DE1922414A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des deformationsmechanischen Verhaltens von festen und zaehfluessigen Stoffen,insbesondere von Stoffen in viskoelastischem Zustand - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des deformationsmechanischen Verhaltens von festen und zaehfluessigen Stoffen,insbesondere von Stoffen in viskoelastischem ZustandInfo
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Description
Unser Zeichens O.Z. 2.6 166 F/zm
67OO Ludwigshafen, 29„4.1969
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des deformationsmechanischen
Verhaltens von festen und zähflüssigen Stoffen, insbesondere von Stoffen in viskoelastischem Zustand
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Mittel zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von festen und
teigigen bis schmelzflüssigen Stoffen und betrifft im besonderen die Bestimmung des Zugverhaltens solcher Stoffe bei konstanter
Dehnungsgeschwindigkeit,
Zur Messung des Spannungs-Dehnungs-Diagramms im Zugversuch ist es in der Festigkeitsprüfung bekannt, eine stabförmige Probe
zwischen zwei Klemmen fest einzuspannen und den gegenseitigen Abstand dieser Klemmen mit konstanter Geschwindigkeit zu vergrößern,
d.h. die Probe mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit zu dehnen und hierbei das Kraft-Zeit-Diagramm aufzuzeichnen. Aus
dem Kraft-Zeit-Diagramm wird dann das Spannungs-Dehnungs-Diagramm
ermittelt.- Dieses Prüfverfahren genügt für kleine Gesamtdeformationen und ist auch noch für mittlere Deformationen brauchbar,
wenn die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften der Probe nicht von der Deformationsgeschwindigkeit abhängen. Bei großen Deformationen
bildet zunächst die maximale Baulänge einer Prüfmaschine eine nicht ohne weiteres zu überwindende Grenze.
Beim Prüfen von viskoelastischen Stoffen, bei denen die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften
auch von der Zeit bzw. der Verformungsgeschwindigkeit abhängen, muß beim Zugversuch eine konstante Dehnungsgeschwindigkeit
eingehalten werden. Diese Forderung läßt sich mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit nicht erfüllen, da zwar
die Probenlänge proportional der Zelt zunimmt, jedoch wegen der zunehmenden Basislänge die in der Zeiteinheit stattfindende Deformation
stetig abnimmt,- Bei großen Dehnungen ist also die dlfferentielle
Dehnung auf die im betrachteten Zeltpunkt vorliegende Länge zu beziehen und nicht auf die Ausgangslänge (tlenckysches
Dehnungsmaß). Die Bezugnahme auf die Ausgangslänge wird auch als
213/68 009845/1054 ~2~
technische Dehnung oder Dehnungsmaß nach Cauchy bezeichnet. Mit
dem Henckyschen Dehnungsmaß ist somit die Dehnungsgeschwindigkeit
.1
C = dg = (1) . dl und S = /dl/1 = 1
u dt * dt V
Polglich nimmt bei konstanter Abzugsgeschwindigkeit die Dehnungsgeschwindigkeit
£ stetig ab., bei einer zehnfachen Verlängerung der Probe. z.B. auf ein Zehntel der ursprünglichen Dehnungsgeschwindigkeit
.
Es ist ferner bisher praktisch nicht möglich gewesen, an viskoelastischen
Flüssigkeiten, z.B. Kunststoffschmelzen, das Dehnungsverhalten
exakt zu untersuchen, weil die-Einleitung der Kräfte
in derartige Proben mittels Klemmen nicht sicher gelang.- Der Erfindung legt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen hinreichend
fehlerfreien Kraftangriff sowohl an einer festen wie auch an einer viskoelastischen Probe sicherzustellen. Es ist ferner bei
solchen Stoffen das Problem zu lösen, die Gesamtdehnung in einen viskosen, irreversiblen Anteil und in einen gummielastischen, reversiblen
Anteil aufzuteilen. Da offensichtlich für das Ergebnis die Deformationsgeschwindigkeit von entscheidender-, Bedeutung ist,
besteht die weitere Aufgabe der Erfindung auch darin, die Bestimmung des deformationsmechanischen Verhaltens bei reiner Zugbeanspruchung
mit vorgegebener Dehnungsgeschwindigkeit vorzunehmen,-Schließlich
ist die Aufgabe gestellt, eine wie oben angegeben zu belastende viskose Probe ohne Beeinflußung durch systematische
Meßfehler (z.B. Einfluß der Schwerkraft) auch zwischen etwa waagrechten angeordneten Kraftangriffspunkten zu belasten.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß an einer strangförmigen
Probe bei konstant gehaltenem Abstand der Angrifft spunkte.
einer Zugicraft und bei vorgegebener konstanter Dehnungsgeschwindigkeit
der seitliche Verlauf der Zugkraft bestimmt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine zu belastende
viskose Probe von der Grenzschicht eines anderen Stoffes, vorzugsweise durch den Auftrieb in einem Flüssigkeitsbad, in der Weise
gestützt, daS die Kraftangriffspunkte etwa avif der Niveaufläche
der Flüssigkeit liögen, - "5 -
009845/1054
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch zwei während der Bestimmung mit konstantem.
