DE19519160C1 - DRAM-Zellenanordnung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
DRAM-Zellenanordnung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- H10B12/34—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells the transistor being at least partially in a trench in the substrate
Description
In DRAM-Zellenanordnungen, das heißt, Speicherzellenanordnun
gen mit dynamischem, wahlfreiem Zugriff, werden fast aus
schließlich sogenannte Eintransistor-Speicherzellen einge
setzt. Eine Eintransistorspeicherzelle umfaßt einen Auslese
transistor und einen Speicherkondensator. In dem Speicherkon
densator ist die Information in Form einer elektrischen La
dung gespeichert, die eine logische Größe, Null oder Eins,
darstellt. Durch Ansteuerung des Auslesetransistors über eine
Wortleitung kann diese Information über eine Bitleitung aus
gelesen werden.
Da von Speichergeneration zu Speichergeneration die Speicher
dichte zunimmt, muß die benötigte Fläche der Eintransistor
speicherzelle von Generation zu Generation reduziert werden.
Da der Reduktion der Strukturgrößen durch die minimale in der
jeweiligen Technologie herstellbare Strukturgröße F Grenzen
gesetzt sind, ist dies auch mit einer Veränderung der Ein
transistorspeicherzelle verbunden. So wurden bis zur 1MBit-
Generation sowohl der Auslesetransistor als auch der Spei
cherkondensator als planare Bauelemente realisiert. Ab der
4MBit-Speichergeneration mußte eine weitere Flächenreduzierung
durch eine dreidimensionale Anordnung von Auslesetransi
stor und Speicherkondensator erfolgen. Eine Möglichkeit be
steht darin, den Speicherkondensator in einem Graben zu rea
lisieren (siehe zum Beispiel K. Yamada et al. "A deep trenched
apacitor technology for 4 Mbit DRAMs", Proc. Intern. Electro
nic Devices and Materials IEDM 85, Seite 702).
Ferner ist vorgeschlagen worden (siehe zum Beispiel Y. Kawa
moto et al., "A 1,28 µm² Bit-Line Shielded Memory Cell Techno
logy for 64 Mbit DRAMs", Techn. Digest of VLSI Symposium 1990,
Seite 13) den Speicherkondensator als Stapelkondensator, den
sogenannten stacked capacitor, auszuführen. Dabei wird über
den Wortleitungen eine Struktur aus Polysilizium, zum Bei
spiel eine Kronenstruktur oder ein Zylinder gebildet, der mit
dem Substrat kontaktiert wird. Diese Polysiliziumstruktur
bildet den Speicherknoten. Er wird mit Kondensatordielektri
kum und Kondensatorplatte versehen. Dieses Konzept hat den
Vorzug, daß es weitgehend mit einem Logikprozeß kompatibel
ist.
Die Fläche für eine Speicherzelle eines DRAM in der 1GBit-
Generation soll nur etwa 0,2 µm² betragen. Der Speicherkon
densator muß dabei eine Kapazität von 20 bis 30 fF aufweisen.
Eine derartige Kapazität ist bei einer Zellfläche, wie sie
bei der 1GBit-Generation zur Verfügung steht, in einem Sta
pelkondensator nur mit einer relativ komplizierten Struktur
der Polysiliziumstruktur machbar. Diese komplizierten Struk
turen sind zusätzlich durch ihre Topologie immer schwieriger
herstellbar.
In US-PS 5 376 575 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
DRAM-Anordnung mit vertikalen MOS-Transistoren vorgeschlagen
worden. Jeder vertikale MOS-Transistor umfaßt dabei zwei ge
genüberliegende Flanken eines Grabens, wobei im unteren Be
reich der Flanken eine vergrabene Bitleitung aus dotiertem
Polysilizium vorgesehen ist, aus der in den Flanken dotierte
Gebiete ausdiffundiert werden. Im oberen Bereich der Flanken
sind dotierte Gebiete vorgesehen, die als Draingebiet der
MOS-Transistoren wirken. Die Oberfläche der Flanken ist mit
Gateoxid versehen. Es ist eine Gateelektrode vorgesehen, die
die gegenüberliegenden Oberflächen des Gateoxids bedeckt. Die
Gateelektrode ist gegen die darunter angeordnete vergrabene
Bitleitung und gegen einen darüber angeordneten Speicherkno
ten jeweils durch eine isolierende Schicht isoliert. In der
Oberfläche des Substrats sind flache Gräben vorgesehen, die
quer zu den Bitleitungen verlaufen und in denen quer zu den
Bitleitungen verlaufende Wortleitungen angeordnet sind. Die
Wortleitungen grenzen seitlich an die Gateelektrode an und
sind so mit dieser verbunden.
Aus US-PS 4 630 088 ist eine Halbleiterspeicheranordnung be
kannt, in der die Speicherzellen jeweils einen vertikalen
MOS-Transistor und einen MOS-Kondensator umfassen. Der MOS-
Kondensator wird aus dem Sourcegebiet des MOS-Transistors und
einer Kondensatorelektrode gebildet, die das Sourcegebiet des
MOS-Transistors überlappt. Die Gateelektrode der MOS-
Transistoren ist als Spacer im Graben ausgebildet und dient
als Wortleitung. Die Kondensatorelektrode dient als Bitlei
tung.
