DE1929010A1 - Modular aufgebautes Datenverarbeitungssystem - Google Patents
Modular aufgebautes DatenverarbeitungssystemInfo
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- DE1929010A1 DE1929010A1 DE19691929010 DE1929010A DE1929010A1 DE 1929010 A1 DE1929010 A1 DE 1929010A1 DE 19691929010 DE19691929010 DE 19691929010 DE 1929010 A DE1929010 A DE 1929010A DE 1929010 A1 DE1929010 A1 DE 1929010A1
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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Description
. Wilhelm fieicliel
Ficmkfuri/Main-1
P<2ikeliaße 13
P<2ikeliaße 13
BUHROIIGHS CORPORATION, DETROIT, MICHISA», V. St. A.
Modular aufgebautes "Datenverarbeitungssysxem
Die Erfindung bezieht sich auf ein inoaular aufgebautes Datenverarbeitungssystem
mit mehreren Speichersodulen.
Die Entwicklung von.Verknüpfungs- und Schalteleaenten sowie
aus diesen Elementen hergestellten Schaltungen ist in der letzten Zeit sehr schnell fortgeschritten. Diese? rasche
Fortschritt hat zwar su schnell arbeitenden Rechnersysteraen
geführt, jedoch sind damit auch viele Schwierigkeiten verbunden,
die noch der Lösung bedürfen. Die heutigen Rechenschaltungen mit den neuesten Verknüpfungselementen führen ihre
Punktionen in Form von einzelnen, stoSartigen Vorgängen aus
und warten dann geduldig während verhältnismäßig langen Zeitspannen
auf den Transfer-von Ein/Ausgabe-Information oder auf·
den Transfer der nächsten Instruktion vom Hauptspeicher des
Systems.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man.versucht,
Hochgeschwindit"i-:eitsspeichör mit sehr schnellen Speicherelement
on zu bauen. Derartige Speicherelemente sind beispielsweise
supraleitende Zollen, magnetische Twistoren, Kagnetdünnschichten
und Jer ritplatt en. !'lan glaubte mit diesen Speicherelementen
die herkömmlichen Kernspeicher hoher Kapazität
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zu 'verdrängen. Die in diese neuen Speicherelemente gesetzten
Erwartungen wurdsr. ;edoch bisher noch nicht erfüllt.
3ei vieler. Versuchen, aus diesen Sieben-en. schnelle
Speicher geringer Kapazität herzustellen, 3ind vielmehr große Schwierigkeiten aufgetreten. Kleine magnetische Dünnschichtspeicher wurden jedoch sit Erfolg gebaut.
Diese schnellen Speicher v/erden in: allgemeinen vor. I-;echnerabschnit;t
des Ia"üenverarceitungssyster.',G ce ir. Aus führen
der Hechensanipulationen benutzt. Die Speichsreinheiten
dienen dabei beispielsweise zur:. Zv/icchonsx.oichörn
von Zv/ischenergebnissen. ferner kann n;an ir. ihr.en οίτ
benutzte ^athenatiäclie Inforrnation speicher. Dadurch
kann die Recheneinheit v.'irkungsvoller arbeiten, da diese
Inforiaation sehr schnell gespeichert und auch in den
kleinen, sehneliarbeitenden-Speicher äuSerst schnall :
wiedergefunden v;erden kann. ISies ist zwar ein beachtlicher
lOrtsdiiritt, ^jedocii konnten darait die grundsätzlichen
Sys^eniprocle^e nicht gelöst werden. Die Haup"cschwierigkeit
bei den heutigen Systemen liegt in der
langen Zykluszeit des Hauptspeichers großer Kapazität,
Die Aufgabe der Erfindung besteht soait darin, die Beschränkung
der Leistungsfähigkeit des Systems durch die
Hauptspeieher-Zugriffsze^ zu beseitigen.
Grundsätzlich wird diese .4nfgabe dadurch gelöst, daß
ein Datenverarbeitungssystea mit einen schnellarbeitenden
Hauptspeicher ausgerüstet wird. Ein modular aufgebautes
Datenverarbeitungssyotes mit oehreren Speicher-,
raodulen ist zur Lösung der genannten Aufgabe nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß cehrere 3in/Aus-
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SAD ORIGINAL
(_jcice— wuliUu^v.Giiu-G ;..ι» con Jpcicnerrnctiu-en derart
vcrbunciüi. ΰ mi*;, da..- :..c-hr£re -ΐΙη/AuG^ace—Steuernc—
dule :.;it -en opeichcrir.odulen derart verbunden sind,
dfi.3 ^luccr. Jeüu:.. TJteucr:.*;cdul und jeder." Llpeicherir.odul
eine L/iäirektionale Verbindung herstellbar ist,
da.; r.chrcrc Zentrale Verarbeitun^srnodule r.it den
upeichor;:.Cu.ulen etwa in der gleichen '.','eiuo verbunden
üind, da^ Jeder 3peicher:Todul einen von mehreren
Jpeicr.err.-.atrixblcclcen verscüiiedcner Speicherkapazität
auiVoist und da^ Jeder zentrale Verarbeitunjs-Kodul
eine Einrichtung 2U*r. Auswählen von eine-:/, der
Speicher;:.atrixblcCi-:e cur lic nutzung in dew iceicher-Kodulen
des Cyoter^a enthält.
nellen Mcculen. 3er ochncllarbeitende Haupt^^wichtr
enthält mehrere Ma^nctkern-Speicherr^cdule verschie-
uptspeichar v^i-tοw *;£****-c- «c
Jeder Verarbeitun^srcdul, üin/.-.us^ibe-Steue-rr:.edul
jleich^eitire Verarbeiten von mehreren Abschnitten
e~r.Co wCSonncrcn ^rc^rratims er~cg-.*!Lcnen.
.tür- —».«v4.i»o Vi.iu i.Uii cn. !»t-^c. \un ü— ö»*reii •-•cbw—_ ^.e«-en. a-.—e
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8AD OR)GINM.
heiter, und Merkmale können zur Lösung der Aufgabe im Sinne
der Erfindung beitragen und sind mit dem Willen zur Patentierung
in die Anmeldung aufgenommen worden.
Pig. 1 zeigt in Form einer bildlichen Dar
stellung die nach der Erfindung vorgeschlagene maximale Systemorganisation.
Pig. 2 ist das Blockschaltbild des in Pig. I
dargestellten Systems.
Pig. 3 . ist ein vereinfachtes Verdrahtungs—
schaltbild mit den grundsätzlichen L^tenübertragungswegen.
Pig. 4 ist ein 2v;ischenijodul~Verdrahtungs
schaltbild mit v/eiteren grundsät zlirchen
Steuerleitungen.
Pig. 5 ist ein Punktionsblockschaltbild von
den Betriebsarten des Rechnermoduls
unter der Steuerung von linterbrechungssignaien.
PiJ. ό int eine Tabelle iiiit sämtlichen Sy-
storr/anterbrechungGsignalen und ihren
einzelnen Punktionen.
Pig. 7 zeigt als Blockschaltbild den Plußv/eg
oir»ao Unterbrechungssignals während
eir.er Ein/Ausgabe-Gp er at ion.
Pig. δ zeigt verschiedene Leskriptorwortfor-
r.ate, die von den Zir./Ausgabe-Steuer-•'lOduler.
zum Steuern.der in Pig. 7 dargestellten Sin/Ausgabe-Plußoperation
benutzt w er den.
?ig. 9 ist das äußere Yerurahtungsschaltbild
eir.es Rechner κ oduls im System nach
der Ef
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SAO
Pig. 10 . ist das äußere Verdrahtungsschaltbild
eines Ein/Ausgäbe-Steuermoduls im
System nach der Erfindung«.
Pig. '11 ist das äußere Verdrahtungsschaltbild
eines Speichermoduls im System nach der Erfindung.
Pig. 12 zeigt verschiedene Operationsarten des
Speichermoduls.
Pig. 13 ist das Verdrahtungsschaltbild des
Sin/Ausgabe-Zusammenschalten ζ es rait
den Verbindungen zwischen den 3in/Ausgabe-Steuermodulschränken
und den peripher en Geräten.
Pig. 14 ist das Punktionsblockschaltbild eines
·■" ". einzelnen -Reohnermoduls "alt" seinen
Dunnschichtspeicherbereichi Rechenbereich
und logik- und Steuexbereich.
Pig. 15 zeigt die Pormate von allen im Rechner
modul benutzten Datenwörtern.
Pig. It? (Pig. i6Aund i6B)ist eine Tabelle mit den Adrel3plät2en
des Banns chichtspeicherbereiciis des
Rochnermoduls von Pig, 14.
Pig. 17 ist ein Einzelblockschaltbild des Re
chenbereichs des Rechnermoüuls von
Pig. 14.
Pig. 18 ist ein Verbindungsschaltbild des lo-
gikschalters im Rechenbereich von Pig. 17.
Pig. 19 ist ein Blockschaltbild der Prograrom-
verarbeitungseinheit.
Pig. 20 ist eine Einzeldarstellung des Unter
brechungsteils von Pig. 19.
Pig. 21 -: ■ ·- ist.das Blockachaltbild der Speicher
steuereinheit,
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BAD QRlGfNAl.
— ο -
i'ig. 22 ist ein Einzeibiockschaltbild des
Dünnschichtspeicherbereichs des Rechnernsoduls.
-iig. 23 (23A,23B) ist ein Einzelblockschaitbild eines
Ein/Ausgabe-Steueraoduls reit einer
ersten und einer zweiten 3in/Aucgabeuteuereinheit.
Fig. 24 (24A und 243) zeigt als Einzeiblockschaltbila einen
einzigen aauptspeiohermodul und wie
dieser Xodul in dem erfindungsga^aßen
System benutzt v/ird.
Im folgenden wird ein modular aufgebautes Datenverarbeitungssystem beschrieben, von dem angenommen v/ird» da2 es das erste
allen Anforderungen gerecht^ werdende System c-it ^agnetkerrjsodulen
ist, die nicht nur verschiedene Speicherkapazitäten, sondern auch verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten haben. Dabei
ist es sehr einfach, von den Modulen'sit einer Kapazität zu
den Modulen einer anderen Kapazität u&ztfsehalten. Das erfindungsgemäße System erlaubt es, beispielsweise von Modulen mit
einer Kapazität von 4 096 Wörtern zu Modulen mit "einer Kapazität von 16 384 Wörtern von nand umzuschalten.
Bei der Wähl der .Bezugszeichen wird grundsätzlich" von den in
Pig. T benutzten Bezugszeichen ausgegangen. Die Hechnermodule,
die beispielsweise in Pig, V das Bezugszeichen 200 haben, sind
in Pig. 2 mit den Bezugsζeichen 201,202 usw. versehen. . -
>-
Pig. 1 ist eine bildliche Darstellung einer Ausführungsform des
nach der Erfindung aufgebauten Systems. Das System kann in
Hauptabschnitte unterteilt werden. Der Hauptspeicherabschnitt
100 ist durch mehrere getrennte Übertragungsverbindungen über ein zentrales Zusammenschalt- und Verriegelungsnetz 300 mit
dem Yerarbeitungs- oder Rechnerabschnitt 200 verbunden. Die von
peripheren Geräten gelieferte Information wird von einem Ein/ Ausgabe-Steuerabschnitt 400 gesteuert und geleitet. Der Ein/
Ausgabe-Steuerabschnitt 400 ist ebenfalls über das zentrale'
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^usarsnens ehalt~ und Verriegelungsnetz 5GO nit den Hauptspeicherabschnitt
100 verbunden. Sin Lin/Ausgabe-iletz 500, das den
zentralen Ketz 3CQ ähnlich ist, verbindet den Steuerabschnitt
-VCO nit den periphere^ Geräten 600. Das zentrale Zu s asm ens cha It ·
netz 300 ermöglicht es, daS zwischen jeden der Speiehernodule
des dauptspeicherabschnitts 100 und einer gleichen Anzahl von
getrennten Hechneracdulen des Verarbeitungsabschnitts 200 und
von Ein/Ausgabe-Steuernodulen des Ein/Ausgabe-Steuerabschnitts
400 gleichseitig eine Verbindung hergestellt werden"kann.
Die Pig. 2 zeigt in einzelnen den nodularen Aufbau des Systems
nach der Erfindung, Dabei ist ;-eder Kodul als Block dargestellt
und durch ein Besugszeichen gekennzeichnet. Lie sechzehn Sp eicherraodule
haben die Bezugs ζ eichen. ICI bis Ho. Die vier Hechnerrcoduie
201 bis 204, die ach"» Sih/Ausgabe-Steuerr.odule 401
"bis 40Ö und die beiden Sater^urrufn;odule 7Q1 und 702 sind über
das zentrale Verbinäungsnütz SOG 2it ^eders der Speicneirzodule
verbunden. Jeder 2in/Ausgabe-3teuer;:-CGul ist ir: zv/ei Steuereinheiten
unter teilt. Insgesamt ergeber, sich av.ranzig Sin/Ausgabe-Steuereinheit
en, Λκ'βηη n:an die Da* gimuiruf module v.'eglä£t.
Säintiiche Ein/Ausgabö-Steuferncau-e sin<j über das ^i^Ausgabetitutc
500 an vierundsechcig perichore C-c-riito 600
, .Ütib.ci kann es S-i-ci* un;- ijvfeiunduroi^ig ciniachcr
^c und awtäiunädreißig einfache Ausgabegeriitc handeln,
äs rcör^eii aber aucii i'veiunddrtLMg kombinierte Zin/Aus—
gabe-C-eräte oder Hcn:bir*ationen von einfachen und kombinierten
Geräten sein.
Die Figuren 3 und 4 sind vereiiizaekte Schaltbilder des zentrale:
Susaanenschaltrietzes 3. In dieser. liguren sind die ICcdu.Ie des
Systems unadie Systesverbindungen dargestellt. Die ?ig. 3
zeigt den Datenilui durch die zentrale Schnittstelle. Die Pig.4
zeigt v/eitere Steuc-rleit-angen in der zentralen üchnittstei-e.
Die sit eines ilreis umgebenen Zaiilen B39^ ^*e Anzahl der Lei-
txiiigtm* in den bet reff enden Kabel an» Zunächst sollet die Daten
betrachtet werden, die den Speicher verlassen. Diese Tnfonaa-
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tion wird durch die neunundvierzig leitungen umfassenden Kabel'
geführt, die in der Pig. 3 an den unteren Abschnitt jedes
Speichermoduls 101 bis 116 angeschlossen sind. Diese Kabelgruppe
überträgt die Informations daten vom Speicher. Diese ,
Gruppe aus sechzehn Kabeln mit jeweils neunundvierζig Leitun- ■
gen ist an jeden der dreizehn Module 201 bis 203, 401 bis 408 ·
und 701 bis 702 des Systems angeschlossen. In der Figur führt die Kabelgruppe zuerst zum Rechnermodul 201. Eine besondere
Reihenfolge ist jedoch nicht notwendig.
Die Steuerung, der Informationsdaten, die von den sechzehn Kabeln
mit jeweils neunund vier zig Leitungen übertragen v/erden, wird von einer Gruppe von sechzehn Steuerkabeln mit jeweils
dreizehn Leitungen vorgenommen. Sin solches Steuerkabel geht
von jedem der sechzehn Speichermodule aus. Diese sechzehn Kabel führen Steuerdaten vom Speicher. Diese Daten dirigieren den
Informationsdatenfluß von einem besonderen der sechzehn Speichermoduie
101 bis 116 zu einem besonderen der dreizehn übrigen Systemmodule 201 bis 203, 401 bis 408 und 701 bis 702. Diese
dreizehn x-iodule werden auch als liichtspeicherroodule bezeichnet,
da sie nicht Bestandteil des Hauptspeichers sind. Sie werden
auch Speicherbenutzermodule genannt.
Die 13-adrigen Steuerkabel von den sechzehn Speichermodulen
101 bis 116 sind sit den übrigen Modulen in einer vollkommen
anderen V/eise verbunden als die bereits beschriebenen Kabel
Εΐτ jeweils neunundvierzig Leitungen. Jeder Speichermodul des
Systems ist getrennt über eine einzige Steuerleitung mit jedem
«ichtspeicheraoQul verbunden. Einer der dreizehn Drähte, die
von dem Speichermodul 101 kommen, ist an den Re.chnermodul 201,
ein anderer an den Rechnermodul 202 usv/. angescnlossen. Jeder der dreizehn Drähte des Speichernoduis 101 ist also mit einem,
anderen getrennten liiclitspeichermodui verbunden. Dieses Verbindung
sschema gilt auch für jeden der übrigen Speicheriaodule
102 bis 116« Damit ergibt sich eine Gruppe aus dreizehn Kabeln
mit jeweils sechzehn Leitungen oder Drähten. Sin i6-adriges
Kabel ist daher an jeden der drei Rechnermodule 201 bis 203,
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" - "" ^ .-.■«'
BAD ORJGfNAL
an jeden der acht Ein/Aus gäbe-Moduls ehr änlce 401 bis 408 und
an jeden Datenaufrufmodul 701 Ms 702 angeschlossen, wie es
im unteren Teil der Pig. 3 gezeigt ist.
Als nächstes werden die Eingangskabel zu den vier in Pig, 3 gezeigten Speiehermodulen betrachtet. Diese Verbindung ist
in einer anderen Weise durchgeführt. Die Informationsdaten
zum Speicher werden ebenfalls von einem Kabel aus neunundvier*
zig Leitungen übertragen. Allerdings führen in diesem Palle von
jedem der dreizehn Nichtspeichermodule eigene getrennte Kabel mit neunundvierzig Leitungen zu dem Speichermodul 101. Jeder
der dreizehn Module 201 bis 203, 401 bis 408 und 701 bis 702 ist über sein eigenes Steuerkabel an den Speicnermodul 101 angeschlossen.
In diesem Pail haben die drei Steuerkabel von den
Eechnermodulen 201 bis 203 und die Steuerkabel von den acht
Ein/Ausgabe-Steuerraodulen 401 bis. 408 und von den beiden Datenaufrufmodulen
701 bis 702 jeweils zwei Leitungen. Wie es in der Pig. 3 gezeigt ist, sind seeinundzwanzigKabel an den Speichermodul
101 angeschlossen. Unter diesen sechsundzwanzig Kabeln ·
sind- dreizehn Informationsdatenkabel mit jeweils neunundvierzig
Leitungen und dreizehn Steuerdatenkabel mit jeweils zwei
Leitungen. Diese Kabel kommen von den Ein/Ausgabe-S"ceueru3odulschränken
401 bis 410, den Datenaufrufmodulen 701 bis 702 und den Rechnermodulen 201 bis 203. Diese sechsundzwanzig Kabel
sind aufeinanderfolgend mit jedem der aufeinanderfolgenden Speichermodule 102 bis 116. verbunden.
In der Pig. 4 sind Steuerleitungen gezeigt, die von den Speichermodulen
101 bis 116 wegführen. Diese Leitungen dienen zum
übertragen von zusätzlichen Informationen, beispielsweise von
Paritätsfehlern an Adressen oder Daten oder von Informationen,
die angeben, wenn die■ Systemgrenzen überschritten werden. Jeder
Speichermodul ist über eine eigene Leitung an jeden der Rechnermodule
angeschlossen. Vom Speichermodul 101 führen beispielsweise
jeweils eine Leitung zu jedem Rechnermddul 201 bis 203. Es ergibt sich daher eine Gruppe aus drei Kabeln, mit
jeweils sechzehn Drähten, die alle an einen der Rechnermodule 201 bis 203 angeschlossen sind.
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ÖÄÖ
Als nächstes werden die H nt er "ore α-hung si ei tunken betrachtet,.
die von den Bechnermoduien 201 Ms 203 wegführen. Jeder Hecliner
besitzt die Fähigkeit, sich seiest oder irgendeinen anderen
EechnerDodul des Systems zu unterbrechen. Von jedes liechner-Kodul
führt ein Kabel aus drei leit-ungen zu allen anderen
Hechneriaodulen, Die beiden Leitungen, die von federn der latenaufrufraodule
701 und 701 wegführen, sind eine äußere Anforderungsleitung
und eine Deskriptorbestätigungsleitung. Diese Leitungen sind ebenfalls an alle Hechnermodule angeschlossen. 2s
■ sind daher zwei Kabel nit jeweils zv.rei Leitungen aufeinanderfolgend
mit jeden! der drei Rechneriscdule 201 bis 203 verbunden.
In ähnlicher V/eise führen von den 3in/Aus£&be-*';odulen Leitungen zu den Eechnernodulen. Von jedes Eir./Ausgabe-iiodul führen
wegen seiner Duplizität zwei äußere Anfcrderungsleitungeri,
zwei Deskriptorbestätigungsleitungen und zwei IDin/Ausgabe-Beendigungsleitungen,
also isgesaiat sechs Leitungen, zu allen
3echneriDodulen. Ss ist daher eine Gruppe aus acht Kabeln sit
jeweils sechs Leitungen aufeinanderfolgend an jeden der drei
Rechnermodule angeschlossen. ¥ie nan in Pig. 3 sieht, ist jeder
Rechneriaodul lediglich mit des vorangehenden verbunden, Mann
das System größer ist, dann aüssen auch die Gruppe aus den
sechsundzwanzig Kabeln, die Gruppe aus sechzehn Inforsations-Kabeln
»it neunundvierzig Leitungen, die Gruppe aus sechzehn
Steuerkabeln mit dreizehn Leitungen von den PwQchnernodulen 101
bis 1i6,r. die sechzehn Steuerkabel mit drei Leitungen von den
Speicherraodulen, die Kabel aus drei Leitungen zwischen den Rechnern, die Gruppe mit den beiden Kabeln aus zwei Leitungen
von den Datenaufrufraodulen und die Gruppe mit acht Kabeln aus
jeweils sechs Leitungen von den Sin/Ausgabe-Äoäulen entsprechend
vergrößert werden. Das Zentrale Zusasraenschaltnetz 300,
das in Pig. 1 gezeigt ist, wird von den beschriebenen Kabein gebildet. Dieses Zusamroenschaltnetz ist keine getrennte !Einheit,
sondern folgt automatisch aus den modularen Zwischenverbindungen.
Die Stärke der Kabel ändert, sich entsprechend dor Anzahl der dem System hinzugefügten oder v/eggenommcnen .
Module.
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— ι ι —
Die Pig. 5 zeigt das Unterbrechungssteuersysten des Datenverarbeiters.
Dieses System spricht nicht nur auf ein Versagen der Anlage an) sondern entdeckt auch besondere Bedingungen
und berichtigt ggf. diese Bedingungen. Ferner schützt dieses System das gesamte Datenverarbeitungssystero gegenüber
vollkommenem AusfaIl,'. ohne daß dabei der gesamte Verarbeitungsvorgang
zum Stillstand könnt, Dies wird dadurch
erreicht, da3 d'er Hechnermodul Pehlerunterbrechungssignale ·
erkennt, wenn der Modul bereits in der Unterbrechungsbetriebsart
arbeitet. Das vorliegende Sys.tee arbeitet daher
nicht nur in einen normalen und in. einer Unt er brechung ξ-Steuerbetriebsart,
sondern es kann noch in einer weiteren Unterbrechungsbetriebsart betrieben werden.
Der Ausdruck "Unterbrechung" hat hier nicht die herkömmliche
Bedeutung von Anhalten oder Auf hörer., sondern wird benutzt,
ura eine Verschiebung, Übertragung oder einen Transfer anzudeuten.
Die Unterbrechung kann aj.3 eine Aufforderung an den
Hechnermodul betrachtet werden, um dessen Aufmerksamkeit von
einem· Programm auf ein anderes Programm au lenken. Dies wird
von den Geräten des Unterbrechungssystemu gesteuert. Diese Anforderungen oder Aufrufe können intern, also innerhalb jedes
der Rechnermodule, oder extern, also vor* den. anderen
Modulen- des Systems, ausgelöst oder eingeleitet werden.
Eine :in ?ig. 5 dargestellte Ur.terbrechur.gssigrjal-Ausv/ahlvorrichtung
5-*C empfär^t sämtliche Untererechungssignale und
wählt davon eir.es zur Untersuchung durch den Hechnermodul
5-12 aujs. Obwohl di^ese Ausv;ahlvcrrichtung 5-10 als getrennter
Bauste.i^ gezeigt ist, befindet sich die Vorrichtung tatsächlich
innerhalb des Hechnermoduls 5-12. In der ?ig. 5
sind zwar mehrere Hechneraodule gezeigt, die iedoch lediglich üildhaft die verschiedenen Betriebsarten carste^^eia
aollen. *5s, handelt sich also nicht um verschiedene Module,.
uoniiuri; uia .ein und Uor.nej.bcn Modul in vüroehiouoncn Botriobo-
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Ξ in So diner κο dul 5-12 spricht auf den Empfang eines Unterere
chunks signals dadurch an, daß es seine Betriebsart ändert.
Ein in der normalen Betriebsart arbeitender Rcchnerraodul
führt die Schritte eines Kaschinen- oder CbjektProgramms
aus. Der Sapfang eines ausgewählten Unterbrechungssignals
veranlaßt den Rechiiermodul seine Aufmerksamkeit (Operation)
auf eine Steueraufgabe zu richten. Diese Operationsverschiebung
wird als Transfer von der Operation in ITorraalbetriebsart
su einer Operation in Steuerbetriebsart bezeichnet. Die ercte Steuerbetriebsart ist Steuerbetriebsart A, 5-16
bezeichnet;. Diese Steuerbetriebsart unterscheidet s.ich von
einer zweiten oteuerbetriebsart 3,5-20.
der Hechnermcdul 5-12 in seiner normalen Betriebsart Ή
arbeitet, dann veranlaßt die Auswahl eines ünterbrechungssignals
durch die Vorrichtung 5-10, daß der Rechnermodul einen Betriebsartwechsel oder eine Betriebsartverschiebung, näralich
zur Steuerbetriebsart A,5-16 vornimmt. In diesem Zustand
führt der Sechnermodul ein Programm aus einer Gruppe von passenden
St euer programm en aus, die jedem von den U'nterbrechungszuständen
oder jeder von den Unterbrechungsbedingungen
zugeordnet sind. Diese Programme sind in besonderen Abschnitten des Hauptspeichers angeordnet, die durch IAEA
(das Ünterbrechungsbasisregister zur Ausführung der Steuerungsbetriebsart
A) und die besondere unterbrechung gekennzeichnet sind. Sie werden in ihrer Gesamtheit Steuerbetrieb3-art-A-Unterbrechungsplan
genannt. Zusätzlich zu den Abhilfe- und Prüfprogrammen, die in allgemeinen dem Ausdruck "Unterbrechung"
zugeordnet sind, v/erden hier v/eitere Programme umfaßt, um sämtliche St euer funk ti on en zu leiten., die vom System
benötigt oder gefordert werden. Alle Ein/Ausgabe-Operationen werden durch die Benutzung eines Untererechungssteuersignals
eingeleitet, und die Beendigung solcher Operationen wird bei ihrer Benutzung erkannt.
