittel des Betrages derjenigen
Membranen, die aus einer wässrigen Polymerdispersion hergestellt wurden. So stehen daher die auf eine Drahtgewebeeinlage
aufgebrachten Membranen beim Trocknen nicht unter der gleichen Spannungsbeanspruchung, und dies mag ihre Widerstandsfähigkeit
gegen Spannungsrißbildung erklären·
Falls in Ausübung der Erfindung ein im wesentlichen organisches, flüssiges Dispersionsmittel in Anwendung kommen
soll, so wird, falls die Polymerdispersion, von der man ausgeht, in einem wässrigen Medium vorliegt, diese das Polymere
vorzugsweise in einer ziemlich hohen Konzentration tenthalten,
beispielsweise entsprechend einem Gewichtsanteil des polymeren
109839/1274
167H53
an.der Gesamtmenge von 10 oder 25 Prozent oder noch darüber,
;im somit die Zugabe einer für die Praxis der Erfindung ausreichenden
Menge organischer Flüssigkeit ohne ungebührliche Verdünnung der Polymerdispersion zu ermöglichen, ilfenn dagegen die
Polymerdispersion schon von vornherein einen hohen Gehalt an organischer Flüssigkeit als Dispersionsmittel aufweist, so ist
dies umso mehr zu begrüßen; doch ist die Anwesenheit von Wasser in der Dispersion keineswgs unzulässig und kann sogar vorteilhaft
sein.
Ist in der Ausgangs-Polymerdispersion, mit der das
organische flüssige Dispe^onsmittel kombiniert wird, Wasser
vorhanden, so wird zur Herstellung einer nichtreißenden Mischung eine solche Menge flüssigen organischen Mediums eingesetzt, daß
dieses mindestens etwa 20 Gewichtsprozent des Gesamtflüseigkeitsgehalte
der Mischung ausmacht. Im allgemeinen wird eine genügende Menge der organischen Flüssigkeit zugesetzt werden,
so daß sich aus dem Anteil dieser Flüssigkeit zusammen mit der Flüssigkeit in dem Ausgangs-Polymerdispersionsmittel ein überwiegend
organisches, flüssiges Dispersionsmittel ergeben wird.
Das bedeutet, daß der Anteil der organischen Flüssigkeit an der Gesamtmenge der Flüssigkeit mindestens etwa 50 Gewichtsprozent
beträgt. Das bevorzugte genaue Mengenverhältnis von organischer Flüssigkeit zu Wasser wird in Abhängigkeit von
der Art des Polymeren, demElektrodenmaterial, der Konzentia·
tion des Polymeren und dergleichen dabei Schwankungen unterliegen.Für
die Herstellung von rißfreien Elektroden aus Aoe-
tylenruß 108839/1274
tylenraS und einer wässrigen Polytetrafluoräthylen-Dispeirs.-Un
ist das "bevorzugte flüssige Dispersionsmittel ein überwiegend
organisches, flüssiges Dispersionsmittel, das zwischen 60 und 80 Prozent organischer Flüssigkeit enthält, wobei der Rest Wasaer
ist·
Eine Vielzahl unterschiedlicher organischer Flüssigkeiten kann als organische flüssige Komponente des eine organische Flüssigkeit enthaltenden Dispersionsmittels, mit dem das
polymere Bindemittel kombiniert wird, Anwendung finden, bo ist
beispielsweise insbesondere für ein polymeres wie Polytetrafluorethylen,
das in wässriger Dispersion erhältlich ist, ein wassermischbares organisches Lösungsmittel wie etwa Alkohol hervorragend
geeignet. Es wurde festgestellt, daß verschiedene Alkohole, und zwar sowohl aliphatische wie auch aromatische, wie
ebenso auch niedriger und höher als Wasser siedende, für den beschriebenen Zweck geeignet sind.
Doch sind die verwendbaren organischen Flüssigkeiten nicht auf Alkohole beschränkt. Wässrige Dispersionen von Polymeren
einschließlich Polytetrafluorethylen können auch mit Glycolen und mit Aminoalkoholen (siehe US-Patentschrift 2 937136)
wie etwa Glycerin oder Äthanolamin, verdünnt werden. Auch können Dispersionen von Polymeren einschließlich Polytetrafluoräthylen
mit den normalerweise flüssigen paraffinkohlenwassernstoffen,
beispielsweise B«ataat fed·*iiidt>tiK«naföaQli*n Koblen.».-wasMrstoffen,
beispielsweise Benzol, kombiniert werden. Die
109839/1274
140
■&aniöol.e Verdünnungsflüssigkeit kann sogar halogeriLerte Kohlen»
Wasserstoffe, wie etwa Tetrachlorkohlenstoff oder Trichlorethylen, ferner ein Polydimethylsiloxan (Viskosität .100 Cantistoke),
ein Perfluorkohlenstofföl (Kp. 150-170°C/10 mm Hg) und noch weitere Arten organischer Flüssigkeiten umfassen.
Mischungen solcher organischer Flüssigkeiten wie der obenaufgeführten können gleichfalls verwendet werden.
Bestimmte Verbindungen, so etwa Äthylenglycöl, sollen
polytetrafluoräthylen-Dispersionen bis zu einem gewissen Grad "
koagulieren und mögen daher als Verdünnungsmittel für solche Dispersionen weniger geeignet sein als die obenerwähnten Verbindungen.
Doch wird eine Koagulation und Ausfällung des polytetrafluoräthylens
aus seinen konzentrierten wässrigen Dispersionen auch beim Versetzen mit solchen organischen Flüssigkeiten
wie beispielsweise mit Isopropanol oder mit einem Isopropanol/ Benzol-Gemisch, die im Rahmen der Erfindung verwendbar sind,
beobachtet, so daß die Koagulation oder Ausfällung des Polymeren durch die als Verdünnungsmittel verwendeten organischen Flüssig- j
keiten keineswegs mit Sicherheit deren NichtVerwendbarkeit anzeigt.
In einigen Fällen kann das flüssige Dispersionsmittel für das Polymere, das entweder schon in der Polymerdispersion
vorhanden ist, von der man ausgeht, oder auch beim Mischen eingebracht wird, mag es sich hierbei nun um ein ausschließlich
wässriges Dispersionsmittel handeln oder enthalte es ein organisches Lösungsmittel, noch ein besonderes Dispergens enthal-
109839/1274 ten,.
8AD ORIGINAL
ten, oder aber ein solches kann vorteilhafterweise zugesetzt
werden.Die bei der Herstellung konzentrierter wässriger Dispersionen
von Polytetrafluoräthylen angewandten Dispergenzien sind beispielsweise, wie berichtet worden ist, ein Alkalimetall- oder
Ammoniumsalz einer Säure der Formel H(CF2CF2)Z5-IQxCOOH. Die
organische Lösungsmittel enthaltenden Dispersionen enthalten mitoberflächenaktive
Mittel unter vorteilhafterweise auch GaDsanßdcäodMaiiiBeiiaaKB^ wie
beispielsweise Laurylsulfat.
