DE1939624A1 - Verfahren zur Herstellung von oelhaltigen Mikrokapseln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von oelhaltigen MikrokapselnInfo
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Description
DR.E.WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
W-. 14420/69 - KoA
Fuji Photo PiIm Co., Ltd. Kanagawa, Japan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
▼on ölhaltigen Mikrokapseln.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren iur
Herstellung von Mikrokapseln, die eine hydrophobe ölige
Flüssigkeit enthalten, wobei zur Herstellung von Mikrokapseln durch Komplexansammlung unter Anwendung von Gelatine ale
mindestens ein hydrophiles Kolloid ein· wäßrige Lösung eines Sohock verhindernden Mittels bei einer Temperatur niedriger
als dem Gelierpunkt der Gelatine zur Verhinderung des Ansteigens der Viskosität auf Grund der Umsetzung von Gelatine und
Aldehyd während der Vorbehandlungsstufe zur Härtung und sur Erzielung einer raschen Vorbehandlung zur Härtung zugegeben
wird.
In der vorliegenden Besohreibung wird der Ausdruck
"Vorbehandlung zur Härtung" als Arbeitsweise zur raschen
Überführung des pH-Wertes des Systems ins alkalische Gebiet zur Beschleunigung der Umsetzung von Gelatine und Aldehyd als
Härtungsmittel bezeichnet und unter "Schock" wird die Erscheinung verstanden, daß bei der Durchführung der Vorbehandlung
zur Härtung einer derartigen Ansammlung, welohe eine ölige
Flüssigkeit enthält, die Viskosität rasch ansteigt, wenn der pH-Wert des Systems nahe dem isoelektrischen Punkt der GeIa-
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tine liegt, d.h.. ein Anstieg der Viscosität ergibt eine
Haftung oder Kohäsion der Mikrokapseln.
Bekannte Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die eine hydrophobe ölige Flüssigkeit enthalten, sind z.B.
in der US*Patentschrift 2 800 457 oder der japanischen veröffentlichten Patentanmeldung 3875/62 beschrieben. Bas Verfahren der US-Patentschrift 2 800 457 besteht darin, daß
(1) ein Bit Wasser nicht mischbares öl in einer wärigen
Lösung eines hydrophil/; in Wasser zu ionisierenden Kolloids
emulgiert wird (erstes Sol) (iäaulgierungsstufe), (2) eine
wäßrige Lösung eines in Wasser zu ionisierenden hydrophilen Kolloids Bit der entgegengesetzten Ladung zu dem Kolloid des
ersten Sol («weite» Sol) zu der Smulsion nach (1) zugegeben
wird und Wasser hierzu zugesetzt wird oder der pH-Wert derselben unter Ausbildung einer Zusammenballung eingestellt
wird und dabei zusammengeballte Greblli· erhalten werden, bei denen das komplexe Kolloid an die einzelnen öltröpfchen
fixiert ist (Zusammenballungstufe), (3) die Zusammenballungen unter Gelierung derselben abgekühlt werden (ffelierungsstufe) und dann (4) ein Härtungsmittel zugesetzt wird und
der pH-Wert auf 9*11 eingestellt wird (Härtungsvorbehandlung)· Durch dieses Verfahren können jedoch keine mononuclearen Mikrokapseln hergestellt werden trotz des Hinweises in
der Beschreibung, daß die Grüße der Mlkrokapselanordnung mit
dem Abfall der Menge des angewandten Wassers abnimmt· Bas
heißt, die Regelung der Größe der Mikrokapseln 1st auf einen Bereich ron 20-30 Mikron begrenzt, wenn die öltröpfchengröße im Bereich von 5-6 Mikron liegt· Andererseits ist
das Verfahren der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 3785/62 durch folgende Stufen gekennzeichnet, nämlich Stufe (1)
gemäß der DB-Patentschrift 2 800 457, d.h. der Eaulgierstufe,
worauf ein Verdickungsmittel, beispielsweise Acaclatragant,
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Ltesthylcelluloae, Carboxymethylcellulose, l&agnesluaalumlnluB-nilic
t, PolyglykoljGLj'cerin oder üirup zur Ansammlung einer
aus reichend en lienge eines hydrophilen Kolloida um die ültropfchen
herum zugegeben wird· Nach diesen Verfuhren kann die Zuoannonballung lediglich nit einen Kolloid von höherer
Konzentra ion als in der US-Patentochrift 2 800 457 erreicht
werden, jedoch können keine mononuclearen Mikrokapseln herpeatollt
werden, selbst wenn ein derartiges Verdickungsmittel zuoaii ,en nit den ültröpfchen vor der Zuaammenballungastufe
vorliegt, sodaß die Oberflächeneigenschaften dea onulgierten
Tropfena gelindert werden· Der Grund liegt darin, daß die
ora/;röße der Mikrokapseln bereits durch die Vorfesticungebedingungen
der Zuoanmenballung bestioat ist und die Mikrokapseln
während der Vorbehandlung zur Härtung der Zusammenballungswiinde
ceschookt -.'.erden, selbst wenn ein unsureichen-»
des Zusamraonballun-'-systen vorliegt» Die nach derartigen Verfahren hergestellten Mikrokapseln, die eine ölige Flüssigkeit
enthalten, oind traubenförmige polynucleare Mikrokapseln, die
Jedoch auf Grund ihrer großen Größe solche Nachteile, wie
Jtörunc der Auflösunr.akraft Ton Geerbten Buchstaben bei» Kopieren einer Anzahl von Bögen seIgen, wenn sie für ein druckempfindliches
Kopierpapier unter Iftasetsung eines Laukofarbstoffee
und Ton verwendet werden· "Mononuclear" bezeichnet ein
einzelnes emulgiertes Öltröpfchen und "polynuclear" bezeichnet
verbundene eiaulgierte Oltröpfchen· Wenn weiterhin Mikrokapseln, die nach diesen Verfahren hergestellt wurden» auf Papier
mittels dem LuftaufatreichomesserUberzugsverfahren aufgetragen
werden, ergibt sich dabei eine Klassiflsierwlrkuag der
Mikrokapseln durch den Wlndunr-adruck der Ausziehmaschine, wodurch eine Änderung der Plüssigkeitszuaaanenaeteung verursacht
wird· Deshalb mu3 der Wlndungsdruck ettJht werden und dadurch
ergibt es Störungen hinsichtlich der Srh hung der Überzugegeachwindigkelt·
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Eine Aufgabe der -rfindung besteht in der Herstellung
τοπ mononuclearen ölhaltigen Mikrokapseln» die Wftrmebeständigkeit besitzen·
Sine weitere Aufgabe der JSrfindune besteht in der Herstellung von ölhaltigen I&krokn poein, welche zur Erhöhung der
überz «^geschwindigkeit sowie zur Abkürzung der Trocknungsstufe geeignet sind·
Die vorstehenden Aufgaben können erreicht werden* indem
ein Film eines Kolloids eines mehrwertigen Elektrolyts (das vorstehende zweite Sol) um hydrophobe ültröpfchen nach dem
Zusaranenballungsverfahren unter Herstellung von Zueanmenballungen ausgebildet wird, die filmartlge and der Zuaararaenballung geliert wird und ein schockverhinderndes Mittel zugesetzt wird·
Das schockyerhlndernde Mittel gemäß der Erfindung besteht p.us einem Poly elektrolyt en Bit einer anioni sehen funktionellen Gruppe, Ale für die Praxis geeignete Beispiele derartiger Polyelektrolyse seien modifizierte Cellulose, anionische Stärkederivate, anionisch· saure Polysaccharide, Kondensate von Naphtalinsulfonoäure und Formalin, Hydroxyäthylcelluloeederivate, Kopolymere von Tinylbenzolsulfonat und
Kopolymere von ITatriumacrylnt aufgeführt·
Typische Beispiele tür modifizierte Cellulose sind
Glucoee—ö-1 mit einer anionische funktionellen Gruppe und
Polysaccharide mit 4-Gluoosidbindung. Ein Teil oder die Gesamtmenge der Hydroxylgruppen der Cellulose sind verethert
oder verestert· Beispiele für Celluloseether sind Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose und deren Metallsalze
und Beispiele für Celluloseester sind Cellulosesulfat, CeUulosephosphat und Metallsalze hiervon«
Die anioniachen Stärkederivate enthalten solche, welche
aus einer linearen PolyBaccharidamyloBe, die au«schließlich
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duroh di· a-1t4~Bindung der D-Ölucooe gebildet oind, und
aus verzweigt kettigen Polyaacchnridaajylopectinen» die
hauptsächlich aus ot-1 t4-B indungen der D-Gluooee und duroh
teilweise mittola einer a-1,6-Bindung versteigte Seitketten
gebildet sind» bestehen·
Als typische Beispiel der vorstehenden Stärkederivate seien Carboxymethylotärke, Carboxyäthylstärke, Stärkeaulfat»
Stärkephoophat und Stärkexanthat aufgeführt* Biese werden
durch Veretherung oder Veresterung von Maisstärke, Weizenstürke, Reisstärke, Kartoffelstärke, eüßer-Kartoffelstärke
oder XapiooaatUrke erhalten, welche aus den Samen oder Wurzeln von Pflanzen in hohen Ausbeuten extrahiert werden·
Als typische Beispiele für anionische saure Polysaccharide seien aufgeführt Poly gala cturonBäure, «reiche duroh
Polykondensation einer linearen D-galacturonaäure EWi 3 ehe η
deren oc-1 »4-Blndungen erhalten wird· Die sauren Polysaccharide
enthalten Pectin, Pectinsäure und pectlniaohe Säure. Diese sind die Grundoubotan*en welche das Peetinnaterial In hSheren
iscne
als vernachlässlgbare Methrlestergruppen enthält,
keine Methylestergruppe enthalt*
Die Abtrennung dieser Verbindung kann allgemein durch xtraktion aus einer Säure durchgeführt werden·
Das Kondensat aus Kaphthalinsulfonsäure und Foraalin
wird durch die folgende Formel wiedergeben
.CH2
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worin X ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder eine
Ammoniumgruppe und η eine positive ganze Zahl bedeuten.
Die Schockverhinderungsfähigkeit wird durch den Polymerisationsgrad der Torstehenden Verbindung beeinflußt
und ist vorzugsweise so, daß η 5 - 9 bedeutet· Je höher der Wert von η ansteigt, desto mehr nimmt die »asserlösllchkeit und Viskosität zu« Diese Verbindungen sind in
Kogyo Xagaktt Zashi Band 66, Sr, 1, Seite 55 - 69 (1963)
beschrieben·
Als typische Beispiele für Copolymere des Vihylbenzolsulfonats seien Vinylbenzolsulfonat-Aoryloylmorpholincopolymere, Vinylbenzolaulfonat-Morpholinoiaethylacrylamidcopolymere, Vinylbenzolsulfonat-Aerylamidcopolymere, Vinylbenzol
sulfonat-finylpyrollidoncopolymere und Vinylbenzolaulfonat-Methoxy-aethylacrylamidcopolymere aufgeführt.
Di· vorstehenden Polymere oder Copolymere enthalten Einheiten der folgenden Formel im Molekül -— CH* — CH
worin M ein. Alkalimetall und η eine positive ganze Zahl bedeuten· Da« Vinylbensoleulfonat liegt im Copolymeren bevorzugt in 45 - 95* (Molverhältnis), insbesondere 60 - θ5* (Molverhältnis) vor und es ist zum Zweck der Erfindung günstig,
Copolymere mit Molekulargewichten von 10 000 - 3 000 000, insbesondere 100 000 - 1 000 000 einzusetzen.
