DE1939303B2 - Korrosionsschutzmassen fuer metalloberflaechen - Google Patents
Korrosionsschutzmassen fuer metalloberflaechenInfo
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Description
35
Fs wurden schon die verschiedensten Korrosions-■chutzmassen
für Metalloberflächen vorgeschlagen, die insbesondere Schutz gegenüber der kathodischanodischen
Korrosion von Metallteilen gewährleisten, t. B. für unterirdisch verlegte Rohre und Lagerbehäller,
für Schiffskörper, für Trägerstrukturen für Bohranlagen auf See oder Dockanlagen.
Die Korrosionsschutzmassc bildet dabei gemäß einer Ausführungsform mit der Metalloberfläche ein
Lokalclement, weshalb sie als Füllstoff Metallteilchen enthält, die clektronegativer sind als die zu schützende
Metalloberfläche. Meistens wird als Füllstoff Zink-Itaub verwendet, der mit einem anorganischen oder
organischen Bindemittel vermischt ist.
Es wurde aber festgestellt, daß die Metallteilchen, 1WiC Zinkstaub oder Zinkpulver, die Kosten derartiger
Massen stark erhöhen.
Außerdem muß man häufig ziemlich hohe Anteile, fcczogen auf die Gesamtmasse, z. B. 80 Gewichtsprozent
und darüber, dieser relativ teuren Metallfüll-Hoffe verwenden, um die erforderliche Korrosions-
«chutzwirkung zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue Korrosionsschutzmassen für Metalloberflächen zur Verfugung
zu stellen, die zumindest ebenso schutzwirksame Überzüge liefern, wie die bekannten zinkreichen Korrosionsschutzmassen,
aber billiger als diese sind.
Die Erfindung betrifft somit Korrosionsschutzmassen für Metalloberflächen, bestehend aus einem Bindemittel
und einem Gemisch aus Zinkstaub und Teilchen einer hitzebeständigen Eisenlegierung als Füllstoff,
sowie gegebenenfalls Lösungsmitteln und oder Weichmachern und/oder Härtungsmitteln, die dadurch
oekennzeichnet sind, daß sie als hitzebeständige Eisenlegierung
Ferrophosphor enthalten, wobei dessen Anteil M) bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf den
Füllstoff, beträft.
Obwohl die Eisenlegierung Ferrophosphor als äquivalent zu anderen Eisenlegierungen beschrieben
worden ist, war doch nicht zu erwarten, daß sie gerade
in Korrosionsschutzmassen einen besonderen Effekt hervorrufen würde und insbesondere geeignet sein
könnte, das bisher verwendete teure Zink zu ersetzen.
Als Rostschutzmittel waren lediglich Ansirichmassen auf Leinölbasis bekannt, welche eine gepulverte
Leeierung aus den Elementen Si, Cr und Fe enthalten.
Diese Legierung ist jedoch kein Ferrophosphor, und sie wird auch nicht in Kombination mit Zink eingesetzt
mit dem Ziel, das teure Zink mindestens teilweise zu ersetzen.
Auch sind schon Überzugsmassen für hochicmpcraturbeständige
Schutzüberzüge beschrieben worden, die einen kicselsäurehaltigen Sand und ein Metallpiament,
wie Aluminium, rostfreien Stahl oder Stahllegicrungen,
enthalten. Für KorrosionsschutzzwecSe wird zusätzlich auch noch Zink mitverwendet.
Schließlich sind Überzugsmassen bekannt, die als wesentlichen Bestandteil Ferrochrom enthalten, wobei
es insbesondere auf die Abriebfestigkeit der Schutz-Überzüge gegenüber z. B. Sand- und Staubstürmen
ankommt, nicht aber auf einen Korrosionsschutz.
Im Rahmen der Erfindung hat sich jedoch überraschenderweise
gezeigt, daß die neuen Korrosionsschutzmassen in einigen Fällen sogar dann einen besseren
Schutz als die üblichen, nur Zink-Füllstoff enthaltenden Zusammensetzungen verleihen, wenn der
Gesamtfüllstoffanteil (Zink -t- Ferrophosphor) geringer
ist als bei den nur Zink enthaltenden Massen.
