DE19515544A1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem verbesserten Winkelgetriebemechanismus - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem verbesserten WinkelgetriebemechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Scheinwer
fer für ein Fahrzeug, beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug
und insbesondere auf Fahrzeugscheinwerfer, in welchen ein Re
flektor einstellbar in einem Lampengehäuse durch eine Einrich
tung, wie einen Einstellmechanismus, gehaltert ist und ein Win
kelgetriebemechanismus mit einer Drehbetätigungswelle zur Dre
hung einer Einstellschraube auf der hinteren Seitenwandung des
Lampengehäuses angeordnet ist.
Bei einem herkömmlichen Scheinwerfer dieser Art, wie dieser in
Fig. 7 dargestellt ist, ist ein Lampengehäuse 1 und ein Reflek
tor 2 vorgesehen, welcher in dem Lampengehäuse 1 angeordnet
ist, wobei jener besagte Reflektor durch eine Einstellschraube
3 gehaltert ist, welche Teil eines Einstellmechanismus bildet,
wie dies in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. Hei
5-258602 offenbart ist. Die Einstellschraube 3 ist drehbar auf
der hinteren Wandung des Lampengehäuses 1 gelagert. Eine Dreh
betätigungswelle 4 erstreckt sich aufwärts entlang der hinteren
Wandung des Lampengehäuses 1. Ein Winkelgetriebemechanismus 5,
welcher von Zahnrädern 5a, 5b, 5c und 5d gebildet wird, ist
zwischen der Drehbetätigungswelle 4 und dem hinteren Endab
schnitt der Einstellschraube 3, welche rückwärtig aus der hin
teren Wandung des Lampengehäuses hervorsteht, vorgesehen, so
daß die Einstellschraube 3, welche mit der Drehbetätigungswelle
4 verbunden ist, in Drehung versetzt wird, wenn die Welle 4
sich dreht. Eine Mutter 2a, welche auf der hinteren Seite des
Reflektors 2 eingesetzt ist, steht mit einem Vorderendabschnitt
der Einstellschraube 3 in Gewindeeingriff. Bei dieser Struktur
wird, wenn die Einstellschraube 3 gedreht wird, die Mutter 2a
vorwärts und rückwärts auf der Einstellschraube 3 bewegt, so
daß der Reflektor 2 geschwenkt wird.
Bei dem herkömmlichen Scheinwerfer, wie vorstehend beschrieben,
kann, da der Winkelgetriebemechanismus 5 rückwärtig um eine be
achtliche Distanz hervorsteht, der Mechanismus 5 ziemlich
leicht gegen einen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie stoßen,
wenn der Scheinwerfer in das Fahrzeug eingebaut wird, so daß
der Winkelgetriebemechanismus 5 zerstört werden kann.
Die vorliegende Erfindung erfolgte unter dem Eindruck der vor
stehend beschriebenen Problematik, die mit den herkömmlichen
Fahrzeugscheinwerfern mit einem Winkelgetriebe einhergeht. Dem
gemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeug
scheinwerfer zu schaffen, in welchem ein Winkelgetriebemecha
nismus auf dem hinteren Wandungsbereich des Lampengehäuses an
geordnet ist, welcher nicht beschädigt wird, wenn der Schein
werfer an dem Fahrzeug montiert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Fahrzeugscheinwerfer zu schaffen, welcher in der Lage ist, eine
einfache Betätigung der Drehbetätigungswelle zur Drehung einer
Einstellschraube zu ermöglichen, welche sich entlang einer hin
teren Oberfläche des Lampengehäuses erstreckt.
Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
gelöst durch die Bereitstellung eines Fahrzeugscheinwerfers,
welcher gemäß der vorliegenden Erfindung ein Lampengehäuse, ei
nen in dem Lampengehäuse angeordneten und schwenkbar bezüglich
des Lampengehäuse s durch einen Einstellmechanismus gehalterten
Reflektor, und eine Einstellschraube umfaßt, welche Teil des
Einstellmechanismus bildet und sich in Vorwärts/Rückwärtsrich
tung des Lampengehäuses erstreckt, wobei sich ein hinterer
Endabschnitt der Einstellschraube durch die rückwärtige Wandung
des Lampengehäuses hindurch erstreckt und rückwärtig sich von
dem Lampengehäuse aus erstreckt, und einen Winkelgetriebemecha
nismus vorgesehen ist, welcher mit einem hinteren Endabschnitt
der Einstellschraube in Eingriff steht und eine Drehbetäti
gungswelle aufweist, welche mit der Einstellschraube zur Betä
tigung derselben verbunden ist, um die selbige zu drehen, wobei
die Drehbetätigungswelle an einer oberen Endfläche derselben
mit einem konkaven Eingriffsabschnitt versehen ist, welcher mit
dem Ende eines Antriebswerkzeuges bzw. Schraubenzieher in Ein
griff bringbar ist. Wenn die Drehbetätigungswelle durch das
Werkzeug gedreht wird, dreht sich die Einstellschraube, so daß
das Scheinwerfergehäuse geschwenkt wird, um dadurch den Be
leuchtungswinkel des Scheinwerfers einzustellen. In dieser
Struktur ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch die
Bereitstellung eines Verlängerungsteil, welches von der hinte
ren Wandung des Lampengehäuses hervorsteht und den Winkelge
triebemechanismus wie eine Abschirmung oder Mütze überdeckt.
Das Verlängerungsteil dient des weiteren als Werkzeugführung
zur Führung des Endes des Werkzeuges bzw. Schraubenziehers zu
dem konkaven Eingriffsabschnitt der Drehbetätigungswelle.
Die Drehbetätigungswelle kann rückwärtig geneigt sein und die
Werkzeugführungsfläche des Verlängerungsteiles, welches an dem
oberen Abschnitt der Drehbetätigungswelle vorgesehen ist, kann
so geneigt werden, daß diese mit der geneigten Drehbetätigungs
welle fluchtet. Ein Werkzeugseitenabschnittführungsteil kann
auf dem Verlängerungsteil ausgebildet werden, um einen Seiten
abschnitt des Werkzeuges zu umgeben, welches die Drehbetäti
gungswelle zur Drehung betätigt.
Bei dem derart ausgebildeten Scheinwerfer vermindert das Ver
längerungsteil effektiv die Möglichkeit des Anstoßens des Win
kelgetriebemechanismus, welcher rückwärtig über die hintere
Wandung des Lampengehäuses hervorsteht, aufgrund der Gegenwart
des Verlängerungsteiles, welches rückwärtig von der hinteren
Wandung des Lampengehäuses hervorsteht und den Winkelgetriebe
mechanismus überdeckt. Des weiteren kann die Werkzeugführungs
fläche und das Werkzeugseitenabschnittführungsteil des Verlän
gerungsteiles die Spitze des Werkzeuges zu dem konkaven Ein
griffsabschnitt der Drehbetätigungswelle führen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt,
da sowohl die Drehbetätigungswelle und die Werkzeugführungsflä
che des Verlängerungsteiles, welche miteinander ausgerichtet
sind, rückwärtig geneigt sind, ein hinterer Endabschnitt der
Werkzeugführungsfläche rückwärtig hinter einer Position des
konkaven Eingriffsabschnittes, welcher auf dem oberen Ende der
Drehbetätigungswelle ausgebildet ist. Demgemäß wird die Mög
lichkeit, daß der Winkelgetriebemechanismus irgendwo anstößt,
noch weiter vermindert. Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird, da der Werkzeugseitenteilfüh
rungsabschnitt das zur Drehung der Drehbetätigungswelle verwen
dete Werkzeug führt, eine genaue, sanfte und schnelle Drehung
der Welle durch das Werkzeug gewährleistet.
