DE1753094C3

DE1753094C3 - Rollenhalter für eine aus einem Hohlkern und aus einer auf diesen gewickelten Materialbahn bestehende Wikkelrolle

Info

Publication number: DE1753094C3
Application number: DE1753094A
Authority: DE
Inventors: Paul W. Stamford Conn. Jespersen (V.St.A.)
Original assignee: Georgia Pacific LLC
Current assignee: Georgia Pacific LLC
Priority date: 1967-03-08
Filing date: 1968-03-07
Publication date: 1974-05-16
Also published as: GB1195511A; FR1560720A; US3438589A; DE1753094A1; DE1753094B2; SE336048B

Description

durch Spreizen der Schenkel des Rollenhalters und Herausnehmen des Rollenkerns vor sich gehen muß.

In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die inneren zylindrischen Teile des Zapfens vorzugsweise unterschiedlichen Durchmesser auf und sind ineinander steckbar. Damit lassen sich mehrere Rollen zu einer größeren Einheit siaptin, wobei der Stapel, beispielsweise für den Transport, vergleichsweise stabil ist. Die Zeichnung zeigt in

F i g. 1 einen Schnitt durch einen erfiiidungsgemäfSen Rollenhalter mit eingesetzter Wickelrolle,

Γ i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung ■ach F i g. 1 bei voll abgewickelter Materialbahn und automatisch beim Abziehen des letzten Materialbahnstückes herausfallenden Wickelkern,

Fig. 3 eine Endansicht der Wickelrolle nach Fig- 1 und in

F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch zwei in F i g. 1 wiedergegebene Wickelrollen zur Darstellung der Möglichkeit des IneinanderstecLens der verschiedenen ausgebildeten Zapfen.

Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform ücs Rollenhalters gemäß der Erfindung und eine in ihm zum Einsatz kommende Wickelrolle in Form einer Toilettenpapierrolle. Die Toilettenpapierrolle 10 ist auf den Hohlkern 14 aufgewickelt, der beispielsweise aus Pappkarton besteht. Die Enden 18 und 20 des Hohlkerns 14 fallen im wesentlichen mit den Abschlußflächen 22 und 24 der Wickelrolle 10 zusammen.

In den Hohlkern 14 sind Zapfen 26 und 28 eingesteckt. Die Zapfen 26 und 28 weisen einen äußeren mit dem Hohlkern 14 in Eingriff kommenden zylindrischen Teil 30 und 38 und einen inneren zylin-S drischen Teil 32 und 40 auf, die durch einen Steg 34 bzw. 42 miteinander verbunden sind.

Der innere zylindrische Teil 32 bzw. 40 steht mit Führungselementen 46, 48 des Rollenhalters im Eingriff- Das Führungselement 46 des Rollenhalters i=i

ίο mit einer Schrägfläche 50 versehen. Das Führungselement 48 des Rollenhalters weist eine zur Achse der eingesetzten vollen Wickelrolle 10 parallele Kante 56 auf, die den den Ringhohlraum 44 aufweisenden Zapfen 28 untergreift.

Aus Fig. 2 erkennt man, daß der leere Hohlkern. 14 beim Abziehen des letzten Blattes von der Toilettenpapierrolle automatisch über die Schrägfläche 50 des Führungselementes 46 gleitet.

Man erkennt ferner, daß durch den Ausschnitt 54 im Führungselement 48 Platz für das Kernende 20 geschaffen ist. Die Wickelrolle 10 liegt bei voller eingesetzter WicKelroIle an der glatten Kante 52 des Rollenhalters an.
F i g. 4 läßt erkennen, wie die beiden inneren zy-

»5 lindrischen Teile 32 und 40 zweier aufeinandergestellter Rollen ineinandergreifen und damit entweder die Schaffung einer längeren Rolle in einen entsprechend lang ausgestalteten Rollenhalter ermöglichen oder aber den Zusammenhalt der Rollen bei Stapelung übereinander erleichtern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

! 753 094

Bei dem aus der USA.-Patentschrift 2 236 W3 be-

Patentansprüche: « ^"J^ *£

RollenhaUer für eine aus einem Hohlkern J—

den des Hohlkerns über den Wickel der Materal- durch einen drehbar ^^fl^f^fpf

bahn hinausragende, die Wickelrolle im Rollen- Du: entsprechend profilierte £'""£»*^ ^d*· ^ halter drehbar lagernde Zapfen einsetzbar sind, ,c^n ,nd Halten J« Zapfens duah den Träfetr Aldadurch gekennzeichnet, daß wenig- io lcding.s eiuncn sich die Zapfen mchizu J jcr .atostens einer der Zapfen (26, 28) einen äußeren, manschen Abgabe der Rolle aus dem Rollenhalter, mit dem Hohlkern (14) in Eingriff kommenden wenn die Matenalbahn verhraucnim zylindrischen Teil (30, 38, und einen inneren zy- Aus der französischen Patentschnft 1 446 86 ist

