DE1695543A1 - Isocyanurat enthaltende Polyisocyanate und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents
Isocyanurat enthaltende Polyisocyanate und Verfahren zum Herstellen derselbenInfo
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Description
ΜΑΗΑΪΗ0Ν 0IL COMPANY, 529 South Main Street, Findlay, Ohio, USA
Isocyanurat enthaltende Polyisocyanate und Verfahren zum Herstellen
derselDen.
Polyisocyanate, und zwar insbesondere Tolylendiisocyanat finden allgemeine Anwendung zum Herstellen von Urethanpolymeren
als üeberzüge, Folien und Schäume und für weitere Zwecke. Urethanpolymere
beidingen Vorteile überall dort, wo überlegene Widerstandsfähigkeit
gegenüber Abrieb, Säuren, Alkalien und Witterung erforderlich ist. Ein wesentlicher Nacnteil der derzeit zur Verfügung
stehenden Urethanmassen ist deren Neigung gewesen, wenn
sie Sonnenlicht und Atmosphärilien ausgesetzt werden, daß sie
eine Verfärbung und Abbau erfahren.
jSrfindungsgemäß wird es nun möglich, derartige Isocyanate herzustellen,
bei denen das Stickstoffatom des Isocyanatrestes
C-N=O=O; nicht mit einem aromatischen Ring verknüpft ist. Es wurde gefunden, daß Polymere, die aus Isocyanaten abgeleitet sind, diese
spezielle molekulare Eigenschaft aufweisen, dem Abbau und der Verfärbung wesentlich weniger unterworfen sind, als diejenigen,
die aus herkömmlichen Isocyanaten hergestellt sind, bei denen das Stickstoffatom mit einem aromatischen Hing verknüpft ist. Es gelingt
weiterhin erfindungsgemäß, Polyisocyanate herzustellen, die automatisch wenigstens etwa 0,1 und vorzugsweise 10 bis etwa
75 Mol.ψ Cbeaogen auf die Gesamtzahl an Molen des Stickstoffs in
den Massen) an Isocyanuratgruppen aufweisen, von denen gefunden wurde, daß sie gegenüber dem Abbau des fertigen Polymeren zusätzliche
Stabilität und Widerstandsfähigkeit vermitteln.
- 2 -209809/1691 »ad ortuir"
Zusätzlich zu den überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäß
aus den Isocyanaten hergestellten Polymeren bietet der üirfindungsgegenstand
ausgeprägte wirtschaftliche Vorteile dahingehend, daß
das Herstellen dieser überlegenen Polyisocyanate in einer einzigen Reaktionsstufe erreicht wird, wodurch Arbeitskosten, Kosten
bezüglich der Ausrüstung und entsprechende Kapitalinvestitionen hintenangehalten werden.
Im allgemeinen werden erfindungsgemäß Polyisocyanate vermittels
der Reaktion eines organischen üichlorides mit einem Metallcyanat
in Gegenwart eines Metallhalogenides hergestellt, und zwar vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein Jodid oder Bromid unter
Anwenden eines aprotischen Losungsmittels, wie es hier definiert ist. Die Gresam'creaktion läßt sich wie folgt allgemein zusammenfassen:
Gl-H-Ol + M (NGO)
+ M Cl.
H H
2p+i L y
p+2
R = zweiwertiges Alkyl oder substituiertes zweiwertiges Alkyl, wie z.B.
-GH8-
» CH2CH=CH-GH2-*
Φ 1V
CHo-
-CH8
CH8-
, L>.. -CH8-GH8-OH8-CH8-, -CH8-CH8-CH8-CH8-CH8-, oder
^CH8-
209809/1691
-(CH8 Jn-(wobei η = 3-20 ist;, -GH8-CH=CH-GH8-OH8-,
CH3 0(CH8-CH8-CHa)8, -CH8-' Β ^CH8-, -CH8-CH8-C-CH8-CH8-, etc.
CH3
M = Alkali oder Erdalkali, z.B. Li, Na, K, Hb, Cs, Be, Mg, Ca,usw.
