DE1770569A1 - Alkoxy- und Hydroxypolyamide - Google Patents
Alkoxy- und HydroxypolyamideInfo
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- DE1770569A1 DE1770569A1 DE19681770569 DE1770569A DE1770569A1 DE 1770569 A1 DE1770569 A1 DE 1770569A1 DE 19681770569 DE19681770569 DE 19681770569 DE 1770569 A DE1770569 A DE 1770569A DE 1770569 A1 DE1770569 A1 DE 1770569A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/22—Polybenzoxazoles
Description
PATENTANWÄLTE
DR..-ING. H-. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR PIPL.-ING. S. STAEGER
DR..-ING. H-. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR PIPL.-ING. S. STAEGER
Fernruf: »26 6OiO
8 MÜNCHEN 5, MüllerstraBe 31
5. JUN11968
Mappe 7574 - DroK/hr
Case 588
BESCHSEIBnG' zur Patentanmeldung der
SOCIB(UB MOIiYME PRANCAISE Du IERODO5, Paris/Prankreich
betreffend "Alkcöcy- und Hydroxypolyaiaido"
Priorität; 5* Juni 1967 - Prankreich
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Kondensation sprοdukte und auf ein Verfahren aur Herstellung derselben«,
Sie bezieht sich insbesondere auf vernetzte Hydroxypolyamide
und vernetzte Alkoxypolyamide sowie auf die
Herstellung derselbeno
109844/173
Als Polymere, welche Hydroxyamid- oder Alkoxyamidkerne in
ihren Hauptketten enthalten, kennt man gegenwärtig nur
lineare Polyamide.
Diese Polymeren, und insbesondere die aromatischen Polyamide,
besitzen eine ziemlich gute Hitzebeständigkeit. Sie sind in gewissen organischen Lösungsmitteln löslich. Diese
linearen Polymeren finden als Belagmassen und als lOrmgegenstände
Verwendung und dienen als Ausgangs produkte für die Herstellung anderer Polymerer, wie z«Bo die linearen
aromatischen Polybenzoxazole, welche hitzebeständig, unschmelzbar und in organischen Lösungsmitteln unlöslich sind,
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, vernetzte Hydroxypolyamide und vernetzte Alkoxypolyamide, insbesondere
vernetzte aromatische Polyamide, zur Verfugung zu stellen, welche eine noch bessere Hitzebeständigkeit und
eine noch höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien
besitzen als die bekannten linearen Polyamide.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Foragegenstende
und Überzüge zur Verfugung zu stellen, die aus vernetzten Polyamiden bestehen.
109844/1733
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, aus vernetzten Polyamiden bestehende Förmgegenstände zur Verfügung zu
stellen, die dazu bestimmt sind, anschliessend durch dieVerfah*
xen der deutschen Patentschriften . ,.· „. · und „ ......0..
(Patentanmeldungen vom gleichen Tage; Kummer der franzÖ~
siechen Patentanmeldungen 1 109 P41 vom 5ο Juni 1967 und
1 109 042 vom 5„ Juni 1967) in F ormge gen stände aus vernetzten
Polybenzoxazolen überführt zu werden, die noch bessere physikalische Eigenschaften-besitzen«
Schließlich ist es auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung der vernetzten Bydroxypolyamide
und Alkoxypolyamide zur Verfügung zu eteilen«
Die vernetzten Polyamide gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten zweiwertige Radikale R| und dreiwertige Radikale
Eg, wobei es sich um aliphatische oder aromatische, substituierte
oder unsubstituierte Radikale handeln kann, oder mehrere aromatische Radikale, die miteinander direkt oder
mittels Alkylradikale, Dioxyalkylradikale, Cyolanylidenradikale,
_-S-, -S0g->. -0-, -CO- verbunden sein können,
wobei die genannten zweiwertigen und dreiwertigen Radikale durch
109844/17
xo
verbunden sind, worin R* ein vierwertigeß Radikal darstellt,
welches aus einem aromatischen, substituierten oder xmsubstituierten Radikal oder mehreren solchen Radikalen,
die direkt oder mittels Alkylradikale, Dioxyalkylradikalβ,
Cyclanylidenradikale, -S-, ^SO2-, «O-, ~C0- verbunden sein
können, bestehen kanni X Wasserstoff oder R,, -0- oder -C-R
4 fi Il
ο ο
darstellt (wobei R* ein Alkyl- oder Arylradikal darstellt),
wobei jede Gruppe OX direkt an ein Kohlenstoffatom des ) . vierwertigen Radikals in ortho™- oder peri-Stellung zu dem
Kohlenet off atom gebunden ist, an welches auch die Amidgruppe,
~ΪΤΗ CO-, gebunden ist, und wobei das Verhältnis
von dreiwertigen Radikalen zu zweiwertigen Radikalen zwischen 1 g 20 und 1 s 1, vorzugsweise zwischen 1 j 20 und
1 8 5, liegt.
Die vernetzten Polyamide der vorliegenden Erfindung sind Feststoffe und können die Form eines Pulvers aufweisenβ
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Die Amid struktur der erf indungsgeßiässen Polymeren ergibt
sich aus dem Infrarotabsorptionsspelctruin, welches Banden bei 3420 und 1670 cm zeigt. Die vernetzte Struktur der
erfindüngsgemässen Polyamide ergibt sich aus ihrer Unschmelzbarkeit
und ihrer Uhlöslichkeit in organischen Lösungsmitteln und in Schwefelsäure, was im Gegensatz zu den
linearen Polyamiden steht 9 welche schmelzbar und. in Dirne
thylacetamid, Dirnethylsulfoxyd? JT-Me thylpyrrolidon. und
Schwefelsäure löslich sind»
Die TJnlößlichkeit der vernetzten Polyamide ist umso grosser
;}e höher der Vernetzungsgrad ist» Die Polyamide, deren
Vernetzungsgrad mindestens 5 $> beträgt, sind in den lösungsmitteln
unlöslich·
Das Verfahren zur Herstellung der vernetzten Hydroxy- oder Alkoxypolyamide besteht darin, daß man folgende Stoffe zur
Reaktion bringt:
fa) mindestens eine Diaminverbindung der Formel
fa) mindestens eine Diaminverbindung der Formel
XO
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177056S
δ -
worin R, viaa. X die oben angegebene Bedeutung besitzen und
Y zwei Wasserstoffatome oder, sofern X kein Wasserstoffatom
ist, das Radikal « C»0 darstellt, wobei jede Gruppe
-HY direkt an ein Kohlenstoffatom des Radikals R- in
ortho- oder peri-Stellung zu dem Kohlenstoffatom gebunden
ist, an welches auch die Gruppe OX gebunden ist; P (b) mindestens eine Dicarbonsäureverbindung der Formel:
Z-C-R1-O-Z
I! 1 Il
0 0
worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, Z ein
Halogenatom oder eine Gruppe -O-Rc darstellt, in welcher
Re ein einwertiges aromatisches Kohlenwasserstoffradikal
darstellt, sofern Y zwei Wasserstoffatome bedeutet, und
eine Hydroxylgruppe darstellt, sofern Y das Radikal =sC»O
bedeutet; und
(o) mindestens eine Tricarbonsäureverbindung der Formel:
(o) mindestens eine Tricarbonsäureverbindung der Formel:
Il
ο
ο
Il
ο
ο
C τ» Ο
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worin Z und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
wobei das Verhältnis der Triearbonsäureverbindung zur Dicarbonsäureverbindung
zwischen 1 s 20 und 1:1, vorzugsweise zwischen 1 : 20 und 1 ϊ 5» liegt und wobei die Anzahl
der Gruppen -C-Z mit der Anzahl der Gruppen -BTeY identisch
0
ist»
ist»
Als Diaminverbindungen kann man Hydroxydiamine oder Alkoxydiamine
oder auch Derivate von letzteren verwenden.
