DE1679929A1 - Spritzguss und Blasformmaschine mit Foerdereinrichtung - Google Patents

Spritzguss und Blasformmaschine mit Foerdereinrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
    • B29C49/06Injection blow-moulding
    • B29C49/061Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations
    • B29C49/064Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations following a rectilinear path, e.g. shuttle-type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
    • B29C2049/023Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison using inherent heat of the preform, i.e. 1 step blow moulding

Description

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Spritzguß- und Blasformmaschine mit Fördereinrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzguß-Blasformmaschine und eine Fördereinrichtung für eine solche.
Spritzguß/Blasformmaschinen, die einen geformten Kunststoffgegenstand herstellen, indem sie zunächst ein Külbel oder eine Vorform auf einem sogenannten Külbelstab- in einer Spritzgußform bilden und dann den Gegenstand aus dem KUl bet au rein Ausblasen in die Form des Gegenstandes in einer getrennten Blasform verformen, sind allgemein bekannt. Bei derartigen Maschinen ist es notwendig, eine Vorrichtung, vorzusehen, um den Külbelstab zwischen einer Spritzgießform und} e<.V?e^ Blasform zu befördern.
Beim Herstellen von Gegenständen durch spritzgiessen und blasformen ist es häufig der Fall, dass das Spritzgiessen des Külbels schneller durchgeführt werden kann als das Blasformen des KUlbels zur Herstellung des Gegenstandes, d.h. die Dauer des Blasformens im Verhältnis zur Oau&r c/as Spritzgiessens, die als Formungsverhältnis bekannt
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BAD ORIGINAL
ist, ist grosser als 1 : 1. In einigen Fällen kann das Verformungsverhältnis Ms zu } : 1 oder sogar mehr sein.
In Fällen, in denen das Formungsverhältnis grosser ist als 1 : i ergibt sich, dass wenn eine Spritzgußform nur für eine Blasform dient, wäre die Spritzgußform mindestens während eines Zeitraumes der gleich dem Unterschied zwischen der Blasformzeit und der Spritzgußformzeit für jeden erzeugten Gegenstand wäre unbeschäftigt, Φ Dieser Zeitraum, der der Einfachheithalber als Wärtezeitraum bezeichnet werden kann,, stellt verlorene Produktionszeit dar und um die Wartezeit zu verringern oder auszu- · schalten, sind Maschinen entwickelt worden, die eine Vielzahl von Blasformen für die oder jede Spritzgußform verwenden.
Bei den bisher entwickelten Maschinen haben jedoch die Mittel, die für die Maschine zum Fördern der Külbelstäbe
Ä konstruiert worden waren, eine Unterbeschäftigung der Blas-
formen hervorgerufen. Mindestens eine Blasform wird dabei während eines vollen Einspritzformzeitraumes unbenutzt gelassen. In anderen Worten, wurde eine Unterbeschäftigung der Spritzgußform nur dadurch vermieden, dass eine Unterbeschäftigung der Blasformen in Kauf genommen wurde.
Es 1st eine allgemeine Aufgabe der Errindung, in einer Spritzguß-/Blasformmaschine, die eine Vielzahl von Blas-
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formen für die oder für jede Spritzgußform verwendet (nachstehend als eine Maschine der genannten Art bezeichnet) einen Fördermechanismus zu schaffen, der nicht nur zu einer Verringerung oder zur Ausschaltung der Wartezeit führt, sondern auch zu einer volleren Ausnutzung aller Blasformen, die von einer beliebigen Spritzgußform bedient werden.
Es sei hier erläutert, dass das Wort "Form" wie oben und nachstehend in dieser Beschreibung verwendet, in einem allgemeinen Sinne benutzt wird und eine Formgruppe bedeuten soll, die entweder eine oder eine Vielzahl von Formhöhlungen aufweist.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken in einer Maschine der beschriebenen Art eine Fördermechanismus zu schaffen, der in der Lage ist, einen Külbelstabvorderteir zwischen einer Spritzgußform und einer Blasform zu bewegen und in der Lage ist, mit einem Külbelstab verbunden oder von ihm getrennt zu werden, so dass bei der Vollendung eines Fördervorganges eines Külbelstabes in der einen oder der anderen Richtung zwischen einer Spritzgußform und einer Blasform der Külbelstab von dem Külbelstabförderteil freigegeben wird.
Der Fördermechanismus kann so sein, dass er einen Külbelstabförderteil für jede der Blasformen verwendet, so dass
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ein beliebiger Teil sich zwischen der Spritzgußform und einer besonderen Blasform bewegt, aber vorzugsweise ist der Mechanismus so beschaffen, dass ein Külbelstabförderteil in der Lage ist, sich zwischen der Spritzgußform und einer jeden einer Vielzahl von Blasformen zu bewegen, wodurch bei Vollendung eines KülbelstabUbertragungsvorganges der Teil frei ist einen Fördervorgang eines Külbelstabes zwischen der Spritzgußform und einer weiteren BDsform durchzuführen.