Unter sämtlichen Signalen wird der Sechnermodul das Unterbrechungssignal
bedienen und danach selbst zur iiorma-lbetriebs-
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8AD
art zurückkehren, indem er ein Untererechungsrückkehrsignal
IRR erzeugt. Nach der Rückkehr zur iToraalbetriebsart-Verarbeitung
gewinnt der Rechnermodul aus seinem eigenen Dünnschichtspeicher
diejenige Information, die er beim Empfang des UnterbrechungssignaIs dort speicherte. Diese gespeicherte
Information enthält sämtliche Informationen, die notwendig sind, um die Verarbeitung an demjenigen Prograampunkt wieder
aufzunehmen, an dem.sie unterbrochen wurde.
Wenn der Rechnermodul beim Arbeiten in der Steuerbetriebsart
A, 5-16 ein Unterbrechungssignal erhält, das anzeigt, daß
ein Fehler aufgetreten ist, dann wechselt der Rechneraodul sogar noch in eine andere Betriebsart über, die Steuerbetriebsart
B genannt wird. Dies ist symbolisch durch den Block 5-20 dargestellt. In dieser letzten SteuerBetriebsart führt
der Rechnermodul Programme aus, die noch in einem weiteren Plan zusammengestellt sind, der durch IAEB (das Unterbreeungsbasisregister
zur Steuerbetriebsarΐ-3-Verarbeitung) und
durch die besondere unterbrechung bezeichnet ist. Dieser Plan wird Steuerbetriebsart-B-Unterbrechungsplan genannt und enthält
lediglich Programme, die der Abhilfe crienen, weil nur
eine Pehlerunterbrechung eine derartige Operationsverschiebung
auslösen kann. Auch in diesem PaHe kehrt der Eechnerßodul
von der B-Betriebsart 5-20 zu seiner Uormalbetriebsart
5-12 zurück, sobald er die Ausführung des passenden Abhilfeprogramms beendet hat. Palis der Rechnermodul beim Arbeiten
in der B-Betriebsart 5-20 ein weiteres Unte'r-brechungssignal
erhält, das anzeigt, daß ein Pehler bei der Ausführung des Abhilfeprogramms aufgetreten ist, oder daß der Reehnermodul
mit der Verarbeitung aufhören soll, dann reagiert der Rechnermodul
entsprechend und halt die Verarbeitung an. Dies ist durch den Block 5-22 dargestellt. Dies hat den Vorteil, daß
der Rechnermodul nicht fortfährt das Abhilfeprogramm auszuführen, falls die darin enthaltenen Befehle fehlerhaft sind.
Palis der Rechnermodul beim Arbeiten in der A-Betriebsart 5-16 ein Untererechungssignal empfängt, das das Anhalten der
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Verarbeitung fordert, dann wird er dieser ?orderung nach.-■
kommen und unmittelbar in die Kaltbedingung 5-22 übergehen,
ohne vorher zur B-Betriebsart d-20 zu v/echseln.
Die für diese unterbrechungsmaßnahmen notwendigen Bauelemente
enthalten in) wesentlichen zwei Register in lokalen Dünnschichtspeicher,
der in jeden Rechnermodul des Jyste^.2 untergebracht
ist. Pig. 16 ist eine Übersicht über die Plätze der lokalen Dünnschichtspeicherregister. Darin sind auch die beiden
Unterbrechungsbasisadreßregister IASa und 1AH3 enthalten,
die als Register 063 und 067 aufgeführt sind. Diese- beiden-.
Register enthalten die Basis- oder Grundadresse der bereis aufgeführten lint erbre chungs plane, die in den Hauptspeichernodulen
100 von Pig. 1 gespeichert sind. Diese G-rundadre3in- ■
formation wird dazu benutzt, un die Anfangsadresse der Unter
brechungsdienstr outine-zu bestimmen. Der Steuerbetriebs-"
art-A-ünterbrechungspian ist nicht und sollte auch nicht indemseIben
Speichernodul angeordnet sein wie der Steuerbetriebsart-B-ühterbrechungsplan.
Dadurch wird verhindert, daß beim Ausfall eines einzigen HauptspeicherteduIs beide Pläne'
unzugänglich werden könnten.
In dem in Pig. 6 dargestellten Unt erbre chungs plan, sind die
achtzehn Unterbrechungsbedingungen gezeigt, die in dem vorliegenden
System benutzt werden. Normalerweise veranlaßt der
Empfang irgendeines dieser Jnterbrechungssignale, daß der Rechnermodul
von der Ausführung eines Objekt- oder üiiaschi'ft&nK
Programms auf die Ausführung eines SteuerProgramms über- ■
wechselt. Daa besondere ausgewählte Steuerprogramm hängt von
der empfangenen'Unt er br echungsbed inking ab. Jeder Unterbre- ;
c ungs be dingung sind im Hauptspeicher passende Steuerprogramiue
zugeordnet. ■ . ''
Da das Auftreten von gewissen Bedingungen eine schnellere ·■
Aufmerksamkeit erfordert als dasjenige von anderen, haben die
achtzehn Bedingungen eine vorgegebene Priorität, die durch'
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BAD ORiGiNAL
cine Zahlenfolge angegeben ist. Die ünt erbrechungsbedingungen
sind in eier zweiten Spalte angegeben. Jeder Rechnersodul
des Systems enthält ein 1p-Bit-Unterbrechungsregister.
Von diecen Bits ist ein Bit einer besonderen ünterbrechungsbedingung
zugeordnet. Das Register wird dazu benutzt, um die ü'nterbrechungssignale von con fünfzehn unterbrechungsbedingungen
niedrigerer Ordnung zwischenzuspeichern, bis sie benutzt werden. Jeder Rechnerinodul enthält noch ein Register,
das mit do;;i Unterbrechungsregister verbunden ist und zusaan:en
;nit diesem betrieben wird, un> gewisse Bits des Jnterbrechungsregisters
zu steuern. Dieses letztere Register wird auch Kit i-iaskenregister bezeichnet. Seine ^auptfurJction besteht
darin, zu verhindern, daß gewisse Rechnersodule auf
gewisse lint er br e c hu ng s be dingung en ansprechen. Auf diese Weise
wird verhindert, daß sämtliche Rcchnernodulo gleichzeitig
auf einen einzigen Steueraufruf oder eine einzige Steueranfor—
derung ansprechen.
Die einzelnen Bits des Ünterbrechungsregisters sind in der
dritten Spalte der In Pig, 6 gezeigten 'Tabelle angegeben.
Die drei Untererechungsbedingungen, denen die erste, zweite
und dritte Priorität zugeordnet sind, haben keinen Platz unter den Unterbrechungsregisterbits in der Spalte 3. Diese
drei Bedingungen sind die einzigen drei von den achtzehn
ünterbrechungsbedingungen, die bedingungslos säetliehe Re ehneraodule
des Systems beeinflussen können, ohne da2 dabei
irgendein Bit des- IS-Bit-ünterbrechungsregisters in irgendeinen)
Reehnerccdul benutzt wird. Diese drei Bedingungen sind
in der"Rangfolge üirer Priorität aufgeführt, nämlich nauptspeisenet
zaus fall. Zählen der Realzeituhr ur.ä irachstellen
der Zeit das 2agesregisters. Alle übrigen fünfsehn ünterbrecungsbedingungen
arbeiten in Verbindung sit eineni Bit des
iD-Bit-unterbrechungsregisters, das in jedes Rechnernodui
angeo;rd.net ist. Von den fünfzehn in der dritten Spalte von
?ig., q.aufgeführten Bits können sleben ünterbrechungsregisterbits
gegenüber aktiver Operation maskiert werden. Dadurch wird verhindert, daß ein besonderer Rechnersodui auf eine.
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führt.
gezeigt is
ausgewählte maskierte Unterbrechung anspricht. Die Bits
ceo 1 ö-Bit-Datenv/ortes, die in das i-nskenregister eingegeben
v/erden, ent sprechen den Bits des Unterbrechungsregisters.
Diese jits sind in benachbarten Z.eilenplätsen in der Spalte
".■jSskierbits" ir: Lade-Spezialregister-Operand LSH aufge-
'.rie es in der siebten und dritten Spalte von Pig. 6
iigt ist, werden die Satenwortbits 1 und 3 (Spalte 7)
zusammen, mit dem Bit 2 des ünterbreehungsregisters (Spal- .
te 3) die Batenwortbits 5 bis 20 zusammen mit dem. Bit 3
aus Unterbrechungaregioters benutzt, während sich die Bits
21 bis 3ö auf- das Bit 1 oder, auf das Außenauf ruf bit bzw.
Auiienanfcrderungobit des Unterbrechungsregisters beziehen.
Das Bit -j des Unterbrechungsregisters kann durch die Aktivierung
au..· Bit 41 dec Datenwortes maskiert v/erden, und die
Bits 43 bis 4 5 kann man dazu benutzen, um die Aktivierung .
dos Bit 9 dec Unterbrechungsregisters zu sperren. Die Datenwort
bits 4δ und 47 können die Operation der Unterbrecungsregist-t-rbitj
13 bzw. 14 maskieren. In der vierten Dpa^te der tabelle ist angegeben, welche Rechnermoduie von
den einzelnen, ο nt er br echungs bedingungen berührt v/erden. Beiia
Vorhand ens ο in d es xiaupt net zaus fall- ünt er br e chungs s i gna Is
sprechen alle .-lodule in dem System an, v/eil sich alle Kodule
auf den Ausfall des Speisenetzes vorbereiten müssen. Bei der
Unterbrechung "Zählen der Realzeituhr" v/erden ebenfalls
sämtliche Hechnermcdule beeinflußt, jedoch spricht jeder Modu"-.
einzeln auf seinen Aufruf an. Wenn ein Rechnerraodul in
der onterbrechungsbetriebsart A arbeitet, kann er nur sechs
von den vierzehn aufgeführten Bedingungen erkennen. Das Erkennen von irgendeiner dieser sechs Bedingungen veranlaßt,
daß der ^iodul zur Operation in der Jnterbrechungsbetriebsart
B übergeht. Diese Bedingungen sind: Wiederstarten nach iietzausfall, Ausschreiben von indirekten Grenzen, illegale
Instruktion, kein Zugriff zuia Speicher, Paritätsfehler. zum
Speicher, "Snag"-Bit und.Paritätsfehler von Speicher. Die
Bits des ünterbrechungsregisters kann man in irgendeiner der
in der Spalte "Bitsetzen in der Betriebsart" aufgeführten
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Betriebsarten setzen.
In den "beiden übrigen Spalten auf der· rechten Seite der
Tabelle, nämlich "Verhalten bei Steuerbetriebsart" und "Verhalten bei Normalbetriebsart", ist das zugeordnete Verhalten
eines Rechnermoduls angegeben, der in einer von diesen Betriebsarten arbeitet, und zwar ia Hinblick auf jede
der achtzehn Unterbrechungen. Unabhängig von der gerade ausgeführten Betriebsart speichert der Rechnermodul automatisch
diejenige Information, die er gerade verarbeitet, sobald er das "Hauptnetzausfall"-Ünterbrechungssignal eap—
fängt. Das Verhalten oder die Antwort auf eine Zähle-Realzeit-[Jnterbrechung
ist also dieselbe sowohl in der l\ormalals
auch in der Steuerbetriebsart. In beiden Fällen wird die Realzeituhr um einen Schritt weitergeschaltet.
Die Fig. 7 zeigt eine System-Ein/Ausgabe-Operation bei der
geeignete Unterbrechungssignale benutzt v/erden, um die Operation
einzuleiten und zu beenden. Der Einfachheit halber ist lediglich ein Grundsystem gezeigt, das nur einen einzigen
Speiehermodul 101, einen Ein/Ausgabe-Steuermoduls.chrank
401 mit zwei Ein/ Ausgabe-Uniersoduien oder -einheiten 401-1
und 401-2 sowie ein Rechnermodul 201 benutzt. Ein einziger Block mit der Bezeichnung 600 und der Benennung Abschlußoder
Enageräte soll eine Gruppe von peripheren Geräten darstellen*- Die besondere Art des benutzten Gerätes ist hier
nicht wichtig. Es kommt lediglich darauf an, daß eines der Außenaufruf-Unterbrechungssignale erzeugt wird.
Jede der beiden Ein/Ausgabe-Steuereinheiten 401-T und 401-2
iGt in Y/irklichkeit ein kleiner Festprogramrarechner, der
aufgrund von 48-Bit-Wortbefehlen, die Deskriptoren genannt
werden, Daten empfängt, aussendet und deren Format ändert. Grundsätzlich gibt es sechs Arten von Deskriptoren, von
denen jeder sein eigenes bestimmtes Bitformat und eine ent-
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- 13 -
sprechende Punktion hat. Dabei handelt es sich um"Einricht-,
Auslöse-, Befehls-, Einsen-Prüf-, Nullen-Prüf- und. Ergebnis-Deskriptoron.
Die ersten fünf befinden sich im'Hauptspeicher
und v/erden von dort an einen oder mehrere der Ein/Ausgabe-Steuermodule
abgegeben. Der Ergebnis-DesKriptor-lnhalt v/ird
ira Ein/Ausgabe-Steuermodul erzeugt und zu einen Platz in
Speicher zurückgegeben, der im Steueraodul bestimmt v/ird.
Der Rechnermodui 201 arbeitet zunächst in der Jorssibetriebsart
201-N. Beim Empfang des 3in/Ausgabe-3eendigung-ünterbrechungssignals
von einer Ein/Ausgabe-Steuereinheit 401-1
oder 401-2, die den entsprechenden rAskierbitsatz aufweist,
wechselt der Rechnermodul 201 von der Operation in der Jormalbetriebsart
201-H zur Operation in der Steuerbe"triebsart
201-C um. Bei dieser Betriebsart veranlagt der Rechnermodui,
daß einer der fünf Deskriptoren, die sicu im Hauptspeicher
befinden, zu einer besonderen Ein/Ausgäbe-Einheit in einom
Sin/Ausgabe-Aodul gesendet v/erden. Ia die Speicherübertragungsleitungen
zu beiden Ein/Ausgabe-Einheiten innerhalb eines Moduls gemeinsam sind, wird ein 3it auf den Datenleitungen
zeitlich aufgeteilt mit den Daten, um anzuzeigen, welche Einheit eines Ein/Ausgabe-rloduls den Deskriptor empfangen
soll.
Der erste Transfer in die Steuerbetriebsart besteht im aligemeinen
darin, einen Einricht-Deskriptor zu einer besonderen
Ein/Ausgabe-Einheit zu senden. Der Einricht-Deskriptor liefert die Grundadresse für die Rückkehr von allen Ergebnis-Deskriptoren
von einem Ein/Ausgabe-Kodul. Obwohl ein Einricht-Deskriptor
an eine besondere Ein/Ausgabe-Einheit adressiert ist, ist lediglich ein Grundadreßregister pro Ein/Ausgab
e-Jfodul vorhanden, und die beiden Einheiten in einem Sin/
Ausgabe-Modul benutzen dieselbe Grundadresse. Die Ein/Ausgabe-Einheit
kann einen Einricht-Deskriptor zu jeder beliebigen Zeit empfangen, vorausgesetzt daß die Parität richtig ist. An
den Rechner wird immer dann eine Bestätigung übettragen, wenn
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■■III __
u..Γι Einricht-Do^kriptoi* empfangen wird. Ein !Ergebnis-Deskriptor
wird zurückgegeben an die neue Grundadresse plus der
Ein/Ausgabe-Einheit-^ursir.er, falls die Einheit mit eines Abüchluügerät
nicht verbund en ist.
Ein anderer transfer zur Steuerbetriebsart kann einen Befohi-Deskriptor
an eine Ein/Ausgabe-Einheit senden» Er wird angenommen, falls die Einheit nicht gerade einen anderen Deskriptor
verarbeitet und wenn die Parität richtig ist. Eine Bestätigung wird an den Eechnernodul gesendet, wenn der Befehl-Deskriptor
angenommen und das angeforderte oder aufge- rufene
Abschiußgerät verfügbar ist. Ein Ergebnis-Deskriptor wird zurückgebracht zum C-rundadreSregister als auch die Ein/
Ausgabe-Einheit-Kummer, wenn die Operation endet.
Wenn es notwendig ist, eine Operation zu beenden, wird ein anderer '!'ran^fer in eine Steuerbetriebsart verjenor-raen, und
ein Auslese-Deskriptor wird an die gewünschte Einheit gesendet.
jj3 glut ^WCj. Arten von ^-..us—cse—-jesKri-ptcrGn, diQ gesenc»et
werden können,' nä::lich sofortige Beendigung und Beendigung a~
Ende eines V.'ortes. Der Ausiosedeskriptor wird zu Jeder beliebigen
^eit angenommen, falls die Parität richtig iöt. An den
Rechner wird· eihe Bestätigurig gegeben. Eine unterbrechung
wird an den Rechner abgegeben, wenn die zweite Beendigungswahl, nänlich Beendigung ac Wertende, vorgeschrieben und das
hortende acgefühlt ist. Ein Ergebnis-Deskriptor wird zurückgebracht,
wenn die Operation beendet ist.
Andere Übergänge zur Steuerbetriebsart können veranlassen,
da3 ein Prüf-Deskriptor entweder für "alle Nuller, oder für
alle" Eins en zu einer Ein/ Aus gäbe-Einheit gebracht wird'. Solche
Deskriptoren werden angenöäsiexi, wenn die Ein/Ausgäbe-Einheit "
gerade keinen anderen Deskriptor verarbeitet und die Parität rlen'tlg ist. Sine Bestätigung w ir d an den Sechner abgegeben j
wenn a'er Prüf-Deskriptor sngenonmen "worden ist. Die Prüf- - Des'kriptoreft
prüfen den internen !Transfer zu der Ein/Ausgabe-
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Einheit. Dasselbe Wort, das zu der Ein/Ausgabe-Einheit gesendet
v/orden ist, wird als Ergebnis-Desxriptor zum ü-rundadreßregister
zurückgebracht. Es enthält auch noch die Ein/ . Ausgabe-Einheit-iiummer.
Palis eine Ein/Ausgabe-Einheit Schwierigkeiten hat, den Ergebnis-Deskriptor
zun Speicher zurückzubrinden, werden die Signale an der Außenaufrufleitung, die zun Eechnermodul
führt, angehoben, d.h. sie v/erden auf ihren oberen Pegel gebracht.
Die Bitformate von den sechs Deskriptoren, die in Verbindung
rr.it äer gerade beschriebenen Ein/Ausgabe-Operation benutzt
v/erden, sind in Fig. S gezeigt. Der Einricht-Deskriptor enthält
in den Bits 17 bis 31 die Adresse, die zum Zurückbringen
von axlen Ergebnis-Deskriptoren von eine:./ besonderen Ein/Ausgaoe-^oäul
die Grundadresse liefert.. Beide Ein/Ausgabe-Module oder Einheiten in dem Schrank benutzen diese Adresse als eine
Basis, von der ihre besondere Speicheradresse in der Deskriptor liste zu besticken ist. Diese Bestimmung wird dadurch
durchgeführt, daß die Sinneit-IvuEEer zur Basisadresse hinzugezählt
wird.
Unter dem Format des Einricht-Deskriptors ist das Format
des Auslöse-Deskriptor gezeigt. Dieser Deskriptor stattet das
System mit der Fähigkeit aus, daß eine Ein/Ausgäbe-Steuereinheit
von dem Beschäftigt-Zustand in einen Nichtbeschäftigt-Zustand
oder Leerlauf-Zustand überwechselt. Dieses Überwechseln
beendet die aktive Ein/Ausgabe-Operation. Das Bit 43 ..... des Deskriptors wird dazu benutzt, um die Steuereinheit zu
benachrichtigen, wann sie anhalten soll. Wenn das Bit 43 eine
binäre Eins ist, dann wird die Ein/Ausgabe-Steuereinheit davon
in Kenntnis gesetzt, zurückzukehren, wenn das letzte Zeichen
des gerade übertragenen Speicherwortes vollständig ist. Falls
das Bit 43 eine binäre ITull ist, dann wird der Ein/Ausgabe-Steuereinheit
mitgeteilt, daß sie sofort ansprechen soll,
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BAD ORfGJNAL
selbst wenn dies bedeutet, daß die gerade vorliegende Transferoperation
vorzeitig beendet wird.
Ein Auslöse-Deskriptor mit einer richtigen Parität wird von
jeder nichtbeschäftigten Steuereinheit ignoriert. Ein Auslöse-Deskriptor
wird von einer beschäftigten Einheit nur dann wahrgenommen, wenn die Einheit durch den Deskriptor besonders
adressiert ist.
Alle Deskriptoren v/erden von dera Sin/jlusgabe-Steuermodul einaein
auf Parität geprüft. \!enn der Modul eine unrichtige Parität
entdeckt, dann wird der Deskriptor als ein Befehl- oder Einricht-Deskriptor mit einer unrichtigen Parität behandelt,
wobei, falls die Einheit im Ein/Ausgabe-Schrank/nicht beschäftigt
ist, aktiviert wird und veranlaßt, daß ein Ergebnis -Des lcrip tor zum Speicher zurückgeschickt wird. Dieser Deskriptor enthält Status- oder Zustandsinformation, die irgendeinen
Paritätsfehler anzeigt. Wenn die ausgewählte Einheit
beschäftigt ist, wird der Auslöse-Deskriptor ignoriert,und
die beschäftigte Einheit fährt fort, ihre gegenwärtige Aufgabe auszuführen.
Die Ein/Ausgabe-Steuereinheit, die einen Auslöse-Deskriptor
wirksam empfängt, bestätigt die erfolgreiche Beendigung der Deskriptorübertragung, und zwar dadurch, daß sie dis dem
Rechner, der die Operation einleitete, mitteilt. Diese Bestätigung
ist kein Unterbrechungssignal, da eine Ein/Ausgabe-Beendigung-Unterbrechung
niemals auftritt, wenn eine Ein/Ausgabe-Operation von einem Auslöse-Deskriptor beendet wird. Die
Bestätigung und die Unterbrechung sind verschiedene Signale vom Ein/Ausgabe-Kodul zum Rechnermodul.
Alle Operationen der peripheren Geräte werden von einem Befehl-Deskriptor
eingeleitet. Sein Format ist unmittelbar unter dem des Auslöse-Deskriptor in Pig. 8 dargestellt. Dieser Deskriptor
wird ebenfalls an eine besondere Ein/Ausgabe-Einheit
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gesendet. Die besondere Einheit empfängt den Deskriptor, jedoch
unter der Voraussetzung, daß der Deskriptor eine richiri-"
ge Parität hat und da3 die Einheit eine vorangehende peri- Λ
phere Operation beendet hat.
Der Befehl-Deskriptor wird dazu benutzt, us die Art des zu
verwendenden peripher en Gerätes anzuzeigen, 'Ci:, dioae Anzeige
oder Bezeichnung zu vereinfachen, werden die verschiedenen 2ypen oder Arten von peripheren Geräten, die in dem System
benutzt werden, in einfache Geräte und- zusammengesetzte oder
kombinierte u-eräte klassifiziert. Ein einfaches Gerät benotigt
nur eine einzige Leitung zu:.' Ein/Ausgabe-Zusammenschaltk
netz. i-Ian unterscheidet wieder zv/ei Arten von einfachen Geräten,
nämlich ein einfaches Eingabegerät und ein einfaches
Ausgauegerat* In ein peripheres Eingabegerät kann man Information,
eingeben, die das Gerit dann in das Syst era überträgt.
Ein Ausgabegerät hi-r^e^er*. nimmt Information aus des System
auf. Ein Eingabegerät ist beispielsweise ein Kartenleser, während ein Ausgabegerät beispielsweise ein Drucker ist. Sin
kombiniertes peripheros Gerät kann die Information in zwei
dichtungen übertragen, d.h., es benötigt πehr als eine leitung
zum Ein/Ausgabe-Verbindung3netz. Ein kombiniertes Gerät
kann man auch als einfaches Gerätepaar betrachten.
Bei dera in Pig. 8 gezeigten Befehl-Deskriptor wird das Bit
benutzt, ua ein kombiniertes Gerät zu kennzeichnen.■Palis das
Bit 45 eine binäre Eins ist, benötigt man ein kombiniertes Gerät, un den Befehl auszuführen. Sine binäre ITuIl kennzeichnet
ein einfaches Gerät. Die Bits 39 ais 44 des Deskriptor
wortes kennzeichnen das ausgewählte periphere Gerät. Da diese Gruppe sechs Bits aufweist, kann man insgesamt vierundsechzig
verschiedene Geräte auswählen.
Die vier Bits 13 bis 16 des Befehl-Deskriptors werden dazu
benutzt, ua die Operation einer Sin/Ausgabe-Steuereinheit "bei
der Ausführung einer Operation zu modifizieren. Wenn das
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iiit 14 eine binäre Eins, ist, hält die Ein/Ausgabe-Steuereinheit,
die diesen Deskriptor verwendet, nicht an, wenn bei der Informationsübertragung von dem Abschlui'igerät ein Paritätsfehler
entdeckt wird. Normalerweise hält in einem solchen PaI-Ie
das periphere Gerät an. Im vorliegenden PaIIe v/artet es,
bis die Übertragung vom Gerät beendet ist, bevor es den Pehler
registriert. Wenn das Bit 15 eine binäre Eins oder gesetzt ist, dann wartet der Ein/Ausgabe-Steuerkanal, der im
Besitz dieses Deskriptors ist, nicht so lange, bis er an der Keine ist, den Zugriff zum Übertragungszwischenspeicher des
Ein/Ausgabe-SteueriDoduls zu erhalten, sondern er erhält Priorität
gegenüber seiner Zwillingseinheit in demselben Ein/Ausgabe-Schrank.