Für die im Rahmen derErfindung liegenden Zwecke wird für gewöhnlich eine konzentrierte wässrige Emulsion verwendet,
die zu jeweils etwa 50 Geeicht st eil en aus Wasser und Polytetrafluoräthylen
besteht, und der man kleine Mengen einer organischen
oberflächenaktiven
Flüssigkeit wie beispielsweise Toluol, und von OlöMOßikäiCrfieiitoBtaHXub-Mitteln
lÄineBedbfeliidjRv wie etwa Laurylsulfat , zugesetzt hat.Sie wird***
entweder
isdsber zu der erforderlichen Konzentration verdünnt, oder aber es
wird die nötige Menge zusätzlicher Verdünnungsflüsslgkeit:während
des Durchmischens mit dem gekörnten Elektrodenmaterial getrennt
zugesetzt. Doch kann natürlich auch eine wässrige Dispersion von einer geeigneten geringeren Konzentration benutzt werden.
Für denGebrauch wird die ausgehärtete Membranenelektrode
in ein Element wie befepielsweise ein Brennstoffelement
einmontiert. Diffusionselektroden,wie sie die Erfindung vorsieht, können in der Zelle zwischen dem Elektrolyten und den jeweiligen
Zuführvorriohtungen zum Beschicken der beiden Elektroden mit Oxydationsmittel bzw. mit Brennstoff angeordnet sein.
109839/1274 —
»:■ ..... BAO ORlGlNAt
'■■*■' ' ·' /«C>
ft ,· f
Es können jeweils nach ihrer Art unterschiedliche Brennstoffe, Oxydationsmittel und KLektrolyfce verwendet werden.
Geeignete Brennstoff- und Oxydationsmittel-Beschickungsmaterialien
können Stoffe umfassen, die bei den Betriebstemperaturen der Zelle entweder flüssig oder gasförmig sind. Ein Beispiel
eines verwendbaren Brennstoff-Beschickungsmaterials ist Wasserstoff,
ein Beispiel für ein geeignetes Oxydationsmittel Sauerstoff.
Geeignete Elektrolyte umfassen die sauren Elektrolyte,
wie etwa wässrige Lösungen von H2SO^, ferner starke Basen, '"
wie KOH, wässrige Carbonatelektrolyte, wie K2CO5-KHCO,, und geschmolzene
Salze.
Die erfindungsgemäße neuartige Elektrodenanordnung braucht nicht für beide Elektroden einer Zelle in Anwendung zu
kommen. Falls dies erwünscht ist, kann die eine .elektrode einen
nach dem btand der Technik bekannten Aufbau aufweisen, wie etwa eine poröse Diffusionselektrode, beispielsweise in Form eines
porösen Plättchens, das durch Sintern von Nickelpulverteilchen
hergestellt und durch die Ablagerung eines elektrochemi- "
sehen Katalysators, wie Platin oder Palladium, an seiner Oberfläche
aktiviert ist. Dementspreohend kann es sich bei dem einen der Beechiokungsmaterialien für Zeilen gemäß der Erfindung,
falls erwünscht, auch um ein anderes Beschickungsmaterial
als die obenerwähnten handeln. So kann es sich hier beispielsweise
um eine Metallaufbrauohanode handeln. Da jedooh gemäß der
Erfindung Blektroden zur Verfügung Stehen, die sowohl zur Ver-
109839/1274
167U53
wendung als Kathoden wie auch als Anoden geeignet sind, werden
vorteilhafte Ergebnisse oft dadurch erzielt, daß man beide ώΐ.β?:-
troden in erfindungsgeraäßer i/eise herstellt.
Zur Illustration des Brennstoffelementaufbaus sei auf
die Figuren Bezug genommen.
Fig, 3 ist ein schematischer senkrechter Schnitt durch
ein Brennstoffelement, in dem die leitenden Elektroden als
plattenartige Anordnungen ausgebildet sind, die je nach der Grundkonzeption der erwünschten Ausführungsform flach, winklig
oder gebogen sein können.
In Fig. 3, die eine Zelle darstellt, in der plattenartige Elektroden verwendet werden, wird der Innenraum des Zellenkörpers
30 durch eine poröse Kathode (die Oxydationsmittelelektrode)
31 und durch eine poröse Anode (die Brennstoffelektrode)
32 in eine Oxydationsmittelaufnahmezone 33, eine Brennst off auf nahmez one 34 und einen Elektrolytraum 35 unterteilt.
Das Oxydationsmittel wird der Oxydationsmittelaufnahmezone 33 durch die Leitung 36 zugeführt. Der Brennstoff wird der Brennst off auf nahmez one 34 durch die Leitung 37 zugeführt. Die Elektroden
31 und 32 sind gegen den Zellenkörper 30 durch konventionelle Isolatoren 38 isoliert. Die Anschlußvorrichtungen 39
und 39a bilden den Anfang eines Außenstromkreises zur Entnahme einer elektrischen Leteung aus der Zelle.
Die erfindungsgemäßenKLektroden können in einem Primärelement
verkörpert «ein, beispielsweise in der Art, daß man
109839/1274 ·Ϊ2*5
BAD ORIGINAL
einen StiVb eines anodischen Metalls, wie etwa Zink, und eine zur
Verwendung als Kathode geeignete Elektrode, so etwa eine Kohlenmembranelektrode,
mit einem Elektrolyten in Kontakt bringt, beispielsweise mit einer wässrigen Lauge, wobei man die Anordnung
so wählt, daß die dem Elektrolyten abgekehrte Fläche der Kathode der Luft ausgesetzt iwt. «Vird die Zinkanode und die Membrankathode
an einen Außenstromkreis angeschlossen, so wird elektri» sehe Leistung abgegeben. Derartige Zellen können gestapelt werden,
wobei Abstandhalter, wie etwa Wellmetallplatten, über jeder Kathode angeordnet werden, um einen freien Luftzutritt zur
Kathode zu ermöglichen, und es können Anordnungen vorgesehen werden, um Luft durch die Zellen zu blasen oder um Sauerstoff
in die Kathodenräume eintreten zu lassen. Die erfindungsgeraäßen Elektroden können auch in solchen Zellen Verkörperung finden,
denen Leistung zugeführt wird, im Unterschied zu solchen, denen eine elektrische Leistung entnommen wird. So können sie zum Beispiel
in einer Konzentrationskette zur Herstellung von Sauerstoff auf elektrischem Wege verkörpert sein, in denen die Elektroden
sämtlich beispielsweise ebene, leitende Membranen sind, die einen elektrochemischen Katalysator wie etwa Platin an der dem
zwischen ihnen enthaltenen Elektrolyten zugekehrten Oberfläche aufweisen, wobei es sich bei demElektrolyten beispielsweise um
eine wässrige KOH handeln kann. Die demElektrolyten abgekehrten
Seiten der Elektrode sind einem Zellenbeschickungsmaterial *±e beispielsweise Sauerstoff in unterschiedlichen Konzentrationen
ausgesetzt und die Elektroden sind an eine äußere Kraftquelle, wie etwa ein i'rookenel ement, angeschlossen, so daß die Richtung
des Elektronenstroms auf diejenige Elektrode weist, die der
109839/1274
niedrigeren
niedrigeren Sauerstoffkonzentration ausgesetzt ist. .Als Sauerstoffquelle
kann dabei in Wasser gelöster Sauerstoff dienen, dem beispielsweise eine hydrophobe Membranelektrode ausgesetzt ist.