Die folgenden Hydroxydiamine werden bevorzugt verwendet: ·
3 9 3■* -Dihydroxybenzidin, Bis-(3-aminq-4-hydroxy)-biphenyl,
1,2-Bis-(3~hydroxy-4-aminophenyl)-äthan, 2,2-Bis-(3-hydroxy-4-aminophenyl)-propan,
Bis-(3-Hydroxy-4-aminophenyl)-bis-(
tr if luoromethyl) »methan, Bis-( 3-hj»-droxy-4-aminophenyl)-äther,
Bis-(3-hydroxy-4=aminophenyl)-sulfid, Bis-(3-hydroxy-4-aminophenyl)-sulfon,
Bis-(3-hydroxy-4-aminophenyl)-keton,
.Bis-( 3~hydroxy-4-aminophenyl)=me-aian,
3-Bydroxy-4-amino-0-hydroxy-4-aminopheily^s, Bis-( 3-amino-4~hydroxyphenyl)-äther,
Bis-(3~amino-4-hydroxyphenyl)-eulfon,
Bis-(3-amino-4-hydroxyphenyl)-sulfid, Bis-(3-amino-4-hydroxyphenyl)-keton,
Bis-(3~amino-4-hydroxyphenyl)-methan,
1,2-Bis-(3-amino-4-hydroxyphenyl)-äthan, 2,2-Bis-
1 0 9 8 44/ 1,7 3 3 :-■ \
177056S
(3°-ami».o-4-hydr oxyphenyl) -propan, 1,5-Diamino-2,6-naphthalindiol,
1,6-Diamino~2,5~naphthalindiol9 295-Diamino-1,6-naphthalindiol,
2,6-Diamino-1, 5-naphthalJUadiol, 1,6-Diamino-2,7-dih.ydroxynaphthalin,
2» 5-I>iamino-1,7-dihydroxynaphthalia,
1,7~Diamino»2,6-dihydraxynaplith.alin, 2,7-Di-.
· amino-1,6-dihydrosynaphthalin9 297-Diamino-3S)6-dihydroxynaphthaliii,
3s7-DiaIaino-2,6-dihydrojcyJaaplrbh8iin9 1,5-Di- .
amino-4»8-dihydroxynaph-thalin, 1; 5-I>iamino-2s 6-dihydroxyanthraoen,
1 1 8-Diamino~2,7-dil^droxy-phe nanthrenf 1,4-Diamino-2,
S-dibydroxybenzol, 1, ^
Als Alkoxydiamine werden bevorzugt die den oben erwähnten
Hydroxydiaminen entsprechenden Methoxydiamine· AIb Alkoxydiaminderivate
verwendet man vorzugsweise die Diisocyanate der Methoxydiamineβ
Die Auswahl der Diearbonsäureverbindungen und der Tricarbonsäureverbindungfm
hängt von der Natur der verwendeten Diaminverbindung ab*
Wenn die Hydroxydiaminverfoinduhg oder A Ifcoxydiaminverbindung
das Diamin selbst ist» dann sind die Säureverbindungen Dicarbonsäurederivate und Tricarbonsäurederivate, wie ζ<·Β·
die Dihalogenide oder Trihalögenide oder die Diester oder
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177056S
!Priester der genannten Säurenο
Wenn die Diaminverbindung ein Diisocyanat ist, das sioh
von dem entsprechenden Alkoxydiamin ableitet, dann sind
die Säureverbindungen die Säuren selbsto .
Beispiele für verwendbare Dicarbonsäureverbindungen sind
die folgenden Säuren und deren Derivate; Malonsäure9
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäurej Azelainsäure 9 Sebacinsäure? Honandioarbonsäure
und höhere homologe Säuren, Isophthalsäure, ler©phthalsäure, Biphenyl-^^'-dicarbonsäure, Biphenyl-4,4'-dicarbonsäuren
Bis-(3-oarbo3cyphenyl)-methan, Bis-(4-carboxyphenyl)-inethan,
292-Bis-(3-carbo:Kyphenyl)-propan, 2,2-Bie-(4-carboxyphenyl)-propanp
Naphthalin-2,6-d:Learbonsäure,
Bis-(3~carboxyphenyl)~äther, Bis->(4-carboxyphenyl)«äther 9
Bis-(3-earboxyphenyl)-sulfidy Bis-(4-carboxyphenyl)-sulfid,
Bis-(3-carboxyphenyl)-sulfon und Bis-(4""Carbo3cyphenyl)-sulfone
Als Dioarbonsäurederivate kann man die Dihalogenide oder
die Aryldiester, insbesondere die Hienoldiester und
Haphtholdiester, verwenden«
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Ais Tricarbonsäureverbindungen kann man die folgenden
Satiren "und ihre Derivate verwenden: Benao 1-1,3,5-tricarfconsäure
(Trimesinsäure), Benzol-1 ,2,3-tricarbonsH.ure,
Ben25ol-1,2,5-tricarbonsäT3re9 Biphenyl-294i4-'-'tricar'bonsäure,
Biphenyls »3*4'-trioarbonsäure, Biphehyl-2,4,3'-tricarbonsäure,
Biphenyl-3,4i.41-tricar"bonsäuresulfon, Anthraeen-1,2,4-tricar
bonsäure, IJaphthalin==! ,2,7-tricarbonsäure,
Naphthalin«1,2,4~trica:rbonsäure, Kaphtb.alin-1,4,5-tricarbonsäure,
a!riphenyliaet'.ian-29 2'92"~-tricarbonsäure und Bis-(2-carboxyphenyl)-essigsäure«
&1.S Tricarbons.äraederivafce kann man die Srihalogenide oder
die Aryltriestei'j insbesondere die Phenoltriester und
Kaphthalotries'ser, verwenden e
Ein Verfahren zur Herstellung de.i» erfindungsgemäasen Verbindungen besteht darin, daß man in der Schmelze das
Diamin, die Dicarbonsäu^everbindung und die Trioarbonsäureverbindung
polykondensiert o
Als CarbonsäureverbinUungen wehlb man schmelzbare Verbindungen,,
wie z»Bo die Ester und insbesondere die Phenolester
und Naphtholestsr der oben erwähnten Dicarbonsäuren und Tricarbonsäuren.
