DE19535354A1 - Verfahren zum Vergrößern des stabilen Steuerungsbereichs des pneumatischen Systems eines Gaschromatographen - Google Patents
Verfahren zum Vergrößern des stabilen Steuerungsbereichs des pneumatischen Systems eines GaschromatographenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Steuern des pneumatischen Systems, das einem Gaschromatogra
phen zugeordnet ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren zum Charakterisieren der physikalischen
Parameter des pneumatischen Systems und zum Verwenden dieser
Informationen in Echtzeit, um die Steuerungsparameter zu mo
difizieren, wodurch der Bereich des stabilen Betriebs eines
pneumatischen Steuerungssystems mit geschlossener Rückkopp
lungsschleife vergrößert wird.
In der analytischen Chemie wurden die Techniken der Flüssig
chromatographie (LC = Liquid Chromatography) und der Gas
chromatographie (GC) wichtige Werkzeuge beim Identifizieren
von Bestandteilen chemischer Proben. Das Grundprinzip, das
allen chromatographischen Techniken zugrunde liegt, ist die
Trennung einer chemischen Probenmischung in einzelne Be
standteile, indem die Mischung in einem Trägerfluid durch
ein poröses, retentives Medium transportiert wird. Das Trä
gerfluid wird als die mobile Phase bezeichnet, während das
retentive Medium als die feste Phase bezeichnet wird. Der
Hauptunterschied zwischen der Flüssig- und der Gaschromato
graphie besteht darin, daß die mobile Phase entweder eine
Flüssigkeit oder ein Gas ist.
In einer GC-Vorrichtung wird typischerweise ein inertes Trä
gergas durch eine temperaturgesteuerte Säule geleitet, wel
che eine feste Phase in der Form eines porösen, sorptiven
Mediums enthält. Die Gaschromatographie-Säulen weisen be
kannterweise eine hohle Kapillarröhre auf, welche einen In
nendurchmesser in dem Bereich von wenigen hundert Mikrome
tern aufweist, der mit der festen Phase beschichtet ist. Ei
ne Probe der interessierenden Mischung wird durch einen Ein
laß in den Trägergasstrom injiziert und durch die Säule ge
leitet. Während die interessierende Mischung durch die Säule
geleitet wird, trennt sie sich in ihre verschiedenen Be
standteile. Die Trennung geschieht hauptsächlich aufgrund
von Unterschieden des Partialdrucks jedes Probenbestandteils
in der festen Phase im Gegensatz zu der beweglichen Phase.
Diese Unterschiede sind eine Funktion der Temperatur in der
Säule. Ein Detektor, der an dem Auslaßende der Säule posi
tioniert ist, erfaßt jeden der getrennten Bestandteile, die
in dem Trägerfluid enthalten sind, während sie die Säule
verlassen.
Einlaßdruck- und Fluß-Einstellungspunkte für eine chromato
graphische Analyse, welche elektronisch durch eine pneumati
sche Steuerung mit geschlossener Regelungsschleife gesteuert
wird, bieten eine erhöhte Genauigkeit und Einfachheit bei
der Verwendung, da ein großer dynamischer Bereich der Ver
wendung hinsichtlich von Druck/Fluß-Kombinationen existiert.
Dieser große dynamische Bereich der Anwendungen hat eine we
sentliche Auswirkung auf die natürliche Antwort des pneuma
tischen Systems bezüglich Veränderungen in dem Antrieb des
elektronischen Ventils, das von der elektronischen Steuerung
verwendet wird, um Einlaß-Drücke oder -Flüsse zu verändern.
Die pneumatische Antwort (Druck oder Fluß) auf eine Verän
derung im Ventilantrieb kann als eine Übertragungsfunktion
betrachtet werden. Diese Antwort ist eine Funktion der Fre
quenz und wird als "Frequenzantwort" desselben bezeichnet.
Zusätzlich zu Druck und Fluß haben andere Variablen in dem
Einlaß ebenfalls bedeutsame Auswirkungen auf die Frequenz
antwort des Einlaß-Pneumatiksystems, welche hinsichtlich
Gewinn und Bandbreite beschrieben wird. Diese Variablen
umfassen einen Tankdruck (welcher hauptsächlich den Gewinn
beeinflußt), den Gastyp (welcher Gewinn und Bandbreite be
einflußt), den Einlagetyp und die Packung (welche Gewinn und
Bandbreite beeinflussen), die Anwesenheit und der Typ der
chemischen Fangstelle in der Aufspaltungsleitung (beeinflußt
Gewinn und Bandbreite) und der "Flußgewinn" des Proportio
nalventils (welches hauptsächlich den Gewinn beeinflußt).
