DE1932783A1

DE1932783A1 - Verpackung fuer konditionierte Nahrungsmittel-Produkte

Info

Publication number: DE1932783A1
Application number: DE19691932783
Authority: DE
Inventors: Georges Vivier
Original assignee: Astra de Bouchage Surbouchage and Conditionnement
Current assignee: Astra de Bouchage Surbouchage and Conditionnement
Priority date: 1968-06-28
Filing date: 1969-06-27
Publication date: 1970-02-05
Also published as: FR1587627A; US3603485A

Description

Meine Nachricht vom

899 Lindau (Bodensee)

1. Georges Vivier, Rue du Repos, Yzeure .( Allier J/ Frankreich

2. "Societe ASTRA de Bouchage, Surbouchage et Conditionnement "

Boulevard de Ludna, Saint Georges de Reneins, | RhSne ) Frankreich

Verpackung für kontlitionierte Nahrungsmittel- Produkte.

Die Erfindung betrifft eine Spezialverpackung zum Umschließen zweier konditionierter Produkte, die voneinander getrennt aufbewahrt werden müssen und später dann gleichzeitig verwendet werden.

Als Anwendungsbeispiel für die Erfindung wäre der Fall von Salat-

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Fernschreiber: OS 4374 patent d

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tunken zu erwähnen. Es ist bekannt, daß solche Tunken ein Gemisch in bestimmten Verhältnissen von Öl, Essig und Gewürzen ( Salz, Pfeffer, Senf usw. ) darstellt. Die Erfahrung zeigt, daß es zur Herstellung einer einwandfreien Tunke unverlässlich ist, den Essig mit den Gewürzen im gelösten Zustand vom Öl getrennt aufzubewahren, so daß das Gemisch erst im Augenblick der Verwendung durch die Hausfrau zusammengestellt wird.

Die Verpackung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits einen Behälter in einer Ausbildung umfasst, die zwei -voneinander durch eine runde Zwischenwand getrennte, konzentrische Hohlräume enthält, und andererseits einen Deckel, mit zwei konzentrischen Rändern in Form einer Hohlkehle, die auf dem oberen Rand des erwähnten Behälters und seiner Zwischenwand gestülpt werden kann, wobei der Deckel mit zwei rohrförmigen Vorsprüngen fest verbunden ist, die mit den vorerwähnten Behälterhohlräumen in Verbindung stehen , bei Ingebrauchnahme des Verpackungsinhaltes durchschnitten werden und somit einen Ausguß bilden. ■

Die beigefügte Zeichnung ermöglicht ein besseres Verständnis der Erfindung und weist auf weitere Erfindungsmerkmale hin und zwar zeigt :

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Fig. 1 einen Axialschnitt, der die beiden Bestandteile einer erfindungsgemässen Verpackung übereinanderliegend vor ihrer Zusammensetzung darstellt,

Fig. 2 gibt teilweise Fig. 1 nach dem Verschließen wieder,

Fig. 3 veranschaulicht schemattsch eine Ausführungsvariant e.der Erfindung.

Wie eingangs erwähnt, umfasst die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verpackung einen Behälter 1 und einen dichten Verschlußdeckel 2.

Der Behälter 1 wird aus einem geeigneten, halbstarren kunststoff geformt. Seine Seitenwand 10 von im wesentlichen zylindrischem Profil schließt sich nach unten zu .an einen überhöhten Boden 11 an; der freie obere Rand dieser Seitenwand 10 ist mit einem Randwulst 12 versehen, der nach außen vorspringt. Der Boden 11 ist mit einer zur Wand 10 konzentrischen, ringförmigen Zwischenwand 13 versehen, die lotrecht im Innern der Wand 10 hochragt, so daß im Behälter 1 zwei Räume 14, 15 von geeignetem Inhalt entstehen. Wie ersichtlich, ist der obere Rand der Zwischenwand 13 gleich hoch wie der Randwulst 12.

Der Deckel 2 ist aus einem relativ elastischen Kunststoff gefertigt.

