DE1913059C2 - Programmunterbrechungseinrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Programmunterbrechungseinrichtung für eine DatenverarbeitungsanlageInfo
- Publication number
- DE1913059C2 DE1913059C2 DE1913059A DE1913059A DE1913059C2 DE 1913059 C2 DE1913059 C2 DE 1913059C2 DE 1913059 A DE1913059 A DE 1913059A DE 1913059 A DE1913059 A DE 1913059A DE 1913059 C2 DE1913059 C2 DE 1913059C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- register
- interrupt
- memory
- program
- unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/46—Multiprogramming arrangements
- G06F9/48—Program initiating; Program switching, e.g. by interrupt
- G06F9/4806—Task transfer initiation or dispatching
- G06F9/4812—Task transfer initiation or dispatching by interrupt, e.g. masked
Description
c) im Falle, daß das Unterbrechungssignal derzeit nicht ausführbar ist, es in »inem der Unterbrechungszustandsregister
(6-10) für eine spätere Ausführung des gewünschten Programmes gespeichert bleibt.
2. Programmunterbrechungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die logische
Verknüpfung des Inhalts des Unterbrechungszustandsregisters (6-10) mit dem Inhalt des Unterbrechungsmaskenregisters
(6-12) mittels mehrerer UND-Tore (6-14) erfolgt, deren Eingänge mit je
einer Stelle des Unterbrechungszustandsregisters (6-10) und einer entsprechenden Stelle des Unterbrechungsmaskenregisters
(6-12) verbunden sind, daß die UND-Tore (6-14) das Unterbrechungssignal auf die Steuerschaltung (6-16: 5-12, 5-14) der
betreffenden Zentraleinheit (1-101 bis 1-10Λ/; geben,
wenn ein Unterbrechungssignal aus dem Unterbrechungszustandsregister
(6-10) einem UND-Tor zugeführt wird und in der entsprechenden Stelle des Unterbrechungsmaskenregisters (6-12) ein Signal
gesetzt ist und das UND-Tor aktiviert.
3. Programmunterbrechungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede Zentraleinheit
(1-101 bis 1-10Λ/; und jede Speichereinheit (1-201 bis 1-216) eine Verbindungseinheit (4-102,
4-202; 2-300) und jede Eingabe-ZAusgabe-Steuereinheit (1-301 bis 1-30Nj eine Prozessgreinheit (4-305)
enthält, um die Unterbrechungssignale den Unterbrechungszustandsregistern (2-35; 6-10) der Zentraleinheiten
(1-101 bis 1-lOA/; zuzuführen.
4. Programmunterbrechungseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Unterbrechungssteuerung
(5-14) in der Steuerschaltung (6-16, 5-12, 5-14) der einzelnen Zentraleinheiten (1-101 bis
i-i0N), die im Falle einer erlaubten Unterbrechung die betreffende Zentraleinheit aus der normalen
Betriebsart (5-10) in mindestens eine Steuerbetriebsart (5-16, 5-24) umschaltet, welche gegenüber der
normalen Betriebsart eine verringerte Anzahl an erlaubten Unterbrechungen besitzt.
5. Programmunterbrechungseinrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterbrechungsschaltung
(5-12, 5-20) mit allen UND-Toren (6-14) verbunden ist, um den Betriebszustand
mindestens einer Zentraleinheit (1-101 bis i-lOiVjbei
Aktivierung irgendeines der UND-Tore (6-14) umzuschalten.
6. Programmunterbrechungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß das Unterbrechungsmaskenregister
(6-12) selektiv die automatische Unterbrechung einer ausgewählten Zentraleinheit
(1-101 bis t-iON) ermöglicht
Die Erfindung betrifft eine frogrammunteibrechungseinrichtung
in einer Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einer Zentraleinheit, mindestens einer
Speichereinheit mindestens einer Eingabe-/Ausgabe-Steuereinheit mit einer Unterbrechungsvomchtung. die
mehrere in der An'age verteilt angeordnete Signalquellen
für Unterbrechungen, die einzeln beim Auftreten bestimmter Betriebszustände aktiviert werden. LJnterbrechungszustandsregsiter
zum Empfang und zur Speicherung von Unterbrechungssignalen und ein
Unterbrechungsmaskenregister aufweist, das es verhindert daß ausgewählte der empfangenen Unterbrechungssignale
die normale Betriebsart unterbrechen. Aus der GB-PS 10 63 141 ist eine derartige Programmunterbrechungseinrichtung
bekannt, bei der bestimmte ausgewählte Unterbrechungssignale entweder
direkt oder nach Verknüpfung mit entsprechenden Stellen eines Unterbrechungsmaskenregisters in das
Unterbrechungszustandsregister eingespeichert werden, damit die zugehörigen Unterprogramme abgearbeitet
werden können. Durch das Unterbrechungsmaskenregister werden bestimmte ausgewählte Unterbrechungssignale
nicht in das Unterbrechungszustandsregister eingespeichert und auf diese Weise daran gehindert,
das laufende Programm in der Datenverarbeitungsanlage zu unterbrechen. Bei dieser bekannten Programmunterbrechungseinrichtung
ergeben sich immer wieder Situationen, in denen das Anwenderprogramm aufgrund
verhältnismäßig unwichtiger Unterprogramme unerwünscht lange unterbrochen wird, weil die Unterprogramme
stets in unmittelbarem Anschluß an das Auftreten entsprechender Unterbrechungssignale abgearbeitet
werden. Der dabei entstehende Zeitverlust wird dadurch aufgeholt, daß nach dem Abarbeiten der
Unterprogramme von der Datenverarbeitungsanlage verschiedene Arbeitsgänge gleichzeitig in einem Uberlagerungs-Verfahren
ausgeführt werden, wofür ein großer Schaltungsaufwand erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Programmunterbrechungseinrichtung der eingangs ge·
nannten Art derart weiterzubilden, daß eine Programm- j unterbrechung beim Auftreten eines Unterbrechungssignals
mit einfachen Mitteln auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden kann, falls die Abarbeitung
des entsprechenden Unterprogramms unmittelbar nach dem Eintreffen des Unterbrechungssignals unerwünscht
ist.
Diese Aufgabe wird bei der Programmunterbrechungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei der Verwendung mehrerer Zentraleinheiten ein betreffendes Unterbrechungssignal
in den einzelnen Zentraleinheiten auf seine Ausführbarkeit hin durch logische Verknüpfung des
Inhalts des Unterbrechungbzustandsregisters mit dem Inhalt des Unterbrechurgsmaskenregisters überprüft
wird, wobei im Falle einer erlaubten Unterbrechung das »kein Zugriff zum Speicher« empfangen, so unterbricht
die Anlage automatisch und schaltet von der normalen Betriebsart auf eine Steuerbetriebsart um. In dor
Steuerbetriebsprt wird die Anlage ebenfalls bei Paritätsfehlern unterbrochen. Bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird die Betriebsart von der Steuerbetriebsart zur Normalbetriebsart zurückgeschaltet, jedoch
unter Steuerung durch das Steuer- und Zeitplanungsprogramm (ESP-Programm), und das Programm
Unterbrechungosignal auf die Steuerschaltung der io läuft in der normalen Betriebsart weiter, ohne allerdings
betreffenden Zentraleinheit geschaltet wird, um die dann automatisch unterbrochen zu werden wie urAusführung
eines gewünschten Programmes zu starten
und im Falle, daß das Unterbrechungssignal derzeit
nicht ausführbar ist, es in einem der Unterbrechungszu-
und im Falle, daß das Unterbrechungssignal derzeit
nicht ausführbar ist, es in einem der Unterbrechungszu-
standsregister für eine spätere Ausführung des ge- 15 triebsart bezeichnet,
wünschten Programmes gespeichert bleibt Bei der erfindungsgemäßen Unterbrechungseinrich-
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, "
daß eintreffende Unterbrechungssignale in den einzelnen Zentraleinheiten auf ihre Ausführbarkeit hin
überprüft werden, und daß bei einer erlaubten Unterbrechung das zugehörige Programm ausgeführt
wird, wahrend das Unterbrechungssignal bei einer derzeit nicht erlaubten Unterbrechung in einem der
Unterbrechungszustandsregister zur späteren Ausfüh- _._ __ _,.
rung des zugehörigen Programms gespeichert bleibt. 25 Maskenregisters derart, daß die Anlage in der normalen
Diese erhöhte Flexibilität wird dadurch erreicht, daß das Betriebsart läuft, jedoch durch das ESP-Programm
Unterbrechungsmaskenregister wirkungsmäßig zwischen dem Unterbrechungszustandsregister und den
sprünglich in der normalen Betriebsart Dieser Betrieb der Zentraleinheiten in der Normalbetriebsart bei
Steuerung durch das ESP wird als Quasi-Normalbe-
tung kann der Programmierer in gewisser Weise die Betriebsart der Anlage ändern. Der Programmierer hat
die Änderung der Betriebsart jedoch nicht voll in der Hand, da üie Anlage erkennen muß, daß es sich um ein
ESP-Programm handelt und nich· um die normale Verarbeitung eines Objektprogrammes. Das ESP-Programm
kann Fehlersuchprogramme in die Anlage holen sowie die Betriebsart bestimmen durch Setzen des
Prozessor-Steuereinrichtungen angeordnet ist.
gesteuert wird. Der Programmierer kann auch verschiedene, für das Fehlersuchprogramm benötigte Befehle
durchführen. Gleichzeitig wird dem Programmierer die
Wenn ein Unterbrechungssignal auftritt, so wird 30 Betriebsart mitgeteilt, in der er totz Paritätsfehlern und
immer ein Unterbrechungsbit im Unterbrechungszustandsregister gesetzt, um dieses zu speichern. Es
können sich Situationen ergeben, in denen es nicht wünschenswert ist, auf dieses Unterbrechungssignal zu
reagieren. Wenn die Anlage in der normalen Betriebsart arbeitet, und wein kein dem Unterbrechungsbit
entsprechendes Maskenbit gesetzt ist. dann setzt die Anlage das Programm fort, welches die Unterbrechung
ausgelöst hat. Obwohl der Befehl, der das Unterbre- »kein Zugriff zum Speicher«-Fehlern arbeiten kann
ohne unterbrochen zu werden. Das heißt, daß der Programmierer zur Erkennung der Ursache des
Paritätsfehlers fortfahren kann, zu untersuchen welches Bit während der Übertragung von Daten verlorengeht
bzw. welcher Speicher keinen Zugriff erfährt. Das Ergebnis dieser Untersuchung besteht darin, daß eine
der Speichereinheiten oder der Zentraleinheiten als fehlerhaft erkannt wird, und nachdem sie lokalisiert
chungssignal bewirkte, nicht zugelassen ist, führt die 40 wurde, ausgetauscht bzv/. repariert werden kann
Anlage das nicht zugelassene Programm durch und wird E^ gesetztes Maskenbit teilt nicht nur mit, ob die
nicht unterbrochen. Wenn die Anlage in der normalen Zentraleinheit unterbrochen werden soll oder nicht,
Betriebsart arbeitet und ein dem Unterbrechungsbit sondern auch ob die Durchführung eines verbotenen
entsprechendes Maskenbit auch gesetzt wurde, dann Befehls, einer Überschreitung der Bereichsgre.nzen usw.
führt die Anlage den nicht zugelassenen Befehl auch "5 möglich bzw. nicht möglich ist. Einem \nwenderpro-
nicht aus. Die Anlage reagiert nur uif eine Unterbre- ' _......
chung, wenn sowohl das den Unterbrechungszustand kennzeichnende
Bit als auch das entsprechende Maskenbit gesetzt sind.
Die Anlage kann aucl·· in zwei Steuerbetriebsarten, der Steuerbetriebsart 1 und der Steuerbetriebsart 2
laufen. Die Steuerbetriebsa-ten sind Spezialbetriebsarten, die von der normalen Betriebsart dadurch
unterschieden sind, daß fast alle verfügbaren Befehle in diesen Betriebsarten zulässig sind. Es treten jedoch
Situationen ein, in denen es nicht wünschenswert ist, daß die Anlage auf ein Unterbrechungssignal reagiert,
obwohl dies in der normalen Betriebsart wünschenswert wäre. Falls z. B. eine Unterbrechungsbedingung »kein
gramm kann es z. B. einfach dadurch gestattet werden, die Speicherbereichsgrenzen überschreiten, daß das
Unterbrechungssignal daran gehindert wird, eine Umschaltung von der Normalbetriebsart zur Steuerbe-)0
triebsart der verarbeitenden Einheit auszuführen. Eine Aufzeichnung dieses Unterbrechungssignals ist in der
Anlage gespeichert, auch wenn die Zentraleinheit niciit
darauf reagiert hat. Später kann die Anlage dieses Ui.terurechungssignal nach ihrer eigenen Maßgaben
verarbeiten.
Die Anlage wird nicht automatisch narh Beendigung eines Eingabe-/Ausgabe-Vorgangs unterbrochen.
Bei der erf'indungsgemäßen Unterbrechungseinrichtung
treten z. B. au'h keine plötzlichen Unterbrechun-
Zugriff zum Speicher« oder »Paritätsfehler vom 60 gen auf. welche während der wenigen Millisekunden, die
Speicher« auftritt, dann läßt man die Anlage am besten zur Vollendung des laufenden Programms vielleicht
diese Unterbrechungen prüfen, ohne sie dauernd zu noch notwendig sind, eine Überlagerung '-'on Programunterbrechen,
während sie den unterbrochenen Befehl men erforderlich machen wüde.
ausführt. · Dj6 Unterbrechungseinrichtung kann jedoch auch so
Lauft die Maschine in der normalen Betriebsart, 65 betrieben werden, 4aß jedes Unterbrechungssignal
wobei das entsprechende Bit im Unterbrechungsmas- automatisch eine Unterbrechung der zugeordneten
kenregister gesetzt ist url wird ein Unterbrechungssi- Zentraleinheiten bewirkt. Dies wird einfach dadurch
gnal z. B. für einen Paritätsfehler oder für den Zustand erreicht, daß alle entsrjrechcnden Maskenbits im
Unterbrechungsmaskenregister gesetzt werden. Werden diese Bits nicht gesetzt, so speichert das
Unterbrechungszustandsregister die Unterbrechungssignale für späteren Abruf und Verarbeitung. Dies
erfolgt nach Maßgabe des Programmierers, jedoch niemals automatisch zu seinem Nachteil.
Während des Einlesens des ESP-Programms in die Anlage wird die Durchführung eines eine Unterbrechung
gestattenden Anwenderprogramms oder eines Anwenderprogramms, das eine Bedingung zuläßt,
welche eine Unterbrechung bewirken kann, zeitweilig ausgesetzt. Wenn das ESP-Programm erkennt, daß das
Anwenderprogramm die Speicherbereichsgrenzen überschreiten darf, dann löscht das ESP-Programm das
der Unterbrechung entsprechende Maskenbit, und die Zentraleinheit kann dann mit der Durchführung des
Programms fortfahren, auch wenn die Speicherbereichsgrenzen überschritten werden. Wenn das Anwenderprogramm
jedoch so beschaffen ist, daß im Falle der Überschreitung der Bereichsgrenzen das ESP-Programm
davon in Kenntnis gesetzt v/erden soll, dann veranlaßt das ESP-Programm, daß die entsprechende
Maske im Unterbrechungsmaskenregister gesetzt wird. Wenn dann das Anwenderprogramm Speicherbereichsgrenzen überschreitet, so wird der Unterbrechungs-
Sprungbefehl wie bei den bekannten Unterbrechungseinrichtungen automatisch in die Anlage gerufen.
Wenn dieser automatische Unterbrechungssprung aufgerufen wird, so belegt die Anlage das BasisadressenregistLr
und das Basisprogrammregister für das ESP-Programm und dieses wird automatisch in die
Zentraleinheit gebracht. Anschließend wird eine Standardprozedur ausgelöst, welche das Unterbrechungszustandsregister
abtastet und abruft, um die Ursache der Unterbrechung zu ermitteln. Im Unterbrechungszu-Standsregister
können mehrere Unterbrechungsbits gesetzt sein, so daß der nächste Schritt dann besteht,
daß Maskenregister abzutasten, um zu ermitteln, zu welchem der Unterbrechungsbits ein entsprechendes
Maskenbit gesetzt wurde.