Aus DE 38 44 120 A1 ist eine DRAM-Anordnung bekannt, in der
in einem Halbleitersubstrat Gräben vorgesehen sind. Ein
Draingebiet ist am Boden des Grabens vorgesehen. An der Ober
fläche des Substrats ist ein Sourcegebiet vorgesehen. Die
Seitenwände des Grabens sind mit Gateoxid und Gateelektrode
versehen und wirken als Kanalgebiet. Die Gateelektroden sind
in eine Isolationsschicht eingebettet, in der ein Kontaktloch
bis auf die Oberfläche des am Boden des Grabens befindlichen
Draingebietes reicht und mit einer Elektrode versehen ist.
Seitlich des Grabens ist an der Oberfläche des Halbleiter
substrats ein Kondensator vorgesehen.
In der nachveröffentlichten DE 44 18 325 A1 ist eine DRAM-
Anordnung vorgeschlagen worden, die als Speicherzellen einen
vertikalen MOS-Transistor und einen Kondensator aufweist. Der
vertikale Transistor ist in einer Siliziumsäule realisiert,
die von einer ringförmigen Gatestruktur umgeben ist. Der Raum
zwischen benachbarten Gatestrukturen ist von einer planari
sierenden Schicht aus Isolationsmaterial aufgefüllt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine DRAM-
Zellenanordnung anzugeben, die als Speicherzellen Eintransi
storspeicherzellen umfaßt und die in der für die 1GBit-
Generation erforderlichen Packungsdichte herstellbar ist.
Ferner soll ein Herstellverfahren für eine solche DRAM-
Zellenanordnung angegeben werden.
Dieses Problem wird gelöst durch eine DRAM-Zellenanordnung
gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung ge
mäß Anspruch 7. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den übrigen Ansprüchen hervor.
In der erfindungsgemäßen DRAM-Zellenanordnung sind Eintransi
storspeicherzellen vorgesehen, in denen der Auslesetransistor
als vertikaler MOS-Transistor ausgebildet ist. Dabei grenzt
ein erstes Source/Drain-Gebiet des vertikalen MOS-Transistors
an eine Hauptfläche eines Halbleitersubstrats, in dem die
DRAM-Zellenanordnung realisiert ist, an. Das zweite Sour
ce/Drain-Gebiet grenzt an eine vergrabene Bitleitung an.
Der Speicherkondensator ist oberhalb der Hauptfläche angeord
net. Er umfaßt einen Speicherknoten, der mit dem ersten Sour
ce/Drain-Gebiet elektrisch verbunden ist. Der Speicherknoten
kann sowohl planar als auch als mehr oder weniger komplizier
te Polysiliziumstruktur, wie es von den Stapelkondensatoren
her bekannt ist, ausgebildet sein.
Auf der Hauptfläche ist gemäß einer Ausführungsform an der
Oberfläche des dort angrenzenden, ersten Source/Drain-
Gebietes ein Kondensatordielektrikum und darüber eine Konden
satorplatte angeordnet. Das an die Hauptfläche angrenzende
erste Source/Drain-Gebiet wird in dieser Ausführungsform zu
sätzlich als Speicherknoten für den aus Kondensatorplatte,
Kondensatordielektrikum und Source/Drain-Gebiet gebildeten
Speicherkondensator verwendet. Um bei einer kleinen Fläche
des Speicherknotens eine ausreichende Kapazität zu erzielen,
ist es dabei vorteilhaft, als Kondensatordielektrikum ein Ma
terial mit einer relativen Dielektrizitätskonstante im Be
reich zwischen 100 und 1000 zu verwenden.
Zwischen dem ersten Source/Drain-Gebiet und dem zweiten Sour
ce/Drain-Gebiet ist im Halbleitersubstrat ein Kanalgebiet an
geordnet, das von einem Gateoxid und einer Gateelektrode
ringförmig umgeben wird. Die Gateelektroden von entlang einer
Wortleitung benachbarten vertikalen MOS-Transistoren grenzen
aneinander an.
Die DRAM-Zellenanordnung wird vorzugsweise in einem Halblei
tersubstrat realisiert, das mindestens in dem Bereich für die
DRAM-Zellenanordnung monokristallines Silizium umfaßt. Das
kann sowohl eine Scheibe durchgehend aus monokristallinem Si
lizium als auch ein SOI-Substrat, das auf einer Silizium
scheibe eine isolierende Schicht und darauf eine dünne mono
kristalline Siliziumschicht umfaßt, sein.
Die erfindungsgemäße DRAM-Zellenanordnung kann bei Verwendung
des ersten Source/Drain-Gebietes als Speicherknoten mit einer
planaren Oberfläche oder mit einer Oberfläche mit einer fla
chen Topologie hergestellt werden, so daß als Kondensatordie
lektrikum eine ferroelektrische Schicht oder paraelektrische
Schicht verwendet werden kann. Ferroelektrische und paraelek
trische Schichten weisen eine hohe relative Dielektrizitäts
konstante εr im Bereich von 500 bis 1000 auf. Wenn diese
Schichten durch Sputtern abgeschieden werden, sind sie nur
auf ebenen Oberflächen oder Oberflächen mit einer flachen To
pologie einsetzbar. Auch bei CVD- oder Sol-Gel-Verfahren mit
besserer Kantenbedeckung können durch die benötigte Dicke der
Schichten keine komplizierten 3D-Strukturen hergestellt wer
den. Als Kondensatordielektrikum wird vorzugsweise Barium-
Strontium-Titanat, Y1, Strontium-Titanat oder Blei-Zirkon-
Titanat verwendet. Mit diesen Dielektrika mit hoher relativer
Dielektrizitätskonstante kann die erforderliche Kapazität von
20 bis 30 fF auch auf einer Fläche von etwa 0,1 bis 0,4 µm²
erzielt werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Wortleitungen je
weils aus den aneinandergrenzenden Gateelektroden gebildet
werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen DRAM-Zellenanordnung
erfolgt vorzugsweise in einem selbstjustierenden Verfahren.
