DE19524912A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von verschiedenartigen Druckprodukten aus verschiedenen, bedruckten Druckprodukteteilen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von verschiedenartigen Druckprodukten aus verschiedenen, bedruckten Druckprodukteteilen

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Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiete der Weiterverarbeitung von Drucke­ reierzeugnissen und betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des un­ abhängigen Patentanspruchs zur kontinuierlichen Herstellung von Druckpro­ dukten aus verschiedenen, bedruckten Druckprodukteteilen, das heißt zur Herstellung von Druckprodukten wie beispielsweise Zeitschriften, Broschüren etc. aus verschiedenen bedruckten Bogen oder Seiten.
Gemäß dem Stande der Technik werden Druckprodukte aus bedruckten Produkteteilen hergestellt, indem die verschiedenen Produkteteile zusammen­ getragen und dann gegebenenfalls miteinander verbunden werden. Das Zu­ sammentragen geschieht bei gefalteten Produkteteilen (Bogen) meist durch Sammeln auf einem sattelförmigen Sammelelement, das sich beispielsweise an verschiedenen Zufährungen vorbei bewegt, wobei an jeder Zuführung ein weiterer Bogen geöffnet und auf dem sattelförmigen Sammelelement depo­ niert wird. Sind alle Produkteteile eines Produktes gesammelt, werden sie beispielsweise zum fertigen Produkt mittig zusammengeheftet.
Produkteteile können auch durch Einstecken in einen gefalteten Produkte­ hauptteil zusammengebracht werden, wobei die einzusteckenden Produkteteile gefaltet oder ungefaltet sein können. Ferner können die Produkteteile auch durch ein Zusammentragen (im engeren Sinne des Wortes) zu einem Stapel und durch anschließendes Verbinden je einer Kante der Teile, beispielsweise durch Verleimen übereinanderliegender Kanten, zu einem fertigen Produkt verarbeitet werden.
Gemäß dem Stande der Technik werden für Hochleistungsverfahren zum Zu­ sammentragen (Sammeln, Einstecken oder Zusammentragen) beispielsweise Trommeln oder Umlaufsysteme verwendet, die eine Mehrzahl von sattelförmi­ gen Sammelelementen bzw. eine Mehrzahl von Einsteckabteilen aufweisen und die mit Zuführungen für die verschiedenen Produkteteile ausgerüstet sind. Mit derartigen Verfahren werden mit einer Leistung im Bereiche von 40′000 Exemplaren pro Stunde Druckprodukte aus je einer Mehrzahl von verschiedenen Produkteteilen hergestellt, wobei jeweils eine möglichst große Anzahl von Druckprodukten derselben Art, das heißt aus denselben Produk­ teteilen hergestellt wird. Dann werden die Zuführungen wenigstens teilweise mit andersartigen Produkteteilen beschickt und es werden Druckprodukte einer weiteren Art hergestellt, vorteilhafterweise wiederum in einer möglichst großen Zahl. Die derart hergestellten Druckprodukte werden nach Art ge­ trennt zwischengelagert und für den Versand gegebenenfalls nachträglich zu gemischten Versandeinheiten mit beliebigen Anzahlen von verschiedenartigen Druckprodukten zusammengestellt.
Es wäre nun eine Vereinfachung, wenn die verschiedenartigen Druckprodukte sozusagen simultan produziert und sofort, das heißt ohne Zwischenlagerung, als vorgegebene Sequenz verschiedenartiger Produkte direkt aus der Herstel­ lung weggeführt werden könnten, wobei diese Ausgangssequenz verschieden­ artiger Produkte beispielsweise der Zusammenstellung der Versandeinheiten bereits entspricht, also sozusagen eine "Post-Routen-gerechte" Ausgangsse­ quenz darstellt. Mit der Produktion einer derartigen, vorgegebenen Ausgangs­ sequenz könnte das gesamte, mit der Zwischenlagerung verbundene Handling der Produkte vermieden werden.
Mit den oben beschriebenen Vorrichtungen zur Herstellung von Druckpro­ dukten aus verschiedenen, bedruckten Produkteteilen wird die kontinuierliche Erzeugung einer vorgegebenen, "Post-Routen-gerechten" Ausgangssequenz möglich, wenn für jede Produkteart, die in der vorgegebenen Ausgangsse­ quenz enthalten sein soll, eine Vorrichtung zum Zusammentragen und Ver­ binden der Produkteteile, beispielsweise eine Sammel- und Hefttrommel, vorgesehen wird und wenn die Ausgänge der verschiedenen Trommeln über Puffer auf eine Zusammenführstelle geführt werden, an weicher Zusammen­ führstelle durch entsprechende Entnahme von Produkten aus den verschiede­ nen Puffern die vorgegebene Ausgangssequenz erstellt wird. Mit einer der­ artigen Anordnung ist die Herstellung einer vorgegebenen Ausgangssequenz von verschiedenartigen Produkten möglich, wobei aber der Aufwand an Instal­ lation sehr hoch ist und ein Teil der Installation, insbesondere im Falle von sehr unterschiedlich notwendigen Produktearten, nur in sehr bescheidenem Masse ausgelastet ist. Trotzdem müssen die Vorrichtungen für die Herstellung jeder Produkteart voll für diese Herstellung ausgerüstet sein.