Die Korrosionsschutzmassen der Erfindung enthalten zweckmäßig 3 bis 70, vorzugsweise 3 bis 50 Gewichtsprozent
Bindemittel, bezogen auf die gesamte Masse. Als Bindemittel eignen sich die verschiedensten
organischen und anorganischen Materialien. Es hängt von den jeweiligen Anforderungen an die aus den
Massen hergestellten Schutzüberzüge ab, welches spezielle Bindemittel eingesetzt wird. Als Bindemittel
verwendbar sind die verschiedensten Kunststoffe, wie Epoxyde, Chlorkautschuk, Polystyrol, Vinylbutyralpolymerisatc,
Vinylacetatpolymerisate oder Silikone. Beispiele für geeignete anorganische Bindemittel sind
Silikate, wie Alkalimetallsilikate, z. B. Natriumsilikate, sowie Phosphate, hydrolysiert Äthylsilikate und
Butyltitanate.
Der erfindungsgemäß als Füllstoff eingesetzte Ferrophosphor ist eine Eisenphosphidverbindung, die im
allgemeinen etwa 20 bis 28 Gewichtsprozent Phosphor enthält und in der Zusammensetzung einem Gemisch
aus Fe2P und FeP entspricht. Die in Ferrophosphor auftretenden Hauptverunreinigungen sind Silicium,
Vanadin, Chrom, Nickel und Mangan, sowie Spuren anderer Elemente. Den größten Anteil an den Verunreinigungen
haben Silicium und Mangan, deren typische Anteile jeweils bis etwa 7 Gewichtsprozent
betragen. Ferrophosphor ist ein bei der technischen Phosphorherstellung durch Reduktion von Mineralphosphatcn
in elektrischen öfen anfallendes Nebenprodukt, wobei das in den Mineralphosphalen enthaltene
Eisen die Eisenphosphidverbinduiu'en bildet.
Der Ferrophosphor weist zweckmäßig eine Durchschnitlskorngröße
von 1 bis 10 μ, vorzugsweise von I bis 5 μ, auf.
Hinsichtlich der Korrosionsschutzwirkung werden bessere Ergebnisse erzielt, wenn man die Legierung
nach dem Zerkleinern und/oder Vermählen reinigt. Die Reinigung erfolgt zweckmäßig durch Waschen des
vermahlenen Ferrophosphors mit wäßrigen Säuren, vorzugsweise mit Salzsäure. Vorzugsweise verwendet
Bian eine 1- bis 12%ige Salzsäure und führt die Waschbehandlung so lange durch, bis auf dem Ferrophosphor
eine aktivierte Oberfläche entsteht. Gewöhnlich wäscht man die Legierung 1 bis 4 h lang.
Nach dem Waschen kann man den Ferrophosphor zur Entfernung von restlicher Säure mit Wasser spülen
und trocknen.
Es w<rd angenommen, daß die Oberfläche des Ferrophosphors beim Mahlen zur benötigten Korngröße
irgendwie passiviert wird. Das vorgenannte Waschen der vermahlenen Teilchen mit Säuren dient
tomit zur Reaktivicrung der Oberflächen der teilchenförmigen
Eisenlegierung.
Man kann die Korrosionsschutzmassen der Erfindung herstellen, indem man die Bindemittel- bzw.
Kunststoff-Komponenten nach einem beliebigen bekannten Mischverfahren in den vorgenannten Anteilen
mit den Füllstoffen vermischt. Man kann den Zinkstaub und den zerkleinerten Ferrophosphor dem Bindemittel
entweder getrennt einverleiben oder sie in geeigneten Anteilen zu einem Füllstoff vormischen und
diesen mit dem Bindemittel vermischen.
Abhängig vom eingesetzten Bindemittel können die Korrosionsschutzmassen der Erfindung auch 7. B.
geeignete Lösungsmittel, Härtungsmittel oder Weichmacher enthalten. Beispiele für verwendbare Lösungsmittel
sind Xylol, Toluol, Ligroin, Methanol, Äthanol, Butanol, lsopropanol, Äthylbutylketon, Methylisobutylketon,
Äthylenglykolmonobutyläther, Äthylcnglykolmonoäthyläthcr, Äthylenglykolmonoäthylätheracetat,
Äthylacetat und Butylacetat.