Dabei werden in dem Halbleitersubstrat sich über den Bereich
für die DRAM-Zellenanordnung erstreckende Gebiete mit ent
sprechenden Dotierungen für die Source/Drain-Gebiete und das
dazwischen angeordnete Kanalgebiet erzeugt. Anschließend wer
den erste Gräben erzeugt, die die Gebiete für die Sour
ce/Drain-Gebiete, das Kanalgebiet und die Bitleitungen durch
trennen. Bei der Ätzung der ersten Gräben werden somit die
Bitleitungen definiert. Nach Auffüllen der ersten Gräben mit
einer Isolationsstruktur werden dazu quer verlaufende zweite
Graben geätzt, die die Gebiete für die Source/Drain-Gebiete
und die Kanalgebiete durchtrennen, die Bitleitungen jedoch
nicht durchtrennen. Die zweiten Gräben werden mit einer zwei
ten Isolationsstruktur versehen. Anschließend werden die er
ste Isolationsstruktur und die zweite Isolationsstruktur se
lektiv zu dem Halbleitermaterial geätzt, bis an den Flanken
der ersten Gräben und der zweiten Gräben die Oberfläche der
dotierten Gebiete für die Kanalgebiete und die ersten Sour
ce/Drain-Gebiete freigelegt sind. Es wird ein Gateoxid gebil
det. Anschließend wird zur Bildung der Gateelektroden eine
dotierte Polysiliziumschicht mit im wesentlichen konformer
Kantenbedeckung erzeugt.
Die ersten Gräben werden mit einer kleineren Weite als die
zweiten Gräben erzeugt. Die Dicke der Polysiliziumschicht
wird so bemessen, daß die Polysiliziumschicht die ersten Grä
ben auffüllt, die zweiten Gräben jedoch nicht auffüllt. Durch
anisotropes Rückätzen der Polysiliziumschicht wird in den
zweiten Gräben die Oberfläche der zweiten Isolationsstruktur
teilweise freigelegt. An den Flanken der zweiten Gräben ver
bleiben dabei dotierte Polysiliziumspacer. Bei diesem ani
sotropen Rückätzen wird das in den ersten Gräben verbliebene
Polysilizium zwar ebenfalls angegriffen, die Oberfläche der
ersten Isolationsstrukturen in den ersten Gräben bleiben je
doch mit dotiertem Polysilizium bedeckt. Auf diese Weise er
geben sich die Gateelektroden als ringförmige Strukturen aus
dotiertem Polysilizium, wobei der jeweils in den ersten Grä
ben angeordnete Teil der Struktur zwei benachbarten Gateelek
troden angehört und diese herstellungsgemäß miteinander ver
bindet.
Die Gateelektroden werden schließlich mit einer dritten Iso
lationsstruktur abgedeckt. Die dritte Isolationsstruktur
füllt die ersten Gräben und die zweiten Gräben oberhalb der
Gateelektroden im wesentlich vollständig auf. In den zweiten
Gräben isoliert die dritte Isolationsstruktur an gegenüber
liegenden Flanken angeordnete Gateelektroden. Anschließend
wird das Kondensatordielektrikum und die Kondensatorplatte
aufgebracht. Die dritte Isolationsstruktur wird vorzugsweise
ebenfalls durch Abscheidung einer Schicht mit im wesentlichen
konformer Kantenbedeckung und Rückätzen der Schicht erzeugt.
Zur selbstjustierenden Herstellung ist es wesentlich, daß
sich die Weiten der ersten Gräben und der zweiten Gräben un
terscheiden, so daß die Polysiliziumschicht die ersten Gräben
auffüllt, die zweiten Gräben jedoch nicht. Dadurch wird die
Strukturierung der Gateelektroden, die gleichzeitig die Wort
leitungen bilden, ohne photolithographische Schritte ermög
licht. In diesem Verfahren werden nur zwei photolithographi
sche Schritte benötigt: die Ätzung der ersten Gräben und die
Ätzung der zweiten Gräben erfolgt jeweils mit einer Graben
maske. Diese Grabenmasken sind bezüglich ihrer Justierung je
doch völlig unkritisch.
Es ist besonders vorteilhaft, zur Ätzung der ersten Gräben
eine erste Grabenmaske zu verwenden, die folgendermaßen her
gestellt wird: Es wird eine erste SiO₂-Schicht abgeschieden
und mit Hilfe photolithographischer Verfahren strukturiert.
