DE1806584A1 - Mono- und Diphthalimido-Derivate und ihre Verwendung als optische Aufheller - Google Patents

Mono- und Diphthalimido-Derivate und ihre Verwendung als optische Aufheller

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DE1806584A1
DE1806584A1 DE19681806584 DE1806584A DE1806584A1 DE 1806584 A1 DE1806584 A1 DE 1806584A1 DE 19681806584 DE19681806584 DE 19681806584 DE 1806584 A DE1806584 A DE 1806584A DE 1806584 A1 DE1806584 A1 DE 1806584A1
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Description

DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL
ALFRED !'C-r:NER Q "
RECHTSAN'VÄ. ' u.-D :-O ·' '= W ·< WIlJ, J30Ö
DR. JUSi. \A?L'... VA. H-J. WOLFF ' " "
DR. JUR. :v„SL,l BEIL 4 806584
RECHTSAN WALl E W^x-VV
623 FRANKFURT AM MAI/l - HÖCHST
ADELONSTRASSE58 ,- "
Unsere Nr. 15 144
The Procter & Gamble Company-Cincinnati, Ohio, V. St.A.
Mono- und Diphthalimido-Derivate und ihre Verwendung als optische Aufheller.
Die vorliegende Erfindung "betrifft Mono- und Diphthalimido-Derivate und ihre Verwendung als optische Aufheller in Wasch- und Reinigungsmittelgemischen, welche eine organische, waschaktive Verbindung und ein alkalisches Geriiststoffsalz enthalten, sowie in wässerigen und körnigen Bleichmittelgemischen auf Basis von Hypochlorit.
In den letzten Jahren hat die Verwendung optischer Aufheller, gelegentlich auch optische Bleichmittel oder Fluoreszenzstoffe genannt, außerordentlich zugenommen. Solche optische Bleichmittel sind farblose Stoffe mit Gewebesubstantivität, deren Wirkung darin besteht, daß sie Licht im Ultraviolettbereich (300-40Om), wie es im natürlichen Tageslicht enthalten ist, absorbieren, und dieses als sichtbares, blau-weisses Licht (400 - 500 mn) abgeben. Diese Fluoreszenz maskiert die natür-
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4806584
"~ 2 —·
liehe Vergütung von Textilfasern und führt zu einem in hohem Masse erwünschten blauweissen "Schimmer" auf weissen Produkten und zu einem frischeren, klareren Aussehen gefärbter Produkte.' Die Fluoreszenz der optischen Aufheller variiert, obgleich .sie im Blaubereich liegt, etwas dm Zusammenhang mit der dominierenden Wellenlänge« Ist die dominierende Wellenlänge langer, so ergibt di.e blaue Fluoreszenz einen schwachen Grünstich«, Eine kürzere dominierende Wellenlänge nahe dem violetten Ende des Spektrums führt zu einer blauen Fluoreszenz, die schwach rötlich erscheint. Für praktische Zwecke, insbesondere zur Verwendung in Ansätzen für Wasch- und Reinigungsmittelgemische, wird im allgemeinen eine neutrale blaue Fluoreszenz bevorzugt.
Optische Aufheller, die für die Anwendung bei Waschverfahren geeignet sind, müssen Substantivität gegenüber Gewebe, Alkalistabilität, Wasserlöslichkeit und einen hohen Fluoreszenzgrad aufweisen. Ausserdem ist es besonders vorteilhaft, wenn ein optischer Aufheller gegenüber den zerstörenden Einflüssen von Hypochloritbleichen beständig ist, Hypochlorit und ähnliche oxydierende Bleichmittel sind allgemein dafür bekannt, dass sie die fluoreszierenden Eigenschaften von üblichen optischen Aufhellern, wie sie in Wasch- und Reinigungsmittelgemischen verwendet werden, beseitigen oder zunichte machen. Da ein Grossteil des tief eingebetteten Schmutzes und der tief eingebetteten Flecken, wie sie beim Waschen von Textilgeweben vorkommen, wirksam nur durch die Wirkung von chemischen, Bleichmitteln beseitigt werden kann, kann die Anwendung von chemischen Bleichmitteln aus praktischen Gründen nicht ausgeschaltet werden» Demgemäss ist viel Mühe bei der Erforschung solcher optischen Aufheller aufgewendet worden, die mit Hypochloridbleichmittel verträglich und geeignet sind, in Waschverfahren verwendet zu werden, bei welchen sie mit Hypochloritbleichmitteln in Berührung kommen«
Demgemäss ist es ein -'<iel der vorliegenden Erfindung, optische Aufheller mit ^ewebesubstantivität, Alkalistabilität, V/asserlöslichkeit und hohem Fluoreszenzgrad und solche optischen Aufheller zu schaffen, die mit Hypochloritbleichmitteln verträglich sind und gegen die zerstörenden Wirkungen, der Hypochlorit-
SAÖ
"bleichmittel Beständigkeit aufweisen.
Ausserdem werden erfindung-jgemäss Wasch- und Reinigungsmittelgemische zur Verfugung gestellt, die ein organisches Detergens, ein alkalisches Gerüsts-toffsalz und einen optischen Aufheller und solche, die zusätzlich ein Hypochloritbleichmittel enthalten.
Wässerige und körnige Hypochlorifbleichmittelmischungen, die einen optischen Aufheller enthalten, werden gleichfalls durch, die vorliegende Erfindung bereit gestellt«
Erfindungsgemäss werden zur Lösung obiger Aufgaben als (Optische Aufheller die Mono- und Diphthalimido—derivate der allgemeinen Formel»
vorgeschlagen, in der a jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4> χ eine ganze Zahl von 1 oder 2; A jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen (z.B. Kethyl-, Ithyl-, Propyl-, Butyl-, Cctyl-, Decyl-Rest); vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom (z.B. Ohio»-oder Bromatom), einen Alkoxjr_Rest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxy-, isutoxy-, Hexoxy-, Decoxy-Rest), einen Arylrest mit 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen (z.B. Phenyl-, Biphenyl-, Iväprthyl-Hest), einen Alkylsulfonyl-Rest mit etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z.3o Kethylsulfonyl-, Octylsulfonyl-, Decylsulfony 1--^eSt), einen Alkoxyalkyl-Rest mit 2 bis etwa. Kohlenstoffo.tc::ien (z.3. iietnoXymetlryl-, Butoxymetliyl-, Ä'thylhexyloxy^e-T w'-l-:ie3t), --GlyaT'tylenoxy-Heste der Formel Η(ΟΗ;σ.:-.αν -, --ογϊώ. η ei:-:i -nzi. Zahl τοπ 1 bis 10 (z.B.
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BAO ORIGINAL
■ - *.—
322OH2O)5-) ist, oder einen Halogenalkylrest mit etwa
1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z„B. Trifluormethyl-» Perfluor» t \ äthyl-, Dichlorathyl-Rest), einen Alkanoylrest mit T "bis etwa 10 Kohlenstoffatomen (z.B. Hexanoyl», Qctanoyl-Eest), einen. Cyano- oder einen Polyhydroxyalkylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen (z.B. 1,2,3-Trihydroxypropylrest) und Z, falls χ =s 1 ist, ein einwertiger Rest, der durch Eliminierung einer primären Aminogruppe aus einem fluoreszierenden aromatischen Mono* oder Diamin abgeleitet ist, -welches durch Ultraviolettabsorp-r. tion im Bereich von 325- bis 40Ö Nanometer (nm) und Fluoreszenz im Bereich von 400 bis 475 nm charakterisiert ist, und, falls χ = 2 ist, ein zweiwertiger Rest, der durch Sliminierung von
2 primären Aminogruppen aus einem fluoreszierenden aromatischen Diamin mit den oben angegebenen Absorptions- und Fluoreszenz-Spektralcha^akteristika abgeleitet ist, bedeuten«
Diese "Verbindungen sind ausgezeichnete optische Aufheller zur Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln^, welche alkalische Gerüststoffe enthalten, und insbesondere durch ihre Beständigkeit gegenüber der zerstörenden Wirkung von Chlor enthaltenden Bleichverbindungen gekennzeichnet sind, Dengemäss können sie in Wasch- und Reinigungsmittelgemischen angewendet' werden, die alkalische G-erüststoffe und aktives Chlor enthaltende Bleichverbindungen enthalten, wobei die Anwendung in wässerigen oder körnigen Bleichmischungen erfolgen kann.
Die Mono- und Diphthalimido^eriväte der obigen allgemeinen Formel sind in Abhängigkeit des Wertes von χ als Mono- bzw. Diphthalimido-derivate zu bezeichnen» Falls χ in der allgemeinen Formel 1 bedeutet, handelt es sich um Monophthalimidoverbindungen, wohingegen bei den Diphthalimidoverbindungen χ = 2 ist. . .
Die optischen Monophthalimido-Aufheller leiten sich von fluoreszierenden, aromatischen, primären Mono- oder Diaminen ab, die durch Ultraviolettabsorption im Bereich von 325 bis 400 nm und Fluoreszenz im Bereich von 400 bis 475 nm ausgezeichnet sind, Diese fluoreszierenden Amine können durch die Formeln HpN-Z "'
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und HpN-Z-IOi2 veranschaulicht v/erden, worin Z im ersten Pail den Heat eines fluoreszierenden aromatischen Monoamine, d.h. des gesamten Moleküls» abgesehen von der Aminogruppen und im zweiten Fall einen Rest eines fluoreszierenden aromatischen Diamins, ausgenommen die Aminogruppen, symbolisiert.
