DE1946680A1 - Projektionswand der Transmissionsart - Google Patents

Projektionswand der Transmissionsart

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DE1946680A1
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DE
Germany
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binder
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microcapsules
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particles
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DE19691946680
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Inventor
Hirotoshi Endo
Asaji Kondo
Shizuo Miyano
Shingo Ooue
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens

Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1946680
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 555Oi 8000 MÖNCHEN IS, 15.Sept. 1969
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE«
¥. 14 492/69 13/Loe
Fuji Photo Film Co.,Ltd. Kanagawa (Japan)
Projektionswand der Transmissionsart
Die Erfindung bezieht sich auf eine Projektionswand der Transmissionsärt und insbesohdae auf eine Projektionswand der Transmissionsart mit einem ausgezeichneten Lichtdiffusionsvermögen oder LichtstreüvermÖgen und Auflösungsvermögen, die eine verminderte Szintiilation zeigt.
Bei der Betrachtung von Mikrofilmen,Kinofilmen,Diapositivfilmen und Röntgenfilmen wird gewöhnlich ein hinteres Projektionssystem angewendet, bei welchem die vergrößerten Bilder von diesen Filmen auf einen Schirm oder eine Wand projiziert werden und die projizierten BiI-
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0AO OBtQtNAi-
als Durchgangsbilder von der dem Film gegenüberliegenden Seite des Schirms betrachtet werden.
Der Projektionsschirm oder die Projektionswand der Druchgangsart (Transmissionsart gemäß der Erfindung) wird für den vorstehend geschilderten Zweck verwendet.
Die verschiedenen Eigenschaften einer Projektionswand der Transmissionsart sind im einzelnen in Rex R. McHail 11A Study of Rear Projection Screen Materials" ("Photogrammetric Engineering", Noi 30, Seiten 9^9 bis 956) beschrieben. Gemäß diesem Bericht sind der Lichttransmissionsfaktor, das Lichtstreuvermögen oder -diffusions vermögen, Auflösungsvermögen, Kontrast, Szihtilläiion, heiße Stellen und Farbe oder Tönung sehr wichtige Faktoren. Ein idealer Schirm der Transmissionsart soll einen großer! Lichttransmissionsfaktor, ein gutes Lichtdiffüsionsvermögen eine gleichförmige Helligkeit, ein großes Auflösungsvermögen, einen guten Kontrast, eine verringerte Sziritillation, verringerte heiße Stellen und einen mittleren' oder gedämpften Farbton aufweisen. Ein darauf projeziertes Bild vermittelt den Eindruck einer Kopie oder einer photograiiischen Kopie und wirkt auch wahrend einer längen Beobachtungsdauer nicht anstregend auf die Augen.
Als Pröjektiönsschirme der TransmissiÖnsärt sirid die folgenden zwei Typen bekannt: Die eine Art ist ein Transmissionsschirm, der auf einem Träger eine Bindemittelschicht tragt, die lichtstreuende Teilchen enthält, z.B. eine Emulsion einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel eines Polymerisats oder von feinen Pulverte liehen und die ändere ist ein Tränsmissiörisschirm, eier auf einem Träger eine grobe oder mattierte Oberfläche
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aufweist,die durch chemische oder mechanische Behandlung der Oberfläche des Trägers erhalten wurde.
Jedoch sind diese beiden Schirme unerwünscht oder nachteilig, da bei dem ersteren die Stabilität der Emulsion gering ist oder die Herstellung einer gleichförmigen Korngröße des feinen Pulvers schwierig ist, während bei dem letzteren es schwierig ist, das Ausmaß der Grobkörnigkeit oder Vergröberung über die gesamte Oberfläche gleichförmig -zu machen.