In der Veröffentlichung EP-0511159 bzw. US-870837 (F306) derselben Anmel­ derin sind ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, mit denen soge­ nannt individualisierte Produkte durch Zusammentragen verschiedener Pro­ dukteteile hergestellt werden, wobei für eine Hochleistungsproduktion im wesentlichen wiederum eine Trommel oder ein Umlaufsystem für das Zusam­ mentragen zur Anwendung kommt. Das Verfahren beruht im wesentlichen darauf, daß die Zuführungen zur Trommel derart steuerbar sind, daß sie, je nach gerade zu erstellendem individuellem Produkt den entsprechenden Pro­ dukteteil entweder zugeben oder nicht. Die sogenannten individualisierten Produkte bestehen dann im wesentlichen aus einer Mehrzahl von Produktetei­ len, die in einer gleichbleibenden Reihenfolge zusammengefügt sind, wobei in der Reihenfolge einzelne Produkteteile oder auch ganze Gruppen von Pro­ dukteteilen fehlen können.
Wird nun eine wie in der bereits genannten EP-0511159 bzw. US-870837 (F306) beschriebene oder ähnliche Vorrichtung entsprechend lang ausgestal­ tet, das heißt mit entsprechend vielen Zuführungen ausgestattet, ist es mög­ lich, damit eine vorgegebene, "Post-Routen-gerechte" Ausgangssequenz ver­ schiedenartiger Produkte zu erstellen, indem je eine Gruppe von Zuführungen für die zu einer Produkteart gehörenden Produkteteile vorgesehen ist und indem für die Erstellung eines bestimmten Produktes in der Sequenz nur die für das bestimmte Produkt notwendigen Produkteteile liefernden Zuführungen aktiv sind, während durch die anderen Zuführungen in den entsprechenden Takten kein Produkteteil zugeführt wird. Mit derselben Anordnung ist auch eine zusätzliche Individualisierung der herzustellenden Produkte möglich, wie das in der Publikation beschrieben ist, wobei die Steuerung relativ einfach bleibt, da das ganze System einem einzigen Systemtakt untergeordnet werden kann.
Gegenüber dem eingangs beschriebenen System, das für jede in der vorgege­ benen Ausgangssequenz vorkommende Produkteart eine Herstellungsvorrich­ tung aufweist, bringt das System mit der Verlängerung der Zusammentrag­ strecke den Vorteil, daß durch entsprechende Wahl der Reihenfolge der Zuführungen mehrere Zuführungen für einen gleichen Produkteteil, der in mehreren der Produktearten vorkommt, vermieden werden können.
Dennoch haben beide beschriebenen, bekannten Systeme im wesentlichen denselben Nachteil, nämlich eine platz- und investitionsintensive Installation, die mindestens teilweise schlecht ausgelastet ist.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, mit dem kontinuierlich durch Zusammentragen (Sammeln, Einstecken oder Zusam­ mentragen) je einer Mehrzahl verschiedener, bedruckter Produkteteile eine vorgegebenen Ausgangssequenz von verschiedenartigen Druckprodukten her­ stellbar ist. Dabei sollen sich die verschiedenen Produktearten durch die An­ zahl und die Art der Produkteteile unterscheiden können, sollen aber minde­ stens teilweise auch gleiche Produkteteile gegebenenfalls an verschiedenen Stellen oder in anderer Reihenfolge aufweisen können. Das gesamte Verfah­ ren soll einem einheitlichen Verfahrenstakt unterwerfbar sein. Das erfindungs­ gemäße Verfahren soll es ermöglichen, weitgehend derartige Vorrichtungen anzuwenden, die in der Weiterverarbeitung von Druckereierzeugnissen be­ kannt und bewährt sind, wobei aber eine gesamte Installation zur Durchfüh­ rung des erfindungsgemäßen Verfahrens weniger Platz brauchen soll und die verwendeten Vorrichtungen besser ausgelastet sein sollen, als dies bei bekann­ ten Systemen (siehe weiter oben) für die Lösung der gestellten Aufgabe der Fall ist. Ferner soll es einfach sein, das erfindungsgemäße Verfahren derart zu erweitern, daß die Druckprodukte der vorgegebenen Ausgangssequenz nicht nur verschiedenartig sondern auch individualisierbar sind, das heißt entsprechend beispielsweise einer Adressiersequenz mit individuellen Be­ schriftungen und/oder Produkteteilen ausgestattet sein können. Umgekehrt soll es aber auch einfach sein, das erfindungsgemäße System derart zu verein­ fachen, daß nur Druckprodukte (individualisiert oder nicht individualisiert) einer Art damit herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren, wie es in den Patentansprü­ chen definiert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen aus zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird mindestens ein im wesentlichen kontinuierlicher Zuführungsstrom von einzelnen, verschiedenen Druckprodukteteilen erstellt. Dieser mindestens eine Zuführungsstrom von Druckprodukteteilen wird kon­ tinuierlich einem zweiten Verfahrensschritt, dem Zusammentragen je einer Mehrzahl von Druckprodukteteilen zugeführt. Es kann ein dritter Schritt folgen, in dem die zusammengetragenen Druckprodukteteile beispielsweise durch Heften oder Kleben miteinander verbunden werden. Der im ersten Verfahrensschritt erstellte, mindestens eine Zuführungsstrom einzelner, ver­ schiedener Druckprodukteteile weist dabei die verschiedenen Druckprodukte­ teile in einer Vorsequenz auf, die durch die vorgegebene Ausgangssequenz und durch die Ausgestaltung des zweiten Verfahrensschrittes bestimmt ist.