Jede Form kann eine Vielzahl von Formhöhlungen haben, von denen jede einen Külbelstab aufnehmen kann, in welchem Falle der Teil oder jeder von ihnen so gebaut sein kann, dass er mit allen Külbelstäben jeder beliebigen Form gleichzeitig Verbindung herstellt, um sie zusammen zu fördern und das Lösen von ihnen gleichzeitig vorzunehmen, wenn der Fördervorgang beendet ist.
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Bei einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Spritzguß-/Blasformmaschine, die sich besonders zum Herstellen von Gegenständen und mit einem Formverhältnis von 2 : 1 oder im wesentlichen 2 : 1 vorgesehen, die drei nebeneinander angeordnete Formen aufweist, nämlich zwei Blasformen, von denen jede zwei Külbelstäbe aufnehmen kann und zwischen den beiden Blasformen und mit gleichem Abstand von jeder einer Spritzgußform, die ebenfalls zwei KUlbelstäbe aufnehmen kann. Weiterhin ist die Maschine mit
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einem Fördermechanismus versehen, der einen Külbelstabförderteil aufweist, der entgegengesetzte waagerecht angeordnete Glieder hat, von denen jede.s mit den KUlbelstäben in einer Form verbunden oder davon gelöst werden kann. Der Übertragungsmechanismus ist so, dass zwei Külbelstäbe von der einen oder anderen der beiden Blasformen und zwei Külbelstäbe von der Spritzgußform zwischen der Spritzgußform und der Blasform durch die folgenden Bewegungen gefördert werden:
1) Eine Abwärtsbewegung des Teiles von über den Formen
um ein Glied mit den KUlbelstäben in der betreffenden Blasform zu verbinden und das andere Glied mit den KUlbelstäben. in der Spritzgußform;
2) Eine Aufwärtsbewegung nach dem öffnen der betreffenden Blasform und der Spritzgußform, um die Külbelstäbe, die mit dem Übertragungsmechanismus verbunden sind von den Formen so abzuheben, dass sie in einer Stellung darüber liegen;
3) Eine Drehbewegung, um die Arme um einen gemeinsamen Punkt um 18O° zu drehen, so dass die Külbelstäbe die vorher in der Spritzgußform vorhanden waren, nun über"der betreffenden Blasform liegen und die Külbelstäbe, die vorher in dieser Blasform waren, sich nun über der Spritzgußform befinden}
4) Eine Abwärtsbewegung um die Külbelstäbe zwischen die .Formplatten der entsprechenden Formen zu bringen;
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5) Nach dem Schliessen der Formen ein Lösen der Glieder von den Külbelstäben;
6) Eine Aufwärtsbewegung des Teiles um die Glieder in eine Stellung oberhalb, der Formen zu ziehen; und
7) eine waagerechte Bewegung um die Glieder so in Stellung zu bringen, dass das eine das vorher über der Spritzgußform lag, über der anderen der Spritzgußformen liegt und das eine das vorher über der zuerst erwähnten Blasform lag, nunmehr über der Spritzgußform liegt, um den Fördermechanismus in einer Stellung zu belassen, um eine frische Folge von Bewegungen zu beginnen, wie oben beschrieben.
Es ist klar, dass nach dem öffnen einer Blasform jegliche darin hergestellten Artikel von den KUlbelstäben abgestreift werden, bevor die Stäbe transportiert werden. Jedes beliebige geeignete Mittel kann zu diesem Zweck verwendet werden.
Die Külbelstäbe einer jeden beliebigen Form können in einem Halter getragen sein, an dem die Stäbe befestigt bleiben, so dass die entgegengesetzten Glieder des Külbelstabtransportteiles nur an dem Halter anzugreifen oder ihn loszulassen brauchen, anstatt an den KUlbelstäben selbst.
Die in einer Maschine nach der Erfindung verwendeten Formen können zweiteilige Formen vorzugsweise von der Art sein,
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worin ein Teil eine feste Platte und der andere Teil eine bewegliche Platte ist, in welchem Falle der Übertragungsmechanismus so sein sollte, dass der Külbelstabförderteil oder jeder von ihnen in der Lage ist, eine waagerechte Bewegung durchzuführen, um die KUlbelstäbe in die Stellung zu bringen, oder aus ihr herauszubewegen, die sie beim Formen haben, so dass, wenn eine Form geöffnet wird, ein Külbelstab von der festen Platte der Form wegbewegt werden kann, bevor der Stab zwischen den Formplatten W einer offenen Form wegbewegt wird und der Stab in die Stellung zurückgebracht werden kann, die er während des Formens einnimmt, um so zu ermöglichen, dass die Form geschlossen wird.
Ein Vorteil der Erfindung ist unter anderem, dass die Reihenfolge, in der die Blasformen von der Spritzgußform bedient werden, nicht von der räumlichen Anordnung der Blasformen im Verhältnis zur Spritzgußform bestimmt wird, d.h. ^ der Fördermechanismus kann so angeordnet werden, dass er Übertragungen in und aus den Blasformen in der Reihenfolge durchführt, wie sie durch die wirkungsvollste Ausnutzung der Formen bestimmt wird.