Die übrigen Unterbrechungsbits können vergessen werden, wenn die Zentraleinheit nicht daran interessiert
ist, zu erfahren, wieviele Unterbrechungssignale aufgetreten sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind 4S
durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage mit einer Programmunterbrechungseinrichtung:
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Zentraieinheit
der in F i g. 1 gezeigten Anlage;
F i g. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer in der gleichen Anlage verwendeten Speichereinheit;
Fig.4 ein Flußdiagramm für die miteinander verbundenen Einheiten der Anlage;
Fig.5 ein Flußdiagramm mit den Flußlinien der Unterbrechungssteuerung;
F i g. 6 das Flußdiagramm des Starts der Unterbrechungsroutine in die Zentraleinheit nach Fi g. 2;
F i g. 7 das Flußdiagramm der Unterbrechungsroutine
bei der Abarbeitung einer Unterbrechung;
Fig.8 eine vereinfachte Ausführung des Unterbrechungs-Basisadressenregisters
1 und 2 sowie des Basisindexregisters;
Fig.9 ein Flußdiagramm während eines Unterbre- ^5
chungsroutine-Sprungs (IRJ-Sprung).
Fig. 10 das Flußdiagramm im Eingabebereich (ADVAST-Bereich)
der Zentraleinheit der Fig. 1 während der Durchführung des Eingabebefehls für das Steuer-
und Zeitplanungsprogramm (ESP-Programm).
Fig, 11 ein Flußdiagramm wie Fig.9, jedoch während eines Unterbrechungsbefehls für die Zentraleinheit
N.
Fig. 12 ebenfalls ein Flußdiagramrn für den ADVAST-Bereich
der Zentraleinheit, jedoch während des Befehls zur Nachahmung des Eingabe-/Ausgabe-Programms.
F i g. 13 ein Flußdiagramm für den ADVAST-Bereich der Zentraleinheit während eines Unterbrechungsroutine-Rücksprungs
(IRR-Rücksprung).
F i g. 14 ein Flußdiagramm des gleichen Befehls wie in Fig. 12, wobei jedoch der Fluß durch den Ausgabebereich
(FINST-Bereich) der Zentraleinheit der Fig.2 dargestellt ist.
Unterbrechungsprozedur ist das Zwischenglied zwischen der Unterbrechungseinrichtung und den Unterbrechungsroutinen.
Die Unterbrechungsprozedur dient sowohl der Unterbrechung als auch der Wiederaufnahme einer
unterbrochenen Verarbeitung des Steuer- und Zeitspannungsprogramms (ESP-Programm) und von Anwendungsprogrammen.
Die Unterbrechungsprozedur wird durch die maschinelle Unterbrechungseinrichtung oder
durch einen Prozeduraufruf eingegeben. Die Unterbrechungsprozedur löst die Aufgabe, Anwenderprogramme
vor auf Unterbrechung geschalteten Zentraleinheiten dadurch herauszulösen, daß der Status der
Zentraleinheit in einer Hot-Job-Tabelle (HJT-Speicher) gespeichert wird. Es werden die Unterbrechung
■ermittelt und die Registerspeicbening/-änderung durchgeführt,
und der entsprechende Zustand wird in die Hot-Job-Tabelle bzw. in den Unterbrechungsspeicher
der Anlage eingegeben.
Für die Unterbrechungsprozedur ist ein fester, den einzelnen Zentraleinheiten zugeordneter Arbeitsbereich
vorgesehen. Diese Arbeitsbereiche werden während der Komplizierzeit festgesetzt und während der
Unterbrechungszeit verwendet. Wegen des zur Zeit der Unterbrechung bestehenden Zustandes der Zentraleinheitsregister
müssen einige Variablen der Unterbrechungsprozedur für das Basisprogrammregister (BPR-Register)
verfügbar sein. Daraus ergibt sich, daß der Arbeitsbereich der Unterbrechungsprozedur etwas
anders behandelt wird als andere Datengruppen.
Ist die Funktion der Unterbrechungsprozedur erfüllt,
so wird das Steuer- und Zeitplanungsprogramm, das sog. ESP-Programm, aufgerufen. Dies bedeutet, daß die
entsprechenden Register zur Verwendung des Speicherstapels, des Kodes für die Datengrupp ;n des
Steuer- und Zeitplanungsprogramms (ESP-Programm) gesetzt werden. Die Speicherstapel und die Datengruppen
(je eine pro Zentraleinheit) des ESP-Programms werden während der Komplizierzeit als Datengruppen
in der einzigen logischen Sprache (TOOL) der Anlage zur Verfugung gestellt
Der Großteil des ESP-Programms enthält keine Unterbrechungsbefehle und wird auch nicht unterbrochen.
Wenn Systemunterbrechungen auftreten während das ESP-Programm den EingabeVAusgabebetrieb, die
Speicherzuordnung usw. durchführt, speichert die Unterbrechungseinrichtung das Unterbrechungssignal
und springt in den unterbrochenen Prozeß zurück. Interne Standardroutinen sind nicht unterbrechbar.
F i g. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Datenverarbeitungsanlage
mit der Programmunterbrechungseinrichtung. Der Kern der Anlage besteht aus den
Zentraleinheiten 1-101 bis 1-10Λ/, den Speichereinheiten
1-201 bis 1-216, den Eingabe-ZAusgabesteuereinheiten 1-301 bis 1-30/V, nachfolgend auch E/A'Steuereinheiten
genannt, und dein Schaltpult 1-500, welches auch die
Speicherprüfeinheit enthält. Eine Datcnverarbcitungsanlage
enthält eine oder mehrere Zentraleinheiten, eine oder mehrere E/A-Steuereinheiten und maximal 16
Speif/^reihheilen. Die Gesamtkombination von Zentraleinheiten
und E/A-Steuereinheiten kann auf 15 erweitert werden. D. h., wenn nur eine Zentraleinheit
verwendet wird, Sf> können vierzehn E/A-Steuereinheiten
eingesetzt werden.
Die Anlage enthält auch eine oder mehrere Steueroder Verbindungseinheiten 1-400/45 und die nötige
Anzahl peripherer Geräte 1-401Λ5 z.B. Plattenspeieher,
Magnetbandanlagen, Kartenabtaster usw.
F iσ. 2 zei^t ein** Zentraleinheit 1-101, ^^enn mehr als
eine Zentraleinheit verwendet wird, so bestimmt das SSP Programm dynamisch die Aufgabenzuteüung für
jede Zentraleinheit über die Steuerregister der Zentraleinheit. Jedes Programm kann von jeder Zentraleinheit
durchgeführt werden und zwischen den Zentraleinheiten gibt es keine feste Master/Slave-Beziehung.
Die Hauptfuktionen der Zentraleinheit bestehen in der Ausführung arithmetischer Rechnungen und in einer
Steuerung von Funktionen, Datenübertragungsoperationen und Unterbrechungsroutinen.
Die Zentraleinheiten bestehen aus drei Stationen: Der Eingabestation oder sog. ADVAST-Station 2-100,
der Ausgabestation, sog. FINST-Station 2-200 und der Verb ..dungseinheit, sog. COMM-Einheit 2-300. Im
allgemeinen werden die Schnittstellen-Verbindungen, Abruf- und Speicherfunktionen durch die Verbindungseinheit ausgeführt, die Adressenberechnung durch die
Eingabe-Station und die Rechenoperationen mit den Daten durch die Ausgabe-Station. Das Blockdiagramm
der Fig 2 zeigt die Hauptflußlinien der Daten und
Steuerbefehle zwischen den drei Stationen. Die Funktionen dieser drei Stationen werden an Hand der
F i g. 2 nachstehend im einzelnen beschrieben. ίο
Die Zentraleinheit ist über die Verbindungseinheit 2-300 mit dem Speicher 1-200 und den E/A-Steuereinheiten
verbunden. Die Verbindungseinheit 2-300 besteht aus den Empfängerstufen 2-325, den Treiberstufen 2-319
und der Takt- und Steuereinheit:
Die Empfängerstufen 2-325 empfangen und normieren die vom Speicher und der E/A-Steuereinheit
ankommenden Daten.
Die Treiberstufen 2-319 geben Spannung ab, um die von der Zentraleinheit zum Speicher und zur E/A-Stuereinheit
gehenden Daten zu befördern.
Die Takt- und Steuereinheit steuert und bestimmt die aufeinanderfolgenden Operationen, welche der Verbindungsvorgang
erfordert, einschließlich der Programmüberwachung, der Vorrang- und Konfliktsteuerung.
Die Verbindungseinheit überwacht laufend die internen Operationen der Zentraleinheit, indem sie als
Abtaster für die Einheiten in der ADVAST-Station und der FINST-Station arbeitet. Wenn diese Einheiten einen
Speicherzugriff brauchen, stellt die COMM-Einheit die nötige Verbindung zwischen der Zentraleinheit und der
gewünschten Speichereinheit her.
Es wird nun eine logische Operation beschrieben: Eine normale Operation wird zuerst aus einer
gewählten Speichereinheit 1-201 bis 1-216 ausgelesen. 6S
Der Befehl gelangt über die Empfängereinheit 2-325 an die Zentraleinheit und wird an das Verbindungs-Aufruf-Register
(CFR-Register) 2-323 übertragen. In der Paritätskontrollstufe 2-321 werden die eingehenden
Daten auf Parität geprüft und wenn richtige Parität besteht, so wird der Datenfluß auf eine von vier
möglichen Einheiten durchgeschaltet, und zwar abhängig von der Art der Information, die aus der
Speichereinheit empfangen wurde. Die vier Einheiten der Zentraleinheit sind:
1. Das Stapelzusatzregister 2-207;
2. Der Zwischenspeicher 2-212, sog. TEMPQ-Spei- ;cher;
3. Befehlsvorausschau-Speicher 2-119. sog. ELA-Stufe;
4. Der assioziative Speicher 2-113, der in die Speicherwarteschlange STORQ und die Deskriptorwarteschlange
DESQ unterteilt ist.
Alle in einer Zentraleinheit ausgeführten Befehle werden durch die ADVAST-Station 2-100 verarbeitet.
Diejenigen Befehle, die reine Vorgänge der FINST-Station darstellen, wsräsr. durch die ADVAST-Station
einfach dekodiert und dann an die FINST-Station übertragen. Die ADVAST-Station tastet auch alle
Unterbrechungsbedingungen ab, reagiert auf spezielle Unterbrechungszustände und steuert die ersten Folgen
derUnterbrechungssignalverarbeitung.
Die ADVAST-Station ist der programmverarbeitende Teil der Zentraleinheit. Alle Vorgänge der ADVAST-Station
beginnen in der ILA-Stufe 2-119. Die ILA-Stufe ist ein örtlicher Speicher zur Pufferung von Befehlswörtern
des laufenden Programms lange vor ihrer Benutzung.
Die Befehle werden von der ILA-Stufe sequentiell abgerufen und im Befehlsregister 2-23 der ADVAST-Station
gespeichert und durch die Steuerung der ADVAST-Station dekodiert, um zu bestimmen, welche
Operationen, wenn überhaupt, durch die ADVAST-Station durchzuführen sind. Wenn keine weiteren Verarbeitungsvorgänge
der ADVAST-Station erforderlich sind, so werden die Befehle an den Speicher FINQ 2-211 und
den Zwischenspeicher 2-212 der FINST-Station 2-200 übertragen, wo die Operatoren- und Operandenverarbeitung
vollendet wird.
Das Addierwerk 2-103 der ADVAST-Station wirkt an der Adressenberechnung mit. Eine Adressen-indizierung
ist mittels des Adressenregisters 2-105 der ADVAST-Station möglich. Das AAR-Register 2-105 ist
der Akkumulator für die Index-Arithmetik.
Die FINST-Station 2-200 ist der Teil der Zentraleinheit,
in welchem die logischen und arithmetischen Operationen durchgeführt werden sowie alle Stapel-
und Stapelkontrollvorgänge. Alle Operationen der FINST-Station werden durch die Befehle eingeleitet,
welche der Reihe nach vom FINQ-Speicher 2-211 abgerufen werden, der seine Befehle vom Befehlsregister
2-23 der ADVAST-Station erhält
Wenn die ADVAST-Station die Vorbereitung der Befehle beendet, die der Verarbeitung in der FINST-Station
bedürfen, so speichert sie den Operationscode im FINQ-Speicher 2-211 und die zugehörigen 'Variantensilben
oder den örtlich gespeicherten Operanden in dem Speicher TEMPQ, 2-212. Handelt es sich um einen
Operanden, der vom Hauptspeicher 1-200 kommt, so gibt die ADVAST-Station an die COMM-Einheit eine
Adresse des Zwischenspeichers 2-212 ab, und die COMM-Einheit speichert den Operanden dort, wenn er
eintrifft.
Die Befehle werden jeweils einer zu einer Zeit in der FINST-Station von dem FINQ-Speicher 2-211 an das
Befehlsregister der FINST-Station übertragen, welches
diesen Befehl so lange hält, bis er durch die maschinellen Teile 2-215 der FINST-Station ausgeführt wird.
Die FINST-Station 2-200 hängt von der ADVAST-Station 2-100 und der COMM-Einheit 2-300 nur
insoweit ab, als sie zum Betrieb Daten im FINQ-Speicher 2-211 und Zwischen-Speicher 2-212 vorfinden muß.
Solange sich dort ein Vorrat von Befehlen für die ■FINST-Station befindet, braucht diese nicht anzuhalten
- oder auf die ADVAST-Station oder COMM-Einheit zu
■warten. Es gibt einen speziellen Befehl zum Anhalten ,-•der ADVAST-Station, wenn dieser Befehl im Befehlsregister
der ADVAST-Station erscheint. Die ADVAST-Station nimmt erst dann den Betrieb wieder auf, wenn
dieser Befehl das Befehlsregister der FINST-Station erreicht hat.
Der Stapelspeicher in der FINST-Station besteht aus einem T-Tegister 2-201 (Spitze des Stapels), einem
S-Register 2-203 (zweite Lage des Stapeis) und einem
Stapelzusatzregister 2-207 von 12 Wörtern. Die
" Operanden Werden örtlich im SiSpciucfciCh gespeichert,
und zwar bis zu einer Grenze von 14 Wörtern (52 Bits pro Wort). Weitere Operandeneingaben in den
Stapel über diese Bereichsgrenze hinaus werden an eine Speichereinheit 1-201 bis 1-216 abgegeben.
Jede Speienereinheit (F i g. 3) sieht einen schnellen Dünnfilmspeicher mit wahlfreiem Zugriff für die Anlage
vor. Eine einzige Einheit besitzt eine Speicherkapazität von 16 384 Wörtern mit einer Wortlänge von 52 Bits.
Sie speichert die Information, die von den Zentraleinheiten oier den E/A-Steuereinheiten der Anlage
geliefert werden.
Eine Speichereinheit wird aktiviert mittels einer Anforderung von einer Einheit, mit welcher die
Speichereinheit verbunden worden ist. Die anfordernde Einheit überträgt eine Anforderung, ein Anforderungsabtastsignal
und Daten, z. B. ein Steuerwort. Das Anforderungssignal (REQ-Signal) dient zur Vorrang-.
steuerung in der Vorrang- und Abtastschaltung 3-3S, in welcher die Auswertung des Anforderungssignals
erfolgt. Die Eingabedaten werden den Empfängern 3-24 eingegeben. Das Anforderungssignal wird von derjenigen
Speichereinheit angenommen, deren Kanal den höchsten Vorrang unter allen aktiven Kanälen besitzt.
Das Anforderungs-Abtastsignal dient zur Übertragung der Steuer- und Adressenteile des Steuerwortes an
entsprechende Bereiche der Speichereinheit. Das Anforderungs-Abtastsignal löst auch ein »Belegt-Signal«
aus, das den Speicherzustand für nachfolgende 1 Anforderungen von anderen Einheiten während des
laufenden Arbeitszyklus anzeigt. Ein Empfangsbestätigungssignal (ACK-Signal), welches die Speicherung des
Steuerwortes in der Speichereinheit anzeigt, wird an die , ursprüngliche anfordernde Einheit übertragen.