Die Bildung eines Monophthalimido-Derivates durch Kondensar tion mit einem Phthalsäureanhydrid kann durch das folgende Reaktionsschema veranschaulicht werden:
worin A, a und Z die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
In gleicher Weise kann ein MonOphthalim:i-do"l~Deriva"t h-erSe~ stellt werden, indem man eine Aminogruppe eines fluoreszierenden aromatischen Diamins mit einer Menge eines Anhydrids umsetzt, die etwa die Hälfte der Menge ausmacht, die zur Umsetzung mit b'eiden Aminogruppen erforderlich ist. Diese Reaktion kann wie folgt veranschaulicht werden;
+ H2IT-Z-HH2
-Z-NH0 .
Verbindungen, die gemäss dem letzteren Schema hergestellt worden sind, sind, obgleich sie substantive Weissgrad-erhöhende .2i£en.,cha.ften aufweisen, im allgemeinen nicht so sehr mit Bleichmittel verträglich wie jene Verbindungen, die durch Bildung von
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BAD ORIGINAL
Phthalimidogruppen an beiden Aminogruppen eines fluoreszierenden aromatischen Diamine erhalten werden«, Diese Reaktion kann folgt veranschaulicht werden*
O O
Die Phthalsäure-Derivate, die angewendet werden können, um die Bildung von Phthalimido-Gruppen aus Aminogruppen von fluoreszierenden aromatischen Aminen hervorzurufen, umfassen solche, wie sie allgemein bei der Herstellung von Imefciden verwendet werden. Im allgemeinen können sie wie folgt veranschaulicht werden:
worin A und a die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben und Y jeweils einen Hydroxy-Rest (-OH), ein Halogenatom (-Gl)51 einen Amido-Rest (-Mp), einen nieder-Alkyl-Rest (z„B,Methyl— rest) oder beide zusammengenommen ein einzelnes Sauerstoffatom bedeutet, wobei im letzteren Falle ein Phthalsäureanhydrid vorliegt.
Die Amine, die zur Herstellung der optischen Aufheller der erfindungsgemässen Art verwendet werden können, sind beliebige fluoreszierende, aromatische primäre Mono™ und Diamine? die durch UT-Absorption im. Bereich von 325 bis 4-00 nm und .fluoreszenz im Bereich von 400 bis 475 nm gekennzeichnet sind«, Diese Verbindungen sind übliche, -an sich bekannte Aufheller-Chromophore» Beispiele für fluoreszierende Amine mit den vorgeschrie-
—. 7 —
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benen Spektralcharakteristilca und deren einwertige oder zwei wertige Reste (Z), die eich durch Eliminierung einer oder melierer .Aminogruppen daraus ableiten, umfassen die folgenden bevorzugten Strukturen:
(a) 7—-Äminocumarine der Formel:
worin ρ jeweils 1 oder 2 bedeutet und A jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung hatj
(b) 5-Am*ino-1,8-naphthalincarboxiraide der Formel:
worin ρ und i die vorstehend angegebene Bedeutung haben und R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen bedeutet;_
(c) 4-Amiüostilbene der Formel
8.
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worin a jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung .hat ;und; B jeweils die Bedeutung von A aufweist oder -SO
- Reste
symbolisiert, wobei M ein Wasserstoff a-fcom öd.ei"©ih.Alkalimetall· atom (z.B. Natrium, Kalium oder Lithium) und R;,undoR? je.wefjbs-ä: Wasserstoffatome oder Alkylreete mit 1 ."bjLs- etwa-.4f KphjLenstöfft· atomen bedeuten oder Teil einer Ringstruktur (z.B. Morpholin) sind; · , . ■ -. ,.-,.. ·....■. , ; ,-·: -.-,,;—/./?-:>:·.,λ·^~<. *''■:.}
d) 4»4'-Diaminostilbene der Formeli
•CHaGH
GH=CH
GH=xCH
worin a jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung hat und B jeweils die für A angebene Bedeutung besitzt pdep i^SQpOM- . .· . oder .. . . .^ - . t. , .. ,.
-SO2N*^R, .-Reste * ^- ''■■'■ ^ si : : ■ i-r
symbolisiert, worin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatorn (z.B. Natrium, Kalium, Lithium) darstellt und R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben;
(e) 2-Aminonaphthaiine der Formeli \
B.
(- Q M
worin ρ jeweils die oben angegebene Bedeutung hat und B jeweils die für A angegebene Bedeutung "besitzt oder -SOpOM- oder
-Reste
»R1
symbolisiert, worin M ein Wasserstoffatom oder ein AlkalimeiSLlatom bedeutet (z.B. "Natrium, Kalium, lithium) und.R und R' die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
(f) 3-Amino-2,5-diary!heterocyclen der Formel:
OH-
•0
.z
CH-
ar
ar
ar
worin X ein Sauerstoffatom oder eine MJH^-Gruppef ar Phenyl—, Baphthylsulfonat-Heste oder Phenyl-Reste mit einem Substituenten in der π-, p- oder sowohl in der m- als auch p-Steilung bedeuten, wobei die Substituenten Chloratome, Methyloxy-, Sulfonat- oder Dialkylamino—Reste sein können, wobei jeder Alkylrest 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome aufweist»
Besonders bevorzugte Amine aus Gründen der Leichtigkeit, mit der sie die gewünschte Reaktion mit Phthalsäure-Derivaten eingehen, sind die 3-Amino-2,5-diarylfurane
CB-
ar
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v/orin ar die vorstehend angegebene Bedeutung hat (z.B. 3-Amino-2,5-diphenylfuran), die 7-Aminocumarine (z.B. 4-Methyl--6-methoxy« cumarin), die Aminostilbene (z.B. ^ 2,2l-disulfonsäure
CHx=CH
OCH,
SO2OH
dp.s Dinatiriumsalz davon, 4-Amino-4t-niethoxystilI>en— 2,2r-di— sulfonamid
GH=GH
4,4' -Diaminostilben-2,2 '-disulfonsäure
CH=CH
SO2OH
das Dinatriumsalz davon und 4-»4'-Diaminos-fcirben-^g2'-^ amid).
Die vorstehend angegebenen speziellen Aminchromopliore dienen lediglich nur zur beispielsweisen Erläuterung. Es wird ange<nommen, dass die besondere Art des fluoreszierenden Amins, das während der Reaktion angewendet wird, von sekundärer Bedeu-
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SAD ORIGINAL
tung ist in'bezug auf das Vorliegen des wesentlichen Phthalimidörestes
welcher mindestens teilweise für die bemerkenswerte Bleichmittelverträglichkeit und Beständigkeit der erfindungsgemäss beanspruchten optischen Aufheller verantwortlich ist, so dass die Auswahl von geeigneten fluoreszierenden aromatischen Aminen, die durch eine W-Absorption im Bereich von 325 "bis 400 nm und Fluoreszenz im Bereich von 400 bis 475 nm charakterisiert sind, Ice inen kritischen Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt.
Optische Aufheller, die von-den bevorzugten Aminen abgeleitet sind, haben die folgenden Strukturen:
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OWGMNAL
CH=CH
O ι
/ \-CH=CH
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OBK3l>iAL tNSPECTED
CH-
und
<>ar
v/orin a, ρ, A, B, ar, X und R die Yorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
Optische Aufheller, die aus den besonders bevorzugten Aminen hergestellt sind, haben die folgenden Struktureni
_/"Λ—-OH.
SO2OM
OH=GH
. OCH
SO2OM
0 viii ^
.«»0Ö83.7/1SU
IAO ORJQlNAL
CH=CH
SO2OM SO2OM
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein spezielles Verfahren zur Herstellung der vorstehenden Mono-' und Biphthal— imidoderivate beschränkt,, Es ist Jedoch ein. Torteil der Torliegenden Erfindung, dass die -Derivate einfach und wirksam in guter'Ausbeute hergestellt werden können» Beliebige der Yerfahren, die üblicherweise zur herstellung von Imiden aus primären Aminen angewendet werden, können Anwendung findan, einsefoliesslich solcher, wobei das verwendete reaktionsfähige Phthalsäure— Derivat eine Phthalsäure, ein Anhydrid, DiamicL, ein niederer Alkylester der Phthalsäure oder ein PhthaloylhalogenicL ist« Beispiele geeigneter Methoden zur Herstellung von Imiden aus Disäuren und Anhydriden sind von Paris, -Berlinguet und. Gaudry, Organic Syntheses, Sammelband 4, Seite 498j fiest und Schultz, Arch» Pharm. Bd. 272, Seite 789 (1934); und Cornfield, Jones und Park, J.AmeChemeSoc., Bd. 719 Seite 158 §1949) beschrieben worden.
Ein bevorzugtes Verfahren, das die Heaktion eines iteins mit einem Anhydrid unter Bildung eines als Zwischenprodukt auftretenden Amids und anschliessende Dehydratisierung in S-egenwart von Essigsäureanhydrid, Pyridin und Bensol su einem üaid yor— sieht, ist von Sroog in Journal of Polymer Science: '-Ceil C,. Bd9 16, Seite 1191 (1967) beschrieben worderu Saeii dieser
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-teren.-Methode können gute Ausbeuten erhalten werden; sie ist auch in den nachstehenden Beispielen bei der Beschreibung der Herstellung der neuen, erfindungsgemässen Phthalimido-Derivate näher erläutert.
Spezielle Beispiele von Aufhellerverliindungen, wie sie in den Wasch— und Eeiiii.jjungsmittelgemiüchen gemäss der Erfindung zum Waschen von Wäsche angewendet werden, sind folgendet
1) 3-£henyl-7-phthalimidocumarin
2) 2-(p-Öhlorplienyl)-7-phthalimidocumarin
3) 3-t*heny 1-7-(2-metliylphthalimido)-cumarin ,.