Auf diese Art und Weise können so viele Blasformen voll ausgenutzt werden, als durch das Formverhältnis erforderlich sind und die Wartezeit, die ansonsten gegeben wäre, wird wesentlich verringert, oder, wenn das Formverhältnis
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ein integrales Verhältnis -ist (d.h. 2 si; J> : 1; 4-il; usw) im wesentlichen ausgeschaltet wird.
Vorzugsweise wird die Bewegung des KÜlbelstabförderteiles oder eines jeden von ihnen durch pneumatische Kolben- und Zylindervorrichtungen durchgeführt, vorzugsweise von doppelt wirkender Art und jede folgende Bewegung in der Folge der Bewegungen, wie sie von einem Übertragungsmechanismus durchgeführt wird, wird durch Ventile gesteuert, die am Ende der vorangegangenen Bewegung betätigt werden, z.B. durch Nocken betätigte elektrische Endschalter und Nockenschlagorgange, die an sich im Verhältnis zueinander bewegenden Teilen angeordnet sind.
Es ist klar, dass eine Maschine nach der Erfindung mehr als zwei Blasformen mit der Spritzgußform je nach dem FormVerhältnis verwenden kann und dass eine Vielzahl von Spritzgußformen ebenfalls verwendet werden kann, von denen jede ihren eigenen Satz von Blasformen und ihren eigenen Fördermechanismus hat. Die Blasformen und die Spritzgußform, die hierin verwendet werden, brauchen nicht in einer besonderen räumlichen Anordnung vorgesehen zu werden und der Külbelstabförderteil oder ein jeder dieser Teile kann so vorgesehen sein, dass er auf Schienen unter den Formen läuft, so dass eine senkrechte Bewegung um den Formen auszuweichen, vermieden wird. Eine solche Anordnung ist besonders geeignet, wenn die Formen in Ausrichtung in der
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gleichen waagerechten Ebene ausgerichtet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist ein Querschnitt einer Spritzguß-/Blasformmaschine
nach der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Teiles der Maschine, an
dem der Fördermechanismus liegt, Fig. j5 ist eine teilweise Draufsicht von oben auf den Förder-
mechanismus, und
Fig. 4 ist eine Schnittansicht ( Endansicht bezüglich der Maschine selbst) eines Teiles des Übertragungs- oder Fördermechanismus.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Maschine ist im allgemeinen von Üblicher Art mit Ausnahme des Übertragungsmechanismus und im Hinblick darauf wird die Maschine ansonsten nur in dem Ausmaß beschrieben, das unbedingt notwendig ist, um die Art der Külbelstabübertragungen zwischen den Formen darzustellen.
Die Formen sind zweiteilige Formen von der Art mit einer festen und einer beweglichen Platte und bestehen aus zwei Blasformen 1, 2 und einer Spritzform J0 die in Ausrichtung
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quer zur Maschine liegt, wobei die Spritzgußform im gleichen Abstand zwischen den beiden Blasformen liegt. Jede Form nimmt zwei KUlbelstäbe auf, die in einem Halter befestigt sind (wovon zwei, 4, 5 in Fig. 1 dargestellt sind) und jeder Halter hat einen senkrechten Schaft, durch den der Halter mit dem Fördermechanismus in Eingriff steht. Der Schaft trägt für diesen Zweck eine (nicht gezeigte) Bohrung«
Der Fördermechanismus besteht im allgemeinen aus folgenden Teilen:
(A) Einem Trägeraufbau in Form eines Brückengestells, das im allgemeinen mit A bezeichnet ist und sich Über die Maschine über den Formen erstreckt, wie am besten in Flg. 1 und 2 gezeigt;
(B) Einem Hauptschlitten, der bei B gezeigt ist und die Bewegung hin und her entlang der Spannweite der Brücke durchführt, um einen Arm eMnes Külbelstabtransportteiles in die eine oder die andere von zwei Stationen auf entgegengesetzten Seiten der Maschine zu führen, wie am besten in Fig. 3 gezeigt;
(C) Einem Hllfsschlitten, der im allgemeinen bei C gezeigt ist und der eine Bewegung quer zum Hauptschlitten durchführt, um die KUlbelstäbe von den festen Platten der Formen weg oder auf sie zu zu bewegen, wie am besten in Fig« 4 dargestellt, und
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(D) einem KUlbelstabförderteil, der im allgemeinen mit D bezeichnet ist und am besten in Fig» Λ dargestellt ist, zusammen mit einer Einrichtung, um den Teil zu senken, zu heben und zu drehen.