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Das Gemisch der Ausgangsstoffe wird unter Rühren eine
Zeitlang auf eine Temperatur erhitztf welche zur Erzielung
der Reaktion nötig sind«
Die Temperatur muß über dem Schmelzpunkt der Ester liegen,
darf «aber nicht 2200C überschreiten, da sonst in bestimmten Fällen eine Cyclisierung eintreten kann»
Die Temperatur sollte also zwischen dem Schmelzpunkt der verwendeten Ester und 2200G9 vorzugsweise zwiaehen 200 und
22Ö°C, liegen.
Die Reaktionsdauer hängt vcm gewünschten Kondensationsgrad ab β Wenn ein Polymer erwünscht ist, welches eine grosse
Anzahl von reaktionsfähigen EndgiMppen aufweist, dann
wählt man ein« solche Reaktionsdauer$ \&B ein schwacher I
!Condensations grad erzielt wird.
Das erhaltene Produkt besitzt die Form sine:* festen Masse,
die pulverisiert werden kann und sich für Verformung eignet.
Die Reaktion kann gleichfalls direkt in einer Form bei deii
oben angegebenen Temperaturen ausgeführt werden, wobei
Drücke bis zu 1500 kg/cm angewendet werden könaen<>
Es ist
109844/1733
auch möglich9 in die ReaktionsmiBchung einen Füllstoff
einzuarbeiten ο
Venn man als Diaminverbindung ein Kethoxydiisoeyanat verwendet,
dann werden als Carbonsäureverbindungen die Dicarbonsäuren und die Tricarbonsäuren selbst verwendet»
In diesem Falle mischt man innig das Diisocyanat, die Dicarbonsäure
und die Tricarbonsäure und erhitzt auf eine Temperatur im Bereich von 150 bis 25O0O9 vorzugsweise zwischen
200 und 2200C, während einer für die Erzielung der Reaktion ausreichenden Zeit. Die Polykondensation verläuft
unter Entwicklung von Kohlendioxyd.
Die vernetzten Polyamide können auch mit Hilfe rüderer
Polykondensationsverfahren erzielt werden, welche allgemein verwendet werden, wie z»B» die Polykondensation in Lösung
und die Grenzflächenpolykondensat-! on 0
Im Falle einer Polykondensation in lösung verwendet man als Säureverbindungen die Dihalogenide und Trihalogenide
der Dicarbonsäuren und Tricarbonsäuren, vorzugsweise die Chloride 0
1 0 9 B U 4 / 1 7 3 3
177056S -■13 -
Die Ausgangsprodukte werden in einem organischen mittel in Gegenwart von Pyridin ale Akeeptor für die gebildete Säurt auf eine Temperatur swieoben -10 und +500C
während einer Zeitdauer erhitzt, die vom gewOnaehten PoIymerieatioaegred abhängt. AleLösungsmittel verwendet mm
organische Flüssigkeiten, die gegenüber den SeaktioneteÜ-nehaera inert einfl. und ein L8sung*verÄ8gen gegenüber denselben wie auch ein-SelierTJuagavermögen gegenüber des gebildeten Polymer besiteen. Vorzugsweise wird Binethylaeetänid, Diaethylforaamid, I-MethylpyrroliaoÄ end Diiiethyl·
eulfoxyd verwendet· Das varnetjrl· Polytaer bildet ein· Art
Sei, weicheβ aan von άψα anderen Bestandteilen durch
fällung in Waeeer abtrennen kann.
Die arenaflächeiipolyicondeneation, welche »it Hilfe einer
alkalieohen Verbindung ale Akeeptor für die Säure aufgeführt wird, ißt gegenüber der Polykondensation in Loeung
wirteöhaftiicher, weil bei ihr Wasser ale Heaktionanedium
verwendet wird und teure Arbeitegänge vermieden werden, wie z.B. die Rückgewinnung d·a Lösungsmittels und der arganlaohen Base.
De β Diamin wird voreugsweiee in Form dee Ohlorhydrate in
wäßriger Lösung verwendet, und die Säureverbindungen
109844/1733 bad original
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-H-
den in Form der Säuredihalogenide und der Säuretrihaloge«
nlde verwendet, welche in einem Lösungsmittel gelöst sind,
das gegenüber den Ausgangsstoffen inert ist·
Als Lösungsmittel fttr die Säureverbindungen verwendet man
Ketone, wie z.B. Cyclohexanon oder Cyoloheptanon, oder all-™
jihatische oder aromatische Halogenkohlenwasserstoffe, wie
z.B. Chloroform und Chlorben«ol.
Ale alkalische Verbindung verwendet man vorzugsweise ein
Alkalicarbonat und insbesondere natriumcarbonat in wäßriger Lösung oder Calciumcarbonat in wäßriger Suspension in einer
Menge, die gerade zur Neutralisation der im Verlauf der
Reaktion gebildeten Säure nötig ist.
Bei der Reaktion wird die wäßrige Diaminchlorhydratlösung
und die organische Lösung der Dicarbonsäure- und Triearbonsäureverbindüngen
heftig gerührt, worauf man langeam die Lösung oder die Suspension des Alkalicarbonate zugibt.
Das Polymer kann leicht durch Ausfällung abgetrennt werden.
Die Reakti ons temperatur liegt zwischen -10 und vorzugsweise zwischen 0 und 1O0C. Die Reaktion verläuft
augenbli cklich.
10 9 8 4 4/1733 BAD ORIGINAL
Bei den verschiedenen Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen
vernetzten Polyamide wird direkt von den
Siaminverbindungen, den Dicarbonsäur ever Windungen und den
Triearbonsäureverbindüngen auegegangen· Gemäß der Erfindung
wird auch eine Variante dieseβ Verfahrens vorgeschlagen,
bei "welcher zunächst das Diamin mit der Bi car bone äur ever- *
bindung umgesetzt und in einer letzten Stufe dee Verfahrene
dann die Tricarboneätareverbindung zugegeben wird. Diese
zweite Stufe kann unmittelbar im Anschluß an die erste Stufe oder später ausgeführt werden.
Bei dieser Variante wird in der ersten Stufe das Diaain
mit der Bioarbonsäureverbindung in der Schmelze polykondensiert. Dabei wählt man als Dicarbonsäureverbindung eine
schmelzbare Verbindung, wie z.B. die Ester und insbesondere
die Phenolester und Naphtholester der oben erwähnten Di- "
carbonsäuren.