Der mindestens eine Zuführungsstrom einzelner, verschiedener Druckproduk­ teteile wird hergestellt, indem Vorratseinheiten, die je eine Mehrzahl von Druckprodukteteilen derselben Art beinhalten, in einer Reihe bereitgestellt werden, indem eine Mehrzahl von in Förderrichtung hintereinander angeord­ neten Mitnehmern parallel zu dieser Reihe und vom Ende der Reihe zu einer Zusammentragstrecke geführt werden und indem die Mitnehmer und/oder entsprechende, den Vorratseinheiten zugeordnete Entnahmevorrichtungen derart gesteuert werden, daß in getakteter Weise und entsprechend der erfor­ derlichen Vorsequenz gesteuert, einzelne Druckprodukteteile durch Mitneh­ mer von den Vorratseinheiten weggefördert und der Zusammentragstrecke in der erforderlichen Vorsequenz zugeführt werden.
Der Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren und den ein­ gangs beschriebenen, bekannten Verfahren zur Herstellung einer vorgegebe­ nen Ausgangssequenz von verschiedenartigen Druckprodukten besteht darin, daß im erfindungsgemäßen Verfahren bereits die Produkteteile zu einer der Ausgangssequenz entsprechenden Vorsequenz geordnet werden, während nach den bekannten Verfahren erst die fertigen Produkte (Zusammentragvor­ richtung für jede Produkteart) zur Ausgangssequenz geordnet werden oder aber die Erstellung der Ausgangssequenz während dem Zusammentragen erfolgt (Zusammentragvorrichtung mit entsprechend vielen Zuführungen).
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun anhand verschiedener, beispielhaf­ ter Verfahrensvarianten, die auch durch Figuren illustriert sind, detailliert be­ schrieben werden. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schema des ersten Verfahrensschrittes zur Herstellung eines kontinuierlichen Zuführungsstromes bestehend aus einzelnen, ver­ schiedenartigen Druckprodukteteilen in einer vorgegebenen Vor­ sequenz;
Fig. 2 eine beispielhafte Verfahrensvariante des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens mit sechs Zuführungsströmen verschiedenartiger Produkte­ teile zur Herstellung einer vorgegebenen Ausgangssequenz von verschiedenartigen Produkten, die je aus maximal sechs Produkte­ teilen bestehen;
Fig. 3 eine weitere beispielhafte Verfahrensvariante des erfindungsgemäß­ en Verfahrens mit einem Zuführungsstrom verschiedener Produk­ teteile zur Herstellung einer vorgegebenen Ausgangssequenz bei­ spielsweise regionalisierter und individualisierter Druckprodukte.
Fig. 4 eine weitere Verfahrensvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Zuführungsstrom verschiedener Druckprodukteteile und mit Rückführung der entstehenden Produkte zur Zuführung zur Herstellung einer Ausgangssequenz beliebiger Produkte;
Fig. 5 eine weitere Verfahrensvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens wie die Variante gemäß Fig. 4 aber mit zwei Zuführungsströmen von verschiedenen Druckprodukteteilen.