Der KUlbelstabtransportteil D weist einen abwärts gerich- ! teten drehbaren Teleskoparm 7 auf, der an seinem unteren Ende einen waagerechten Träger 8 trägt, der identische einander gegenüberliegende Schenkel 9 bzw. 10 aufweist. Jeder der beiden Schenkel trägt identische Mittel, um an W
einen Külbelstabhalter anzugreifen'und diesen freizugeben und da die beiden Einrichtungen identisch sind, wird nur eine davon beschrieben. Die Einrichtung weist eine Ortsbestimmungstülle 11 auf, die senkrecht in dem Schenkel in der Nähe von dessen äusserem Ende gehalten wird, um so den senkrechten Schenkel eines KUlbelstabhalters mit einem engen Gleitsitz aufzunehmen. Die Ortsbestimmungstülle ist quer durchbohrt, um zwei Bohrungen 12, Γ5 zu bilden, die in Ausrichtung mit der Querbohrung des Schaftes 6 liegen, ^ wenn dieser letztere voll in der Tülle aufgenommen ist und die Lagerhülsen 14 bzw. 15 tragen, um einen Bolzen 16 aufzunehmen, durch den der Schaft eines KUlbelstabhalters in seiner Stellung in der Tülle verriegelt werden kann. Der Bolzen wird durch eine pneumatische Kolben- und Zylindervorrichtung 17 betätigt, die mit Pressluft !durch einen Schlauch'18 oder 19 gespeist wird, der um den Arm 7 gewunden ist, so dass wenn der Schaft in Stellung in
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der Tülle verriegelt ist, der Bolzen zum äusseren Ende des Schenkels gedrückt wird, um durch die Querbohrung des Schenkels zu verlaufen und in die Bohrung Γ2 einzutreten, so dass wenn der Schaft aus der Tülle freigegeben wird, der Bolzen voll aus der Bohrung Ij5 und der Querbohrung des Schaftes 6.herausgezogen wird.
Der Teleskoparm 7 ist mit einer Einrichtung versehen, um den waagerechten Träger 8 zu heben und zu senken und mit einer Einrichtung zum Drehen dieses letzteren um 180° in jeder Richtung, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinne und dann im Uhrzeigersinne von oben auggesehen«
Das Heben und Senken wird durch eine pneumatische Kolben- und Zylindervorrichtung 20 bewirkt, die auf eine Welle einwirkt, um sie in einer festen Hülse aufwärts oder abwärts zu bewegen. Die Welle trägt in der Nähe ihres unteren Endes ein Kugellager 25, das daran durch eine Mutter 24 befestigt ist, die an einem mit Gewinde versehenen Ende der Welle angreift. Der Träger 8 ist auf dem Kugellager mit Hilfe einer durchgehenden Bohrung am Mittelteil montiert und seine Unterseite trägt eine Endkappe 24' für die Mutter 24, die an dem Träger durch Schrauben 25 gehalten ist, die in Gewindebohrungen in den Träger aufgenommen sind.
Der Drehmechanismus besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 27, das die Hülse .22 umgibt. Die Hülse 22 ist aussen mit
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Keilnuten versehen, um mit inneren Keilnuten am Gehäuse zusammenzuwirken. Die zusammenwirkenden Keilnuten kommen ausser Eingriff, wenn der Arm sich in seinem teleskopartig ausgezogenen Zustand und das Gehäuse sich in seiner obersten Stellung befindet* Das Gehäuse ist am Träger durch eine kreisförmige Büchse 28 befestigt, die an dem Gehäuse an- : geschweisst'1st und woran der Träger mit Hilfe von Bolzen 29 und Kiemmuttern 30 befestigt ist. Das Gehäuse kann um die Hülse 22 aufwärts und abwärts gleiten, um sich so mit dem Träger zu bewegen. Das Gehäuse ist auch frei, sich um ™ die Hülse zu drehen, wenn es sich in seiner obersten Stellung befindet und die zusammenwirkenden Keilnuten ausser Eingriff stehen und trägt als eine Verlängerung des Gehäuses eine Hohlwelle 31 mit Verzahnung, die ein äusseres um den Umfang verlaufendes Zahnrad 32 aufweist, das, wenn der Arm J sich in seinem teleskopartig ausgezogenen Zustand befindet, mit einer Zahnstange 33 in Eingriff steht. Die Zahnstange wird durch einen doppelt wirkenden pneumatischen Kolben und Zylindervorrichtung 34 m betätigt, die die Zahnstange sowohl in Vorwärtsrichtung (d.h. vom Zylinder der Vorrichtung 34 weg) und in der RUckwärtsrichtung (D.h. auf den Zylinder der Vorrichtung zu) bewegt, um zu bewirken, dass sie den Träger 8 durch das Zahnrad 32, die Welle 31 und das Gehäuse entgegen dem Uhrzeigersinne bzw. im Uhrzeigersinne dreht, wenn der Träger von unten angesehen wird. Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, dass wenn der Träger 8 gesenkt wird, das Zahnrad 32 mit dem Gehäuse 2? sinkt und so
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die Drehung des Trägers unmöglich ist, wenn er si'ch in seinem gesenkten Zustand befindet. Die Zahnstange 23 mit ihrer Kolben- und Zylindervorrichtung 34 und der Teleskoparm 7 zusammen mit seiner Kolben- und Zylindervorrichtung 20 werden von dem Hilfsschlitten C getragen, der senkrechte Wandabschnitte 35 aufweist, die einen Oberabschnitt 36 tragen, auf dem die Kolben- und Zylindervorrichtung 20 montiert ist. Der Hilfsschlitten ist auf Rollen 37 angeordnet, die in kanalförmigen Abschnitten 38 laufen, die ein Teil des Hauptschlittens sind und in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Hauptschlittens liegen. Die Bewegung des Hilfsschlittens in dieser Querrichtung hin und her wird durch eine doppelt wirkende Kolben- und Zylindervorrichtung 39 bewirkt, deren Kolben mit einem Ansatz 40 verbunden ist, der an einem Querteil 41 des Hilfsschlittens befestigt ist. Anschläge sind an jedem Ende des Hilfsschlittens vrgesehen, um die Querbewegung in jeder Richtung zu beenden. Die Anschläge haben die Form von Schrauben 42, 43, die in an Teilen des Hauptschlittens B befestigten Haltearmen 44, 45 vorgesehen sind. Die Schrauben sind mit Kiemmuttern 46 bzw. 47 versehen, durch die die Stellung der Schrauben verändert werden kann.