Fig. 1 ist eine Frontansicht eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Rückansicht des in Fig. 1 dargestellten
Scheinwerfers;
Fig. 3 ist eine Ansicht eines Horizontal-Schnittes entlang der
Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Vertikal-Schnittes entlang der
Linie IV-IV in Fig. 1 zur Darstellung des Scheinwerfers;
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Schnittes durch den Scheinwerfer
entlang der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 ist eine Rückansicht eines Scheinwerfers mit einer
Getriebeeinheit in einer Schnittansicht zur Darstellung
der wesentlichen Teile einer anderen Ausführungsform
eines Winkelgetriebemechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines herkömmlichen Fahrzeug
scheinwerfers.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfin
dung. Speziell Fig. 1 zeigt eine Frontansicht eines Fahrzeug
scheinwerfers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Rückansicht des Scheinwerfers
gemäß Fig. 1, Fig. 3 ist eine horizontale Schnittansicht durch
den Scheinwerfer entlang der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4
ist eine Ansicht eines Schnittes durch den Scheinwerfer entlang
der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 ist eine Ansicht eines
vertikalen Schnittes entlang der Linie V-V in Fig. 1.
Der Fahrzeugscheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung um
faßt ein topfförmiges Lampengehäuse 10, welches darin einen Re
flektor 20 beherbergt, auf welchem ein Lampenkolben 2 ange
bracht ist. Der Reflektor ist einstellbar durch einen Einstell
mechanismus gehaltert, welcher aus einem Paar von Einstell
schrauben 14 und 16 und einem einzigen Kugelgelenk 18 gebildet
ist. Beide Schrauben durchdringen die hintere Wandung des Lam
pengehäuses 10 und sind drehbar daran gelagert. Ein vorderer
Endabschnitt jeder der Schrauben 14 und 16 steht jeweils mit
Muttern 15 und 17 in Gewindeeingriff, welche in einem hinteren
Abschnitt des Reflektors 20 eingesetzt sind. Ein Aufsteckele
ment 12 (push-on fixer) hält die Schrauben 14 und 16 in einem
Schraubendurchgangsloch, welches in der Wandung des Lampenge
häuses 10 ausgebildet ist, derart, daß die Entfernung der
Schrauben verhindert ist. Das Kugelgelenk 18 wird von einem Ku
gelteil 18a, welches vorwärts von der hinteren Wandung des Lam
pengehäuses hervorragt, und einem Kugelaufnahmeteil 18b, wel
ches an einem hinteren Abschnitt des Reflektors 20 zur Lagerung
des Kugelteiles angebracht ist, gebildet. Wenn die Schrauben 14
und 16 gedreht werden, bewegen sich die Muttern 15 und 17 vor
wärts auf den Schrauben 14 und 16, so daß der Reflektor 20 so
betätigt wird, daß dieser sich entlang einer horizontalen Achse
Lx oder einer vertikalen Achse Ly neigt.
Der Fahrzeugscheinwerfer dieser Ausführungsform ist ferner mit
einer transparenten Abdeckscheibe 11 versehen, welche über ei
ner Frontöffnung des Lampengehäuses 10 angebracht ist und eine
Abschirmung 23, welche durch (nicht dargestellte) Schenkelteile
an dem Reflektor 20 gehaltert ist, umgibt einen Vorderendab
schnitt des Lampenkobens 22. Die Abschirmung 23 blendet einen
Teil des Lichtes, das von dem Lampenkolben 22 in Richtung zu
der reflektierenden Oberfläche des Reflektors 22 emittiert
wird, aus, um dadurch ein abgeblendetes Lichtbündel
(Abblendlicht) zu bilden.
Eine Mehrfachreflexionsoberfläche 20a ist auf einer Vorderflä
che des Reflektors 20 ausgebildet zur Reflexion des von dem
Lampenkolben 22 emittierten Lichtes in eine gewünschte Rich
tung. Das reflektierte Licht der Mehrfachreflexionsoberfläche
20a dringt durch die Abdeckscheibe 11 hindurch und wird in eine
gewünschte Richtung gestreut, um das abgeblendete Licht mit ei
nem gewünschten Lichtverteilungsmuster zu bilden. Vertikale,
kontinuierliche rechteckige Muster, welche in Fig. 1 gezeigt
sind und welche durch die Frontabdeckscheibe 11 hindurch sicht
bar sind, sind Stufenelemente, welche die Mehrfachreflexions
oberfläche 20a bilden.
Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist eine Getriebeein
heit 30, welche als Winkelgetriebemechanismus fungiert, in ei
nem hinteren Abschnitt des Lampengehäuses 10 angeordnet, wo der
hintere Endabschnitt der Einstellschraube 14 (16) hervorsteht.
Die Getriebeeinheit 30 ist versehen mit einem Getriebegehäuse
31, einer Drehbetätigungswelle 32, welche drehbar von dem Ge
triebegehäuse 31 gehaltert ist und sich nach oben erstreckt,
einem Paar von Kegelzahnrädern 33 und 34, welche miteinander
zwischen der Einstellschraube 14 (16) und der Drehbetätigungs
welle in Eingriff stehen. An dem hinteren Endabschnitt der Ein
stellschraube 14, welcher sich rückwärtig von dem Lampengehäuse
erstreckt, ist ein Kegelzahnrad 33 angebracht, welches mit ei
nem Kegelzahnrad 34, das auf einem unteren Abschnitt der Dreh
betätigungswelle 32 angebracht ist, in Eingriff steht. Dieses
Getriebegehäuse 31 beherbergt darin ein Paar von Kegelrädern 33
und 34, den hinteren Endabschnitt der Einstellschraube 14 (16)
und einen Bereich, in welchem ein unterer Endabschnitt der
Drehbetätigungswelle 32 angeordnet ist. Das Getriebegehäuse 31
ist an der hinteren Wandung des Lampengehäuses durch Schrauben
35 befestigt.
Die Getriebeeinheit 30 wird mit der Einstellschraube 14 (16)
vormontiert und die Einstellschraube 14 (16) der Baugruppe wird
in ein Schraubendurchgangsloch 10a, das in der hinteren Wandung
des Lampengehäuses 10 ausgebildet ist, von hinten eingesetzt.
Dann wird, wie in Fig. 5 dargestellt, das Druckbefestigungsteil
12 mit der Einstellschraube 14 (16) verbunden, um das Entfernen
der Einstellschrauben zu verhindern und das Getriebegehäuse 31
wird an der hinteren Wandung des Lampengehäuses 10 durch die
Schraube 35 befestigt.
Die Drehbetätigungswelle 32, welche sich aufwärts von der Ge
triebeeinheit 30 erstreckt, ist an ihrer oberen Endfläche mit
einem konkaven Eingriffsabschnitt 32a versehen, welcher mit ei
nem Zungenende 51 eines Schraubendrehers 50 in Eingriff bring
bar ist. Wenn das Zungenende des Schraubendrehers 50 mit dem
konkaven Eingriffsabschnitt 32a in Eingriff gelangt und die
Drehbetätigungswelle 32 durch den Schraubendreher 50 gedreht
wird, wird die Einstellschraube 14 (16) ebenso gedreht, so daß
der Reflektor 20 entlang der horizontalen Achse Lx oder einer
vertikalen Achse Ly geschwenkt wird. Die optische Achse des
Scheinwerfers wird dadurch geneigt und in Horizontal- oder Ver
tikalrichtung eingestellt.
Wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist, ist die hintere Wan
dung des Lampengehäuses 10 wie eine Abdeckhaube nach hinten
verlängert, um den überstehenden Abschnitt der Getriebeeinheit
30 zu überdecken und somit ein Verlängerungsteil 40 zu bilden.
Die Drehbetätigungswelle 32 ist rückwärtig geneigt und fluchtet
mit einer Schraubendreherführungsfläche 41 des Verlängerungs
teiles 40, welches oberhalb eines konkaven Eingriffsabschnittes
32a der Drehbetätigungswelle angeordnet ist. Eine obere Kante
40a des Verlängerungsteiles 40 und ein oberer Endabschnitt der
Drehbetätigungswelle 32, nämlich der am weitesten rückwärtig
vorstehende Abschnitt der Getriebeeinheit 30, sind im wesentli
chen in der gleichen Ebene bezüglich Vorwärts/Rückwärtsrichtung
des Scheinwerfers angeordnet. Das bedeutet, daß, wie in Fig. 5
dargestellt, die überstehende Distanz l₁ des Verlängerungstei
les 40 im wesentlichen die gleiche ist wie die rückwärtig vor
stehende Distanz 12 der Getriebeeinheit.
