DE1696405B1 - Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen Koerpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen KoerpersInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren abgetrennten expandierten Teilchen gegebenenfalls
zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen Körpers, weiter wärmebehandelt, um die auf der Oberfläche
der sich für Wärmeisolationszwecke eignet, aus fein- der Teilchen verbliebenen flüchtigen Stoffe, die sich
teiligen kohlenstoffhaltigen Teilchen, die bei gewöhn- dort möglicherweise kondensiert haben, zu entfernen,
liehen Temperaturen normalerweise fest sind und 5 Die Massendichte dieser expandierten, kohlenstoffbeim
Erhitzen plastisch werden und sich expandieren, haltigen Teilchen sollte auf einem Wert gehalten
wobei die Teilchen auf eine Temperatur zwischen werden, der unter 0,40050 g/cem liegt, vorzugsweise
ungefähr 620 und ungefähr 1095°C in einem Gas- zwischen etwa 0,09612 und 0,32040 g/cem. Das
strom erhitzt werden, der Sauerstoff in einer solchen gewünschte Produkt kann am besten erhalten werden,
Menge enthält, daß wenigstens ungefähr 10°/0 der io wenn die Temperatur des schnellen Erhitzens bzw.
freigesetzten verbrennbaren flüchtigen Materialien Calcinierens in der ersten Stufe auf nicht weniger als
unverbrannt zurückbleiben und das feste expandierte etwa 620° C und nicht mehr als etwa 10950C gehalten
Produkt von den dampfförmigen Produkten bei wird. Die optimale Temperatur schwankt natürlich
einer Temperatur abgetrennt wird, die nicht niedriger mit der Größe und der Art des kohlenstoffhaltigen
ist als jene Temperatur, bei welcher im wesentlichen 15 bzw. bituminösen Ausgangsmaterials. Bei Anwendung
alle dampfförmigen Produkte im dampfförmigen einer zu niedrigen Temperatur wird ein ungenügend
Zustand verbleiben, und das abgetrennte Produkt expandiertes Produkt erhalten. Bei Anwendung einer
gegebenenfalls noch nacherhitzt wird. Dieses Ver- zu hohen Temperatur erfolgt ein unzweckmäßiges
fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Schrumpfen oder Zusammenbrechen der Teilchen,
festes expandiertes Produkt einer Schüttdichte von 20 wodurch das Produkt eine übermäßig hohe Massenweniger als ungefähr 0,400 g/cem, eines Gehaltes an dichte aufweist.
flüchtigen Stoffen unter etwa 15% und einer Teil- Die Regelung der Temperatur bei der Wärmechengröße
von ungefähr 5 bis ungefähr 1000 μ mit behandlung in der ersten Stufe wird in erster Linie
solchen Mengen eines thermisch zu Kohlenstoff durch Regelung der Luft- oder Sauerstoffzufuhr
zersetzbaren Bindemittels vermischt, daß dieses Ge- 25 erreicht. Die erforderliche Menge Sauerstoff (in 1/rd.
misch ein Gewicht von etwa 0,2 bis etwa 0,9 g/cem 0,45 kg des kohlenstoffhaltigen oder bituminösen
aufweist, das Gemisch bei Drücken zwischen etwa Materials) liegt zwischen etwa 2,0 und 0,4, wenn
7 und 105 kg/cm2 verformt, wobei Misch- und Ver- unerhitzte Luft als Sauerstoffquelle benutzt wird,
formungstemperaturen zwischen Raumtemperatur und Kleinere Mengen Sauerstoff kann man verwenden,
etwa 2000C liegen, und das verformte Gemisch auf 30 wenn entweder die Beschickung oder die Luft- oder
Temperaturen von etwa 8000C oder darüber erhitzt. Sauerstoffzufuhr vorerhitzt worden sind, oder wenn
In »Industrial Carbon«, 1947, S. 234, sowie in der die Sauerstoffquelle verhältnismäßig reiner Sauerstoff
deutschen Patentschrift 1 047 700 wird die Calci- oder mit Sauerstoff angereicherte Luft usw. war. Der
nierung von feinverteiltem kohlenstoffhaltigem Ma- Sauerstoff soll nur in solcher Menge vorhanden sein,
terial bzw. die Herstellung von Kohleelektroden aus 35 daß mindestens 10% der entwickelten brennbaren
einem Gemisch von geglühtem Wirbelschichtkoks flüchtigen Stoffe unverbrannt bleiben. Dieses unver-
und kohlenstoffhaltigen Bindemitteln durch Brennen brannte, flüchtige Material wird in der Hauptsache
bei Temperaturen von 925 bis 1315°C beschrieben. in der zweiten Stufe von den expandierten Teilchen
Diesen Literaturstellen sind jedoch weder die expan- durch den Separator abgetrennt, aus dem es dann
dierten Kohlenstoffprodukte mit den vorstehend 40 einer Verwertung, z. B. einer Verbrennungskammer,
genannten bestimmten Eigenschaften und deren Ver- zugeleitet wird.
Wendung als Ausgangsmaterial zur Herstellung von In dem bevorzugten Verfahren der Erfindung
kohlenstoffhaltigen, für die thermische Isolierung bedient man sich einer Teilchenverarbeitungsweise,
geeigneten Körpern, wie sie erfindungsgemäß beab- bei der die Teilchen in der ersten Stufe eine geregelte
sichtigt ist, noch die vorstehend geschilderten spe- 45 Expansion erfahren, die expandierten Teilchen in der
ziellen Verfahrensmaßnahmen zu entnehmen. zweiten Stufe von den freigesetzten, flüchtigen Stoffen
Die erfindungsgemäßen Kohlekörper zeichnen sich, abgetrennt und in einer dritten Stufe in geregelter
wie weiter unten noch näher gezeigt werden wird, Weise erhitzt werden.
