DE19535838A1

DE19535838A1 - Schutzbezug für die Schlägerhalterung an einer Golftaschenöffnung

Info

Publication number: DE19535838A1
Application number: DE19535838A
Authority: DE
Inventors: Gary E Keller; Gregory M Suggs; John A Solheim; Nip Tan Lim
Original assignee: Karsten Manufacturing Corp
Current assignee: Karsten Manufacturing Corp
Priority date: 1995-01-20
Filing date: 1995-09-26
Publication date: 1996-07-25
Anticipated expiration: 2015-09-27
Also published as: GB2297040A; GB9519066D0; JP2664887B2; JPH08252348A; CA2158708A1; DE19535838C2; US5501328A; CA2158708C; GB2297040B

Description

Die Erfindung betrifft ganz allgemein Taschen zum Tra gen von Golfschlägern und im besonderen einen Schutzbe zug für die Schlägerhalterung an einer Golftaschenöff nung.

Golftaschen weisen üblicherweise einen im wesentlichen rohrförmigen Körper mit einem oberen, offenen Ende und einem unteren, geschlossenen Ende auf. Die Golfschläger werden durch das obere, offene Ende in die Golftasche hineingesteckt und aus dieser herausgenommen. Aus der US-PS 4,596,328 ist eine Golftasche bekannt, bei der das obere, offene Ende eine Schlägerhalterung aufweist, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Diese Schlägerhalterung besteht aus einem Außenring und zwei Querstreben, deren Enden am Außenring befestigt sind. Wenn die Golfschläger in der Golftasche getragen wer den, liegen die Schafte der Golfschläger an den Quer streben der Schlägerhalterung an. Dies führt in manchen Fällen dazu, daß die Schaftoberflächen der Golfschläger in störender Weise verunstaltet und verkratzt werden. Es wird daher ein Schutzbezug für die Schlägerhalterung benötigt, der Schäden an den Golfschlägerschaften ver mindert oder gar vermeidet.

In der Vergangenheit wurden für Schlägerhalterungen an Golftaschenöffnungen Schutzbezüge verwendet, die im allgemeinen jedoch fest an den Golftaschen befestigt waren. Obwohl diese Art von Schutzbezügen einen gewis sen Schutz gegen Beschädigungen der Golfschlägerschafte bietet, so ist doch das Reinigen dieser Schutzbezüge mit einem gewissen Aufwand verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben beschriebenen Schutzbezüge so weiterzuentwickeln und auszugestalten, daß sie leicht und rasch zu reini gen sind.

Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Schutzbezug für die Schlägerhalterung an einer Golfta schenöffnung entsprechend Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un teransprüche.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzbezug zur Verwendung an einer Golftasche, wobei die Golfta sche einen Körper mit einem oberen, offenen Ende und einem unteren, geschlossenen Ende aufweist. Das obere Ende des Körpers ist mit einer Schlägerhalterung ausge stattet, die einen Außenring und wenigstens eine Quer strebe aufweist, die an ihren Enden mit dem Außenring verbunden ist. Der Schutzbezug kann an der Schlägerhal terung befestigt werden und umfaßt einen äußeren Teil zur Abdeckung des Außenringes der Schlägerhalterung und einen inneren Teil zur Abdeckung der Querstrebe der Schlägerhalterung. Der äußere und der innere Teil kön nen von der Schlägerhalterung abgenommen und wieder an ihr befestigt werden.

Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schutzabdeckung umfaßt der äußere Teil eine erste Seitenwand, die in nerhalb des Außenringes der Schlägerhalterung angeord net ist, eine zweite Seitenwand, die außerhalb des Au ßenringes der Schlägerhalterung angeordnet ist und eine obere Wand, die die erste und zweite Seitenwand verbin det. Ein an der ersten Seitenwand des äußeren Teiles des Schutzbezuges befestigter Materialstreifen ist so angeordnet, daß er mit einer Lippe in Verschlußeingriff kommen kann, die sich in Umfangsrichtung der Schläger halterung am Außenring erstreckt. Der innere Teil des Schutzbezuges ist im Querschnitt im wesentlichen U-för mig ausgeführt und enthält zwei Flansche, die lösbar miteinander verbunden sind, damit der innere Teil des Schutzbezuges an der Querstrebe der Schlägerhalterung befestigt werden kann. Der äußere Teil des Schutzbezu ges weist entgegengesetzte Enden auf, die mit Hilfe ei ner Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise einem Schnallenmechanismus, miteinander verbunden sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausfüh rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zei gen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Golftasche, ent haltend einen Schutzbezug für die Schlä gerhalterung an der Golftaschenöffnung gemäß einem bevorzugten Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Schlägerhal terung an der Golftaschenöffnung;