Dieser große dynamische Bereich und viele unabhängige Vari
ablen stellen ein Problem für den Entwickler dar, der für
die Druck- und Flußsteuerungen des Einlasses Proportional-
Integral-Differential-Kompensationsschleifen (PID-Kompensa
tionsschleifen) entwickelt. Wenn die PID-Koeffizienten hin
sichtlich der Stabilität für die schlechtesten Bedingungen
optimiert werden, ist das Verhalten für Kunden langsam, wel
che den Einlaß nicht unter diesen schlechtesten Bedingungen
verwenden. Das Abstimmen der PID-Schleifen, um den Einlaß
für die "typischen Fälle" zu steuern, kann in einem in
stabilen Betrieb für Analysen resultieren, die an den Rän
dern des "Benutzerraums" durchgeführt werden, oder bei denen
die Gastypen, die Einlagetypen, die chemischen Fangstellen
usw., die von dem Kunden gewählt werden, in den schlechte
sten Bedingungen hinsichtlich der Stabilität resultieren.
Sowie die Einlaßkonfiguration durch den Benutzer verändert
wird, kann die Drucksteuerung des Einlasses anfangen zu
schwingen.
Für jedes pneumatische System gilt, daß, wenn der Fluß er
höht wird, der "Gewinn" des Einlasses ansteigt, und daß,
während der Druck des Einlasses erhöht wird, die "Bandbrei
te" des Einlasses ansteigt. Diese beiden Ausdrücke beein
flussen bedeutsam die Steuerungskoeffizienten für die elek
tronische Steuerungsschleife des pneumatischen Einlaßsy
stems. Wenn der Gewinn der PID-Steuerung beispielsweise zu
groß ist, können die Einlaßflüsse aufgrund eines zu hohen
Gesamtgewinns bei hohen Einlaßflüssen (d. h. hohen "Gewinn"-
Bedingungen) schwingen. Dementsprechend könnte die Druck
steuerungsschleife aufgrund einer zu großen Phasenverschie
bung in dem System schwingen, wenn die PID-Kompensation für
den Fall eines hohen Drucks korrekt "abgestimmt" ist, und
der Druckeinstellungspunkt in einen niederen Druck (d. h.
"Bandbreite" -Bedingungen) verändert wird.
Fig. 1 zeigt ein Funktions-Blockdiagramm der pneumatischen
Systemlösung, die von Fisons vorgeschlagen wurde. Der Einlaß
weist lediglich eine elektronische Steuerungsschleife, ent
weder Druck oder Fluß, und einen mechanischen Druckregler
über eine von zwei Begrenzungsvorrichtungen (R1, R2) zum
Steuern des Aufspaltungsentlüftungsflusses auf. Jede Kompo
nente verkleinert nicht nur den für den Benutzer verfügbaren
Raum, sondern fügt eine Variable zu der Übertragungsfunktion
hinzu, was die Stabilität der einzelnen elektronischen
Steuerungsschleife beeinflussen kann.
Eine andere Technik zum elektronischen Steuern ist in Fig. 2
gezeigt, in der ein Funktions-Blockdiagramm des Shimadzu 17A
gezeigt ist, welcher ein Gaschromatograph mit einem Aufspal
tungs-/Aufspaltungslos-Einlaß ist und von Shimadzu herge
stellt wird. Eine Massenflußsteuerung ist an dem Eingang mit
dem Einlaß verbunden, wobei ein Gegendruckregler an dem Aus
gang des Einlasses angeschlossen ist. Ein Puffer und eine
gepackte Röhrenvorrichtung sind in diesem System enthalten.
Obwohl die Steuerungsschleifen programmierbar sind, redu
ziert das Hinzufügen des Puffers und der gepackten Röh
renvorrichtung die Bandbreite und erhöht dadurch die An
sprechzeit des Einlasses auf Einstellungspunktänderungen
oder auf eine Störungssperre (wie z. B. den Druck-"Puls", der
während der Verdampfung des injizierten Lösungsmittels auf
tritt).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um den stabilen
Bereich der Steuerung des pneumatischen Systems, das einem
Gaschromatographen zugeordnet ist, zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und
durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, das
pneumatische System eines Gaschromatographen als eine Über
tragungsfunktion zu charakterisieren, bei der alle Variablen
hinsichtlich entweder des Drucks oder des Flusses beschrie
ben sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß diese
Übertragungsfunktion zum Ändern der elektronischen Steuerung
des pneumatischen Systems verwendet wird, um die Stabilität
des Systems und die Ansprechzeit auf Einstellungspunktver
änderungen in einem breiten Bereich von Benutzer-Druck- und
-Fluß-Einstellungspunkten zu verbessern.
Ein pneumatisches System, das elektronische Ventile und Sen
soren enthält, kann als eine "schwarze Kiste" oder als sog.
"Black Box" betrachtet werden, bei der die Eingabe eine
Spannung, die dem elektronischen Ventil zugeführt wird, und
die Ausgabe die Ausgabe des elektronischen Druck- oder Fluß
sensors ist. Das Verhältnis der Ausgabe zu der Eingabe die
ser "Black Box" wird allgemein als die Übertragungsfunktion
derselben bezeichnet. Übertragungsfunktionen der meisten
physikalischen Systeme sind frequenzabhängig (d. h. das Ver
hältnis der Ausgabe zu der Eingabe verändert sich als Funk
tion der Eingabefrequenz). Die Frequenzantwort des pneumati
schen Systems, das verwendet wird, um einen Gaschromatogra
phen zu steuern, kann bestimmt werden, indem ein direktes
Meßverfahren mit einer geschlossenen Regelungsschleife ver
wendet wird. Die Frequenzantwort kann verwendet werden, um
die Systemstabilität eines linearen, zeitinvarianten Systems
zu bestimmen, wenn ein Eingangssignal angelegt wird. Eine
Sinuswelle mit gewobbelter Frequenz wird an den Eingang ei
ner Steuerung mit geschlossener Regelungsschleife angelegt.