Diese Kette zur Gewinnung eines Materials mit Hilfe der Elektrizität setzt in Wasser gelösten Sauerstoff frei oder scheidet
Sauerstoff aus der Luft ab und liefert einen sauerstoffreichen
Gasstrom.
Der Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Ausführungsbeispiele,
die nicht in einem einschränkenden Sinn aufzufassen sind.
In diesem Beispiel wird die Herstellung einer Lamellenoder Schichtenmembranelektrοde beschrieben.
Es wird eine verdünnte Dispersion hergestellt, indem man 12 Gramm einer wässrigen Dispersion von Polytetrafluoräthylen
mit 18 Gramm Wasser versetzt. Die verwendete wässrige Dispersion des Polymeren 1st eine Dispersion von Polytetrafluoräthylen
(HTeflon"-Dispersion 852-201), von der angenommen wird,
daß es sich um eine Emulsion wie die in der US-Patentschrift 2 613 193 beschriebene handelt, die etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtmenge, an Toluol, etwa 2 Gewichtsprozent, be·
oberflächenaktiven Mitteln zogen auf die Gesamtmenge, an t*»ar£dicJoexi«dajftB^3!»9^JBiM«i*,wie
etwa Laurylsulfat und einen Alkylaryl-Polyalkylenoxydäther ent-
hält
109839/1274
B ORIGINAL
ιό ι 145 3
hält, wobei der Rest Polymeres und Wasser im Gewichtsverhältnis
von annähernd 1 zu 1 ist. Die durchsohnittliehe Teilchengröße
des Polymeren beträgt in dieser Emulsion angeblich etwa 0,2 Mikron.
Nach Zugabe von 6 Gramm Shawinigan-Ruß, einem leitenden Acetylenruß mit einer Teilchengröße von etwa 0,04 Mikron,
wird gerührt bis die Mischung lockere Flocken bildet. Diese werden auf eine Polyäthylenfolie gebracht und mit einer zweiten
solchen Folie aus flexiblem Polyäthylen bedeckt. Ein* zylinder- λ
artige Handwalze wird zum Auswalzen dieser Mischung zu einer Membran mit einer Oberfläche von etwa 9,3 dm (1 Quadratfuß)
benutzt. Die obere Folie wird hochgenommen und das ausgewalzte Material zu einem Häufchen zusammengelegt, worauf die Folie wieder
an Ort und stelle gebracht und die Mischung abermals zu einer Membran ausgewalzt wird. Durch achtmaliges Wiederholen dieses
Vorgangs wird eine homogene, zähfltfe sig-dehnbare Teigmasse
erzeugt. Ein Anteil von 4 Gramm dieser Teigmasse wird zu einem quadratischen SAüok von etwa 2,5 om (1 Zoll) Kantenlänge geformt;
Eine plat inhaltige zähflüssig-'dehnbare Teigmasse wird
dadurch hergestellt, daß man 0,4 Gramm der obenbeschriebenen
Polytetrafluoräthylen-Dispersion mit 2 Gramm Wasser verdünnt, 2 Gramm Engl^ehard-Platinmohr (Teilchengröße etwa 0,01 Mikron)
dazugibt und die Mischung 15 bis 20 Minuten rührt, bis sie sich zu einer gummiartigen, zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zusammenballt,
die im Unterschied zu der anfänglich lockeren Paste eher
in sich kohärent ist, als daß sie Wandungen des zum Mischen
benutzten
1 09839/127 4
ί D / I H Q W
-^■■uitvt«! -3-j.asgefäßes benetzt.. Hin Vierer ^ dieser TeIgEi.;:,";:ί: τί.:-.
?, vischen flexiblen Kunststofffolien zu sinem quadratischen i\±n·.-von
etwas weniger als 2,5 cm (1 Zoll) Kantenlänge ausgewalzts
mit dem wie oben beschrieben.,hergestellten kohlenstoffhaltigen
Stück zur Deckung gebracht und beide Stücke werden zusammen au einem geschichteten quadratischen stück von etwa 10,2 χ 10,2 c
(4x4 Zoll) ausgewalzt. Ein Monelmetall-Drahtgewebe mit einer
Lichten Maschenweite von 0,25 mm (60 x 60 mesh), das als Strcr
abnehmer dienen soll, wird auf die platinhaltige Membran aufgebracht und mit einer Walze auf deren Oberfläche eingedrückt*
Das Verbundstück wird zum Trocknen 12 Stunden den Bedingungen der Raumluft (etwa 210C oder 70°F, und 30 bis 70 Prc-
zent relative Luftfeuchtigkeit) ausgesetzt. Dann wird es in eil
Vakuumtrockenschrank über eine Zeitdauer von 5 Stunden hinweg allmählich auf 1000O erhitzt. (Das in diesem und in den folgenden
Ausführungsbeispielen erwähnte Vakuum, das während desErhitzens angelegt wird, hat einen Nominalwert von 10 Torr).
Danach wird bei atmosphärischem Druck jeweils eine Stunde lang
auf 2000C und auf 3000C erhitzt. Das so erhaltene Produkt weist
ein festes, flexiblea, poröses Gefüge auf, ist auf der Seite der kohlenstoffhaltigen Membran hydrophob, und der Platingehalt
der platinhaltigen Membranoberfläche beläuft sich auf etwa
10 mg/om ·
Se wird wiederum das obenbesohriebene Verfahren zur
Kernteilung einer plat inhalt igen, zähflüssig-dehnbaren 'i'ei
109839/1274
" '■■ " ie? 1453
;;,·.■'?.·■■■-.-;;-- ."■ und ein Viertel dieser S^igm^-se wird dann zu elre::
y.j .nfgescnichteten Elektrode verarbeitet, indem aus der gut
-.-chgemisohten Teigmasse auf einer flexiblen, nichthaftenden
."■barfläche eine Membran von etwa 10,2 χ TO,2 cm (4 x 4 Zoll)
ausgewalzt und ein Platindrahtgewebe als Stromabnehmer in die Membran eingewalzt wird. Das Verbundstück wird 12 Stunden bei
Raumtemperatur gelagert, wobei es in einer verhältnismäßig trocknen
Atmosphäre (75 Prozent relative Luftfeuchtigkeit) der Luft ausgesetzt ist. Es wird dann allmählich im Verlauf einer Zeitspanne
von 4 Stunden im Vakuum auf 1000C erwärmt, sodann bei ^
atmosphärischem Druck eine S+unde auf 2000C und eine weitere
b*unde auf 3000C erhitzt.