Der Operationskode-Abschnitt (OPCODE) des Steuerwortes ist nachstehend dargestellt und beschreibt
die Betriebsart (Lesen oder Schreiben), die zwischen dem Speicher und der anfordernden Einheit durchzuführen
ist
Die vier OPCODE-Bits haben die folgende Bedeutung:
Bit
Wert
0
0
5 Posi | 0 | Abrufen | Speichern |
tion | 1 | Einer-Wort | 4 Wörter |
2 | Normal | Markierungsbit ändern | |
3 | Nullen oder | Einer oder Ausfallwort | |
Normal |
ίο Ein Abruf-OPCODE beschreibt einen von vier
möglichen Vorgängen, durch welchen Daten von einer Speichereiriheit 1-201 bis 1-216 an die anfordernde
Einheit übertragen werden. Der Vorgang wird im Steuerteil 3-10 abgetastet und die Adresse im
Speicheradressenregister (MAR-Register) 3-48 gespeichert. Die angegebene Adresse steuert die entsprechenden
Speicherschalter und Treiberstufen 3-54 aus, welche den Wort-Speicherplatz im Dünnfilm-Speicherstapel
3-70 wählen. Steuersignale vom Takt- und Steuerteil 3-tO iüsen den Lciczyklus aus, und die Abtastverstärker
3-68 empfangen die ausgelesene Dateninformation vom Dünnschichtspeicher 3-70, von wo diese Dateninformation
über die Schaltungen 3-60,3-66,3-22,3-16, 3-18 der
anfordernden Einheit zugeleitet wird.
Ein Speichern-OPCODE beschreibt eine von zwei
möglichen Einschreibvorgängen, wodurch die Daten von der anfordernden Einheit an die Speichereinheit der
Fig. 3 übertragen werden. Der Vorgang besteht entweder aus einem Einwort- oder einen Vierwort-Speicherimpuls.
Die Anforderung wird durch die mögliche Vorrang- und Abtastschaltung 3-28 abgetastet,
ein Anforderungsimpuls überträgt die Steuerwort-Operation an den Taktgeber- und Steuerbereich 3-10
und die Adresse an das Adressenregister 3-48. Wie beim Abrufvorgang werden die Speicherschalt- und Treiberstufen
3-54 entsprechend der durch das Steuerwort angegebenen Speicheradresse gewählt und der
Speicherzykius wird durch den Taktgeber- und Steuerbereich 3-10 ausgelöst. Die Dateneingabe wird durch
ίο den Empfänger 3-24 und die Mischstufe 3-26 abgetastet
und vom Steuerwort an die Schreibsteuerung (WBA bis WBD) 3-36, 3-38, 3-40 und 3-42 übertraoen und im
208-Bit-Schreibregister 3-50 gespeichert. Ober die Befehlstreiberstufe 3-56 werden die Daten auf den
Dünnfilmspeicher 3-70 übertragen, wo der Schreibvorgang endet.
Die Speichereinheit kontrolliert jedes empfangene oder übertragene Wort auf ungerade Parität. Beim
Erkennen einer falschen Parität liefert die Speichereinheit ein Unterbrechungssignal und hält wesentliche
Information über den Ausfall im Ausfallregister 3-12 der Speichereinheit 3-12 fest.
Das Ausfallregister 3-12 der Speichereinheit speichert die Ausfallwort-Daten einschließlich einer Kopie
des Steuerwortes für diejenige Operation, die gerade durchgeführt wurde, als ein Fehler abgetastet wurde.
Ebenso werden die Kanalnummer und die Nummer der Speichereinheit angegeben, um die betreffenden Schaltverbindungen
der Einheit festzuhalten. Nachstehend folgt ein Muster des Ausfallwortformats.
3 4 6 7
12
15 16
19 20 22
OPCODE
Fehier-Bits
Kanal No.
23 | 26 | 27 | 29 | 30 | 47 | 48 | 50 51 |
Speicher einheit No. |
0 | Adresse | 0 | Parität |
Die Fehlerbits werden wie folgt festgelegt:
Fehler
7 Paritätsfehler - Steuerwort
8 Paritätsfehler - ankommende Daten
9 Patsche Speicheradresse - Steuerwort
10 Pd.-iiäisfehler - abgehende Daten
11 Verbotener Operationscode - Steuerwort
10
15
Fig.4 zeigt die Schnittstellen der Einheiten im Gesamtsystem.
Die Speichereinheit 4-20 ist mit der Einheit 4-301 der Zentraleinheit 4-iöi der Äniage verbindbar. Die
Verbindungen zwischen den Einheiten werden über 16 Hauptübertragungsleitungen hergestellt, von denen
jede 52 Parallelleitungen für die Eingabe und 52 Parallelleitungen für die Ausgabe plus einer Paritätsleitung
in jeder Richtung besitzt.
Die gesamten Verbindungen werden über einzelne Verbindungseinheiten 4-102, 4-202, 4-302 in den
verschiedenen Einheiten hergestellt. F i g. 4 zeigt die Kopplung zwischen den einzelnen Verbindungseinheiten,
die Anlage und Auslegung der Verbindungseinheiten und den Signalfluß in der Anlage. Diese Verbindungseinheiten
enthalten die nötigen Abruf-, Speicherund Adressenregister, die logischen Schaltungen, die
Takt- und Steuerschaltungen, die Treiber- und Empfängerstufen zur Koordination der Datenübertragung
zwischen den Einheiten.
Jede Einheit 4-301 kann mit 512 Einweg-Periphe-
llSg^1 "»-Cn ^-TV«i-l UIlU T-TVlU UU1.I Jl^ tlll£ClllC
Steuerkanäle (256 Eingabe- und 256-AusgabekanäIe) sowie 64 Datenübertragungsleitungen (32 Eingabe- und
32 Ausgabeleitungen) gekoppelt werden. Steuereinrichtungen für das periphere Gerät in den Steuereinheiten
4-400/4 und 4-400B dienen zum richtigen Koppeln der Daten und Steuersignale zwischen den E/A-Steuereinheiten
4-301 und den verschiedenenen Peripheriegerä-.ten. Diese Steuereinrichtungen sorgen für die nötige
!Datenpufferung, um sicherzustellen, daß keine Daten verloren gehen, während eine E/A-Steuereinheit andere
Kanäle bedient.
1 Der Befehlsfluß zwischen den Bereichen der Anlage so
wird in drei Phasen unterteilt: Eingabe, Verarbeitung ,und Ausgabe. Der Hauptdünnschichtspeicher (in den
iSpeichereinheiten) ist ein Zwischenspeicher mit wahlfreiem Schnellzugriff für die Befehle, die in jeder der
drei Phasen verarbeitet werden. Während der Eingabephase werden die Befehle von den Eingabeperipheriegeräten
4-401D an die Speichereinheit 4-201 über die
peripheren Steuergeräte 4-400B, die E/A-Steuereinheiten
4-301 und die angeschlossenen Magnetplattenspeicheranlage übertragen. Während der Verarbeitungsphase
werden die Befehle der Speichereinheit 4-201 an die Zentraleinheit 4-401 übertragen und dort
verarbeitet, worauf die Daten an die Speichereinheit 4-201 zurückgeleitet werden. Während der Ausgabephase
werden die Befehle von der Speichereinheit 4-201 abgerufen und als Ausgabebefehle verarbeitet, wobei sie
den entgegengesetzten Weg des Flusses der Eingabedaten nehmen.
Nach der Darstellung der Fig.4 werden die Verbindungen zwischen den Zentraleinheiten und den
E/A-Steuereinheiten durch die Verbindungseinheit 4-102 in jeder Zentraleinheit 4-101 und von der
Prozessoreinheit 4-305 in jeder E/A-Steuereinheit 4-301 hergestellt. Die Verbindungseinheit 4-102 in einer
Zentraleinheit enthält die notwendigen Treiberstufen 4-103 und Empfängerstufen 4-105 zur Aktivierung der
zu den E/A-Steuereinheiten führenden Signaüeitungeri
und zum Empfang der Signale von den E/A-Steuereinheiten. Die Prozessoreinheiten 4-305 enthalten die
Register und Steuerschaltungen, welche die Eingabe/ Ausgabeverbindungen mit einer Zentraleinheit steuern.
Die Verbindungen zwischen den Zentraleinheiten oder den h/A-Steuereinheiten und den Speichereinheiten
werden durch die Verbindungseinheit in jeder Zentraleinheit, jeder E/A-Steuer und und in jeder
Speichereinheit hergestellt.
Die von einer Zentraleinheit oder einer E/A-Steucreinheit
in jede Speichereinheit übertragenen Daten enthalten 51 Datenbits, ein Paritätsbit, ein Anforderungssignal
und ein Datensteuersignal. Die von einer Speichereinheit an eine Zentraleinheit oder eine
E/A-Steuereinheit übertragenen Daten enthalten 51 Datenbits, ein Paritätsbit, ein Datensteuersignal, ein
Antwortsignal und ein Unterbrechungssignal. Über eine eigene Leitung läuft ein Anforderungssignal von jeder
E/A-Steuereinheit oder Zentraleinheit an jede Speichereinheit und von jeder Speichereinheit läuft ein
Unterbrechungssignal an jede Zentraleinheit.
'■ Die Zentraleinheit besitzt eine sehr umfassende Programm-Unterbrechungseinrichtung, die 70 Fehlerund SysiemsteuefZüStände feststellen kann. Bei einer Unterbrechung oder einem Aufruf des ESP-Programms schaltet die Zentraleinheit von der Anwenderprogramm-Steuerung auf die ESP-Programm-Steuerung um, d. h. von der normalen Betriebsart (Anwender-Betrieb) auf die Steuerbetriebsart 1 (ESP-Programm-Betriebsart). Die Zentraleinheit kann in drei Bettijbsarten arbeiten: normale Betriebsart, Steuerbetriebsart 1 und Steuerbetriebsart 2(die beiden letzteren sind ESP-Programmbetriebsarten). Die normale Betriebsart arbeitet mit einer begrenzten Gruppe von Befehlen und mit einer Höchstzahl von zulässigen Unterbrechungen. Die Steuerbetriebsarten arbeiten mit einer vollständigen Gruppe von Befehlen und einer minimalen Anzahl von zulässigen Unterbrechungen. Ein Programm der Steuerbetriebsart kann versuchen, die Ursache einer Unterbrechung der Normalen Betriebsart dadurch zu bestimmen, daß sie die Möglichkeit für weitere Unterbrechungen möglichst klein hält Während der Verarbeitung eines Anwenderprogramms in der normalen Betriebsart werden die Unterbrechungsbedingungen, welchen die Unterbrechung des Anwenderprogramms gestattet ist, durch das ESP-Programm begrenzt Dies wird durch Steuerung des Inhalts des Unterbrechungsmaskenregisters erreicht
'■ Die Zentraleinheit besitzt eine sehr umfassende Programm-Unterbrechungseinrichtung, die 70 Fehlerund SysiemsteuefZüStände feststellen kann. Bei einer Unterbrechung oder einem Aufruf des ESP-Programms schaltet die Zentraleinheit von der Anwenderprogramm-Steuerung auf die ESP-Programm-Steuerung um, d. h. von der normalen Betriebsart (Anwender-Betrieb) auf die Steuerbetriebsart 1 (ESP-Programm-Betriebsart). Die Zentraleinheit kann in drei Bettijbsarten arbeiten: normale Betriebsart, Steuerbetriebsart 1 und Steuerbetriebsart 2(die beiden letzteren sind ESP-Programmbetriebsarten). Die normale Betriebsart arbeitet mit einer begrenzten Gruppe von Befehlen und mit einer Höchstzahl von zulässigen Unterbrechungen. Die Steuerbetriebsarten arbeiten mit einer vollständigen Gruppe von Befehlen und einer minimalen Anzahl von zulässigen Unterbrechungen. Ein Programm der Steuerbetriebsart kann versuchen, die Ursache einer Unterbrechung der Normalen Betriebsart dadurch zu bestimmen, daß sie die Möglichkeit für weitere Unterbrechungen möglichst klein hält Während der Verarbeitung eines Anwenderprogramms in der normalen Betriebsart werden die Unterbrechungsbedingungen, welchen die Unterbrechung des Anwenderprogramms gestattet ist, durch das ESP-Programm begrenzt Dies wird durch Steuerung des Inhalts des Unterbrechungsmaskenregisters erreicht
Wenn eine zulässige Unterbrechung auftritt, und die Zentraleinheit auf Steuerbetriebsart geschaltet wird, so
müssen Einträge gemacht werden, welche den Aufbau des zeitweilig unterbrochenen Programms beschreiben.
Diese Einträge werden in zwei Speichertabellen gemacht, die sich im Speicherbereich der Datenverar-
beitungsanlage befinden, nämlich in der Hot-Job-Tabelle
und der Sleep-Tabelle. Die Hot-Job-Tabelle ist ein Speicher, der die notwendige Information für die
Auslösung oder Wiederauslösung eines Programms enthält, welches in die Anlage eingegeben wurde und
lauf en soll oder das durch ESP-Programm unterbrochen wurde und nun weiterlaufen solL Die Sleep-Tabelle ist
ein Speicher, der die Information enthält/aufnimmt,
welche den genauen Zustand der Zentraleinheit zur Zeit der Unterbrechung des ESP-Programms beschreibt
Bei einem Wechsel von einem Anwenderprogramm auf das ESP-Programm erfolgt ein Eintrag in die
Hot-Job-Tabelle. Die Hot-Job-Tabelle besieht aus drei Bereichen: Start, Steuerung und Rechnung;, Zustand. Bei
jeder Unterbrechung hält der Zustand-Bereich den
Zustand der Zentraleinheitsregister zum Unterbrechungszeitpunkt fest und erhält ein Zustandsanzeigesignal
über die Ursache der Unterbrechung des Anwenderprogramms.
Der Eintrag in die Sleep-Tabelle erfolgt zu demselben Zeitpunkt an dem der übrigen Programmstruktur ein
Speicherplatz zugewiesen ist Ein Eintrag in die Sleep-Tabelle wird bei einer zeitweiligen Unterbrechung
eines ESP-Programms erzeugt und enthält alle erforderlichen Werte zur Wiederaufnahme des ESP-Programms.
Jeder Hot-Job-Tabelle ist mindestens ein PLtz der Sleep-Tabelle zugeordnet Für jeden ESP-Prozeß,
der auf seine Wiederaufnahme wartet, wird ein Eintrag in die Sleep-Tabelle gemacht. Jeder Eintrag in
die Sleep-Tabelle enthält ein Zustajidsfeld, das angibt,
ob das Programm bereit ist zu laufen, ob es auf einen Eingabe/Ausgabevorgang wartet usw. Jeder Eintrag in
die Sleep-Tabelle ist mit ihrer entsprechenden Hot-Job-Tabelle gekoppelt und mit nachfolgenden eintragen in
die Sleep-Tabelle, falls noch welche vorhaden sind, ansonsten wird der Eintrag als letzter Eintrag der
Sleep-Tabelle innerhalb der Gruppe gekennzeichnet. die mit der Hot-Iob-Tabelle gekoppelt ist
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm der Unterbrechungssteuerung. Es gibt den Fluß an. nachdem die
Datenverarbeitungsanlage in einem Anwenderprogramm in der normalen Betriebsart unterbrochen
wurde. Der Wechsel von der normalen Betriebsart 5-10 auf die Programme 5-16 der Steuerbetriebsart 1 bedingt
eine Umschaltung durch die Unterbrechungssteuerung 5-14 mittels der Unterbrechungslogik 5-12.
Zwischen den in der ESP-Steuerbetriebsart laufenden Programmen und dem in der normalen Betriebsart 5-18
laufenden externen ESP-Programm existiert kein direkter Steuerweg.
Nach dem Eintritt in die Steuerbetriebsart 1, 5-16, kann eine Zentraleinheit ungeachtet des Zustandes des
L'nterbrechungsmaskenregisters unterbrochen werden:
Durch die Bedingung »Computer hai. keinen Zugriff zum Speicher«, durch Paritätsfehler, durch einen
Stopbefehl usw. Ein während der Steuerbetriebsart 1 auftretendes Unterbrechungssignal veranlaßt eine Zentraleinheit,
in die Steuerbetriebsart 2. 5-24. einzutreten. Das Auftreten jeder der oben erwähnten Unterbre·
chungsbedingungen während der Sitemerbetriebsart 2
veranlaßt die Zentraleinheit 5-28, anzuhalten.
Der Wechsel von der Durchführung eines Anwenderprogrammes (normale Betriebsart) S-IlO zur Durchführung
eines ESP-Programms (Steuerbetriebsart 1) 5-16 erfolgt durch die Unterbrechungslogik 5-12 der
Zentraleinheit, nachdem alle Befehle im FINQ-Speicher
ausgeführt worden sind. Der laufende Inhalt des Basisprogrammregisters (BPR-Register), ProgrammZählregisters
(PCR-Register) ADVAST-Adressenregisters (AAR-Register) und der speziellen Steuer-Flip-Flops
werden im Operandenstapel gespeichert Der laufende Wert des Basisunterbrechungsadressenregisters
No. 1 (BIAR-Rcgister 1) wird im BPR-Register
gespeichert Der Wert des BIAR-Registers 1 wird durch das ESP-Programm bestimmt (zum Zeitpunkt, wenn das
Anwenderprogramm ausgeführt wird) und bezeichnet die Basisadresse des Unterbrechungsbedienungsprogrammes.