Als typische Beispiele für Copolymere der Acrylsäure
seien Acrylaäure-Acryloylmorpholincopolymere, Acrylsäure-Morpholinomethylacrylamidcopolymere, Acryleäure-Acrylamidoopolymere» Acrylsäure-Vinylpyrollidoncopolymere und Acrylsäure^MethosTmethylacrylamldcopolymere aufgeführt·
Die Homopolymeren oder Copolymeren enthalten Einheiten der
folgenden Formel
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_ . .-.H L H — -—t-
-Ii
C OCX Ίι
worin X -ei« Wasserstoff oder ein Alkalimetall und η eine
positive ganze Zahl bedeuten.
Die Acrylsäure im Copolymeren liegt vorzugsweise in einer
Menge von 40 - 95$ (Molverhältnis), insbesondere 50 - 85j6
(Molverhältnis) vor und günstigerweise werden für die Zwecke der Jrfindung Copolymere mit Molekulargewichten von
6 000 bis 2 000 000, insbesondere 50 000 - 1 000 000 verwendet«
Die Herstellung der ölhaltigen Mikrokapseln gemäß der
Erfindung kann durch komplexe Zusammenballungsverfahren, die
durch Wasserverdünnung oder durch pH-Regelung eingeleitet werden, durchgeführt werden. D.h. die Bildung der komplexen
Zusammenballungen aus der Flüßig-Flüßigphase-Trennung beruht auf Arbeitsweisen, wobei zwei oder mehr hydrophile Kolloidsole
vereinigt werden und eines davon in der kolloidreichen Phase abgetrennt wird, während das andere in der kolloidarmen
Phase verbleibt. Hierbei muß das zusammengeballte Kolloid
mindestens zwei hydrophile Kolloide Bit entgegengesetzten Ladungen enthalten, wobei mindestens eines der Kolloide geliert
wird.
Beispiele für hydrophile Kolloide sind natürliche oder synthetische Gelatine, Casein, Alginat, Gummiarabikum,
Styrol-Maleinsäureanydridcopolymere und Polyäthylen-ilaleinsäureanhydridcopolymere·
Als Materialien für den Kern der Elnzelkapsel kommen natürliche
Mineralöle, tierische öle und pflanzliche UIe in
Betracht. Beispiele für Mineralöle alnd Erdöl und dessen Fraktionen,
wie Kerosin, Gasolin, Haphtha und Paraffinöle· Beispiele
für tierische öle sind Fischöle und Schweineöle· Beispiele für Pflanzenöle sind Erdnußöle, Leinöl, Soyabohnenöl,
Rizinusöl und Maisöl· Beispiele für synthetische Öle sind
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Blphenylderivate, Phosphorsäurederivate, Naphthalinderivate,
Phthalsäurederivate und Salicylsäurederivate. Falle ein
anionisches, kationisches oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel zur Qnulgierung oder Dispersion der als
Kernmaterial in Wasser dienenden öligen Flüssigkeit verwendet wird, kann die Verhinderung der sogenannten Umkehr, d.h.
der Bildung einer Emulsion vom Wasser-in-öl-typ (w/O-Emulsion)
erreicht werden und deshalb wird die Zugabe derartiger Materialien bevorzugt. Eine Emulsion vom öl-in-Wasser-Typ
kann durch Emulglerung der als Kernmaterial in der wäßrigen Kolloidlösung dienenden öligen Flüssigkeit als Wandmaterial
erhalten werden. Die Emulsion wird einer Waeserverdünnung
Und/oder pH-Regelung unterworfen« um die Zusammenballung um
die emulgierten öltröpfchen herum anzusammeln. Während dieses
Zeitraumes werden bevorzugt unzureichende Zusammenballungsbedingungen angewandt, damit mononucleare Kapseln erhalten werden. Die folgenden Verfahren können zu diesem Zweck angewandt
werden!
(1) Verringerung der Menge des Wassers zur Verdünnung,
(2) Verschiebung des eingeregelten pH-Wertes von einem Wert, bei dem die maximale Ausbeute an Zusammenballung gegeben ist,
(3) Änderung des Kolloidverhältnisses,
(4) Zugabe eines anorganischen oder organischen Metallsalzee.
Bei diesen Verfahren 1st eine Kombination der Verfahren (1) und (2) im allgemeinen ausreichend, um mononucleare
Kapseln zu erhalten. Falle der eingeregelte Wert des pH den Wert zur Erzielung der maximalen Ausbeute an Zusammenballung
darstellt, kann die Menge des Wassers zur Verdünnung gering sein und, falls er von dem optimalen Wert verschoben ist,
kann diese Menge erhöht werden.
Da durch Zugabe eines anorganischen oder organischen Salzes gewöhnlich die Ausbeute an Zusammenballimg verringert
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wird, wird es bevorzugt» ausreichendere Zusammenballungsbedingungen
als diejenigen von (1) und (2) einzustellen.
Das an der Oberfläche der Öltröpfchen nach der Zusammenballungsstufe
angesammelte Zusammenballungsmaterial wird von außerhalb gekühlt, um die Filmwand zu gelieren,
Beispielsweise wird Formaldehyd zugesetzt, um die Filmwand zu härten und der pH-Wert des Systems wird auf das alkalische
Gebiet eingestellt. Diese Behandlung zur Vorhärtung ergibt eine Kosgulierung der Mikrokapseln unter diesen
unzureichenden Zusammenballungsbedingungen, sodaß mononucleare
Mikrokapseln erhalten werden, falls kein Schockverhinderungsmittel
vorliegt. Die Härtung der Mikrokapselwand wird weiterhin gefördert und die Viärmebeständigkeit der gebildeten Kapsel erhöht durch Erwärmung· Die Zugabe des Schockvcrhlnderungsmittels
wird bei einer Temperatur niedriger als dem Verfestigungspunkt der als .andfilm dienenden Gelatine
durchgeführt, im allgemeinen niedriger als 2O0C und bevorzugt
niedriger ale 150C. Die Mence oder Kapazität des Schockverhinderungsmittels
hängt von dem Ausmaß der Polymerisation der Cellulose und dem Ausmaß der Veresterung oder Verätherung
ab. Je höher das Ausmaß der Polymerisation, Veresterung und Veräußerung ist, desto bessere Ergebnisse werden erhalten,
jedoch beträgt In Anbetracht des Auflösungsarbeitsganges
und der Viskosität der Polymerisationsgrad bevorzugt 50 und das Ausmaß der Veresterung oder Verätherung bevorzugt
0,5 - 1,2· Das Sohockverhinderungsmltt·! kann in einer Menge
von 1/12, bevorzugt 1/6 - 1/2 der beiden oder mehreren
hydrophilen Kolloide mit unterschiedlichen Ladungen vorliegen·
.
Das Schockverhinderungsmittel ergibt eine leichte Härtungsvorbehandlung der Mikrokapseln unter unzureichenden.
Zusammenballungebedingungen, sodaß eine hohe Konsentration
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der Xap3elflü38i keit erhalten wird. Bei der Jinkapac-lunß
durch Konbinntion von ..a merverdlinnung und pH-^egelung,
wie in der US-Patentschrift 2 800 457 beochrieben, beträ.t
die Menge an Wasser 20,5 g je 1 g der zwei oder nehr Kolloide Mit unterschiedlichen Ladungen bei einem pH- ort von
4t5 bei der Zusaomenb llung, während, fallo die .«aaoernienje
verringert wird« die Kapseln fahrend der Härtung 3vorbehtmdlung koaliert werden· Jedoch wird ea möglich, wenn die
; chockverhlnderungsflüasigkeit nach den Gelierarbeitogang
zugesetzt wird, die I£enf*e Wacser auf 15 g zu verringern.
Wenn die nach dem erfindungscenäßen Verfahren erhältlichen Bononuclearen Mikrokapseln für ein druckempfindliches
Kopierpapier verwendet werden, ergeben sich zahlreiche Vorteile gegenüber den bekannten polynuclearen Liikrokap3cln,
beispielweise nur noch «inioale Verarbeitungflecken, wenn
das überzogene Papier auf eine Tonoberfläche gelegt wird,
d«h· eine Erhöhung der Druckfestigkeit der Kapsel, eine
-rhöhung der Kopierochärfe, eine Erhöhung der -'uflöaestärke
ron Buchstaben bei der Kopierung einer naahl γοη Bögen, eine
Erniedrigung des windungsdruckes beim LuftaeoserUberziehen,
eine Erniedrigung der Sortierung der Kapseln durch den >Vindungsdruck und eine Verbesserung der Überzugseigenschaften der
Flüssigkeit·
Die folgenden Beispiele dienen sur v?eitoren :rläut rung
der -Erfindung ohne sie zu begrenzen, sfietliche Mengenangaben
sind auf das Gewicht bezogen.
Die Zusnomensetsung der Oopolymeren und der -igenviakositat des Kaliuapolyvinylbenzolsulfonats und der Polyacrylsäure, die in den Beispielen verwendet wurden, sind In den
Tabellen I und II aufgeführt. Die Copolyaeren können leicht
durch Polymerisation in wäSrlger Lösung In einem Geaisch aus
Wasser und Alkohol in Gegenwart von Kalluaperaulfat, Wasser—
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stoffperoxyd oder Benzoylperoxyd als Initiatoren hergestellt
werden.
Tabelle I Eigenschaften der Copolymeren
Copolymeres Copolymer- Kaliumvinyl- Eigen- ♦)
zahl benzolsulfonat Viskosität
im Copolymeren (1g/100 ml)
(Mol $■)
Kaliumpolyvinyl- 1 53,7 0,620
benzolsulfonat- 2 63,9 0,740
Acryloylniorpholin- 3 76,5 0,421
copolymere3
KaliumpoIyvinyl- 4 52,8 0,98
benzolsulfonat- K cc ο η «7
Kaliumpolyviny1-
benzolsulfonat- n cv ■* nc
Vinylpyrollidon- ' br·* ü»b
cοpolymere3
Kaliumpolyvinylir
benzolsulfonat- Q cn λ η c«a
Morphölinomethyl- 8 62·1 °»53°
acrylamidcopolymeres
Kaliumpolyvinj'l-
benzolsulfonat- 9 58,5 0,412
Methoxymethylacryl-
amidcopolymeres
♦) Eigenviskosität in in-IiaNO^-Lösung bei 300C.
Tabelle II Eigenschaften der Copolymeren
Copolymeres Copolymer- Natriumacrylat Eigen- ♦)
zahl im Copolymeren Viskosität
(Mol ^) (1g/100 ml)
Natriumpolyacrylat- 1 50,6 0,710
acryloylmorpholin- 2 58,2 0,662
copolymeree 3 69,5 0,463
Hatriumpolyacrylat- 4 63,1 0,826
Acrylamidcopolymeres 5 75,5 0,641
6 82,6 0,385
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zahl la Copol;. nieren viskosität (Mol t) (1g/100 ml)
lat-Vinylpyroliidon- 7 51 f6 0,585
oopolymeree
acrylamidcopolymcres
amid eopolyneres
*) Ittgenriakosität in In-SaIiO3-LQounc boi 30 0C.