4) 3-Phenyl-5-methoxy-7-phthalirQido cumarin
3) 3-(p—Rienylsiilfonsäure)—7-phthalimidocumarin
6) Ιΐ-^etliyl-5-plithalimido-i, 8-naphthalincarboxamid
7) 4-I'hthai imido-4'-raethylst üben
8) 4-£*hthaliiaido-4' -methoxystilben
9) Hatrium-4-phthaliinido—4^StUbCnSuIf onsäure
10) 4-Hithali:„iäo-4I-pheiiylstirbe:ii
11} 4-1 htl:alimido-3-methox3'-4'-Tethyletüben
12) 4-(2-ChlDrphthalin!ido)-41-(2-iriethylphthalimiao)-stübendisulfonsäure
13) Iüinat£>v.ii!i-4,4l-diplitiialimido-2,2l-stilbendisulfonat
14) 4f4'r-Biplit:.'-.li-ni'lo-2f2I-stübendisulfonarnid
15.) 4-P^ thai imido-4 l-(2-chlorphthalimido )-2,2' -stüben-
stübe::äi3i!lfo2iat
1 7) Iiatriur.-6-p]- i.halimido-2-naphthalinsulfonat
18) 6-±\!ithaliEiido-2-naphthalinsulfonamid
19) i-iatri-ai::-4-crlor-6-phthalimido-2-naplithalinsulfonat
909*37/1814.
•AD
20) 2,5~Diphenyl-3-phthalimidofuran
21) Dinatrium~2,5-(p-phenylsulfonat)~3-phthalimidofuran
22) 2,5-Di-(p-chlorphenyl)-3-phthalimidofuran
23) 2-(p-Methoxyph.enyl)-3-phthalimido-5-(p-chlorphenyl)~furan
24) H-Methyl-2,5-diphenyl-3-phthalimidopyrrol
25) 2,5«Di-(-m-methoxyphenyl)-3-phthalimidofuran.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagenen Aufhellerverbindungen sind alkalistabil und haben einen hohen Fluoreszenzgrad sowie Substantivität gegenüber Celluloöe-Superpolyamid-CUylon) ψ und Acetatgeweben, insbesondere im Hinblick auf Baumwollgewe«· ben. Die Wasserlöslichkeit dieser Aufehellerverbindungen ist ebenfalls zufriedenstellend»
Diese Aufhellerverbindungen werden in Mengen angewendet, die* im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 1 $ der Wasch- und Reinigungsmittelgemische für Wäsche liegen. Ausser diesen Aufhellerverbindungen enthalten die Wasch- und Reinigungsm.ittelgemieche gemäss der Erfindung mindestens etwa 10 $ einer Mischung aus einem organischen Detergens und einem Salz eines alkalischen Gerüststoffes in einem Verhältnis von etwa 5 s 1 bis etwa 1 : 20, vorzugsweise etwa 2 t 1 bis etwa 1 : 10. Dieses Gemisch kann in so hohen Anteilen verwendet werden wie als restliche Komponente der Mischung. Die organischen Ifetergensverbindungen und §alze eines alkalischen Gerüststoffes werden nachstehend näher erläutert»
Organische Detergentien«
Die organischen Detergensverbindungen, die in den erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungemittelgemischen verwendet werden können, sind folgende;
a) Wasserlösliche Seifen. Beispiele für geeignete Seifen zur Verwendung ,im Rahmen der Erfindung sind die Natrium-, Kalium-, ■' Ammonium- und Alkanolammonium- (z.B. Mono-, Dir und Triäthanol-, ammonium-) Salze höherer fettsäuren (Gi0""C22^· Besondei>s brauch-
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' "bar sind die Natrium- und Kaliumsalze von Gemischen von Fettsäuren, die sich von Kokosnußöl und Talg ableiten, z.B. Natrium- und Kaliumtalg- und -kokosnußseifen»
b) Anionische, synthetische nichtseifige Detergentien, Eine bevorzugte Klasse kann allgemein als wasserlösliche Salze, insbesondere Alkalimetallsalze, organischer Schwefelsäurereaktionsprodukte angesprochen werden, die in ihrer Molekularstruktür einen Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und einen Rest aufweisen, der sich aus der Sulfonsäure- oder Schwefelsäureesterreste umfassenden Gruppe ableitet. (Yon der Bezeichnung "Alkyl" wird auch der Alkylrest höherer Acylreste umfasst). Wichtige Beispiele dieser anionischen synthetischen Detergentien sind die Natrium- und Kaliuma^ylsulfate, insbesondere solche, die durch Sulfatieren höherer Alkohole (Cg-CjQ Kohlenstoff atome) (erhalten durch Reduktion der GKLyceride von Talg- oder Kokosnußöl) erhalten werden, Natrium- oder Kaliumalkylbenzolsulfonate, worin der Alkylrest« geradkettig oder verzweigtkettig sein kann und etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 12 bis 14 Kohlenstoffatome, enthält; Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere solche Äther der höheren Alkohole, die sich von Talg- und Kokosnußöl ableiten, Natriumkokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfate und -sulfonate, Natrium- oder Kaliumsalze von Schwefelsäureestern des Reaktionsproduktes eines MoIa eines höheren Fettsäurealkohols (ζβΒβ Talg- oder Kokosnußölalkohol) und etwa 1 bis 6 Molen Äthylenoxid; Natrium- öder Kaliumalkylphenoläthylenoxidäthersulfate mit 1 bis 10 Einheiten Ä'thylenoxid je Molekül, worin der Alkylrest 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist; das. Reaktionsprodukt von Fettsäuren, die mit Isäthionsäure verestert und mit Natriumhydroxid neutralisiert sind, wobei beispielsweise die Fettsäuren von Kokosnußöl abgeleitet sind; Natrium- und Kaliumsalze vom i'ettsäureamid eines Methyltaurids, worin die Fettsäuren beispielsweise von Kokosnussöl abgeleitet sind; ^atrium- und Kaliumsalze von SO,-sulfqnierte G1Q-C2/,-a-Olefinene
c) Nichtioni3che synthetische Detergentien.
Eine Klasse nichtioniücher Detergentien kann allgemein definiert
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werden als Verbindungen, die durch die Kondensation von Alkylenoxidgruppen (hydrophiler Art) mit organischen hydrophoben Verbindungen, die aliphatischer oder alkylaromatischer Art sein können, erhalten werden. Die Länge des hydrophilen oder Polyoxyalkylenrestes, der mit einer beliebigen speziellen hydrophoben Gruppe kondensiert ist, kann" bequem so abgestimmt -werden, dass eine "Wasserlösliche Verbindung mit dem gewünschten Verhältnis zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen erhalten wird» Eine aweite Klasse nichtionischer Detergentien umfasst die höheren. Fettsäureamide, Eine dritte Klasse nichtionischer Detergentien hat semipolare Charakteristika, Diese drei Klassen können noch näher wie folgt veranschaulicht werden?
1) Eine Klasse nichtionischer synthetischer Detergentien wird im Handel unter der Bezeichnung "Pluronic" vertrieben« Diese Detergentienverbindungen werden durch Kondensation von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Ba1Se erhalten, die durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol entstehen« Der hydrophobe Teil des Moleküls,der wasserunlöslich ist, hat ein Molekulargewicht von etwa 1500 bis 1800. Durch Addition von Polyoxyäthylenresten an diesen hydrophoben Teil wird eine Erhöhung der Wasserlöslichkeit des Moleküls als G-anzes erzielt und dierFlüssigkeitB-charakter des Produktes wird solange beibehalten, bis der PoIyoxyäthylengehalt etwa 50 i> des Gesamtgewichtes des Kondensationsproduktes ausmacht.
2) Alkylphenol-polyäthylenoxid-Kondensate sind Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe, die etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatome in entweder gerad- oder versweigtkettiger Konfiguration enthält, mit Äthylenoxid, wobei das. Äthylenoxid in Mengen vorliegt, die 5 bis 25 Mol Äthylenoxid je Mol Alkylphenol entsprechen. Der Alkylsubstituent in solchen Verbindungen kann beispielsweise von polymerisiertem Propylen, Düsobutylen, Octen oder Konen abgeleitet sein.
3) Nichtionisohe synthetische Detergentien können aus der Kondensation von Äthylenoxid mit dem Produkt abgeleitet sein, das bei der Reaktion von Propylenoxid und Äthylendiamin entsteht und
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Verbindungen umfasst, die etwa 40 bis 80 Gfew.-# Polyoxyäthylen enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis 11.000 zeigen» Solche Verbindungen entstehen bei der Umsetzung von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base, die aus dem Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem Propylenoxid aufge- i baut ist, viobei die Base ein Molekulargewicht in der ^rössenordnung von 2500 bis 3000 aufweist. :
4) Andere nichtionische Detergentien umfassen Kondensationspro- i dukte aliphatischer Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ! entweder in gerad- oder verzweigtkettiger Konfiguration mit Äthylenoxid, z.B. ein Kokosnußalkoholäthylenoxidkondensat, das 5 bis 30 Mole Ithylenoxid je Mol Kokosnußalkohol aufweist.