Das PCR-Register wird auf Null zurückgestellt Der nächste auszuführende Befehl wird von dem
durch das BPR-Register und PCR-Register angegebenen Speicherplatz abgerufen. Das Unterbrechungsbedienungsprogramm
macht einen Eintrag in die Prioritätsreihe der Hot-Job-Tabelle, prüft die Unterbrechungs-bedingung
und überträgt die Steuerung auf das ESP-Unterprogramm. welches durch das Unterbrechungssignal
gekennzeichnet wird. Bei Beendigung des Unterbrechungsbedienungsprogrammes wird das Zustandsfcld
der "ot-Job Tabelle auf »bereit zu laufen«
gesetzt Die Zentraleinheit wartet nun darauf etwas zu tun. Sie tastet die Sleep-Tabelle und die Hot-Job-Tabelle
ab und wählt das Programm mit der höchsten Priorität aus. das zum Durchlauf bereit ist. Jetzt wird die
Programmbeschickung der Zentraleinheit überprüft, um festzustellen, ob weitere Programme in die Anlage
eingegeben werden können.
Die Anlage ist ein Simultanverarbeitungssystem, dessen Zentraleinheiten maschinentechnisch alle gleich
sind. Es gibt keine Master/Slave-Kopplungen und es wird daher besondere Sorgfalt darauf verwandt, dafür
zu sorgen, daß niemals mehr als eine Zentraleinheit durch dasselbe Unterbrechungssignal der Anlage
unterbrochen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das
ESP-Programm die Unterbrechungsmaskenregister für die einzelnen Zentraleinheiten steuert, wobei die
Unterbrechungsmaskenregister bestimmen, welche Bedingungen die jeweilige Zentraleinheit unterbrechen
dürfen. Kritische Bereiche der Unterbrechungsbedingungsprogramme des ESP-Programms werden durch
Software »ausgeschlossen«. Wenn zwei Zentraleinheiten versuchen, dasselbe »kritische« Unterbrechungsbedienungsprogramm
zur glcchen Zeit zu benutzen, so setzt die erste Zentraleinheit eine Sperre bei Eintritt in
■*5 dieses Programm, und die zweite Zentraleinheit wird
auf eine andere Funktion umgeschaltet, wenn sie feststellt, daß dieses Programm gesperrt ist
F i g. 6 zeigt ein Flußdiagramm der Unterbrechungsprozedur. Sie zeigt den Eintritt in die Unterbrechungs-
routine der Zentraleinheit. Die Unterbrechungsfolge beginnt mit dem Setzen eines Bits π im Unterbrechungszustandsregister
(1CR-Register) 6-10. Dies entspricht einer bestimmten Unterbrechungsbediugung. z. B. der
festgestellten Übertretung von Speicherbereichsgrenzen usw. Wenn ein entsprechendes Bit η im Unterbrechungsmaskenregister
(IMR-Register) 6-12 gesetzt wird, so wird das Unterbrechungssprungregister (IRJ-Register)
6-16 über das Gatter 6-14 angesteuert und die Zentraleinheit führt die hardwai e-gesteuerte Unterbrechungsfolge
6-18 durch. Diese Folge 6-18 speichert die Basisinformation, die für die Wiederaufnahme des
Programms erforderlich ist, nachdem die Unterbrechungsroutine durchlaufen ist. Die Register, deren
Inhalt im Stapel der FINST-Station gespeichert werden,
sind das Adressenregister (AAR-Register) der AD- i
' VAST-Station, das Programmzählregister (PCR-Regt- j
ster) das Basisdatenregister (BDR-Register) und die!
Steuer-Flip-Flops (CCF-Flip-Flops). Wenn die Zen- j
traleinheit in normaler Betriebsart 6-20 läuft, so wird das
Basisunterbrechungsregister 1 (BIAR-Register 1), welches den Startpunkt der Unterbrechungsprozedur
kennzeichnet, in das geleerte PCR-Register 6-30 übertragen. Durch diese Prozedur wird der Unterbrechungsbetrieb
so weit ausgeführt, 6-32, bis der Inhalt der kritischen Register in der Hot-Job-Tabelle gespeichert
wird. Wenn die Prozedur bis zu einem Punkt fortgeschritten ist, an welchem ein Bit im Unterbrechungszustandsregister
(ICR-Register) spezifiziert wird, dann wird diejenige Prozedur, welche der auslösenden
Unterbrechungsbedingung entspricht, eingeführt und der Unterbrechungsbetrieb wird bis zum Abschluß
fortgeführt, worauf der Rücksprung zur gewünschten Betriebsart des Programms 6-34 erfolgt
Eine Unterbrechungsprozedur an der Stelle 6-22 der Steuerbetriebsart 1 kann auf die Steuerbetriebsart 2,
6-28, übergehen. Läuft die Prozedur nicht in der Steuerbetriebsart 1, 6-22, so kommt es zum Stop, 6-24.
Der Eintritt in die Steuerbetriebsart 2, d. h. in die eingeschränktere Unterbrechungsprozedur, wird durch
Bedingungen wie z. B. »Paritätsfehler«, »kein Zugriff zum Speicher« und »Stop« ausgelöst. Unterbrechungen,
t die die Steuerbetriebsart 2 hervorrufen, bewirken einen Sprung innerhalb der Unterbrechungsi outine (IRJ-Sprung)
m eine Unterbrechungsprozedur zweiten Grades, die durch das Basisunterbrechungsregister 2
(BIAR-Register 2) 6-26 definiert ist. Diese Prozedur führt die Zentraleinheit durch einen zugehörigen
festgelegten Ablauf und führt die Unterbrechungsprozedur bis zum Abschluß durch, worauf die Zentraleinheit
auf die gewünschte Programmbetriebsart 6-34 wie beiderS'euerbetriebsart 1 zurückspringt.
Die Zentraleinheit stellt bis zu 70 Unterbrechungsbedingungen fest wie z. B. eine Übertretung der
Speicherbereichsgrenzen, Paritätsfehler oder eine ungültige Operation. Wird eine Unterbrechungsbedingung
festgestellt, so wird ein Bit. welches diese Bedingung kennzeichnet, im 70-Bit-Unterbrechungszustandsregister
(ICR-Register) der ADVAST-Station der Zentraleinheit gesetzt. Das Vorhandensein einer Unterbrechungsbedingung
bedeutet nicht notwendigerweise, daß die Zentraleinheit unterbrochen wird. Im allgemeinen
muß die Feststellung und die nachfolgende Verarbeitung einer Unterbrechungsbedingung von der Genehmigung
des ESP-Programms begleitet werden, die die Durchführung eines Unterbrechungsvorganges gestattet.
Dies wird durch das Steuern des 70-Bit-Unterbrechungsmaskenregisters
(IMR-Register) erreicht. Das ESP-Programm steuert das IMR-Register derart, daß
beim Setzen eines Bits im ICR-Register eine Unterbrechung der Zentraleinheit nur dann auftritt, wenn das
entsprechende Bit im IMR-Register gesetzt ist und die Zentraleinheit in der normalen Betriebsart läuft.
Die Unterbrechung der Zentraleinheit wird durch Steuerung des IMR-Registers sowohl während der
Bearbeitung eines Anwenderprogramms als auch des ESP-Programms minimiert. Die während der Verarbeitung
des ESP-Programms zugelassenen Unterbrechungen enthalten Unterbrechungen infolge von Gerätefeh-,lern
und Markierungsbit-Unterbrechungen, welche die Abwesenheit von ESP-Programmteilen anzeigen. Eine
Markierungsbit-Unterbrechungsbpdingung kann auftreten, wenn die Zentraleinheit warten muß während ein
selten verwendetes Programm durch das ESP-Programm in den Hauptspeicher bei Erkennung eines
Markierungsbits abgerufen wird.
Die IMR-Registerbits 69 und 70 dienen nicht zur
Maskierung von Unterbrechungszuständen sondern zur
Erleichterung der Erkennung der Erweiterung des Stapelspeichers und der Übertragung von Daten durch
die Verbindungseinheit (COMM-Einheit) der Zentraleinheit sowie der Übertragung von Daten zwischen dem
P-Register und der Speicherwartesehlange STORQ.
Die drei Betriebsarten der Zentraleinheit (normal,
Steuerbetriebsart 1 und Steuerbetriebsart 2) unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Empfänglichkeit
ίο hinsichtlich Unterbrechungssignalen. Die normale Betriebsart
reagiert am empfänglichsten auf Unterbrechungssignale. Wenn die richtigen Maskenbits programmiert
sind, so bewirkt ein Unterbrechungsvorgang, daß die Zentraleinheit ihre Programmverarbeitung unterbricht
und auf die Steuerbetriebsart 1 übergeht Ein Anwenderprogramm behält die Steuerung bei eiligen
Unterbrechungsbedingungen, auf welche es reagiert (wie z. B. arithmetischen Überlauf), es muß jedoch dann
das ESP-Programm benachrichtigen. Außer den bekanntgemachten Unterbrechungen behält das ESP-Programm
die Steuerung bei den Unterbrechungen, welche die Zentraleinheit während der normalen Betriebsart
unterbrechen dürfen. Die zulässigen Unterbrechungen hängen von den Bedingungen der Anlage während des
Programmdurchlaufs ab.
Die Steuerbetriebsart 1 ist die einzige Betriebsart, bei welcher die Zentraleinheit unter Programmsteuerung
gestartet werden kann und bei welcher das ESP-Programm die Steuerung von einem Anwenderprogramm
übernimmt und wieder an das Anwenderprogramm abgibt. Das gesamte ESP-Programm kann in der
Steuerbetriebsart 1 arbeiten und arbeitet gelegentlich in der Steuerbetriebsart 2, doch meistens arbeitet das
ESP-Programm in der normalen Betriebsart. Dies ist wünschenswert, damit das ESP-Prograrom auf Bittests
und in bestimmten Anwendungsfällen schnell auf externe Operationen reagieren kann. Wenn das
ESP-Programm in der normalen Betriebsart arbeitet, so werden die meisten Maskenbits gelöscht. In der
Steuerbetriebsart 1 unterbricht jeder gültige Befehl, der nach Erkennung bestimmter maskierbarer Fehlerbedingungen
ausgeführt wird, die Zentraleinheit und schaltet sie auf die Steuerbetriebsart 2 um.
Die Steuerbetriebsart 2 kann nicht unterbrochen
■»5 werden, ausgenommen unter den folgenden Bedingungen:
Kein Zugriff zum Speicher, ein Stopbefehl, ein vom Speicher abgegebener Paritätsfehler, oder ein nicht
vorhandener OP CODE bzw. eine Vakante. Mit Ausnahme der Stop-Unterbrechung ist die Steuerbetriebsart
2 mit der Steuerbetriebsart 1 identisch, soweit es die Empfänglichkeit gegenüber Unterbrechungssignalen
betrifft, in dieser Betriebsart werden Programme wie z. B. Basisladeprogramme. Fehlersuchprogramme
und Wiederholprogramme der Datenverarbeitungsanlage verarbeitet.
Bei Erkennung eines Gerätefehlers schaltet das ESP-Programm die Zentraleinheit auf die Steuerbetriebsart
2 um.
Wenn eine Zentraleinheit in die normale Betriebsart zurückschaltet, während eine andere Zentraleinheit in :der Stuerbetriebsart 1 arbeitet, wird nur ein Minimum an Systemunterbrechungen zugelassen (durch Steuerung des IMR-Registers) so daß die in der Steuerbetriebsart 1 arbeitende Zentraleinheit alle Unterbrechungen der Anlage bearbeiten kann. Dadurch wird verhindert, daß zwei Zentraleinheiten die gleiche Unterbrechung bearbeiten. Wenn alle Zentraleinheiten in der normalen Betriebsart arbeiten, wird das
Wenn eine Zentraleinheit in die normale Betriebsart zurückschaltet, während eine andere Zentraleinheit in :der Stuerbetriebsart 1 arbeitet, wird nur ein Minimum an Systemunterbrechungen zugelassen (durch Steuerung des IMR-Registers) so daß die in der Steuerbetriebsart 1 arbeitende Zentraleinheit alle Unterbrechungen der Anlage bearbeiten kann. Dadurch wird verhindert, daß zwei Zentraleinheiten die gleiche Unterbrechung bearbeiten. Wenn alle Zentraleinheiten in der normalen Betriebsart arbeiten, wird das
Unterbrechungsmaskenregister (IMR-Register) so programmiert,
daß keine zwei Zentraleinheiten wegen der gleichen Unterbrechungsbedingung unterbrochen werden.
Jede Zentraleinheit bearbeitet ihre eigenen zentraleinheitsabhängigen
Unterbrechungen wie z.B. einen Überlauf des Inkrementtaktgebers, einen arithmetischen
Überlaufparitätsfehler und Übertretungen der Speicherbereichsgrenzen.
Nach dem Umschalten auf die Steuerbetriebsart 1 kann eine Zentraleinheit unterbrochen werden —
ungeachtet der Maskenprogrammierung ihres Unterbrechungsmaskenregisters
— als Folge einer yerbotenen Variante oder eines Stop-Befehls, eines Befehls
»Rechner ohne Zugriff zum Speicher«, eines Paritäts- '5
fehlers des Rechners usw. Das Auftreten einer dieser Bedingungen bewirkt die Unterbrechung einer Zentraleinheit
und ihr Umschalten auf die Steuerbetriebsart 2. Da die Untfrbrechung auch zentraleinheitsabhängig
sein kann, wird die einzelne spezielle Zentraleinheit verarbeitet Tritt eine dieser Bedingungen auf während
die Zentraleinheit in Steuerbetriebsart 2 arbeitet, so werden alle Vorgänge durch die Zentraleinheit angehalten.
Je nach der Art der Unterbrechung kann der Operationscode (OP CODE) de& Befehls, der von der
ADVAST-Station verarbeitet wird, an die FINST-Station weitergeleitet werden oder nicht. Einige Unterbrechungsbefehle
(wie z. B. Bereichsübertretungen) sperren die FINST-Station zur Durchführung ihres Teils des
Befehls (z. B. Speicherstapel an Speicher, SSM) bis die Unterbrechung verarbeitet wurd_.
Der Unterbrechup.gsroutine-Sprung (IRJ-Befehl) besteht
aus einer automatischen C quenz, weiche in Abhängigkeit von jedem unmaskierten Unterbrechungszustandsbit
ausgelöst wird. Während der Ausführung des Unterbrechungsroutine-Sprungs (IRJ-Befehl)
wird der Inhalt des BPR-Registers, des PCR-Registers und AAR-Registers, der Steuer-Flip-Flops und des
ICR-Registers im Rechnerstapel gespeichert, wobei die «ο
Unterbrechungkennzeichenbits im T-Register gespeichert werden.
Die Unterbrechung-Kennzeichenbits besitzen die folgenden Funktionen:
45
a) Bit 11 (SEX) zeigt an, ob der Stapel zum Zeitpunkt
der Unterbrechung im erweiterten Betrieb arbeitete.
b) Bit 12 (ABF) zeigt an, ob veränderte Bereichsgrenzen zur Zeit der Unterbrechung wirksam waren.
c) Bit 13 (RWF) zeigt an, ob das Segment mit den veränderten Bereichsgrenzen ein Lese- oder
Schreibbereich war (0 = Lesen, 1 = Schreiben).
d) Bit 14 (SRJ) zeigt an, ob ein Sprungbefehl eines Unterprogramms (SRJ-Befehl) in Bearbeitung war
oder nicht.
e) Bit 15 (SSR) zeigt an, ob ein Rücksprungbefehl eines Unterprogramms (SSR-Befehl) in Bearbeitung
war oder nicht.
if) Bit 16 (SCl) und 17 (SC2) zeigen die Anzahl· der
Silben an, die im letzten Befehl enthalten sind, der vor der Verarbeitung des IRJ-Sprungs ausgeführt
wurde. Kehrt die Zentraleinheit durch einen Unterbrechungsroutine-Rücksprung (IRR-Befehl)
auf die normale Betriebsart zurück, so muß diese Anzahl an Silben von der Silbenzahl abgezogen
werden, welche während der Ausführung des Unterbrecherprogramm-Sprungbefehls (IRJ-Befehl)
gespeichert werden, sofern der letzte Befehl wiederholt werden soll.
g) Bit 18 (TJl) und Bit 19 (TJ2) betreffen nur den Unterprogramm-Sprung (SRJ-Sprung) und den
Unterprogramm-Rücksprung (SRR-Rücksprung) und zeigen die Art des Sprung- bzw. Rücksprungbefehls
an, der durchgeführt wurde.