Bei diesen Beiopielen wurde die ärmobootiindicköit
durch Beurteilung untersucht» ob der Druck ein Schreiben zur
Färbung einer Tonoberfl ohc ergab oder nicht, auf die eine
Oberfläche aus Mikrokapseln aufgelegt wurde, wobei die Oberfläche der Mikrokapseln durch Auflösung oinee Kriotallriolettlactone der Öligen FlUaelgkeit in einem Anteil ron 2 ■, Aufziehen der erhaltenen Kapseln auf ein Schreibpapier erhalten
wurde und dann einem näraebeetändigkolteverauch in einem
Heißlufttrocknungekasten unterworfen .vurd··
6 Seile einer säurebehandelten Gelatine alt einem isoelektrisch«! Punkt Ton 7,8 und 6 Seile auaaiarabikum wurden in
30 Seilen Wasser ron 400C gelöst. 0,5 Teil· Türkiaoh-Rotöl
wurden hierau als üaulgator sugesetst· 30 Teile Dichlordiphenyl, worin 2,0?& Krietallriolottlaoton gelöst waren,
wurden au der JColloidallösung unter starkem Bohren unter
Bildung einer OA-Saulaion sugegeben und das BOhren abgebrochen, wenn die öltröpfchengröße 6-10 Mikron erreichte.
190 Teile eines warnen Wassers yon 450C wurden sugesetst·
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Unter weiterem Rühren wurde eine 50&Lge Essigsäure tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,5 zugegeben»
Diese Temperatur wurde während 15 Minuten unter Rühren beibehalten, worauf die Emulsion von außen zur Gelierung und
Fixierung der angesammelten Kolloidwände abgekühlt wurde. 3*0 Teile einer 37$igen Formaldehydlösung wurden unter Rühren
bei einer Flüssigkeitstemperatur von 150C zugesetzt.
Bei einer Flüssigkeitstemperatur von 10°C wurde mit dem Zutropfen
einer 10bigen Ätznatronlösung begonnen. Die Viskosität
der Kapsellösung betrug 35 cps, bestimmt bei 100C mittels eines Dreh-Viskosimeters vom B-Typ (Rotor Nr, 1,
30 Umdrehungen/Minute), der als B^-30 Umdrehungen/Min, bezeichnet wird. Der pH-Wert der Kapsellösung wurde auf
6,5 innerhalb 15 Minuten eingestellt. Die während des Zeitraums
gemessene Viskosität betrug 125 ops (B1 30 Umdr./Min.),
Der pH-Wert wurde auf 7»0 innerhalb weiterer 1C Minuten eingeregelt,
wobei die Viskosität 850 ops betrug. Das Alkali
wurde weiterhin tropfenweise zugesetzt. Die Kapsellösung aggregierte bei einem pH-<Vert von 7»3· Die Größe hiervon
war unbestimmt, wobei die große Größe im Bereich von 5-10 mm lag.
Bei diesem Beispiel wurde die Zugabe von Alkali und Formalin bei der Härtungsvorbehandlung weiterhin nach zwei
Verfahren durchgeführt, nämlich (1) Einstellung des pH-Wertes der Kapsellösung auf den alkalischen Bereich von
pH 9,5 und anschließendes Eintropfen von Formaldehyd, und (2) gleichzeitiges Eintropfen von Alkall und Formaldehyd
aus zwei Düsen· In beiden Fällen wurden die Kapseln aggre—
giert.
Β·1 der Gelierungastufe des V/andfllmes zur Herstellung von
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Fonnaldehyds bei 150C zugesetzt und, nachdem die Flünsigkeitstemperatur TO0C betrug, wurden 25 Teile einer 5/iigen
wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose, als handelsübliches Natriumsalz (Verätherungsgrad 0,75, durchschnittlicher i'olymerisationsgrad 150, anschließend bezeichnet
ala "CMC") zugegeben. Die Viskosität der Flüssigkeit betrug 30 cps (B1 30 Umdr./Min.) nach 2 Minuten seit Zugabe. Eine 10#ige Ätznatronlösung wurde tropfenweise zur
Einstellung des pH-'nertes der Kapsellösung auf 6,5 v/ährend
15 Minuten zugegeben. Die Viskosität betrug 52 cps (B1 30 Umdr./Min.). Weiterhin wurde die Viskosität bestimmt, während mit der tropfenweisen Zugabe des Alkali3
fortgefahren wurde, um 65 cps bei pH 7,0, 88 cps bei pH 7,5» 80 cpe bei pH 8,0 und 40 cps bei pH 10,0 zu ergeben. Der Zeitraum während der Zugabe von einem pH-»ert
6,5 bis zu einem pH-Wert von 10,0 betrug 7 Minuten. Obwohl
eine gewisse Steigerung der Viskosität eintrat, aggregierten die Kapseln nicht. Die Flüssigkeitstemperatur wurde bis
auf 5O0C während 20 Minuten unter Rühren der Lösung erhöht,
wobei eine hinsichtlich der Wärmebeständigkeit ausgezeichnete Kapsellösung erhalten wurde. Durch mikroskopische Untersuchung wurde festgestellt, daß 98$ oder mehr der Kapsellösung aus »ononuclearen Kapseln bestanden, die jeweils aus
einem emulgierten öltröpfchen aufgebaut waren, wenn auch
einig· Kapseln aus zwei oder mehr ültröpchen bestanden. Die
Kapsellösung wurde auf dickes Papier aufgezogen und dann einem Wäraebeständigkeitsversuch während 3 Stunden lh einem
Trocknungskasten bei 1500C unterworfen« Venn das erhaltene
Kapselpapier alt einer Tonoberfläche kombiniert wurde und dem Kopieren mittels eines Kugelschreibers unterworfen wurdet ergab sich eine gefärbte scharfe Zeichnung auf der Xonoberfläche·
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Bei der Härtungsvorbehandlung nach Beispiel 2 wurde, nachdem 25 Seile einer 5$igen wäßrigen Lösung von CMC zugegeben waren, eine 105cige Alkalilösung zur Einstellung des
pH-Wertes der Kapsellösung auf 10,0 und 3,0 Teile einer
37aigen Formaldehydlösung tropfenweise zugegeben. Die Viskosität zu diesem Zeitpunkt betrug 43 cps (B2 30 Umdr./Min.),
Wenn 0,8 Teile des Formaldehyds zugegeben waren, begann die
Viskosität zu steigen und, wenn die Zugabemenge einen Viert von 1,0 Teile erreichte, betrug sie 135 cpe· Anschließend
fand sich keine weitere Steigerung der Viskosität. Wenn die Zugabe der Gesamtmenge des Formaldehyds beendet war, betrug
die Viskosität 118 cpe. Die zur tropfenweisen Zugabe des gesamten Formaldehyds erforderliche Zeit betrug 15 Minuten.
Die Lösung wurde bis zu 500C während 20 Minuten zur Härtung
der Kapselwände erwärmt. Die dabei gebildeten Kapseln waren
praktisch mononucleare Kapseln, die eine derartige «Värmebeständigkeit besaßen, daß kein Zusammenbruch der Kapseln beobachtet wurde, selbst bei einem Wärmeteatändigkeitsversuch
bei 1500C während 3 Stunden.
Nachdem bei der Härtungsbehandlung von Beispiel 2 25 Teile
der 5#igen wäßrigen Lösung von CMC zugegeben worden waren,
wurde eine 37#ige Formaldehydlösung und eine 10#ige wäßrige
Alkalilösung gleichzeitig mit der gleichen Tropfgeschwindigkeit aus zwei Düsen zugesetzt· Die Viskosität bei einem
pH-Wert von 6,5 betrug 45 βρβ (B2 30 Umdr./Hin·, Tropfseit
10 Min·). Bei weiterer Fortsetzung des Eintrpfens betrug die
Viskosität 67 ops bei einem pH-Wert von 7,5 und 35 cpe bei
einem pH-Wert von 10,0. Die Lösung wurde auf 5O0C in 20 Minuten zur Härtung der Kapselwände erwärmt· 99Jt oder mehr der
dabei gebildeten Kapseln waren mononucleare Kapseln· Ein
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Wärmebeständigkeitsversueh bei 1500C während 3 stunden ergab scharfο gefärbte Zeichnungen ohne Bruch.
.,8 wurde das gleiche erfahren wie in Beispiel 4 wiederholt, jedoch eine 50,'ige wäßrige Löoung von ICseißsfiure anateile
der 10bigen wäßrigen Alkalilösung verwendet, der pH- ert
auf 4ff1 eingestellt, und anstelle von 25 Teilen einer 5/igen
Lösung von CMC 30 Seile hierron eingesetzt· Die Viskosität
betrug 75 cpe bei einem pH-iVert von 7t5· Die dadurch gehärteten
Kapseln waren mononuolear und zeigten keine abnormen Erscheinungen·
30 Teile eines Mischöles in Verhältnis 4 ι 1 aus einem
Chlorparaffin (Bezeichnung Toyoparax A-40# Chlorgehalt 40^,
herges eilt durch loyo Soda Industry Co·, Ltd·) und Kerosin,
worin 2;' CTL gelöst waren« wurden zu einem Kolloid zugesetzt» das aus 0*5 !eilen Methylcellulose, 4 fellen Gummiarabikum
und 25 feilen warmen v/m es er bestand, 30daß sich eine 0/W-Emul3ion
ergab· Bas Rühren wurde abgebrochen, vmnxi die ültröpfchengröße
praktisch 10 Mikron betrug. Die erhaltono
Emulsion wurde zu einer wäirigen Lösung der Gelatine zugegeben, die aus 6 Teilen einer säurebehandelten Gelatin« mit
einem isoelektrischen Punkt von 7,8 und 170 Teilen warmen
Wasser von 450C bestand· Eine 50^ige wäßrige Lösung von Bernsteinsäure
wurde unter HUhrou hierzu sur Einstellung des
pH-Wortes 4,2 zugesetzt» Die Emulsion wurde unter graduellem
Abkühlen von der Außenseite des Gefäßes unter Rühren
gekühlt, sodaß die 2usamraenballungsfUmwandle gelierten und
fixierten. Bei 1Q0C wurden 3*0 Seile eines 30^igen Glutaraldehyd
und dann 30 Seile einer Sf'-igen wäßrigen Löaung von
CMD (Teräthcrungegrad 0t6v Polynerisationagrad 240) zu-
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gegeben. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Viskosität der
Kapeeldispersion 55 cps (B2- 30 Umdr./Min.). Nachdem eine
• 20$ige wäßrige Ätznatronlösung tropfenweise während 10 Minuten zur Einstellung des pH-Wertes des Systems auf
10,0 zugegeben worden war, betrug die Viskosität 125 cps (B2-30 Umdrehungen/min) bei einem pH-.7ert von 7,5. Die
Kapsellösung wurde auf 500C erwärmt und gehärtete Kapseln
erhalten.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde wiederholt,
jedoch 185 Teile Wasser zum Verdünnen angewendet, der PH-1JVert auf 4,0 eingestellt und 35 Teile einer 4$igen wäßrigen
Lösung von Carboxyäthy!cellulose (Verätherungsgrad
0,9» Polymerisationsgrad 150) als Schockverhinderungslösung eingesetzt· Bei der Härtungsvorbehandlung betrug die Viskosität
der Lösung 95 cps bei einem pH-Wert von 7,5· Die dabei erhaltenen Kapseln waren mononuclear.