Bei einer anderen Verfahrensweise wird die erste Stufe
des Verfahrens dieser erfindungsgemäasen Variante dadurch
ausgeführt, daß man das Diamin mit der Dicarboneäureverbindung
unter Zuhilfenahme einer alkalischen Verbindung als Säureakeeptor und unter Zuhilfenahme von Wässer als
Reaktionen^ dium einer Ore nzfläehenpolykondens ation unterwirft·
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Die linearen Hydroxypolyamide können gleichfalls durch
Polykondensation in Lösung erhalten werden. In diesem Falle verwendet man als Säureverbindungen die Dihalogenide der
Dicarbonsäuren, vorzugsweise die Chloride.
^ Das in Form eines Feststoffe erhaltene Produkt, welches
schmelzbar und in bestimmten organischen Lösungsmitteln löslich ist, pulverisiert werden kann und sich zum Verformen
eignet, ist ein Hydroxypolyamid, welches eine endständige
HHg-Gruppe an jedem Ende der Kette und zwei -OH-ßruppen
in jeder Struktureinheit aufweist.
Die Konstitution des polymeren Amide geht aus den Infrarotabsorptionespektren
hervor, welche Banden bei 3420 und 1670 cm" zeigen.
Die lineare Natur des Polymers ergibt sich aus seiner Schmelzbarkeit und aus seiner Löslichkeit in einer bestimmten
Anzahl von organischen Lösungsmitteln, insbesondere Dirnethylacetamid, Dimethylsulfoxyd iind N-Methylpyrrolidon.
Die zweite Stufe dieser Variante des erfindungsgemäasen
Verfahrens besteht darin, daß man das in der erste Stufe des Verfahrene erhaltene lineare Hydroxypolyamid vernetzt.
10 9 8 4 4/1733
177056S
Die Vernetzung wird durch Polykondensation in der Schmelze
des genannten linearen Polyamids mit einer Tricarbonsäureverbindung
ausgeführt·
Als Trio arbone äure verbindung wählt man eine scbmeliibare
Verbindung, wie z.B. die Ester und Insbesondere die Phenolester und Naphtholester der oben erwähnten Tricarbonsäuren. '
Die Vernetzung verläuft einesteils aufgrund des Vorhandenseins
von endständigen NEL-Amingruppen im linearen Polyamid (wobei Amidbindungen entstehen), und an dornte ils aufgrund
der OH-Gruppen, welche jede Struktureinheit aufweist
(unter Bildung von Esterbindungen). Es reagieren nicht alle OH-Gruppen. Das erhaltene Polymer ist ein vernetztes
Hydroxypolyamid, welches Estergruppen aufweist.
Die Mischung aus linearem Polyamid und Tricarbonsäuren»
ester wird unter Rühren während einer Zeit auf eine Temperatur erhitzt, die zur Erzielung der Reaktion nötig sind.
Die Temperatur soll über dem Schmelzpunkt des Eetere liegen,
darf aber 2200C nicht überschreiten, um eine Cyclisation
zu vermeiden, die in einigen Fällen eintreten kann.
Die Temperatur soll also zwischen dem Schmelzpunkt des
1 098UV 173 3
verwendeten Esters und 22O0C, vorzugsweise zwischen 200
und 22O0C, liegen.
Dae Produkt ist eine feste Masse, die pulverisiert werden kann und sich zum Verformen eignet.
Die zweite Stufe dieser Reaktion kann gleichfalls in einer Form auegeführt werden, wobei man eine Mischung aus dem
linearen Polyamid und dem Ester der Tricarbonsäure in eine
?orm einführt. Hierauf wird auf eine Temperatur im oben,
angegebenen Bereich unter einem Druck bis zu 1500 kg/cm
erhitzt. Han kann auch in Gegenwart eines Füllstoffs arbeiten.
Die Reaktion verläuft umso leichter, je niedriger das Molekulargewicht
des linearen Polyamids 1st. Wegen seiner schwachen Viskosität eignet sioh ein lineares Polyamid mit
niedrigem Molekulargewicht besonders gut für eine direkte Reaktion in der Form«,
Wie oben bereits angegeben, kann die zweite Stufe des Verfahrens gemäß dieser Variante unmittelbar im Anschluß an
die erste oder später ausgeführt werden.
1098U/1733
1770568
Die vernetzten Hydroxypolyamide oder Alkoxypolyamide eignen
eich zum Verformen und für alle andere Anwendungen, w.elohe gewöhnlich für Polymere vorgesehen sindf wie z.B.
zur Herstellung von Folien, Überzügen uaw.
Man kann P Uli stoffe aller Art, mineralische und organische» |
den Polyamiden, zusetzen, bevor diese verformt werden. Die
organischen Füllstoffe können als Weichmacher dienen.
Die aus den vernetzten Polyamiden bestehenden Pormgegenstande
können als solche verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, eie nach einer Umwandlung der vernetzten Polyamide
in vernetzte Polybenzoxazole zu verwenden, wie es In
den deutschen Patentschriften . t„. ... und .......
(Anmeldungen vom gleichen Tage? Aktenzeichen der irantzB-siechen
Anmeldungen PTT 109 041 und PV 109 042 vom 5. Juni
1967) beschrieben ist. Die vernetzten Polybenzoxazole
besitzen nooh bessere- physikalische Eigenschaften ale die
entsprechenden vernetzten Polyamide.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert. Die Beispiele sind nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen,
109844/1733
44,97 g (0,208 Mol) Dihydroxybenzidin, 59,7 g (0,1875 Mol)
Phenoldiester von Isophthalsäure und 5,97 g (0,0136 Mol) Phenoltriester von ürimeeinsäure werden tint er Rühren im
Vakuum auf 200?C erhitzt. Es bildet sich eine geschmoleene
Masse, von der man dss Phenol durch Destillation abtrennt.