Die 11 am wenigsten signifikanten Bits. d.h. die Bit-Positionen 20 bis 30, dienen lediglich zur Bestimmung
der Art und Ursache von Unterbrechungen, die während der Ausführung eines SRJ-Sprung- oder
SRR-Rücksprung-befehls auftreten.
Bei einem Unterbrechungsroutine-Sprung (IRJ-Sprungbefehl) werden die Bits 15 bis 30 als Steuerbefehl
gespeichert, jedoch mit einem IRR-Rücksprungbefehl nicht umgespeichert. Diese Bits dienen einfach als Hilfe
bei der Unterbreche -ngsverarbeitung. Durch die Ausführung
eines Unterbrechungsroutine-Rücksprungs (IRR-Rücksprungbefehl) wird eine Zentraleinheit von der
Steuerbetriebsart in die normale Betriebsart zurückgeschaltet oder von der Betriebsartsteuerung 2 in die
Betriebsartsteuerung 1 zurückgeführt. Während der Ausführung eines IRR-Rücksprungbefehls werden die
ARR-Register, PCR-Register und BPR-Register von den im Rechnerstapel während der Durchführung eines
Unterbrechungsroutine-Sprungs (IRJ-Sprungbefehl) gespeicherten Werten auf den ursprünglichen Zustand
zurückgesetzt.
Durch die Ausführung eines IRP-Rücksprungbefehls
wird die Zentraleinheit auf die normale Betriebsart d. h. von der Steuerbetriebsart 1 zur Verarbeitung eines
Objektprogramms zurückgeschaltet. Die Durchführung eines IRR-Rücksprungbefehls in der Steuerbetriebsart 2
schaltet die Zentraleinheit auf die Steuerbetriebsart 1 um. Die Zentraleinheit kann auf die normale Betriebsart
zurückgesetzt werden, ohne ein Objektprogramm wiederaufzunehmen. Dies wird durch die Ausführung
eines Befehls (SSR-Befehl) erreicht, der das Bit 67 oder 68 des Unterbrechungsmaskenregisters (IMR-Register)
löscht.
Die Unterbrechungsbearbeitung von Fehlern, die dem Speicher zugeordnet sind, wie z. B. den Paritätsfehler
und den Fehler »kein Zugriff zum Speicher«, wird durch den Einsatz des Ausfallregisters der Zentraleinheit
(PFR-Register) 2-315 der Fig. 2 und des Ausfallregisters
der Speichereinheit (MFR-Register) 3-12 der Fig. 3 unterstützt. Der Inhalt des PFR-Registers kann
an das T-Register übertragen werden. Der Inhalt des MFR-Registers kann durch eine spezielle Variante des
»Speicherinhalt an Stapel«-Befehls (FMS-Befehl) an das
T-Register übertragen werden.
I | 19 | Bit-Position | 14 | 19 13 059 | T-Register | V16 see. 1 | 20 |
I | j' im ICR-, IMR- im Rechnerstapel | 15 | 1 I l see. > |
||||
! Tabelle 1 | I Unterbrechungsbedingungen | j Register | 16 | 10 sec. j | |||
i Bit-Position | I 1 ti |
17 | PRT-Speicher | ||||
I 2 | 18 | Unterbrechungsbedingungen | Normal | ||||
19 | Umsteuerung | ||||||
I 4 | 20 | Stapel | |||||
I 5 | 21 22 |
Speichereinheit 1 Fehler | S-Register Reserve | ||||
I 6 | 23 | Speichereinheit 2 Fehler | Inkrementzeitüberlauf | ||||
24 | Speichereiaheit 3 Fehler | Reserve | |||||
I 8 | 25 | Speichereinheit 4 Fehler | Exponentenunterlauf 1 | ||||
ig 10 | 26 | Speichereinheit 5 Fehler | Exponentenüberlauf \ | ||||
I 11 | 27 | Speichereinheit 6 Fehler | Mantissenunterlauf J | ||||
I 12 | 28 | Speichereinheit 7 Fehler | Speicherausfallregister der Speichereinheiten |
||||
f 13 | 29 | Speichereinheit 8 Fehler Speichereinheit 9 Fehler |
bestimme; die Art des | ||||
I 14 | 30 | Speichereinheit 10 Fehler | Fehlers | ||||
I 15 | 31 | Speichereinheit 11 Fehler | |||||
I 16 | 32 | Speichereinheit 12 Fehler | |||||
1 i7 | T-Register Speichereinheit 13 Fehler | ||||||
I 18 | 33 | Speichereinhei! 14 Fehler ; | |||||
I 19 | 34 | Speichereinheit 15 Fehler ■ | |||||
I | Speichereinheit 16 Fehler \ | ||||||
I 20 | 35 | E/A-Steuereinheit 1 beendet | |||||
I 2i | E/A-Steuereinheit 1 Fehler | ||||||
i | 36 | Unterbrechung durch | |||||
I 22 | Zentraleinheit 1 | Externe Unter | |||||
1 | E/A-Steuereinheit 2 beendet | brechungen von den | |||||
1 23 | E/A-Steuereinheit 2 Fehler'; | Zentraleinheiten her | |||||
I | |||||||
'? 24 | Unterbrechung durch | ||||||
! 25 | Zentraleinheit 2 | ||||||
26 | Unterbrechung durch Steuer | ||||||
27 | pult | ||||||
[ 2ö | |||||||
I 29 | |||||||
I 30 | Externe Reservekanäle | ||||||
I 31 | für Erweiterung der | ||||||
I 32 | Anlage | ||||||
I 33 | |||||||
\ 34 | |||||||
■i 35 | |||||||
Ϊ 36 | |||||||
f 37 | Externer Realzeit- | ||||||
i 38 | Taktgeber | ||||||
I 39 | |||||||
140 | Übertretung der | ||||||
I 41 | Bereichsgrenzen | ||||||
I 42 | |||||||
1« | |||||||
144 | |||||||
j 45 | |||||||
37 | |||||||
38 | Rechenfehler | ||||||
39 | |||||||
40 | |||||||
41 | |||||||
42 | |||||||
43 | |||||||
44 | |||||||
45 | |||||||
46 | |||||||
47 | |||||||
48 | |||||||
14 | |||||||
15 | |||||||
16 | |||||||
17 | |||||||
18 | |||||||
19 | |||||||
20 | |||||||
21 | |||||||
22 | |||||||
23 . |
Unterbrechungsbedingungen
Bit-Position
im Rechnerstapel
Bit-Position
im ICR-. IMR Register
im ICR-. IMR Register
46
47
48
49
50
51
52
47
48
49
50
51
52
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
67*) (CM 1)
68*) (CM 2)
24 25 26 27 28 29 30
31 32
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43
44 45
46 47 48
S-Rej;ister Rechenfehler
S-Register Mantissenüberlauf
Normalisierter Operand
Durch Null teilen
Reserve
Reserve
Reserve
Übertragungsbefehle SSM/SSMA (Speicherstapel an Speicher/Speicherstapel an Speicher absolute Adresse) an
veränderte Bereichsgrenzen
SSM PRT (Speicherstapei an Speicher und Programmvergleichsspeicher)
relativ
FRS/SSR (Abrufregister an Stapel/Speicherstapel-Rücksprung) an Registerklasse A
FRS (Abrufregister an Stapel) an Registerklasse B SSR (Speicherstapelrücksprung) an Registerklasse B
FRS (Abrujpjgister an Stapel) an Registerklasse C
Reserve
ungültiger Markierungsbit
Programmierung eines Unterbrechungsmarkierungsbit Kein Zugriff zum Speicher
Paritätsfehler vom Speicher
Stopberehl
Kein Operationscode (OP CODE) oder Variante vorhanden ungültiger Befehl - ICN (Computer N unterbrechen)
FMT (Modifizierungskennbits abrufen), IOP (E/A-Programm
auslösen) oder IPB, (Markbits programmieren) AAR (AAR-Register) wurde gelöscht SSR (Speicherstapelrücksprung) Klasse C ist in der
Normalbetriebsart ungültig - Maske ist CM 1 oder CM 2 IRR (Unterbrechungsroutine - Rücksprung) in normaler
Betriebsart ungültig - Maske ist CM 1 oder CM 2 Beim Datenfluß von T an STORQ - Speicher müssen
Markierungsbits auf Null zurückgestellt werden Auf Datenfluß an und vom Stapelboden müssen
Markierungsbits auf Null zurückgestellt werden
*) Für die Unterbrechungsbedingungen 67 und 68 sind effektiv keine Maskenbits vorhanden. Die Steuerbe':iebsart-
kennzeichenbits wirken als Maske für diese Unterbrechungen. p
**) Mit den Maskenbits 69 und 70 (STORQ-Speichermaske und Stapelmaske) sind keine effektiven Unterbrechungs- §3
bedingungen gekoppelt. Diese Bits und die Bits CM 1 und CM 2 der Steuerbetriebsart werden zusammen in dem Rest des
IMR-Registers eingelesen.
In der Tabelle 1 sind die Unterbrechungsbedingungen aufgeführt, welche in der Datenverarbeitungsanlage
erkannt werden. In der ersten Spalte der Tabelle sind die Bit-Positionen im entsprechenden Unterbrechungszustandsregister
(ICR-Register) und IJnterbrechungsmaskenregister (IMR-Register) aufgeführt, die den
verschiedenen Unterbrechungsbedingungen zugewiesen sind. In der zweiten Spalte sind die entsprechenden
Bit-Positionen der T- und S-Register der FINST-Station
aufgeführt, an welche die Inhalte der ICR- oder IMR-Register bei der Ausführung eines FRS-Befehls1
60. übertragen werden. Die Bit-Speicherstellen 14 bis 48 des ;
T- und S-Registers erhalten die Bits 1 bis 35 bzw. 36 bis" 70 der ICR- oder IMR-Register. Diese Formatgebung
ist erforderlich bevor ein SSR-Befehl zum Einlesen des
IMR-Registers ausgeführt werden kann. Die Verwen-63 dung des SSR-Befehls zum Einlesen der IMR- und;
ICR-Register ist dadurch eingeschränkt, daß dies nur
möglich ist, wenn die Zentraleinheit in einer Steuerbe-;
triebsart arbeitet Das ICR-Register kann in gültiger
Weise sowohl in den beiden Steuerbetriebsarten als auch in der normalen Betriebsart abgerufen werden,
wenn das ICR-Rrgister richtig maskiert wird. Das ICR-Register wird gelöscht, wenn es in der normalen
Betriebsart abgerufen wird, es wird jedoch nicht gelöscht, wenn eine durch einen FRS-Befehl ausgelöste
Übertragung des ICR-Registers während der normalen Betriebsart durchgeführt wird.
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, sind die Unterbrechungsbits 1 bis 16 die Kennzeichenbits für einen
Speicherfehler, die den Speichereinheiten der Anlage zugeteilt sind. Wenn eine Speichereinheit eine falsche
Parität von einem eingehenden Steuerwort oder an einer eingehenden bzw. abgehenden Datenübertragung
erkennt, so setzt sie das entsprechende Unterbrechungsbit für einen Speicherfehler in das ICR-Register.
Da eine Speichereinheit eine falsche Parität an
abgehenden Daten nicht korrigiert, muß die die Daten empfangende Einheit auch den Fehler erkennen.
Jede Speichereinheit enthält ein Speicherausfallregister (MFR-Register), das die Art der Speicherfehlerbedingungen
kennzeichnet. Eine Spezialvariante des FMS-Befehls gestattet es der Zentraleinheit, den Inhalt
des MFR-Registers in den Rechnerstape! zum Zwecke
der Fehleranalyse zu übertragen. Die Unterbrechungsbits 17 bis 22 werden durch externe Unterbrechungen
von den E/A-Steuereinheiten oder anderen Einheiten der Anlage gesetzt. Ein »E/A-Beendet«-Signal ist ein
Unterbrechungssignal das keinen Fehler darstellt sonderr anzeigt, daß eine E/A-Steuereinheit eine
bestimmte Aufgabe vollendet hat. Ein E/A-Unterbrechungsfehlersignal zeigt dem ESP-Programm an, daß in
der E/A-Steuereinheit ein Fehlerzustand herrscht. Ein Ausfallregister (CFL-Register) in jeder E/A-Steuereinheit
liefert weitere Informationen über die Fehler in der E/A-Steuereinheit.
Das Ausfallregister der Zentraleinheit ist ein 26-Bit-Register mit dem folgenden Format: Die Bits 19 mit 24
zeigen an, in welcher speziellen Einheit der Zentraleinheit der Fehler auftrat.
Wenn das Bit 25 gesetzt wird, so zeigt es an, daß die Bezugsstelle ein Speicher war; der Ergebniszustand
zeigt einen Abruf an. Bit 26 zeigt die Erkennung eines ungültigen Markierungsbits oder ein Unterbrechungs-Markierungsbit
in einem ILA-Abrufbefehl an.
Das PFR-Register wird gelöscht, wenn es in der Betriebsart abgerufen wird; es bleibt unverändert, wenn
es in der normalen Betriebsart abgerufen wird.
Wenn die Zentraleinheit einen Befehl »Unterbrechung Rechner N« (ICN-Befeh!) ausführt (F i g. i ι des
FlnßHingramms Her ADVAST-Statinn^ dann wird das
entsprechende Unterbrechungsbit (19 oder 22), das der Zentraleinheit zugewiesen ist, in dem ICR-Register der
unterbrochenen Zentraleinheit gesetzt. Wenn eine Zentraleinheit in der Steuerbetriebsart 1 arbeitet, so
nimmt sie ein Unterbrechungssignal ungeachtet einer gesetzten Maske nicht zur Kenntnis. Ebenso wird ein
Unterbrechungssignal ignoriert, wenn eine Zentraleinheit in der Steuerbetriebsart 2 läuft. Wenn eine
Zentraleinheit in der Steuerbetriebsart 1 angehalten wird und ein Kennzeichnungsbit HALT, 1, gesetzt wird,
so bewirkt die Unterbrechungsbedingung, daß die Zentraleinheit neu startet, in der Tabelle 2 sind die
Reaktionen der normalen Betriebsart auf Unterbrechungsbedingungen aufgeführt.
Reaktionen der Zentraleinheiten auf Unterbrechungsbedingungen
Unterbrechungsbedingungen
Bits der | Maske | Betriebsart CCI? | Ja | Prozeß- | Ein Bit im |
ICR-IM R- | 1 = gesetzt | 1 = | Ja | Unter | ICR-Register |
Register | 0 = zurück | 0 = | Ja | brechung? | gesetzt? |
gesetzt | = Steuerbetr. | Ja | Nein | ||
1-16 | 0 | = normale | Ja | Nein | Ja |
1 | Betr. | Ja | Nein | Ja | |
0 | 1 | Ja | Ja | Ja | |
1 | 1 | Ja | Nein | Ja | |
17 | 0 | 0 | Ja | Nein | Ja |
1 | 0 | Ja | Nein | Ja | |
20 | 0 | 1 | Ja | Ja | Ja |
1 | 1 | Ja | Nein | Ja | |
18 | 0 | 0 | ■) | Nein | Ja |
1 | 0 | ') | Nein | Ja | |
21 | 0 | 1 | Ja | Ja | Ja |
1 | 1 | Ja | ') | Ja | |
19 | 0 | 0 | !) | Ja | |
1 | 0 | Nein | Ja | ||
22 | 0 | 1 | Ja | Ja | |
1 | 1 | Ja | |||
0 | |||||
0 |
Fehler 1-16 der Speichereinheit
E/A-Steuereinheit 1
E/A-Steuereinheit 2
E/A-Steuereinheit 2
Fehler der E/A-Steuereinheit 1
Fehler der E/A-Steuereinheit 2
Fehler der E/A-Steuereinheit 2
Unterbrechung durch Zentraleinheit 1
Unterbrechung durch Zentraleinheit 2
Unterbrechung durch Zentraleinheit 2
Fortsetzung
Unierbrechungsbedingungen
Bits der Maske ICR-IMR- 1=gesetzt
Register Q m zurück.
gesetzt
Betriebsart CCl?
1 = Steuerbetr. Prozeß-
0 = normale Unter-
Betr. brechung?
Ein Bit im
ICR-Register
gesetzt?