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Schutzbezu ges für die Schlägerhalterung an der Golftaschenöffnung;

Fig. 4 eine Teilaufsicht auf die Schlägerhalte rung an der Golftaschenöffnung, wobei ein Innenteil des Schutzbezuges an der Schlä gerhalterung befestigt ist;

Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4;

Fig. 6 eine Aufsicht auf die Schlägerhalterung an der Golftaschenöffnung mit einem an der Schlägerhalterung befestigten äußeren Teil;

Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 6;

Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 6;

Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 6;

Fig. 10 eine Aufsicht auf die Schlägerhalterung an der Golftaschenöffnung mit einem wei teren Ausführungsbeispiel des an der Schlägerhalterung befestigten Schutzbezu ges;

Fig. 11 eine Rückansicht längs der Linie 11-11 in Fig. 10;

Fig. 12 eine Stirnansicht längs der Linie 12-12 in Fig. 10; und

Fig. 13 eine Stirnansicht eines Schutzbezuges ge mäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Golftasche 10, die einen im allgemei nen rohrförmigen Körper 12 aufweist mit einem offenen oberen Ende 14 und einem geschlossenen unteren Ende 16. Golfschläger können durch das obere Ende 14 des Körpers 12 in herkömmlicher Art und Weise in die Golftasche 10 hineingesteckt und aus dieser herausgenommen werden. Um das Tragen der Golftasche 10 zu erleichtern, ist am Körper 12 ein Schultergurt 18 befestigt.

Das obere Ende 14 des Körpers 12 weist eine Schläger halterung 20 auf, die auch in Fig. 2 dargestellt ist und die in etwa der Schlägerhalterung gemäß US-PS 4,596,328 entspricht. Die Schlägerhalterung 20 enthält einen Außenring 22 und zwei Querstreben 24, die an ihren En den mit dem Außenring 22 verbunden sind. Die Querstre ben 24 sind zwischen ihren Enden durch eine Rippe 26 miteinander verbunden. Damit der Schultergurt 18 durch die Schlägerhalterung 20 hindurchgeführt werden kann, sind zwei Öffnungen 23 im Außenring 22 vorgesehen. Eine Innenlippe 25 auf dem Außenring 22 erstreckt sich in Umfangsrichtung an der Schlägerhalterung 20.

Fig. 3 zeigt einen Schutzbezug 28 zur Abdeckung der Schlägerhalterung 20. Der Schutzbezug 28, vorzugsweise gebildet aus einer geeigneten Stoffschicht, wie bei spielsweise Velour, in Verbindung mit einer Schaum stoffschicht, enthält einen inneren Teil und einen äu ßeren Teil 32. Der äußere Teil 32 des Schutzbezuges ist am Außenring 22 befestigt, und der innere Teil 30 des Schutzbezuges ist an den Querstreben 24 und an der Rippe 26 befestigt. Wie nachfolgend im einzelnen erläu tert, sind sowohl der innere als auch der äußere Teil 30, 32 des Schutzbezuges 28 so ausgebildet, daß sie leicht von der Schlägerhalterung 20 entfernt und wieder an ihr befestigt werden können.

Der innere Teil 30 des Schutzbezuges weist Querstreben abschnitte 34 und einen Rippenabschnitt 36 auf, die die Querstreben 24 bzw. die Rippe 26 der Schlägerhalterung 20 abdecken. Die Abschnitte 34, 36 des inneren Teils 30 des Schutzbezuges sind im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wie dies aus der Schnittansicht gemäß Fig. 5 ersichtlich ist, und sie weisen zwei Flan sche 38 auf, die durch herkömmliche Befestigungsele mente, wie beispielsweise Haken und Schlaufen, fest miteinander verbunden sind. Der innere Teil 30 des Schutzbezuges kann von der Schlägerhalterung 20 dadurch entfernt werden, daß die Flansche 38 voneinander ge trennt werden und anschließend der innere Teil 30 von der Schlägerhalterung 20 abgezogen wird.