durch eine geringe Dichte, eine niedrige Wärmeleit- Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung der
fähigkeit und eine geringe Durchlässigkeit für Gase und 50 eine niedrige Dichte aufweisenden gebackenen oder
Flüssigkeiten aus und können daher in vorteilhafter graphitisierten Körper der Erfindung, bei dem eine
Weise für thermische Isolierzwecke verwendet werden. andere Teilchenbehandlungsweise angewendet wird,
In der ersten Stufe wird das Beschickungsmaterial benutzt man Teilchen, die ebenfalls in einer ersten
schnell in einer gasförmigen Atmosphäre erhitzt, die Stufe expandiert und in einer zweiten Stufe von den
Sauerstoff in solcher Menge enthält, daß mindestens 55 in der Expansionsstufe entwickelten Gasen abgetrennt
10% der entwickelten brennbaren flüchtigen Stoffe worden sind, die aber nicht in einer dritten Stufe
unverbrannt bleiben. In der zweiten Stufe des Ver- bzw. einem zweiten Reaktor behandelt und demfahrens
werden die erhaltenen expandierten Teilchen zufolge nicht wie die nach dem bevorzugten Verfahren
am besten mit Hilfe eines Cyclons von dem Feinen behandelten Teilchen in umfassendem Maße von den
und den gas- und dampfförmigen Produkten bei 60 flüchtigen Stoffen befreit worden sind,
einer Temperatur abgetrennt, die nicht niedriger ist Man kann sich auch noch weiterer Verfahren zur als die, bei der praktisch alle dampfförmigen Pro- Herstellung expandierter kohlenstoffhaltiger Teilchen dukte der ersten Stufe im dampfförmigen Zustand mit niedriger Massendichte bedienen. Zur Erfindung verbleiben. Diese Temperatur schwankt mit der Art gehört als neu die Herstellung der gebackenen und/ des benutzten Beschickungsmaterials, soll aber so 65 oder graphitisierten Körper aus diesen kohlenstoffhoch sein, daß die Kondensation der Dämpfe auf haltigen Teilchen.
einer Temperatur abgetrennt, die nicht niedriger ist Man kann sich auch noch weiterer Verfahren zur als die, bei der praktisch alle dampfförmigen Pro- Herstellung expandierter kohlenstoffhaltiger Teilchen dukte der ersten Stufe im dampfförmigen Zustand mit niedriger Massendichte bedienen. Zur Erfindung verbleiben. Diese Temperatur schwankt mit der Art gehört als neu die Herstellung der gebackenen und/ des benutzten Beschickungsmaterials, soll aber so 65 oder graphitisierten Körper aus diesen kohlenstoffhoch sein, daß die Kondensation der Dämpfe auf haltigen Teilchen.
den abgetrennten Teilchen auf ein Mindestmaß Das zur Herstellung der expandierten, kohlenstoffbeschränkt
bleibt. In der dritten Stufe werden die haltigen Teilchen benutzte Rohmaterial kann jedes
feinteilige, kohlenstoffhaltige, vorzugsweise bituminöse Material sein, das bei gewöhnlichen Temperaturen
normalerweise fest und das fähig ist, sich beim Erhitzen bis zur Plastizität bzw. bis zum Erweichen zu
expandieren. Damit soll die Fähigkeit bezeichnet werden, beim Erhitzen über den plastischen Zustand
hinaus zu erweichen und dann zu quellen, wenn das flüchtige Material eines jeden Teilchens mit genügend
hoher Geschwindigkeit abgetrieben wird. Zu Beispielen für solche Materialien gehören bituminöse
Kohlen mit geringem, mittlerem und hohem Gehalt an flüchtigen Stoffen, Impsonit und Albertit, Erdölkoks
mit hohem (so etwa 25%igem) Gehalt an flüchtigen Stoffen, roher Kohlenteerpechkoks und
Kohlenteerpech, das mit irgendwelchen thermischen Rußen bzw. Kohlenstoffrußen verstärkt worden ist.
Zur Herstellung dieses kohlenstoffhaltigen Materials für das schnelle Erhitzen oder Calcinieren in
der ersten Stufe muß das Material in geeigneter Weise zu feinteiligen Teilchen zerrieben oder gemahlen
werden, wenn sich nicht das Material bereits in diesem Zustand befindet. Eine gewisse weitere Unterteilung
der Teilchen kann auch in dem Reaktor der ersten Stufe erfolgen. Man benutzt dazu eine Hammermühle
oder eine andere geeignete Kohlepulverisier-Vorrichtung, die das Ausgangsmaterial zu etwa 95%
zu einer Teilchengröße von kleiner als 0,149 mm lichter Maschenweite und vorzugsweise etwa 75 bis
95 % zu einer Teilchengröße von kleiner als 0,074 mm
lichter Maschenweite zerkleinert. Diese Materialgroßen werden bevorzugt, damit aus dem Ausgangsmaterial entweder aus dem ersten oder aus dem
zweiten Reaktor ein expandiertes kohlenstoffhaltiges Produkt erhalten werden kann, dessen Teilchengröße
in den Bereich von 5 bis 1000 und vorzugsweise 5 bis 140 μ fällt, wobei nur ganz geringe Mengen
des Produktes größenmäßig außerhalb dieses Bereiches liegen. Auch die Mahlung und Klassifizierung
des kohlenstoffhaltigen Beschickungsmaterials (nach entweder trockenen oder nassen Verfahren) ist unter
bestimmten Umständen wesentlich, um die Teilchen- und Porengrößenverteilung in den fertigen gebackenen
und/oder graphitisierten Körpern genau zu regeln und damit auch die scheinbare Dichte, Durchlässigkeit,
Wärmeleitfähigkeit usw. dieser neuen Körper zu beeinflussen bzw. einzustellen. Mit dem hier
benutzten Begriff »Backen« soll das Erhitzen auf die üblichen Backtemperaturen zwischen etwa 800 und
1200° C, aber auch auf Temperaturen bis zu etwa 20000C verstanden werden; »graphitisieren« bedeutet
Erhitzen auf Temperaturen von etwa 2000 bis 3000° C. Gebackene und graphitisierte Körper sind also Körper,
die auf diese Temperaturen erhitzt worden sind.