Übertretung der Bereichsgrenzen des 36
PRT-Speichers
Normale Übertretung der Bereichs- 37
grenzen
Übertretung der veränderten Bereichs- 38 grenzen
Übertretung der Stapelbereichsgrenzen 39
Überlauf der Inkrernenttaktgeber 41
Exponenten-Unterlauf 43
Exponenten-Überlauf 44
Mantissen-Unterlauf 45
Mantissen-Überlauf 46
Nicht normalisierter Operand 47
Durch Null teilen 48
SSM/SSMA (Speicherstapel an Speicher/ 52 Speicherstapel an Speicher-Befehle an
»Festwertspeicher« mit veränderten
Bereichsgrenzen
»Festwertspeicher« mit veränderten
Bereichsgrenzen
SSM-PRT-relativ 53
Befehl an Register der Klasse A 54
Befehl an Register der Klasse B 55
SSR-3efehle an Register der Klasse B 56
0 1 0 1
0 1 0 1
0 1 0 1
1 0
0 1 0 1
0 1 0 1
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
1 | Ja | Nrin | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | 2) | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | 2) | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
! | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
0 | Ja | Nein | Ja |
0 | Nein | Ja | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
1 | Ja | Nein | Ja |
27
28
Fortsetzung
Unterbrechungsbedingungen
Bits der
ICß-IMR-
Register
Maske
1 = gesetzt 0 = zurückgesetzt
Betriebsart CCI?
= Steuerbetr.
= normale
Betr.
= normale
Betr.
Prozeß-Unter
brechung?
brechung?
Ein Bit im
ICR-Register
gesetzt?
§ SSR-Belehle an Register der Klasse. B
FRS-Befehle an Register der Klasse C 57
Ungültige Markierungsbits 59
If Unterbrechung-Markierungsbits 60
Kein Zugriff zum Speicher 61
Paritätsfehler vom Speicher 62
Stop-Befehl 63
Nicht vorhandener Operationscode 64
(OPCODE) oder Variante
s. Verbotene Befehle ICN, FMT, IOP, ITB 65
Adressenregister der ADVAST-Station ' 66
gelöscht
gelöscht
SSR-Befehl an Klasse C 675)
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
O Ja
O Nein
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3J
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
f) Ne.in
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
3)
X)
HALT
HALT
4)
STOP
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
jNein
Nein
Ja
jNein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
-Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja Ja Ja
Ja Ja
Ta
Fortsetzung
Unterbrechungsbedingungen
Bits der
ICR-IMR-
Register
Maske
1 = gesetzt 0 = zurückgesetzt Betriebsart CCI?
1 = Steuerbetr.
0 = normale
Betr.
0 = normale
Betr.
Prozeß-Unter
brechung?
brechung?
Ein Bit im
ICR-Register
gesetzt?
Unterbrechungsroutine-Rücksprung
686)
0 6) 0
6)
I Ja
1 Ja
0 Nein
0 Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
') Wenn die Zentraleinheit in der Steuerbetriebsart 1 angehalten wird, so bewirkt der ICN-Befehl einen neuen Start;
ansonUen wird die Durchführung des Befehls vollendet und die Unterbrechung wird nicht beaibeiteL -
2) Der laufende Befehl sowie alle Befehle im FINQ-Speicher werden durchgeführt, ehe das ESP-Programm die Steuerung
übernimmt.
3) Siehe Tabelle 3.
Stop bedeutet einfach das Setzen eines Zustandsbits.
4) Wenn das Bit CM 1 - geht über nach CM 2.
Wenn CM 2 - S">OP
Wenn CM 2 - S">OP
') Der Befehl SSR an Register der Klasse C isi ungültig, ausgenommen in der Steuerbetnebsart 1 oder 2; es ist keine
wirkliche Maske vorhanden.
6) Der Befehl IRR ist ungültig, ausgenommen in der Steuerbetnebsart 1 oder 2; es ist keine wirkliche Maske vorhanden.
6) Der Befehl IRR ist ungültig, ausgenommen in der Steuerbetnebsart 1 oder 2; es ist keine wirkliche Maske vorhanden.
Das iCR-Register 23 ist dem Steuerpult der Anlage zugewiesen und wird als E/A-Beendet-Signal behandelt.
Die ICR-Register 24 bis 32 gelten als Reserve und sind mit den Empfängerstufen der Zentraleinheit verdrahtet,
um externe Unterbrechungen in einer erweiterten Anlage aufzunehmen. Die ICR-Register 33, 34 und 35
stehen für einen externen Realzeittakt zur Verfügung. Die Unterbrechungsbits 36 bis 39 und 43 bis 48 finden )5
zur Anzeige von Grenzverletzungen bzw. arithmetischen Fehlern Verwendung.
Das Unterbrechungsbit 41 wird gesetzt, wenn ein Überlauf des Inkrementzeitzählers (ITC-Zähler) festgestellt
wird Der ITC-Zähler ist ein 32-Bit-Zähler mit dem *o
folgenden Forma'.. Die Bits 1 bis 18 bilden den programmierbaren Teil des ITC-Zählers, dem ein
Überlauf von dem freilaufenden Zähler alle 0.8192 Millisekunden eingelesen wird, während die Bits 19 bis
32 des ITC-Zählers einen freilaufenden Zähler bilden, der mit der Periode eines 20-MHz-Taktgebers eingelesen
wird. Die Maximalzeit für den gesamten ITC-Zähler (Bits 1 bis 32) beträgt 3.579 Minuten. Mit Hilfe des
SSR-Befehls stehen die Bit 1 bis 17 einem gegebenen Wert zur Verfügung. Die Bits 1 bis 32 des ITC-Zählers
können während der Ausführung eines sog. FRS-Befehls(»Hole Registerinhalt in Stapel«-Befehl) abgerufen
werden, und wenn det FRS-Befehl in einer Steuerbetriebsart
ausgeführt wird, so werden die Bits I bis 32 automatisch gelöscht. Der ITC-Zähler kann auch in der
normalen Betriebsart abgerufen werden. Dann wird die Zählung in den Bits 1 bis 32 nicht gelöscht.
Da alle ITC-Zählerbits durch einen FRS-Befehl abgerufen werden, jedoch nur die Bits 17 durch einen
SSR-Befehl eingelesen werden, kann ein durch FRS/ &0
SSR-Befehle durchgeführtes Programm, welches nicht langer als 0,8192 Millisekunden läuft, ohne Verlust einer
Zählung vollendet werden. Die Unterbrechungsbits 59, 64 und 68 dienen zur Anzeige von ungültigen und nicht
vorhandenen Befehlen, Varianten und Kennbits. Nicht vorhandene Befehle werden als NOP-Befehle behandelt.
Die folgenden Octalbefehlscodes Werden nicht verwendet und vie ungültige Befehle behandelt: 15, 37,
47,54 und o4. Das Auftreten jedes dieser Operationscodes (OP CODES) in der Befehlskette setzt das
Unterbrechungsbit 64.
Das Auftreten einer nicht vorhandenen Varianten-Konfiguration setzt ebenfalls das Bit 64.
Bit 65 zeigt die Unterbrechungen für verschiedene maskierbare ungültige Befehle an.
Die Unterbrechungsbits 54. 55, 56 und 57 dienen zur Anzeige, daß ungültige Register-Varianten (R) durch die
FRS- oder SSR-Befehle verwendet werden.
Das Bit 54 des Unterbrechungsmaskenregisters IMR dient zur Maskierung ungültiger Variantencodes der
Register der Klasse A, die sowohl durch FRS- als auch SSR-Befehle adressiert werden, das Bit 55 des
IMR-Registers dient zur Maskierung ungültiger Variantencodes der Register de.· Klasse B, die durch einen
FRS-Befehl adressiert werden,das Bit 55 des IMR-Registers dient zur Maskierung ungültiger Variantencodes
der Register der Klasse B. die durch einen SSR-Befehl adressiert werden und das Bit 56 des IMR-Registers
dient zur Maskierung ungültiger Variantencodes der Register der Klasse C. die durch einen FRS-Befehl
adressiert werden. Die Steuerbetriebsart-Kennzeichenbits 1 oder 2. Bit 67 und 68 des ICR-Registers, dienen zur
Maskierung ungültiger Variantencodes der Registerklasse C, die durch einen SSR-Befehl adressiert werden.
Das Unterbrechungsbit 59 zeigt die Verwendung ungültiger Markierungsbits an.
Die Unterbrechung eines Stopbefehls, die durch das Unterbrechungsbit 63 angezeigt wird, wird anders
behandelt, um ein programmgesteuertes Anhalten der normalen Betriebsart zu ermöglichen. Wenn die
Zentraleinheit in der normalen Betriebsart läuft und das Maskenbit 63 gelöscht ist, so bewirkt die Durchführung
eines Stopbefehls ein Anhalten des Programms ohne den Eintritt in eine Unterbrechungsroutine-Sprungfolge
(Tabelle 2 beschreibt die Ergebnisse, die durch andere Betriebsarten und Masken erzielt werden).
Wenn das Adressenregister (AAR-Register) der ADVAST-Station gelöscht wird, v/ird das Unterbre^
chungsbit 66 gesetzt Es gibt Fälle, in denen es nicht wünschenswert ist, Unterbrechungen durchzuführen,
wenn das AAR-Register eine absolute Adresse enthält Die Ausführung der Unterbrechung beginnt daher erst,
wenn das Bit 66 des ICR-Registers gesetzt ist und der Betrieb kehrt so lange zum Objektprogramm zurück, bis
das AAR-Register frei ist
Tabelle 2 zeigt die Funktion, die durch eine Zentraleinheit in Abhängigkeit von den verschiedenen
Unterbrechungszuständen ausgeführt wird. Die in der Spalte »Prozeß-Unterbrechung« aufgeführten Aktionen
ändern sich in ihrer Wirkung gemäß der Betriebsart. Eine »1« in Tabelle 2 während der normalen Betriebsart
kennzeichnet einen Wechsel zur Sieuerbetriebsart 1. Wenn der Betrieb in der Steuerbetriebsart 1 erfolgt, so
kennzeichnet »1« eine Umschaltung auf die Steuerbetriebsart 2.
Läuft die Zentraleinheit bereits in Steuerbetriebsart 2, so bedeutet »1« einen Halt
F i g. 7 zeigt ein Signalflußdiagramm während der Durchführung der Untertrechungsverarbeitung. Entweder
die Anforderung seitens eines Anwenders oder ein Unterbrechungssignal bewirkt daß die Zentraleinheit
in das ESP-Programm der Steuerbetriebsart 1, 7-10 überwechselt Anschließend wird der Zustand der
Zentraleinheit, d. h. der binäre Zustand der aktiven Register der Zentraleinhei dadurch konserviert, daß
deren Information in die Hct-Job-Tabelle des Speichers
7-12 gespeichert wird. Sodsnn wird die Maske gesetzt, um dre Unterbrechung 7-14 s.u verarbeiten.
Anschließend muß entschieden werden, ob ein anderer Rechner die Unterbrechung 7-16 verarbeitet
und v.ei.n dies der Fall ist. ;o werden die Hot-Job-Tabellen abgetastet, um fesi zustellen, ob ein anderer
Anwender 7-18 wartet. Ist ein anderer Benutzer vorhanden, so werden die Anwender-Register weder
gefüllt 7-20 und die Zentraleinheit schaltet vom ESP-Programm 7-22 auf das zur Verfügung stehende
Anwenderprogramm um.
Wenn kein anderer Rechner die Unterbrechungssignale 7-16 verarbeitet, dann muß entschieden werden,
ob unverarbeitete Unterbrechungssignale gegenwärtig bei 7-24 in der Sleep-Tabelle der Speichereinheit
vorhanden sind. Diese Unterbrechungssignale warten ai'f Abarbeitung. Sind Unterbrechungssignale vorhanden,
so wird zunächst der Weg für ihre Verarbeitung 7-26 hergestellt. Wenn keine Unterbrechungssignale auf
Verarbeitung warten, so wird die Sleep-Tabelle auf Unterbrechungssignale 7-28 abgetastet. Werden keine
Unterbrechungssignale angetroffen, so kehrt die Zentraleinheit zum Anwenderprogramm zurück, und zwar
wie oben erwähnt über 7-18, 7-20 und 7-22. Werden Unterbrechungssignale angetroffen, so wird der Weg
für ihre Abarbeitung angesteuert 7-30, aufgebaut 7-32 und angezeigt 7-34. Wenn dieser Weg nicht vollkommen
aufgebaut ist, so ruht das Unterbrechungssignal in der Sleep-Tabelle so lange, bis der Weg vollständig
hergestellt ist
Das Basisindexregister (BXR-Register) der Fig. 8 ist
ein 18-Bit-Register (Bit 1 ist mit 8-44 bezeichnet und Bit
18 mit 8-48), welches die Adresse des ersten Wortes eines Datenbereiches für einen aktiven Programmabschnitt
enthält Die Basisunterbrechungsregister BIAR-Register 1 und BIAR-Register 2 sind ebenfalls
18-Bit-Register, welche die Startadressen derjenigen Routinen enthalten, die sich bei einer Unterbrechung
ίο der normalen Betriebsart und der Steuerbetriebsart 1
ergeben. Bit 1 des Registers BIAR 1 ist mit 8-42 bezeichnet und Bit 18 mit 8-46, während Bit 1 des
Registers BIAR 2 mit 8-52 und Bit 18 des Registers BIAR 2 mit 8-50 gekennzeichnet ist
Fig.8 ist ein Blockschaltbild, das zeigt, wie die
Ausgangssignale 8-10 des AAU-Addierwerks (ASU 01 bis ASU 18) in das BXR-Register eingeschrieben
werden und wie der Inhalt des T-Registers 8-34 (T31 bis T48) in eines der Register BlAR 1 oder BIAR 2
eingeschrieben werden. Die Fig. 8 zeigt auch, wie der
Inhalt der Register BXR, BIAR 1 oder BIAR 2 aus den Speichereinheiten zur Übertragung über Übertragungsleitungen ausgelesen werden.
Die von der Zentraleinheit durchgeführten Routinen werden automatisch ausgelöst, wenn sie von zeitlich
vorhandenen Bedingungen aufgerufen werden, die in der Zentraleinheit auftreten. Der Unterbrechungsroutine-Sprung
(IRJ-Sprung) wird hardwaremäßig gesteuert und wird jedesmal in der gleichen Weise ausgeführt.
Die Sequenz des Unter-Sprungs (SRJ-Sprang) hängt von der Struktur eines Sprungsteuerwortes ab.
Der Unterbrechungsroutine-Sprung (IRJ-Sprung) ist eine automatische Routine, die zur Durchführung einer
Unterbrechung der Zentraleinheit dient. Der IRJ-Sprung speichert den Inhalt des ICR-Registers, der
Steuer-Flip-Flops und des AAR-Registers, des PCR-Registers
und des BPR-Registers in den sechs obersten Speicherplätzen des Speicherstapels. Die Daten werden
im Stapel dadurch gespeichert, daß der Inhalt der Register sequentiell im TEMPQ-Speicher und der
FMS-Operationscode in der End-Warteschlange gespeichert wird. Nach jeder Übertragung an den
TEMPQ-Speicher und die End-Warteschlange benachrichtigt der FMS-Operationscode die FINST-Station,
den gesamten Compuicrstapel durchzugehen und den Inhalt vom TEMPQ-Speicher an das T-Register zu
übertragen. Während der Ausführung dieser Routine wird die Betriebsart der Zentraleinheit um Eins erhöht.
F i g. 9 ist ein Flußdiagramm des IRJ-Sprungprogramms.
Tabelle 3 stellt ein Ablaufdiagramm dar. in welchem die Zustände und die sich daraus ergebenden Befehle
aufgeführt sind, die während der Ausführung des IRJ-Sprungprogramms auftreten.
Die Tabelle ist ein Ablaufdiagramm der ADVAST-Station für das IRJ-Sprungprogramm, das im Flußdiagramm
der F i g. 9 gezeigt ist.