Wie aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich ist, enthält der äußere Teil 32 des Schutzbezuges eine erste, im Au ßenring 22 angeordnete Seitenwand 40, eine zweite, außerhalb des Außenringes angeordnete Seitenwand 42 und eine obere Wand 44, die die Seitenwände 40 und 42 ver bindet. In einem Abschnitt des äußeren Teils 32 des Schutzbezuges besteht die Seitenwand 42 aus einer dop pelten Materialschicht, wie in Fig. 7 dargestellt. In anderen Abschnitten des äußeren Teils 32 des Schutzbe zuges, weist die Seitenwand 40 einen Streifen 46 aus Kunststoffmaterial auf, der auf der Seitenwand 40 auf genäht ist. Der Streifen 46 ist so angeordnet, daß er mit der Innenlippe 25 am Außenring 22 in Verschlußein griff kommt. In weiteren Abschnitten des äußeren Teils 32 des Schutzbezuges weist die Seitenwand 42 einen Streifen 48 aus Kunststoffmaterial auf, der an der Sei tenwand 42 angenäht ist, wie in Fig. 8 dargestellt. Der Streifen 48 ist zwischen der Seitenwand 42 und dem Au ßenring 22 eingeklemmt.

Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schutzbezuges 28, wobei der innere Teil 30 und der äu ßere Teil 32 so miteinander verbunden sind, daß der Schutzbezug 28 einstückig ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Querstrebenabschnitte 34 des inneren Teils 30 mit ihren Enden dauerhaft am äuße ren Teil 32 befestigt, beispielsweise durch Vernähen.

Wie am besten in Fig. 11 ersichtlich ist, weist der äußere Teil 32 des Schutzbezuges entgegengesetzte Enden 32a, 32b auf, die miteinander durch einen Schnallenme chanismus 50 verbunden sind, der aus einer Schlaufe 52 und einem Riemen 56 besteht. Die Schlaufe 52 ist dauer haft am Ende 32a des äußeren Teils 32 des Schutzbezuges durch einen anderen Riemen 54 befestigt, und der Riemen 56 ist am Ende 32b des äußeren Teils 32 des Schutzbe zuges befestigt. Ein Ende des Riemens 56 wird durch die Schlaufe 52 hindurchgezogen, und dann wird der Riemen 56 derart angezogen, daß die Enden 32a, 32b des äußeren Teils des Schutzbezuges gegeneinandergezogen werden, wodurch sich der äußere Teil 32 des Schutzbezuges dicht an den Außenring 22 anlegt. Es versteht sich von selbst, daß der Riemen 56 an sich selbst befestigt wird, indem ein Befestigungssystem aus Haken und Schlaufe an seinen angrenzenden Oberflächen Verwendung findet.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schutzbezuges 58 ist in Fig. 13 dargestellt und enthält zwei Schlitze 60, die im allgemeinen gegenüber dem Schnallenmechanismus 50 zur Aufnahme von Zapfenanordnungen angeordnet sind, um die Füße eines verlängerbaren Gestells aufzunehmen, wie es häufig an Golftaschen Verwendung findet. Ein derartiges Gestell ist aus US-PS 4,834,235 bekannt. Der Schutzbezug 58 weist gleichfalls zwei Riemen 62 auf, die dazu dienen, den Schutzbezug 58 dicht an den Außen ring 22 heranzuziehen. Die Riemen 62 sind entsprechend dem Riemen 56 gestaltet.

Claims

1. Schutzbezug zur Verwendung bei einer Golftasche, wo bei die Golftasche (10) einen Körper (12) mit einem offenen, oberen Ende (14) und einem geschlossenen, unteren Ende (16) aufweist, wobei das obere Ende (14) des Körpers (12) eine Schlägerhalterung (20) enthält, die einen Außenring (22) und wenigstens eine Querstrebe (24) aufweist, die an ihren Enden mit dem Außenring (22) verbunden ist, wobei der Schutzbezug an der Schlägerhalterung (20) befestigt werden kann,

- wobei der Schutzbezug einen äußeren Teil (32) zur Abdeckung des Außenringes (22) der Schläger halterung (20) enthält;
- wobei der Schutzbezug ferner einen inneren Teil (30) zur Abdeckung der Querstrebe (24) der Schlägerhalterung (20) enthält;
- und wobei der äußere und der innere Teil (32; 30) des Schutzbezuges von der Schlägerhalterung (20) entfernt und wieder an ihr befestigt werden können.