5) Die Ammoniak-, Monoäthanol- und Diäthanolamide von Fettsäuren mit einem Acylrest von etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen sind ι brauchbare nichtionische Detergentien, Diese Acylreste sind I üblicherweise von natürlich vorkommenden Glyceriden, z.B. Kokosnußöl, Palmöl, SojabohnenÖl und Talg, abgeleitet, können aber auch synthetisch erhalten worden sein, z.B. durch die Oxydation von Erdöl oder durch Hydrierung von Kohlenmonoxid nach dem Fischer-Tropsch—Verfahren.
6) Semipolare, nichtionische Detergentien umfassen langkettige tertiäre Aminoxide, die der folgenden allgemeinen Formel
R1-(OR4) -Ä * 0
η ι-,
R5
entsprechen, worin R einen Alkylrest mit etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatoraen, R und R jeweils Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthyl-Reste, R einen Äthylen-Rest und η von 0 bis etwa 10 bedeuten. Der Pfeil in der Formel ist eine übliche Darstellung einer semipolaren Bindung· Spezielle Beispiele von Aminoxid-Detergentien umfassen Dimethyldodecylaminoxid und Bis-(2-hydroxy-j äthyl)-dodecylaminoxid.
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OBtGiNAL iNSPECTED
1808584
— 2Q «·
7) Andere aemipolare nicht ionische Detergentien. umfassen langkettige tertiäre Phosphinoxide, die der fönenden allge* meinen Formel RR1R11P -—> O entsprechen, worin R einen Alkyl«, Alkenyl- oder Monohydroxyalkylreste mit 10 tie 20 Kohlenetoffatomen und R' und R" !!jeweils Alkyl- oder Monohydroxyalkylreßte mit 1 nis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. Der Pfeil in der Formel ist eine übliche Darstellung einer' semipolaren Bindung. Beispiele geeigneter Phosphinoxide sind in der USA-Patentschrift 3 304 263 angegeben und umfassen« Dimethyldodecylphoephinoxid und Dimethyl-(2-hydroxydodecyl,)-phosphinoxid«
8) Weitere semipolare nichtionische synthetische Detergentien umfassen langkettige Sulfoxide der allgemeinen Formel
0
R5J-R6 " ,
worin R5 einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen, von 0 bis etwa 5 Ätherbindungen und von 0 bis etwa 2 Hydroxylsubstituenten bedeutet, wobei wenigstens ein Abschnitt des Restes R"* einen Alkylrest ohne Ätherbindungen umfasst und etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, und worin R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 2 Hydroxylgruppen bedeutet. Besondere Beispiele dieser Sulfoxide sind» Dodecylmethylsulfoxid und 3-Hydroxytridecylmethylsulfoxid,
d) Ampholytische synthetische Detergentien können allgemein ale Derivate von aliphatischen sekundären und tertiären Aminen bezeichnet werden, in welchen der aliphatische Rest geradkettige oder verzweigtkettige Alkylreste sein können und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und einer eine anionische, die Waeeerlösliehkeit vermit**· telndeO§olubiliein$&ruppe aufweist, js.B» Carboxy-, Sulfo-, SuI-fato-, Phosphate- oder Phosphono-Gruppe«, Beispiel« von Verbin- ' düngen, die unter diese Definition fallen, sind Natrium-3-dodecylamlnopropionat und Natrium-J-dodecylaminopropansulfonat*
·0·Β37./1β14 0MG(NAL
β) Zwitterionisohe, synthetisohe Detergentien können allgemein als Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium- und SuIfonium-Verbindungen bezeichnet v/erden, in welchen der aiiphatische Rest geradkettige oder verzweigtkettige Alkylreste sein können ν und worin einer der aliphatischen Subatltuenten etwa 8 bis. 24 Kohlenstoffatome und ein anderer eine anionische die Wasserlöslichkeit vermittelnde Gruppe, z.B. Carboxy-, Sulfo-, Sulfato-, Phosphato- oder Phosphono-Gruppe enthält. Beispiele von Verbindungen, die unter diese Definition fallen, sind 3-(N,li-Dimethyl-]!i-hexadecylanmioiib)-propan-1-Bulfonat und 3-(li,ir-Dimethyl-H-hexadecylammonio )-2-hydroxypropan-1 -sulf onat, die wegen ihrer ^asch- und Reinigungscharakteristika in kaltem Wasser bevorzugt werden (siehe z.B. die kanadische Patentschrift 708 148).
Diese Detergentien vom seifigen und nichtseifigen Typ mit anionischem, nichtionischem, ampholytischem und zwitterionischem Charakter können allein oder in Kombination verwendet werden. Die obigen Beispiele dienen lediglich der Illustration der zahlreichen geeigneten Wasch- und Reinigungsmittel. Andere organische Wasch- und Reinigungsmittelverbindungen können ebenfalls verwendet werden.
Gerüststoffsalze.
Die erfindungsgemässen Wasch- und Reinigungsmittelgemische enthalten auch wasserlösliche Gerüststoffsalze vom organischen oder anorganischen Typ»
Beispiele geeigneter wasserlöslicher, anorganischer alkalischer Gerüststoffsalze für Detergentien sind Alkalimetallcarbonate, -borate, —phosphate» -polyphosphate, -bicarbonate, -silicate und -sulfate. Besondere Beispiele solcher Salze sind Üatrium- und Kalium-tetraborate, -perborate, -bicarbonate, -carbonate, -tr!polyphosphate, -pyrophosphate, -orthophosphate und -hexametaphosphate,
Beispiele geeigneter organischer alkalischer Gerüststoffsalze für Detergentien sind: (1) Wasserlösliche Aminopolyacetate,
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•AD
. z.B. Natrium- und Kalium-äthylendiamintetraacetate, -nitrile·«* triacetate und -N«(2-hydroxyätliyl)«nitrilodiace_tate| (2) wasserlösliche Salze der Phytinsäiire, z.B. Natrium- und Kalium·* phytate (siehe USA-Patentschrift 2 739 943* (3) wasserlösliche Polyphosphonate, einsehljasslich insbesondere Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von ltnan-i-hydroxy-1,1-di-phoaphonsäure, Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure, Natrium-, Kalium- und Idthiumsalze von Äthylendiphosphonsaure und Natrium«, Kalium- und lithiums al ze von lthan~1.,1.>2—triphosphonsäure. Andere Beispiele umfassen diese Alkalimetallsalze von Äthan-2~carboxy-1,i-diphosphonsäure, Hydroxymethandiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsaure* lthan«1-hydrüxy~1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1, 1,2~triphosphonsäures Propan-1,1,3,3-tetrapho sphonsäure f Propan-1,1,2,3-tetrapho sphonsäure und Propan-1,2,2,3-tetraphosphonsäure§ (4) "Wasserlösliche Salze von Polycarboxylatpolymeren und -copolymeren, wie. sie in der USA-Patentschrift 3 308 067 beschrieben sind. Insbesondere enthält ein Gerüststoff für detergentien ein wasserlösliches Salz - einer polymeren aliphatischen Polycarbonsäuren das die folgenden strukturellen Verhältnisse hinsichtlich der Stellung der Oarboxylatgruppen aufweist und die folgenden vorgeschrierbenen physikalischen Charakteristika hat: (a) Ein Mindestmolekulargewicht von etwa 350, berechnet als Säureform; (b) ein Äquivalentgewicht von etwa 50 bis 80, berechnet als Säureform; (c) min—
" destens 45 Mo1-$ der Monomertypen mit mindestens 2 Carboxy!resten, welche voneinander durch nicht mehr als 2 Kohlenstoffatome getrennt sind; (d) die stelle der Bindung der Polymerkette irgendeines carboxylhaltigen Restes ist um nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome längs der Polymerkette von der Verbindungsstelle des nächsten carboxylhaltigen Restes entfernt. Besondere Beispiele sind Polymere von Itaconsäure, Aconitsäure, Maleinsäure, Mesaconsäure, !Fumarsäure, Methylenmalonsäure und Citraconsäure sowie Copolymere dieser Verbindungen untereinander und mit anderen verträglichen Monomeren, wie Äthylen·
Mischungen organischer und/oder anorganischer Gerüststoffe können verwendet werden und sind im allgemeinen erwünscht. Ein-solches
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Gemisch von Gerüststoffen ist in der kanadischen Patentschrift 755 038 beschrieben, z.B. ternäre Mischungen von Natriumtripolyphosphat,"Trinatriumnitrilotriacetat und Trinatriumäthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonat, Die vorstehend beschriebenen Gerüststoffe können erfindungsgemäss auoh einzeln verwendet werden.
Die bevorzugten Gerüststoffe sind Matriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat, allein oder im Gemisch. Die bevorzugten organischen Detergentien sind die anionischen Sulfate und Sulfonate. Die Wasch- un<i Reinigungsmittelgemische ergeben vorzugsweise pH-Werte im Bereich von etwa 8,5 bis 11,5·
Die Wasch- und Reinigungsmittelgemische zum Waschen von Wäsche können im Rahmen der Erfindung gewünschtenfalls zusätzlich zum Aufheller, organisches Detergens und Gerüststoff einen beliebigen der üblichen Zusätze für solche Mischungen enthalten, die das Produkt noch attraktiver oder wirksamer machen. Beispielsweise können Parfüms, Farbstoffe, proteolytische Enzyme. Korrosionehemmstoffe, Sauerstoff- und Chlorbleichmittel, Schmutzredeposition verhindernde Mittel und andere Aufheller benützt werden. Verdünnungsmittel, wie Wasser, Feuchtigkeit und Natriumsulfat, können ebenfalls angewendet werden, um eine, Aufheller, organisches ^etergens und alkalisches Gerüststoffsalz enthaltende Mischung beliebig zu ergänzen.