Phase Zeit Zustand
Befehl
Anmerkungen
ABPAUE V BPR an AAU für das gesamte
Programm auslösen
Programm auslösen
AARAUE 0 AAR an AAU für das gesamte
Programm sperren
Programm sperren
Fortsetzung
(D
(D
(3)
(3)
(4)
33
Phase Zeit Zustand
GRMT-O-CRQT-O CRMT-
1+CRQT-l+AFQFL-]
2 | — | ACMl-O-ACM 2-0 |
(2) | 3 | ACM 1-1 |
(2) | 3 | AFQFL-I |
(2) | 4 | AFQFL-O |
(2) | 4 | |
AFQFL-O
AFQFL-O AFQFL-I
(4) | 8 | AFQFL-O |
4 | 8 | |
(4) | 8 | AFQFL-I |
5 | - | |
(5) | 6 | AFQFL-I |
(5) | 6 | AFQFL-O |
5 | 6 | AFQFL-O |
6 | - | AC ITBE1 |
(6) | 8 | AFQFL-I |
(6) | 8 | FQFLAFQFL-O |
6 | 8 | |
6 | 9 |
Befehl | Anmerkungen |
AFMFQEl | FMS-Op.-Code an FINQ-Speicher |
auslösen | |
ATBTQE 1 | RTB an TEMPQ-Speiches auslösen, |
ausgenommen PH3 | |
ABPTBEI | BPR an RTB auslösen |
AH0LDE 1 | |
ASBFQT 1 | FINQ-Speicher abtasten · FMS- |
Arbeitscode -* FINQ-Speicher | |
/JPH2S 1 | Auf Phase 2 springen TEMPQ- |
ASBTQT 1 | Speicher abtasten ■ BPR-TEMPQ- |
Speicher | |
APCTBE 1 | PCR in RTB speichern |
ABlBPT 1 | BIAR 1 - BPR; Eintritt in Steuer |
ACM 1-S 1 | betriebsart 1 |
AB2BPT1 | BIAR 2 - BPR; Eintritt in Steuer |
ACM 2-S 1 | betriebsart 2 |
AJT 4-S 1 | Warten bis FINQ-Speicher nicht voll |
belegt ist | |
ASBTQT 1 | PCR — TEMPQ-Speicher |
ASBFQT 1 | FMS-Arbeitscode - FINQ-Speicher |
APC-R 1 | |
AJPH 3-S 2 | PCR-Register löschen |
AARTQE1 | AAR - TEMPQ-Speicher |
ASBTQT 1 | AAR - TEMPQ-Speicher |
ASBFQT 1 | |
AAR-R 1 | |
AJPH 4 S 1 | |
AHOLDEI | |
ACFTBEI | Steuerkennbits ari ETB |
AAULRT 1 | AAU - ILAR. Adresse des ESP- |
Programms | |
ALAPTRl | ILA-Zeiger löschen |
ASBTQT 1 | RTB - TEMPQ-Speicher |
AJPH 5S 1 | |
AJT 5-S 1 | |
AH0LDE1 | |
AC 2 TBE 1 | ICR (36, 35) - RTB |
AH0LDE1 | Durch T6 vollendet |
ASBTQT 1 | Durch T6 vollendet |
ASBFQT 1 | |
AJPH 6 S1 | |
AH0LDE1 | Durch T8 vollendet |
ASBTQT 1 | Durch T8 vollendet |
AICR-R 1 | |
ABSIRT 1 | |
ASRJ-R 1 | |
AIRJ-R1 |
Das Sprungprogramm kann zu jeder Phase oder Zeit gestartet werden 9-10, zu welcher ein Übertragungsbefehl
des FMS-Arbeitscodes an den Ausgabespeicher ausgelöst wird. Eine Übertragung des Inhalts des
BPR-Registers 9-12 an das AAU-Addierwerk wird ausgelöst und die automatische Übertragung des Inhalts
des AAR-Registers an das AAU-Addierwerk wird gesperrt. Mit Ausnahme der Phase 3 (PH3) wird zu jeder
Phase oder Zeit eine Übertragung des Inhalts der Registerübertragungsleitung (RTB-Leitung) an den
TEMPQ-Speicher 9-18 ausgelöst, wenn die COMM-Einheit nicht mit TEMPQ-Speichersignalen belegt ist 9-14.
Die Anzeigemarke (CMl) der Steuerbetriebsart 1 wird in der Phase 2 (PH2), Zeil 3 (T3) programmiert 9-30
und ebenso wenn die Zentraleinheit in der normalen Betriebsart 9-24 läuft und der Inhalt des Unterbrechungsbasis-Ad.
essenregisters (BIARl) wird an das BPR-Register 9-26 übertragen. Arbeitet die Zentraleinheit
in der Steuerbetriebsart 1, dann wird die Marke (CM2) der Steuerbetriebsart 2, 9-32, programmiert und
der Inhalt des Unterbrechungsbasisregisters 2 (BIAR2) wird an das BPR-Register 9-28 übertragen. Zum
Zeitpunkt 4 wird der Inhalt des Programmzählregisters (PCR-Registers) RTB 9-36 im TEMPQ-Speicher gespeichert
und das PCR-Register wird gelöscht, 9-40.
Zu jeder Zeit während PH3 wird ein Übertragungsbefehl
des Inhalts des AAR-Registers an den TEMPQ-Speicher ausgelöst 9-44 und diese Übertragung wird
zum Zeitpunkt 6 (TS) ausgeführt, in Phase 4 (PF4) Zeitpunkt 7 (TS7) wird der Inhalt des AAu-Addierwerks
mit dem ILAR-Register 9-50 verglichen. Zum Zeitpunkt 8 wird der Inhalt der Speicher-Flip-Flops in
TEM PQ-Speicher 9-56 gespeichert.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm der Anlage während
der Durchführung eines Befehls welcher das Steuer- und Zeitplanprogramm (ESP-Programm) einleitet. Nachdem
Start 10-10 wird bei nicht voll belegtem FINQ-Speicher 10-12 sowie bei nicht-belegter COMM-Station
mit TEMPQ-Signalen 10-14 der Inhalt des
Basisprogrammregisters (BPR-Register) an den TEMPQ-Speicher 10-16 übertragen und der Operationskode
dem FINQ-Speicher 10-18 eingespeichert. Wenn die Zentraleinheit in der normalen Betriebsart
10-20 arbeitet, wird der Inhalt des Basisunterbrechungsregisters 1 (BIARl) an das Basisprogrammregister
(BPR)-Register 10-22 übertragen und das Flip-Flop der Steuerbetriebsart 1 wird angesteuert 10-28. Wenn die
Zentraleinheit in der Steuerbetriebsart 1,10-24, arbeitet,
dann wird der Inhalt des Registers BIAR 2 an das BPR-Register 10-26 übertragen und das Flip-Flop der
Steuerbetriebsart 2 wird angesteuert 10-30. Wenn sodann der FINQ-Speicher nicht voll belegt ist 10-32,
wird der Inhalt des Programmzählreg:sters im TEMPQ-Speicher
10-34 gespeichert und der Operationscode für den Befehl »Speicherinhalt in Stapel« (FMS-Befehl)
wird an den Speicher FINQ 10-36 übertragen. Der Inhalt des Addierwerkes (A AU-Werkes) der ADVAST-Station
wird an das PCR-Register 10-40 übertragen. nachdem der Inhalt des Ad^essenregisters (AAR) der
ADVAST-Station und die Unterbrechungsvariante im AAU-Addierwerk 10-38 gespeichert wurden. Wenn der
Speicher FINQ immer noch nicht voll belegt ist, 10-42, dann wird der Inhalt des AAR-Registers an den
TEMPQ-Speicher übertragen und der Arbeitskode läuft zum FINQ-Speicher 10-46.
Anschließend wird der Inhalt des AAU-Werks an das ILAR-Register übertragen, nachdem der Inhalt des
Basisprogrammregisters und des Programmzählregisters an das Addierwerk der ADVAST-Station 10-50
abgegeben wurde.
Schließlich gehen die Steuermarkierungsbits an den TEMPQ-Speicher, der Operationskode wird an den
FINQ-Speicher übertragen, das AAR-Register wird gelöscht 10-54 und der nächste Befehl ausgewählt 10-56.
Der Befehl »Unterbreche den Rechner N« (ICN-Befehl) dient zum Setzen eines Unterbrechungszustandbits
im Register der Zentraleinheit, das durch die Variantensilbe N gekennzeichnet wird. Das Unterbrechungszustandsbit
wird in die angegebene Zentraleinheit gesetzt ungeachtet der Masken-Konfiguration dieser Einheit
Die Zentraleinheit wird nicht unterbrochen, es sei denn, das ZustarxJsbit ist maskiert und die Zentraleinheit läuft
in der Normalbetriebsart. Wird die Zentraleinheit in der
Steuerbetriebsart 1 (CM 1) unterbrochen und das HALT-Kennbit gesetzt, bewirkt die Unterbrechung
einen neuen Start F i g. 11 ist ein Flußdiagramm ff··· den
ICN-Befehl. Tabelle 4 ist das entsprechende Zeitablaufdiagrarp.n.
Zu jedem Startzeitpunkt 11-10 während der Phase 1
(PH 1), zu welchem ein Übertragungsbefeh! der N-Variante dem Addierwerk (AAU-Werk) der in
ADVAST-Station zugeleitet wird, wird das Bit 65 des ICR-Registers (in der Zentraleinheit, welche den Befehl
ausführt) zum Zeitpunkt 2 gesetzt, 11-12. Wenn das Bit 65, des Unterbrechungsmarkenregisters (IMR-Registers)
der Wert 1 bestitzt, d. h. wenn die Maske gesetzt ist und die Zentraleinheit in normaler Betriebsart 11-16
läuft, so wird ein Sprung nach T 1 des T-Zählers der ADVAST-Station ausgeführt und die Unterbrechung
wird verarbeitet. Wenn die Zentraleinheit zum Zeitpunkt 3 (T 3) in Steuerbetriebsart läuft so wird das
Ausgangssignal des AAU-Werks auf das Adressenregister iAAR-Register) der ADVAST-Station übertragen.
Zum Zeitpunkt 4 (T 4) wird die N-Variante geprüft und wenn die N-Variante eine zulässige Struktur 11-22
besitzt, dann springt der Zeitzähler T der ADVAST-Station auf die Zeit 2 (PH 2) über. Ist d;2 N-Variante
verboten 11-22, so springt der T-Zähler der ADVAST-Station auf die Zeit 1 über. Die Bits 15 bis 18 des
AAR-Registers werden zu jedem Zeitpunkt während der Zeit 2 (PH 2) geprüft und die spezifizierte
Unterbrecher-Treiberstufe wird aktiviert 11-24. Zur Zeit 6 wird der inhalt des Walzenschalters der
ADVAST-Station (ABS-Schalter) auf das AIR-Registe. übertragen und das AAR-Register wird zurückgesetzt.
De.· nächste sequentielle Befehl ist dann für die
Verarbeitung 11 -26 bereit.
Ablaufdiagramm der ADYAST-Station für den Befehl Unterbrechung Computer N (ICN)
!Phase
J —
Zeit
Zustand
Befehl Anmerkungen
AMK
AMK 65 θ I-
AVNAUE i
AIC 65 S AJT 1-S Befehls Variante N im Addierwerk zur
Indizierung
Indizierung
Fortsetzung
Zeit
Zustand
Befehl Anmerkungen
0 | 18-X | 1 | AAUART1 | |
AILVN-O | 0 | 0 | 0 | AJPH 2 S 1 |
AILVN-I | 0 | 1 | 1 | AJT 1-S 1 |
1 | 1 | 0 | AIC 64 S 1 | |
1 | 0 | 1 | ||
1 | 0 | 0 | CIDOl E 1 | |
1 | 1 | 1 | CID 02 E 1 | |
0 | 1 | 0 | CID 03 E 1 | |
AAR15-X AAR | 0 | 0 | 1 | CID 04 El |
0 | 0 | 0 | 0 | CID 05 E 1 |
0 | 0 | 1 | 1 | CID 06 E 1 |
0 | 1 | 1 | 0 | ClD 06 E 1 |
0 | 1 | 0 | 1 | CID 08 E 1 |
0 | 1 | 0 | 0 | CID 09 E 1 |
0 | 1 | 1 | 1 | CID 10 E 1 |
0 | 1 | CID 11 E 1 | ||
1 | CID 12 E 1 | |||
1 | CID 13 E 1 | |||
1 | CID 14 E 1 | |||
1 | CID 15 E 1 | |||
1 | ABSIRT 1 | |||
1 | AAR-R 1 | |||
1 | ||||
1 | ||||
Indizierte Variante an AAR-Register
Verbotene Variante »N«
Aktivierte Unterbrechungs Aktivierte Unterbrechungs·
Aktivierte Unterbrechungs· Aktivierte Unterbrechungs Aktivierte Unterbrechungs
Aktivierte unterbrechung»· Aktivierte Unterbrechungs·
Aktivierte Unterbrechungs· Aktivierte Unterbrechungs· Aktivierte Unterbrechungs·
Aktivierte Unterbrechungs· Aktivierte Unterbrechungs· Aktivierte Unterbrechungs·
Aktivierte Unterbrechungs· Aktivierte Unterbrechungs· ABS - AIR
AAR-Register löschen
AAR-Register löschen
■Treiberstufe 1 •Treiberstufe 2 ■Treiberstufe 3
■Treiberstufe 4 ■Treiberstufe 5 ■Treiberstufe 6
•Treiberstufe 7 •Treiberstufe 8 •Treiberstufe 9 ■Treiberstufe 10
•Treiberstufe 11 •Treiberstufe 12 Treiberstufe 13 ■Treiberstufe 14
■Treiberstufe 15
Fig. 12 zeigt das Flußdiagramm der ADVAST-Station zur Auslösung eines Eingabe/AusgabepTograrnir!
Befehls. Nachdem Start 12-10 wird das Bit 65 des Unterbrechungszustandregisters gesetzt 12-12. Wenn
das entsprechende Maskenbit des Unterbrechungsmaskenregisters gesetzt ist, dann wird die Betriebsart der
Zentraleinheit überprüft Arbeitet die Zentraleinheit in der normalen Betriebsart und nicht in einer Steuerbetriebsart,
so beendet sie die Durchführung des Eingabe/Ausgabeprogrammbefehls durch einen Ausgang
wegen eines verbotenen Befehls 12-18.
Läuft die Anlage in einer Steuerbetriebsart 12-16, so bestimmt sie anschließend, ob die Unterbrechung eine
verbotene Variante 12-20 ist oder nicht. Handelt es sich um eine verbotene Variante, so veranlaßt die Anlage
einen Ausgang wegen verbotener Variante 12-22. Handelt es sich um einen zulässigen Operationskode
(OP-Kode), so wird dieser an den FINQ-Speicher übertragen, vorausgesetzt, daß dieser nicht voll belegt
ist
Ist der FINQ-Speicher noch nicht voll belegt 12-28 und existiert keine Speicher-Warteschlange (STORQ)
12-30, so wird der Vorrang des Eingabe/Ausgabe Betriebes festgelegt 12-3Z Hat der Eingabe/Ausgabebetrieb
Vorrang und ist das Bit 14 des Adressenregisters der ADV AST-Station auf dem Wert einer logischen 1,
dann wird der Inhalt des T-Registers auf das Adressenregister des Jobstapels (JSAR) übertragen und
das Kennbit des Jobstapels wird gesetzt 12-38. Sodann wählt die Anlage den nächsten Befehl 12-40.
Durch den in F i g. 13 gezeigten Unterbrechungsroutine-Rücksprung (IRR-Befehl) wird der Inhalt der vier
obersten Speicherplätze des Rechnerstapels in die Steuerflip-flops, das Adressenregister der ADVAST-Station
(AAR-Register), das Programmzählregister (PCR.-R.egist.er) und das Basis-Programmregister (BPR-Register)
gespeichert. Ist nach dem Start, 13-10, der FINQ-Speicher nicht voll belegt, 13-12, und arbeitet die
Zentraleinheit in der normalen Betriebsart 13-14, so kehrt die Zentraleinheit in die normale Betriebsart 13-18
zurück. Sodann wird der Operationskode im FINQ-Speicher 13-20 gespeichert Ist der FINQ-Speicher noch
nicht voll belegt, so wird auch der Operationskode des FINQ-Speichers darin eingespeichert. Wenn anschlie-Bend
das Kennbit der Endwarteschlange (FQF-Kennbit) gesetzt wird, 13-26, so wird die Betriebsart der
Zentraleinheit um den Wert 1 herabgesetzt, da dieser Befehl in einer Steuerbetriebsart ausgeführt werden
muß. Der nächste Befehl 13-30 wird durch die Summe
so des PCR-Registers und des BPR-Registers vorgegeben,
die auf das ILAR-Register 13-28 übertragen wird.
F i g. 14 gehört zum Unterbrechungsroutine-Rücksprung (IRR-Befehl). Sie zeigt das Flußdiagramm, das in
der Ausgabestation (FINST-Station) der Zentraleinheit auftritt und nicht in der Eingabestation (ADVAST-Station)
wie F ig. 13.