Die Szintillation auf den.Schirm bedeutet feine helle und dunkle Muster, die aufgrund der feinen oberflächenstruktur des Schirmes gebildet werden. Da diese Muster in Abhängigkeit von der Betrachtungsrichtung des 6chirms variieren, ergeben sie einen szintillationsähnlichen Eindruck für den Beobachter. Da eine starke Szintillation die Augen der Beobachter bei Beobachtung während einer langen Zeitdauer anstrengt, ist demgemäß ein Projektionsschirm, der eine verringerte Szintillation zeigt, erwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Projektionswand der Transmissionsart mit einem hohen Licht-diffusionsvermögen und hohen Auflösungsvermögen. Ein weiterer- Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Projektionswand der Transmissionsart, die eine verringerte Szintillation neben einem hohen Lichtdiffusionsvermögen und hohen Auflösungsvermögen zeigt.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß die vorstehend geschilderten Zwecke erreicht werden können, indem man die Korngröße der lichtstreuenden Teilchen in dem
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Projektionsschirm oder der Projektionswand der Transmissionsart gleichförmig ausbildet.
- Gemäß der Erfindung wird daher ein Projektionsschirm der Transmissionsart gesc-haffen, der einen Träger mit einer Schicht eines Bindemittels darauf umfaßt, die darin Mikrokapseln mit einem Gehalt an einem Material, das einen von dem Bindemittel verschiedenen Brechungsindex aufweist, dispergiert enthält.
Gemäß einer weiteren Ausführungsfbrm der Erfindung wird ein Projektionsschirm der Durchgangsart geschaffen, der bezüglich des Auf v/eisens einer verringerten Szintillation besonders ausgezeichnet ist, und der auf einem Träger eine Schicht von einem Bindemittel mit darin dispergierten Mikrokapseln, die ein Material mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels enthalten und außerdem mit darin&ispergierten feinen Pulverteilchen von einem Material mit einem verschiedenen Brechnungsindex von demjenigen des Bindemittels umfaßt.
Der Projektbnsschirm der Transmissionsart gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Projektionsschirms gemäß der Erfindung und
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnitt sansicht einer anderen Ausführungsform des Projektionsschirms gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des Projektionsschirms der Transmissionsart gemäß der Erfindung dargestellt, der aus einem transparenten oder matten Träger 1 und einer Schicht eines Bindemittels 5 mit darin dispergierten Mikrokapseln 4 besteht. Die Mikrokapseln 4 enthalten in der Hülle 3 Polymerisatteilchen 2, die in einem Medium oder Bindemittel dispergiert sind.
Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, die aus einem Träger 1 und einer Schicht mit darin dispergierten Mikrokapseln 4 und feinen Teilchen 5 besteht, wobei die Mikrokapseln 4 in der Hülle 3 Polymerisatteilchen 2 enthalten. Die in Fig. 2"gezeigte Ausführungsform zeigt eine besonders geringe Szintillation.
Als Material, das in die Mikrokapseln eingeschlossen werden soll, kann irgendein Material mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen eines Bindemittels verwendet werden. Insbesondere wird es bevorzugt, daß der Brechungsindex von diesem Material derartig ist, daß das Verhältnis von diesem zu demjenigen eines Bindemittels mehr als 1,02 und weniger als 0,98, insbesondere mehr als 1,04 und kleiner als 0,96 ist. Beispiele hierfür sind nicht wäßrige Materialien, z.B. Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat od.dgl.
Ein derartiges Polymerisat wird in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, z.B. Toluol, Benzol od.dgl. gelöst und einem Coacervationssystem zugeführt.
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Außer dem vorstehend erwähnten Material kann ein wasserunlösliches hochsiedendes Lösungsmittel, z.B. Dibutylphthalat, (Brechungsindex 1,49), Tributylphosphat (Brechungsindex 1,42), Octylalkohol oder Diphenylchlorid d3n Mikrokapseln einverleibt werden.
Die Herstellung von Mikrokapseln unterliegt keiner besonderen Beschränkung, wobei jedoch das in der US-Patentschrift 2 800 457 beschriebene Coacervationsverfahren besonders gut ist, insbesondere im Hinblick auf die Gewinnung von feinen Mikrokapseln von gleichförmiger Größe. Als Kolloid, das zur Bildung der Hüllen oder Wandungen der Mikrokapseln verwendet wird, können wasserlösliche Proteiner z.B. Gelatine und Casein,als Polykation verwendet werden und wasserlösliche Polymerisat mit sauren Gruppen im Molekül,z.B. Gummi arabicum, Dextransulfat, Polyufoylsulfonsäure und Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat werden als Polyanion verwaslet.
Die Mengeües in die Mikrokapseln einzuschließenden Materials beträgt vorzugsweise das 0,1 - bis 10-fache, insbesondere das 2- bis 4-fache der Menge des Kolloids für die Bildung des Films des Coacervats.
Als Bindemittel für die Mikrokapseln werden Gelatine, Polyvinylakohol, Natriumalginat und Cellulosederivate verwendet. Die Menge hiervon ist derartig, um die Mikrokapseln angemessen zu dispergieren, und beträgt vorzugsweise das 1/5- bis 5-fache der Menge der Mikrokapseln. Das Bindemittel kann nach Aufbringen als Überzug mit einem Härtungsmittel unlöslich gemacht werden.
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Im Falle der Verwendung von Gelatine als Bindemittel wird z.B. Polystyrol mit einem Brechungsindex von 1,59 als Material, das in die Mikrokapseln eingeschlossen werden soll, bevorzugt, da Gelatine einen Brechungsindex von 1,53 besitzt.
Die Mikrokapseln und das Bindemittel können mit einem Farbstoff oder einem Pigment gefärbt sein, um die Qualität und ofen Eindruck (feeling) zu verbessern.
Bei dem Projektionsschirm der Transmissionsart gemäß der Erfindung wirken die Mikrokapseln von gleichförmiger Teilchengröße, die ein Material'mit einem verschiedenen Brech-ungsindex von demjenigen eines Bindemittels einschließen, als Element für das Diffundieren oder Streuen von Licht, wodurch ein großes Lichtdiffusionsvermögen und eine hohe Auflösungskraft erhalten werden. Es ist bekannt, daß im Hinblick auf die Gewinnung eines Projektionsschirms mit einer ausgezeichneten Lichtdiffusionsfähigkeit der Teilchendurchmesser der lichtdiffundierenden Teilchen 1 bis 10 Mikron, vorzugsweise 2 bis 6 Mikron beträgt, wenn der Unterschied zwischen den lichtdiffundierenden Teilchen und dem Bindemittel (Brechungsindex 1,5) etwa 0,1 bis 0,2 ist. Diese üblichen lichtdiffundierenden Teilchen werden jedoch nach einem Emulgierverfahren oder'einem Mahlverfahren hergestellt,und es ist verhältnismäßig schwierig, feine Teilchen mit einer gleichförmigen Teilchengröße herzusteDLen. Demgegenüber werden gemäß der Erfindung die lichtdiffundieren Teilchen nach einem Verkapselungsverfahren hergestellt, was ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt. Die lichtdiffundierenden Teilchen mit einer Teilchengröße des vorstehend angegebenen Bereichs, die eine sehr gleichförmige Teilchengröße aufweisen, können mühelos hergestellt werden.
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8AD ORIGINAL
Gemäß der Erfindung kann durch die Verwendung von Mikrokapseln als lichtstreuende Teilchen die Abweichung in den Teilchengrößen mühelos auf unterhalb 0,2 als Wert einer Standardabweichung der Größenverteilung dividiert durch die mittlere Größe herabgesetzt werden, was bei Anwendung der gebräuchlichen Emulgierarbeitsweise oder einer Arbeitsweise zum Dispergieren von feinen Teilchen sehr schwierig ist,.
In der nachstehenden Tabelle I werden die Eigenschaften des Projektionsschirms gemäß der Erfindung mit denjenigen von im Handel, erhältlichen Schirmen verglichen. Aus den in der Tabelle aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß der Schirm gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Diffusions- oder Streuvermögen und Auflösungsvermögen aufgrund der Verwendung von Mikrokapseln gleichförmiger Größe aufweist.
A Tabelle I Auflösungs
vermögen
(T "i v\ ι &y\ /τητη ι
B 14
Vergleich C der Schirmeiftenschaften 13
D Diffusions
vermögen (öQ c\
8
Im Handel erhält
licher Schirm
17° 11
It 15° 15
I!
I! 19°
Schirm gemäß der
Erfindung
23°
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am
Wenn auf einen Schirm ein paralleles Lichtstrahlenbündel senkrecht auftrifft, diffundiert das durchgelassene Licht in verschiedenen Richtungen. Die Diffusionsfähigkeit in Tabelle I zeigt das Ausmaß dieser Diffusion oder Streuung. Dabei wird die Verteilung des Lichtstrahls , der von dem Einfallspunkt des Schirms diffundiert, in einer Ebene, die den einfallenden Lichtstrahl und die Mittellinie des senkrecht durchgelassenen Lichtstrahls einschließt, mit Hilfe eines Goniophotometers gemessen,und der Winkel dieser Richtung wird als θ_ ^ bezeichnet, bei welchem die Intensität des gestreuten Lichtes 1/2 von derjenigen des senkrecht durchgelassenen Lichtes beträgt. Je größer der Wert von O. c ist,umso besser ist daher das Diffusionsvermögen des Schirms. In einer vollständig dif fundierenden Oberfläche ist QQ 5 = 60°. Der Wert QQ c des Schirms gemäß der Erfindung ist 23°,was größer ist als dieentsprechenden Werte von bekannten Schirmen.
Die Bestimmung des Auflösungsvermögens wird ausgeführt, indem man eine Auflösungskarte von parallelen Linien, wobei die Linienbreite und der Linfenabstand gleich sind (Foucault-Karte) auf einen Schirm projiziert und das Bild von der Projektionsseite her und von der gegenüberliegenden Seite her unter Verwendung eines Mikroskops betrachtet. Das Auflösungsvermögen wird durch die Anzahl von Linien je 1 mm der engstLinigen Karte, die zerlegt und auf dem Schirm unterschieden werden soll, dargestellt* Je größer dieser Wprt ist, umso schärfer ist ein Bild auf dem Schirm.Das Auflösungsvermögen.des Schirms gemäß der Erfindung ist ausgezeichnet wie dies· durch den Wert von 15 Linien je 1 mm in der vorstehenden Tabelle I angezeigt ist.
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BAO ORtQiNAL
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-1ο-.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, v/ie in Fig. 2 gezeigt, werden feine Teilchen eines Materials mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels gleichförmig in dem Bindemittel zusammen mit den vorstehend beschriebenen Mikrokapseln • dispergiert, um die Szintillation des Schirms wirksam herabzusetzen.
Als Material für die feinen Teilchen kann ein Material mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels verwendet werden, wobei jedoch ein Material mit einem Verhältnis von dem Brechungsindex dieses Materials zu demjenigen des Bindemittels von oberhalb 1,02 oder unterhalb 0,98 bevorzugt verwendet wird. Bevorzugte Beispiele für ein derartiges Material sind Siliciumdioxyd, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Stärke od.dgl. Außerdem ist die bevorzugte Teilchengröße hiervon kleiner als 50 Mikron und beträgt insbesondere einige Mikron.
V/ie vorstehend beschrieben, ergibt der Projektionsschirm der Transmissionsart, wie oben geschildert, eine geringere Szintillation aufgrund der Anwesenheit der Mikrokapseln und der feinen Teilchen, die in dem Bindemittel dispergiert sind, und besitzt außerdem ein hohes Lichtdiffusionsvermögen, da die Mikrokapseln Teilchen eines Polymerisats mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels enthalten.
Die Ergebnisse vonVergleichsversuchen zwischen den Eigenschaften der vorstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung und von im Handel erhältlichen Projektionsschirmen der Transmissionsart sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt.
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Tabelle II
Szintillation Diffusions- Auflösungsvermögen vermögen (θ_ j.) (Zeilen/mm)
Im Handel er
hältlicher
Schirm A'
9 17° 14
Im Handel er-
hätlicher
Schirm B
15 15° 13
Schirm gemäß
der Erfindung
17 .23° 15
In der vorstehenden Tabelle II wurde die SzintHLation von 6 Beobachtern bewertet, wobei ein Schirm mit der geringsten Szintillation mit 3 , ein Schirm mit einer mittleren Szintillation mit 2 und ein Schirm mit einer starken Szintillation mit 1 bewertet wurde. Somit ist die Szintillation umso geringer je größer die Zahl ist. Die in der vorstehenden Tabelle II aufgeführten Vierte stellen die Summenwerte der Bewertungen der 6 Beobachter dar.
Das Diffusionsvermögen und das Auflösungsvermögen in der vorstehenden Tabelle Illbesitzen die gleiche Bedeutung wie in Tabelle I.
Der Projektionsschirm der Transmissionsart gemäß der Erfindung wird gewöhnlich in folgender Weise hergestellt : Eine Lösung eines synthetischen Polymerisats in einem organischen Lösungsmittel wird in einer kolloidalen wäßrigen
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Lösung eines Polykations, z.B. Gelatine emulgiert und die Lösung wird dann mit einer wäßrigen Lösung.eines PoIyanions,z.B. Gummi-arabicum zur Bildung von Mikrokapseln mit einer Teilchengröße von weniger als 50 Mikron, vorzugsweise 1 bis 10 Mikron gemischt (Coacervationsverfahren). Da sieh das organische Lösungsmittel in den Kapseln während der Verkapselung verflüchtigt, ent-. halten die gebildeten Mikrokapseln lediglich die Polymer isatteilchen. Die so gebildeten Mikrokapseln werden in einer wäßrigen Lösung eines Bindemittels, erforderlichen falls zusammen mit dem vorstehend beschriebenen feinen Pulver dispergiert und die Dispersion wird auf einen transparenten oder mattierten Träger in einer Dicke von 10 bis 100 Mikron aufgebracht und getrocknet).
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
30 g einer 50%igen Toluollösung von Polystyrol wurden in 60 g einer 5%igen wäßrigen Lösung von Gelatine bis auf eine Größe von weniger als 1 Mikron emulgiert. Die Emulsion wurde mit 300 ml einer 1%igen vößrigen Lösung, von Gummi-arabicum und mit 13 ml einer 2,5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure unter Rühren und Erhitzen auf 450C gemischt. Das Coacervat schied sich um die Polystyrolteilchen herum ab, um eine anfängliche Form von Mikrokapseln von etwa 7 Mikron zu bilden. Das System wurde auf unterhalb 100C gekühlt, worauf 2 ml einer 1Obigen wäßrigen Lösung von Chromalaun zugegeben wurden und nach 3ο min wurden 14 ml einer 2#igen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat zugesetzt, um den pH-Wert auf 6,0 einzustellen.
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Mikrokapseln, die-feine Polystyrolteilchen ehgefüllt in einen gehärteten Film umfassten, wurden dabei erhalten. Durch Zentrifugentrennung wurden 82 g eines Schlamms erhaltai 1oo g von 10% Gelatine und 18 g Wasser wurden zu 2oo g einer Kapselflüssigkeit gegeben. Die Kapselflüssigkeit wurde auf eine Glasplatte in einer Menge von 5
je 1oo cm aufgebracht und getrocknet, um ein Projektionsglas mit einer Filmdicke von etwa 5o Mikron, wie in Fig.1 gezeugt zu erhalten.
Beispiel 2
Die gleiche Arbeitsweise,wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde mit der Abänderung wiederholt, daß die Polystyrollösung mit 0,2 g Phthalocyanin^und 0,1 g Phthalocyaninblau gefätot wurde. ZZ
Die in der vorstehenden Tabelle I aufgeführten Ergebnisse wurden bei Vergleich des nach dieser Arbeitsweise erhaltenen Schirms erhalten.
Beispiel 3
Eine ähnliche Arbeitsweise, wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 5 g Calciumcarbonate lichen mit einer Teilchengröße von etwa 5 Mikron und 3o g einer wäßrigen 2O?6igen Gelatine auf jeweils 15o g der Kapsel enthaltenden Flüssigkeit zugegeben wurden, um ein Projektionsglas, wie in Fig. 2 gezeigt herzustellen. Die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse wurden unter Verwendung dieses Schirms erhalten.
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Beispiel 4
Die ähnliche Arbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 2 ο g einer 20&Lgen Toluollösung von Polybutylacrylat anstelle der Polystyrollösung verwendet wurden und eine Mischung von Phthalocyaninechwarζ und Phthalcyaninblau dem Gelatinebindemittel zugegeben wurden.
Beispiel 5
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 4 g Dibutylphthalat anstelle von 3 ο g der 50%igen Toluollösnng von Polystyrol verwendet wurden.
Beispiel 6
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abändernng wiederholt, daß 3 g Diphenylchlorid (Chlorierungsgrad 4) anstelle der 5O?Sigen Toluollösung von Polystyrol verwendet wurden.
Beispiel 7
Die gleiche Arbeitsweise, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde mit der Abänderung wiederholt, daß 10 g eines Silicium -«lioxydgelpulvers mit einer Korngröße von etwa 5 Mikron anstelle von Calciumcarbonat verwendet wurde.
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Beispiel 8
Eine ähnliche Arbeitsweise, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde mit der Abänderung, wiederholt, daß eine Mischung von 4 g Calciumcarbonatteilchen und 1 g SiIiciumdioxydpulver anstelle von Calciumcarbonat verwertet wurde.
In den vorstehend beschriebenen Beispielen wurde eine Glasplatte als Träger verwendet, jedoch können natürlich auch Kunststof filme z.B. Polyäthylenterephthalatfilm, Triacetylcellulosefilm, Polycarbonatfilm oder dergleichen zur Anwendung gelangen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    CU' Projektionswand der Transmissionsart, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Tr.äger eine Schicht von einem Bindemittel mit darin dispergierten Mikrokapseln, die Teilchen eines Materials mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels enthalten, aufweist.
  2. 2) Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß das Bindemittel aus Gelatine, Polyvinylalkohol, Natriumalginat oder Cellulosederivaten besteht.
  3. 3) Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Mikrokapseln enthaltene Materials aus Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat oder einem Äthyl-Vinylacetat-Mischpolymerisat besteht.
  4. 4) Projektionswand der Transmissionsart, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Träger eine Schicht von einem Bindemittel mit darin dispergierten Mikrokapseln undfeinen Teilchen aus einem Material mit einem verschiedenen Brechungsindex von demjenigen des Bindemittels aufweist, wobei di Mikrokapseln Teilchen eines Materials mit einem verschiedenen Brechungsindex vom demjenigen des Bindemittels enthalten.
  5. 5) Projektionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Gelatine, Polyvinylalkohol, Natriumalginat oder Cellulosederivaten besteht.
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  6. 6) Projektionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Bindemittel dispergjarte Material aus Siliciumdioxyd, Calciumcarbonat, Bariumsulfat oder Stärke besteht.
  7. 7) Projektionswand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Mikrokapseln enthaltene Material aus Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat oder einem Äthyl-Vinylacetat-Mischpolymerisat besteht.
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    L e e r s e i t e
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