Die geschichtete Platin-auf-Kohlenstoff-Membranelektrode
des Ausführungsbeispiels 1 und die in der beschriebenen <Veise hergestellte Platinmembranelektrode werden beide inRahmen
eingebaut, die eine Fläche von 58,1 cm (9 Quadratzoll) der Elektrodenoberfläche freilassen, und werden in einem Zellenaufbau
ähnlich dem inFig. 3 dargestellten jeweils mit ihren Drahtgewebe-bedeckten Seiten in Gegenüberstellung zu einem 0,38 mm
(15 mil) starken, mit 5-molarer KOH befeuchteten Asbestseparator
gebracht, wodurch hinter der Platin-auf-Kohlenstoff-Membfanelektrode
eine AnodenelektrolytkaimTier gebildet wird, wobei in jeder der Kammern Einlaß- und Auslaßöffnungen vorgesehen sind.
Als Anodenelektrolyt wird eine 1- bis 3-molare Hydrazinlösung
in 5-molarer KOH durch die Anodenelektrolytenkamraer gepumpt, um
dort die Rückseite der Platinmembranelektrode zu bespülen, während man durch die Kammer für das Kathoden-Beschickungsmate-
1 09839/ 1 27 A rial
* 46 - 167H53
ρ rial bei einem überdruck von weniger als 0,35 kg/cm (5psig)
einen sanften Strom von Flasohensauerstoff durchleitet, der dort
an diejenige Seite der geschichteten Membranelektrode herangeführt
wird, auf der sich die kohlenstoffhaltige Membran befindet, Die Zelle ist an einen Außenstromkreis angeschlossen, in dem
der entnommene Strom ein solcher von 100 Milliampere pro Quadratzentimeter
ist, wobei die Zelle bei einer Temperatur von 25°C betrieben wird. Über eine Zeitspanne von mehr als 100 Stunden
fällt die anfängliche Zellenspannung von 0,7 Volt am Schluß auf eine Zellenspannung von 0,6 Volt ab.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Herstellung einer geschichteten Membranelektrode mit Hilfe einer Mischung
organischer Lösungsmittel beschrieben.
iCin Anteil von 12 Gramm der im Ausführungsbeispiel 1
beschriebenen Polytetrafluoräthylen-Dispersion wird nacheinander mit 9 Gramm eines 100-prozentigen Isopropanols und dann mit
9 Gramm Benzol durchgemischt. Die vereinigte Mischung wird durchgerührt und dann werden 6 Gramm des im Ausführungsbeispiel
1 beschriebenen Rußes dazugegeben. Die so erhaltene Mischung wird einige Minuten lang heftig durchgerührt und dann in einem
Mörser mit dem Pistill etwa 5 Minuten lang zerrieben, wodurch - eine kohärente, gummiartige Teigmasse entsteht. Diese Teigmasse
wird zwischen zwei Polypropylenfolien gebracht und mit einer
109839/127 k
« 49
Walze wie im Ausführungsteispiel 1 beschrieben zu einer dünnen
Membran ausgebreitet. Diese wird zu einem Häufchen zusammengefaltet und abermals ausgewalzt, worauf das Zusammenfalten und
Auswalzen noch 4 bis 5 mal wiederholt wird, bis die zähflüssigdehnbare Teigmasse steif geworden ist. Der vierte Teil dieser
Mischung wird zu einer Membran von 10,2 cm (4 Zoll) Kantenlänge ausgewalzt und ein quadratisches Stück Drahtgewebe von 10,2
χ 10,2 om (4 x 4 Zoll) mit einer lichten Maschenweite von etwa
0,60 mm (30 χ 30 mesh), das aus rostfreien Stahl besteht und · λ
als Stromabnehmer dienen soll, wird in die Oberfläche der Membran eingewalzt. Die auf ein Drahtgewebe aufgezogene kohlenstoffhaltige
Membran wird eine halbe Stunde lang an der Luft getrocknet, und dann wird eine zweite Membran aus dem gleichen
kohlenstoffhaltigen, gummiartigen Material, die etwa die gleichen Abmessungen aufweist, auf die mit dem kohlenstoffhaltigen,
gummiartigen Material bedeckte Seite der Membran aufgepreßt. Das Verbundstück wird durch offene Lagerung an der Luft bei
etwa 75 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit und bei einer Raumtemperatur von etwa 180C (65° F) eine Stunde lang getrocknet, I
eine halbe Stunde lang in einem Trockenschrank auf 800C erwärmt,
dann in einem Trockenschrank im Vakuum eine Stunde lang einer Temperatur von 1500C ausgesetzt und schließlich bei atmosphärischem
Druck in einem Trockenschrank eine Stunde auf etwa 300 erhitzt. Das fertige kohlenstoffhaltige Kathodenverbundstück
ist 0,508 mm (20 mils) stark.
Zur Herstellung einer geschichteten Platinanode, die
In einem Element mit der obenbesohriebenen Kathode als Anode
109839/1274 ^
1S7U53
d-.v. itic-ii soll, wird eine plat inhalt ige ieigmasse in der We:: β - bereitet, daß man 2 Gramm Wasser zu 0,4 Gramm der Polytetrafluor*
äthylen-Dispersion des Ausführungsbeispiels 1 gibt und 2 Grämcj
Engelhard-Platinmohr in die verdünnte Dispersion einmischt* au
so erhaltene Mischung wird gerührt, bis sie sich zu einer kohärenten Teigmasse zusammenballt, durch das Anlegen von Scherkräften
gründlich homogenisiert und schließlich zu einer dünnen A
bran ausgewalzt· Ein quadratisches Drahtgewebe mit einer Kanter-.-länge
von etwa 10,2 cm (4 Zoll) und einer lichten Maschenweite /on etwa 0,18 mm (80 x 80 mesh), das ausrostfreiem stahl bsi t?:;:t
wird als Stromabnehmer in diese Membran eingepreßt. Die platin tedeckte Seite des so erhaltenen Produktes wird mit einer zeiten Membran etwa der gleichen Abmessungen bedeckt, wobei diesy
durch Zusammenmischen von 2 Gramm Platinmohr, 0,4 Gramm des wässrigen Polytetrafluoräthylens, 1,5 Gramm Waser und Q} 5 Or;
Isopropanol unter Bildung einer zähflüssig-dehnbaren I'eigmass-r
hergestellt wurde. Die Teile werden durch iiValzdruck zu einem
Verbundstück zusammengepreßt, wonach dieses durch ein c-jnstündiges
Lufttrocknen bei Raumtemperatur und durch ein halbstündiges
erhitzen auf 800C, ein einstündiges Erhitzen im Vakuum
auf 150 bis 155° und durch ein einstündiges Erhitzen auf 3000O
ausgehärtet wird.