η = Oxidationszahl des Metalls
M1= ein Metall, vorzugsweise ein Alkali oder Erdalkalimetall
Y = eine sehr reaktionsfähige nukleophile Komponente, wie z. B. I
oder Br,
m = Oxidationszustand des Metalls M1.
ρ kann sich auf 0 bis über 15 belaufen , wird jedoch vorzugsweise
1 bis etwa 6 betragen für das Ausbilden der angestrebten erfindungsgemäßen Isocyanuratgruppen enthaltenden Polyisocyanate. Der
Wert von ρ kann durch Anwenden größerer oder kleinerer Konzentrationen an Halogenkatalysator gesteuert werden, wie es im folgenden
erläutert wird.
Unter aprotischen Lösungsmitteln sind Produkte zu verstehen, die
unter den herrschenden Reaktioonsbedingungen flüssig sind, die eine hohe dielektrische Kons tante aufweisen (größer als etwa 15
Dei 25°C), die dipolar sind, d.h. wobei ein Teil des Moleküle eine stärkere positive elektrische Leadung relativ zu den anderen
Teilen des Moleküls aufweist, so daß das Molekül als Dipol wirkt, die ausreichend inert sind, um nicht in unzweckmäßigen
Nebenfeaktionen im stärkeren Ausmaß unter d en vorliegenden ReaktionsDedingungen
einzutreten, und die keine Wasserstoffatome besitzen, die in der Lage sind, eine Wassrstoffgruppenbindung mit
Anionen in der Lösung in dem Reaktionsgemisch zu bilden oder
hierauf zu Übertragen Das aprotische Lösungsmittel kann aus einem Plüesigkeitsgemiseh bestehen, solange die gesamte flüssige
Masse den obigen Kriterien entspricht. BesUglich der aprotischen Lösungsmittel sind N-AUeylpyrr olid one, Dialkylformamide (z.B.
209809/1691 1AD " 4 "
N, N-Di me thy If or ma id (I)MF)J, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Acetonitril,
N-Alkylpyrrolidone, Hexaalkylphosphoramide und Tetraalky!harnstoffe
bevorzugt, und zwar insbesondere diejenigen, bei denen die Alkylgruppen die Methylgruppen sind. Die am meisten bevorzugte«
Lösungsmittel für die erfindungsgemäße Heaktion ist das Dimethylformamid. Vorzugsweise werden etwa 5 bis etwa 100 und
insbesondere bevorzugt 10 bis etwa JO Mole des Lösungsmittels pro Mol des als Ausgangsverbindung vorliegenden Dihalogenides
vorliegen.
Das Verhältnis an NOO gegenüber Chlor in dem Dichlorid beläuft
sich vorzugsweise auf 0,8 bis etwa 1,5 und insbesondere bevorzugt auf 1,00 bis etwa 1,10.
Wie weiter oben ausgeführt, kann der Wert ρ dadurch abgeändert
werden, daß die in den erfindungsgemäßen Heak*Gionsgemischen in
Anwendung kommende Katalysatormenge verändert wird. So wird bei Rückfluß in dem DMF sich ρ durchschnittlich auf etwa 1 belaufen,
wenn die Konzentration an Halogenkatalysator sich auf etwa υ,10
bis etwa 0,15 Mole Halogenid in dem Katalysator pro Mol Ühlor in
denDichlorid oeläuft. ρ wird sich allgemein auf über etwa 2 belaufen
, wenn et*va 0,01 bis 0,05 Mole Halogenid in dem Katalysator
pro Mol Chlor in dem Biehlorid vorliegen. Unterschiedliche Lösungsmittel
und i'erapc/atwrer» werden zu einer geringfügigen Veränderung der durchscnittlichen Werte von ρ führen und zwischengeordnete
der Kataiyaatorkonzentraxion werfen zu zwischengeordne-τβη
durchschnittlichen Werten von ρ führen. Die meisten der Polyisocyanate, die zum Herstellen der Urethanpolymeren angewandt
werden, werden mit einem durehsdmittlichen Wert von ρ von etwa
0,5 bis etwa 2,5 zur Verarbeitung kommen, wobei es sich um einen
bevorzugten Wert handelt und insbesondere bevorzugt sind vierte von etwa 1,0 bis etwa 2,0. Dementsprechend wird die Katalysator-
209809/1691 . - 5 ·
konzenxration sich auf 0,02 bis etwa 0,25 und stärker bevorzugt
auf 0,05 bis etwa 0,15 Mole Halogenid in dem Katalysator pro Mol Chlor in dem Dichlorid belaufen, das zum Herstellen des
Isocyanates für die Ure titangewinnung angewandt wird.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird das Dichlorid aus der Klasse der trans -CH2-CH=CH-CH2, -CH2-\S~ -CH2-,
CH2 CH8 0H _
,-CH2-, -CH2- S -OH2, S ,-CH2-
CH2 "
Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen, Heptamethylen,
Octamethylen usw. oder substituierte Abkömmlinge derselben ausgewählt, die keinerlei Substituenten aufweisen, welche nachteilig
in die erfindungsgemäße Reaktion eingreifen.