Das Brückengestell A, auf dem sich die beweglichen Teile des Fördermeohanismus befinden, weist Ständer 48 auf jeder Seite der Maschine auf, die ein rechteckiges Rahmengestell 49 aus U-Profilen tragen* Dieses Rahmengestell überbrückt die gesamte Breite der Maschine und seine
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seitlichen Teile 50 wirken als Laufbahn für den Hauptschlitten B. · '
Der Hauptschlitten B weist ein Rahmengestell aus U-Eisen auf, das auf Rollen montiert ist, die in den U-Eisen der Seitenteile 50 laufen und die in vier Paaren 51* 511J 52, 52'; 55, 53'} und 54, 5V angeordnet sind, die auf waagerechten Achsen montiert sind und an jedem Ende auf jeder Seite des Hauptschlittens liegen» Der Hauptschlitten trägt auch Führungsrollen 55, 56, 57 und 58 um ein seitliches Verschieben des Schlittens zu verhindern. Die Führungs rollen wirken gegen eine Oberfläche senkrechter Flanschen 59, 60, die zu den entsprechenden Seitenteilen 50 gehören.
Die Bewegungsbegrenzungen des Hauptschlittens werden durdi vier Anschlagschrauben bestimmt, von denen je· eine an jeder Seite des Rahmengestells 49 vorhanden ist. Diese Anschlagschrauben sind gleichartig und zwei, 61 und 62 sind in Fig. 4 gezeigt. Jede Anschlagschraübe ist durch die Gewindebohrung eines Ansatzes 63 oder 64" geschraubt, der sich an dem Seitenteil 50 befindet, um sieh den Enden des Hauptschlittens entgegenzustellen, der die Führungsrollen trägt und jede Schraube trägt eine Kiemmutter 65 oder 66 durch die sie verstellt werden kann»
Der Hauptschlitten B wird mit Hilfe einer doppelt wirkenden pneumatischen Kolben- und Zylindervorrichtung 6j bewegt, die am geschlossenen Ende des Zylinders an einem Endteil des Rahmens 49 verankert ist und drehbar am Ende
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der Kolbenstange entfernt vom Kolben an einem Seitenteil des Rahmens des Hauptschlittens befestigt ist.
Die Bewegungsgrenzen des Hauptschlittens sind so gewählt, dass der Träger 8 an jedem Ende an der einen oder der anderen der beiden Stationen liegt, in der die Tüllen der Schenkel des Trägers mit den Schäften 6 eines Külbelstabhalters der Spritzgußform und einer der Blasformen ausgerichtet sind.
Das pneumatische System der Maschine wird durch Ventile so gesteuert, dass jede folgende Bewegung in der Ablauffolge des Fördermechanismus am Ende der vorangegangenen Bewegung eingeleitet wird und zu diesem Zweck ist die Maschine mit Nocken betätigten elektrischen Endschaltern und Nockenanschlägern dafür versehen, die auf im Verhältnis zueinander sich bewegenden Teilen angeordnet sind, so dass eine Betätigung des Schalters am Ende der relativen Bewegung zwischen den Teilen stattfindet, um die nächstfolgende Bewegung des Ablaufes einzuleiten. So ist ein nockenbetätigter Endschalter 68 in der Nähe des oberen Endes des Armes 7 vorgesehen, um von einem Nockenschlagarm 69 in der Form eines Bundes,der aussen auf der mit Zahnrad versehenen Welle yi montiert ist, angeschlagen zu werden. Nockenbetätigte Endschalter 70, 71» die an dem Hilfsschlitten C befestigt sind, werden von einem Nockenschlagarm 72 betätigt, der sich auf der Zahnstange
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befindet, und zwar am Ende der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Zahnstange. Durch Nocken betätigte Endschalter 75* T^ werden von einem Nockenschlagarm 75 und einem Ende J6 des Hilfsschlittens bei Beendigung der entsprechenden Querbewegungen betätigt; und die nookenbetätigten Endschalter 77» 78 werden von Nockenschlagarmen 79» 80 betätigt, die sich an den Bolzen der Schenkel 9* 10 des waagerechten Trägers 8 befinden.