Das Erhitzen wird nach 40 Minuten (gerechnet ab einer vollständigen
Schmelzung) eingestellt und es wird abgekühlt. Eb wird eine feste Masse erhalten, welche pulverisiert und
mehrere Male alt Äthanol behandelt wird, um den nicht umgesetzten Phenolester au entfernen· Hierauf wird mit verdünnter
Salzsäure gewaschen, um alle Spuren von Dihydroxybenzidln
zu entfernen, worauf bis. sur Neutralität mit Wasser gewaschen wird» Die Ausbeute beträgt 94 £· Das erhaltene
Polymer ist in allen organischen Lösungsmitteln und auch.Schwefelsäure unlöslich, was die vernetzte Katur
des Polymere beweist. Die PolyamidStruktur ergibt eich aus
dem Infrarotspektrum (Banden bei 3420 und 1670 aaT )·
21,6 g (0,1 Mol) Dihydroxybenzidin werden in einer Mischung aus 25.ml Pyridin und 250 ml Dimethylacetamid aufgelöst,
109844/1733
worauf die gebildete Lösung auf O0O abgekühlt wird. Zu
dieser Lösung wird langsam eine Lösung von 18,3 g (0,09
Mol) IsopltfchalBäuredichlorid und 7,7 g (0,067 Mol) Trimeßinsäuretriclilorid
in 70 ml Cyclohexanon während 15 Minuten zugegeben. Die Reaktion wird 2 Stunden sieh seibat
Uberlaasen. Es bildet sich eine Art Gel» welches in Wasser ' *
gegO8sen wird. Das ausgefallene Polymer wird abfiltriert,
mit verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser und schließlich
mit Aceton gewaschen. Die Ausbeute beträgt 98 $>, Das erhaltene Polymer ist in allen organischen Lösungsmitteln
unlöslich, was die vernetzte iTatur des Polyamide beweist»
17,5 g (0,0605 Mol) Hydroxybenzidinehlorhydrat werden in
350 ml Wasser aufgelöst und auf 2°C abgekühlt, unter hef- "
tigern Rühren wird eine Lösung von 11 g (0,05425 Mol) Isophthal
säuredi chi or id und 1,1 g (0,00415 Mol) Trimesinsäuretrichlorid
in 70 ml Cyclohexanon zugegeben, worauf langsam während 15 Minuten eine Lösung von 13 g (0,1227 Mol)
natriumcarbonat in 150 ml Wasser zugesetzt werden« Das Polymer fällt aus. Nach einer Stunde wird der pH durch Zugabe
von Natriumcarbonat eingestellt. Nach einer Nacht wird der pH auf 6 abgesenkt, und es wird filtriert. Das
109844/173 3
Polymer wird einmal mit verdünnter Seiesäure, einmal mit
einer wäßrigen Natriumbicarbonatlö'aung und dreimal mit
Wasser lind einmal mit Aceton gewaschen. Das Polymer wird
2 Stunden bei 15O0C getrocknet. Die Auebeute beträgt 20,06 g
(96,5 $> der Theorie),,
24,4 g (Ot1 Mol) Dimethoxybenzidin werden mit 28,6 g
(0,09 Hol) Phenoldiester von Isophthalsäure und 2,92 g
(0,067 Mol) Phenoltriester von Trimeeinsäure gemischt, worauf
das gebildete Semisch auf 2000C erhitzt wird. Die Masse
schmilzt, und das gebildete Phenol wird durch Destillation entfernt. Nach einer Stunde wird das Erhitzen eingestellt,
und es wird abgekühlt. Die gebildete Maese wird eerkleinert. Das erhaltene Pulver wird mehrere Male mit
Äthanol und Aceton behandelt, um den nicht-umgesetzten
Phenolester zu entfernen. Das erhaltene Polymer ist in allen organischen Lösungsmitteln wie auch in Schwefelsäure
unlöslich. Die Ausbeute beträgt 88 $.
24,4 g-(0,1 Mol) Dimethoxybenzidin werden in Tetrahydro-
1 098AA/ 1733
furan aufgelöst, wozu 11,6 g (0,11 Mol) Natriumcarbonat
in 500 ml Wasser zugegeben werden. Dann wird unter Rühren
eine Lösung von 18,3 g (0,09 Mol) Iscphthalsäuredichlorid
und 1,77 g (0,067 Mol) 2rimeeinsäuretrichlorid in 100 ml
Tetrahydrofuran zugegeben. Das Polymer fällt sofort aue·
Nach einer Stunde wird das Polymer abfiltriert, welche» | dann mit verdünnter Salzsäure, mit Wasser und mit Aceton
gewaschen wird. Die Ausbeute beträgt 96 ^;
31f7 g (0,1 Hol) Methoxytoenzidinchlorhydrat werden in Wa·-
eer aufgelöst, dann wird eine Lösung von 18,3 g (0,09 Mol)
Ieophthalsäurediehlorid und 1,77 g (0,0067 Mol) Trlmesinsäuretrichlorid
in 100 ml Cyclohexanon zugegeben« Unter hef-fciger Rührung wird auf einmal eine Lösung von 23» 4- g
(0,22 Mol) Natriumdicarbonet bei 50C zugegeben. Das Polymer
fällt augenblicklich aus. Nach 2 Stunden wird filtriert, mit verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser und schließlich
mit Aceton gewaschen« Die Ausbeute beträgt 94· $>· Das Polymer
ist in allen Lösungsmitteln unlöslich,
109844/1733
21,6 g (0,1 Mol) Dihydroxybenzidin und 20 ml Pyridin werden
in 500 ml Dimethylacetamid aufgelöste Zu dieser Lösung wird unter Rühren eine Lösung von 16,5 g (0,9 Mol) Adipinsäure
diehlor id und 1?77 g (0,0067 Mol) Trimesinsäuretrichlorid
in 100 ml Cyclohexanon zugegeben. Es bildet sich ein Gel, aus welchem daa Polymer durch Eingiessen in ^aseer
ausgefüllt wird. Dann wird das Produkt abfiltriert, mit verdünnter Salzsäure, mit Wasser und mit Aceton gewaschen.
Das Polymer ist unlöslich. ■
HfO g (0,1 Mol) Dihydroxydiaminobenzol werden in 500 ml
Wasser aufgelöst. 18,3 g (0,09 Mol) Isophthalsäuredichlorid
und .1,77 g (0,0067 Mol) Trimesinsäuretrichlorid in Cyclohexanonlösung
werden' zugegeben« Dann wird während 15 Minuten unter heftigem Rühren eine Lösung von 11,6g (0,11 Mol)
Natriumcarbonat zugegeben. Das Polymer fällt aus· Haoh ewei
Stunden wird das '.Produkt durch Filtration abgetrennt, welches
dann mehrere Male mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen wird. Das Polymer ist in keinem Lösungsmittel löslich.
109844/1733 BAD 0RleiNAL
44f97g (0,208 Mol) Mhydroxybenzidin, 59,7 g (0,1875 Mol)
Phenoiaiester von Tersphthalsäure und 5,97 g (0,0136 Mol)
Phenoltriester von Trimesinsäure werden gemischt und auf
1800C erhitzt. Dann wird weiter wie in Beispiel 1 verfahren.
Das erhaltene Polymer ist unlöslich.
Beispiel 10 ·
24,4 g (0,1 Mol) Dime thoacybenzi din werden mit 28,6 g (0,09
Mol) Phenoldiester von Isophthalsäure und 2,92 g (0,067 Mol) Phenoltriester von Trimellithsfiure zugegeben. Ee wird
weiter nach der Vorschrift von Beispiel 4 gearbeitet, Dae
erhaltene Polymer ist unlöslich.
28,0 g (0,13 Mol) Dihydroxybenzidin,, 31,8 g (0,1 Mol)
Phenoldiester von Isophthalsäure, 8,,76 g (0,02 Mol) Phenoltriester
von Triinesinsäurβ werden gemischt und 2 Stunden
auf 2000C erhitzt. Das gebildete Phenol wird im Vakuum abgetrennt.