Wenn umgekehrt der Schrank r;,it einer' Speicherieitung
verbunden ist, die innerhalb des Speichormoduls Priorität hat, dann erhält die Ein/Ausgabe-Einheit sofortigen Zugriff
zu der Speichorstelic. Diese .\odifikation kommt beispielsweise
dann zur Anwendung, wc:;n ein Kanal eines Ein/Aucgabe-Steuermoduls
f der rr.it eiivom peripheren Gerät in Verbindung
tritt, eine JBetriebsgeschwir.digkeit von einem Megahertz
hat, und wenn der andere Kanal, der mit dem peripheren Gerät
in Verbindung steht, eine Letric-bsgesehwindigKeit vor. IOC k.Iz
hat. In dies em Pal Ie ist es erwünscht, da.;· ein Gerät mit hoher
Arbeitsgeschwindigkeit Priorität über ein Gerät mit niedriger
Arbeitsgeschwindigkeit hat. V/enn man beiden Einheiten innerhalb
eines Steuermoduls Priorität gibt, ist es trotzdem nicht möglich, daß beide Einheiten gleichzeitig die Operation
steuern, so daß es notwendig ist, das Prioritätsbit zu setzen.
Die' Bits 13 und 1 δ werden dazu benutzt, um eino Aufzeichnung-Cäiil-Operatioh
zu kennzeichnen. Vi'enn diese ^i^s binäre Nullen
sind und keine Anzeige (X) vorliegt, wird keine Aufzeichnung-Zählung
vorgenommen. Vie im die beiden Bits binäre Einsen sind,
wird der Aufzeichnung-Zähler automatisch mit einer Eins geladen. V«'enn die Bits eine binäre Eins und eine binäre Null
sindv dann startet"die Operation als Ausgabeoperation. Sas
erste'vom Speicher empfangene Wort enthält das Aufzeichnung-■■
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BAD
Zählfeld. In beiden Fällen, bei denen die Aufzeichnung-Zählung benutzt wird, enthält der Ergebnis-Deskriptor die verbleibende
Aufzeichnung-Zählung in den Bits 45 bis 48, wie es in Pig. 8 gezeigt ist.
Die ersten zwölf Bits (1 bis 12) des Befehl-Deskriptors werden Wortzählfeld genannt. Dieses PeId gibt die Anzahl der
V.'örxer an, die an dor betreffenden Sin/Ausgabe-Operation teilnehmen.-Es
können maximal 4096 Wörter angegeben und mit einem
Befehl-Deskriptor übertragen werden. Das 2O-Bit-Peld mit den
Bits 17 bis 36 gibt die Anfangsspeicheradresse an, die von der Sin/Ausgabe-Steuereinheit benutzt werden soll. Dieses
PeId ist in Pig. 6 entsprechend bezeichnet.
Drei Bixs des Befehl-Deskriptors liefern die Befehlcodes, die
zur Übertragung .zu den peripheren Geräten zu den Ein/Ausgabe-Steuereinheiten
gesendet v/erden. Dabei handelt es sich um die rixs 46 bis 48. Bei einem einfachen Eingabegerät sind zwei
äer achx Köglichen'Befehlcodes reserviert, um Auflöse- und
Einricht-jx-s-icriptorcn zu kennzeichnen, und.es werden lediglich
drei von den übrigen sechs Befehlcodes benutzt. Diese sind
CIG, CII und IGu. Die anderen drei Codes (101, 110 und 111)
v/erden, sei "cc χ \;υτ^ι sie gesendet werden, von dem Gerät genauso
interpretiert v/ie der Code 010.
Perner dienen die drei Befehlcodebix-s 46 bis 48 für verschiedenartige
" xnsxrukxionen an die einfachen Ausgabegeräte als
auch an irgendein Kombiniertes Gerät. Das Bit 46 wird von dem
Zin/Auc.gabe-Sxeuermcdul dazu cer.uxzt, um einem kombinierten
Jeräx, äas eine Ausgabeoperation ausführt, mitzuteilen, daß
das lex.zte Zeichen der Übertragung gesendet ist und daß die
achx niedrigstwertigen Bits des 12-Bit-Wort zählfeldes null
sind.- ■ - '
Das Pormat des Ergebnis-Deskriptors ist in Pig. 8 unter dem
Pormat des .Befehl-Deskriptors dargestellt. Der Ergebnis-Des-
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kriptor ist lediglich einer von den vier gezeigten.Deskriptoren,
dessen Signalübertragungsrichtung von der Sin/Ausgabe-Steuereinheit zum Speicher geht. Seine Hauptfunktion besteht
darin, das System mit Information zu versorgen, die den Status einer Ein/Ausgabe-Operation betrifft.
Die ersten zwölf Bits kennzeichnen die Anzahl der übrigen Wörter, die noch zu übertragen sind. Die nächsten vier Bits
bis 16 geben den Grund für die Beendigung an. Es sind insbesondere diese Bits,-die dem System die Information
über den Zustand oder den Status, einer Ein/Ausgabe-Operaticn
liefern. Diese Bits sind zwischen dem Ein/Ausgabe-Steuermodul
und dem Peripheriegerät aufgeteilt. Das Bit 14 gibt an, ob die Beendigung durch den Ein/Ausgabe-Steuermodul (Bit 13=0)
oder durch das Peripheriegerät (Bit 13=1) verursacht wurde. Die nächsten acht Codes können durch die Bits 14 -bis 16 an
das System geliefert werden. Diese Bits treffen gewisse Statusbedingungen
des Ein/Ausgabe-Steuermoduls. Sie sind:
Bits U 11 11
0 0 Ein Einricht-Deskriptor wurde von einer nichtbeschäftigten Ein/Ausgabe-Einheit
richtig empfangen.
0 1 Das nächste vom Befehl-Deskriptor bezeichnete
periphere Gerät ist nicht verfügbar; falls es sich um ein Magnetbandgerät
handelt, war die Steuervorrichtung und die Bandantriebsvorrichtung nicht
verfügbar.
10 Die gerade ausgeführte Peripher-C-erät-Operation
wurd vorzeitig- durch einen Auslöse-Deskriptor unterbrochen, der
aufgrund der Programmsteuerung zu dieser Ein/Ausgabe-Steuereinheit übertragen
wurde.
Das von den Bits 1 bis 12 im Befehl-Deskriptor bezeichnete Wortzählfeld, ist null,
woraus hervorgeht, daß die besondere Datenübertragung
stattgefunden hat. Die Anforderung oder der Aufruf eines Speichers
hat eine Zeitgrenze von 511,75 MikroSekunden
überschritten, oder der
Speicher hat einen Adreßparitätsfehler entdeckt.
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3its 14 .15 16
- 1 O 1 Die Ein/Ausgabe entdeckte cir.or. Pari-
tätcfehler vorn Speicher, c^or uc-r !Speicher
entdeckte einen Datenparitätsfehler
von der Sin/Ausgäbe bei einer
οehreiboperat ion.
Sin von einen Eingabegerät an die Sin/ Aus gäbe-Sinne it übertragene.·: Zeichen
wurde nit gerader Parität empfangen.
1 1 Die Sin/Ausgabe entdeckte einen Pari
tät sfehler in ihren Adressenrahccorx'zürn
Speicher. Ein Par it äts fehler wurde eni^-
deokt bein;- Zurückspringen des Deskriptorregisters
nach C.3. Sin Paritätsf&hler
wurde entdeckt bein Schalten oiar .
Zählen des V.rortZählers. Die Paritätsüberprüfung von Daten an einen Zeichen
durch eine Zeichenbasis stirsr.t nicht rsit
denjenigen Zeichen überein, das an den ■ Speicher abgegeben oder von Speicher
empfangen wurde.
Das von dem Ein/Ausgabe-.-.odul gebildete PeId und das von den
Abschlußgerät gebildete PeId schliefen sich gegenseitig aus.
Wenn beide in dea zurückgebrachten Deskriptor gleichzeitig anwerbend
sind, dann erteilt das System der Zus"tands.nfor~ation,
die sich auf das periphere Gerät bezieht, Priorität. Da eine Anzahl von verschiedenen peripheren Geräten vorhanden ist,
nuß sich die Zustandsinformation auf das besondere benutzte
Gerät beziehen. Ein allgemeiner Satz von Zustande- oder Statuscodes
wird nicht benutzt, wie es bei der Ein/Ausgabe-Beendigung der Pail ist. Als Beispiel wird ein spezieller ?all
angeführt, bei dem die folgenden Status- oder Zustandscmster
von einer Ein/Ausgabe-Steuereinheit, die als peripheres Gerät einen Kartenlocher steuert, zurückgeführt werden.
Bits U 15 16
10 Keine Antwort auf die Statussteuerung.
1.1 Stanzen der Ladebetriebsart oder Ab-
schlu;31esepegel zu früh.
0 Illegale Instruktion oder eine Karte war nur teilweise gestanzt oder gelocht. ·.
0 1 Stanzfehler.
1 0 Daten zu langsam. 909883/ 1502
Paritätsfehler.
■^■-*'r- ■ SAD ORIGINAL
Die von den üits 17 bis 36 des Ergebnis-Deskriptors bezeichnete
2G-Bit-Adresse zeigt ihr Bestinnnungsziel bei derSüekjcehr
zuni Hauptspeicher an. Diese Adresse kann ud eins größer
sein, als die zuletzt benutzte Adresse, oder es Kann sich uc
die zuletzt benutzte Speicheradresse handeln.
Die ISiis Jv bis 44 des Ergebnis-Deskriptors liefern die Identifizier-
oder Xennunner des peripheren Gerätes, das die Operation
ausgeführt hat. Die 3its 45 bis 46 sind ausnahmslos lediglich Kopier, der entsprechenden Bits dec lofehi-DesLzriptors,
falls nicht eine Aufzeichnung-Zahlung benutzt wurde.
Allerdings "gibt ec dabei -eine Aus na line, nä-iich wenn die benutzte
Abschiußeinheit ein .einfaches Eingabegerät ist. Der
zurückgeführte Ergebnis-Deskriptor kann dann verschiedene Jits enthalten, die angeben., wie die Operation ausgelöst wurde.
.._ . - " ■■
Die Figure·:. 9, ΊΟ und 11 zeigen aas äußere Yerdrahtungsschaltbild
dea Ivcchiicr-, ues 2in/Ausgabe-Steuer- und des SpeicherinoQuls.
In allen iallen ist ein vereinfachtes blocks ehalt bild
des' Innunab'jchnitiis des "Moduls gezeigt, das dazu'dient, den
SIgJIaIfIuS "durch den Modul aufzuzeigen. Der I-.cchner:;cduj. 2C1
(?ig. 9) "Gigt üie vier Hauptabschnitte' vor« ^cden: derartigür/
.•.odül . Diese Hauptabschnitte' s ihd ' aie ?rogran:n;verarbeituhgseinhe'it
2O1.-4C,""die ilechor.eir.heit '20',-2G1' die Speichersteuerüinhcit
2C1-3Ö und der loyale "Dür.2:3ChichtGpuici:cr' 2C1-1Q. Die
Svu'ichers't'eüereir.heif " c.O!-3"C dirigiert die St euer information
besonuereiV Speic:ier-plätz 'die Speicherir.fclT.äticii 'aufgerufen,
die· aus deb-Spe-icher-ausgelesen, 'in de:: cpeichor eingeschrieben·;
--35U ui'i-ven:'· Zi:'./-;»-usgab\3--Steuor:rodu"-. ■ Übertragen "cder die gesendet
werder. soll, ur: Steuer operationen in; ""-Spe icher auszuführen. Jie Steuereinheit 201-30 führt diese Cperaticn unter
do:r 3efe:;l äer Prograri^verarbeitungseinheit 201-40 aus, die
die Schritte eines besonderen Progra^ns durchführt. Is alIgemeinen""ist
die Yerarbeitungseinheit .201-40 die Steuereinheit
909883/1502
BAD BMW
des Rechnermoduls 201 . Das sieht man auch daran, daß dies die einzige Einheit ist, die bidirektional mit allen übrigen
drei Hauptabschnitten verbunden ist. Sie kann nicht nur Information
zur Dünnschichtspeichereinheit 201-10, zur Recheneinheit
201-20 und zur Speicherst euer einheit 201-30 übertra-; gen, sondern sie kann auch veranlassen, daß diese Einheiten
Information zu ihr übertragen.
Informations- und Steuerdaten erreichen den Rechnermodul
über die Verbindungen, die im oberen Teil der Pig. 9 gezeigt sind. Diese Daten verlassen den Rechnermodul wieder über die
im unteren Teil der Pig. 9 gezeigten Verbindungen. Die Eingabe- und Ausgabeverbindungen können Kabel zu und von allen
anderen Modulen im Datenverarbeitungssystem enthalten. Die
Speicherinformation gelangt über ein 49-Leitung-Kabel in den
Rechnermodul. Dieses Kabel ist unter einer Gruppe von Kabeln ausgewählt, die ein ?[abel von jedem Speichermodul enthalten.
In ähnlicher Weise v/erden die Steuerdaten über eine Gruppe von Leitungen zugeführt, die eine Steuerverbindung von jedem
Speichermodul enthalten.
Die Speicherinformation verläßt den Rechnermodul (Pig. 9)
über ein einziges 49-Leitung-Kabel, das im allgemeinen mit
allen Speichermodulen des Systems verbunden ist. Die Steuerinformation wird vom ^Codul weggeführt in einem einzigen 2-Leitung-Kabel,
das im allgemeinen mit allen Speichermodulen verbunden ist.
Die Pig. 10 ist ebenfalls ein äußeres Verdrahtungsschaitbild,
das die Verdrahtung eines Ein/Ausgabe-Steuermoduls angibt.
Diese Module haben grundsätzlich dieselben Verbindungen, so
daß nur ein xvodul bes einrieben wird. Die Ver drahtung s ν erbindungen
des Steuermoduis stellen insofern' unter den Systemmodulen etwas besonderes dar, weil sie zusätzlich zu den Eingabe- und
Ausgäbeverbindungen zu allen Speichermodulen Eingabe- und Ausgabeverbindungen
zu allen peripheren Geräten des Systems auf-
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weisen. Die Verbindungen zu den Speichermodulen sind ita
oberen Teil der Pig. 10 gezeigt'. Die Verbindungen zu den peripheren Geräten befinden sich im unteren Teil der Pigur.
Der Ein/Ausgabe-Steuermodul 401 (Pig. 10) weist zwei identische Ein/Ausgabe-Steuereinheiten 401-1 und 401-2! auf. Diese
Einheiten teilen sich gemeinsam in die Schnittstellenschaltungsanordnung 401-12, 401-100, 401-101, zum Hauptspeicher
und ;;u den peripheren Geräten. Die Hauptspeicher-Schnittstellenschaltung
401-12 erhält Informationsdaten vom Hauptspeicher
über Leitungen 9-40. In dieser Hinsicht ist dieser riodul den Rechnermodul von Pig. 8 ähnlich. Das Informationsrückgabekabel
9-20 zum Speicher ist insofern ähnlich, daß es ebenfalls neunundvierzig Leitungen wie das Steuerkabel 9-10 mit seinen
beiden Steuerinformations leitungen aufweist.
Die Schnittstelle zwischen einem Ein/Ausgabe-Steuermodul und
den vielen peripheren Geräten enthält die Steuer- und Datenleitungen, die notwendig sind, um die Verbindung zwischen irgendeinem
der vierundsechzig peripheren'Geräten und einer von den beiden Ein/Ausgabe-Einheiten herzustellen und aufrechtzuerhalten.
An die EingabesphnittStellenschaltung 401-101 ist
eine Mehrkabelverbindung 10-50 angeschlossen, die zweiunddreißig
Eingangskabel mit jeweils zwölf Leitungen enthält. Jedes Eingangskabel dient dazu, daß ein einfaches Eingabegerät
mit einer Ein/Ausgäbe-Einheit in Verbindung treten kann. Die
Ausgabeschnittstellenschaltung 401-100 ist mit einer ähnlichen Anzahl von Kabeln 10-60 verbunden, um den einfachen Ausgabegeräten
dieselbe Möglichkeit zu bieten. Jedes Ausgabekabel enthält zwölf Leitungen. In jedem Kabel sind fünf Steuerleitungen
und sieben Informationsleitungen. Sechs Informationsleitungen liefern gleichzeitig die sechs Bits eines Informations
zeichens , und die siebte Leitung liefert ein Paritätssignal. Alle Eingabe- und Ausgabekabel können von jeder der
beiden Ein/Ausgabe-Einheiten 401-1 und 401-2, die in dem Modul enthalten sind, benutzt v/erden. In jedem Kabel, das in
der Mehrkabelverbindung 10-50 und 10-60 enthalten ist, enthält
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fünf 3t euer leitungen. Dabei handelt es sich, um eine Start/
Stopp-Leitung, eine Zeichenaufruf- oder Zeicher.anforderungsieitung,
eine Einheit-Verfügbar-Leitung, eine Zeichenabtastleitung und eine Gerät-Zustands-Leitung. Ein kombiniertes
Jerät benötigt zwei Kabel, nämlich, ein Kabel für den Eingang
und ein anderes für den Ausgang. Die EingabeKabelnummer ist
stets ua eins groiier als die Ausgabekab'einunner.
3ei den; in Pig. 11 gezeigten Speichermocul 101 ist ein Speicher
101-120 zwischen eine Eingabeinforsationsausv/ählvorrichtung
101-110 und die Ausgabeinformationstreiber 101-130 geschaltet.
Zur Auswahlvorrichtung führen dreizehn 4-9-Leitung-Kabel,
von denen jeweils eins von jedem der drei Rechner,
jedem von den acht Ein/Ausgabe-Steueraodulen und jeder/ von
den beiden Datenaufrufmodulen des Systems komx^t. Ferner ist
an den Speichermodul ein Steuerkabel von jedem von diesen anderen dreizehn Modulen angeschlossen. Diese Steuerkabel von
den Rechnermodulen, den Ein/Ausgabe-Steuermodulen und den Datenaufrufmoduleη sind identisch.
Diese Kabel liefern die notwendige Steuerinformation, um zu
einem besonderen Speichermodul Zugriff zu erhalten. Zusätzlich zu jedem Ein/Ausgabe- oder Datenaufrufmodul-Aufruf gibt
es noch dreiundzwanzig Steuerleitungen, bei denen die höchstwertigen
drei Bits und die niedrigstwertigen zwanzig Bits des 49-Leitung-Informationskabeis vorhanden sind. Die höchstwertigen
drei Bits geben den Operationscode zum Speicher an. Diese Codes können entweder ein Lese- oder in Schreib-Code
sein (Fig. 12).
Ferner wird jeder Rechneraufruf von weiteren siebenundzwanzig
Steuerieitungen begleitet, von denen die sieben höchstwertigen Bits und die niedrigstwertigen zwanzig Bits vorhanden sind.
Die sieben höchstwertigen Bits (Fig. 12) geben an, welche
Operation der Speicher ausführen soll. Dabei kann es sich um eine Leseoperation, eine Schreiboperation oder um einen Be-.
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fehi handeln, nach des ein Deskriptor zu eines Datenaufrufraodul
oder zu einer Ein/Aus gäbe-Einheit gesendet v/erden soll.
In jedes Ein/Ausgabe-Modul sind zwei Ein/Ausgabe-Einheiten
vorhanden. Der Rechnernodul hat drei Steueroperationen zum
Dirigieren der Speicherisodule. Diese sind: (1) Lies einen besonderen
Platz ia Speicher und übertrage den Inhalt dieses Speicherplatzes in den Rechner. Überprüfe das erste Bit, bevor
der nächste Aufruf fortgeführt wird. Falls es sich dabei un; eine binäre Eins handelt, dann gehe zuis nächsten Aufruf
über. Wenn das x>it eine binäre iiuii ist, ersetze es durch
eine binäre Eins und komplementiere das Paritätsbit. (2)
Mache aus den unteren 4-096 Bits dieses Speichersoduls ein
iiur-Lese-Speic'ner und sperre jegliche Einschreibzugriffe in
diesen Block von irgendeinem lachtspeieherrcoaui des Systems.
(3) Pühre den gesamten Speichernodul in einen Lese- und
Sehreibsodul zurück.
Die erste von diesen Steueroperationen soll sicherstellen, dai in eine::; Mehrreehnersysteis eine besondere Aufgabe nur von
einen; einsigen Recnnersodul bearbeitet wird. Die zweite
Steueroperation und die dritte Steuercperation sollen sicherste ixen, da j em wichtiges Programm aus Vergehen durch irgendein
Vorsagen nicht zerstört wird und für jede Art von
JFehler wi ed er geworden werden kann. Die zwanzig niedrigstwertigen
Bits des 49-Leitung-^nforrnaticnskabels enthalten die
Spoichor™oäu!aäres3e und die vrortadresse innerhalb des Mcdu^s.
?ür die kleineren 1o-K-Aodule, die in VrirklicrJceit
16384 Adressen enthalten, geben vierzehn von diesen Leitungen
die Vi'crtadressc an. Die übrigen sechs Bits \'/crden dazu benutzt,
u:n die üpeichernioduladresse zu kennzeichnen. Bei den größeren
o5_K-.-icdulen, die 65536 '.Vcrter enthalten, geten sechzehn von
den Leitungen die Wcrtacresse an. Die übrigen vier Bits werden
dazu benutzt, us die Speichernoduladresse zu kennzeichnen.
Das Bit 49 ist das Paritätsbit für die dreiundzwanzig Inforsationsbits
von eines Ein/Ausgabe- oder einen Datenaufrufraodui
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oder für die eiebenundzwanzig inforraationsbits von einen)
Rechnerroodul. Ein einzelner Speichermodul (Fig. 11") kann in
einen-vorgegebenen Augenblick nur einen Aufruf genügen. Dabei
ist eine Prioritätsauflösung in Jeden Speichermodul notwendig. Diese Auflösung wird durch die' Prioritätsbestinimungsschaitung
101-442 vorgenommen. Wenn kein Konflikt besteht,
wird der Zugriffaufruf 101-150 gewährt und der aufrufende
Modul wird dementsprechend benachrichtigt, und zwar über eine der 'Ausgangssteuerleitungen, in unteren Teil der Figur. Danach
wird das ausgewählte Wort vom Speicher 101-20 zu dem aufrufenden iuodul über die Speicherausgabetreiber 101-130 in
einen einzigen 49-Bit-Iransfer gleichzeitig übertragen.·
Die Pig. 13 zeigt die Verbindungen zwischen den Ein/Ausgabeöteuermoäuien
und den vierundsechzig peripheren Geräten. Dieae "Verbindungen sind allgemein in Fig. 2 mit dem iöezugszeichen
5CC gekennzeichnet und in Pig. 1 als Ein/Ausgabe-Zu- samoenschaitnetz
dargestellt. Das zentrale Zusanmenschaltnetz
3C0 ist in diesen Piguren ebenfalls gezeigt. Von jedem der acht Ein/Ausgabe-Steuermodulen 401 bis 406 führen identische
Kabelgruppen zu Jeden der vierundsechzig peripheren Geräte 600.
Jede aus vierundsechzig Kabeln bestehende Gruppe ist in
zweiunddreißig Eingabekabel und zweiunddreißig Ausgabekabel
unterteile. Jede3 Eingabekabel ist mit jeden von den acht
Ein/Auögabe-Steuernodulen verbunden und enthält insgesamt
2V.-CIf Leitungen. Zehn von diesen Leitungen übertragen Information
vor. Coz Gerät zu den Modul, und werden daher bezüglich
des vIoGuls als--Zingabesignalleitungen betrachtet. Die beiden
übrigen Leitungen dco "Eingabckabolc übertragen Information in
ur.UgGgGr^ccetzter Richtung und worden vom ;-iodul für 3olchc
Zwecke wie Starten oder Stoppen des Gerätes oder Anforderung
von Information von einem peripheren Eingabegerät benutzt.
Jedes: von den Ausgabekabeln ist mit jedem von den Ausgabeabschnitten
der acht Ein/Ausgabe-Steuermodulen verbunden und
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enthält zwölf Leitungen. Diese Leitungen sind anders unterteilt. 2Ieun Leitungen von jedem der zweiunddreißig Ausgabekabel
überträgt Information von dem Ein/Ausgabe-Steuermodul
zu den peripheren Geräten. Die drei übrigen Leitungen jedes
Kabels werden dazu benutzt, um Information in entgegengesetzter;
Richtung zu übertragen, d.h. von den Geräten zu den Ein/Ausgabe-Steuermodul.
Das Ein/Ausgaoe-iTetz wird ..im wesentlichen von den zweiunddreißig
Eingabe- und Ausgabekabeln gebildet, die von jeden der Ein/Ausgabe-Steuermodulen zu einer Gruppe von zweiunddreißig
Eingabegeräten und zweiunddreißig Ausgabegeräten füh ren. Dieses Netzwerk ermöglicht es, daß irgendeiner der Ein/
Ausgabe-Steuermodule mit irgendeinem der verfügbaren periphe ren Geräte in Verbindung treten kann. Weiterhin können aber
auch derartige Verbindungen gleichzeitig hergestellt werden.
Die ?ig. 14 ist ein Blockschaltbild und zeigt die
bereiche eines Rechneraoduls 201. Drei von diesen Hechnermodulen können in einem Maximumsystem benutzt werden. Anstelle
des achten Ein/Ausgabe-Steuermoduls kann man einen vierten
Rechnermo-dul verwenden. Die Rechnermodule sind in einzelnen
Schränken untergebracht und haben grundsätzlich drei ]?unktionsbereiche:
(1) Logik und Steuerung, (2) Arithmetik und (3) Speicherung. Der Logik- und Steuerbereich wird zur Instruktionsausführung,
Indizierung, relativen und indirekten Adressierung und Unterbrechungsverarbeitung benutzt. Der
arithmetische oder Rechenbereich führt arithmetische Operationen, Verschiebungen und Vergleiche durch. Bei dem Speicherbereich
handelt, es sich um einen lokalen Dünnschichtspeicher, der sofort verfügbar und schnell zugreifbar ist.