Im Betrieb der Maschine" findet eine Übertragung der Külbelstäbe zwischen der einen oder der anderen der beiden Blasformen und der Spritzgußform wie folgt statts es wird angenommen, dass der Arm 7 sich in seiner angehobenei Stellung befindet und so liegt, dass er den waagerechten Träger 8 in der einen oder der anderen der beiden oben erwähnten Stationen belässt.
1) Der Arm/wird ausgefahren, um den waagerechten Träger
zu senken und zu bewirken, dass die Tüllen 11 sich um die Schäfte 6 der entsprechenden Külbelstabhalter legen und danach werden die Bolzen betätigt, um die Schäfte in den Tüllen zu verriegeln; I
2) Danach werden die Formen geöffnet und der Hilfsschlitten wird quer bewegt, um die Külbelstäbe von den festen Platten der Formen freizugeben, wonach fertige Gegenstände, die in der Blasform geformt wurden, von den KUlbelstäben abgestreift werden; '
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J5) Der Arm 7 wird dann angehoben und der Träger 8 wird um 18O° gedreht, um die Stellungen der Külbelstäbe umzukehren/ d»h. diejenigen von der Spritzgußform werden über die betreffende Blasform gebracht und diejenigen von dieser Blasform über die Spritzgußform;
4) Der Arm 7 wird wieder ausgefahren, um die Külbelstäbe zwischen die Formplatten zu bringen und der Hilfsschlitten wird umgekehrt um die Külbelstäbe in die Stellung zu bringen, die während des Formens eingenommen wurde;
5) Die Formen werden dann geschlossen, die Bolzen 16 zurückgezogen und der Arm 7 gehoben;
6) Der Hauptschiltten wird dann zum anderen Ende seines Bewegungspfades gebracht, um den Träger an der anderen, ihrer beiden Stationen in Stellung zu bringen und so den Fördermechanismus bereit zu halten· eine neue Folge von Bewegungen durchzuführen.
Aus der obigen Arbeitsweise ergibt sich, dass im Falle eines Formverhältnisses von 2:1 die Blasformvorgänge abwechselnd zu im wesentlichen dem gleichen Zeitpunkt enden, wie ein Spritzgußvorgang, so dass die einzige Zelt während der die Formen nicht tatsächlich verwendet werden, der Zeitraum ist, der erforderlich ist, um die Formen zu offenen, die fertiggestellten Artikel von
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den BlasformkUlbelstäben abzustreifen und die Förderung der Külbel durchzuführen, wie oben beschrieben. Aber selbst in Fällen, in dem das Formverhältnis weniger als 2 : 1 ist, etwa ein Spritzgußzyklus von 15 Sekunden und ein Blasformzyklus von 20 Sekunden, gestattet die Maschine immer noch ein Übertragen von der einen Blasform auszuführen, während die andere benutzt wird, um einen Gegenstand zu blasen und die Maschine bietet daher in diesen Fällen immer noch den Vorteil der höchstmöglichen Ausnutzung der Formen. Typischerweise belauft sich ein Übertragungszeitraum der Maschine auf 6 Sekunden.
Die vollen elektrischen Stromkreise des pneumatischen Steuerungssystems der Maschine wurden vorstehend nicht beschrieben, da sie keinen Teil der Erfindung an sich bilden und da ein Fachmann eine solche Stromkreisanordnung ohne weiteres entwerfen kann.
Weiterhin ist klar, dass es bei der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich ist, ein pneumatisches Bewegungskraftsystem zu benutzen und dass jedes beliebige andere geeignete System verwendet werden kann, z.B. ein hydraulisches,
Es ist auch klar, dass die vorliegende Erfindung keine stationären Blasformen zu verwenden braucht, obwohl es im allgemeinen vorteilhaft wäre, dies zu tun.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung.wird eine Vielzahl von Blasformen um eine Spritzgußform herum angeordnet und der Übertragungsmechanismus schafft eine Vielzahl von KUlbelstabförderteilen zum Übertragen von Külbelstäben zwischen der Spritzgußform und jeder der Blasformen, so dass wenn eine solche Übertragung zwischen einer Spritzgußform und einer Blasform beendet ist, der Teil, der diese Übertragung durchgeführt hat, von der Spritzgußform frei ist, um Platz für den oder einen anderen Teil zu machen, um eine Übertragung zwischen der Spritzgußform und der anderen oder einer anderen Blasform direkt bei der nächsten Beendigung eines Spritzgußvorganges durchzuführen.