In diesem Ausführungebeispiel wird die Herstellung Vvs
beschichteten Membranelektroden mit Hilfe von verschiedenartigen
109839/1274
BAD ORIGINAL
16 1463
beschrieben*
Nacn Zugabe von 4,5 Gramm Isoaraylalkohol zu einem Anteil
von 6 Gramm der im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen ;olytetrafluoräthylen-Dispersion versetzt man mit 4,5 Gramm Ben
r.:ol. Der verdünnten Polymerdispersion werden 3 Gramm des im Ausführungsbeispiel
1 beschriebenen Kohlenstoffs oder Rußes beigemischt und anschließend erzeugt man nach dem Verfahren der
obigen Ausführungsbeispiele durch Mischen, Zerreiben und wiederholtes
Auswalzen eine zähflüssig-dehnbare Teigmasse, deren eine j
Hälfte zu einer Membran ausgewalzt wird, üi'ine Platinmembran
wird durch uliischen von 2 Gramm Engelhard-Platinmohr, 0,4 Gramm
der obenbeschriebenen wässrigen Polytetrafluoräthylen-Dispersion und 2 Gramm Wasser hergestellt. Diese Mischung wird gerührt
bis sie sich zu einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zusammenballt,
die dann wiederholt ausgewalzt wird, um sie einer bcherbeanspruchung auszusetzen und zu homogenisieren. Schließlich
wird ein Viertel der Teigmasse zu einer Membran etwa der gleichen Abmessungen wie die kohlenstoffhaltige Membran ausgewalzt,
und diese platinhaltige Membran wird auf die kohlenstoff- " haltige Membran aufgelegt und mit dieser durch rfalzdruck verpreßt,
wobei die Membranschichten zwischen Polypropylenfolien eingeschlossen sind, üin Drahtgewebe-S|romabnahmer wird auf die
Blatinseite des Laminats oder Schichtstoffes aufgelegt und die
Teile werden im Schutz der Polypropylenfolien durch walzdruck zu einem Verbundstück zusammengepreßt. Das so erhaltene Produkt
wird durch Lufttroeknen und erhitzen wie in den obigen
Ausführungsbeispielen beschrieben, ausgehärtet. Die erhaltenen
all ektr ο den 109839/1274
-52- 167H53
Elektroden sind biegsam, fest, glatt und rißfrei und können
als Elektroden in einem Brennstoffelement benutzt werden.·
Patentansprüche
109839/1274
BAD ORIGfNAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung einer Diffusionsmembranelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine homogene, zähflüssig-dehnbare Teigmasse durch Mischen eines gekörnten KLektrodenraaterials mit einem polymeren Bindemittel und einem flüssigen Dispersionsmittel in denjenigen Mengenanteilen, denen das zur Urzeugung einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zulässige ungefähre Maximalverhältnis der Flüssigkeitsanteile zu den ' J Feststoffanteilen zugrundeliegt, zubereitet wird, diese Teigmasse ohne eine wesentliche Veränderung ihres Flüssigkeitsgehalts zu einer Membran von Elektrodenstärke ausgeformt und die Membran zu ihrer Aushärtung erhitzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Bindemittel als wässrige Dispersion mit dem Elektrodenmaterial gemischt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teigmasse zu ihrer Verformung zu einer Membran von Elektroden stärke gewalzt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Mischen die zähflüssig-dehnbare Teigmasse einer Scherbeanspruchung ausgesetzt wird.5t, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran auf eine Temperatur nahe dem Erweichungspunkt des109839/1274167US3erhitzt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 4ie ι issige Polymerdispersion eine wässrige Polytetrafluoräthylen-Dispersion ist.7. Verfahren zur Herstellung einer porösen Elektrode, dadurch ; kennzeichnet, daß eine homogene, zähflüssig-dehnbare Tei^ras s durch Mischen eines gekörnten Elektrodenmaterials mit einer wässrigen Dispersion von Polytetrafluoräthylen in denieni^e-- Mengenanteilen, denen das zur Erzeugung einer zähflüssig-deL: baren Teig^asse zulässige ungefähre Maximalverhältnis des Wasseranteils zu den Feststoff anteil en zugrundeliegt, zufcere .:·- tet wird, diese Teigmasse ohne eine wesentliche Veränderung os Wassergehalts der Teigmasse zu einer Membran von Elektrodenstärke ausgeformt und die Membran auf eine Temperatur von Et.;j als etwa 2000C erhitzt wird.8· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran auf eine Temperatur von bis zu etwa 325° C erhitzt wird.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis des Elektrodenmaterials zum polytetrafluoräthylen etwa 1 zu 1 ist·10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beirs Mischen die zähflifc eig-dehnbare Teigmasse einer Scherbeanepruohung ausgesetzt wird.109839/1274 MBAD ORIGINAL1:71453?n nach Anspniob 7, daiireh gekannaeichret, daß d;.·* leitenden Kohlenstoff enthält.!:". Verfahren nach Anspruöh 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial ein Gemisch eines metallischen, elektrochemischen Katalysators mit leitendem Kohlenstoff ist·13. Verfahren zur Herstellung.einer flexiblen, porösen, hydrophoben Membranelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine homogene, zähflüssig-dehnbare Teigmasse durch Mischen eines hy- j drophoben, leitenden Kohlenstoffmaterials mit einer wässrigen Dispersion eines hydrophoben polymeren in denjenigen Mengenverhältnissen, denen das zur Erzeugung einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zulässige ungefähre Maximalverhältnis des Wasseranteils zu den Feststoffanteilen zugrundeliegt, zubereitet wird, diese Teigraasse ohne eine wesentliche Veränderung des Wassergehalts der Teigmasse zu einer Membran von Elektrodenstärke ausgeformt und die Membran zu ihrer Aushärtung auf eine Temperatur von über 1000C erhitzt wird.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe Polymere Polytetrafluoräthylen ist, und die Membran auf eine Endtemperatur von mindestens über 2000C erhitzt wird.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenstoffmaterial eine Teilchengröße unter etwa 1 Mikron aufweist, das Gewichtsverhältnis von Kohlenstoffmaterial1 09839/ 1 27 A zuzu Polytetrafluoräthylen etwa 1 zu 1 ist und das Gewichtsverhältnis des Wasseranteils zum Feststoffanteil etwa 2 zu 1 ist.16. Verfahren zur Herstellung einer einen aktiven elektrochemischen Katalysator enthaltenden Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine homogene, zähflüssig-dehnbare Teigmasse durch Mischen eines gekörnten, einen metallischen elektrochemischen Katalysator enthaltenden Elektrodenmaterials mit einer wässirgen Dispersion eines fluorsubstituierten, hydrophoben Polymeren in denjenigen Mengenanteilen, denen das zur Erzeugung einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zulässige ungefähre Maximalverhältnis des Wasseranteils zu den Feststoffanteilen zugrundeliegt, zubereitet wird, diese Teigmasse ohne eine wesentliche Veränderung des Wassergehalts der Teigmasse zu einer Membran von Elektrodenstärke ausgeformt und die Membran zu ihrer Aushärtung auf eine Temperatur von über 1OO°C erhitzt wird.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Polytetrafluoräthylen ist und die Teigmasse auf eine Endtemperatur von mindestens über 300 C erhitzt wird.