Sowohl die Spannung, die dem elektronischen Ventil (d. h. dem
Eingang der pneumatischen "Black Box") zugeführt wird, als
auch die Ausgabe des Druck- oder Flußsensors (d. h. des Aus
gangs der pneumatischen "Black Box") werden gemessen. Indem
das Ausgabesignal durch das Eingabesignal geteilt wird, kann
die Frequenzantwort, die als eine Übertragungsfunktion be
schrieben ist, berechnet werden. Sowohl die Betrags- als
auch die Phasen-Informationen können für die Frequenzantwort
erzeugt werden.
Die Frequenzantwort wird für einen Bereich von Benutzer
wählbaren Druck- und Fluß-Einstellungen und eine Serie von
Hardware-Betriebsparametern bestimmt. Die Betrags- und Pha
sen-Diagramme werden für jede Kombination bestimmt. Diese
Diagramme beschreiben, wenn sie kombiniert werden, die Ge
samtfrequenzantwort der pneumatischen "Black Box". Die Ge
samtfrequenzantwort kann in einer Tabelle von Frequenz-Kar
dinalpunkten als Funktion der Hardware-Betriebsparameter,
des Flusses und des Drucks verwendet werden. Da der Gewinn
und die Phase der Frequenzantwort von den Fluß- und Druck
einstellungspunkten abhängt, wurden diese Parameter als Ein
gabe für die Übertragungsfunktion gewählt. Eine Kompensati
onstabelle, in der jede Variable als Funktion des Flusses
und Drucks beschrieben ist, wird verwendet, um die Steuerung
des Systems zu verändern, um den Betriebsbereich zu erhöhen.
Die PID-Steuerung wählt einen Gewinnkorrektur-Multiplikator
aus der Kompensationstabelle aus, um denselben auf die Ge
samtausgabe der Steuerungsausdrücke anzuwenden. Bei einem
Ausführungsbeispiel ist die Frequenzantwort hinsichtlich des
Flusses beschrieben, da der Gewinn des Systems am meisten
von dieser Variable abhängt. Die resultierenden Steuerungs
fehlerberechnungen werden dann mit dem Gewinnkorrektur-Mul
tiplikator multipliziert, welcher verwendet wird, um die
Auswirkung des Fußeinstellungspunktes auf das pneumatische
System anzupassen. Wenn der Fluß beispielsweise auf einen
niedrigen Wert eingestellt wird (wo der Gewinn des pneuma
tischen Systems sehr niedrig ist), wird die PID-Steuerung
einen großen Multiplikatorterm erzeugen, derart, daß die
Steuerungsausgabe für die Systeme mit niedrigerem Gewinn
größer ist (dies hält den Gesamtgewinn der Steuerungs
schleife stabil).
Sowohl die Druck- als auch die Flußsteuerung für das pneuma
tische System verwenden während jeder PID-Berechnung das
obige Verfahren zur Charakterisierung. Zusätzlich korrigiert
die Drucksteuerung ebenfalls die PID-Koeffizienten, um Ver
änderungen in der Bandbreite zu berücksichtigen, während der
Druckeinstellungspunkt variiert wird. Das dynamische Ein
stellen der PID-Koeffizienten als Funktion der Druck- und
Flußeinstellungspunkte liefert optimale PID-Koeffizienten
über einem breiten Bereich von Benutzereinstellungspunkten.
D.h., daß der Benutzer gemäß seiner Übertragungsfunktion das
pneumatische System optimaler steuern kann, indem er die ge
wünschten Druck- und Flußwerte spezifiziert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beigefügten Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockdiagramm eines pneumatischen Sy
stems gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 ein Funktions-Blockdiagramm eines Teils eines Gas
chromatographen gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 3A und 3B Funktions-Blockdiagramme für ein pneumatisches Sys
tem, das verwendet wird, um den Einlaß eines Gas
chromatographen zu lenken.
Fig. 3A den Aufspaltungs-Betriebsmodus des pneumatischen
Systems.
Fig. 3B den Aufspaltungslos-Injektionsbetrieb des pneumati
schen Systems.
Fig. 4 das direkte Verfahren mit geschlossener Regelungs
schleife, wie es für die pneumatischen Systeme, die
in den Fig. 3A und 3B gezeigt sind, verwendet wird.
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines pneumatischen Aufspal
tungs-/Aufspaltungslos-Systems eines Gaschromato
graphen, welcher die Charakteristika des pneumati
schen Systems verwendet, um eine stabilere pneuma
tische Steuerung in einem ausgedehnten Bereich von
Benutzereinstellungspunkten zu schaffen.
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Blockdiagramms für
die Steuerung 26, die in Fig. 5 gezeigt ist.