Die hier benutzten Siebmaschengrößen und die entsprechenden Maximalgrößen der dabei passierenden
Teilchen in Mikron sind folgende:
Maschengröße | Maximalgröße der passierenden |
(lichte Maschenweite) | Teilchen in Mikron |
1,410 | 1168 |
0,650 | 589 |
0,500 | 417 |
0,230 | 208 |
0,149 | 147 |
0,074 | 74 |
0,044 | 43 |
0,037 | 37 |
Wenn hier angegeben wird, daß die Teilchen eine Größe zwischen etwa 5 und 1000 μ haben, so
bedeutet das, daß praktisch alle Teilchen größenmäßig in diesen Bereich fallen, daß also nur ein sehr
geringer Teil, und zwar weniger als etwa 5 %> größenmäßig außerhalb dieses Bereiches liegt. Das gleiche
gilt für andere Teilchengrößenbereiche, z. B. zwischen 5 und 140 μ.
Eine weitere Forderung bei der Herstellung der
Eine weitere Forderung bei der Herstellung der
ίο kohlenstoffhaltigen erfindungsgemäßen Körper besteht
darin, daß die zu deren Herstellung benutzten expandierten kohlenstoffhaltigen Teilchen eine Massendichte
unter 0,40050 g/ccm und vorzugsweise zwischen 0,09612 und 0,32040 g/ccm haben. Die Massendichten
werden bestimmt, indem man das Produkt frei in einen graduierten Zylinder fallen läßt und das
locker abgesetzte Volumen eines gegebenen Gewichtes des Produktes mißt.
Zu dem »Gehalt an flüchtigen Stoffen« des kohlen-
ao stoffhaltigen Ausgangsmaterials, z. B. roher bituminöser
Kohle, wie auch der expandierten kohlenstoffhaltigen Teilchen gehört nicht das Wasser; er
wird nach einem Verfahren bestimmt, das eine Modifikation des ASTM-Verfahrens D 271-48 darstellt.
Eine kleine Probe des Ausgangsmaterials öder der expandierten Teilchen wird 5 bis 10 Minuten
auf 950° C erhitzt, worauf die Gewichtsdifferenz zwischen der Probe und dem Endprodukt den
»Gehalt an flüchtigen Stoffen« darstellt. Unter dem Begriff »praktisch von flüchtigen Stoffen befreit« in
Verbindung mit den kohlenstoffhaltigen Teilchen, die durch den zweiten Reaktor oder eine dritte Verfahrensstufe
geschickt worden sind, ist zu verstehen, daß diese Teilchen vor ihrer Behandlung in dem
ersten und dem zweiten Reaktor erheblich mehr flüchtige Stoffe enthielten als nach Verlassen des
zweiten Reaktors, daß sie aber immer noch geringe Mengen, z. B. zwischen etwa 1,5 und 3,2%) davon
nach Verlassen des zweiten Reaktors enthalten können.
Eine bevorzugte Ausführungsform zur Herstellung der expandierten, kohlenstoffhaltigen Teilchen besteht
darin, daß man feinteilige bituminöse Kohle von solcher Größe, daß mindestens 75% durch ein Sieb
mit 0,149 mm lichter Maschenweite gehen, und einem zwischen etwa 14 und 23% liegenden Gehalt an
flüchtigen Stoffen rasch calciniert bzw. schnell erhitzt, indem man das Material in einen Luftstrom einschließt
bzw. es von diesem mitreißen läßt und es in den oberen Teil eines vertikalen Reaktors, den
sogenannten ersten Reaktor, einbringt. Das expandierte feste Produkt dieser ersten Stufe wird dann
von den gasförmigen Produkten in einem Cyclonseparator abgetrennt, der bei einer Temperatur
betrieben wird, die nicht unterhalb der liegt, bei der praktisch alle dampfförmigen Produkte im dampfförmigen
Zustand verbleiben. Diese Teilchen werden dann vorzugsweise auch in den oberen Teil eines
zweiten vertikalen Reaktors geleitet.
Die Verweilzeit der kohlenstoffhaltigen Teilchen in dem ersten und/oder zweiten Reaktor hängt von der Größe und dem Gehalt an Flüchtigem der Teilchen den Reaktortemperaturen und -dimensionen, den Beschickungsgeschwindigkeiten und dem Verhältnis von Sauerstoff zu kohlenstoffhaltigen Teilchen ab.
Die Verweilzeit der kohlenstoffhaltigen Teilchen in dem ersten und/oder zweiten Reaktor hängt von der Größe und dem Gehalt an Flüchtigem der Teilchen den Reaktortemperaturen und -dimensionen, den Beschickungsgeschwindigkeiten und dem Verhältnis von Sauerstoff zu kohlenstoffhaltigen Teilchen ab.
In einer typischen Anlage sind die beiden Reaktoren 6 m lang und haben einen Innendurchmesser von
1,50 m. In einem solchen Fall beträgt eine besonders nützliche Verweilzeit für Kohleteilchen (75% haben
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eine Größe von kleiner als 0,074 mm lichter Maschen- duktes in Erwägung gezogen werden und zuweilen
weite) mit mittlerem Gehalt an flüchtigen Stoffen als zweckmäßig erscheinen, ehe das Produkt in dem
3 bis 30 Sekunden, oder aber die Teilchengeschwin- zweiten Reaktor umlaufen gelassen wird,
digkeit beträgt 2,1 bis 0,21 m je Sekunde. Die in den obigen Beispielen benutzten ersten und
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die 5 zweiten Reaktoren, bei denen die angegebenen
folgenden Beispiele. Beschickungsgeschwindigkeiten angewandt wurden,
. -I1 waren Anlagen im halbtechnischen Maßstab, die
Beispiel 1 jeweils einen Durchmesser von rund 46 cm und eine
Eine Probe einer bituminösen Kohle (Lilybrook Höhe von 2,50 bzw. 4,40 m hatten. Selbstverständlich
No. 3 Mine), die einen Gehalt an flüchtigen Stoffen io können auch größere Reaktoren unter Verwendung
von 17% hatj wurde gemahlen, bis 75% ein Sieb höherer Beschickungsgeschwindigkeiten angewandt
mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm pas- werden.