Abstand gehaltene Zahnrad- bzw0 Walzenpaare, die zeitweise
mit vorbestimmter konstanter Umfangsgeschwindigkeit gegenläufig antreibbar sind«,
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die eine Vorrichtung
zur Ausführung des Verfahrens schematisch wiedergibt.
In der Figur 1 ist die mit P bezeichnete stabförmige Probe zwischen
dem Räderpaar 1 mit dem zugehörigen Antriebsmotor 2 und dem Räderpaar J mit dem Antriebsmotor 4 horizontal eingespannt. Die
konstante Deformationsgeschwindigkeit wird dadurch gewährleistet,
daß der Abstand der beiden Radpaare festgelegt ist, wobei diese Radpaare weiter während eines Versuches mit zeitlich konstanter
Umdrehungsgeschwindigkeit n, bzw. n^ angetrieben werden. Hierzu
kann zwischen den Antriebsmotoren 2 und 4 eine den Gleichlauf gewährleistende,
jedoch ausschaltbare Wirkverbindung bestehen«
Die Antriebsanordnung der Radpaare 1 und 3 ist ferner bei unabhängig
stetig regelbaren Antriebsmotoren 2 und 4 so ausgelegt,
daß z.B. für die Umdrehungsgeschwindigkeit n, gegebenenfalls auch der Grenzwert n, = 0 vorgewählt werden kann, so daß dann die
Probe nur durch das angetriebene Radpaar 3 belastet wird.- Das Radpaar 1 ist zusammen mit seinem Antriebsmotor 2, vorzugsweise
einem Synchron-Motor, am freien Ende einer fest eingespannten
Feder 5 aufgehängt, die bei einer Zugbelastung der Probe P um einen kleinen Betrag ausgelenkt wird» Diese Auslenkung wird mit
bekannten Mitteln gemessen, gemäß Figur 1 z.B. mit einem induktiven Weggeber 6 und dem zugehörigen Meßverstärker bzvf. auch
mittels eines Dehnungsmeßstreifens. Die'den Weggeber 6 auslenkende
Kraft ist der auf die Probe P ausgeübten Zugkraft proportional. Es kann dann mittels eines Schreibers das Kraft-Zeit-Diagramm
aufgezeichnet werden. Um zu gewährleisten, daß sich bei der Messung von Kunststoffschmelzen die Umfangsgeschwindigkeiten der Räderpaare
1 und 3 ohne Schlupf auf die Geschwindigkeit der Probe an den
Einspannstellen zwischen diesen Rädern übertragen und außerdem die viskose, strangförmige Probe sich nach dem Durchlaufen der
Einr:; ^nnntellen gut von den Radpaaren ablöst, sind die einzelnen
0098 AS/1054
Räder nach Art eines Kettenrades ausgebildet und ohne einen wechselseitigen Eingriff der Zähne so angeordnet, daß sich ihre
Zahnkuppen am Tangentialkreis nahezu berühren, wie es in Figur
2 dargestellt ist.
Die Meßanordnung nach der Erfindung ermöglicht ferner die Messung
der Relaxations- und Retardations-Eigenschaften von viskoelastischen Substanzen. Die Bestimmung dieser Kenngrößen eines Stoffes
erfolgt so, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt des Zugversuchs mit einer Vorrichtung entsprechend Figur 1, die strangförmige
Probe P in einem in der Nähe des Räderpaares 3 angeordneten
Klemmenpaar 7 fixiert und gleichzeitig der Motor 2 abgeschaltet wird,- In entsprechender Weise kann auch mit dem Klemmenpaar 7
gearbeitet werden. Mittels des Gebers 6 wird dann die verbleibende Zugkraft der Probe in Abhängigkeit von der Zeit gemessen»
Diese Abklingfunktion dient zur Beurteilung des Relaxationsverhaltens.