Fig. 7 ein Verfahrens-Flußdiagramm, das durch die Steue
rung, die in Fig. 5 gezeigt ist, implementiert ist.
Die Fig. 3A und 3B zeigen ein Funktions-Blockdiagramm für
ein pneumatisches System, das verwendet wird, um einen Gas
chromatographen zu lenken. Fig. 3A zeigt den Aufspaltungs-
Betriebsmodus des pneumatischen Systems 10, wobei ein erstes
Proportionalventil 12 als eine Massenflußsteuerung für den
gesamten Einlaßfluß, der durch einen Flußsensor 14 gemessen
wird, wirkt. Ein zweites Proportionalventil 16 verhält sich
als ein Gegendruckregler, indem es den Einlaßdruck steuert,
der durch einen Drucksensor 18 gemessen wird. Ein "Black
Box"-Regler 20 steuert den Septum-Reinigungsfluß. Dies ist
die Aufspaltungs-Konfiguration, die mit dem Aufspal
tungs-/Aufspaltungslos-Einlaß verwendet wird.
Fig. 3B zeigt den Aufspaltungslos-Injektionsbetrieb des
pneumatischen Systems 10, wobei das erste Proportionalventil
12 den Druck steuert, der durch den Drucksensor 18 gemessen
wird. Ein Ventil 22 ist ein An/Aus-Ventil, welches ausge
schaltet ist, derart, daß kein Fluß aus der Aufspaltungsent
lüftung auftritt. Das zweite Proportionalventil 16 wird bei
einem nominalen Wert eingeschaltet, derart, daß kein Gegen
druck auf das Ventil 22 existiert. Der Flußsensor 14 mißt
den Gesamtfluß, er steuert jedoch nicht das erste Proporti
onalventil 12. In dieser Konfiguration ist der Gesamtfluß in
den Einlaß hinein der Säulen-Fluß und der Septum-Reinigungs
fluß.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das verwendet wird, um die
Frequenzantwort des pneumatischen Systems 10, das in den
Fig. 3A und 3B gezeigt ist, zu charakterisieren. Das pneuma
tische System 10 wird bei verschiedenen Punkten getestet,
indem das direkte Verfahren mit geschlossener Regelungs
schleife mit einem dynamischen Signalanalysator verwendet
wird, um eine Frequenzantwort des Systems bei offener Re
gelungsschleife abzuleiten. Das direkte Verfahren mit ge
schlossener Regelungsschleife wird verwendet, um eine Fre
quenzantwort eines zeitinvarianten, linearen Systems zu be
schreiben, und um die Systemstabilität für ein beliebiges
Eingangssignal vorherzusagen.
Ein dynamischer Signalanalysator legt eine Sinuswelle mit
gewobbelter Frequenz an den Eingang einer Steuerung mit ge
schlossener Regelungsschleife. Ein Steuerungssystemanalysa
tor überwacht sowohl die Spannung, die an das elektronische
Ventil (der Eingang des pneumatischen Systems) angelegt
wird, als auch die Ausgabe des Druck- oder Flußsensors (der
Ausgang des pneumatischen Systems). Indem das Ausgangssignal
durch das Eingangssignal geteilt wird, kann die Frequenzant
wort, die als eine Übertragungsfunktion beschrieben ist, für
das pneumatische System berechnet werden. Sowohl die Be
trags- als auch Phaseninformationen werden für die Frequenz
antwort erzeugt.
Die Frequenzantwort wird für den Bereich von Benutzer-wähl
baren Druck- und Flußeinstellungen und eine Serie von Hard
ware-Betriebsparametern bewertet, wie z. B. mit oder ohne
chemische Fangstelle, drei Arten von Einlaßeinlagen, eine
saubere gegenüber einer verschmutzen chemischen Fangstelle,
die Säulenlänge, der Säulendurchmesser und der Gastyp. Die
Betrags- und Phasendiagramme werden für jede Kombination
bestimmt. Die Diagramme beschreiben die Gesamtfrequenzant
wort des pneumatischen Systems, wenn sie kombiniert werden.
Die Gesamtfrequenzantwort kann in einer Tabelle von Fre
quenz-Kardinalpunkten als Funktion des Gastyps, des Ein
lagentyps, der Säulenlänge und des Säulendurchmessers, des
Flusses und des Drucks verwendet werden. Da der Gewinn und
die Amplitude der Frequenzantwort von den Fluß- und Druck
einstellungen abhängt, werden diese Parameter als wählbare
Eingaben für die nichtlineare Charakterisierung verwendet.
Eine Kompensationstabelle, in der jede Variable als Funktion
von Fluß oder Druck beschrieben wird, wird verwendet, um das
System zu steuern.
Die PID-Steuerung verwendet die Kompensationstabelle, um auf
einen Gewinnkorrektur-Multiplikator zuzugreifen, der auf die
Gesamtausgabe der Steuerungsausdrücke angewendet wird. Bei
einem Ausführungsbeispiel wird der Eingabezeiger in diese
Tabelle als ein Flußwert beschrieben, da der Gewinn des Sy
stems am meisten von dieser Variable abhängt. Die resultie
renden Steuerungsfehlerberechnungen werden dann mit dem
Gewinn-Korrekturmultiplikator multipliziert, welcher verwen
det wird, um den Gewinn der Steuerung einzustellen, um den
Schleifengewinn des pneumatischen Systems von dem Fluß-Ein
stellungspunkt des Gaschromatographen unabhängig zu machen.