sierten. Der Reaktor der ersten Stufe wurde auf eine Die weiteren Verfahrensstufen in dieser Erfindung
Temperatur von 765° C vorerhitzt, indem Hilfs- umfassen das Mischen der — wie in den vorherbrennern
in dem Reaktor zugeführtes Brenngas ver- 15 gehenden Beispielen beschrieben — hergestellten
brannt wurde. Ein Strom der Kohle wurde so in expandierten Teilchen mit einem geeigneten Binde-Luft
aufgegeben, daß das Verhältnis von Sauerstoff mittel unter geeigneten Mischbedingungen und das
zu Kohle 3,0 bis 1,0 betrug, und dann durch den anschließende Verformen, Backen und/oder Gra-Reaktor
mit einer Teilchengeschwindigkeit von 45 cm phitisieren dieser Mischung nach den im folgenden
je Sekunde geschickt, worauf die Verarbeitung unter 20 beschriebenen Arbeitsweisen.
Verwendung des zweiten Reaktors, wie oben in der Diese Arbeitsweisen zur Herstellung der gebak-
bevorzugten Ausführungsform beschrieben, durch- kenen und/oder graphitisierten erfindungsgemäßen
geführt wurde. Die Beschickungsgeschwindigkeit be- Körper, bei denen von irgendwelchen geeigneten,
trug 61,235 kg je Stunde. Die Höchsttemperatur in expandierten, kohlenstoffhaltigen Teilchen niedriger
dem Reaktor der ersten Stufe betrug etwa 85O0C, die 25 Dichte ausgegangen wird, umfassen die folgenden
Mindesttemperatur in der zweiten Stufe (Cyclon- Schritte:
separator) 432° C. Die Höchsttemperatur in der 1. Mischen der expandierten, kohlenstoffhaltigen
dritten Stufe bzw. dem zweiten Reaktor betrug Teilchen mit einem Bindemittel;
1071°C. Das Produkt hatte einen Gehalt an fluch- 2. Verformen des homogenisierten Gemisches;
tigen Stoffen von etwa 3%* eine Massendichte von 30 3. Backen des verformten homogenisierten Ge-0,24030 g/ccm und folgende Teilchengrößen: 16% misches, zuweilen unter Verwendung einer vorherwaren größer als etwa 0,1 mm lichte Maschenweite, gehenden Härtungsstufe, was von dem benutzten 71 % Meiner als 0,074 mm lichte Maschenweite und Bindemittel abhängt; und
1071°C. Das Produkt hatte einen Gehalt an fluch- 2. Verformen des homogenisierten Gemisches;
tigen Stoffen von etwa 3%* eine Massendichte von 30 3. Backen des verformten homogenisierten Ge-0,24030 g/ccm und folgende Teilchengrößen: 16% misches, zuweilen unter Verwendung einer vorherwaren größer als etwa 0,1 mm lichte Maschenweite, gehenden Härtungsstufe, was von dem benutzten 71 % Meiner als 0,074 mm lichte Maschenweite und Bindemittel abhängt; und
46 % kleiner als 0,044 mm lichte Maschenweite. 4. gegebenenfalls Graphitisieren des gebackenen
„ . . . . 35 Körpers.
Beispiel ι Wie bereits angegeben, sollen die Teilchen von
Beispiel 1 wurde wiederholt, nur wurde das Pro- einer ganz bestimmten Beschaffenheit sein. Sie sollen
dukt aus dem Separator der zweiten Stufe nicht in ein kohlenstoffhaltiges Material darstellen und vordem
zweiten Reaktor behandelt. Dieses Produkt zugsweise im Laufe ihrer Verarbeitung expandiert
hatte einen Gehalt an flüchtigen Stoffen von 8 %, 4° worden sein. Vorzugsweise sollten sie auch im gewiseine
Massendichte von 0,12816 g/ccm und folgende sen Sinne bläschenförmig beschaffen sein und einen
Teilchengrößen: 30% waren größer als etwa 0,1 mm, hohen Gehalt an vollkommen geschlossenen Leer-52
% kleiner als 0,074 mm und 37 % kleiner als stellen aufweisen. Die Teilchen selbst und die daraus
0,044 mm lichte Maschenweite. hergestellten Körper sind allgemein dadurch gekenn-
Die vorhergehenden Beispiele wurden gebracht, 45 zeichnet, daß sie einen hohen Prozentsatz an außerum
Verfahren zur Herstellung expandierter, kohlen- ordentlich feinen Poren und eine durchschnittliche
stoff haltiger Teilchen niedriger Massendichte zu Gesamtporosität aufweisen, die bis zu 80% auserläutern,
die zur Herstellung der eine niedrige machen kann. Die Teilchen sollen ferner eine Massen-Dichte
aufweisenden gebackenen und graphitisierten dichte aufweisen, die nicht über etwa 0,40050 g/ccm
Körper dieser Erfindung geeignet sind. Die verschie- 50 und vorzugsweise zwischen etwa 0,09612 und
denen Variablen, die bei der Herstellung dieser expan- 0,32040 g/ccm liegt. Sie sollten eine Teilchengröße
dierten Teilchen möglich bzw. zulässig sind, sind im Bereich von etwa 5 bis 1000 μ und vorzugsweise
folgende: zwischen etwa 5 und 140 μ aufweisen. Ihr Gehalt
Verschiedene bituminöse Kohlen; verschiedene an flüchtigen Stoffen sollte unter etwa 15% liegen,
Gehalte an flüchtigen Stoffen bei diesen Kohlen, 55 vorzugsweise aber sollten sie praktisch völlig von
z. B. von 17 bis 37 %> die aber auch zwischen 10 flüchtigen Stoffen befreit sein (also erheblich weniger
und 45% liegen können, wobei 14 bis 23% bevor- flüchtige Stoffe als das Ausgangsmaterial aufweisen,
zugt werden; verschiedene Teilchengrößen der Aus- aus dem sie hergestellt wurden, und grundsätzlich
gangsmaterialien; andere Temperaturen im ersten einen Gehalt an Flüchtigem besitzen, der kleiner als
und zweiten Reaktor; andere Beschickungsgeschwin- 60 etwa 3% ist).