Beispiele für geeignete Härtungsmittel sind Kobalt-, Blei- und Mangan-Sikkative, wie die Naphthenate,
Polyamine, wie Triäthylentetramin, Polyamide, wie die aus gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit
Äthylendiamin hergestellten Kondensationsprodukte, Phosphorsäure und Oxalsäure.
Beispiele für geeignete Weichmacher sind Dioctylsebacat,
Dioctylphthalat, Dioctyladipat, Diäthylenglykoldibcnzoat, Rizinusöl, Methylricionleat, Polyester,
epoxydiertes Sojabohncnöl, Epoxyester, Trikresylphosphat, chlorierte Biphcnyle, chlorierte Polyphenyle
und chlorierte Paraffinkohlenwasscrstoffe.
Der bevorzugte Lösungsmittelanteil der Korrosionsschutzmassen der Erfindung beträgt 5 bis 60 Gewichtsprozent,
während die Anteile der Härtungsmittel bzw. der Weichmacher jeweils bis zu 70 Gewichtsprozent
betragen, bezogen auf die gesamte Masse.
Man kann die erfindungsgemäßen Korrosionsschutzmassen auf die zu schützende Metalloberfläche
nach einem beliebigen Verfahren, z. B. durch Aufspritzen, Bürsten, Eintauchen oder Fluten, aufbringen.
Vorzugsweise werden die Massen so aufgebracht, daß man einen Überzug bzw. einen Film mit einer Dicke
von etwa 0,013 bis 0,13 mm erhält. Der Füllstoffgehalt der Massen beträgt vorzugsweise 30 bis 97 Gewichtsprozent.
Nach dem Aufbringen des Überzugs auf die zu schützende Metalloberfläche trocknet und/oder
härtet man den Überzug. Es wurde festgestellt, daß die vorgenannten Überzüge sich zum Schulz der verschiedensten
Metalloberflächen, ζ. B. aus Eisen und Eisenlegierungen sowie aus Kupfer, eignen.
Es sei hier erwähnt, daß die aus den Korrosionsschutzmassen der Erfindung hergestellten Überzüge
ihre Schutzwirkung ausüben, indem sie als Anode wirken. Außerdem wurde festgestellt, daß die anodisehe
Korrosionsschutzwirku'g der Zinkteilchen der
Korrosionsschutzmassen der Erfindung durch die Gegenwart der zerkleinerten hitzebeständigen Eisenlegierung,
d. h. von Ferrophosphor, verbessert wird. Obwohl der genaue Mechanismus, gemäß dem diese
ίο Verbesserung bewirkt wird, unbekannt ist, nimmt
man an, daß der Ferrophosphor irgendwie die Ausbildung einer Oberfläche bewirkt, auf der die gleichzeitig
mit der Wirkung der Zinkteilchen als Opferanode erfolgende Kathodenwirkung eintreten kann. Die aus
den Korrosionsschutzmassen der Erfindung hergestellten Überzüge gewähren somit einen ausgezeichneten
anodischen Korrosionsschutz.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn
ao nichts anderes angegeben ist.
Es wird eine Korrosionsschutzmasse aus den nach- »5 stehenden Bestandteilen bzw. Anteilen hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Bestandteile Gewichtsteile
Zinkstaub 371,6
Ferrophosphor (23,4% P) 356,9
«0 Magnesiummontmorillonit
(Dickmittel) 7.5
Methanol 4,0
50%ige Lösung *) von Polybisphenol-
A-epoxyd (Epoxyäquivalent: 500).. 63,6
Xylol 53,7
Butanol 45,5
Methylisobutylketon 7,63
*) Zusammensetzung des Lösungsmittels:
49,97% Xylol
* 7,63% Methylisobutylketon
42,40% Butanol
200 Teile dieser Korrosionsschutzmasse werden mit 5,3 Teilen der Lösungeines Härtungsmittels vermischt,
die 200 Teile eines aus einer Dicarbonsäure mit Äthylendiamin hergestellten Polyamids (Aminwert:
230 bis 246), sowie 84,9 Teile Xylol enthält.