Der Rechnermodul arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 4 Mriz
wie eine Variabel-5-Adreß-i'iaschine, deren Programminstruktionen
als Silbenfolge behandelt werden. Die Pig. 15 zeigt eine Reihe von Wortformaten, Das erste ist ein Programmwort aus
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BADORIGfNM.
vier 12-BIt-Ci".!.ben plus ein Paritätsbit. In einem Programmwort
sind vier Arten von Silben möglich: Operator., Variant, Adresse und Index. Die Operatorsilbe besteht.aus einen
b-Bit-Befehlcode und drei 2-Bit-Adre3-Indikatoren. Der Befehls
code gibt an, v/eiche von einundsechzig möglichen In-. struktionen vom Rechner ausgeführt werden soll. Die AdreB-indikatoren
geben an, wieviele Silben notwendig sind, um eine Instruktion zu vervollständigen. Die lange der Instruktionen
reicht von einer bis sieben Silben. Die Variants übe besteht aus einer 1 2-3it-lnstrukticnsunisteuergröioe. iine
Adreösilbe besteht aus elf Bits einer beliebigen Adre'sse und.
aus einem. Bit für einen Ina ir ekt-Adre 2-Indikator. Die, Indexsilben
bestehen aus drei Feldern mit jeweils vier I>its. In-.
dexsilben kann Ear. mit Variant- oder .«.dre3sil'oen benutzen,
jedoch nicht zusammen mit Operatorsilben. Die Acre2- und"Indexsilben
kann can' vereinigen, ur, sowohl eine direkte a^s auch,
indirekte Adressierung zu bewirken. 3ine unendliche Anzahl.von
Stufen indirekter Adressierung .ist möglich, wobei bei der
letzten Stufe indiziert wird. Als nächstes sind in den ?iguren 15A und 153 die Indirekt-Adre2-Wörter gezeigt. 2s gibt
zv/ei Indirekt-AdreB-V/örter, näaiich ein V/ort für das Systeo
16 (SYIo) und ein Wort für das Systea 20 (SY20). Der
Rechnermodul ist in der Lage entweder als eine 16-Bit-Adre.l-I'Iaschine...
(mit 65536 Wörtern des Hauptepeichers) oder als eine
20-Bit-Adreß-iv'ÄSchine (axt 1 948 576 Wörtern des''Hauptspeichers )
zu arbeiten. Dies wird durch einen Schalter erreicht, der an der Wartungstafel angeordnet ist und automatisch die Poraate
von irgendeinem Adreßwort oder Dünnschichtspeicherwort einstellt (Pig. 15A und 15B).
Sine indirekte Adressierung liefert die automatische .Fähigkeit
einer dynamischen Gleitgrenzen-Überprüfung. Alles indirekte Lesen, außer demjenigen in der zweiten bis nten Zeit
durch eine wiederholte Instruktion, und alles indirekte Schreiben wird durch die Gleitgrenzen überprüft. Während
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einer indirekter. Hotte liejt in Indirekt-Adre.O-V.Ort vor, bei
dem dee 3-i3it {3it 25) gleich eins ist. V.'enn dies festgestellt
wird, wird das X-rcegister oder Gbergreniien-Rcgicter
mit den Inhalten der Bits 5-24 für SY2G oder der Bits 9-24
für Sl"!G geladen und das Y-Register oder Uritergrehzen-Itogieter
wird den Bits 29-4UfUr SY20 öder'Kit den Bits 33-40
für SYIo geladen, lache err, rsan durch n"ehr3tufiges indirektes
Adressieren und Indizieren die endgültige Adresse erhalten
hat, wird die endgültige Adresse geprüft, urc festzustellen,
ob sie innerhalb der Gleitgrenzen liegt. Es wird dann 16
(außerhalb ucr Indirekt-urensen-ünterbrechung) eingestellt
oder gesetzt. .
Außer den genannten Formaten benutzt der P.echner verschieaene
Wortforsate für binäre Wörter, Gleitpunktv/örter, Zeichenwörter
und IXinnschichtspeicherwörter (Figuren Ί5Α und 153).
Die 3inärdatcnwörter bestehen aus eines Vcrzeichehbix, 0 bei
positiver und 1 bei negatives Vorseichen, und siebenundvierzig
!Oatencita. lus "Gleitpunktdatenwort enthält zwei Vorzeichenbits
:-it dereeiben .*-aßgalje wie eben. Sowohl α er Exponent
(11 Bits) ala auch die I-iantiGse (25 Bits) haben ein Vorzeichonbit,
das dec ;eweiligert Wert vorausgeht. Das alphanu^erioche
latenwort wird für die Zeicheninstrukticr.en benutzt
und besteht aus acht C- Bit«Ze ic hen. Lie lUr.nschichtspoicher-Wortforrate
v?erder, daru benutzt, us Jen Lünnschichtspeicher
in verschieüanen V.'eieen zu ladon* Bei einem Cvstcr,, das sechsehn
3its zur Adressierung benötigt, gibt es vier'UÜnhschicntsp'eicherfcrn:ate,
ein i6-3it-Kegister,' zwei Ic-Bit-Regist'er,
äroi i-c-Iiit-Eegiater und 'ein ■Tc-ü-i-Hegister. 3elz
System ZC gibt ea ebenfalls vier Porrate, ein 2G-Bit-Äegister,
swei 2C-3it-Register, drei i6-3it-Kegister und ein
<4ö-üit-Hegister.
Der Logik- und St euer bereich (PIg0 14) enthalt eine Pro gran;--verarbeitungs
einheit (PPU) 201-4-0 und eine · Speicherst euer ein-
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hext (iiCü) 201-30. Die Schaltung dieses Bereichs wird dazu
benutzt, 1Um Indizierung, indirekte Adressierung, Adreßberechnung
und andere logische Operationen auszuführen. Die Programmverarbeitungseinheit 201-40 ist das zentrale Steuersystem
des Rechnermoduls. Alle Daten- und Programmierter
werden von dieser Einheit gehandhabt, bevor sie über das Zusammenschalt-
und Verriegelungsnetz 300 zum Hauptspeicher
oder zur Recheneinheit 201-20 gegeben werden. Die Programmverarbeitungseinheit
stellt Daten und Instruktionen auf. Sie liest das Programm von dem lokalen Dünnschichtspeicher 201-10,
und zwar jeweils eine Silbe, berechnet die Datensuchadresse, nimmt die Indizierung vor und startet die Recheneinheit 201-20
oder die Speichersteuereinheit 201-30. Sodann verarbeitet sie die nächste Silbe, während die anderen Einheiten ihre Punktionen
durchführen. Diese Pähigkeit zur gleichzeitigen Verarbeitung aufeinanderfolgender ProgrammsÜben ist eine besondere
Maßnahme dieser Maschine und als Programmüberlappung bekannt. Dies wird während der Operation der Recheneinheit 201-20
(oder Speichersteuereinheit 201-30) ausgeführt, wobei die· Programmverarbeitungseinheit das nächste Programmwort holt,
die Speicher- oder Zweigadresse berechnet und damit beginnt, die nächste Instruktion für die Recheneinheit aufzustellen.
Die zum Holen des Programms benötigte Zeit ist im allgemeinen vernachlässigbar.
Die Programraverarbeitungseiiüieit 201-40 enthält das Maskieroder Hasken-Register, das zusammen mit der Iede^Spezialregi-
ster-Instruktion benutzt wird, die in bezug auf das Unter-
< brechungssystem beschrieben ist, Ferner entnält die Einheit
das oben beschriebene G-leitgrenzen-Register und das bereits
erwähnte Unterbrechungsregister. Ansonsten ist es vom Programa nicht zugreifbar.
Die Progranraverarbeitungs einheit bedinet alle Programmunterbrechungen,
indem sie bei Empfang eines Unterbreciiüngsbedingungssignals
alle zweckdienlichen Steuerinformationen in
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Dünnschichtregist erη des Dünnschichtspeichers 201-10 speichert. Diese Information wird benötigt, um später das Programm
an derjenigen Stelle fortzuführen, an der es unter- ■" krochen wurde* Es übergibt dann die Steuerung an ein Unterbrechungsprogramm
und setzt die ünterbrechungsregister wahlweise zurück.
Die Speichersteuereinheit 201-30 wird von der Programmverarbeitungseinheit
benutzt. Wenn die Speichersteuereinheit von der Programraverarbeitungseinheit mit einer Adresse ausgerüstet
ist, übernimmt die Speichersteuereinheit 201-30 die Steuerung und wartet auf Zugriff zum Hauptspeicher. Nach
Erhalt des Zugriffs gibt sie die sich ergebende Information in das W-Register der. Programmverarbeitungseinheit. Die Programmverarbeitungseinheit
schafft dann die Daten in den riehtigen Platz. Die Daten können zur Verarbeitung zur Recheneinheit,
im Jail einer Programmabzweigung oder Programmüberlappung zum Programmspeicherregister (PSR) im lokalen Dünnschichtspeicher
201-10 gebracht werden oder zu Indirekt-Adreß- '
Berechnungen benutzt werden. Die Gleitgrenzenprüfung wird
ebenfalls in der Speichersteuereinheit durchgeführt. Im Falle einer Speicheroperation für den Hauptspeicher wartet die
Speichersteuereinheit auf das sich ergebende Datenwort, von der Recheneinheit, bevor sie den Zugriff zum Hauptspeicher
ausführt und die Daten überträgt. Wenn aus irgendeinem Grunde Zugriff zu einem Speichermodul angefordert, jedoch nach
zehn Millisekunden nicht gewährt wird, wird eine Ünterbrechungsbedingung
erzeugt und die Instruktion wird beendet.
Die Speichersteüereinheit 201-30 tastet auch noch die Fehlerleitungen
von jeder der sechzehn Speichermodule ab,.um zu bestimmen, ob die Adreß- oder Datenwörter einen Paritätsfehler
enthielten oder ob das Wort, das sie versuchte zu schreiben, in einem geschützten Speicherblock war. Ferner prüft die
Einheit, ob ein "snag" Bit während einer indirekten Kette
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anwesend ist, bestimmt, wann das indirekte Abholen-forgesetzt
werden soll, und entscheidet, v/ann das Gleitgrenzen-'
register zu laden ist. Die Speichersteuereinheit merkt sich auch, welche Adresse eine Pehlerbedingung hervorrief, und
sie weist die Programroverarbeitungseinheit an, diese Pehleradresse
im effektiven Adreßregister des Dünnschichtspeichers
aufzubewahren, bis die Pehlerbedingung verarbeitet wird. Ferner
bestimmt sie, v/ann es richtig ist, die indirekten G-Ie it grenzen
zu überprüfen, um zu bestimmen, ob die zu verarbeitende
Adresse außerhalb der Gleitgrenzen liegt. Beim Übertragen
einer Adresse zum Hauptspeicher erzeugt die Speichereinheit stets ein Paritätsbit für den Operationscode und das
Adreßfeld.
Der arithmetische Bereich des Rechnermoduls (Pig. 14) enthält
eine arithmetische oder Recheneinheit 201-20. Diese Einheit weist drei arbeitende Rechenregister A, B und C
sowie die dazugehörige Steuerung auf. Das A- und 3-Register führen die tatsächlichen arithmetischen Berechnungen durch.
Alle drei Register werden als Schieberegister benutzt, und zwar sowohl bei Pest- als auch bei Gleitpunktoperationen.
Die Recheneinheitregister unterliegen nicht dem Prograramzu-'griff.
Der Dünnschicht speicherbe reich des' Rechnern) ο duls hat eine
magnetische Dünnschichtspexchereinheit -201-10. Diese lokale
Dünnschichtspeichereinheit besteht aus 128 Dünnschicht- 49-Bit-Registern.
Die Einheit arbeitet in Verbindung mit der Programroverarbeitungs einheit 201-40, um eine äußerst schnelle
Speichervorrichtung vorzusehen, die die Anzahl der Datenzugriffe zu den Hauptspeichermodulen wesentlich vermindert.
An die Programrasteuerungseinheit 201-40 sind weitere Steuerleitungen
als Außensteuerungen 201-60 angeschlossen. Diese
Leitungen führen Unterbreohungsoperationen durch, indeia.sie
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die Aufmerksamkeit des P.e eimern ο duls aufrufen und den Empfang
von derartigen Unterbrechungssignalen bestätigen.
Die ?ig. 16 zeigt, daß alle der einhundertundachtundzwanzig
Dünnschichtregister durch eine Octal-Code-Zahl (beispielsweise 0,57) adressiert v/erden kann. Sie können auch durch
einen Käsen gekennzeichnet sein, (Indexregister 1Ö) oder
durch eine Gruppe von großen Buchstaben, die man als Dünnschicht speicher-Adreß-ldent if iziergröße bezeichnet (die
Buchstaben PGR identifizieren beispielsweise die Dünnschicht-Register-Adresse
G57). Die Dünnschichtspeichertafel identifiziert die Dünnschichtregister und Registergruppen durch
eine Zahl als auch durch einen Kamen.
Der Dünnschichtbereich enthält fünf Operandenregister. Vier
Operanden-Stapel-Register haben die Octal-Code-Zahlen 140, 144, 150 und 154. Sin Dünnschicht-C-Register ist mit TFC
bzw. 124 bezeichnet. Das SPC-Regist:er speichert den niedrigstwertigen
Datenteil einer Doppellänge-Dividier-Instruktion DDV,
Gleit-Dividier-Instruktion PDV und Doppellänge-Schiebe-Instruktion
SHP. Perner speichert es die niedrigstwertige Hälfte
eines Doppellängenprodukts einer Multiplizieroperation
und den Rest von einer Divisionoperation sowie das Ergebnis
der Doppellänge-Schiebe-Instruktion.
Die beiden Programmspeicherregister PSRi und PSR2 mit Octalzahlen
100 und 104 speichern acht Instruktionssilben und erlauben
„ein überlapptes Instruktionsabholen während langer
Instruktionen.
Das GrundadreSregister BA.R bei 055 enthält die Grundadresse
öes Datenadreßbereichs. Das Grundprcgraraöregister BPR bei
054 enthält die Basisadresse des ZweigprogranEadreßbereichs*
Das Progranrazählregister PCR bei 057 speichert die Adresse
äes letzten Wortes (suletzt vom Speicher geholtes Wort) in
den Programaspeieherregistern»
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ßAÖ
Fünfzehn Indexregister und fünfzehn Vergleichsgrenzenregister
sind bei den ersten dreißig Octal-Code-Zahlen (000 Ms
037) in lokalen Speicher in jeder Indexadreßsilbe angeordnet
und können benutzt werden, um jede Operandenadresse zu ,
modifizieren. Die Indexregister können um einen Schritt vor- und zurückgeschaltet werden und auf sechs verschiedene Arten
mit den Grenzenregistern verglichen werden. Das Indexinkreraentregister
XIR an der Stelle 122 wird von der Logik während der Ausführung der IndexinkrementInstruktion benutzt.
Das Indexregister 0 und Grenzenregister 0 sind spezielle Register,
die bei Vergleichsoperationen benutzt werden. Sie
enthalten beide stets eine Null. Im Grenzenregister 0 kann man Information speichern, jedoch enthält das Register eine
Null, wenn Vergleichsoperationen durchgeführt werden. Andererseits
kann man noch Information im Grenzenregister 0 bei der Octalstelle 020 speichern, jedoch niemals im Indexregister
0 an d.er Stelle 000.
Die zwanzig Bits des exekutiven Realzeituhrregisters RTC an
der Stelle 114 werden automatisch ausgelesen und jeweils nach zehn Millisekunden um einen Schritt weitergeschaltet oder inkrementiert.
Die exekutive Realzeituhr kann getastet und von dem Exekutivprograrara gesetzt werden. Eine Unterbrechung wird
ausgelöst, sobald das Zählen überläuft, wenn das Maskierbit gesetzt ist. Die sechsunddreißig Bits des Benutzer-Realzeituhr-Registers an der Stelle 115 werden automatisch, ausgelesen
und alle zehn Millisekunden um einen Schritt weitergeschaltet oder inkrementiert. Das Benutzer-Realzeituhr-Register kann getastet, jedoch nicht gesetzt werden. Eine
Überlaufbedingung veranlaßt, daß das Register zurückgesetzt
wird, jedoch wird keine Unterbrechung ausgelöst*
Das Zeichenzählregister GCR an.der·Stelle 123 wird von der ,
Zeichensuchinstruktion CSE benutzt, um von dem angegebenen
Zeichen gesetzte geprüfte Zeiclienposition anzuzeigen. An der
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Stelle 40 ist das Dividierzählregister, das "bestimmt, wieviele
Bits die Antwort einer Doppellänge-Dividier-Instruktion, ent-.hält.
Wenn eine Wiederholinstruktion benutzt wird, sieht das Wieder
ho Iprogrammr eg ist er RPR an der Stelle 041 Speicherplätze
für die vier Silben des zu wiederholenden Programmwortes vor. Das Wiederholzählregister RCR an der Stelle 120 enthält die
Anzahl der noch durchzuführenden Iterationen, wohingegen das Wiederholinkrementregister RIR an der Stelle 130 die Inkremente
enthält, die den Adressen entsprechen, die in drei Wiederholadreßregistern RAR an den Stellen 44, 45 und 46
der Wiederholinstruktion enthalten sind. Wenn eine Subroutine ausgeführt wird, enthalten die Subroutine-Speicher-Regist er
SSR, SSA, SSP, SSC die Subroutine information, d.h.. den
früheren Inhalt von BAR, BPR und PCR. Das Unterbrechungsprograramregister
IPR an der Stelle 110 stellt Speicherraum für den Inhalt des zuletzt adressierten PSR zur Verfugung, und
zwar während der Unterbrechung, wohingegen das Unterbrechungs-Abwerf-Register
IDR an der Stelle 070 das PSR und die Wiederholsteuerung für die Unterbrechungsrückkehr speichert» Das
Net zausfall-Abwerf-Register PDR an der Stelle 064 speichert
die Inhalte der Steuerflipflops und der Flipflops des Unterbrechungsregisters,
und zwar für den lall eines Netzausfalls.
Der Programmbereich, von dem der letzte Zweig ausging, ist in
einem Register BDR an der Stelle 112 enthalten. Das Unterbrechung-
Zweig-Bezugsregister an der Stelle 102 enthält die Adresse des letzten Zweiges, bevor eine Unterbrechung stattfand.
Die Effektivadreßregister EAR1 und EAR2 bleiben bezüglich sämtlicher Speieheradressierung auf dem neuesten Stand,
selbst bei der Wiederholbetriebsart, bis ein Speicherübertragungsfehler gemacht wird. Sie bleiben dann umgeändert, wie .
es vom MCU befohlen wird, bis diese Fehlerbedingung bedientwird.
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Das Dünnschichtspeicher-öO-Inairekt-Grenzen-Register ISR
enthält den letzten Wert der Gleitgrenzen. Dieser Wert kann während einer Unterbrechungsrückkehr v/i ed er eingegeben v/er- den,
wenn das Programm während einer Wi ed ex'ho !Instruktion
unterbrochen war. Das TOD-Register 77 enthält den laufenden
Monat, den Tag, die Stunde und die Minute in binärcodierter Dezimalform.
Das Unterbrechungssystem kümmert sich um Unterbrechungen, die sich aus Bedingungen wie arithmetischer Überlauf, Überlauf
der Realzeituhr, illegale Instruktion, Paritätsfehler,
externe Ein/Ausgäbe-Aufrufe und Ein/Ausgabe-Ergebnissituationen
ergeben. Jeder Rechner hat ein Unterbrechungsregister.
w Wenn eine besondere Bedingung veranlaßt, daß an einer gewissen
Bitposition im Unterbrechungsregister eine binäre Eins auftritt, wird eine Pr ograsiaunt er brechung vorgenommen. Diese
Unterbrechung hält das gerade ausgeführte Programm an, speichert hinreichend viel Information in den Dünnschichtregistern,
so daß das Programm an der unterbrochenen Stelle später fortgeführt
werden kann, und überträgt die Steuerung einem besonderen
Programm, das die Unterbrechung bedient. Jalls beim
Arbeiten in dieser Steuerbetriebsart ein fehler auftritt,
wird die Steuerung an ein weiteres besonderes Programm übertragen,
das den Fehler bedinet. Eine Rückkehr durch die Unterbrechungsrückkehr-Instruktion
IRR ist stets eine Rückkehr
k in die anfängliche normalbetriebsart. Die unbenutzten Dünnschichtregister
die in der in Pig. 16 dargestellten 3?afel
des lokalen Speichers enthalten sind, sind zur Benutzung durch das Exekutivsteuerprogramm reserviert.
Die Pig. 17 bezieht sich auf den in Pig. 14 gezeigten arithmetischen
oder Rechenbereich und ist ein EinzelblocIcsehaHibild
der darin enthaltenen Recheneinheit 201-20,- Ein Teil der in Pig. 14 gezeigten Übertragungsvorrichtung 201-50 ist in der
Pig. 17 links dargestellt. Die Recheneinheit enthält die drei
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arithmetischen Arteitsregister des Rechnermoduls zusammen
ait den zugeordneten Steuerungen. Dabei--handelt es sich un
das A-Register 201-20-16, das B-Register" 201-20-12 und das
C-Register 201-20-10. Die A- und B- Register 201-20-16-und
201-20-12 führen die tatsächlichen Rechenoperationen aus, und alle drei Register v/erden als Schieberegister für Fest-
und Gleitpunktoperationen benutzt.
Der in der Recheneinheit enthaltene Addierer 201-20-14 ist in der lage, zwei 48-Bit-Zahlen in. einer einzigen Taktzeit
su addieren. 5a das Systes mit einer tDaktgeschwindigkeit von
vier KHζ arbeitet, erhält man eine volle Susrae in'250 Kanoselcunden.
Diese Suaae wird dann in das A-Register 201-20-16
gebracht und entsprechend der Katur der Instruktion positioniert,
liine vollständige 4S-3it-Verschiebung wird ebenfalls
in einer Taktzeit durchgeführt, ebenso ein 48-3it-Transfer
von einers zu einen anderen Register. Dadurch ergibt sich, eine
stark verminderte Executions- oder Ausführungszeit für sich
wiederholende Instruktionen, beispielsweise für das Multiplizieren und Dividieren.
Eine besondere Kaßnahne dieser Recheneinheit ist ihre Fähigkeit,
das Wort in des Α-Register zu positionieren. Diese
Positionieren des V/ortes wird dadurch erreicht, daß das Ergebnis
nach links oder rechts geschoben wird, wenn es in den Logikschalter 201-20-1S übertrage wird. Der Logikschalter
enthält mehrere Schalterpositionen, die nan ändern kann,
so OaS1.nan jeder zu schaltenden Inforiaationsgröße Genüge
leisten kann. Dadurch, kann laan irgendeine gewünschte Menge
an logischer Information in einer einzigen Takt zeit schalten. Säs B-Register 201-20 bringt die notwendige Schiebeinformation
su äeiB R- und' L-Decotier 201-20-24, der über die Sehiebeinformation
entscheidet und deiaejitsprechend veranlaßt, daß die in
Logikschalter 201-20-18 enthaltene Information in geeigneter
Vfeise orientiert wird.
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Ira S-Register 201-20-26 befindet sich die Variantsilbe, die
die Schiebe instruction begleitet und die steuert, welche Art
von Verschiebung auegeführt v/erden soll, nämlich nach links
oder nach rechts, am Ende aufhören oder über das Ende hinaus;
arithmetische oder logische Verschiebung, einfache oder doppelte Verschiebung. Eine einzige oder einfache Verschiebung
wird an einem 48-Bit-Wort durchgeführt. Die doppelte Verschiebung
wird an zwei 48-Bit-Wörtern durchgeführt. Dabei ist der niedrigstwertige Teil im TPC-Register im lokalen
Dünnschichtspeicher enthalten.
Sine Verschiebung wird auch bei Instruktionen vorgenommen,
die normiert v/erden sollen. Ein nicht normiert es Ergebnis einer arithmetischen oder Recheninstruktion ist die Instruk- .
tion 03?, nämlich die "Setze-Ura-Binär-In-Gleitpunkt". Diese
Instruktionen veranlassen, daß das 48-Bit-Wort nach links ■
geschoben und der Exponent justiert wird. Diese Verarbeitung-'
wird mit Justierung 201-20-20 bezeichnet und dauert so lange an, bis eine binäre Eins in der höchstwertigen Stelle der
Mantisse steht.
Die Zeichenauswahlvorrichtung 201-20-30 spricht auf Signale
vom S-Register 201-20-26 an. Der Ausgang der Zeichenauswählvorrichtung
ist an die Register A, B und G angeschlossen, so daß die Zeichenauswählvorrichtung'wahlweise eines der in
diesen Arbeitsregistern enthaltenen Zeichen angeben kann.
Die Fig. 13 ist ein Einzels ehaltbild des logikschalters
201-20-18 von Pig. 17. Bei der horizontalen Leitungsgruppe
handelt es sich um die Leitungen von der SchaItmatrix.
Die Fig. 19 ist* ein Einzelblockschaltbild der Programmverarbeitungseinheit.
Die Figuren 20, 21 und 22 zeigen Einzelab- >
schnitte des Rechnermoduls. Die Pig. 20 zeigt die ITnterbrecungnteil
des Moduls, während in den Figuren 21 und 22 die Speichersteuereinheit MCU und der Dünnschichtspeicherbereich
TPMA dargestellt ist» Da die Programmverarbeitungseinheit das
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BAD
zentrale Steuersystem des Rechnermoduls ist, wird die Einheit
dazu benutzt, das Programm zu lesen, und die Rechen- und Speichersteuereinheit in Gang zu setzen. Ferner wird die
Einheit dazu verwendet, um den Dünnscliichtspeicherteil des
Moduls zu adressieren und zu aktivieren. Die 49-Bit-Informationstreiber
201-40-18 (Pig. 22) des 2I1MiL werden durch den
Inhalt des W-Registers oder des M-Registers aktiviert, um
die 48-Informationsleitungen des lokalen Dünnschichtspeichers
während einer Schreiboperation zu treiben. Das übrige Sit wird von dem Paritätsgenerator des W-Registers oder, des
M-Registers getrieben. Das Bit wird derart erzeugt, daß eine ungerade Gesamtparitat entsteht.
Das 49-Bit-R-Register 201-40-20 (Pig. 22) erhält das 49-Bit-Ausgangssignal
von den Abfühlverstärkern 201-40-21/ des lokalen Speichers, wenn eine leseoperaticn durchgeführt wird.
Während einer Leseoperation wird das 49-3it-R-Register überprüft,
um sicherzustellen, daß die Gesamtparität ungerade ist. Palis eine gerade Parität festgestellt wird, wird die
Hauptuhr oder der Haupttaktgeber im Rechner angehalten und auch die Verarbeitung eingestellt.' Der Inhalt des Registers
wird angezeigt. Es soll noch bemerkt werden, daß das Ausgangssignal
des R-Registers zu den Iriformationstreibern zurückgegeben
wird, um eine regenerative Wiedereinsehreiboperation
durchzuführen, die bei dieser Art von Speicher
notwendig ist. Eine PPU-Multiplexvorrichtung 201-40-22, die
in Pig. 19 dargestellt ist, liefert einen gleichzeitigen Übertragungspfad für einige Punktionen. Die Vorrichtung empfängt
die Ausgangsgröße des R-Registers, des W-Registers, des Addierers 201-40-42 und der Indexmultiplexvorriehtung
201-40-30, um die notwendige Indizierung der Steuerinformation
und die damit notwendigen Veränderungen in den SteuerInstruktionen
vorzunehmen. Der Ausgang der Mult iplexvorriclitung 201-40-22 ist an eine Anzahl von Register angeschlossen,
die die notwendigen Decodier- und Codieroperationen. ent-
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BAD
- 4 ο -
sprechend den vielfachen Punkt ionen vornehmen., die in den
einze-lnen Inhalten dor Ilultiplexvor richtung enthalten sind.