Ss wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 6 wiederholt,
jedoch das flüßige Paraffin durch Dioctylphthalat ersetzt, anstelle der 170 Teile Gelatinelösung 190 Teile verwendet
und anstelle der 5Obigen wäßrigen Lösung der Bernsteinsäure
eine 10#ig@ wäßrige Lösung von Salzsäure eingesetzt« Das
System wurde von der Außenseite des Gefäßes aur Verfestigung
der mit Dioctylphthalat eingeschlossenen Zusammenballungswand gekühlt. Bei 150C wurden 2,5 Teile eines 30#igen GIyoxala
eingegossen, und bei 100C wurden 30 Teile einer 5$Lgen
wäßrigen Lösung von Cellulosesulfat (Veresterungsgrad 1,5,
Polymerisations grad 300) zugesetst. line 20#tge wäßrige Lösung
von Ätznatron wurde tropfenweise während 15 Minuten zur
Einstellung des pH-Wertes des Systems auf 10,0 zugesetzt· Die Viskosität betrug 133 cps (Bg-30 Umdrehungen/min) bei einem
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pH-Wert von 7,5. Die Lösung wurde auf 50°C zur Erhöhung der
Wärmebeständigkeit der Kapseln aufgewärmt. Die erhaltenen
Kapseln waren mononuclear und hatten eine Wärmebeständigkeit
von 5 Stunden bei 13O0C.
6 Teile einer rrUirebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen
Punkt von 7|8 und 6 Teile Gummiarabikum wurden in
35 Teilen Wasser von 450C gelöst. Zu der erhaltenen Lösung
wurden 0,3 Teile NatriumalkyIbenzolsulfonat als Emulgator
und dann 35 Teile Dichlordiphenyl zugesetzt, worin 2,0$ CVL
gelöst waren, sodaß eine O/W^Emulslon erhalten wurde. Die
Größe der öltröpfchen lag im Bereich von 8-12 Mikron. Zu
200 Teilen einer wäßrigen Lösung, die 0,08$ Natriumsulfat
enthielt, von 450C wurden unter Rühren die vorstehende änulsion
und eine 70$ige wäßrige Lösung von Essigsäure zur Einstellung
des pH-7/ertes auf 4,3 zugegeben. Das System wurde von der Außenseite des Gefäßes auf eine FlUßlgkeitstemperatür
von 80C gekühlt. Dann wurden 3,0 Teile eines Formaldehyds und
25 Teile einer 7$igen wäßrigen Lösung von CMC (Veratherungsgrad
0,95f Polymerisationsgrad 250) zugesetzt. Eine 10$ige
wäßrige Lösung von Ätznatron wurde in 10 Minuten zur Einstellung des pH-Wertes auf 10,0 zugesetzt. Die Viskosität
bei einem pH-Wert von 7,5 betrug 110 cpe (B2- 30 Umdrehungen/
min). Die Lösung wurde auf 500C erwärmt. Die erhaltenen
Kapseln waren zu 99$ oder mehr mononuclear und hatten eine
Wärmebeständigkeit von 5 Stunden bei 1500C.
Bei, der Filmwandgelierstufe zur Herstellung von Mikrokapseln
entsprechend Beispiel 1 wurden 3,0 Teile eines 3Taigen Formaldehyds
bei 150C zugesetzt und 9 wenn die Flußigkeitstemperatur 10 C betrug, wurden 25 Teile einer 15$igen wäßrigen
Lösung einer handelsüblich als Hatriumsalz erhält!chen Car-
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boxymethylstärke (Verätherungsgrad 0,3, Viskosität 30 cpa
bei 200C, nachfolgend als "CMS" bezeichnet) zugegeben. Die
Viskosität der Flüsigkeit betrug 30 cpe (B1- 30 Umdrehungen/
min) nach 2 Minuten Zeitzugabe. Eine 10$ige Ätznatronlösung wurde tropfenweise zur Einstellung des pH-»Yertes der Mikrokapsellösung
auf 6,5 im Verlauf von 15 Minuten zugegeben. Die Viskosität betrug 58 cps (B1- 30 Umdrehungen/min). Weiterhin
wurde die Viskosität bestimmt, während die tropfenweise Zugabe des Alkalis fortgesetzt wurde, sodaß ein Wert von
81 cps bei pH 7,0, 95 cps bei pH 8,0 und 28 cps bei pH 10,0 erhalten wurde. Der Zeitraum während 4er Zugabe von pH 6,5
bis pH 10,0 betrug 10 Minuten. Obwohl eine gewisse Steigerun · der Viskosität gefunden wurde, wurden die Mikrokapseln
nicht aggregiert. Die Flüsigkeitstemper-itür wurde auf 500C
im Verlauf von 20 Minuten unter Rühren der Lösung erhöht,
wodurch eine Mikrokapsellösung voa ausgezeichneter Wärmebeständigkeit
erhalten wurde. Es wurde durch Beobachtung mittels eines Mikroskopea festgestellt, daß 95$ oder mehr der
Mikrokapsellöung aus mononuclearen Kapseln bestanden, die jeweils aus einem emulgierten öltröpfehen bestanden, obwohl
einige Mikrokapseln aus zwei oder mehr öltröpfchen aufgebaut waren. Die Mikrokapsellösung wurde auf ein dickes Papier
aufgezogen und dann einem Wärmebeständigkeitsversuch während 3 tunden in einem Trocknungskasten bei 15O0C unterworfen.
Wenn das erhaltene Mikrokapselpapier mit einer Tonoberfläche kombiniert wurdeund einem Kopieren durch einen Kugelschreiber
unterworfen wurde* ergab sich auf der Tonoberfläche eine gefärbte scharfe Zeichnung.
Bei der Härtungsvorbehandlung nach Beispiel 10 wurde nach der Einstellung des pH-Wertes der Mikrokapsellösung eine 37#ige
wäßrige lösung von Formaldehyd su der Lösung zugesetit· Bei
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Gelierstufe wurde eine 15^ige CüäS-LÖoung (Rohmaterial
M tisstärke, Verätherun-sgrad 0,3, Viskosität bei 800C ■
30 ops (B1 - 30 UMrehungen/min}), nachdem die PlUßigkeitstemperatur
1O0C betrug, zugesetzt« Die Viskosität der Flüssigkeit
betrug 38 cps (B1 - 50 Umdrehungcm/nin) nach 2 Minuten
seit Zugabe· Bann, wurde eine IQ^ige Alkalilösung zur
Anstellung des pH-Wertes der nikrokapsollJsung auf 10,0
augegeben· In diesem Pail betrug die Viskosität der Lösung
42 cps (B1 - 30 Uffldrehungen/fflin), worauf dann die 37#Lge
Foraaldehydlösung zugefügt wurde. Nachdem 0,8 Seile dee
Formaldehyde zugegeben waren, betrug die Viskosität 135 ope·
Die Zugabe des Formaldehyds wurde fortgesetzt, wobei sich kein weiteres Ansteigen der Viskosität zeigte· Die sur tropfenweisen
Zugabe des gesamten Formaldehyde erfordei. lohe Zeit betrug
15 Minuten. Die dabei gebildeten ilikrokapseln waren
praktisch mononucleare Kapseln, die eine derartige ärmebe- , __
ständigkeit besaßen, daß kein Zusammenbruch der Kapseln) wurde, selbst bei einer Wärraebeständigkeitsuntersuchung bei
15O0C während 3 Stunden»
Bei der Härtungsvorbehandlung nach Beiepiel 10 wurden nach
Zugabe Ton 25 Teilen der 5^igen wäßrigen Lösung von CMS eine
37^ ige Formaldehyd lösung vaaä eine 10^ige wäßrige Alkalllösung
gleichseitig mit derselben Tropfgeschwindigkeit aus swei
■Düsen zugegeben· Die Viskosität bei einem pH-Wert von 6,5 betrug
46 cpe (B1 - 30 Umdrehtmgen/ain, Tropf*©it 8 oin)« Bei
weiterer Fortsetzung des Eintropfens betrug die Viskosität
78 cps (B1 - 30 ümdreimngen/ain, Tropf seit 15 Bin) bei einem
pH-n'ert von 7,5 und 35 cpe (B1 - 30 Uadrehungen/mi&) bei
einem pH-Wert τοη 10,0· Die Lösung wurde auf 500O ia Verlauf
Ton 20 Minuten *ur Härtu&g der Wände der Mikzokapeeln »rwärat·
95J^ oder mehr der dabei gebildeten Kapseln waren mo-
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nonuoleare Mikrokapseln· Sin Wärmebeständigkeitsversuch bei
1300C während 3 Stunden ergab scharfe gefärbte Zeichnungen
ohne Bruch.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 12 wurde wiederholt, jedoch eine 50%ige wäßrige Lösung von Essigsäure anstelle
der 10bigen wäßrigen Alkalilösung verwendet, der pH-Wert
auf 4,2 eingestellt und anstelle von 10 Teilen einer 5$igen wäßrigen Lösung von CMS 12 Teile hiervon verwendet.
Die Viskosität betrug 70 ops bei einem pH-Wert von 7,5. Die dadurch gehärteten Kapseln waren mononuclear und hatten
keinen abnormen Zustand.
30 Teile Dioctylphthalat, worin 1# Kristallviolettlaoton gelöst
war, wurden zu einem Kolloidsol, welches aus 0,1 Teilen
Methylcellulose, 4 Teilen Gummiarabikum und 25 Teilen
warmen Wasser bestand, zur Herstellung einer O/W-Emulsion
zugegeben. Die erhaltene Emulsion wurde einer wäßrigen Gelatinelösung aus 6 Teilen eines säurebehandelten Gelatins
mit einem isoelektrieohen Punkt von 7,6 und 175 Teilen warmen Wasser, das auf 450G erhitzt war, zugesetzt. Eine
10#ige wäßrige Schwefelsäurelösung wurde zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,05 unter Rühren zugesetzt. Die Qaulsion
wurde von der Außenseite des Gefäßes unter allmählichem
Rühren zur Gelierung und Fixierung der Zusammenballungafilmwand
gekühlt. Bei TO0C wurden 1,0 Teile eines 50#Lgen
Glutaraldehyds und dann 10$ einer wäßrigen ClfS-Lösuqg (Verätherungsgrad
0,75» Viskosität l>ei 20°C * 48 cpa (B1-30
Umdrehungen/min)) zugesetzt« Zu diesem Zeitpunkt betrug
die Viskosität der Mikrokapseldispersion 65 cps
(B1 - 30 Umdrehungen/min). Nachdem eine 20£lge wäßrige Ätz-
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natronlösung tropfenweise im Verlauf τοη 10 Minuten zur
Einstellung des pH-Wertes des Systems auf 10,0 zugegeben
worden war, betrug die Viskosität 135 cps (B1 - 30 Umdrehungen/min)
bei einem pH-Wert τοη 7,5. Die Mikrokapsellösung
wurde auf 5O0C erwärmt und erhärtete Mikrokapseln erhalten.
Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 10 gearbeitet, jedoch 180 Teile Wasser zur Verdünnung einge-r
setzt, der pH-Wert auf 4,0 eingestellt und 35 Teile einer 4#igen wäßrigen Lösung von Carbo3yäthylstärke (Verätherungsgrad
0,65, Viskosität bei 200C » 55 cps) als Schockhemmungslösung
zugesetzt· Bei der Härtungsvorbehandlung betrug die
Viskosität der Lösung 113 cps bei einem pH-Wert von 7,5. Die dabei erhaltenen Mikrokapseln waren mononuclear.
Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 14
gearbeitet, jedoch das Dioctylphthalat durch ein Mischöl im Verhältnis 2*1 aus chloriertem Paraffin (Chlorgehalt 40$)
und Kerosin (2:1) ersetzt und eine 10^ige wäßrige CMS-Lösung
durch eine 10#ige wäßrige Lösung von Stärkesulfat (Verätherungsgrad
0,45, Viskosität bei 200C «210 cps (B2 30
Umdrehungen/min)) ersetzt· Die Viskosität betrug 178 cps
(B„ - 30 Umdrehungen/min) bei einem pH-Wert von 7,5. Die
erhaltenen Kapseln waren mononuclear mit einer «färmebeständigkeit
von 3 Stunden bei 130°C·
6 Teile einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen
Punkt von 7,8 und 6 Teile Gummiarabikum wurden in 30 Teilen Wasser von 400C gelöst und dann wurden zu der Lösung
0,3 Teile Natriumalkylbensolsulfonat zugegeben· Zu der
erhaltenen Lösung wurden 35 Teile eines Mischöles im Verhält-
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nis 3 * 1 aus chloriertem Paieffin (Bezeichnung Toyopnrax
Λ-40, Chlorgehalt 40$, hergestellt durch Toyo Soda Industry
Co., Ltd.) und Kerosin, worin 2$ CVL gelöst waren, zur Herstellung einer O/W-Emulsion mit einer öltröpfchengröße von
10-12 Mikron.zugegeben.
Die erhaltene Lösung v/urde zu 190 Teilen einer 0,05>igen
wäßrigen Lösung von Natriumsulfat von 450C zugesetzt und
eine 70%ige wäßrige Essigeäurelösung tropfenweise unter
Rühren zur Einstellung des pH-Y/ertes des Systems auf 4,2
zugegeben.
Die Emulsion wurde auf 50C von der Außenseite des Gefäßes
unter allmählichem Rühren eur Gelierung und Fixierung der zusammengeballten Filmwand gekühlt. Bei 1O0C wurden
3,0 Teile eines 37£igen Formaldehyds und dann 10 Teile einer
15#igen wäßriger, CIIS-Lösung (Verätherungsgrad 0,73, Viskosität
bei 200C = 250 cps ^B2 - 30 Umdrehungen/min)) zugesetzt·
Nachdem die 10$ige wäßrige Ätznatronlösung tropfenweise im Verlauf von 15 Minuten zur Einstellung des pH-Wertes
des Systems auf 10,2 zugegeben worden war, betrug die Viskosität 125 cps (B2 - 30 Umdrehungen/min) bei einem
pH-.ert von 7,5. Die Mikrokapsellösung wurde auf 5O0C erwärmt
und gehärtete Mikrokapseln erhalten,, die zu mehr als
99$ mononuclear waren, eine Wärmebeständigkeit von 3 Stunden
bei 1500C hatten und eine scharf gefärbte Zeichnung ohne
Bruch ergaben.'
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 17 durchgeführt, jedoch 20 Teile einer 10bigen wäßrigen Lösung eines
Stärkephosphats (Rohmaterial Kartoffelsürke, Veresterungsgrad 0,4, Viskosität bei 200C 280 cps (Bg - 30 Umdrehungen/
min)) anstelle der 15^igen wäßrigen CMS-Lösung verwendet.
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Die Viskosität des Syatemo betrug 220 cps bei pH 7,5.
Die erhaltenen Mikrokapseln waren mononuclear zu mehr
als 99', hatten eine Y/ärmebeotändigkeit τοη 3 Stunden bei
1500C und ergaben scharfe Farbzeichnun^en ohne Bruoh·
Beiopiel 19
Bei der Gelieratufe der Filmwmd zur Herstellung Ton Mikrokapseln gemäß Beispiel 1 wurden 3,0 Teile eines 37/igen
Formaldehyde bei 150C zugesetzt und, nachdem die Flüßigkei
ta temperatur 100C betrugt wurden 20 Teile einer 7»5/«igen
wäßrigen Feotinlusung, die aus Äpfeln gefertigt war, und
durch Wako Junyaku Ind.Go, im Handel ist* zugesetzt. Die
Viskosität der Flüsigkeit betrug 30 cps (B1 - 30 Umdrehungen/
min) nach zwei Minuten seit Zugabe· Eine 10$ige Ätznatronlösung
wurdi tropfenweise zur Einstellung des pH-'-erteo der
Mikrokapscllösung auf 6,5 während 10 Minuten zugegeben. Die
Viskosität betrug 62 ep« (B1 -■ 30 Umdrehungen/min). Unter
Fortsetzung der tropfenweißen Zugabe des Alkalis wurde dl«
Viskosität gemessen, um 85 ops bei pH 7» O9 112 cps bei
pH 6,0 und 31 ops bei pH 10,0 zu erhaltender Zeitraum der Zugabe von einem pH-Wert 6,5 bis zu pH-vert 10f0 betrug
10 Hinuten· Obwohl eine gewiss· Steigerung der Viskosität
eintrat, wurden die Kapseln nicht aggregiert. Die Flüßigkeits
tempern tür wurde auf 500C wälirend 20 Minuten unter
Rühren erhöht, wobei eine hinsichtlieh der Wäraebeständlgkelt
ausgezeichnete Kapeellöeung erhalten wurd·· Durch Untersuchung
mittels eines Sllkroskopes wurde festgestellt»
daß 9Tr oder mehr der Mikrokapsellöteng aus aononucleartn
Mikrokapseln bestanden» die jeweils aus einem emulgiorten
öltröpfohen aufgebaut war«». Die Mikrokapeollösung wurde
auf ein dickes Papier aufgesogen und dann einer Wäraeb·-
ständigkeltsuntcrsuchung während 3 stunden in ein«t
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Trocknungskasten von 1500C unterworfen· Wenn das erhaltene
Mikrokapselpapier mit einer Tonoberfläche kombiniert wurde
und der Kopierung mittels eines Kugelschreibers unterworfen wurde» wurde eine gefärbte scharfe Zeichnung auf der Ton»
oberfläche erhalten· Die Mikrokapseln zeigten eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit·
Es wurde das gleiche Verfahren wie In Beispiel 19 wiederholt,
jedoch eine 37$ige Formaldehydlösung nach Überführung des
pH-Wertes der Mikrokapseliösung bei der Härtungsvorbehandlung zugesetzt· Hierzu wurden, nachdem die Temperatur der Lösung
100C in der GeIierstufe betrug, 20 Teile einer 7,5^1gen wäßrigen
Peotinlösung» die aus Zitronen gefertigt war, zugegeben. Sann wurde eine 10?dge wäßrige Lösung τοη Natriumhydroxyd
zur Einstellung des pH-üertes des Systems auf 10,1 zugegeben·
Zu diesem Zeitpunkt betrug die Viskosität des Systems 48 ops (B1 - 30 Umdrehungen/ain). Weiterhin wurde eine
37#ige Formaldehydlösung tropfenweise zugefügt. Nachdem
0,8 Teile Formaldehyd zugegeben war eh, betrug die Viskosität H5 cps (Bj - 30 Umdrehungen/min)· Weiterhin wurde die Zugabe
der Formaldehydlösung fortgesetzt, bis die gesamte Zugabemenge
3,0 Teile betrug. Anschließend wurde keine steigerung
der Viskosität festgestellt.
Der zur tropfenweisen Zugabe das gesamten Formaldehyds
erforderliche Zeitraum betrug 15 Minuten· Die dabei erhaltenen Mikrokapseln waren zu mehr als 95$ monozmclear» Hachdem
die Mikrokapseliösung auf ein Papier aufgezogen war» wurde
ein Wännebeständigkeitsversuch während 5 Stunden bei 1500C
durchgeführt, wobei sich seigte^daß die Mikrokapseln eine
ausgezeichnete Wärmebeständigkeit hatten·
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führt, jedoch 20 Teile einer 1Obigen wäßrigen Lösung von
Pectinsäure anstelle der wäßrigen Pectinlösung verwendet.
Sie Viskosität betrug 80 cps (B- - 30 Umdrehungen/min)
bei pH 7,0 und 130 cps (B| - 30 Umdrehungen/min) bei pH 8,0.
Pie gehärteten Mikrokapseln waren mononuclear und hatten eine Wärmebeständigkeit während 3 Stunden bei 15o°C.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 19 wurde durchgeführt, Jedoch 35 Teile einer 5#igen wäßrigen Lösung von
peotinischer Säure anstelle der wäßrigen Pectinlösung verwendet. Die Viskosität betrug 92 cps (B1 - 30 Umdrehungen/,
min) bei pH 7,0 und 115 cps (B^ - 30 Umdrehungen/min) bei
pH 8,0· Die gehärteten Mikrokapseln waren mononuclear und
zeigten eine »ärmebeständigkeit von 3 Stunden bei 1500C.
10 Teile einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen
Punkt von 8,2 und 10 Teile Gummiarabikum wur-
den in 50 Teilen Wasser von 40 C gelöst. Zu der Lösung wurden 0,2 Teile Türkischrotöl als Emulgator zugesetzt. 50 Teile Dichlordiphenyl wurden zu der kolloidalen Lösung unter
kräftigem Rühren zur Ausbildung einer O/W-Emulsion zugesetzt
und das Rühren abgebrochen, wenn die Größe der UltröpSshen
6-10 Mikron erreichte· 320 Teile warmes fässer von
4O0C wurde zugesetzt, unter weiterem Rühren wurde 50$ige
Essigsäure tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,4 zugegeben. Die Emulsion wurde in einer Geschwindigkeit
von 1°C/mln auf 8 C von außen zur Gelierung und Fixierung der angesammelten Kolloidwänd· abgekühlt· 3,0 Teile einer
37#igen Porssaldehydlösung wurden unter Rühren bei einer
Flüssigkeitsteaperatur τοη 150C zugesetzt. Die Viskosität
der Kapsellösung betrag 38 ops bei 8°C. Dann wurde der
pH-Wert der Mikrokapsellösung auf 6,5 im Verlauf τοη 15 Mi-
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nuten eingestellt. Die während dieses Zeitraums, bestimmte
Viskosität betrug 185 cps (B1 - 30 Umdrehungen/min). Weiterhin
wurde Alkali tropfenweise zugesetzt. Die Kapsellösung aggregierte bei einem pH-«ert von 6,8. Die Größe derselben
war unbestimmt, wobei eine große Größe im Bereich von 5-10 mm vorlag·
Gemäß diesem Beispiel wurde die Zugabe des Alkalis und
des Formalins bei der Härtungsvorbehandlung weiterhin nach
zwei Verfahren durchgeführt, nämlich (1) Einstellung des pH-c.ertes der Kapsellösung auf das alkalische Gebiet
(pH9,5) und anschließendes Eintropfen von Formaldehyd und (2) gleichzeitiges Eintropfen von Alkali und Formaldehyd
aus zwei DUsen. In beiden Fällen aggregierten die Kapseln«
Bei der Gelierstufe der Filmwand bei der Herstellung von
Mikrokapseln nach Beispiel 23 wurden 3,0 Teile dnes 37#igen
Formaldehyde bei 150C zugegeben und, nachdem die Flüßigkeitstemperatur
100C betrug, wurden 20 Teile einer 20#igen
wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Naphtalinsulfonsäure· Formalin-Kondensats zugesetzt. Die Viskosität der Flüsigkeit
betrug 28 cps (B1 - 60 Umdrehungen/min) nach zwei Minuten
seit Zugabe. Tropfenweise wurde eine 1O$ige Ätznatronlösung
zur Einstellung des pH-Wertes der Mikrokapsellösung auf 6,5 während 15 Minuten zugegeben. Die Viskosität betrug 74 cps.