2. Schutzbezug nach Anspruch 1, wobei der äußere Teil (32) eine erste, im Außenring (22) der Schlägerhal terung (20) angeordnete Seitenwand (40), ferner eine zweite, außerhalb des Außenringes (22) der Schläger halterung (20) angeordnete Seitenwand (42) und eine obere Wand (44) enthält, die die Seitenwände (40) und (42) miteinander verbindet.

3. Schutzbezug nach Anspruch 2, wobei der äußere Teil (32) weiterhin einen Materialstreifen (46) enthält, der an der ersten Seitenwand (40) befestigt ist, wo bei der Materialstreifen (46) so angeordnet ist, daß er mit einer Lippe (25) in Verschlußeingriff kommt, die sich in Umfangsrichtung der Schlägerhalterung (20) am Außenring (22) erstreckt.

4. Schutzbezug nach Anspruch 1, wobei der innere Teil (30) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausge bildet ist und zwei Flansche (38) enthält, die lös bar aneinander befestigt sind, um den inneren Teil (30) an der Querstrebe (24) der Schlägerhalterung (20) zu befestigen.

5. Schutzbezug nach Anspruch 4, weiterhin enthaltend eine Befestigungseinrichtung an den Flanschen (38) zum Befestigen der Flansche (38) aneinander.

6. Schutzbezug nach Anspruch 5, wobei die Befestigungs einrichtung einen Verschluß aus Haken und Schlaufe umfaßt.

7. Schutzbezug nach Anspruch 1, wobei der äußere Teil (32) und der innere Teil (30) getrennt sind und un abhängig voneinander an der Schlägerhalterung (20) befestigt und wieder von ihr entfernt werden können.

8. Schutzbezug nach Anspruch 1, wobei der äußere Teil (32) und der innere Teil (30) dauerhaft und fest miteinander verbunden und einstückig an der Schlä gerhalterung (20) befestigt sind.

9. Schutzbezug nach Anspruch 1, wobei der äußere Teil (32) entgegengesetzte Enden (32a, 32b) aufweist und weiterhin eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung der entgegengesetzten Enden enthält.

10. Schutzbezug nach Anspruch 9, wobei die Verbindungs einrichtung einen Schnallenmechanismus (50) zum Zu sammenziehen der entgegengesetzten Enden (32a, 32b) des äußeren Teils (32) enthält, um auf diese Weise den äußeren Teil (32) dicht an den Außenring (22) anzulegen.

11. Schutzbezug zur Verwendung bei einer Golftasche, wo bei die Golftasche (10) einen Körper (12) mit einem offenen, oberen Ende (14) und einem geschlossenen, unteren Ende (16) aufweist, wobei das obere Ende (14) des Körpers (12) eine Schlägerhalterung (20) enthält, die einen Außenring (22) und wenigstens eine Querstrebe (24) aufweist, die an ihren Enden mit dem Außenring (22) verbunden ist, wobei der Schutzbezug an der Schlägerhalterung (20) befestigt werden kann und folgende Teile enthält:

- einen äußeren Teil (32) zum Abdecken des Außen ringes (22) der Schlägerhalterung (20), wobei der äußere Teil (32) eine erste, im Außenring (22) angeordnete erste Seitenwand (40), ferner eine zweite, außerhalb des Außenringes (22) an geordnete Seitenwand (42) und eine obere Wand (44) enthält, die die erste Seitenwand (40) und die zweite Seitenwand (42) miteinander verbin det, und die weiterhin einen Materialstreifen enthält, der an der ersten Seitenwand (40) befe stigt und so angeordnet ist, daß er mit einer Innenlippe (25) in Verschlußeingriff kommt, die sich in Umfangsrichtung am Außenring (22) der Schlägerhalterung (20) erstreckt; und
- einen inneren Teil (30) zur Abdeckung der Quer strebe (24) der Schlägerhalterung (20), wobei der innere Teil (30) im Querschnitt im wesentli chen U-förmig ausgebildet ist und zwei Flansche (38) enthält, die lösbar aneinander befestigt sind, um den inneren Teil (30) an der Querstrebe (24) zu befestigen.