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem gekörnten Elektrodenmaterial um Platin mit einer Teilchengröße von unter etwa 1 Mikron handelt, das- Gewicht sverhältnis des Platinanteils zum Anteil des Polytetra-fluoräthylens 109839/1274BAD ORIGINAL167H53fluoräthylens etwa 10 zu 1 und das Gewichtsverhältnis des (Ufas s er ante ils zum Anteil der Feststoffe etwa 1 zu 1 ist. ,19. Eine zähe, flexible, poröse, feuchtigkeitmabweisende Elektrodenmembran, die im wesentlichen aus einem gekörnten, ein leitendes hydrophobes Kohlenstoffmaterial enthaltenden Elektrodenmaterial und aus Polytetrafluoräthylen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des Elekfcrodenmaterials als eine Schicht auf den Polytetrafluoräthylenpartikeln aufliegenund im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Elektrodenmaterials freiliegt.20. Verfahren zur Herstellung einer Diffusionsmembranelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß eine homogene, zähflüssig-dehnbare Teigmasse durch Mischen eines gekörnten, Kohlenstoff enthaltenden Elektrodenmaterials mit einem polymeren Bindemittel und einem im wesentlichen organischen, flüssigen Disperionsmittel in denjenigen Mengenanteilen, denen das zur Erzeugung einer gummiartigen, zähflüssig-dehnbaren Teigmasse zulässige ungefähre Maximalverhältnis der Flüssigkeitsanteile zu den Feststoffanteilen zugrundeliegt, zubereitet wird, diese Teigmasse ohne eine wesentliche Veränderung des Flüssigkeitsgehalts der Teigmasse zu einer Membran ausgeformt und die Membran zu ihrer Aushärtung erhitzt wird.21. Verfahren nach Anspruch 2or dadurch gekennzeichnet, daß flüssige Dispersionsmittel ein überwiegend organisches,! flüssiges1 09839/1274167H53flüssiges Dispersionsmittel ist.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial zu mindestens 20 Volumprozent ein leitender Ruß ist.23· Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß hydrophob ist.. 24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen organische, flüssige Dispersionsmittel Wasser enthält.25. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Bindemittel Polytetrafluoräthylen ist.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das organische, flüssige Dispersionsmittel einen Alkohol enthält.) 27· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol ein Alkylalkohol ist.28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das organisohe, flüssige Dispersionsmittel einen aromatischen Kohlenwasserstoff enthält.29. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das organisohe, flüssige Dispersionsmittel ein Gemisch eines Al-1 09839/1274kohols mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff enthält.■ 30. Verfahren zur Ausformung einer zur Verwendung als Diffusionselektrode in einem Brennstoffelement geeigneten porösen Membran dadurch gekennzeichnet, daß eine homogene, gummiartige, zähflüssig-dehnbare Teigmasse durch Mischen eines gekörnten, mindestens 20 Volumprozent eines leitenden Kohlenstoffmaterials enthaltenden Elektrodenmaterials mit einer wässrigen Dispersion von Polytetrafluoräthylen und einem einen Alkohol enthaltenden, organischen, flüssigen Dispersionsmittel zubereitet wird, die Teigmasse zu einer Membran sugeformt und die Membran zu ihrer Aushärtung erhitzt wird.31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das organische, flüssige Dispersionsmittel einen Alkohol und einen aromatischen Kohlenwasserstoff enthält.32. Verfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Isopropanol und der aromatische Kohlenwasserstoff Benzol ist.33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß dieSumme der Gewichtsmengen des verwendeten Isopropanols und Benzols größer ist als die Gewichtsmenge der verwendeten wässrigen Polytetrafluoräthylen-Dispersion.34. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial im wesentlichen aus Kohlenstoff besteht.109839/1274 35.• 50 -167Η5335· Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kohlenstoff um einen hydrophoben Ruß handelt.36. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran vor dem Erhitzen zur Aushärtung der Membran in eine Anordnung, die ein Lochgefüge aufweist, eingepreßt wird.37. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das ^ polymere Bindemittel von vornherein in Form einer Bisjsrsionin einem flüssigen Dispersionsmittel vorliegt.38. Geschichtete Membranelektrode, die aus mindestens zwei leitenden Membranen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen durch Mischen eines gekörnten .ullektrodenmaterials, eines polymeren Bindemittels und eines flüssigen Dispersionsmittels zu einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse, durch ein ohne eine wesentliche Veränderung des Flüssigkeitsgehalts der zähflüssig-dehnbaren Teigmassen erfolgendes Aus-' , formen der Teigmassen zu einemSchichtenverbundstück gegeneinander gepsßten Membranen und durch "Erhitzen zum Aushärten des geschichteten Membranverbundstückes hergestellt eizrd.39. Geschichtete Membranelektrode nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Membran hydrophob ist.40. Geschichtete Membranelektrode nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Membran hydrophob ist und eine109839/127Λ zweite167H53zweite Membran einen elektrochemischen Katalysator enthält.ϊ,Λ , Geschichtete Membranelektrode nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Bindemittel Polytetrafluoräthyl en ist.42. Geschichtete Membranelektrode nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen eine erste, ein hydrophobes, leitendes Kohlenstoffmaterial enthaltende Membran und eine zweite, Platinmohr und Poly te traf luoräthyl en enthaltende Mem«- bran umfassen.Α5· Geschichtete Elektrodenmembran, nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aushärten des Membranenverbundstückes ein Drahtgewebe in die Oberfläche der Membran eingepreßt wurde.44. Geschichtete Elektrodenmembran nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen im wesentlichen das gleiche Elektrodenmaterial enthalten.45· Brennstoffelement, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Elektrode eine geschichtete, Elektrodenmembran nach Anspruch ist.46. Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffelements, dadurch gekennzeichnet, daß Hydrazin als Brennstoff und ein Sauerstoff ■lieferndes Oxydationsmittel als Oxydatinnsmittel den Elektroden zugeführt wird, die mit einem Elektrolyten in Berührung!09839/1274stehen, wobei mindestens eine -elektrode eine geschichtet;: Membranelektrode nach Anspruch 5 ist.47. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode, dadurch gekenn« zeichnet, daß zähflüssig-dehnbare Teigmassen durch Mischen eines gekörnten JSlektrodenmaterials, eines polymerenBindemittels und eines flüssigen Dispersionsmittels zubereiten, die Teigmassen ohne eine wesentliche Veränderung des «Vasaargs· halts der Teigmassen zu mindestens zwei in einem geschichteten Verbundstück zusammengepreßten Membranen ausgeformt ^er den und das geschichtete Membranverbundstück zu seiner Aushärtung erhitzt wird.48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, α aß das polymere Bindemittel Polytetrafluoräthylen ist.49. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere .bindemittel von vornherein inDispersion vorliegt.50· Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Membran ein hydrophobes Polymeres und ein hydrophobes Elektrodenmaterial enthält.51. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die zähflüssig-dehnbaren Teigmassen durch Auswalzen zu Membranen ausgeformt werden.109839/1274137145352. v'erxu-'-ren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß uie zähflüssig-dehnbaren Teigmassen einzeln ohne eine wesentliche Veränderung des Flüssigkeitsgehalts der Teigmassen zu Membranen ausgeformt und dann aufeinandergepreßt werden.53. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die zähflüssig-dehnbaren Teigmassen im wesentlichen gleichzeitig ohne eine wesentliche veränderung des Flüssigkeitsgehalts der Teigmassen zu Membranen ausgeformt und aufeinandergepreßt werden.54. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Membranelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekörntes,hydrophobes, leitendes nllektrodenmaterial, eine Dispersion eines hydrophoben, polymeren Bindemittels und ein flüssiges Dispersionsmittel zu einer zähflüssig-dehnbareni'eigmasse zusainmengemischt wird, daß ein gekörntes, leitendes, einen elektrochemischen Katalysator enthaltendes .elektrodenmaterial, eine Dispersion eines polymeren Bindemittels und ein flüssiges Dispersions- f| mittel zu einer zähflüssig-dehnbaren Teigmasse vermischt wird, ,.nd daß diese Teigmassen ohne eine wesentliche Veränderung des Flüssigkeitsgehalts der Teigmassen zu Membranen ausgeformt und zur Erzeugung eines Membranenverbundstückes aus den Teigmassen aufeinandergepreßt werden, und daß dieses Verbundstück zu einer Aushärtung erhitzt wird.55. 109839/127455· Verfahren nach Anspruch 54» dadurch gekennzeichnet, daß",yor der Aushärtung durch Erhitzen eine Anordnung, die ein Lochgefüge aufweist, in die eine Oberfläche der Membran eingepreßt wird· .56. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe .elektrodenmaterial Kohlenstoff, der elektrochemische Katalysator Platin und das hydrophobe .Bindemittel in
jdem Fall Polytetrafluoräthylen ist. · 'η qß 3 9/1274 .. C0PY
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43593665A | 1965-03-01 | 1965-03-01 | |
US43582765A | 1965-03-01 | 1965-03-01 | |
US435821A US3385736A (en) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Method of making electrode from viscoelastic dough |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1671453A1 true DE1671453A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1671453B2 DE1671453B2 (de) | 1975-02-06 |
DE1671453C3 DE1671453C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=27411889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1671453A Expired DE1671453C3 (de) | 1965-03-01 | 1966-03-01 | Diffusionselektrode |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3442715A (de) |
DE (1) | DE1671453C3 (de) |
Families Citing this family (56)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3793085A (en) * | 1966-02-14 | 1974-02-19 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Gas diffusion electrode for cells |
DE1671710A1 (de) * | 1967-05-30 | 1971-09-23 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit Raney-Katalysatoren fuer Brennstoffzellen |
US3629008A (en) * | 1968-05-02 | 1971-12-21 | Gen Electric | Composite electrode and electrochemical cell with at least one gas diffusion electrode |
SE323118B (de) * | 1968-08-21 | 1970-04-27 | Svenska Ackumulator Ab | |
US3898103A (en) * | 1969-03-21 | 1975-08-05 | Electrochem Inc | Semi-conductor electrode depolarizer |
US3706601A (en) * | 1970-01-28 | 1972-12-19 | Mc Donnell Douglas Corp | Method of producing an electrode with a polymer binder by rolling |
US3918989A (en) * | 1971-01-18 | 1975-11-11 | Gates Rubber Co | Flexible electrode plate |
FR2214975B1 (de) * | 1973-01-24 | 1976-11-05 | Alsthom | |
US4160747A (en) * | 1973-10-26 | 1979-07-10 | Varta Batterie Aktiengesellschaft | Electrode and manufacturing method therefor |
US3979225A (en) * | 1974-12-13 | 1976-09-07 | United Technologies Corporation | Nitrogen dioxide regenerative fuel cell |
US4011374A (en) * | 1975-12-02 | 1977-03-08 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Porous carbonaceous electrode structure and method for secondary electrochemical cell |
DE2556731C3 (de) * | 1975-12-17 | 1979-11-22 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Gasdiffusionselektrode für elektrochemische Zellen mit saurem Elektrolyten und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US4104197A (en) * | 1975-12-17 | 1978-08-01 | Licentia Patent-Verwaltungs-G.M.B.H. | Method of making gas diffusion electrodes for electrochemical cells with acid electrolytes |
US4000005A (en) * | 1976-01-08 | 1976-12-28 | General Motors Corporation | Method for making a nickel positive electrode for an alkaline battery |
GB1585591A (en) * | 1976-07-01 | 1981-03-04 | Maruzen Petrochem Co Ltd | Production of high-density carbon materials |
US4152489A (en) * | 1977-08-26 | 1979-05-01 | Westinghouse Electric Corp. | Multi-ply laminar pasted air electrodes |
US4141801A (en) * | 1977-12-15 | 1979-02-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Fuel cell anode electrode, method of making the fuel cell anode electrode, and fuel cell containing the fuel cell anode electrode |
US4278525A (en) * | 1978-04-24 | 1981-07-14 | Diamond Shamrock Corporation | Oxygen cathode for alkali-halide electrolysis cell |
US4350608A (en) * | 1978-04-24 | 1982-09-21 | Diamond Shamrock Corporation | Oxygen cathode for alkali-halide electrolysis and method of making same |
US4185131A (en) * | 1978-06-28 | 1980-01-22 | United Technologies Corporation | Screen printing method for making an electrochemical cell electrode |
US4313972A (en) * | 1978-06-28 | 1982-02-02 | United Technologies Corporation | Dry method for making an electrochemical cell electrode |
US4287232A (en) * | 1978-06-28 | 1981-09-01 | United Technologies Corporation | Dry floc method for making an electrochemical cell electrode |
DE2941774C2 (de) * | 1979-10-16 | 1985-03-21 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer kunststoffgebundenen Aktivkohleschicht für dünne Gasdiffusionselektroden |
US4303604A (en) * | 1980-04-14 | 1981-12-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Method of making a high rate carbon cathode |
US4409168A (en) * | 1981-05-22 | 1983-10-11 | Mrazek Franklin C | Method of forming components for a high-temperature secondary electrochemical cell |
US4460660A (en) * | 1982-12-22 | 1984-07-17 | Rca Corporation | Negative hydrogen electrode comprising an alloy palladium and rutherium |
US4788764A (en) * | 1986-03-11 | 1988-12-06 | Eltech Systems Corporation | Method of making a unitized electrode assembly |
US4693946A (en) * | 1986-03-11 | 1987-09-15 | Eltech Systems Corporation | Battery with modular air cathode and anode cage |
US4756980A (en) * | 1986-03-11 | 1988-07-12 | Eltech Systems Corporation | Battery with modular air cathode and anode cage |
ES2048727T3 (es) * | 1986-03-24 | 1994-04-01 | Grace W R & Co | Electrodo catodico. |