Darauf wird eine zweite SiO₂-Schicht mit im wesentlichen kon
former Kantenbedeckung abgeschieden und anisotrop geätzt, so
daß an Flanken der strukturierten ersten SiO₂-Schicht SiO₂-
Spacer entstehen, durch die die Weite der ersten Gräben defi
niert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die ersten Gräben
mit einer Weite herzustellen, die geringer ist, als es der
minimal herstellbaren Strukturgröße F in der jeweiligen Tech
nologie entspricht. Auf diese Weise kann die Weite der zwei
ten Gräben eine minimale Strukturgröße F, zum Beispiel 0,25
µm, in der jeweiligen Technologie betragen, die Weite der er
sten Gräben kann um zwei mal die Spacerbreite geringer sein,
da die in der ersten SiO₂-Schicht erzeugten Strukturen eben
falls durch die minimale Strukturbreite F begrenzt sind. Da
durch läßt sich die DRAM-Zellenanordnung mit einem Platzbe
darf pro Speicherzelle von 4F² herstellen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Gebiete für die Sour
ce/Drain-Gebiete und das Kanalgebiet sowie die Bitleitungen
als ganzflächige Schichten epitaktisch aufzuwachsen. Dabei
kann, bei Verwendung eines Substrats, das im Bereich der
DRAM-Zellenanordnung monokristallines Silizium umfaßt, zur
Verbesserung der Leitfähigkeit der Bitleitungen unter den
zweiten Source/Drain-Gebieten eine leitfähige Schicht aus
epitaktisch aufgewachsenem CoSi₂ erzeugt werden. Diese leit
fähige Schicht wird bei der Ätzung der ersten Gräben eben
falls durchtrennt und ist Bestandteil der Bitleitungen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren und eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Halbleitersubstrat mit einer ersten, struk
turierten SiO₂-Schicht,
Fig. 2 zeigt das Halbleitersubstrat nach Bildung einer er
sten Grabenmaske und Ätzung erster Gräben,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt senkrecht zu dem in Fig. 2 ge
zeigten Schnitt durch das Halbleitersubstrat nach der
Ätzung zweiter Gräben und Auffüllung der zweiten Grä
ben,
Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 gezeigten Schnitt durch das
Halbleitersubstrat nach der Bildung eines Gateoxids
und der Abscheidung einer dotierten Polysilizium
schicht,
Fig. 5 zeigt den in Fig. 4 gezeigten Schnitt durch das
Halbleitersubstrat nach Bildung der Gateelektrode und
Fertigstellung der Speicherkondensatoren,
Fig. 6 zeigt den in Fig. 5 mit VI-VI bezeichneten Schnitt
durch das Halbleitersubstrat,
Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 mit VII-VII bezeichneten Schnitt
durch das Halbleitersubstrat.
Ausgangsmaterial ist ein Substrat mit einem Bereich 1 aus zum
Beispiel p-dotiertem, monokristallinem Silizium mit einer Do
tierstoffkonzentration von zum Beispiel 10¹⁷ cm-3, das mit ei
ner ersten Schicht 2 aus n⁺-dotiertem Silizium mit einer Do
tierstoffkonzentration von zum Beispiel 10²⁰ cm-3, mit einer
zweiten Schicht 3 aus p-dotiertem Silizium mit einer Dotier
stoffkonzentration von zum Beispiel 3 × 10¹⁷ cm-3 und einer
dritten Schicht 4 aus n⁺-dotiertem Silizium mit einer Dotier
stoffkonzentration von zum Beispiel 10²¹ cm-3 versehen ist
(siehe Fig. 1). Die erste Schicht 2, die zweite Schicht 3
und die dritte Schicht 4 werden vorzugsweise durch epitakti
sches Aufwachsen erzeugt. Die dritte Schicht 4 bildet eine
Hauptfläche 5 des Substrats. Die erste Schicht 2 weist eine
Dicke von zum Beispiel 500 nm, die zweite Schicht 3 eine Dic
ke von zum Beispiel 200 nm und die dritte Schicht 4 eine Dic
ke von zum Beispiel 100 nm auf.
Auf die Hauptfläche 5 wird eine erste SiO₂-Schicht 6 aufge
bracht und strukturiert. Die erste SiO₂-Schicht 6 wird zum
Beispiel in einem TEOS-Verfahren in einer Dicke von 150 um
abgeschieden. Zur Strukturierung der ersten SiO₂-Schicht 6
wird eine Photolackmaske (nicht dargestellt) verwendet. Die
Strukturierung erfolgt in einem Trockenätzprozeß. Dabei wird
die Hauptfläche 5 freigelegt.
Nach Entfernen der Photolackmaske werden an senkrechten Flan
ken der strukturierten ersten SiO₂-Schicht 6 SiO₂-Spacer 7
gebildet. Dazu wird eine zweite SiO₂-Schicht in einem TEOS-
Verfahren in einer Schichtdicke von zum Beispiel 80 nm abge
schieden. Durch anisotropes Trockenätzen selektiv zu Silizium
werden aus der zweiten SiO₂-Schicht die Spacer 7 gebildet
(siehe Fig. 2).