ORlGiWA MSPEGTED
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Claims (10)

Patentansprüche 1678929
1. - In einer Spritzguß-/Blasformmaschine mit einer Vielzahl von Blasformen, die von einer Spritzgußformeinheit bedient werden ein Pörderrnechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Külbelstabträgereinrichtung hat, eine Einrichtung zum Transportieren dieser Trägereinrichtung zwischen der Spritzgußform und einer Blasform, eine Einrichtung zum Verbinden der Trägereinrichtung mit einem φ KUlbelstab und zum Losen von diesem und eine Betätigungseinrichtung zur Durchführung einer Folge von Bewegungen ' der ersten, zweiten und dritten erwähnten Einrichtung wie folgt: die Trägervorrichtung wird mit einem Külbelstab verbunden, der zwischen der Spritzgußform und einer Blasform übertragen werden soll, wird dann nach dem öffnen der Formen durch die Transporteinrichtung bewegt, um den Külbelstab zwischen den Formen zu fördern,/ dann von dem Külbelstab nach dem Schliessen der Formen gelöst und dann von der Form wegbewegt zu der der Külbelstab gebracht wurde.
2. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form aus zwei Teilen besteht.
3. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen in einer stationären Stellung festgelegt werden.
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4. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung so arbeitet, [
dass sie die Trägervorrichtung zwischen der Spritzgußform [
und jeder der Vielzahl der Blasformen bewegt und die Be- jj
tätigungseinrichtung eine Betätigung der Transporteinrich- I
tung zwischen der Spritzgußform und einer jeden beliebigen *
der Blasformen bewirkt, so dass beim Fertigstellen einer ■
Übertragung zwischen der Spritzgußform und der Blasform |
der Übertragungsmechanismus bereit gelassen wird eine ! Übertragung zwischen der Spritzgußform und einer weiteren · '-
der Blasformen vorzunehmen. i
5· - Spritzguß-ZBlasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung aus medium
betätigten Kolben- und Zylindervorrichtungen besteht, um
die Bewegungen bei einer Übertragung eines Külbelstabes
durchzuführen.
6. - In einer Spritzguß- /Blasformmaschine mit einer Viel
zahl von Blasformen, die von einer Spritzgußeinheit bedient werden, ein Übertragungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass er eine KUlbelstabträgereinrichtung
aufweist, eine Einrichtung zum Transportieren der genannten Trägereinrichtung zwischen der Spritzgußform
und einer Bit sform, eine Einrichtung zum Verbinden der
Trägereinrichtung mit und Lösen von einem Killbelstab
und eine Betätigungseinrichtung zum Bewirken einer Folge
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von Bewegungen der ersten, zweiten und dritten erwähnten Einrichtung wie folgt: die Trägereinrichtung wird mit einem Külbelstab verbunden, der zwischen der Spritzgußform und einer Blasform übertragen werden soll, wird dann nach dem öffnen der Form von der Transporteinrichtung bewegt, um den Külbelstab zwischen den Formen zu übertragen, danach von dem Külbelstab gelbst nach dem sich die Formen geschlossen haben und dann von der Form wegbewegt,in die der Külbelstab übertragen wurde, wobei die Betätigungseinrichtung Steuerventile aufweist, so dass in der Folge der Bewegungen die beim Übertragen eines Külbelstabes durchgeführt werden, jede folgende Bewegung durch Betätigung eines Ventils im Ansprechen auf die Beendigung der letztvorangegangenen Bewegung bestimmt wird.
7. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung nockenbetätigte Endschalter und Nockenschlagarme aufweist und die Ventile in Ansprechen auf die Betätigung der Endschalter durch die Nockenschlagarme betätigt werden, wobei die Nockenschlagarme und die Endschalter auf sich relativ zueinander bewegenden Teilen des Mechanismus angeordnet sind, so dass jeder Nockenschlagarm den Nocken eines Endschalters bei Beendigung der betreffenden Bewegung betätigt.
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8. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Jede der Formen aus einer zweiteiligen Form besteht, von der. ein Teil eine feste Platte und der andere Teil eine bewegliche Platte ist und die Fördereinrichtung und die Betätigungseinrichtung so sind, dass die Fördereinrichtung betätigt wird, um Bewegungen so durchzuführen, dass wenn eine Form geöffnet wird, ein Külbelstab von der festen Platte der Form wegbewegt wird, bevor der Külbelstab daraus in einer Übertragungsbewegung entfernt wird und so dass, wenn ein Külbelstab zwischen die Platten einer offenen Form in einer Übertragungsbewegung gebracht wird, der Stab in die Stellung gebracht wird, die er während des Formens einnimmt, um zu ermöglichen, dass die Form geschlossen wird.
9. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass.jede Form eine Vielzahl von Formhöhlungen aufweist, von denen jede einen Külbelstab aufnimmt und wobei die Trägervorrichtung so beschaffen ist, dass sie alle Külbelstäbe einer Form gleichzeitig trägt und die Verbindungs- und Löseeinrichtung so ist, dass sie die Trägereinrichtung mit allen Külbelstäben einer Form gleichzeitig verbindet* wodurch sie zusammen übertragen werden und um alle Külbelstäbe, die von dem Trägerteil getragen werden gleichzeitig bei Beendigung der Ubertragungsbewegung zu lösen.