Das Produkt wird mit Äthanol» mit verdünnter Salzsäure und mit V,'a«ser gewaschen» Das Polymer ist unlöslich»
109844/1733 bad ORIGINAL
177056S
37,8 g (0,175 Mol) I'ihydroxy'oenzidin, 31,8 g (0,1 Mol)
Phenoldiester von Isophthalsäure, 21„9 g (0,05 Mol) Phenoltriester
von Trimeainsäure v;erden gemischt und 2 Stunden
auf 2000C erhitzt. Es wird nach Beispiel H weiter gearbeitete
Das erhalter.3 Polymer ist unlöslich*
8,34 g (0,0128 Mol) 3,3t-Dimei;ho.rydiphenyien-4-,4l-diisocyanat
werden mit 5f01 g (0,025 Mol) Isophthalsäure und
0,55 g (0,00207 Mol) 'Urimesinsäure gemischt und auf 2200C
erhitzt. Es entwickelt sich GOp,.
Die Reaktion ist nach ungefähr 5 Stunden su Ende. Hach dem
A/bktihlen wird die Substanz pulverisiert-, aul'einsnderfolgend
mit verdünnter Sodalösunp und verdünnter Schwefelaäure
und dann mit Wasser gewaschen und da-m getrocknet. Die
Ausbeute beträgt 55 $. Das erhaltene IProdulrt ist in organischen
Lösungsmlbteln unlöslich
BAD ORIGfNAL 1 0 98 U/ 1733 ~~
38,6 g (0,1 j Mol) Dimethoxydiphenylejidiisocyanat v/erden
mit 16,6 g. (0,1 Mol) isophthalsäure und 2,1 g (0,02 Mol)
Trimesinsäure gemischt. Es wird nach der Vorschrift von
Beispiel 16 weitergearbeitet. Daa erhaltene Produkt besitzt
einen erhöhten Yernetzungegrad. . "
Beispiel 15 ·
20 g nach Beispiel 1 erhaltenes Polyamidpulver werden in eine auf 150°C gehaltene Form eingebracht. STach 5 Minuten
wird ein Druck von 500 kg/cm eine' Minute lang angelegt.
Das Polymer v/ird in Form eines Formgegenstandes erhalten.
20 g Polyamidpulver von Beispiel 14 und 50 g Aluminiumoxyd
werden gemischt und nach der Torschrift von Beispiel H
verarbeitet. Das Polymer wird in ?02"tü eines Pormgegenstandes'
erhalten»
10984471733 BAD 0R,G,NAU
44,97 g (0,208 Mol) Dihydroxybensidin, 59,7 g (0,187 Mol)
Phenoldieeter von Isophthalsäure, 5,97 g (0,0136 Mol)
Phenoltriester von Trimesinsäure und 60 g Bariumsulfat werden gemischt und eine Stunde auf 2000C erhitzt. Nach den
Abkühlen wird die erhaltene Ilasee in eine auf 1800C erhitzte
Form eingebracht und 3 Minuten lang unter einen Brack von 1500 kg/cm versetzt. Der Formgegenstand wird
aus der Form entnommen und noch eine Stunde auf 1800C erhitzt. Dae erhaltene Polymer let ein Foringe gens tend, der
unschmelzbar und unlöslich ist«
21,6 g (0,1 Mol) Dihydroxybenzidin werden innig mit 28,6 g
(0,0.9 Mol) Phenoldieater von Isophthalsäure gemischt und eine Stunde auf 200.0C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird ein
Produkt erhalten, das noch in Dimethylacetamid, in Sodalöeung
und in Schwefelsäure löslich iet. Das Polymer ist alao ein lineares Polyamid. Hach Zugabe von 2,9 g (0,0067
Mol) Phenoltriester von Trimesinsäure und einer 1 Stunden
dauernden Erhitzung auf 2000C ißt das Polymer nicht mehr
löslich. Das erhaltene Polyamid ist also vernetzt.
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BAD ORIGINAL
21,6 g (0,1 Mol) 3»3!-Dihydro2cybenzidin werden mit 23,6 g
(0,09 Mol) Phenoldiester von Isophthalsäure gemischt und
45 Minuten auf 2000C erhitzt. Nach dem Abkühlen werden 2,9 g
(0,0067 Mol) Phenoldiester von Trimesinsäure und 30 g
Äluminiamoxyd zugegeben, worauf die erhaltene Masse in eine
auf 1800C erhitzte Form eingebracht wird. Nach 5 Minuten
wird der Druck 3 Minuten lang auf 1000 kg/cm erhöht. Der
Pormgegenstand, welcher aus einem vernetzten Polyamid besteht,
wird aus der Form entnommen und 60 Minuten auf 18O0C
erhitzt,
17,5 g (0,0605 Mol) 3,3t~Dihydroxybenzidinchlorhydrat werden
in 350 ml Wasser aufgelöst und auf 20C abgekühlt. Dann wird diese Lösung unter Rühren mit einer Lösung von Hg
(0,05425 Mol) Isophthalsäurechiorid in 70 ml Cyclohexanon
gemischt, und eine Lösung von 13 g -(O31227 Mol) Natriumcarbonat
in 150 ml Wasser werden zugegeben. Das Polymer
fällt aus. Nach dem Waschen und Trocknen wird das gebildete
Polymerpulver mit 1,84 g (0,004 Mol) Phenoltriester von Trimesinsäure und 30 g Bariumsulfat gemischt. Das Ge-
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50 -
misch wird in eine auf 1800G erhitzte Form eingebracht.
Hachdem die Form 6 Minuten bei dieser Temperatur gehalten
worden iet, wird 2 Minuten lang ein Druck von 1500 kg/o«2
•angelegt. Der Formgegenstand wird sus der Form entnommen und 45 Minuten auf 2000C erhitzt,
Durch eine rasch laufende (8000 U/min) Kolloidalmühle mit
einem HutEfassungsvermögen von ungefähr 3 1 werden nacheinander
in 25 Portionen 9 kg 3*3'-Dihydroxybenzidinchlorhydrat,
gelöst in 75 1 Wasser, und 6,5 kg Isophthalsäurechlorid,
gelöst in 10 1 Cyclohexanon, und 7 kg Calciumcarbonat, hindurchgeschickt. Die Vorrichtung erzeugt mit
Hilfe eines Zirkulationseysteme eine sehr innige Mischung.
Hach ungefähr 5 Minuten wird das Ganze in einen groesen
Behälter eingebracht, wo die Reaktion während einer Stunde unter Rühren abläuft«, Dann wird das Polymer abfiltriert,
mit verdünnter HCl-,Na2CO,- und HaHCO-.-Lösung und dann mit
Wasser und dann mit Aceton gewaschen. Die Ausbeute beträgt nach dem Trocknen 95 i°«
28,5 g des erhaltenen Polymers werden mit 7,5 g Phenoltriester von Trlmeaineäure, 5t2 g Triphenylphosphat und
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36 g Aluminiumoxyd gemischt. Aue der Mischung wird bei
Raumtemperatur unter einem Druck von 500 kg/cm eine
Pastille hergestellt. Dann wird 60 Sekunden bei einer Tem peratur von 1200G ein Druck von 1000 kg/cm angelegt· Dann
wird 1 Stande auf 2000C erhitzt, und der Formgegenetand
wird aue der Form entnommen.