Demgemäß wird der Winkelgetriebemechanismus während der Handha
bung vor Beschädigung geschützt. Insbesondere wird, wenn der
Scheinwerfer in einem Fahrzeug montiert wird, bei der herkömm
lichen Ausführungsform die Getriebeeinheit 30 gegen die Fahr
zeugkarosserie gestoßen und die Getriebeeinheit ggf. zerbrochen
oder beschädigt. Jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung wird,
da die Getriebeeinheit 30 unterhalb des Verlängerungsteiles,
welches über die Getriebeeinheit wie eine Abdeckung verlängert
ist, derart geschützt angeordnet ist, daß diese nicht direkt
gegen die Fahrzeugkarosserie anstoßen kann, da das Verlänge
rungsteil 40 eher daran anstoßen würde als die Getriebeeinheit,
diese geschützt. Daher ist die Möglichkeit, daß der Winkelge
triebemechanismus angebrochen oder beschädigt wird, erheblich
reduziert. Die Schraubenzieherführungsfläche 41 des Verlänge
rungsteiles 40 wirkt als Schraubendreherführung zur Führung der
Zunge 51 des Schraubendrehers 50 zu dem konkaven Eingriffsab
schnitt 32a der Drehbetätigungswelle 32. So wird, bei einer
Einstelloperation durch Einführung des Schraubendrehers 50
durch ein kreisförmiges Loch, welches in einer Fahrzeugseiten
abdeckung 70 ausgebildet ist, welche den Scheinwerfer über
deckt, die Zunge 51 des Schraubendrehers selbsttätig durch die
Schraubendreherführungsfläche 41 des Verlängerungsteiles 40 zu
dem konkaven Eingriffsabschnitt 32a der Drehbetätigungswelle 32
geführt.
Des weiteren sind ein Paar von sich erhebenden Wandungen 42 auf
der Schraubendreherführungsfläche 41 des Verlängerungsteiles 40
ausgebildet, wobei sich diese Wandungen parallel zueinander in
Vertikalrichtung erstrecken. Die sich abhebenden Wandungen 42
wirken als Schraubendreherseitenabschnittsteil, welches einen
U-förmigen Querschnitt aufweist, wie dies am besten in Fig. 3
gezeigt ist. Da das Paar von sich abhebenden Wandungen 42, wel
che als Schraubendreherseitenabschnittsführungsteil wirken, die
Seitenposition des Schraubendrehers 50, wenn dieser eingesetzt
wird, definieren, kann der Schraubendreher 50 schnell und kor
rekt mit der Drehbetätigungswelle 32 in Eingriff gebracht wer
den. Des weiteren umgeben die Seitenabschnittsführungsteile,
das ist die sich abhebenden Wandungen 42, die linke und rechte
Seitenoberfläche sowie die vordere Oberfläche des Schraubendre
hers 50 unter Zusammenwirkung mit der vorderen Schraubendreher
führungsfläche 41 des Verlängerungsteiles, so daß der Schrau
bendreher 50 nicht seitlich ausweichen kann, wenn dieser ge
dreht wird und die Zunge 51 des Schraubendrehers 50 ist hierbei
am Verlassen des Eingriffs mit der Welle gehindert. Daher wird
eine leichtgängige Drehung der Drehbetätigungswelle gewährlei
stet. Des weiteren wird, da das Schraubendreherseitenab
schnittsführungsteil einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
welcher an der Eintrittskante weiter ist als an seinem Bodenab
schnitt, der Schraubendreher 50 besonders leicht in Eingriff
mit dem Führungsteil gebracht.