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10 . - Spritzguß -/Blasformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form eine Vielzahl von Formhöhlungen aufweist, von denen jede einen Külbelstab aufnimmt und worin ein Halter für jede Form vorgesehen ist, an dem die Külbelstäbe der Form befestigt werden und wobei die Trägervorrichtung und die Verbindungs- und Löseeinrichtungen so sind, dass die Trägereinrichtung mit den KUlbelstäben einer Form durch Eingreifen bzw. Lösen vom Halter der Külbels täbe verbunden bzw. gelöst werden.
11. - In einer Spritzguß-/Blasformmaschine mit drei Formen, die miteinander ausgerichtet sind und von denen jede eine Vielzahl von KUlbelstäben aufnimmt, wobei die Formen aus zwei Blasformen und einer Spritzgußform besteht, die in gleichem Abstand zwischen den Blasformen liegt, ein Übertragungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass er folgende Einrichtung aufweist:
a) Eine Külbelstabtragereinrichtung mit einem Teil,der zwei entgegengesetzte, waagerecht angeordnete Glieder hat, von denen jedes so beschaffen ist, dass es die Külbelstäbe einer Form trägt;
b) eine Einrichtung zum Transportieren der Trägereinrichtungen zwischen der Spritzgußform und den beiden Blasformen abwechselnd;
c) eine Einrichtung zum Verbinden eines jeden Schenkels mit den KUlbelstäben in einer Form und zum Lösen davon; und
d) eine Betätigungseinrichtung zum Durchführen einer Folge von Bewegungen, der genannten ersten, zweitlen und dritten
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Einrichtung, so dass die KUlbelstäbe aus den Blasformen abwechselnd und die KUlbelstäbe aus der Spritzgußform zwischen der Spritzgußform und der Blasform übertragen werden und zwar durch die folgenden Bewegungen:
1) Abwärtsbewegung des Teiles von über den Formen um einen Schenkel mit den Külbelstäben in der betreffenden Blasform zu verbinden und den anderen Schenkel mit den Külbelstäben in der Spritzgußform;
2) eine Aufwärtsbewegung nach dem öffnen der entsprechenden BIaBform und der Einspritzform zum Anheben der KUlbelstäbe, die mit dem Übertragungsmechanismus verbunden sind, von den Formen weg in eine Stellung darüber; J5) eine Drehbewegung, um die Schenkel um einen gemeinsamen Punkt durch 180° zu drehen, so dass die KUlbelstäbe, die vorher in der Spritzgußform waren, über der betreffenden Blasform liegen und die KUlbelstäbe, die vorher in dieser Blasform waren, über der Spritzgußform liegen;
4) eine Abwärtsbewegung, um die KUlbelstäbe zwischen die Formplatten der entsprechenden Formen zu bringen;
5) nach dem Schliessen der Formen ein Lösen der Schenkel von den Külbelstäben;
6) Aufwärtsbewegung des Bauteiles um die Schenkel in eine Stellung über den Fo=rmen zu ziehen;
7) eine waagerechte Bewegung, um die Schenkel so in Stellung zu bringen, dass der eine der vorher über der Spritzform lag, über der anderen der Blasformen liegt und der eine der vorher Über der zuerst erwähnten Blasform lag, über der Spritzgußform liegt, um den Übertragungsmechanismus in einer
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Stellung zu belassen, um eine neue Folge von Bewegungen zu beginnen, wie oben beschrieben.
12. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form eine zweiteilige Form ist, von der ein Teil eine feste Platte und der andere Teil eine bewegliche Platte 1st und worin die Fördereinrichtung und die Betätigungseinrichtung zusätzliche Bewegungen durchführen können, so dass wenn eine Form geöffnet wird, ein ^ Külbelstalb von der festen Platte der Form vor dem Entfernen des Külbelstabes davon in einer Übertragungsbewegung wegbewegt wird und so dass wenn ein Külbelstab zwischen die Platten einer offenen Form in einen Übertragungsbewegung gebracht wird, der Stab in die Stellung bewegt wird,der Stab in die Stellung bewegt wird, die er während des Formens einnimmt, um dadurch das Schliessen der Form zu gestatten.
15. - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form so beschaffen ist, dass sie ff zwei KUlbelstäbe aufnimmt.
14. - Spritzguß-ZBlasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Spritzgußformen verwendet werden, von denai jede ihren eigenen Satz von Blasformen und einen Übertragungsmechanismus hat»
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15· - Spritzguß-/Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung eine Bahn aufweist, die unter den Formen liegt, so dass jede beliebige senkrechte Bewegung zum Zweck des Herausnehmens eines Külbelstabes zwischen den Teilen einer offenen Form vermieden wird.
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DE1679929A 1966-05-26 1967-05-12 Spritzblasmaschine zum Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff Expired DE1679929C3 (de)

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GB1103846A (en) 1968-02-21
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BE699087A (de) 1967-11-03
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