Nach Fig. 54 umfaßt die Operation in der FINST-Station
vier getrennte Übertragungsvorgänge. Vor dem Beginn eines jeden Übertragungsvorgangs muß die
Anlage entscheiden, ob der Rechnerstapel in der FINST-Station bereit ist, ausgelesen zu werden.
Es gibt vier Bereitoperationen zum Auslesen des Stapels, nämlich 14-14,14-24,14-34 und 14-44. Bei jedem
dieser vier Übertragungsvorgänge wird der Rechnerstapel einmal aufgestockt
Nach Beginn der Operation, 14-10, wird die ADVAST-Station aktiviert, 14-12, und der Stapel ist
bereit, ausgelsen zu werden, 14-14; der Inhalt des
obersten Platzes des Stapelregisters T wird an die Steuerflip-flops 14-16 übertragen. Sodann überträgt das
zweite Register S im Stapel die Bits 14-35 an die entsprechenden Speicherstellen des T-Registers 14-18.
Die Spitze des Rechnerstapel-Erweiterungszeigers (TEP-Zeiger) überträgt die entsprechenden Bits an das
S-Regßier 14-20 und der Stapel wird fortgeschaltet 14-22.
Bei den übrigen drei Übertragungsvorgängen werden die Bits des T-Regisfers an das AAR^Register 14-26, das
PCR-Register 14-36 und das BPR-Register 14-46 übertragen. Nach jedem Übertragungsvorgang wird der
TEP-Zeiger durchlaufen von TEP-I bis TEP 14-32,14-42
und 14-50. Nach dem vierten Übertragungsvorgang wird das Kennbit, welches die Abarbeitung der
Endwarteschlange kennzeichnet, (FDF-Kennbit) gesetzt, 14-52, und der Gesamtvorgang ist beendet.
Liste einiger verwendeter Abkürzungen
AAR = Adressenregister der ADVAST-Station
AAU = Addierwerk der ADVAST-Station
ABS = Walzenschalter der ADVAST-Station
ADVAST = Advast-oder Eingabestation
AIR = Befehlsregister der ADVAST-Station
BlARl = Basisunterbrechungsadressenregister 1
B1AR2 = Basisunterbrechungsadressenregister 2
BPR = Basisprogrammregister
BSR = Schieberegister des Walzenschalters
BXR = Basisindexregister
CFR = Verbindungs-Aufrufregister
COMM = Verbindungseinheit der Zentraleinheit
CSR = Verbindungsspeicherregister
DESQ = Deskriptorwarteschlange
EAR = wirksames Adressenregister
ESP = Steuer- und Zeitplanungsprogramm
FlJs1Q = Befehlsspeicher der Ausgabestation
FINST = Ausgabestation
FMA = Befehl Abruf Speicher an Adressenregister
FMS | = Befehl Abrufspeicher an Stapel | |
FMT | = Befehl Modifizierungskennbits abrufen | |
FRS | = Befehl Aufrufregister an Stapel | |
HJT | = Hot Job Tabelle | |
5 | I | = indirektes Markierungsbit |
ICN | = Zentraleinheit N unterbrechen | |
ICR | = Unterbrechungszustandsregister | |
ILA | = Befehlvorausschau | |
IMR | = Unterbrechungsmaskenregister | |
IO | IOP | = das Eingabe/Aüsgabeprogramm aüslö |
sen | ||
IRJ | = Unterbrechungsroutine-Sprung | |
IRR | = Unterbrechungsroutine-Rücksprung | |
ISAR | = Stapeladressenregister unterbrechen | |
15 | J | = Sprung-Kennbit |
JSAR | = Adressenregister des Jobstapels | |
JSF | = Arbeitsstapelmarke | |
iviAR | = SpcichsradrossGnrcgistcr | |
MEM | = Speichereinheit | |
20 | MFR | = Ausfallregister der Speichereinheit |
OP | = Operation | |
PCR | = Programmzählregister | |
PFR | = Ausfallregister der Zentraleinheit | |
PRT | = Programmvergleichsspeicher oder Ba | |
25 | sisregister des Programmvergleichs Speichers = Registerübertragungsleitung |
|
RTB | = zweiter Platz im Stapelregister | |
S | = Unterprogrammsprung | |
SRJ | = Unterprogramm-Rücksprung | |
30 | SRR | = Befehl Speicherstapel an Speicher |
SSM | = Befehl Speicherstapel an Absolutspei | |
SSMA | eher | |
= Befehl Speicherstapel an Register | ||
SSR | = Speicherwarteschlange | |
35 | STORQ | = Spitze des Stanelregisters |
T | = Zwischenspeicher | |
TEMPQ | = Rechnerstapel-Erweiterungszeiger | |
TEP |
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:ίο15201 Prügrammunterbrechungseinrichtung in einer Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einer Zentraleinheit, mindestens einer Speichereinheit, mindestens einer EingabeVAusgabe-Steuereinheit mit einer Unterbrechungsvorrichtung, die mehrere in der Anlage verteilt angeordnete Signalquellen fur Unterbrechungen, die einzeln beim Auftreten bestimmter Betriebszustände aktiviert werden Unterbrechungszustandsregister zum Empfang und zur Speicherung von Unterbrechungssignalen und em Unterbrechungsmaskenregister aufweist, das es verhindert, daß ausgewählte der empfangenen Unterbrechungssignale die normale Betriebsart unterbrechen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale bei der Verwendung mehrerer Zentraleinheiten: . .a) ein eu !treffendes Unterbrechungssignal wird in den einzelnen Zentraleinheiten (1-101 bis i-iON) auf seine Ausführbarkeit hin durch logische Verknüpfung des Inhalts des Unterbrechungszustandsregisters (2-35; 6-10) mit dem Inhalt des Unterbrechungsmaskenregisters (2-33; 6-12) überprüf t, wobeib) im Falle einer erlaubten Unterbrechung das Unterbrechungssignal auf die Steuerschaltung (2-37; 6-16; 5-12, 5-14) der betreffenden Zentraleinheit geschaltet wird, um die Ausführung ei: as gewünschten Programmes zu starten und
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71342668A | 1968-03-15 | 1968-03-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913059A1 DE1913059A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1913059C2 true DE1913059C2 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=24866095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913059A Expired DE1913059C2 (de) | 1968-03-15 | 1969-03-13 | Programmunterbrechungseinrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3560935A (de) |
JP (1) | JPS4921814B1 (de) |
BE (1) | BE729819A (de) |
CA (1) | CA927007A (de) |
DE (1) | DE1913059C2 (de) |
FR (1) | FR2003948A1 (de) |
GB (1) | GB1267582A (de) |
NL (1) | NL6904002A (de) |
Families Citing this family (40)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2028345C3 (de) * | 1970-06-09 | 1981-04-09 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur Verteilung von Ablaufanforderungen in einer programmgesteuerten Datenvermittlungsanlage |
US3740723A (en) * | 1970-12-28 | 1973-06-19 | Ibm | Integral hierarchical binary storage element |
US3676861A (en) * | 1970-12-30 | 1972-07-11 | Honeywell Inf Systems | Multiple mask registers for servicing interrupts in a multiprocessor system |
US3810117A (en) * | 1972-10-20 | 1974-05-07 | Ibm | Stack mechanism for a data processor |
US3898621A (en) * | 1973-04-06 | 1975-08-05 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Data processor system diagnostic arrangement |
US3828327A (en) * | 1973-04-30 | 1974-08-06 | Ibm | Simplified storage protection and address translation under system mode control in a data processing system |
USRE31318E (en) * | 1973-09-10 | 1983-07-19 | Computer Automation, Inc. | Automatic modular memory address allocation system |
US4025903A (en) * | 1973-09-10 | 1977-05-24 | Computer Automation, Inc. | Automatic modular memory address allocation system |
US3911400A (en) * | 1974-04-19 | 1975-10-07 | Digital Equipment Corp | Drive condition detecting circuit for secondary storage facilities in data processing systems |
US4130865A (en) * | 1974-06-05 | 1978-12-19 | Bolt Beranek And Newman Inc. | Multiprocessor computer apparatus employing distributed communications paths and a passive task register |
US4015246A (en) * | 1975-04-14 | 1977-03-29 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Synchronous fault tolerant multi-processor system |
GB1536853A (en) * | 1975-05-01 | 1978-12-20 | Plessey Co Ltd | Data processing read and hold facility |
DE2546202A1 (de) * | 1975-10-15 | 1977-04-28 | Siemens Ag | Rechnersystem aus mehreren miteinander verbundenen und zusammenwirkenden einzelrechnern und verfahren zum betrieb des rechnersystems |
US4075691A (en) * | 1975-11-06 | 1978-02-21 | Bunker Ramo Corporation | Communication control unit |
US4034349A (en) * | 1976-01-29 | 1977-07-05 | Sperry Rand Corporation | Apparatus for processing interrupts in microprocessing systems |
US4225917A (en) * | 1976-02-05 | 1980-09-30 | Motorola, Inc. | Error driven interrupt for polled MPU systems |
US4218739A (en) * | 1976-10-28 | 1980-08-19 | Honeywell Information Systems Inc. | Data processing interrupt apparatus having selective suppression control |
US4486826A (en) * | 1981-10-01 | 1984-12-04 | Stratus Computer, Inc. | Computer peripheral control apparatus |
ATE25779T1 (de) * | 1981-10-01 | 1987-03-15 | Stratus Computer Inc | Digitale datenverarbeitungsanlage mit zuverlaessigkeits-bus-protokoll. |
US4597084A (en) * | 1981-10-01 | 1986-06-24 | Stratus Computer, Inc. | Computer memory apparatus |
US4866604A (en) * | 1981-10-01 | 1989-09-12 | Stratus Computer, Inc. | Digital data processing apparatus with pipelined memory cycles |
FR2517848A1 (fr) * | 1981-12-04 | 1983-06-10 | Dshkhunian Valery | Systeme informatique |
JPS6232108U (de) * | 1985-08-10 | 1987-02-26 | ||
US5148544A (en) * | 1987-07-01 | 1992-09-15 | Digital Equipment Corporation | Apparatus and method for control of asynchronous program interrupt events in a data processing system |
IN171220B (de) * | 1987-07-01 | 1992-08-15 | Digital Equipment Corp | |
US5218712A (en) * | 1987-07-01 | 1993-06-08 | Digital Equipment Corporation | Providing a data processor with a user-mode accessible mode of operations in which the processor performs processing operations without interruption |
US6059268A (en) * | 1998-05-06 | 2000-05-09 | Santelli, Jr.; Albert | Bumper system for limiting the mobility of a wheeled device |
AU2757501A (en) * | 2000-01-03 | 2001-07-16 | David J. Levenson | Adjustable ergonomic keyboard for use with stationary palm and elements thereof |
US7039060B2 (en) * | 2001-03-07 | 2006-05-02 | Mips Tech Inc | System and method for extracting fields from packets having fields spread over more than one register |
US6971043B2 (en) * | 2001-04-11 | 2005-11-29 | Stratus Technologies Bermuda Ltd | Apparatus and method for accessing a mass storage device in a fault-tolerant server |
US8290765B2 (en) * | 2005-03-16 | 2012-10-16 | Research In Motion Limited | Handheld electronic device with reduced keyboard and associated method of providing improved disambiguation |
US20070076006A1 (en) * | 2005-09-30 | 2007-04-05 | Knepper Lawrence E | Detection of displays for information handling system |
EP2150889A1 (de) | 2007-04-10 | 2010-02-10 | Cambridge Consultants Limited | Datenverarbeitungsvorrichtung |
GB2448488B (en) * | 2007-04-10 | 2012-09-12 | Cambridge Consultants | Data processing apparatus |
WO2010004240A1 (en) | 2008-07-10 | 2010-01-14 | Cambridge Consultants Limited | Data processing apparatus, for example using modes |
US8489837B1 (en) | 2009-06-12 | 2013-07-16 | Netlist, Inc. | Systems and methods for handshaking with a memory module |
AU2014362192B2 (en) * | 2013-12-13 | 2020-01-30 | Ab Initio Technology Llc | Dynamically determining a mode of a data processing application |
US10484139B2 (en) * | 2014-09-19 | 2019-11-19 | Lenovo Enterprise Solutions (Singapore) Pte. Ltd. | Address verification on a bus |
US11106463B2 (en) * | 2019-05-24 | 2021-08-31 | Texas Instruments Incorporated | System and method for addressing data in memory |
CN113076135B (zh) * | 2021-04-06 | 2023-12-26 | 谷芯(广州)技术有限公司 | 一种针对专用指令集处理器的逻辑资源共享方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL231079A (de) * | 1957-09-06 | |||
NL229160A (de) * | 1958-06-30 | |||
NL280931A (de) * | 1961-07-14 | |||
US3286239A (en) * | 1962-11-30 | 1966-11-15 | Burroughs Corp | Automatic interrupt system for a data processor |
-
1968
- 1968-03-15 US US713426A patent/US3560935A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-02-13 FR FR6903459A patent/FR2003948A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-13 DE DE1913059A patent/DE1913059C2/de not_active Expired
- 1969-03-13 BE BE729819D patent/BE729819A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-03-14 CA CA045754A patent/CA927007A/en not_active Expired
- 1969-03-14 NL NL6904002A patent/NL6904002A/xx not_active Application Discontinuation
- 1969-03-15 JP JP44020018A patent/JPS4921814B1/ja active Pending
- 1969-03-17 GB GB03825/69A patent/GB1267582A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3560935A (en) | 1971-02-02 |
JPS4921814B1 (de) | 1974-06-04 |
CA927007A (en) | 1973-05-22 |
GB1267582A (en) | 1972-03-22 |
FR2003948A1 (de) | 1969-11-14 |
DE1913059A1 (de) | 1969-10-02 |
BE729819A (de) | 1969-08-18 |
NL6904002A (de) | 1969-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1913059C2 (de) | Programmunterbrechungseinrichtung für eine Datenverarbeitungsanlage | |
DE2424931C2 (de) | Mikroprogrammierbare Datenverarbeitungsanlage | |
DE2411963C3 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage mit einer Prioritätssteuerschaltung mit änderbaren Steuerblöcken | |
DE2722099C2 (de) | ||
DE1774296C2 (de) | Restruktuierbare Steuereinheit für elektronische Digitalrechner | |
DE69822221T2 (de) | Umleitung von interruptzielen unterstützende transaktionen sowie niveauabhängigeinterruptsemantik | |
DE2902080C2 (de) | Anordnung zum Steuern von Datenübertragungen zwischen einem Hauptspeicher und Eingabe/Ausgabe-Einheiten | |
DE2226314A1 (de) | Verfahren und steuereinrichtung zur steuerung einer programmfolge | |
DE69926365T2 (de) | Software-konfigurierbare technik zum priorisieren von unterbrechungen in einem auf einem mikroprozessor basierten system | |
EP0006164B1 (de) | Multiprozessorsystem mit gemeinsam benutzbaren Speichern | |
DE2801563C2 (de) | ||
DE2243956A1 (de) | Speicherprogrammierte datenverarbeitungsanlage | |
DE2839726A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit verteilter steuerarchitektur in einem multiprozessor-system | |
DE2657848A1 (de) | Steuereinheit fuer ein datenverarbeitungssystem | |
DE1966633B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit überlappter Arbeitswelse bei Verwendung eines Haupt- und Pufferspeichers | |
DE4011745A1 (de) | Taskverfolgungseinrichtung | |
DE2912738A1 (de) | System mit direkter uebertragung zwischen subsystemen | |
DE3642324A1 (de) | Multiprozessoranlage mit prozessor-zugriffssteuerung | |
EP0134831B1 (de) | Einrichtung im Befehlswerk eines Fliessbandprozessors zur Befehlsunterbrechung und -wiederholung | |
DE4207158A1 (de) | Speicher-zugriffssteuerung | |
DE2429067C3 (de) | Speicherschaltung | |
DE2758023B2 (de) | Anschlußschaltung für eine Eingabe-/ Ausgabeschnittstelle einer Datenverarbeitungsanlage | |
EP0764906A2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines durch ein Realzeit-Betriebssystem gesteuerten Realzeit-Computersystems | |
EP0185260B1 (de) | Schnittstelle für direkten Nachrichtenaustausch | |
EP0048991B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Behandlung von Unterbrechungsbedingungen während des Arbeitsablaufes in Datenverarbeitungsanlagen mit Mikroprogrammsteuerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent |