DE1946680A1 - Projektionswand der Transmissionsart - Google Patents
Projektionswand der TransmissionsartInfo
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- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
- G03B21/62—Translucent screens
Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1946680
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
telefon: 555Oi 8000 MÖNCHEN IS, 15.Sept. 1969
¥. 14 492/69 13/Loe
Fuji Photo Film Co.,Ltd. Kanagawa (Japan)
Projektionswand der Transmissionsart
Die Erfindung bezieht sich auf eine Projektionswand der Transmissionsärt und insbesohdae auf eine Projektionswand
der Transmissionsart mit einem ausgezeichneten Lichtdiffusionsvermögen
oder LichtstreüvermÖgen und Auflösungsvermögen, die eine verminderte Szintiilation zeigt.
Bei der Betrachtung von Mikrofilmen,Kinofilmen,Diapositivfilmen
und Röntgenfilmen wird gewöhnlich ein hinteres Projektionssystem angewendet, bei welchem die
vergrößerten Bilder von diesen Filmen auf einen Schirm oder eine Wand projiziert werden und die projizierten BiI-
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0AO OBtQtNAi-
als Durchgangsbilder von der dem Film gegenüberliegenden Seite des Schirms betrachtet werden.
Der Projektionsschirm oder die Projektionswand der Druchgangsart (Transmissionsart gemäß der Erfindung)
wird für den vorstehend geschilderten Zweck verwendet.
Die verschiedenen Eigenschaften einer Projektionswand der Transmissionsart sind im einzelnen in Rex R.
McHail 11A Study of Rear Projection Screen Materials"
("Photogrammetric Engineering", Noi 30, Seiten 9^9 bis
956) beschrieben. Gemäß diesem Bericht sind der Lichttransmissionsfaktor, das Lichtstreuvermögen oder -diffusions
vermögen, Auflösungsvermögen, Kontrast, Szihtilläiion,
heiße Stellen und Farbe oder Tönung sehr wichtige Faktoren. Ein idealer Schirm der Transmissionsart soll einen großer!
Lichttransmissionsfaktor, ein gutes Lichtdiffüsionsvermögen
eine gleichförmige Helligkeit, ein großes Auflösungsvermögen, einen guten Kontrast, eine verringerte Sziritillation,
verringerte heiße Stellen und einen mittleren' oder gedämpften Farbton aufweisen. Ein darauf projeziertes
Bild vermittelt den Eindruck einer Kopie oder einer photograiiischen Kopie und wirkt auch wahrend einer längen
Beobachtungsdauer nicht anstregend auf die Augen.
Als Pröjektiönsschirme der TransmissiÖnsärt sirid
die folgenden zwei Typen bekannt: Die eine Art ist ein Transmissionsschirm, der auf einem Träger eine Bindemittelschicht
tragt, die lichtstreuende Teilchen enthält, z.B. eine Emulsion einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel
eines Polymerisats oder von feinen Pulverte
liehen und die ändere ist ein Tränsmissiörisschirm, eier
auf einem Träger eine grobe oder mattierte Oberfläche
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aufweist,die durch chemische oder mechanische Behandlung
der Oberfläche des Trägers erhalten wurde.
Jedoch sind diese beiden Schirme unerwünscht oder nachteilig, da bei dem ersteren die Stabilität der Emulsion
gering ist oder die Herstellung einer gleichförmigen Korngröße des feinen Pulvers schwierig ist, während bei
dem letzteren es schwierig ist, das Ausmaß der Grobkörnigkeit oder Vergröberung über die gesamte Oberfläche gleichförmig
-zu machen.
Die Szintillation auf den.Schirm bedeutet feine helle
und dunkle Muster, die aufgrund der feinen oberflächenstruktur des Schirmes gebildet werden. Da diese Muster
in Abhängigkeit von der Betrachtungsrichtung des 6chirms variieren, ergeben sie einen szintillationsähnlichen Eindruck
für den Beobachter. Da eine starke Szintillation die Augen der Beobachter bei Beobachtung während einer
langen Zeitdauer anstrengt, ist demgemäß ein Projektionsschirm, der eine verringerte Szintillation zeigt, erwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Projektionswand der Transmissionsart mit einem hohen
Licht-diffusionsvermögen und hohen Auflösungsvermögen. Ein weiterer- Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer
verbesserten Projektionswand der Transmissionsart, die eine verringerte Szintillation neben einem hohen Lichtdiffusionsvermögen
und hohen Auflösungsvermögen zeigt.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß die vorstehend
geschilderten Zwecke erreicht werden können, indem man die Korngröße der lichtstreuenden Teilchen in dem
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Projektionsschirm oder der Projektionswand der Transmissionsart gleichförmig ausbildet.
- Gemäß der Erfindung wird daher ein Projektionsschirm der Transmissionsart gesc-haffen, der einen Träger mit
einer Schicht eines Bindemittels darauf umfaßt, die darin Mikrokapseln mit einem Gehalt an einem Material, das
einen von dem Bindemittel verschiedenen Brechungsindex aufweist, dispergiert enthält.
Gemäß einer weiteren Ausführungsfbrm der Erfindung
wird ein Projektionsschirm der Durchgangsart geschaffen, der bezüglich des Auf v/eisens einer verringerten Szintillation
besonders ausgezeichnet ist, und der auf einem Träger eine Schicht von einem Bindemittel mit darin dispergierten
Mikrokapseln, die ein Material mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels enthalten
und außerdem mit darin&ispergierten feinen Pulverteilchen von einem Material mit einem verschiedenen Brechnungsindex
von demjenigen des Bindemittels umfaßt.
Der Projektbnsschirm der Transmissionsart gemäß der
Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Projektionsschirms gemäß der Erfindung und
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnitt sansicht einer anderen Ausführungsform des Projektionsschirms
gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des Projektionsschirms der Transmissionsart gemäß der Erfindung dargestellt,
der aus einem transparenten oder matten Träger 1 und einer Schicht eines Bindemittels 5 mit darin dispergierten
Mikrokapseln 4 besteht. Die Mikrokapseln 4 enthalten in der Hülle 3 Polymerisatteilchen 2, die in einem
Medium oder Bindemittel dispergiert sind.
Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, die aus einem Träger 1 und einer Schicht mit
darin dispergierten Mikrokapseln 4 und feinen Teilchen 5 besteht, wobei die Mikrokapseln 4 in der Hülle 3 Polymerisatteilchen
2 enthalten. Die in Fig. 2"gezeigte Ausführungsform zeigt eine besonders geringe Szintillation.
Als Material, das in die Mikrokapseln eingeschlossen werden soll, kann irgendein Material mit einem verschiedenen
Brechungsindex von demjenigen eines Bindemittels verwendet werden. Insbesondere wird es bevorzugt, daß
der Brechungsindex von diesem Material derartig ist, daß das Verhältnis von diesem zu demjenigen eines Bindemittels
mehr als 1,02 und weniger als 0,98, insbesondere mehr als 1,04 und kleiner als 0,96 ist. Beispiele hierfür sind
nicht wäßrige Materialien, z.B. Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat
od.dgl.
Ein derartiges Polymerisat wird in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, z.B. Toluol, Benzol od.dgl.
gelöst und einem Coacervationssystem zugeführt.
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Außer dem vorstehend erwähnten Material kann ein wasserunlösliches hochsiedendes Lösungsmittel, z.B. Dibutylphthalat,
(Brechungsindex 1,49), Tributylphosphat
(Brechungsindex 1,42), Octylalkohol oder Diphenylchlorid
d3n Mikrokapseln einverleibt werden.
Die Herstellung von Mikrokapseln unterliegt keiner besonderen Beschränkung, wobei jedoch das in der US-Patentschrift
2 800 457 beschriebene Coacervationsverfahren besonders gut ist, insbesondere im Hinblick auf die Gewinnung
von feinen Mikrokapseln von gleichförmiger Größe. Als Kolloid, das zur Bildung der Hüllen oder Wandungen
der Mikrokapseln verwendet wird, können wasserlösliche Proteiner z.B. Gelatine und Casein,als Polykation verwendet werden und wasserlösliche Polymerisat mit sauren
Gruppen im Molekül,z.B. Gummi arabicum, Dextransulfat,
Polyufoylsulfonsäure und Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat
werden als Polyanion verwaslet.
Die Mengeües in die Mikrokapseln einzuschließenden Materials beträgt vorzugsweise das 0,1 - bis 10-fache,
insbesondere das 2- bis 4-fache der Menge des Kolloids für die Bildung des Films des Coacervats.
Als Bindemittel für die Mikrokapseln werden Gelatine, Polyvinylakohol, Natriumalginat und Cellulosederivate
verwendet. Die Menge hiervon ist derartig, um die Mikrokapseln angemessen zu dispergieren, und beträgt vorzugsweise
das 1/5- bis 5-fache der Menge der Mikrokapseln. Das Bindemittel kann nach Aufbringen als Überzug mit
einem Härtungsmittel unlöslich gemacht werden.
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Im Falle der Verwendung von Gelatine als Bindemittel wird z.B. Polystyrol mit einem Brechungsindex von 1,59
als Material, das in die Mikrokapseln eingeschlossen werden soll, bevorzugt, da Gelatine einen Brechungsindex
von 1,53 besitzt.
Die Mikrokapseln und das Bindemittel können mit einem Farbstoff oder einem Pigment gefärbt sein, um die Qualität
und ofen Eindruck (feeling) zu verbessern.
Bei dem Projektionsschirm der Transmissionsart gemäß der Erfindung wirken die Mikrokapseln von gleichförmiger
Teilchengröße, die ein Material'mit einem verschiedenen
Brech-ungsindex von demjenigen eines Bindemittels einschließen,
als Element für das Diffundieren oder Streuen von Licht, wodurch ein großes Lichtdiffusionsvermögen
und eine hohe Auflösungskraft erhalten werden. Es ist bekannt, daß im Hinblick auf die Gewinnung eines Projektionsschirms
mit einer ausgezeichneten Lichtdiffusionsfähigkeit der Teilchendurchmesser der lichtdiffundierenden
Teilchen 1 bis 10 Mikron, vorzugsweise 2 bis 6 Mikron beträgt, wenn der Unterschied zwischen den lichtdiffundierenden
Teilchen und dem Bindemittel (Brechungsindex 1,5) etwa 0,1 bis 0,2 ist. Diese üblichen lichtdiffundierenden
Teilchen werden jedoch nach einem Emulgierverfahren oder'einem Mahlverfahren hergestellt,und es ist
verhältnismäßig schwierig, feine Teilchen mit einer gleichförmigen Teilchengröße herzusteDLen. Demgegenüber
werden gemäß der Erfindung die lichtdiffundieren Teilchen nach einem Verkapselungsverfahren hergestellt, was ein
wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt. Die lichtdiffundierenden Teilchen mit einer Teilchengröße des
vorstehend angegebenen Bereichs, die eine sehr gleichförmige Teilchengröße aufweisen, können mühelos hergestellt
werden.
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8AD ORIGINAL
Gemäß der Erfindung kann durch die Verwendung von Mikrokapseln als lichtstreuende Teilchen die Abweichung
in den Teilchengrößen mühelos auf unterhalb 0,2 als Wert einer Standardabweichung der Größenverteilung dividiert
durch die mittlere Größe herabgesetzt werden, was bei
Anwendung der gebräuchlichen Emulgierarbeitsweise oder einer Arbeitsweise zum Dispergieren von feinen Teilchen
sehr schwierig ist,.
In der nachstehenden Tabelle I werden die Eigenschaften
des Projektionsschirms gemäß der Erfindung mit denjenigen von im Handel, erhältlichen Schirmen verglichen. Aus den
in der Tabelle aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich,
daß der Schirm gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Diffusions- oder Streuvermögen und Auflösungsvermögen
aufgrund der Verwendung von Mikrokapseln gleichförmiger Größe aufweist.
A | Tabelle I | Auflösungs vermögen (T "i v\ ι &y\ /τητη ι |
|
B | 14 | ||
Vergleich | C | der Schirmeiftenschaften | 13 |
D | Diffusions vermögen (öQ c\ |
8 | |
Im Handel erhält licher Schirm |
17° | 11 | |
It | 15° | 15 | |
I! | 6° | ||
I! | 19° | ||
Schirm gemäß der Erfindung |
23° | ||
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am
Wenn auf einen Schirm ein paralleles Lichtstrahlenbündel senkrecht auftrifft, diffundiert das durchgelassene
Licht in verschiedenen Richtungen. Die Diffusionsfähigkeit in Tabelle I zeigt das Ausmaß dieser Diffusion
oder Streuung. Dabei wird die Verteilung des Lichtstrahls , der von dem Einfallspunkt des Schirms diffundiert, in
einer Ebene, die den einfallenden Lichtstrahl und die Mittellinie des senkrecht durchgelassenen Lichtstrahls einschließt,
mit Hilfe eines Goniophotometers gemessen,und der Winkel dieser Richtung wird als θ_ ^ bezeichnet, bei welchem
die Intensität des gestreuten Lichtes 1/2 von derjenigen des senkrecht durchgelassenen Lichtes beträgt. Je
größer der Wert von O. c ist,umso besser ist daher das
Diffusionsvermögen des Schirms. In einer vollständig dif fundierenden Oberfläche ist QQ 5 = 60°. Der Wert QQ c des
Schirms gemäß der Erfindung ist 23°,was größer ist als dieentsprechenden
Werte von bekannten Schirmen.
Die Bestimmung des Auflösungsvermögens wird ausgeführt, indem man eine Auflösungskarte von parallelen Linien,
wobei die Linienbreite und der Linfenabstand gleich sind
(Foucault-Karte) auf einen Schirm projiziert und das Bild von der Projektionsseite her und von der gegenüberliegenden
Seite her unter Verwendung eines Mikroskops betrachtet. Das Auflösungsvermögen wird durch die Anzahl von Linien
je 1 mm der engstLinigen Karte, die zerlegt und auf dem Schirm unterschieden werden soll, dargestellt* Je größer
dieser Wprt ist, umso schärfer ist ein Bild auf dem
Schirm.Das Auflösungsvermögen.des Schirms gemäß der Erfindung
ist ausgezeichnet wie dies· durch den Wert von
15 Linien je 1 mm in der vorstehenden Tabelle I angezeigt ist.
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-1ο-.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, v/ie in Fig. 2 gezeigt, werden feine Teilchen eines Materials
mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels gleichförmig in dem Bindemittel
zusammen mit den vorstehend beschriebenen Mikrokapseln • dispergiert, um die Szintillation des Schirms wirksam
herabzusetzen.
Als Material für die feinen Teilchen kann ein Material
mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen
des Bindemittels verwendet werden, wobei jedoch ein Material mit einem Verhältnis von dem Brechungsindex
dieses Materials zu demjenigen des Bindemittels von oberhalb 1,02 oder unterhalb 0,98 bevorzugt verwendet
wird. Bevorzugte Beispiele für ein derartiges Material sind Siliciumdioxyd, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Stärke
od.dgl. Außerdem ist die bevorzugte Teilchengröße hiervon kleiner als 50 Mikron und beträgt insbesondere einige
Mikron.
V/ie vorstehend beschrieben, ergibt der Projektionsschirm der Transmissionsart, wie oben geschildert, eine
geringere Szintillation aufgrund der Anwesenheit der Mikrokapseln und der feinen Teilchen, die in dem Bindemittel
dispergiert sind, und besitzt außerdem ein hohes Lichtdiffusionsvermögen, da die Mikrokapseln Teilchen
eines Polymerisats mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels enthalten.
Die Ergebnisse vonVergleichsversuchen zwischen den Eigenschaften der vorstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung und von im Handel erhältlichen Projektionsschirmen
der Transmissionsart sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt.
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Szintillation Diffusions- Auflösungsvermögen vermögen (θ_ j.) (Zeilen/mm)
Im Handel er hältlicher Schirm A' |
9 | 17° | 14 |
Im Handel er- hätlicher Schirm B |
15 | 15° | 13 |
Schirm gemäß der Erfindung |
17 | .23° | 15 |
In der vorstehenden Tabelle II wurde die SzintHLation
von 6 Beobachtern bewertet, wobei ein Schirm mit der geringsten Szintillation mit 3 , ein Schirm mit
einer mittleren Szintillation mit 2 und ein Schirm mit einer starken Szintillation mit 1 bewertet wurde. Somit
ist die Szintillation umso geringer je größer die Zahl
ist. Die in der vorstehenden Tabelle II aufgeführten Vierte stellen die Summenwerte der Bewertungen der 6 Beobachter
dar.
Das Diffusionsvermögen und das Auflösungsvermögen
in der vorstehenden Tabelle Illbesitzen die gleiche Bedeutung wie in Tabelle I.
Der Projektionsschirm der Transmissionsart gemäß der Erfindung wird gewöhnlich in folgender Weise hergestellt :
Eine Lösung eines synthetischen Polymerisats in einem organischen Lösungsmittel wird in einer kolloidalen wäßrigen
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Lösung eines Polykations, z.B. Gelatine emulgiert und die
Lösung wird dann mit einer wäßrigen Lösung.eines PoIyanions,z.B.
Gummi-arabicum zur Bildung von Mikrokapseln mit einer Teilchengröße von weniger als 50 Mikron,
vorzugsweise 1 bis 10 Mikron gemischt (Coacervationsverfahren).
Da sieh das organische Lösungsmittel in den Kapseln während der Verkapselung verflüchtigt, ent-.
halten die gebildeten Mikrokapseln lediglich die Polymer isatteilchen. Die so gebildeten Mikrokapseln werden
in einer wäßrigen Lösung eines Bindemittels, erforderlichen falls zusammen mit dem vorstehend beschriebenen feinen
Pulver dispergiert und die Dispersion wird auf einen transparenten oder mattierten Träger in einer Dicke von
10 bis 100 Mikron aufgebracht und getrocknet).
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
30 g einer 50%igen Toluollösung von Polystyrol wurden in 60 g einer 5%igen wäßrigen Lösung von Gelatine
bis auf eine Größe von weniger als 1 Mikron emulgiert. Die Emulsion wurde mit 300 ml einer 1%igen vößrigen Lösung,
von Gummi-arabicum und mit 13 ml einer 2,5%igen wäßrigen
Lösung von Essigsäure unter Rühren und Erhitzen auf 450C
gemischt. Das Coacervat schied sich um die Polystyrolteilchen herum ab, um eine anfängliche Form von Mikrokapseln von etwa 7 Mikron zu bilden. Das System wurde
auf unterhalb 100C gekühlt, worauf 2 ml einer 1Obigen wäßrigen
Lösung von Chromalaun zugegeben wurden und nach 3ο min
wurden 14 ml einer 2#igen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat zugesetzt, um den pH-Wert auf 6,0 einzustellen.
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Mikrokapseln, die-feine Polystyrolteilchen ehgefüllt
in einen gehärteten Film umfassten, wurden dabei erhalten. Durch Zentrifugentrennung wurden 82 g eines Schlamms erhaltai
1oo g von 10% Gelatine und 18 g Wasser wurden zu 2oo g einer Kapselflüssigkeit gegeben. Die Kapselflüssigkeit
wurde auf eine Glasplatte in einer Menge von 5
je 1oo cm aufgebracht und getrocknet, um ein Projektionsglas mit einer Filmdicke von etwa 5o Mikron, wie in Fig.1
gezeugt zu erhalten.
Die gleiche Arbeitsweise,wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde mit der Abänderung wiederholt, daß die Polystyrollösung mit 0,2 g Phthalocyanin^und 0,1 g Phthalocyaninblau
gefätot wurde. ZZ
Die in der vorstehenden Tabelle I aufgeführten Ergebnisse wurden bei Vergleich des nach dieser Arbeitsweise
erhaltenen Schirms erhalten.
Eine ähnliche Arbeitsweise, wie in Beispiel 2 beschrieben,
wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 5 g Calciumcarbonate lichen mit einer Teilchengröße von etwa 5 Mikron
und 3o g einer wäßrigen 2O?6igen Gelatine auf jeweils 15o g
der Kapsel enthaltenden Flüssigkeit zugegeben wurden, um ein Projektionsglas, wie in Fig. 2 gezeigt herzustellen.
Die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse wurden unter Verwendung dieses Schirms erhalten.
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Die ähnliche Arbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 2 ο g einer 20&Lgen Toluollösung von Polybutylacrylat anstelle
der Polystyrollösung verwendet wurden und eine Mischung von Phthalocyaninechwarζ und Phthalcyaninblau dem Gelatinebindemittel
zugegeben wurden.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 4 g Dibutylphthalat
anstelle von 3 ο g der 50%igen Toluollösnng von Polystyrol verwendet wurden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abändernng wiederholt, daß 3 g Diphenylchlorid (Chlorierungsgrad 4) anstelle der 5O?Sigen Toluollösung von Polystyrol
verwendet wurden.
Die gleiche Arbeitsweise, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 10 g
eines Silicium -«lioxydgelpulvers mit einer Korngröße von
etwa 5 Mikron anstelle von Calciumcarbonat verwendet wurde.
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Eine ähnliche Arbeitsweise, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde mit der Abänderung, wiederholt, daß eine
Mischung von 4 g Calciumcarbonatteilchen und 1 g SiIiciumdioxydpulver
anstelle von Calciumcarbonat verwertet wurde.
In den vorstehend beschriebenen Beispielen wurde eine Glasplatte als Träger verwendet, jedoch können natürlich
auch Kunststof filme z.B. Polyäthylenterephthalatfilm,
Triacetylcellulosefilm, Polycarbonatfilm oder dergleichen
zur Anwendung gelangen.
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Claims (7)
- PatentansprücheCU' Projektionswand der Transmissionsart, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Tr.äger eine Schicht von einem Bindemittel mit darin dispergierten Mikrokapseln, die Teilchen eines Materials mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels enthalten, aufweist.
- 2) Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß das Bindemittel aus Gelatine, Polyvinylalkohol, Natriumalginat oder Cellulosederivaten besteht.
- 3) Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Mikrokapseln enthaltene Materials aus Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat oder einem Äthyl-Vinylacetat-Mischpolymerisat besteht.
- 4) Projektionswand der Transmissionsart, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Träger eine Schicht von einem Bindemittel mit darin dispergierten Mikrokapseln undfeinen Teilchen aus einem Material mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels aufweist, wobei di Mikrokapseln Teilchen eines Materials mit einem verschiedenen Brechungsindex vom demjenigen des Bindemittels enthalten.
- 5) Projektionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Gelatine, Polyvinylalkohol, Natriumalginat oder Cellulosederivaten besteht.009820/1291
- 6) Projektionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Bindemittel dispergjarte Material aus Siliciumdioxyd, Calciumcarbonat, Bariumsulfat oder Stärke besteht.
- 7) Projektionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Mikrokapseln enthaltene Material aus Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat oder einem Äthyl-Vinylacetat-Mischpolymerisat besteht.009820/1291L e e r s e i t e
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