So ist das P-!legist er 201-4-0-24 ein 12-3it-P:egister, ca.3
die funktionale Information auf nimmt, die in der Kult ip lesevorrichtung
enthalten ist. Diese Information v.rird decodiert
(201-40-2S), um die Punktion zu identifizieren, und dann an
die notwendigen Steuerungen übertragen, die zur datenverarbeitung
dienen, und an die zugeordneten AdreßrechensTeuerungen
201-40-32. las N-Register 201-40-26 ist ein weiteres 12-Bit-Register,
das zur Aufnahme von Ausgangsinformation an die
Multiplexvorrichtung angeschlossen ist. Es erhält xnformation,
die codiert v/erden muß.
k Bas Unter "br eehungsregister 201-40-12 (Pig. 20) und sein luas-
kierregister 201-40-10 liefern ebenfalls Information, die codiert werden muß. Ein Unterbrechungscodierer 201-40-13
(Pig. 19) liefert diese gee'ignet zu indizierende Information
(201-40-30) zur Multiplexbündelung, bevor sie zum Dünnschichtadreßcodierer
201-40-34 gelangt, um eine Adresse im lokalen Dünnschichtspeicher zu erzeugen. Diese Adresse wird
dann zur nachfolgenden Adressierung des Platzes in Dünnschichtspeicher,
der aktiviert werden soll, in das Adreßregister 201-40-36 gebracht.
Das 20-Bit-14-Register 201-40-33 ist ebenfalls an die Multiplex vorrichtung angeschlossen, um Information zu enthalten,
' die mathematisch verarbeitet v/erden soll. Das Register nimmt
daher Information auf, die an den Addierer 201-40-42 gegeben
werden soll, v/o die Information mit dem Inhalt des E-Registers
201-40-40 verarbeitet wird. Perner empfängt es von der Multiplexvorrichtung Information, die an das S-Regx3ter
201-20-26 der Recheneinheit (Pig. 17) gegeben werden soll, um die Information für irgendeine auszuführende Schiebefunktion
zu liefern.
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ORIGINAL
Vile go aus Pig. 21 hervorgeht, kcr.n;t die _Siii£;ab es teuer information
sun» Rechnerrrioäul in das 48-Bit-V/-Register 201-40-16,
ebenso wie die Eingabedaten vom Hechnerraodul. Die Speicherdaten
werden zunächst in mehrere Srnpfangsvorrichtungen
201-40-14 gebracht, die in der Lage sind, neunundvierzig
solcher Batenbits zu handhaben.
Daten, die in der Bedieneinheit noch nathematisch zu verarbeiten
sind oder bereits verarbeitet wurden, werden Kittels
der internen übertragungVielfachleitung 2C1-5C (Pig. 19)
des Sechr.eriscduls durch das "tf-Hegister geleitet. Die Speichersteuereinheit
I-I-GU (Pig. 21) bearbeitet Steuer- und Transferaufgaben,
die ihr von der Progranmver.arbeitur.gseinh.eit
(Pig. 19) übertragen v/erden. Sie enthält und steuert die
51-Bit-Leitungstreiber 201-30-18, die Adressen und Daten zu
allen sechzehn Speicher^odulen übertragen. Sie enthält die
Speicherseitvorrichturg 201-30-10, die den Synchronisnus zwischen dea Speicheraodul \xn& den daait in Verbindung stehenden
Beeimern:odul aufrechterhält. Alle Unterbefehle, die
diese Übertragung beeinflussen, werden durch die Speicherzeitvorrichtung 201-30-10 abgegeben und gesteuert.
Las 27-Sit-G-Hegister 201-30-12 enpfängt und enthält Information,
die an die Leitungstreiber 201-30-18 v/eitergegeben
werden, soll, nachdem sie durch den Addierer 201-40-42 der
?rograr.-,T3verarbeitungseinheit PPU einer Adreßxsanipulation
untersogen wurde. Zusätzlich aur Adreßinforsation. voa Addierer
empfängt es Opesationssteuerbefehle, die die auszuführende
Punktion angeben, und Dateninfornation vos Ί-Register. Im
G-Regis.tär wird Parität hergestellt, die den Adreßaufruf
zvM Speicher begleitet. Sin. Paritätsgenerator as W-Hegister
erzeugt eeerfal . Paritätsinfor^.ation, die die Baten begleiten.
JjBS Paritätsauswahinetzwerlc bestimmt, welches Paritätsbit
zu den voi'genannteri Leitungstreibern gesendet wird. Ein
Paar von SO-Bit-üegistem, die getrennt sit X und Y bezeich-
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net sind, und zusammen das Bezugs zeichen 201-30-16 aufweisen,'
bilden die Vorrichtung zum Prüfen der indirekten Adresse, um zu sehen, ob diese innerhalb gewisser vorgegebener Grenzen
liegt. Dies wird von einem Vergleicher 201-30-20 durchgeführt,
der die endgültige indirekte Adresse vergleicht, die durch den Inhalt des G-Registers gesucht wird, wobei die obere und untere
Grenze in den beiden 20-Bit-Registern 201-30-16 enthalten
sind. ■
Die Figuren 17 bis 22 bilden eine Gesamtdarstellung des Rechnerrcoduls.
Die· Register im lokalen Dünnschichtspeicher (Pig. 22) v/erden durch Identifiziergrößen gekennzeichnet,.. .
und zwar". 3AR, BPR usw.
Sobald eine Unterbrechungsbedingung auftritt, muß der Rechnermodul
die Unterbrechung erkennen und so schnell wie möglich bearbeiten. Jede Unterbrechung setzt ein besonderes Bit
in dem Unterbrechungsregister 201-40-12. Wenn im PaHe einer
Unterbrechung die gerade ausgeführte Instruktion beendet ist, bestätigt der Rechnermodul die Unterbrechungsbedingung, indem
er in die Steuerbetriebsart übergeht. Der Übergang von der
iiormalbetriebsart zur Steuerbetriebsart wird durch den Empfang
ausgelöst oder durch ein Signal vom Steuerflipflop ITE. Durch
das Erkennen einer Unterbrechungsbedingung wird eine Folge
in Gang gesetzt, die im folgenden beschrieben wird.
Die Inhalte der Dünnschichtregister BAR, BPR und PCR werden
im ISA, ISP und ISG gespeichert. Der vom PGR gespeicherte
V/ert ist die Adresse des auszuführenden Programiuwortes, nachdem
zur I'Iormalbetriebsart, also zur Ausführung des unterbrochenen
Programms zurückgegangen wird, oder die um eins geringere
Adresse des auszuführenden ¥ortes, was davon abhängt,
welche Silbe beim Auftreten der Unterbrechung gerade verarbeitet
worden ist. Wenn eine Überlappung aufgetreten ist, wird die im PCR gespeicherte Adresse automatisch, korrigiert.
9098837t$02
-8AD OfilßfNAL
Die Inhalte der Progranraspeicherregister PSRI oäer PSR2
werden irn Unterbr-echungsprograamregister IPR gespeichert.
Die Inhalte der Steuerflipflops, die notwendig sind, damit die
Operation bei der richtigen Silbe des Programms wieder aufgenommen
wird, werden im Unterbrechungs-Abzug-Register IDR gespeichert. Die Bedeutung jedes Bit des IDR v/ird im folgenden
angegeben:
Bit 1 Wenn dieses Bit eine Eins ist, wurde beim Auftreten der Unterbrechung gerade eingeschlossener
Codestapel verarbeitet.
Bits 2-8 Nicht benutzt.
Bits 9-12 Diese Bits geben die Nummer des unterbrochenen
Rechners an.
Bits 13-27 Diese Bits geben den Zustand des gesamten Unterbrechungsregisters
an, wenn eine Unterbrechung auftritt.
Bit 28 Wenn dieses Bit eine Eins, ist, dann bedeutet das,
daß das Effektivadreßregister 113 die Adresse der Fehlerbedingung hat, die die Pehlerunterbrechung
auslöste.
Bit 29 Wenn diese Bit eine Sins ist,-dann bedeutet dies,
daß der Speiehermodul einen Adreßparitätsfehler,
einen Datenparitätsfehler oder einen Versuch, in
einen Nur-Iese-Abschnitt des Speichers zu s'chreiben,
.entdeckt hat.
Bits 30-31 Diese Bits geben die Silbe an, die bei einer wiederholten
Instruktion zuletzt benutzt wurde.
Bit 32 Wenn dieses Bit eine Eins ist, dann bedeutet dies,
daß der Verarbeiter in der Mitte einer Wiederhol-4-'
Silben-Instruktion war, als die Unterbrechung auftrat .
Bits 33 -35Diese Bits geben die Adresse der nächsten PSR-SIlbe
an. Dies ist eine Operatorsilbe, da der Transfer zur Steuerbetriebsart nur am Ende einer Instruktion,
erfolgen kann. Die. Silben im PSH1 sind beginnend mit dem höchstwertigen Ende des·Registers
numeriert, also 3-2-1-0. Die Silben im PSR2 sind . ' ähnlich numeriert, also 7-6-5-4.
Bit 36 Wenn dieses Bit eine Eins ist, wurde eine wiederholte Instruktion unterbrochen.
Bit 37 Wenn dieses Bit eine Eins ist, wurde eine wiederholte
Instruktion unterbrochen, und zwar bevor die erste Iteration ausgeführt wurde.
50 2
Bit 38 Eine Eins an dieser Steile bedeutet, daß du.3
PSIiI noch Information enthielt, nachdem die
letzte Instruktion vor der Unterbrechung aucjgo- '
führt v.rar. V/'enn die Bits 38 und 39 beide Eins
sind und zv;ar infolge eines Überlaufs, dann v/ird eines
dieser Bits zurückgesetzt, und av/ar beim Wiederspeichern, da die Überlappung bei der Rückkehr
zur normalen Betriebsart verloren geht·.
Bit 39 Eine Zins bedeutet, daß das PSP.2 noch Information
enthielt, und zv/ar nach der Ausführung der letzten
v/urde. V/enn die Bits 3c und 39 beide Eins cind,.
und zv/ar infolge eines über läpp ens, dann v/ird beim Rückspeichern eines der Bits zurückgesetzt, weil
dabei die Überlappung verloren geht.
3it 40 Eine Eins bedeutet an dieser Stelle, daß das überlauf-
Plipflop POY gesetzt und der zugeordnete Indikator
dies angibt.
Bit 41 Eine Eins bedeutet, daß aas Unterlauf-PIipflop PUIi
gesetzt ist und der Anzeiger dies angibt.
Bit 42 Eine Eins bedeutet, daß das liichtnormierflipflop
PiJII gesetzt ist und der betreffende Anzeiger dies angibt.
Bits 43-44 Diese Bits betreffen den Inhalt des Stapelzählers und ga'oen an, welches Register des" Stapels oben
ist: O, 1, 2 oder 3 (entsprechend den Positionen 1-4).
Bit 45 Eine Eins bedeutet, daß der Hechnermodul in der
Steuerbetriebsart arbeitete.
Bit 46 ' Eine Eins bedeutet, daß die vorliegende Unterbre-
chungsbedingung ein Hauptnetzausfall ist.
Bit 47 Eine Eins bedeutet, umgekehrte Operation des Sta
pelzählers.
' Bit 48 Eine Eins bedeutet, daß der Hechnermodul in der
Steuerbetriebsart B arbeitete.
Das Steuerbetriebsartflipflop v/ird auf gewisse Instruktionen
hin gesetzt, die beim Betrieb in der Hormalbetriebsart nicht
verfügbar sind und die zeitweise die Verarbeitung von anderen Unterbrechungsbedingungen verhindern, mit Ausnahme der beiden
Unterbrechungen mit der höchsten Priorität, nämlich Hauptnetzausfall
und Schalten oder Zählen der Eealzeituhr.
909883/1502 ßAD ofiiöfNAt
Der Inhalt des Unterbreehuiv;sregisters lAR wird in das 3AR
und 3PÄ gegeben. Das IAH. I-:a:in nur in der St euer be triers art
geladen v/erden und enthält" die Grur.dadresse einer Tabelle
von aweIf Daxenwörterii, die die Startadressen von Routinen
bezeichnen, die die zwölf Unterbrechungsbedingungen bedienen.
Diese "abelle v.'ird von dein Programmierer aufgestellt, und zwar
derart, daß jede Unterbrechungsbedingung von der passenden
Routine bedient v/ird. Der Programmierer mu3 auch diese Bedienungoroutinen
schreiben, falls das Programm nicht unter der Steuerung eines -Dxekutivprojramms laufen soll. Unter br echungsbedienroutinen
aind mit einer Gruppe von Subroutineη ähnlich,
von denen jede eine Reihe von Operationen ausführt, um entweder (a) den Grund der unterbrechungsbedingung und die ihr zugrundeliegende
Ursache zu bestimmen, (b) aen unterbrochenen
Abschnitt des Programms lcur ζ zuschließen, (c) das Programm erneut
zu starten und den verdächtigen Abschnitt nocheinmal.
durchzuführen-oder (c} eine Identifizierung der Unterbrechung
aus sudrucken und anzuhalten.
Die Speicheradresse des erster. CpeicherplatcGS dsr Unterbrechungsbedienroutine.einer
cesonderen ÜnterorechungsBedingung
wird dadurch berechnet, da..: die in der tabelle vcn Pig. 6
angegebene Unterbrecirar.i-snu.mmer cum Inhalt des Unterbrechung-GrundadreS-Registers
IAR hinzugezahlt wird.
Das Bit im- tinterbrechungsregist er 201-40-12, das der au verarbeitenden
Unterbrechung^Bedingung entspricht, vrird zurüekges
et Zt., ,
Dann v/ird das POV, PUX, P2il? und alle anderen notwendigen Steuerflipflops
curücivgesetst, so da£ sie vom Steuerbetriebsartprogramm
benutst werden, können, ohne daß sie von diesem zuerst
zurückgesetzt werden süssen.
90988 3/150
BAD
V/enn die Unterbrechung durch eine Störbedingung, beispielsweise
POV, PUK oder P1-7X, hervorgerufen wurde, dann werden
α ie jenigen Plipflops , die die Unterbrechung verursachen,
nicht zurückgesetzt. Von den anderen wird der Inhalt ge- ,
speichert und sie v/erden zurückgesetzt, so daß man in sie
wieder einspeichern kann, wenn die IRR-Instruktion.ausgeführt
wird. Diejenigen Fiipflops, die den Bedingungen, die die Unterbrechung auslösten, zugeordnet sind, werden zurückgesetzt,
VeTiXi die IRR-Instruktion ausgeführt v/ird, falls sie
nicht vorher zurückgesetzt worden sind.
Das Steuerprograram aufgrund einer Unterbrechung ist daher im
allgemeinen (mit Ausnahme der beiden ersten Unterbrechungen
in Fig. o) eine Service- oder Dienstroutine, die die jeweils
notwendigen Handlungen steuert'. Diese Serviceroutinen sind in
einer Tabelle in den Hauptspeicheraodulen zusammengestellt. Zu jeder der aufgeführten Unt er brechung s bedingungen gibt es
eine zugehörige Routine, die an einer besonderen Adresse der gespeicherten Liste angeführt ist.
MenVx aufgrund eines Unterbrechungssignals keine Programrahandlung
benötigt v/ird, kann man eine codierte IRR-Instruktion
an den; betreffenden Tabellenplatz aufführen. Die folgende
Tabelle zeigt typische Handlungsweisen, die zum Bedienen der
genannten Unterbrechungen benutzt werden:
Haupt net zaus fal
(PP?)
Externe Aufrufe (SZR)
Ein/Ausgabe-3eend igung (102)
Rechnerunt erbre chung Reals eituhr-Überlauf
Starte erneut irgendeine Bin/Ausgabe-Operation, die durch den Ketzaus fall beeinträchtigt
wurde
liache den Rechner auf die externen Aufrufe aufmerksam.'
Prüfe den Zustand im Ergebnisdeskriptor auf richtige Beendigung
der Sin/Ausgabe-Operation.
(RTO) 909883/1502
Suche in der Aufgabentabelle die durchzuführende Aufgabe.
Föhre die Operation durch, wenn das vorgeschriebene Zeitintervall
verstrichen ist.
BAD ORiQlNAL
Äußere indirekte Grenzen (013)
Illegale Instruktion
(ILIIi)
Kein Zugriff zum Speicher (KOAIi)
Dat enaufruf in ο du 1-Verbindungen
Subrout inensprung
(DDM)
(SRJ)
Eine einzige Instruktion (SIN) iTichtnormale Bedingung (ABCN)
Halt
Snag-Bit
Paritätsfehler
(HLT)
(SNAG) (PER) Finde heraus, warum die effektive Adresse außerhalb der
Speichergrenzen liegt. Starte 2in/Ausgabe-0peration, wenn ein unbenutzter Zahlencode
die Unterbrechung verursacht .
Finde heraus, warum eine Operandadresse sich auf einen
nicht im System befindlichen Speicherplatz bezieht.
Beginne den DDM-Deskriptor-Stapel zu bedienen.
Zeichne auf, daß in eine Subroutine eingetreten wurde.
(Hauptsächlich benutzt zum Aufspüren von Verbindungen).
Interpretiere die als nächstes ausgeführte Instruktion.
(Hauptsächlich zum Überprüfen von neuen Programmen benutzt).
Berichtige Datenwerte infolge von Überlauf oder Unterlauf.
Führe eine Steuerbetriebsartoperation durch, beispielsweise
Verändern der Speichergrenz en.
Führe Programrnaktion· durch,
wenn Sperren vom Sp ei eher wort
oder Tabelle auftritt.
Erzeuge erneut die Daten, weil Fehler im Speicherwort.
Die Ausführung einer Instruktion, die Speicher-Extern-Aufruf-Instruktion
SER genannt wird,- veranlaßt, daß der Inhalt des
Unterbrechungsregisters 201-40-12 in den Bits 21 bis 32 der
SER-Instruktion-Speicheradresse gespeichert wird. Diese identifiziert die auf Verarbeitung wartenden Unterbrechungssignale.
Unterbrechungsregisters 201-40-12 in den Bits 21 bis 32 der
SER-Instruktion-Speicheradresse gespeichert wird. Diese identifiziert die auf Verarbeitung wartenden Unterbrechungssignale.
Die Fig. 23 zeigt ein Einzelblockschaltbild eines vollständigen Ein/Ausgabe-Steuermodul-Schrankes, der zwei vollkommen vonein-·
ander getrennte Ein/Ausgabe-Steuereinheiten Nr. 1 und Kr. 2
oder Kanäle enthält. In dieser Besehreibung soll unter einem
oder Kanäle enthält. In dieser Besehreibung soll unter einem
- 909883/18.0 2-BAO
Ausdrücke werden miteinander austauschbar cer-u'-zt. 3io Oeicc-r.
Einlieiten innerhalb eines Moduls v/erden auch I'Zanäle oder Submodule
genannt. I-ie Zin/Aus£;abe-3teuern:odul3chrär^e 401 und
die Kanäle oder Einheiten 401-1 und 401-2 v/urde:i "bereits beschrieben. Dabei wurden die periphere^ Schnittstellen- und
Sp eicher Verbindungsabschnitte des Zoduls -xtz 401-10 und 401-12
bezeichnet. Diese grundsätzlichen Bezugs zeichen v/eräen in der
in ?ig. 23 dargestellten Einzeldarstellung ergänze.
Ua die Arbeitsweise des Ein/Ausgabe-Moduls zu verbessern, wurde
jedem I'Iodul in einem Ein/Ausgabe-Schrank ein Zv/ischinregi-
. ster hinzugefügt. OperauionsnräSig lieg": das Zv/ischenregister
zv/ischen dea InforKationsregister und ders Yerbindur-gszwischenspeicher.
Lurch diese Modifikaxion und eine Äiiderurig in. der
Prioritätslogik können jexzt beide Kanäle gleichzeitig six
einen 1-KHa-Gerät arbeixen und Daten von derselben Speichersteuervorrichtung
empfangen, die eine Sys ;e:; z/kl us ze ii; bis zu.
3125 MikroSekunden pro Zyklus haben kann. Y/enn langsamere Geräte
benutzt v/erden, kann ::,an die Sp ei eher Zykluszeit erhöhen.
V/enn beispielsweise ein 500-kHz-Geräx benutzt v/ird, kann san.
einen Speicher nit 8,5 Mikrosekunder, pro Zyklus verwenden.
V/enn nur eine Einheit des Ein/Ausgabe-Schrankes benutzt wird, kann das 1-MHz-Gerät aix einen) S-Mikrosekunden-Speicher und
das 500-kHz-Gerät raix eineia 16-Kikrosekunde:i-Speicher zusarsmenarbeiten
usw.
Die obigen Zeiten sind lediglich Beispiele. Ss soll angenommen
werden, daß keine anderen Hauptrahraenaufrufe zur Speichersteuervorrichtung
koDoen, die von der Ein/Ausgabe "benutzt wird,
Da diea eine unpraktische Beschränkung ist, sind in vielen
Fällen die oben genannten Speicherzyklusgeschv/indigkeiten die
maximal erlaubten Geschwindigkeiten. Die Ges chv/indigkeit en sollten
so hoch wie möglich sein, wenn 1-KHz-Geräte benutzt werden.
Zur Systemoptimierung kann man eine Kombination von einigen •sehr schnellen Speichern benutzen, d.h., wenn schnelle und langsame
Geräte verwendet werden. Die schnellen Speicher könnte man
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«AD ORIGINAL
— "J"? -
für"Übertragungen aus Platten- oder Tr onrr.e !geräten benutzen
und die langsamen Speicher für Druck er op er at ionen.
Da es möglich ist, da3 der 2in/Ausgäbe-Xodul nicht sur rechten
Seit einen Speicherzugriff beko::~t, "und zv/ar infolge der Verarbeitung veIi anderen Aufrufen an den Speicher rr.it höherer
Priorität, sind alle davon betroffenen Geräte derart ausgerüstet, da.i sie die Sin/Ausgabe-Cperaticn beenden, wenn die
Ein/Ausgabe die benötigten Daten nicht zur Verfügung hat.
Alle Daten von der Hin/Ausgabe znz Speicher una den Geräten
enthalten ein Paz-itätsbit, Die 3peicherdatenleitungen enthalten
eine Parität sowohl an den Adre3— als auch an den Datenbits cum Speicher. Die Gerät-Daten-Leitungen enthalten Parität am
Befehlsccde, bei der Aufaeichnungszählung als auch an den Daten
sus Gerät«
Die Sin/Ausgabe weist noch gevris.se interne Paritätsüberprüfungen
auf. Diese enthalten eine Paritätsvorausschau, urc sowohl·
die Wort- als auch Adr ess erzähl er au. prüfen, und die.
stellen, da3 die Parität yes und sun: Speicher "it derjenigen
Parität üböreinGtir,n:t, die durch dieses Verfahren bestisnt
v/crden ist. Das letzte Verfahren zeigt, ob sich beirr, Verschieben
innerhalb der Ein/Ausgabe Dits geändert haben.
TjZI den int-emen Deslcriptortransfer su überprüfen, v/erden nach
der .Übertragung sunj Deskriptorregister alle Deskriptoren zurück
izf cLen Yerbiudungs- oder tjbertragungszv.'ischenspeicher gebracht,
us festzustellen, ob die in des Verbindungszv.'ischenspeichex1
C3 erzeugte Parität noch r:it der vos Speicher erhaltenen
Parität übereinsi;ir.nrt. Durch diese Überprüfung kann r:an
verhindern, «a2 ein falsches Gerät ausgelöst wird, daß falsche
Information in den Speicher geschrieben oder aus dea Speicher
gelesen \vTird, c.s.3 zu. Λν-enig oder zu viel !nforroatiozt von einem
besonderen Gerät geschrieben oder gelesen wird oder daß ein
Gerät eine falsche Operation ausführt.
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Eerner ist ein Prüfdescriptor vorgesehen, der dem obigen Weg
folgt, der jedoch einen Ergebnisdeskriptor zurücksehickt, an-r
statt ein Gerät zu starten. ladurch wird, falls ein Problem beim Deskriptortransfer auftritt, das Programm in die Lage
versetzt, zu bestimmen, welches Bit aufgefangen oder fallen gelassen worden ist.
Die Deskriptorüberprüfung zusammen mit der vorausschauenden
Paritätsergänzung an den Wort- und Adreßzählern trägt viel
dazu bei, die Ein/Ausgabe zu verhindern, daß sowohl im Speicher als auch in den Geräten Information, die eigentlich nicht
berührt werden sollte, zerstört oder überschrieben wird.
Durch diese gerätetechnischen Sicherheitsmaßnahmen sind die
Speicherbereiche sowohl in den peripheren Rahmen als auch im Hauptrahmen gut davor geschützt, an nicht bekannten Stellen
zerstört zu v/erden. Durch diese Maßnahmen v/erden schlechte Speicherbereiche bekannt und die Zerstörung wird auf drei oder
weniger Wörter beschränkt. V/enn in-der Adreß-Zähler-Gerät-Ifummer
oder am Bei'ehl-Code-Platz in der Ein/Ausgabe ein Fehler
auftritt, dann treten sowohl im Hauptrahmen als auch im perirpheren
Speicher keine schlechten Stellen auf.
Da im vorliegenden System die acht Ein/Ausgabe-Steuermodulschränke
identisch sind, genügt es einen einzigen zu beschreiben. Jeder Schrank gestattet es, daß .gleichzeitig mit der Dateigverarbeitung
Ein/Ausgabe-Operationen durchgeführt werden können. Ferner steuert der Schrank den Transfer und das Format
der Daten zwischen den peripheren Geräten und den Hauptspei·*
chermodulen. Bei Beendigung des Datentransfers werden alle
Einrichtungen automatisch in einen Pertigzustand für neue Auf·^
rufe gebracht, und durch die Systemunterbrechung wird das
Sxekutivprograars von der Beendigung der Ein/Ausgabe-Operation
informiert.'