CH2
Trans- OH2-CH=CH-CH2-, -CH2- ' .-CH2-, " -CH2-
Hexamethylen und dessen substituierte Abkömmlinge sind bevorzugt.
Die erfindungsgemäße Reaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur
von etwa 25 bis etwa 3000C und insbesondere bevorzugt bei
■250 bis etwa 15O0C durchgeführt. Der Druck ist nicht kritisch
,2 .8
und kann sich auf uncer 1 kg/cm bis über 700 kg/cm belaufen.
In den meisten Fällen wird es bevorzugt sein, die Reaktion bei Aowesenheit von Luft ansatzweise durchzuführen, wenn auch ein
kontinuierliches Fließsystem angewandt werden kann,, Die insbesondere
geeignete Vorrichtung ist in den meisten Fällen eine herkömmliche Lackkochervorrichtung mit verschließbarem Deckel oder
ähnliches Reaktionsgefäß sein, das einen Rückflußkühler aufweist, wobei Vorsorge für ein Rühren und übliche Steuervorrichtungen für
die Temperatur und den Druck getroffen ist.
209809/1691
Die eigentlicJien erfindungsgemäßen Produkte werden in dem
meisten Fällen Gemische aus spezifischen Verbindungen sein, deren Molekulare Konfiguration etwas unierschiedlich ist bei Erhöhen
des Wertes von p. Soweit z.B. sich der Wert von ρ auf 1 beläuft,
werden Massen mit den folgenden molekularen Konfigurationen iiüer wiegen (mit den weiter oben definierten Untergruppen):
NCO-R |
0
Il |
R-NGO |
0= | N~ ι |
0 |
R
ι |
NGO
OCN-R-NCO, NG0.R
II
0
It |
N-R-N | Os" |
R-NCO
N |
=0 0»., | =0 | ||
N''
ι R ι |
N'
ι R ι |
NCO NGO
III.
Wenn sich der Wert von ρ auf etwa 2 erhöht, überwiegen die fol
genden Verbindungen:
I, III und
OCN-R
r" | 0 | N |
R
N" |
0
H |
N | R | N' |
0
y |
R-NOO
N |
0= | =0 | 0= | =0 | 0= | =0 | ||||
N
I |
N
I |
N
I |
|||||||
R
I |
R
I |
R
I |
NGO NCO NCO
Sogar noch verwickelterere Verbindungen werden überwiegen, wenn
sich der Wert von ρ auf 3 oder darüber beläuft. - "
2 0 9 8 0 9/1691
Im allgemeinen sind handelsübliche Sorten der Ausgangsprodukte
für die erfindungsgeraäßen Reaktionen zufriedenstellend, jedoch sind wasserfreie Ausgangsverbindungen (die weniger als etwa lye
und vorzugsweise weniger als etwa 0,5 G-era.i* Wasser enthalten'^
bevorzugt.
Me .örfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die beigefügten Ausführungsbeispiele erläutert.
Ea wird ein Gemisch aus 26,36 g (0,40 Mol) NaNOO, 11,9 g (0,1 MoIj
KBr und 200 ml DMF (vermittels Destillation aus CaH3 gereinigt)
in einem 500 ml Kolben auf Rückflußtemperatür gebracht, der mit
Rückflußkühler, Rührer, Therraoemter und Vorrichtung für das
Aufrechterhalten einer N8-Aumosphäre ausgerüstet ist. JSs werden
35,0 g (0,2 Mol) p-jtyiylendiehlorid zugesetzt sind die Reaktion
20 Minuten lang Del einer Temperatur von 145-15Ü°O gehalten. Das
Reaktionsgemiseh wird sodans sehr schnell abgekühlt und kalt
filtriert (100G). DasDMP wird schnell unter Vakuum bei 600C
aodestilliert und der Rückstand ia Benzol vermischt* Das nicht
aufgelöste Salz wird abfiltriert und das Benzol aus dem Filtrat entfernt, wodurch 39 g eines klaröurchsichtigen gelben OeIs erhalten
werden. Sowohl Infrarot als auch NMH-Spektren des OeIs
bestätigen das Vorliegen von Isocyanurat und Isocyanatgruppen.
Die qnantitative Analyse auf die letzteren zeigt das Vorliegen
von 6,0 mAequ. freies NCO/g.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Wirkung der Käelysatorkonzentration (Bromid) auf den Isocyanatgehalt der
eaaltenen Produkte. Die Reaktionsbedingungen und die Reaktionsteilnehmer sind identisch denjenigen, wie sie im Beispiel 1 angewandt
werden. 209809/1691 ~8~
>&Br | Katalysagor | |
Beispiel | 15UJ | >NaBr |
2 | 10 | — |
3 | 5 | — |
4 | 1 | - |
5 | 0 | - |
6 | — | — |
7 | 15 | |
freies NCO/mAequ./gJ
5,9
4,9
4,1
unlösliches Produkt
6,8
CdJ
CaJ bezogen auf organisches Chlor
(dJ Destimmt vermittels Infrarotanalyse
(cj Löelichkeitsgrenzwert des KBr entspricht dem Katalysatorwert
von 10 -15 Mol.;*
(dj diese Ergebnisse zeigen das Erfordernis für die erfindungsgemäßen
Katalysatoren
Es wird ein Geraisch aus 2,98 g KBr CO,025 Mol), 13,0 g NaNCO
(0,20 MoIJ und 17,5 g p-Xylylendichlorid lffij.10 MoIJ in 250 ml
DMF 2,5 Suunden auf eine Temperatur von 1000C unter gttem Hühren
erhitzt. Das Produkt (hellgelbes OeI) wird in der gleichen Weiee
wie im Beispiel 1 oeschrieben, abgetrennt. Eine quantitative
Infrarotanalyse zeigt, daß das Produkt 4,2 mAequ/g freie Isocyanai
gruppen enthält.
iSs wird ein Gemisch aus 6,64 g KI (0,04 MoIJ, 26,0 g NaNCO
(0,40 Mol) und 35,0 g p-Xylylendichlorid (0,20 Mol) in 750 ml
DMF 1,5 Stunden unter gutem Hühren auf eine Temperatur von 1000C
erhitzt.-Das gelbe OeI (isoliert wie im Beispiel 1 beschrieben)
enthält 4,7 mAequ/g freie NCO-Gruppen (Infrarotanalyse).
Es kann ein flexibler Polyesterechaum (one-shot) aus dem PoIyisocyanat
nach Beispiel 7 io Uebereinstimmung mit der folgenden
Zusammensetzung hergestellt werden:
209809/1691
One-Shot Schaumzusammensetzung (Gew. Teile J
Multron E-lö 100 N-Metnylmorpholin 2,5
Wasser 2,5
Zinn-II-octoat 0,4
Wittco Fomrez 77-86 3,0
Polyisocyanat + 62,6
+ aus Beispiel 7· Isocyanatgehalt = 6,77 mAequ/g.