Die erfindungsgemäße Meßordnung -läßt sich darüber hinaus noch für
die Bestimmung weiterer charakteristischer Kenngrößen einsetzen. Hierfür sind zwischen den Räderpaaren 1 und j5 zwei Trennvorrichtungen 8 und 8' angeordnet, die den Querschnitt der strangförmigen
Probe gleichzeitig und in kürzester Zeit senkrecht zur Zugrichtung durchschneiden. Wird der Zugversuch durch Trennen, der
Probe ρ an den Stellen 8 und 8f unterbrochen, dann wird sich
der so gebildete Strangabschnitt zwischen den beiden Trennstellen nachfolgend .mitunter erheblich verkürzen«, Die sich insgesamt
einstellende Verkürzung entspricht der gummielastischen Rückdeformation»
Auf diese Weise kann aus der Gesamtdeformation der Probe im Augenblick des Trennens der elastische und der viskose
Anteil bestimmt werden. Weiterhin läßt sich der seitliche Rückgang der Verformung ermitteln, wodurch Aussagen über die Retardations-Eigenschaften
des solcher Art geprüften Werkstoffs möglich sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es schließlich,
an einer Probe gleichzeitig Relaxations- und Retardationsmessungen auszuführen, wenn gleichzeitig die Probe an der Klemmstelle
7 fixiert, an der Trennstelle 8 bzw. gleichzeitig an mehreren Trennstellen 8!, 8" durchschnitten χχηά Motor 2 abgeschaltet
wi rd.
-5- ■ 009845/1054
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Anordnung zur Ausführung
des Verfahrens ist ohne zusätzliche Mittel bzw, Einrichtungen für feste und viskoelastische Substanzen geeignet s wobei allerdings
während der Bestimmung der verschiedenen charakteristischen Stoffkonstanten
darauf geachtet werden muß, daß die Deformation der Probe homogen, d.h. über die ganze Einspannlänge hinweg gleichmäßig
erfolgt und die bei solchen Prüfungen zuweilen auftretenden Halsbildungen bzw, örtlichen Einschnürungen nicht vorkommen,--Diese
Prüfung auf Homogenität der Verformung erfolgt gegebenenfalls durch den Einsatz mehrerer Trennstellen 8, 85, 8" in der
Meßstrecke. Für die Bestimmung der Stoffkonstanten von viskoelastischen
Flüssigkeiten, z.B. Kunststoff-Schmelzen, muß die Wirkung
der Schwerkraft auf die Probe P aufgehoben werden» Hierzu ist die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zweckmäßig
über der Oberfläche eines Flüssigkeitsbades befestigt, die sich in einer Wanne bzw» in einem längeren Trog befindet., Die Räderpaare
bei 1 und 3 tauchen soweit in diese Flüssigkeit ein, daß die Kraftangriffspunkte in der Höhe oder zu verformenden Probe P
liegen. Die Probe P selbst wird durch den Auftrieb der Flüssigkeit
gestützt. Das Flüssigkeitsbad kann gleichzeitig zur Temperierung der Probe dienen, Die Flüssigkeit ist ferner so zu wählen, daß
ihre Dichte bei der Meßtemperatur geringfügig größer ist als die Dichte des zu bestimmenden Werkstoffs bei der gleichen Temperature
Es ragt dann die Probe nur geringfügig aus dem Flüssigkeitsbad heraus, Der Pegel der Flüssigkeit wird von der Messung so eingestellt,
daß er bei Erreichen der Meßtemperatur mit dem sich etwa berührenden Tangentlalkrelsen der· Radpaare 1 und j5 zusammenfällt,
Die BadflUsslgkelt darf ferner während der Dauer des Versuches in
den zu bestimmenden Werkstoff nichteindiffundieren„ Diese Forderung erfüllen z.B. bestimmte Siliconöle bei der Messung von Polyäthylen-Schmelzen.
Mit dem Flüssigkeitsbad zur Stützung und Temperierung der stabför»
mlgen Probe läßt sich auf einfache Welse auch eine v/eitere Forderung
erfüllen, Für genaue Messungen 1st es unerläß/Lloh, daß der
Stab noch vor dem Angreifen der Zugkräfte in seiner auf der B1IUsslgkeitsoberflache
fixierten Lage gestreckt ist. Dies ist besonders für Retardationsmessungen wichtig^ well dann Längenmessung!
des retadierenden Stranges In Abhängigkeit von der Zeit an der
0 0 9 8 4 5/1054 " b '
-6- o.z. 26 166 192241A
Oberfläche der Flüssigkeit leicht ausführbar sind,- Die notwendige
Zentrierung wird durch eine geringe thermische Konvektion im Flüssigkeitsbad erreicht, die durch eine besondere Anordnung
der Heizelemente des Flüssigkeitsbades erzeugt werden kann. In Figur 3 ist schematisch ein Querschnitt durch den die Flüssgikeit
aufnehmenden Trog T und die zugehörigen Heizelemente wiedergegeben.