Weiterhin wurde die Viskosität gemessen, während mit der tropfenweisen Zugabe des Alkalis fortgefahren wurde, wobei
250 qps bei pH 7,0 (B2 - 30 Umdrehungen/min), 435 cpe bei
pH 7,5 (B2 - 30 ümdrohungen/min), 415 cpe bei pH 8,0
(B2 - 30 Umdrehungen/min) und 185 cpe bei pH 10,0 (Bg 30
Umdrehungen/min) erhalten wurden. Die Flüssigkeitetemperatur
wurde bis zu 5O0G während 20 Minuten unter Rühren
erhöht, wobei eine Mikrokapsellösung von ausgezeichneter
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Wärmebeständigkeit erhalten wurde, wobei die Mikrokapseln
mononuolear waren. Die Zunahme der Viskosität wird auoh
durch die Tropf geschwindigkeit dee Alkalis im Fall der Überführung des pH-Wertes des Systems von sauer zu alkalisch beeinflußt
und deshalb nimmt die Viskosität in der pH-Änderungsstufe
bei Erhöhung der Tropfgeschwindigkeit zu.
10 Teile einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen
Punkt von 7,9 und 10 Teile Gummiarabikum wurden in
50 Teilen «asser von 400C gelöst. Zu der Lösung wurden als
öl 0,3 2eile Natriumalkylbenzolsulfonat als Emulgator zugesetzt. 60 Teile chloriertes Paraffin mit einem Chlorierungsgrad von 40$ und einem Molekulargewicht von 1000 wurden zu
der Kolloidlösung zur Bildung einer 0/f-Emulsion zugegeben«
Die durchschnittliche Öltröpfchengröße erreichte 6 Mikron.
290 Teile einer 0,05$±gen wäßrigen lösung von Natriumchlorid ■
von 450C wurde zugesetzt. Unter weiterem Hühren wurde tropfenweis
e 1©$ige :; chwefelsäure &ur Eins teilung des pH-Wertes auf
4f3 zubegeben. Die Emulsion wurde auf 8°C von außen zur (feuerung und Fixierung der angesammelten Kolloidwände gekühlt■«■
3,5 Teile einer 37$igen Fonnaldehydlösung wurden sugesetlst
und dann 25 Teile einer 20^igen wäßrigen Lösung des Natrium-*
salzes eines Naphthalinsulfoneäure-Formalin-Kondensats zugegeben· ■■-■ - ".'"' - - ;■--■■ - "■-■■■ ""■" ':
Der pH-Wert der Kapsellösung wurde auf 6,5 in 15 Minuten
eingeregelt· £s wurde mit dem Eintropfen einer 10$igen Ätz-"
natronlösung begonnen. Die Viskosität der Mikrokapsellösung
betrug 68 cps (B1 - 60 Umdrehungen/min). Der pH-Wert wurde
innerhalb weiterer 15 Minuten auf 8,0 eingeregelt, wo dia
Viskosität 440 cps (B - 30 Umdrehungen/min) betrug, vVeiteres
Alkali wurde tropfenweise zugegeben, bis der jH-Wert 1O9O
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betrug· Bann wurde die FlUBigkeitatemperatur auf SO0O
zur Härtung der V/Sude der Mikrokapseln erhöht» wobei jäoqonucleare
Mikrokapseln» die chloriertes Paraffin enthielten» von ausgesaiohneter W&raebeständigkeit erhalten wurden.
10 Seile einer saurebehandelten Gelatine mit einem iooelek«
trischen Punkt von 7*9, 10 'Heile Gummiarabikum und 0,2 Seile
Türkischrotöl wurden in 50 Teilen Wasser von 400C gelöst·
Zu der Lösung wurden 50 üeile chloriertes Diphenyl und
10 Teile flUßigea Paraffin von niedrigem Molekulargewicht
sur Herstellung einer OA-Iitoulsion sugegehea· Die Größe
der öltröpfehen lag ia Bereich von 8 - 12 Mikron· Die Emulsion wurde su 200 feilen einer 0f4$igen wäJrigen Lösung
eines Styrol-Maleinsäurecopolymeren unter Rühren sugegeben·
Anschließend wurde eine 10^ige wäßrige Xiösung ψοά chwefβία
iiure sur Einstolung des pH-Wertes auf 4»8 zugegeben· Die
Masse wurde von außerhalb des Gefäßes auf eine Flüßigkeitstemperatur
von S0O abgekühlt· Bann wurden 3,5 Seile eines
37^igen Formaldehyd® und anschließend 22 Teile einer 20#igen
wäßrigen Lösung des Ratriumsmlzes eines Kaphthalinsulfonsäure-Pormalin-Konäensata
sugegeben· Haoh 5 Minuten wurde eine lO^ige wäßrige Katriumoarbonatlllsung im Verlauf von 5 Minuten
zur Anstellung des pH-«'3;rtts auf &95 sugeeetst· Die Vlskoeltat
betrug su diesem Zeitpunkt 46 cpe» Der pH-Wert wurde
während weiterer 10 Minuten auf 8»0 eingeregelt· Die Viskosität bei pH S9O betrug 218 @psi (B2 - 30 Ussärehungen/min) ·
Das Zutropfen das Alkali® wurde fortgesetst» bis der pH-Wert
990 war· Die LÖsuag wurde auf 509C erwäsvl· Die erijalt«m«ö.
Mikrokapeeln eatüsltesi Dlpheaylöl»l©rid irnd flüSiges Paraffin
Ό&& hatten eiae ausgeseieiniete Wäxmebeständlgkeit·
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Bei der Gelierstufe der Filmwand bei der Herateilung der
Mikrokapseln gemäß Beispiel 23 wurden 50 Teile Formaldehyd bei 150C zugegeben und, nachdem die Flliflgkeitstemperatur
80C betrug, wurden 50 Teile einer 5$igen wäßrigen
Lösung von Carboxymethylhydroxyläthylcellulose (Substitutionsgrad
0,63, Viskosität der 2?'igen wäßrigen Lösung bei
250C * 342 cps (Bp - 60 Umdrehungen/min)) zugegeben. Nach
2 Minuten seit Zugabe wurde tropfenweise eine 10^ige Ätznatronlösung
zur Einstellung des pH-Wertes der Mikrokapsellösung auf 6,5 während 15 Minuten zugegeben· Die Viskosität
betrug 48 cps (B- ·» 60 Umdrehungen/min). Weiterhin wurde die
Viskosität bestimmt, während die tropfenweise Zugabe des
Alaklis fortgesetzt wurde, wobei 76 cps (B-. - 60 Umdrehungen/
min) bei pH 7,0, 92 eps (B1 - 60 Umdrehungen/min) bei pH 8,0
und 42 cps (B^ > 60 Umdrehungen/min) bei pH 10,0 erhalten
wurden· Sie Flüßigkeitstemperatur wurde auf 500G während
20 Minuten unter fiUhren erhöht, wobei eine Mikrokapsellösung
von ausgezeichneter Wärmebeständigkeit erhalten Wurde, wobei die Mikrokapseln mononuclear waren und chloriertes Diphenyl
enthielten.
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 27 angewandt,
jedoch 40 Teile einer 5£igen wäßrigen Lösung des Natrium—
salzes von Carboxymethylhydroxyäthylcellulose (Substitutionsgrad 0,72, Viskosität der 2^igen wäßrigen Lösung 120 cps
(Bp - 60 ÜBdrehungen/ain)} verwendet· Die Viskosität betrug
42 cps bei pH 6,5 und 82 eps bei pH 8,0. Die gehärteten Mikrokapseln waren mononuclear und zeigten keine abnormen Erscheinungen·
Falls die Zugabe der wäßrigen 37$igen Fonaaldehydlösung
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nach der Überführung des pH-Vf;ertes ins alkalische Gebiet
gemäß den Beispielen 27 und 28 durchgeführt wurd©, erhöhte
aich die Viskosität des Systems geringfügig im Vergleich zum vorstehenden Verfahrene Jedoch wurden auch hierbei mononucleare Mikrokapseln ohne Auftreten eiser Aggregierung
erhalten.
Beispiel 29 '
10 Teile einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen
Punkt von 799 und 10 ϊeiIe Gummiarabikum wurden
in 50 Teilen nasser von 400C gelöst· Zu der erhaltenen Lösung
wurden 0,3 Teile Natriumalkylfcenzoloulfonat als Emulgator
und dann 60 J-eile el loriertes Paraffin (Chlorierungs-~.
grad 4OfT--, Molekulargewicht 1000) zur Herstellung einer O/W-Emulsion
zugegeben. Die Größe der OitrÖpfehen lag im Be-"
reich von 6-10 Mikro'n· Zu 275 Teilen einer- wäßrigen Lösung,
die O,1£ Natriumchlorid enthielt, von 00C woräe- unter Eühren
die vorstehende Emulsion und sine 10#ige wäßrige Lösung
von Schwefelsaure zur Einstellung des pH-Wertes- a&f 4e>3 augegeben.
Die Masse wurde von außerhalb &®s Gefäßes auf sine
Flüßigkeitstemperatur von 80C gekühlt-« Dam «rdea 5»0 Teile
JT^iger Formaldehyd und 50 Teile einer 5$igen wäßrigen Lösung
des Natriumsalzes der Carboxymethylhydrozyäthylcellulose
(Substltutionsgrad 0,86, Viskosität der:2$igen wäßrigenLösung
bei 250G » 120 eps (B2 - 60 Ümdrehungezv'min}) augegeben*
Dann'erfol-t.e die Zugabe einer 10bigen wäßrigen Ätznatronlösung*
Die Viskosität - bei pH 890 betrug 165 eps (Bg
60 Umarehunfen/min). Das Eintropfen des Alkalis wurde fortgesetzt,
bis der pH-Wert 10,5 betrug und dann wurde die Lösung auf 500C erwärmt, wodurch mononucleare Mikrokapseln
von ausgezeichneter »,ärmebeständigkeit-erhalten wurden, die
chloriertes Paraffin enthielten.
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BAD OR!G|NAL
19 38
Ee wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 27 durchgeführt, jedoch 40 Teile einer 5$igen wäßrigen Lösung des
Katriumsalzee einer sulfatisierten Hydroxyläthy!cellulose
(Substitutionsgrad 0,52, Viskosität einer 2#lgen wäßrigen
Lösung bei 250C * 185 ops (B2 - 60 Umdrehungen/min)) verwendet.
Die Viskosität betrug bei pH 6,5 57 cps (B1 60
Umdrehungen/min) und bei pH 8,0 120 cpe (B-j - 30 Umdrehungen/min), sodaß mononucleare Mikrokapseln mit ausgezeichneter
Wärmebeständigkeit erhalten wurden·
10 Teile einer durch Säurebehandlung von Schweinehaut erhaltenen Gelatine alt einem isoelektrischen Punkt von 8,2
und 10 Teile Gummiarabikum wurden in 50 Teilen warmem Wasser von 400C gelöst. Zu dieser lösung wurden 0,15 Teile
Türkischrotöl als Emulgator zugesetzt. 50 Teile chloriertes Diphenyl wurden zu der wäßrigen kolloidalen Gelatine-(xummiarablkum-Lösung
unter kräftigem Eühren zur Emulglerung zugegeben, sodaß eine 0/W—^ulsion erhalten wurde und mit
dem Rühren aufgehört,nachdem die Größe der öltröpfchen
6 - 10 Mikron betrug· 300 Teile warmes Wasser von 4O0C wurden
zur Emulsion zugegeben und dann eine 50#Lge wäßrige Essigsäurelösung tropfenweis· unter fortgesetztem Rühren
zugesetzt, sodaS der pH-Wert aijtf 4,35 eingestellt wurde.
Das System wurde auf B0C unter Rühren von außerhalb des
Gefäßes in einer Geschwindigkeit von 1°C/min abgekühlt und
dann das unter Überziehen der öltröpfchen angesammelte
Kolloid geliert· Nachdem die Lösungstemperatur 100C betrug,
wurden 4 Teile einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 37$ formaldehyd zugegeben, dann 40 Teile einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 10$ eines Kaliumpolyvinylbenzol-
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sulfonat-Acryloyliaorpholincopolymeren (Copolymeres Nr. t
. äer Tabelle I) zugegeben. Nach 2 Minuten wurde eine 1O#ige
wäßrige Atznatronlösung tropfenweise unter Rühren zugesetzt und die Lösung auf pH 10,5 in 20 Minuten eingeregelt·
Die Viskosität der dispergieren Kapsellösung wurde entsprechend der Erhöhung des pH-Wertes, erhöht und die maximale
Viskosität lag zwischen pH 7,5 und 8,0 vor und nahm außerhalb dieses pH-Bereiches wieder ab. Die Viskosität bei
pH 8,0 betrug 185 cps (B2 - 30 ümdrehungen/min).
■Durch Erhitzen auf 500G in 20 Minuten unter fortgesetztem
Rühren härtete die Membranwand und es wurden Mikrokapseln, die aus einem Kern bestanden und chloriertes Diphenyl enthielten von guter Wärmebeständigkeit.bei Temperaturen
von mehr als 1250C erhalten.
Wenn bei diesem Beispiel der pH-Wert ohne Zugabe der
wäßrigen Lösung des Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat-Acryloylmorpholincopolymeren
als Schockverhinderungsmittel geändert wurde, war die Viskosität bei pH 6,0 175 ops (B1 - 30 ümdrehungen/min),
und in der Gegend von pH 6,8 betrug sie einige tausend cps, sodaß die gesamte Lösung gelierte und koaguliert
e. Die dabei erhaltene Kapselform war nicht einheitlich
und die Größe betrug 0,5 am,
Es wurde die gleiche Behandlung wie in Beispiel 31 durchgeführtr
jedoch 37 Teile einer wäßrigen Lösung, die 10£
Kaliumpolyvinylbenfiolsulfonat-Acryloylmorpholincopolymeres
(Copolymeres Ur. 2) enthielt« als Sühockverhinderungsaittel
verwandet· Fenn der pH-Wert auf 8 geändert wurde, betrug die Viskosität 160 ope (B| - 30 Umdrehungen/ain), Eb wurden aus
einem.'einslgen Kern bestehende Kapseln alt einer Wärmebeständigkeitvon
mehr als 1250C" erhalten·
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1?« wurde die gleiche Behandlung wie in Beispiel 31 durchgeführt, jedoch anstelle der 50^igen Essigsäure eine "lO^ige
Schwefelsäure, anstelle 300 Teilen warmen Vassers 310 Teile verwendet und 35 Teile einer wäßrigen Lösung, welche 10$
Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat-Morpholinoacrylamid (Verbindung
Hr. 3) enthielt, als Schockverhinderungsmittel eingesetzt·
Wenn der pH-Wert zu 8 geändert wurde, betrug die Viskosität 135 cps (B1 - 30 Umdrehungen/min). Es wurden aus
einem Kern bestehende überzogene, chloriertes Diphenyl enthaltende Mikrokapseln mit einer Wärmebeständigkeit von mehr
als 1250C erhalten.
10 Teile einer durch Säurebehandlung von Kuhhaut erhaltenen
Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,15, 6 Teile
Gummiarabikum und 0,2 Teile Türkischrotöl wurdenin 50 Teilen
warmem Wasser von 400C gelöst. Zu der Lösung wurden
60 Teile flüßiges Paraffin, Smoil-p 350 (Produkt der
Huramatsu Sekiyu K.K,) zur Emulgierung zugesetzt und eine
O/tr-Emulsion mit einer durchschnittlichen öltröpfchengröße
von 60 Mikron erhalten. Die Emulsion wurde in 265 Teile einer wäßrigen Lösung, die 0,1^ eines Styrol-Malelnsäureanhydridcopolymeren
enthielt, unter Rühren eingegossen«,
Dann wurden eine 10^ige wäßrige Schwefelsäurelösung
tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,6 zugegeben
und das System von außerhalb des Gefäßes unter fortgesetztem
Rühren gekühlt, aodaß die Lösungetemperatur des dispergierten
Systems 80C betrug, und anschließend wurde die Ansammlung auf
den Wänden der öltröpfoSien geliert· Hach Zugabe von 30 Teilen
einer wäßrigen 37^igen Poraaldehydlösucg wurden 35 Teile
einer wäßrigen Lösung, die 10£ KeliUBpolyvlcylbensolsulfonat-'
Acrylaaidcopolyaeree (Copolymeres Fr· 4 der Tabell« I) elnge»
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gössen. Nach 5 Minuten wurde tropfenweise 1Obiges Ätznatron
in 20 Minuten zur Einstellung des pH-^ertes auf TO,5 «ugegefess,
Sie Viskosität bei pH 8,0 betrug 106 ops (B1- 30 Umdrehungen/min). Die Lösung wurde auf 400G erhitzt und
Mikrokapseln aus einem ^ern, die flüßiges Paraffin enthielten
mit einer '.Värmebeständigkeit von mehr als 1250C erhalten.
J-O ieile einer durch Säurebehandlung von chweinehaut erhaltenen Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 7,95
und 10 'ieile Gummiarabikum wurden in 50 seilen warmem Wasser von 450C gelöst. Diese wäßrige Gelatine-Gummiarabikum-Lösung
wurde mit einer Dispersionslösung vermischt, die durch Dispersion von 60 Teilen/-Pe2O, mit einer Teilchengröße von
0,3 Mikron in einem Gemisch aus 0,2 Teilen TürkischrotÖl
und 300 Teilen Wasser mittels einer Überschalldispersionvorrichtung
erhalten wurde.
Das Rühren wurde mittels eines Rührers vom Flügeltyp
fortgesetzt und 10%ige Salzsäure tropfenweise zur Einstellung
des pH-.Vertes auf 4,4 zugegeben. Dann wurde das oystem von
außerhalb des Gefäßes zur Verfestigung der auf den leuchen
aus/ -Ps2O^ angesammelten Ballungswände gekühlt. Nachdem die
Lösungstemperatur 80C betrug, wurden 8 Teile einer wäßrigen,
10$ Glutaraldehyd enthaltenden Lösung zugesetzt und weiterhin
30 Teile einer 105$ Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat-Acrylamidcppolymeres
(Copolymeres Hr. 4) enthaltendei wäßrige
Lösung unter -"-uhren während 5 Minuten eingegossen. Anschließend
wurde eine 1O£ige wäßrige NaOH-Lösung zugesetzt
und der pH-«ert au 10,5 in 20 Minuten geändert, ^ie Viskosität
bei pH 8,0 betrug 175 cps (B1 - 30 UmdrehiU3gen/«in).
Das erhaltene Produkt wurde auf 5Q0C erhitzt und überzogene
^-Fe20, Mikrokapseln erhalten.
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Die gleiche Behandlung wie in Beispiel 31 wurde durchgeführt,
Jedoch das chlorierte Diphenyl durch chloriertes
Paraffin ersetzt und eine wäßrige lO^ige Polyvinylsulfonsäure-Vinylpyrollidoncopolymeres
(Copolymeres Nr. 7) enthaltende Lösunr; als Schockverhinderungsmittel eingesetzt,
Bei der nderung des pH-.Yertes betrug die Viskosität bei
pH 8,0 187 cps (B1 - 30 ü.adrehungen/min).
£b erfolgte die gleiche Behandlung wie in Beispiel 35»
jedoch wurden 35 Teile einer wäßrigen 10$ Kaliümpolyvinylbenzolsulfonat-MorpholinomethylacrylamidcopoIymereB
(Copolymeres ffr. 8) enthaltenden Lösung als Schockverhinderungs-r
mittel verwendet. Bei der Änderung des pH-Wertes betrug die Viskosität bei pH 8,0 165 cps (B1 - 30 Umdrehungen/min).
Eb erfolgte die gleiche Behandlung wie in Beispiel 31» jedoch
wurden 25 Teile einer wäßrigen 10$ Kaliumpol^'vinylbenzolsulfonat-Methosymethylacrylamidcopolymeres
(Copolymeres Nr, 9')'..enthaltenden Lösung als Schockverhinderungsmittel
eingesetzt· Bei der Änderung des pH-'Vertes betrug die Viskosität
bei pH 8,0 223 cps (B2 - 30 Unnlrehungen/min).
10 Teile einer durch Säurebehandlung von schweinehaut erhaltenen Gelatine Bit einem isoelektrischen Punkt von 8,2
und 10 Teile Gummiarabikum wurden in 50 Teilen warmem Wasser
von 4Ö°C gelöst.
Zu der Lösung wurden 0,15 Teile TUrklschrotöl als
Emulgator zugesetzt. 50 Teile chloriertes Diphenyl wurde BU der wäßrigen kolloidalen Gelatine-^uamiarabikua-LöBung
unter kröftige« Rühren zur ätulgierung zugegeben und dabei
eine O/ff-Eauleion gebildet und ilt de« Rühren aufgehört,
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wenn die Öltröpfchehgröße 6 - 10 Mikron betrug. 310 Teile
warmes Wasser von 4-O0C wurden zur Emulsion zugegeben und
dann eine 50ytige wäßrige Lösung von Essigsäure tropfenweise
unter fortgesetztem Rühren zur Einstellung des pH-Wertes
auf 4,35 zugegeben. Das System wurde unter Rühren von außerhalb
des Gefäßes in einer Geschwindigkeit von 1°C/min abgekühlt und das unter Überziehen der Öltröpfchen angesammelte
Kolloid dann geliert, »enn die Lösungstemperatür 100C
betrug, wurden 4 Teile einer wäßrigen 37#igen Formaldehydlösung
zugegeben, dann 38 Teile einer wäßrigen 10$ Natriumpolyacrylat-AcryloylmorphQlincopolymeres(Gopolymeres
Nr. 1 der Tabelle II) zugegeben. Nach 2 Minuten wurde eine
10>ige wäßrige Lösung von Ätznatron tropfenweise unter Rüh-r
ren zugefügt und die Lösung auf pH 10,5 in 20 Minuten eingeregelt·
Die Viskosität der Kapseldispersionslosung wurde entsprechend der Erhöhung des pH-Wertes erhöht und die, maximale Viskosität lag zwischen pH 7,5 und 3,0 und wurde
bei Überschreitung des pH-Bereiches erniedrigt. Die Viskosität
bei pH 8,0 betrug 235 ops (B2 - 30 Umdrehungen/min).
Durch ^rhitaen auf 500C in 20 min unter fortgesetztem
Rühren wurde die Kembranwand gehärtet und überzogene Mikrokapseln mit einem Kern, die chloriertes Diphenyl enthielten
und eine gute Wärmebeständigkeit von mehr als 1250G hatten,
erhalten. %
Wenn bei diesem Beispiel der pH-'^ert ohne Zusatz der
wäßrigen Lösung des Kaliumpolyvinylbenzolsulfonats-Acryloylmorpholincopolymeren
als Sehockverhioderungsmittel geänderfc
wurde» betrug die Viskosität in der hegend des pH-Wertes
Ton 6,0 175 ops (B^ <*>
30 Umdrehungen/ain) und erreichte in
der (legend von pH 6,8 einige tausend ops* wodurch die gesam-
%% MBnng gelierte und koaguliert β. Die dabei erhaltene
Kapselt or® war nicht einheitlich und die Größe betrug' 0,5
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Eb wurde die gleiche Behandlung wie bei Beispiel 39 durchgeführt, jedoch 40 Teile einer wäßrigen 10$ Natriumpolyacrylat-Acryloylmorpholincopolymeres
(Copolymeres Nr. 2) enthaltenden Lösung als .'chockverhinderungsmittel verwendet.
»Venn der pH-V»ert zu 8 geändert wurde, betrug die
Viskosität 198 cps (B- - 30 Umdrehungen/min). Aus einem
Kern bestehende Kapseln mit einer Wärmebeständigkeit von mehr als 1250C wurden gebildet.
Ss wurde die gleiche Behandlung wie in Beispiel 39 durchgeführt,
jedoch die 50>ige Essigsäure durch TO^ige Schwefelsäure und die 300 Teile warmes Wasser durch 320 Teile
ersetzt und 32 Teile einer wäiBrigen 10;ί Natriumpolyacrylat-Morpholinoacrylamid
(Verbindung Nr. 3) enthaltenden Lösung als Schockverhinderungsmittel verwendet. Nach >nderun^ des
pH-Wertes auf 8 betrug die Viskosität 148 cps (B^ - 30 Umdrehungen/min). Es wurden aus einem Kern bestehende überzogene
Mikrokapseln, die chloriertes Diphenyl enthielten, mit einer Wärmebeständigkeit von mehr als 1250C erhalten.
10 Teile einer durch Säurebehandlung von Kuhhaut erhaltenen
Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,15» 6 Teile
Cruausiarabikum und 0,2 Teile Türkischrot öl wurden in 50 Teilen warmem Wasser von 400C gelöst· Zu der Lösung wurden 60
Teile flüßiges Paraffin unter Emulgierung zugesetzt und dabei
eine O/f-EaoleiQn mit einer durchschnittlichen Öltröpfehengröße
von 60 Mikron erhalten.
Die Emulsion wurde in 265 Teile einer wäßrigen, 0,1$
Styrol-Maleinsäureanhydridoopolymeres enthaltenden Lösung
unter Hünren eingegossen· Dann ward« eine lO^ige wäßrig©
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original
-■59-
Lösung von Schwefelsäure tropfenweise zur Einstellung des
pH-Viert ob auf 4 »6 zugesetzt und das System von außerhalb
des Gefäßes unter fortgesetztem Rühren gekühlt, sodaß die
Losungatemperatür des diapergierten Systems 8°G betrug,
worauf die Ansammlungen auf den Wänden der Öltröpfchen
<relierten. Nach Zugabe von 30 xeilen einer wäßrigen 37$
Formaldehyd enthaltenden Lösung wurden 35 Teile einer wäßrigen 10^ Hatriumpolyacrylat-Acrylamidcopolymeres (Copolymeres
Hr. 4 der Tabelle II) enthaltenden Lösung zugegossen. Nach 5 Minuten wurde tropfenweise lOy'iges Ätznatron
in 30 Minuten zur Einstellung des pH-Wertes auf 10,5 zugegeben. Die Viskosität bei pH 8,0 betrug 125 cps (B1 - 30
Umdrehungen/min), Die Lösung wurde auf 4O0C erhitzt und aus
einem Kern bestehende überzogene Mikrokapseln aus flüßigem
Paraffin mit einer wärmehestädnigkeit von mehr als 1250C erhalten. ^
10 Teile einer durch Säurebehandlung von 5chweir3haut erhaltenen
Gelatine mit einem isοelektrischen Punkt von
7,95 und 10 Teile Gummiarabikum wurden in 50 Teilen warmem Wasser von 45°C gelöst· Diese wäßrige Gelatine-Gummiarabikum-Lösung
wurde mit einer Dispersionslösung vermischt, weiche
durch Dispersion von 60 Teilen γ-ΈβρΟ-, mit einer Teilchengröße von 0,3 Mikron in einem Gemisch aus 0,2 Teilen Türkischrotöl
und 300 Teilen Wasser mittels eines Überschalldispersionsgerätes
erhalten worden war·
Das Rühren wurde mittels eines Rührers vom Plügeltyρ
fortgesetzt und eine 10^ige Salzsäure tropfenweise zur Einstellung
des pH-Wertes auf 4»4 zugegeben. Dann wurde das
System von außerhalb des Gefäßes gekühlt und die angesammelten
Wände auf den Teilchen aus/-Fe2Ox zu verfestigen. Wenn
die Lsöungstemperatur 80C betrug, wurden 8 Teile einer wäß-
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rigen 10$ Glyoxal enthaltenden Lösung und weiterhin 35 Teile
finer wäßrigen 10$ Natriumpolyacrylat-Acrylamidcopolymeres
(Copolymeres Nr. 4) enthaltenden Lösung unter Rühren während 5 Minuten zugegebfη. Anschließend wurde eine jO$ige
wäßrige NaOH-Lösung zugegeben und der pH-7/ert in 20 Minuten zu 10,5 geändert. Die Viskosität bei pH 8,0 betrug
195 cps (B1 - 30 Umdrehungen/min). Das erhaltene Produkt
wurde auf 5O0C erhitzt und dabei überzogene ^-Fe2O*-
Mikrokapseln erhalten.
Es wurde die gleiche Behandlung wie in Beispiel 39 durchgeführt, jedoch das ohlprierte Diphenyl durch chloriertes
Paraffin ersetzt und eine wäßrige 10$ Natriumpolyacrylat-Acrylamidcopolymeree
(Copolymeres Nr. 7) enthaltende Lösung als Schockverhinderungsmittel verwendet. Nach der Änderung
des pH-*Vertes betrug die Viskosität bei pH 8,0 225 cpe
(Bg - 30 Umdrehungen/min).
Es wurde die gleiche Behandlung wie in Beispiel 43 durchgeführt,
Jedoch 37 Teile einer wäßrigen 10$ Natriumpolyacrylat-Morpholinomethylacrylamidapolymeres
(Copolymeres Nr. 8) enthaltende Lösung als Schockverhinderungsmittel verwendet.
Nach der Änderung des pH-vVertes betrug die Viskosität
bei pH 8,0 225 cps (B1 - 30 Umdrehunren/min),
Es wurde die gleiche Behandlung wie in Beispiel 39 durchgeführt, jedoch 45 Teile einer wäßrigen 10$ Natriumpolyacrylat-Methoxmethylacrylamidcopolymeres
(Copolymeres Nr* 9) enthaltenden Lösung als SchockrerhinderungsBittel rerwendet.
Nach Änderung des pH-Wertes betrug die Viskosität bei
pH 8,0 240 cpe (B2 - 30 Umdrehungen/min).
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Claims (1)
- Pa t out anoprlicho1· Verfahren zur Herst llung von ölhaltigen Mikro— kapaoln durch EmulgiGrung einac mit ?/as3er nicht mischbaren ölo in einer wäßrigen Lüeung eines in v/assor ionisiorb'.ren hydrophilen Kolloids (erstes Sol) (iäaulgierstufe), Vermischen dieses ersten Solo und einer wäßrigen Lösung eines'in asoer ioniaiorbaren hydrophilen Kolloids (zweites Sol) mit einer entgesenßeaetzten elektrischen Ladung zu derjenigen des ersten Sola in der Emulsion« wobei eines dieser Kolloide auo Gelatine besteht» und Zugabe von /aasor oder Einstellung des pH-Wertea unter Zuaamnienballung und .Erzielung Ton Suoasanmballungent in denen die komplexen Kolloide um die einzelnen öltrüpfchen herum abgeschieden sind (Zusa jaenballungastufe), Abkühlung der Zusauucenballung unter Gelierung derselben (Gelierungsstuf·)« and Zusats eines HJirtungaiiittels und äinstellang des pH-Sertes auf 9 bis 11 (HärtungaTorbehandlungaatufe), dadurch gekennzeichnet, daß eine wäürige Lösung sines Folyelektrolyten Bit anioniaohen funktioneilen Gruppen au der die ZuaarsKenballungen enthaltenden Dispersion bei einer Temperatur niedriger als dem Gelierpunkt der Sie Ziaaasmenballungen bildenden Gelatin· in einer Stuf« swisehen der Geliemtafe und der HitrfeungeTorb4ih6ndluiSÄaetuf% sugtgvben wird·2* VerdTenren nach Anspruch 1 v dadurch gaketme«lehnet, daS alts Poly elektrolyt tinemsält islerte Cellulose, ein anionisohes StXrkederivat» eia anionieahea saures Polyeaccharid, •in KotßdeRsät aus Napnthalinsulfo&säurs uad 7oraalinv ein ^rdro27lät!qrleellttloa eittriTat» «in Vinylbenaolsulfonateopolyaer«8 od«r «in Aoryle uröcopolyatrea Terwenfi«$ «erden·3 β Ve^fskea nncfe "ISMipÄöoa" 1 oder St9 dftduroh eekeaaämä Ai* K»ng· dt» ?«ly*letrolyie 1/( Bis 1/2 ά·η009815/1262Gewichtes, bezogen auf die Gesamtmenge der hydrophilen Kolloide» beträgt·4« Verfahren nach Anepruch 2 oder % dadurch gokonn-30lehnet, das ale modifizierte Cellulose Carboxymethylcellulose, CnrboxyUthylcellulose, Celluloneoulfut, Cellulosephosphat odor Metallaalae hiervon verwendet werden·5· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, das als anlonischeo Otürkederivnt Jnrboxnethylatärko, CarboxyäthyIetärke, Stärkeeulfat, Stärkephosphnt oder ytärk»3canthat T«r«endet wird.6, Verfahren nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnete daß als anionisches spuree Polyoaechnrid Peotin, Pectinsäure oder pectinische Säur· Terwendet wird·7· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch-* gekonn-selohnet, daß als Hydrosyäthylcellulosederiyt c mrhoxyme thy Ιο ellulose des Hydroxyäthylcelluloeesulfata oder Ilydrosyäthyloellulooephosphats verwendet wird·8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekenn- *eiohnet, daS al· Vinylbeaiolaulfonatoopolyaores ein VlnylbenaolBulfonat-Acryloyliaorpholincopolyiaeree, ein Vinylbenzol- »ulfo3uit~ÄorylaBidcopoly«ere&9 ein Tlnylbensoleulfonat-Morpholino··thylacrylaaldcopolymerea, ein Yinylbenaoleulfonnt-Vinyl-porrollidoncopclyaeroa oder ein Yinylbeaiolaulfonet-Methoxy-■ethylAGxylaaldcopolymere· verwendet wird.9· Verfahren nach Anepruch 2 oder 3t dadurch gekennselcteet» ä&B al· Acrylaäurecopolymeres ein Aorylsäure-Aer;» lojlaorpholincopolymeree» ein Acryleäure~iiorpholAno»«thyl"» «erylaBidoopolyBerea, ein Aoryleäure—Acrylaeid copolymer es f ela Acrylelare-Vinylpyrollidoßcopolymere· oder ein Aorylaäur·- tteiMTMe-^laoxylABiteopoljseT·· Terweeiet wird·10· Terfmhrea n*ch Aaeproofc t feU 9t dadwreli ««Jceaaaieich-m%9 i*& d« Mikrokapseln ·%& f*r*l«aor lmikßf*r}tm%oft9 &«r ear BlUaag tob 7arlkllifm bd. Bwxtilvw* si« fern mag ist»0098 15/1262 bad originalzubegeben wird.11. JlhaltißeMikrokapseln, hergestellt nach dem fahren von Anspruch i bis 10.009815/1262
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