Die erfindungsgemäss verwendeten optischeiwMono- und Diphthalimido»-Aufheller sind gegen einen Angriff durch Hypochloritverbindungen stabil. So wird diese stabile Klasse von Aufhellern vorteilhafterweise in Wasch- und Reinigungsmittelgemischen für das Waschen von Wäsche verwendet, die etwa 0,5 $> bis 25 #, üblicherweise 3 bis 17 $>, einer aktives Chlor-haltigen, bleiohend wirkenden Verbindung enthalten. Beispiele für solche Verbindungen sind» Dichlorcyanursäure, 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, NjN'-Dichlorbenzoylenharnstoff, p-^Doluolsulfondichloramid, Trichlormelamin, N-ChIorammelin, H-OhIorsuecinimid, NjN'-Dichlorazodicarbonsäureamid, N-Chloracetylharnstoff, N1N1-Dichlorbiuret, chloriertes Dicyandiamid, liatriumhypo chlor it, Calciumhypochlorit, Lithiumhypochlorit, chloriertes Trinatrium-
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phosphat. Bevorzugte Verbindungen sind Dichlorcyanurate, d.h. Dichlorcyanursäure und die Natrium- und Kaliumsalze derselben.
Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die optischen Mono- und Diphthalimido-Aufheller in wässerigen und körnigen Bleichmittelmischungen· verwendet. Im allgemeinen werden wässerige Bleichmittelmischungen hergestellt, indem man einen optischen Aufheller in einer wässerigen Lösung von Alkalimetallhypochloritbleichmitteln löst oder dispergtert. Die erfindungsgemässen optischen Aufheller sind in wässriger . » Hypochloritlösung leicht löslich und bleiben über einen beträchtlichen Zeitraum stabil, so dass sie bequem verpackt, verschickt und gelagert werden können, ohne dass die Weißgrad-erhöhende Wirkung des optischen Aufhellers oder die oxydierende Wirkung des Bleichmittels verlorengehen, Flüssige Bleichm.it- . , telmischlingen, die gemäss der Erfindung hergestellt sind, Bind durch einen pH-Wert im Bereich von etwa 10,5 bis 13»0 charakterisiert und bestehen im wesentlichen aus etwa 1,0 bis 10 Alkalimetjallhypochlorit-Bleichmittel und etwa 0,002 bis 2 <jk des optischen Aufhellers,
Bevorzugte Hypochlorit-Bleiohmittel-enthaltende Mischungen haben einen behalt an Alkalihypochlorit-Bleichmittelkomponente von etwa 1 bis 10 fS, vorzugsweise etwa 3 bis 7 $$ wobei etwa 5,2 is besonders bevorzugt werden.
Die bleichend wirkende Komponente kann irgendeines der Alkalimetallhypoohlorite sein, Beispiele für solche brauchbare Bleichmittel sind Natriumhypochlorit, Kaliumhypochlorit, Lithiumhypochlorlt u.dgl.. Natriumhypochlorit 1st jedoch aufgrund . seiner überlegenen Eigenschaften und seiner leichten Verfügbarkeit besonders bevorzugt.
Der optische Aufheller liegt in den Mischungen gemäss der Erfin« dung in einer Menge vor, die 0,002 bis etwa 2,0 £t vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,1 $> beträgt, wobei 0,05 % besondere bevor- ,-zugt werden,
#Die erfindungegemäss angewendeten bleieiietabilen Aufheller sind
"befähigt, ihre Bleiohgrad-erhöhenden und aufhellenden Wirkungen selbst nach Behandlung mit wässerigen, 1 bis 1Obigen, Hypochlorit-enthaltenden Bleichlösungen während ausgedehnter Zeiträume beizubehalten, z.B. mehrere Wochen der Lagerung· Die Bleichstabilität, die üblicherweise den gebräuchlichen optischen Aufhellern zugeschrieben wird, ist gewöhnlich so zu verstehen, dass diese optischen Aufheller nicht unwirksam werden, ; wenn aie verdünnten lösungen des Bleichmittels für beschrankte > Zeiträume ausgesetzt werden, z.B. unter den in der Waschmaschine vorherrschenden Bedingungen, wenn das Hypochloritbleichmittel in wässerigen Lösungen bei einem Hypochloritspiegel von etwa 0,02 # während bis zu 20 bis 30 Minuten vorliegt. Im Gegensatz zu der Verträglichkeit gegenüber Bleichmitteln, wie sie üblicherweise definiert wird, ist die Verträglichkeit der erfindungsgemässen optischen Aufheller eine solche, dass diese ihre erwünschte Wirkung nach Behandlung mit Hypochlorit-Bleichmittelkonzentrationen beibehalten, wie sie normalerweise im Laufe des Waschverfa^reng fftv Wäsche nicht auftreten.
Die erwünschte Bleichmittelverträglichkeit der optischen Aufheller wird mit Vorteil bei der Verwendung dieser Aufheller in festen, Hypochloritbleichmittel-enthaltenden Mischungen ausgenützt. Diese Mischungen enthalten üblicherweise etwa 1 bis etwa 99 cß> einer aktives Chlor enthaltender Bleichverbindung, die in der lage ist, im Kontakt mit Wasser Hypochlorit zu entwickeln, und 0,005 bis 10 $ optischen Aufheller der verwendeten Art. Vorzugsweise enthalten die körnigen Bleichmittelmischungen gemäss der Erfindung etwa 1 bis 80 fo der aktives Chlor enthaltenden Bleichverbindung, etwa 2 bis 25 eines organischen, oberflächenaktiven Detergens und etwa 5 bis 60 $ eines alkalischen Gerüststoffsalzes, wobei die Bleichverbindungen, die oberflächenaktiven Mittel und Gerüststoffsalze vom oben beschriebenen Typ sind.
Die körnigen Bleichmittelmischungen gemäss der vorliegenden Erfindung können gewünsentenfalls zusätzlich zur bleichend wirkenden Verbindung irgendeinen der üblichen Zusätze für solche Mischungen enthalten, der diese attraktiver oder wirksamer macht,
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beispielsweise Parfüms, Farbetoffe, proteolytische Enzyme, j Korrosionsinhibitoren, andere Chlorbleichmittel, die Sehmutz- ,-.-Wiederablagerung verhindernde Mittel und andere Aufheller,
Diese körnigen Bleiohmittelmischungen haben ainen pH-Wert · im Bereich von etwa 8 bis 12-und entwickeln nach Auflösen in · Wasser aktives Hypochlorit-Chlor für die -wirksam© Bleichung τοη Cellulosegeweben,
Die Herstellung von optischen Aufhellern der erfindungsgemässen Art ist nachstehend beschrieben, -wobei durch «Mt®Klammern gesetzte römische Zahlen die Verbindungen bezeichnet sind, auf die in der nachstehenden Tabelle I be2mggenommen ist,
Beispiel I Herstellung von Dinatrium-4,4t-diphthalimido-2,2f-stilbendisulfonat
CH»CH
SD2ONa
3,26 g (0,022 Mol) Phthalsäureanhydrid wurden zu einer lösung von 4|14 g (0,1 Mol) Dinatrium-4,4l~diamino~2,2'~stilbendisulfonat in 1 1 "!Dimethylformamid, die in einem mit Rückflusskühler, Heizmantel und Magnetrührstab ausgestatteten Rundkolben enthalten war, zugesetzt» Nachdem die entstehende Lösung 4 Stunden auf 700C erhitzt worden war, wurde das Dimethylformamid durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt und eine hell-iohfarbene Verbindung erhalten. Die Verbindung wurde zu einem feinen Pulver gemahlen und zu einer Lösung von 200 ml Benzol, 100 ml Essigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin zugesetzt, die in einem mit Rückflusskühler und Heizmantel ausgestatteten 1 1-Rundkolben enthalten war. Die Mischung wurde 5 Stunden unter •Rückfluss erhitzt und die organischen Flüssigkeiten wurden, durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt. Es wurde ein weissei
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Pestkörper, nämlioh Dinatrium-4,4'-phthalimide)-^,2'-etilbendisulfonat, erhalten, der aus Wasser umkristallisiert wurde (Ausbeute: 5,61 g)· Die Infrarotspektren zeigten charakteristische Imidabsorption bei 1700 und 1750 cm . Die Ultraviolettabsorption X av lag bei 442 nm, die Fluoreszenz λ mav betrug 428 nm. Die NMR-Spektren bestätigten die Imidstruktur.
AnalyBet
Ber.i G 49,9 #f H 2,37 1>\ N 4,16 &
gef.i 0 49,4 & H 2,17 ft N 4,41 #.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die folgenden Verbindungen an Stelle von Phthalsäureanhydrid im vorstehenden Beispiel verwendet wurden» 4,5-Dichlor-1^-phthalsäureanhydrid, 4-Chlor-1,2-phthalsäureanhydrid, 3-Isopropoxy-1,2-phthalfläureanhydrid, 4,5-Diisopropyl-1,2-phthalsäureanhydrid, 5-Butoxy-1,2-phthalsäureanliydrid, 3-Trifluormethyl-1,2-phthalsäureanhydrid, 3-(i,4,7-Trioxanonyl)-1,2-phthalsäureanhydrid, 4-Methoxyraethyl-i, 2-phthalsäureanhydrid, 3-JPhenyl-i, 2-phthalsäureanhydrid, 3-Kaphthyl-1,2-phthalsäureanhydrid, 3-Methylsulfonyl-1,2-phthalsäureanhydrid, 4-Cyano-1,2-phthalsäureanhydrid und 4-( 1,2,3-^Prihydroxypropyl)-1,2-phthalsäureanhydrid.