Anschließend werden Prüfkörper aus Stahl mit den Abmessungen 7,6 · 12,7 cm mit der erhaltenen Masse
beschichtet und bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von 50% einige Tage gehärtet.
Danach werden in die Prüfkörper Kreuzmuster eingeritzt, und die Prüfkörper werden in eine 1 %ige Natriumchloridlösung
getaucht. Nach 4 Tagen Lagerung in dieser Lösung sind die Prüfkörper unversehrt und
zeigen keine Rostbildung.
Vergleichsbeispiel
Zum Vergleich wird eine Korrosionsschutzmasse aus den nachstehenden Bestandteilen bzw. Anteilen
hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Zinkstaub 372
Bariumsulfat 220
Magnesiummonlmorillonit
(Dickmittcl) 7.5
Methanol 4,0
Poly-bisphenol-A-epoxid
(Epoxydäquivalent: 450 bis 525). . .. 78,2
Xylol S6.6
Butanol 72.6
Methylisobutylketon 13,0
100 Teile dieser Masse werden mit 7.1 Teilen der Härtungsmittellösung von Beispiel 1 vermisrhl.
Anschließend werden Prüfkörper aus Stahl mit den Abmessungen 7,6 · 12,7 cm analog dem Verfahren
von Beispiel 1 mit der Masse beschichtet, gehärtet und geprüft. Nach 4 Tagen Eintauchen in eine 1 %ige
Natriumchlo'idlösung wird auf der gesamten Fläche des die Prüfkörper bedeckenden Films entlang den
Ritzen eine leichte bis mittlere Rostbildung beobachtet. Gemäß ASTM-Prüfnorm D 714-56 (Blasenbildung)
ergibt sich eine Blasendichte, die zwischen den Bewertungen »mittel (M)« und «mitteldicht (MD)« liegt,
sowie eine Blasengröße Nr. 6.
<' hloricrtL-s tiiphensl (67 Gewichtsprozent
Tiller)'... ." 19.84
Die Prüfkörper werden analog Beispiel 2 beschichtet und nach Lagerung in einer 3"„igen Nairiuinchloridlösung
geprüft. Es werden im wesentlichen dieselben Ergebnisse erzielt.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, die Korrosionsschutzmasse enthält jedoch 186 TdIe Zink.
186 Teile Ferrophosphor und 160 Teile des hydrolysierten Äthylsilikats. Die Prüfkörper werden analog
Beispiel 2 beschichtet und geprüft. Es werden ahnliche Ergebnisse erzielt.
Es wird eine Korrosionsschutzmasse aus den nachstehenden Bestandteilen bzw. Anteilen hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Zink 112,5
Ferrophosphor 37,5
Lösung von hydrolysiertem Äthylsilikat
in Äthylenglykolmonobutyläther und
Äthanol (38% Festkörper) 385
in Äthylenglykolmonobutyläther und
Äthanol (38% Festkörper) 385
Die Lösung wird auf Prüfkörper aus Stahl analog dem Verfahren von Beispiel 1 aufgespritzt. Der erhaltene
Überzug wird etwa 15 h an der Luft getrocknet und die beschichteten Prüfkörper werden analog Beispiel
1 nach Lagerung in einer 5%igen Natriumchloridlösung geprüft. Nach 4 Tagen Eintauchen sind die
Filme auf den Prüfkörpern unversehrt und zeigen keine Rostbildung.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, es wird jedoch eine Korrosionsschutzmasse aus den nachstehenden
Bestandteilen bzw. Anteilen verwendet:
Bestandteile Gewichtsteiie
Bestandteile Gewichtsteiie
Zink 604
Ferrophosphor 257
Dioctylphthalat 2,97
Hochsiedendes Benzin 35
Xylol 48
Terpentin 8
Chlorkautschuk (Viscosität der
20%igen Lösung in Toluol:
20cP/25 C) 28,2
Es werden zwei Korrosionsschlitzmassen (A und B) aus den nachstehenden Bestandteilen bzw. Anteilen
hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
A B
Zinkstaub 1123,4 730,7
Ferrophosphor (26,2 % P) .... — 313,0
Dispergiermittel 2,1 2,0
a5 46,2 %ige Lösung*) von PoIybisphenol-A-epoxyd
(Epoxydäquivalent: 450 bis 550) 141,2 153,9
Lösungsmittel*) 73,8 56,3
Härtungsmittel-Lösung**) 49,4 53,5
*) Lösungsmittel: Gemisch aus 50 Gewichtsprozent Äthylenglykolmonobutyläther un 50 Gewichtsprozent
Xylol.