digkeiten und Luft-zu-Kohle-Verhältnisse; Anwen- Das mit den Teilchen der im vorstehenden beschrie-
dung eines zweiten Reaktors oder einer Umgehung benen Eigenschaften zu mischende Bindemittel soll
desselben; und veränderliche Massendichten, Teil- Eigenschaften aufweisen, auf Grund deren es glatt
chengrößen und Gehalte an flüchtigen Stoffen der und gleichmäßig mit den kohlenstoffhaltigen Teilchen
erzeugten, expandierten Teilchen, die dann in den 6g niedriger Dichte vermischt werden kann, ohne daß
weiteren Stufen des Verfahrens dieser Erfindung sich unerwünschte oder aber ungleichförmige Aggre-
benutzt werden. Es kann ferner auch eine Mahlung gate von Materialien oder aber kleine ungleichmäßige
des aus dem Cyclonseparator herauskommenden Pro- gemischte Klumpen oder Massen bilden, in denen
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der eine oder der andere der Bestandteile vorherrscht. erfüllen, wenn es in annehmbaren Mengen, so z. B.
Das in der Mischstufe benutzte Bindemittel muß zwischen etwa 20 und 40 Gewichtsteilen Bindemittel
außerdem so beschaffen sein, daß es den aus dem je 100 Gewichtsteile kohlenstoffhaltiger Teilchen
Gemisch geformten »grünen« Körpern einen aus- niedriger Dichte, benutzt wird. Bei Verwendung eines
reichenden Festigkeitsgrad verleiht, damit die Körper 5 Kohlenteer- oder Pech-Bindemittels wird im allbeim
anschließenden Backen oder Härten und Backen gemeinen bevorzugt, daß man sowohl die Teilchen
einwandfrei gehandhabt und verarbeitet werden kön- niedriger Dichte als auch das Bindemittel beim
nen. Außerdem soll das Bindemittel so beschaffen Mischen bei Temperaturen zwischen etwa 100 und
sein, daß nicht nur grüne Körper erhalten werden, 1700C benutzt und daß man sie etwa 5 bis 30 Minudie
während der ganzen Backstufe zusammenhalten, io ten, am besten etwa 15 Minuten lang, miteinander
sondern bei denen auch gebackene Körper erhalten vermischt. Man kann dazu jeden üblichen Mischer,
werden, die nach dem Backvorgang annehmbare, z. B. einen Sigma-Mischer oder eine Smith-Turbine,
gute Festigkeitseigenschaften, wie Zugfestigkeit und benutzen.
Druckfestigkeit, aufweisen. Vorzugsweise sollte ferner Wenn die eine niedrige Dichte aufweisenden Teil-
das benutzte Bindemittel neben den im vorstehenden 15 chen in geeigneter Weise mit einem geeigneten Bindegenannten Eigenschaften u. dgl. m. auch so beschaf- mittel gemischt worden sind, wird das Gemisch verfen
sein, daß es unter den Graphitisierungstempera- dichtet bzw. in die gewünschte Form und Abmessung
türen ohne gegenteilige Wirkung und ohne Verlust gebracht, ehe es gebacken wird. Meistens wird das
seiner Bindemitteleigenschaften verarbeitet werden Gemisch bei Raumtemperatur unter Verwendung
kann. Unter diesen Gesichtspunkten werden Binde- 20 nichterhitzter Verformungsvorrichtungen und nichtmittel,
die beim Erhitzen auf Backtemperaturen weit- erhitzter Gemische verformt. Es kann aber auch
gehend in Kohlenstoff umgewandelt werden, bevor- zuweilen notwendig sein oder bevorzugt werden,
zugt. Es wurden mehrere Bindemittel aufgefunden, erhöhte Temperaturen bis zu etwa 2000C entweder,
die im vorstehenden Sinne sehr geeignet sind und für die Vorrichtung oder das Gemisch oder aber
aus diesem Grunde zur Herstellung der gebackenen 25 auch für beide während der Verformung anzuwenden,
und/oder graphitisierten erfindungsgemäßen Körper was von einer ganzen Anzahl von Faktoren, so z. B.
bevorzugt werden. Diese Bindemittel sind Kohlen- dem verwendeten besonderen Bindemittel usw., abteer,
Kohlenteerpech, mit einem Verdünnungsmittel hängt.
gemischtes Pech, emulgierter Kohlenteer, entwässerter Bei der Verformung müssen mehrere Faktoren
Kohlenteer und Furanharze, z. B. katalysierter Fur- 30 beachtet werden, von denen der wichtigste die für
furylalkohol und katalysierter »Fura-Tone«. Fura- den geformten »grünen« Körper gewünschte scheinbare
Tone ist ein eingetragenes Warenzeichen der Minne- Dichte wie auch die sich ergebende scheinbare Dichte
sota Mining and Manufacturing Company für ein des Körpers nach dem Backen und/oder Graphikatalysiertes
Mischpolymerisat aus Furfural und tisieren desselben ist. Diese Eigenschaft wird von
Aceton. Es können aber auch andere in der Wärme 35 vielen Dingen, so z. B. der anfänglichen Massenhärtende
und thermoplastische Bindemittel benutzt dichte der Teilchen vor ihrem Vermischen mit dem
werden. Bindemittel, der Art des Vermischens von Teilchen
Ferner können im Rahmen der Erfindung auch und Bindemittel, den angewandten Mischbedingungen,
Systeme aus Zwei-Stufen-Bindemitteln benutzt wer- dem Gewicht oder der Menge des vor dem Verden,
wobei das eine Bindemittel sich zur zeitweiligen 40 dichten benutzten Gemisches, der während der VerVerformung
und Härtung bei Raumtemperatur eignet, formung bewirkten Volumenverminderung und den
während das andere Bindemittel bei erhöhten Brenn- während der Verformung angewandten Drücken
temperaturen Kohäsion bewirkt. Das bei Raumtem- beeinflußt. Hohe Verformungsdrücke werden nicht
peratur bzw. temporär wirkende Bindemittel kann benötigt und sind im allgemeinen sogar zu vermeiden,
aus Kohlehydraten, wie z. B. Dextrin, Zucker und 45 Der während der Verformung oder Bildung ange-Stärkeprodukten,
bestehen, wobei Maisstärke wegen wandte Druck braucht selten 105 kg/cm2 zu überihrer
Billigkeit bevorzugt wird. Kartoffel-, Reis-, schreiten (obwohl höhere Drücke natürlich auch
Weizen- oder Haferstärke, ungekocht oder gekocht, innerhalb des Erfindungsbereiches liegen) und braucht
können ebenfalls zufriedenstellend angewandt werden. lediglich so groß zu sein, daß der geformte, noch
Benutzen kann man ferner modifizierte Stärke, wie 50 nicht wärmebehandelte Gegenstand für die Handz.
B. die übliche sofort lösliche Wäschestärke. Das habung genügend fest ist und aus der Form zum
permanente Bindemittel, das typisch ein bituminöses Feuer- oder Backofen ohne Bruch transportiert
Material ist, wird bevorzugt in möglichst feinem, werden kann. Die Festigkeit des erzeugten Körpers
gepulvertem Zustand benutzt; ein typisches Produkt wird ebenfalls stark durch die obigen Faktoren, so
ist hier eine Pech-Kernverbindung. Flockenbitumen 55 die Art und die Menge des benutzten Bindemittels,
können ebenfalls als Rohmaterial verwendet werden, die gesamte Verarbeitung der kohlenstoffhaltigen
wenn man sie in Kugelmühlen oder dergleichen Teilchen, die Mischtechniken und die während der
geeigneten Zerkleinerungsvorrichtungen genügend fein Verformung angewandten Arbeitsweisen beeinflußt,
zermahlt. Das Bitumen der bevorzugten Art hat einen Gefunden wurde, daß im allgemeinen die Herstellung
Schmelzpunkt nicht unter 120 und nicht über 177°C. 60 von Körpern mit ausreichenden und zufriedenstel-Diese
bituminöse Komponente kann Kohlenteer, lenden Dichten und Festigkeiten während des gesam-Asphalt,
Gilsonit, pflanzliches Ölpech usw. sein. ten Verformens, Backens und/oder Graphitisierens,
Mit der Aufzählung der obigen Bindemittelsysteme wie auch anderer geeigneter Eigenschaften, die noch
soll die Anwendung anderer Bindemittel, die gleich- erörtert werden sollen, möglich ist, wenn man sich
wertig oder aber auch wirksamer bzw. etwas weniger 65 eines Ausgangsgemisches bedient, das ein Gewichtwirksam sein können, nicht ausgeschlossen sein, zu-Volumen-Verhältnis von etwa 0,2 zu etwa 0,9 g
solange sie den obengenannten Anforderungen genü- je Einheit-Kubikzentimeter vor dem Verdichten aufgen.
Das Bindemittel muß auch se;re Funktionen weist, unter Verwendung von Verformungsdrücken
009525/234
9 10
im allgemeinen zwischen etwa 7 und 105 kg/cm2 8000C oder darüber, dürfte demzufolge neu und
und ferner von Misch- und Verformungstemperaturen patentfähig sein.
zwischen etwa Raumtemperatur und 2000C. Wenn Die folgenden Beispiele und Tabellen sollen weiter-
die Herstellung von Körpern mit relativ großem hin das Mischen, Verformen, Backen oder Härten
Volumen gewünscht wird, wird das Gewicht des 5 und Backen und das Graphitisieren und die ver-
Ausgangsgemisches entsprechend erhöht, wobei aber schiedenen mit diesen Operationen in Zusammenhang
das Gewicht-zu-Volumen-Verhältnis praktisch das- stehenden Variablen wie auch die verschiedenen
selbe bleibt wie bei der Herstellung kleinerer Körper. Eigenschaften der nach der vorliegenden Erfindung
Man gelangt auf diese Weise zu geformten grünen hergestellten Körper erläutern.
Körpern wie auch gebackenen und/oder graphitisier- i° . .
ten Körpern mit scheinbaren Dichten zwischen etwa e ι s ρ ι e
0,4 und 0,9, vorzugsweise zwischen etwa 0,50 und 100 Teile der expandierten, kohlenstoffhaltigen
0,80 g/ccm. Teilchen geringer Dichte mit den etwa in Beispiel 1
Das Gemisch kann auch nach anderen als Ver- angegebenen sonstigen Eigenschaften wurden bei
formungsverfahren verdichtet oder geformt oder *5 Raumtemperatur mit 27,5 Teilen Fura-Tone-Harz in
verpreßt werden. Ein solches Verdichten kann z. B. einer Smith-Turbine etwa 15 Minuten lang vermischt,
durch Vibrierenlassen oder »Jiggern« des Gemisches, bis das Gemisch praktisch gleichmäßig war. Es
Auspressen, Verformen einer Aufschlämmung des wurden dann mehrere Teile dieses Gemisches zu
Gemisches usw. bewirkt werden. Zylindern von etwa 57 mm Durchmesser und etwa
Beim Backen der so hergestellten und geformten 2° 25 mm Länge verformt, wobei Verformungs- oder
»grünen« Körper werden diese in einem Ofen auf Preßdrücke von 35, 52,5, 70 bzw. 88 kg/cm2 ange-
Backtemperaturen, d. h. zwischen etwa 800 und wandt wurden. Die grünen scheinbaren Dichten
2000° C, erhitzt. Der benutzte Ofen kann ein Sagger- dieser verformten Gemische schwankten zwischen
ofen sein; die in diesem in einer inerten Atmosphäre 0,56 und 0,72, wobei die Körper mit höheren Dichten
ohne jedes Packmaterial erhitzten Körper, die auch 25 bei steigenden Verformungsdrücken erhalten wurden,
in übliche Kohlenstoffkörper-Backöfen gestellt und Die Muster wurden dann in einem Ofen 18 Stunden
dann mit Packmaterial umgeben werden können, lang bei 100° C und 2V2 Stunden lang bei 2000C
werden nach bekannten Verfahren gebacken. In gehärtet. Anschließend wurden die Körper in einer
jedem Fall werden die Körper gebacken, indem man Stickstoffatmosphäre auf Backtemperaturen von etwa
sie langsam auf rund 9500C erhitzt und dann plan- 30 9500C nach einem Dreitageplan erhitzt, wobei eine
mäßig die Temperatur über einen Zeitraum von etwa Temperatursteigerung von ungefähr 100C je Stunde
3 bis 4 Tagen um etwa 100C je Stunde erhöht. Bei benutzt wurde. Die scheinbaren Dichten dieser Kör-
Verwendung eines harzartigen Bindemittels wird der per nach dem Härten schwankten zwischen 0,54
geformte Körper zunächst z. B. durch Erhitzen auf und 0,68 und nach dem Backen zwischen 0,56 und
1000C für 18 Stunden und dann auf 200° C für 35 0,80. Alle diese Muster entsprachen den Erwartungen.