Fig. 1 zeigt schematisch den Ablauf des ersten Verfahrensschrittes des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens, der darin besteht, aus verschiedenartigen Produk­ teteilen (Bogen, Seiten oder Ähnliches) einen im wesentlichen kontinuier­ lichen Zuführungsstrom von einzelnen, verschiedenartigen Produkteteilen in einer erforderlichen Vorsequenz herzustellen. Die Figur zeigt in sieben Pha­ sen a bis g die Herstellung der Vorsequenz von Produkteteilen A-A-A-D-B-E- F-/-F-D-E-F aus sechs Vorratseinheiten von Produkteteilen der Arten A, B, C, D, E und F. Zwischen je zwei benachbarten der Phasen a bis g liegen immer gleiche Zeiträume, die Phasen stellen also eine Taktabfolge dar.
Die Vorratseinheiten 50 für je eine Art A bis F von Produkteteilen sind in beliebiger Reihenfolge in einer Reihe angeordnet. Mitnehmer 60, die in För­ derrichtung F äquidistant hintereinander angeordnet sind, werden parallel zu dieser Reihe von Vorratseinheiten derart gefördert, daß sie getaktet Stellun­ gen einnehmen, derart, daß in jedem Takt von jeder Vorratseinheit 50 durch je einen Mitnehmer 60 je ein Produkteteil übernehmbar ist (Pfeile 70). Dies ist beispielsweise, wie in der Fig. 1 dargestellt, dadurch realisierbar, daß zwischen den Vorratseinheiten 50 dieselben Abstände vorgesehen werden wie zwischen den Mitnehmern 60, wobei ein Takt dann demjenigen Zeitraum entspricht, den ein Mitnehmer braucht, um über diesen Abstand gefördert zu werden. Es ist aber auch möglich, daß die Abstände zwischen den Vorrats­ einheiten 50 ein ganzzahliges Vielfaches der Abstände zwischen den Mitneh­ mern 60 darstellen. Dabei brauchen die Abstände zwischen den einzelnen Vorratseinheiten 50 nicht gleich groß zu sein.
Die Mitnehmer 60 werden nach dem Passieren der Reihe von Vorratseinhei­ ten 50 zu einer Zuführungsstelle einer Zusammentragstrecke gefördert und von dort vorteilhafterweise wieder zurück zum Anfang der Reihe der Vorrats­ einheiten, was in der Fig. 1 nicht dargestellt ist. Die Mitnehmer 60 sind in der Fig. 1 willkürlich ab der in Förderrichtung vordersten Vorratseinheit fortlaufend numeriert.
Zur Herstellung der Vorsequenz sind die getakteten Übernahmen von einzel­ nen Druckprodukteteilen durch Mitnehmer derart gesteuert, daß immer dann eine Übernahme stattfindet, wenn ein Mitnehmer sich im Bereiche derjenigen Vorratseinheit befindet, von der er gemäß Vorsequenz einen Produkteteil übernehmen soll, wobei in einem Takt maximal soviele Übernahmen statt­ finden, wie Vorratseinheiten vorgesehen sind, oder weniger. Im dargestellten beispielhaften Fall der Erstellung der Vorsequenz A-A-A-D-B-E-F-/-F-D-E-F gilt dies beispielsweise für Mitnehmer 1 und 4 im Takt a, für Mitnehmer 2, 6 und 7 im Takt b etc. Zur Steuerung der Übernahmen werden die Mitnehmer und/oder den Vorratseinheiten zugeordnete Entnahmemittel gesteuert.
Selbstverständlich ist es auch möglich, in einer Vorsequenz Leerstellen vor­ zusehen, wie dies an 8. Stelle (-/-) der beispielhaften Vorsequenz der Fig. 1 dargestellt ist.
Als Vorrichtungen für die Durchführung des ersten Verfahrensschrittes sind beispielsweise endlose Ketten mit äquidistant daran befestigten, steuerbaren Greifern und im Bereiche der Greifer angeordnete stapelförmige Vorrats­ einheiten denkbar. Für die Übernahme eines Druckprodukteteils ergreift dann ein Greifer einen Druckprodukteteil ab dem entsprechenden Stapel, wobei der Produkteteil vorgängig vorteilhafterweise durch ein der Vorratseinheit zu­ geordnetes Entnahmemittel mindestens teilweise vom Stapel separiert wurde.
Auch als Reihe angeordnete Abteile, die unter stapelförmigen Vorratseinhei­ ten vorbei gefördert werden, sind zur Durchführung des ersten Verfahrens­ schrittes denkbar. Für die Übernahme wird dann unten vom Stapel ein Druck­ produkteteil separiert und fällt durch die Schwerkraft, vorteilhafterweise ent­ sprechend geführt, in ein Abteil.
Der gemäß obiger Beschreibung und Fig. 1 erstellte Zuführungsstrom von verschiedenen Druckprodukteteilen mit einer vorgegebenen Vorsequenz wird nun erfindungsgemäß einem Zusammentrag-Schritt zugeführt. Dabei kann dieser Zusammentragschritt unmittelbar an die stromabwärts vorderste Vor­ ratseinheit anschließen, derart, daß ein Mitnehmer in einem Takt in den Bereich dieser vordersten Vorratseinheit gelangt und im nächsten Takt seinen Produkteteil in die Zusammentragstrecke abgibt. Es kann aber zwischen der vordersten Vorratseinheit und der Zuführung in die Zusammentragstrecke auch eine Förderstrecke mit einer Länge, die einer beliebigen Anzahl von ganzen Takten entspricht, vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt nun eine beispielhafte Verfahrensvariante des erfindungsgemäß­ en Verfahrens zur Herstellung einer vorgegebenen Ausgangssequenz von sechs verschiedenen Produktearten A bis F, wobei jedes Produkt aus sechs Produkteteilen (A1 bis A6, B1 bis B6 etc.) besteht, bzw. aus maximal sechs Produkteteilen bestehen kann.
Die Fig. 2 zeigt sechs Reihen 51 bis 56 von Vorratseinheiten 50, von denen durch sechs Gruppen 61 bis 66 von Mitnehmern 60 Produkteteile zu sechs Zuführungen 81 bis 86 einer Zusammentragstrecke 80 gefördert werden; und zwar in einer Vorsequenz, die in der im Zusammenhang mit der Fig. 1 be­ reits beschriebenen Art erstellt wird. Um die Figur zu vereinfachen sind die Vorratseinheiten 50 als einfach an die Förderstrecken der Mitnehmer 60 anschließend dargestellt. Jede der den sechs Zuführungen zugeförderten Vorsequenzen umfaßt diejenigen Produkteteile von jeder Produkteart, die in der Reihenfolge der Produkteteile im fertigen Produkt dieselbe Position ein­ nehmen. Für gesammelte Produkteteile heißt dies beispielsweise, von der Mitnehmergruppe 61 werden Produkteteile A1 bis F1 zugeführt, die die äu­ ßersten Teile der fertigen Produkte darstellen, von Reihe 66 die innersten Teile A6 bis F6.
Eine beispielsweise durch das Verfahren gemäß Fig. 2 herzustellende Aus­ gangssequenz von Produkten P.1 bis P.11 der Produktearten A bis F (bzw. A123456 bis F1234356) ist (in Anlehnung an die Sequenz der Fig. 1) A-A-A- D-B-E-F-A-F-D-E-F. Die für die Zuführungen erforderlichen Vorsequenzen berechnen sich aus der vorgegebenen Ausgangssequenz und aus der Position der entsprechenden Zuführung in die Zusammentragstrecke. Die Taktnummer des Taktes, in dem ein Produkteteil zugeführt werden muß, ergibt sich durch Subtraktion der Distanz (in Takten) zwischen entsprechender Zuführungs­ stelle und Ausgang der Zusammentragstrecke von der Taktnummer des Aus­ tritts des entsprechenden, fertigen Produktes. Beispielsweise soll das erste Produkt P.1 (A123456) der Ausgangssequenz im Takt x am Ausgang 90 der Zusammentragstrecke austreten. Dann muß beispielsweise für dieses Produkt P.1 der Produkteteil A6 von der Mitnehmergruppe 66 im Takt x-6 zugeführt werden. Für das vierte Produkt P.4 (D123456) der Ausgangssequenz, das im Takt x+3 austreten soll, muß der entsprechende Produkteteil D6 im Takt x-3 zugeführt werden.
Die Produkteteile potentieller Produkte sind in den in Fig. 2 dargestellten Vorsequenzen zu den verschiedenen Zuführungen durch strichpunktierte Li­ nien miteinander verbunden.
Die Taktnummern der Takte, in denen bestimmte Produkteteile von Vorrats­ einheiten durch Mitnehmer übernommen werden (Übernahmetakte), errech­ nen sich durch Subtraktion des Abstandes (in Takten) zwischen der betreffen­ den Vorratseinheit von der Zuführungsstelle von der Nummer des Zufüh­ rungstakts oder durch die Subtraktion des Abstandes (in Takten) zwischen der Vorratseinheit und dem Ausgang von der Nummer des Ausgangstakts. Die Vorratseinheiten der Produkteteile A6 bzw. D6 sind um 10 bzw. 13 Takte von der Zuführung 86 entfernt, welche um 6 Takte vom Ausgang 90 entfernt ist. Die bereits oben erwähnten Produkteteile A6 des Produktes P.1 (A123456, Ausgangstakt x) bzw. D6 des Produktes P.4 (D123456, Ausgangstakt x+3) werden demnach in den Takten x-6-10 (oder x-16) bzw. x-3-13 (oder x+3-19), also beide im Takt x-16 von Mitnehmern übernommen. Dieser Takt (x-16) ist offensichtlich in der Fig. 1 als Takt a dargestellt, während die Fig. 2 eine Abbildung des Taktes x darstellt.
Am Ausgang 90 der Zusammentragstrecke 80 steht die vorgegebene Aus­ gangssequenz von Produkten an, wobei pro Takt ein Produkt ausgestoßen wird.
Umfassen Produktearten weniger als die maximal möglichen, beispielsweise sechs Produkteteile, werden die entsprechenden Vorratseinheiten nicht be­ stückt. Eine Individualisierung der Produkte ist in einem Verfahren gemäß Fig. 2 insofern möglich, als daß in bestimmten Produkten bestimmte Pro­ dukteteile fehlen können (beispielsweise der Produkteteil A6 im Produkt P.8, der in der Fig. 1 der Lücke in der Vorsequenz entspricht). Für eine derarti­ ge Individualisierung ist keine zusätzliche Steuerung notwendig. Für den Mit­ nehmer 1 der Gruppe 66 wird einfach keine Übergabe für das Produkt P.8 in die Steuerung aufgenommen.
Die Herstellung von Produkten A1234546 bis F123456 ist eine beispielhafte Anwendung der in der Fig. 2 dargestellten Verfahrensvariante, wobei für diese Herstellung für jede Zuführung dieselbe Vorsequenz lediglich um einen bis sechs Takte verschoben erstellt wird. Selbstverständlich können durch Erstellen verschiedener Vorsequenzen für die einzelnen Zuführungen mit derselben Verfahrensvariante auch gemischte Produkte hergestellt werden, also Produkte, die Produkteteile verschiedener Arten (A bis F) aufweisen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Verfahrensvariante des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens und zwar zur Herstellung von durch entsprechende Umschlagblätter regionalisierten und durch Vorhandensein oder Fehlen einer Beilage indivi­ dualisierten Produkten. Das Verfahren weist wiederum eine Zusammentrag­ strecke 80, beispielsweise in Form einer Sammeltrommel auf. Die Zusammen­ tragstrecke weist vier Zuführungen 81 bis 84 auf, zu denen durch Gruppen 61 bis 64 von Mitnehmern Produkteteile zugeführt werden. Einzig zur Zuführung 81 wird ein Zuführungsstrom von einzelnen, verschieden Produkteteilen R1 bis R7 (beispielsweise regionalisierte Umschlagbögen) in einer Vorsequenz zugeführt, die erstellt wird, indem, wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben, die Gruppe 61 von Mitnehmern für gesteuerte Übernahmen ent­ lang der Reihe 51 von Vorratseinheiten der Produkteteile R1 bis R7 geführt wird. Zu den Zuführungen 82 und 84 werden in bekannter Weise je gleich­ artige Produkteteile (Q1 und Q2) zugeführt und zur Zuführung 83 in gesteu­ erter Weise eine Beilage K, die je nach Produkt (Adresse) zugegeben wird oder nicht. Die Ausgangssequenz des Verfahrens wie es in der Fig. 3 darge­ stellt ist, umfaßt Produkte, die alle die inneren Bögen Q1 und Q2 aufweisen, die durch einen entsprechenden Umschlagbogen R regionalisiert und durch eine Beilage, die auch fehlen kann, individualisiert sind.
Die in dem Verfahren gemäß Fig. 3 hergestellten Produkte können bei­ spielsweise an der Stelle 100 individuell adressiert werden. Auch die Beilagen K können mit derselben Adresse oder einer der Adresse zugeordneten Bot­ schaft weiter individualisiert werden, indem diese Botschaft an einer Stelle 101, die um 15 Takte von der Adressierstelle 100 entfernt ist, um 15 Takte früher als die Adressierung entsprechend beschriftet werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Verfahrensvariante des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens zur Herstellung einer vorgegebenen Ausgangssequenz von Produkten, die durch Zusammentragen je einer Mehrzahl von verschiedenen Produktetei­ len hergestellt werden. In dieser Verfahrensvariante wird nur eine erforderli­ che Vorsequenz, die gemäß dem ersten Verfahrensschritt nach Fig. 1 er­ stellt wird, einem Zusammentragschritt zugeführt, wobei die im Zusammen­ tragschritt entstehenden Produkte mehrmals zur Zuführung zurückgeführt werden. Bei jeder Zurückführung wird ein weiterer Produkteteil zugefügt. Wenn ein Produkt die erforderliche Zahl von Druckprodukten umfaßt, wird es an einem Ausgang aus dem Zusammentragschritt ausgeschleust.