Die Probe P befindet sich etwa in der Mitte der Trogoberfläche. Symmetrisch" zur Probe P befinden sich weiter außen
in der Nähe der Trogwände die Hauptheizelemente 9, 9' wobei die
Zuführung der Heizleistung entweder elektrisch oder aber über Rohre erfolgen kann,, die z.B. mit thermostatisch erwärmtem öl
gespeist sind. Ebenfalls symmetrisch zur Probe P sind innen im Trog zwei weitere Heizelemente 10 und 10' angeordnet, mit denen
eine Feinregelung der Flüssigkeitstemperatur bzw. der Meßtemperatur an der Badoberfläche erfolgt. Die Heizelemente 10 und 10'
ergeben eine geringe thermische Konvektion des Flüssigkeitsbades, die in Figur 3 durch gestrichelte Kreise mit Pfeilen dargestellt
ist. Diese Konvektionsströmung genügt } um die an der Oberfläche
des Bades schwimmende strangförmlge Probe in der Mitte zwischen den Heizelementen 10 und 10' bzw» 9 und 9' zu zentrieren.
In den Figuren 4, 5 und 6 sind die mit einer Meßanordnung nach
den Figuren 1 bis 3 aufgenommenen Ergebnisse eines auf mehrere der oben genannten Kennwerte gerichteten Zugversuchs an einem
verzweigten Polyäthylen vom Schmelzindex 0,5 bei einer Dehnungs-
r -1 ο
geschwindigkeit t = 0,1 Sek und einer Meßtemperatur von I50 C
wiedergegeben. Der Abstand der Räderpaare 1 und 3 betrug 730 mm,
ο der Ausgangsquerschnitt der Probe P 29^4 mm .-In Figur 4 ist das
gemessene Kraft-Zeit-Diagramm aufgetragen. Die Figur 5 enthält das daraus ermittelte Spannungs-Dehnungs-Diagramm, wobei sich die
Spannung er' auf den tatsächlichen, sich stetig ändernden Querschnitt
bezieht, und die Dehnung C-8 -t im Hencky-Maß angegeben ist.- Die Figur 6 zeigt die bei Zugversuchen übliche Auftragung
der Zugspannung Cf über dem Verstreckungsverhältnls X, wobei sich
<y wieder auf den tatsächlichen und nicht auf den Ausgangsquerschnitt
bezieht,
- 7 009845/ 1 05 A
Claims (8)
- -7- ο.ζ. 26 i66 1322414Patentansprücheerfahren zum Bestimmen des deformationsmechanischen Verhaltens ' von festen bis flüssigen Stoffen, vorzugsweise viskoelastischen Stoffen, unter Zugbeanspruchung, bei dem die belastete Probe gegebenenfalls von der Grenzschicht eines anderen Stoffes gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer strangförmigen Probe bei im wesentlich konstant gehaltenem Abstand der Angriffspunkte der Zugkraft mit vorgegebener konstanter Dehnungsgeschwindigkeit der zeitliche Verlauf der Zugkraft bestimmt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst mit konstanter Dehnungsgeschwindigkeit verformte Probe P zu einem bestimmten Zeitpunkt des Zugversuchs innerhalb der durch die Kraftangriffspunkte vorbestimmten Meßlänge an mindestens zwei Stellen getrennt und die sich ändernde Länge des freien Probenstücks fortlaufend gemessen wird.
- 3>. Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe P zunächst an einem Ort zwischen den Kraftangriffspunkten durch Einklemmen fixiert wird, und daß nachfolgend die verbleibende Spannung der Probe in Abhängigkeit von der Zeit gemessen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugversuch durch gleichzeitiges Klemmen an einem Ort und Durchtrennen an einem anderen bzw. mehreren anderen Orten innerhalb der Meßstrecke beendet wird«
- 5. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe P zwischen zwei mit regelbarer konstanter Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Räderpaaren (1 und 3>) eingespannt und die Auslenkung des einen federnd aufgehängten Räderpaares (l) gegenüber dem anderen fest angeordneten Räderpaar (3) fortlaufend gemessen wird.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der durch die Räderpaare (1 und 3) vorgegebenen Meßlänge0 0 9 H U * 1 1 0 5 iA α ? 9 A1 4 -8- O0Z0 26 166 · 3££ t ι ιder Probe ein oder mehrere Klemmvorrichtungen (7, 7") zur örtlichen Fixierung der Probe vorgesehen sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der durch die Räderpaare (1 und J5) vorgegebenen Meßlänge der Probe P ein oder mehrere Trennvorrichtungen (8, 8f) vorgesehen sind.
- 8. Anordnung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Räderpaare (l, 3) derart über einem Flüssigkeitsbad gehalten sind, daß die Probe P vom Auftrieb der Flüssigkeit gestützt ist09» Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein oder mehrere parallel zur Probe P in der Höhe bzw„ unter dem Flüssigkeitspegel angeordnete Paare von Heizelementen (9* 9f und 10, 10!)oBadische Anilin- & Soda-Fabrik AG .8/* S / 1 05 4Leerseite
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