2Vo Stunden gehärtet, ehe der Körper gebacken wird. R . . . .
Die endgültige Temperatur, auf die der Gegenstand e 1 s ρ 1 e
erhitzt wird, wird durch seinen Verwendungszweck Aus Gemischen von expandierten, kohlenstoffbestimmt.
Zuweilen ist ein Erhitzen des Gegen- haltigen Teilchen niedriger Dichte und einem Pechstandes
auf Graphitisierungstemperatur, z. B. zwischen 40 bindemittel wurden unter Verwendung von Mischetwa
2000 und 30000C notwendig bzw. zweckmäßig. temperaturen von etwa 16O0C in einem Sigma-Mischer
In einem solchen Fall werden die Muster in einem und Pechbindemittelmengen von 16,7, 20,0 und
Graphitrohr-Widerstandsofen unter Verwendung einer 23,1 Teilen je 100 Teile kohlenstoffhaltiger Teilchen
Stickstoffatmosphäre auf rund 25000C erhitzt, wobei mehrere gebackene Muster hergestellt. Diese Körper
die Temperatursteigerungen in dem Bereich von 950 45 wurden in einer Form von etwa 57 mm Durchmesser
bis 25000C zwischen 100 und 4000C je Stunde bei Temperaturen zwischen 150 und 155°C und bei
schwanken. Verformungsdrücken von 14, 35, 70 und 105 kg/cm2
Die Brenngeschwindigkeit der Körper bzw. Gegen- verpreßt. Die erhaltenen Stücke waren fest genug,
stände kann ebenfalls schwanken, was in gewissem um während der gesamten anschließenden Back-Grade
von den Eigenschaften der Materialien, aus 5° operation einwandfrei gehandhabt werden zu können,
denen die Gegenstände gemacht sind, und von ihrer Nach dem Backen entsprachen alle Muster den ErGröße
usw. abhängt. In einigen Fällen kann es auch Wartungen. Bei den Verformungsdrücken von 14 und
zweckmäßig sein, die Erhitzungsgeschwindigkeit zu von 105 kg/cm2 fielen die grünen Dichten der erhaländern,
indem man von einer vorherbestimmten Tem- tenen Körper in den Bereich zwischen 0,45 und 0,69.
peratur ausgeht, oder aber die Kohlenstoffteilchen 55 . . j
verschieden lange Zeit auf irgendeiner Zwischen- e 1 s ρ 1 e
oder Endtemperatur zu halten. Es wurden verschiedene Reihen von Mustern mit
verschieden lange Zeit auf irgendeiner Zwischen- e 1 s ρ 1 e
oder Endtemperatur zu halten. Es wurden verschiedene Reihen von Mustern mit
Es dürfte hier zum ersten Mal die Entdeckung etwa 57 mm Durchmesser, die mit einer wäßrigen
beschrieben worden sein, daß Kohlenstoffkörper mit Emulsion von Kohlenteer und mit entwässertem
einer erwünschten geringen Dichte hergestellt werden 6o Kohlenteer gebunden waren, hergestellt, indem so-
können, indem man ein geeignetes Bindemittel mit wohl das Aggregat als auch das Bindemittel auf etwa
expandierten, kohlenstoffhaltigen Teilchen geringer 1000C erhitzt, das Ganze etwa 15 Minuten lang in
Dichte vermischt, dieses Gemisch verdichtet bzw. einem Sigma-Mischer vermischt und das Gemisch
verformt und die verformten Massen durch aufein- dann bei Raumtemperatur und verschiedenen Drücken
anderfolgende Wärmebehandlung bei Temperaturen, 5S unter 105 kg/cm2 verformt wurde. Wenn die Körper
die entweder in den Back- oder Graphitisierungs- bei rund 9000C nach einem Dreitagebackplan gebak-
bereichen liegen, weiterbehandelt. Das Erhitzen derart ken wurden, entsprachen alle Muster den Erwar-
geformter Massen auf erhöhte Temperatur, z. B. tungen, während die scheinbaren Dichten der Körper
zwischen etwa 0,33 und 0,69 lagen. Die grünen scheinbaren Dichten lasen zwischen etwa 0,39 und
0,83.
In der folgenden Tabelle sollen noch eingehender die Eigenschaften der nach den Lehren der vorliegenden
Erfindung erzeugten gebackenen und graphitisieren Körper angegeben werden. Die in dieser
Tabelle genannten Eigenschaften sind wie folgt definiert:
1. Scheinbare Dichte. Gewicht in Gramm je Kubik-Zentimeter Volumen. Alle Muster wurden gewogen
und die Volumina durch Messung von mittlerer Länge und Durchmesser bestimmt.
2. Wärmeleitfähigkeit. Ein Muster mit den Abmessungen 7,5 (Durchmesser) · 2,54 - 3,8 cm von
jeder Dichtegruppe wurde mit Standardmustern bekannter Leitfähigkeit verglichen. Die Muster
und die Standardproben wurden maschinell bearbeitet, so daß guter Wärmekontakt bestand.