Der Polyester, das Zinn-II-octoat und Wittco 77-86 werden in einem .behälter vermischt. Das Wasser und das N-Methylmorpholin
werden vermischt, in den !Behälter eingeführt und gerührt;. Das
Polyisocyanat wird eingerührt und man läßt den Schaum aufsteigen
und 1/2 Stunde lang erhärten. Es wird 1 Stunde lang bei 80°0 geoacken und ein weißer flexibler Scnaum mix einer Dichte von
0,09 g/cm .
In der folgenden Weise wird ein flammenfester starrer Schaum hergestellt:
fflammfester, starrer Schaum (.one shot )
Komponente A:
Tiianol H-35O-X (Jefferson ühemj
Pluortrichlormethan
Siliconöl (.Uionion Üarbide L-45; 2,0
N-Methylmorphoiin 0,2
Komponente JJ:
Polyisocyanat (aus Beispiel 2, NGO-Gehalt 5»9 raAe/g)
B
Die Komponente/wird in einen Mischbehälter eingewogen und die Komponente Λ zugesetzt. Das Gemisch wird eine Minute gerührt und sodann in eine JTorm für die Expansion eingegossen. Der Schaum wird 24 Stunden lang bei Kaum temperatur gealtert und sodann aus der Form entfernt. Die Dichte des Produktes oeläuft sich auf 0,147 g/cm5.
Die Komponente/wird in einen Mischbehälter eingewogen und die Komponente Λ zugesetzt. Das Gemisch wird eine Minute gerührt und sodann in eine JTorm für die Expansion eingegossen. Der Schaum wird 24 Stunden lang bei Kaum temperatur gealtert und sodann aus der Form entfernt. Die Dichte des Produktes oeläuft sich auf 0,147 g/cm5.
■AD OHiGiNAL 209809/1691
Claims (11)
1. Verfahren zuci Herstellen von .bOlyisocyanat-Verbindungen, die
Iaocyanuratringe enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein
organisches Dichlorid mit; einem Metallcyanat in gemeinsamer
Gegenwart eines üroraid- oder Jodidkatalysators und einem aprotischen
Lösungsmittel umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion oei einer Temperaiur von exwa 25 Dia etwa 3000G durchgeführt
und das Mecallcyanat ein Gyanat eines Metalls ist, das
aus der Gruppe, bestehend aus Li, Na, K, Rb, C?, Ca, Mg und üe
ausgewählt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichlorid ein ungesättigtes Dichlorid ist, in dem die Chloratome
allylisch oder benzylisch bezüglich der ungesättigten Bindung vorliegen und der Katalysator ein Metallbromid, ein Metalljodid
oder ein Metallbromid-jodid ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Alkalimerallhalogenid oder ein iSrdalkaiimetallhalogenid
ι
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator aus der Gruppe, bestehend aus Natriumiodid, Na criunibromid,
Kaliumiodid, Kaliumuromid und Gemischen derselben ausgewählt
ist.
209809/1691
ORIGINAL
6. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator ein Alkaliraetallhal'ogenid oder ein Erdalkalimetallhalogenid
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator aus der Gruppe, Destehend aus Natriumiodid, Natriumuroraia,
Kaliumiodid, Kaliumbromid und Gemischen derselben ausgewählt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das aprotische Lösungsmittel aus der G uppe, bestehend aus N-Alkylpyrrolidonen,
Diaikylformamiden (z.B. N,N-Dimethylformamid J,
^,If-jJimethylacetamid, Acetonitril, N-Alkylfyrrolidon, Hexaalkylphosphoramid
und Tetraalkylharnstoff ausgewählt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
aprotische Lösungsmittel einen Hauptanteil an N,N-Dimethylformamid
enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch(^kennzeichnet,, daß etwa
10 bis etwa 100 Mole aprotisches Lösungsmittel pro Mol der
Ausgangsverbindung des Diahlogeniües vorliegen.
11. Organische Polyisocyanatgemische der folgenden Zusammensetzung:
-H.
It
-R-
-NCO
2p+1
p+2
wobei ρ ein ganzzahliger Wert ist,
209809/1691
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