Unter Verwendung der strukturierten ersten SiO₂-Schicht 6 und
der SiO₂-Spacer 7 werden in einem anisotropen Trockenätzpro
zeß erste Gräben 8 geätzt. Als Ätzprozeß ist zum Beispiel
HBr, NF₃, He, O₂ geeignet. Die ersten Gräben 8 werden mit ei
ner Tiefe von zum Beispiel 1000 nm erzeugt. Damit reichen die
ersten Gräben 8 bis in den p-dotierten Bereich 1 des Halblei
tersubstrats. Die ersten Gräben 8 durchtrennen die erste
Schicht 2, die zweite Schicht 3 und die dritte Schicht 4.
Parallel zur Hauptfläche 5 weisen die ersten Gräben 8 einen
streifenförmigen Querschnitt auf. Die ersten Gräben 8 verlau
fen im wesentlichen parallel über das gesamte Zellenfeld. Die
ersten Graben 8 weisen eine Weite von zum Beispiel 90 nm und
eine Länge von 64 µm auf. Der Abstand zwischen den Mitten be
nachbarter erster Gräben 8 beträgt zum Beispiel 500 nm, das
entspricht zweimal der minimalen Strukturgröße F = 250 nm in
der verwendeten Technologie.
Durch naßchemisches Ätzen zum Beispiel mit NH₄F (30%)/HF (6%)
werden anschließend die strukturierte erste SiO₂-Schicht 6
und die SiO₂-Spacer 7 entfernt.
Durch Abscheidung einer weiteren SiO₂-Schicht in einem TEOS-
Verfahren mit einer Schichtdicke von 100 nm werden die ersten
Gräben 8 mit einer ersten Isolationsstruktur 9 aufgefüllt.
Zur Bildung der ersten Isolationsstruktur 9 wird die SiO₂-
Schicht rückgeätzt und planarisiert, bis außerhalb der Gräben
8 die Hauptfläche 5 freigelegt wird. Das Rückätzen erfolgt in
einem Trockenätzprozeß, zum Beispiel mit CHF₃, O₂.
Anschließend wird eine weitere Grabenmaske mit Hilfe photoli
thographischer Verfahren erzeugt, die als Ätzmaske zum Ätzen
zweiter Gräben 10 verwendet wird (siehe Fig. 3). Zur Bildung
der zweiten Gräben 10 muß ein Ätzverfahren verwendet werden,
das Silizium selektiv zu SiO₂ angreift. Insbesondere ist dazu
HBr, Cl₂, He, O₂ geeignet. Die zweiten Gräben 10 verlaufen
zum Beispiel senkrecht zu den ersten Gräben 8 (Fig. 3 zeigt
einen zu Fig. 2 senkrechten Schnitt durch die Anordnung). Um
später Kurzschlüsse zu vermeiden, ist es wesentlich, daß bei
der Ätzung der zweiten Gräben 10 das Silizium an Seitenwänden
der ersten Isolationsstruktur 9 rückstandsfrei entfernt wird.
Um dieses sicherzustellen kann nach dem anisotropen Troc
kenätzen noch ein Naßätzschritt mit zum Beispiel Cholin ange
fügt werden. Die zweiten Gräben 10 werden in einer Tiefe von
zum Beispiel 500 nm geätzt. Die zweiten Gräben 10 reichen bis
in die erste Schicht 2 hinein, ohne diese jedoch zu durch
trennen. In der fertigen DRAM-Zellenanordnung wirkt der
durchgehende Teil der ersten Schicht 2 jeweils als Bitlei
tung. Parallel zur Hauptfläche 5 weisen die zweiten Gräben 10
einen streifenförmigen Querschnitt auf. Sie verlaufen im we
sentlichen parallel und weisen eine Weite von 250 nm und eine
Länge von 128 µm auf. Der Abstand der Mitten benachbarter
zweiter Gräben 10 beträgt zum Beispiel 500 nm, das heißt 2F.
Nach Entfernen der Grabenmaske werden die zweiten Gräben 10
durch Abscheidung einer SiO₂-Schicht 11′ in einem TEOS-
Verfahren in einer Schichtdicke von zum Beispiel 300 nm auf
gefüllt.
Durch anisotropes Trockenätzen, zum Beispiel mit CHF₃, O₂
wird die SiO₂-Schicht 11′ rückgeätzt. Dabei werden in den
zweiten Gräben 10 zweite Isolationsstrukturen 11 gebildet.
Der anisotrope Trockenätzprozeß greift SiO₂ selektiv zu Sili
zium an. Der Ätzprozeß wird fortgesetzt, bis die Oberfläche
der zweiten Isolationsstrukturen 11 400 nm unter der
Hauptfläche 5 liegt. In diesem Trockenätzprozeß werden auch
die ersten Isolationsstrukturen 9 angegriffen, deren Oberflä
che nach dem Trockenätzprozeß in der gleichen Höhe wie die
der zweiten Isolationsstruktur 11 liegt. Bei dem Rückätzen
werden in den ersten Gräben 8 und in den zweiten Gräben 10
die an die Flanken des jeweiligen Grabens angrenzenden Ober
flächen der dritten Schicht 4 und der zweiten Schicht 3 voll
ständig freigelegt. Falls erforderlich kann dieses durch ei
nen zusätzlichen Naßätzschritt, zum Beispiel mit HF (1%) si
chergestellt werden.