PATENTANSPRÜCHEs
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE;1. Yernetete Polyamide, welche zweiwertige Radikale R1 und dreiwertige Radikale R« enthalten, wobei ea sich um aliphatische oder aromatische, substituierte oder uasubstituierte Radikale handeln kann, oder mehrere aromatische Radikale, die miteinander direkt oder mittels Alkylradikale, Dioxyalkylradikale, Cyclanylidenradikale, -S-, -SOg-, -0-, -CO- verbunden sein können, wobei die genannten zweiwertigen und dreiwertigen Radikale durch-C-Hverbunden sind, worin R* ein vierwertiges Radikal darstellt, welches aus einem aromatischen, substituierten oder unsubstituierten Radikal oder mehreren solchen Radikalen, die direkt oder mittels Alky!radikale, Diootyalkylradikale, Cyclanylidenradikale, -S-, -SOp-, -0-9 -CO-verbunden sein können, bestehen kann; X Wasserstoff oder R^, -C- oder -C-R^ darstellt (wobei R^ ein Alkyl- oder 0 0109844/1733Arylradikal darstellt), wobei Jede Gruppe OX direkt an ein Kohlenstoffatom des vierwertigen Radikals in ortho- oder peri-Stellung zu dem Kohlenstoffatom gebunden ist, an welches auch die Amidgruppe, -EiH CO-, gebunden ist, und wobei das Verhältnis Tön dreiwertigen Radikalen au eweiwertigen Radikalen zwischen 1 χ 20 und 1 s 1, vöreugsweisezwischen 1 : 20 und 1 ί 5 liegt, ^2. Polyamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines Pulvere aufweisen«3· Polyamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines Formgegenstandes aufweisen.4. Verfahren zur Herstellung der vernetzten Polyamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man folgende % Stoffe miteinander umsetzt:(a) mindestens eine Diaminverbindung der FormelXOworin Ή« und X die, oben angegebenen Bedeutungen besitzen109844/1733und Y 2 Wasserstoffatome oder, sofern X kein Wasserstoff ist, das Radikal «C«O darstellt, wobei jede Gruppe UY direkt an ein Kohlenstoffatom des Radikals R in ortho- oder peri-Stellung au dem Kohlenstoffatom gebunden ist, an. welches auch die Gruppe OX gebunden ißt;
(b) mindestens eine Oicarbonsäureverbindung der FormelC-R1-Cil 1worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt und Z ein Halogenatom oder eine Gruppe -Q-R,- darstellt (worin R1- ein einwertiges aromatisches Kohlenwasserstoffradikal darstellt), sofern X awei Wasserstoffatome bedeutet, und eine Hydroxygruppe darstellt, sofern Y das Radikal *C«jO bedeutet; und (o) mindestens eine Tricarbonsäureverbindung der FormelZ-C-I!
" OR0-C-Z2 I
OC-O Zworin Z und Rg die oben angegebene Bedeutung besitzen, wobei das Verhältnis von Tricarbonsäureverbindung zu Bi-109844/1733carbonsäureverbindung im Bereich von 1 ι 20 und 1:1, vorzugsweise im Bereich von 1 : 20 und 1 : 5,liegt und wobei die Anzahl der Gruppen -C-Z mit der Anzahl der Gruppen-Ν»! identisch ist.5. Verfahren zur Herstellung der vernetzten Polyamid· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß man die folgenden Stoffe miteinander umsetzt» (a) mindestens eine Diaminverbindung der Formelworin R* die oben angegebene Bedeutung besitzt und jede m Gruppe NH2 direkt an ein Kohlenstoffatome des Radikale R, in ortho- oder peri-Stellung zu dem Kohlenstoffatom gebunden ist, an welches auch die (Jruppe OH gebunden ist; (b) mindestens eine Dlcerbonsäureverbindung der Formel:Z-C-R1-O-ZV — A4 — UΌ üworin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, Z ein109844/1733Halogenatom oder eine Gruppe -0--R,- darstellt (worin. Rc einwertiges aromatisches Kohlenwasserstoffradikal ist), um ein lineares Polyamid herzustellen, worauf nan in einer zweiten Stufe das Polyamid mit
(c) mindestens einer Triearbonsäureverbindung der Formel:Z-C-R0-C-ZC « 0
Zumsetzt, worin Z und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, wobei das Verhältnis von Tricarbonsäuröverbindung zu Dioarboneäureverbindung im Bereich von 1 : 20 und 1 ι 1, vorzugsweise im Bereich von 1 : 20 und 1 : 5 liegt und wobei die Anzahl der Gruppen -C-Z mit der Anzahl der Gruppen0
-NHg identisch ist»6, Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Diaminverbindung ein aromatisches Hydroxydiamin verwendet wird«7·- . Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,109844/1733daß ala Diaminvorbindu ng ein aromatisches Alkoxydiamin verwendet wird«8. Verfahren nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet,daß als Hydroacyaiamin eines der folgenden Diamine verwendet wird: Jj^'-Dihydroxyijenzidin, Bis-(3-amlno-4-*hydroxy)«biphenyl, 1,2-Bis-(3-hydro*y-4-aminophenyl)~äthanf 2,2- (jBiß*(3-liydroxy-4-apiinophdnyl)-propan, Bi'e*>( 5-hydrozy-4-amiÄOiihenyl)-bds-(trifluoroffietjiyl)^iBetiiaa# Bis~(^- 4-aaino-phenyl)-äther, BtB~(3^yä(3-hydroxy-4-Bminophenyl)<-ßulf on,phenyl)-keton,^ Sie-(>«hydr«xy-4-emitoppliitnyl)--aiethaii,■ . ■3-BydroKy—4-eiaiiio4-hydr«cyphönyl)«äthQr, Bis-eulfon, Bie-t3^öÄtße^4^hydroryphenyl)-BTiIfid, Bis-(5-aialao-4-hydroxyphenyl)-keton,Bis-(3-amino-4-hydroxyphenyl)- μmethan, 1,2-Bi0~{3-amino-4-hydroxyphenyl)-äthan, 2,2-Bis-(3-emino-4-hy droxyphenyl)-propan, 1, ?-I>iamino-2,6-naphthalindiol, 1f6-X>ia2Eino-2,5-naphthalindiol, 2,5-Diamino-1P6-naphthalindiol, 2,6-Diamino-1,5-naphthalindiol, 1,6-Diajnino-2,7-dihydrozynaphthalin, 2,5-Diamino-1,7-dihydroxy-napli1:halin, 1,7-DiaiDino-2,6-dihydroi:ynaphtlialin, 2P7-I>ißoiino-1,6-dihydroxynaphthalln, 2,7-Diamino-5,6-dihydroxynaphthalint 3,7-Diaminö~2,6~dihydroxynaphthai:j2, 1,5-2>iamino-4,8«·1098^4/1733dihydroxynaphthalin, 1,5-Diamino~2,6-dihydroxyanthracenfI, 8-Diamino-2-,7-dihydr cjxyphenanthren, 1,4-Diamino-2,5-dthydroxybenzol und 1, 3~Diamino-4,6-dihy droxybenzol o9ο Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alk-oxydiamin ein Methoxydiamin verwendet.10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als- Diaminverbindung ein Alkoxydiisocyanat verwendet.II. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5f dadurch gekenneeichnet, daß man ale Dioarbonsäureverbindung eine der folgenden Carbonsäuren verwendet: Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korkaäure, Aeelairisäure, Sebacinsäure, Fonandicarbonsäure,und höhere homologe Säuren, Isophthalsäure, Terephthalsäure? Biphenyl-3t3f-dicarbonsäure, 3iphenyl-4»41"dicarbonsäure,. Bis-(3-carb oxy phenyl) -methan., Bis- (4-carboxyphenyl) -me than, 2,2-Bia-(3-carboxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-carboxyphenyl)-propan, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, Bis-C-carboxyphenyl)-äther, Bis-(4-carboxyphenyl)-äther, Bis~(3-cartoxyphenyl)-aulfid, Bie-(4-carboxyphenyl)-sulfid, Bis-(3-carboxyphenyl)-sulfon und Bis-(4-carboxyphenyl)~eulfon.109844/173312. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5f dadurch gekennzeichnet, daß man als Dicarbonsäureverbindung eine der folgenden verwendet: Dlhalogenida und Aryldiester, insbesondere Phenoldiester und Naphtholdiester.13. Verfahren nach einem der Aneprliehe 4 oder 5» dadurchgekennzeichnet, daß man ale Tricarbonsäxireverbindung eine der folgenden Tricarboneäuren verwendet» ΒςηζοΙ-1,3»5-tricarbonsäure (Trimesinsäure),
eänre» Ben2ol-1t2>5«tricarboneäure, carboneäure, Biphenyl-2,3|4'-trioerboneäure, Blphenyl-2,4,3'-tricarbonBäure, Biphenyl-3,4,4l-trloarbonsÄureeulfon, Anthracen-1,2,4-tr!carbonsäure, Naphthalin-i^^-tricarbon-Bäure, Haphthalin-i^a^-trlcarboneöure, Naphthalin-1f4,5-tricarbonsäure, !feiphenylmethan-2i2l ,2"-tricarbonsäture und BiB-(2-carboxyphenyl)-eseigaäurea14. Verfahren na oh einem der AaeprttolM 4 oder 5, dadurun gekennzeichnet, daß nan alt frio*rboniIureT*rbindung eine der folgenden verwendets fribftlOftaide «ad iryltrieeter, insbesondere ΙΤαβΑθ14τ±β·*«τ tnd15. Verfahren nach AneprttBto 4, 4*toA ftte«U»lehtt«tf daß dae Hydroxy- oder Alkoa7&i«ai& Ui der Bobatls« Mit109844/173 3 BAD ORIGINAUeinem Eicarbonsaureciiester und einem Tricarbonsäuretriester "bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 2200C polj kondensiert wird.16« Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxydiamin in der Schmelze mit einem Dicarboneäurediester kondensiert wird, um ein lineares Hydroxypolyamid herzustellen, worauf letzteres in.der Schmelz« mit einem Tricarbonsäuretriester bei einer Temperatur im Bereich von 150 Die 2200O polykondensiert wird.17» Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxy- oder A-lkoxydlamln in Lösung mit einem Dicarbonsfturedihalogenid und einem Tricarbonsäuretrihalogenid in einem organischen Lösungsmittel, bei einer peratur im Bereich von -10 his -f-50°C in Gegenwart von Pvridir «.He Akzeptor fflr dio gebildete Stture polykondensiert wird, wobals organische« Lösungsrittel Dir*thylaoet«jr»id» Dinethylsulfoxyd oder N-Methylpyrrolidom verwendet wird.18. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß das Hydroxy- oder Alkcacy<tdLn einer Öremc flächen polykondensation mit einem DicerbOÄelteredihaloeefitid und einem Tricarbonsäuretrihalogenid bei einer feaptretur zwiachen -10 und +300O unterworfen wird, wobei die eine Phase aus109844/1733BADklca?ganischen Lösungsmittel, nämlich einem Keton oder einem aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff, besteht und die andere Phase aus einer wäßrigen Lusting«liner alkalischen Verbindung besteht.19» Terfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxy- oder Alkoxydiainin in der Schmelze mit einem Dicarboneäurediester unterworfen wird, um ein lineares Hydroxy- oder Aikoxypolyaaia her austeilen, worauf letzteres in der Schmelze mit einem Tricarbonsäuretrieeter bei einer Temperatur zwischen 150 und 2200O polykondensiert wird.20 a Terfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxy- oder Alkoxydiamin einer Grenzflächenpolykondensation mit einem Dicarbonsäuredihalogenid unterworfen wird, cm ein lineares Polyamid herzustellen, worauf letzteres in der Schmelze mit einem Tricarbonsäm*etriester bei einer Temperatur im Bereich, von 150 bis 2200O polykondensiert wird.21.. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoxydiisooyanat in der Schmelze mit einer Dioarbonsäure und einer^ Tricarbonsäure bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 2200O polykondensiert wird-,109844/173322« Verfahren nach Anspruch 5, daduroh. gekennzeichnet, dad das Hydroxydiamin einer Grenzflächenpolykondensation ait einem Dicarbonaäuredihalogenid /bei einer Temperatur im Bereich von -10 bis +3O0C unterworfen wird, wobei eine Phase aus einem organischen Lösungsmittel, nämlich eisernKeton oder einen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoff,Lösung einer besteht und die andere Phase aus einer wäßrigen /alkalischen biiväurgbesteht, um ein lineares Polyamid herzustellen, worauf letzteres in der Schmelze mit einem Tricarbonsäuretrieetor bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 2200C polykondensiert wird.23« Verfahren nach Anspruch 5, daduroh gekenn&eichnet, daß das Hydroxydiamin in der Lösung mit einen Dioarbonsätxredihalogenid in einem organischen Lösungsmittel, nämlich Dimethylacetamid, Dirnethylsulfoxyd oder U-Methylpyrrolidon, in Gegenwart von Pyridin als Akzeptor für die gebildete Säure bei einer Temperatur im Bereich von -10 bie +500C unterworfen wird, um ein lineares Hydroxypolyamid hereustellen, worauf letzteres anschliessend in der SchaleIte mit einem Tricarbonsäuretriester bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 22O0C polykondensiert wird.WL-IN· H. WtCICl DtPL-IMO. H. K)Ht DIW.-1NO LtTAiSM109844/1733
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