Wenn der Fluß beispielsweise auf einen niederen Wert einge
stellt wird (wo der Gewinn des pneumatischen Systems sehr
niedrig ist), wird das Zugreifen auf die Tabelle einen
großen Multiplikatorausdruck erzeugen, derart, daß die
Steuerungsausgabe für die Systeme mit kleinerem Gewinn
größer ist (dies hält den Gesamtgewinn der Steuerungsschlei
fe stabil).
Für jede Steuerungsschleife (z. B. Druck oder Fluß) werden
vier Werte für die PID-Steuerungsschleifen spezifiziert. Die
ersten drei Ausdrücke sind der Proportional-, der Integral-
und der Differentialkoeffizient, während der letzte ein
nichtlinearer Koeffizient ist. Dieser letzte Ausdruck wird
verwendet, um entweder auf eine Gewinntabelle zuzugreifen
oder derselbe geht direkt in eine Berechnung ein, um eine
PID-Änderung zu bestimmen.
Die Drucksteuerungs-PID-Ausdrücke werden sowohl für Gewinn
als auch für Bandbreite-Auswirkungen verändert, während die
Flußsteuerungs-PID-Ausdrücke nur für Gewinnauswirkungen ver
ändert werden. Ein nichtlinearer Gewinnkompensationsausdruck
wird verwendet, um auf die Gewinntabelle zuzugreifen. Dieser
Ausdruck verringert den Gewinn der P-, I- und D-Ausdrücke
für sowohl die Druck- als auch die Fluß-PID-Steuerung,
während der Gesamteinlaßfluß ansteigt. Ein linearer Band
breite-Kompensationsausdruck wird verwendet, um entweder den
I-Ausdruck zu erhöhen, während der D-Ausdruck verringert
wird, oder um den I-Ausdruck zu verringern, während der
D-Ausdruck erhöht wird. Somit wird die Richtung, in der die
"Nullen" der Übertragungsfunktion von der PID-Steuerung ver
schoben werden, durch den Einlaßdruck-Einstellungspunkt be
stimmt. Der P-Term bleibt unberührt.
Zusammengefaßt verwenden sowohl die Druck- als auch die
Flußsteuerung für das pneumatische System das obige Verfah
ren zur "Gewinn"-Kompensation während jeder PID-Berechnung.
Zusätzlich korrigiert die Drucksteuerung ferner die PID-
Steuerung-Ausdrücke, um die Bandbreiteveränderung zu berück
sichtigen, während der Druck-Einstellungspunkt verändert
wird. Alternativ kann zur Kompensation eine Übertragungs
funktion statt des Zugreifens auf eine Tabelle verwendet
werden.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines pneumatischen Aufspal
tungs-/Aufspaltungslos-Systems für einen Gaschromatographen,
den HP 6890, der von der Hewlett-Packard Company hergestellt
wird, welcher die Frequenzantwort-Charakteristika des pneu
matischen Systems 10 verwendet, um eine stabilere pneumati
sche Steuerung über einen ausgedehnten Bereich von Benutzer
einstellungspunkten zu schaffen. Das erste Proportionalven
til 12, das als eine Druckquelle wirkt, ist mit einem Fluß
sensor 14 verbunden. Das pneumatische System 10 ist zwischen
den Flußsensor 14 und das zweite Proportionalventil 16 ge
schaltet, welches als der Gegendruckregler dient. Das pneu
matische System 10 ist ferner mit dem Drucksensor 18 verbun
den. Ein Analog-Digital-Wandler (ADW) 24 im Multiplexbetrieb
ist sowohl mit dem Fluß- als auch dem Drucksensor 14 bzw. 16
verbunden. Eine Steuerung 26 ist zwischen den ADW 24 und
Ventiltreiber 28 geschaltet. Die Ventiltreiber 28 sind mit
dem ersten und zweiten Proportionalventil 12 bzw. 16 ver
bunden.
Der ADW 24 empfängt analoge Signale von dem Flußsensor 14
und von dem Drucksensor 18. Der ADW 24 wandelt die analoge
Signale in digitale Signale um, welche von der Steuerung 26 -
empfangen werden. Die Steuerung 26 moduliert die physischen
Parameter des pneumatischen Systems durch Ventilsignale. Die
Ventilsignale werden von den Ventiltreibern 26 empfangen,
welche das erste und zweite Proportionalventil 12 bzw. 16
steuern.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Blockdiagramms
für die Steuerungseinrichtung 26, die in Fig. 5 gezeigt ist.
Eine Drucksteuerung 24 ist mit einer Einrichtung zum Ein
stellen des Fluß-Gewinn-Faktors 30 und mit einer Einrichtung
zum Einstellen des Druck-Bandbreite-Faktors 32 verbunden.
Eine Flußsteuerung 36 ist mit der Einrichtung zum Einstellen
des Fluß-Gewinn-Faktors 30 und mit der Einrichtung zum Ein
stellen des Druck-Bandbreite-Faktors 32 verbunden.
Die Drucksteuerung 34, welche ein erstes Ventiltreibersignal
zum Steuern des ersten Proportionalventils erzeugt, weist
einen zugeordneten Fluß-Gewinn-Einstellungsfaktor und einen
Druck-Bandbreite-Einstellungsfaktor auf. Die Flußsteuerung
36, welche ein zweites Ventiltreibersignal zum Steuern des
zweiten Proportionalventils erzeugt, weist einen Fluß-Ge
winn-Einstellungsfaktor und einen Druck-Bandbreite-Einstel
lungsfaktor auf. Die Drucksteuerung 34 stellt die Druck
steuerungs-Kompensationsausdrücke gemäß dem Fluß-Gewinn-Ein
stellungsfaktor und dem Druck-Bandbreite-Einstellungsfaktor
ein. Die Flußsteuerung 36 stellt die Flußsteuerungs-Kompen
sationsausdrücke gemäß dem Fluß-Gewinn-Einstellungsfaktor
und dem Druck-Bandbreite-Einstellungsfaktor ein.
Die Einrichtung zum Einstellen des Fluß-Gewinn-Faktors 30
kann eine Gewinn-Direktzugriffstabelle, in der der Gewinn
bei verschiedenen Druckeinstellungspunkten beschrieben ist,
oder eine Funktion sein, in der der Gewinn bezüglich des
Flusses beschrieben ist. Die Einrichtung zum Einstellen des
Druck-Bandbreite-Faktors 32 kann eine Bandbreite-Direktzu
griffstabelle, in der die Bandbreite bei verschiedenen
Fluß-Einstellungspunkten beschrieben ist, oder eine Funktion
sein, in der die Bandbreite hinsichtlich des Drucks be
schrieben ist.
Fig. 7 stellt ein Verfahrens-Flußdiagramm dar, das durch die
Steuerung, die in Fig. 5 gezeigt ist, implementiert ist. In
einem Schritt 100 empfangen sowohl die Drucksteuerung 34 als
auch die Flußsteuerung 36 den Fluß-Gewinn-Einstellungsfaktor
gemäß dem ausgewählten Fluß-Einstellungspunkt. In einem
Schritt 110A stellt die Drucksteuerung 34 die Drucksteue
rungs-Kompensationsausdrücke gemäß dem Fluß-Gewinn-Einstel
lungsfaktor ein. In einem Schritt 110B stellt die Flußsteue
rung 36 die Flußsteuerungs-Kompensationsausdrücke gemäß dem
Fluß-Gewinn-Einstellungsfaktor ein. In einem Schritt 120
empfangen sowohl die Drucksteuerung 34 als auch die Fluß
steuerung 36 den Druck-Bandbreite-Einstellungsfaktor gemäß
dem ausgewählten Druck-Einstellungspunkt. In einem Schritt
130A stellt die Drucksteuerung ferner die Drucksteuerungs-
Kompensationsausdrücke gemäß dem Druck-Bandbreite-Einstel
lungsfaktor ein. In einem Schritt 130B stellt die Flußsteue
rung ferner die Flußsteuerungs-Kompensationsausdrücke gemäß
dem Druck-Bandbreite-Einstellungsfaktor ein. In einem
Schritt 140A erzeugt die Drucksteuerung das erste Ventil
treibersignal aus den abschließenden Drucksteuerungs-Kom
pensationsausdrücken, dem tatsächlichen Druck und dem ge
wünschten Druck. In einem Schritt 140B erzeugt die Fluß
steuerung das zweite Ventiltreibersignal aus den Fluß
steuerungs-Kompensationsausdrücken, dem tatsächlichen Fluß
und dem gewünschten Fluß.
Claims (8)
1. Verfahren zum dynamischen Variieren einer Steuerung, um
die Frequenzantwort zu variieren, die ein pneumatisches
System mit geschlossener Regelungsschleife charakteri
siert, welches einem Chromatographen zugeordnet ist,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Charakterisieren des pneumatischen Systems mit ge schlossener Regelungsschleife bezüglich Druck und Fluß; und
dynamisches Variieren der Steuerung, um das Verhalten des pneumatischen Systems mit geschlossener Regelungs schleife bei geschlossener Regelungsschleife bei einem ausgewählten Druck-Einstellungspunkt und einem ausge wählten Fluß-Einstellungspunkt im wesentlichen zu op timieren.
Charakterisieren des pneumatischen Systems mit ge schlossener Regelungsschleife bezüglich Druck und Fluß; und
dynamisches Variieren der Steuerung, um das Verhalten des pneumatischen Systems mit geschlossener Regelungs schleife bei geschlossener Regelungsschleife bei einem ausgewählten Druck-Einstellungspunkt und einem ausge wählten Fluß-Einstellungspunkt im wesentlichen zu op timieren.
2. Verfahren zum dynamischen Variieren einer Steuerung, um
die Frequenzantwort zu variieren, die ein pneumatisches
System mit geschlossener Regelungsschleife charakteri
siert, welches einem Chromatographen zugeordnet ist,
gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Charakterisie
rens des pneumatischen Systems folgende Schritte auf
weist:
Anlegen eines Testsignals an das pneumatische System;
Überwachen eines Ausgangssignals;
Bestimmen einer Übertragungsfunktion, welche das pneu matische System mit geschlossener Regelungsschleife charakterisiert, indem das Ausgangssignal durch das Testsignal geteilt wird; und
Beschreiben der Übertragungsfunktion hinsichtlich von Druck und Fluß.
Anlegen eines Testsignals an das pneumatische System;
Überwachen eines Ausgangssignals;
Bestimmen einer Übertragungsfunktion, welche das pneu matische System mit geschlossener Regelungsschleife charakterisiert, indem das Ausgangssignal durch das Testsignal geteilt wird; und
Beschreiben der Übertragungsfunktion hinsichtlich von Druck und Fluß.
3. Verfahren zum dynamischen Variieren einer Steuerung, um
die Frequenzantwort zu variieren, die ein pneumatisches
System mit geschlossener Regelungsschleife charakteri
siert, welches einem Chromatographen zugeordnet ist,
gemäß Anspruch 2, bei dem der Schritt des Bestimmens
einer Übertragungsfunktion ferner folgende Schritte
aufweist:
Charakterisieren des pneumatischen Systems (110A, 110B) bezüglich von Hardware-Parametern des pneumatischen Sy stems mit geschlossener Regelungsschleife; und
Charakterisieren des Chromatographen (110A, 110B) be züglich von Benutzer-definierten Parametern.
Charakterisieren des pneumatischen Systems (110A, 110B) bezüglich von Hardware-Parametern des pneumatischen Sy stems mit geschlossener Regelungsschleife; und
Charakterisieren des Chromatographen (110A, 110B) be züglich von Benutzer-definierten Parametern.
4. Verfahren zum dynamischen Variieren einer Steuerung, um
die Frequenzantwort zu variieren, die ein pneumatisches
System mit geschlossener Regelungsschleife charakteri
siert, welches einem Chromatographen zugeordnet ist,
gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem der Schritt des Be
schreibens der Übertragungsfunktion ferner den Schritt
des Erzeugens einer Direktzugriffstabelle (120) auf
weist, die von einer Serie von Druck- und Fluß-Einstel
lungspunktpaaren abhängig ist, während das Verhalten
bei geschlossener Regelungsschleife bei jedem Paar der
Serien von Druck- und Fluß-Einstellungspunktpaaren im
wesentlichen optimiert wird.
5. Verfahren zum dynamischen Variieren einer Steuerung, um
die Frequenzantwort zu variieren, die ein pneumatisches
System mit geschlossener Regelungsschleife charakteri
siert, welches einem Chromatographen zugeordnet ist,
gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem der Schritt des Be
schreibens der Übertragungsfunktion ferner den Schritt
des Erzeugens einer Funktion (120) aufweist, die das
Verhalten bei geschlossener Regelungsschleife bei dem
ausgewählten Druck-Einstellungspunkt und dem ausgewähl
ten Fluß-Einstellungspunkt im wesentlichen optimiert.
6. Verfahren zum dynamischen Variieren einer Steuerung, um
die Frequenzantwort zu variieren, die ein pneumatisches
System mit geschlossener Regelungsschleife charakteri
siert, welches einem Chromatographen zugeordnet ist,
gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem der Schritt des dynamischen Variierens der
Steuerung ferner folgende Schritte aufweist:
Erzeugen eines Gewinn-Kompensationsausdrucks (120) be züglich des ausgewählten Fluß-Einstellungspunkts;
Einstellen einer Drucksteuerung und einer Flußsteuerung (130A, 130B) gemäß dem Gewinn-Kompensationsausdruck;
Erzeugen eines Bandbreite-Kompensationsausdrucks (120) bezüglich des ausgewählten Druck-Einstellungspunkts;
Einstellen der Drucksteuerung und der Flußsteuerung (130A, 130B) gemäß dem Bandbreite-Kompensationsaus druck; und
Erzeugen eines ersten und zweiten Ventiltreibersignals (140A, 140B), um im wesentlichen eine Bandbreite bei geschlossener Regelungsschleife über einem breiten Be reich von Druck- und Flußeinstellungspunkten beizube halten.
Erzeugen eines Gewinn-Kompensationsausdrucks (120) be züglich des ausgewählten Fluß-Einstellungspunkts;
Einstellen einer Drucksteuerung und einer Flußsteuerung (130A, 130B) gemäß dem Gewinn-Kompensationsausdruck;
Erzeugen eines Bandbreite-Kompensationsausdrucks (120) bezüglich des ausgewählten Druck-Einstellungspunkts;
Einstellen der Drucksteuerung und der Flußsteuerung (130A, 130B) gemäß dem Bandbreite-Kompensationsaus druck; und
Erzeugen eines ersten und zweiten Ventiltreibersignals (140A, 140B), um im wesentlichen eine Bandbreite bei geschlossener Regelungsschleife über einem breiten Be reich von Druck- und Flußeinstellungspunkten beizube halten.