Zwischen dem Sys t ems pe ί eher und federn der Ein/Ausgal3.e-»Ste.uer^
module v/ird der Kontakt über den
BAD ORDINAL
des Ein/Ausgabe-Moduls aufrechterhalten, wie es im oberen Teil
der Fig. 23 gezeigt ist. Dieser Abschnitt des Moduls wird iia
•allgemeinen von den beiden Ein/Ausgabe-Einheit en geteilt. Dies
trifft auch für den peripheren Schnittstellenabschnitt zu, der im unteren Teil der Figur gezeigt -ist. Da beide Steuereinheiten
bidirektional arbeiten können, rauß aan die Beschreibung
des Signalflusses durch den Kodul mit einer besonderen Operation
kennzeichnen, beispielsweise Eingabe oder Ausgabe. Eine
Ausgabeoperation enthält im allgemeinen den Transfer von Speieherinformationsdaten in 48-Bit-Segmenten oder Wörtern
durch das zentrale Zusammenschaltnetz zu dem Verbindungszwischenspeicherregister
4-01-12-18 des Ein/Ausgabe-Steuermoduls .
Von dort gelangen die Daten zum Zwisehenspeicherregister und
schließlich zum 'Informationsregister 401-2-12 der Einheit Ur. In jedem Falle wird das 48-Bit-Wort danach in serieller Folge
von 6-Bit-Zeichensegmenten zu einem peripheren Ausgabegerät
übertragen, und zwar unter der Steuerung dieses Gerätes.
Eine Eingabeoperation liegt vo'r, wenn Informations zeichen
sequentiell von einem peripheren Eingabegerät geliefert werden, anschließend in'irgendeiner der Ein/Ausgabe-Steuereinheiten
zu einem 48-Bit-Wort zusammengesetzt, anschließend in das Zwischenspeieherregister
übertragen und dann zum Verbindungszwischenspeicher
401-12-18 gebracht werden, um die Information auf den leitungen des Steuernetzes in einen besonderen Speicherplatz
'zu bringen. Da die beiden Operationen in derselben Weise begonnen werden, d.h. durch einen Deskriptortransfer vom
Systemspeicher zu einem Ein/Ausgabe-Modul, und zwar unter den Befehlen von einem Rechnermodul, werden alle Operationen in
derselben Weise ausgelöst und folgen daher auch dem gleichen Must er.
Alle "Ein/Ausgabe-Einheit-Operationen werden ausgelöst aufgrund
einer Ein/Ausgabe-Instruktion eines Rechnermoduls, der in seinner
Steuer-A-Betriebsart arbeitet. Diese Instruktion wird mit
"Übertrage einen Deskriptor zur Ein/Ausgabe" !DIO bezeichnet..
Diese Instruktion läuft wie folgt ab.' Der Rechnermodul verlangt
8098 8 3/i5tf2
- 53 -
Zugriff zu einen Speicherrsodul. I\ach C-ewährung de3 Zugriffs
wird der Inhalt des Speichcrwortplatzes (ein Deskriptor) zu
den Ein/Ausgabe-St euermodul übertragen, der von des den Speicheraufruf
begleitenden Befehlscode bezeichnet wird. Dieses Anfangswort tritt in das Deskriptorregister 401-1-26 über
das Verbindungszwischenspeicherregister 401-12-13 ein.
Die Eingabe in das gemeinsam benutzte Verbindungszwischenspeicherregister
wird über eine selektive (Pοr_vorrichtung vorgenommen,
die in der Pig. 23 Sinseiten-Singabevorrichtung 401-12-16 genannt ist. Durch selektives Eintasten von Information
in das Verbindungszwischenspeicherregister 401-12-18 erfc
möglicht es die 2inseiten-Eingabevorrichtung 401-12-16, daß der
Verbindungszwischenspeicher vor: Speicher korkende Information
annimmt, wenn eine Ausgabeoperation vorgeschrieben ist. ?erner
ermöglicht die Einseiten-Singabevorrichtung, daß der Verbindungszwischenspeicher
ein aus Zeichen zusammengesetztes V/ort von einem der Zwischenspeicherregister 401-1-12, 401-2-12 annimmt, wenn eine Eingabeoperation vorgeschrieben ist. Die
Speicherinformationsdaten, die während einer Ausgabeoperation
in den Verbindungszwischenspeieher 401-12-18 von der Einseiten-Eingabeeinrichtung
401-12-16 gelangen, werden in das eine oder andere der Zwischenspeicherregister 401-1-12 oder 401-2-12
übertragen. \fIenn der transfer vom Speicher Steuerdaten umfaßt,,
d.h. einen Deskriptor, dann geschieht die Übertragung von dem Verbindungszwischenspeicher in das eine oder andere der Des- :
kriptorregister 401-1-26, 401-2-26, unabhängig davon, ob es
sich um eine Eingabe- oder eine Ausgabeoperation handelt.
Daten die in den Verbindungszwischenspeicher gegeben werden,
j· ob es sich jetzt um Information oder Steuerung, handelt, dlej··. , - \.:.-'.
zum Speicher zurückgeschickt wird, d.h, Eingabeinformationsdaten
oder Ergebnisdeskriptoren, nehroen nicht nur.,-? be im Verlassen ,
des Verbindungszwischenspeiehers.' einen, verschiedenen Weg., son- _-
dern werden auch .in einer verschiedenen Weise gehandhabt..-.-. .
909883/
SAO ORIGINAL
r.u Gruppen von lcitun.~G-:?eicqrr., I^irie Gruppe dieser CrGiter
4O1-12-3Ö GntiiLLlt; insresanrc funiur.aav/anzig leixurlcstreiber,
v/ohingegGn eine zweite Gruppe 401-12-32 cre-iundsv/anzig von
diesen leltungstrcifcem aufweist. Sin Paritä-üstreiber
401-12-^30 ist ebenfalls vorhanden und erhält ein Paritätssignal
voiTi Paritäösgenerator 401-12-34.
Während die fünfundzwanzig Leitungstreiber 401-12-38 ihre Eaten direkt ve:.: KcKrriunlka «ionszwischenspoicher oder Verbindun£jSZwischenspeicher
erhalten., ist dies bei der. dreiundzwan-
::ig Le lüuncs treiber η 401-12-52 nichx der /all. Von den letztgenann*jcii
Luitun^ireiLern werden zwanzig von einer z\/eiten
selektiven !Toreinrichtung beliefgrx, die ebenfalls Einseixen-Eingabevorrichtun^;
«401-12-26 genannt wird, Die drei übrigen Treiber wc· r α en vor. einen; Lese/Schreib- Scha It er ^01-12-30 beliefert,
der die auszuführende Operation von eir.er Steuervorrichtung
signalisiere, die Qeder Einheit liv. 1 und Nr. 2 zugeordnet
igt.
Die dreiund.:wansig Leitungstreiber, die von den 2ir.oöiten-2ingaben
401*12-2c versorgt werden, werden abwechselnd mit Informations-
und Steuerdatei, läiefer-. Die Zinseiten-ICingaben
401-12-26 kerben ',wahlweise Informaticn r-u allen z'.vanzig Treibern
von dea Zv.'ischenspeichcrregister 401-12-16 durchtasten.
Dies wird gexan, ^eT.r, die 20-3i"5-5pe-icheradre3se in den 4S-Bit-Inhalt
des-KoscunikationsZViischenspeichers 4C-12-15 enthalten
ist. Information, die den 15-3it-Inhalt des LeskriOtor-GrundadreS-Hegisters
401-12-30 und die fünf 3its, die dasjenige periphere Gerät bezeichnen, das einen Sinricht- oder Auslöseäienat---4O*i-12-»22
benötigt, vereinigt, kann ebenfalls diesen
zugeführt werden.
Auf die: InstruktioJieji, die. im Be script orwort enthalten sind,
das sich in je4eip- 4e? Deskriptor regist er 401-1-26 und 401-2-26
befindet, wird -4n Pig., g3 l§aiglich syinbolisch hingewiesen. las
J)§§]triptorwort enthält die laufende Periphergerätnuiaper, den
909803/1102
AuSengerät-Operationscode, die Anzahl der zu verarbeitenden
Aufzeichnungen, den zu benutzenden Speicherplatz und das Sin/Ausgabe-Operation-Zustande feld. Eine Deskriptordecodiervorrichtung
401-1-28 und eine passende Steuerlogikvorrich- , tuns 4-01-1-36 sind diesen Deskriptorregister zugeordnet. Ebenfalls
sind sie dem Instruktionsregister im Rechner modul züge- ·
ordnet, Las für diese Operation zu benutzende periphere Gerät v/ird von einer Gerät-Leitungspaar-Selektionseinrichtung
401-1-30 aufgrund des 5-Bit-Identifiziersignals·vom Deskriptorregister
401-1-26 ausgewählt. Die Zustandeinformation ESL
von peripheren Eingabe- und Ausgabegeräten gelangt in die Einheit
über die LRX-Empfänger-Kiseher 401-1-32, Das gleiche
gilt für die von beiden Gerätearten könnende Information, die
W ate Verfügbarkeit UA der Einheit betrifft.
Da die Einheit diese Information von den Geräten bestimmen
r.;u3, benötig ν sie eine Einrichtung, die gewisse Steuersignale
den Zeichen auferlegt, die zu den Geräten gesendet werden.. PUr ■ periphere Eingabegeräte wird diese Steuerung von dem Kiseher
401-1-34 vorgenommen, während, für Ausgabegeräte für diese
Zwecke der Mischer 401-1-22 benutzt wird.
Jeder Ein/Aucgabe-Cteuernodul tritt mit dem Abschlußgerät
(periphere:; Gerät) über die Ein/Ausgabe-Ochniutctellen.ßchaltung
in Verbindung'. Die Eingabeschnittstellenschaltung enthält meh-.
rere Mischer/Treiber 401-10-1, die die Decodier-Kiseh- und
2reiberelemente für alle Leitungen, die vom Ein/Ausgabe-Modul
zu den peripheren Geräten führen, enthalten. Diese Ausgabe=- '
schaltung benötigt Empfänger für das Zeichenaufrufsignal vom Gerät. Die Eingabeschnittsterienschaltung enthält mehrere
Empfänger verrichtung en 401-10-8 und Singabeauswähleinriehtungen
401-10-6. Die Eingabesignale werden über die Empfanger-Miseher
401-10-4 nach einen _ KuIt iplexverfahrer, in die Ein/Ausgabe-Steuereinheiten
gegeben und anschließend in den 2.-Ze■iehen
schenspeicher der geeigneten Steuereinheit überführt, Der
2*-Zeiche-Zwiseher.speicher 401-1-10 ist ein zusätzliehes gchen-Register,
das mit dem Informationsregister verbunden ist,
909883/1502
0ADORISiNAL
um die beiden letzten Zeichen des 8-Zeichen-Worten zwischenzuspeichern.
Der 2-Zeichen-Zwischenspeicher 401-1-10 arbeitet während einer Ausgabeoperation wie folgt: Gleichzeitig mit der
Übertragung"des sechsten Zeichens vom Register wird eine Parallelübertragung
des siebten und "achten Zeichens in den 2-Zeichen-Zwischenspeicher vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt ist
das Informationsregister für die nächste Wortübertragung vom.
Zwischenspeicherregister 401-12-18 verfügbar, obwohl das siebte und achte Zeichen noch nicht zum peripheren Gerät, übertragen
worden sind. Jede Ein/Ausgabe-Einheit hat die Fähigkeit, eine
Operationsüberlappung 'zwischen der gerade übertragenen Information
und der gerade benutzten Information vorzunehmen.
Dieser 2-Zeichen-Zwischenspeicher tritt auch während einer Eingabefolge
in Operation. Dabei nimmt er seriell die beiden ersten Zeichen des nächsten Wortes, das gerade von dem peripheren
Gerät übertragen wird, auf, wobei zur selben Zeit das vorher im Informationsregister zusammengesetzte Wort durch das Zwischenspeicherregister
und den Verbindungszwischenspeieher-in den
Hauptspeicher- übertragen wird. Während dieses Zeitabschnitts führt die Ein/Ausgabe-Einheit zwei Punktionen gleichzeitig aus,
so daß sie eine Op er at ions Überlappung vorsieht..
Die Eingabe- und Ausgabe-Gerät-Schnittstellenabschnitte im unteren Teil der Pig. 23 haben jeweils ein Verbindungskabel
mit 224 leitungen, an denen das Bezugswort "Daten" steht. Diese Verbindung enthält zweiunddreißig Gruppen von jeweils
sieben Leitungen, die jeweils ein 6-Bit-Zeichen und ein Paritätsbit
übertragen. Jede 7-Leitung-Gruppe bildet zusammen mit einer 5-Leitung-Gruppe von Steuerleitungen ein getrenntes Kabel.
Die Signale an diesen Leitungen beziehen sich auf die drei Grundarten von peripheren Geräten, nämlich einfache Eingabegeräte,
einfache Ausgabegeräte und kombinierte periphere Geräte.
Das einfache Eingabegerät liefert die folgenden zehn Ausgabesignale.
Obwohl diese Signale hier Ausgäbesignale des Geräts
genannt sind, handelt es sich um Eingabesignale für die in
909883/1502
Pig. 23 gezeigte Ein/Ausgabe-Sinheit. Im Obeistehenden wurden
diese Signale auf den Ein/Ausgabe-Steuermodul bezogen. In der nun folgenden Beschreibung werden die Signale auf das Eingabegerät, selbst bezogen.
1. Einheit verfügbar (UA)
Ein hoher Signalpegel, eine binäre Eins, bedeutet an dieser Leitung, daß das Gerät in der Lage ist, Information zu übertragen,
und daß es nicht mit irgendeiner Ein/Ausgäbe-Sinneit
in Verbindung steht. Das Gerät überträgt ein Signal niedrigen Pegels, d.h. eine binäre UuI1, wenn es keine Information übertragen
kann oder innerhalb von 1,0 KikroSekunden, nachdem es
die Ein/Ausgabe-Einheit versucht, eine Operation entweder Kit der Lese-Start/Stopp-Leitung oder der Lese-Zeiehe-Aufruf-Lei-,
tung einzuleiten, die von den Eingabe-Mischer-Treibern 401.-10-8
ausgehen.
2. Zeichentastung (CS)
Das Auftreten eines 1-Signalpegels von einem einfachen peripheren
Eingabegerät bedeutet für eine Ein/Ausgabe-Einheit den Befehl, die Datenleitungen nach einem Datenzeichen abzufragen.
Dieses Signal (CS) gelangt über den LRX-Empfänger/Mischer
401-1-32 in die Sin/Ausgabe-Einheit. Die Zeichentastung geht den Dateneingaben zur Ein/Ausgabe-Einheit nicht voraus. Das
Eingabegerät erzeugt ein Zeichentastsignal so schnell wie_mög- lieh,
nachdem es ein 1-Signal über die Lese-Start/Stopp-Signalleitung
erhalten hat. Danach erzeugt das Gerät so schnell wie möglich eine Zeichentastsignal, nachdem es ein 1-Signal--an-.der
Zeichenaufrufleitung erhalten hat;' Das Zeichentastsignal wirdauf
dem 1-Pegel mindestens für 0,31 Mikrosekunden an der Ein/ --·
Ausgabe-Einheit aufrechterhalten. · . .·
Beim O-Pegel wird "das- Signal mindestens für 0,131 Mikrosekunden
an der Ein/Ausgabe-Einheit'aufrechterhalten. Die maximale
Widerholungsgeachwindigkeit des Zeichentastsignals beträgt
1,0 Megaimpulae pro Sekunde*
909883/1502
3. Daten (insgesamt 7 Leitungen, 6 Daten- und 1 ?arixätsleitu-vj)
Das Eingabegerät er::eugx sieben Datenausgabesignale, von denen
oechs ein Zeichen bilden, und das siebte zur Erzeugung einer ungeraden Gesamtparität hinzugefügt wird. Die Datensignale bestehen
beim Start aus dem binären 1-Pegel des Zeichentastsignals.
Die Zeichen bleiben erhalten mindestens für C,60 MikroSekunden
bei der Sin/Auugabe-Einheit hoher Priorität und mindestens 0,35
Mikrosekunden bei der anderen Ein/Ausgäbe-Einheit in demselben
Moduls chrar.k. Die Datensignale können jederzeit übertragen- werden,
nachdem das Lese-Start/Stopp-Signal vom Pegel 0 auf den
pegel 1 übergegangen ist, und wenn danach ein Zeichenaufrufsignal
innerhalb der Zeitgrence, die für das Zeichentastsignal
vorgeschrieben ist, empfangen wurde. Die Datenleitungen sind alt 1 bis 7 durchnumeriert, wobei die leitung 1 das höchstwertige
Datenbit und die Leitung 7 das Paritätsbit überträgt.
4·. Status oder Zustand
Das Status- euer Justandssignal ist funktionell identisch mit
dem Zeichenxastsignal. Das Vorhandensein des Statussignals oder
Seioiicntactsignals bedeutet, dai an den Datenleitungen gültige
Signalpegel herrschen. Die für das *Oieher,tiiütsigr,al gegebenen
Zeitangaben gelten gleichermaßen für das Statustastsignal. 7/enn
das Sxatussignal den I-Pegel.aufweist, enthalten die.Datenleitungen,
die Information von einem einfachen Eingabegerät zu der Ein/Ausgabe-Einheit übertragen, einen besonderen Statuscode, der
das Auftreten eines bedeutsamen Ereignisses andeutet. Die Statussignale
treten an den Datenleitungen beim Seginn des 1-Pegels
an der Statusleitung auf. Sie bleiben 4ort mindestens 1,10 Kikrosekunden,
und zwar für ^ede Ein/Ausgabe-Einheit,, PUr die
Saktgäbe.;4er Statussignalpegel sei angenommen, da3 de periphere^
Geräte nicht gleichseitig den Pegel ihrer Zeichentast- und Statustastsigr.ale anheben. Die Signale werde'n als gleichseitige Signale
betrachtet, wenn-die Anstiegsflanken der beiden Impulse um
weniger als 0,51-Zvi^osekunden voneinander getrennt sind.
909885/1502
BAÖ
Die folgenden Statuscodes werden von den peripheren Geräten in dem vorliegenden System benutzt. Diese Codes erscheinen
an den sieben Datenleitungen Nr. 1 bis Nr. 7, wie es gezeigt
und im folgenden .definiert ist:
Signale an Da-'tenleitungen
123-456-7
123-456-7
XOO-OOO-X Dieser Statuscode wird von einem einfachen Ein
gabegerät benutzt, das einen 1-Pegel an seiner Zeichenaufrufleitung entdeckt, um zu bestimmen,
ob das Gerät eine Leseoperation oder eine Steueroperation ausführen soll. Bei einer Leseoperation
wird die Ein/Ausgabe-Einheit innerhalb von 2,0 HikrοSekundeη (das umfaßt etwa 1000 m Verdrahtung)
mit einem 1-Pegel an der Lese-Start-' Leitung antworten und wird die Bits 46 bis 48
des Deskriptor-Befehl-Code-Feldes auf 101 setzen.
Wenn das einfache Eingabegerät an der Lese-Stärt-Leitung innerhalb von 2,0 Kikrosekunden keinen
1-?egel empfängt, gibt es einen abschließenden Status an die Ein/Ausgabe-Einheit ab und führt
die angegebene Steueroperation durch.
XOO-OOO-X Dieser Statuscode wird von einem Eingabegerät
benutzt, das Datenüberträgt, um die Ein/Ausgabe-Einheit
zu veranlassen, ein 2eilwort mit mindestens einem, jedoch nicht mehr als sieben Zeichen
im Speicher zu speichern. Die höherwertigeren Zeichenpositionen des 2eilwortes enthalten
Silgungszeichen (alles Einsen). Wenn die Ein/
Ausgabe-Einheit gerade am Verarbeiten ist, jedoch das letzte Wort noch nicht beendet hat, Veranlaßt der Empfang dieses Statussignals, daß die
Sin/Ausgabe-Einheit das Eeilwort in Speicher
speichert und dann anhält, wobei der Wortendestatus (QOJtJ in das Statusregister geTaracM wird.
BAD ORIGINAL
XO1-OOO-X " Dieser Statuscode wird von den Eingabegeräten
benutzt, um ein an die Ein/Ausgabe-gesendetes Teilwort zu löschen. Wenn die Ein/Ausgabe-Einheit
diese Statusbedingung entdeckt, dann bringt
sie Tilgungszeichen in ihre Datenzwischenspeicher
und setzt ihren Zeichenzähler zurück.
010-OOO-X Dieser Statuscode veranlaßt die Ein/Ausgabe-
Einheit, die Wort- und Adreßfelder des Deskriptors
in umgekehrter Reihenfolge zu zählen.
X00-001-X Dieser Statuscode wird von einem Gerät benutzt,
das zum Lesen von Aufzeichnungen das Aufzeichnungszählfeld in der Ein/Ausgabe-Einheit abfragt.
Nach Erhalt dieses Statuscodesignals wird die Ein/Ausgabe-Einheit, falls das Informationsregister
ein Teilwort enthält', dieses Wort mit mindestens
einem, jedoch nicht mit mehr als sieben Zeichen im Speicher speichern, wie es oben beschrieben
ist, den Zeichenzähler auf null zurücksetzen und den Aufzeichnungszähler um einen
Schritt zurückschalten. !Falls die Ein/Ausgabe-Einheit
gerade das letzte Wort verarbeitete oder falls der Status verursachte, daß der Aufzeich- *
nungszähler auf null zurückschaltete, dann'beendet
die Ein/Ausgabe-Einheit die Operation, und zar mit "Ende des Aufzeichnungsstatus11 (1001) im
Status feld.
X00-X1X-X Diese Zustands- oder Statuscodes werden von dem
X00-1XX-X Gerät benutzt, um eine Fehler- oder Operations
ende-Bedingung anzuzeigen, und werden daher Beendigungsstatusbedingungen
genannt . Die Interpretation des Sode ist für jedes Gerät eindeutig.
In allen Fällen wird die Ein/Ausgäbe-Einheit mit
Löschzeichen am Anfang irgendwelche Teilwörter in ihrem Informationsregister zum Speicher übertragen
und die Operation mit dem Code von den Gerätdadenleitungen 4,5 und 6 beenden,und zv/ar entsprechend
dem Ergebnisdeskriptor-Statusfeld,Bits 201-57 und 38. 90 9 8 8 3/1502
BAD
Das einfache Eingabegerät erhält als Eingabesignal die folgT
genden beiden Ausgabesignale von den Eingabe-Xiseher-treiber
401-10-8. Die beiden Leitungen, die diese Signale übertragen^ werden ebenfalls durch eine abgekürzte Buchstabenfolge dargestellt.
1. Le s en-St ar t/St op ρ (HSS)
Der Übergang des Signalpegels von null auf eins bedeutet an
dieser Leitung, daß das Eingabegerät mit der Ein/Ausgabe-Einheit
verbunden worden ist und daß die Ein/Ausgabe-Einheit fer- ■ tig ist, das erste Zeichen zu empfangen. Der Übergang zum
1-Pegel erfolgt beim Beginn dieser Operation nur dann, wenn das Gerät einen 1-Pegel auf seiner Einheit-Verfügbar-Leitung
(UA) überträgt. Palis die Lese-Zeichen-Aufruf-Leitung (RCR)
früher beaufschlagt ist als'die RSS-Leitung, dann erfolgt der
Übergang zum 1-Pegel auf der Lese-Start-Leitung innerhalb von 2?o MikroSekunden als Antwort auf das Statuscodesignal XOO-OOO-X.
Dieser Signalübergang von eins auf null bedeutet, daß das Eingabegorät
von der Ein/Ausgabe-Einheit getrennt wurde. Dieser Übergang tritt auf, wenn ein Statuscode in das StatuoXeId gesetzt
wird.
2. Lese-Zeichen-Aufruf·(HCR)
Dieser Übergang des Signalpegels zur Eins vor dem Beaufschlagen der RSS-Leitung bedeutet, daß das Gerät die Ein/Ausgabe-Einheit
mit dem Statuscodesigna! XOO-OOX abfragen sollte, um zu bestimmen,
ob die angeforderte oder aufgerufene Eingabeoperat ion
eine·Leseoperation oder eine Steueroperation ist. Palis es sich
bei der aufgerufenen Operation um eine Leseoperation handelt, beaufschlagt die Ein/Ausgabe-Einheit die Lese-Start/Stopp-Seitung
innerhalb von 2,0 MikroSekunden mit dem 1-Pegel. Im Anschluß
daran findet der Datentransfer statt. Palis die Ein/Ausgabe-Einheit
die: -Lese-Start/Stopp-Leitung nicht innerhalb von
.2,0 MikroSekunden auf den Pegel 1 bringt, wird eine Steueropreration
ausgeführt. Das Gerät muß dann einen Beendigungsstatuscode
übertragen, um diese Instruktion zu bestätigen. Diese Aus-
909883/1502
.r>v^-^->-a.iic " BADpRtGfNAL
führung ο raucht die einfachen 3inärcodierr.öglichkeiten der
beider* Leitungen auf, die Information von-der Ein/Ausgabe-Einheit
au den) Eingabegerät zur Variation der Geräte Instruktionen
übertragen.
Palis sich der Signalpegel an der Lese-Start-Leitung bereits
auf eins befindet, -wenn die Zeicheriaufrufleitung mit eins, beaufschlagt
wird, dann bedeutet dies, daT; eine Sin/Aus gäbe-Einheit
ein Zeichen wirkungsvoll "enρfangeη hat und zur Aufnahne
dos nächsten Zeichens bereit ist. Wenn der Datentransfer, wie
es von der Y/ort zählung des Befehlsdeskriptors angegeben wird, durch die Übertragung eines Zeichens beendet ist, dann bestätigt
die Ein/Ausgabe-Einheit die wirkungsvolle Übertragung des Zeichens durch Anleger, des Pegels 1 an die Zeichenauf ruf leitung,
beendet jedoch die Operation nur dann, wenn das Lese-Zeichen-Aufruf-Signal
an der Ein/Ausgabe-Einheit mindestens für 0,25 Mikrosekunden aufrechterhalten wird. Die liornalantwort des
Zeichen-Aufruf-Signals tritt an denjenigen "Eingabegeräten, die
an die Ein/Ausgabe-Einheit hoher Priorität dos Ein/Ausgace-Steuermoduls
sit einem weniger als 1*30 q langen Kabel angeschlossen
sind, innerhalb von 0,5 bis 0,7 MikroSekunden auf,
nachdem an der Zeichen-iDast-Leitur.g an; Eingabegerät der Übergang
von null auf eins stattgefunden hat. Bei denjenigen Geräten,
die r.it einen weniger als 150 a langen Kabel an die Ein/
Ausgäbe-Einheit niedriger Priorität angeschlossen sind, tritt
die normale Antwort des Zeichen-Aufruf-Signals ar Eingabegerät
innerhalb von 0,5 bis 1,25 Mikrosekunden auf, naehcea die Zeichen-
Ta st<-Leitung an Eingabegerät von null auf eins übergegangen
ist* Die Ein/Ausgabe-Einheit hält den 1-Pegel an der
Zeichen-r-Aufruf-Leitung so lange aufrecht, bis an der Zeichen-
?ast-Leitur,g der Übergang sus Pegel O stattfindet. Die Antwortaeit
der Ein/Ausgabe-Sinheit auf die Zeichentastung πit einea
0-1-Übergang ar: Seiohenaufruf von der Ein/Ausgabe-Einheit ist
nicht definiert. Bas Gerät ist daher derart ausgelegt, daß es
auf diese Antwort wartet* Das Eingabegerät benutzt das Zeichen-
Auf ruf ^Signal als Anzeige dafür, daß eine Sin/Ausgäbe-Sinneit
909883/1502
aas Zeichen empfangen hat und daß das nächste Zeichen-Tast-Signal
übertragen werden soll.