**) Lösung von 71,6% Gewichtsprozent eines aus einer Dicarbonsäure und Äthylendiamin hergestellten
Polyamids (Aminwert 230 bis 246) in Xylol.
Prüfkörper aus Stahl mit den Abmessungen 7,6 · 12,7 cm werden jeweils mit den Massen A bzw. B
beschichtet. DiemitderVergleichsmasse A beschichteten Prüfkörper werden 30 min an der Luft und anschließend
30 min bei 150 bis 153 C gehärtet. Die mit der erfindungsgemäßen Masse B beschichteten Prüfkörper
werden 25 bis 40 min an der Luft und anschließend 30 min heiß bei Temperaturen von 148 bis 152 C
gehärtet. Darauf werden die Prüfkörper einem Salznebel ausgesetzt. Die mit der Masse A beschichteten
Prüfkörper zeigen nach 171 h 40 min Salznebelbeanspruchung eine mittelstarke bis starke Rostbildung,
sowie gemäß ASTM-Prüfnorm D 714-56 eine Blascndichte, die zwischen den Bewertungen »mittel« bis
»mitteldicht« liegt, und eine Blasengröße der Nr. 6. Die mit der Masse B beschichteten Prüfkörper zeigen
dagegen keine Rostbildung und weisen zwar dieselbe Blasendichte wie die vorgenannten Prüfkörper, jedoch
die kleinere Blasengröße der Nr. 8. auf
Claims (5)
1. Korrosionsschutzmassen für Metalloberflächen, bestellend aus einem Bindemittel und einem
Gemisch aus Zinkstaub und Teilchen einer hitzebeständigen Eisenlegierung als Füllstoff, sowie
gegebenenfalls Lösungsmitteln und/oder Weichmachern und/oder Härtungsmitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als hitzebeständige
Eisenlegierung Ferrophosphor enthalten, wobei dessen Anteil IO bis 75 Gewichtsprozent, bezogen
auf den Füllstoff, beträgt.
2. Korrosionsschutzmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Bindemit'.els
3 bis 70 Gewichtsprozent und der Füllstoffanteil 30 bis 97 Gewichtsprozent, jeweils bezogen
auf die Masse, beträgt.
3. Korrosionsschutzmassennach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschnitts- »°
korngröße des im Füllstoff enthaltenen Ferrophosphors 1 bis 10 μ, vorzugsweise 1 bis 5 μ beträgt
und daß die Oberfläche der Ferrophosphorteilchen durch Waschen mit Säuren aktiviert worden ist.
4. Korrosionsschutzmassen nach Anspruch 1 bis
3, gekennzeichnet durch einen Lösungsmittelgehalt von 5 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die
gesamte Masse.
5. Verwendung der Korrosionsschutzmassen nach Anspruch 1 bis 4 zum Beschichten von Metalloberflächen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74961568A | 1968-08-02 | 1968-08-02 | |
US74961568 | 1968-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939303A1 DE1939303A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1939303B2 true DE1939303B2 (de) | 1976-06-10 |
DE1939303C3 DE1939303C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130929A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-06-09 | Depor Industries Inc., 48084 Troy, Mich. | Antikorrosionsueberzug und verfahren zu seiner herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130929A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-06-09 | Depor Industries Inc., 48084 Troy, Mich. | Antikorrosionsueberzug und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS495098B1 (de) | 1974-02-05 |
US3562124A (en) | 1971-02-09 |
FR2014936A1 (de) | 1970-04-24 |
SE357571B (de) | 1973-07-02 |
DE1939303A1 (de) | 1970-09-24 |
NL151427B (nl) | 1976-11-15 |
BE736941A (de) | 1970-02-02 |
NL6911783A (de) | 1970-02-04 |
GB1274704A (en) | 1972-05-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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