lindrischen Teil (32, 40) aufweist, die durch eine Rolle für eine aufgewickelte Matenalbahn becinen Steg (34, 42) zur Bildung eines nach aulScn 15 kanntgeworden. deren innere Abstutzung aus einer . offenen Ringhohlraums (36, 44) miteinander «r- Vielzahl axial ausgefluchteter voreinanderstoßender bunden sind, wobei der innere zylindrisch. Teil Kernteile besteht. Ist d.e Rolle also verbraucht, so (32, 40) mit Führungselementen (46, 48) Ars löst sich der Kern in seine einzelnen Kern teile auf, Rollenhalters im Eingriff steht, und daß das eine die aus dem Rollenhalter herausfallen können. Er-FühningseJemem (46) des Rollenhalters eine 20 kennbar ist allein die Aufgliederung des Ktrns in Schrägfläche (50) aufweist, während das andere mehrere E.n/elkerne schwierig Insbesondere das Führungselement (48) mit einer zur Achse der Aufwickeln der Materialien auf einen derart gestaleingesetzten vollen Wickelrolle (10) parallelen tetcn Kern. Darüber hinaus ist es aber auch nicht anKante (56) den den Ringhohlraum aufweisenden genehm, als Abfallprodukt nicht nur einen Kern zu Zapfen (28) untergreift. .₅ haben, sondern einen in MeIe Kernteile unterlegten
2. Rollenhalter nach Anspruch 1, dadurch ge- Kern. Auch dieser \ orschlag lost also das der Erfinkennzeichnet, daß die inneren zylindrischen Teile dung zugrunde liegende Problem nur unvollkommen. (32, 40) der Zapfen (26, 28) unterschiedliche Die USA.-Patentsehrift 2 683 569 offenbart eine

Durchmesser aufweisen und ineinandersteckb.nr Rolle für aufgewickeltes Bahnmaterial mit einer insind. 30 neren Abstützung, die aus einem Kernteil und einem

Paar von in die Enden des Kernteils eingesetzten Zapfen besteht. Bei dieser konstruktion bestehen die

Die Erfindung betrifft einen Rollenhalter für eine Zapfen aus Abschlußplatten, welche die Enden des aus einem Hohlkern und aus einer auf diesen gewik- Kernteils abdecken, und aus Achsstummeln die sich kelten Materialbahn bestehende Wickelrolle, bei der 35 axial aus diesen Endplatten heraus erstrecken. Die in die Enden des Hohlkerns über den Wickel der Zapfen ermöglichen jedoch keine automatische Ab-Materialbahn hinausragende, die Wickelrolle im RoI- gäbe einer verbrauchten Rolle. Diese muß vielmehr lenhalter drehbar lagernde Zapfen einsetzbar sind. vom Benutzer selbst entfernt werden, indem er den

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kernteil erfaßt und ihn zusammenklappt, um die Rollenhalter zu schaffen, bei dem eine entsprechend 40 Achsstummel aus der Halterung lösen zu können, ausgebildete, aber trotzdem leicht herstellbare, eine Es besteht also offenbar ein Bedürfnis nach env,

aufgewickelte Materialbahn tuende Wickelrolle brauchbareren Lösung der eingangs aufgezeigten automatisch aus dem Rollenhalter abgegeben wird, Aufgabe. D^:ese Lösung wird durch die Erfindung dasobald die Materialbahn im wesentlichen verbraucht aurch gegeben, daß wenigstens einer der Zapfen ist. 45 einen äußeren, mit dem Hohlkern in Eingriff kom-

Diese Aufgabe ist an sich nicht neu, und es wurde menden zylindrischen Teil und einen inneren zylinbereits mehrfach versucht, sie zu lösen. drischen Teil aufweist, die durch einen Steg zur BiI-

So ist beispielsweise aus der deutschen Patent- dung eines nach außen offenen Ringhohlraums mitschrift 1 194 670 eine selbständig abkuppelbare Wik- einander verbunden sind, wobei der innere zylinkelrolle bekanntgeworden, bei der an einer Stirn- 50 drische Teil mit Führungselementen des Rollenhalfläche eine aus benachbarten Lagen des aufgewickel- ters im Eingriff steht, und daß das eine Führungseleten Materials gebildete, die Unterstützung der Rolle ment des Rollenhalters eine Schrägfläche aufweist, bewirkende Lagerfläche angeordnet ist und die während das andere Führungselement mit einer zur Lagerfläche mit einem entsprechend gestalteten, die Achse der eingesetzten vollen Wickelrolle parallelen Rolle bis zu dem durch den Verbrauch des auf gewik- 55 Kante den den Ringhohlraum aufweisenden Zapfen kelten Materials bedingten Verschwinden der Lager- untergreift.

fläche tragenden Lagerteilim Eingriff steht. Zum Stand der Technik gehört nach der USA.-Pa-

Das biegsame Material selbst bildet also die tentschrift 2 928 619 noch ein Rollenhalter, bei dem Lagerfläche für die Abstützung der Rolle. Es hat sich am Rollenhalter ein Zapfen vorgesehen ist, der gezeigt, daß eine solche Anordnung nicht ganz zu- 60 einen äußeren mit dem Hohlkern in Eingriff zu brinfriedenstellend arbeiten kann, weil dann, wenn die genden zylindrischen Teil und einen inneren zyl'inaufgewickelte Materialt: ahn nur geringfügig größer drischen Teil aufweist, die durch einen Steg zur BiI-als die Materialbahn ist, die erforderlich ist, um die dung eines nach außen offenen Ringhohlraums mit-Lagerfläche zu bilden, die Materialbahn keine aus- einander verbunden sind. Der dadurch gebildete reichende Länge mehr aufweist, um die Rolle tat- 65 Ringhohlraum kann jedoch nicht im Sinn der Lösung sächlich in dem Rollenhalter abzustützen. Das Mate- der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe dierial buckelt sich bald aus und die Rolle verklemmt nen, weil der Zapfen am Rollenhalter fest ist und das sich im Rollenhalter. Entfernen des Rollenkerns somit in üblicher Weise