Beispiel II Herstellung von 4,4'-Diphthalimido-2,2l-stilberu disulfonamid (II):
OH-CH
SO2NH2 O
3,26 g (0,022 Mol) Phthalsäureanhydrid wurden zu einer Lösung von 3,68 g (0,01 Mol) 4,4l-Diamino-2,2l-stilbendisulfonamid in 400 ml Dimethylformamid in einem aktinischen mit Rückflusskühler, Heizmantel und Magnetrührstab ausgerüsteten Rundkolben zugesetzt. Nachdem die entstehende Lösung 5 Stunden auf 700C erhitzt worden war, wurde dns Dimethylformamid duroh Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt und ein brauner Rückstand er*
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halten. Dieser Peststoff wurde zu einem feinen Pulver gemahlen und zu einer Lösung von 200 ml Benzol, 100 ml Essigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin, die in einem mit Rückflusskühler und Heizmantel ausgestatteten 1 1-Rundkolben enthalten war, zugesetzt. Nachdem die Mischung 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt worden war, wurden die organischen Flüssigkeiten durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt.' Das 4,4'-Diphthalimido-2,2'-stilbendisulfonamid, das einen gelben Feststoff darstellte, wurde aus Äthanol umkristallisiert, wobei man eine Ausbeute von 4 g erhielt. Die IR-Spektren zeigen charakteristische Imidabsorptionsbanden bei .1700 und 1740 cm. Das UV-Abs ο rpt ions** λ betrug 448 nm; die Fluoreszenz ^mav lag bei 435 um.
Beispiel III Herstellung von 2,5-Di-(p-chlorphenyl)-3-phthäfc-
imidofuran: .
1,63 g (0,011 MolX Phthalsäureanhydrid wurden zu einer Lösung von 4i52 g (0,01 Mol) 2,5-Di-(p~Chlorphenyl)-3-aminofuran in 500 ml Dimethylformamid zugesetzt, die sich in einem mit Rückflusskühler ausgestatteten Rundkolben befand. Die entstehende Lösung wurde 5 Stunden auf 800C erhitzt und das Dimethylformamid durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt, wobei man ein festes Pulver erhielt» Dieser Peststoff wurde zu einem feinen Pulver gemahlen und einer Lösung von 200 ml Benzol, 100 v ml Essigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin zugesetzt, die sich in einem mit einem Rückflusskühler und einem Heizmantel auegestattettn Rundkolben befand. Nachdem die Mischung 5 Stunden erhitzt worden war, wurden die organischen Flüssigkeiten durch ,,— -^--J Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt« Das 2,5-Di-(p~ , · -'. :"', Ghlorphtnyl)~3-phthalimidofuran wurde in guten Ausbeuten aue "***■', Äthanol umkristallisiert (Auebeuteι etwa 4,9 g).
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.ORIGINAL INSPECTED
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse wurden erhalten, wenn an Stelle des 2,5-Di-(p-chlorphenyl)-3-aminofurans bei der obigen Reaktion die ^nachstehenden Verbindungen eingesetzt wurden: 2,5-Diphenyl-3-aminofuran. 2, S-Diphenyl^-amino-lT-methylpyrrol, 2-Phenyl-5-(m-methoxyphenyl)-3"-aminofuran, 2-Phenyl~5-(p-diäthylamino)-3-aniin-ofuran, N-Methyl-2-phenyl-5-(p-methoxy)-' 3-aminopyrrol, 2-(p-Chlorphenyl)-5-(m—natriumphenylsulfonat)— 3-aminofa?uran und 2-(p~lIatriumnaphthylsulfonat)-5-(p-chlorphenyl)-3-aminofuran.
Beispiel IV Herstellung von 4-Methyl-4*-phthalimidostilben:
CH=CH
Die durch Zugabe von 1,63 g (0,01 Mol) Phthalsäureanhydrid zu 100 ml Dimethylformamid erhaltene Lösung wurde unter Rühren einer Lösung von 2,09 g (0,01 Mol) 4-Amino-4'--methylstilben in 100 ml Dimethylformamid zugesetzt. Die Reaktion wurde in einem mit einem Heizmantel und Hagnetrührerstab ausgestatteten,aktinischen 500 ml-iiundlcolben ausgeführt» 4ea? Nachdem die Lösung
4 Stunden auf 80 C erhitzt worden war, wurde das Dimethylformamid durch Eindampfen unter vermindertet Druck entfernt. Das entstehende '-^rockenprodukt wird fein gemahlen und einer Lösung von 200 ml Benzol, 100 ml Easigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin zugesetzt, die in einen mit Rückflusskühler und Heizmantel ausgestatteten·1 1-Rundkolben enthalten war. Die Mischung wurde
5 Stunden unter Rückfluss erhitzt und die organischen Flüssigkeiten durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt. Das 4-iiethyl-4'-phthalimidostilben vmrde in guter Ausbeute (etwa 3 g) aus Benzol umkristallisiert.
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Beispiel "V
Herstellung von Natrium-ö-phthalimido^- naphthalinsulfonat:
SO2ONa
1,63 g (0,11 Mol) Phthalsäureanhydrid wurden einer Lösung von 2,45 g (0,01 Mol) Natrium-6-amino-2-naphthalinsiulfonat in 500 ml Dimethylacetamid zugesetzt, die sich in einem mit Rückflusskühler, Heizmantel und Magnetrührstab ausgestatteten Rundkolben befand. Nachdem die entstehende Lösung 5 Stunden auf 80 C erhitzt worden war, wurde das Dimethylacetamid durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt, wobei ein festes Pulver erhalten wurde, Dieser Feststoff wurde zu einem feinen Pulver gemahlen und einer Lösung von 200 ml Benzol, 100 ml Essigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin zugesetzt, die in einem mit Rückflusskühler und Heizmantel ausgestatteten Rundkolben enthalten war» Nachdem die Mischung 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt worden war, wurden die organischen Flüssigkeiten durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt. Das Natrium-6-phthalimido-2-naphthalinsulfonat kristallisierte aus Äthanol in guter Ausbeute,
Beispiel VI Herstellung von 5-Phthalimidonaphthalirnid:
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Eine durch Zugabe von 2,02 g (0,01 Mol) 5-Amiiionaphthalimid zu 100 ml Dimethylformamid erhaltene Lösung wurde innerhalb einer Stunde unter Rühren einer Lösung von 1,63 g (0,011 Mol) Phthalsäureanhydrid in 100 ml Dimethylformamid zugesetzt« Die entstehende Lösung wurde 4 Stunden auf 800C erhitzt und dann durch Eindampfen unter vermindertem Druck getrocknet. Das entstehende Produkt wurde dann einer Lösung von 200 ml Benzol, 100 ml Essigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin zugesetzt, die sich in einem mit Rückflusskühler und Heizmantel ausgestatteten Rundkolben befand. Fachdem die Mischung 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt worden war, wurden die organischen Flüssigkeiten durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt. Das 5-Phthalimidonaphthalimid wurde in guter Ausbeute (etwa 2,9 g) aus Benzol umkristallisiert.
Beispiel VII Herstellung von 3-Phenyl-7-phthalimidocumarin:
Die durch Zugabe von 2,22 g (0,01 Mol). 7-Amino-3-phenylcumarin zu 75 ml Dimethylformamid erhaltene Lösung wurde innerhalb einer Stunde unter Rühren einer Lösung von 1,63 g (0,011 Mol) Phthalsäureanhydrid in 100 ml Dimethylformamid zugesetzt. Die entstehende Lösung wurde 4 Stunden auf 800C erhitzt und dann durch Eindampfen unter vermindertem Druck getrocknet. Das ent_ stehen.ie Produkt wurde dann einer Lösung von 200 ml Benzol, 1Oü ml Essigsäureanhydrid und 25 ml Pyridin, das in einem mit Rückflusakühler und Heizraantel ausgestatteten Rundkolben enthalten war, zugesetzt« Nachlem die Mischung 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt worden war, wurden die organischen Flüssigkeiten durch Eindampfen unter vermindertem Druck entfernt« Das 3-Phenyl-7-phthalimidocumarin wurde aus Benzol in guter Ausbeute (etwa 2,8 g) umkristallisiert.
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse, wurden erhalten, wenn
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die folgenden "Verbindungen an Stelle des 7-Amino~3-plienyl-· cumarins verwendet wurden: 7-Amino-4-plienylcumarin, 7-Amino-3-(natrium-p-phenylsulfonat)-cumarin, 7-Amino-3-(m-methoxy-· phenyl)-cumarin, 7-Amino-5--chlorcuniarin, 7-Amino-3-phenyl-8-methoxy-cumarin, 7-Amino-3-methylcumarin, 7-Amino-3,5,8-trimethoxycumarin, 7-Amino-3,5-diphenylcumarin, 7~Amino-3-phenyl-5-chlormethylcumarin und 7-Amino-5-(3',5',7'-trioxanonyl)~3-phenylcumarin.
Aufheller-Tests. . ''
Tabelle I enthält Daten, die beim Waschen von nichtverschmutz-) ten, fluoreszenzstoffreien Tüchern aus den angegebenen Geweben in 200 ml Wat.chiösung in einem 0,47 1-Topf in einem Waschmeßgerät (Laundrometer) 30 Minuten bei 54°C erhalten wurden. Die Wasehlö'sungen waren aus 0,15 ^ des unten angegebenen Wasch— und Reinigungsmittelgemischs, Wasser mit einer Harte von 0,1197 g/l (7 grain/Gallone) und der speziellen Aufhellerverbinduiig (I oder II) in den angegebenen Konzentrationen zusammengesetzt. Die Ergebnisse sind in GM-Einheiten (G-alvanek-Morrison Pluorimeter) aufgezeichnet, wobei die grössere Zahl bessere Aufhellerergebnisse angibt. Die Versuche wurden bei 4 ppm des Aufhellers durchgeführt.