Der Übergang der Zeichen-Aufruf-Leitung zum Pegel 1 tritt %
aufgrund eines Hicht-Beendigungs-Statussignals auf. Dieses
Signal erscheint, wenn an der Zeichen-Aufruf-leitung der Signalpegel
0 .herrscht. Die normale Antwort der Zeichen-Aufruf-Leitung
auf einen Nieht-Beendigungs-Status tritt an solchen Eingabegeräten auf, die mit irgendeiner der beiden Ein/Ausgabe-Einheiten
über ein Kabel mit einer Länge von weniger als 150 π verbunden sind. las Signal erscheint innerhalb von 0,5
und 1,25 I-Iikrosekungen, nachdem die Zeichen-Tast-Leitung am
Eingabegerät von null auf eins übergegangen ist.
Die zweiunddreißig Kabel, die die peripheren Ausgabegeräte mit
dem Ausgabe-Schnittstellenabschnitt von jedem der Ein/Ausgabe-Steuermodule
verbinden, bestehen aus derselben Anzahl von Leitungen, die identische Signale übertragen können. Die
folgende Beschreibung bezieht sich auf ^edes dieser Signale
und ihre Beziehung zu einem peripheren Ausgabegerät.
Damit eine Sin/Ausgäbe-Einheit ein peripheres Ausgabegerät
starten kann, muß an der Sinneit-Verfügbar-Leitung, die von
dem Gerät kommt, der Signalpegel 1 anliegen. Der Ein/Ausgabe-Kodul
beginnt die Operation dadurch, daß über die sieben Datenleitungen, die zu dem Gerät führen, ein Instruktionszeich.en
zu dem Absch-wlußgerät übertragen wird. Zur selben Zeit
fordert er ein V/ort vom Speicher an. Aufgrund der Übertragung
des Instruktions zeichens ändert das periphere Ausgabegerät an
seiner geiner Einheit-Verfügbar-Leitung den binären Signalpegel
von eins auf null. Sobald die Ein/AuGgate-Einheit ihr zweites Datenwort vom Speicher empfängt, signalisiert die
Ein/Au3gabe-Sinheit das Ausgabegerät mit einem 1-Pegel an der-Schreib-Start/Stopp-Leitung.
Der Ein/Ausgabe-Modul fährt fort, das Instruktions zeichen über die Datenbitleitungen zu übertragen,
bis an der Zeiehe^Aufruf-Leitung vom Gerat ein 1-Pegel
909883/1502
8AD ORIGINAL
empfangen wird. Sobald ein Zeichen-Aufruf-Signal empfangen ist,
liefert die Ein/Ausgabe-Einheit ein .Datenzeichen an- die Datenleitungen
und teilt dem Ausgabegerät über die Zeichen-Tast-Ieitung
den Transfer mit. Der-Ein/Ausgabe-Modul fährt fort, auf jeden Zeichenaufruf vom Ausgabegerät anzusprechen, bis die
binären -Mischer-Treiber 401-10-1 zum Pegel 0 übergehen.
Das einfache Ausgabegerät liefert die drei folgenden Eingabesignale
an die Ein/Ausgabe-Einheiten. Kir das periphere Gerät
sind dies Ausgangssignale.
1. Einheit verfügbar - Eine Einheit-Verfügbar-Leitung vom
fachen Ausgabegerät teilt der Ein/Ausgabe-Einheit mit, daß das Gerät in der Lage ist, Information aufzunehmen und nicht mit
einer anderen Ein/Ausgabe-Einheit verbunden ist. Ein Gerät, das einen O-?egel auf seiner Einheit-Verfügbar-Leitüng überträgt,
ist entweder mit einer anderen Ein/Ausgabe-Einheit verbunden oder ist nicht bereit für einen Datentransfer. Nachdem
ab Ein/Ausgäbe-Einheit versucht, mit dem peripheren Gerät in
Verbindung zu treten, indem sie das Instruktions zeichen überträgt,
fällt das' Einheit-Verfügbar-Signal innerhalb von 1,0 Mikrosekunden auf den 0-Pegel. Das Einheit-Verfügbar-Signal
bleibt so'lange auf dem O-Pegel,- solange die Ein/Ausgäbe-Einheit
auf der Schreib-Start/Stopp-Leitung einen O-Pegel überträgt
und das periphere Gerät fertig ist, Information zu empfangen.-
2. Zeichenaufruf - Der Übergang vom 1-Pegel an der Zeichenaufrufleitung
tritt auf, wenn sich die Schreib-Start-Leitung von den Ein/Ausgabe-Einheiten auf dem 1-Pegel befindet und
das Gerät bereit ist, ein 6-Bit-Zeichen von der Ein/Ausgabe-Einheit
zu empfangen.·Die Zeichenaufrufleitung an der Ein/
Ausgabe-Einheit bleibt mindestens für eine Dauer von 0,31 Mikrosekunden auf dem Pegel 1. Beim Empfang eines Signals an
der Zeichenauf ruf leitung, antwortet der Ein/Aus gabe-^Modul mit
einem Signal an seiner Zeichentastleitung und mit für recht-
80 9883/1S02
BAD
aäi3ig erklärten Daten an seinen Datenleitur.gen. Der 0-?ogel ■-:
an der Zeichenaufruf leitung soll mindestens für 0,31 Kikro-·
Sekunden an der Ein/Ausgabe-Einheit aufrecht erhalten bleiben.
Die maximale Wiederholungsgeschwindigkeit des Zeichenaufrufsignals
beträgt 1,0 Kegaimpulse pro Sekunde.
3. Siatus - Ein binäres Signal 1 an der Statusleitung bedeute", daß entweder an einem von der Ein/Ausgabe-Sinheit empfangenen
Zeichen ein Paritätsfehler entdeckt worden ist oder daß bei dem
Gerät irgendeine Störung aufgetreten ist. Das binäre Sigrial
an der Statusleitung wird mindestens für 0,31 Kikrcsekunden
an den Ein/Ausgabe-Modulen aufrecht erhalten. Der Befehlscode-000-010
v/ird in das Statusregister gegeben, und der Ein/Ausgabe-Modul
beendet die Operation und führt der Schrei'o-Start/
Stopp-Leitung das binäre Signal 0 zu. Das Vorhandensein eines
binären O-Pegels an der Statusleitung bedeutet, da5 die Operation
normal weitergeführt wird.
Die.Ein/Ausgabe-Einheit liefert die folgenden Eingabesignale
an ein einfaches peripheres Ausgabegerät. Pur das periphere Gerät sind diese Signale Eingabesignale, jedoch sind es Ausgabesignale
in bezug auf das System.
1. Schreiben-Start/Stopp - Über die Start/Stopp- Leitung v/ird
eine binäre Eins an das einfache Ausgabegerät geschickt, nachdem der Ein/Ausgabe-Modul über die Instruktionszeichen- "
leitung mit dem Gerät verbunden ist und die Ein/Ausgabe-Einheit
vom Speicher das erste Wort empfangen hat, das zum Gerät ■
übertragen werden soll. Der Empfang eines binären 1-Pegels an
der Sehreib-Start/Stopp-Leitung veranlaßt, daß das Gerät beginnt,
Zeichenaufrufsignale an die Ein/Ausgäbe-Einheit abzugeben.
An der Sehreib-Start/Stopp-Leitung bleibt eine binäre
Eins, bis eine Beendigungsstatusbedingung an der Ein/Ausgabe-Einheit
auftritt oder von dem Abschlußgerät empfangen wird. Das Auftreten eines Statuscode im Statusfeld des Deskriptors
bewirkt, daß die Ein/Ausgabe-Einheit sich vom peripheren Gerät
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,8AD ORIGINAL
trennt, indem sie eine binäre KuIl an die Schreib-Start/Stopp-Leitung
legt.
2. Zeichentastung - Die Ein/Ausgabe~Einheit legt eine binäre
Eins mindestens für 0,25 I^iikro Sekunden an die Zeichen-Tastleitung
der Ein/Ausgabe-Einheit, und zwar als Antwort auf ein
binäres 1-Signal an der Zeichenaufrufleitung vom Gerät. Bei
dieser Signalübertragung auf der Zeichentastleitung tritt ein
gültiges Datenseichen an den sechs Datenleitungen der Sin/
Ausgabe-Einheit auf. Für diejenigen Geräte, die durch ein Kabel mit einer Lange von veniger als" 150 κ mit den Ein/Ausgabe-Modul
verbunden sind, erscheint diese Antwort normalerweise an]
Ausgabegerät zwischen 0,41 und 1,00 Mikrosekunden, und zwar
nachdem das Zeichenaufrufsignal den binären 1-Pegel angenommen
hat. Das periphere Gerät ist jetzt vorbereitet, für eine unbestimmt lange Zeit cuf eine Zeichentastantwort zu warten. I»ach
dem Eingang der Antwort bleibt das Zeichentastsignal so lange auf den binären 1-?egel, bis das Signal an der Zeichenaufrufleitung
null wird. Das periphere Gerät überträgt dann sein nächstes Zeichenaufrufsignal, und die oben beschriebene Folge
wird -wieaergolw. Die Verbindung zwischen den: peripheren Ausgabegerät
und der Ein/Ausgabe-Einheit über die Zeichenaufruf- und
Zeichentastleitung tritt nur auf, wenn an der Sehreib-Start/
Stopp-Leitung eine binäre Eins liegt.
3. Daten - Die betriebene Ein/Ausgabe-Einheit überträgt ein 7-3it-Dater.zeieh.en zu dem peripheren Ausgabegerät, und zwar
sechzig NanoSekunden bevor das Signal an der Schreib-Zeichen-Tast-Leltung
zu der/1-?egel übergeht. Das c-Bit-Datenzeichen
ist mindestens 1,00 Mikr ο sekunder- vorhanden. Die Zeitdauer
hängt von der Übertragungsgeschwindigkeit der Zeichenaufrufsignale
von dem peripheren Ausgabegerät ab. Das Datenzeichen wird auf den mit 1 bis 6 numerierten Leitungen übertragen, wobei
das Signal auf der Leitung 1 das höchstwertige Bit ist. Das Bit· auf der Leitung 7 wird derart erzeugt, daß die Gesamtparität ungerade ist. Für mindestens 1,5 Mikrosekunden bevor die
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mo
binäre I\ull an der Schreib-Start/Stopp-Leitung zu der binären
Eins übergeht, werden die Datenleitungen benutzt, um besondere Bits des Befehlsdeskriptors als Instruktions zeichen zu dem
peripheren Gerät zu übertragen. Das periphere Gerät benutzt ·
diese 3-Bitinstruktion um seine Operationen zu modifizieren.
Das Befehlscodefeld, Bits 46 bis 48 des Deskriptors, wird auf den Datenleitungen 4, 5 und 6 mit Bit 7 als Paritätsbit
übertragen. Nachdem der Signalpegel an der Schreib-Start /Stopp-Leitung*
nach eins übergegangen ist, wird die Übertragung dieser Instruktion so lange aufrecht erhalten, bis die Ein/Ausgabe-Einheit
über die Schreib-Zeichen-Aufruf-Leitung vom Gerät einen
1-Pegel erhält.
Ein kombiniertes peripheres Gerät wird in der folgenden V/eise gestartet und betrieben.
Die Ein/Ausgabe-Einheit versucht zunächst nur diejenigen kombinierten
Geräte auszulösen, deren Einheit-Verfügbar-Leitung ein binäres Signal 1 zeigt. Als nächstes versucht die Ein/Ausgabe-Einheit
die Verbindung zu dem Gerät dadurch herzustellen, daß oie ein Instruktions zeichen auf den Datenleitungen zu dem kombinierten
peripheren Gerät überträgt, und zwar in der gleichen V/eise, wie es bei dem einfachen Eingabegerät beschrieben ist.
Bei einen; kombinierten Eingabegerät wird das Bit Nr. 3 eine binäre Eins und alle anderen Bits v/erden eine binäre Null und
k bleiben in diesem Zustand, bis irgendein Statusimpuls beendet
ist, der vorhanden ist, wenn der Aufzeichnungszähler gleich
eins ist. Das Gerät spricht auf die Übertragung des Instruktionszeiahens
an, indem es das Signal an seiner Einheit-Verfügbar-Leitung erniedrigt.
irachdem das kombinierte periphere Gerät die Instruktion von der
Sin/Ausgabe-Einheit empfangen hat, kann eine von den drei folgenden
Operationen auftreten:
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ORJQfNAl.
1. Eine kombinierte Eingabeoperation, die lediglich ein■
einziges Instruktions zeichen benötigt.
2. Eine kombinierte Eingabeoperation, die mehr als ein
Instruktionszeichen benötigt.
3. Eine kombinierte Ausgabeoperation. ■
Ein kombiniertes peripheres Gerät ist beispielsweise ein Plexosehreiber. Dieser Schreiber ist gleichzeitig noch.ein
Beispiel für ein Gerät, dessen Eingabeoperation lediglich ein einziges Instruktionsζeichen benötigt. Innerhalb von 0,60
Mikrosekunden, nachdem das Instruktionszeichen an die Datenleitungen
zum Gerät abgegeben worden ist, überträgt die Ein/ Ausgabe-Einheit eine binäre Eins auf der Lese-Start/Stopp-Leitung.
Das im Befehlsdeskriptor enthaltene Instruktions zeichen
verbleibt auf den Datenleitungen, so lange die Operation andauert oder bis die Aufzeichnungszählung gleich eins ist. Zu
diesem Zeitpunkt wird aus dem Bit 3 eine binäre Eins und aus
allen anderen Bits wird eine binäre Null. Der Datentransfer geschieht in der gleichen 'Weise wie bei einem einfachen paripheren
Eingabegerät, mit der Ausnahme, daß beim letzten Zeichen des letzten Wortes-,-wie es vom Zeichenzähler und dem Wortzählfeld
des Befehlsdeskriptors bestimmt wird, der Ein/Ausgabe-I-Iodul
dem Gerät anzeigt, daß das letzte Zeichen, empfangen worden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß eine binäre Eins sowohl
an der Lese-Zeichen-Aufruf- und an der Schreib-Zeichen-Tast-Leitung
übertragen wird. Das binäre 1-Signal an der Start/ Stopp-Leitung wird so lange aufrecht erhalten, bis das Gerät
entweder eine binäre Eins an der Lese-Zeichen-Tast-Leitung
für das letzte Zeichen zurückschickt oder eine"Beendigungsstatusbedingung
in das Statusfeld des Ergebnisdescriptors
eingibt.
Ein 2-jagnetbandgerät ist beispielsweise ein kombiniertes peripheres
Gerät, dessen Eingabeoperation mehr als ein.Instruktionszeichen
benötigt. Die Operation dieses Gerätes wird in
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derselben V/eise eingeleitet und v/eitergeführt v/ic- eir,e einfache·
Ausgabeoperation. Sobald das Gerät die benötigte Anzahl von Instruktionszeichen erhalten hat, gibt es ein Sta- -..v;
tussignal 100-OOO-X an die Ein/Ausgäbe-Einheit ab. Die
Ein/Ausgabe-EirJieit antwortet auf dieses Statussignal dadurch,
daß sie ein binäres Signal O auf der Schreib-Start/Stopp-leitung
und eine binäre Eins auf der Lese-Start/Stopp-Leitung überträgt und das ±a Deskriptor enthaltene Instructionsζeichen
an die sieben Datenleitungen legt. Sobald das Gerät die binäre Eins an der Lese-Start/Stopp-Leitung wahrnimmt, läuft die
weitere Operation in der gleichen Weise ab, wie es gerade'
für ein kombiniertes Eingabegerät beschrieben wurde.
Die oben aufgeführte dritte Operation findet statt, wenn ein kombiniertes peripheres Gerät, in der gleichen Weise wie ein
einfaches Ausgabegerät ausgelöst wird. Diese Operation kann in zv/ei verschiedenen Weisen fortgeführt v/erden, und zwar in
Abhängigkeit davon, ob das Bit 46 in dem 48-Bit-Deskriptorwort
eine binäre Eins oder eine binäre Hull ist. Wenn das Bit 46 des Befehlsdeskriptorwortes eine binäre !lull ist, geschieht
der Datentransfer in der gleichen Weise wie bei einem einfachen Ausgabegerät, allerdings nicht bei des letzten Zeichen
des zu übertragenden letzten Datenwortes. Dies wird be- stimmt durch die Zeichenwort-Zählfelder des Befehlsdeskriptorwortes.
Die Ein/Ausgabe-Sinheit zeigt dem peripheren Gerät die Übertragung dieses letzten Zeichens dadurch an, daß es
sowohl die Sehreib-Zeichen-Tast-Leitung als auch die Lese-Zeichen-Aufruf-Leitung
mit dem binären Signal Eins beaufschlagt. Der Ein/Aus gabe-Iiodul hält das binäre Signal 1 an
der Sehreib-Start/Stopp-Leitung so lange aufrecht, bis das
periphere Gerät ein binäres Signal O an der Schreib-Ze ichen-Aufruf-Leitung
für das letzte Zeichen überträgt oder bis eine Beendigungsstatu.sbedingung in das Statusfeld des Deskriptors
gegeben wird. Falls das Bit 46 des Befehlsdeskriptors eine
Eins ist, geschieht der Datentransfer im allgemeinen in der.
gleichen Weise wie bei einem einfachen Ausgabegerät. Sobald
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Β/φ
das letzte 'Zc-ichen des--Wortes übertragen worden ist und die
acht niedrigstwertigen Bits des.Wortzählfeldes in Deskriptorwort
Null sind, ist jedoch dieses Verfahren etwas anders. Wenn die- Ein/Ausgäbe-Einheit das letzte Zeichen überträgt,
teilt sie dies dem iconfßinierten peripheren Gerät mit, indem
sie sowohl an der Sehr ext- 2oichen-C?ast-leitur.g und an der
Lese-Zeichen-Aufruf-leitung ein binäres Signal 1 übertragt,
las periphere Gerät kann feststellen, ob dieser gleichzeitige
Empfang der binären i-Signale bedeutet, daß die Sin/Ausgabe-Einheit
gerade das letzte Zeichen'des Wortes überträgt, indem
es ein Statussignal OOO-QOO-X an die Ein/Ausgabe-Einheit abgibt«
Palis die Ein/Ausgabe-Einheit gerade das letzte Wort
nicht überträgt, d.h. da3 axe Wort zählung nicht gleich null
iut, bleibt die Lese-Zeichen- Auf ruf-Leitung in ihr era 1-Zustand.
Wenn di-oa. geschieht, beendet das periphere Gerät die Operation,
Inder.: es ein Signal null an die Schreib-Zeichen-Aufruf-Leitung
Ie^t oder einen 2eendigungsstatuscode an die Ein/Ausgabe-Einheit
überträgt.
Die drei folgenden Auügabesigr.ale des korbxnierten peripheren
Gerätes sind als EingabeSignaIe für den Ein/Ausgabe-Modul
vorgesehen: .
1. Einheit verfügbar - Sin binäres Signal Ί an der Einheit-Verfügbar-Leitung
von kombinierten peripheren Gerät bedeutet, daß es sua Arbeiten bereit ist und gegenwärtig nicht mit einer
anderen Sin/Ausgabe-Einheit in Verbindung steht. Wenn das
periphere Gerät eine, binäre Hull an die Einheit-Verfügbar-Leitung
abgibt, dann ist es entweder sit einer anderen Ein/
Ausgabe-Einheit verbunden oder ist für einen Datentransfer
nicht fertig bzw. bereit. Wenn es die Ein/Ausgabe-Einheit versucht
j Verbindung mit dem peripheren Gerät aufzunehmen, indem
sie das Instruktionszeichen überträgt, fällt das binäre Signal
einsj.an der Einheit-Verfügbar-Leitung innerhalb von 1,0 Kikroselcunden
auf den binären 0-?egel ab. Danach bleibt das Einheit-
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Verfüg "bar-Signal so lange auf dem binären 0-Pegel, bis die
Ein/Ausgabe-Einheit ein binäres O-Signal auf der Schreibst
art/Stopp-Leitung oder der Lese-Start/Stopp-Leitung über- "
trägt.
2. Schreib-Zeichen-Aufruf/Lese-Zeichen-Tastung (WCR/RCS) Bei
einem kombinierten Eingabegerät führt die Leitung, an der dieses Signal liegt, dieselbe Funktion wie diejenige Leitung
aus, die das Zeichen-Tast-Signal für das einfache Eingabegerät
überträgt. Bei einem kombinierten Ausgabegerät arbeitet
diese Leitung in der gleichen Weise wie diejenige Leitung, die im allgemeinen den Zeichenaufruf bei einem einfachen
Ausgabegerät überträgt.
Wenn ein kombiniertes Gerät ein binäres Signal 1 entweder an
der Schreib-Zeichen-Tast-Leitung oder an der Lese-Zeichen-Auf
ruf-Leitung von dem Sin/Ausgabe-Kodul entdeckt, muß das
Gerät vorbereitet werden, ein binäres 1-3ignal an der WCR/RCS-Leitung
so lange aufrecht zu erhalten, bis es die Kommunikation nit der Sin/Ausgabe-Einheit beendet hat. EaIls das Gerät,
während es die WCR/RCS-Leitung auf dem Pegel 1 hält, noch kein
Beeridigungsstatussignai abgegeben hat, fährt die Ein/Ausga.be-Einheit
bei Empfang eines O-Signais an der WCR/RCS-Leitung
fort, Wörter zu verarbeiten, falls die Wortzählung noch nicht null ist. Der Betrieb wird eingestellt, sobald die Wortzählung
bei null ankönnt. -
3. Statusleitung - Die Beschreibung und Benutzung des Statussi~nais
für ein einfaches Eingabegerät trifft auch für das kombinierte Gerät zu. Bei einen kombinierten Gerät, das zur
Zingabeoperation Verbindung aufgenommen hat, treffen praktisch
alle Statuscodes, die bereits für eine einfache Eingabeoperation beschrieben wurden, auch für die kombinierte Eingabeoperation
zu.
Wenn ein kombiniertes Gerät zun Ausführen einer Ausgabeoperation
angeschlossen ist, werden die Statuscodes auf den Daten-
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leitungen zu der Ein/Ausgabe-Einheit übertragen. Die Bedeutung der Statuscodes ist folgende:
Signale' auf den
Datenleitungen
123-456-7
000-000-X Dieser Status code wird von denjenigen kombi
nierten peripheren Geräten benutzt, deren Befehlsdeskriptor
ein binäres Signal 1 im Bit 4 ο
stehen hat, um zwischen dem Operationsende und
■ - -: ■ .■ Ib τ.;.- '-- dem
Aufzeichnungsende zu unterscheiden.; Wenn
das Gerät gleichzeitig an der Schreib-Zeichen-Tast-Leitung
und an der Lese-Zeichen-Aufruf-Leitung
ein binäres Signal 1 entdeckt, hält es den Pegel 1 an der Schreib-Zeichen-Aufruf-Leitung
aufrecht und signalisiert die Ein/Ausgabe-Einheit über die Statusleitung mit dem Code
00-00-X an den Datenleitungen, um zu bestimmen, ob die gegenwärtigen Signale Operations ende
oder Aufzeichnungsende bedeuten. EaIls die Lese-Zeichen-Auf
ruf- Leitung innerhalb von 2,0 Mikrosekunden zum O-Pegel übergeht und dort bleibt,
bis an der Statusleitung ebenfalls das binäre
Signal 0 auftritt, dann bereitet sich das periphere Gerät vor,, eine andere Aufzeichnung anzunehmen.
Palis die Lese-Zeichen—Aufruf-Leitung
. auf eins bleibt, anstatt auf null zu gehen, dann bereitet sich das periphere Gerät vor, die
Operation zu beenden. Wenn dies geschieht, trennt sich der Ein/Ausgabe-Modul von dem Gerät inner-
_ .-... ■ . halb von 1,0 Sekunden, nachdem das Signal an der
Schreib-Zeichen-Aufruf-Leitung zum binären Pegel
0 geschaltet hat.
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001-QOO-X Dieser Code v/ird dazu benutzt, dem gegenwärti
gen Inhalt des Ein/Ausgabe-Einheit-Iatenzwischenspeichers
zurückzuweisen und den Zugriff
zum nächsten Speicherplatz anzufordern. Der' Inhalt dieses neuen-Speicherplatzes wird dann
in den Datenzwischenspeicher gegeben. Die Datenzählung wird auf null zurückgesetzt, und der
Ausgabetransfer wird begonnen.
010-000-X Dieser Code wird von dem kombinierten periphe-
ren Gerät benutzt, ua das Wortzähler- und Adreßzählerfeld
des Deskriptors in umgekehrter Reihenfolge zu zählen.
011-000-X Dieser Code ist illegal.
100-000-X Dieser Status code v/ird benutzt, um den Ein/Aus
gabe-Modul z,u veranlassen, axt ders kombinierten
Gerät für eine Eingabeoperation eine Verbindung herzustellen. Der Empfang dieses 3tatu3codesignale
veranlaßt, daß die Ein/Ausgabe-Einheit ein binäres Signal O an die Schreib-Start/Stopp-Leitung
und eine binäre 1 an die Lese-Start/ Stopp-Leitung zu den Gerät anlegt und danach
v/ie ein Eingabegerät weiter arbeitet.