Die Muster wurden zwischen Standardproben gelegt, worauf ein Wärmegefälle in dem Ganzen
mit Hilfe eines elektrisch erhitzten Metallblocks und eines wassergekühlten Metallblocks hervorgerufen
wurde. Die Temperaturen wurden mit Hilfe von Megopak (Minneapolis Honeywell)-Thermoelementen
von etwa 1,6 mm Durchmesser bestimmt. Die Thermoelemente erstreckten sich entlang der Achse der thermischen Kette.
Die Isolierkette wurde in ein Stahlgehäuse eingeschlossen, das zweimal evakuiert und jedesmal
mit Stickstoff aufgefüllt wurde. Das thermische Gleichgewicht wurde bei einer mittleren Mustertemperatur
von 19O0C eingestellt. Schließlich wurden eine Kohlenstoffprobe und eine Graphitprobe
bei anderen Mitteltemperaturen getestet, um den Leitfähigkeits-Temperaturkoeffizienten zu
charakterisieren.
3. Durchlässigkeit. Zwei maschinell bearbeitete zylindrische Proben von 2,54 cm Durchmesser
und 2,54 cm Länge von jeder Dichtegruppe v/urden geprüft. Die Probe wurde in einen Teil
eines Kautschukradiatorschlauches von 25 mm Innendurchmesser eingesetzt und mit Haltevorrichtungen
festgeklemmt. Das andere Ende des Schlauches wurde an einer 19-mm-Röhre befestigt,
die an eine isolierte Stahltrommel angeschlossen war. Die Permeabilität von Luft bei
einer mittleren Druckdifferenz von etwa 50 mm Wasser wurde bestimmt, indem die Druckverfallsgeschwindigkeit
von etwa 7,5 auf 2,5 cm Wasser unter Verwendung einer offenen U-Röhre mit gefärbtem Wasser gemessen wurde.
Kohlenstoff
(gebacken bei 95O0C)
(gebacken bei 95O0C)
Graphit
(graphitisiert bei 25000C)
(graphitisiert bei 25000C)
Scheinbare Dichte, g/ccm
Wärmeleitfähigkeit1), 0,124 kcal/m h °C
Durchlässigkeit, »darcys«
x) Bei einer mittleren Temperatur von 190,5° C.
0,5 bis 0,8
2,5 bis 6,5
0,10 bis 1,5 0,4 bis 0,9
2 bis 9
0,05 bis 3,0
0,05 bis 3,0
0,5 bis 0,8 0,4 bis 0,9
25 bis 85 20 bis 115
0,10 bis 1,5 0,05 bis 3,0
Die obigen Eigenschaften dieser Körper wurden mit denjenigen von in üblicher Weise gebackenen
und graphitisierten Kohlenstoffkörpern verglichen. Dabei wurde gefunden, daß die scheinbaren Dichten,
Wärmeleitfähigkeiten und Durchlässigkeiten für Gase bzw. Flüssigkeiten erheblich anders und im allgemeinen
viel niedriger waren als für die neuen Körper. Auch die anderen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Körper sind einzigartig.
Es können Abänderungen innerhalb der folgenden Ansprüche vorgenommen werden, ohne den Erfindungsbereich
zu verlassen. So kann z. B. eine Konditionierung — wie Aktivierung, Imprägnierung usw. —
der kohlenstoffhaltigen oder aber der fertigen neuen Körper vorgesehen werden; es können aber auch
geringere Mengen aktivierten Kohlenstoffes oder anderer Arten Teilchen bei der Herstellung der Körper
zusammen mit einem Hauptteil der expandierten, kohlenstoffhaltigen Teilchen niedriger Dichte benutzt
werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen Körpers, der sich für Wärmeisolationszwecke
eignet, aus feinteiligen kohlenstoffhaltigen Teilchen, die bei gewöhnlichen Temperaturen
normalerweise fest sind und beim Erhitzen plastisch werden und sich expandieren, wobei die
Teilchen auf eine Temperatur zwischen ungefähr 620 und ungefähr 10950C in einem Gasstrom
erhitzt werden, der Sauerstoff in einer solchen Menge enthält, daß wenigstens ungefähr 10 % der
freigesetzten verbrennbaren flüchtigen Materialien unverbrannt zurückbleiben und das feste expandierte
Produkt von den dampfförmigen Produkten bei einer Temperatur abgetrennt wird, die nicht
niedriger ist als jene Temperatur, bei welcher im wesentlichen alle dampfförmigen Produkte im
dampfförmigen Zustand verbleiben, und das abgetrennte Produkt gegebenenfalls noch nacherhitzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man ein festes expandiertes Produkt einer Schüttdichte
von weniger als ungefähr 0,400 g/ccm, eines Gehaltes an flüchtigen Stoffen unter etwa
15% und einer Teilchengröße von ungefähr 5 bis ungefähr 1000 μ mit solchen Mengen eines
thermisch zu Kohlenstoff zersetzbaren Bindemittels vermischt, daß dieses Gemisch ein Gewicht
von etwa 0,2 bis etwa 0,9 g/ccm aufweist, das Gemisch bei Drücken zwischen etwa 7 und
105 kg/cm2 verformt, wobei Misch- und Verformungstemperaturen zwischen Raumtemperatur
und etwa 200° C liegen, und das verformte Gemisch auf Temperaturen von etwa 8000C oder darüber
erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Teile des Produktes mit
ungefähr 10 bis ungefähr 60 Teilen des Bindemittels vermischt werden, wobei als Bindemittel
Kohlenteer, Kohlenteerpech, Pech, vermischt mit einem Verdünnungsmittel, emulgierter Kohlenteer,
dehydratisierter Kohlenteer, ein Mischpolymerisat aus Furfural und Aceton oder polymerisierter
Furfurylalkohol verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß expandierte Teilchen mit
einer Schüttdichte von ungefähr 0,096 bis ungefähr
0,320 g/ccm und einer Teilchengröße von ungefähr 5 bis ungefähr 140 μ verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein festes expandieites
Produkt mit einem Gehalt an flüchtigen Stoffen unter 3 °/o verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verformte Gemisch
auf Temperaturen zwischen etwa 2000 und 3000c C erhitzt wird.
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