Zur Durchführung des Verfahrens ist wiederum eine Reihe 51 von Vorrats­ einheiten und eine diese Reihe bedienende Gruppe 61 von Mitnehmern vor­ gesehen. Die Mitnehmer fördern Produkteteile zu einer Zuführung 81 einer Zusammentragstrecke 80′, die in sich geschlossen ist und als Ausgang 90′ eine Ausgangsweiche aufweist. Die Reihe 51 von Vorratseinheiten umfaßt Vorrats­ einheiten für alle Produkteteile aller Produktearten, die in der vorgegebenen Ausgangssequenz auftreten. Die Produkteteile werden zu Produkten zusam­ mengetragen, indem das entstehende Produkt so viele Male zur Zuführung zurückgefördert wird, bis es alle notwendigen Teile umfaßt. Die zu einem einzigen Produkt gehörenden Teile sind in der Vorsequenz um die gleiche Taktzahl voneinander entfernt wie für einen Umgang auf der Zusammentrag­ strecke notwendig ist.
Die Nummer des Übernahmetaktes für einen bestimmten Produkteteil be­ rechnet sich durch Subtraktion der Distanz (in Takten) zwischen Zuführung und Ausgang und der Distanz (in Takten) zwischen Zuführung und Vorrats­ einheit und einem Umfang der Zusammentragstrecke (in Takten) für jeden weiteren Teil von der Nummer des Ausgangstaktes. In der Figur sind die Produkteteile des 11. Produktes der Ausgangssequenz (E1234), das gerade zum zweiten Mal die Zuführung passiert, mit einer strichpunktierten Linie miteinander verbunden.
Die Fig. 4 stellt die Herstellung einer Ausgangssequenz A-A-A-D-B-E-F-A- F-D-E-F dar, wobei jedes Produkt aus vier Produkteteilen (A1 bis A4, B1 bis B4 etc.) besteht. Bei einer Taktnumerierung derart, daß das erste Produkt der Sequenz im Takt x am Ausgang 90′ erscheinen soll, ist die Figur eine Darstellung des Taktes x+7. Es ist offensichtlich, daß mit einem Verfahren gemäß Fig. 3 nicht in jedem Takt ein Produkt ausgestoßen werden kann. In den Takten x+6 bis x+25 (in denen der Teil der Ausgangssequenz vom sieb­ ten bis zum zwölften Produkt F-A-F-D-E-F) komplettiert und zum Ausgang gefördert wird, werden keine Produkte ausgestoßen. Die durchschnittliche Leistung der Verfahrensvariante mit nur einer Zuführung ist abhängig von der Anzahl der Produkteteile in den Produkten und beträgt ein Produkt pro An­ zahl Takte, die der mittleren Anzahl Produkteteile pro Produkt entspricht.
Der Vorteil des Verfahrens gemäß Fig. 4 besteht darin, daß mit nur einer Vorratseinheit pro Art von Produkteteil eine beliebige Ausgangssequenz von Produkten mit einer beliebigen Anzahlen von Produkteteilen, mit beliebigen Anzahlen gleicher Produkteteile und mit beliebiger Reihenfolge von Produk­ teteilen herstellbar ist.
Auch in dieser Verfahrensvariante ist es möglich, nach dem Ausgang 90′ aus der Verfahrensstrecke die Produkte in einer entsprechenden Station 100 indi­ viduell zu beschriften, beispielsweise zu adressieren.
Fig. 5 zeigt noch eine Erweiterung des Verfahrens gemäß Fig. 4 dahinge­ hend, daß zu einer in sich geschlossenen Zusammentragstrecke zwei Zufüh­ rungen vorgesehen sind. Mit dieser Verfahrensvariante lassen sich bei gleicher Ausgangssequenz pro Takt doppelt so viele Produkte ausstoßen wie mit der Verfahrensvariante gemäß Fig. 4. Das in der Fig. 5 dargestellte Herstel­ lungsbeispiel bezieht sich auf dieselbe Ausgangssequenz (A-A-A-D-B-E-F-A- F-D-E-F) wie die Herstellung gemäß Fig. 4. Ein Vergleich der beiden Figuren zeigt, daß an den beiden Zuführungen 81 und 82 je abwechslungsweise die notwendigen Produkteteile zugeführt werden, das heißt an Zufürung 81 A1 und A3 bis F1 und F3, an Zuführung 82 A2 und A4 bis F2 und F4. In allen weiteren Belangen gelten auch für die Fig. 5 die im Zusammenhang mit den anderen Figuren gegebenen Erklärungen, so daß sie nicht weiter beschrieben werden muß.