Das Bezugszeichen 41a bezeichnet Rippen zur Verstärkung der
dünnen vorstehenden Wandungen 42. Ein Auszugsreflektor 60, wel
cher aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, ist im Inne
ren einer Lampenkammer aufgenommen, welche durch das Lampenge
häuse 10 und die Frontabdeckscheibe 11 definiert ist. Der Aus
zugsreflektor 60 erstreckt sich von dem Rand des Reflektors 20
aus. Die Oberfläche des Auszugsreflektors 60 ist einer Alumini
umablagerungsbehandlung unterzogen, um den Randbereich des Re
flektors zu verbergen und eine umfassende Lampenkammer mit ei
ner metallischen Farbe zu schaffen, welche diese ausgewogen in
den Reflektor 20 übergeht.
Stufen, welche bei Betrachtung von vorne im wesentlichen die
gleiche Gestalt aufweisen wie die Stufen, die auf der Mehrfach
reflexionsoberfläche 20a ausgebildet sind, sind auf beiden
Oberflächen des Auszugsreflektors 60 und der Oberfläche der Ab
schirmung 23 für den abgeblendeten Lichtstrahl ausgebildet, um
dadurch ein hinsichtlich der Muster zwischen Reflektor 20, Ab
schirmung 23 und Auszugsreflektor 60 konformes Design zu schaf
fen, wenn jemand diese Teile durch die Abdeckscheibe 11 hin
durch betrachtet.
Der Auszugsreflektor 60 ist wellig und in seinem Querschnitt
zur Vorderseite hin konvex, so daß Sonnenlicht, das durch die
Abdeckscheibe 11 einfällt, reflektiert und durch die wellige
konvexe Oberfläche des Auszugsreflektors 60 gestreut wird. Da
her wird, da das Licht, das von einem Abschnitt des Auszugsre
flektors 60 reflektiert wird, nicht auf andere Teile des Aus
zugsreflektors gerichtet und der Auszugsreflektor 60, welcher
aus Kunststoffmaterial ausgebildet ist, kann nicht durch die
Hitze des Sonnenlichtes deformiert werden.
Eine scheibenförmige Abdeckung 80, welche aus Gummi ausgebildet
ist, ist zwischen der hinteren Öffnung des Lampengehäuses 10
und einem hinter dem Endabschnitt einer metallischen Basis 22a
des Lampenkolbens 22 aufgesetzt, um die hintere Öffnung des
Lampengehäuses 10 zu überdecken. Wie in Fig. 4 dargestellt ist,
ist ein Paar von oberen Luftlöchern 83 und 84 in der Gummiab
deckung 80 ausgebildet, um einen Luftstrom in den Scheinwerfer
hinein oder aus diesem heraus zu ermöglichen. Insbesondere kann
Umgebungsluft in das Lampengehäuse 10 durch das untere Luftloch
83 eintreten, während Luft, welche sich in dem Lampengehäuse 10
erhitzt hat, durch das obere Luftloch 84 ausströmt. Demgemäß
kann aufgrund der durch diese Konvektionsweise zirkulierten
Luft, unerwünschte Kondensation von Feuchtigkeit verhindert
werden.
Des weiteren ist eine Packung 86 an einer Stelle vorgesehen,
welche zum Eingang des unteren Luftloches 83 des Lampengehäuses
10 hinweist, zur Dämpfung von Stößen oder Vibrationen, welche
durch die Fahrzeugkarosserie 85 übertragen werden. Die Packung
86 hindert ebenso Wassertropfen, welche entlang der hinteren
Oberfläche der hinteren Wandung des Lampengehäuses wandern,
daran, das untere Luftloch 82 zu erreichen.
Ein Vertikalneigungsdetektor 90 in der Art einer Libelle ist
auf einer oberen Wandung des Reflektors 20 angebracht, um den
Neigungswinkel des Scheinwerfers in Vertikalrichtung des Re
flektors zu erfassen. Dies ist der Neigungswinkel der optischen
Achse L des Scheinwerfers in Vertikalrichtung. Ein Sichtfenster
32 ist unmittelbar oberhalb des Neigungswinkeldetektors 90 für
den Lampenkörper 10 angeordnet, durch welchen eine Skala des
Neigungswinkeldetektors 90, das ist eine auf der Libelle mar
kierte Skala, abgelesen werden kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein Horizontalneigungsdetektor
96 zwischen der hinteren Wandung des Lampengehäuses 10 und dem
Reflektor 20 angeordnet zur Erfassung des Neigungswinkels in
der Horizontalrichtung des Reflektors 20. Dies ist der Nei
gungswinkel der optischen Achse L des Scheinwerfers in Horizon
talrichtung.
Ein Sichtfenster 97 ist unmittelbar oberhalb des Neigungswin
keldetektors 96 für das Lampengehäuse 10 angeordnet, durch wel
ches die Skala des Neigungswinkeldetektors 96 abgelesen werden
kann.
Fig. 6 ist eine Rückansicht des Scheinwerfers mit einer im
Querschnitt dargestellten Getriebeeinheit, welche einen wesent
lichen Teil einer anderen Ausführungsform eines Winkelgetriebe
mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In der vor
stehend genannten Ausführungsform wird der Winkelgetriebemecha
nismus, das ist die Getriebeeinheit 30, von der Einstellschrau
be 14 und einem Paar von Kegelrädern 33 und 34 gebildet, welche
mit der Drehbewegungswelle 32 in Eingriff stehen. Die vorlie
gende, in Fig. 6 dargestellte Anordnung jedoch ist mit einer
Getriebeeinheit 30A als Winkelgetriebemechanismus versehen,
welche durch ein Schneckenrad 33A und eine Schnecke 34 gebildet
wird, welche einstückig mit einem unteren Endabschnitt der
Drehbetätigungswelle 32 gebildet ist. Die verbleibende Struktur
der vorliegenden Ausführungsform ist die gleiche wie in der
vorhergehend beschriebenen Ausführungsform und demgemäß soll
auf eine weitere Beschreibung derselben verzichtet werden, wo
bei darauf hingewiesen werden soll, daß gleiche Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Wie vorstehend beschrieben, ist der Scheinwerfer für ein Kraft
fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Verlänge
rungsteil versehen, welches von einer hinteren Wandung des Lam
pengehäuses hervorsteht, um einen Winkelgetriebemechanismus wie
eine Abdeckung oder ein Schutzschild zu überdecken. Daher ist
der Winkelgetriebemechanismus daran gehindert, beim Einbau des
Scheinwerfers in eine Fahrzeugkarosserie angeschlagen zu werden
und daher wird die Möglichkeit der Beschädigung oder des Zer
brechens des Winkelgetriebemechanismus, das ist des Einstellme
chanismus, effektiv vermindert.
Des weiteren wird, da die Zunge eines Schraubendrehers durch
die Schraubendreherführungsfläche des Verlängerungsteiles zu
dem konkaven Eingriffsabschnitt der Drehbetätigungswelle ge
führt ist, eine schnelle Betätigung der Welle durch den Schrau
bendreher gewährleistet.
Des weiteren ist gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung, da die beiden Drehbewegungswellen und die Schrauben
dreherführungsfläche des Verlängerungsteiles, welche miteinan
der fluchten, rückwärtig geneigt sind, der hintere Endabschnitt
der Schraubendreherführungsfläche rückwärtig einer Position des
konkaven Eingriffsabschnittes der Drehbetätigungswelle angeord
net, welcher auf einem oberen Endabschnitt derselben angeordnet
ist. Demgemäß wird die Möglichkeit des Anschlagens des Winkel
getriebemechanismus nochmals vermindert.
Darüber hinaus wird gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung, da das Schraubendreherseitenabschnitt
führungsteil den zur Betätigung der Drehbetätigungswelle ver
wendeten Schraubendreher führt, eine genaue, sanfte und passen
de Drehung der Welle durch den Schraubendreher gewährleistet.