Zur Bildung eines Gateoxids 12 an der Oberfläche der zweiten
Schicht 3 wird anschließend eine thermische Oxidation bei zum
Beispiel 800°C durchgeführt. Das Gateoxid 12 wird in einer
Dicke von zum Beispiel 5 nm gebildet. Bei der thermischen
Oxidation bildet sich an allen frei liegenden Siliziumoberflä
chen eine 5 nm dicke SiO₂-Schicht. Schließlich wird eine in
situ dotierte Polysiliziumschicht 13′ abgeschieden. Die do
tierte Polysiliziumschicht, die zum Beispiel durch Phosphor
n-dotiert ist mit einer Dotierstoffkonzentration von 10²¹
cm-3, wird in einer Dicke von 80 nm abgeschieden (siehe Fig.
4). Die dotierte Polysiliziumschicht 13′ wird mit konformer
Kantenbedeckung abgeschieden. Dadurch werden die zweiten Grä
ben 10 nicht aufgefüllt. Die ersten Gräben 8, die eine gerin
gere Weite als die zweiten Gräben 10 aufweisen, werden dabei
jedoch aufgefüllt.
Zur Bildung von Gateelektroden 13 wird die dotierte Polysili
ziumschicht 13′ in einem anisotropen Trockenätzprozeß rückge
ätzt. Dabei wird in den zweiten Gräben 10 die Oberfläche der
zweiten Isolationsstruktur 11 freigelegt. Der in den zweiten
Gräben 10 angeordnete Teil der Gateelektroden 13 entsteht als
Spacer entlang der Flanken der zweiten Gräben 10. Die ani
sotrope Ätzung erfolgt zum Beispiel mit HBr, Cl₂, He, O₂, wo
bei eine Polysiliziumdicke von 150 nm geätzt wird. Das heißt,
die Ätzung ist stark überzogen, so daß die mit Gateoxid be
deckten Flanken der dritten Schicht 4 im Bereich der zweiten
Gräben 10 freigelegt werden (siehe Fig. 5). Die bei der Ga
teoxidation gebildete dünne SiO₂-Schicht an der Oberfläche
der dritten Schicht 4 im Bereich der Hauptfläche 5 wirkt bei
dem anisotropen Ätzen als Ätzstop.
Bei der anisotropen Ätzung zur Bildung der Gateelektroden 13
wird die dotierte Polysiliziumschicht 13′ in den ersten Grä
ben 8, die von der dotierten Polysiliziumschicht 13′ aufge
füllt sind, bis unterhalb der Höhe der Hauptfläche 5 rückge
ätzt (siehe Fig. 7). Die Gateelektroden 13 umgeben jeweils
ein durch zwei benachbarte erste Gräben und zwei benachbarte
zweite Gräben begrenztes Teil der zweiten Schicht 3 ringför
mig (siehe Fig. 6). Wegen der geringen Weite der ersten Grä
ben 8 sind benachbarte Gateelektroden 13 über den im jeweili
gen ersten Graben 8 angeordneten Teil miteinander verbunden.
Es wird eine weitere SiO₂-Schicht in einem TEOS-Verfahren in
einer Schichtdicke von zum Beispiel 150 nm abgeschieden und
in einem Trockenätzverfahren anisotrop rückgeätzt. Dadurch
werden dritte Isolationsstrukturen 14 erzeugt. Die dritten
Isolationsstrukturen 14 isolieren Gateelektroden 13, die an
gegenüberliegenden Flanken ein- und desselben zweiten Grabens
10 angeordnet sind, gegeneinander (siehe Fig. 5). In den er
sten Gräben decken die dritten Isolationsstrukturen 14 die
Gateelektroden 13 ab. Die zweiten Gräben 10 werden ebenfalls
durch die dritten Isolationsstrukturen 14 im wesentlichen
aufgefüllt. Es verbleibt lediglich eine geringe Unebenheit,
die durch Abscheidung der SiO₂-Schicht in größerer Dicke ver
mieden werden kann.
Anschließend wird ein Kondensatordielektrikum 15 aufgebracht.
Das Kondensatordielektrikum 15 wird aus einem Material mit
hoher relativer Dielektrizitätskonstante Cr erzeugt. Vorzugs
weise wird das Kondensatordielektrikum 15 aus Barium-
Strontium-Titanat, Y1, Strontium-Titanat oder Blei-Zirkon-
Titanat gebildet. Diese ferroelektrischen und paraelektri
schen Schichten werden zum Beispiel durch Sputtern, im CVD-
Verfahren oder Sol-Gel-Verfahren aufgebracht. Das Kondensa
tordielektrikum 15 wird in einer Schichtdicke von zum Bei
spiel 50 nm erzeugt.
In Fällen, in denen eine Beeinträchtigung des Siliziums der
dritten Schicht 4 durch das Material des Kondensatordielek
trikums 15 zu befürchten ist, liegt es im Rahmen der Erfin
dung, zwischen der dritten Schicht 4 und dem Kondensatordie
lektrikum 15 eine Zwischenschicht aus zum Beispiel TiN, Pt, W
oder RuO₂ vorzusehen.
Für den Fall, daß Leckströme in dem Kondensatordielektrikum
für eine Speicheranwendung nicht hinnehmbar sind, kann das
Kondensatordielektrikum strukturiert werden. Dazu ist jedoch
eine zusätzliche Maske erforderlich.