Wasch- und -Reinigungsmittelmischung: "
7.8 Natrium-n-dodecylbenzolsulfonat (linear) 9,5 % Natriumtalgalkylsulfat,
49,4 Natriumtripolyphosphat,
5.9 $> Natriumsilicat,
13,7 $> Natriumsulfat,
0,2 fo Ratriumcarboxymethylcellulose, 2,2 ^ nichtionische, schaumregelnde Mittel, Rest Feuchtigkeit.
4 ppm Aufheller in einer wässerigen Lösung von 0,15 $ diexer Mischung ist eine andere r'iöglichkeit der Anwendung von 0,266 fo des Aufhellers in dem vorstehenden Gesamtansatz.
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Tabelle I GM-Einheiten
Baumwolle
Aufheller-
verbindung
Aufheller-
konzentra
tion in ppm
68
45
I
II
4
4
Die erfindungsgemässen Waach- und Reinigungsmittel- (V/asch- und Aufhellungs-) Gemische werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, in denen verschiedene Gerüststoffansätze gezeigt sind, in denen die optischen Mono- und Diphthalimido-Aufheller angewendet werden können. Diese Mischungen ergeben pH-Werte im Bereich von 8,5 "bis 11,5· üie Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele, die legdiglich illustrativen Charakter haben, beschränkt.
Beispiel 1
35 °f> Hatriumseife aus 20 : SO Kokosnuß-Talgfettsäuren
10 /ο llatriumsilicat 40 °/i> Tetranatriumpyropho-sphat 6 Si Natriumchlorid
0,05 rß> Dinatrium-4,4l-diphthfilipiido-2,2'-stilbendisulfonat
It Q s t Fe u c h t i ^k e i t.
Diese iii-'ci-ain": ei/jr.iet sicK1 gut sum Wäschewaschen und zeigt gute Aufhellun^sei^en^chaften bei Baumwoll^ev/eben.
L']ine körnige, G^ruststoff enthaltende, Bynt'ietiöche Waschung Ii'3.iiiirningsmittelmi-,chimt·; mit der foi;;eiirLen Zu3cv.;ii ensetzung kann rail; ·\~λ\ ei'l'lidm^,.'j ,--"-Us3 vor^escMln^enen Au.fiiellerij. unter -w'jii'-■-!·;vjj. t\x\xi\ aernelben lio^-'-critcllt wurden, "Din i-U^ebim.·; verleiht rl. ο η in dor Ijüsiui,;;; ,■■:;exieini;";t8n ^ev^bori wirken ί Fluores— ae...'«, -'ib. t:;eiiori von ihrer1 /n.'ten Lölatun."; hi tiai'ihti-iuh H
909837/1 5 U
»AD
17» 5 ia Natrium—η-dodecylbenzolsulfonat (linear)
°/o Natriumtripolyphosphat fo Natriumsulfat
0,5 ü/o Natriumcarboxymethylcellulose
7 °/o Natriumsilicat
0,10 $ 4-,4'-Diphthalimido-2,2·-disulfonamid
Rest Feuchtigkeit.
Beispiel 3 - -
Sine ausgezeichnete körnige Wasch- und Aufneilmischung für P Wäsche hat die folgende Zusammensetzung:
5 io Dimethyldodecylphosphinoxid c/j Kondensationsprodukt aus 11 .,öl Ätiiylenoxid
mit 1 lio 1 Kokosnußfettalkoviol ^) Tetranatriumrr.etliylendiphospiionät /5 liatriauntripolyphospaat
0,5 ?■> Iin.triuracartoxymethylcellulose
• 10 .■» liatriumsilicat
0,20 l/j 3-1^ΐ:ιε.1ί
2,5-diphenylfuran
Rest I'euchtigkeit,"
wä.gseri;;e Lösung, die die Konsentrat ic i:.en der vorstehenden W Ansätze er-tsprecLond 0,15 ?o» 0,3 °?° bzv/. 0,45 caufv.»eist, ergibt
sehr ^ute lirgebnisse bei eier Reiniijiuxg und AufLellung von Baumv.'oll^ev.'eben beim V/äschev/aschen im Haushalt,.
-&<■
Beispiel 4
'Die folgende körnige iai^chung, die ein wirksames Chlor-Bleichmittel enthält, erweiüt sich beim Reinigen, bei der Erliöhung des Weißgrades und beim Aufhellen als sehr gut:
7 /S Natriumtalgalkylsulfat
7 ·β> Natrium-n-dodecylbensolsulfona-fe, (linear)
50 -ß> Natriumtripolyphosphat
10 1Jo Natriumcarbonat
909837/1514 »ad original
10 'ß> Natriumsulfat 15 <ß> Kaliumdichloreyanurat 0,05 c/> 7-Bithalimido -3,6-dimethylcumarin 0,05 $> 7-Phthaliraido -4,5-dichlorcumarin Rest Feuchtigkeit. -
Beispiel 5
Eine flüssige, Gerüststoff enthaltende Mischung für das Wäsche waschen, die sowohl aufhellt wie reinigt, und die zum Waschen von Geweben im Haushalt geeignet ist, kann folgende Zusammensetzung aufweisen:
6 °fr Natrium—3*-dodec3'laminopropionat
6 $> Iiatrium-n-dodecylbenzolsulfonat (linear)
20 ia kaliumpyrophosphat
8 c/o Kaliumtcluolsulfonat
3,8 l/o liatriumsilicat
0,3 /ο Carboxymeth3'lhj^droxyäthylcellulose
0,05 $> 4,4f-Diphtl]aliinido-
2,2f—distilbensulfonsäure
Rest Wasser.
Beispiel 6
Ein weiteres flüssiges Gerüststoff enthaltendes Wasch- uxid Reiiiiguivsmittelgemisch gemäss der Erfindung hat folgende Zusamrrensetsung:
6 1Jo ΐ··£ΐΓχυΐη-η-αοιί6θ3·1ΐ3βηζοΐ8υ1ίοηαΐ, (line&r)
6 cßt Di^iethyldodecylairinoxid
:'o Trinatriuraät}if:n-1-hydrox.y-1,1-dipliosphonat
- 10 cß> Tx'ikaliumnitrilotriacetat
8 fo Kaliumtoluolsull'onat
3,8 Ό IJp.triumsilicat (Verhältnis SiO2 : Ha2O =2:1)
0,3 '}> I.'atriumcorboxyrieth^rlcellulose
C, 20 co 7,5-Diphenyl-3-phtiialimidoli-Tie t hy Ipy r r ο 1
Rest Wasser.
909837/15U
Dieses Wasch.» und Reinigungsmittelgemisch iet beim Waschen und Aufhellen von Kunetharz-behandelten "wash and wear" •"Baumwollgeweben wirksam,
Beispiel 7 ·
Eine Mischung zum Wäschewaschen im Haushalt kann folgende Bestandteile enthalten!
10 $> Natriumsalz von SO,»sulfoniertem Tetradeeen
10 DimethylkokosnußalkylajBmoniwioacetat
60 $ Trinatriumäthan~hydroxytriphosphonat
t 10 ?6 Natriumcarbonat
0,10 2f5-Di-(p-phenylBUlfonamid)-3-plithalimi4o-
furan
Rest Feuchtigkeit«
Diese Mischung hellt ebenso auf, vie sie reinigt^ und kann vorteilhaft beim Waschen von Nylongeweben verwendet -werden«
Beispiel 8
Sine wirksame körnige Wasch- und Reinigungsmittelmischung hat die folgende Zusammensetzung1
7,5 $> Hatrium-n-dodecylbenzolsulfonat, (linear) ^ 2 Natriumtalgalkyl sulfat
^ 2,2 i* hydrierte Marineöl-Pettsäure-Schaumbreme-
mittel,
40 f> Natriumtripolyphosphat
20 "f> Trinatriumnitrilotriacetat
10 i> liatriumsilicat (Verhältnis SlOp : Na2O =* 2x1)
13 i> Natriumsulfat
0,50 4-Hrthalimido «-4'-methoxy~2,2l-dietilben^ sulfoneäure
Rest Wasser»
909 8 37/1514 _en
INSPECTED
Beispiel 9
Ein weiteres wirksames körniges Wasch- und "Reinigungsmittel hat die folgende ZusammensetzungJ
10 # Natrium«-n-»dodeoyrbenzol8ulfonat, (linear)
10 it Kondensationsprodukt aus 1 Mol Nonylphenol und 12 Mol Äthylenoxid
10 5* Natriumtripolyphosphat ■
30 $> Trinatriumäthan-i-hydroxy-i^-diphosphonat
10 i> Trlnatriumnitrilotriaoetat
6 $ Natriumsilioat (Verhältnis SiO0 ι Na0O » 2:1) ί ά
10 i> Trinatriumphosphat 0,5 i> Natriumcarboxymethylcellulose
0,1 fi Natrium-4,4l-diphthalimido-
2-isopropyl-2'-stilbensulfonat
0,2 $> Natrium-6-phthalimido-2-naphthalinsulfοnat
Rest Feuchtigkeit,
Beispiel 10
Eine Aufhellermischung für dasT Wäschewaschen, die besonders wirksam bei Baumwollgeweben und Kaltwassertemperaturen ist, hat die folgende Zusammensetzung»
5 $> Natriumtalgalkyl sulfat
12 i> 3-(N,N-Dimethyl-N-dodecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat
5 rf> Natriumsalz von SO-,-sulfoniertem a-Iridecen
Natriumtripolyphosphat
20. °ß> Trinatriumnitrilotriacetat
i> Natriumsilicat (SiO2 j Na2O =1,6 J 1)
$ Natriumsulfat 0,3 Natriumcarboxymethylhydroxyäthylcellulose
0,1 $ Natrium-4,4'-di-(3-ohlorphthalimido)-stilbendisulfonat
0,1 Io Natrium-r4-methyl-4l-(3-chlorphthalimido)-stilbensulfonat
Rest Feuchtigkeit.