Claims (11)
1. Fahrzeugscheinwerfer mit einem Lampengehäuse, einem in dem
Lampengehäuse angeordneten Reflektor, einem Einstellmechanismus
zur einstellbaren Lagerung des Reflektors relativ zu dem Lam
pengehäuse, wobei der Einstellmechanismus umfaßt:
eine Einstellschraube, welche sich in Vorwärts/Rückwärtsrich tung des Lampengehäuses erstreckt, und ein hinterer Endab schnitt der Einstellschraube durch eine hintere Wandung des Lampengehäuses hindurchtritt und rückwärtig von dem Lampenge häuse vorsteht;
einen Winkelgetriebemechanismus, welcher mit einem hinteren Endabschnitt der Einstellschraube in Eingriff steht, und einer Drehbetätigungswelle, welche mit der Einstellschraube zur Betä tigung derselben zur Drehung verbunden ist, wobei die Drehbetä tigungswelle an einem oberen Endabschnitt derselben mit einem Eingriffsabschnitt versehen ist, welcher mit einem Ende eines Werkzeuges in Eingriff bringbar ist, und
ein Verlängerungsteil vorgesehen ist, welches über eine hintere Wandung des Lampengehäuses hinausragt und den Winkelgetriebeme chanismus des Einstellmechanismus überdeckt.
eine Einstellschraube, welche sich in Vorwärts/Rückwärtsrich tung des Lampengehäuses erstreckt, und ein hinterer Endab schnitt der Einstellschraube durch eine hintere Wandung des Lampengehäuses hindurchtritt und rückwärtig von dem Lampenge häuse vorsteht;
einen Winkelgetriebemechanismus, welcher mit einem hinteren Endabschnitt der Einstellschraube in Eingriff steht, und einer Drehbetätigungswelle, welche mit der Einstellschraube zur Betä tigung derselben zur Drehung verbunden ist, wobei die Drehbetä tigungswelle an einem oberen Endabschnitt derselben mit einem Eingriffsabschnitt versehen ist, welcher mit einem Ende eines Werkzeuges in Eingriff bringbar ist, und
ein Verlängerungsteil vorgesehen ist, welches über eine hintere Wandung des Lampengehäuses hinausragt und den Winkelgetriebeme chanismus des Einstellmechanismus überdeckt.
2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Verlängerungsteil eine Werkzeug- bzw. Schrauben
dreherführungsfläche aufweist, welche oberhalb der Drehbetäti
gungswelle des Einstellmechanismus angeordnet ist, wobei die
Werkzeugführungsfläche und die Drehbetätigungswelle rückwärtig
geneigt sind, und miteinander fluchten.
3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verlängerungsteil ein Werkzeugseitenab
schnittführungsteil aufweist, welches einen Seitenabschnitt des
Werkzeuges umgibt.
4. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeugseitenabschnittführungsteil des Verlänge
rungsteiles ein Paar von vorstehenden Wandungen aufweist.
5. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeugseitenabschnittführungsteil des Verlänge
rungsteiles ein Paar von Rippen aufweist zur Verstärkung der
vorstehenden Wandungen.
6. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß dieser ein Getriebegehäuse aufweist, welches den Win
kelgetriebemechanismus beherbergt.
7. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkelgetriebemechanismus ein Paar von Kegelrädern
aufweist.
8. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkelgetriebemechanismus ein Schneckenrad und ei
ne Schnecke aufweist, welche integral bzw. einstückig mit einem
unteren Endabschnitt der besagten Drehbetätigungswelle ausge
bildet ist.
9. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Verlängerungsteil einen hervorstehenden Abschnitt
des besagten Winkelgetriebemechanismus überdeckt.
10. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß eine obere Kante des Verlängerungsteiles und ein unte
rer Endabschnitt der Drehbetätigungswelle im wesentlichen in
bezüglich einer Vorwärts/Rückwärtsrichtung des Scheinwerfers
gleichen Ebene liegend angeordnet sind.
11. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die hinausragende Distanz l₁ des Verlängerungsteiles
im wesentlichen die gleiche Distanz ist wie der rückwärtige
Überstand l₂ des Winkelgetriebemechanismus.
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