Auf das Kondensatordielektrikum wird ganz flächig eine Konden
satorplatte 16 aufgebracht. Dazu wird eine leitfähige
Schicht, zum Beispiel aus TiN, Pt, W, RuO₂ oder n⁺-dotiertem
Polysilizium abgeschieden. Die Kondensatorplatte 16 wird in
einer Dicke von zum Beispiel 100 nm gebildet.
In der DRAM-Zellenanordnung umfaßt jede Speicherzelle einen
Auslesetransistor, der aus dem vertikalen MOS-Transistor, der
jeweils durch benachbarte erste Gräben und benachbarte zweite
Gräben begrenzt ist und den dort angeordneten Teil der ersten
Schicht 2 als Source/Drain-Gebiet, der zweiten Schicht 3 als
Kanalgebiet und der dritten Schicht 4 als Source/Drain-Gebiet
umfaßt. Der durchgehende Teil der ersten Schicht 2 (siehe
Fig. 5) wirkt als Bitleitung. Senkrecht zur Bitleitungsrich
tung benachbarte Gateelektroden 13, die im Bereich der ersten
Gräben 8 miteinander verbunden sind, bilden vergrabene Wort
leitungen. Benachbarte Wortleitungen sind durch die dritte
Isolationsstruktur gegeneinander isoliert. Die Speicherzellen
umfassen ferner einen Speicherkondensator, der aus dem jewei
ligen Teil der dritten Schicht 4 als Speicherknoten, dem Kon
densatordielektrikum 15 und der Kondensatorplatte 17 gebildet
wird.
Zur Herstellung der DRAM-Zellenanordnung sind nur zwei Masken
erforderlich: die erste Maske zur Strukturierung der ersten
SiO₂-Schicht 6, die zweite Maske zum Ätzen der zweiten Gräben
10. Werden die Strukturen in beiden Masken entsprechend der
minimal herstellbaren Strukturgröße F in der jeweiligen Tech
nologie hergestellt, so ergibt sich pro Speicherzelle ein
Platzbedarf von 4F². Bei Zugrundelegen einer Technologie mit
F = 0,25 µm ergibt sich ein Platzbedarf pro Speicherzelle von
0,25 µm². Die beiden verwendeten Masken sind bezüglich ihrer
Justierung unkritisch. Zur Strukturierung der Gateelektroden
und damit der Wortleitung ist keine weitere Maske erforder
lich.
Claims (14)
1. DRAM-Zellenanordnung
- - mit Speicherzellen, die jeweils einen Auslesetransistor und einen Speicherkondensator umfassen,
- - wobei der Auslesetransistor jeweils als ein in einem Halb leitersubstrat integrierter, vertikaler MOS-Transistor, dessen erstes Source/Drain-Gebiet (4) an eine Hauptfläche (5) des Substrats, dessen zweites Source/Drain-Gebiet (2) an eine im Substrat vergrabene Bitleitung (2) angrenzt und dessen Gateoxid (12) und Gateelektrode (13) ein zwischen den beiden Source/Drain-Gebieten (2, 4) angeordnetes Kanal gebiet (3) ringförmig umgibt,
- - wobei die Gateelektroden (13) von entlang einer Wortleitung benachbarter vertikaler MOS-Transistoren aneinandergrenzen,
- - wobei die Speicherkondensatoren jeweils einen Speicherkno ten aufweisen, der mit einem der an die Hauptfläche (5) an grenzenden, ersten Source/Drain-Gebiete (4) verbunden ist.
2. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 1,
- - bei der die zweiten Source/Drain-Gebiete (2) von entlang einer Bitleitung benachbarten vertikalen MOS-Transistoren über dotierte Gebiete (2) miteinander verbunden sind,
- - bei der die Wortleitung jeweils aus den aneinandergrenzen den Gateelektroden (13) gebildet wird.
3. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
- - bei der das Halbleitersubstrat mindestens im Bereich der DRAM-Zellenanordnung monokristallines Silizium umfaßt,
- - bei der die Source/Drain-Gebiete (2, 4) und das Kanalgebiet (3) als dotierte Gebiete im Halbleitersubstrat ausgebildet sind,
- - bei der die Bitleitungen als dotierte Gebiete (2) im Halb leitersubstrat und/oder eine Schicht aus epitaktisch ge wachsenem CoSi₂ ausgebildet sind,
- - bei der die Gateelektroden (13) dotiertes Polysilizium um fassen.
4. DRAM-Zellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der die Speicherkondensatoren jeweils aus einem der an
die Hauptfläche (5) angrenzenden, ersten Source/Drain-
Gebieten (4) als Speicherknoten, einem oberhalb des Speicher
knotens angeordneten Kondensatordielektrikum (15) und einer
Kondensatorplatte (16) aufgebaut sind.
5. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 4,
bei der das Kondensatordielektrikum (15) mindestens einen der
Stoffe Barium-Strontium-Titanat, Strontium-Titanat oder Blei-
Zirkon-Titanat enthält.