110-000-X Dieser Code veranlaßt, daß ein 0001-Status in
die Plätze 13 bis 16 des Statusfeldes eingeschrieben wird. Dadurch v/ird angedeutet, daß .
die Steuereinrichtung verfügbar war, jedoch
■ nicht das gewünschte Gerät.
1X1-00Q-X Dieser Code wird nicht benutzt.
XXX-XX1-X Diese Statuscodes werden von des Gerät benutzt,
XXX-X1X—X
XXX-1XX-X UID einen FeM.er oder das Ende einer Operationsbedingung anzuzeigen. Die Codes sind Beendigungsstatusbedingungen für die kombinierte Ausgabeoperation. In allen Fällen beendet die 2in/
Ausgabe-Einheit die Operation mit dem Code von den Datenleitungen 4,5 vaiä 6, die in" das Ergebnisdeskriptor-Statusfeld,
Bits 20,37 und 38 gesetzt werden. Die Zeichen, die in den Ein/Aus-909883/ 1502.
gabe-Einheit-Datensv/ischenspeichern bleiben,
wenn dieser- Statuscode auftritt, werden nicht
zun; Gerät übertragen. Die Interpretation dieser
Statuscodes ist für jedes Gerät eindeutig.
4. Daten - Die Beschreibung ur.d Benutzung der Lavenleitungen
au der Ein/Ausgabe für; ein einfaches Eingabegerät treffen auch auf ein kombiniertes Gerät zu, wenn es πit der Ein/Ausgabe-Einheit
zur Eingabeoperation verbunden ist. Ein zun Ausführen
einer Ausgabeoperation verbundenes kombiniertes Gerät benutzt die Datenleitunger* lediglich zun; Übertragen der Status bedingungen
2ur Ein/Ausgabe-Einheit.
Sin kombiniertes peripheres Gerät empfängt die folgende Gruppe
von fünf Signalen als Ausgabesignale von den Datenverarbeitungssysteni:
1. Schreiben-Start/Stopp - Die Ein/Ausgahe-Einheit legt eine
binäre Eins an die Schreic-Ctart/Stopp-Leitung zus peripheren
Gerät, gleichgültig ob die auszuführende Operation eine koabinierte
Ausgäbeoperaticπ eder eine kon einer te Eingabooperation
,ist, die weitere Instruictionaiieicher; benötigt. Die lotste Ope-τη
ti on trill auf, v/crn. dev ΚΙη/Λικί,'-ί^ο—Mociuj ::,\.\. is-o::; v}i>r;iL
(iin'uh α Lo Übe·;·;:,!\. l iu:;* tie:» i;r; lAiuUriwt.O'r Cüli.;u Ujnc;, Ir::; Li1Uk-Lionuaoichor:o
verl>u::>le:» Iut ur^i daa erste Wort vorn Speicher
empfangen worden ist. Bei allen Datenübertragungen liegt an der Schreib-Start/Stcpp-leitung eine binäre Eins, die auch
bleibt, bis ein Beendigungsstatussignal oder ein U^sehalt-Zur-Eingabeüperation-Statussignal
von de~ kombinierten peripheren Gerät gesendet v;ird oder in der Si n/Ausgabe-Einheit, eine Bedingung
auftritt, die den Status der Einheit ändert. Das Auftreten von entweder" eine^ Beendigungssignal, eines Uaschaixsignai
ocier einen- Statusbedingungssigr:al veranlaßt die Sin/Ausgabe-Einheit,
ein 0-3ignal auf der Sehreib-Start/Stopp-leitung
su übertragen.
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ÖAÖ
2. Leseη-Start/Stopp - Sin Signalübergang an dieser Leitung von der binären Null nach' der binären Eins setzt das-Peripheriegerät
davon in Kenntnis, daß es als kombiniertes Eingabegerät mit der Ein/Ausgabe-Einheit verbunden ist und
daß die Ein/Ausgabe-Einheit fertig ist, das erste Datenzeichen
aufzunehmen. Dieser Signalübergang auf den Pegel 1 geschieht,
innerhalb von 0,60 Mikrosekunden von der Zeit an gerechnet,
bei der das InstruktIons zeichen auf die Datenleitungen gegeben worden ist, vorausgesetzt, daß die Einheit-Verfügbar-Leitung
des Gerätes den 1-Pegel aufweist, oder aufgrund' des Statuscode 100-000-X von einem kombinierten Gerät,
das als ein Ausgabegerät mit der Ein/Ausgabe-Sinheit yerbun-den
ist. Der Übergang vom Pegel 1 auf den Pegel 0 bedeutet,
P daß das kombinierte Gerät von der Ein/Ausgabe-Einheit getrennt
worden ist. Der Übergang zum Q-Pegel wird durch eine
Statusbedingung hervorgerufen, die innerhalb der Ein/Ausgabeerzeugt worden ist, oder durch einen Beendigungsstatus, der
von dem Gerät zur Ein/Ausgabe übertragen wurde,
3. Schreib-Zeichen-Tastung - Die Benutzung und Beschreibung
dieser Schreib-Zeichen-Tastung für ein einfaches Ausgabegerät
gilt auch für das kombinierte'Gerät, das mit einer Ein/Ausgabe-Einheit
zum Ausführen einer Aus gäbe operation oder einer Ein-· ,
gabeoperation verbunden ist. Dabei werden weitere Instructions zeichen benötigt. Zusätzlich zu der für das einfache
^ Ausgabegerät beschriebenen Punktion zeigt die S ehre ib-Zeiche, n-
" Tastung eine erfolgreiche Antwort durch die Ein/Ausgabe-Ein-'
heit auf einen Kicht-Beendigungs-Status oder einen Steuerstatus von des? kombinierten Gerat an, falls die E in/Aus gäbe-r
Sinheit mit den; kombinierten Gerät in der oben beschriebenen
Weise verbunden ist. Die Zeitangaben für die Antwort des Lese-Zeichen-Aufrufs auf.ein Statussignal für die einfache
Eingabeoperation trifft auch auf. die Antwort der Schrej.b-Zeichen-Tastung
auf ein Statussignal zu.
\Ier.n das kombinierte Gerat als Eingabegerät verbunden ist,
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8AD ÖfiiGINÄL
- 31 -
ist der Übergang zum 1-Pegel an der Schreib-Zeichen-Tastleitung
für das Gerät ein Signal, das angibt, daß die Ein/ Ausgabe-Einheit das letzte Zeichen zum Datentransfer angenorariJe'n
hat, wie es durch den Zeichenzähler und das Wortzählfeld
des Deskriptors angegeben ist. Der Übergang zum Pegel erfolgt an der Ein/Ausgabe-Einheit innerhalb von 20 Nanosekunden
nachdem Übergang des Lese-Zeichen-Aufrufs zum Pegel 1,
der dem Gerät die erfolgreiche Übertragung des letzten Zei- · chens bestätigt. Die Schreib-Zeichen-Tast-Leitung bleibt
so lange auf dem Pegel 1, bis die Lese-Zeichen-Tast-Leitung
von dem Gerät' auf den Pegel 0 übergeht oder die Operation
durch eine Beendigungsstatusbedingung beendet wird.
4. Lese-Zeichen-Aufruf - Die Benutzung und Beschreibung des
Lese-Zeichen-Aufrufs für ein einfaches Eingabegerät gilt
auch für das kombinierte Gerät, das zum Ausführen einer Eingabeoperation an die Ein/Ausgabe-Einheit angeschlossen ist.
Wenn die Ein/Ausgabeeinheit und das kombinierte Gerät zum
Ausführen einer Ausgabeoperation zusammengeschaltet sind,
tritt der Übergang des Lese-Zeichen-Aufrufs zum Pegel -1 zu
verschiedenen Zeiten auf, die davon abhängen, ob das Bit 46 des Deskriptors eine Eins oder eine JSfull ist. Wenn das Bit
des Deskriptors eine Null ist,. dann tritt der Übergang auf,
wenn das letzte Zeichen des letzten Wortes, wie es von dem Zeichenzähler und dem Wortzähler bestimmt ist, gerade zum
Gerät übertragen wird. Wenn das Bit 46 des .Deskriptors eine
Eins ist, dann tritt dieser Übergang beim letzten Zeichen des übertragenen V/ortes auf, wenn die acht niedrigstwertigen
Bits des Wortzählfeldes im Deskriptor null sind. Der.Übergang
zum Pegel 1 erfolgt an der Ein/Ausgabe-Einheit" in jedem ■
Falle innerhalb von 20 NanoSekunden, nachdem die Schreib-Zeichen-Tast-Leitung
für das betreffende Zeichen zum Pegel T übergegangen ist. In beiden !Fällen bleibt die Lese-Zeichen-Auf
ruf-Leitung .auf dem Pegel 1, bis die Sehreib-Zeichen-Tast-Leitung
zum Pegel 0 übergehtl. !Falls die Wort zählung nicht
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null ist, geht der Lese-Zeichen-Aufruf zum Pegel O über>
und zwar für die Bauer des Statuspegels, wenn, das Gerät den Stä-.
tuscode 00-00-X überträgt.
5. Daten - Die Benutzung und Beschreibung der Datenleitungen
für ein einfaches Ausgabegerät gilt auch für die Datenleitungen
von der Ein/Ausgäbe-Einheit zu dem kombinierten Gerät,
das zuH Ausführen einer Aus gäbe op er at ion angeschaltet -is-t,
Wenn das kombinierte Gerät zum Ausführen einer Eingabeoperation
angeschaltet ist, v/ird das Instruktionszeichen des Be-.
fehlsdeskriptors über die Ausgabedatenleitungen während der Zeitdauer der Operation übertragen, Wenn das Gerät; zum Ausführen
einer Ausgabeoperation oder einer Eingabeoperation angeschaltet
ist, die weitere zusätzliche Ins truktionsζ eichen benötigen, wird das im Des-kriptor enthaltene Inst rukt ions zeichen
über die Ausgabedatenleitungen übertragen, und zwar bis zum Empfang des ersten Zeichenaufrufs von den kombinierten
Gerät. Nachdem im letzten Pail die zusätzlichen Zeichen empfangen wurden und der Status von dem kombinierten Gerät abgegeben worden ist, um die Operation in eine Eingabeoperation
umzuschalten, wird das ie Deskriptor enthaltene Instruktionszeichen
für den Hest der Operation an die Ausgabedatenleitungen
gelegt.
Die Pig. 24 besteht aus den" Figuren 24A und 243. Die Figur
zeigt das logische Blockschaltbild des Speichermoduls, der in dem erfindungsgemäßen System benutzt wird. Bis zu sechzehn
Speichermodule können benutzt werden. Jeder Modul enthält
einen Kernspeicher 101-24 mit einer Kapazität von entweder 16 384 oder 65 536 Wörtern. Jedes Wort ist neunundvierzig Bits
lang einschließlich einem Paritätsbit. Ferner ist jedes Wfcrt
getrennt adressierbar. Die Auswahl wird von der Adreßauswählvorrichtung 101-24-10S durchgeführt. Auf der linken Seite der
Fig. 24 sind eine Anzahl von 49-Leitung-Kabeln und 2-Ieitung-Kabel
an den Modul angeschlossen. Eins von jedem der Eingabe-
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inforreatlcnskabel lcoEict von jedem der übrigen dreizehn KoduIe
des Systems.
Jedes 2-Leitung-Kabel, das einen rechtnäßigen Aufruf angibt,
wird mit des Inhalt der Moduladreßeinrichtung 101-24—12 von
den 4 9-leitung-Ka bei kombiniert und αIt der" Adresse des besonderen
Speicherraodvils in der KoduladreßVergleichs einrichtung
101-24-14, 1C1-24-16, 101-2.4-15, 101-24-20 verglichen, Vfenn
der Vergleich günstig ist, wird von der entsprechenden Sannaelleitung
ein Aufruf an die 13-Saaaelleitung-Konflikt-?Auflösungsvorrichtung
101-24-22 abgegeben. Die Konfliktauflcsevorrichtung
wählt einen Aufruf aus, wobei sie zuerst den Datenaufrufsodulen,
dann der Ein/Ausgabe und schließlich den Eechnersodulen
Priorität erteilt. Na cha era eine der dreizehn Saacelleitungen
ausgewählt worden ist, wird die Singabeauswahlnatrix davon
in Kenntnis gesetzt, weiche Gruppe- von neunundvierzig Bits
durch die Matrix 2u senden sind.. Die Operationsbetriebsartausw&hleinrichtung
101-24^.24 wählt aus, weiche Operation
auszuführen ist," und teilt dies den: Kernspeicher sit. Die
Adresse wird ebenfalls an den Kernspeicher abgegeben. Bei einer Leseppera"*-ion werden die Iaten aus äerr, Kernspeicher gelesen
;;:"4 den jyat.entreibGi'n ICi-24-25 üugcfuhr^, üine Kreuaungijpunkvleioung
\yir?d des llpdui su^etoilt, äcr von der Konfiikt,aur^i;uooinrxcht;;n/;
don Zugriif erhalten hat, Diü Ciiijnaie
von der· Kreu^ungspunkteinrichtung iO/j-24-2o geben an, a&L· der
Zugriff gewährt wurde und da| Baten .auf den Leitungen vorhanden
sind. Bei einer Schreib operation wird das Kreuzungspunkt.-signal
den: betreffenden Modul zugesendet r ,das .den Zugriff be^-
anspruchte. Dieser Modul arfdert die Adresse von den Daten und
gibt die neur.undvierzig Bits äc-x-. Daten auf die Leitungen, deren
Signale su= Speichern den: Kernspeicher zugeführt werden.
Innerhalb des Kernspeienepp wird die Parität von allen Adreßwörtern
"0i-24»-30 und von allen Sat.enwö|?tern iO1.-24-r32? die
von- jeden; der dreizehn. jjic*At§peichersodule stajpsen, überprüft.. In: Falle des. SechnerModuls wird der Pegel' &Tt der Peh-
SADORJGiNAl.
lerleitung angehoben, um anzuzeigen, daß ein Paritätsfehler
in der Adresse oder in den Daten entdeckt worden ist. Die Pehierleitungen werden im- untei^en rechten Abschnitt der
Pig. 24 gezeigt. Die Ein/Ausgabe- und Datenaufrufmodule wer*· «
den von dem Fehler dadurch in Kenntnis gesetzt, daß die Dauer des Kreuzungspunktsignals verlängert oder verkürzt wird
Bei der Entdeckung eines Adre2paritätsfehler ignoriert der
Speicheraodul die Operation und überträgt eine Nachricht an
das fehlerhafte Gerät. Palis ein Fehler in den Daten entdeckt v/ird, wird das Gerat ebenfalls davon in Kenntnis gesetzt.
Die Information wird entsprechend richtiger Parität eingefc
stellt und gespeichert.
Auf der linken Seite von Pig. 24 befinden sich Srlaubnis-
oder Zulässigkeitssignale, die von einer Schalttafel vom Statusaftseigepult
stammen. Für jeden der dreizehn Ki cht speie her-*
module ist eine Leitung vorhanden, die zu jedes der sechzehn Speichermodule führt. Sin Block aus 13 χ 16 oder 208 Schaltern
steuert die Anforderungen oder Aufrufe in jeden Speichermodul, ICormalerweise ist der Qn-Line-Schalter auf diesem
Pult eingeschaltet» und es v/ird erlaubt, daß alle Aufrufe in alle Speichermodule gelangen* Wenn herausgefunden v/ird,
dai ein besonderes liichtspeichermodul Pehler erzeugt, dann
kann es mit einem besonderen Speichermodul verbunden und von
) allen übrigen Speichermodulen getrennt gehalten werden, um
den Pehler herauszufinden»■Sobald der Pehler beseitigt ist,
v/ird es dem Modul wieder gestattet, den Zugriff zu allen Speichermodulen
zu erlangen* Diese Leitungen werden auch noch benutzt, um das Systes in verschiedenartige Untersysteme aufzuteilen, um in den Modulen und den Programmen Pehler zu beseitigen. ' ._
ie Speichertaki;** und Steuerschaltung en der Betriebsart auswahlvorrichtung 101-24-24 liefern die notwendige Saktgabe für
den zugeordneten Kernspeicher. Sie erhalten und geben auch
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Signale sowohl an' den Kernspeicher 101-24 und seine Wortauswähleinrichtung
101-24-1OS ab.
Die Silbenprogramminstruktionen (!'Maschinensprache), die von
dem Assembler erzeugt v/erden, werden zu Ketten von einer bis au sieben Silben zusammengesetzt, und zwar in Abhängigkeit von
der auszuführenden Instruktion. Die Silbenkette, die eine Instruktion
darstellt, folgt der letzten Silbe der vorhergehenden Instruktion. Dadurch werden die Programmspeicherbereiche
mit maximaler Wirksamkeit benutzt. Jedes Programmwort enthält
vier Silben. Eine 7-Süben-Instruktion maximaler Länge kann "
bis zu drei Programmwörter überlappen. ■ · -
Die Kenntnis der Silbenprogrammierung ist für den Systemprogrammierer
notwendig, damit die zusammengesetzten Programme und Lese-Zusammensetz-Listen geändert.und Speicherauszüge 'analysiert werden können.
90 988 3/ 15M
Claims (1)
- Patentansprüche1. Modular aufgebautes Sstenverarbeitungssystem ait mehreren Speicherraodulen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß mehrere Ein/Ausgabo-Steusrmodule (400) mit; den Speichermodulen (100) derart verbunden sind, daß zv/ischen jedem Steuermodul und jedem Speiehermodul eine bidirektionale Verbindung herstellbar ist, daß mehrere zentrale Verarbeitungsmodule (200) sit den Speichermodulen etwa in der gleichen Weise verbunden sind, daß jeder Speichermodul einen von mehreren Speichermatrixblöcken (101-24) verschiedener Speicherkapazitäx aufweist und daß jeder zentrale Verarbeitungsmodulfc eine Einrichtung zum Auswählen von einerr/ der Speiehermatrix—blöcke zur Benutzung in äen Speichersodulen des Syctess enthält.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aus wähl einrichtung eine Schalt- -: einrichtung ist, die in der Lage ist, von einer der Spei- -.·.., cherraoduikapazitäten auf eine andere umzuschalten.3. System nach Anspruch. 2, dadurch g e k e η η — : zeichnet , daß die Schalteinrichtung zum kompatiblen Zusararaensehalten von mehreren Hauptspeicheraodulen verschiedener Arbeitsgeschwindigkeit rait-den übrigen ITienthauptspei-} chermodulen des Systems Takt- und Steuereinrichtungen auf-.weist. "■..,;.-.-"4. System nach Anspruch 2 oder 3, d ad u r eh. gekennzeichnet , daß an die Schalteinrichtung mindestens eine erste Reg ist er einrichtung mit damit verbünde*· nen Auswahlmitteln angeschlossen ist, um den Wert von rair/destens einem ersten und einem zweiten Systeraspeicheradreßbit zu bezeichnen.8AD ORIGINAL 909883/1502b. System nach einen) der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß an die Schalteinrichtung eine Üilnrichtung- angeschlossen ist, die verschiedenartige Wortformate liefert, so daß das System in der Lage ist, mit Einfach- und Kehrfach-Wortformaten unterschiedlicher Wortlänge zu arbeiten.6. Syst63 nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch' gekennzeichnet , da3 die Schalteinrichtung eine OperationsBetriebsart-Auswahleinrichtung, ein daran angeschlossenes Adreßregister und mehrere mit dem Adreßregister verbundene Adreßauswähltore aufweis't.7. Systera nach eineo der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , da3 die zentralen Verarbeitur.gssioöule weitere Sinrichtungen enthalten, die die Fehlersuche und den Schut2 von noch nicht fehlerbefreiten rrcgrair.n;en unterstützen, die in den KäuptspeicherEodulen gespeichert sind, und daß diese weiteren Einrichtungen eine erste und eine zweite Unterbrechungsbitplatzeinrichtung aufweisen, us eine zusätzliche Ünterbrechungsnöglichkeit i2 Syst er. vorzusehen,.S. System nach Anspruch ?, dadurch g'e k e η η 2 e i c h net , da3 die erste und-'svelte Ünterbrechungsbitplatzeinrichtung ansehalt car auf eine Subrcutine-Sprung-Unterbrechung und eine einzige Instrukticns-Ünterbrechung-Signalquelle-ansprechen.9. System nach einen: der vorstehenden Ansprüche, dad u r c h g e k e η η ζ e. i c -h net, das das Syst er. noch eine weitere Einrichtung zug Fehlersuchen und. Schützen von noch nicht von Fehlern befreiten j?rogranaen. aufweist» die inden Eauptspeißherrscduien gespeichert sind, das diese weitere Siiirichtung eine Schalttafel enthält^ die auf οInur οuituaaniiei£cvorrichtung angeordnet ißt und von dort bedient wird, und daß die Schalttafel Einrichtungen aufweist, die durch. SchaltKaisnährsen das gesagte Systeiß In getrennte Subsysteme "aufte ilen können. 90988 3/15 0 210. Systea nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder zentrale Verarbeitungsroodul einzeln mit allen Speichermodulen verbunden ist, daß mehrere Datenauf ruf module in ähnlicher V/eise mit allen Sp ei eher module n verbunden sind,.daß die Ein/Ausgabe-Steuerroodule in ähnlicher V/eise mit jedem der Speichermodule verbunden sind, und daß jeder Speiehermodul, jeder Datenaufrufmodul und jeder Ein/ Ausgabe-Steuermoäul Einrichtungen zum Erzeugen und Einrich- ' tungen zum Überprüfen der Parität an allen Adreß- und Datenübertragungen zwischen den Modulen des Systems enthält.11. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zentrale Verarbeitungsmodul Einrichtungen zum dynamischen Ändern von Grenzen aufweist, um zu überprüfen, daß die richtigen Daten und die richtige Adresse aus den Speicherpodulen geholt wurde,12. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,d a α u-r c h g e k e η η ζ e i e h η e t , daß jeder zentrale Verarbeltungsaodul eine erste Uhrentakteinrichtung, die in der Lage ist, die richtige Zeit in Form von !Kpnaten, Stunden, Minuten und Sekunden anzugeben, und eine zweite Uhrentakteinrichtung enthält, die die Zeitintervalle in Millisekunden liefert.13,· System nach Anspruch 1Q? d a d u r c h g e k e η η -r zeichnet , da3 jeder zentrale Verarbeitungsmodul eine Einrichtung aufweis.t; die die Fehlersuche in SystemprograsEien uriteratützt,, daß di^s« Einrichtung ein Unterbrechüngsregisxer mit mehreren einzelnen 3itplätzen aufwöist, &a2 jeder Platz-eine Einrichtung enthält, die ein Unterbre^ Ciiungsbedingun^ssigr^l liefert, daß aindestens eine von diesen Signalerzeugungseinrichtungen eine Einrichtung zum liefern und eine Einrichtung zur; Übertragen eines Subroutine-Sprung-Unterbrechungssignal enthält, und daß mindestens eine andere von diesen Signalerzeugungseinrichtungen eine Einrichtung zum liefern und eine Einrichtung zum Übertragen eines einzigen Ins truktionsunt er br echungss ignals enthält. 9 0 9 8 8 3 / 1 S-OBAD ORIGINAL14. System nach Anspruch 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß ein Statusanzeigepult eine daran befestigte Schalttafel aufweist, daß die Schalttafel eine Vorrichtung enthält, die es dem Bedienungspersonal ermöglicht, das gesamte System in mehrere voneinander getrennte Subsysteme zu unterteilen, um die Fehlersuche in Programmen zu unterstützen und um diejenigen Programme zu schützen, die noch nicht von Fehlern befreit sind.15. System nach Anspruch 1, dadurch."gekennzeichnet," daß eine erste Gruppe von Speichermodulen und eine zweite Gruppe von Speichermodulen vorhanden, sind, daß jeder zentraler Verarbeitungsmodul einzeln mit jedem Speichermodul in den beiden Gruppen, verbunden ist, daß eine Gruppe von Ein/Ausgabe-Steuermoduleη in ähnlicher Weise αit den Speichermodulen verbunden ist, daß jeder Speioheraodul der ersten Gruppe eine Speicherkapazität von η MuItibit-Wörtern und jeder Speicher der zweiten Gruppe eine Speicherkapazität von m Multibit-Wörtern hat, und daß jeder zentrale Verarbeitungsmodul eine Schalteinrichtung mit einer ersten Stellung zum Auswählen irgendeines von η Wörtern in irgendeinem Speichermodul und mit mindestens einer weiteren Stellung zum Auswählen irgendeines von, η Maltibit-Wörtern in irgendeinem Speichermodul der zweiten Gruppe aufweist.16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtung eine Einrichtung aufweist, die die System-Vielfach-Bit-Adresse von einer Gruppe von Bits in eine andere Gruppe ändert.17. System nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß jeder zentrale Verarbeitungsmodul eine Einrichtung enthält, die zwischen einer n-Bit-Adresse und einer m-Bit-Adresse umschalten kann, wobei m großer als η ist, so daß sich das System durch Speicherexpansion oder Speicherkontraktion den jeweiligen Verhältnissen anpassen kann und daß verschiedenartige Gruppen yon Wortformaten von dem System verwendet werden können.909883/1502 ^ . · :"18. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder . Modul des Systems eine interne Prüfeinrichtung enthält, die sicherstellt, daß Übertragungen innerhalb der Module richtig ausgeführt werden.19. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Gruppe von Steuerungseinheiten einzeln mix allen Ein/ Ausgabe-Steuermodulen verbunden ist und daß eine Gruppe von Speicherungseinheiten über eine Schnittstellen- und Verbin-αμ^ε matrix mit jedem der St euerungs einheit en verbunden ist, so daß irgendeiner der Steuerungseinheiten das Lesen, Schreiben und Steuern von irgendeiner Speicherungseinheit leiten kann.20. System nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadur ch g e ken η ζ e i chnet", daß eine Gruppe von Speichermoaulen eine Gesamtspeicherkapazität von m Wörtern hat, daß jeder latenverarbeitungsmodul eine Schalteinrichtung aufweist, die irgendeines der m Wörter in einer ersten SchaItst ellung selektiv adressieren kann, und daß die Schalteinrichtung in einer zweiten SchaItst ellung irgendeines von η Wörtern adressieren kann, wenn die Gruppe von Speichermodulen eine Gesamtspeicherkapazität von η Wörtern hat.21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Gruppe von Speichermodulen eine Anzahl von χ Speichermodulenenthält, wenn die Speicherkapazität .ro- Wörter .beträgt, und daß die Gruppe von Speichernodulen eine Anzahl von y Speichermodulen enthält, wenn die Speicherkapazität n· Wörter beträgt. ,809883/1502teersei te
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