Durch Kombination der Verfahrensvarianten gemäß Fig. 2 und Fig. 4 oder 5 wird eine Verfahrensvariante vorstellbar mit einer in sich geschlosse­ nen Zusammentragstrecke, die so viele Zuführungen aufweist wie die Mehr­ zahl der Produkte der Ausgangssequenz Produkteteile aufweist. Das heißt mit anderen Worten, daß die Mehrzahl der Produkte die Zusammentragstrecke nur maximal einmal durchläuft und ein zweiter Durchlauf nur für die wenigen Produkte vorgesehen werden muß, die mehr Produkteteile aufweisen als Zuführungen vorhanden sind. Ebenso sind Kombinationen einer in sich ge­ schlossenen Zusammentragstrecke mit einer an deren Ausgang anschließen­ den weiteren Zusammentragstrecke vorstellbar. Mit derartigen Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die notwendigen Vorrichtungen auch bei sehr unterschiedlichem Vorkommen der Produktearten in der vorgegebe­ nen Ausgangssequenz sehr gleichmäßig ausgelastet.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung einer im wesentlichen kontinuierlichen, vorgegebenen Ausgangssequenz von verschiedenartigen Druckproduk­ ten, wobei jedes der Druckprodukte durch Zusammentragen einer Mehrzahl von verschiedenen, bedruckten Druckprodukteteilen herge­ stellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch getaktete Übernah­ men (70) von einzelnen Druckprodukteteilen von einer Mehrzahl von Vorratseinheiten (50) für je eine Art von Druckprodukteteilen min­ destens ein im wesentlichen kontinuierlicher Zuführungsstrom von einzelnen, verschiedenartigen Druckprodukteteilen erstellt wird und daß dieser mindestens eine Zuführungsstrom von einzelnen, verschie­ denartigen Druckprodukteteilen einer Zusammentragstrecke (80, 80′) zugeführt wird, auf welcher Zusammentragstrecke (80, 80′) Druck­ produkteteile zu Druckprodukten zusammengetragen werden, wobei die Übernahmen (70) der Druckprodukteteile von den Vorratsein­ heiten (50) derart gesteuert sind, daß die verschiedenen Druckpro­ dukteteile in dem mindestens einen erstellten Zuführungsstrom in einer durch die vorgegebene Ausgangssequenz und durch die Anord­ nung der Zusammentragstrecke (80, 80′) bestimmten Vorsequenz geordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der min­ destens eine Zuführungsstrom von einzelnen, verschiedenartigen Druckprodukteteilen erstellt wird dadurch, daß parallel zu einer Reihe von Vorratseinheiten (50) äquidistant zueinander Mitnehmer (60) gefördert werden und daß die Mitnehmer (60) und/oder den Vorratseinheiten (50) zugeordnete Entnahmemittel derart gesteuert werden, daß in vorgegebenen Takten von vorgegebenen Vorratsein­ heiten (50) je ein Druckprodukteteil von einem Mitnehmer (60) übernommen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den auf der Zusammentragstrecke (80) entstehenden Druckprodukten durch eine Mehrzahl von Zuführungen (81 bis 86) von Strömen einzelner, verschiedener Druckprodukteteile die vor­ gegebenen Druckprodukteteile zugegeben werden und daß sie dann zum Ausgang (90) der Zusammentragstrecke geführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den auf der Zusammentragstrecke (80′) entstehenden Druckprodukten durch mindestens eine Zuführung eines Stromes von einzelnen, verschiedenartigen Druckprodukteteilen Druckproduktetei­ le zugegeben werden, daß die entstehenden Druckprodukte für die Zugabe weiterer Druckprodukteteile zu derselben mindestens einen Zuführung zurückgeführt werden und daß die Druckprodukte, wenn sie die vorgegebenen Druckprodukteteile aufweisen, aus der Zusam­ mentragstrecke ausgeschleust werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ausschleusung durch mindestens eine weitere Zuführung von einem Strom von einzelnen, verschiedenartigen Druckprodukteteilen minde­ stens ein weiterer Druckprodukteteil zu den ausgeschleusten Druck­ produkten zugegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckprodukteteile auf der Zusammentragstrecke (80, 80′) durch Auflegen auf sattelförmige Sammelelemente zu Produkten gesammelt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckprodukteteile auf der Zusammentragstrecke (8080′) in Einsteckabteilen in einen gefalteten Produktehauptteil einge­ steckt oder zu Stapeln zusammengetragen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zusätzlich zu der mindestens einen Zuführung für einen Strom von einzelnen, verschiedenartigen Druckprodukteteilen minde­ stens eine Zuführung für gleichartige Druckprodukteteile vorgesehen ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckprodukte der Ausgangssequenz bzw. die Druck­ produkteteile des mindestens einen Zuführungsstromes von einzel­ nen, verschiedenartigen Druckprodukteteilen entsprechend ihrer Position in der Ausgangssequenz bzw. der Vorsequenz individuell beschriftet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckprodukteteile der zusammengetragenen Druck­ produkte im Bereiche das Ausgangs aus der Zusammentragstrecke durch Heften oder Kleben miteinander verbunden werden.
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