7. Pneumatisches System mit geschlossener Regelungsschlei
fe, das eine dynamisch variierbare Frequenzantwort auf
weist, mit folgenden Merkmalen:
einem ersten Proportionalventil (12);
einem Flußsensor (14), der mit dem ersten Proportio nalventil (12) verbunden ist;
einem pneumatischen System (10), das mit dem Flußsensor (14) verbunden ist;
einem Drucksensor (18), der mit dem pneumatischen Sy stem (10) verbunden ist;
einem zweiten Proportionalventil (16), das mit dem pneumatischen System verbunden ist;
einem Analog-Digital-Wandler (24), der mit dem Flußsen sor und mit dem Drucksensor verbunden ist;
einer Steuerungseinrichtung (26) zum automatischen Va riieren der Frequenzantwort des pneumatischen Systems mit geschlossener Regelungsschleife gemäß einem ausge wählten Fluß-Einstellungspunkt und gemäß einem ausge wählten Druck-Einstellungspunkt, welche mit dem Ana log-Digital-Wandler verbunden ist und ein erstes und ein zweites Ventiltreibersignal erzeugt; und
einer Ventiltreibereinrichtung (28) zum Steuern des er sten und des zweiten Proportionalventils, die zwischen das erste und zweite Proportionalventil und die Steue rungseinrichtung geschaltet ist, welche die Treiber signale für das erste und das zweite Ventil empfängt und das erste und zweite Proportionalventil demgemäß einstellt.
einem ersten Proportionalventil (12);
einem Flußsensor (14), der mit dem ersten Proportio nalventil (12) verbunden ist;
einem pneumatischen System (10), das mit dem Flußsensor (14) verbunden ist;
einem Drucksensor (18), der mit dem pneumatischen Sy stem (10) verbunden ist;
einem zweiten Proportionalventil (16), das mit dem pneumatischen System verbunden ist;
einem Analog-Digital-Wandler (24), der mit dem Flußsen sor und mit dem Drucksensor verbunden ist;
einer Steuerungseinrichtung (26) zum automatischen Va riieren der Frequenzantwort des pneumatischen Systems mit geschlossener Regelungsschleife gemäß einem ausge wählten Fluß-Einstellungspunkt und gemäß einem ausge wählten Druck-Einstellungspunkt, welche mit dem Ana log-Digital-Wandler verbunden ist und ein erstes und ein zweites Ventiltreibersignal erzeugt; und
einer Ventiltreibereinrichtung (28) zum Steuern des er sten und des zweiten Proportionalventils, die zwischen das erste und zweite Proportionalventil und die Steue rungseinrichtung geschaltet ist, welche die Treiber signale für das erste und das zweite Ventil empfängt und das erste und zweite Proportionalventil demgemäß einstellt.
8. Pneumatisches System mit geschlossener Regelungsschlei
fe, welches eine dynamisch variierbare Frequenzantwort
aufweist, gemäß Anspruch 7, bei dem die Steuerungsein
richtung (26) ferner folgende Merkmale aufweist:
eine Drucksteuerung (34), die einen Drucksteuerungs- Kompensationsausdruck aufweist und das erste Ventil treibersignal erzeugt;
eine Flußsteuerung (36), die einen Flußsteuerungs-Kom pensationsausdruck aufweist und das zweite Ventiltrei bersignal erzeugt;
eine Gewinn-Kompensationseinrichtung (30), die mit der Drucksteuerung (34) und der Flußsteuerung (36) verbun den ist, zum Einstellen des Drucksteuerungs-Kompensa tionsausdrucks und des Flußsteuerungs-Kompensationsaus drucks gemäß dem ausgewählten Fluß-Einstellungspunkt; und
eine Bandbreite-Kompensationseinrichtung (32), die mit der Drucksteuerung (34) und der Flußsteuerung (36) ver bunden ist, um den Drucksteuerungs-Kompensationsaus druck und den Flußsteuerungs-Kompensationsausdruck ge mäß dem ausgewählten Druck-Einstellungspunkt einzustel len.
eine Drucksteuerung (34), die einen Drucksteuerungs- Kompensationsausdruck aufweist und das erste Ventil treibersignal erzeugt;
eine Flußsteuerung (36), die einen Flußsteuerungs-Kom pensationsausdruck aufweist und das zweite Ventiltrei bersignal erzeugt;
eine Gewinn-Kompensationseinrichtung (30), die mit der Drucksteuerung (34) und der Flußsteuerung (36) verbun den ist, zum Einstellen des Drucksteuerungs-Kompensa tionsausdrucks und des Flußsteuerungs-Kompensationsaus drucks gemäß dem ausgewählten Fluß-Einstellungspunkt; und
eine Bandbreite-Kompensationseinrichtung (32), die mit der Drucksteuerung (34) und der Flußsteuerung (36) ver bunden ist, um den Drucksteuerungs-Kompensationsaus druck und den Flußsteuerungs-Kompensationsausdruck ge mäß dem ausgewählten Druck-Einstellungspunkt einzustel len.
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