IO-»837/15U
Beispiel 11
Eine »eitere erfindungsgemässe Kaltwasser^wirkßame* körnige Gerüststoff enthaltende Mischung, die insbesondere bei Kunetstoff-b©handelten Baumwollgeweben wirksam i«t, hat die folgende Zusammensetzungt \ . .
5 # Natriumtalgalkylsulfat 5
propan-1-eulfonat 10 $> Dimethyldodecylphosphinoxid' 5 <f> !Erinatriumäthan-i-hydroxy-iji-diphosphonat
10 ?& Trinatriumnitrilotriacetat
• 40 $> Natriumtripolyphosphat
10 # Natriumsilicat (Na2O ί SiO2 a 1 : 2,5)
0,3 $> Natriumcarboxymethyloellulose
10 io Natriumsulfat
0,3 i> 3-Phthalimido -2,5~di-m-chlorphenylfuran
Rest Feuchtigkeit«,
Die wässerigen und körnigen, bleichend wirkenden Mischungen werden durch die folgenden Beispiele erläutert, die verschiedene Ansätze zeigen, in denan die optischen Mono- und Diphthalimido-Aufheller angewendet werden können. Bie-SiiiH&HHg-ie*
Beispiel 12
Eine ausgezeichnete wässerige, bleichend wirkende Mischung, die den Weißgrad von gebleichten Textilien erhöht, kann folgende Zusammensetzung aufweisen:
5,2 io Natriumhypochlorit
0,2 $> Dinatrium-4,4'-diphthalimido-2,2-stilbendisulfonat
Rest Wasser.
Beispiel 13
Eine wässerige, bleichend wirkende Mischung, die bei der Yerbeaaerung de« Aussehens von. waisaen und gefärbten Geweben wirk-
ORIGINAL INSPECTED -
sam let, kann folgende Zusammensetzung haben:
3,5 Kaliurahypochlorit 0,05 Ί» 4,4'-Diphthalimido-
2,2 f-stilbendisulfonamid
Rest Wasser.
Beispiel 14
Ein wässeriges Bleichmittel, das eine vorteilhafte bleichende Wirkung und Weiögradverbes^erung ergibt, kann folgende Zusammensetzung haben:
5,2 Natriumhypochlorit
0,05 $> 3-Phenyl-7-phthalimidocumarin
Rest Wasser,
Beispiel 15
Eine körnige, bleichend wirkende Mischung, die sich leicht in einer automatischen Haushaltswaschmaschine auflöst, kann folgende Zusammensetzung haben:
$ Kaliumdichloroyanurat
6 Natriura-n-dodecylbenzolsulfonat, (linear) ** - 25 $> Kaliumpyrophosphat
3 ^ Natrium-4-phthallmido-
4l-methyl^2-stilbensulfonat
0,3 % Peuohtigkeit Rest Natriumsulfat
Beispiel .16
Eine körnige, bleichend wirkende Mischung, die das Aussehen von gebleichten Textilien verbessert, kann die folgende Zusammensetzung haben:
$> Uatriumdichlorcyanurat $> Natriumtalgalkylsulfat Kaliumtripolyphosphat
1 $> N.N'-Natrium-4-phthalimido-4'-methoxy-2-stilbensulfonat
Rest Natriumsulfat.
809837/15U
OA(QiNAL INSPECTED

Claims (13)

Patentansprüche
1.) Mono- oder Diphthalimido-Derivate der allgemeinen Formel
in der a jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4; χ jeweils eine ganze Zahl 1 oder 2; Ä jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, einen Alkoxyrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkylsulfonylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyalkylrest mit etwa 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, Polyäthylenoxy-Reste der Formel H(CHgCH2O)n-, worin η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 ists einen Halogenalkylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkanoylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, einen Cyano- oder einen PoIyhydroxyalkylrest mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen und Z, falls χ = 1 ist, ein einwertiger Rest, der durch Eliminierung einer primären Aminogruppe aus einem fluoreszierenden aromatischen Mono- oder Diamin abgeleitet ist, welches durch Ultraviolet'tabsorption im Bereich, von 325 bis 400 nm und Fluoreszenz im Bereich von 400 bis 475 nm charakterisiert ist, und, falls χ = ist, ein zweiwertiger Rest, der durch Eliminierung von 2 primären Aminogruppen aus einem fluo-
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reszierenden aromatischen Diamin mit den oben angegebenen Absorptions- und Fluoreszenz-Spektralcharakteriatika abgeleitet ist, bedeuten.
2.) Verbindungen nach Anspruch 1, worin χ der Formel eins und Z der Formel einen der folgenden ein- ; wertigen Reste bedeuten:
a) 7-Cumarin-Reste der allgemeinen Formel
worin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und ρ jeweils 1 oder 2 ist,
b) 5-Waphthalin-1,8-carboximido-Reste der allgemeinen Formel
worin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und ρ jeweils 1 oder 2 ist,
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c) 4-Stilben-Reste der allgemeinen Formel
CH = CH ·
worin a jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und B jeweils die gleiche Bedeutung wie A besitzt oder -SO2OM- oder
-SO2N -Reste R1
bedeutet, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom und R und R' jeweils Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis etwa 4 C-Atomen bedeuten oder Teil einer Ringstruktur sind,
d) 2-Naphthyl-Reste der allgemeinen Formel
worin ρ jeweils 1 oder 2 ist und B die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt oder
e) 3-(2,5-Diaryl)-heterocyclen-Reste der allgemeinen Formel -^
CH
ar
80Ö837/151
Hl
worin X ein Sauerstoffatom oder eine
ar Phenyl!-, Naphthylsulf ons.t- oder Phenylreste mit einem Substituenten in der m-, p- oder sowohl in der m-als auch p-S'tellung bedeuten, wobei die Substituenten Chlorstome, Methoxy-, SuIfonat- und Dialkylaminoreste sein können und deren Alkylreste jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen.
3·) Verbindungen nach Anspruch 1, worin χ der 'Formel zwei und Z einen zweiwertigen Rest der allgemeinen Formel
CH = CH
bedeuten, worin a eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet und E die in Anspruch 1 für A angegebene Bedeutung besitst oder einen -SOpOM- oder
-Rest
darstellt, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom und R und Rf jeweils Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder Teil einer Ringstruktur sind.
4.) Verbindungen nach Anspruch 2, worin a der Formel eins,
Rest bedeuten.
A ein Wasserstoffatom und B einen -SOpOM-
909837/15U
5.) Verbindungen nach Anspruch 2, worin a der Formel eins, A ein Wasserstoffatom und B einen
-SOnN -Rest
R'
"bedeuten.
6.) Verbindungen der allgemeinen Formel nach Anspruch 1
— CH = CH —
und
wobei B einen -SOgOI- und
-Rest
bedeutet.
7.) Verwendung von Mono- und Biphthalimido-Derivaten nach Anspruch.1 als optische Aufheller.in Wasch-
Ä09837/1EU.
i! 1!1ISJ11" ■ : '""»f1
- Sr -
und Reinigungsmittelgemischen, die im wesentlichen aus einem Gemisch aus einem organischen Detergens und einem alkalischen Gerüststoffsalz im Verhältnis von etwa 5:1 "bis etwa 20:1 bestehen.
8.) Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Detergens ein anionisches Sulfatoder Sulfonat-Detergens und daß der alkalische Gerüststoff Natriumtripolyphosphat oder Natriumnitrilotriacetat ist.
9.) Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller Dinatrium-4,4'-diphthalimido-2,2'-distilbensulfonat ist.
10.) Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller Natrium-4-phthalimido-4'-methoxy-2,2f-distilbensulfonsäure ist.
11.) Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa 0,5 bis 25 einer aktives Chlor enthaltenden, bleichend wirkenden Verbindung enthält.
12.) Verwendung von Mono- und Diphthalimido-Derivaten nach Anspruch 1 als optische Aufheller in stabilen wässrigen Bleichmittelgemischen mit einem pH-Wert von etwa 10,5 bis 13, die im wesentlichen aus etwa 1,0 bis 10 fo Alkaliraetallhypochlorit-Bleichmittel und etwa 0,00 2 bis 2,0 /o mindestens eines Bleichmittel-verträglichen optischen Aufhellers nach Anspruch 1 bestehen.
13.) Verwendung von Mono- und Diphthalimido-Derivaten nach Anspruch 1 als optische Aufheller in stabilen
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körnigen Bleichmittelgemischen, die im wesentlichen aus 1 bis etwa 99 '7° einer aktives Chlor enthaltenden, bleichend wirkenden Verbindung, die im Kontakt mit Wasser zur Entwicklung von Hypochlorit befähigt ist, und etwa 0,005 bis 10 ja mindestens eines optischen Aufhellers nach Anspruch 1 bestehen.
Für: The Procter & Gamble Company
Rechtsanwalt
909837/15U
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