6. DRAM-Zellenanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
bei der das Kondensatordielektrikum (15) als durchgehende
Schicht ausgebildet ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zellenanordnung,
- - bei dem Speicherzellen mit jeweils einem Auslesetransistor und einem Speicherkondensator erzeugt werden,
- - bei dem in einem Halbleitersubstrat vergrabene Bitleitungen (2) erzeugt werden,
- - bei dem die Auslesetransistoren als vertikale MOS- Transistoren in dem Halbleitersubstrat gebildet werden, de ren erstes Source/Drain-Gebiet (4) jeweils an eine Hauptfläche (5) des Halbleitersubstrats angrenzt und deren zweites Source/Drain-Gebiet (2) jeweils an eine der vergra benen Bitleitungen (2) angrenzt und deren Gateoxid (12) und Gateelektrode (13) ein zwischen den beiden Source/Drain- Gebieten (2, 4) angeordnetes Kanalgebiet (3) ringförmig um gibt,
- - bei dem entlang einer Wortleitung benachbarte vertikale MOS-Transistoren so angeordnet werden, daß ihre Gateelek troden (13) aneinandergrenzen,
- - bei dem die Speicherkondensatoren jeweils mit einem Spei cherknoten erzeugt werden, der mit einem der ersten Sour ce/Drain-Gebiete (4) elektrisch verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
- - bei dem das Halbleitersubstrat eine erste Schicht (2), die von einem ersten Leitfähigkeitstyp dotiert ist, eine zweite Schicht (3), die von einem zweiten, zum ersten entgegenge setzten Leitfähigkeitstyp dotiert ist, und eine dritte Schicht (4), die vom ersten Leitfähigkeitstyp dotiert ist und die an die Hauptfläche (5) angrenzt, umfaßt,
- - bei dem erste Gräben (8), die jeweils streifenförmig sind und im wesentlichen parallel verlaufen und die die erste Schicht (2), die zweite Schicht (3) und die dritte Schicht (4) durchtrennen, geätzt werden,
- - bei dem die ersten Gräben (8) mit einer ersten Isolati onsstruktur (9) aufgefüllt werden,
- - bei dem zweite Gräben (10), die jeweils streifenförmig sind und im wesentlichen parallel verlaufen, die die ersten Grä ben (8) kreuzen und die bis in die erste Schicht (2) hin einreichen, ohne die erste Schicht (2) zu durchtrennen, ge ätzt werden,
- - bei dem die zweiten Gräben (10) mit einer zweiten Isolati onsstruktur (11) versehen werden,
- - bei dem die Weite der zweiten Gräben (10) größer als die Weite der ersten Gräben (8) ist,
- - bei dem die ersten Isolationsstrukturen (9) und die zweiten Isolationsstrukturen (11) selektiv zu dem Halbleitermateri al geätzt werden, bis an den Flanken der ersten Gräben (8) und der zweiten Gräben (10) die Oberfläche der strukturier ten zweiten Schicht (3) und dritten Schicht (4) freigelegt sind,
- - bei dem ein Gateoxid (12) gebildet wird, das mindestens die freiliegende Oberfläche der zweiten Schicht (3) bedeckt,
- - bei dem zur Bildung der Gateelektroden (13) eine dotierte Polysiliziumschicht (13′) mit im wesentlichen konformer Kantenbedeckung erzeugt wird, deren Dicke so bemessen wird, daß sie die ersten Gräben (8) auffüllt, die zweiten Gräben (10) jedoch nicht auffüllt, und die anisotrop rückgeätzt wird, so daß an den Flanken der zweiten Gräben dotierte Po lysiliziumspacer entstehen und in den zweiten Gräben die Oberfläche der zweiten Isolationsstrukturen (11) teilweise freigelegt wird, während die Oberfläche der ersten Isolati onsstruktur in den ersten Gräben (8) von dotiertem Polysi lizium bedeckt bleibt,
- - bei dem eine dritte Isolationsstruktur (14) erzeugt wird, die die Gateelektroden (13) abdeckt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
- - bei dem zur Ätzung der ersten Gräben (8) eine erste Graben maske verwendet wird,
- - bei dem zur Bildung der ersten Grabenmaske eine erste SiO₂- Schicht (6) abgeschieden und mit Hilfe photolithographi scher Verfahren strukturiert wird,
- - bei dem eine zweite SiO₂-Schicht mit im wesentlichen kon former Kantenbedeckung abgeschieden und anisotrop rückge ätzt wird, so daß an Flanken der strukturierten ersten SiO₂-Schicht (6) SiO₂-Spacer (7) entstehen, durch die die Weite der ersten Gräben (8) definiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
- - bei dem das Halbleitersubstrat mindestens im Bereich der DRAM-Zellenanordnung monokristallines Silizium umfaßt,
- - bei dem die erste Schicht (2), die zweite Schicht (3) und die dritte Schicht (4) epitaktisch aufgewachsen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
bei dem unter der ersten Schicht (2) eine leitfähige Schicht
aus epitaktisch aufgewachsenem CoSi₂ erzeugt wird, die bei
der Ätzung der ersten Gräben (8) durchtrennt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
bei dem zur Bildung der Speicherkondensatoren oberhalb der
ersten Source/Drain-Gebiete (4) ein Kondensatordielektrikum
(15) und eine Kondensatorplatte (16) aufgebracht werden, so
daß die ersten Source/Drain-Gebiete (4) gleichzeitig als
Speicherknoten wirken.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
bei dem das Kondensatordielektrikum (15) aus einem der Stoffe
Barium-Strontium-Titanat, Strontium-Titanat oder Blei-Zirkon-
Titanat gebildet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
bei dem das Kondensatordielektrikum (15) als durchgehende
Schicht gebildet wird.
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