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Er besteht aus einem ringförmigen Teil 20, der seitlich durch zwei konzentrische Wulste 21 und 22 umrandet ist, die ah seiner Oberseite vorspringen. Jeder dieser Wulste weist eir^e Vertiefung 21a, 22a auf, die sich nach unten zu derart öffnet, daß sie eine Lagerung für den Randwulst 12 der Behälterwand 10 bzw. für den oberen Rand der-Zwischenwand 13bildet ; In der Vertiefung 21a "■"·., ^: des äußeren Wulstes 21 ist ein nach innengerichteter Einschnappvorsprung 23 vorgesehen, der mit dem vorsprjiingenden Teil des Randwulstes 12 zusammenwirkt. Der innere Wulst 22 begrenzt einen mittleren Bereich 24, der gegenüber dem ringförmigen Teil 20 nach unten versetzt ist.

Der Verschlußdeckel 2 ist außerdem mit einem Hohlwulst 25 von im wesentlichen zylindrischem Profil versehen, der über seine Oberseite hinausjagt. Dieser Hohlwulst 25 ist nach oben zu durch zwei schräg gerichtete Böden 26 und 27 abgeschlossen, durch die in lotrechtem Schnitt ein nach oben offenes V-Profil gebildet wird. Diese beiden Böden sind an eine mittlere, kreibogenförmige Zwischenwand 28 angeschlossen, die den inneren Wulst 22 verlängert ; diese Zwischenwand 28 von geeigneter Dicke weist eine Höhlung auf, welche die Enden der Vertiefung 22a verbindet.

Es ergibt sich, daß der Verschlußdeckel 2 unter Druck in der in

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Fig. 2 wiedergegebenen Weise auf den Behälter 1 gesetzt werden kann, wodurch dessen dichter Verschluss bewirkt wird und die beiden konzentrischen Räume 14 und 15 vollkommen voneinander getrennt werden. Der Eins chnappvor sprung 23, der sich auf den Randwulst 12 abstützt, widersetzt sich jeder unzeitigen Entfernung des Deckels. Bei Ingebrauchnahme der Verpackung genügt es, den Wulst 25 im wesentlichen in in der mit X -Y bezeichneten horizontalen Ebene zu durchschneiden ; der Inhalt des Behälters 1 kann dann entleert werden, wobei der Hohlwulst 25 einen Ausguß bildet und die Mischung der beiden von der Verpackung umschlossenen Flüssigkeiten bewirkt.

Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsvariante, bei der der dem Behälter 1 zugeordnete Deckel aus zwei konischen Wänden 121 und besteht, die miteinander durch ihre Oberkanten verbunden sind. Die Außenwand 121 ist mit einer ringförmigen Fußfläche 123 versehen die so ausgebildet ist, daß sie über den Randwulst der Behälter seitenwand gestülpt wird, während der Unterteil der Wand 122 einen.Wulst 124 aufweist, der mit der Innenwand des Behälters zusammenwirkt j radiale Trennwände 125 halten den Wulst 124 an seiner Stelle, Die Hohlräume 14 und 15 des Behälters bleiben so gegeneinander abgedichtet ■; der obere Teil des Deckels kann zur Entleerung des Inhalts durchschnitten werden»,

Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsformen von HoHlreliefs denkbar, die nach dem Durchschneiden Ausgüsse bilden können.

Patentansprüche.

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Claims

Patentansprüche

. Verpackung für konditionierte Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits einen Behälter (1) in einer Ausbildung umfasst, die zwei voneinander durch eine runde Zwischenwand {13) getrennte, konzentrische Hohlräume { 14, 15) enthält, und andererseits einen Deckel ( 2) mit zwei konzentrischen Rändern { 21, 22) in Form einer Hohlkehle ( 21a, 22a), die auf den oberen Rand des erwähnten Behälters ( 1) und seiner Zwischenwand ( 13) gestülpt werden kann, wobei der Deckel ( 2) mit zwei rohrförmigen Vorsprüngen fest verbunden ist, die mit den vorerwähnten Behälterhohlräumen ( 13, 1 4) in Verbindung stehen, bei Ingebrauchnahme des Verpackungsinhaltes durchschnitten werden und somit einen Ausguß bilden.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge einen zylindrischen Körper { 25) bilden, der oben durch zwei gegeneinander schräge verlaufende Böden { 26, 27) abgeschlossen ist.
3. 'Verpackung nach Anspruch 1, dadurch

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g e k e η η ζ eic h η et, daß im Innenraum: der

im äußeren.Wulst (Slides Deckels { 2} ausgebildeten Vertiefung { 21a) ein Vorsprung ( 23) vorgesehen ist, der unterhalb eines entsprechenden Randwulstes ( 12} des Behälters £ 1)^ einschnappt.

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