US4810594A (en) * | 1987-05-14 | 1989-03-07 | International Fuel Cells Corporation | Fuel cell electrode and method of making and using same |
US4877694A (en) * | 1987-05-18 | 1989-10-31 | Eltech Systems Corporation | Gas diffusion electrode |
US4808354A (en) * | 1987-06-22 | 1989-02-28 | International Fuel Cells Corporation | Method of making electrical discharge machining electrodes |
US4927514A (en) * | 1988-09-01 | 1990-05-22 | Eltech Systems Corporation | Platinum black air cathode, method of operating same, and layered gas diffusion electrode of improved inter-layer bonding |
DE4327254A1 (de) * | 1993-08-13 | 1995-02-16 | Mannesmann Ag | Verfahren zur Herstellung katalytisch wirksamer Gasdiffusionselektroden |
US6703150B2 (en) * | 1993-10-12 | 2004-03-09 | California Institute Of Technology | Direct methanol feed fuel cell and system |
US5599638A (en) * | 1993-10-12 | 1997-02-04 | California Institute Of Technology | Aqueous liquid feed organic fuel cell using solid polymer electrolyte membrane |
EP1507304A1 (de) * | 1994-10-18 | 2005-02-16 | The University Of Southern California | Organisches Brennstoffzellensystem und dessen Betriebsverfahren |
US5558947A (en) * | 1995-04-14 | 1996-09-24 | Robison; George D. | Rechargeable battery system and method and metal-air electrochemical cell for use therein |
US6136412A (en) * | 1997-10-10 | 2000-10-24 | 3M Innovative Properties Company | Microtextured catalyst transfer substrate |
US5879827A (en) * | 1997-10-10 | 1999-03-09 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Catalyst for membrane electrode assembly and method of making |
US5879828A (en) * | 1997-10-10 | 1999-03-09 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Membrane electrode assembly |
US6042959A (en) * | 1997-10-10 | 2000-03-28 | 3M Innovative Properties Company | Membrane electrode assembly and method of its manufacture |
US5910378A (en) | 1997-10-10 | 1999-06-08 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Membrane electrode assemblies |
US5998058A (en) * | 1998-04-29 | 1999-12-07 | International Fuel Cells Corporation | Porous support layer for an electrochemical cell |
US7238448B1 (en) * | 2000-04-26 | 2007-07-03 | The Gillette Company | Cathode for air assisted battery |
NZ523611A (en) * | 2000-07-14 | 2004-09-24 | Shell Int Research | A catalyst support, a supported group VIII metal catalyst and a precursor thereof, processes for their preparation, and a use of the supported group VIII metal catalyst |
EP1458798B1 (de) * | 2001-12-20 | 2020-04-08 | Animas Technologies LLC | Hochkatalytische siebdrucktinte |
EP1450424B1 (de) * | 2003-02-20 | 2007-12-05 | JSR Corporation | Elektrodenpastenzusammensetzung |
NO320029B1 (no) * | 2003-07-07 | 2005-10-10 | Revolt Technology As | Fremgangsmate for fremstilling av gassdiffusjonselektroder |
US7189341B2 (en) * | 2003-08-15 | 2007-03-13 | Animas Technologies, Llc | Electrochemical sensor ink compositions, electrodes, and uses thereof |
US7534510B2 (en) * | 2004-09-03 | 2009-05-19 | The Gillette Company | Fuel compositions |
WO2006103035A1 (en) * | 2005-03-30 | 2006-10-05 | Umicore Ag & Co. Kg | Ink for producing catalyst layers |
US20150372357A1 (en) * | 2014-06-23 | 2015-12-24 | Ivan Theodore Kruglak | Integrated magnesium air cell and cathodes |
FR3104828B1 (fr) | 2019-12-13 | 2022-11-11 | Electricite De France | Procédé de fabrication d’une électrode à gaz présentant un gradient de composition |
CN115364790A (zh) * | 2021-05-20 | 2022-11-22 | 青岛海尔电冰箱有限公司 | 电解除氧装置的阴极及其制备方法、电解除氧装置和冰箱 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2824165A (en) * | 1953-11-17 | 1958-02-18 | Union Carbide Corp | Duplex electrodes |
NL291215A (de) * | 1961-04-06 | |||
BE617375A (de) * | 1961-05-08 | 1900-01-01 | ||
NL281397A (de) * | 1961-07-25 | |||
US3262817A (en) * | 1961-08-01 | 1966-07-26 | Exxon Research Engineering Co | Electrochemical cell electrodes |
NL297213A (de) * | 1962-08-28 | |||
US3281511A (en) * | 1964-05-15 | 1966-10-25 | Gen Plastics Corp | Method of preparing microporous tetrafluoroethylene resin sheets |
US3318736A (en) * | 1964-09-30 | 1967-05-09 | American Cyanamid Co | Fuel cell electrodes comprising catalyst mixture of silver and mercury |
-
1965
- 1965-03-01 US US435827A patent/US3442715A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-03-01 US US435936A patent/US3457113A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-03-01 DE DE1671453A patent/DE1671453C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3442715A (en) | 1969-05-06 |
US3457113A (en) | 1969-07-22 |
DE1671453B2 (de) | 1975-02-06 |
DE1671453C3 (de) | 1975-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1671453A1 (de) | Elektroden und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69701103T3 (de) | Katalytisch aktive Gasdiffusionselektroden mit Faservliessubstrat | |
DE60319031T2 (de) | Kohlenstofffaser-Elektrodensubstrat für elektrochemische Zellen | |
DE69635542T2 (de) | Mit wasser angemachtes elektrodenmaterial und seine verwendung in elektrochemischen zellen | |
DE2511557C3 (de) | Verfahren zur Herstellung hydrophiler Elektroden | |
CH539089A (de) | Verfahren zur Herstellung eines in hohem Masse porösen Flächengebildes, das ungesintertes, praktisch vollständig faseriges Polytetrafluoräthylen enthält | |
DE10115800A1 (de) | Elektrode für eine Brennstoffzelle und ein Verfahren zu deren Präparierung | |
DE2415076B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffbahn mit einer Porenschichtstruktur als Separator für galvanische Elemente und dessen Verwendung | |
DE102006028256A1 (de) | Polymerelektrolytbrennstoffzelle und Herstellungsverfahren | |
DE112004002665T5 (de) | Haltbares, mit einem Katalysator einer Membranelektrodenanordnung beschichtetes Diffusionsmedium ohne Laminierung an die Membran | |
DE2343222A1 (de) | Gasdiffusionselektrode | |
DE112020001053T5 (de) | Kathodenkatalysatorschicht für eine Brennstoffzelle, und Brennstoffzelle | |
DE102018003424A1 (de) | Verbesserte katalysatorbeschichtete Membranen und Herstellungsverfahren für Brennstoffzellen | |
DE3332625A1 (de) | Geripptes traegermaterial fuer eine brennstoffzellen-elektrode | |
DE2717512B2 (de) | Chemikalienbeständiges Diaphragma und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60028409T2 (de) | Elektrochemische zellenkonstruktionen und verfahren zu deren herstellung | |
DE3804932C2 (de) | ||
DE3524604C2 (de) | ||
DE10392147T5 (de) | Flüssigbrennstoff-Zelle | |
DE102013205284A1 (de) | Elektrodenanordnung mit integrierter Verstärkungsschicht | |
DE2123346A1 (de) | Luftdiffusionselektrode für Brennstoffelement | |
DE2316067A1 (de) | Brennstoffbatterie in filterpressenbauweise | |
EP3108528B1 (de) | Gasdiffusionselektrode, verfahren zum herstellen einer gasdiffusionselektrode und batterie | |
WO2004030127A2 (de) | Gasdiffusionselektroden für polymerelektrolytmembran-brennstoffzellen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2924669C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer porösen Elektrode für Brennstoffzellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |