DE1945653A1 - Informations-Rueckgewinnungssystem - Google Patents
Informations-RueckgewinnungssystemInfo
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- DE1945653A1 DE1945653A1 DE19691945653 DE1945653A DE1945653A1 DE 1945653 A1 DE1945653 A1 DE 1945653A1 DE 19691945653 DE19691945653 DE 19691945653 DE 1945653 A DE1945653 A DE 1945653A DE 1945653 A1 DE1945653 A1 DE 1945653A1
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
- G09B5/08—Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations
- G09B5/12—Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations different stations being capable of presenting different information simultaneously
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann,
Dipl.-Ing. H.¥eickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Ghem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 9. Sep. 1969
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
AMPEX CORPORATION
2034- Columbia Street, PaIo Alto, California, V.St.v.A.
Die Erfindung bezieht sich generell auf ein Informations-Rückgewinnungssystem
und insbesondere auf einen zur Rückgewinnung von Informationen mittels direktem Zugriff dienenden
Systemkomplex großer Flexibilität und mit praktisch augenblicklich erfolgender Bereitstellung von Bild- und/oder Toninformationen
an ggfs.entfernt liegenden Stellen.
Die in der jetzigen Gesellschaft allgemein auftretende Ausweitung des Informationsbedürfnisses erfordert die Entwicklung
von zusätzlichen Methoden und Einrichtungen, mit deren Hilfe die notwendige menschliche Aufgabe des Lehrens und Lernens
unterstützt wird. Dies bedeutet, daß den Schulbüchereien mehr Informationen zur Verfugung stehen werden als durch derzeit
angewandte Verfahren effektiv ausgenutzt werden können. Allein schon die physikalischen Probleme sind hinderlich, weshalb neue
und verbesserte Methoden der Informationsspeicherung und -anwendung
gefunden werden müssen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt;, daß zwar schon verschiedene Lehreinrichtungen entwickelt
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worden sind, die von extrem einfachen Papierbewegungseinrichtungen
für die Verwendung auf Schulbänken bis zu komplizierten und teuren Rechnersystemen zur selektiven Ausgabe
von programmiertem Lehrstoff an eine große Anzahl von Schülern, Lehre'rn oder Klassenräumen reichen. Den bisher bekannten
Systemen, einschließlich den komplizierteren Systemen, mangelt es jedoch an einem wahlfreien Zugriff zu der jeweils gespeicherten
Information, d.h. zu dem programmierten Lehrstoff, zum Zwecke der Rückgewinnung durch die einzelnen anfordernden
Personen. Darüber hinaus mangelt es den derzeit in Betrieb befindlichen Informations-Rückgewinnungssystemen grundsätzlich
an einem flexiblen Aufbau. Deshalb sind diese Systeme hinsichtlich ihrer Fähigkeit,zusätzliche Funktionen auszuführen,
beschränkt. Außerdem sind ihre Kombatibilität mit einem Fernsprechnetz,
ihre Fehlerselbstprüfung sowie die Aufzeichnung der Programmanwendung und die Kombatibilität mit Ton- und
Bildinformationen, etc. beschränkt. Dieser Mangel tritt ferner dadurch zutage, daß bei den derzeit benutzten Informations-Rückgewinnungssystemen
eine planmäßige Programmierung erfolgen muß; ansonsten tritt der Nachteil ein, daß irgendein
Programm aus einem Umlauf herausgenommen wird, und zwar auf eine Anforderung des Programmes durch eine Person. Damit erhalten
Schüler, die nacheinander ein Programm anfordern, das
zuvor von einem Schüler bereits ausgewählt worden ist, einen Zugriff zu diesem Programm erst an entsprechender Stelle in
dem Programmablauf, oder sie müssen solange warten, bis der erste Schüler das Band wieder zur Verfügung stellt. In
größeren Schulen ist eine derartige Planbildung nicht praktisch, da, wie ersichtlich, eine große Anzahl von Einzelpersonen
den Wunsch besitzen kann, gleichzeitig ein und dasselbe Programm oder eine Vielzahl verfügbarer Programme zu
-benutzen. Demgemäß muß· ein Informations-Rückgewinnungssystem
eine vollständige Auswahl-Flexibilität besitzen und insbesondere eine augenblickliche Rückgewinnung einer großen Anzahl
von Programmen ermöglichen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe, zu Grunde, einen Weg
zu zeigen, wie vorzugehen ist und wie unter Vermeidung der oben aufgezeigten Nachteile ein Informations-Rückgewinnungssj-Suem
zu schaffen, das einen wahlfreien Zugriff zu verschiedenen, an einer zentralen Stelle gespeicherten Informationen
durch eine Vielzahl von Aufnahmeeinrichtungen ermöglicht.
Gelöst, v/ird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe
eines Informations-Rückgewinnungssystems zur Rückgewinnung von an zentraler Stelle gespeicherten Informationen durch
zu
wahlfreien Zugriff/der zentralen Stelle erfindungsgemäß dadurch,
daß ein Hauptspeichersatz eine Vielzahl von vorgev.'ählten Informationen speichert, daß eine Schalt er einrichtung
die jeweilige Information von dem Hauptspeichersatz in Abhängigkeit von Befehlen aufnimmt, die dem Hauptspeichersatz
und der Schaltereinrichtung zugeführt werden, daß mit der
Schaltereinrichtung Informationsaufnahmeeinrichtungen verbunden
ist, deren jede durch entsprechenden Zugriff von der Sehaltereinrichtung die Information mit einer relativ hohen
übertragungsgeschwindigkeit aufzunehmen vermag, daß den Inforlriutionsaufnahmeeinrichtungen
jeweils eine Informationsanforderungseinrichtung
zugeordnet ist, die die Befehle zur Informationsübertragung auslöst, und daß eine Verknüpfungssteuereinrichtung vorgesehen ist, die die Befehle auf die
Auslösung durch die Informationsanforderungseinrichtung hin
erzeugt und die die jeweils zu übertragenden Informationsteile festlegt.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein Informations-Rückgewinnungssystem
mit wahlfreiem Informationszugriff geschaffen. Dieses System eignet sich insbesondere als von Schülern selbstbedienbaren
^Befehlszentrum. Es besitzt eine Kombination von Merkmalen, wie sie bisher in einem einzelnen Informations-Rückgewinnungssystem
nicht vorhanden sind.
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Bei der Grundausführungsform der Erfindung wird der
Programmstoff in Form von Ton- oder Ton-/Bild-Informationen auf einer Vielzahl von endlosen Hauptbandschleifen aufgezeichnet.
Diese Bandschleifen sind mit einer Vielzahl von einzelnen Schüler-Bändern oder Puffereinrichtungen übe'r
einen wahlfreien Zugriff ermöglichende Ton-Schalter gekoppelt.
Die Gesamtsteuerung des Systems nimmt eine kleine,
digitale Allzweckrechner-Steuereinrichtung vor, mit der sämtliche Anforderungen oder Nachrichtenverbindungen zwischen
den Schülern, einem Lehrer und/oder den Bändern abgewickelt werden. Befehle von den Schülern und/oder dem Lehrer werden
durch Betätigen von Tasten eines Tastenfeldes erzeugt, das lediglich Festkörperschaltkreise, aber keine beweglichen
Teile aufweist. Jedes in den Hauptbandschleifen gespeicherte Programm besitzt seine eigene Identifizierungsnummer; ein
bestimmtes zu übertragendes Programm wird dadurch ausgewählt, daß eine der Programmnummer entsprechende Kombination der
Tasten betätigt wird. Die Übertragung des Programms erfolgt dann mit einer relativ hohen Geschwindigkeit; dieser Vorgang
stellt dabei eher eine Vervielfältigung dar als eine Aufzeichnung. Danach wird dieselbe Berührungstastatur von dem
Schüler dazu benutzt, den Betrieb seines Bandes zu steuern, wobei er dann zuhören und auf den Programmstoff antworten
kann sowie seine Antworten mit dem Programmstoff, sooft er
wünscht, vergleichen kann.
Damit umfaßt die Erfindung eine individuelle Steuerungsmöglichkeit der übertragenen Information und der Wiedergabe
und Aufzeichnung durch den geweiligen Schüler, welchem zudem die Möglichkeit gegeben ist, die Programme jeweils an ihrem
Anfang auszuwählen. Bei dieser besonderen Vorrichtung ermöglicht z.B. eine maximale Wartezeit von weniger als 60 Sekunden
für jede gegebene Anzahl von Anwendern eine praktisch augenblicklich erfolgende Rückgewinnung dar Programme.
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Durch die Erfindung sind ferner.kleine integrierte Steuer-/Anzeigeeinheiten
geschaffen, die an fern liegenden Stellen, in Klassenräumen und in anderen Gebäuden angeordnet werden können.
Ferner ermöglicht die Erfindung "Fernsprechverbindungen herzustellen,
um über einen Außenruf einen Zugriff zu den gespeicherten Programmen zu erreichen. Bei dem erfindungsgemäßen
System erfolgt ferner für den wahlfreien Zugriff eine mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Informationsübertragung
von den Hauptbandschleifen auf die einzelne Schülerkassetten,
die in einem "Abspielgerät" an ferner Stelle eingesetzt werden können. Der Schüler kann somit die Informationen unter Benutzung
seines eigenen Kassetten-Bandgerätes wiedergeben.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild das erfindungsgemäße
Ton-Rückgewinnungssystem mit wahlfreiem Zugriff. Fig. 2 zeigt in einer Teildraufsicht einen Schülerplatz, wie
er vom Schüler gesehen wird.
Fig. 3 veranschaulicht in einer vergrößerten Teilansicht die
Operationsbefehle sowie den Bildanzeigeschirm und das in dem
in Fig. 2 dargestellten Platz vorgesehene Tastenfeld. Fig. 4- und 5 zeigen in Blockschaltbildern andere Ausführungsformen erfindungsgemäßer To n-/Bild-Rückg.ewinnungs sy sterne.
Obwohl die Erfindung nachstehend im Hinblick auf ein Ausbildungszentrum
für Schüler erläutert wird und im Hinblick auf spezielle Anzahlen von Bandschleifen, Programmen, Kontrollpulten,
Speichereinrichtungen, Bandgeschwindigkeiten, etc., dürfte einzusehen sein, daß das erfindungsgemäße Rückgewinnungssystem
auf jedem Gebiet angewandt werden kann, auf dem vorprogrammierte Ton- und/oder Bildanweisungen, erwünscht
sind. Ferner dürfte einzusehen sein, daß eine Vielzahl von Änderungen in der Anzahl und Anordnung der das erfindungsgemäße
System bildenden verschiedenen Bauelemente im Rahmen der Erfindung möglich ist.
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Die Grundsystemelemente enthalten eine- Hauptspeicherreihe
zur Speicherung von Ton- oder Τοη-,/Bild-Programmen, ein
Ton-Schaltsystem mit wahlfreiem Zugriff, eine Vielzahl von
einzelnen Schüler-Pufferstufen, Rechner-/Steuereinrichtungen, Informationsanforderungseinrichtungen mit einzelnen Schüler-Positionen oder -platzen und ein Überwachungs-Kontrollpult
mit einem Fernschreiber. Das System kann ferner zugehörige
Bildsignaleinrichtungen und/oder ein IFernsprech-Zugriffssystem enthalten. Dabei kann das zuletzt erwähnte System als Teil der Informationsanforderungseinrichtung des zuvor betrachteten
Systems angesehen werden. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann eine einzelne Schüler-Pufferstufe und ein
zur Speicherung von Ton- oder Τοη-,/Bild-Programmen, ein
Ton-Schaltsystem mit wahlfreiem Zugriff, eine Vielzahl von
einzelnen Schüler-Pufferstufen, Rechner-/Steuereinrichtungen, Informationsanforderungseinrichtungen mit einzelnen Schüler-Positionen oder -platzen und ein Überwachungs-Kontrollpult
mit einem Fernschreiber. Das System kann ferner zugehörige
Bildsignaleinrichtungen und/oder ein IFernsprech-Zugriffssystem enthalten. Dabei kann das zuletzt erwähnte System als Teil der Informationsanforderungseinrichtung des zuvor betrachteten
Systems angesehen werden. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann eine einzelne Schüler-Pufferstufe und ein
Schüler-Platz durch ein "Kopiergerät" ersetzt sein. In diesem
wird
Fall/die Information in eine Schuler-Kassette übertragen werden,
die der Schüler dann mitnimmt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung vorgesehen, die den Bildanteil der Ton-/Bild-Information
zum Zwecke der Rückgewinnung mit dem Tonteil dient.
Eine Vielzahl von HauptProgrammen, deren jedes z.B. eine Länge
von 15 Minuten besitzt, ist von einer Vielzahl von Hauptspeichereinheiten
innerhalb der Hauptspeicherreihe aufgenommen. Jedem Schüler-Platz ist eine Schüler-Aufzeichnungs-/Leseeinrichtung
zugeordnet, die im wesentlichen ein Puffersystem darstellt. Wie an Hand der verschiedenen Ausführungsbeispiele nachstehend
noch näher erläutert werden wird, ermöglicht das System einen wahlfreien, d.h. direkten Zugriff zu der Toninformation und/oder
der Ton-/Bildinformation mit relativ hohen Geschwindigkeiten.
In den Zeichnungen sind die verschiedenen Blöcke durch Leitungen
miteinander verbunden, die kennzeichnend sind für die
-jeweils übertragenen Signale, wie z.B. Befehle, Informationen oder Zustandssignale. So kennzeichnet eine einzige stark ausgezogene Linie das Auftreten von Befehls- und Zustandssignalflüssen, während eine durch zwei ausgezogene Linien gebildete
-jeweils übertragenen Signale, wie z.B. Befehle, Informationen oder Zustandssignale. So kennzeichnet eine einzige stark ausgezogene Linie das Auftreten von Befehls- und Zustandssignalflüssen, während eine durch zwei ausgezogene Linien gebildete
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Doppellinie kennzeichnend ist für den Toninformationsfluß
mit direktem Zugriff. Eine einzige gestrichelte Linie ist kennzeichnend für den zugehörigen Bildsignalfluß, und eine
durch zwei gestrichelte Linien gebildete Doppellinie ist kennzeichnend für den Bildinformationsfluß mit direktem
Zugriff.
Gemäß Fig. 1 ist eine Hauptspeicherreihe 12 mit einer Schüler-Auf
zeichnungs-/Leseeinrichtung 13 gekoppelt, die eine Vielzahl von einzelnen Schüler-Pufferstufen 14 umfaßt. Zwischen der
Hauptspeicherreihe 12 und der erwähnten Einrichtung 13 liegt
ein Tonschalter 16 mit wahlfreiem Zugriff, mit dessen Hilfe die Toninformation selektiv von der Hauptspeieherreihe 12
zu den Schüler-Pufferstufen 1A- hin übertragen wird. Eine Rechner-/Steuereinrichtung
18 ist über VerknupfungsSteuereinrichtungen
20, 22 und 24- mit der Hauptspeicherreihe 12, dem Tonschalter 16 mit wahlfreiem Zugriff und mit den Schüler-Pufferstufen
14 gekoppelt. Die erwähnte Rechner-Steuereinrichtung
18 bewirkt eine Steuerung der Übertragung der Information. Außerdem führt die Einrichtung 18 noch weitere
Punktionen aus, auf die weiter unten noch eingegangen wird. An die Rechnern/Steuereinrichtung 18 ist über eine Anschlußeinrichtung
28 eine Vielzahl von Schüler-Plätzen 26 angeschlossen, deren jeder ein Berührungs-Tastenfeld 27 aufweist.
Anforderungen für ein bestimmtes Programm werden somit in Form von Befehlen von dem jeweiligen Schüler über das Tastenfeld
27 ausgelöst und über die AnSchlußeinrichtung 28 in die
Rechner-/Steuereinrichtung 18 eingeführt. Dort wird eine
übertragung der Information und eine anschließende Operation der einzelnen Schüler-Pufferstufen 14- bewirkt.
Mit der Rechner-/Steuereinrichtung 18 ist ein Befehlskontrollpult
30 gekoppelt, das einen Fernschreiber 32 enthält. Über
dieses Kontrollpult 30 erfolgt der Toninformationsfluß zwischen einer Ton-/Bild-Schalteinrichtung 34 und der Vielzahl von
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Pufferstufen 14. Die von den Schülern benutzta Toninformation
kann von dem Lehrer an dem Lehrer-Kontrollpult 30 überwacht
werden, wie dies durch die durch zwei stark ausgezogene Linien angedeutete Doppellinie gekennzeichnet ist.
Die der Anlage zugehörige Bildsignalquelle 36 ist z.B. mit
der Ton-ZBild-Schalteinrichtung 34 gekoppelt, um einen begrenzten
Umfang der zugehörigen Bildinformation zusammen mit der Toninformation von den Schüler-Pufferstufen 14 zu erhalten.
Zwischen der Rechner-/Steuereinrichtung 18 und der zugehörigen
Bildsignalquelle 36 einerseits und der Ton-/Bild-Schalteinrichtung
34 andererseits sind VerknüpfungsSteuereinrichtungen
37 und 39 vorgesehen. Es sei bemerkt, daß die zugehörige
Bildsignalquelle und damit die Τοη-,/Bild-Schalteinrichtung
34 und die Ve rknüpfungs einrichtung en 37 und 39 aus dem
System weggelassen werden können. In diesem Fall ist jedes Schüler-Kopiergerät 14 (über eine stark ausgezogene Doppellinie)
mit dem jeweiligen Schüler-Platz 26 verbunden.
Sofern erwünscht, ist eine IPernsprech-Trenneinrichtung 38
zwischen der Anschlußeinrichtung 28 und irgendeinem Fernsprech-Datengerät
aus einer Vielzahl von herkömmlichen Fernsprech-Datengeräten
gekoppelt, wie den X403A-Datengeräten der
A.T. und T.. Diese Datengeräte sind hier mit 40 bezeichnet. Bei dieser Anlage erfolgt ein Informationszugriff in der
Hauptspeicherreihe 12 durch die Schüler an einer Stelle, die fern ab von dem Systemkomplex liegt, z.B. im Hause des jeweiligen
Schülers.
Die zuvor erwähnte Hauptspeicherreihe 12 ist vorzugsweise durch eine Vielzahl von endlosen Bandschleifen gebildet, der
Aufzeichnungs-ZLeseeinrichtungen zugehörig sind, die zusammen
'mit der jeweiligen Bandschleife im folgenden als einzelne Hauptspeichereinheiten (nicht dargestellt) betrachtet werden.
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Die Speicherreihe 12 kann durch eine Vielzahl von Aufzeichnungsgerät
en der Ampex Corporation gebildet sein. Bei diesen Aufzeichnungsgeräten kann es sich um solche
mit fester Kassette handeln, wie z.B. um das Modell 1B-700.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform weist jede Bandschleife
z.B. 32 Spuren auf, wobei jeder Spur ein gesonderter
Wiedergabekopf zugeordnet ist. Jede einzelne Hauptspeichereinheit innerhalb der Hauptspeicherreihe 12 besitzt
somit 32 Programme, deren jedes 15 Minuten dauert. Diese
Programme sind nebeneinander längs der jeweiligen Bandschleife gespeichert. Jeder der 32 Wiedergabeköpfe speist
einen von 32 vorgesehenen elektronischen Kanälen. Dabei ist
es möglich, irgendein Programm oder alle Programme der Hauptspeichereinheiten gleichzeitig an diese Programme anfordernde
Schüler zu übertragen. Die vorgesehenen elektronischen Einrichtungen sind Breitbandeinrichtungen, die die Hochfrequenzsignale
zu verarbeiten vermögen, wie äie . infolge der 40:1-Geschwindigkeitsvervielfachungsvorgang bei der Programmübertragung
auftreten. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen werden. Die in den elektronischen Einrichtungen
verwendeten Wiedergabeverstärker besitzen eine hinreichende Steuerleistung, um gleichzeitig eine Übertragung
eines Programms an sämtliche Schüler-Pufferstufen 14 zu ermöglichen. In jedem der elektronischen Kanäle wird eine besondere
Treiberschaltung benutzt. Der Ausgang ist durch eine erdfreie, symmetrische 4-Ohm-Leitung gebildet. Die symmetrische
Leitung wird bevorzugt, um Störungen und Nebensprechen zwischen den Kanälen zu beseitigen. Die niedrige Impedanz der Treiberschaltung
ermöglicht, sämtliche Schüler-Pufferstufen 14 auf
einmal an die Leitung anzuschließen, ohne die elektronischen Einrichtungen zu überlasten oder nachteilig zu beeinflussen.
Die einzelnen Hauptspeichereinheiten in der Hauptspeicherreihe 12 arbeiten stets bei der relativ hohen Übertragungsgeschwindigkeit,
die bei dem speziellen Ausführungsbeispiel z.B. gleich 3,04 m/Sekunde beträgt. Die Anwendung dieser hohen
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Geschwindigkeit ermöglicht es, ein ^-Minuten-Programm- von
der Hauptspeicherreihe 12 zu den Schüler-Pufferstufen 14 in
weniger als 30 Sekunden zu übertragen. Die Übertragungsgeschwindigkeit
kann sich an Werte von etwa 25 m/Sekunde annähern, wenn Hochgeschwindigkeits-Bandtransporteinrichtungen,
Hochfrequenz-Köpfe und Frequenz-Treiberschaltungen verwendet werden. Das Programmaterial für jede Hauptspeichereinheit ist
in herkömmlicher Weise in einem gesonderten Haupt-AufZeichnungsgerät
aufgezeichnet worden, und zwar entweder mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit von z.B. 7?6 cm/sec oder mit irgendeiner
anderen gewünschten höheren Geschwindigkeit. Die leitungsgetrennte oder sogenannte Off-Line-Erzeugung und Aufbereitung
von Programmen erfolgt mit Hilfe von Einrichtungen in dieser Haupts peichereinheit.
Der zuvor erwähnte Ton-Schalter 16 mit wahlfreiem Zugriff kann eine vollständige Ton-Schaltermatrix enthalten, mit
deren Hilfe Verbindungen zwischen einem oder irgendeiner Anzahl von Programmen von irgendeiner der Hauptspeichereinheiten
und irgendeinem oder sämtlichen vorhandenen Schüler-Pufferstufen
14 vorgenommen v/erden kann. Die bevorzugte Konfiguration
des Ton-Schalters 16 ist durch sogenannte binäre Relais-"Bäume" gebildet. Das breite Ende der Zweige des "Baumes" ist mit
sämtlichen Programmen in der Hauptspeicherreihe 12 gekoppelt. Das schmale Ende oder der Stamm des "Baumes" ist mit der
einzelnen Schüler-Pufferstufe gekoppelt. Somit ist eine "Baum"-Schaltung für jede Schüler-Stelle oder jeden Schüler-Platz
26 erforderlich. Das"Baum"-Schaltungskonzept bringt den Vorteil der eigentlichen Dekodierung der Rechneradresse mit
sich. Der Ton-Schalter 16 steht vollständig unter der Steuerung der Rechner-/Steuereinrichtung 18 auf Anforderungen von den
Schüler-Plätzen 26, von den Fernsprech-Datengeräten 40 und/oder von dem Lehrerkontrollpult 30 her. Anstelle der Verwendung
einer vollständigen Ton-Schaltermatrix, wie sie betrachtet worden ist, kann der Ton-Schalter 16 auch durch ein Fernsprech-
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leitungssystem gebildet sein, wie es ,von IPernsprechgesellschaften
benutzt wird.
Die zuvor erwähnten Schüler-Pufferstufen 14 können Aufze.ichnungs-/Leseeinrichtungen
sein, die mechanisch völlig den einzelnen Hauptspeichereinheiten gleichen.· Eine Ausnahme
hiervon bildet jedoch der Umstand, daß anstelle der 1-Zoll-Hauptspeicher-Bandschleifen
hier ein 1/2-Zoll-Band verwendet wird. Eine einzelne Spur wird in jeder Schüler-Pufferstufe
dazu benutzt, die von der Hauptspeicherreihe 12 her übertragene Information hoher Bandbreite aufzuzeichnen. Während der
mit
übertragung läuft die Schüler-Pufferstufe 14/derselben relativen
hohen Geschwindigkeit wie die Hauptspeichereinheiten, z.B. mit 3jO4- m/sec bei der hier betrachteten Anordnung. Die
Schüler-Pufferstufe 14 kann ferner eine Bandgeschwindigkeit
von 7»6 cm/sec ermöglichen, und zwar für die normale Wiedergabe
und für die Aufzeichnung durch den Schüler, nachdem das gewünschte Programm in seine Pufferstufe übertragen ist. Erfolgt
der Betrieb bei dieser Geschwindigkeit, so kann der Schüler dem Programm zuhören und seine eigene Sprache auf
einer zweiten Spur auf dem Pufferstufenband aufzeichnen. Die Schüler-Pufferstufe besitzt folgende Betriebszustande: Aufzeichnung
mit hoher Geschwindigkeit, Programmwiedergabe, Aufzeichnung durch den Schüler, Wiedergabe durch den Schüler,
Wiedergabe beider Informationen, Wartezustand und Zurückübertragen. Alle diese Betriebsarten mit Ausnahme der mit
hoher Geschwindigkeit erfolgenden Aufzeichnung werden von dem Schüler gesteuert, indem dieser mit seinen Fingern auf seinem
Berührungstastenfeld entsprechende Tasten berührt·, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. Nach der zunächt
erfolgten Anforderung eines bestimmten Programms durch einen Schüler wirdi allein die mit hoher Geschwindigkeit erfolgende
Aufzeichnung durch die Rechner-/Steuereinrichtung 18 während der Informationsübertragung von der Hauptspeicherreihe 12 gesteuert.
Damit ist die Übertragung "schülersicher".
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Der oben erwähnte Schüler-Platz 26 gestattet verschiedene Funktionen neben der Möglichkeit auszuführen,, der den Schüler-Pufferstufen
14- übertragenen Information zuzuhören. Daher weisen die Schüler-Plktze 26 Einrichtungen zur Aufzeichnung
und zum Abhören der eigenen Kommentare in Form von Mikrophonen und Hörapparaten auf. Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt,
sind die Plätze 26 mit einzelnen Aufnahmen oder Ablagen 4-2 in Form einer Pultfläche 4-4- versehen, die am Rücken und an
den Seiten von Wänden 4-6 umgeben ist. Dabei ist jedes Ablagefach
bzw. jeder Platz mit einem geeigneten Stuhl versehen. Jeder Platz 26 ist mit einer Berührungs-Tastatur 27 versehen,
die somit dem jeweiligen Schüler zur Verfügung steht. Diese Tastatur 2? ist vorzugsweise in einem Steuerfeld 4-8 eingelassen.
Mit Hilfe der Tastatur lassen sich Programmzahlen auswählen, und ferner kann der Schüler seine einzelnen Pufferstufen
14- ansteuern und den Lehrer zur Unterstützung anrufen. Das Steuerfeld 4-8 trägt ferner eine Platz-Kennummer (mit 50
bezeichnet) sowie eine Operationsbefehlsliste 52, einen Kopfhörer 54, ein Mikrophon 55 und verschiedene Stecker, Anzeigelampen,
etc.. Das Anzeigefeld kann ferner einen Bildschirm 56
zur Wiedergabe der von der Signalquelle 36 gemäß Fig. 1 erhaltenen
zugehörigen Bildinformation oder zur Anzeige der Zufalls-Bildinformation enthalten, wie sie durch das System
gemäß Fig. 4- oder 5 geliefert wird. Hierauf wird weiter unten
noch näher eingegangen werden. Bei dem Ton-Rückgewinnungssystem
gemäß Fig. 1 sind- z.B. zwei derartige Bildschirme 56 dargestellt.
Dabei können derartige Bildschirme bei irgendeiner Anzahl von Schülerplätzen 26 vorgesehen sein oder nicht. Bei dem Ton-/Bild-System
gemäß Fig. 4· und 5 weisen sämtliche Schülerplätze, wie
dargestellt, einen Bildschirm auf.
In Fig. 3 ist in einer Draufsicht die Tastatur 27 in näheren
•Einzelheiten dargestellt. Die Tastatur umfaßt zwölf unbewegliche Berührungstasten 58, die mit 1 bis 9 und Null bezeichnet
sind. Mit Hilfe dieser Tasten können die drei Ziffern umfassenden
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Programmzahlen der Hauptspeicherreihe 12 abgegeben werden,
wie dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird. Die Tasten 58 sind jeweils durch eine Ausnehmung innerhalb
eines lichtdurchlässigen Materialblockes 60 gebildet. Hinter jedem lichtdurchlässigen Block 60 ist eine Lichtquelle vorgesehen,
die als "Anzeigelicht" dient. Die Reihe der Blöcke 60 dient dabei zur Anzeige des Zustands des Systembetriebs.
Jeder Block 60 ist so bezeichnet, daß er entweder die Funktion seiner Taste 58 und/oder den Systembetriebszustand bezeichnet.
Bevor eine Information in die Schüler-Pufferstufe übertragen
wird, werden die Zahlentasten 58 dazu benutzt, das gewünschte
Programm auszuwählen. Nach erfolgter Informationsübertragung dient die Tastatur 27 als Steuerfeld, in welchem jeder Block
oder jede Taste 58 entsprechend ihrer Funktions- oder Zustandsanzeige
beschriftet ist.
Damit stellt die Berührungstastatur 27 ein beleuchtetes, schülersicheres Anzeige- und Steuerfeld dar, das die jeweils
vorliegende Zustandsinformation anzeigt, welche den Rückgewinnungs-Systembetrieb
betrifft. Zu diesem Zweck werden verschiedene Blöcke der vorhandenen Blöcke 60 beleuchtet. Die Berührungstastatur
27 ist insbesondere so ausgelegt, daß sie keine beweglichen Teile aufweist, sondern nur eine geringe
Anzahl von Eestkörperschaltungskreisen besitzt. Die Tastatur
ist vorzugsweise von einer an anderer Stelle näher beschriebenen Art (US-Patentanmeldung, Serial No. 467 494). Da die
Tastatux1 27 direkt mit der Rechner-/Steuereinrichtung 18 in
Verbindung steht, und zwar nach dem Zeitmultiplexprinzip, besitzt
der Schüler keine unmittelbare Verbindung mit seiner
Pufferstufe 14 oder irgendeinem anderen Teil des erfindungsgemäßen Systems, das somit von einem beabsichtigten oder sonstigen
Mißbrauch geschützt ist. Sämtliche Schüler- und Klassenraumplätze,
d.h. sämtliche Schüleranlagen 26 oder Fernsprech-Datengeräte 40, können Tastaturanforderungen gleichzeitig eingeben,
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da das Durchschalten zu irgendeiner oder zu sämtlichen Pufferstufen 14- hin über die Rechnen/Steuereinrichtung 18
und den Zufalls-Tonschalter 16. erfolgt.
Das oben erwähnte Überwachungskontrollpult 30 (I1Xg. 1) enthält eine Überwachungs-Interfonanlage mit einem Kopfhörer,
einer Tastatur und einer (nicht dargestellten) Interfoneinrichtung, die eine weit entwickelte lOrm der Überwachungssteuerung in dem erfindungsgemäßen System ausführt. Die Ton-Information
für jeden Schüler gelangt über das Kontrollpult und kann ohne Wissen des Schülers überwacht werden. Eine
komplette Interfoneinrichtung ist so ausgelegt, daß die Überwachungsperson das Programm beschneiden und mit den Schülern
an ihren Plätzen unmittelbar in Unterhaltung treten kann. Der Schüler kann die Überwachungsperson auf seine Leitung rufen,
indem er eine einzige Taste in seinem Tastenfeld 27 berührt. Dies hat zur 3?olge, daß die Rechner-VSt euer einrichtung 18 cLie
Anforderungsnummer mit dem Fernschreiber 32 ausgibt und die IPernschreiberglocke ertönen läßt, wodurch die Aufmerksamkeit
des Lehrers gewonnen wird. Eine auf dem Überwachungskontrollpult 30 vorgesehene (jedoch nicht dargestellte) zusätzliche
Tastatur-/Anzeigeeinheit ermöglicht der Überwachungsperson,
die Steuerung irgendeiner Schüler-Pufferstufe 14 zu übernehmen,
die Steuerung mit dem Schüler zu teilen oder vollständig eine bestimmte Stelle abzuschalten. Der auf dem Kontrollpult 30 befindliche
!Fernschreiber 32 druckt ferner die jeweils geforderte
Programmnummer sowie die Nummer der Stelle bzw. des Platzes aus, von welchem die betreffende Anforderung ausgeht (z.B. die
Nummer 50 gemäß Ifig. 3)· Diese Eigenschaft kann dahingehend
ausgeweitet werden, daß man Einrichtungen zum Ausdrucken der Nummer eines Schülers sowie der seine Stelle bezeichnenden
'Nummer ggfs. vorsieht.
Die Gesamtsteuerung des erfindungsgemäßen Informations-Rückgewinnungssystems
erfolgt über einen kleinen digitalen
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Allzweckrechner, der hier als Rechner-/Steuereinrichtung 18
bezeichnet ist. Dieser Rechner kann z.B. ein SEL-810-A-Rechner der Systems Engineering Laboratories sein. Sämtliche
Steuer- und Zustandsinformationen werden in diese Anlage eingegeben und von dieser abgegeben. Die betreffende Anlage
arbeitet dabei in herkömmlicher Weise in Verbindung mit einem vorgewählten Programm. Die von Schülern abgegebenen
Anforderungen gelangen in die Rechner-/Steuereinrichtung 18 hinein und lösen entsprechend einem bestimmten Rechnerprogramm
automatisch entsprechende Ablauffolgen aus, durch welche
der Ton-Schalter 16 veranlaßt wird, das gewünschte Programm auszuwählen und die in Präge kommende Hauptspeichereinheit
in Betrieb zu setzen. Sodann erfolgt die Informationsübertragung mit hoher Geschwindigkeit, und schließlich
wird eine Änderung der Bandgeschwindigkeit vorgenommen, wenn die Informationsübertragung beendet ist. Ferner werden sämt-
der
liehe von/Tastatur 27 ausgehenden Schaltvorgänge von einem Programmanforderungsbetrieb bis zu einem Pufferstufen-Steuerbetrieb sowie die Abtastung des Zustandes sämtlicher Systemelemente und die Übertragung entsprechender Zustandssignale zu den lichtdurchlässigen Blöcken 60 des jeweiligen Schüler-Steuer-Feldes 4-8 hin über den Rechner vorgenommen.
liehe von/Tastatur 27 ausgehenden Schaltvorgänge von einem Programmanforderungsbetrieb bis zu einem Pufferstufen-Steuerbetrieb sowie die Abtastung des Zustandes sämtlicher Systemelemente und die Übertragung entsprechender Zustandssignale zu den lichtdurchlässigen Blöcken 60 des jeweiligen Schüler-Steuer-Feldes 4-8 hin über den Rechner vorgenommen.
Drückt ein Schüler die Interfontaste in seinem Tastenfeld (z.B. die Taste Nr. 8 in Fig. 3), so veranlaßt der Rechner,
daß der Fernschreiber 32 die Nummer der Anforderungsstelle
ausdruckt. Ferner ertönt die Glocke des Fernschreibers 32, wodurch die Aufmerksamkeit der Uberwachungsperson erzielt wird.
Auf diese Weise werden sämtliche Hilferufe von den Schülern an die überwachungsperson nacheinander durch den Fernschreiber
32 aufgezeichnet. Auf diese Weise ist die Rangfolge der jeweils
rufendön Schüler sichergestellt. Wie oben ausgeführt,
wird jede angeforderte Programmnummer auf dem Fernschreiber zusammen mit der Stellen- oder Platz-Nummer, von der die jeweilige
Anforderung ausgeht, ausgedruckt. Die Rechner-/Steuer-
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einrichtung 18 stellt dabei eine Einrichtung dar, die ausgewählte
Schülerplätze aus irgendwelchen Gründen abzuschalten erlaubt. Auf dem Steuerpult der Rechner-ysteuereinrichtung
vorgesehene Tasten (nicht dargestellt) können betätigt werden, um die jeweilige Interfonverbindung zu trennen sowie die einer
Reparatur unterzogenen Reihen der Schüler-Pufferstufen 14 abzuschalten, etc., und zwar in der Weise, daß die entsprechen- ·
den Arbeiten bei den ausgewählten Teilen des Systems durchgeführt werden können, ohne daß der Betrieb des Hauptsystems
unterbrochen wird.
Vor der täglichen Inbetriebsetzung des Systems werden jeweils Rechnerüberprüfungen vorgenommen. Zeigt sich dabei ein Fehler,
wie ein gerissenes Band, so kann die entsprechende Einheit durch die Fehlerprüfprogramme ermittelt werden, die von der
Rechner-/Steuereinrichtung 18 gesteuert werden. Während des Betriebs ermöglicht die hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung
18, gleichzeitig Programmanforderungen von einer großen Anzahl von Schülern aufzunehmen, ohne daß das System
seinen Sattigungszustand erreicht. Die Rechner-ZSteuereinrichtung
18 bringt ferner einen bedeutenden Vorteil im Hinblick auf die Änderung derlg^nscliafaes Gesamtsystems mit sich. So kann
z.B. das erfindungsgemäße System zur automatischen Prüfung und Einstufung der Schüler herangezogen werden, indem dem
Rechner-/Steuereinrichtungsprogramm lediglich entsprechende Betriebshilfsmittel (Software) hinzugefügt werden.
Die Verknüpfungssteuereinrichtungen 20, 22, 24, 57 und 39
sind von herkömmlichem Aufbau und wirken als Trenneinrichtungen zwischen der Rechner-/Steuereinrichtung 18 und den
entsprechenden zu steuernden Schaltungen. Die Verknüpfungssteuereinrichtungen umfassen- somit die üblichen Kombinationen
von Registern, Gatterschaltungen, Dekodierschaltungen, Leistung^-
treibern für den Betrieb von Relais,, etc..
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Das erfindungsgemäße System ist ferner so ausgelegt, daß es Eingangssignale von einer Vielzahl von Fernsprechleitungen
aufzunehmen vermag. Die dabei vorgesehene Fernsprech-Trenneinrichtung
38 stellt eine Einrichtung dar, mit deren Hilfe die Programmanforderungen von einer Vielzahl von
Fernsprech-Datengeräten 40 einfach durch Anwahl des entsprechenden
Fernsprechapparates eingeführt werden. Die Trenneinrichtung
38,(die selbst Teil der Anschlußeinrichtung 28 sein kann) nimmt die notwendige Verknüpfung vor, um die Signale
des Datengeräts in eine Form zu bringen, die von der Rechner-ZSteuereinrichtung 18 verarbeitet werden kann .. Dies
bedeutet, daß eine Umsetzung der Signale in solche Signale vorzunehmen ist, die in der Form jenen Signalen völlig entsprechen,
welche von den Tastaturen 27 abgegeben werden.-Die Datengeräte 40 besitzen die üblichen zwei Gruppen mit vier
Leitungen. Das jeweilige Ausgangssignal ist dabei im Kode 2-aus-S dargestellt. Die Fernsprech-Trenneinrichtung 38 liefert
ebenso wie die Tastaturen 27 ein Ausgangssignal in einer binärkodierten Dezimalform, wie sie generell bekannt ist. Die Anschlußeinrichtung
28 nimmt ferner die erforderliche Verknüpfung vor, um die Tastatursignale (und die modifizierten
Signale der Datengeräte) für die Verwendung durch die Rechner-/ Steuereinrichtung 18 aufzubereiten. Ferner nimmt die Anschlußeinrichtung 28 die Zustandssignale von der Rechner-/Steuereinrichtung
her auf und bewirkt, daß diese Signale in der Tastatur 27 entsprechende Blöcke 60 zum Aufleuchten bringen.
Die Fernsprecheinrichtung bringt die Möglichkeit für eine Vielzahl
von Fernsprechteilnehmern mit sich, gleichzeitig die gleichen Programme aufzunehmen, die die Schüler in der Schule erhalten
können. Damit können die Schüler den jeweiligen Stundenstoff zu Hause empfangen. Darüber hinaus können sich nahe Satellitenüchulen
dieses zentralen Hauptprogramme speichernden Magazins durch Benutzung der Fernsprecheinrichtung bedienen. Die einzige
erforderliche Einrichtung an dem jeweiligen fernen Ende der
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Einrichtung Ist die normale Tastatur-Femsprechstation. In
dem Fall, daß die Information mittels Fernsprechapparat für
eine große Klasse oder ein Auditorium gewählt wird, kann dieser Fernsprechapparat mit einem Wiedergabeverstärker versehen
sein, über den die jeweilige Information an den gesamten Raum abgegeben wird. Demgemäß kann ein Lehrer, der einen Tastatur-Fernsprechapparat
besitzt, einer Klasse in weniger als 30 Sekunden jegliches Stundenmaterial oder zusätzlichen Stoff
bereitstellen, der in relevanter Beziehung zu dem von der Klasse zu Erlernden steht. Diese Eigenschaft gestattet ferner,
^ _ das System als umfangreiche Toninformationsbibliothek zu betreiben,
in welchem ein Informationszugriff per Telephon möglich
ist. Somit kann das erfindungsgemäße System auf medizinischem, industriellem, militärischem und sonstigem Gebiet
ebenso eingesetzt werden wie auf dem Ausbildungssektor.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das erfindungsgemäße System
ohne weiteres dazu geeignet, über die zur Verfügung stehende Bildsignalquelle 36 eine Form einer Bildinformation ebenso wie
eine Toninformation abzugeben. Die Signalquelle 36 kann eine Einrichtung oder Einrichtungen sein, wie Bildband-Aufzeichnungsgeräte
(z.B. Ampex-Typ VR-660), Heim-Diaprojektoren, Fernsehkameras,
Fernsehempfänger, etc.. Die jeweils vorgesehene Sig-"
nalquelle 36 ist über'die Ton-/Bild-Schaltereinrichtung 34- mit
den Schülerplätzen 26 gekoppelt, und zwar synchron mit der jeweils
zuzuführenden Toninformation. Der Synchronismus wird durch die Rechner-/Steuereinrichtung 18 bewirkt, welche gleichzeitig
sowohl die Toninformation als auch die Bildinformation zu den Schülerplätzen über die jeweils zugehörige Yerknüpfungssteuereinrichtung
in Abhängigkeit von der jeweiligen Anforderung hin leitet.
Während des Betriebs des erfindungsgemäßen Systems beginnt dieses mit der System-auslösung. Ist das System eingeschaltet,
so bringt eine einfache Betätigung einiger weniger Rechner-
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schalter (nicht dargestellt) automatisch sämtliche Bandeinheiten in der Hauptspeicherreihe bzw. im Hauptspeicherplatz
12 sowie die Schüler-Pufferstufen 14 und den Ton-Schalter
16 mit wahlfreiem Zugriff in einen Ausgangszustand. Sind sämtliche Einrichtungen geprüft und als betriebsbereit
erkannt, so zeigt ein entsprechender Ausdruck auf dem Fernschreiber 32 den betriebsbereiten Zustand an. Sämtliche
Stellen in den Schüler-Plätzen 26 werden sodann automatisch
freigegeben. Nunmehr kann ein Schüler ein Programm anfordern, das' durch eine dreiziffrige Zahl dargestellt ist. Zu diesem
Zweck hat der Schüler die entsprechenden Tasten 58 i*1 seinem
Tastenfeld 27 zu berühren. Wünscht der Schüler z.B. das Programm mit der Programmnummer 139» so berührt er die mit 1, 3
und 9 bezeichneten Tasten und dann die Taste ''übertragen". Die ßechner-/Steuereinrichtung 18 leitet dann automatisch
eine Verbindung ein und die Übertragung des gewünschten Programms von dem Hauptspeicherplatz 12 über den Zufalls-Tonschalter
16 zu dem ausgewählten Schüler-Band der Schüler-Pufferstufen 14 hin. Die Tastatur an dem jeweiligen Schülerplatz,
die bis zu diesem Zeitpunkt dazu benutzt worden ist, das jeweils gewünschte Programm zu wählen, wird dann im Hinblick
auf die Speicherreihe 12 unwirksam gemacht; sie wird jedoch zur Verwendung als Steuerfeld wirksam. Dadurch kann
der Schüler seine individuelle Pufferstufe 14 durch entsprechende Benutzung dieser Tasten steuern. Der Schüler kann
6, oben bereits erwähnte und auf der Tastatur 27 gemäß Fig. bezeichnete Steuerfunktionen ausführen. Die Betätigung der
Tasten kann dabei entsprechend dem eigenen Schrittempo des ■jeweiligen Schülers erfolgen, ohne daß andere Systembenutzer
gestört worden und ohne daß eine sogenannte Schnürung in der Hauptspeicherreihe 12 auftritt..Wie zuvor ausgeführt, braucht
der Student, wenn er die Hilfe der Überwachungsperson wünscht, lediglich die entsprechend bezeichnete Interfontaste in seinem
Tastenfeld zu berühren. Mit Berühren der betreffender Taste
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erfolgt ein entsprechender Ausdruck auf dem Fernschreiber 32,
und außerdem läutet die Glocke des Fernschreibers. Die Überwachungsperson
kann dann sich in die Hörleitung des Schülers einschalten und mit dem Schüler in Sprechverbindung treten.
Sofern erwünscht, kann die Überwachungsperson auch die Steuerung der Pufferstufe des Schülers übernehmen oder sich
diese Steuerung mit dem Schüler teilen.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems ist eine Einrichtung vorgesehen, die entweder in Verbindung mit den Schüler-Pufferstufen 14 und den Schülerplätzen
26 oder an deren Stelle verwendet wird. Diese 'Einrichtung bewirkt eine Übertragung der Programme von der Hauptspeicherreihe
12 in eine Patrone oder Kassette, die der geweil- igen Person gehört, welche das Programm anfordert. Die
erwähnte Einrichtung enthält ein in Fig. 1 z.B. angedeutetes _ "Kopiergerät" 59 als Teil der Schüler-Aufzeichnungs-/Leseeinrichtung
13. .
Das Kopiergerät 59 ist eine Informations-Anforderungs- und
-Wiedergabeeinrichtung, die nahe der Schülerplätze 26 in Klassenräumen, Gängen oder an sonstigen Stellen angeordnet
sein kann, welche von den übrigen Elementen des Systems entfernt liep^en. Das Kopiergerät 59 ist mit einem Schlitz 63 versehen,
der eine Kassette 65 von bestimmtem oder genormtem Aussehen aufzunehmen vermag, welche ihrerseits eine Information
aufzuzeichnen erlaubt. Zu dem Kopiergerät 59 gehurt ferner eine
Berührungstastatur 27', die den in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen Tastaturen ähnlich ist. Ein Schalterkreis (nicht
dargestellt) in dem Kopiergerät aktiviert die Tastatur 27'»
wenn eine Kassette in Aufnahmestellun^ innerhalb des Schlitzes
63 gelangt ist. Die Tastatur 27 ist mit der Rechner-/Steuereinrichtung
18 derart gekoppelt, ä.aL· eine Berührung der Tasten
des Tastenfeldes die Befehle auslöst, die anschließend von der ßechner-/Steuereini'ichtung erzeugt werden und die die übertra-
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gung ö-sr Information ana der Haupts psickerroihe 12 über den
Zufalls-Tonsehalter 16 au der in dem Kopiergerät 59 befindlichen
Kassette 55 hin festlegt Damit stallt das Kopiergerät
eine Informationsanforderungs-Aufaeicnnungsst-atioB dar.
Von diesem Kopiergerät kann ,jede Anzahl as "/erschis&enen
Stellen angeordnet sein, wobei eine Anfordsrungsparson ledig«
lieh ihre eigene persönliche Kassette in das jeweilige Kopiergerät
einführt, und darauf .Isgliehes ProgrammateriaL aufzeichnen
kann, das in der Hauptspeicherreihe 12 gespeichert ist. Di=
betreffende Person kann dann die Kassette nit dem Programnimaterial
mit nach Hause., in einen Stndienraiaa-j in eines Vortrags?aum,
etc. mitnehmen xmd dort in «ia Herkömmliches Kassettenbandgerät
einführen, mit dessen Hilf® das Band« sofern
erwünscht, wiedergegeben wsrden kann. Die gleichen durch das erfindungsgemäße System ersielten Vorteile treten auch dann
auf, wenn in dem System ein oder· mehr Kopiergeräte verwendet
werden. Dies bedeutet, daß das System eine Informationsrückgewinnun^
mit wahlfreiem Zugriff ermöglicht und dass Programme von einem oder mehreren Personen angefordert werden
können, wobei die maximale Wartezeit in der besonderen Anlage weniger als 60 Sekunden beträgt, einschließlich der 30 Sekunden
für die Informationsübertragung in die Kassette. Die Informationsübertragung erfolgt dabei mit einer hohen Kopiergeschwindigkeit
von z.B. $»04- m/sec. Das System ist im übrigen
schülersicher.
Das Kopiergerät 59 besteht somit aus der Tastatur 27'* die
der Tastatur 2? der Schülerplätze 26 entspricht. Ferner umfaßt das Kopiergerät 59 einen Kassetten-Aufzeichnungsträger,
der dem Aufzeichnungsteil der Schüler-Pufferstufe 14- entspricht.
Außerdem gehört zu dem Kopiergerät 59 ein Kassettenband-Tansportsystern
und ein eigenes Kassettenbandgerät zur
Aufnahme und Wiedergabe. Dieses Gerät entspricht dem Wiedergabeteil bei der Schüler-Pufferstufe 14·. Obwohl die das Kopiergerät
59 bildenden Elemente auch hier in Bezug auf die ent-
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13 4 56 5
sprsehenden Eleaisßta dsr Riffarstufe 14 sines Schüler·» "
platsss 26-sntspr?@che2ia angeordnet1 J1T^sIaA ihre einzelnen
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einriciitungen 'aus des ©rfindungsgemäßeri Syst?em weggelassen
n könaeno Ba die JunistioE clez? E@c-liii®s?=/S'feeuereinrich·=-
18 unYeränderlioli ist?., dGlio daß mir- ©ic einziges ausgewähltes "iPrograME85 der ¥©Ki;aiipfai3gss-festi®rang erforderlich, ist
kann dis Heehner^/SteuereinriGii^uiig 1S"iii27cL· eine wesentlich
einfachere "Recimer»/S'ueusrsin:DiohtttS,g;n ers&wst v/erden9 die
durcii eine fest verdrahtete Yerknupfmigastaiierschaltiing ge-=
bildet ist (nicht dargestellt)«, Bei dieser "tferkniipiungssteuerschaltung handelt es sich dann um eine solche Steuerschaltung9
die die erforderliche Steuerung auszuführen vermags um über
die Berührungstastatur 27' ausgewählte Programme aus der Speicherreihe 12 zu dem Kopiergerät 59 hin zu übertragen.
Es dürfte ferner einzusehen sein, daß sowohl die Bildinformation als auch die Toninformation in die Kopiergeräte 59 eingeführt
werden kann, wozu für das geweilige Kopiergerät Bild-/ Ton-Aufzeichnungssysteme und die in Fig. 4- und/oder 5 dargestellten
Bildverarbeitungssysteme mit wahlfreiem Zugriff verwendet werden.
In Fig. 4 und 5 sind andere Ausführungsformen gemäß der
Erfindun g dargestellt. Diese Ausführungsformen stellen Informations-Rückgewinnungssysteme mit wahlfreiem Zugriff
dar, mit deren Hilfe sowohl Toriinformationen als auch Bildinformationen
verarbeitet werden können. Wie ersichtlich, stimmen diese Systeme im wesentlichen mit dem in Fig. 1 darge
stellten System überein. Zusätzlich zu dem in Fig. 1 dargestellten
System falten die Systeme gemäß Fig. 4 und 5 noch
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verschiedene Elemente, die eine Rückgewinnung der information zusammen mit der Toninformation auf reiner
Zufallsbasis und mit sehr schnellem Zugriff ermöglichen.
Die jeweilige Bildinformation ist der jeweils zugehörigen Toninformation fest zugeordnet, so daß zwischen beiden
Informationen stets der richtige Synchronismus vorhanden ist
Bei der in £'ig. 4· dargestellten Ausführungsform gemäß der
Erfindung ist die Bildinformation auf einer Vielzahl von Hauptbandschleifen in der gleichen Weise wie die Toninformation
vor-aufgezeichnet, d.h. in Form von Programmen bestimmter
Länge. Dabei kann jeder Bildteil eines Programmes eine Aufsei chnungsspur erfordern, wie sie für ein Tonprogramm bei der
Ausführungsform gemäß Pig. 1 benutzt worden ist. Damit wird
bei der vorliegenden Ausführungsform ein und dieselbe Anzahl an Hauptbandschleifen normalerweise nur halb soviele Toninformations-/Bildinformationsprogramme
tragen wie sie Toninformationsprogramme allein tragen könnte . Die Toninformation
und die Bildinformation können dabei als frequenzmodulierte (PM) und amplitudenmodulierte (AM) Signale aufgezeichnet
sein, und zwar in der Weise, daß Signale beider Modulationsarten auf ein und derselben Aufzeichnungsspur einander überlagert
sind. Dabei werden sowohl die Toninformation als auch die Bildinformation in demselben Raum aufgezeichnet, der für
aie Aufzeichnung der Toninformation bei der Ausführungsform
Pig. 1 allein zur Verfügung steht.
Diejenigen Teile des Systems, die den Ausführungsformen gemäß
Pig. 1 und 4- gemeinsam sind, sind entsprechend bezeichnet.
<3ene Teile, die bei der Aus führungs form gemäß Pig. 4- von den
!'eilen der Aus führungs form gemäß Pig. Λ abweichen, sind mit
entsprechenden Bezugszeichsn bezeichnet, zusätzlich jedoch mit
einem Apostroph versehen.
BAD ORlCiINAL 109817/ 1700
Demgemäß sind die Hauptspeicherreihe 12, der einen direkten Zugriff ermöglichende Tonschalter 16, die einzelnen Schüler-Pufferstufen
14, die Rechner-/Steuereinrichtung 18, die Verknüpf
ungssteuereinrichtungen 20, 22 und 24, die Fernsprecher enne inrichtung 38 und die Fernsprech-Datengeräte 40 im
wesentlichen die gleichen Einrichtungen, wie sie bei der Ausführungsform gemäß Pig. 1 bereits betrachtet worden sind.
Einige wenige dieser Elemente besitzen geringe Abweichungen, und zwar im Hinblick darauf, sowohl eine -Bildinformation als
auch eine Toninformation verarbeiten zu können. So ist z.B. die Hauptspeicherreihe 12 mit Bandschleifen versehen, die zwei
nebeneinander liegende Aufzeichnungsspuren zur Vor-Aufzeichnung
von Bildinformationen und Toninformationen aufweisen bzw. es ist eine Aufzeichnungsspur mit überlagerten Bild- und
.Tonsir;nalen vorgesehen, welche als AM-Signale und FM-Signale
auftreten. Die einzelnen Schüler-Pufferstufen sind so ausgelegt,- daß sie gleichzeitig die Übertragung von Toninformationsteilen
und Bildinformationsteilen des jeweiligen Programms über den einen direkten Zugriff ermöglichenden Tonschalter 16 zulassen.
In entsprechender Weise ist die Kechner-/Steuereinrichtung 18 so ausgelegt, daß sie ein Programm bereitstellt,
das sämtliche Anforderungssignale und Zustandssignale zu verarbeiten imstande ist, welche die Ton-/Bildprogramme betreffen.
Dies erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise wie es in Pig. 1 im Hinblick auf die Tonprogramme betrachtet worden ist.
Es sei bemerkt, daß die die Elemente 54, 36, 37 und 39 umfassende
Bildvorrichtung aus dem Toninformations/Bildinformations-Rückgewinnungssystem
gemäß Pig. 4 weggelassen ist. Es
dürfte einzusehen sein, daß diese Vorrichtung auch in entsprechender Weise aus dem System gemäß Pig. 1 weggelassen werden
könnte.
Verschiedene Elemente der übrigen Elemente sind im übrigen
so modifiziert, daß sie sowohl die Bildinformationen als auch
OHlQiNAL
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die Toninformationen zu verarbeiten gestatten. So enthalten die Schülerplätze 26' jeweils einen Bildschirm oder einen
Monitor 56, sowie eine Tastatur 27, einen Kopfhörer 54 und
ein Mikrophon 55 wie bei dem System gemäß Fig. 1. Zusätzlich können die Tastenfelder der Schülerplätze 26" und des Befehlskontrollpultes
30 so ausgelegt sein, daß sie Programme mit einer größeren Anforderungszahl anzufordern vermögen, wie
sie erforderlich sein kann, um die zusätzliche Bildinformation anzufordern. Die Anschlußeinrichtung 28' nimmt die Befehle
ν on den Tastenfeldern 27 auf, und zwar in entsprechender Weise wie die Einrichtung 28 des Systems gemäß Fig. 1. Die
Einrichtung 28' gemäß Fig. 4 kann dabei so ausgelegt sein, daß sie eine größere Anzahl von Eingabeziffern aufzunehmen
imstande ist, wenn die Anzahl an Bandschleifen vergrößert wird, um eine entsprechend größere Anzahl von Ton-/Bildprogrammen
aufzunehmen.
Das Ton-/Bildsystem gemäß Fig. 4 enthält ferner eine Bildverarbeitungseinrichtung
61 zur Rückgewinnung und Verarbeitung einer -^ildausgangsinformation aus den Schüler-Pufferstufen
Der Bildteil des jeweiligen Programms wird zu entsprechenden Umsetzern einer mit langsamer Abtastgeschwindigkeit arbeitenden
Umsetzeinrichtung 62 hin übertragen, in welcher das jeweilige Programm entsprechend der normalen Fernsehzeilenfrequanz umgesetzt
wird. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen v/erden. Das so umgesetzte Bild gelangt dann über eine
Bildschaltereinrichtung 64 zu einem Aufzeichnungskopf 66 eines
Kurzzeit-Bildspeichers 67 hin. Der Aufzeichnungskopf 66 enthält zumindest einen beweglichen Aufzeichnungskopf 68. In der
Zeichnung sind als Beispiel zwei bewegliche Köpfe 68 dargestellt, aie in magnetischer AufzeichnungsbeZiehung zu einer
sich drehenden magnetischen Platte 70 angeordnet sind. Bei dieser Platte 70 handelt es sich z.B. um eine Datenplatte
oder um eine Speicherplatte, wie sie in dem Ampex-System HS-100
verwenaefc v/ira. Ea dUrfte einzusehen sein, daß verochiedene
BAD
109817/1700
19Λ5653
Arten von Kurzzeitspeichern anstelle des hier dargestellten Plattensystems verwendet werden können, wie z.B. Bandschleifensysteme,
Speicherröhren, Trommelspeichersysteme, Kernspeicher, etc.. Den einzelnen Aufzeichnungsspuren der
Speicherplatte 70 ist eine Vielzahl von feststehenden Wiedergabeköpfen
72 zugeordnet. Diese Wiedergabeköpfe stellen Einrichtungen zum Ablesen der Bildinformation von den jeweils
ausgewählten Aufzeichnungsspuren dar. Jeder Kopf ist mit einem entsprechenden Schülerplatz 26' gekoppelt und
liefert somit die Bildinformation an den entsprechenden Bildschirm 56. Die zugehörige Toninformation wird, wie durch die
ausgezogene Doppellinie dargestellt, aus den Pufferstufen 14 über das Kontrollpult 30, denl Kopfhörer 54- <les jeweiligen
Schülerplatzes zugeführt. Demgemäß wird der Bildteil des jeweiligen
Programms auf den Bildmonitoren 56 sichtbar gemacht,
während der Tonanteil des jeweiligen Programms in dem jeweiligen Kopfhörer 54 hörbar ist. Den Aufzeichnungsköpfen 66
und ebenso der Speicherplatte 70 ist über eine Bild-Ver- knüpfungssteuereinrichtung
74- eine Kopfsteuerung zugehörig. Die Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung bewirkt dabei auch die
Verknüpfungssteuerung für die Bildschaltereinrichtung 64 und den Abtastumsetzer 62, und zwar in der Weise, daß eine
Synchronisierung während der Steuerung des Betriebs dieser Elemente erzielt wird. Die Bildsteuereinrichtung 74 ist ebenso
wie die anderen Verknüpfung^einrichtungen mit der Rechner-/
Steuereinrichtung 18 gekoppelt.
Während des Betriebs v/erden Stehbilder auf den Bandschleixen der Hauptspeicherreihe 12 mittels eines Tonbandgerätes (nicht
dargestellt) aufgezeichnet. Dabei wird ein mit geringer Abtastgeschwindigkeit
auftretendes Bild aufgezeichnet, das von einer (hier nicht dargestellten) Fernsehkamera gewonnen ist, die
mit niedriger Abtastgeschwindigkeit arbeitet. Die Hauptspeicherbänder werden dadurch hergestellt, daß zunächst der
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Tonteil des Jeweiligen Programms auf einer ersten Spur der jeweiligen Bandschleife aufgezeichnet wird und daß
anschließend die Bildinformation mittels einer Kamera mit geringer Abtastung aufgezeichnet wird. Dabei werden die
von der Kamera abgegebenen Signale einer zweiten Aufzeichnungsspur
zugeführt, die neben der Tonspur liegt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die jeweiligen Signale als AM-Signale
und als FM-Signale einander auf ein und derselben Aufsei
ehnungs spur in herkömmlicher Weise zu überlagern. Die Bildinformation ist dabei auf dieselbe Bandbreite begrenzt
wie die Toninformation. Dies bringt jedoch den Vorteil mit sich, daß ein direkter Zugriff zu der Bildiniοrmation mittels
des Ton-Schalters 16 in erfindungsgemäßer Weise möglich ist, was bei bisher bekannten Systemen nicht möglich war. Nachdem
die gewünschten Ton-/Bildprogramme auf den Hauptbandschleifen aufgezeichnet sind, werden die betreffenden Bandschleifen wie
bei dem System gemäß Fig. 1 in die Hauptspeicherreihe 12 eingeführt.
Sodann werden sowohl die Bildinformationsteile als auch die Toninformationsteile eines -frogramins mit der relativ
hohen Geschwindigkeit (von z.B. dem 40-fachen der normalen Aui'seichnungsgeschwindigkeit oder mit zumindest 3,04- m/sec)
auf von den Schülerplätzen 26' oder den Fernsprech-Datengeräoen
40 ausgehende entsprechende Programmanforderungen hin übertragen. Die Informationsübertragung zu den jeweiligen
Schüler-Pufferstufen 14 hin erfolgt über den einen direkten
Zugriff ermöglichenden Ton-Schalter 16 auf Befehle hin, die von der Rechner-/Steuereinrichtung 18 erzeugt·werden. Die
Erzeugung dieser Befehle wird von den Schüler-Plätzen 26'
oder den Datengeräten 40 ausgelöst. Auf diese Weise steht in weniger als 50 Sekunden ein vollständiges, 15 Minuten lang
dauerndes Programm aus Ton- und Bildinformationen der jeweiligen anfordernden Person zur Verfügung.
Der Bildanteil des jeweiligen Programms ist noch der BiIdantej.l
mit langsamer Abtastung, weshalb er entsprechend der
1 0981 7/1700
en
normalen FernsehzeiVfrequenz umgesetzt werden muß, damit die betreffende Bildinformation von dem Schüler, der diese Information angefordert hat, ausgewertet werden kann. Dies erfolgt mit Hilfe der Bildverarbeitungseinrichtung 61, die die Abtast-Urnsetzeinrichtung 62 umfaßt. Diese Abtast-Urnsetzeinrichtung 62 sammelt die jeweils mit geringer Abtastgeschwindigkeit auftretende Bildinformation, bis ein volles Teilbild zusammengesetzt ist. Die Abtast-Umsetzeinrichtung kann dabei irgendeine Umsetzeinrichtung aus der Vielzahl zur Verfugung stehender Abtast-Umsetzeinrichtungen sein, die ein Bild festzuhalten vermögen. Derartige Einrichtungen sind z.B. eine Speicher-Kathodenstrahlröhre, ein Plattenspeicher oder ein Speichervidikon.
normalen FernsehzeiVfrequenz umgesetzt werden muß, damit die betreffende Bildinformation von dem Schüler, der diese Information angefordert hat, ausgewertet werden kann. Dies erfolgt mit Hilfe der Bildverarbeitungseinrichtung 61, die die Abtast-Urnsetzeinrichtung 62 umfaßt. Diese Abtast-Urnsetzeinrichtung 62 sammelt die jeweils mit geringer Abtastgeschwindigkeit auftretende Bildinformation, bis ein volles Teilbild zusammengesetzt ist. Die Abtast-Umsetzeinrichtung kann dabei irgendeine Umsetzeinrichtung aus der Vielzahl zur Verfugung stehender Abtast-Umsetzeinrichtungen sein, die ein Bild festzuhalten vermögen. Derartige Einrichtungen sind z.B. eine Speicher-Kathodenstrahlröhre, ein Plattenspeicher oder ein Speichervidikon.
Wird ein Speicher in Form einer Speicherkathodenstrahlröhre verwendet, so wird auf die Übertragung eines ausgewählten
Ton-/Bildprogrammes durch eine anfordernde Person hin die betreffende Toninformation dem jeweiligen Schülerplatz 26'
zugeführt.'Die Bildinformation tritt auf der Kathodenstrahlröhre langsam auf, und zwar in synchronisierten Zeitintervallen,
die durch ihre Lage relativ zu der Toninformation auf den Hauptbandschleifen festgelegt sind, bis ein vollständiges
Einzeilbild erzielt ist. Auf einen Befehl von der Rechner-/ Steuereinrichtung 18 über die Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung
74- wird somit ein vollständiges Einzelbild von der
Kathodenstrahlröhre schnell abgetastet und über die Bild-Schaltereinrichtung 64 einem entsprechenden Aufzeichnungskopf
66 des Kurzzeitspeichers 67 zugeführt. In diesem Kurzzeitspeicher 67 wird die betreffende Bildinformation schnell auf
einer Aufzeichnungsspur der Platte 70 mit normaler Fernsehzeilenfrequenz
aufgezeichnet. Wie oben bereits erwähnt, kann die Speichereinrichtung 67 zur kurzzeitigen Einzelbildspeicherung
oder zur kurzzeitigen Speicherung von Einzelbildern für die jeweilige anfordernde Person eine Plattenspeichereinrichtung
oder irgendeine andere Speichereinrichtung
17/1700 BAD ORtGlNAL
19456b3
umfassen, welche ein einzelnes Einzelbild der Bildinformation aufzunehmen, zu speichern und unbegrenzt lange wiederzugeben
vermag. Ein für jeweils 30 Anforderungssteilen
(oder Schüler) vorgesehener beweglicher Aufzeichnungskopf 68
ermöglicht bis zu 30 Abtastumsetzer der Umsetzeinrichtung 62 "gleichzeitig" zu bedienen, d.h. innerhalb einer Zeitspanne
von 1 bis 2 Sekunden. Durch eine normale Form der Bilddurchschaltung, und zwar mittels der Bild-Schaltereinrichtung 64,
wird der jeweils richtige Abtastumsetzer mit dem zugehörigen Aufzeichnungskopf 68 verbunden. Dies erfolgt unter der Steuerung
der Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung 74-. Neben den Aufzeichnungsspuren
der Speichersplatte 70 ist eine Vielzahl von Wiedergabeköpfen 72 fest angeordnet. Jeder dieser Wiedergabeköpfe
ist mit einem entsprechenden Schülerplatz 26' verbunden. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende Einzelbilder der
Bildinformation des jeweiligen Programms periodisch auf ein und derselben Spur mittels eines beweglichen Aufzeichnungskopfes 68 aufgezeichnet, und zwar synchron mit dem Toninformationsteil
des jeweiligen Programms. Die aufeinanderfolgenden Einzelbilder werden dann durch denselben feststehenden Wiedergabekopf
72 ausgelesen und dem Bildschirm 56 dem jeweiligen Schülerplatz zugeführt. Es dürfte ersichtlich sein, daß viele
Anrufer, d.h. anfordernde Personen, mit einem ständigen Steh-Einzelbild synchron mit einer Toninformation versorgt werden
können, die zuvor in Form von Programmen auf den Hauptbandschleifen aufgezeichnet worden ist. Die Toninformation wird
über das Befehlskontrollpult 30 übertragen, an welchem sie
iigfs. durch die Überwachungsperson selbst überwacht werden kann.
Sodann gelangt die Toninformation über entsprechende Leitungen zu dem jeweiligen Schüler-Anforderungsplatz 26'"hin.
Es sei bemerkt, daß das in Verbindung mit dem Toninformationssystem
gemäß Fig. 1 beschriebene Kopiergerät 59 in entsprechender
Weise in Verbindung mit dem in Fig. 4 dargestellten Ton-/Bildinformationssystem verwendet werden kann.
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Im folgenden sei die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform
näher betrachtet, die ein weiteres Ton-VBildinformations-Rückgewinnungssystem
gemäß der Erfindung mit direktem Zugriff veranschaulicht. Wie ersichtlich, entspricht das System
dem in J1Ig-. 4 dargestellten System. Im Unterschied zu dem
System gemäß Fig. 4 besitzt das System gemäß Fig. 5 jedoch eine andere Bildverarbeitungseinrichtung 61' zur Rückgewinnung und Verarbeitung der Bildinformation. Das in Fig. 5
dargestellte System veranschaulicht zwei verschiedene Ausführungsformen gemäß der Erfindung, und zwar je nach gewählter
Betriebsweise. Hierauf ;wird weiter unten noch näher eingegangen v/erden. Bei beiden Aus führungs form en wird, die Bildinformation
durch wahlfreien Zugriff und mit hoher Vervielfältigungsgeschwindigkeit
zurückgewonnen. Dabei sind auf den Hauptbandschleifen anstatt der tatsächlichen Bildinformation Bildinformationsadressen
vorhanden, die zusammen mit der jeweiligen Toninformation mit den hohen Wiedergabegeschwindigkeiten
den Schüler-Pufferstufen 14 zugeführt werden. Die Adressen synchronisieren die Toninformation mit der Bildinformation,
die über die Bildverarbeitungseinrichtung 61' in wahlfreiem
Zugriff und mit hoher Geschwindigkeit zugeführt wird. Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß entsprechende Elemente
in Fig. 4 und 5 mi"t entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet
sind.
Gemäß Fig. 5 sind die Hauptspeicherreihe 12, der einen wahlfreien
Zugriff ermöglichende Ton-Schalter 16, die Schüler-Pufferstufen 14, die Rechner-/Steuereinrichtung.18, die Verknüpfungssteuereinrichtungen
20, 22 und 24, die Fernsprech-Trennschaltung 38, die Fernsprech-Datengeräte 40, die Anschlußeinrichtung
28, die Schülerplätze 26 und das Befehlskontrollpult 30 in der gleichen Weise miteinander gekoppelt
wie bei dem System gemäß Fig. 4. Darüber hinaus sind die BiId-.Verknüpfungssteuereinrichtungen
74 und die verschiedenen Elemente 66, 68, 70 und 72» welche den Kurzzeit-Bildspeicher 67'
109817/1700
" 31 " ■ I 9 4 b B b 3
bilden, in gleicher Weise bezeichnet "wie bei dem System gemäß
üi'ig. 4-; sie enthalten auch entsprechende Einrichtungen
wie die in Fig. 4- dargestellten Elemente, jedoch mit verschiedenen Modifikationen, auf die weiter unten noch näher
eingegangen wird.
Das System enthält ferner eine Bildadressen-Detektoreinrichtung
75 und eine Bildadressen-Verknüpfungseinrichtung 76»
die zwischen die einzelnen Schüler-iAiff erstuf en 14- und der
Rechner-ZSteuereinrichtung 18 gekoppelt sind. Ferner ist eine
frei wählbare Bildplatten-Beschickungssteuereinrichtung 78
mit der Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung 7^ gekoppelt. Die
Adressen-Detektoreinrichtung 75 kann durch irgendeine bekannte
Art eines Hörton-Detektors gebildet sein, der auf bestimmte Hortöne hin ein Gleichstrom-Verknupfungssignal abgibt. Die
Bildadressen-Verknüpfungseinrichtung 76 ist. durch einen Serien-Pa-vallel-Uinsetzer
oder durch ein Schieberegister gebildet. Die Platten-Beschickungssteuereinrichtung 78 ist eine manuelle
Steuereinrichtung, die die Speicherung der Bildinformation auf der Platte 70 auslöst, wie dies weiter unten noch näher
ersichtlich werden wird. Eine Bild-Schaltermatrix 80 ist zwischen den Aufzeichnungsköpfen 66 und 66' gekoppelt. Dabei
wird der Aufzeichnungskopf 66 als Aufzeichnungs- oder Schreibkopf
verwendet, während der Kopf 66' als Wiedergabe- oder Lesekopf verwendet wird. In entsprechender Weise sind die
zugehörigen beweglichen Köpfe 68 und 68' ein Schreibkopf und ein Lesekopf. Die Bild-Schaltermatrix 80 kann der BiIdochaltereinrichtung
64 entsprechen und Verbindungen zwischen
den einlaufenden Bildsignalen und dem Schreibkopf 66 und/oder zwischen den Lese- und Schreibköpfen 66, 66' auf derselben
oder auf verschiedenen Speicherplatten 70 herstellen,
ι
Eine zur Bildinformationseinspeicherung in die Speicherplatten
dienende Speichereinrichtung 82 ist entwedex' als
10 9 8 17/1700
schritthaltender oder als unabhängiger Teil des Bildverarbeitungssystems
61' ausgelegt, wie dies weiter unten noch näher ersichtlich v/erden wird. Die Plattenspeichereinrichtung
82 enthält im wesentlichen einen Diaprojektor 84, der mit einer !Fernsehkamera 86 gekoppelt ist. In dem sogenannten
Off-Line-Speichersystem ist die Bildplatten-Speichersteuereinrichtung 7S vorgesehen. Mit der Fernsehkamera 66 ist
ein Bildmonitor 88 gekoppelt, dessen Ausgangssignal über die
Bild-Schaltermatrix 80 auch dem Schreibkopf 66 zugeführt wird.
Da die Anzahl der Spuren, die physikalisch auf der Platte
aufgezeichnet itferden können, wesentlich größer ist als die
Anzahl der feststehenden Köpfe, die auf einem einzigen Plattenradius angeordnet v/erden können, können zusätzliche Radien von
radial sich erstreckenden feststehenden Köpfen vorgesehen sein. Diese Köpfe können dabei in magnetischer Kopplung zu anderen
Aufzeichnungsspuren der Speicherplatte stehen, wie dies mit 72'
angedeutet ist. Die Speicherplatte 70 kann somit z.B. 400
bis 500 konzentrische Informationsspuren enthalten, während
eine Reihe der feststehenden Köpfe 72, 72' durch 25 bis 50
Köpfe gebildet ist. Die beweglichen Köpfe 66, 66' können jedoch zu jeder der 400 bis 500 Aufzeichnungsspuren auf der
Speicherplatte 70 hin schrittweise geführt werden. Auf diese Weise können die Köpfe mit sämtlichen Aufzeichnung spuren der
Speicherplatte gekoppelt iverden.
Das Bildinformations-Rückgewinnungßkonzept der Ausführungs—
formen gemäß 3Fig. 5 basiert auf den oben erwähnten Eigenschaften, gemäß denen die Speicherplatte 70 Platz für eine
große Anzahl von Aufzeichnungsspuren besitzt, deren jede durch
die beweglichen Köpfe 68, 68' abtastbar ist, und gemäß denen die Anzahl an feststehenden Köpfen im allgemeinen in dex*
'Größenordnung von nur 90 bis 120 Köpfen liegt, die mit 90 bis 120 Schülerplätzen 26 verbunden sind. Dabei besitzt die
Speicherplatte eine große Anzahl von °puren, die nicht ausne-
109817/1700
194S6S3
nutzt werden, nämlich jeweils diejenigen Spuren, zu denen nicht ein feststehender Kopf entsprechend ausgerichtet ist.
Durch geeignete Auswahl der Anzahl an Spuren auf der Speicherplatte und der Anzahl an dazu entsprechend eingestellten feststehenden
Köpfen können 4- bis 20 oder mehr "nicht benutzte" Spuren auf jeweils eine "benutzte" Spur kommen, zu der ein
feststehender Kopf entsprechend ausgerichtet ist.
Somit wird bei den in I1Xg. 5 dargestellten Systemen die
Bildinformation entweder "dauernd" oder "kurzzeitig" in diesen gesonderten "nicht benutzten" Spuren auf der Speicherplatte
"gespeichert", und zwar entweder vor dem jeweiligen Informationsrückgewinnungsvorgang
(bei Anwendung des sogenannten Off-Line-Plattenspeicherkonzepts) oder während des Informationsrückgewinnungsvorganges
(bei Anwendung des schritthaltenden Speicherkonzepts). Dies bedeutet, im Hinblick auf die
in Fig. 5 dargestellten Ausführungsformen, daß die permanente
Speicherung der Bildinformation und der Zeitpunkt, zu dem die Bildinformation auf der Speicherplatte 70 gespeichert wird,
davon abhängen, ob die Plattenspeichereinrichtung 82 sich besser in der "speicherfreien" Beziehung oder in der Off-Line-Beziehung
zu dem Informationsrückgewinnungssystem befindet. So befindet sich z.B. bei dem System gemäß Fig. 5 die Plattenspeichereinrichtung
82 im "speicherfreien" Zustand oder im Off-Line-Zustand in Abhängigkeit davon, ob die jeweilige Bildinformation
auf den gesonderten "nicht benutzten" Spuren "permanent gespeichert" ist und ob die Informationsrückgewinnung
durch die Schüler während des Rückgewinnungsvorgangs ausgelöst wird oder ob die betreffende Bildinformation
"permanent gespeichert" ist, wie Diapositive in dem Projektor 84-, und während des Informationsrückgewinnungsvorgangs
zurückgewonnen v/ird. Bei dem Off-Line-System wird die Informa- ' tion im allgemeinen von der Plattenspeichereinrichtung 82 auf
uer Speicherplatte 70 aufgezeichnet, bevor das Informationsrückgewinnungssystem
überhaupt benutzt wird, z.B. abends,nachdem das System normalerweise abgeschaltet wird.
10 9 8 17/1700
-'34-
Es sei bemerkt, daß bei dem Off-Line-System verschiedene
Aufzeichnungsspuren während des eigentlichen Informations-
!•ückgewinnungsvorganges auch geändert werden können, wenn
das System sich im Gebrauch befindet. Dabei wird der Schreibkopf 68 kurzzeitig auf die gewünschte Spur eingestellt. Sodann
wird ein Diapositiv betrachtet, und das dabei auftretende Signal wird auf der betreffenden Spur während des Informationsrückgewinnungsvorganges
aufgezeichnet, wenn Schüler das Informationsrückgewinnungssystem benutzen.
Es sei ferner bemerkt, daß unter dem hier benutzten Ausdruck "permanent" oder "dauernd" eine Speicherung der die verschiedenen
Programme bildenden Bild- und/oder Toninformation über relativ lange Zeitspannen hinweg verstanden wird. Unter "kurzzeitiger"
Speicherung wird eine Informationsspeicherung über einige Sekunden oder über Bruchteile von Sekunden während des
Informationsrückgewinnungsvorganges verstanden.
Bei dem schritthaltenden Konzept v/erden die Diapositive bzw. Lichtbilder automatisch ausgewählt, in Bildsignale umgesetzt
und dann über die' entsprechende Aufzeichnungsspur auf der
Speicherplatte 70 während des Informationsrückgewinnungsvorgangs auf dem Anzeigeschirm 56 des Jeweiligen Schülers dargestellt,
d.h. nachdem der Schüler das gewünschte Programm ausgewählt hat. Bei dem Off-Lin_e-System wird die den Diapositiven
bzw. Lichtbildern entsprechende Bildinformation in Form von Bildsignalen auf den Aufzeichnungsspuren der Speicherplatte
gespeichert. Während des Informationsrückgewinnungsvorganges wird die Information von den dem Schüler zugeordneten Aufzeichnungsspuren
über die feststehenden Köpfe 72 oder 72' gelesen
und auf den Anzeigeschirmen 56 angezeigt. In jedem System,
in welchem die Bildinformation entweder permanent in Form von Diapositiven in dem Projektor 84 vorhanden ist oder in welchem
die Bildsignale in den AufZeichnungsspuren auf der Speicherplatte
70 ZMV Verfügung stehen, muß die Bildinformation mit der
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'foninf ormation synchronisiert sein, die den Schülerplätzen 26*
über die Pufferstufen 14- zugeführt wird. Damit werden die Bilaadressen den Spuren überlagert, die das Tonprogramm
auf den Hauptbandschleifen der Hauptspeicherreihe 12 enthalten. Die Adressen werden in i'orm eines Serien-Binärkodes aufgezeichnet.
Zu diesem Zweck ist ein digitaler Kodegenerator (nicht dargestellt) vorgesehen, dessen Kodezeichen während der
Aufzeichnung der Programme auf den Hauptbandschleifen aufgezeichnet werden. Enthält ein Hör-/Bildprogramin 20 Diapositive
bzw. Lichtbilder als Bildanteil, so v/eist jedes Diapositiv bzw. Lichtbild einen ihm eigenen digitalen Identifizierungskode aütC, der von dem Kodegenerator erzeugt wird und der mittels
cLer Programmiereinrichtung auf die Tonspur aufgezeichnet wird.
Die Aufzeichnung erfolgt dabei an geeigneter Stelle längs des Tonteiles dee auf den Hauptbandschleifen aufgezeichneten
Programmes.
Zu demjenigen Zeitpunkt, zu dem das Hör-/Bildprogramm von einem
Schüler ausgewählt wird, werden die Toninformationen und die
Bildadressen mit hoher Geschwindigkeit zu der Schüler-Pufferstuf
e 14 hin übertragen. Die Toninformation wird dann über das
Befehlskontrollpult 50 an den Kopfhörer ^K des Schülers abgegeben.
Die Bildadressen v/erden der ^ildadressen-Detektoreinrichtung
75 zugeführt. Das Ausgangssignal der Detektoreinrichtung
75? clas cLis Serien-Bildadresse darstellt, wird der Bildadressen-Verknüpfungseinrichtung
76 zugeführt. Diese Verknüpfungseinrichtung 76» cLie im wesentlichen einen Serien-Parallel-Umwerter
darstellt, setzt die einlaufende Folge der Binärkodeζeichen in ein Parallel-Ausgangssignal um, das der
Rechner-/3teuereinrichtung 18 zugeführt wird. Im !falle des
Vorliegens eines schritthaltenden Systems wählt die Eechner-/
ι
Steuereinrichtung 18 das geeignete Diapositiv bzw. Lichtbild in dem Projektor 'ύΚ aus (durch den Bildadressenkode bezeichnet), ferner wird der dem anfordernden Schüler zugehörige feststehende
Steuereinrichtung 18 das geeignete Diapositiv bzw. Lichtbild in dem Projektor 'ύΚ aus (durch den Bildadressenkode bezeichnet), ferner wird der dem anfordernden Schüler zugehörige feststehende
109817/1700 **Α°
Kopf (oder die entsprechende Spur) auf der Speicherplatte 70
ausgewählt, und schließlich wird das von der Fernsehkamera abgegebene Bildsignal über den beweglichen Schreibkopf 68 auf
der in Frage kommenden Spur aufgezeichnet. Die Diapositive bzw. Lichtbilder können jeweils einzeln nacheinander der
Speicherplatte 70 zugeordnet werden. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, sie jeweils in Gruppen von 3» 4-, etc. der
Speicherplatte 70 zuzuordnen. Das erste Diapositiv bzw. Lichtbild
in Jeder Gruppe wird dabei der Schüler-Spur zur unmittel-?
baren Betrachtung zugeführt. Die anderen Diapositive bzw. Lichtbilder werden nacheinander auf benachbarten "nicht benutzten"
Spuren zur kurzzeitigen Speicherung aufgezeichnet, bevor sie anschließend über den Lesekopf 68', die Bild-Schaltermatrix
80 und den Schreibkopf 68 während des entsprechenden- Bereiches des Hörprogrammea angezeigt werden.
Bei dem abschnittweise arbeitenden System bzw. Off-Line-System bezeichnen die Bildadressen die Bildinformation, die
ständig in der Vielzahl von "nicht benutzten" Spuren auf der Speicherplatte 70 gespeichert ist. Bei diesem System wird die
Bildinformation von den aufeinanderfolgenden Spuren jeweils
synchron mit dem Tonteil des Jeweiligen Programmes ausgewählt, und zwar über die Einrichtungen 75» 76» 18 und 74-» die den
Lesekopf 68', die Bild-Schaltermatrix 80 und den Schreibkopf 68 derart steuern, daß die aufeinanderfolgenden Einzelbilder
auf dem Schüler-Anzeigeschirm 56 erscheinen.
Bei dem Off-Line-Speicherkonzept sind unter der Annahme, daß
ein in der Hauptspeicherreihe 12 gespeichertes, 15 Minuten lang
dauerndes Horinformationsprogramm 20 Diapositive bzw. Lichtbilder erfordert, d.h. Bildfelder, 20 gesonderte Spuren auf
der Speicherplatte 70 für jede Aufzeichnungsspur erforderlich,
die über einen feststehenden Kopf 72 mit einem Schülerplatz gekoppelt ist. Die zuvor erwähnte ^ild-Plattenspeichersteuereinrichtung
78 ist eine manuelle Steuereinrichtung, die in dem
1098 17/1700 *AD or/ginal
Off-Line-Speichersystem dazu benutzt wird, die Speicherung
der Bildinformation von dem Diapro Rektor 84- auf die Auf-.ζeicnnungsspuren
der Speicherplatte 70 auszulösen. Ein Diapositiv bzw. das Bild wird somit in jeder der 20 Spuren gespeichert.
Dies erfolgt durch die Aufsichtsperson, den Lehrer, den Programmierer, etc. in der Weise, daß eine
Folge von Diapositiven "bzw. Lichtbildern in den Projektor eingeführt wird. Bei diesem Projektor kann es sich z.B. um
einen Eastman-Kodak-Projektor vom KarusseJH-Typ handeln. Die
Aufsichtsperson wählt dann die bestirnte Reihenfolge der
(20) AufZeichnungsspuren aus und führt den beweglichen Schreib
kopf 68 auf die erste Spur der aufeinanderfolgenden Spuren*
Dies geschieht durch entsprechende Wahl der Identifizierungsnummer der betreffenden Aufzeichnungsspur über eine in der
Speichersteuereinrichtung 78 enthaltene (jedoch nicht dargestellte)
Berührungstastatur. Als Berührungstastatur kann dabei z.B. eine Tastatur verwendet werden, wie die Tastatur
gemäß Fig. 3. In dieser Weise wird der Schreibkopf 78 z.B.
durch entsprechende Berührung der Tasten 2, 0 und 1 der Tastatur in der gerade erwähnten Reihenfolge auf die Aufzeichnungsspur
mit der Nummer 201 gesetzt. Sodann wird ein "Ausspeicher"-Knopf (nicht dargestellt) betätigt, mit dessen
Betätigung der Speicherplatten-Speichervorg;ang beginnt. Die
Fernsehkamera o6 nimmt dabei die in dem Projektor 84 befindlichen
Diapositive bzw. Lichtbilder auf und gibt über die Bild-Schaltermatrix 80 an den Schreibkopf 68 entsprechende
Bildsignale ab. Die Bild-Schaltenaaljrix 80 wird auch, dann benutzt,
wenn verschiedene Kurzzeitspe:ichersysteme 6?1 vorhanden
sind und eine Verbindung zu verschiedenen Speicherplatten dieser Systeme hin erwünscht ist (wie dies durch die Pfeile
angedeutet ist), Das einem Diapositiv bzw. Lichtbild entsprechende Bildsignal wird auf der ausgewählten Aufzeichnungsspur
aufgezeichnet. In dieser Reihenfolge wird mit aufeinander folgenden Diapositiven bzw. Lichtbildern und Aufzeichnungs-
109817/1700
spuren weiter- verfahren. Die Bildinformation ist damit auf
den Plattenspuren für einen anschließenden Zugriff während des eigentlichen Informationsrückgewinnungsvorganges ständig
verfügbar, wie dies ersichtlich sein dürfte. Der Speichervorgang wird im allgemeinen dann durchgeführt, wenn das Informationsrückgewinnungssystem
stillgesetzt ist. Diapositive bzw. Lichtbilder können jedoch auch während des Informationsrückgewinnungsvorganges
auf der Speicherplatte 70 gespeichert werden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die jeweilige
Spur auf der Speicherplatte 70 durch die Bild-Plattenspeichersteuereinrichtung
78 ausgewählt wird, die ferner das jeweils
gewünschte Diapositiv bzw. Lichtbild in dem Projektor 84 aus-.
wählt. Mit Betätigen des "Ausspeicher"-Knopfes wird der
Schreibkopf 68 kurzzeitig dazu benutzt, da* dem jeweils ausgewählten
Diapositiv bzw. Lichtbild entsprechende Bildsignal auf der Aufzeichnungsspur aufzuzeichnen.
Wie zuvor ausgeführt, wird die Bildinformation im wesentlichen
in den (20) "nicht benutzten" Spuren auf der Speicherplatte während des Platten-Speichervorgangs bei dem sogenannten Off-Line-Konzept
gespeichert. Während des Informationsrückgewinnungsvorgangs
ist es, da ein bestimmter Schülerplatz 26 einem bestimmten feststehenden Kopf 72, 721 zugehörig ist,
erforderlich, die aufeinanderfolgenden (Deilbilder der Bild- information
nacheinander zu der betreffenden Aufzeichnungsspur zu übertragen, um somit die Bildinformation auf dem Anzeigeschirm
56 des betreffenden Schülers sichtbar werden zu
lassen. Nachdem eine Programmanforderung eingeleitet worden
ist, führt die Bild-Verknüpfungssteuerainrichtung 74 somit
den beweglichen Lesekopf 68· zu der ersten Aufzeichnungsspur
der z.B. 20 Aufsseicimungsspuren hin. Außerdem wird der bewegliche
Schreibkopf 68 zu der Aufzeichnungsspur hingeführt, die
dem feststehenden Kopf 72, 72' des jeweiligen Schülers entspricht.
Wird die zu der Schüler-Pufferstufe 14 hin übertragene !Eoninformation wiedergegeben, so wird"die zugehörige
OfHQlNAL
109817/1700.
Bildinioriaation von ihrem Permanentspeicher auf den Aufzeichnungsspuren
mittels des Lesekopfes 68' gelesen und dem ochreibkopf 6& über die Bild-Schaltermatrix 80 zugeführt. Auf
diese Weise wird die Bildinformation kurzzeitig auf der dem feststehenden Kopf des Schülers zugehörigen Aufzeichnungsspur
aufgezeichnet. Die Bildinformation wird sodann mittels des feststehenden Kopfes gelesen und zum Anzeigeschirm 56 des
Schülers hin geführt. Sind zu diesem Zeitpunkt das zweite,
dritte, etc. Diapositiv bzw. Lichtbild erforderlich, so zeigt dies
die Bildadresseii-Verknüpfungseinrichtung 76 an und die Rechner-/Steuereinrichtung
18 weist die Bild-Verknüpfungseinrichtung 74- an, welche aufeinanderfolgenden Schritte der bewegliche
Lesekopf 66' über die verschiedenen Aufzeichnungsspuren der
permanent gespeicherten Bildinformation in zeitlich abgestimmter Beziehung zu der Toninformation auszuführen hat.
Ist die gewünschte Büdinformation auf einer Speicherplatte
gespeichert und befindet sich der dem Schüler zugehörige feststehende
Kopf auf einer anderen Speicherplatte oder auf der gegenüberliegenden Aufzeichnungsseite derselben Speicherplatte,
so wird die Bild-Schaltermatrix 80 von der Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung
74- her so angesteuert, daß die geeigneten
Schalter geschlossen werden und damit ein geschlossener Stromkreis zwischen dem benutzten Schreibkopf und dem Lesekopf 66'
der in Frage kommenden Aufzeichnungsseite hergestellt ist,
welche die gewünschte Bildinformationen enthält.
Demgegenüber werden bei dem schritthaltenden Konzept der
rlattenspeicherung die gesonderten "nicht benutzten" Aufzeichnungsspuren
auf der Speicherplatte 70 für die Kurzzeitapeicherung
der Büdinformation (Diapositive bzw. Lichtbilder) unmittelbar vor der jeweiligen Anzeige auf dem Anzeigeschirm
an dem jeweiligen Schülerplatz während des eigentlichen, durch aen ,Schüler ausgelösten Informationsrückgewinnungsvorganges
benutzt. Dies bedeutet, daß der Projektor 84- vorzugsweise einen
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Projektor mit 'wahlfreiem Zugriff darstellt, wie er von
der Sarkes Tarisan, Inc. oder von der Eastman-Kodak-Company
hergestellt v/ird. Dabei wird die -Bildinformation in Form
von Diapositiven oder Lichtbildern "ständig gespeichert". Jede gesonderte Aufzeichnungsspur auf der Speicherplatte 70
kann als Kurzzeitspeicher oder Pufferstufe für Bildsignale herangezogen werden, die eine Anzahl von z.B. 4 oder 5 Diapositiven
oder Lichtbildern entsprechen. Die betreffenden Aufzeichnuhgsspuren können dabei.als Kurzzeitspeicher benutzt
v/erden, währenddessen die Ton-/Bildinformation zu dem Jeweiligen
Schülerplatz 26f hin geführt v/ird. Das schritthaltend
arbeitende System kann mit einem Rechnersystem verglichen werden, wobei die Plattenspeichereinrichtung 82 dem Rechnerband
entspricht und wobei die Speicherplatte 70 einem su dem Rechnersystem gehörenden Kernspeicher entspricht.
Bei dem schritthaltenden- Konzept v/erden die in dem Projektor
84 befindlichen Diapositive bzw. Lichtbilder während dor Bildinformationsübertragung in einem 15-Minuten-Programm
nacheinander übertragen, und zwar entweder Jeweils eines nach dem anderen oder vorzugsweise in Gruppen, z.B. in fünf Gruppen
a Je vier Diapositive oder Lichtbilder. Die ersten vier Diapositive
oder Lichtbilder werden schnell als Bildsignale von der Kamera 86 her zu einer Reihe von vier "nicht benutzten"
Aufzeichnungsspuren auf der Speicherplatte hingeführt. Dies erfolgt über die Bild-Schaltermatrix 80 und den beweglichen
Schreibkopf 68. Die Steuerung der Auswahl der Diapositive oder Lichtbilder und der Aufzeichxungsspuren, in welchen die Bildinformation
Jeweils kurzzeitig gespeichert wird, erfolgt mit Hilfe der Bildadressen, die dem Bildadressen-Detektor 75 und
der ^iidadressen-Verknüpfungseinrichtung 76 ,zugeführt werden.
Die Bildadressen-Verknüpfungseinrichtung 76 gibt Signale an
die Rechner-z/Steuereinrichtung 18 ab, welche die Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung
74 veranlagt, das Jeweils geeignete
Diapositiv oder Lichtbild in dem Projektor· iA und die Jeweils
109817/1700
BAD ORIGINAL
geeignete Aufzeichnungsspur auf der Speicherplatte 70 auszuwählen,
wie dies zuvor erläutert worden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird, um es nochmal zu wiederholen, die Toninformation in den Hauptbandschleifen
der Hauptspeicherreihe 12 in einer Weise gespeichert, wie es in Verbindung mit den Systemen gemäß !"ig. 1 und 4 erläutert
worden ist. Darüber hinaus sind in jeder Toninformations-Srpur Bildadressensignale in Form von zusätzlichen Tonsignalen
aufgezeichnet, die der Toninformation überlagert sind. Die
so gebildeten Adressensi^nale bilden einen einem Bild zugehörigen
Teil der Toninformation, die mit relativ hohen Geschwindigkeiten zu den einzelnen Schüler-Pui'f erstuf en 14 hin
übertragen wird. Die Übertragung der Toninformation erfolgt dabei über den Ton-Schalter 16 mit wahlfreiem Zugriff. Wie
ersichtlich sein dürfte, brauchen bei dem Informationsrückgev/innungssystem
gemäß Fig. 5 die Bildadressensignale nicht in gesonderten Aufzeichnungsspuren auf den Hauptbandschleifen
aufgezeichnet zu werden. Dadurch sind die vorgesehenen Aufzeichnungsspuren
reserviert, auf die Bildinformationen aufgezeichnet werden, wie es z.B. bei einer Ausführungsform gemäß
Fig. 4 der Fall ist.
Auf die Übertragung der Toninformation zu den Schüler-Pufferstufen
14 in der oben beschriebenen Weise hin wird die betreffende Toninformation zu den Schülerplätzen 26 über das
Kontrollpult 30wiebeiden oben beschriebenen Systemen hin geleitet.
Die Bildadressensignale werden von der Schüler-Pufferstufe 14 aufgenommen und zu der Adressen-Verknüpfungseinrichtung
76 und anschließend zu der Rechner-/Steuereinrichtung
hin geleitet. Auf die Ansteuerung der Adressen-Verknüpfungseinrichtung hin, welche den Teil der Bildinformation identifiziert,
der zusammen mit der Toninformation des ausgewählten Programms zu dem jeweiligen Schülerplatz 26 hin zu übertragen ist, führt
109817/1700
die Rechner-/Steuereinrichtung 18 ein Signal zu der Bild-Verknüpfungssteuereinrichtung
74 hin. Die Bild-Vei-ioiüpfungssteuereinrichtung
7^- sendet ein Signal an die Bild-Schaltermatrix
80 aus. Mit Hilfe dieses Signals wird die in Frage kommende Speicherplatteneinrichtung ausgewählt, wenn mehr als
eine Speicherplatte vorgesehen ist, oder es wird die in li'rage
kommende Seite der Speicherplatte ausgewählt, wenn beide Speicherplattenseiten benutzt werden. Die Bild-Schaltermatrix
steuert ferner (hier nicht dargestellte) Einstellmotore der Köpfe 66 und 66' an, um die beweglichen Schreib- und Leseköpfe
68 und 68' zu den jeweils gewünschten Aufzeichnungs-εpuren
hin zu führen.
BAD ORIGfNAL
109ÖH/170Ö
Claims (1)
19A5653
Patentansprüche
1. Infox^mations-Rückgewinnungs system zur Rückgewinnung
von an zentralex· Stelle gespeicherten Informationen
dux'ch wahlfreien Zugriff zu der zentralen Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß ein HauptSpeichersatζ (12) eine Vielzahl
von vorgewählten Informationen speichert, daß eine Schaltereinrichtung (16) die jeweilige Information von
dem liauipt Speichers at ζ (12) in Abhängigkeit von Befehlen
■aufnimmt, die dem HauptSpeichersatζ (12) und der Schaltereinrichtung
(16) zugeführt werden, daß mit der Schaltereinrichtung (16) Informationsaufnahmeeinrichtungen (13)
verbunden sind, deren jede durch entsprechenden Zugriff von der Schaltereinrichtung (16) die Information mit
einer relativ hohen Übertragungsgeschwindigkeit aufzunehmen vermag, daß den Informationsaufnahmeeinrichtungen
(13) Jeweils eine Informationsanforderungseinrichtung (26)
zugeordnet ist, die die Befehle zur Informationsübertragung
auslöst, und daß eine Verknüpfungssteuereinrichtung (20,22,
24,37,59) vorgesehen ist, die die Befehle auf die Auslösung
durch die Informationsanforderungseinrichtung (27) hin erzeugt
und die die jeweils zu übertragenden Informationsteile festlegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsaufnahmeeinrichtung (13) einzelne Aufzeichnuii£s-/Auslesceinrichtungen
enthält, die die bestimmten Xnformationüteile von einer Hauptspeicherreihe (12) hei·
übei- die Schaltereinrichtung (16) selektiv aufzunehmen
vermögen, daß die Informationsanforderungseinrichtung (27)
axe einzelnen Aufzeichnungs-/Ausleseeinrichtungen nach erfolgter
Informationsübertragung zu steuern vermag und daß die Vex^knüpfungssteuereinrichtung (20,22,24,37,39) eine
Rechner-ZSteuereinrichtung (16) enthält, die Befehle auf
10 9 817/1700
- HA -
T945653
deren Anforderung durch die Informationsanforderungseinrichtung (27) hin erzeugt, und zwar zur Festlegung
der bestimmten zu übertragenden Informationsteile und
zur Abgabe von Steuersignalen an die einzelnen Aufzeichnungs-/Ausleseeinrichtungen
von der. Informationsabfrageeinrichtung
auf die Übertragung der bestimmten Informationsteile hin.■
3. System nach Ansprucli 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dais die jeweils ausgewählten Informationen durch Signale gebildete Bild- und Toninformationen umfassen und daß
die Informationsaufnahmeeinrichtung (13) und die Informationsanforderungseinrichtung
(27) zumindest eine Kopiereinrichtung (59) bilden, die mit der Schaltereinrichtung
(16) derart gekoppelt ist, -daß sie durch direkten Zugriff die bestimmten Informationsteile anfordert
und anschließend die von der Hauptspeicherreihe (12) mit relativ hoher'Übertragungsgeschwindigkeit jeweils
übertragene Information aufzeichnet.
4-. System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopiereinrichtung (59) eine AufZeichnungseinrichtung mit
einem Aufnahmeschlitz |zur Aufnahme| (63)[ und Betätigung
eines Kassetten-Aufzeichnungsträgers (65) enthält und als Informationsaufnahmeeinrichtung dient und daß die Informations
anforderungs einrichtung (27) durch eine Tastenanordnung gebildet ist, mit deren Hilfe die Befehle für
die selektiv zu übertragendenBild- und Toninformationen
ausgelöst werden.
5- System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungssteuereinrichtung (20,22,24, 37,39) fest verdrahtet ist und mit der Tastenanordnung (27)»
mit der Hauptspeicherreihe (12) und mit der Schaltereinrichtung (16) gekoppelt ist.
10 9 8 17/1700
BAD ORiGiNAL
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontrollpult (30) vorgesehen ist, das zur überwachung der Informationsanforderungseinrichtung
(27), zur Auslösung von Befehlen entsprechend den
Befehlen, die von der Informationsanforderungseinrichtung
(27) ausgelöst werden, und zur Aufzeichnung der bestimmten angeforderten Informationsteile und jeglicher
von den InformationsanfOrderungseinrichtungen (27) ausgehender
Rufe dient.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontrollpult (30) ein Fernschreibgerät (32) enthält, das die Informationsteile in der Reihenfolge aufzuzeichnen
vermag, in der diese durch die Informationsanforderungseinrichtung
(27) angefordert v/erden,, und daff zur Aufzeichnung
jeglicher von den Informationsanforderungseinrichtungen
(27) herrührender Anrufe dient.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Rechner-/Steuereinrichtung (18) jiernsprecheinrichtungen (28,38) gekoppelt sind, durch die
Befehle abgebbar sind, welche den Befehlen (27) entsprechen, aie von den Informationsanforderungseinrichtungen (27) ausgelöst
v/erden, und durch die die einzelnen Aufzeichnungs-/
Auslese-Einrichtungen (13) auf die jeweilige Informationsübertragung hin steuerbar sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeicnnet,
daß die zur Verfugung stehenden Bildsignalouellen
(3O die jeweilige Bildinformation an die Informationsanforderungseinrichtungen
(27) synchron mit den beü U i.Xi.11; en diesen zu geführt en Informationsteilen abgeben,
".;o"ooi οίο j-iri^hnci-^/IJteucreinrichtuni;; (18) eine Synchronisation
dor Informationen bewirkt·
109817/17 O. O
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptspeicherreihe (12) zumindest einen Hauptaufzeichnungsträger mit einer Vielzahl von
Aufzeichnungsspuren zur Speicherung einer Vielzahl von
vorgewählten Informationen enthält, daß eine Vielzahl von Hagnetköpfen entlang der Aufzeichnungsspuren angeordnet
ist und daß eine Vielzahl von elektronischen Schaltungen mit diesen Köpfen derart gekoppelt ist, daß
Jeweils bestimmte Informationsteile von zumindest einer Aufzeichnungsspur ablesbar sind, und daß die elektronischen
Schaltungen so ausgelegt sind, daß durch sie die jeweilige Information der Schaltereinrichtung (16) zuführbar
und selektiv zu den einzelnen Aufzeichnungs-/Ausleseeinrichtungen
(13) hin leitbar ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Aufzeichnungs-/Ausleseeinrichtungen (13 bzw. 14)
eine Vielzahl von einzelnen Aufzeichnungsträgern enthalten,
die selektiv die Informationsteile von der Hauptspeicherreihe (12) auf Befehle hin aufzunehmen vermögen,
die von den Informationsanforderungseinrichtungen (27) ausgelöst und von der Rechner-/Steuereinrichtung (18)
erzeugt werden.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung (16) eine vollständige Matrix
von !'on- Schaltereinheiten enthält, die einen Haupt aufzeichnungsträger
(12) mit zumindest einem Aufzeichnungsträger aus der Vielzahl von einzelnen Aufzeichnungsträgern
(13) auf von der Rechner-ZSteuereinrichbum; (16)
erzeugte Befehle hin zu verbinden erlaubt.
13· System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltereinrichtung (16) eine Verbindurij/sleitungs-Schaltereinrichtun^
enthält, die einen Haupt auf zeichnung-
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träger (12) mit zumindest einem Aufzeichnungsträger aus
der Vielzahl von vorgesehenen einzelnen Aufzeichnungsträgern (13) auf von der Rechnen/Steuereinrichtung (18)
erzeugte Befehle hin zu verbinden erlaubt.
14. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsanforderungseinrichtungen (27 bzw. 26) jeweils einen Kopfhörer (54-) und ein Mikrofon (55) enthalten,
und zwar* zur Überwachung der Information, die zu dem jeweiligen einzelnen Aufzeichnungsträger (13 bzw. 14)
hin übertragen wird bzw. zur Abgabe von Antworten und zu deren Überwachung.
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsanforderungseinrichtungen
(27) an einer Vielzahl von Anforderungsplätzen (26) vorgesehen
sind, deren jeder mit einem Aufzeichnungsträger aus der Vielzahl von einzelnen Aufzeichnungsträgern (14) gekoppelt
ist, daß jeder Anforderungsplatz (26) einen Kopfhörer
(54), ein Mikrophon (55) und eine Tastatur (27) enthält, bestehend aus einer bestimmten Anzahl von Tasten (58)
zur Auslösung der Befehle, die die Hechner-/Steuereinrichtung
(18) abgibt.
1b. System nych Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tastatur (27) jeweils eine Berührungstastatur (27) mit unbeweglichen Tasten (60) und l'estkörperschaltkreisen zur
Abgabe der Anforderungsignale ist^cLaii die Rechner-/Steuereinrichtung
(1£) zuerst Befehle ex-zeugt, die kennzeichnend
sind für die Idontifizierungsnummern der bestimmten Informationsteile
und durch die die übertragung der Informabionsteile zu dem der jeweiligen Tastatur (27) individuell
zugehörigen Aufzeichnungsträger (13 bzw. 14) ausgelöst
wird, und die dann auf die übertragung der Informationsteile hin Befehle entsprechend den von der Tastatur (27)
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abgegebenen Signalen erzeugt, welche den Betrieb des Aufzeichnungsträgers (13) steuern.
17. System nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechner-/Steuereinrichtung (18) eine Anschluß-Verknüpfungssteuereinrichtung
(18) enthalt, die mit der Hauptspeicherreihe (12), mit der Schaltereinrichtung (16)
und mit den einzelnen Aufzeichnungs-VAusleseeinrichtungen
(13) derart gekoppelt ist, daß sich eine Verknüpfung zur Steuerung und Synchronisierung der verschiedenen
Elemente ergibt, und daß die Rechner-/St euei*-
einrichtung (18) eine Anschlußeinrichtung (28) enthält,
die mit der Vielzahl von Anforderungsplatzen (26) gekoppelt
ist und die Anforderungssignale von den Jeweiligen Berührungstasten (58) aufnimmt.
18. System nach.einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen durch Signale gebildete Bildinformationen darstellen,/daß ferner eine Bildverarbeitungseinrichtung
(61) mit wahlfreiem Zugriff vorgesehen ist, die die von der Hauptspeicherreihe (12) an die
einzelnen Aufzeichnungs-/Leseeinrichtungen (13) übertragenen
Bildinformationen aufbereitet und die selektiv eine "übertragung der aufbereiteten Bildinformationen zu
den InformationsanfOrderungseinrichtungen (26) in Abhängigkeit
von Befehlen vornimmt, die von der Rechner-/ Steuereinrichtung (18) erzeugt werden.
19· System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bildverarbeitungseinrichtung (61) eine mit geringer
Abtastgeschwindigkeit arbeitende Umsetzeinrichtung (62), die mit der einzelnen Aufzeichnungs-ZLeseeinrichtunc (13)
gekoppelt ist, und einen Kurzzeit-Bildspeicher (67) enthält,
der mit dem langsam arbeitenden Abtaütor-Umwertor (o2)
t ist und der selektiv die BildinformaLionen zu den
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Informationsanforderungseinrichtungen (26) hinführt
und dort kurzzeitig abspeichert.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzzeit-Bildspeicher (67) einen Kurzzeit-Aufzeichnungsträger
(?0) zur Speicherung von aufeinanderfolgenden Teilbildern der Bildinformationen enthält, die von der mit
langsamer Abtastgeschwindigkeit arbeitenden Umwerteeinrichtung (62) her aufgenommen werden, daß mit der mit
langsamer Abtastgeschwindigkeit arbeitenden Umwerteeinrichtung (62) ein beweglicher Aufzeichnungskopf (68)
gekoppelt ist, der aufzeichnungsmäßig mit dem Kurzzeit-Auf ze ichnungs tr ag er (70) gekoppelt ist, und daß ein
feststehender Wiedergabekopf (72) in Auslesebeziehung zu
dem Kurzzeit-Aufzeichnungsträger (70) derart angeordnet
äst, deß er die aufeinanderfolgenden Teilbilder der Bildinformationen
in die Informationsanforderungseinrichtungen (26) einführt.
21. System nach einem der Ansprüche Ί bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen durch Signale dargestellte Bild- und Toninformationen umfassen und Signale enthalten,
die Bildinformationsadrcssen darstellen, und daß eine
Bildverarbeitungseinrichtung (61) mit wahlfreiem Zugriff vorgesehen ist, die die Bildinformationen zu den Informationsanforderunyseinrichtungen
(27) auf von der Rechner-/Steuereinrichtung (18) erzeugte durch die Bildini'ormationsadresoen
festgelegte Befehle hin selektiv hinf ührt.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung (61) mit wahlfreiem Zugriff
eine Bildinfοrmationsadressen-Verknüpfungseinrichtung (76)
enthält, die zwischen der Informationsaufnahmeeinrichtung (13) und dor Rechnen/Steuereinrichtung (18) vorgesehen ist,
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daß eine Bildspeichereinrichtung (82) zur selektiven Einführung der den Bildinformationsadressen jeweils zugehörigen
Bildinformationen vorgesehen ist und daß ein Kurzzeit-Bildspeicher (671) mit der Rechner-/Steuereinrichtung
(18) und der Bildspeichereinrichtung (82) gekoppelt ist und selektiv die jeweilige Bildinformation
zu den InformationsanfOrderungseinrichtungen (26) hinzuführen
erlaubt.
23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildspeichereinrichtung (82) einen Diaprojektor zur
Wiedergabe von photographischen Diapositiven oder Lichtbildern in ausgewählter Reihenfolge, eine Fernsehkamera (86)
zur Aufnahme der angezeigten Diapositive oder Lichtbilder und zur Erzeugung von diesen entsprechenden Bildinformationssignalen
zwecks Einführung in den Kurzzeitspeicher (67*) und eine Speichersteuereinrichtung (78) enthält, die festlegt,
wann die Diapositive angezeigt v/erden und wann die Bildinformationssignale in den Kurzzeitspeicher (67') einzuführen
sind.
System nach -"-nspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurzzeitspeicher (671) einen Kurzzeit-Aufzeichnung
träger (70) zur Speicherung einer ^olge von Teilbildern
der Bildinformationen enthält, die von der Bildspeichereinrichtung (82) aufgenommen sind, daß mit der Bildspeichereinrichtung
(82)bewegliche Schreibkopf- und Lesekopfanordnungen (68,68') gekoppelt und in Aufzeichnungsund
Lesebeziehung zu dem Kurzzeitaufzeichnungsträger (70)
entsprechend angeordnet sind, und daß feststehende Wiedergabekopfanordnungen (72j72') in Lesebeziehung zu dem Kurszeit-Auf
zeichungsträger (70) so angeordnet sind, daß sie selektiv die jeweiligen Teilbilder der Bildinformationen
an die Informationsanforderungseinrichtungen (26) abgeben.
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Leers
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